[0001] Die Erfindung betrifft ein modulares System zur Aufhängung an einem Kranhaken oder
einem Anschlagpunkt oder einem Zurrpunkt, sowie einen Koppelhaken zur Anwendung in
einer solchen Anordnung.
[0002] Stand der Technik ist, dass Kettengehänge oder Systeme zur Kettenaufhängung keine
koppelbaren Elemente aufweisen. Vielmehr werden Kettengehänge sowie deren Zubehör
auf Maß angefertigt. Eine flexible Nutzung der Systeme ist demnach nicht oder kaum
gegeben.
[0003] Ferner ist Stand der Technik, dass mehrere Aufhängeringe und/oder Zwischenglieder
und/oder verschiedenen Haken und/oder Adapter verwendet werden müssen, um eine Kopplung
verschiedener Kettenstränge und/oder Haken überhaupt zu erreichen.
[0004] Die Offenbarungsschrift
EP 3392525 A1 offenbart einen Aufhängering, welcher derart ausgestaltet ist, dass die Tragfähigkeit
in Abhängigkeit vom Neigungswinkel (einem Winkel, den Kettenstränge zu einer gedachten
senkrechte Linie einschließen) für den Anwender leichter zu erkennen ist. Ferner wird
hier gezeigt, dass Kettenglieder, also die Kettenstränge, direkt am Aufhängering angeordnet
sind, was wiederum eine gewisse Inflexibilität verursacht.
[0005] Die Offenbarungsschrift
DE 20 2019 101 470 U1 offenbart einen Verkürzungshaken mit Kuppelanschluss zum Verkürzen von Anschlagketten
in Gehängen. Der Kuppelanschluss ist hier zu Lasten einer Flexibilität als Öse ausgebildet.
Dies verhindert eine Verwendung des hier gezeigten Kupplungshakens ohne entsprechende
Werkzeuge oder Zwischenkomponenten, welche an die Öse angeschlagen werden müssten,
um eine Kopplung beispielsweise zum Kranhaken zu ermöglichen.
[0006] Die Druckschrift
DE 696 22 88 1 T2 offenbart eine Kettenkupplungsanordnung mit einem geschlossenen Ringglied, das an
eine Hebeeinrichtung, wie einen Kranhaken, angekoppelt werden kann, und zumindest
einem Kettenkupplungsteil mit einem Schaftabschnitt, der mit dem geschlossenen Ringglied
sicher verbunden werden kann, und mit einem Kettenkupplungsabschnitt, der an mindestens
eine Hebekette angekoppelt werden kann.
[0007] Ferner offenbart die Druckschrift
US 2008/0315 604 A1 ein Hebegurtsystem zum Verbinden verschiedener Lasten mit einem Hebehaken, das eine
kleine Anzahl von kombinierbaren Hebegurt-Einheiten umfasst, die jeweils aus einer
Anzahl von vormontierten Teilen bestehen. Diese Einheiten umfassen mindestens eine
Doppel-Hebegurt-Einheit und nicht mehr als zwei Einzel-Hebegurt-Einheiten.
[0008] In der Druckschrift
DE 101 64 595 A1 wird ein Haken mit einem zum Anschluss einer hochfesten Rundstahlkette geeigneten
Gabelkopf offenbart, dessen Gabelzinken einen Einführspalt begrenzen, dessen Weite
gleich der 1,05 bis 1,3fachen Dicke der Glieder der Rundstahlkette beträgt und der
durch einen an die innere Breite des jeweils anzuschließenden Kettengliedes angepassten
Querbolzen überbrückt wird, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass die Gabelzinken
des Hakens außerhalb des Bereiches des Einführspaltes eine ringförmige Öse bilden,
deren lichte Weite (W2) größer als die Weite (W1) des Einführspaltes ist.
[0009] Gegenstand der Druckschrift
DE 101 49 340 A1 ist eine Anschlagvorrichtung, insbesondere ein Verkürzungslasthaken, für Ketten,
vorzugsweise Rundgliederketten. Diese Anschlagvorrichtung verfügt über einen Haken
und eine an den Haken angeschlossene Verkürzungsklaue. Diese Verkürzungsklaue unterteilt
die Kette in einen Laststrang sowie einen zugehörigen Kettensack jeweils variabler
Länge.
[0010] In der Druckschrift
EP 0 105 022 A2 ist ein Baukasten, insbesondere zum Zusammenstellen von Lasthebe- und/oder Verzurranordnungen
offenbart, einerseits bestehend aus Gurten unterschiedlicher Tragfähigkeit und andererseits
bestehend aus mit diesen durch Kupplungsglieder verbindbaren Bauteilen, wie Haken,
Ösen, Schäkeln, Gabelköpfen, Verkürzungsklauen, Anschlussadaptern oder auch Gurten,
sowie Spann-und/oder Kontrollvorrichtungen ebenfalls unterschiedlicher Tragfähigkeit,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsglieder als Zuordnungselemente für die Gurte
und die Bauteile bzw. Gurte bzw. Spann- und/oder Kontrollvorrichtungen gleicher Tragfähigkeit
ausgebildet sind.
[0011] Die Druckschrift
EP 3 392 525 A1 offenbart einen Aufhängering für Mehrstranggehänge, umfassend zwei parallele geradlinige
Schenkel, die an ihren jeweiligen Enden durch bogenförmige Verbindungsschenkel miteinander
verbunden sind, wobei der untere Verbindungsschenkel zur Längsmittellinie (M-M) des
Aufhängeringes symmetrisch ausgebildet ist und im Mittelbereich seiner Erstreckung
sowie in den beiden Bereichen seiner Einmündungen in jeden der beiden Schenkel kreisabschnittförmig
gerundet verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Radien (r 1 , r 2 ) der Rundungen
auf der Innenseite des Aufhängeringes kleiner als die halbe Innenweite (B) des Aufhängeringes,
jedoch größer als der halbe Durchmesser (d) der Schenkel sind, und der kreisabschnittförmige
Mittelbereich an jedem seiner Enden mit dem kreisabschnittförmigen Einmündebereich
in den benachbarten Schenkeln über einen geradlinig verlaufenden Zwischenabschnitt
des Verbindungsschenkels verbunden ist, der unter einem Winkel ( δ ) im Bereich von
50° bis 75° zur Längsmittellinie (M-M) des Aufhängeringes (1) angestellt ist.
[0012] Nachteilig am Stand der Technik ist, dass zur Ankopplung der Basissegmente, wie Ketten
oder Gurte, an den Aufhängering Adapter oder Bindeglieder benötigt werden, vor allem
bei einer Anbringung von vier Kettensträngen sind Adapter notwendig, da die Aufhängeringe
aus dem Stand der Technik nur für die Aufnahme von maximal zwei Kettensträngen ausgelegt
sind. Die dafür hergestellten Adapter sind auf den Aufhängering zugeschnitten und
nicht zur Verlängerung (Kopplung) der Kettenstränge gedacht.
Darstellung der Erfindung
[0013] Es ist daher Aufgabe der Erfindung die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen
und ein System zur Aufhängung an einem Kranhaken, einem Anschlagpunkt oder einem Zurrpunkt
bereitzustellen, welches einfach, flexibel und modular verwendbar ist und welches
es erlaubt Basiselemente bereitzustellen, welche einfach miteinander kombinierbar
sind. Es soll ferner einfach möglich sein die Basiselemente entsprechend verschiedener
Lasten zuzuordnen.
[0014] Es ist zudem Aufgabe der Erfindung einen Koppelhaken bereitzustellen, welcher in
der Anordnung verwendet werden kann, aber auch Herstellunabhängig zum Koppeln von
Basissegmenten, von Kranhaken und/oder von an den Basissegmenten sich befindenden
Lasthaken.
[0015] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die in den Ansprüchen aufgeführten Merkmale.
[0016] Gemäß verschiedenen Ausführungsformen weist die modulare Anordnung zur Aufhängung
an einem Kranhaken oder einem Anschlagpunkt oder einem Zurrpunkt, folgende Komponenten
auf: einen Aufhängering, zumindest ein Koppelhaken und zumindest ein Basissegment,
wobei an einem Ende des Basissegmentes ein Lasthaken angeordnet ist. Der Aufhängering
der modularen Anordnung ist derart ausgestaltet, dass dieser eine kraftschlüssige
Verbindung mit dem Kranhaken oder dem Anschlagpunkt oder dem Zurrpunkt und mit dem
zumindest einen Koppelhaken bilden kann. Der zumindest eine Koppelhaken ist gemäß
verschiedenen Ausführungsbeispielen derart ausgestaltet, dass dieser eine kraftschlüssige
Verbindung mit dem Aufhängering, mit dem zumindest einen Basissegment und/oder mit
dem Lasthaken des zumindest einen Basissegment bilden kann. Der Koppelhaken weist
eine Unterseite und eine Oberseite auf, wobei die Oberseite erfindungsgemäß ein Koppelelement
aufweist, welches derart ausgestaltet ist, eine Verbindung zum Kranhaken oder dem
Anschlagpunkt oder dem Zurrpunkt und/oder zum Lasthaken eines Basissegmentes zu schaffen.
Die Unterseite weist einen Aufnehmer zur Aufnahme der Basissegmente auf. Gemäß verschiedenen
Ausführungsformen ist ein Basissegment ein Kettensegment und/oder ein Gurtsegment
und/oder ein Seilsegment. Ein Aufnehmer ist beispielsweise ein Gabelaufnehmer zur
Aufnahme der Kettensegmente oder eine Öse zur Aufnahme von Gurt- und/oder Seilsegmenten.
[0017] Der Aufhängering ist derart ausgestaltet zwei bis vier Kopplungshaken aufzunehmen,
wobei der Aufhängering erfindungsgemäß derart ausgestaltet ist, dass bei einer Verwendung
von zwei bis vier Kopplungshaken eine äußere Begrenzung von einem maximal erlaubten
Arbeitswinkel von 60° gesichert ist. Gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen weist
der Aufhängering hierfür im Querschnitt eine Tropfenform mit einer halbrunden Unterseite
auf, wobei die halbrunde Unterseite zwei gegenüberliegenden Einrastwinkel ϕ für ein
maximales Einrasten der zwei bis vier Kopplungshaken aufweist. Ferner weist der Aufhängering
einen Aufnahmepunkt, beispielsweise einen Kranhakenaufnahmepunkt auf, welcher mittig
auf der gegenüberliegenden Seite der Unterseite angeordnet ist.
[0018] Gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen weist das Koppelelement einen Haken mit
einem ersten Sicherungselement auf. Das Sicherungselement, beispielsweise in Form
eines Schnappers, dient der Sicherheit, so dass ein Herausrutschen des Hakens verhindert
wird. Das Sicherungselement bzw. der Schnapper muss zum Entfernen des Koppelhakens
aktiv betätigt werden, um die Verbindung des Koppelhakens zum Aufhängering oder zum
Lasthaken zu lösen.
[0019] Bevorzugt sind die entsprechenden Komponenten (beispielsweise Aufhängering, Basissegment,
Koppelhaken) entsprechend verschiedener zu hebender, zu ziehender und/oder zu haltender
Lasten dimensioniert. Es gibt beispielsweise ein Set, beispielsweise bestehend aus
Aufhängering, Basiskettensegment und/oder Koppelhaken für leichtere Lasten, und ein
Set (wiederum bestehend aus Aufhängering, Basiskettensegment und/oder Koppelhaken)
für höhere Lasten.
[0020] Für ein Auseinanderhalten der verschiedenen Sets und eine schnellere Zuordnung können
die verschiedenen Sets codiert sein, beispielsweise mittels eines Farbcodes. Hierfür
weist beispielsweise ein erstes Set für eine geringere Last im Einzelstrang bis 1000kg
die Farbe Lila auf. Ein zweites Set dagegen, welches bis zu einer Last im Einzelstrang
von 2000kg verwendet werden kann, weist die Farbe Grün auf.
[0021] Bevorzugt weist die Unterseite des Koppelhakens einen Verkürzer, beispielsweise einen
Kettenverkürzer, auf. Hierdurch können verschiedenen Längen von Kettensträngen, Seilsträngen
und/oder Gurtsträngen eingestellt werden. Bei beispielsweise einer Länge eines Basiskettensegmentes
von 1m kann eine Kettenstranglänge von 20 cm bis 1m eingestellt werden. Der Verkürzer
kann gemäß verschiedenen Ausführungsformen auch ein Sicherungselement aufweisen.
[0022] Ferner wird die Aufgabe gelöst mittels eines Koppelhakens zur Anwendung in einer
Anordnung zur Aufhängung an einem Kranhaken oder einem Anschlagpunkt oder einem Zurrpunkt.
Gemäß verschiedenen Ausführungsformen ist der zumindest eine Koppelhaken derart ausgestaltet,
dass dieser eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Aufhängering, mit dem zumindest
einen Basissegment und/oder mit dem Lasthaken des zumindest einen Basissegmentes bilden
kann. Der Koppelhaken weist eine Unterseite und eine Oberseite auf, wobei die Oberseite
ein Koppelelement aufweist, welches derart ausgestaltet ist, eine Verbindung zum Kranhaken
oder dem Anschlagpunkt oder dem Zurrpunkt und/oder zum Lasthaken eines Basiselementes
zu schaffen, und wobei die Unterseite einen Aufnehmer zur Aufnahme von Basissegmenten
aufweist. Bevorzugt weist der erfindungsgemäße Koppelhaken auch einen Verkürzer auf.
[0023] Gemäß verschiedener Ausführungsformen ist ein Basissegment eine Kettensegment, ein
Seilsegment und/oder ein Gurtsegment.
[0024] Vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Anordnung und dem erfindungsgemäßen Koppelhaken
ist eine einfache Verbindung Verbindung mehrerer Basiskettensegmente zu einem langen
Kettenstrang. Zur Anbringung dieses Kettenstrangs an dem Kranhaken ist nur ein Aufhängering
notwendig. Die Koppelhaken gewähren eine sichere und einfach herzustellende Verbindung
zu Kettensträngen und zwischen den Basiskettensegmenten selbst.
[0025] Erfindungsgemäß sind somit die verschiedenen Elemente zum Heben, Halten und/oder
Ziehen von Gegenständen mit einem Kran oder anderer Anschlagpunkte oder Zurrpunkte
einfach miteinander kombinierbar. Spezielle Werkzeuge, wie beispielsweise Hammer,
Schraubblock und/oder Dorntreiber, sind nicht nötig.
[0026] Ebenso ist eine Vormontierung von Herstellerseiten nicht notwendig. Beispielsweise
ist eine Vormontierung eines Aufhängerings am Koppelhaken oder eine Vormontierung
einer Kupplungsstelle an einem Kettenbasissegment nicht notwendig. Es sind keine herstellerabhängigen
Maßnahmen vorzunehmen, um eine sichere Kopplung zu gewährleisten. Alle Elemente werden
getrennt hergestellt, verkauft und geliefert. Es ist ferner kein Zusammensuchen passender
Elemente notwendig. Lediglich ein Aufhängering, zumindest ein Kopplungshaken und Basiskettensegmente
werden benötigt. Eine Länge der Kettenstränge ist dadurch beliebig wählbar. Lediglich
für die zu hebende Last ist eine Sortierung der Elemente der erfindungsgemäßen Anordnung
notwendig. Durch die Farbcodierung kann jedoch ganz einfach eine entsprechende Auswahl
der für die bestimmten Lasten entsprechenden Kettenbasissegmente, Kranhaken und/oder
Kupplungshaken erfolgen.
[0027] Weiterhin vorteilhaft ist, dass zur Ankopplung der Basissegmente, wie Ketten oder
Gurte, an den Aufhängering keine Adapter oder Bindeglieder benötigt werden, vor allem
bei einer Anbringung von vier Kettensegmenten sind keine Adapter notwendig, da im
Gegensatz zu den Aufhängeringen aus dem Stand der Technik, welche nur für die Aufnahme
von maximal zwei Kettensegmenten ausgelegt sind, der hier vorgestellte Aufhängering
mehr als zwei Basissegmenten. Es sind keine Adapter zur Aufnahme von mehr als zwei
Basissegmenten nötig. Der Koppelhaken zur Verbindung an einen Aufhängering und/oder
zur Verbindung an einen Lasthaken eines Basissegmentes ist derart ausgestaltet, dass
dieser zur Kopplung bzw. Verlängerung von mehreren Basissegmenten geeignet ist, wobei
die Verlängerung mittels Kopplung des Koppelelementes an den Lasthaken eines ersten
Basissegmentes und mittels Kopplung eines weiteren Basissegmentes an den Aufnehmer
des Koppelhakens erfolgt.
Ausführung der Erfindung
[0028] Die Erfindung wird anhand eines/mehrerer Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierzu
zeigen
- Figur 1
- Darstellung eines Aufhängerings
- Figur 2
- Darstellung eines Koppelhakens
[0029] In der Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen
zur Veranschaulichung spezifische Ausführungsformen gezeigt sind, in denen die erfindungsgemäße
Anordnung ausgeübt werden kann. In dieser Hinsicht wird eine Richtungsterminologie
wie etwa "oben", "unten" usw. mit Bezug auf die Orientierung der beschriebenen Zeichnungen
verwendet. Die Richtungsterminologie dient der Veranschaulichung und ist auf keinerlei
Weise einschränkend.
[0030] Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen benutzt und strukturelle oder logische
Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
abzuweichen. Es versteht sich, dass die Merkmale der hierin beschriebenen verschiedenen
beispielhaften Ausführungsformen miteinander kombiniert werden können, sofern nicht
spezifisch anders angegeben. Die folgende ausführliche Beschreibung ist deshalb nicht
in einschränkendem Sinne aufzufassen, und der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
wird durch die angefügten Ansprüche definiert.
[0031] In den Figuren werden identische oder ähnliche Elemente mit identischen Bezugszeichen
versehen, soweit dies zweckmäßig ist.
[0032] Gemäß verschiedenen Ausführungsformen weist das erfindungsgemäße modulare System
folgende Komponenten auf: einen Aufhängering 3, zumindest einen Koppelhaken 4 mit
Aufnehmer 44 und zumindest ein Basissegment 5 mit Lasthaken 51.
[0033] Der Aufhängering 3 ist gemäß verschiedenen Ausführungsformen derart ausgestaltet,
dass dieser eine kraftschlüssige Verbindung mit einem Kranhaken 2 oder einem Anschlagpunkt
oder einem Zurrpunkt und mit dem zumindest einen Koppelhaken 4 bildet.
[0034] Der zumindest eine Koppelhaken 4 ist gemäß verschiedenen Ausführungsformen derart
ausgestaltet, dass dieser eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Aufhängering 3,
mit dem zumindest einen Basissegment 5 und/oder mit dem Lasthaken 51 des zumindest
einen Basissegment 5 bildet. Ferner weist der Koppelhaken 4 eine Unterseite 41 und
eine Oberseite 42 auf, wobei die Oberseite 42 ein Koppelelement 43 aufweist, welches
derart ausgestaltet ist, eine Verbindung zum Kranhaken und/oder zum Lasthaken 51 eines
Basissegmentes 5 zu schaffen, und wobei die Unterseite 41 einen Aufnehmer 44 zur Aufnahme
von Basissegmenten 5 aufweist.
[0035] Gemäß verschiedener Ausführungsformen ist ein Basissegment 5 ein Kettensegment, ein
Seilsegment und/oder ein Gurtsegment.
[0036] Gemäß verschiedener Ausführungsformen ist der Aufnehmer 44 ein Gabelaufnehmer oder
eine Öse.
[0037] Gemäß verschiedenen Ausführungsformen ist der Aufhängering 3 derart ausgestaltet
zwei bis vier Kopplungshaken 4 aufzunehmen, wobei der Aufhängering 3 hierfür derart
ausgestaltet ist, dass bei einer Verwendung von zwei bis vier Kopplungshaken 4 eine
äußere Begrenzung von einem maximal erlaubten Arbeitswinkel von 60° gesichert ist.
Wie in Figur 1 dargestellt weist der Aufhängering 3 im Querschnitt eine Tropfenform
mit einer halbrunden Unterseite 31 mit zwei gegenüberliegenden Einrastwinkeln ϕ für
ein maximales Einrasten der zwei bis vier Kopplungshaken 4 und einem Aufnahmepunkt
32 auf.
[0038] Gemäß verschiedenen Ausführungsformen weist das Koppelelement 43 des Kopplungshaken
4 einen Haken 431 mit einem ersten Sicherungselement 432 auf. Der Haken 431 ermöglicht
eine Kopplung des Kopplungshaken 4 am Aufhängering 3 oder am Lasthaken 51. Ferner
weist die Unterseite 41 des Koppelhakens 4 bevorzugt einen Verkürzer 45 auf.
[0039] Gemäß verschiedener Ausführungsbeispiele sind die Komponenten (Aufhängering, Kopplungshaken
und/oder Basiskettensegment) entsprechend verschiedener zu hebender, zu ziehender
und/oder zu sichernder Lasten dimensioniert. Für eine schnellere Zusammenstellung
des richtigen Sets für die zu hebende Last kann das modulare System eine Farbcodierung
aufweisen, welches die Geeignetheit für eine Last anzeigt.
[0040] Ein erfindungsgemäßer Koppelhaken 4 ist in Figur 2 dargestellt. Der zumindest eine
Koppelhaken 4 ist derart ausgestaltet, dass dieser eine kraftschlüssige Verbindung
mit dem Aufhängering 3, mit dem zumindest einen Basissegment 5 und/oder mit dem Lasthaken
51 des zumindest einen Basissegment 5 bildet. Der Koppelhaken 4 weist eine Unterseite
41 und eine Oberseite 42 auf, wobei die Oberseite 41 ein Koppelelement 43 aufweist,
welches derart ausgestaltet ist, eine Verbindung zum Kranhaken oder dem Anschlagpunkt
oder dem Zurrpunkt und/oder zum Lasthaken 51 eines Basissegmentes 5 zu schaffen, und
wobei die Unterseite 41 einen Aufnehmer 44, beispielsweise wie hier dargestellt einen
Gabelaufnehmer zur Aufnahme von Ketten, aufweist. Ferner kann der Koppelhaken einen
Verkürzer 45, beispielsweise wie hier dargestellt, einen Kettenverkürzer aufweisen.
Bezugszeichen
[0041]
- 1
- Modulares System zur Aufhängung
- 2
- Kranhaken oder Anschlagpunkt oder Zurrpunkt
- 3
- Aufhängering 31 halbrunde Unterseite des Aufhängerings 32 Aufnahmepunkt / Kranaufnahmepunkt
- 4
- Koppelhaken / Kopplungshaken
- 5
- Basissegment / Kettensegment / Gurtsegment / Basiskettensegment 51 Lasthaken
1. Modulares System zur Aufhängung (1) an einem Kranhaken (2) oder einem Anschlagpunkt
oder einem Zurrpunkt, aufweisend folgende Basiskomponenten:
- ein Aufhängering (3),
- zumindest ein Koppelhaken (4),
- zumindest ein Basissegment (5) mit Lasthaken (51),
wobei der Aufhängering (3) derart ausgestaltet ist, dass dieser eine kraftschlüssige
Verbindung mit dem Kranhaken (2) oder dem Anschlagpunkt oder dem Zurrpunkt und mit
dem zumindest einen Koppelhaken (4) bildet,
wobei der zumindest eine Koppelhaken (4) derart ausgestaltet ist, dass dieser eine
kraftschlüssige Verbindung mit dem Aufhängering (3), mit dem zumindest einen Basissegment
(5) und/oder mit dem Lasthaken (51) des zumindest einen Basissegment (5) bildet,
und wobei der Koppelhaken (4) eine Unterseite (41) und eine Oberseite (42) aufweist,
wobei die Oberseite (41) ein Koppelelement (43) aufweist, welches derart ausgestaltet
ist, eine Verbindung zum Kranhaken (2) oder dem Anschlagpunkt oder dem Zurrpunkt und/oder
zum Lasthaken (51) eines Basissegment (5) zu schaffen, und wobei die Unterseite (41)
einen Aufnehmer (44) zur Aufnahme der Basissegmente (5) aufweist, wobei der Aufhängering
(3) derart ausgestaltet ist zwei bis vier Kopplungshaken (4) aufzunehmen, wobei der
Aufhängering (3) derart ausgestaltet ist, dass bei einer Verwendung von zwei bis vier
Kopplungshaken (4) eine äußere Begrenzung von einem maximal erlaubten Arbeitswinkel
von 60° gesichert ist, wobei der Aufhängering (3) hierfür im Querschnitt eine Tropfenform
aufweist mit einer halbrunden Unterseite (31) mit zwei gegenüberliegenden Einrastwinkeln
ϕ für ein maximales Einrasten der zwei bis vier Kopplungshaken (4) und einem Aufnahmepunkt
(32).
2. Modulares System gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (43) ein Haken (431) oder ein Haken (431) mit einem ersten Sicherungselement
(432) ist.
3. Modulares System gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiskomponenten entsprechend verschiedener zu hebender, zu sichernder und/oder
zu ziehender Lasten dimensioniert sind.
4. Modulares System gemäß Anspruch 4, ferner aufweisend eine Farbcodierung, welche die
Geeignetheit für eine Last anzeigt.
5. Modulares System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Unterseite (41) des Koppelhakens (4) einen Verkürzer (45) aufweist.
6. Modulares System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Verkürzer (45) ein zweites Sicherungselement aufweist.
7. Modulares System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Aufnehmer (44) ein Gabelaufnehmer oder eine Öse ist.
8. Modulares System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das zumindest eine Basissegment (5) eine Kettensegment und/oder ein Gurtsegment ist.
9. Koppelhaken (4) zur Anwendung in einer Anordnung zur Aufhängung (1) an einem Kranhaken
(2) oder einem Anschlagpunkt oder einem Zurrpunkt, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Koppelhaken (4) derart ausgestaltet ist, dass dieser eine kraftschlüssige
Verbindung mit dem Aufhängering (3), mit dem zumindest einen Basiskettensegment (5)
und/oder mit dem Lasthaken (51) des zumindest einen Basiskettensegment (5) bildet,
und wobei der Koppelhaken (4) eine Unterseite (41) und eine Oberseite (42) aufweist,
wobei die Oberseite (41) ein Koppelelement (43) aufweist, welches derart ausgestaltet
ist, eine Verbindung zum Kranhaken (2) oder dem Anschlagpunkt oder dem Zurrpunkt und/oder
zum Lasthaken (51) eines Basissegmentes (5) zu schaffen, und wobei die Unterseite
(41) einen Aufnehmer (44) zur Aufnahme der Basissegmente (5) aufweist.
10. Koppelhaken (4) gemäß Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (43) ein Haken (431) oder ein Haken (431) mit einem ersten Sicherungselement
(432) ist.
11. Koppelhaken (4) gemäß Anspruch 10 oder 11, ferner aufweisend einen Verkürzer (45).
12. Koppelhaken (4) gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Verkürzer (45) ein zweites Sicherungselement aufweist.