[0001] Die Erfindung betrifft ein Befestigungssystem, welches ein Behältnis, einen Deckel
und eine Halterung umfasst, wobei die Halterung an einer Wand in einer Gebrauchslage
montierbar ist und wobei das Behältnis entlang einer Einsetzrichtung in die Halterung
einsetzbar ist. Der Deckel ist relativ zu dem Behältnis in eine Geschlossenstellung
bewegbar, um das Behältnis wahlweise zu verschließen.
[0002] Ein solches, durch einen Deckel verschließbares Behältnis kann beispielsweise dazu
dienen, Gegenstände oder Dokumente aufzubewahren und durch Verschließen des Behältnisses
vor einem Zugriff zu sichern. Um jedoch einer Mehrzahl von befugten Personen einen
Zugriff auf das Behältnis gewähren zu können, kann es vorgesehen sein, das Behältnis
über eine Halterung an einer Wand zu befestigen und bereitzustellen, so dass die Mehrzahl
von Personen auf das Behältnis zugreifen, das Behältnis jedoch von unbefugten Personen
nicht entwendet werden kann. Beispielsweise kann ein Behältnis mit zu transportierenden
Gegenständen oder Dokumenten in einer Halterung an einer Außenwand eines Gebäudes
positioniert werden, um eine Abholung durch einen Kurierdienst zu ermöglichen, ohne
dass dazu ein Zutritt zu dem Gebäude erfolgen und das Behältnis unter Personal- und
Zeitaufwand herausgesucht und übergeben werden muss. Gleichermaßen kann ein Behältnis
beispielsweise zum Zwecke der Abgabe in eine solche Halterung eingesetzt werden, so
dass das Behältnis beispielsweise auch geliefert werden kann, wenn eine persönliche
Übergabe nicht möglich oder gewünscht ist.
[0003] Um jedoch ein Entnehmen des Behältnisses aus der Halterung durch einen Unbefugten
zu verhindern, ist es meist erforderlich, zusätzliche Sicherungsmechanismen an der
Halterung vorzusehen. Insbesondere ist das in die Halterung eingesetzte Behältnis
gegen eine Bewegung entgegen der Einsetzrichtung zu sichern, so dass ausschließlich
berechtigte Personen, etwa eines Kurierdienstes, nach einem Öffnen des Sicherungsmechanismus
das Behältnis entgegen der Einsetzrichtung aus der Halterung entnehmen können. Durch
solche Sicherungsmechanismen, die beispielsweise um das in die Halterung eingesetzte
Behältnis herumführbare und verschließbare Rahmen umfassen können, gestalten sich
derartige Halterungen jedoch in konstruktiver Hinsicht häufig ungewünscht kompliziert
und benötigen einen verhältnismäßig großen Raum. Auch die Benutzung solcher Befestigungssysteme
kann aufgrund des Erfordernisses, stets einen zusätzlichen Sicherungsmechanismus an
der Halterung betätigen zu müssen, unerwünscht aufwendig sein.
[0004] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Befestigungssystem mit einer Halterung
und mit einem in die Halterung einsetzbaren Behältnis zu schaffen, welches eine einfache
und zuverlässige Sicherung des eingesetzten Behältnisses gegen eine unbefugte Entnahme
aus der Halterung ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Befestigungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und insbesondere dadurch, dass die Halterung zumindest einen Sicherungsabschnitt
aufweist, der dazu ausgebildet ist, mit dem Deckel in Eingriff zu gelangen, wenn das
Behältnis in die Halterung eingesetzt und der Deckel in die Geschlossenstellung bewegt
ist, so dass der Sicherungsabschnitt der Halterung über den Deckel das Behältnis gegen
eine Bewegung entgegen der Einsetzrichtung sichert.
[0006] Indem die Halterung einen solchen Sicherungsabschnitt aufweist, kann das Behältnis
folglich über den Deckel gegen eine Entnahme aus der Halterung gesichert werden, ohne
dass ein zusätzlicher Sicherungsmechanismus erforderlich ist. Vielmehr kann der Deckel,
welcher in der Geschlossenstellung ohnehin an dem Behältnis verschließbar sein kann,
um einen unbefugten Zugriff auf in dem Behältnis aufbewahrte Gegenstände oder Dokumente
zu verhindern, durch Zusammenwirken mit dem Sicherungsabschnitt auch dazu genutzt
werden, eine Entnahme des Behältnisses aus der Halterung zu verhindern. Zudem kann
die Konstruktion der Halterung einfach gestaltet werden, da auf zusätzliche Sicherungsmechanismen
und beispielsweise Raum beanspruchende Bauteile, welche das Behältnis zur Sicherung
gegen eine Entnahme entgegen der Einsetzrichtung umgreifen, verzichtet werden kann.
[0007] Insbesondere kann das Behältnis entlang der Einsetzrichtung in der Gebrauchslage
der Halterung auf die Wand zu in die Halterung einsetzbar sein, so dass der Eingriff
zwischen dem Sicherungsabschnitt und dem Deckel das Behältnis gegen eine Bewegung
von der Wand weg sichern kann. Es kann vorgesehen sein, dass der Sicherungsabschnitt
unmittelbar infolge des Einsetzens des Behältnisses in Eingriff zu dem Deckel gelangt.
Alternativ dazu kann der Sicherungsabschnitt nach einem Einführen des Behältnisses
in die Halterung durch Bewegen des Deckels in die Geschlossenstellung in Eingriff
zu dem Deckel gelangen. Beispielsweise kann das Behältnis mit zumindest teilweise
geöffnetem Deckel in die Halterung einsetzbar sein, wobei die Sicherung des Behältnisses
in der Halterung auf komfortable Weise durch Bewegen des Deckels in die Geschlossenstellung
und eine ohnehin erforderliche Handlung zum Verschließen des Behältnisses erreicht
werden kann.
[0008] Das Behältnis kann insbesondere an einer Oberseite eine Öffnung aufweisen oder vollständig
offen sein, um Gegenstände oder Dokumente in das Behältnis einbringen zu können. In
der Geschlossenstellung kann der Deckel entsprechend an bzw. entlang der Oberseite
des Behältnisses angeordnet sein, um diese Öffnung zu verschließen. Dabei kann der
Deckel beispielsweise relativ zu dem Behältnis verschwenkbar sein, um das Behältnis
zu öffnen und zu verschließen, oder der Deckel kann vollständig von dem Behältnis
lösbar und beispielsweise durch eine lineare Bewegung von oben auf das Behältnis aufsetzbar
sein.
[0009] Der Sicherungsabschnitt kann insbesondere starr ausgebildet und - in der Gebrauchslage
der Halterung - relativ zu der Wand und/oder den sonstigen Komponenten der Halterung
fixiert angeordnet sein. Durch den Eingriff eines solchen, starr ausgebildeten und
relativ zu der Halterung unbewegbaren Sicherungsabschnitt kann entsprechend auch eine
Bewegung des eingesetzten und geschlossenen Behältnisses relativ zu der Halterung
entgegen der Einsetzrichtung verhindert werden. Beispielsweise kann der Sicherungsabschnitt
dazu ausgebildet sein, von einem Randabschnitt des Deckels bezüglich der Einsetzrichtung
hintergriffen zu werden, wenn der Deckel in die Geschlossenstellung bewegt ist.
[0010] Alternativ dazu kann der Sicherungsabschnitt jedoch auch bewegbar und beispielsweise
verschwenkbar sein, um unmittelbar infolge eines Einsetzens des verschlossenen Behältnisses
in die Halterung in Eingriff mit dem Deckel zu geraten. Dazu kann der Sicherungsabschnitt
beispielsweise ein hakenartiges Sicherungselement aufweisen, welches infolge des Einsetzens
des Behältnisses verdrängt werden kann, um einen Rand des Deckels bei vollständig
eingesetztem Behältnis zu hintergreifen. Ein solches Sicherungselement kann insbesondere
in Richtung einer Eingriffsstellung vorgespannt sein, so dass sich das Sicherungselement
nachdem der Rand des Deckels das Sicherungselement während des Einsetzens des Behältnisses
in die Halterung passiert hat automatisch in die Eingriffsstellung bewegen kann, in
welcher das Sicherungselement den Rand des Deckels hintergreifen kann. Hingegen kann
das Sicherungselement derart ausgebildet sein, dass es durch eine entgegen der Einsetzrichtung
wirkende Kraft nicht aus der Eingriffsstellung bewegbar ist. Auch durch einen solchen
Sicherungsabschnitt kann daher erreicht werden, dass das Behältnis lediglich aus der
Halterung entnommen werden kann, wenn der Deckel aus der Geschlossenstellung bewegt
ist, so dass kein gesonderter Sicherungsmechanismus an der Halterung erforderlich
ist.
[0011] Weitere Ausführungsformen sind den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie
den Zeichnungen zu entnehmen.
[0012] Bei einigen Ausführungsformen kann der Deckel einen Eingriffsabschnitt aufweisen,
wobei der Sicherungsabschnitt der Halterung bei verschlossenem und in die Halterung
eingesetztem Behältnis bezüglich der Einsetzrichtung zwischen dem Eingriffsabschnitt
des Deckels und einer Außenseite des Behältnisses angeordnet sein kann.
[0013] Beispielsweise kann der Eingriffsabschnitt des Deckels durch einen abkragenden Rand
des Deckels gebildet sein, wobei sich dieser abkragende Rand in der Geschlossenstellung
des Deckels insbesondere von einer Oberseite des Behältnisses, an welcher der Deckel
angeordnet ist, in Richtung einer Unterseite des Behältnisses erstrecken kann. Ferner
kann der Eingriffsabschnitt bei verschlossenem Behältnis seitlich nach außen versetzt
zu der Außenseite des Behältnisses angeordnet sein, so dass zwischen der Außenseite
des Behältnisses und dem Eingriffsabschnitt des Deckels ein Zwischenraum zur Aufnahme
des Sicherungsabschnitts gebildet sein kann.
[0014] Der Eingriffsabschnitt und/oder der Sicherungsabschnitt können sich bei einigen Ausführungsformen
quer, insbesondere senkrecht, zu der Einsetzrichtung erstrecken. Insbesondere kann
der Sicherungsabschnitt der Halterung, bezogen auf die Gebrauchslage der Halterung,
vertikal nach oben ragen. Wie bereits erläutert, kann der Eingriffsabschnitt insbesondere
in Richtung einer Unterseite des Behältnisses ausgerichtet sein, wenn sich der Deckel
in der Geschlossenstellung befindet, und daher bezogen auf die Gebrauchslage der Halterung
vertikal nach unten ragen. Die Einsetzrichtung kann ferner - bezogen auf die Gebrauchslage
der Halterung - horizontal ausgerichtet sein, so dass das Behältnis durch den Eingriff
des vertikal und somit senkrecht zu der Einsetzrichtung nach oben ragenden mit dem
vertikal nach unten ragenden Eingriffsabschnitt zuverlässig gegen eine Bewegung entgegen
der Einsetzrichtung gesichert sein kann. Insbesondere können der Sicherungsabschnitt
und der Eingriffsabschnitt jeweilige senkrecht zu der Einsetzrichtung ausgerichtete
Eingriffsflächen aufweisen, wobei die Eingriffsfläche des Eingriffsabschnitts infolge
einer auf das Behältnis übertragenen und entgegen der Einsetzrichtung gerichteten
Kraft in Anlage zu der Eingriffsfläche des Sicherungsabschnitts gelangen kann, um
diese Bewegung zu unterbinden.
[0015] Der Sicherungsabschnitt kann als Teil der Halterung insbesondere starr an der Wand
befestigbar sein, so dass der Sicherungsabschnitt in der Gebrauchslage der Halterung
nicht relativ zu der Wand bewegbar sein kann. Indem ein solcher, insbesondere ebenfalls
starr ausgebildeter, Sicherungsabschnitt zwischen dem Eingriffsabschnitt und der Außenseite
des Behältnisses angeordnet werden kann, kann eine auf das Behältnis entgegen der
Einsetzrichtung übertragene Kraft über den Eingriffsabschnitt und den Sicherungsabschnitt
auf die Wand übertragen werden, so dass das Behältnis nicht entgegen der Einsetzrichtung
bewegt und aus der Halterung entnommen werden kann. Um einen solchen Eingriff zwischen
dem Eingriffsabschnitt und dem Sicherungsabschnitt zu ermöglichen, kann das Behältnis
beispielsweise erst nach dem Einsetzen in die Halterung durch den Deckel verschlossen
werden, so dass der Deckel beispielsweise über einen vertikal nach oben ragenden Sicherungsabschnitt
gestülpt werden kann.
[0016] Bei einigen Ausführungsformen kann die Einsetzrichtung - bezogen auf die Gebrauchslage
- horizontal ausgerichtet sein. Beispielsweise kann das Behältnis bei an der Wand
montierter Halterung entlang einer horizontalen Richtung in die Halterung einsetzbar
und insbesondere einschiebbar sein.
[0017] Die Halterung kann bei einigen Ausführungsformen dazu ausgebildet sein, das in die
Halterung eingesetzte Behältnis gegen eine Bewegung vertikal nach unten und oben sowie
horizontal seitlich senkrecht zu der Einsetzrichtung und in Einsetzrichtung zu blockieren,
insbesondere abstützen.
[0018] In der Gebrauchslage der Halterung kann das eingesetzte Behältnis durch die Halterung
gegen Bewegungen vertikal nach unten und oben gesichert sein, wozu die Halterung und
das Behältnis beispielsweise formschlüssig zusammenwirken können. Durch dieses Zusammenwirken
kann insbesondere eine Entnahme des Behältnisses aus der Halterung vertikal nach oben,
beispielsweise durch Herausheben des Behältnisses, verhindert werden. Das Behältnis
bzw. der Deckel kann somit insbesondere nicht über einen vertikal nach oben ragenden
Sicherungsabschnitt hinausgehoben werden, um den Deckel außer Eingriff zu dem Sicherungsabschnitt
zu bringen und das Behältnis daraufhin entgegen der Einsetzrichtung aus der Halterung
zu entnehmen. Die Abstützung vertikal nach unten kann ferner das Einsetzen des Behältnisses
erleichtern und zum Abstützen des Behältnisses in der Halterung dienen, so dass das
Behältnis vertikal nach unten nicht über den Eingriff zwischen dem Deckel und dem
Sicherungsabschnitt gehalten werden muss und keine oder lediglich geringe Kräfte in
dieser Richtung auf den Deckel übertragen werden.
[0019] Durch das Blockieren des Behältnisses horizontal seitlich in der Gebrauchslage, also
nach links oder rechts in Bezug auf die Wand, kann ein Bewegen und/oder Entnehmen
des Behältnisses entlang dieser Richtungen verhindert und zudem das Einsetzen des
Behältnisses in die Halterung unterstützt werden, indem das Behältnis in diesen Richtungen
während des Einsetzens durch die Halterung geführt sein kann. Das Blockieren des Behältnisses
in Einsetzrichtung, die in der Gebrauchslage insbesondere in Richtung der Wand weisen
kann, kann in Verbindung mit dem Blockieren des Behältnisses in den bereits erläuterten
Richtungen sicherstellen, dass das Behältnis ausschließlich durch eine Bewegung entgegen
der Einsetzrichtung aus der Halterung entnommen werden kann, so dass der Eingriff
des Deckels mit dem Sicherungsabschnitt, welcher eine Bewegung in dieser Richtung
unterbindet, das Behältnis vollständig und zuverlässig in der Halterung sichern kann.
[0020] Bei einigen Ausführungsformen kann die Halterung zwei sich entlang der Einsetzrichtung
erstreckende Führungsabschnitte aufweisen, wobei das Behältnis durch Aufsetzen auf
die Führungsabschnitte und Schieben entlang der Führungsabschnitte in die Halterung
einsetzbar sein kann. Insbesondere können die Führungsabschnitte eine Auflagefläche
für das Behältnis aufweisen, um das Behältnis während des Einsetzens in die Halterung
stützen zu können. Ein Nutzer kann dadurch das Behältnis beispielsweise zunächst auf
eine vorgesehene Höhe anheben und auf den Führungsabschnitten absetzen, um das Behältnis
dann, ohne das Behältnis manuell in vertikaler Richtung abstützen zu müssen, in die
Halterung einschieben zu können.
[0021] Bei einigen Ausführungsformen können die Führungsabschnitte der Halterung senkrecht
zu der Einsetzrichtung seitlich zueinander beabstandet angeordnet sein. Insbesondere
können die Führungsabschnitte seitlich horizontal zueinander beabstandet angeordnet
sein. Das Behältnis kann bei solchen Ausführungsformen in der Gebrauchslage der Halterung
zweiseitig durch die Führungsabschnitte abgestützt sein, wobei die Führungsabschnitte
insbesondere jeweilige seitliche Randbereiche des in die Halterung eingesetzten Behältnisses
abstützen können. Das Behältnis kann dadurch zwischen den Führungsabschnitten positioniert
und insbesondere durch die Führungsabschnitte geführt in die Halterung eingeschoben
werden, wobei die Führungsabschnitte insbesondere durch sich bei montierter Halterung
senkrecht von der Wand weg erstreckende Stützen gebildet sein können.
[0022] Ferner können die Führungsabschnitte der Halterung bei einigen Ausführungsformen
dazu ausgebildet sein, das auf die Führungsabschnitte aufgesetzte und jedoch noch
nicht vollständig in die Halterung eingesetzte Behältnis gegen eine Bewegung vertikal
nach unten sowie horizontal seitlich senkrecht zu der Einsetzrichtung zu blockieren.
[0023] Bei solchen Ausführungsformen können die Führungsabschnitte der Halterung dazu ausgebildet
sein, das Behältnis bereits gegen eine Bewegung vertikal nach unten sowie horizontal
seitlich, also in der Gebrauchslage der Halterung nach links und rechts, zu blockieren,
bevor das Behältnis vollständig in die Halterung eingesetzt ist. Die Führungsabschnitte
können das Behältnis folglich bereits während des Einsetzens in die Halterung stützen,
um beispielsweise ein seitliches Herunterfallen oder ein Durchrutschen des Behältnisses
zwischen den Führungsabschnitten zuverlässig zu verhindern. Ein Nutzer kann das Behältnis
daher zunächst anheben und auf die Führungsabschnitte der an der Wand montierten Halterung
aufsetzen und/oder abstellen, woraufhin das Behältnis in die Halterung eingeschoben
werden kann, ohne dass das Behältnis zusätzlich abgestützt werden muss. Insbesondere
bei einem starr ausgebildeten Sicherungsabschnitt ermöglicht es dieses Abstützen zudem,
das Behältnis zunächst bei geschlossenem Deckel entlang der Einsetzrichtung in die
Halterung einzusetzen, insbesondere einzuschieben, bis der Deckel an dem Sicherungsabschnitt
anschlägt, um daraufhin den Deckel bei bereits vollständig in der Halterung abgestütztem
Behältnis öffnen und über den Sicherungsabschnitt hinaus bewegen zu können, so dass
der Sicherungsabschnitt durch darauffolgendes Bewegen des Deckels in die Geschlossenstellung
in Eingriff zu dem Sicherungsabschnitt gelangen kann.
[0024] Ferner können die Führungsabschnitte der Halterung bei einigen Ausführungsformen
Auflageflächen zum Abstützen des Behältnisses gegen eine Bewegung vertikal nach unten
und Seitenwangen zum Blockieren des Behältnisses gegen eine Bewegung horizontal seitlich
senkrecht zu der Einsetzrichtung aufweisen. Beispielsweise können die Führungsabschnitte
dazu in einer senkrecht zu der Einsetzrichtung orientierten Ebene einen L-förmigen
Querschnitt aufweisen und/oder einen in dieser Ebene im Querschnitt L-förmigen Abschnitt
umfassen, wobei das Behältnis auf zueinander und insbesondere in die Mitte der Halterung
weisende Schenkel der beiden Führungsabschnitte aufsetzbar sein kann, um durch diese
Schenkel gegen eine Bewegung vertikal nach unten abgestützt zu werden. Die Seitenwangen
der Führungsabschnitte können insbesondere durch jeweilige sich vertikal nach oben
erstreckende Schenkel eines solchen L-förmigen Abschnitts und/oder Führungsabschnitts
gebildet sein.
[0025] Bei einigen Ausführungsformen können die Führungsabschnitte der Halterung eine jeweilige
Führungserhebung umfassen, welche an dem Behältnis ausgebildete Einsetzverbreiterungen
während des Einsetzens in die Halterung übergreifen, wobei die Führungserhebungen
und die Einsetzverbreiterungen das Behältnis, wenn das Behältnis in die Halterung
eingesetzt ist, gegen eine Bewegung vertikal nach oben blockieren. Die Einsetzverbreiterungen
und die Führungserhebungen können in vertikaler Richtung betrachtet überlappen. Das
Zusammenwirken der Einsetzverbreiterungen und der Führungserhebungen kann dementsprechend
in der Gebrauchslage der Halterung ein Herausheben des Behältnisses aus der Halterung
durch eine vertikal nach oben gerichtete Bewegung blockieren. Indem das Behältnis
in der Halterung und beispielsweise durch die bereits genannten Seitenwangen der Führungsabschnitte
in seitlicher Richtung bezüglich der Einsetzrichtung und entlang der Einsetzrichtung
insbesondere durch die Wand in der Halterung blockiert sein kann, kann das Behältnis
somit lediglich durch eine der Einsetzrichtung entgegengerichtete Bewegung aus der
Halterung entnommen werden, wobei diese auf einfache und komfortable Weise durch den
Eingriff zwischen dem Deckel und dem Sicherungsabschnitt der Halterung verhindert
werden kann, wenn sich der Deckel in der Geschlossenstellung befindet.
[0026] Insbesondere können die Führungserhebungen das Behältnis senkrecht zu der Einsetzrichtung
blockieren, wobei sich die Einsetzrichtung insbesondere in horizontaler Richtung erstrecken
kann. Ferner können die Führungserhebungen als Führungsstege ausgebildet sein, welche
sich entlang der Einsetzrichtung erstrecken und die Einsetzverbreiterungen des Behältnisses
übergreifen. Derartige Führungsstege können dazu ausgebildet sein, ein Kippen des
in die Halterung eingesetzten Behältnisses zu verhindern.
[0027] Die Einsetzverbreiterungen des Behältnisses können beispielsweise durch Verbreiterungen
des Bodens des Behältnisses gebildet sein, so dass der Boden des Behältnisses sich
flanschartig über jeweilige Außenseiten des Behältnisses hinaus erstrecken kann. Alternativ
dazu können die Einsetzverbreiterungen beispielsweise ring- oder stegartig als eine
Verbreiterung in einem mittleren Abschnitt einer Außenseite des Behältnisses ausgebildet
sein. Die Führungsabschnitte können ferner durch die Führungserhebungen und eine jeweilige
Auflagefläche eine seitliche Schiene bzw. Nut für die Einsetzverbreiterungen bilden,
so dass das Behältnis über die Einsetzverbreiterungen in der Halterung vertikal festgelegt,
jedoch entlang der Einsetzrichtung verschieblich sein kann. Die Führungserhebungen
und die Einsetzverbreiterungen können insbesondere horizontal seitlich senkrecht zu
der Einsetzrichtung ausgerichtet sein, so dass sich die Führungserhebungen beispielsweise
bezüglich der Gebrauchslage seitlich nach innen von den bereits genannten Seitenwangen
der Führungsabschnitte und die Einsetzverbreiterungen seitlich nach außen von einem
Boden und/oder einer Außenseite des Behältnisses erstrecken können.
[0028] Ferner können die Führungserhebungen in einer vertikalen Projektion betrachtet in
einem Abstand von dem Sicherungsabschnitt angeordnet sein, um ein Lösen des Eingriffs
des Sicherungsabschnitts mit dem Deckel durch ein Kippen des Behältnisses verhindern
zu können. Darüber hinaus kann es vorgesehen sein, dass die Führungsabschnitte mehrere,
entlang der Einsetzrichtung zueinander versetzte Führungserhebungen, insbesondere
Führungsstege aufweisen, um das Behältnis an mehreren Stellen bezüglich der Einsetzrichtung
gegen eine Bewegung vertikal nach oben zu sichern. Alternativ dazu können die Führungsabschnitte
auch eine jeweilige Führungserhebung aufweisen, die sich insbesondere entlang der
Einsetzrichtung über den gesamten Führungsabschnitt erstrecken und das Behältnis dadurch
im gesamten Bereich der Führungsabschnitte vertikal sichern kann. Auch eine einzelne
Führungserhebung mit einer geringeren Erstreckung entlang der Einsetzrichtung, welche
das Behältnis abschnittsweise in vertikaler Richtung blockiert, kann vorgesehen sein.
Das Behältnis kann hingegen insbesondere einen Boden mit einem umlaufenden, über die
Außenseiten des Behältnisses vorstehenden Rand aufweisen, welcher die Einsetzverbreiterung
bildet.
[0029] Bei einigen Ausführungsformen kann die Halterung einen Anschlag für das Behältnis
aufweisen, wobei der Sicherungsabschnitt bei an dem Anschlag anliegendem Behältnis
durch Bewegen des Deckels in die Geschlossenstellung in Eingriff mit dem Deckel bringbar
sein kann. Insbesondere kann bei an dem Anschlag anliegendem Behältnis ein Eingriffsabschnitt
des Deckels durch Bewegen des Deckels in die Geschlossenstellung derart positionierbar
sein, dass sich der Sicherungsabschnitt der Halterung in der Geschlossenstellung des
Deckels bezüglich der Einsetzrichtung zwischen dem Eingriffsabschnitt und einer Außenseite
des Behältnisses befindet. Ein solcher Anschlag kann somit insbesondere dazu dienen,
eine korrekte Positionierung des Behältnisses in der Halterung sicherzustellen, um
den Eingriff des Sicherungsabschnitts mit dem Deckel in der Geschlossenstellung sicherzustellen.
[0030] Bei einigen Ausführungsformen kann der Deckel in der Geschlossenstellung an dem Behältnis
versperrbar sein, wobei die Relativbewegung zwischen dem Deckel und dem Behältnis
bei versperrtem Deckel blockiert sein kann. Insbesondere kann zum Versperren des Deckels
in der Geschlossenstellung ein Schloss vorgesehen sein, um ein unbefugtes Öffnen des
Behältnisses verhindern zu können. Das Behältnis und der Deckel können zum Versperren
des Deckels beispielsweise jeweilige Ösen aufweisen, welche bei sich in der Geschlossenstellung
befindendem Deckel miteinander fluchten, so dass ein Bügel eines Hangschlosses durch
die Ösen geführt und der Deckel dadurch an dem Behältnis versperrt werden kann.
[0031] Alternativ dazu können in das Behältnis und/oder den Deckel Elemente eines Verriegelungsmechanismus
integriert sein, so dass der Deckel auch ohne externes Schloss an dem Behältnis versperrbar
sein kann, und/oder ein Schloss kann wahlweise mit dem Behältnis und/oder dem Deckel
verbindbar sein, so dass das Schloss nicht bei jedem Verschließen zugeführt werden
muss.
[0032] Durch das Versperren des Deckels an dem Behältnis kann einerseits ein unbefugtes
Öffnen des Behältnisses verhindert werden, während das Sichern des Deckels in der
Geschlossenstellung zugleich sicherstellen kann, dass der Deckel nicht durch unbefugte
Personen außer Eingriff mit dem Sicherungsabschnitt der Halterung gebracht werden
kann. Das Verschließen des Deckels kann somit sowohl ein unbefugtes Öffnen des Behältnisses
als auch ein unbefugtes Entnehmen des Behältnisses aus der Halterung zuverlässig verhindern,
so dass ein ohnehin zum Sichern von in dem Behältnis aufbewahrten Gegenständen oder
Dokumenten erforderlicher Sicherungsmechanismus gleichzeitig auch dazu genutzt werden
kann, das Behältnis in der Halterung zu sichern. Zudem kann durch das Zusammenwirken
zwischen dem Deckel und dem Sicherungsabschnitt erreicht werden, dass ein Behältnis
nicht unbemerkt oder unautorisiert in die Halterung eingesetzt bzw. darin abgestellt
werden kann, da auch dazu ein Öffnen des Deckels sowie ein darauffolgendes Bewegen
des Deckels in die Geschlossenstellung erforderlich ist. Auf einen gesonderten und
aufwendigen weiteren Sicherungsmechanismus an oder in der Halterung kann daher verzichtet
werden.
[0033] Bei einigen Ausführungsformen kann der Deckel zum Verschließen des Behältnisses um
eine Schwenkachse verschwenkbar sein, wobei die Schwenkachse parallel zu der Einsetzrichtung
ausgerichtet sein kann. Insbesondere kann dabei ein Randabschnitt des Deckels dauerhaft
mit dem Behältnis verbunden sein, wobei sich dieser Randabschnitt entlang der Schwenkachse
oder parallel zu der Schwenkachse erstrecken kann. Bei solchen Ausführungsformen kann
ein dem genannten Randabschnitt entgegengesetzter Randabschnitt des Deckels gegenüber
dem Behältnis verschwenkt werden, um das Behältnis zu öffnen oder zu verschließen,
so dass lediglich der bewegbare Randabschnitts des Deckels an dem Behältnis versperrt
werden muss, um einen Zugriff auf einen Innenraum des Behältnisses zu verhindern.
[0034] Ferner kann der Sicherungsabschnitt bei einigen Ausführungsformen eine U-förmige
Aufnahme begrenzen, in welche der bereits genannte Eingriffsabschnitt und/oder ein
Randabschnitt des Deckels bei in die Halterung eingesetztem Behältnis in der Geschlossenstellung
eingreifen kann. Eine solche Aufnahme kann beispielsweise vollständig von einem U-förmigen
Sicherungsabschnitt gebildet sein oder der Sicherungsabschnitt kann mit einem weiteren,
insbesondere in Richtung der Wand weisenden, Bauteil der Halterung verbunden sein
und gemeinsam mit diesem Bauteil die Aufnahme bilden. Alternativ dazu kann der Sicherungsabschnitt
beispielsweise unmittelbar an der Wand montierbar sein, so dass ein Schenkel der U-förmigen
Aufnahme bei an der Wand montierter Halterung grundsätzlich auch von der Wand gebildet
sein kann.
[0035] Die Halterung kann bei einigen Ausführungsformen einen an der Wand befestigbaren,
sich in einer senkrecht zu der Einsetzrichtung ausgerichteten Befestigungsebene erstreckenden
Träger aufweisen, an welchem der Sicherungsabschnitt befestigt ist. Zudem können,
bei einigen Ausführungsformen, auch die bereits genannten Führungsabschnitte an dem
Träger befestigt sein. Indem der Träger an der Wand befestigbar ist, können der Sicherungsabschnitt
und/oder die Führungsabschnitte über den Träger an der Wand gehalten sein, so dass
die Kraftableitung in die Wand über den Träger erfolgen kann.
[0036] Der Träger kann beispielsweise rechteckig ausgebildet sein und/oder vier miteinander
verbundene, ein Rechteck bildende Trägerelemente umfassen. Beispielsweise können die
einzelnen Trägerelemente miteinander verschraubt sein und/oder der Sicherungsabschnitt
und/oder die Führungsabschnitte kann/können an den jeweiligen Trägerelementen befestigt,
insbesondere verschraubt, sein.
[0037] Der Sicherungsabschnitt kann bei einigen Ausführungsformen als an dem Träger befestigbares
Winkelblech ausgebildet sein. Ein solches Winkelblech kann beispielsweise bezogen
auf die Gebrauchslage von vertikal unten an einem oberen Abschnitt und/oder Trägerelement
des Trägers befestigt sein und sich entgegen der Einsetzrichtung über den Träger hinaus
erstrecken, so dass ein Schenkel des Winkelblechs vertikal nach oben und zu dem Träger
beabstandet wegragen kann, um von dem Deckel und insbesondere einem Eingriffsabschnitt
des Deckels in dessen Geschlossenstellung hintergriffen werden zu können. Bei solchen
Ausführungsformen können der Sicherungsabschnitt und der Träger gemeinsam eine U-förmige
Aufnahme für den Deckel, insbesondere einen Rand des Deckels und/oder einen Eingriffsabschnitt
des Deckels, begrenzen.
[0038] Der Träger kann bei einigen Ausführungsformen ferner mehrere Befestigungsöffnungen
aufweisen, durch welche jeweilige Befestigungsmittel zum Befestigen der Halterungen
führbar sind, wobei das in die Halterung eingesetzte Behältnis die Befestigungsöffnungen
verdecken kann. Durch eine solche Anordnung der Befestigungsöffnungen kann folglich
ein Zugriff auf die Befestigungsmittel verhindert werden, wenn das Behältnis in die
Halterung eingesetzt ist. Auch ein vollständiges Lösen der Halterung von der Wand,
um das Behältnis auf diese Weise unbefugt entnehmen zu können, kann somit zuverlässig
und auf einfache Weise verhindert werden.
[0039] Der Sicherungsabschnitt kann bei einigen Ausführungsformen senkrecht zu der Einsetzrichtung
verschiebbar an dem Träger anbringbar sein. Dies kann es ermöglichen, den Sicherungsabschnitt
flexibel und insbesondere auf ein jeweiliges Behältnis abstimmbar in verschiedenen
Positionen an dem Träger anzubringen, wobei diese Position jedoch beim Fertigstellen
der Montage der Halterung letztlich festgelegt werden kann.
[0040] Die Halterung kann bei einigen Ausführungsformen mehrere, insbesondere zwei, drei
oder vier, senkrecht zu der Einsetzrichtung zueinander beabstandet angeordnete Sicherungsabschnitte
aufweisen. Dabei können sämtliche dieser Sicherungsabschnitte dazu ausgebildet sein,
mit dem Deckel in Eingriff zu gelangen, wenn das Behältnis in die Halterung eingesetzt
und der Deckel in die Geschlossenstellung bewegt ist. Das Behältnis kann dadurch an
mehreren senkrecht zu der Einsetzrichtung beabstandeten Stellen gegen eine Bewegung
entgegen der Einsetzrichtung in der Halterung gesichert werden. Die vorstehenden Erläuterungen
zu dem Sicherungsabschnitt können bei Ausführungsformen mit mehreren Sicherungsabschnitten
auf jeden der Sicherungsabschnitte zutreffen.
[0041] An einer Außenseite des Behältnisses kann bei einigen Ausführungsformen ein sich
in Richtung des Deckels erstreckender Dichtabschnitt vorgesehen sein, welcher bei
verschlossenem Behältnis an einer Deckelfläche des Deckels anschlägt. Die Deckelfläche
kann insbesondere in der Geschlossenstellung eine Öffnung des Behältnisses verdecken,
wobei durch das Anschlagen des Dichtabschnitts an der Deckelfläche eine Abdichtung
des Behältnisses erreicht werden kann, auch wenn sich der Deckel beispielsweise über
die Außenseiten des Behältnisses hinaus erstreckt, um in Eingriff mit dem Sicherungsabschnitt
gelangen zu können.
[0042] Der Dichtabschnitt kann sich insbesondere schräg von dem Eingriffsabschnitt weg erstrecken
und ein an der Außenseite des Behältnisses angebrachtes Dichtelement umfassen. Ein
solches Dichtelement kann die Außenseite des Behältnisses im Bereich des Dichtabschnitts
verdicken, wobei durch die schräge Ausrichtung des Dichtabschnitts der Abstand zwischen
dem Dichtabschnitt und dem Sicherungsabschnitt entlang der Einsetzrichtung vergrößert
werden kann, um einen Eingriff des Sicherungsabschnitts mit dem Deckel trotz der Verdickung
zu ermöglichen. Beispielsweise kann das Dichtelement ein über den Dichtabschnitt gestülptes
Gummielement umfassen.
[0043] Die Erfindung wird im Folgenden rein beispielhaft anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
[0044] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines Befestigungssystems mit einer an einer Wand
montierbaren Halterung und einem durch einen Deckel verschließbaren Behältnis, welches
in die Halterung einsetzbar ist,
- Fig. 2A und 2B
- eine perspektivische Darstellung der Halterung sowie eine Schnittdarstellung eines
Ausschnitts der Halterung, welcher einen Sicherungsabschnitt der Halterung zeigt,
- Fig. 3A und 3B
- eine perspektivische Darstellung des Befestigungssystems während des Einsetzens des
Behältnisses in die Halterung bei geöffnetem Deckel sowie eine perspektivische Darstellung
des Befestigungssystems bei vollständig in die Halterung eingesetztem Behältnis und
geschlossenem Deckel und
- Fig. 4
- einen Ausschnitt einer Schnittdarstellung des Befestigungssystems bei vollständig
in die Halterung eingesetztem Behältnis und geschlossenem Deckel.
[0045] Fig. 1 zeigt ein Befestigungssystem 11, welches ein mittels eines Deckels 15 wahlweise
verschließbares Behältnis 13 sowie eine Halterung 17 umfasst, welche in einer Gebrauchslage
an einer Wand montierbar ist und in welche das Behältnis 13 entlang einer Einsetzrichtung
E eingesetzt werden kann (vgl. auch Fig. 3A und 3B). Die Einsetzrichtung E ist bei
der gezeigten Ausführungsform horizontal ausgerichtet.
[0046] In Fig. 1 ist der Deckel 15 in einer Geschlossenstellung G angeordnet, in welcher
eine Deckelfläche 51 des Deckels 15 eine Behältnisöffnung 53 des Behältnisses 13 verdeckt,
so dass in dem Behältnis 13 angeordnete Gegenstände oder Dokumente vor einem externen
Zugriff geschützt sind. Jedoch ist der Deckel 15, wie beispielsweise Fig. 3A zeigt,
um eine parallel zu der Einsetzrichtung E ausgerichtete Schwenkachse S verschwenkbar
und kann in eine Offenstellung überführt werden, um einen Zugriff auf einen Innenraum
des Behältnisses 13 zu gewähren. Dazu ist in erster Randabschnitt 55 dauerhaft mit
dem Behältnis 13 verbunden, während ein dem ersten Randabschnitt 55 entgegengesetzter
zweiter Randabschnitt 57 des Deckels 15 durch die Schwenkbewegung von dem Behältnis
13 bzw. der Behältnisöffnung 53 entfernbar ist.
[0047] Um den Deckel 15 in der Geschlossenstellung G versperren und etwaige in dem Behältnis
13 angeordnete Gegenstände oder Dokumente vor einem unbefugten Zugriff schützen zu
können, ist an einer Außenseite 25 des Behältnisses 13, an welche sich der zweite
Randabschnitt 57 in der Geschlossenstellung G anschließt, ein Verriegelungsmechanismus
49 angeordnet. Der Verriegelungsmechanismus 49 ist dazu ausgebildet, den Randabschnitt
57 in der Geschlossenstellung G des Deckels 15 an der Außenseite 25 des Behältnisses
13 zu fixieren und dadurch die Schwenkbewegung des Deckels 15 um die Schwenkachse
S zu blockieren. Der Verriegelungsmechanismus 49 ist bei der gezeigten Ausführungsform
mit dem Behältnis 13 verbunden, wobei es auch vorgesehen sein kann, das Behältnis
13 und den Deckel 15 mittels eines externen Schlosses aneinander zu fixieren. Beispielsweise
können an dem Deckel 15 und an dem Behältnis 13 jeweilige Ösen ausgebildet sein, die
in der Geschlossenstellung G des Deckels 15 miteinander fluchten, so dass ein Bügel
eines Hangschlosses durch die Ösen geführt und das Behältnis 13 dadurch versperrt
werden kann.
[0048] Wie insbesondere Fig. 2A zeigt, weist die Halterung 17 einen sich in einer senkrecht
zu der Einsetzrichtung E ausgerichteten Befestigungsebene R erstreckenden Träger 39
mit mehreren Befestigungsöffnungen 41 auf, durch welche jeweilige Befestigungselemente
43 führbar sind, um den Träger 39 an einer Wand zu montieren. Der Träger 39 ist rechteckig
ausgebildet und weist vier Trägerelemente 40 auf, welche miteinander verbunden sind
und den Träger 39 bilden. In der Gebrauchslage der Halterung 17 ist die Befestigungsebene
R parallel zu der Wand ausgerichtet, an welcher die Halterung 17 montiert werden kann,
so dass auf die montierte Halterung 17 wirkende Kräfte über den Träger 39 in die Wand
abgeleitet werden können.
[0049] Ferner sind an einem bezüglich einer vertikalen Richtung V oberen Trägerelement 40
des Trägers 39, welches sich senkrecht zu der vertikalen Richtung V erstreckt, zwei
Sicherungsabschnitte 19 angeordnet, welche als starre Winkelbleche ausgebildet und
bezüglich der vertikalen Richtung V von unten in variabler Position an dem Träger
39 befestigbar sind. Die Sicherungsabschnitte 19 weisen jeweilige sich bezüglich der
Einsetzrichtung E versetzt zu dem Träger 39 vertikal nach oben erstreckende Abschnitte
auf (vgl. auch Fig. 2B). Diese Sicherungsabschnitte 19 sind dazu ausgebildet, mit
dem Deckel 15 in Eingriff zu gelangen, wenn das Behältnis 13 in die Halterung 17 eingesetzt
und der Deckel 15 in die Geschlossenstellung G bewegt ist, so dass der Sicherungsabschnitt
19 der Halterung 17 über den Deckel 15 das Behältnis 13 gegen eine Bewegung entgegen
der Einsetzrichtung E sichert. Durch diesen Eingriff kann insbesondere ohne einen
gesonderten Sicherungsmechanismus an der Halterung 17 auf einfache Weise eine zuverlässige
Sicherung des Behältnisses 13 in der Halterung 17 gegen eine unbefugte Entnahme erreicht
werden, wie nachstehend noch näher erläutert ist.
[0050] Um das Behältnis 13 komfortabel in die Halterung 17 einsetzen zu können, umfasst
die Halterung 17 zwei an dem Träger 39 seitlich zueinander beabstandet angeordnete
Führungsabschnitte 27, welche eine jeweilige Auflagefläche 29 für das Behältnis 13
bereitstellen. Dies ermöglicht es, das Behältnis 13 während des Einsetzens auf die
Auflageflächen 29 aufzusetzen, so dass das Behältnis 13 während des Einsetzens in
die Halterung 17 bezüglich der vertikalen Richtung V nach unten abgestützt ist. Zudem
weisen die Führungsabschnitte 27 jeweilige sich bezüglich der vertikalen Richtung
V nach oben erstreckende Seitenwangen 31 auf, durch welche das Behältnis 13 während
des Einsetzens in die Halterung 17 sowie im eingesetzten Zustand gegenüber Bewegungen
seitlich senkrecht zu der Einsetzrichtung E blockiert ist. Darüber hinaus sind an
den Seitenwangen 31 jeweilige Führungserhebungen 33 ausgebildet, welche sich stegartig
entlang der Einsetzrichtung E in einem vertikalen Abstand zu den Auflageflächen 29
erstrecken. Während des Einsetzens sowie bei vollständig in die Halterung 17 eingesetztem
Behältnis 13 übergreifen diese Führungserhebungen 33 jeweilige Einsetzverbreiterungen
35 des Behältnisses 13, welche durch sich über die Außenseiten 25 des Behältnisses
13 hinaus erstreckenden Randabschnitte eines Bodens 37 des Behältnisses 13 gebildet
sind. Die Auflageflächen 29 und die Führungserhebungen 33 bilden somit gewissermaßen
eine seitliche Führungsschiene für die Einsetzverbreiterungen 35 während des Einsetzens
des Behältnisses 13.
[0051] Die Führungsabschnitte 27 ermöglichen insbesondere ein einfaches und komfortables
Einsetzen des Behältnisses 13 in die Halterung 17, indem das Behältnis 13 zunächst
auf die vorgesehene Höhe angehoben und auf den Auflageflächen 29 abgesetzt werden
kann, um das Behältnis 13 sodann entlang der Einsetzrichtung E in die Halterung 17
einzuschieben. Die Seitenwangen 31 und die Auflageflächen 29 verhindern dabei zuverlässig
ein seitliches Herabrutschen oder ein Durchrutschen des Behältnisses 13 zwischen den
Führungsabschnitten 27. Ferner weisen die Führungsabschnitte 27 eine ausreichende
Länge entlang der Einsetzrichtung E auf, um das Behältnis 13 bereits abzustützen,
bevor das Behältnis 13 vollständig in die Halterung 17 eingesetzt ist (vgl. auch Fig.
3A).
[0052] Sobald das Behältnis 13 weit genug in die Halterung 17 eingeschoben ist, dass die
Einsetzverbreiterung 35 von den Führungserhebungen 33 übergriffen wird, ist das Behältnis
13 zudem gegen eine Bewegung vertikal nach oben bezüglich der vertikalen Richtung
V in der Halterung 17 gesichert. Bei in die Halterung 17 eingesetztem Behältnis 13
ist das Behältnis 13 daher vertikal nach unten durch die Auflageflächen 29 der Führungsabschnitte
27, vertikal nach oben durch das Übergreifen der Einsetzverbreiterung 35 durch die
Führungserhebungen 33 und seitlich senkrecht bzw. nach links und rechts durch die
Seitenwangen 31 in der Halterung 17 gesichert und gegen Bewegungen in diesen Richtungen
blockiert. In Richtung der Einsetzrichtung E ist eine Bewegung des Behältnisses 13
zudem in der Gebrauchslage der Halterung 17 durch die Wand und/oder den Träger 39
blockiert, so dass das Behältnis 13 ausschließlich durch eine Bewegung entgegen der
Einsetzrichtung E aus der Halterung 17 entnommen werden kann.
[0053] Um das Behältnis 13 daher gegen eine Entnahme aus der Halterung 17 durch eine unbefugte
Person zu sichern, ist es lediglich erforderlich, das in die Halterung 17 eingesetzte
Behältnis 13 gegen eine Bewegung entgegen der Einsetzrichtung E zu blockieren. Während
hierzu herkömmlicherweise konstruktiv aufwendige Sicherungsmechanismen erforderlich
sind, ermöglicht das Befestigungssystem 11 durch den Eingriff zwischen dem Deckel
15 und den Sicherungsabschnitten 19 eine einfache und zuverlässige Sicherung des Behältnisses
13 in der Halterung 17.
[0054] Wie aus Fig. 3A hervorgeht, kann das Behältnis 13 bei zumindest leicht geöffnetem
Deckel 15 vollständig in die Halterung 17 entlang der Einsetzrichtung E eingeschoben
werden, wobei durch die leichte Öffnung des Deckels 15 ein von der Deckelfläche 51
abkragender Rand 23 bezüglich der Einsetzrichtung E hinter die Sicherungsabschnitte
19 geführt werden kann. Indem die Führungsabschnitte 27 das Behältnis 13 bereits bezüglich
der vertikalen Richtung V abstützen können, bevor das Behältnis 13 vollständig in
die Halterung 17 eingesetzt ist, kann ein Nutzer das Behältnis 13 insbesondere bei
geschlossenem Deckel 15 in die Halterung 17 einschieben, bis der abkragende Rand 23
an den Sicherungsabschnitten 19 anschlägt, um den Deckel 15 dann geringfügig öffnen
und über die Sicherungsabschnitte 19 hinaus führen zu können, ohne währenddessen noch
manuell für eine Abstützung des Behältnisses 13 sorgen zu müssen. Der Träger 39 kann
daraufhin als ein Anschlag für das Behältnis 13 wirken, um dessen korrekte Positionierung
in der Halterung 17 sicherzustellen.
[0055] Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, gelangen die Sicherungsabschnitte 19 durch
ein darauffolgendes Bewegen des Deckels 15 in die Geschlossenstellung G bei vollständig
in die Halterung 17 eingesetztem Behältnis 13 in Eingriff mit dem Deckel 15 und insbesondere
dem abkragenden Rand 23, so dass das Behältnis 13 gegen eine Bewegung entgegen der
Einsetzrichtung E aus der Halterung heraus über die Sicherungsabschnitte 19 und den
Deckel 15 blockiert ist.
[0056] Insbesondere weist der Deckel 15 dazu einen von dem abkragenden Rand 23 gebildeten
Eingriffsabschnitt 21 auf, welcher in der Geschlossenstellung des Deckels 15 bei in
die Halterung 17 eingesetztem Behältnis 13 den Sicherungsabschnitt 19 bezüglich der
Einsetzrichtung E hintergreift. Der Sicherungsabschnitt 19 ist somit bezüglich der
Einsetzrichtung E zwischen dem Eingriffsabschnitt 21 des Deckels 15 und einer auf
den Träger 39 zu weisenden Außenseite 25 des Behältnisses 13 angeordnet, wenn das
Behältnis 13 in die Halterung 17 eingesetzt ist und sich der Deckel 15 in der Geschlossenstellung
G befindet. Wie Fig. 4 ferner verdeutlicht, bilden die Sicherungsabschnitte 19 gemeinsam
mit dem Träger 39 eine jeweilige U-förmige Aufnahme, in welche der Eingriffsabschnitt
21 in der Geschlossenstellung G des Deckels 15 eingreift.
[0057] Um das Behältnis 13 in der Halterung 17 gegen eine Bewegung entgegen der Einsetzrichtung
E zu sichern, ist es somit lediglich erforderlich, das Behältnis 13 in die Halterung
17 einzusetzen und den Deckel 15 in die Geschlossenstellung G zu bewegen sowie über
den Verriegelungsmechanismus 49 an dem Behältnis 13 zu versperren. Da es zum Entnehmen
des Behältnisses 13 aus der Halterung 17 erforderlich ist, den Eingriffsabschnitt
21 außer Eingriff zu dem Sicherungsabschnitt 19 der Halterung 17 zu bringen, kann
somit lediglich ein berechtigter Nutzer, welcherden Verriegelungsmechanismus 49 betätigen
und den Deckel 15 öffnen kann, das Behältnis 13 aus der Halterung 17 entnehmen. Dies
ermöglicht es, das Behältnis 13 durch den ohnehin zum Versperren des Behältnisses
13 erforderlichen Verriegelungsmechanismus 49 gleichzeitig auch gegen eine Entnahme
aus der Halterung 17 zuverlässig zu sichern, ohne dass ein weiterer Sicherungsmechanismus
an der Halterung 17 erforderlich ist.
[0058] Indem die Führungserhebungen 33 in einer vertikalen Projektion beabstandet zu den
Sicherungsabschnitten 19 angeordnet sind, kann auch einem Lösen des Eingriffs zwischen
den Sicherungsabschnitten 19 und dem Deckel 15 durch eine Kippbewegung entgegengewirkt
werden. Ferner sind die Befestigungsöffnungen 41, durch welche die Halterung 17 an
einer Wand befestigt werden kann, bei in die Halterung 17 eingesetztem Behältnis 13
durch das Behältnis 13 verdeckt, so dass auch einem vollständigen Lösen der Halterung
17 von der Wand zum Entwenden des Behältnisses 13 entgegengewirkt werden kann.
[0059] Um den Eingriff des Eingriffsabschnitts 21 mit dem Sicherungsabschnitt 19 zu ermöglichen,
ist der Eingriffsabschnitt 21 bzw. der Rand 23 des Deckels 15 zu der Außenseite 25
bzw. zu den Außenseiten 25 des Behältnisses 13 beabstandet. Die Außenseiten 25 des
Behältnisses 13 weisen daher einen sich in Richtung der Deckelfläche 51 und schräg
von dem Rand 23 weg erstreckenden Dichtabschnitt 45 auf, an welchem ein Dichtelement
47, beispielsweise ein Gummielement, angeordnet ist (vgl. Fig. 4). In der Geschlossenstellung
des Deckels 15 liegt das Dichtelement 47 an der Deckelfläche 51 an, so dass ein Innenraum
des Behältnisses 13 trotz des beabstandeten Rands 23 des Deckels 15 abgedichtet ist.
Bezugszeichenliste
[0060]
- 11
- Befestigungssystem
- 13
- Behältnis
- 15
- Deckel
- 17
- Halterung
- 19
- Sicherungsabschnitt
- 21
- Eingriffsabschnitt
- 23
- Rand des Deckels
- 25
- Außenseite
- 27
- Führungsabschnitt
- 29
- Auflagefläche
- 31
- Seitenwange
- 33
- Führungserhebung
- 35
- Einsetzverbreiterung
- 37
- Boden des Behältnisses
- 39
- Träger
- 40
- Trägerelement
- 41
- Befestigungsöffnung
- 43
- Befestigungsmittel
- 45
- Dichtabschnitt
- 47
- Dichtelement
- 49
- Verriegelungsmechanismus
- 51
- Deckelfläche
- 53
- Behältnisöffnung
- 55
- erster Randabschnitt
- 57
- zweiter Randabschnitt
- E
- Einsetzrichtung
- G
- Geschlossenstellung
- O
- Offenstellung
- R
- Befestigungsebene
- S
- Schwenkachse
- V
- vertikale Richtung
1. Befestigungssystem (11),
umfassend ein Behältnis (13), einen Deckel (15) und eine Halterung (17), welche an
einer Wand in einer Gebrauchslage montierbar ist und in welche das Behältnis (13)
entlang einer Einsetzrichtung (E) einsetzbar ist, wobei der Deckel (15) relativ zu
dem Behältnis (13) in eine Geschlossenstellung (G) bewegbar ist, um das Behältnis
(13) wahlweise zu verschließen, und
wobei die Halterung (17) zumindest einen Sicherungsabschnitt (19) aufweist, der dazu
ausgebildet ist, mit dem Deckel (15) in Eingriff zu gelangen, wenn das Behältnis (13)
in die Halterung (17) eingesetzt ist und der Deckel (15) in die Geschlossenstellung
(G) bewegt ist, so dass der Sicherungsabschnitt (19) der Halterung (17) über den Deckel
(15) das Behältnis (13) gegen eine Bewegung entgegen der Einsetzrichtung (E) sichert.
2. Befestigungssystem (11) nach Anspruch 1,
wobei der Deckel (15) einen Eingriffsabschnitt (21) aufweist, wobei der Sicherungsabschnitt
(19) der Halterung (17) bei verschlossenem und in die Halterung (17) eingesetztem
Behältnis (13) bezüglich der Einsetzrichtung (E) zwischen dem Eingriffsabschnitt (21)
des Deckels (15) und einer Außenseite (25) des Behältnisses (13) angeordnet ist.
3. Befestigungssystem (11) nach Anspruch 1 oder 2,
wobei die Einsetzrichtung (E) - bezogen auf die Gebrauchslage - horizontal ausgerichtet
ist.
4. Befestigungssystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Halterung
(17) dazu ausgebildet ist, das in die Halterung (17) eingesetzte Behältnis (13) gegen
eine Bewegung vertikal nach unten und oben sowie horizontal seitlich senkrecht zu
der Einsetzrichtung (E) und in Einsetzrichtung (E) zu blockieren.
5. Befestigungssystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Halterung
(17) zwei sich entlang der Einsetzrichtung (E) erstreckende Führungsabschnitte (27)
aufweist,
wobei das Behältnis (13) durch Aufsetzen auf die Führungsabschnitte (27) und Schieben
entlang der Führungsabschnitte (27) in die Halterung (17) einsetzbar ist.
6. Befestigungssystem (11) nach Anspruch 5,
wobei die Führungsabschnitte (27) der Halterung (17) senkrecht zu der Einsetzrichtung
(E) seitlich zueinander beabstandet angeordnet sind.
7. Befestigungssystem (11) nach Anspruch 5 oder 6,
wobei die Führungsabschnitte (27) der Halterung (17) dazu ausgebildet sind, das auf
die Führungsabschnitte (27) aufgesetzte und jedoch noch nicht vollständig in die Halterung
(17) eingesetzte Behältnis (13) gegen eine Bewegung vertikal nach unten sowie horizontal
seitlich senkrecht zu der Einsetzrichtung (E) zu blockieren.
8. Befestigungssystem (11) nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
wobei die Führungsabschnitte (27) der Halterung (17) Auflageflächen (29) zum Abstützen
des Behältnisses (13) gegen eine Bewegung vertikal nach unten und Seitenwangen (31)
zum Blockieren des Behältnisses (13) gegen eine Bewegung horizontal seitlich senkrecht
zu der Einsetzrichtung (E) aufweist.
9. Befestigungssystem (11) nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
wobei die Führungsabschnitte (27) der Halterung (17) eine jeweilige Führungserhebung
(33) umfassen, welche an dem Behältnis (13) ausgebildete Einsetzverbreiterungen (35)
während des Einsetzens in die Halterung (17) übergreifen, wobei die Führungserhebungen
(33) und die Einsetzverbreiterungen (35) das Behältnis (13), wenn das Behältnis (13)
in die Halterung (17) eingesetzt ist, gegen eine Bewegung vertikal nach oben blockieren.
10. Befestigungssystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Deckel
(15) in der Geschlossenstellung (G) an dem Behältnis (13) versperrbar ist, wobei die
Relativbewegung zwischen dem Deckel (15) und dem Behältnis (13) bei versperrtem Deckel
(15) blockiert ist.
11. Befestigungssystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Deckel
(15) zum Verschließen des Behältnisses (13) um eine Schwenkachse (S) verschwenkbar
ist, wobei die Schwenkachse (S) parallel zu der Einsetzrichtung (E) ausgerichtet ist.
12. Befestigungssystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Halterung
(17) einen an der Wand befestigbaren, sich in einer senkrecht zu der Einsetzrichtung
(E) ausgerichteten Befestigungsebene (R) erstreckenden Träger (39) aufweist, an welchem
der Sicherungsabschnitt (19) befestigt ist.
13. Befestigungssystem (11) nach Anspruch 12,
wobei der Träger (39) mehrere Befestigungsöffnungen (41) aufweist, durch welche jeweilige
Befestigungsmittel zum Befestigen der Halterung (17) an der Wand führbar sind, wobei
das in die Halterung (17) eingesetzte Behältnis (13) die Befestigungsöffnungen (41)
verdeckt.