Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Gargerätevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, ein Gargerät nach Anspruch 14 und ein Verfahren zur Fixierung einer Gargerätevorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 15.
[0002] Aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der
EP 0 679 842 A1, ist bereits eine Gargerätevorrichtung mit einer lösbaren Filtereinheit bekannt,
welche jedoch mittels einer rein mechanischen Verbindung, insbesondere durch eine
Einhänge- bzw. Steckhalterung, abnehmbar an einer Garmuffelwandung anordenbar ist.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Konstruktion bereitzustellen. Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1, 14 und 15 gelöst,
während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
Vorteile der Erfindung
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Gargerätevorrichtung, insbesondere einer Backofenvorrichtung,
mit einer Zubehöreinheit zur Verwendung in einer Garmuffel.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass die Zubehöreinheit zumindest ein Magnetelement zur zumindest
teilweisen magnetischen Verbindung mit einer Garmuffelwandung der Garmuffel aufweist.
[0006] Durch eine derartige Ausgestaltung kann eine Konstruktion vorteilhaft verbessert
werden. Insbesondere kann ein Komfort und/oder eine Effizienz, hinsichtlich eines
Montagekomforts und/oder einer Montage- und/oder Produkt- und/oder Arbeitseffizienz,
gesteigert werden. Zudem kann eine Flexibilität erhöht und eine Montage und/oder eine
Demontage einer Zubehöreinheit zur Verwendung in einer Garmuffel dahingehend flexibler
gestaltet werden, indem mittels einer magnetischen Verbindung ein schnelleres und/oder
leichteres und vorteilhaft reversibles Montieren, insbesondere Demontieren, der Zubehöreinheit
an einer Garmuffelwandung einer Garmuffel bereitgestellt werden kann. Damit kann gerade
eine Reinigung und/oder eine Reparatur und/oder ein Austausch der Zubehöreinheit komfortabler
gestaltet werden. Des Weiteren kann auf zusätzliche Fixiereinheiten, beispielsweise
Schrauben und/oder Klemmen und/oder Haken und/oder Rastelemente, zu einer Fixierung
und/oder zusätzliche Verfahrensschritte bei einer Montage und/oder Demontage der Zubehöreinheit
an und/oder von der Garmuffelwandung verzichtet werden, wodurch wiederum Kosten gesenkt
werden können. Darüber hinaus kann aufgrund der zumindest teilweisen magnetischen
Verbindung möglicherweise eine Beschädigung, insbesondere eine Verkratzung der Garmuffelwandung,
vermieden und/oder verhindert werden.
[0007] Die Gargerätevorrichtung könnte beispielsweise eine Mikrowellenvorrichtung und/oder
eine Grillvorrichtung und/oder eine Dampfgerätevorrichtung und/oder vorteilhaft die
Backofenvorrichtung, insbesondere eine Induktionsofenvorrichtung, sein. In einer Einbaulage
bildet die Gargerätevorrichtung eine Unterbaugruppe eines Gargeräts, insbesondere
eines Backofens. Es wäre jedoch auch denkbar, dass die Gargerätevorrichtung das gesamte
Gargerät, insbesondere den gesamten Backofen, umfasst. Das Gargerät könnte beispielsweise
eine Mikrowelle und/oder ein Grillgerät und/oder ein Dampfgargerät und/oder der Backofen,
welcher vorzugsweise als ein Induktionsofen ausgebildet ist, sein.
[0008] Vorzugsweise ist der Induktionsofen dazu vorgesehen, zumindest ein Gargut mittels
einer Wärmeübertragung, insbesondere einer Wärmeabstrahlung, eines induktiv beheizten
Elements zu garen. Eine induktive Beheizung ist insbesondere eine Umwandlung von elektrischer
Energie in thermische Energie, bei welcher zunächst zumindest eine Heizeinheit der
Induktionsofenvorrichtung die elektrische Energie in zumindest ein elektromagnetisches
Wechselfeld konvertiert, welches innerhalb zumindest eines induktiv beheizbaren Elements
der Garmuffel, insbesondere der Garmuffelwandung, und/oder eines induktiv beheizbaren
Elements eines Gargeschirrs Wärme erzeugt. Das induktiv beheizbare Element ist insbesondere
dazu vorgesehen, bei Einwirkung des durch die Heizeinheit erzeugten elektromagnetischen
Wechselfelds auf das Element durch induzierte Wirbelströme und/oder Ummagnetisierungseffekte
Wärme zu erzeugen. Insbesondere stellt das Element in zumindest einem Betriebszustand
eine Wärmeleistung von mindestens 1000 W, vorteilhaft mindestens 1300 W, bevorzugt
mindestens 1600 W und besonders bevorzugt mindestens 2000 W bereit. Vorteilhaft ist
das Element dazu geeignet, genügend thermische Energie abzustrahlen, um zumindest
das Gargut zu garen. Insbesondere weist das Element zumindest ein ferromagnetisches
und/oder ferrimagnetisches Material auf. Insbesondere ist das Element von der Heizeinheit,
welche beispielsweise zumindest eine Induktionsspule aufweisen könnte, verschieden
ausgebildet.
[0009] Insbesondere ist die Garmuffel Teil der Gargerätevorrichtung und/oder des Gargeräts.
Die Garmuffel ist vorteilhaft dazu vorgesehen, einen Garraum zumindest teilweise,
insbesondere zumindest zu einer Seite des Garraums, zu begrenzen. Die Garmuffel könnte
zumindest eine Grenzfläche definieren, an welcher sich die Garmuffel und der Garraum
berühren. Das Gargerät könnte ein Gehäuse aufweisen, in welchem die Garmuffel angeordnet
sein könnte. Eine Gargerätetür könnte Teil des Gehäuses sein, wobei die Gargerätetür
in einem geschlossenen Zustand gemeinsam mit der Garmuffel den Garraum begrenzen und/oder
verschließen könnte. Der Garraum könnte zur Aufnahme des zu garenden Garguts vorgesehen
sein.
[0010] Vorteilhaft ist die Garmuffelwandung Teil der Gargerätevorrichtung. Die Garmuffelwandung
könnte plattenförmig ausgebildet sein, wobei insbesondere ein gedachter kleinstmöglicher
Quader, welcher das Objekt, insbesondere die Garmuffelwandung, gerade noch aufnimmt,
eine Dicke aufweist, die maximal 50 %, insbesondere maximal 20 %, vorteilhaft maximal
10 %, vorzugsweise maximal 5 %, einer Länge und/oder einer Breite des Quaders entspricht.
Vorzugsweise weist die plattenförmige Garmuffelwandung zumindest eine, vorzugsweise
zumindest zwei, insbesondere einander gegenüberliegende, Seiten auf. Insbesondere
begrenzt die Garmuffelwandung den Garraum in zumindest eine Richtung.
[0011] Die Garmuffelwandung könnte eine Wandung der Garmuffel, möglicherweise eine Rückwandung
der Garmuffel, bilden. Alternativ und vorzugsweise definiert die Garmuffelwandung
eine zusätzliche Wandung, insbesondere eine getrennt von einer Seitenwandung der Garmuffel,
beispielsweise der Rückwandung, ausgebildete Wandung, welche vorzugsweise in dem Garraum
an der Garmuffel montierbar ist. Die Garmuffelwandung könnte an einer der Gargerätetür
gegenüberliegenden Seite der Garmuffel angeordnet sein. Bevorzugt ist die Garmuffelwandung
beabstandet von der Rückwandung der Garmuffel montiert. Die Garmuffelwandung und die
Rückwandung könnten einen Raum, insbesondere einen Gebläseraum, definieren. Es wäre
denkbar, dass eine Gebläseeinheit der Gargerätevorrichtung und/oder des Gargeräts
hinter der Rückwandung, insbesondere außerhalb des Garraums, und/oder an der Rückwandung
und vorzugsweise zwischen der Rückwandung und der Garmuffelwandung, insbesondere in
dem Gebläseraum, angeordnet ist. Die Garmuffelwandung könnte die Gebläseeinheit zumindest
teilweise von dem Garraum beabstanden und/oder begrenzen und/oder schützen. Die Gebläseeinheit
könnte zu einer Um- und/oder Heißluftgebläsefunktion des Gargeräts vorgesehen sein.
Die Garmuffelwandung könnte Luftdurchtrittsöffnungen aufweisen, durch welche Luft
von der Gebläseeinheit in den Garraum hindurchströmen könnte, um insbesondere die
Um- und/oder Heißluftgebläsefunktion in einem Betriebszustand des Gargeräts bereitzustellen.
Vorteilhaft schützt die Garmuffelwandung in dem Betriebszustand die Gebläseeinheit
zumindest teilweise, insbesondere vor beispielsweise einem fettspritzenden Gargut
innerhalb des Garraums.
[0012] Die Zubehöreinheit könnte beispielsweise ein Sensor zur Messung einer Funktion, beispielsweise
einer Temperatur in dem Garraum, und/oder eine Kamera und/oder eine Halterung und/oder
eine Schutzeinheit für eine weitere Baueinheit, beispielsweise die Kamera und/oder
den Sensor und/oder eine Kommunikationseinheit, sein. Alternativ und/oder zusätzlich
könnte die Zubehöreinheit auch eine Anzeigeeinheit aufweisen. Die Anzeigeeinheit könnte
ein Display bilden und zur optischen und/oder akustischen Ausgabe und/oder Anzeige
von vorteilhaft wechselnden Informationen, insbesondere der Temperatur, für den Bediener,
insbesondere in zumindest dem Betriebszustand, vorgesehen sein. Möglicherweise könnte
die Anzeigeeinheit auch zu einer Innenbeleuchtung des Garraums vorgesehen sein.
[0013] Besonders bevorzugt ist die Zubehöreinheit als ein Filter ausgebildet. Der Filter
ist insbesondere dazu vorgesehen, in einem montierten Zustand und in zumindest dem
Betriebszustand des Gargeräts, beispielsweise bei einer Garfunktion, insbesondere
einer Grillfunktion, des Gargeräts, die Gebläseeinheit vor beispielsweise Fettspritzern
zu schützen und/oder während des Betriebszustands in dem Garraum entstandenen Rauch
zu filtern und/oder zu reduzieren, wobei eine Luftumwälzung im Garraum, insbesondere
bei Betrieb der Gebläseeinheit, vorteilhaft unbehindert bereitstellbar ist. Bei dem
genannten montierten Zustand handelt es sich um einen Zustand, in welchem die Zubehöreinheit
mit der Garmuffelwandung zumindest teilweise magnetisch verbunden ist.
[0014] Die Zubehöreinheit, insbesondere der Filter, könnte einen Rahmen aufweisen. Vorzugsweise
ist eine Ausgestaltung des Rahmens, insbesondere eine Größe und/oder eine Form des
Rahmens, an eine Ausgestaltung der Luftdurchtrittsöffnungen der Garmuffelwandung angepasst.
In dem montierten Zustand deckt die Zubehöreinheit die Luftdurchtrittsöffnungen zumindest
teilweise und bevorzugt vollständig, insbesondere in Richtung des Garraums und/oder
der Gargerätetür, ab.
[0015] Der Rahmen könnte eckig oder vorteilhaft kreisförmig ausgebildet sein. Insbesondere
weist der Rahmen eine vorteilhaft kreisförmige Aussparung auf. Der Filter, insbesondere
der Rahmen, könnte beispielsweise zumindest teilweise und/oder zu einem Großteil aus
einem Mineral und/oder einem Metall, insbesondere aus eloxiertem Aluminium, und/oder
einem Verbundmaterial bestehen. Unter dem Ausdruck "zu einem Großteil" sollen dabei
beispielsweise zumindest 55 %, vorteilhaft zumindest 65 %, vorzugsweise zumindest
75 %, besonders bevorzugt zumindest 85 % und besonders vorteilhaft höchstens 95 %
eines Volumen- und/oder Massenanteils verstanden werden.
[0016] An dem Rahmen könnte ein vorteilhaft engmaschiges Filternetz der Zubehöreinheit,
insbesondere aus zumindest teilweise und/oder zu einem Großteil rostfreiem Stahl und/oder
einem Verbundmaterial, angeordnet sein. Das Filternetz könnte über die Aussparung
gespannt sein und die Aussparung zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig
abdecken. Möglicherweise könnte das Filternetz mittels einer Steckverbindung in den
Rahmen einsetzbar und/oder mittels einer Schraubverbindung an dem Rahmen reversibel
fixierbar und vorteilhaft lösbar anordenbar sein.
[0017] Vorzugsweise ist die Zubehöreinheit mittels der magnetischen Verbindung mit der Garmuffelwandung,
insbesondere reversibel, verbindbar und/oder von der Garmuffelwandung lösbar und/oder
abnehmbar. Insbesondere ist die Zubehöreinheit bei einer Demontage zerstörungsfrei
von der Garmuffelwandung trennbar. In dem montierten Zustand fixiert das Magnetelement
die Zubehöreinheit zumindest teilweise an der Garmuffelwandung.
[0018] Bei dem Magnetelement könnte es sich bevorzugt um einen Permanentmagneten handeln.
Das Magnetelement könnte beispielsweise zumindest teilweise und/oder zu einem Großteil
aus einem ferromagnetischen Element, insbesondere einem Metall, beispielsweise aus
Eisen und/oder aus Nickel und/oder vorzugsweise aus Cobalt, und/oder einem Verbundmaterial
bestehen. Es wäre denkbar, dass das Magnetelement eine Legierung, insbesondere eine
ferromagnetische Legierung, aufweist. Bei der Legierung könnte es sich beispielsweise
um eine AINiCo-Legierung und/oder eine SmCo (Samarium-Cobalt) Legierung handeln. Insbesondere
weist das Magnetelement magnetische, insbesondere ferromagnetische, Eigenschaften
bei einer Umgebungstemperatur, insbesondere in dem Garraum, von zumindest 20°C, vorteilhaft
zumindest 100°C, vorzugsweise zumindest 200°C und besonders bevorzugt bei einer Umgebungstemperatur
von zumindest 300°C auf. Es wäre möglicherweise denkbar, dass das Magnetelement magnetische
Eigenschaften bei einer Selbstreinigungsfunktion, insbesondere einer Pyrolysefunktion,
des Gargeräts, vorteilhaft bei Temperaturen über 400°C aufweist.
[0019] Unter "vorgesehen" soll hier und im Folgenden speziell programmiert, ausgelegt und/oder
ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion
vorgesehen ist, soll verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in
zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
[0020] Es wäre denkbar, dass das Magnetelement in dem montierten Zustand eine gesamte Gewichtskraft
der Zubehöreinheit trägt, wobei die Zubehöreinheit in dem montierten Zustand vorteilhaft
lediglich mittels der magnetischen Verbindung mit der Garmuffelwandung verbunden ist.
[0021] Um eine Fixierung und eine verbesserte Stabilität und/oder Sicherheit einer Verbindung
zwischen der Zubehöreinheit und der Garmuffelwandung zu gewährleisten, wird vorgeschlagen,
dass die Zubehöreinheit eine Fixiereinheit zur zumindest teilweisen mechanischen Verbindung
mit der Garmuffelwandung aufweist. Hierdurch kann eine mechanische Verbindung unterstützend
zu der magnetischen Verbindung bereitgestellt werden. Zudem kann hiermit bei einem
Abschwächen einer magnetischen Verbindung, insbesondere bei hohen Temperaturen in
dem Garraum, die Zubehöreinheit trotzdem weiterhin mittels der Fixiereinheit mit der
Garmuffelwandung zumindest teilweise mechanisch fixiert werden. Durch die zumindest
teilweise mechanische Verbindung kann eine magnetische Verbindung unterstützt und
damit insgesamt eine Verbindung der Zubehöreinheit und der Garmuffelwandung effizienter,
insbesondere sicherer, gestaltet werden. Damit kann eine Lebensdauer der Verbindung
und/oder einer Fixierung zwischen der Zubehöreinheit und der Garmuffelwandung verbessert,
vorteilhaft verlängert, werden.
[0022] Bei der mechanischen Verbindung könnte es sich beispielsweise um eine Steck- und/oder
Rast- und/oder Schnapp- und/oder vorteilhaft eine Schraubverbindung handeln. Die Fixiereinheit
könnte die Zubehöreinheit zumindest kontakt- und/oder formschlüssig zumindest teilweise
mit der Garmuffelwandung verbinden. Insbesondere ist die Fixiereinheit dazu vorgesehen,
die Zubehöreinheit reversibel, vorzugsweise abnehmbar und/oder lösbar, mit der Garmuffelwandung
zu verbinden. Besonders bevorzugt ist die Zubehöreinheit in dem montierten Zustand
mittels des Magnetmittels zur zumindest teilweisen magnetischen Verbindung und mittels
der Fixiereinheit zur zumindest teilweisen mechanischen Verbindung mit der Garmuffelwandung
verbunden. Insbesondere besteht in dem montierten Zustand die zumindest teilweise
magnetische und die zumindest teilweise mechanische Verbindung gleichzeitig zwischen
der Zubehöreinheit und der Garmuffelwandung.
[0023] Die Fixiereinheit könnte an dem Rahmen angeordnet, insbesondere fixiert, sein. Es
wäre auch denkbar, dass die Fixiereinheit und der Rahmen einstückig ausgebildet sind.
Unter "einstückig" soll zumindest stoffschlüssig verbunden, beispielsweise durch einen
Schweißprozess und/oder einen Klebeprozess und/oder einen Anspritzprozess und/oder
einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft
in einem Stück geformt, verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung
aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren
und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Möglicherweise könnte unter einstückig
auch einteilig verstanden werden. Unter "einteilig" soll insbesondere in einem Stück
geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzelnen
Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, besonders bevorzugt in einem Spritzgussverfahren,
insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren, hergestellt.
[0024] Bevorzugt ist das Fixierelement in einem oberen Bereich des Rahmens angeordnet. Alternativ
könnte das Fixierelement in einem unteren Bereich des Rahmens angeordnet sein. Die
genannten Begriffe "oben" und "unten" beziehen sich vorliegend auf eine übliche Einbaulage
der Zubehöreinheit in der Garmuffel, wobei "oben" hinsichtlich einer Betrachtungsrichtung
ausgehend von der Gargerätetür in den Garraum ein oberer Bereich nahe bezüglich einer
Garmuffeldecke der Garmuffel und "unten" hinsichtlich der Betrachtungsrichtung ein
unterer Bereich bezüglich eines Garmuffelbodens der Garmuffel zu verstehen sei.
[0025] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Fixiereinheit ein Fixierelement aufweist, welches
einen Fixierbereich der Fixiereinheit zumindest teilweise begrenzt. Dadurch kann eine
einfachere und/oder effizientere, insbesondere kostengünstigere, Konstruktion, insbesondere
hinsichtlich einer mechanischen Verbindung zwischen einer Zubehöreinheit und einer
Garmuffelwandung, bereitgestellt werden.
[0026] Insbesondere begrenzt das Fixierelement den Fixierbereich zur zumindest teilweisen
mechanischen Verbindung der Zubehöreinheit mit der Garmuffelwandung. Das Fixierelement
könnte beispielsweise eine Rastnase und/oder einen Haken und/oder eine Lasche und/oder
eine Vertiefung für beispielsweise eine Schnappverbindung aufweisen. Insbesondere
fungiert das Fixierelement als ein Begrenzungselement für zumindest den Fixierbereich.
Das Fixierelement könnte beispielsweise auf einer dem Fixierbereich abgewandten Seite
eine eckige und/oder vorteilhaft runde Formgebung aufweisen. Insbesondere definiert
das Fixierelement auf der dem Fixierbereich abgewandten Seite eine Außenkontur der
Fixiereinheit. Auf einer dem Fixierbereich zugewandten Seite weist das Fixierelement
vorteilhaft zumindest eine Kontaktfläche auf. Die Kontaktfläche könnte zumindest teilweise
abgerundet und vorzugsweise eben und/oder gerade verlaufen. In dem montierten Zustand
ist die Kontaktfläche dazu vorgesehen, eine kontaktschlüssige Verbindung mit einem
Objekt und/oder einem Bauelement und/oder einer Baueinheit einzugehen.
[0027] Um eine Konstruktion weiter zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass die Fixiereinheit
ein weiteres Fixierelement aufweist, welches den Fixierbereich auf einer gegenüberliegenden
Seite des Fixierelements zumindest teilweise begrenzt. Zudem kann damit ein Fixierbereich
genauer definiert und eine mechanische Verbindung zwischen einer Zubehöreinheit und
einer Garmuffelwandung weiter verbessert werden.
[0028] Vorzugsweise sind das Fixierelement und das weitere Fixierelement identisch zueinander
ausgebildet. Insbesondere fungiert das weitere Fixierelement als ein weiteres Begrenzungselement
für zumindest den Fixierbereich. Beispielsweise könnte auf einer dem Fixierbereich
abgewandten Seite des weiteren Fixierelements das weitere Fixierelement eine eckige
und/oder vorteilhaft runde Formgebung aufweisen. Insbesondere definiert das weitere
Fixierelement auf der dem Fixierbereich abgewandten Seite eine weitere Außenkontur
der Fixiereinheit. Auf einer dem Fixierbereich zugewandten Seite weist das weitere
Fixierelement vorteilhaft zumindest eine weitere Kontaktfläche auf. Die weitere Kontaktfläche
könnte zumindest teilweise abgerundet und vorzugsweise gerade verlaufen. Insbesondere
sind die Kontaktfläche und die weitere Kontaktfläche zueinander gegenüberliegend angeordnet
und begrenzen vorteilhaft den Fixierbereich.
[0029] Wenn das Fixierelement und das weitere Fixierelement aufeinander zulaufend angeordnet
sind, kann eine Konstruktion vorteilhaft vereinfacht und eine Effizienz und/oder eine
Sicherheit, hinsichtlich einer mechanischen Verbindung einer Zubehöreinheit mit einer
Garmuffelwandung, gesteigert werden.
[0030] Das Fixierelement und das weitere Fixierelement könnten von oben nach unten aufeinander
zulaufend sein. Alternativ und bevorzugt sind das Fixierelement und das weitere Fixierelement
von unten nach oben aufeinander zulaufend. Insbesondere weisen das Fixierelement und
das weitere Fixierelement in einem oberen Teilbereich des Fixierbereichs, insbesondere
auf einer dem Filternetz abgewandten Seite der Fixiereinheit, und in einem unteren
Teilbereich des Fixierbereichs, insbesondere auf einer dem Filternetz zugewandten
Seite der Fixiereinheit, unterschiedliche Abstände zueinander auf. Vorzugsweise unterscheidet
sich ein Abstand zwischen dem Fixierelement und dem weiteren Fixierelement in dem
oberen Teilbereich von einem weiteren Abstand zwischen dem Fixierelement und dem weiteren
Fixierelement in dem unteren Teilbereich. Es wäre denkbar, dass der Abstand und der
weitere Abstand sich beispielsweise um zumindest 1 %, vorteilhaft um zumindest 5 %,
besonders vorteilhaft um zumindest 15 %, vorzugsweise um zumindest 30 % und besonders
bevorzugt um höchstens 80 % voneinander unterscheiden.
[0031] Vorzugsweise ist die Fixiereinheit einstückig, vorteilhaft einteilig, ausgebildet.
Hierdurch kann eine Konstruktion weiter vereinfacht und insbesondere kompakter gestaltet
werden. Zudem können Kosten, hinsichtlich Produkt- und/oder Herstellungskosten, weiter
gesenkt werden. Darüber hinaus kann die Fixiereinheit als gesamte Einheit, insbesondere
ein Block, mit einem Rahmen verbunden werden. Insbesondere ist die Fixiereinheit einstückig
mit dem Rahmen verbunden. Alternativ könnte die Fixiereinheit auch mittels einer Steckverbindung
in den Rahmen reversibel einsetzbar und/oder mittels einer Schraubverbindung an dem
Rahmen reversibel fixierbar und vorteilhaft lösbar anordenbar sein.
[0032] In weiteren Ausgestaltungen der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Fixierbereich
zur Aufnahme zumindest eines Gegenverbindungselements, insbesondere der Garmuffelwandung,
vorgesehen ist. Dadurch kann eine Fixierung und/oder eine Verbindung, insbesondere
zumindest eine mechanische Verbindung, zwischen einer Zubehöreinheit und einer Garmuffelwandung
bereitgestellt und vorteilhaft verbessert werden. Das Gegenverbindungselement könnte
eine Klammer und/oder eine Schraube und/oder eine Rastnase und/oder einen Haken und/oder
eine Lasche und/oder eine Öffnung zur Aufnahme, beispielsweise des Fixierelements
und/oder des weiteren Fixierelements, aufweisen. Insbesondere in dem Fixierbereich
geht die Zubehöreinheit die zumindest teilweise mechanische Verbindung und/oder die
zumindest teilweise magnetische Verbindung mit der Garmuffelwandung ein und zwar vorteilhaft
über eine Fixierung des Gegenverbindungselements in dem Fixierbereich.
[0033] Vorteilhaft ist das Magnetelement in dem Fixierbereich angeordnet. Ferner wird vorgeschlagen,
dass die Fixiereinheit ein Fixierplateau aufweist, in welchem das Magnetelement aufgenommen
ist. Damit kann eine Konstruktion, hinsichtlich einer Kompaktheit und einer Effizienz,
weiter verbessert werden.
[0034] Insbesondere ist das Fixierplateau in dem Fixerbereich angeordnet. Das Fixierplateau
könnte eine Ausnehmung aufweisen, welche dazu vorgesehen ist, das Magnetelement aufzunehmen.
Insbesondere ist die Ausnehmung rund und/oder eckig, wobei eine Ausgestaltung des
Magnetelements und eine Ausgestaltung der Ausnehmung aufeinander abgestimmt sind.
Vorteilhaft ist das Magnetelement zumindest teilweise kontaktschlüssig in die Ausnehmung
einsetzbar und insbesondere zumindest teilweise kontakt- und/oder formschlüssig mit
der Fixiereinheit verbunden, beispielsweise mittels einer Schraubverbindung. Alternativ
und/oder zusätzlich könnte das Magnetelement zumindest teilweise stoffschlüssig mit
der Fixiereinheit verbunden sein, insbesondere mittels einer klebenden Verbindung.
[0035] Der Rahmen könnte eine Vertiefung aufweisen. In der Vertiefung könnte die Fixiereinheit
und/oder das Magnetelement angeordnet sein. Bevorzugt liegt eine Oberfläche des Fixierplateaus
in einer Ebene mit einer Oberfläche des Rahmens in einem Umgebungsbereich der Vertiefung.
Alternativ könnte die Oberfläche des Fixierplateaus auch über die Oberfläche des Rahmens
hinausragen.
[0036] Um eine besonders kompakte Konstruktion bereitzustellen, ist/sind das Fixierelement
und/oder das weitere Fixierelement an das Fixierplateau anschließend angeordnet.
[0037] Das Fixierplateau könnte durch das Fixierelement und das weitere Fixierelement zumindest
teilweise eingeschlossen sein. Es wäre denkbar, dass das Fixierelement und das weitere
Fixierelement flächenbündig mit dem Fixierplateau angeordnet ist/sind. Bevorzugt stehen
das Fixierelement und das weitere Fixierelement zumindest teilweise über das Fixierplateau
hinaus. Insbesondere unterscheidet sich die Oberfläche des Fixierplateaus von einer
Oberfläche des Fixierelements und/oder einer Oberfläche des weiteren Fixierelements.
Insbesondere entspricht ein Levelunterschied zwischen der Oberfläche des Fixierplateaus
und der Oberfläche des Fixierelements und/oder der Oberfläche des weiteren Fixierelements
insbesondere zumindest 2 %, vorteilhaft zumindest 5 % und vorzugsweise zumindest 10
% und besonders bevorzugt maximal 60 % einer Höhe des Fixierplateaus ausgehend von
dem Rahmen. Die Oberfläche des Fixierelements und die Oberfläche des weiteren Fixierelements
könnten in einer Ebene angeordnet sein.
[0038] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Gegenverbindungselement
Teil der Gargerätevorrichtung und vorzugsweise dazu vorgesehen, in dem montierten
Zustand mit der Garmuffelwandung verbunden zu sein und mittels welcher die Zubehöreinheit
in dem montierten Zustand die zumindest teilweise magnetische Verbindung eingeht.
Damit kann eine Flexibilität und ein Komfort, hinsichtlich einer Fixierung und/oder
Verbindung, einer Zubehöreinheit mit einer Garmuffelwandung verbessert und eine Konstruktion
zur Fixierung vorteilhaft effizienter gestaltet werden. Darüber hinaus kann mittels
einer magnetischen Verbindung zwischen einem Magnetelement und einem Gegenverbindungselement
ein schnelleres und/oder leichteres und vorteilhaft reversibles Montieren, insbesondere
Demontieren, der Zubehöreinheit an der Garmuffelwandung bereitgestellt werden. Damit
kann ein Komfort, hinsichtlich eines Bedienkomforts, gesteigert werden.
[0039] Bei dem Gegenverbindungselement könnte es sich um ein zu dem Magnetelement korrespondierendes
magnetisches Element handeln. Das Gegenverbindungselement könnte bevorzugt einen Permanentmagneten
aufweisen und/oder ausbilden. Das Gegenverbindungselement könnte beispielsweise zumindest
teilweise und/oder zu einem Großteil aus einem ferromagnetischen Element, insbesondere
einem Metall, beispielsweise aus Eisen und/oder aus Nickel und/oder vorzugsweise aus
Cobalt, und/oder einem Verbundmaterial bestehen. Es wäre denkbar, dass das Magnetelement
eine Legierung, insbesondere eine ferromagnetische Legierung, aufweist. Insbesondere
weist das Gegenverbindungselement magnetische, insbesondere ferromagnetische, Eigenschaften
bei einer Umgebungstemperatur, insbesondere in dem Garraum, von zumindest 20°C, vorteilhaft
zumindest 100°C, vorzugsweise zumindest 200°C und besonders bevorzugt bei einer Umgebungstemperatur
von zumindest 300°C auf. Es wäre möglicherweise denkbar, dass das Gegenverbindungselement
magnetische Eigenschaften bei der Selbstreinigungsfunktion, insbesondere der Pyrolysefunktion,
vorteilhaft bei Temperaturen über 400°C aufweist.
[0040] In dem montierten Zustand könnten das Magnetelement und die Gegenverbindungseinheit
eine magnetische Verbindung, insbesondere die magnetische Verbindung, miteinander
eingehen. Vorzugsweise ist die Zubehöreinheit mittels der magnetischen Verbindung
zwischen dem Magnetelement und dem Gegenverbindungselement, insbesondere reversibel,
mit der Garmuffelwandung verbindbar und/oder an der Garmuffelwandung fixierbar. Insbesondere
in dem montierten Zustand fixiert das Magnetelement die Zubehöreinheit zumindest teilweise
an dem Gegenverbindungselement.
[0041] Die Garmuffelwandung und das Gegenverbindungselement können einstückig, vorteilhaft
einteilig, ausgebildet sein. Das Gegenverbindungselement könnte beispielsweise zumindest
teilweise an die Garmuffelwandung angeklebt und/oder angenietet und/oder angeschweißt
sein. Wenn das Gegenverbindungselement getrennt von der Garmuffelwandung ausgebildet
und an dieser fixierbar ist, kann ein Komfort und eine Flexibilität weiter gesteigert
werden. Zudem kann das Gegenverbindungselement individuell an die Garmuffelwandung
montiert und/oder von der Garmuffelwandung entfernt werden. Damit kann vorteilhaft
eine Reinigung und/oder eine Reparatur und/oder ein Austausch des Gegenverbindungselements
komfortabler gestaltet werden. Möglicherweise könnte das Gegenverbindungselement mittels
einer Steckverbindung und/oder einer Schraubverbindung und/oder Rastverbindung an
der Garmuffelwandung reversibel fixierbar und vorteilhaft lösbar anordenbar sein.
Insbesondere ist das Gegenverbindungselement von der Garmuffelwandung abnehmbar.
[0042] Das Gegenverbindungselement könnte beispielsweise eine zumindest teilweise runde
und/oder eckige Formgebung aufweisen. Möglicherweise ist eine Ausgestaltung des Gegenverbindungselements
zumindest teilweise an eine Form und/oder Größe des Fixierbereichs angepasst. Bevorzugt
weist das Gegenverbindungselement eine trapezartige Form auf, wobei das Gegenverbindungselement
zumindest zwei parallel zueinander liegende Seiten aufweisen könnte. Das Gegenverbindungselement
könnte in einem unteren Bereich eine breitere Längserstreckung aufweisen als in einem
oberen Bereich des Gegenverbindungselement.
[0043] Es wird vorgeschlagen, dass das Gegenverbindungselement in dem montierten Zustand
zumindest kontaktschlüssig mit dem Fixierelement und dem weiteren Fixierelement verbunden
ist. Hierdurch kann eine Verbindung, insbesondere eine mechanische und/oder magnetische
Verbindung, zwischen einer Zubehöreinheit und einer Garmuffelwandung vorteilhaft verbessert
werden.
[0044] Vorzugsweise liegt das Gegenverbindungselement in dem montierten Zustand kontaktschlüssig
an der Kontaktfläche und/oder der weiteren Kontaktfläche an. Alternativ und/oder vorzugsweise
zusätzlich könnte das Gegenverbindungselement in dem montierten Zustand auf dem Fixierplateau
zumindest teilweise aufliegen. Das Gegenverbindungselement könnte insbesondere eine
Dicke von maximal 15 mm, vorteilhaft von höchstens 10 mm, vorzugsweise von höchstens
5 mm und besonders bevorzugt von höchstens 3 mm aufweisen. In dem montierten Zustand
könnte eine der Fixiereinheit, insbesondere dem Fixierplateau, abgewandte Seite des
Gegenverbindungselements in einer Ebene mit der Oberfläche des Fixierelements und/oder
mit der Oberfläche des weiteren Fixierelements liegen. Insbesondere steht das Gegenverbindungselement
in dem montierten Zustand zumindest teilweise über die Fixiereinheit, insbesondere
den oberen Bereich des Rahmens, hinaus.
[0045] Insbesondere fungiert/fungieren das Fixierelement, insbesondere die Kontaktfläche,
als ein Führungselement und/oder das weitere Fixierelement, insbesondere die weitere
Kontaktfläche, als ein weiteres Führungselement. Das Führungselement und/oder das
weitere Führungselement ist/sind insbesondere dazu vorgesehen, die Zubehöreinheit
in einem Montageschritt bei einem Verfahren zur Fixierung der Gargerätevorrichtung,
in eine Fixierposition mit dem Gegenverbindungselement zu führen. In dem montierten
Zustand befindet sich die Zubehöreinheit in der Fixierposition mit dem Gegenverbindungselement.
In dem Montageschritt ist die Zubehöreinheit entlang einer Montagerichtung von dem
oberen Bereich des Gegenverbindungselements herkommend mit dem Gegenverbindungselement
verbindbar und/oder auf das Gegenverbindungselement aufsetzbar. Es wäre denkbar, dass
der Bediener und/oder ein Monteur eine korrekte Verbindung und/oder Fixierung der
Zubehöreinheit mit dem Gegenverbindungselement in dem Montageschritt anhand eines
akustischen Signals und/oder eines akustischen Hinweises, beispielsweise durch ein
Klicken und/oder ein akustisches Einrasten, erkennt und/oder wahrnimmt.
[0046] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Zubehöreinheit
zumindest teilweise freischwebend an der Garmuffelwandung anordenbar ist. Hierdurch
kann ein Komfort, hinsichtlich eines Benutzerkomforts, verbessert werden. Zudem kann
bei einer Montage und/oder Demontage und vorteilhaft bei einer Verbindung einer Zubehöreinheit
mit einer Garmuffelwandung eine Verkratzung der Garmuffelwandung durch die Zubehöreinheit
vermieden werden. Darüber hinaus kann möglicherweise die Zubehöreinheit die Garmuffelwandung
lediglich über eine Fixiereinheit der Zubehöreinheit und ein Gegenverbindungselement
der Gargerätevorrichtung in dem montierten Zustand berühren. Damit kann ein direkter
und insbesondere vollflächiger Kontakt der Zubehöreinheit, insbesondere des Rahmens,
an der Garmuffelwandung, vermieden werden.
[0047] Besonders bevorzugt berührt die Zubehöreinheit die Garmuffelwandung lediglich in
dem oberen Bereich des Rahmens, insbesondere über die Fixiereinheit und das Gegenverbindungselement.
Zusätzlich könnte die Zubehöreinheit, insbesondere der Rahmen, weitere Kontaktstellen
mit der Garmuffelwandung aufweisen. Es wäre denkbar, dass die Gargerätevorrichtung
zumindest eine Stoppeinheit und/oder zumindest ein Abstandshalteelement und/oder möglicherweise
ein weiteres Magnetelement aufweist, welches an der Zubehöreinheit, insbesondere dem
Rahmen, vorteilhaft auf einer der Garmuffelwandung zugewandten Seite des Rahmens,
anordenbar ist und/oder einstückig mit der Zubehöreinheit, insbesondere dem Rahmen,
ausgebildet ist.
[0048] Es wäre denkbar, dass das Gargerät, insbesondere die Garmuffelwandung, eine Sensoreinheit
zur Erkennung der Zubehöreinheit aufweist. Die Sensoreinheit könnte feststellen, ob
die Zubehöreinheit mit der Garmuffelwandung verbunden ist. Die Sensoreinheit könnte
beispielsweise zumindest einen Drucksensor und/oder einen taktilen Sensor und/oder
einen Infrarot-Sensor und/oder einen insbesondere elektronischen Kontaktsensor und/oder
einen geometrischen Erkennungssensor zur Erkennung einer Verbindung der Zubehöreinheit
aufweisen. Vorzugsweise weist das Gargerät, insbesondere die Garmuffelwandung, eine
Steuereinheit auf, welche dazu vorgesehen ist, ein von der Sensoreinheit empfangenes
Signal auszuwerten und eine Ausgabeeinheit, insbesondere zur Ausgabe eines Hinweises,
an den Bediener zu steuern. Vorteilhaft weist die Steuereinheit mittels der Ausgabeeinheit
den Bediener darauf hin, ob eine Verbindung der Zubehöreinheit mit der Garmuffelwandung
vorliegt.
[0049] Darüber hinaus geht die Erfindung aus von einem Verfahren zur Fixierung einer Gargerätevorrichtung,
welche eine Zubehöreinheit zur Verwendung in einer Garmuffel aufweist.
[0050] Es wird vorgeschlagen, dass die Zubehöreinheit zumindest teilweise magnetisch mit
einer Garmuffelwandung der Garmuffel verbunden wird. Dadurch kann eine Effizienz und
ein Komfort, hinsichtlich eines Montagekomforts und/oder einer Montage- und/oder Produkt-
und/oder Arbeitseffizienz, gesteigert werden. Zudem kann eine Flexibilität erhöht
und eine Montage und/oder eine Demontage einer Zubehöreinheit zur Verwendung in einer
Garmuffel dahingehend flexibler gestaltet werden, indem mittels einer magnetischen
Verbindung ein schnelleres und/oder leichteres und vorteilhaft reversibles Fixieren,
insbesondere Montieren und/oder Demontieren, der Zubehöreinheit an einer Garmuffelwandung
einer Garmuffel bereitgestellt werden kann.
[0051] Die Gargerätevorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und
Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Gargerätevorrichtung zu einer
Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten
Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
Zeichnungen
[0052] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0053] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein als Backofen ausgebildetes Gargerät mit einer Gargerätevorrichtung in einem montierten
Zustand,
- Fig. 2
- eine Frontansicht einer Zubehöreinheit der Gargerätevorrichtung,
- Fig. 3
- eine Rückansicht der Zubehöreinheit mit einem Magnetelement und einer Fixiereinheit
der Zubehöreinheit,
- Fig. 4
- eine Detailansicht eines mit der Fixiereinheit verbundenen Gegenverbindungselements
der Gargerätevorrichtung und
- Fig. 5
- ein schematisch dargestelltes Verfahren zur Fixierung der Gargerätevorrichtung.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0054] Die Figur 1 zeigt ein als Backofen ausgebildetes Gargerät 10 mit einer in einem Gehäuse
34 des Gargeräts 10 angeordneten Garmuffel 16, welche einen Garraum 36 begrenzt. Das
Gehäuse 34 weist eine Gargerätetür 38 auf, welche sich vorliegend in einem geschlossenen
Zustand befindet und gemeinsam mit der Garmuffel 16 den Garraum 36 begrenzt. Der Garraum
36 ist zur Aufnahme eines zu garenden Garguts vorgesehen (nicht dargestellt).
[0055] Das Gargerät 10 weist eine als Backofenvorrichtung ausgebildete Gargerätevorrichtung
12 auf. Die Gargerätevorrichtung 12 weist vorliegend eine plattenförmig ausgebildete
Garmuffelwandung 20 auf. In dieser beispielhaften Ausführung bildet die Garmuffelwandung
20 eine zusätzliche Wandung, welche getrennt von einer Seitenwandung der Garmuffel
16 ausgebildet ist. Die Garmuffelwandung 20 ist beabstandet von einer Rückwandung
40 der Garmuffel 16 und parallel zu der Rückwandung 40 angeordnet. Die Garmuffelwandung
20 weist Luftdurchtrittsöffnungen auf, welche dazu vorgesehen sind, Luft von einer
Gebläseeinheit des Gargeräts 10 in den Garraum 36 hindurchströmen zu lassen (nicht
dargestellt).
[0056] Die Gargerätevorrichtung 12 weist zur Verwendung in der Garmuffel 16 eine Zubehöreinheit
14 auf. Figur 1 zeigt, dass die Zubehöreinheit 14 in einem montierten Zustand an der
Garmuffelwandung 20 angeordnet ist. In dieser beispielhaften Ausführung ist die Zubehöreinheit
14 als ein Filter ausgebildet und dazu vorgesehen, in zumindest einem Betriebszustand
des Gargeräts 10, beispielsweise bei einer Garfunktion und/oder einer Grillfunktion,
des Gargeräts 10, die Gebläseeinheit vor beispielsweise Fettspritzern ausgehend von
dem in dem Garraum 36 befindlichen Gargut zu schützen und/oder während des Betriebszustands
in dem Garraum 36 entstandenen Rauch zu filtern und/oder zu reduzieren, wobei eine
Luftumwälzung im Garraum 36 bei Betrieb der Gebläseeinheit vorteilhaft unbehindert
bereitgestellt wird. Vorliegend deckt die Zubehöreinheit 14 in dem montierten Zustand
die Luftdurchtrittsöffnungen der Garmuffelwandung 20 zu dem Garraum 36 hin vollständig
ab (vgl. Figur 1).
[0057] In den Figuren 2 bis 4 ist die Zubehöreinheit 14 näher dargestellt, wobei eine Verbindung
der Zubehöreinheit 14 mit der Garmuffelwandung 20 anhand dieser Figuren detaillierter
beschrieben wird.
[0058] Die Figur 2 zeigt eine Frontansicht der Zubehöreinheit 14. Die Zubehöreinheit 14
weist einen Rahmen 42 auf. Der Rahmen 42 ist vorliegend kreisförmig ausgebildet, wobei
der Rahmen 42 eine kreisförmige Aussparung 50 definiert. Die Aussparung 50 ist hierbei
von einem engmaschigen Filternetz 44 der Zubehöreinheit 14 bedeckt. Das Filternetz
44 ist vorliegend mittels Schraubverbindungen 46 an dem Rahmen 42 fixiert, wobei hier
lediglich eine Schraubverbindung 46 beispielhaft mit einem Bezugszeichen versehen
ist (vgl. Figur 3).
[0059] Zur zumindest teilweisen mechanischen Verbindung mit der Garmuffelwandung 20 weist
die Zubehöreinheit 14 eine Fixiereinheit 22 auf (vgl. Figuren 3 und 4). Vorliegend
ist die Fixiereinheit 22 einstückig und einteilig ausgebildet.
[0060] Die Fixiereinheit 22 ist dazu vorgesehen, die Zubehöreinheit 14 reversibel und/oder
abnehmbar und/oder lösbar mit der Garmuffelwandung 20 zu verbinden. Die Fixiereinheit
22 könnte an einer beliebigen Stelle entlang des Rahmens 42 anordenbar sein. Vorliegend
ist die Fixiereinheit 22 in einem oberen Bereich 52 des Rahmens 42 angeordnet. Der
Begriff "oben" bezieht sich auf eine übliche Einbaulage der Zubehöreinheit 14 in der
Garmuffel 16, wobei der obere Bereich 52 in dem montierten Zustand hinsichtlich einer
Betrachtungsrichtung ausgehend von der Gargerätetür 38 in den Garraum 36 in einem
Nahbereich zu einer Garmuffeldecke der Garmuffel 16 angeordnet ist.
[0061] Die Fixiereinheit 22 weist ein Fixierelement 24 auf, welches einen Fixierbereich
28 der Fixiereinheit 22 zumindest teilweise begrenzt. Das Fixierelement 24 fungiert
vorliegend als ein Begrenzungselement für zumindest den Fixierbereich 28. Auf einer
dem Fixierbereich 28 abgewandten Seite 54 weist das Fixierelement 24 eine abgerundete
Formgebung auf. Alternativ könnte das Fixierelement 24 auf der dem Fixierbereich 28
abgewandten Seite 54 auch beispielsweise eine eckige Formgebung aufweisen. Das Fixierelement
24 definiert auf der dem Fixierbereich 28 abgewandten Seite 54 eine Außenkontur der
Fixiereinheit 22. Auf einer dem Fixierbereich 28 zugewandten Seite 56 weist das Fixierelement
24 eine Kontaktfläche 58 auf, welche vorliegend als eine ebene Kontaktfläche 58 ausgestaltet
ist.
[0062] Auf einer dem Fixierelement 24 gegenüberliegenden Seite des Fixierbereichs 28, weist
die Fixiereinheit 22 ein weiteres Fixierelement 26 auf, welches den Fixierbereich
28 auf der gegenüberliegenden Seite des Fixierelements 24 zumindest teilweise begrenzt.
Das Fixierelement 24 und das weitere Fixierelement 26 sind zueinander identisch ausgebildet.
Das weitere Fixierelement 26 weist auf einer dem Fixierbereich 28 zugewandten Seite
60 eine weitere Kontaktfläche 62 auf, welche vorliegend als eine ebene Kontaktfläche
62 ausgestaltet ist. Die Kontaktfläche 58 und die weitere Kontaktfläche 62 sind zueinander
gegenüberliegend angeordnet und begrenzen den Fixierbereich 28.
[0063] Die Figuren 3 und 4 verdeutlichen, dass das Fixierelement 24 und das weitere Fixierelement
26 aufeinander zulaufend angeordnet sind, wobei in dieser beispielhaften Ausführung
das Fixierelement 24 und das weitere Fixierelement 26 von unten nach oben aufeinander
zulaufen. Auf einer dem Filternetz 44 zugewandten Seite 78 der Fixiereinheit 22 weisen
das Fixierelement 24 und das weitere Fixierelement 26 einen größeren Abstand zueinander
auf als auf einer dem Filternetz 44 abgewandten Seite 80 der Fixiereinheit 22.
[0064] Die Fixiereinheit 22 weist ein Fixierplateau 32 auf. Das Fixierelement 24 und/oder
das weitere Fixierelement 26 sind an das Fixierplateau 32 anschließend angeordnet.
Der Figur 3 ist zu entnehmen, dass ein Levelunterschied zwischen einer Oberfläche
64 des Fixierelements 24 und dem Fixierplateau 32 besteht, wobei das Fixierelement
24 über das Fixierplateau 32 hinaussteht. Eine Oberfläche 66 des weiteren Fixierelements
26 weist vorliegend einen Levelunterschied zu dem Fixierplateau 32 auf, wobei das
weitere Fixierelement 26 über das Fixierplateau 32 hinaussteht. Die Oberfläche 64
des Fixierelements 24 und die Oberfläche 66 des weiteren Fixierelements 26 sind hierbei
in einer Ebene angeordnet.
[0065] Der Rahmen 42 könnte eine Vertiefung 48 aufweisen (vgl. Figuren 3 und 4). Die Fixiereinheit
22 ist in der Vertiefung 48 derart angeordnet, dass eine Oberfläche 74 des Fixierplateaus
32 in einer Ebene mit einer Oberfläche 76 des Rahmens 42 in einem Umgebungsbereich
der Vertiefung 48 liegt.
[0066] Zur zumindest teilweisen magnetischen Verbindung mit der Garmuffelwandung 20 weist
die Zubehöreinheit 14 zumindest ein Magnetelement 18 auf (vgl. Figur 3). Das Magnetelement
18 ist als ein Permanentmagnet ausgebildet und weist ferromagnetische Eigenschaften
auf. Bei einem Verfahren zur Fixierung einer Gargerätevorrichtung 12, welche die Zubehöreinheit
14 zur Verwendung in der Garmuffel 16 aufweist, wird die Zubehöreinheit 14 zumindest
teilweise magnetisch mit der Garmuffelwandung 20 verbunden. In dem montierten Zustand
fixiert das Magnetelement 18 die Zubehöreinheit 14 zumindest teilweise magnetisch
mit der Garmuffelwandung 20. Vorliegend besteht in dem montierten Zustand gleichzeitig
die magnetische und die mechanische Verbindung zwischen der Zubehöreinheit 14 und
der Garmuffelwandung 20.
[0067] Das Magnetelement 18 ist in dem Fixierplateau 32 aufgenommen. Hierbei weist das Fixierplateau
32 eine Ausnehmung 68 auf, in welcher das Magnetelement 18 eingesetzt ist (vgl. Figur
3).
[0068] Die Figur 4 verdeutlicht, dass der Fixierbereich 28 zur Aufnahme zumindest eines
Gegenverbindungselements 30 der Gargerätevorrichtung 12 vorgesehen ist. Das Gegenverbindungselement
30 ist dazu vorgesehen, in dem montierten Zustand mit der Garmuffelwandung 20 verbunden
zu sein, mittels welcher die Zubehöreinheit 14 in dem montierten Zustand die zumindest
teilweise magnetische Verbindung eingeht. Vorliegend geht die Zubehöreinheit 14 in
dem Fixierbereich 28 die zumindest teilweise mechanische Verbindung und/oder die zumindest
teilweise magnetische Verbindung mit der Garmuffelwandung 20 ein und zwar über eine
Fixierung des Gegenverbindungselements 30 in dem Fixierbereich 28 (vgl. Figur 4).
[0069] An dieser Stelle sei angemerkt, dass in der Figur 4 der Übersichtlichkeit halber
lediglich das Gegenverbindungselement 30 in dem montierten Zustand mit der Zubehöreinheit
14 gezeigt ist und auf eine zusätzliche Darstellung der Garmuffelwandung 20 verzichtet
wurde, da diese vorliegend transparent gezeichnet hätte werden müssen, was jedoch
zu einer unübersichtlicheren Darstellung geführt hätte.
[0070] In dieser beispielhaften Ausführung ist das Gegenverbindungselement 30 getrennt von
der Garmuffelwandung 20 ausgebildet und an dieser fixierbar. Das Gegenverbindungselement
30 ist von der Garmuffelwandung 20 abnehmbar. Alternativ könnte das Gegenverbindungselement
30 auch einstückig und/oder einteilig mit der Garmuffelwandung 20 ausgebildet sein,
wobei das Gegenverbindungselement 30 an der Garmuffelwandung 20 angenietet und/oder
angeschweißt und/oder angeklebt sein könnte.
[0071] In dieser beispielhaften Ausführung weist das Gegenverbindungselement 30 Löcher 70,
72 auf, welche zu einer Verbindung und/oder Anordnung des Gegenverbindungselements
30 mit/an der Garmuffelwandung 20 vorgesehen sind, wobei vorliegend - wie bereits
zuvor ausgeführt - die Garmuffelwandung 20 in der Figur 4 der Übersichtlichkeit halber
nicht gezeigt ist.
[0072] Das Gegenverbindungselement 30 weist eine trapezartige Form auf, wobei das Gegenverbindungselement
30 zumindest zwei zumindest im Wesentlichen parallel zueinander liegende Seiten 82,
84 aufweist. In einem Montageschritt 88 bei dem Verfahren zur Fixierung der Gargerätevorrichtung
12 wird die Zubehöreinheit 14 entlang einer Montagerichtung 86 mit dem Gegenverbindungselement
30 verbunden und/oder auf das Gegenverbindungselement 30 aufgesetzt. Das Fixierelement
24 und das weitere Fixierelement 26 fungieren bei dem Montageschritt 88 als ein Führungselement
und als ein weiteres Führungselement, um die Zubehöreinheit 14 in eine Fixierposition
zu führen. In dem montierten Zustand befindet sich die Zubehöreinheit 14 in der Fixierposition
mit dem Gegenverbindungselement 30 (vgl. Figur 4).
[0073] In dem montierten Zustand ist das Gegenverbindungselement 30 zumindest kontaktschlüssig
mit dem Fixierelement 24 und dem weiteren Fixierelement 26 verbunden. Das Gegenverbindungselement
30 liegt in dem montierten Zustand kontaktschlüssig an der Kontaktfläche 58 und der
weiteren Kontaktfläche 62 an.
[0074] In dieser beispielhaften Ausführung ist die Zubehöreinheit 14 zumindest teilweise
freischwebend an der Garmuffelwandung 20 anordenbar (vgl. Figuren 1 und 4). Um eine
Beschädigung und/oder eine Verkratzung der Garmuffelwandung 20 zu vermeiden, berührt
die Zubehöreinheit 14 in dem montierten Zustand lediglich im oberen Bereich 52 des
Rahmens 42, vorliegend über die Fixiereinheit 22 und das Gegenverbindungselement 30,
die Garmuffelwandung 20. Alternativ könnte die Zubehöreinheit 14 auch weitere Kontaktstellen
entlang des Rahmens 42 aufweisen, möglicherweise beispielsweise weitere Stoppelelemente
und/oder Abstandshaltelemente und/oder weitere Magnetelemente, welche die Garmuffelwandung
20 berühren.
[0075] Das Verfahren zur Fixierung der Gargerätevorrichtung 12 wird in Figur 5 anhand eines
schematisch dargestellten Verfahrensfließbilds erläutert.
Bezugszeichen
[0076]
- 10
- Gargerät
- 12
- Gargerätevorrichtung
- 14
- Zubehöreinheit
- 16
- Garmuffel
- 18
- Magnetelement
- 20
- Garmuffelwandung
- 22
- Fixiereinheit
- 24
- Fixierelement
- 26
- Fixierelement
- 28
- Fixierbereich
- 30
- Gegenverbindungselement
- 32
- Fixierplateau
- 34
- Gehäuse
- 36
- Garraum
- 38
- Gargerätetür
- 40
- Rückwandung
- 42
- Rahmen
- 44
- Filternetz
- 46
- Schraubverbindung
- 48
- Vertiefung
- 50
- Aussparung
- 52
- Oberer Bereich
- 54
- Seite
- 56
- Seite
- 58
- Kontaktfläche
- 60
- Seite
- 62
- Kontaktfläche
- 64
- Oberfläche
- 66
- Oberfläche
- 68
- Ausnehmung
- 70
- Loch
- 72
- Loch
- 74
- Oberfläche
- 76
- Oberfläche
- 78
- Seite
- 80
- Seite
- 82
- Seite
- 84
- Seite
- 86
- Montagerichtung
- 88
- Montageschritt
1. Gargerätevorrichtung (12), insbesondere Backofenvorrichtung, mit einer Zubehöreinheit
(14) zur Verwendung in einer Garmuffel (16), dadurch gekennzeichnet, dass die Zubehöreinheit (14) zumindest ein Magnetelement (18) zur zumindest teilweisen
magnetischen Verbindung mit einer Garmuffelwandung (20) der Garmuffel (16) aufweist.
2. Gargerätevorrichtung (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubehöreinheit (14) eine Fixiereinheit (22) zur zumindest teilweisen mechanischen
Verbindung mit der Garmuffelwandung (20) aufweist.
3. Gargerätevorrichtung (12) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinheit (22) ein Fixierelement (24) aufweist, welches einen Fixierbereich
(28) der Fixiereinheit (22) zumindest teilweise begrenzt.
4. Gargerätevorrichtung (12) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinheit (22) ein weiteres Fixierelement (26) aufweist, welches den Fixierbereich
(28) auf einer gegenüberliegenden Seite des Fixierelements (24) zumindest teilweise
begrenzt.
5. Gargerätevorrichtung (12) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (24) und das weitere Fixierelement (26) aufeinander zulaufend angeordnet
sind.
6. Gargerätevorrichtung (12) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinheit (22) einstückig ausgebildet ist.
7. Gargerätevorrichtung (12) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierbereich (28) zur Aufnahme zumindest eines Gegenverbindungselements (30)
vorgesehen ist.
8. Gargerätevorrichtung (12) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinheit (22) ein Fixierplateau (32) aufweist, in welchem das Magnetelement
(18) aufgenommen ist.
9. Gargerätevorrichtung (12) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (24) an das Fixierplateau (32) anschließend angeordnet ist.
10. Gargerätevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch ein Gegenverbindungselement (30), welche dazu vorgesehen ist, in einem montierten
Zustand mit der Garmuffelwandung (20) verbunden zu sein und mittels welcher die Zubehöreinheit
(14) in dem montierten Zustand die zumindest teilweise magnetische Verbindung eingeht.
11. Gargerätevorrichtung (12) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenverbindungselement (30) getrennt von der Garmuffelwandung (20) ausgebildet
und an dieser fixierbar ist.
12. Gargerätevorrichtung (12) zumindest nach den Ansprüchen 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenverbindungselement (30) in dem montierten Zustand zumindest kontaktschlüssig
mit dem Fixierelement (24) und dem weiteren Fixierelement (26) verbunden ist.
13. Gargerätevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubehöreinheit (14) zumindest teilweise freischwebend an der Garmuffelwandung
(20) anordenbar ist.
14. Gargerät (10), insbesondere Backofen, mit einer Gargerätevorrichtung (12) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche.
15. Verfahren zur Fixierung einer Gargerätevorrichtung (12), insbesondere nach einem der
Ansprüche 1 bis 13, welche eine Zubehöreinheit (14) zur Verwendung in einer Garmuffel
(16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubehöreinheit (14) zumindest teilweise magnetisch mit einer Garmuffelwandung
(20) der Garmuffel (16) verbunden wird.