(19)
(11) EP 4 043 624 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
17.08.2022  Patentblatt  2022/33

(21) Anmeldenummer: 21202445.9

(22) Anmeldetag:  13.10.2021
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
D01G 15/28(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
D01G 15/28
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 11.02.2021 DE 102021103192

(71) Anmelder: Trützschler GmbH & Co. KG
41199 Mönchengladbach (DE)

(72) Erfinder:
  • Temburg, Konrad
    41199 Mönchengladbach (DE)

   


(54) KREMPEL FÜR DIE HERSTELLUNG VON VLIES AUS FASERMATERIAL


(57) Die Erfindung betrifft eine Krempel (1) für die Herstellung von Vlies aus Fasermaterial, umfassend eine Mehrzahl von jeweils um eine Drehachse drehbar gelagerten Walzen, mit denen das Fasermaterial in einer Transportrichtung (T) bearbeitbar ist, wobei diese Walzen - in der Transportrichtung (T) gesehen - zumindest einen Tambour (2) und jeweils zumindest eine Abnehmer-Walze (4), ein Paar Stauchwalzen (5.1, 5.2) und mindestens eine Abzugswalze (6, 6.1, 6.2) umfassen. Des Weiteren umfasst die Krempel (1) ein schwenkbar gelagertes Rahmenelement (R), an dem das Paar Stauchwalzen (5.1, 5.2) drehbar gelagert angebracht ist. Das Rahmenelement (R) ist durch ein erstes Drehgelenk (7) mit einer separaten Halterung (8) gelenkig verbunden. Hierbei ist zumindest ein Aktuator (9) vorgesehen, mit dem das Rahmenelement (R) um eine Achse (A7) des erstes Drehgelenks (7) verschwenkbar ist, wobei durch ein Verschwenken des Rahmenelements (R) um die Achse (A7) des ersten Drehgelenks (7) eine Positionierung des Paars Stauchwalzen (5.1, 5.2) relativ zur Abnehmer-Walze (4) verändert werden kann.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Krempel für die Herstellung von Vlies aus Fasermaterial, umfassend eine Mehrzahl von jeweils um eine Drehachse drehbar gelagerten Walzen, mit denen das Fasermaterial in einer Transportrichtung bearbeitbar ist, wobei diese Walzen - in der Transportrichtung des Fasermaterials gesehen - zumindest einen Tambour und jeweils zumindest eine Abnehmer-Walze, ein Paar Stauchwalzen und mindestens eine Abzugswalze umfassen, und ein schwenkbar gelagertes Rahmenelement, an dem das Paar Stauchwalzen drehbar gelagert angebracht ist.

[0002] Nach dem Stand der Technik ist es beispielsweise aus DE 10 2015 112 777 A1 bekannt, dass bei einer Nonwovensmaschine in Form einer Krempel ein Paar Stauchwalzen, d.h. zwei Stauchwalzen angrenzend zueinander an einem Gestell dieser Maschine gelagert angebracht sind. Hierbei sind die Lagerachsen der jeweiligen Stauchwalzen ortsfest in bzw. an dem Gestell gelagert, so dass eine Position dieser Stauchwalzen relativ zu anderen Walzen der Krempel nicht verändert werden kann.

[0003] Nach dem Stand der Technik ist bei Krempeln bekannt, dass ein Paar Stauchwalzen gemeinsam an einem Rahmenelement drehbar gelagert angebracht sind. Hierbei ist dieses Rahmenelement an bzw. mit der Achslagerung einer Abnehmer-Walze, die in einer Transportrichtung des Fasermaterials gesehen stromaufwärts von den Stauchwalzen angeordnet ist, gelenkig verbunden, so dass ein Verschwenken dieses Rahmenelements um die Achslagerung der Abnehmer-Walze möglich ist, um dadurch eine Positionierung der Stauchwalzen relativ zur Abnehmer-Walze zu verändern. Eine solche Schwenklagerung für das Rahmenelement unterliegt dem Nachteil, dass sich die Abstände zwischen den Walzen in kleinen Bereichen ändern können, wodurch das Florbild uneinheitlich werden kann. Ein weiterer Nachteil ist die aufwändige Konstruktion.

[0004] Entsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine faserverarbeitende Maschine in Form einer Krempel hinsichtlich der Schwenklagerung ihrer Stauchwalzen mit einfachen Mitteln stabiler auszuführen.

[0005] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch eine Krempel mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.

[0006] Eine Krempel gemäß der vorliegenden Erfindung dient zur Herstellung von Vlies aus Fasermaterial, und umfasst eine Mehrzahl von jeweils um eine Drehachse drehbar gelagerten Walzen, mit denen das Fasermaterial in einer Transportrichtung bearbeitbar ist. Bei diesen Walzen handelt es sich - in der Transportrichtung des Fasermaterials gesehen - um zumindest einen Tambour und jeweils um zumindest eine Abnehmer-Walze, ein Paar Stauchwalzen und mindestens eine Abzugswalze, und ein schwenkbar gelagertes Rahmenelement, an dem das Paar Stauchwalzen drehbar gelagert angebracht ist.

[0007] Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass das Rahmenelement durch ein erstes Drehgelenk mit zumindest einer separaten Halterung gelenkig verbunden ist, und dass zumindest ein Aktuator vorgesehen ist, mit dem das Rahmenelement um eine Achse des erstes Drehgelenks verschwenkt werden kann. Hierbei kann durch ein Verschwenken des Rahmenelements um die Achse des ersten Drehgelenks eine Positionierung des Paars Stauchwalzen relativ zur Abnehmer-Walze verändert werden. In Transportrichtung der Fasern bzw. des Faserflors nach den Stauchwalzen kann eine einzige Abzugswalze oder ein Paar von Abzugswalzen angeordnet sein.

[0008] Unter dem Merkmal "separate Halterung" wird im Sinne der vorliegenden Erfindung verstanden, dass eine solche Halterung einzig zu dem Zweck dient, dass damit für das Rahmenelement, an dem die beiden Stauchwalzen drehbar gelagert angebracht sind, eine Schwenklagerung realisiert wird, nämlich um die Achse des ersten Drehgelenks.

[0009] Der Erfindung liegt die wesentliche Erkenntnis zugrunde, dass es mit Hilfe der vorstehend erläuterten separaten Halterung möglich ist, für das Rahmenelement im Hinblick auf dessen Verschwenkbarkeit eine stabile Lagerung um die Achse des ersten Drehgelenks zu erreichen. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die separate Halterung an einem ersten Gestell angebracht ist, oder Teil eines solchen ersten Gestells ist. Jedenfalls wird mit der charakteristischen separaten Halterung im Vergleich zum eingangs genannten Stand der Technik der Vorteil erreicht, dass für die Schwenklagerung des Rahmenelements eine stabile Anordnung gewährleistet ist, auch in Anbetracht der Gewichtskraft des Rahmenelements und der beiden Stauchwalzen. Entsprechend ergibt sich hiermit für das Paar von Stauchwalzen, die an dem Rahmenelement drehbar gelagert angebracht sind, auch die Möglichkeit einer präzisen Positionierung relativ zu den übrigen Walzen der erfindungsgemäßen Krempel, insbesondere relativ zu einer Abnehmer-Walze, die - in der Transportrichtung des Fasermaterials gesehen - stromaufwärts von den Stauchwalzen angeordnet ist.

[0010] Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird unter dem Merkmal "Gestell" ein Bauteil verstanden, das sich zur Lagerung von zumindest einer Walze in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Krempel eignet. Dies gilt in gleicher Weise sowohl für eine direkte Lagerung einer Walze an dem Gestell als auch für das genannte Rahmenelement, an dem das Paar Stauchwalzen drehbar gelagert angebracht ist. In Bezug auf dieses Rahmenelement bedeutet dies, dass es an dem ersten Gestell gelagert angebracht sein kann, beispielsweise schwenkgelagert mit Hilfe des ersten Drehgelenks, das mittels der separaten Halterung an dem ersten Gestell angebracht oder Teil dessen ist.

[0011] In Bezug auf ein Gestell darf gesondert darauf hingewiesen werden, dass ein solches Gestell bei einer erfindungsgemäßen Krempel nach Art eines Moduls entweder nachgerüstet oder ausgetauscht werden kann, beispielsweise für Wartungs- oder Reparaturzwecke.

[0012] Ein Gestell kann bei seinem Einsatz für eine erfindungsgemäße Krempel auf einem Fundament- oder Trägerrahmen angebracht sein. Hierbei ist es von Vorteil, wenn das Gestell relativ zum Fundament- oder Trägerrahmen verschoben werden kann, beispielsweise durch den Einsatz von Gleitelementen oder Rädern, die an einer Unterseite des Gestells angebracht sind und sich in Kontakt mit dem Fundament- oder Trägerrahmen befinden. Eine solche Verschieblichkeit eines Gestells relativ zu einem Fundament- oder Trägerrahmen ist in gleicher Weise für den Fall möglich, dass an einem Gestell zumindest eine Walze der erfindungsgemäßen Krempel direkt drehbar gelagert angebracht ist, und/oder dass an diesem Gestell wie erläutert ein Rahmenelement mit einem daran drehbar gelagert angebrachten Paar Stauchwalzen mittels der separaten Halterung und dem ersten Drehgelenk schwenkgelagert ist.

[0013] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Aktuator an dem ersten Gestell angebracht ist, d.h. konkret an dem Gestell, an dem auch die erste Halterung für das erste Drehgelenk, mit dem wie erläutert eine Verschwenkbarkeit des Rahmenelements erreicht wird, befestigt ist. In dieser Weise ist eine kompakte Ausgestaltung einer Verstelleinrichtung (bestehend aus dem ersten Gestell, einem daran angebrachten Aktuator und dem ersten Drehgelenk, das an der separaten Halterung angebracht ist) für das Rahmenelement möglich.

[0014] Alternativ zu einer Anbringung des Aktuators an dem ersten Gestell ist es auch möglich, den Aktuator angrenzend zum ersten Gestell zu befestigen, beispielsweise an bzw. auf einem Fundament- oder Trägerrahmen, wobei das Gestell an bzw. auf diesem Fundament- oder Trägerrahmen angebracht ist. Dies bedeutet, dass dann sowohl das Gestell als auch der Aktuator gemeinsam an einem Fundament- oder Trägerrahmen angebracht sind. Für diesen Fall ist es zweckmäßig, dass der Aktuator an dem Fundament- oder Trägerrahmen angrenzend bzw. in der Nähe des ersten Gestells angebracht ist, um eine raumsparende Verstelleinrichtung für die Schwenklagerung des Rahmenelements und das daran angebrachte Paar Stauchwalzen zu erreichen.

[0015] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung umfasst die Erfindung zusätzlich zu einem unteren Fundamentrahmen auch einen oberen Trägerrahmen, der angrenzend zu dem unteren Fundamentrahmen und oberhalb davon angeordnet ist. Damit ist es möglich, dass ein erstes Gestell mit einem damit gelenkig verbundenen Rahmenelement und den daran drehbar gelagert angebrachten Stauchwalzen auf dem Fundamentrahmen und/oder auf dem Trägerrahmen anzuordnen. Für den Fall, dass ein erstes Gestell in der soeben genannten Konfiguration sowohl auf den Fundamentrahmen als auch auf dem darüber befindlichen Trägerrahmen angeordnet ist, bedeutet dies, dass dann insgesamt vier Stauchwalzen zum Einsatz kommen, die jeweils paarweise an einem Rahmenelement drehbar gelagert angebracht sind. Diese Stauchwalzen können durch ein geeignetes Verschwenken der jeweils zugeordneten Rahmenelemente in Wirkverbindung mit einer daran angrenzenden Abnehmer-Walze gebracht werden, die - in der Transportrichtung des Fasermaterials gesehen - jeweils stromaufwärts der Stauchwalzen angeordnet ist. Das Abnahmesystem für die Krempel weist damit bei einem Trägerrahmen mit einem oberen und einem unteren Gestell jeweils zwei Paare an Stauchwalzen auf.

[0016] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann zwischen dem Tambour und einer Abnehmer-Walze zumindest eine Wirrwalze angeordnet sein, mit der eine weitere Bearbeitung des herzustellenden Vlieses aus Fasermaterial erreicht wird. Hierzu ist es zweckmäßig, eine solche Wirrwalze an einem zweiten Gestell drehbar gelagert anzubringen, wobei dieses zweite Gestell separat von dem ersten Gestell vorgesehen ist. Unter Berücksichtigung dessen ist es möglich, bei der erfindungsgemäßen Krempel ein zweites Gestell mit einer daran drehbar gelagert angebrachten Wirrwalze beispielsweise nachzurüsten oder zu Reparatur- oder Wartungszwecken zu demontieren.

[0017] Im Hinblick auf eine vorstehend genannte Wirrwalze ist es möglich, diese in Verbindung mit einem zweiten Gestell auf dem (unteren) Fundamentrahmen und/oder auf dem (oberen) Trägerrahmen anzuordnen. In Bezug auf einen (unteren) Fundamentrahmen ist es auch möglich, das zweite Gestell an einer Verlängerung davon anzubringen, die auf einem Untergrund angeordnet ist.

[0018] Falls auf einem Fundamentrahmen und/oder Trägerrahmen ein erstes Gestell und ein zweites Gestell nebeneinander positioniert sind, ist es gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung möglich, dass diese beiden Gestelle lösbar miteinander verbunden werden. Hierzu eignen sich beispielsweise Verschraubungen oder vergleichbare Verbindungselemente, ggfs. unter Verwendung von zusätzlichen Mitteln wie Verbindungsplatten, -stege, -winkel oder dergleichen, mit denen ein Abstand zwischen den beiden Gestellen überbrückt werden kann.

[0019] Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Krempel werden durch folgende Aspekte begründet:
  • Reduzierung von Bauteilen durch zusammengefasste Gestelle, an denen Walzen der Krempel angebracht sind;
  • gleiche Aufbauhöhen in Bezug auf eine Anordnung von Walzen möglich;
  • mögliche Ausgestaltung von Gestellen, an denen zugehörige Walzen der Krempel anbringbar sind, in Form von austauschbaren und/oder nachrüstbaren Modulen.


[0020] Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.

[0021] Es zeigen:
Fig. 1
schematisch in Seitenansicht eine Anzahl von Walzen, die bei einer erfindungsgemäßen Krempel gemäß einer ersten Ausführungsform, in einer Transportrichtung des Fasermaterials gesehen, stromabwärts von einem Tambour angeordnet sind,
Fig. 2
die Seitenansicht von Fig. 1, bei der ein Rahmenelement mit einem daran drehbar gelagert angebrachten Paar Stauchwalzen in eine andere Betriebsposition verschwenkt ist,
Fig. 3
eine schematisch vereinfachte Seitenansicht eines Fundamentrahmens, auf dem zumindest ein Gestell der erfindungsgemäßen Krempel von Fig. 1 bzw. Fig. 2 anordnenbar ist,
Fig. 4
eine schematisch vereinfachte Seitenansicht eines Fundamentrahmens und eines darüber angeordneten Trägerrahmens, wobei auf dem Fundament- und Trägerrahmen zumindest ein Gestell der erfindungsgemäßen Krempel anordnenbar ist,
Fig. 5
schematisch in Seitenansicht eine Anzahl von Walzen, die bei einer erfindungsgemäßen Krempel gemäß einer zweiten Ausführungsform, in einer Transportrichtung des Fasermaterials gesehen, stromabwärts von einem Tambour angeordnet sind,
Fig. 6
die Seitenansicht von Fig. 5, bei der ein Rahmenelement mit einem daran drehbar gelagert angebrachten Paar Stauchwalzen in eine andere Betriebsposition verschwenkt ist,
Fig. 7
eine schematisch vereinfachte Seitenansicht eines Fundamentrahmens und eines darüber angeordneten Trägerrahmens, wobei auf dem Fundament- und Trägerrahmen jeweils Gestelle der erfindungsgemäßen Krempel von Fig. 5 bzw. Fig. 6 angeordnet sind, und
Fig. 8
die Seitenansicht von Fig. 7, wobei die auf dem unteren Fundamentrahmen angeordneten Gestelle der erfindungsgemäßen Krempel relativ zum Fundamentrahmen verschoben sind.


[0022] Nachstehend sind unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 8 bevorzugte Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Krempel 1 erläutert, die zur Herstellung von Vlies aus Fasermaterial dient. Gleiche Merkmale in der Zeichnung sind jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen. An dieser Stelle versteht sich, dass die Zeichnung lediglich vereinfacht und insbesondere ohne Maßstab dargestellt ist.

[0023] In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Krempel 1 gemäß einer ersten Ausführungsform schematisch vereinfacht in Seitenansicht gezeigt, mit einer Mehrzahl von zugehörigen Walzen, die jeweils um eine horizontale Drehachse drehbar gelagert sind. Eine Transportrichtung für Fasermaterial, das mit diesen Walzen bearbeitet wird, ist in der Fig. 1 mit einem nach rechts weisenden Pfeil "T" symbolisiert. Konkret zeigt die Fig. 1 einen Teil eines Tambours 2, wobei - in der Transportrichtung T des Fasermaterials gesehen - stromabwärts von dem Tambour 2 eine Abnehmer-Walze 4, ein Paar Stauchwalzen 5.1, 5.2 und ein Paar von Abzugswalzen 6.1, 6.2 vorgesehen sind.

[0024] Bezüglich der vorstehend genannten Walzen 2 und 4-6 der erfindungsgemäßen Krempel 1 ist hervorzuheben, dass diese einander an ihren Außenumfangsflächen nicht berühren, sondern lediglich in einer Positionierung eng zueinander angeordnet sind. Dies gilt in gleicher Weise auch für Garnituren, die an den Außenumfangsflächen dieser Walzen vorgesehen sein können.

[0025] Bezüglich der Stauchwalzen 5.1, 5.2 ist hervorzuheben, dass diese gemeinsam an einem Rahmenelement R drehbar gelagert angebracht sind. Das Rahmenelement R ist durch ein erstes Drehgelenk 7 um eine horizontale Drehachse A7 schwenkbar gelagert.

[0026] Die erfindungsgemäße Krempel 1 umfasst ein erstes Gestell G1, das zur Lagerung von Walzen vorgesehen ist.

[0027] An dem ersten Gestell G1 ist eine separate Halterung 8 angebracht, die sich von einer Oberseite des ersten Gestells G1 nach oben erstreckt.

[0028] Die separate Halterung 8 dient zu dem Zweck, dass daran das erste Drehgelenk 7 angebracht ist.

[0029] Im Hinblick darauf, dass die Stauchwalzen 5.1, 5.2 sich über die Breite der erfindungsgemäßen Krempel 1 hinweg erstrecken, ist es zweckmäßig, dass an der linken und rechten Maschinenseite der Krempel 1 jeweils eine separate Halterung 8 vorgesehen ist. Somit ist das Rahmenelement R zwischen diesen separaten Halterungen 8 aufgenommen und entsprechend in den zugehörigen ersten Drehgelenken 7, die den separaten Halterungen 8 zugewiesen sind, um die Achse A7 dieser ersten Drehgelenke 7 drehbar gelagert. Hiermit wird eine sehr stabile Positionierung bzw. Lagerung des Paars Stauchwalzen 5.1, 5.2 relativ zur Abnehmer-Walze 4 erreicht, einschließlich der Möglichkeit, dass das Paar Stauchwalzen 5.1, 5.2 relativ zur Abnehmer-Walze 4 mithilfe des Rahmenelements R um die Achse A7 der ersten Drehgelenke 7 verschwenkt werden kann.

[0030] Die Abnehmer-Walze 4 kann ebenfalls an dem ersten Gestell G1 drehbar gelagert angebracht sein. Jedoch ist dabei die Abnehmer-Walze 4 mit ihrer zugehörigen Drehachse A4 nicht mit der separaten Halterung 8 verbunden. Die Abnehmer-Walze 4 kann direkt an dem hochstehenden Flansch des L-förmigen Gestells G1 gelagert sein (Figur1), oder die Lagerung kann oberhalb des Gestells G1 angeordnet, aber fest mit diesem verbunden sein (Figur 2).

[0031] Zwischen dem Rahmenelement R und dem ersten Gestell G1 ist zumindest ein Aktuator 9 vorgesehen, vorzugsweise in Form einer mechanischen Vorrichtung oder eines hydraulisch oder pneumatisch betriebenen Stellzylinders. Hierbei ist ein oberes Ende des Aktuator 9 mit einem zweiten Drehgelenk 10 (vgl. Fig. 2) gelenkig verbunden, welches an einer Unterseite des Rahmenelements R vorgesehen ist. Ein unteres Ende des Aktuator 9 ist mit einem dritten Drehgelenk 13 gelenkig verbunden, das an dem ersten Gestell G1 angebracht ist.

[0032] Die Darstellung von Fig. 1 zeigt das Rahmenelement R in einer ersten horizontalen Betriebsposition, bei der die Stauchwalze 5.1 sich in Wechselwirkung mit der davor angeordneten, d.h. in der Transportrichtung T des Fasermaterials gesehen stromaufwärts hiervon angeordneten Abnehmer-Walze 4 befindet.

[0033] Die Darstellung von Fig. 2 zeigt das Rahmenelement R in einer zweiten hochgeschwenkten Betriebsposition, bei der das Rahmenelement R durch eine Betätigung des Aktuators 9 im Gegenuhrzeigersinn um die Drehachse A7 des ersten Drehgelenks 7 nach oben verschwenkt ist. Dies hat zur Folge, dass die Stauchwalze 5.1 nicht länger in Wechselwirkung mit der stromaufwärts hiervon angeordneten Abnehmer-Walze 4 steht, was in gleicher Weise auch für die andere Stauchwalze 5.2 gilt.

[0034] Durch einen relativ großen Abstand s (vgl. Fig. 1), der zwischen dem ersten Drehgelenk 7 und dem zweiten Drehgelenk 10 in der horizontalen Position des Rahmenelements vorliegt, ist gewährleistet, dass bei einer Betätigung des zumindest einen Aktuators 9 ein ausreichend großes Drehmoment auf das Rahmenelement R um die Drehachse A7 des ersten Drehgelenks 7 ausgeübt wird, um das gewünschte Hochschwenken des Rahmenelements R wie in Fig. 2 gezeigt zu erreichen.

[0035] Im Hinblick auf die Gewichtskraft der beiden Stauchwalzen 5.1, 5.2 sind für das Rahmenelement R zweckmäßigerweise zwei Aktuatoren 9 vorgesehen, nämlich jeweils ein Aktuator 9 sowohl an der linken Maschinenseite als auch an der rechten Maschinenseite der erfindungsgemäßen Krempel 1.

[0036] Falls sich das Rahmenelement R mit den daran angebrachten Stauchwalzen 5.1, 5.2 in der Position von Fig. 2 befindet, ist es möglich, die Abzugswalze 6 (vgl. Fig. 5) oder das Paar an Abzugswalzen 6.1, 6.2 in Richtung der Abnehmer-Walze 4 zu verschieben. Entsprechend gelangt damit die mindestens eine Abzugswalze 6, 6.1, 6.2 in Wechselwirkung mit der Abnehmer-Walze 4. Ein solches Verschieben der Abzugswalze 6 in Richtung der Abnehmer-Walze 4 ist nach dem Stand der Technik z.B. durch eine manuelle Betätigung bekannt und deshalb an dieser Stelle nicht weiter erläutert.

[0037] Die nachfolgenden Figuren 3 und 4 veranschaulichen eine mögliche Anbringung des ersten Gestells G1 an einem Maschinengestell, beispielsweise an einem Fundamentrahmen F, der Teil der erfindungsgemäßen Krempel 1 ist.

[0038] Die Fig. 3 zeigt schematisch vereinfacht den Fundamentrahmen F in einer Seitenansicht, wenn darauf das erste Gestell G1 angebracht ist. Mit dem Bezugszeichen "12" sind hierbei Gleitelemente oder Räder angedeutet, die an einer Unterseite des ersten Gestells G1 vorgesehen sein können, und die in Kontakt mit einer Oberseite des Fundamentrahmens F sind. Mittels dieser Gleitelemente oder Räder 12 ist es möglich, dass das erste Gestell G1 relativ zum Fundamentrahmen F verschoben wird. Eine solche Verschiebung des ersten Gestells G1 relativ zum Fundamentrahmen F kann zu Zwecken der Reinigung, Reparatur oder Wartung erfolgen, wodurch dann eine Walze bzw. Walzen der erfindungsgemäßen Krempel 1, die an diesem ersten Gestell G1 angebracht ist bzw. sind, in eine andere Position gebracht werden kann, um eine bessere Zugänglichkeit zu erreichen.

[0039] Die Darstellung von Fig. 3 zeigt angrenzend zum ersten Gestell G1 auch ein zweites Gestell G2, das nachstehend noch gesondert erläutert wird.

[0040] Fig. 4 zeigt schematisch vereinfacht eine Variante der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Krempel 1, bei der zusätzlich zu dem (unteren) Fundamentrahmen F auch ein oberhalb davon angeordneter Trägerrahmen 11 vorgesehen ist. Ausweislich der Darstellung von Fig. 4 ist ein erstes Gestell G1 sowohl auf dem Fundamentrahmen F als auch auf einer oberen Plattform des Trägerrahmens 11 angebracht. Dies bedeutet, dass eine Anordnung der Walzen 4-6, so wie es für die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Krempel 1 in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, jeweils auf dem Fundamentrahmen F und auf dem Trägerrahmen 11 angebracht ist.

[0041] Der Doppelpfeil, der in der Fig. 4 unterhalb des Fundamentrahmens F gezeigt ist, symbolisiert eine Verschieblichkeit des ersten Gestells G1 relativ zum Fundamentrahmen F, die mit den bereits genannten Gleitelementen oder Rädern 12 erreicht werden kann. In dieser Weise ist es möglich, das erste Gestell G1, welches auf dem Fundamentrahmen F angebracht ist, seitlich aus dem Bereich des Trägerrahmens 11 herauszufahren, um eine Zugänglichkeit zu diesem ersten Gestell G1 zu verbessern, beispielsweise zwecks Wartung, Reinigung oder Reparatur.

[0042] Bezüglich der Darstellungen in Fig. 3 und Fig. 4 darf gesondert darauf hingewiesen werden, dass hierbei lediglich das erste Gestell G1 als solches gezeigt ist, wobei zur Vereinfachung hieran angebrachte Walzen der erfindungsgemäßen Krempel 1, wie beispielsweise das Rahmenelement R mit den daran drehbar gelagert angebrachten Stauchwalzen 5.1, 5.2, nicht gezeigt sind.

[0043] In Fig. 5 ist eine erfindungsgemäße Krempel 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform schematisch vereinfacht in Seitenansicht gezeigt. Diese zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 einzig dadurch, dass zwischen dem Tambour 2 und der Abnehmer-Walze 4 eine Wirrwalze 3 vorgesehen ist, die um eine Drehachse A3 drehbar gelagert angeordnet ist.

[0044] Die Wirrwalze 3 ist an bzw. auf einem zweiten Gestell G2 angeordnet, das in der Darstellung von Fig. 5 angrenzend zum ersten Gestell G1 gezeigt ist.

[0045] Im Übrigen entspricht die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Krempel 1 hinsichtlich der genannten Schwenklagerung des Paars Stauchwalzen 5.1, 5.2 um die Drehachse A7 des ersten Drehgelenks 7 identisch der ersten Ausführungsform, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Erläuterungen zu den Fig. 1 und 2 verwiesen werden darf. Insbesondere entspricht die Darstellung von Fig. 6, in der das Rahmenelement R in eine zweite hochgeschwenkten Betriebsposition überführt ist, jener von Fig. 2.

[0046] In einer Betriebsposition der erfindungsgemäßen Krempel 1 gemäß der zweiten Ausführungsform, so wie sie in der Fig. 5 gezeigt ist, kann vorgesehen sein, dass das zweite Gestell G2 nicht nur angrenzend zum ersten Gestell G1 positioniert ist, sondern auch mit dem ersten Gestell G1 verbunden ist, beispielsweise durch Verschraubungen oder dergleichen. Damit wird eine stabile und betriebssichere Anordnung der Wirrwalze 3 sowohl zu der Abnehmer-Walze als auch dem Paar Stauchwalzen 5.1, 5.2 erreicht.

[0047] Die Anordnenbarkeit des zweiten Gestells G2 auf dem Fundamentrahmen F neben dem ersten Gestell G1 bzw. angrenzend hierzu ist auch der Darstellung von Fig. 3 zu entnehmen. Dies bedeutet, dass mit einer solchen Anordnung der beiden Gestelle G1 und G2 nebeneinander auf dem Fundamentrahmen F die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Krempel 1 gemäß der Fig. 5 und 6 realisiert werden kann.

[0048] Die nachfolgenden Figuren 7 und 8 veranschaulichen eine mögliche Anbringung des ersten Gestells G1 und des zweiten Gestells G2 an einer Konstruktion, bei der - in gleicher Weise wie bei der Fig. 4 - zusätzlich zu einem unteren Fundamentrahmen F auch ein oberhalb davon angeordneter Trägerrahmen 11 vorgesehen ist. Hierbei sind sowohl auf dem (unteren) Fundamentrahmen F als auch auf dem (oberen) Trägerrahmen 11 jeweils ein erstes Gestell G1 und ein zweites Gestell G2 angeordnet. Dies bedeutet, dass eine Anordnung der Walzen 3-6, so wie es für die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Krempel 1 in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, jeweils auf dem Fundamentrahmen F und auf dem Trägerrahmen 11 angebracht ist.

[0049] Die Darstellung von Fig. 7 zeigt die ersten und zweiten Gestelle G1 und G2 jeweils in einer Betriebsposition der zugehörigen Walzen 3-6 der erfindungsgemäßen Krempel 1 gemäß der zweiten Ausführungsform von Fig. 5 bzw. Fig. 6.

[0050] In gleicher Weise wie Fig. 4 verdeutlicht die Darstellung von Fig. 8, dass die auf dem (unteren) Fundamentrahmen F angeordneten Gestelle G1 und G2 relativ hierzu verschoben werden können, was durch unterhalb des Fundamentrahmens F jeweils gezeigte Doppelpfeile symbolisiert ist. Zu diesem Zweck können wie bereits erläutert Gleitelemente oder Räder 12 zum Einsatz kommen, die an den Unterseiten des ersten Gestells G1 und des zweiten Gestells G2 angebracht sind und eine Verschiebung relativ zum Fundamentrahmen F ermöglichen.

[0051] Schließlich wird unter Bezugnahme auf die Darstellung von Fig. 8 gesondert darauf hingewiesen, dass das zweite Gestell G2, welches an bzw. auf dem (unteren) Fundamentrahmen F angebracht ist, relativ hierzu und getrennt von dem ersten Gestell G1 verschoben werden kann. Diesbezüglich versteht sich, dass zuvor eine Verbindung des zweiten Gestells G2 zum ersten Gestell gelöst worden ist. Damit ist ein seitliches Herausfahren des zweiten Gestells G2 aus dem Bereich des Trägerrahmens 11 möglich. Mutatis mutandis gilt dies auch zumindest für einen Teil des ersten Gestells G1, wenn zuvor das zweite Gestell G2 bereits herausgefahren worden ist.

[0052] Bezüglich der Darstellungen in Fig. 3 und Fig. 4 darf gesondert darauf hingewiesen werden, dass hierbei lediglich das erste Gestell G1 als solches gezeigt ist, wobei zur Vereinfachung hieran angebrachte Walzen der erfindungsgemäßen Krempel 1, wie beispielsweise das Rahmenelement R mit den daran drehbar gelagert angebrachten Stauchwalzen 5.1, 5.2, nicht gezeigt sind.

[0053] In Bezug auf die Darstellungen in den Fig. 7 und 8 versteht sich in gleicher Weise wie zu den Darstellungen von Fig. 3 und 4, dass hierin das erste Gestell G1 und das zweite Gestell G2 jeweils lediglich als solche gezeigt sind und die hieran angebrachten Walzen 3 bzw. 4-6 der erfindungsgemäßen Krempel 1 gemäß der zweiten Ausführungsform (vgl. Fig. 5, Fig. 6) zur Vereinfachung nicht gezeigt sind.

[0054] Schließlich darf für alle der vorstehend genannten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Krempel 1 darauf hingewiesen werden, dass es ausgehend von der Betriebsstellung, wie sie jeweils in der Fig. 1 und Fig. 5 gezeigt ist, möglich ist, dass durch ein Verschwenken des Rahmenelements R im Gegenuhrzeigersinn um die Drehachse A7 des ersten Drehgelenks 7 die Wechselwirkung der Stauchwalzen 5.1, 5.2 mit der stromaufwärts hiervon angeordneten Abnehmer-Walze 4 aufgehoben wird. Dies gilt in gleicher Weise für eine Walzen-Anordnung, die unter Verwendung von einem ersten Gestell G1 sowohl auf einem Fundamentrahmen F als auch auf einem Trägerrahmen 11 anordnenbar ist.

[0055] Bezugszeichen
1
Krempel
2
Tambour
3
Wirrwalze
4
Abnehmer-Walze
5.1, 5.2
Stauchwalze
6, 6.1, 6.2
Abzugswalze
7
erstes Drehgelenk
8
separate Halterung
9
Aktuator
10
zweites Drehgelenk
11
Trägerrahmen
12
Gleitelemente oder Räder
A3
Drehachse (einer Wirrwalze 3)
A4
Drehachse (einer Abnehmer-Walze 4)
A5
Drehachse (einer Stauchwalze 5.1 bzw. 5.2)
A6
Drehachse (einer Abzugswalze 6, 6.1, 6.2)
A7
Drehachse (des ersten Drehgelenks 7)
F
Fundamentrahmen
G1
erstes Gestell
G2
zweites Gestell
R
Rahmenelement
s
Abstand (zwischen erstem Drehgelenk 7 und zweitem Drehgelenk 10)
T
Transportrichtung



Ansprüche

1. Krempel (1) für die Herstellung von Vlies aus Fasermaterial, umfassend eine Mehrzahl von jeweils um eine Drehachse drehbar gelagerten Walzen, mit denen das Fasermaterial in einer Transportrichtung (T) bearbeitbar ist, wobei diese Walzen - in der Transportrichtung (T) des Fasermaterials gesehen - zumindest einen Tambour (2) und jeweils zumindest eine Abnehmer-Walze (4), ein Paar Stauchwalzen (5.1, 5.2) und mindestens eine Abzugswalze (6, 6.1, 6.2) umfassen, und ein schwenkbar gelagertes Rahmenelement (R), an dem das Paar Stauchwalzen (5.1, 5.2) drehbar gelagert angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenelement (R) durch ein erstes Drehgelenk (7) mit zumindest einer separaten Halterung (8) gelenkig verbunden ist, und dass zumindest ein Aktuator (9) vorgesehen ist, mit dem das Rahmenelement (R) um eine Achse (A7) des erstes Drehgelenks (7) verschwenkbar ist, wobei durch ein Verschwenken des Rahmenelements (R) um die Achse (A7) des ersten Drehgelenks (7) eine Positionierung des Paars Stauchwalzen (5.1, 5.2) relativ zur Abnehmer-Walze (4) veränderlich ist.
 
2. Krempel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die separate Halterung (8) an einem ersten Gestell (G1) angebracht oder Teil des ersten Gestells (G1) ist.
 
3. Krempel (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (9) an dem ersten Gestell (G1) oder angrenzend dazu angebracht ist.
 
4. Krempel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (9) mit einem Ende davon durch ein zweites Drehgelenk (10) an dem Rahmenelement (R) angelenkt ist, vorzugsweise, dass das zweite Drehgelenk (10) zum ersten Drehgelenk (7) einen Abstand (s) aufweist.
 
5. Krempel (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gestell (G1) auf einem unteren Fundamentrahmen (F) angebracht ist.
 
6. Krempel (1) nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen oberen Trägerrahmen (11), der angrenzend zu einem unteren Fundamentrahmen (F) und oberhalb davon angeordnet ist, wobei ein erstes Gestell (G1) mit einem damit gelenkig verbundenen Rahmenelement (R) und den daran drehbar gelagert angebrachten Stauchwalzen (5.1, 5.2) auf dem Fundamentrahmen (F) und/oder auf dem Trägerrahmen (11) angeordnet ist.
 
7. Krempel (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gestell (G1), das auf dem Fundamentrahmen (F) angeordnet ist, relativ zum Fundamentrahmen (F) verschieblich ist, vorzugsweise, dass an einer Unterseite des ersten Gestells (G1) Gleitelemente oder Räder (12) angebracht sind.
 
8. Krempel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Tambour (2) und einer Abnehmer-Walze (4) zumindest eine Wirrwalze (3) angeordnet ist.
 
9. Krempel (1) nach Anspruch 8, dadurch, dass die Wirrwalze (3) an einem zweiten Gestell (G2) angebracht ist.
 
10. Krempel (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Gestell (G2) separat von einem angrenzend hierzu angeordneten ersten Gestell (G1) vorgesehen ist.
 
11. Krempel (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Gestell (G2) auf dem Fundamentrahmen (F) oder angrenzend dazu angeordnet ist, und/oder dass ein zweites Gestell (G2) auf dem Trägerrahmen (11) angeordnet ist.
 
12. Krempel (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gestell (G1) und das zweite Gestell (G2), die jeweils auf dem Fundamentrahmen (F) und/oder auf dem Trägerrahmen (11) angeordnet sind, miteinander lösbar verbindbar sind.
 
13. Krempel (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gestell (G2), welches auf dem Fundamentrahmen (F) oder angrenzend hierzu angeordnet ist, relativ zum Fundamentrahmen (F) verschieblich ist, vorzugsweise, dass an einer Unterseite des zweiten Gestells (G1) Gleitelemente oder Räder (12) angebracht sind.
 




Zeichnung
















Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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