[0001] Die Erfindung betrifft einen WC-Aufsatz, mit einer Duscheinrichtung und einer Wasserabsicherung,
die mit der Duscheinrichtung in Leitungsverbindung steht.
[0002] WCs mit Duscheinrichtung sind auch als "Dusch-WCs" bekannt. Aus dem Markt bekannte
Dusch-WCs weisen eine integrierte Duschfunktion für den Anal- und/oder Genitalbereich
des Benutzers auf. Hierzu ist am Ende der Duscheinrichtung eine Düse angeordnet, durch
die das Wasser in Richtung auf die zu reinigende Stelle austritt. Die Düse ist in
aller Regel ausfahrbar, und zwar entweder elektromechanisch oder unter Wasserdruck.
Im letzterem Fall wird der Wasserdruck für die Speisung der Düse verwendet.
[0003] Die Duscheinrichtung wird über ein Ventil gesteuert, über das die Wasserzufuhr geöffnet
und gesperrt wird. Die Betätigung kann beispielsweise manuell - also durch Aufdrehen
des Ventils - oder elektromechanisch erfolgen, wobei bei der elektromechanischen Steuerung
ein Impuls ausgelöst wird, der ein Öffnen oder Schließen des Ventils bewirkt. Zusätzlich
kann häufig die Durchflussmenge reguliert werden.
[0004] Dusch-WCs mit einer integralen Unterdusche sind hochentwickelte WCs, die je nach
Ausstattung über weitere Funktionen verfügen, wie zum Beispiel Trockenfunktion, Heizfunktion
des WC-Sitzes und dergleichen. Derartige Dusch-WCs haben sich grundsätzlich bewährt.
Ihre Komplexität macht sie jedoch sehr teuer. Man ist daher dazu übergegangen als
Alternative zu Dusch-WCs mit einer integralen Duscheinrichtung Duscheinrichtungen
als Nachrüstteil für herkömmliche WCs anzubieten. Hierbei kommt der erfindungsgemäße
WC-Aufsatz zum Einsatz.
[0005] Aus der
DE 20 2006 013 209 U1 ist ein WC-Aufsatz bekannt, der als Zusatzmodul zu einem herkömmlichen WC nachrüstbar
ist. Der WC-Aufsatz weist eine Duscheinrichtung und eine Wasserabsicherung auf, die
auf einer Bodenplatte montiert und über eine schlauchartige Leitung miteinander verbunden
sind. Bei der Wasserabsicherung handelt es sich um einen freien Auslauf mit Injektor.
Hierbei wird ein Wasserstrahl über einen Freiraum hinweg in eine Aufnahme gespritzt,
die trichterartig ausgebildet ist. Durch den Freiraum kann das Wasser nicht zurück
zum Injektor laufen. Eine Verunreinigung des Wasser ist dadurch unmöglich.
[0006] Die Leckage läuft unmittelbar von der Wasserabsicherung in das WC-Becken. Hierzu
greift die Wasserabsicherung in eine in der Bodenplatte ausgebildete Aussparung ein,
die über dem WC-Becken angeordnet ist.
[0007] Der bekannte WC-Aufsatz gestattet eine kostengünstige Nachrüstung von herkömmlichen
WCs. Für die Unterduschfunktion ist lediglich ein gesonderter Wasseranschluss erforderlich.
[0008] Allerdings wurde gefunden, dass der Aufbau des bekannten WC-Aufsatzes nicht optimal
ist. Insbesondere ist durch den Durchgriff der Wasserabsicherung durch die Bodenplatte
hindurch die Position der Wasserabsicherung festgelegt.
[0009] Hier greift die Erfindung ein.
[0010] Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, den bekannten WC-Aufsatz insbesondere in Hinblick auf seinen Aufbau zu
optimieren.
[0011] Zur
Lösung dieser Aufgabe weist der eingangs genannte WC-Aufsatz erfindungsgemäß einen Kanal
auf, durch den die Leckage der Wasserabsicherung abgeleitet wird.
[0012] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die relative Anordnung der Wasserabsicherung
zu der Duscheinrichtung einen wesentlichen Einfluss auf deren Funktionalität hat.
Tests haben ergeben, dass ein möglichst kurzer Leitungsweg möglichst ohne Krümmung
zu einer deutlich geringeren Leckage und gleichzeitig zu einer höheren Durchflussmenge
führt.
[0013] Bei dem bekannten WC-Aufsatz ist die Position der Wasserabsicherung in Bezug auf
die Duscheinrichtung vorgegeben. Der erfindungsgemäße Kanal hingegen gestattet eine
deutlich flexiblere Anordnung der Wasserabsicherung, die insbesondere so getroffen
wird, dass die Wasserabsicherung unweit der Duscheinrichtung angeordnet wird. Die
Leckage wird durch den Kanal abgeleitet.
[0014] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung befindet sich der Wasseranschluss
der Duscheinrichtung in der hinteren Hälfte der Duscheinrichtung. Konsequenterweise
wird es als vorteilhaft angesehen, auch die Wasserabsicherung frei, vorzugsweise im
hinteren Bereich des WC-Aufsatzes, anzuordnen. Dabei gestattet der erfindungsgemäße
Kanal eine optimale Platzierung der Wasserabsicherung. Der Kanal sorgt für eine sichere
Ableitung von Leckage, Spritzwasser oder dergleichen in das WC-Becken.
[0015] Wie auch im Stand der Technik ist die Wasserabsicherung mit der Duscheinrichtung
über eine schlauchartige Leitung verbunden. Es hat sich gezeigt, dass eine maximale
Schlauchlänge von 10 cm einen Betrieb mit minimaler Leckage gewährleistet.
[0016] Vorzugsweise weist der WC-Aufsatz eine Bodenplatte auf. Eine derartige Konstruktion
bietet den Vorteil, dass sämtliche Komponenten auf der Bodenplatte angeordnet sein
können. Dies erleichtert zum einen die Wartung. Zum anderen bietet eine (vorteilhafterweise
einteilige) Bodenplatte auch eine stabile Grundlage für den Gesamtaufbau des WC-Aufsatzes.
[0017] Die Bodenplatte besteht vorzugsweise aus Kunststoff und kann beispielsweise als Spritzgussteil
hergestellt sein. Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn der Kanal integral
mit der Bodenplatte ausgebildet ist.
[0018] In wesentlicher Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Bodenplatte
einen vorzugsweise als Öffnung ausgebildeten Auslass aufweist, in dem der Kanal mündet.
Durch den Auslass gelangt die Leckage vorteilhaft in das WC-Becken, und zwar durch
die Bodenplatte hindurch nach unten. Der Auslass hat neben dem erheblichen Vorteil
der direkten Ableitung auch den Vorteil, dass er für den Benutzer nicht sichtbar ist.
[0019] Die Bodenplatte wird man auf dem WC-Becken befestigen. Ihre Positionierung sollte
zweckmäßig so erfolgen, dass die Leckage in das WC-Becken gelangen kann. Eine vorteilhafte
Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass im Frontbereich
der Bodenplatte angeordnet ist. Eine derartige Konstruktion gestattet es, dass sich
lediglich ein geringer Teil der Bodenplatte über die Öffnung des WC-Beckens erstreckt,
was neben dem Vorteil einer besseren Zugänglichkeit der WC-Beckenöffnung zu Reinigungszwecken
auch den Vorteil einer stabilen und gleichzeitig kompakten Gesamtkonstruktion bedeutet.
[0020] Vorzugsweise weist der Kanal Seitenwände auf. Die Seitenwände können beispielsweise
integral mit der Bodenplatte ausgebildet sein und von der Bodenplatte nach oben abgehen.
Der Kanal ist vorteilhaft zumindest teilweise nach oben hin offen. Die erleichtert
unter anderem eine gute Zugänglichkeit bei einer Inspektion und/oder Reinigung des
WC-Aufsatzes.
[0021] Eingangs wurde bereits angesprochen, dass es von Vorteil sein kann, die Wasserabsicherung
im hinteren Bereich des WC-Aufsatzes bzw. dessen Bodenplatte anzuordnen. Insoweit
wird es als vorteilhaft angesehen, wenn sich der Kanal von hinten nach vorne erstreckt.
Vorzugsweise mündet er - in seitlicher Erstreckungsrichtung des WC-Aufsatzes gesehen
- im mittleren Drittel des WC-Aufsatzes. Bei einer vorteilhaften Konstruktion ist
die Düse im wesentlichen mittig angeordnet. Benachbart mündet der Kanal.
[0022] Um sicherzustellen, dass die Leckage (oder Spritzwasser oder dergleichen) abgeleitet
wird, ist eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass der Kanal nach vorne hin abfällt. Dadurch ist vorteilhaft sichergestellt, dass
das Wasser nach vorne fließt und es nicht zu einem Wasserstau kommt, der unter anderem
auch hygienische Nachteile haben könnte.
[0023] Der WC-Aufsatz kann so konstruiert sein, dass er eine Befestigungseinrichtung aufweist,
mittels der er am WC-Becken festlegbar ist. Die Befestigungseinrichtung kann so ausgebildet
sein, dass der WC-Aufsatz unmittelbar auf der WC-Keramik befestigt wird. Alternativ
und bevorzugt wird auf dem WC-Becken eine Grundplatte montiert, und der WC-Aufsatz
wird durch die Befestigungseinrichtung auf der Grundplatte montiert. Vorteilhafterweise
ist vorgesehen, dass der Kanal die Befestigungseinrichtung überbrückt. Das Wasser
kann also abgeleitet werden, ohne dass der Abfluss durch die Befestigungseinrichtung
behindert wird.
[0024] In der Praxis sollte sichergestellt sein, dass sämtlicher Wasserverlust durch den
Kanal aufgefangen wird. Hierzu wird vorgeschlagen, dass die Wasserabsicherung über
dem Kanal angeordnet ist, und zwar vorteilhaft derart, dass Leckage von der Wasserabsicherung
vorzugsweise unmittelbar nach unten in den Kanal abtropft. Insbesondere kann vorgesehen
sein, dass die Wasserabsicherung vorzugsweise teilweise in den Kanal eingreift.
[0025] Wie eingangs bereits dargelegt, bietet der erfindungsgemäße Kanal die Möglichkeit
einer (weitgehend) freien Positionierung der Wasserabsicherung in Bezug auf die Duscheinrichtung.
Diese freie Positionierung kann zur Optimierung des Wirkungsgrades der Gesamtanordnung
(geringe Leckage, gesteigerte Durchflussmenge) und zur Absicherung ggf. nicht im Trinkwasserbereich
zugelassener Materialien am Wassereingang des WC-Aufsatzes genutzt werden. Ein weiterer
wesentlicher Vorteil des Kanals besteht darüber hinaus darin, dass die Wasserabsicherung
so platziert werden kann, dass zur Wartung nicht, wie im Stand der Technik, das Gehäuse
der Wasserabsicherung und/oder der Deckel des WC-Aufsatzes geöffnet werden muss. Vielmehr
ist es in Weiterbildung der Erfindung möglich, die Wartung von außen vorzunehmen.
Hierzu weist der WC-Aufsatz vorzugsweise einen Deckel auf, in dem eine Wartungsöffnung
ausgebildet ist, wobei die Wasserabsicherung vorteilhaft benachbart zu der Wartungsöffnung
angeordnet ist. Die Wartungsöffnung kann mit einem Abdeckplättchen, einem Pfropfen
oder dergleichen verschlossen sein.
[0026] Als konstruktiv vorteilhaft wird ein WC-Aufsatz angesehen, bei dem auf der Bodenplatte
die Duscheinrichtung, die Wasserabsicherung, der Kanal und vorzugsweise auch ein Ventil
angeordnet sind, das mit der Wasserabsicherung in Leitungsverbindung steht. Sämtliche
wichtigen Komponenten sind also mit der Bodenplatte verbunden, was insbesondere eine
einfache Handhabbarkeit des Aufsatzes (zum Beispiel bei der Montage) schafft.
[0027] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im
Zusammenhang mit der anhängenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen WC-Aufsatzes in geöffnetem Zustand;
- Figur 2
- in einer perspektivischen Darstellung den WC-Aufsatz nach Figur 1 mit Deckel; und
- Figur 3
- in schematischer Darstellung eine Montageplatte zur Befestigung des WC-Aufsatzes an
einem WC-Becken.
[0028] Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen WC-Aufsatzes. Der WC-Aufsatz
weist eine Bodenplatte 1 auf, auf der ein Ventil 2, eine Duscheinrichtung 3 und eine
Wasserabsicherung 4 angeordnet sind. Das Ventil 2, die Duscheinrichtung 3 und die
Wasserabsicherung 4 sind über eine Leitung 5, die vorteilhaft aus mehreren Leitungsabschnitten
besteht, miteinander verbunden.
[0029] Das Ventil 2 weist einen Wasseranschluss 6 und einen Betätigungsknopf 7 auf. Der
WC-Aufsatz wird über den Wasseranschluss 6 zur Wasserversorgung an eine (nicht gezeigte)
Wasserleitung angeschlossen. Über den Betätigungsknopf 7 wird die Wassermenge geregelt,
die aus der Duscheinrichtung austreten soll.
[0030] Die Duscheinrichtung 3 weist einen stationären Gehäuseabschnitt 8 und einen unter
Wasserdruck ausfahrbaren Düsenabschnitt 9 auf, an dessen Ende sich eine Düse 10 befindet.
Aus der Düse 10 tritt das Wasser zur Reinigung aus.
[0031] Zwischen dem Ventil 2 und der Duscheinrichtung 3 ist die Wasserabsicherung 4 angeordnet.
Die Wasserabsicherung 4 weist einen (nicht sichtbaren) Injektor auf, bei dem ein Wasserstrahl
über einen freien Abschnitt gespritzt wird. Eine derartige Wasserabsicherung ist vorzugsweise
horizontal angeordnet. Dies bedeutet, dass der Wasserstrahl horizontal über den freien
Abschnitt geht. Bei einem Rücklaufen von Wasser ist durch den Freiraum eine Verschmutzung
des Leitungswassers ausgeschlossen.
[0032] Im Betrieb kann bei der Wasserabsicherung 4 Leckage anfallen. Diese Leckage (oder
Spritzwasser oder dergleichen) wird durch einen Kanal 11 in das WC-Becken abgeleitet.
[0033] Hierzu weist die Bodenplatte 1 eine Öffnung 12 auf, in der der Kanal 11 mündet. Durch
die Öffnung 12 gelangt die Leckage in das WC-Becken. Die Öffnung ist im mittleren
Drittel der Breite der Bodenplatte angeordnet. Hier weist die Öffnung des WC-Beckens
ihre maximale Erstreckung auf.
[0034] Der Kanal 11 weist Seitenwände 13 auf und ist bevorzugt integral mit der Bodenplatte
1 ausgebildet. Der Kanalboden 14 weist zur Öffnung 12 hin ein Gefälle auf. Eventuelles
Wasser wird also sicher abgeleitet ohne die Gefahr von Standwasser.
[0035] Die Wasserabsicherung 4 weist einen Abstandshalter auf, der vorzugsweise Gitter 15
ausgebildet sein kann, das Spritzwasser unmittelbar in den Kanal 11 ableitet. Der
Abstandshalter weist eine Höhe (maximale Erstreckung) von mindestens 2 cm auf. Dies
gewährleistet besonders vorteilhaft die Einhaltung trinkwasserspezifischer Vorgaben.
Die Wasserabsicherung greift (vorliegend mit dem Gitter 15) in den Kanal 11 ein und
schafft damit ein sicheres Auffangen sämtlichen Spritzwassers.
[0036] Der WC-Aufsatz ist über eine Befestigungseinrichtung an dem WC-Becken befestigbar.
Hierzu weist der WC-Aufsatz eine Betätigungseinrichtung 16, die in Eingriff mit einer
auf dem WC-Becken vormontierten Montageplatte 17 (siehe Figur 3) bringbar ist. Der
Kanal 11 überspannt die Betätigungseinrichtung 16.
[0037] Im Übrigen sei anhand des Koordinatensystems noch einmal verdeutlicht, was unter
den Ortsangaben Oben (O), Unten (U), Vorne (V) und Hinten (bzw. Rückseite) (H) verstanden
wird. Diese orientieren sich an der üblichen Bezeichnung anhand eines WC's. Dies gilt
auch für die Bezugnahmen auf die Duscheinrichtung. Aus Figur 1 wird auch deutlich,
dass die Wasserabsicherung 4 im hinteren Bereich der Bodenplatte 1 angeordnet ist
und dass der Kanal 11 von hinten nach vorne verläuft.
[0038] Figur 2 zeigt den WC-Aufsatz nach Figur 1 mit einem Gehäusedeckel 18. Der WC-Aufsatz
weist ferner zwei Drehzapfen 19, 20 auf, auf denen ein WC-Sitz schwenkbar gelagert
wird. Die Drehzapfen sind stationär gehalten. In dem Gehäuse ist eine seitliche Öffnung
21 ausgebildet. Diese Öffnung 21 fluchtet vorzugsweise mit der Wasserabsicherung 4.
Durch diese Maßnahme ist die Wasserabsicherung 4 durch die Öffnung 21 beispielsweise
zu Wartungszwecken zugänglich, ohne dass der Deckel 18 abgenommen werden muss.
[0039] Figur 3 zeigt eine Montageplatte 17, die auf einem WC-Becken vormontiert werden kann.
Die Montageplatte 17 weist zwei Langlöcher 22 auf, durch die hindurch (nicht gezeigte)
Schrauben oder Gewindezapfen greifen, mit denen die Montageplatte an dem WC-Becken
befestigt werden. Der WC-Aufsatz wird auf die Montageplatte 17 aufgeschoben. Zur Verankerung
der Bodenplatte 1 weist die Montageplatte 17 schienenartige Stege 23 auf, die in entsprechende
Ausnehmungen der Bodenplatte eingreifen.
Bezugzeichenliste
[0040]
- 1
- Bodenplatte
- 2
- Ventil
- 3
- Duscheinrichtung
- 4
- Wasserabsicherung
- 5
- Leitung
- 6
- Wasseranschluss
- 7
- Betätigungsknopf
- 8
- Gehäuseabschnitt
- 9
- Düsenabschnitt
- 10
- Düse
- 11
- Kanal
- 12
- Öffnung
- 13
- Seitenwände
- 14
- Kanalboden
- 15
- Gitter
- 16
- Betätigungseinrichtung
- 17
- Montageplatte
- 18
- Gehäusedeckel
- 19
- Drehzapfen
- 20
- Drehzapfen
- 21
- Öffnung
- 22
- Langloch
1. WC-Aufsatz, mit
- einer Duscheinrichtung (3) und
- einer Wasserabsicherung (4), die mit der Duscheinrichtung in Leitungsverbindung
steht
gekennzeichnet durch
- einen Kanal (11) zum Ableiten von Leckage der Wasserabsicherung (4).
2. WC-Aufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der WC-Aufsatz eine Bodenplatte (1) aufweist, auf der vorzugsweise die Duscheinrichtung,
die Wasserabsicherung und der Kanal angeordnet sind.
3. WC-Aufsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (11) integral mit der Bodenplatte (1) ausgebildet ist.
4. WC-Aufsatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (1) einen Auslass (12) aufweist, in dem Kanal (11) mündet.
5. WC-Aufsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass (12) im Frontbereich der Bodenplatte (1) angeordnet ist.
6. WC-Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (11) Seitenwände (13) aufweist.
7. WC-Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Kanal (11) von hinten nach vorne erstreckt, wobei er vorzugsweise - in seitlicher
Erstreckungsrichtung des WC-Aufsatzes gesehen - im mittleren Drittel des WC-Aufsatzes
mündet.
8. WC-Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (11) nach vorne hin abfällt.
9. WC-Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der WC-Aufsatz eine Befestigungseinrichtung (16) zur Befestigung an einem WC-Becken
aufweist und dass der Kanal (11) die Befestigungseinrichtung überbrückt.
10. WC-Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserabsicherung (4) teilweise in den Kanal (11) eingreift.
11. WC-Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der WC-Aufsatz einen Deckel (18) aufweist, in dem eine Wartungsöffnung (21) ausgebildet
ist, wobei vorzugsweise die Wasserabsicherung (4) benachbart zu der Wartungsöffnung
angeordnet ist.