[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von mit aufgussfähigem
Material gefüllten Beuteln.
[0002] Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der Herstellung von Beuteln enthaltend
aufgussfähiges Material. Solche Beutel werden üblicherweise als Teebeutel hergestellt.
Aber auch andere aufbrühfähige Lebensmittel können in dem Beutel aufgenommen sein.
[0003] Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus
EP 1 818 264 B1 bekannt.
[0004] Grundsätzlich weisen vorbekannte Vorrichtungen zur Herstellung von Beuteln enthaltend
aufgussfähiges Material eine Vorder- bzw. Bedienseite auf, an welcher die Beutelherstellungseinrichtung
zugänglich ist. An dieser Bedienseite wird üblicherweise die Vorrichtung bedient.
An dieser Seite sind üblicherweise Vorräte für die Verbrauchsmaterialien vorgesehen.
Bei diesen Verbrauchsmaterialien kann es sich um das eigentliche Beutelmaterial handeln.
Des Weiteren ist eine Rolle mit Faden als Verbrauchsmaterial vorgesehen, sowie eine
Rolle mit Etikett, die über den Faden mit dem hergestellten Beutel verbunden wird.
Zusätzlich kann noch ein Vorrat einer Folie zur Herstellung einer den Beutel umgebenden
Aromaverpackung vorgesehen sein. An der Vorderseite können auch Zuschnitte für eine
Kartonverpackung als Vorrat vorgesehen sein. Ein entsprechender ebener Zuschnitt wird
üblicherweise in der Vorrichtung zu einem Karton geformt, wobei Seitenflächen miteinander
verklebt werden. Vor dem Schließen der Kartonverpackung wird ein Stapel bestehend
aus einer vorbestimmten Anzahl von Beuteln in die Kartonverpackung eingebracht. Diesen
Vorgaben jeweils für sich oder insgesamt kann auch die erfindungsgemäße Lösung entsprechen.
[0005] Eine vorbekannte Vorrichtung hat eine Beutelherstellungseinrichtung, die verschiedene
Komponenten umfasst, um aus dem zugeführten Beutelmaterial nach Belegen desselben
mit einer Charge des aufgussfähigen Materials einen Schlauch zu formen. Dieser Schlauch
wird zwischen den einzelnen Chargen getrennt. Die getrennten Längenstücke werden zu
einem Beutel umgeformt, der geschlossen wird. Dies erfolgt auch bei der vorliegenden
Erfindung bevorzugt in einem Transportrad, an welchem die Beutel kopfseitig verschlossen
und mit einem Etikett verbunden werden, wobei ein hierzu vorgesehener Faden mit seinem
einen Ende mit dem Beutel und mit seinem anderen Ende mit dem Etikett verbunden wird.
Dies alles erfolgt üblicherweise an verschiedenen Stationen eines oder mehreren Transportrades.
So kann neben dem den Beutel ausformenden Transportrad ein Etikettenrad vorgesehen
sein, in welchem der Beutel mit dem Kopf des Beutels radial nach außen gerichtet mit
einem Etikett verbunden wird.
[0006] Auch bei der vorliegenden Erfindung ist der Beutel üblicherweise ein Doppelkammerbeutel.
So befinden sich auf einem Längenstück des Beutelmaterials zwei diskrete Chargen des
aufgussfähigen Materials. Zwischen diesen Chargen wird ein Boden des Beutels gefaltet.
Die freien Enden des abgetrennten Schlauchstücks werden kopfseitig verschlossen und
mit dem Etikett verbunden.
[0007] Die vorbekannte Vorrichtung wie auch die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
hat ferner einen Vorrat für das brühfähige Material. Von diesem Vorrat fällt das brühfähige
Material üblicherweise und auch bei der Erfindung in ein Portionierrad, mit welchem
die einzelnen Chargen abgeteilt werden, um die Chargen auf das Beutelmaterial abzulegen.
Die zuvor erwähnten Komponenten sind in einem Arbeitsraum vorgesehen, der an der Bedienungsseite
mit einer beweglichen Schutztür verschließbar ist. Diese Schutztür ist üblicherweise
durch einen Rahmen gebildet, in den eine transparente Kunststoffscheibe eingesetzt
ist. Die Schutztür kann verschieblich oder schwenkbar sein, um den Arbeitsraum vorderseitig
zu öffnen, sodass ein Bediener zu den einzelnen Komponenten und gegebenenfalls auch
den Verbrauchsmaterialien erreichen kann.
[0008] Das aufgussfähige Material ist ein Naturprodukt mit einer sehr breiten Korngrößenverteilung.
Im Rahmen der Herstellung können sehr kleine Partikel unkontrolliert in den Arbeitsraum
an der Vorderseite abgegeben werden. Diese lagern sich auf Flächen der Beutelherstelleinrichtung
ab.
[0009] In der vorbekannten Vorrichtung werden Lebensmittel verarbeitet. Hier ist eine erhöhte
Sauberkeit gefordert. Bei einem Chargenwechsel muss verhindert werden, dass die zuvor
verarbeitete Charge sich mit der neuen Charge mischt. Dies gilt grundsätzlich, selbst
wenn es sich bei den unterschiedlichen Chargen um Chargen des gleichen aufgussfähigen
Materials handelt. Vielmehr aber noch muss eine Reinigung der Vorrichtung erfolgen,
wenn mit der neuen Charge ein geschmacklich vollkommen andersartiges aufgussfähiges
Material verarbeitet wird als zuvor.
[0010] Die vorliegende Erfindung will einen Beitrag zur höheren Sauberkeit innerhalb des
Arbeitsraumes leisten.
[0011] Im Hinblick darauf schlägt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung mit den Merkmalen
von Anspruch 1 vor.
[0012] Bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Bewetterungsmittel vorgesehen, welches
einen Luftstrom in dem Arbeitsraum erzeugt. Der Luftstrom ist derart, dass die in
den Arbeitsraum abgegebenen feinen Partikel von dem Luftstrom mitgenommen und aus
dem Arbeitsraum abgeführt werden. Dazu ist in der Regel im unteren Bereich des Arbeitsraumes
eine Saugöffnung vorgesehen, die mit einem Gebläse kommuniziert, welches das Bewetterungsmittel
zumindest teilweise ausbilden kann. Das Bewetterungsmittel ist vorzugsweise so ausgebildet,
dass im oberen Bereich des Arbeitsraums Luft über zumindest eine Blasöffnung in den
Arbeitsraum eingebracht wird, so dass der sich ergebende Luftstrom den Arbeitsraum
in seiner gesamten Höhe überstreicht. Dies gilt jedenfalls für diejenige Höhe des
Arbeitsraumes, in welcher Komponenten der Vorrichtung vorgesehen sind, die feinste
Partikel des zu verpackenden brühfähigen Materials abgeben. Im oben Bereich des Arbeitsraumes
können dazu mehrere Öffnungen vorgesehen sein. Dabei ist es indes zu bevorzugen, eine
einzige Saugöffnung in einem mittleren Bereich bodennah zu dem Arbeitstraum vorzusehen,
welche die mit dem Luftstrom und zusätzlich der Schwerkraft geförderten feinsten Partikel
des aufgussfähigen Materials aus dem Arbeitsraum ausschleust. Über die zumindest eine
Öffnung kann Luft aktiv in den Arbeitsraum ein geblasen werden. Alternativ oder ergänzend
kann auch über eine Anlauföffnung Luft aus der Umgebung in den Arbeitsraum aufgrund
des über die Saugöffnung erzeugten Unterdrucks eingezogen werden.
[0013] Dabei ist der Portioniereinrichtung, über welche die Charge aus dem Vorrat abgeteilt
und auf das Beutelmaterial abgelegt wird, üblicherweise eine eigenständige Absaugeinrichtung
zugeordnet, die in der Portioniereinrichtung gebildeten feinen Staub unmittelbar am
Ort des Geschehens absaugt, so dass dieser Staub erst gar nicht in den Arbeitsraum
gelangen kann.
[0014] Es hat sich gezeigt, dass selbst eine solche Bewetterung in Form eines konstanten
Luftstromes in dem Arbeitsraum die Ablagerung von feinsten Partikeln üblicherweise
nicht vollständig vermeiden kann. So wird gemäß einer bevorzugten Weiterbildung und
im Hinblick auf eine noch höhere Sauberkeit in dem Arbeitsraum eine dort vorgesehene
Blaseinrichtung vorgeschlagen. Die Blaseinrichtung hat zumindest eine Blasöffnung
vorzugsweise in Form einer Blasdüse, die auf Komponenten der Beutelherstellungseinrichtung
gerichtet ist oder gerichtet werden kann. Die Blaseinrichtung überstreicht zumindest
einen Teil der Beutelherstellungseinrichtung. Bevorzugt ist die zumindest eine Blasdüse
auf denjenigen Bereich der Beutelherstellungseinrichtung gerichtet, an dem sich bevorzugt
feine Partikel des aufgussfähigen Materials ablagern. So wird durch die Blaseinrichtung
die Ablagerung aufgewirbelt und durch den Luftstrom aus dem Arbeitsraum abgeführt.
[0015] Im Hinblick auf eine gute Zugänglichkeit der einzelnen Komponenten der Beutelherstellungseinrichtung,
die für das Beheben von Schäden und für Servicearbeiten unerlässlich ist, wird gemäß
einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, die Blaseinrichtung
motorisch angetrieben vorzusehen. Die Blaseinrichtung ist dementsprechend beweglich.
So können eine oder mehrere Blasdüsen an verschiedenen Komponenten der Beutelherstellungseinrichtung
vorbeigeführt werden, um dort abgelagerte Partikel des brühfähigen Materials aufzuwirbeln
und mit dem Luftstrom abzuführen. Die Blaseinrichtung ist vorzugsweise so beweglich,
dass diese in eine Ruheposition verbracht werden kann, in welcher sämtliche Komponenten
der Beutelherstellungseinrichtung bei geöffneter Schutztür frei zugänglich sind. Im
Betrieb überstreicht vorzugsweise die wenigstens eine bewegliche Blaseinrichtung sämtliche
Komponenten der Beutelherstellungseinrichtung, an denen sich feinste Partikel ablagern
können.
[0016] Es versteht sich, dass die wenigstens eine Blaseinrichtung bevorzugt eine Vielzahl
von Blasdüsen aufweist. Die Blaseinrichtung ist bevorzugt schwenkbar angetrieben.
Bei dieser Ausgestaltung bildet ein das Blasmedium führendes Rohr üblicherweise die
Schwenkachse der Blaseinrichtung aus. Das Blasmedium ist bevorzugt Luft. Soweit vorliegend
auf einen Luftstrom abgestellt wird, erfolgt dies mit Blick auf den Umstand, dass
Luft als Medium für die Bewetterung und das Abblasen von feinen Partikeln zu bevorzugen
ist. Andere Medien sind indes denkbar, gleichwohl aber aus Kostengründen weniger empfehlenswert.
Entsprechendes gilt für den Betrieb der Blaseinrichtung.
[0017] Im Hinblick auf eine hohe Sauberkeit am Ort der Aufstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung kommuniziert die bereits zuvor erwähnte Saugöffnung vorzugsweise mit einem
Abscheider. Bei diesem Abscheider kann es sich um einen Zyklon handeln, in welchem
die mit dem Luftstrom mitgeführten Partikel aus dem Luftstrom ausgeschleust werden.
Dem Abscheider ist üblicherweise ein Vorrat für ausgeschleuste Partikel zugeordnet,
der lösbar mit dem Abscheider verbunden ist, so dass der Vorrat entleert und nach
Entleerung wieder mit dem Abscheider verbunden werden kann. Der Vorrat ist bevorzugt
über einen Bajonettverschluss mit dem Abscheider verbunden.
[0018] Der entsprechende Abscheider und bevorzugt auch der besagte Vorrat sind vorzugsweise
auf der Antriebsseite vorgesehen.
[0019] An dem Trichter ist vorzugsweise eine Blende vorgesehen, die von der zumindest einen
Schutztür in Richtung auf den Arbeitsraum abragt und den Rand des Trichters mit geringem
Abstand überdeckt. So wird verhindert, dass Partikel des aufgussfähigen Materials
sich zwischen dem Trichter und der zumindest einen Schutztür ablagern können.
[0020] Das zuvor bereits erwähnte Gebläse ist üblicherweise auf der Antriebsseite vorgesehen.
Die Saugseite des Gebläses kommuniziert vorzugsweise mit der im unteren Bereich des
Arbeitsraumes vorgesehenen Saugöffnung. Die Druckseite des Gebläses führt bevorzugt
zu einer Weiche, die zwischen der Blasöffnung und dem Abscheider vorgesehen ist. An
diese Weiche ist eine Auspuffleitung angeschlossen, die zu einem freiliegenden Auspuff
führt. So wird lediglich ein Teilvolumen des abgesaugten Volumens über die zumindest
eine Blasöffnung zurück in den Arbeitsraum geführt. Dem Auspuff ist üblicherweise
ein Schalldämpfer zugeordnet, gegebenenfalls noch ein Filter, so dass sicher verhindert
wird, dass Staub des aufgussfähigen Materials von dem Arbeitsraum in die Umgebung
gelangt. Ein freiliegender Auspuff liegt an der Außenseite eines Maschinengestells
der Vorrichtung frei.
[0021] Der Arbeitsraum ist bevorzugt seitlich durch zwei Trennwände begrenzt. Damit ergibt
sich ein nahezu geschlossener Arbeitsraum, der rückseitig von der Basisplatte, vorderseitig
von der zumindest einen Schutztür und seitlich durch die erste Trennwand und die zweite
Trennwand begrenzt ist. Die Unterseite des Arbeitsraumes ist durch den Trichter begrenzt;
die Oberseite des Arbeitsraumes üblicherweise durch eine Abdeckung. Die erste Trennwand
hat zumindest eine zum Hindurchführen einer Bahn des Beutelmaterials angepasst ausgebildete
Beutelmaterialöffnung. Die zweite Trennwand hat zumindest eine zum Hindurchführen
des fertigen Beutels angepasst ausgebildete Beutelöffnung. Die beiden Trennwände liegen
sich üblicherweise gegenüber. Die beiden Trennwände erstrecken sich in der Vertikalen.
Zwischen den beiden Trennwänden ist der Arbeitsraum definiert. Auf der gegenüberliegenden
Seite befinden sich Vorräte zur Herstellung der Beutel, so beispielsweise der Vorrat
an Beutelmaterial, der Vorrat an mit dem Aufgussbeutel zu verbindenden Etiketten,
der Vorrat für den Beutel und mit dem Etikett zu verbindenden Faden und gegebenenfalls
ein Vorrat für Folie zur Herstellung einer den Beutel umgebenden Aromaverpackung;
vgl.
EP 1 597 148 B1;
EP 3 140 100 B1;
EP 2 231 479 B1;
WO01/62600 A1.
[0022] Zu den einzelnen Vorräten weisen die jeweiligen Trennwände Öffnungen auf, die zum
Durchführen des Verbrauchsmaterials angepasst ausgebildet sind. Dabei umgeben die
jeweiligen Öffnungen das Verbrauchsmaterial mit wenig Spiel. Das Verbrauchsmaterial
wird üblicherweise das Kontinuum dem Arbeitsraum zugeführt und dort zu Teilstücken
geschnitten.
[0023] Durch die seitlichen Trennwände wird auf der Bedienseite zwischen der Basisplatte
und der geschlossenen Schutztür ein im Wesentlichen von der Umgebung abgeschlossener
Arbeitsraum geschaffen. Die in diesem Arbeitsraum vorgesehenen Motoren, beispielsweise
Servomotoren und gegebenenfalls dazu vorgesehene Steuervorrichtungen werden durch
die Bewetterungsmittel gekühlt, sodass von diesen Komponenten erzeugte Verlustleistung
in Form von Erwärmung abgeführt und die Lebensdauer der jeweiligen Komponenten erhöht
wird.
[0024] Einer einzelnen Durchführöffnung in der Trennwand kann ein Mittel zugeordnet sein,
welches einen Austritt der in dem Arbeitsraum strömenden Luft durch die entsprechende
Durchführöffnung verhindert. Dazu kann die Durchführöffnung beispielsweise durch einen
gesonderten Luftstrom quer angestrahlt werden, der verhindert, dass die zirkulierende
Luft aus dem Arbeitsraum in einen Vorratsbereich für die Verbrauchsmaterialien bzw.
einen Produktbereich zum Abführen der einzelnen fertigen Aufgussbeutel und gegebenenfalls
Konfektionieren von Packungsstapeln gelangt. Dazu kann an zumindest einer der entsprechenden
Durchführöffnungen für das Verbrauchsmaterial oder den fertig hergestellten Beutel
ein Luftvorhang vorgesehen sein.
[0025] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben aus der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. In dieser
zeigen:
- Figur 1
- eine leicht perspektivische Draufsicht einer Bedienseite eines Ausführungsbeispiels
einer Vorrichtung zur Herstellung von mit aufgussfähigem Material befüllten Beuteln
bei geöffneten Schutztüren;
- Figur 2
- eine leicht perspektivische Draufsicht auf eine der Bedienseite gegenüberliegende
Antriebsseite des Ausführungsbeispiels nach Figur 1, wobei hinter einer Basisplatte
angeordnete Komponenten gestrichelt gezeigt sind;
- Figur 3
- eine schematische Darstellung von Komponenten zur Luftführung in dem Ausführungsbeispiel
nach den Figuren 1 und
- Figur 4
- eine perspektivische Ansicht eines in der Vorrichtung nach den Figuren 1 bis 3 hergestellten
fertigen Beutels.
[0026] Figur 1 zeigt die Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Herstellung
von mit aufgussfähigem Material befüllten Beuteln, die im wesentlichen drei Bereiche
hat, nämlich einen Vorratsbereich 2 am linken Rand, einen Produktbereich 4 am rechten
Rand und einen Arbeitsbereich 6 zwischen den Vorratsbereich 2 und dem Produktbereich
4.
[0027] Die Herstellung der Beutel erfolgt durch Entnahme von Verbrauchsmaterial von dem
Vorratsbereich 2, welches in dem Arbeitsbereich 6 zu Beuteln verarbeitet wird. Ein
Beispiel für einen solchen Beutel ist in Figur 4 dargestellt. Dort ist der Beutel
mit Bezugszeichen 8 gekennzeichnet. Bezugszeichen 10 kennzeichnet ein Etikett, welches
über einen Faden 12 mit dem Beutel 8 verbunden ist. Die Einheit aus Beutel 8, Etikett
10 und Faden 12 ist in einer Aromaverpackung 14 aufgenommen, die durch ein feuchtigkeitsundurchlässiges
Folienmaterial gebildet ist, das an einer Kante 16 um den Beutel 8 gelegt und durch
eine U-förmige Schweißnaht 18 verschlossen ist.
[0028] Das in Figur 4 gezeigte Produkt wird nachfolgend als fertiger Aufgussbeutel 20 bezeichnet.
Der fertige Aufgussbeutel 20 wird über eine Förderstrecke22 von dem Arbeitsbereich
6 zu dem Produktbereich 4 verbracht.
[0029] In dem Vorratsbereich 2 ist ein Vorrat 24 für Beutelmaterial 25, ein Vorrat 26 für
die Etiketten 10, ein Vorrat 28 für den Faden 12 und ein Vorrat 30 für die Aromaverpackung
14 zu erkennen, die bei der Herstellung der fertigen Aufgussbeutel 20 als Verbrauchsmaterialien
verwendet werden. Diese jeweiligen Verbrauchsmaterialien sind auf jeweils einer Rolle
vorgesehen und werden im Rahmen der Herstellung davon abgerollt.
[0030] Der Vorratsbereich 2 weist Führungen für die einzelnen Bahnen des Verbrauchsmaterials
auf. Das Verbrauchsmaterial wird zwischen dem Vorratsbereich 2 und dem Arbeitsbereich
6 durch eine erste Trennwand 32 hindurchgeführt. Diese Trennwand 32 hat verschiedene
mit Bezugszeichen 34 gekennzeichnete Öffnungen für das Hindurchführen des jeweiligen
Verbrauchsmaterials erlauben. Die Abmessung der jeweiligen Öffnung 34 ist so gewählt,
dass das jeweilige Verbrauchsmaterial gerade durch die erste Trennwand 32 hindurchgeführt
werden kann. Jeder Öffnung 34 kann ein Luftvorhang zugeordnet sein, durch den ein
unerwünschter Durchtritt von Luft von dem Arbeitsbereich 6 in den Vorratsbereich 2
bzw. den Produktbereich 4 verhindert werden kann. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
weist die den Arbeitsbereich 6 linksbegrenzende Trennwand 32 eine Öffnung 34a für
das Beutelmaterial 25, eine Öffnung 34b für die Etiketten 10 und eine Öffnung 34d
für die Aromaverpackung 14 auf. ich
[0031] In dem Arbeitsbereich 6 wird das Beutelmaterial 25 auf Höhe einer Portioniereinrichtung
36 mit einem Vorrat 37 für aufgussfähiges Material jeweils mit einer Charge des aufgussfähigen
Materials belegt. Dabei wird das Beutelmaterial 25 auf einer horizontalen Strecke
38 geführt. Nach den Belegen des Beutelmaterials 25 wird dieses zu einem Schlauch
unter Einschluss der Charge umgeformt. Das als Endlosmaterial zugeförderte Beutelmaterial
25 wird zu Längenstücken geschnitten und damit vereinzelt. Am Ende der horizontalen
Strecke 38 werden die so vorbereiteten Längenstücks des Beutelmaterials 25 einem ersten
Transportrad 40a übergeben.
[0032] Auf Höhe einer Einbringstation 42a wird das Beutelmaterial 25 zur Ausbildung des
als Doppelkammerbeutel ausgebildeten Beutels 8 radial nach innen in Richtung der Mittellängs-
bzw. Drehachse des ersten Transportrades 40a verbracht. Das erste Transportr ad 40a
dreht im Uhrzeigersinn und führt das jeweilige Beutelmaterial 25 verschiedenen Stationen
zu, in denen der Beutel kopfseitig verschlossen, mit dem Faden 12 und dem Etikett
10 verbunden wird.
[0033] Von dem ersten Transportrad 40a wird der so erstellte und kopfseitig bearbeitete
Beutel 8 auf ein im Gegenuhrzeigersinn drehendes zweites Transportrad 40b überführt,
wobei der Beutel 8 zwischen den beiden Transporträdern 40a, 40b verschwenkt wird,
sodass der Beutel 8 mit seinem Boden zuerst in radialer Richtung in das zweite Transportrad
40b eingebracht wird. Dort wird der Beutel 8 mit dem Etikett 10 verbunden und so innerhalb
zweiten Transportrades 40b gedreht wird, dass der beim Einbringen radial nach innen
orientierte Boden des Beutels 8 radial nach außen orientiert ist. In dieser Ausrichtung,
d.h. um 180 ° gegenüber der Einbringrichtung verschwenkt, wird der so vorbereitete
Beutel 8 mit dem Boden nach vome aus dem zweiten Transportrad 40b ausgefördert und
einem dritten Transportrad 40c zugeführt. Dabei wird der Beutel an einer Umhüllungsstation
42b zugeführt, in welcher die Aromaverpackung 14 bei Ausbildung der Kante 16 um den
Beutel 8 sowie das Etikett 10 und dem Faden 12 gelegt wird. Danach erfolgt das Versiegeln
der Aromaverpackung 14 in einer Siegelstation 44 des Ausbilden der U-förmigen Naht
18. Die Siegelstation 44 ist einem dritten Transportrad 40c zugeordnet, an welchem
der Beutel 8 beim Versiegeln gehalten und transportiert wird.
[0034] Der so hergestellte fertige Beutel 20 wird schließlich auf die Förderstrecke 22 gelegt
und dem Produktbereich 4 zugeführt. Dazu weist eine zweite Trennwand 46 eine Beuteldurchführöffnung
48 und eine Rückführöffnung 49 für die Förderstrecke 22 auf.
[0035] Die zuvor als Teil des Arbeitsbereiches 6 beschriebenen Komponenten liegen vor einer
Basisplatte 50, die die einzelnen Komponenten trägt und diese ggf. von Antrieben trennt,
die auf der gegenüberliegenden Seite der Basisplatte 50 vorgesehen sind. Der dem Benutzer
zugewandte Bereich der Basisplatte 50 trennt eine dort vorgesehene Bedienseite 52
von einer Antriebsseite 54 an der Rückseite der Vorrichtung.
[0036] Die Figur 2 verdeutlicht Schutztüren 56, die in Figur 2 aufgeschwenkt gezeigt sind.
Die Schutztüren 56 haben jeweils einen Rahmen, der eine zumindest im oberen Bereich
durchsichtige Kunststoffscheibe trägt. Im unteren Bereich ragt von der Innenseite
der Schutztür 56 eine Blende 58 ab. Jede Blende 58 der jeweiligen Schutztür 56 ist
von außen schräg nach unten geneigt. Mit entsprechender Neigung, jedoch mit geringem
höhenmäßigen Abstand zu den Blenden 58 befindet sich bei geschlossener Schutztür der
Rand eines Trichters 60, der den Boden des Arbeitsreiches ausbildet und mittig mit
einer Saugöffnung 62 versehen ist.
[0037] Mit Bezugszeichen 64 ist eine Blaseinrichtung gekennzeichnet, die einen verschwenkbaren
Blasarm 66 umfasst, der eine Vielzahl von Blasdüsen 67 aufweist, die über die Länge
des Blasarmes 66 verteilt und auf die Basisplatte 50 ausgerichtet sind (vergleiche
Figur 4). Der Blasarm 66 ist motorisch schwenkbar angetrieben und kann von der in
Figur 2 gezeigten Ausgangsstellung bis nahezu in eine vertikale Ausrichtung nach oben
verschwenkt werden. Dabei überstreicht der Blasarm 66 die Komponenten zur Herstellung
der Beutel 6, wie beispielsweise das die Transporträder 40a-c und die in den einzelnen
Stationen 42a, b, 44 vorgesehen Komponenten.
[0038] Der Portioniereinrichtung 36 ist üblicherweise eine separate Absaugung zugeordnet,
die an der Position des Ablegens der Charge auf das Beutelmaterial 25 wirksam ist,
um feinste Partikel des brühfähigen Materials erst gar nicht in einen Arbeitsraum
68 gelangen zu lassen, der bei geschlossenen Schutztüren 56 zwischen diesen und der
Basisplatte 50 ausgebildet ist. Dieser Arbeitsraum 58 wird seitlich durch die beiden
Trennwände 32, 46, unterseitig durch den Trichter 60 und oberseitig durch eine Abdeckung
70 begrenzt. Der Arbeitsraum 68 ist gegenüber der Umgebung im Wesentlichen verschlossen.
Ein die Schrägfläche des Trichters 60 fortsetzender schräger Wandabschnitt der rechten
Trennwand 46 weist eine Öffnung 34c für den Faden 12 auf (vgl. Figur 1)
[0039] Im Bereich der Abdeckung 70 ist in der Basisplatte 50 eine Ansaugöffnung 72 vorgesehen,
durch welche Luft aus der Umgebung in den Arbeitsraum 68 eingesogen werden kann.
[0040] Beim Betrieb der Vorrichtung wird üblicherweise kontinuierlich durch die Ansaugöffnung
72 Luft in den Arbeitsraum 68 eingesogen und durch die Saugöffnung 62 aus dem Arbeitsraum
68 abgezogen. Dadurch wird die Belastung des Arbeitsraumes 68 mit feinen Staubpartikeln
reduziert. Alternativ oder ergänzend kann im Bereich der Abdeckung 70 auch zumindest
eine Blasöffnung vorgesehen sein, durch welche für das Einblasen durch den Blasarm
66 vorbereitete Luft Von oben in den Arbeitsraum 68 aktiv eingeblasen wird.
[0041] Üblicherweise in zyklischen Abständen wird der Blasarm 66 verschwenkt und dabei Luft
unter Druck aus den Blasdüsen 67 auf die Komponenten aufgestrahlt. An den Komponenten
anhaftende oder darauf abgelagerte Staubpartikel werden dadurch aufgewirbelt und durch
den Luftstrom innerhalb des Arbeitsraumes 68 aus diesem abgezogen. Bei Betätigung
der Blaseinrichtung 64 kann die Leistung einer Saugvorrichtung, über welche Luft aus
der Saugöffnung 62 abgezogen und über die Blasdüsen 67 in den Arbeitsraum 68 eingeblasen
wird, erhöht werden. So wird bei erhöhtem Aufkommen von Staubpartikeln in dem Arbeitsraum
68 auch die mit Staubpartikeln beladene Luft in dem Arbeitsraum 68 mit erhöhter Rate
ausgetauscht.
[0042] Die die Luftführung insbesondere auf der Rückseite der Basisplatte 60 bewirkenden
Komponenten werden nachfolgend beschrieben.
[0043] Insbesondere die Figuren 3 und 4 verdeutlichen die dort mit Bezugszeichen 74 gekennzeichneten
Bewetterungsmittel. Bei dieser Ausgestaltung wird Luft aus dem Arbeitsraum 68 durch
die Saugöffnung 62 eingesaugt und über einen als Zyklon ausgebildeten Abscheider 76
geführt, der einen über einen Schnellverschluss 78 verbundenen Speicher 80 für abgesaugte
Staubpartikel aufweist. Von dem Abscheider 76 wird die Luft über einen Filter 82 in
einen Seitenkanalverdichter 84 als Beispiel für ein Gebläse geführt. Der Seitenkanalverdichter
84 trennt eine Saugseite 86 des Bewetterungsmittels 74 von einer Druckseite 88. Auf
der Druckseite 88 wird die Luft über eine Blasleitung 92 zu einer Weiche 90 geführt,
die den Luftstrom zu teilen vermag, sodass dieser wahlweise über eine Auspuffleitung
94 oder eine Blasarmzuführleitung 96 in Richtung auf den Blasarm 66 zugeführt wird.
[0044] Die Auspuffleitung 94 kommuniziert über ein Absperrventil 98 mit einem Schalldämpfer
100, der an einem freiliegenden Auspuff 102 endet. Das Absperrventil 98 kann zur manuellen
Verstellung der Volumenströme, die die Weiche 90 in Richtung auf die Blasarmzuführleitung
96 einerseits und in Richtung auf die Auspuffleitung 94 andererseits verlassen, durch
Drosselung der Leitung 94 eingestellt werden. Statt eines Absperrventils kann auch
ein Schieber als Drossel in die Auspuffleitung 94 eingebaut sein.
[0045] In den Figuren 2 bis 4 ist der Blasarm 66 in einer mittleren Position gezeigt. Der
Blasarm 66 kann von dieser Position in eine sich vertikal im Wesentlichen parallel
zu einem sich vertikal erstreckenden Abschnitt der zweiten Trennwand 46 ausgerichtet
sein. Der Blasarm 66 kann nach unten in eine im Wesentlichen parallele Ausrichtung
zu der benachbarten Oberfläche des Trichters 60 ausgerichtet sein. So kann der Blasarm
66 sämtliche Komponenten im Arbeitsbereich 6 überstreichen.
[0046] Der Antrieb des Blasarms 66 für diese Schwenkbewegung erfolgt über einen nicht gezeigten
Spindelmotor, der über einen Exzenter an einem die Blasarmzuführleitung 96 ausbildenden
Rohr angreift, welches eingangsseitig über eine Drehdurchführung mit der Weiche 90
kommuniziert.
Bezugszeichenliste
[0047]
- 2
- Vorratsbereich
- 4
- Produktbereich
- 6
- Arbeitsbereich
- 8
- Beutel
- 10
- Etikett
- 12
- Faden
- 14
- Aromaverpackung
- 16
- Kante
- 18
- Siegelnaht
- 20
- Fertiger Aufgussbeutel
- 22
- Förderstrecke
- 24
- Vorrat für Beutelmaterial
- 25
- Beutelmaterial
- 26
- Vorrat für Etiketten 10
- 28
- Vorrat für Faden 12
- 30
- Vorrat für Aromaverpackung 14
- 32
- Erste Trennwand
- 34a
- Öffnung für Beutelmaterial
- 34b
- Öffnung für Etiketten
- 34c
- Öffnung für Faden
- 34d
- Öffnung für Aromaverpackung
- 36
- Portioniereinrichtung
- 37
- Vorrat für aufgussfähiges Material
- 38
- Horizontale Strecke
- 40a
- erstesTransportrad
- 40b
- zweites Transportrad
- 40c
- drittes Transportrad
- 42a
- Einbringstation
- 42b
- Umhüllungsstation
- 44
- Siegelstation
- 46
- Zweite Trennwand
- 48
- Beuteldurchführöffnung
- 49
- Rückführöffnung
- 50
- Basisplatte
- 52
- Bedienseite
- 54
- Antriebsseite
- 56
- Schutztür
- 58
- Blende
- 60
- Trichter
- 62
- Saugöffnung
- 64
- Blaseinrichtung
- 66
- Blasarm
- 67
- Blasdüsen
- 68
- Arbeitsraum
- 70
- Abdeckung
- 72
- Ansaugöffnung
- 74
- Bewetterungsmittel
- 76
- Abscheider
- 78
- Schnellverschluss
- 80
- Speicher
- 82
- Filter
- 84
- Seitenkanalverdichter
- 86
- Saugseite
- 88
- Druckseite
- 90
- Weiche
- 92
- Blasleitung
- 94
- Auspuffleitung
- 96
- Blasarmzuführleitung
- 98
- Absperrventil
- 100
- Schalldämpfer
- 102
- Auspuff
1. Vorrichtung zur Herstellung von mit aufgussfähigem Material befüllten Beuteln (8)
mit einer Basisplatte (50), die eine Antriebsseite (54) von einer Bedienseite (52)
trennt, wobei an der Bedienseite (52) eine Beutelherstellungseinrichtung vorgesehen
ist, in der ein Beutelmaterial (25) mit einer Charge des aufgussfähigen Materials
versehen, zu einem Schlauch geformt und die Schlauchstücke zu geschlossenen Beuteln
(8) verarbeitet werden, wobei die Beutelherstellungseinrichtung in einem Arbeitsraum
(68) zwischen der Basisplatte (50) und zumindest einer Schutztür (56) vorgesehen ist,
gekennzeichnet durch Bewetterungsmittel zur Erzeugung eines Luftstromes in dem Arbeitsraum (68).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zumindest eine in dem Arbeitsraum (68) vorgesehene Blaseinrichtung (64).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaseinrichtung (64) motorisch angetrieben in dem Arbeitsraum (68) beweglich
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaseinrichtung (64) einen schwenkbar angetriebenen Blasarm (66) umfasst, der
eine Vielzahl von düsenförmig ausgebildeten Blasöffnungen (67) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen unterhalb der Beutelherstellungseinrichtung vorgesehenen Trichter (60), dem
eine Saugöffnung (62) zugeordnet ist, die mit einem Abscheider (76) kommuniziert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abscheider (76) auf der Antriebsseite (54) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutztür (56) eine in den Arbeitsraum (68) hineinragende Blende (58) aufweist,
die einen Rand des Trichters (60) mit geringem Abstand überragt.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gebläse (84), dessen Saugseite (86) mit einer in einem unteren Bereich des Arbeitsraumes
(68) vorgesehenen Saugöffnung (62) kommuniziert und dessen Druckseite (88) an eine
Blasleitung (92) angeschlossen ist, die mit zumindest einer in den Arbeitsraum (68)
mündenden Blasöffnung (67) kommuniziert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Weiche (90), die zwischen einem Abscheider (76) und der Blasöffnung (72) an
die Blasleitung (92) angeschlossen ist und an die eine Auspuffleitung (94) angeschlossen
ist, die zu einem freiliegenden Auspuff (102) führt.
10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsraum (68) seitlich durch eine erste Trennwand (32) und eine zweite Trennwand
(46) begrenzt ist, wobei die erste Trennwand (32) zumindest eine zum Hindurchführen
der Bahn des Beutelmaterials (25) angepasste Beutelmaterialöffnung (34a) aufweist
und wobei die zweite Trennwand (46) gegenüberliegend zu der ersten Trennwand (34)
vorgesehen ist und eine zum Hindurchführen des fertigen Beutels (20) angepasst ausgebildete
Beuteldurchführöffnung (48) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen Vorrat (24) für das Beutelmaterial (25), einen Vorrat (26) für mit den Beuteln
(8) in dem Arbeitsraum (68) zu verbindenden Etiketten (10), einen Vorrat (28) für
einen das Etikett (10) mit dem Beutel (8) verbindenden Faden (12) und optional einem
Vorrat (30) für Folie zur Herstellung einer den Beutel (8) umgebenden Aromaverpackung
(14), wobei die Vorräte (24; 26; 28; 30) auf der dem Arbeitsraum abgewandten Seite
der ersten und/oder zweiten Trennwand (32, 46) vorgesehen sind.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Vorrichtung zur Herstellung von mit aufgussfähigem Material befüllten Beuteln (8)
mit einer Basisplatte (50), die eine Antriebsseite (54) von einer Bedienseite (52)
trennt, wobei an der Bedienseite (52) eine Beutelherstellungseinrichtung vorgesehen
ist, in der ein Beutelmaterial (25) mit einer Charge des aufgussfähigen Materials
versehen, zu einem Schlauch geformt und die Schlauchstücke zu geschlossenen Beuteln
(8) verarbeitet werden, wobei die Beutelherstellungseinrichtung in einem Arbeitsraum
(68) zwischen der Basisplatte (50) und zumindest einer Schutztür (56) vorgesehen ist,
gekennzeichnet durch Bewetterungsmittel zur Erzeugung eines Luftstroms, die im unteren Bereich des Arbeitsraumes
(68) eine Saugöffnung (62) umfassen, die mit einem Gebläse kommuniziert, und eine
Öffnung (72), über die im oberen Bereich des Arbeitsraumes (68) Luft in den Arbeitsraum
(68) eingebracht wird, sodass der sich ergebende Luftstrom den Arbeitsraum (68) in
einer Höhe überstreicht, in welcher Komponenten der Vorrichtung vorgesehen sind, die
feinste Partikel des zu verpackenden brühfähigen Materials abgeben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zumindest eine in dem Arbeitsraum (68) vorgesehene Blaseinrichtung (64).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaseinrichtung (64) motorisch angetrieben in dem Arbeitsraum (68) beweglich
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaseinrichtung (64) einen schwenkbar angetriebenen Blasarm (66) umfasst, der
eine Vielzahl von düsenförmig ausgebildeten Blasöffnungen (67) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen unterhalb der Beutelherstellungseinrichtung vorgesehenen Trichter (60), dem
eine Saugöffnung (62) zugeordnet ist, die mit einem Abscheider (76) kommuniziert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abscheider (76) auf der Antriebsseite (54) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutztür (56) eine in den Arbeitsraum (68) hineinragende Blende (58) aufweist,
die einen Rand des Trichters (60) mit geringem Abstand überragt.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gebläse (84), dessen Saugseite (86) mit einer in einem unteren Bereich des Arbeitsraumes
(68) vorgesehenen Saugöffnung (62) kommuniziert und dessen Druckseite (88) an eine
Blasleitung (92) angeschlossen ist, die mit zumindest einer in den Arbeitsraum (68)
mündenden Blasöffnung (67) kommuniziert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Weiche (90), die zwischen einem Abscheider (76) und der Blasöffnung (72) an
die Blasleitung (92) angeschlossen ist und an die eine Auspuffleitung (94) angeschlossen
ist, die zu einem freiliegenden Auspuff (102) führt.
10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsraum (68) seitlich durch eine erste Trennwand (32) und eine zweite Trennwand
(46) begrenzt ist, wobei die erste Trennwand (32) zumindest eine zum Hindurchführen
der Bahn des Beutelmaterials (25) angepasste Beutelmaterialöffnung (34a) aufweist
und wobei die zweite Trennwand (46) gegenüberliegend zu der ersten Trennwand (34)
vorgesehen ist und eine zum Hindurchführen des fertigen Beutels (20) angepasst ausgebildete
Beuteldurchführöffnung (48) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen Vorrat (24) für das Beutelmaterial (25), einen Vorrat (26) für mit den Beuteln
(8) in dem Arbeitsraum (68) zu verbindenden Etiketten (10), einen Vorrat (28) für
einen das Etikett (10) mit dem Beutel (8) verbindenden Faden (12) und optional einem
Vorrat (30) für Folie zur Herstellung einer den Beutel (8) umgebenden Aromaverpackung
(14), wobei die Vorräte (24; 26; 28; 30) auf der dem Arbeitsraum abgewandten Seite
der ersten und/oder zweiten Trennwand (32, 46) vorgesehen sind.