[0001] Die Erfindung betrifft eine Schließeinrichtung mit einem Schließzylinder und einem
Schließorgan zum Schließen des Schließzylinders, mit einem in einem Gehäuse des Schließzylinders
bewegbaren Kern, mit einem elektronischen Sperrmechanismus zur wahlweisen Blockierung
oder Freigabe der Bewegung des Kerns, mit einer im Schließzylinder angeordneten Schließzylinderantenne,
und mit einer im Schließorgan angeordneten Schließorganantenne zum Austausch von Signalen
mit der Schließzylinderantenne zur Übertragung von Signalen eines Transponders des
Schließorgans zur Ansteuerung des Sperrmechanismus.
[0002] Eine solche Schließeinrichtung mit einem Codeempfänger im Schließzylinder und einer
Transponderantenne im Schließorgan ist beispielsweise aus der
DE 10 2010 043 967 A1 bekannt. Der Codeempfänger hat eine Readerantenne mit einem Ferritkern. Der Ferritkern
hat an seiner Außenseite zwei Oberflächen, über die von der Readerantenne erzeugte
Feldlinien außerhalb des Grundkörpers geführt sind. Nachteilig bei dieser Schließeinrichtung
ist, dass der Signalweg durch die beiden Oberflächen der Readerantenne sehr lang ist.
Ein langer Signalweg erfordert jedoch einen hohen Energieaufwand. Zudem ist ein langer
Signalweg anfällig für Störeinflüsse und zwischen den Antennen besteht nur ein geringer
Kopplungsfaktor.
[0003] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Schließeinrichtung der eingangs genannten
Art so weiter zu bilden, dass eine Störung der Übertragung der Signale weitgehend
vermieden und eine hohe Kopplung zwischen den Antennen erreicht wird.
[0004] Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Kern an seiner der Schließzylinderantenne
zugewandten Seite eine in axialer Richtung lang gestreckte Unterbrechung seiner elektrischen
und/oder magnetischen Eigenschaften aufweist.
[0005] Durch diese Gestaltung bewirkt die Unterbrechung der elektrischen und/oder magnetischen
Eigenschaften des Kerns an der der Schließzylinderantenne zugewandten Seite eine deutliche
Verringerung einer Wirbelstrombildung im Kern. Diese Verringerung wird dadurch erreicht,
dass kein gleichmäßiger kreisförmiger Stromfluss an der der Schließzylinderantenne
zugewandten Seite stattfinden kann. Durch die deutliche Verringerung der Wirbelstrombildung
im Kern wird eine Störung des Austauschs der Signale besonders gering gehalten und
die Dämpfung der Signale minimiert.
[0006] Die Unterbrechung des Kerns gestaltet sich gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung konstruktiv besonders einfach, wenn der Kern aus Metall gefertigt ist
und die Unterbrechung als schlitzartige Ausnehmung im Kern ausgebildet ist. Vorzugsweise
ist die schlitzartige Ausnehmung im Kern in axialer Richtung größer als in radialer
Richtung. Die schlitzartige Ausnehmung lässt sich zudem besonders einfach im Fräsverfahren
fertigen. Durch die Verwendung von Metall kann der Kern, nach einer elektronischen
Freigabe des Schließzylinders, zudem zuverlässig ein hohes Drehmoment im Rahmen einer
mechanischen Betätigung übertragen. Diese mechanische Betätigung geschieht zum Beispiel
durch ein als Schlüssel geformtes Schließorgan.
[0007] Die Schließeinrichtung weist gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung einen besonders kurzen Signalweg und damit optimalen Feldlinienverlauf auf,
wenn die Schließzylinderantenne und die Schließorganantenne in der zum Austausch der
Signale vorgesehenen Stellung konzentrisch zueinander angeordnet sind und wenn die
Mittelpunkte der Schließzylinderantenne und der Schließorganantenne ineinander liegen
oder wenn der Mittelpunkt der Schließorganantenne etwas in Richtung der Stirnseite
des Schließzylinders versetzt ist.
[0008] Bei einem als Schlüssel ausgebildeten Schließorgan gestaltet sich die konzentrische
Anordnung der Antennen gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung konstruktiv
besonders einfach, wenn die Schließzylinderantenne und die Schließorganantenne in
einer zum Austausch der Signale vorgesehenen Stellung einander konzentrisch umschließen
und wenn die Mittelpunkte in derselben Transversalebene des Kerns angeordnet sind
oder wenn der Mittelpunkt der Schließorganantenne in einer Transversalebene liegt,
die näher an der Stirnseite liegt als die Transversalebene, in welcher der Mittelpunkt
der Schließzylinderantenne liegt.
[0009] Zur weiteren Erhöhung der Übertragungssicherheit trägt es gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung bei, wenn in einander gegenüberstehenden Ebenen die Abmessungen
der Schließorganantenne höchstens so groß sind wie die Abmessungen der Schließzylinderantenne.
[0010] Zur weiteren Verminderung der Möglichkeit des unberechtigten Auslesens der übertragenen
Signale trägt es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei,
wenn die Schließzylinderantenne radial außen von einem radialen Abschirmkörper zur
Abschirmung der Signale der Antennen umgeben ist. Als radialer Abschirmkörper eignet
sich insbesondere ein Ferritring. Dieser Ferritring schirmt den Austausch der Signale
radial von der direkten Umgebung ab, wozu auch das zumindest teilweise metallische
Zylindergehäuse gehört. Weiterhin sorgt der Ferritring für eine optimierte Führung
der Feldlinien zur möglichst guten Einkopplung in die Antennen. Für eine optimale
Wirkung des Abschirmkörpers, ist dessen axiale Ausdehnung mindestens genau so groß
wie die axiale Ausdehnung der Schließzylinderantenne.
[0011] Zur Verminderung der Möglichkeit einer unberechtigten Manipulation des Schließzylinders
trägt es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn der
Kern zwischen der Schließzylinderantenne und einer Stirnseite des Schließzylinders
einen axialen Abschirmkörper zur mechanischen Abschirmung der Antennen aufweist. Vorzugsweise
ist der axiale Abschirmkörper aus stabilem Kunstsoff gefertigt und bietet damit zum
einem Schutz gegen eine mechanische Manipulation des Schließzylinders und zum anderen
beeinflusst er nicht die Signalübertragung zwischen den Antennen.
[0012] Zur weiteren Verbesserung der Übertragungssicherheit der Signale trägt es gemäß einer
anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn die Schließzylinderantenne
in einer Nut des Kerns angeordnet ist. Durch diese Gestaltung kann die Schließzylinderantenne
insbesondere bei dem als Schlüssel ausgebildeten Schließorgan besonders nahe an der
Schließorganantenne angeordnet sein. Hierdurch hat die Schließeinrichtung einen besonders
geringen Energieverbrauch. Zudem lässt sich das Gehäuse des Schließzylinders mit einer
hohen Aufbruchssicherheit beispielsweise mit Hartmetalleinsätzen fertigen. Weiterhin
kann das Gehäuse zur Vermeidung eines unberechtigten Ansteuerns der Schließzylinderantenne
eine besonders hohe Abschirmung aufweisen. Diese starke Abschirmung verhindert zudem
einen unbefugten Zugriff auf die Signale während der Übertragung zwischen der Schließzylinderantenne
und der Schließorganantenne. Hierdurch wird ein unberechtigtes Auslesen der Daten
des Transponders erschwert. Vorzugsweise ist der Kern aus Metall gefertigt und trägt
damit zur mechanischen Stabilität und zur Abschirmung der Schließzylinderantenne bei.
[0013] Die Anordnung der Schließzylinderantenne in der Nut gestaltet sich gemäß einer anderen
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders einfach, wenn der Kern ein Kerninnenteil
und ein drehfest mit dem Kerninnenteil verbundenes und bis zu einer Außenseite des
Gehäuses geführtes Kernaußenteil hat und wenn die Nut zwischen dem Kerninnenteil und
dem Kernaußenteil angeordnet ist. Hierdurch wird die Nut einfach bei der Montage des
Kerns aus den beiden Kernteilen gebildet.
[0014] Eine mechanische Schwächung des Kerns durch die Nut lässt sich gemäß einer anderen
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders gering halten, wenn die Nut des
Kerns in axialer Richtung größere Abmessungen hat, als in radialer Richtung. Durch
diese Gestaltung kann die Nut sehr flach sein, wodurch tiefe Einschnitte im Kern vermieden
werden.
[0015] Zur Verbesserung der Übertragung der Signale zwischen den Antennen trägt es gemäß
einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn die Schließorganantenne
eine auf einem Ferritkern oder einem Ferritfolienstapel des Schließorgans angeordnete
Spule hat.
[0016] Die Positionierung der Antennen gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung besonders einfach, wenn der Ferritkern größere axiale
Abmessungen hat, als die Spule der Schließorganantenne. Die Ausdehnung des Ferritkerns
kann damit bis zu einer Schlüsselreide geführt werden, so dass eine hohe Lesereichweite
an planaren Readern sichergestellt werden kann. Diese Gestaltung ist berücksichtig
denn Fall, wenn ein als Schlüssel ausgebildetes Schließorgan vor einem einen planaren
Reader gehalten wird, bei welchem das Auslesen in der Umgebung vor dem Reader und
nicht in einem Gehäuse stattfindet.
[0017] Zur Vereinfachung der Übertragung eines Drehmoments von dem Schließorgan auf den
Kern trägt es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn
der Ferritkern im Querschnitt unrund, insbesondere rechteckig gestaltet ist. Durch
diese Gestaltung hat der Ferritkern einen dem Schaft eines Schlüssels entsprechenden
Querschnitt.
[0018] Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung
ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben. Diese zeigt in
- Fig.1
- eine Schließeinrichtung mit einem Schließzylinder und einem Schließorgan,
- Fig.2
- vergrößert einen Längsschnitt durch die Schließeinrichtung aus Figur 1 mit in den
Schließzylinder eingeführtem Schließorgan,
- Fig.3
- eine Schnittdarstellung durch die Schließeinrichtung aus Figur 2 entlang der Linie
III - III,
- Fig.4
- perspektivisch einzelne Bauteile des Schließzylinders vor der Montage,
- Fig.5
- perspektivisch einen Teilbereich der Schließeinrichtung aus Figur 2 in vergrößerter
Darstellung.
[0019] Figur 1 zeigt eine Schließeinrichtung mit einem Schließzylinder 1 und einem einen
Schlüssel 2 aufweisenden Schließorgan 3. Der Schließzylinder 1 hat ein in einem Gehäuse
4 drehbaren Kern 5 zum Antrieb eines Mitnehmers 6. Der Schließzylinder 1 hat einen
elektronischen Sperrmechanismus 7 mit einer Steuereinrichtung 8 und einer Schließzylinderantenne
9. Der Sperrmechanismus 7 wird von einer Batterie 10 mit elektrischem Strom versorgt.
Der Schlüssel 2 hat eine Schließorganantenne 12. Sobald die Schließorganantenne 12
in den Empfangsbereich der Schließzylinderantenne 9 gebracht wird, wird die Schließorganantenne
12 angeregt und die Kommunikation zwischen Schließorgan 3 und Schließzylinder 1 wird
etabliert. Die Steuereinrichtung 8 steuert anschließend den Sperrmechanismus 7 zur
Freigabe oder Blockierung der Bewegung des Kerns 5 an.
[0020] Figur 2 zeigt vergrößert einen Teilbereich der Schließeinrichtung mit in den Schließzylinder
1 eingeführtem Schlüssel 2. Zur Aufnahme eines Schaftes 13 des Schlüssels 2 hat der
Kern 5 des Schließzylinders 1 einen Schließkanal 14. Eine Reide 15 des Schlüssels
2 befindet sich zur Einleitung eines Drehmoments außerhalb des Schließzylinders 1.
Das Schließorgan weist einen Transponderchip 11 auf, welcher in dieser Darstellung
auf einem im Schließorgan 3 verbauten Ferritkern 24 angeordnet ist. Der Transponderchip
11 kann allerdings auch an anderen Stellen des Schließorgans positioniert sein. Diese
Stellung des Schlüssels 2 entspricht der Stellung, in der die Signale des Transponderchips
11 ausgelesen werden und der Stellung, in der ein Drehmoment von dem Schlüssel 2 auf
den Kern 5 des Schließzylinders 1 übertragen werden kann. Der Mittelpunkt der Schließorganantenne
12 fällt mit dem Mittelpunkt der Schließzylinderantenne 9 zusammen, so dass beide
Mittelpunkte in derselben Transversalebene des Kerns 5 angeordnet sind. In einer nicht
dargestellten Ausführungsform liegt der Mittelpunkt der Schließorganantenne näher
an der Stirnseite als der Mittelpunkt der Schließzylinderantenne. Zudem umschließt
die Schließzylinderantenne 9 die Schließorganantenne 12 konzentrisch.
[0021] Die Schließzylinderantenne 9 ist als um den Kern 5 umlaufende Spule ausgebildet in
einer Nut 16 des Kerns 5 angeordnet. Die Nut 16 des Kerns 5 ist von der Stirnseite
des Schließzylinders 1 beabstandet. Weiterhin zeigt Figur 2, dass der Kern 5 ein Kerninnenteil
17 und ein drehfest mit dem Kerninnenteil 17 verbundenes Kernaußenteil 18 hat. Die
Nut 16 zur Aufnahme der Schließzylinderantenne 9 ist zwischen dem Kerninnenteil 17
und dem Kernaußenteil 18 angeordnet. Das Kerninnenteil 17 ist aus Metall gefertigt
und hat an seiner der Schließzylinderantenne 9 zugewandten Seite eine als schlitzartige
Ausnehmung 19 ausgebildete Unterbrechung 20 der Eigenschaften des Metalls. Die schlitzartige
Ausnehmung 19 hat in axialer Richtung größere Abmessungen als in radialer Richtung.
Weiterhin hat die Schließzylinderantenne 9 einen axialen Abschirmkörper 21, welcher
die Antennensignale in axialer Richtung abschirmt und einen radialen Abschirmkörper
22, welcher die Antennen radial nach außen gegen mechanische Einflüsse abschirmt.
Die Schließzylinderantenne 9 ist als unterhalb der Abschirmkörper 21, 22 angeordnete
Spule 23 ausgebildet.
[0022] Die Schließorganantenne 12 ist als um den länglichen Ferritkern 24 gewickelte Spule
25 ausgebildet. In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann anstelle eines homogenen
Ferritkerns 24 kann auch ein Ferritfolienstapel verwendet werden. Die Schließorganantenne
12 hat in axialer Richtung die gleichen Abmessungen wie die Schließzylinderantenne
9. Der Ferritkern 24 ist länger als die Spule 25 der Schließorganantenne 12. Die Schließorganantenne
12 mit dem Ferritkern 24 ist von einem Kunststoffformteil 26 umgeben.
[0023] Figur 3 zeigt zur Verdeutlichung eine Schnittdarstellung durch den Schließzylinder
1 aus Figur 2 entlang der Linie III - III. Das Kunststoffformteil 26 des Schließorgans
3 weist die Kontur des Schließkanals 14 des Schließzylinders 1 auf.
[0024] Figur 4 zeigt zur Verdeutlichung einzelne Bauteile des Schließzylinders 1 vor der
Montage. Hierbei ist die schlitzartige Ausnehmung 19 in dem Kerninnenteil 17 an der
der Schließzylinderantenne 9 zugewandten Seite sichtbar. Zudem ist zu erkennen, dass
das Kernaußenteil 18 mit dem vorgesehenen Querschnitt des Schließkanals 14 in das
Kerninnenteil 17 eingesteckt wird. Hierbei werden die Schließzylinderantenne 9 und
die beiden Abschirmkörper 21, 22 zwischen dem Kerninnenteil 17 und dem Kernaußenteil
18 eingeschlossen.
[0025] Figur 5 zeigt zur Verdeutlichung die Bauteile der Schließeinrichtung aus Figur 2
in perspektivischer Darstellung, in der sich der Schlüssel 2 in der zum Schließen
des Schließzylinders 1 berechtigten Position befindet. Zur Verdeutlichung sind das
Gehäuse 4 des Schließzylinders 1 und das Kunststoffformteil 26 des Schlüssels 2 nicht
dargestellt. Weiterhin sind zur Verdeutlichung das Kernaußenteil 18 und der axiale
Abschirmkörper 22 nicht dargestellt. Die Spulen 23, 25 der Schließzylinderantenne
9 und der Schließorganantenne 12 sind konzentrisch zueinander angeordnet.
1. Schließeinrichtung mit einem Schließzylinder (1) und einem Schließorgan (3) zum Schließen
des Schließzylinders (1), mit einem in einem Gehäuse (4) des Schließzylinders (1)
bewegbaren Kern (5), mit einem elektronischen Sperrmechanismus (7) zur wahlweisen
Blockierung oder Freigabe der Bewegung des Kerns (5), mit einer im Schließzylinder
(1) angeordneten Schließzylinderantenne (9), und mit einer im Schließorgan (3) angeordneten
Schließorganantenne (12) zum Austausch von Signalen mit der Schließzylinderantenne
(9) zur Übertragung von Signalen eines Transponders (11) des Schließorgans (3) zur
Ansteuerung des Sperrmechanismus (7), dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (5) an seiner der Schließzylinderantenne (9) zugewandten Seite eine in axialer
Richtung lang gestreckte Unterbrechung (20) seiner elektrischen und/oder magnetischen
Eigenschaften aufweist.
2. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (5) aus Metall gefertigt ist und die Unterbrechung (20) als schlitzartige
Ausnehmung (19) im Kern (5) ausgebildet ist.
3. Schließeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließzylinderantenne (9) und die Schließorganantenne (12) in der zum Austausch
der Signale vorgesehenen Stellung konzentrisch zueinander angeordnet sind und dass
die Mittelpunkte der Schließzylinderantenne (9) und der Schließorganantenne (12) ineinander
liegen oder wenn der Mittelpunkt der Schließorganantenne (12) etwas in Richtung der
Stirnseite des Schließzylinders (9) versetzt ist.
4. Schließeinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließzylinderantenne (9) und die Schließorganantenne (12) in einer zum Austausch
der Signale vorgesehenen Stellung einander konzentrisch umschließen und dass die Mittelpunkte
in derselben Transversalebene des Kerns (5) angeordnet sind oder wenn der Mittelpunkt
der Schließorganantenne (12) in einer Transversalebene liegt, die näher an der Stirnseite
liegt als die Transversalebene, in welcher der Mittelpunkt der Schließzylinderantenne
(9) liegt.
5. Schließeinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einander gegenüberstehenden Ebenen die Abmessungen der Schließorganantenne (12)
höchstens so groß sind wie die Abmessungen der Schließzylinderantenne (9).
6. Schließeinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließzylinderantenne (9) radial außen von einem radialen Abschirmkörper (21)
zur Abschirmung der Signale der Antennen (9, 12) umgeben ist.
7. Schließeinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (5) zwischen der Schließzylinderantenne (9) und einer Stirnseite des Schließzylinders
(1) einen axialen Abschirmkörper (22) zur mechanischen Abschirmung der Antennen (9,
12) aufweist.
8. Schließeinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließzylinderantenne (9) in einer Nut (16) des Kerns (5) angeordnet ist.
9. Schließeinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (5) ein Kerninnenteil (17) und ein drehfest mit dem Kerninnenteil (17) verbundenes
und bis zu einer Außenseite des Gehäuses (4) geführtes Kernaußenteil (18) hat.
10. Schließeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (16) zwischen dem Kerninnenteil (17) und dem Kernaußenteil (18) angeordnet
ist.
11. Schließeinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (16) des Kerns (5) in axialer Richtung größere Abmessungen hat, als in radialer
Richtung.
12. Schließeinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließorganantenne (12) eine auf einem Ferritkern (24) oder Ferritfolienstapel
des Schließorgans (3) angeordnete Spule (25) hat.
13. Schließeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Ferritkern (24) größere axiale Abmessungen hat als die Spule (25) der Schließorganantenne
(12).
14. Schließeinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Ferritkern (24) im Querschnitt unrund, insbesondere rechteckig gestaltet ist.