[0001] Die Erfindung betrifft eine Ablagevorrichtung zum Einsatz in einen Innenraum eines
Vorratsschranks, wie Kühl-, Klima, oder Gefrierschrank, umfassend
- zumindest ein geschlossenes, eine Kammer bildendes Behältnis zur Aufnahme von Lagergut,
umfassend einen Deckel und zum wahlweise Verschließen der Kammer;
- eine Konditioniervorrichtung zum Erzeugen eines Unterdrucks im Innenraum der Kammer.
[0002] Aus der
EP 1 706 688 B1 ist ein Kühlschrank mit zumindest einem gekühlten Raum bekannt, der einen durch einen
Fachboden abgeteilten und luftdichten Teilraum mit einer Schublade enthält. Durch
die Betätigung der Schublade wird das Ventil betätigt, damit im Fach bzw. in dem Teilraum,
in dem sich die Schublade befindet, das Vakuum bereitgestellt wird.
[0003] Aus der
EP 2 674 704 A2 ist ein Kühlgerät mit einer Lagerkammer bekannt, in der mittels einer Pumpe ein Unterdruck
erzeugt werden kann. Die Kammer ist entsprechend luftdicht ausgeführt. Der Unterdruck
wird hierbei zyklisch alle paar Stunden nur für einige Minuten im Bereich 0,9 Bar
bereitgestellt.
[0004] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, ein Ablagefach bereitzustellen,
das auf einfache Weise eine bedarfsgerechte Lagerung und Behandlung des Kühlgutes
bereitstellt.
[0005] Erfindungsgemäß wird zumindest diese Aufgabe durch eine Ablagevorrichtung mit den
Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 und durch einen Vorratsschrank gemäß Anspruch
10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den jeweils abhängigen Ansprüchen.
[0006] Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass auf einfache Weise
die frischehaltende Lagerung von beispielsweise frische Lebensmitteln verbessert wird.
Insbesondere wird der Frischezustand über einen langen Lagerzeitraum sichergestellt.
Insbesondere können durch das hier vorgeschlagene Ablagefach Alterungsprozesse für
verderbliches Lagergut, insbesondere frische pflanzliche Produkte und Lebensmittel,
gezielt bzw. bedarfsgerecht auf das eingelagerte Lagergut verlangsamt werden.
[0007] Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht, dass die Konditioniervorrichtung zum
Erzeugen eines Unterdrucks im Innenraum der Kammer
- eine Pumpe, die mit dem Innenraum des Behältnisses fluidtechnisch verbunden ist;
- ein Ventil, welches mit dem Innenraum fluidtechnisch verbunden ist und
- ein Steuerungsmittel zum Aktivieren und Deaktivieren der Pumpe und des Ventils umfasst.
[0008] Mit der Pumpe kann die Kammer evakuiert werden bzw. zumindest ein Unterdruck erzeugt
werden, der die Lagerung von verderblichen Gütern verbessert bzw. verlängern kann.
Mit dem gesteuerten Ventil kann in vorbestimmten Zeiten die Kammer geöffnet werden,
damit der Unterdruck wieder kompensiert und sich innerhalb der Kammer Normaldruck
oder Umgebungsdruck einstellt. Damit kann die Kammer oder das Behältnis hermetisch
gedichtet ausgebildet sein, wobei das Steuermittel gezielt die zyklische Druckreduzierung
und Druckausgleich initiiert.
[0009] In einer vorteilhaften Ausführung ist das Steuerungsmittel dazu eingerichtet, die
Pumpe und das Ventil nach einem vorbestimmten zeitlichen Ablauf zu steuern. Das bedeutet,
dass die Vakuumpumpe zu vorbestimmten Zeitpunkten aktiviert und deaktiviert wird,
um für einen vorbestimmten Zeitraum einen Unterdruck in der Kammer zu erzeugen. Nach
Ablauf der vorbestimmten Zeit wird das Ventil geöffnet, um den Unterdruck aufzuheben
und dadurch für eine vorbestimmte Zeit den Normaldruck oder Umgebungsdruck innerhalb
der Kammer bereitzustellen. Als Umgebungsdruck gilt der Luftdruck, in dem die Vorrichtung
bzw. der Vorratsschrank betriebsgemäß aufgestellt ist.
[0010] In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist das Steuerungsmittel dazu eingerichtet, die
Pumpe und das Ventil derart zu steuern, dass sich für eine erste, vorbestimmte Dauer
oder Zeitraum ein Unterdruck und für eine zweite vorbestimmte Dauer oder Zeitraum
ein Gleichdruck in der Kammer einstellt, wobei die erste Dauer größer ist, als die
zweite Dauer. Damit verharrt das frisch zu haltende Lagergut für längere Zeitabschnitte
im Vakuum oder Unterdruck, wobei zyklisch der Unterdruck aufgehoben wird für jeweils
kürzere Zeitabschnitte. Bevorzugt ist das Steuerungsmittel dazu eingerichtet, für
die erste Dauer einen Zeitraum bereitzustellen, der um das 200 -fache bis 1000 - fache
größer ist, als die zweite Dauer. Dadurch wird der Frischezustand bei insgesamt längerer
Lagerdauer verbessert, gegenüber einer Lagerung mit Umgebungsdruck oder konstantem
Unterdruck.
[0011] In einer bevorzugten Weiterbildung ist Steuerungsmittel dazu eingerichtet, für die
erste Dauer einen Wert im Bereich von 2 Std. bis 72 Std. und für die zweite Dauer
einen Wert von 5 Minuten bis 60 Minuten bereitzustellen.
[0012] In einer insgesamt vorteilhaften Ausführung ist die Konditioniervorrichtung, also
die Pumpe in Verbindung mit der Steuereinrichtung und dem Ventil, dazu eingerichtet,
den Unterdruck auf einen Wert im Bereich 600 mbar (Millibar) bis 150 mbar einzustellen,
bezogen auf einen Umgebungsdruck oder Normaldruck von 1000 mbar.
[0013] In einer insgesamt vorteilhaften Ausführung umfasst die Ablagevorrichtung einen mit
dem Steuerungsmittel signaltechnisch verbundenen Drucksensor zur Erfassung des Drucks
innerhalb der Kammer, wobei das Steuerungsmittel dazu eingerichtet ist, den Unterdruck
auf den vorbestimmten Wert zu regeln. Damit kann der Unterdruck auf einen Wert innerhalb
einer Toleranzspanne gehalten werden, wenn dieser aufgrund von Undichtigkeiten aus
der Kammer entweicht bzw. Luft von außen eindringt. So wird sichergestellt, dass das
Lagergut für den längeren Lagerzeitraum tatsächlich mit Unterdruck oder Vakuum beaufschlagt
wird.
[0014] In einer weiteren, insgesamt vorteilhaften Ausführung umfasst die Ablagevorrichtung
ein Bedienmittel, mittels dieser die Zeitabschnitte und Unterdruck vom Benutzer vorgebbar
und veränderbar sind. Das Bedienmittel kann auch von der Ablagevorrichtung entfernt
angeordnet sein, sie muss datentechnisch mit dem Steuermittel verbunden sein.
[0015] Insgesamt beziehen sich alle Richtungs- und Positionsangaben auf die betriebsgemäße
Aufstellposition des Vorratsschranks.
[0016] In einer insgesamt zweckmäßigen Ausführung der Ablagevorrichtung sind die Pumpe und
das Ventil als Integrales Bauteil bzw. integral bereitgestellte Konditioniervorrichtung
ausgeführt. Diese kann als kompakte Baugruppe mit der Kammer verbunden werden, wobei
nur eine einzige Fluidverbindung zur Kammer benötigt wird.
[0017] Bevorzugt ist die Ablagevorrichtung bzw. zumindest das Behältnis als Schublade zum
Einschieben und Herausziehen in/ aus dem Vorratsschrank ausgebildet, umfassend ein
kastenförmiges Behältnis mit einer Zugangsöffnung und einem Deckel, der die Zugangsöffnung
luftdicht oder zumindest dichtend verschließt. Die Konditioniervorrichtung kann dabei
am Behältnis angebracht sein, sodass die komplette Vorrichtung mit allen zur Unterdruckerzeugung
benötigten Komponenten mitbewegt werden können. In einer anderen Ausführung kann die
Konditioniervorrichtung fest im Vorratsschrank untergebracht sein, wobei die Fluidverbindung
zum Behältnis bzw. der Kammer mit einem flexiblen Schlauch bereitgestellt wird. Hierbei
ist nur das Behältnis beweglich geführt.
[0018] Für alle Ausführungen besitzt das Konditioniermittel eine elektrische Energiequelle
oder Anschlussmittel zur Versorgung der Komponenten mit elektrischer Energie.
[0019] Die Erfindung betrifft ferner einen Vorratsschrank, wie Kältegerät oder Kühlschrank,
mit einem Innenraum, einer den Innenraum verschließenden Tür und zumindest einer Ablagevorrichtung,
wie vorstehend beschrieben, welches im Innenraum verschiebbar gelagert ist.
[0020] In einer insgesamt zweckmäßigen Ausführung umfasst der Vorratsschrank eine Steuereinrichtung
und eine Bedien-und Anzeigevorrichtung für die Bereitstellung von Benutzereingaben,
wobei das Steuermittel ist in der Steuereinrichtung integriert oder Bestandteil der
Steuereinrichtung ist und das Bedienmittel in der Bedien- und Anzeigevorrichtung integriert
oder Bestandteil der Bedien- und Anzeigevorrichtung ist.
[0021] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen
- Fig. 1:
- einen Vorratsschrank mit Blick in den Innenraum;
- Fig. 2:
- den Vorratsschrank mit der Ablagevorrichtung in einer schematischen Seitenansicht
und
- Fig. 3:
- ein Diagramm zum zeitlichen Verhalten des Unterdrucks in dem Behältnis der Ablagevorrichtung;
[0022] Fig. 1 zeigt einen Vorratsschrank 1 mit geöffneter Tür 5, bei dem der Innenraum 2
sichtbar ist. Der Vorratsschrank 1 ist in diesem Beispiel ein Kühlschrank, umfassend
ein Gehäuse 6 in dessen Innenraum 2 sich mehrere übereinander eingeschobene Fachböden
3 und mehrere übereinander eingeschobene, als Schubladen fungierende Ablagefächer
4 befinden zur Aufnahme von zu lagernden Gütern 18. Der Kühlschrank 1 umfasst im Inneren
des Gehäuses 6 ein Kühlaggregat 8 zur Kühlung des Innenraumes 2. An der Innenseite
der Tür 5 sind mehrere Ablagefächer 7 angebracht, wobei ein Fach 7a als Platte mit
Mulden zur sicheren Aufbewahrung von Eiern ausgebildet ist. Die Frontseite 10 des
schubladenartigen Ablagefachs 4, 20 ist in dieser Darstellung transparent, es kann
jedoch Blickdicht ausgeführt sein, damit der Einblick nur in der ausgezogenen Position
möglich ist.
[0023] Zumindest ein Ablagefach, in dem in Fig. 2 skizzierten Beispiel ist das untere Ablagefach
als Frischefach dienende Ablagevorrichtung 20 ausgebildet. Die Vorrichtung 20 umfasst
eine Schale oder einen oben offenen Kasten 21, der mit einem Deckel 22 verschlossen
ist und im Innenraum die Lagerkammer 23 bildet. Der Deckel 22 liegt hierbei abgedichtet
auf dem Öffnungsrand auf, damit bei einem Unterdruck in der Kammer 23 keine Luft eindringen
kann.
[0024] Die Ablagevorrichtung 20 umfasst eine Konditioniervorrichtung 40 bzw. steht mit einer
solchen in Fluidverbindung. Die Konditioniervorrichtung 40 umfasst eine Pumpe 41,
die mit der Kammer 23 des Behältnisses 21, 22 fluidtechnisch verbunden ist. Beispielsweise
kann die ′Verbindung mit einem flexiblen Schlauch 45 bereitgestellt werden. Ferner
umfasst die Vorrichtung 40 ein Ventil 42, welches ebenfalls mit der Kammer 23 fluidtechnisch
verbunden ist. Das Steuerungsmittel 43 dient zum Steuern, also zum Aktivieren und
Deaktivieren der Pumpe und des Ventils. Der Ablauf ist dabei vorgegeben und abgespeichert
im Steuerungsmittel 43. In dem skizzierten Beispiel umfasst die Konditioniervorrichtung
40 ferner einen Drucksensor 44, der mit dem Steuermittel 43 in Verbindung steht und
diesem den Unterdruck innerhalb der Kammer 23 angibt. Dadurch ist das Steuermittel
43 in der Lage, den Unterdruck innerhalb der Kammer 23 zu regeln bzw. auf einen vorgegebenen
Unterdruckbereich für einen vorgegebenen Zeitraum T1 einzustellen.
[0025] Die Konditioniervorrichtung 40 kann ferner ein Bedienmittel 9b enthalten, damit der
Benutzer die Zeiträume für das Halten des Vakuums T1 (Fig. 3) und der Dauer der Entspannung
T2 (Fig. 3) einstellen oder verändern kann. Ferner kann der Benutzer den Wert für
Unterdruck einstellen, der für die Dauer T1 bereitgestellt werden soll
[0026] Bevorzugt ist das Bedienmittel 9b in der Bedienvorrichtung 9a des Gerätes 1 integriert
oder als Funktionsablauf in dieser 9a mit implementiert. Ferner kann das Steuerungsmittel
43 in der Steuereinrichtung 9 des Gerätes 1 mit integriert oder als Funktionsbestandteil
in dieser 9 implementiert sein.
[0027] Die Ablagevorrichtung 20 ist dabei bevorzugt als Schublade ausgebildet und im Innenraum
2 des Kühlschranks 1 oder Klimaschranks verschiebbar gelagert.
[0028] Fig. 3 zeigt den Ablauf der Unterdruckerzeugung in einem nicht maßstabsgetreuen Diagramm.
Die Y- Achse zeigt den Unterdruck an, die X-Achse die Zeit.
[0029] Zum Zeitpunkt t=0 legt der Anwender Obst/Gemüse in die Schublade 23, schließt sie
und schiebt sie in den Vorratsschrank 1. Sobald die Schublade 20 vollständig im Schrank
1 eingeschoben ist, wird die Pumpe 41 gestartet und somit automatisch ein Vakuum in
der Kammer 23 der Schublade 20 gezogen.
[0030] Zum Zeitpunkt T=1 ist das vorbestimmte Vakuum, beispielsweise 150 mbar, erreicht,
sodass die Pumpe 41 abgeschaltet werden kann oder in den Regelbetrieb zum Halten des
vorbestimmten Vakuums übergeht. Dies geschieht bis zum Zeitpunkt t=2, zu dem das Ventil
42 geöffnet wird, um die Kammer 23 zu belüften und das Vakuum dadurch zu beenden.
Dies geschieht so lange, bis der Umgebungsluftdruck, hier 1000 mbar, erreicht ist.
Das Ventil 42 kann dann verschlossen werden oder es bleibt geöffnet, bis zum Zeitpunkt
t=3 erneut die Pumpe 41 gestartet wird, um Vakuum zu erzeugen. Zum Zeitpunkt t=4 ist
der vorgegebene Unterdruck innerhalb der Kammer 23 wieder erreicht, sodass nach Ablauf
der vorgegebenen Dauer zum Zeitpunkt t=5 das Ventil 42 wieder geöffnet wird, um dadurch
die Kammer 23 zu belüften. Dieser Ablauf, wie er ab t=0 beschrieben ist, kann sich
mehrmals wiederholen.
[0031] Dieses Vakuum bleibt z. B. 2 Tage bestehen. Nach 2 Tagen öffnet automatisch das Ventil
42 an der Schublade 21, 22 und belüftet die darin enthaltene Kammer 23. Direkt nach
der Belüftung schließt das Ventil 42. Nach ca. 5 min wird automatisch erneut das Vakuum
in der Kammer 23 erzeugt. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis der Anwender
die Ablagevorrichtung 20 aus dem Innenraum 2 des Kühlgerätes 1 herauszieht.
1. Ablagevorrichtung (20) zum Einsatz in einen Innenraum eines Vorratsschranks (1), wie
Kühl-, Klima, oder Gefrierschrank, umfassend
- zumindest ein geschlossenes, eine Kammer (23) bildendes Behältnis (21) zur Aufnahme
von Lagergut (18a), umfassend einen Deckel (22) und zum wahlweise Verschließen der
Kammer (21);
- eine Konditioniervorrichtung (40) zum Erzeugen eines Unterdrucks in der Kammer (23),
umfassend
- eine Pumpe (41), die der Kammer (23) des Behältnisses (21, 22) fluidtechnisch verbunden
ist
- ein Ventil (42), welches mit der Kammer (23) fluidtechnisch verbunden ist und
- ein Steuerungsmittel (43) zum Aktivieren und Deaktivieren der Pumpe (41) und des
Ventils (42).
2. Ablagevorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Steuerungsmittel (43) dazu eingerichtet
ist, die Pumpe (41) und das Ventil (42) nach einem vorbestimmten zeitlichen Ablauf
zu steuern.
3. Ablagevorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Steuerungsmittel (43) dazu eingerichtet
ist, die Pumpe (41) und das Ventil (42) derart zu steuern, dass sich für eine erste,
vorbestimmte Dauer (T1) ein Unterdruck und für eine zweite vorbestimmte Dauer (T2)
ein Gleichdruck in der Kammer (23) einstellt, wobei die erste Dauer (T1) größer ist,
als die zweite Dauer (T2).
4. Ablagevorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Steuerungsmittel (43) dazu eingerichtet
ist, für die erste Dauer (T1) einen Wert bereitzustellen, der um das 200 -fache bis
1000 - fache größer ist, als die zweite Dauer (T2).
5. Ablagevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei das Steuerungsmittel (43) dazu eingerichtet
ist, für die erste Dauer (T1) einen Wert im Bereich von 2 Std. bis 72 Std. und für
die zweite Dauer (T2) einen Wert von 5 Minuten bis 60 Minuten bereitzustellen.
6. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Konditioniervorrichtung
(40) dazu eingerichtet ist, den Unterdruck auf einen Wert im Bereich 600 mbar bis
150 mbar einzustellen.
7. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner umfassend einen mit dem
Steuerungsmittel (43) signaltechnisch verbundenen Drucksensor (44) zur Erfassung des
Drucks innerhalb der Kammer (23), wobei das Steuerungsmittel (43) dazu eingerichtet
ist, den Unterdruck auf den vorbestimmten Wert zu regeln.
8. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner umfassend ein Bedienmittel
(9b), mittels dieser die Zeitabschnitte (T1, T2) und Unterdruck vom Benutzer vorgebbar
und veränderbar sind.
9. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Pumpe (41) und das Ventil
(42) als Integrales Bauteil ausgeführt sind.
10. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Behältnis (21, 22) als
Schublade zum Einschieben und Herausziehen in/ aus dem Vorratsschrank (1) ausgebildet
ist, umfassend ein kastenförmiges Behältnis (21) mit einer Zugangsöffnung und einem
Deckel (22), der die Zugangsöffnung luftdicht verschließt.
11. Vorratsschrank (1), wie Kältegerät oder Kühlschrank, mit einem Innenraum (2), einer
den Innenraum (2) verschließenden Tür (5) und zumindest einem im Innenraum (2) angeordnetem
bzw. im Innenraum verschiebbar gelagertem Ablagevorrichtung (20) gemäß einem der Ansprüche
1 bis 10.
12. Vorratsschrank (1) nach Anspruch 11, wobei die Ablagevorrichtung (20) bzw. zumindest
das Behältnis (21, 22) als Schublade zum Einschieben und Herausziehen in/ aus dem
Vorratsschrank (1) ausgebildet ist, umfassend ein kastenförmiges Behältnis (21) mit
einer Zugangsöffnung und einem Deckel (22), der die Zugangsöffnung luftdicht oder
zumindest dichtend verschließt, wobei zumindest die Konditioniervorrichtung (40) am
Behältnis (21) angebracht ist.
13. Vorratsschrank (1) nach Anspruch 11, wobei die Ablagevorrichtung (40) bzw. zumindest
das Behältnis (21, 22) als Schublade zum Einschieben und Herausziehen in/ aus dem
Vorratsschrank (1) ausgebildet ist, umfassend ein kastenförmiges Behältnis (21) mit
einer Zugangsöffnung und einem Deckel (22), der die Zugangsöffnung luftdicht oder
zumindest dichtend verschließt, wobei die Konditioniervorrichtung (40) fest im Vorratsschrank
(19 untergebracht ist und ein flexibler Schlauch (45) die Fluidverbindung zum Behältnis
(21, 22) bzw. der Kammer (23) bereitgestellt.
14. Vorratsschrank (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, umfassend eine Steuereinrichtung
(9) und eine Bedien-und Anzeigevorrichtung (9a) zur Bereitstellung von Benutzereingaben,
wobei das Steuermittel (43) in der Steuereinrichtung (9) integriert oder Bestandteil
der Steuereinrichtung ist und das Bedienmittel (9b) in der Bedien- und Anzeigevorrichtung
(9a) integriert oder Bestandteil der Bedien- und Anzeigevorrichtung (9a) ist.