[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtung für eine Tür einer automatischen
Türdichtung mit einer bewegbaren Dichtungsleiste.
[0002] Mit einer automatischen Türdichtung kann insbesondere ein Spalt zwischen dem oberen
oder unteren Ende eines Türflügels und einer Gegenfläche, zum Beispiel einem Fußboden,
einem Sturz oder einer Decke abgedichtet werden, wenn die Tür geschlossen ist.
[0003] Die automatische Türdichtung weist
- ein Gehäuse,
- eine Dichtungsleiste, die gegenüber dem Gehäuse zwischen einer Dichtstellung und einer
Freigabestellung bewegbar ist, wobei die Dichtungsleiste eine Halteleiste und ein
Dichtungsprofil aufweist, und
- einen Mechanismus zum Bewegen der Dichtungsleiste auf, der einerseits mit dem Gehäuse
und andererseits mit der Dichtungsleiste verbunden ist.
[0004] Solche automatischen Türdichtungen können unter anderem in einflügeligen Türen, zweiflügeligen
Türen, Faltschiebetüren oder anderen Türen eingesetzt werden. Bei all diesen Türen
können insbesondere an der Hauptschließkante, aber auch an der Nebenschließkante in
einem Bereich zwischen Decke, Boden oder Sturz, Türflügel und Zarge oder weiterem
Türflügel Spalte entstehen, durch die Luft, Rauch, Schall oder anders hindurchziehen
kann.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Spalte an der Haupt- oder Nebenschließkante
zwischen Decke, Boden oder Sturz, Türflügel und Zarge oder weiterem Türflügel abzudichten.
[0006] Die erfindungsgemäße Dichtung ist dazu
- mit einem Halter, einem Ausleger und mit wenigstens einem Dichtungselement ausgestattet,
- wobei der Halter wenigstens ein Verbindungselement zur Verbindung des Halters mit
der bewegbaren Dichtungsleiste aufweist,
- wobei der Ausleger ein Halteelement zum Halten des wenigstens einen Dichtungselements
aufweist,
- wobei der Halter und der Ausleger miteinander verbunden sind,
- wobei zwischen dem Halteelement und dem Halter ein Raum geschaffen ist und
- wobei das wenigstens eine Dichtungselement in einem Teil des Raums angeordnet ist
und in einen anderen Teil des Raums ein Teil der bewegbaren Dichtungsleiste der automatischen
Türdichtung, insbesondere ein Dichtungsprofil hineinragen kann.
[0007] Mit der Dichtung kann der Spalt an der Haupt- und/oder Nebenschließkante zwischen
der Decke, Boden oder Sturz, Türflügel und Zarge oder weiterem Türflügel abgedichtet
werden. Das Dichtungselement der erfindungsgemäßen Dichtung kann in einer Dichtstellung
der automatischen Dichtung an dem Dichtungsprofil der automatischen Dichtung anliegen,
an der Decke, dem Boden oder dem Sturz anliegen und an einer Fläche der Zarge oder
des weiteren Türflügels anliegen und so den an dieser Stelle womöglich vorliegenden
Spalt abdichten. Es ist ebenso möglich, dass die erfindungsgemäße Dichtung an einem
Dichtungsprofil einer automatischen Türdichtung anliegt, die in dem weiteren Türflügel
vorgesehen ist. Das Dichtungselement kann insbesondere sich an den Enden des Dichtungsprofils
an der Haupt- oder Nebenschließkante ergebende Spalte abdichten.
[0008] Der Halter und der Ausleger können einen Monolithen bilden.
[0009] Der Raum zwischen dem Halter und dem Halteelement kann durch einen Spalt gebildet
sein. In diesen Spalt kann ein Teil des Dichtungsprofils der automatischen Türdichtung
hineinragen und sich dort an das Dichtungselement der erfindungsgemäßen Dichtung anlegen.
[0010] Das Verbindungselement kann einen gleichförmigen Querschnitt haben, so dass es in
die Dichtungsleiste eingeschoben werden kann, um an der Dichtungsleiste und vorzugsweise
an der Halteleiste der Dichtungsleiste befestigt zu werden.
[0011] Das Haltelement des Dichtungselements einer erfindungsgemäßen Dichtung kann eine
Fläche aufweist, an der das Dichtungselement angeklebt ist. Es ist aber auch möglich,
das Dichtungselement auf andere Art an dem Halteelement zu befestigen.
[0012] Das Dichtungselement kann ein Hohlprofil sein.
[0013] Das Dichtungselement kann aus dem Raum zwischen dem Halter und dem Halteelement herausragen.
So kann insbesondere das Dichtungselement ein freies, der Verbindung des Auslegers
mit dem Halter gegenüberliegendes Ende überragen und teilweise umschließen. Dadurch
kann insbesondere in der Dichtstellung der Dichtungsleiste der automatischen Türdichtung
dafür gesorgt werden, dass das Dichtungselement der erfindungsgemäßen Dichtung an
dem Boden, dem Sturz oder der Decke anliegt, um den Spalt zu schließen.
[0014] Bei einer Anordnung aus
- einer automatischen Türdichtung mit einem Gehäuse, mit einer Dichtungsleiste, die
gegenüber dem Gehäuse bewegbar ist, wobei die Dichtungsleiste eine Halteleiste und
ein Dichtungsprofil aufweist, und mit einem Mechanismus, der einerseits mit dem Gehäuse
und andererseits mit der Dichtungsleiste verbunden ist, und
- einer erfindungsgemäßen Dichtung
- ist das Verbindungselement des Halters der erfindungsgemäßen Dichtung an die Dichtungsleiste
der automatischen Dichtung angebracht, insbesondere in die Dichtungsleiste eingesteckt.
[0015] Das Dichtungsprofil der automatischen Türdichtung kann im Wesentlichen U-förmig sein
und zwei Schenkel und einen die Schenkel verbindenden Steg aufweisen. Dann kann ein
Schenkel des Dichtungsprofils in den Raum zwischen dem Halter und dem Dichtungselement
der Dichtung hineinragen und an dem Dichtungselement anliegen.
[0016] Die Halteleiste kann das Gehäuse an einem Ende der automatischen Türdichtung überragen.
Der Halter kann in das das Gehäuse überragende Ende der Halteleiste eingesteckt sein.
[0017] Der Ausleger und das daran angebrachte Dichtungselement können die Dichtungsleiste
überragen.
[0018] Eine erfindungsgemäße Anordnung kann in einer einflügeligen Tür an einem oberen und/oder
unteren Ende eines Türflügels der Tür eingesetzt werden. Die erfindungsgemäße Dichtung
kann dann an der Hauptschließkante und/oder der Nebenschließkante angeordnet und an
der Dichtungsleiste befestigt sein. Vorzugsweise ist der/sind die Ausleger dann auf
der Bandseite der Tür vorgesehen. Beim Schließen der Tür kann sich das Dichtungselement
der erfindungsgemäßen Dichtung an eine Gegenfläche der Zarge anlegen.
[0019] Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch in einer zweiflügeligen Tür eingesetzt werden.
Diese hat einen ersten Türflügel mit einem Stulp, eine erste erfindungsgemäße Anordnung
die an einem unteren und/oder oberen Ende des ersten Türflügels angebracht ist, einen
zweiten Türflügel und eine automatische Türdichtung, die an einem unteren und/oder
oberen Ende des zweiten Türflügels angebracht ist. Der Ausleger der ersten erfindungsgemäßen
Dichtung kann dann wie der Stulp auf der Gegenbandseite des ersten Türflügels angebracht
sein. Das Dichtungsprofil der automatischen Türdichtung in dem zweiten Türflügel liegt
im geschlossenen Zustand der Tür an dem Dichtungselement der erfindungsgemäßen Dichtung
an dem ersten Türflügel an.
[0020] Alternativ kann die zweiflügelige Tür mit einem ersten Türflügel mit einem Stulp,
einer erfindungsgemäßen ersten Anordnung, die an einem unteren und/oder oberen Ende
des ersten Türflügels angebracht ist, einem zweiten Türflügel und einer zweiten erfindungsgemäßen
Anordnung, die an einem unteren und/oder oberen Ende des zweiten Türflügels angebracht
ist, ausgestattet sein. Der Ausleger der ersten erfindungsgemäßen Dichtung kann dann
wie der Stulp auf der Gegenbandseite des ersten Türflügels angebracht sein. Der Ausleger
der zweiten Dichtung hingegen kann dann auf der Bandseite des zweiten Türflügels angebracht
sein. Das Dichtungsprofil der automatischen Türdichtung in dem zweiten Türflügel liegt
im geschlossenen Zustand der Tür an dem Dichtungselement der erfindungsgemäßen Dichtung
an dem ersten Türflügel an. Das Dichtungsprofil der automatischen Türdichtung in dem
ersten Türflügel liegt im geschlossenen Zustand der Tür an dem Dichtungselement der
erfindungsgemäßen Dichtung an dem zweiten Türflügel an.
[0021] Ebenso ist es möglich, dass eine erfindungsgemäße Anordnung in einer Faltschiebetür
eingesetzt wird. Faltschiebetüren weisen mehrere, über Bänder oder Scharniere miteinander
verbundene Türflügel auf. Zum Öffnen der Tür werden die Türflügel um diese Bänder
oder Scharniere geschwenkt. Jeder Türflügel kann am oberen und/oder unteren Ende eine
automatische Türdichtung aufweisen. Jede automatische Türdichtung kann Teil einer
erfindungsgemäßen Anordnung sein, die auch je eine erfindungsgemäße Dichtung aufweist.
Der Ausleger der erfindungsgemäßen Dichtung ist dann auf den Seiten der Türflügel
angeordnet, an denen sich beim Öffnen der Tür der Winkel zwischen zwei nebeneinander
angeordneten Türflügeln vergrößert. Es ist auch möglich, dass jeder zweite Türflügel
eine erfindungsgemäße Anordnung mit einer automatischen Türdichtung und zwei erfindungsgemäßen
Dichtungen aufweist, wobei die Dichtungen an den gegenüberliegenden Enden der automatischen
Türdichtung befestigt sind. Die Ausleger dieser erfindungsgemäßen Dichtungen sind
dann auf den Seiten der Türflügel angeordnet, an denen sich beim Öffnen der Tür der
Winkel zwischen zwei nebeneinander angeordneten Türflügeln vergrößert. An den Türflügeln
zwischen den Türflügeln mit erfindungsgemäßen Anordnungen sind automatische Türdichtungen
vorgesehen.
[0022] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden
Beschreibung eines Modells einer zweiflügeligen Tür unter Bezugnahme auf die Figuren
erläutert. Darin zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Modells eines unteren Endes einer zweiflügeligen
Tür,
- Fig. 2
- einen horizontalen Schnitt durch das Modell in einer vergrößerten Ansicht,
- Fig. 3
- die Ansicht aus der Fig. 2, jedoch ohne zweiten Türflügel und Schwelle,
- Fig. 4
- die Ansicht aus der Fig. 3, jedoch ohne ersten Türflügel,
- Fig. 5
- die Ansicht aus der Fig. 4, jedoch ohne erfindungsgemäße Anordnung des zweiten Türflügels,
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf die erfindungsgemäßen Anordnungen im ersten und zweiten Türflügel,
- Fig. 7
- die Ansicht aus der Fig. 6, jedoch ohne Gehäuse der automatischen Türdichtung im zweiten
Türflügel,
- Fig. 8
- die Ansicht aus der Fig. 6, jedoch ohne erfindungsgemäße Anordnung im zweiten Türflügel,
- Fig. 9
- eine Ansicht von einer rechten Seite auf die erfindungsgemäße Anordnung im ersten
Türflügel,
- Fig. 10
- eine perspektivische Anordnung auf die erfindungsgemäße Dichtung aus dem ersten Türflügel,
- Fig. 11
- eine Ansicht von der rechten Seite auf die erfindungsgemäße Dichtung aus dem ersten
Türflügel,
- Fig. 12
- eine Ansicht von der linken Seite auf die erfindungsgemäße Dichtung aus dem ersten
Türflügel,
- Fig. 13
- eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Dichtung aus dem ersten Türflügel,
- Fig. 14
- eine Ansicht von der Vorderseite auf die erfindungsgemäße Dichtung aus dem ersten
Türflügel und
- Fig. 15
- eine Ansicht von der Rückseite auf die erfindungsgemäße Dichtung aus dem ersten Türflügel.
[0023] Das Modell der erfindungsgemäßen zweiflügeligen Tür weist Pfosten Z einer Zarge und
eine Schwelle S auf. Die Schwelle S des Modells kann in Praxis durch einen Fußboden
ersetzt sein. An den Pfosten Z sind über Bänder B ein erster Türflügel und ein zweiter
Türflügel drehbar angeschlagen. Der erste Türflügel F1 ist ein so genannter Gangflügel
und der zweite Türflügel F2 ist ein sogenannter Standflügel. Der zweite Türflügel
F2 weist einen Stulp P auf. Derartigen Türen sind weitverbreitet.
[0024] An dem zweiten Türflügel sind Falzdichtungen D1, D2 vorgesehen, an denen sich der
erste Türflügel F1 im geschlossenen Zustand der Tür anlegt und so einen Spalt zwischen
den Türflügeln F1, F2 abdichtet.
[0025] In Nuten an den unteren Enden der Türflügel F1, F2 sind automatische Türdichtungen
1 vorgesehen. Mit diesen automatischen Türdichtungen 1 sind im geschlossenen Zustand
der Türen Spalte zwischen den unteren Enden der Türflügel F1, F2 und der Schwelle
S abgedichtet.
[0026] Die automatischen Türdichtungen 1 weisen je ein nach unten geöffnetes, im Wesentlichen
U-förmiges Gehäuse auf. Die Gehäuse können zum Beispiel mit nicht dargestellten Befestigungswinkeln
an dem Türflügel befestigt sein. In den Gehäusen 11 ist je ein nicht dargestellter
Mechanismus angeordnet. An jedem der Mechanismen ist eine Dichtungsleiste 12, 13 der
automatischen Türdichtungen 1 befestigt, die eine Halteleiste 12 und ein Dichtungsprofil
13 aufweist. Die Dichtungsleiste 12, 13 ist mittels des Mechanismus zwischen einer
Dichtstellung und einer Freigabestellung bewegbar. Der Mechanismus ist dazu mit einem
mechanischen oder elektrischen Antrieb verbunden. Der mechanische Antrieb kann durch
einen Auslöser gebildet sein, mit dem eine Kraft in den Mechanismus eingeleitet wird,
wenn der Auslöser an einem der Pfosten Z der Zarge anschlägt.
[0027] An den einander zugewandten Enden der automatischen Dichtungen 1 sind erfindungsgemäß
Dichtungen 2 vorgesehen. Durch diese kann ein Spalt zwischen den Dichtungsprofilen
13 der automatischen Türdichtungen an den Hauptschließkanten der Türflügel F1, F2
abgedichtet werden. Die Dichtungen 2, die an dem ersten Türflügel F1 und an dem zweiten
Türflügel F2 vorgesehen sind, sind identisch.
[0028] Die Dichtungen 2 weisen ein monolithisches Kunststoffformteil 21 auf, das einen Halter
211 und einen Ausleger 212 bildet. Der Halter 211 hat zwei Verbindungselemente 2111
die auf einer Seite von dem ansonsten plattenartigen Halter 211 hervorstehen. Jedes
der Verbindungselemente 2111 hat einen gleichförmigen Querschnitt, der so gestaltet
ist, dass das Verbindungselement in eine Aufnahmestruktur der Halteleiste 12 der automatischen
Türdichtung eingeschoben werden kann. Durch das Einschieben der Verbindungselemente
2111 in die Halteleiste 12 sind die Halter 211 und damit die gesamten Dichtungen 2
mit den zwischen der Freigabestellung und der Dichtstellung bewegbaren Dichtungsleisten
12, 13 der automatischen Türdichtungen verbunden und werden mit diesen zwischen der
Freigabestellung und der Dichtstellung bewegt.
[0029] Ein oberes Ende des Halters 211 jeder Dichtung 2 ist mit dem Ausleger 212 verbunden.
Dieser weist einen Steg 2121, der an den Halter 211 anschließt, und ein Halteelement
2122 auf, das in etwa senkrecht von einem Ende des Stegs 2121 mit Abstand zu dem Halter
211 nach unten ragt. Zwischen dem Halteelement 2122 und dem Halter 211 ist dadurch
ein Raum gebildet. An der dem Halter 211 zugewandten Seite der Halteelemente 2122
ist in diesem Raum ein Dichtungselement 22 der Dichtungen 2 befestigt. Dieses ist
aus einem Hohlprofil hergestellt. Das untere Ende dieses Dichtungselementes 22 ragt
über das untere Ende des Halteelementes 2122 hinaus. In der Dichtstellung legt sich
dieses untere Ende an der Schwelle S an. In der Freigabestellung hat das Dichtelement
22 einen Abstand zur Schwelle S bzw. zum Fußboden.
[0030] Das Halteelement 2122 und das daran befestigte Dichtungsprofil 22 ragen entgegen
der Richtung der Verbindungselemente 2111 über den Halter 211 hinaus.
[0031] In den zwischen dem Dichtungselement 22 und dem Halter 211 verbleibenden Raum tauchen
je ein Schenkel des Dichtungsprofils 13 der automatischen Türdichtungen 1 ein (Fig.
6 bis 9). Das Dichtungselement 22 liegt dadurch an den Dichtungsprofilen 13 der automatischen
Türdichtungen 1 beider Türflügel F1, F2 an. Dadurch ist ein Spalt zwischen den Dichtungsprofilen
13 der beiden Türdichtungen im geschlossenen Zustand der zweiflügeligen Tür abgedichtet.
[0032] Der Überstand des Halteelementes 2111 und des Dichtungselementes 22 über den Halter
211 der Dichtung am zweiten Türflügel F2 hinaus ermöglicht es, dass beim Schließen
des ersten Türflügels F1 das Dichtungsprofil 13 der automatischen Türdichtung im ersten
Türflügel F1 gegen das Dichtungselement 22 der Dichtung am zweiten Türflügel schlägt.
Außerdem wird durch den Überstand des Halteelementes 2111 und des Dichtungselementes
22 über den Halter 211 der Dichtung am ersten Türflügel F1 hinaus erreicht, dass beim
Schließen des ersten Türflügels F1 das Dichtungselement 22 der Dichtung am ersten
Türflügel F1 gegen das Dichtungsprofil der automatische Türdichtung im zweiten Türflügel
F2 anschlägt.
Bezugszeichen
[0033]
- Z
- Zarge
- B
- Band
- F1
- erster Türflügel
- F2
- zweiter Türflügel
- S
- Schwelle
- D1
- erste Falzdichtung
- D2
- zweite Falzdichtung
- P
- Stulp
- 1
- automatische Türdichtung
- 11
- Gehäuse
- 12
- Halteleiste
- 13
- Dichtungsprofil
- 2
- Dichtung
- 21
- Formteil
- 211
- Halter
- 2111
- Verbindungselement
- 212
- Ausleger
- 2121
- Steg
- 2122
- Halteelement
- 22
- Dichtungselement
1. Dichtung (2) für eine Tür einer automatischen Türdichtung (1) mit einer bewegbaren
Dichtungsleiste (12, 13)
- mit einem Halter (211), einem Ausleger (212) und mit wenigstens einem Dichtungselement
(22),
- wobei der Halter (211) wenigstens ein Verbindungselement (2111) zur Verbindung des
Halters (211) mit der bewegbaren Dichtungsleiste (12,13) aufweist,
- wobei der Ausleger (212) ein Halteelement (2122) zum Halten des wenigstens einen
Dichtungselements (22) aufweist,
- wobei der Halter (211) und der Ausleger (212) miteinander verbunden sind,
- wobei zwischen dem Halteelement (2122) und dem Halter (211) ein Raum geschaffen
ist und
- wobei das wenigstens eine Dichtungselement (22) in einem Teil des Raums angeordnet
ist und in einen anderen Teil des Raums ein Teil der bewegbaren Dichtungsleiste (12,
13) der automatischen Türdichtung (1), insbesondere ein Dichtungsprofil (13) der automatischen
Türdichtung (1) hineinragen kann.
2. Dichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zwischen dem Halter (211) und dem Halteelement (2122) durch einen Spalt
gebildet ist.
3. Dichtung (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (2111) einen gleichförmigen Querschnitt hat, so dass es in
die Dichtungsleiste (12, 13) einschiebbar ist.
4. Dichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltelement (2122) eine Fläche aufweist, an der das Dichtungselement (22) angeklebt
ist.
5. Dichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (22) ein Hohlprofil ist.
6. Dichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (22) aus dem Raum herausragt.
7. Dichtung (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (22) ein freies, der Verbindung des Auslegers (212) mit dem
Halter (212) gegenüberliegendes Ende überragt und teilweise umschließt.
8. Anordnung aus
- einer automatische Türdichtung (1) mit einem Gehäuse (11), mit einer Dichtungsleiste
(12, 13), die gegenüber dem Gehäuse (11) bewegbar ist, wobei die Dichtungsleiste (12,
13) eine Halteleiste (12) und ein Dichtungsprofil (13) aufweist, und mit einem Mechanismus
zum Bewegen der Dichtungsleiste zwischen einer Dichtstellung und einer Freigabestellung,
der einerseits mit dem Gehäuse (11) und andererseits mit der Dichtungsleiste (12,
13) verbunden ist, und
- einer Dichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
- das Verbindungselement (2111) des Halters (211) in die Dichtungsleiste (12, 13)
eingesteckt ist.
9. Anordnung nach 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsprofil (13) im Wesentlichen U-förmig ist und zwei Schenkel und einen
die Schenkel verbindenden Steg aufweist, wobei ein Schenkel des Dichtungsprofils in
den Raum zwischen dem Halter (211) und dem Dichtungselement (22) der Dichtung (2)
hineinragt und an dem Dichtungselement (22) anliegt.
10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteleiste (12) das Gehäuse (11) an einem Ende der automatischen Türdichtung
(1) überragt.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (211) in das das Gehäuse (11) überragende Ende der Halteleiste (12) eingesteckt
ist.
12. Zweiflügelige Tür mit einem ersten Türflügel (F1), einer ersten Anordnung (1,2) nach
einem der Ansprüche 8 bis 11, die an einem unteren und/oder oberen Ende des ersten
Türflügels (F1) angebracht ist, einem zweiten Türflügel (F2) mit einem Stulp (P) und
einer automatischen Türdichtung (1) die an einem unteren und/oder oberen Ende des
zweiten Türflügels (F2) angebracht ist.
13. Zweiflügelige Tür mit einem ersten Türflügel, einer ersten Anordnung (1, 2) nach einem
der Ansprüche 8 bis 11, die an einem unteren und/oder oberen Ende des ersten Türflügels
(F1) angebracht ist, einem zweiten Türflügel (F2) mit einem Stulp (P) und einer zweiten
Anordnung (1, 2) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, die an einem unteren und/oder
oberen Ende des zweiten Türflügels (F2) angebracht ist.
14. Zweiflügelige Tür nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (212) der Dichtung (2) am ersten Türflügel (F1) auf der Gegenbandseite
des ersten Türflügels (F1) angebracht ist.
15. Zweiflügelige Tür nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger der Dichtung (2) am zweiten Türflügel (F2) auf der Bandseite des zweiten
Türflügels (F2) angebracht ist.