[0001] Die Erfindung betrifft eine Adapteranordnung gemäß dem Oberbegrifft des Anspruchs
1.
[0002] CO
2-Behälter, das heißt Behälter in welchen Kohlendioxid (CO
2) gelagert ist, werden zur Anreicherung von Flüssigkeiten mit Kohlensäure genutzt.
In den CO
2-Behältern, die insbesondere in Flaschenform ausgebildet sein können, ist Kohlendioxid
vorzugsweise in flüssiger Form gelagert. Die Flüssigkeiten können von Wasser oder
anderen Getränken gebildet sein.
[0003] Die Anreicherung von Flüssigkeiten mit Kohlensäure erfolgt in Karbonisierungsmaschinen,
die insbesondere als kompakte Tischgeräte in Privat-Haushalten, Büros und dergleichen
genutzt werden können. Die mit Kohlensäure anzureichernde Flüssigkeit ist in einem
Flüssigkeitsbehälter gelagert, der an einem Anschluss der Karbonisierungsmaschine
angeschlossen werden kann, wobei die Nahtstelle zwischen dem Anschluss und dem Flüssigkeitsbehälter
abgedichtet ist.
[0004] Die Karbonisierungsmaschine weist weiterhin eine Fördereinheit auf, an welcher ein
CO
2-Behälter angeschlossen werden kann. Hierfür weist der CO
2-Behälter einen Anschlusskopf mit einem Ventil auf.
[0005] Der Betrieb der Karbonisierungsmaschine erfolgt derart, dass zunächst der CO
2-Behälter mit seinem Anschlusskopf an die Fördereinheit angeschlossen wird. Über einen
Betätigungsmechanismus wird die Fördereinheit betätigt und dadurch das Ventil im Anschlusskopf
des CO
2-Behälters, so dass Kohlendioxid aus dem CO
2-Behälter ausgeleitet und dem Flüssigkeitsbehälter zugeführt wird, wodurch die Anreicherung
der Flüssigkeit mit Kohlensäure erfolgt.
[0006] Die CO
2-Behälter bilden vorteilhaft wiederverwendbare Einheiten derart, dass leere CO
2-Behälter in Füllvorrichtungen wieder mit Kohlendioxid befüllt werden können, um dann
wieder für eine Karbonisierungsmaschine verwendet werden können. Zum Befüllen eines
CO
2-Behälters wird über das Ventil im Anschlusskopf Kohlendioxid eingeleitet. Die Füllvorrichtung
weist hierfür typischerweise Füllköpfe auf, die auf den Anschlusskopf des jeweiligen
CO
2-Behälters aufgesetzt werden.
[0007] Ein Problem bei derartigen Systemen besteht darin, dass die Fördereinheiten der Karbonisierungsmaschinen
keine genormte einheitliche Schnittstelle zum Anschließen von Anschlussköpfen der
CO
2-Behälter aufweisen. Dementsprechend gibt es auch unterschiedliche Typen von Anschlussköpfen
für Behälter.
[0008] Dies führt zu einer unerwünschten Erhöhung des logistischen Aufwands bei derartigen
Systemen. Insbesondere ist nachteilig für die Benutzer von Karbonisierungsmaschinen,
dass diese nicht beliebige CO
2-Behälter für ihre Karbonisierungsmaschine nutzen können. Vielmehr muss der Benutzer
darauf achten, dass er die für die jeweilige Karbonisierungsmaschine passenden CO
2-Behälter verfügbar hat. Dies ist dann besonders nachteilig, wenn ein Benutzer eine
größere Anzahl von CO
2-Behältern eines Typs gelagert hat, die nicht zu einer von ihm zu nutzenden Karbonisierungsmaschine
eines anderen Typs passt. Damit können die CO
2-Behälter für diesen Typ der Karbonisierungsmaschine nicht genutzt werden.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein System bereitzustellen, welches eine
flexible Nutzung von CO
2-Behältern ermöglicht.
[0010] Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte
Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen beschrieben.
[0011] Die Erfindung betrifft eine Adapteranordnung mit einem Adapter und einem CO
2-Behälter, wobei der CO
2-Behälter einen Anschlusskopf mit einem Ventil aufweist. Der Anschlusskopf bildet
eine erste Schnittstelle aus, mittels der der Anschlusskopf an eine erste Fördereinheit
anschließbar ist, mittels derer Kohlendioxid aus dem CO
2-Behälter entnehmbar oder diesem zuführbar ist. Der Adapter weist eine zu der ersten
Schnittstelle korrespondierende Schnittstelle auf, mittels derer der Adapter am Anschlusskopf
befestigbar ist. Der Adapter bildet eine zweite Schnittstelle aus, die zum Anschluss
an eine zweite Fördereinheit ausgebildet ist und die unterschiedlich zur ersten Schnittstelle
ausgebildet ist.
[0012] Die erfindungsgemäße Adapteranordnung bildet ein modulares System, das eine flexiblere,
umfangreichere Nutzung von CO
2-Behältern ermöglicht.
[0013] Die CO
2-Behälter dienen generell zur Lagerung von Kohlendioxid, insbesondere in flüssiger
Form. Generell weisen die CO
2-Behälter einen Anschlusskopf mit einem Ventil auf. An diesen Anschlusskopf ist eine
Fördereinheit anschließbar, die insbesondere Bestandteil einer Karbonisierungsmaschine
ist. Über den Anschlusskopf mit dem Ventil und die daran angeschlossene Fördereinheit
kann in bekannter Weise Kohlendioxid aus dem CO
2-Behälter ausgeleitet werden und einem Flüssigkeitsbehälter zugeführt werden, der
an die Karbonisierungsmaschine angeschlossen ist. Damit kann Flüssigkeit im Behälter
mit Kohlensäure angereichert werden.
[0014] Der Anschlusskopf eines CO
2-Behälters ist jeweils nur an einen bestimmten Typ einer Fördereinheit einer Karbonisierungsmaschine
anschließbar, was dessen Einsatzmöglichkeit begrenzt.
[0015] Diese Begrenzung wird durch den erfindungsgemäßen Adapter der Adapteranordnung beseitigt.
Mittels des Adapters kann der CO
2-Behälter zum Anschluss eines weiteren Typs einer Fördereinheit genutzt werden.
[0016] Hierzu weist der Adapter eine zu einer ersten Schnittstelle des Anschlusskopfs korrespondierende
Schnittstelle sowie eine zweite Schnittstelle, die sich von der ersten Schnittstelle
unterscheidet, auf. Soll ein CO
2-Behälter für eine erste Fördereinheit genutzt werden, kann der CO
2-Behälter mit einer ersten Schnittstelle direkt an diese erste Fördereinheit angeschlossen
werden. Erfindungsgemäß kann der CO
2-Behälter auch für eine zweite Fördereinheit genutzt werden, die sich von der ersten
Fördereinheit unterscheidet. Hierzu wird der Adapter mit seiner korrespondierenden
Schnittstelle an der ersten Schnittstelle befestigt. Dann kann die Fördereinheit an
der zweiten Schnittstelle des Adapters angeschlossen werden.
[0017] Mit dem Adapter wird somit die Einsetzbarkeit der CO
2-Behälter für unterschiedliche Fördereinheiten erweitert.
[0018] Generell kann die erfindungsgemäße Adapteranordnung auch dahingehend erweitert werden,
dass ein modulares System von mehreren unterschiedlichen Adaptern eingesetzt wird,
die sich hinsichtlich der Ausbildungen ihrer korrespondierenden Schnittstelle und/oder
zweiten Schnittstelle voneinander unterscheiden, so dass eine Vielzahl unterschiedlicher
CO
2-Behälter mit unterschiedlichen Fördereinheiten kombiniert werden kann.
[0019] Die Fördereinheit, die je nach Ausbildung direkt oder über einen Adapter an einen
CO
2-Behälter angeschlossen werden kann, kann als Bestandteil einer Karbonisierungsmaschine
als Entnahmeeinheit ausgebildet sein, mittels derer Kohlendioxid aus dem CO
2-Behälter entnommen wird.
[0020] Prinzipiell kann die oder jede Fördereinheit auch Bestandteil einer Füllvorrichtung
sein. Dann wird mittels der Fördereinheit Kohlendioxid dem jeweiligen Behälter zugeführt.
[0021] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weisen die erste und zweite Schnittstelle
unterschiedliche mechanische Schnittstellenelemente auf.
[0022] Dadurch wird eine Anpassung an die mechanischen Konstruktionen unterschiedlicher
Fördereinheiten ermöglicht.
[0023] Besonders vorteilhaft ist das mechanische Schnittstellenelement der ersten Schnittstelle
des Anschlusskopfs in Form eines Außengewindes ausgebildet und das mechanische Schnittstellenelement
der korrespondierenden Schnittstelle des Adapters in Form eines Innengewindes ausgebildet,
in welches das Außengewinde einschraubbar ist. Das mechanische Schnittstellenelement
der zweiten Schnittstelle des Adapters ist vorteilhaft von einer zylindrischen Mantelfläche
des Adapters gebildet.
[0024] Generell kann der Anschlusskopf auch ein Innengewinde aufweisen. Dann weist das mechanische
Schnittstellenelement der korrespondierenden Schnittstelle des Adapters ein Außengewinde
auf.
[0025] Bei diesen Ausführungsformen sorgt der Adapter für eine Umsetzung von Gewinde-Anschlüssen
auf gewindelose Anschlüsse.
[0026] Diese Ausführungsform ist deshalb von hoher Relevanz, da in der Vergangenheit nahezu
ausschließlich Karbonisierungsmaschinen mit Fördereinheiten in Form von Gewinde-Anschlüssen
im Einsatz waren. Daher befand und befindet sich eine große Menge an CO
2-Behältern im Umlauf, die Anschlussköpfe mit Außengewinden als mechanisches Schnittstellenelement
aufweisen.
[0027] In jüngerer Zeit sind verstärkt Karbonisierungsmaschinen im Einsatz, deren Fördereinheiten
gewindelose Anschlüsse zur Ankopplung von CO
2-Behältern aufweisen. Demzufolge können hierfür nur CO
2-Behälter eingesetzt werden, deren Anschlusskopf gewindelose mechanische Schnittstellenelemente
aufweisen. CO
2-Behälter mit Anschlussköpfen, die Außengewinde als mechanisches Schnittstellenelement
aufweisen, können demzufolge nicht direkt an derartige Karbonisierungsmaschinen angeschlossen
werden. Mit dem erfindungsgemäßen Adapter, der eine Umsetzung von einem Gewinde-Anschluss
auf einen gewindelosen Anschluss bewirkt, können nun die in großer Anzahl im Umlauf
befindlichen CO
2-Behälter mit mechanischen Schnittstellenelementen in Form von Außengewinden auch
für diese neuartigen Karbonisierungsmaschinen verfügbar gemacht werden.
[0028] Gemäß einer konstruktiv vorteilhaften Ausgestaltung weist der Adapter einen an seiner
Unterseite ausmündenden Hohlraum auf, in welchem das Innengewinde vorgesehen ist.
Das mechanische Schnittstellenelement der zweiten Schnittstelle des Adapters ist an
dessen Oberseite vorgesehen.
[0029] Der Adapter kann dann mit dem Hohlraum auf dem Anschlusskopf aufgesetzt werden. Dabei
weist der Adapter nur eine geringe Bauhöhe auf. Dadurch wird erreicht, dass ein CO
2-Behälter mit Adapter nur eine geringfügig größere Bauhöhe als ein CO
2-Behälter ohne Adapter aufweist. Dies ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass
CO
2-Behälter mit Adaptern in Karbonisierungsmaschinen eingesetzt werden können, die konzeptionell
für CO
2-Behälter ohne Adapter ausgelegt sind.
[0030] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Adapter ein Ventilanschlussmittel
auf, welches bei auf dem Anschlusskopf eines CO
2-Behälters gelagerten Adapters in Wirkverbindung mit einem Ventilanschlusselement
im Anschlusskopf ist.
[0031] Zweckmäßig ist das Ventilanschlussmittel von einem in axialer Richtung des Adapters
verlaufenden Druckstift gebildet. Das Ventilanschlusselement ist von einem in axialer
Richtung des Anschlusskopfs verlaufenden Auslösestift gebildet.
[0032] Durch das Ventilanschlussmittel wird eine Betätigung eines Betätigungsmechanismus
der Karbonisierungsmaschine auf das Ventilanschlusselement umgesetzt, so dass dadurch
Kohlendioxid aus dem CO
2-Behälter entweichen kann und einem Flüssigkeitsbehälter an der Karbonisierungsmaschine
zugeführt werden kann, wodurch eine dort gelagerte Flüssigkeit mit Kohlensäure angereichert
wird.
[0033] Die Führung des aus dem CO
2-Behälter entweichenden Kohlendioxids wird vorteilhaft dadurch bewerkstelligt, dass
im Adapter wenigstens ein Kanal verläuft, über welchen aus dem Ventil des Anschlusskopfs
ausströmendes Kohlendioxid einer Austrittsöffnung zugeführt wird.
[0034] Zweckmäßig mündet die oder jede Austrittsöffnung an der zylindrischen Mantelfläche
des Adapters aus.
[0035] Besonders vorteilhaft liegt die oder jede Austrittsöffnung in einer in Umfangsrichtung
des Adapters umlaufenden Nut, die an der Mantelfläche ausmündet.
[0036] Die umlaufende Nut verteilt das über die Austrittsöffnung ausströmende Kohlendioxid
in Umfangsrichtung des Adapters. Dies hat den Vorteil, dass eine Öffnung in der Fördereinheit
über die das Kohlendioxid weitergeleitet wird, nicht exakt an der Stelle der Austrittsöffnung
positioniert sein muss.
[0037] Gemäß einer konstruktiv vorteilhaften Ausführungsform weist der Adapter einen Betätigungsabschnitt
auf.
[0038] Zweckmäßig weist der Betätigungsabschnitt eine polygonale Mantelfläche auf.
[0039] Ein Benutzer kann mittels des Betätigungsabschnitts ohne Einsatz von Werkzeugen den
Adapter auf dem Anschlusskopf befestigen, insbesondere das Innengewinde am Adapter
auf dem Außengewinde des Anschlusskopfs festschrauben. Durch den polygonalen Querschnitt
des Betätigungsabschnitts hat der Benutzer einen guten Halt und kann dadurch den Adapter
leicht am Anschlusskopf befestigen.
[0040] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- Figur 1:
- Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Adapteranordnung mit einem CO2-Behälter und einem Adapter.
- Figur 2:
- Schnittdarstellung des CO2-Behälters mit aufgesetztem Adapter der Austrittsöffnung gemäß Figur 1.
- Figur 3:
- Anordnung gemäß Figur 2 mit einem auf dem Adapter aufgesetzten Förderkopf.
- Figur 4:
- Darstellung des CO2-Behälters mit aufgesetztem Adapter gemäß Figur 3 und eines weiteren CO2-Behälters.
- Figur 5:
- Schematische Darstellung einer Karbonisierungsmaschine.
[0041] Figur 1 zeigt ein Beispiel der erfindungsgemäßen Adapteranordnung 1 mit einem CO
2-Behälter 2 und einem diesem zugeordneten Adapter 3. Figur 2 zeigt den auf dem CO
2-Behälter 2 montierten Adapter 3 in einer Schnittdarstellung.
[0042] Der CO
2-Behälter 2 ist flaschenförmig ausgebildet und dient zur Lagerung von Kohlendioxid
(CO
2), wobei das Kohlendioxid vorteilhaft in flüssiger Form im CO
2-Behälter 2 gelagert ist.
[0043] Der CO
2-Behälter 2 weist an seiner Oberseite einen Anschlusskopf 4 auf, in welchem ein Ventil
5 vorgesehen ist (Figuren 2 und 3). Durch Betätigen des Ventils 5 kann Kohlendioxid
aus dem CO
2-Behälter 2 ausgeleitet werden. Ist der Behälter entleert, kann über den Anschlusskopf
4 Kohlendioxid in den CO
2-Behälter 2 nachgefüllt werden.
[0044] Derartige CO
2-Behälter 2, von welchen unterschiedliche Ausführungsformen existieren (Figur 4) können
in Karbonisierungsmaschinen 6 eingesetzt werden.
[0045] Eine derartige Karbonisierungsmaschine 6 ist schematisch in Figur 5 dargestellt.
Die Karbonisierungsmaschine 6 weist eine Aufnahme 7 auf, an der ein Flüssigkeitsbehälter
8 gelagert wird, wobei die Nahtstellen zwischen dem Flüssigkeitsbehälter 8 und der
Aufnahme 7 abgedichtet sind. Weiterhin ist ein CO
2-Behälter 2 an einer Fördereinheit 9 gelagert. Durch Betätigen eines Betätigungsmechanismus
wird mittels der Fördereinheit 9 Kohlendioxid aus dem CO
2-Behälter 2 ausgeleitet und der Flüssigkeit im Flüssigkeitsbehälter 8 zugeführt, wodurch
die Flüssigkeit mit Kohlensäure angereichert wird. Die Flüssigkeit kann von Wasser
oder allgemein einem Getränk gebildet sein.
[0046] Figur 1 zeigt einen CO
2-Behälter 2, der eine erste Schnittstelle aufweist, die als mechanisches Schnittstellenelement
ein Außengewinde 10 aufweist. Diese erste Schnittstelle ist für einen Anschluss an
die Fördereinheit 9 der Karbonisierungsmaschine 6 gemäß Figur 5 nicht geeignet.
[0047] Damit der CO
2-Behälter 2 gemäß Figur 1 an die Fördereinheit 9 der Karbonisierungsmaschine 6 anschließbar
ist, ist der erfindungsgemäße Adapter 3 vorgesehen. Dieser sorgt für eine Umsetzung
der ersten Schnittstelle in eine zweite Schnittstelle, die an die Fördereinheit 9
der Karbonisierungsmaschine 6 angeschlossen werden kann. Wie die Figuren 2 und 3 zeigen,
weist der Adapter 3 einen unteren Bereich mit einem Hohlraum auf, der an der Unterseite
des Adapters 3 ausmündet. An den, den Hohlraum begrenzenden Seitenwänden, ist ein
Innengewinde 11 vorgesehen. Dieses Innengewinde 11 kann auf das Außengewinde 10 aufgeschraubt
werden, so dass der Adapter 3 auf dem Anschlusskopf 4 aufsitzt, wobei die Längsachse
des Adapters 3 mit der Längsachse des Anschlusskopfs 4 und des CO
2-Behälters 2 zusammenfällt.
[0048] Im oberen Bereich des Adapters 3 befindet sich eine zweite Schnittstelle. Diese zweite
Schnittstelle ist von einer zylindrischen Mantelfläche 12 des Adapters 3 gebildet.
In dieser Mantelfläche 12 ist eine in Umfangsrichtung radial umlaufende Nut 13 eingearbeitet.
Dort münden zwei Austrittsöffnungen 14 aus.
[0049] Mit dieser zweiten Schnittstelle des Adapters 3 kann der CO
2-Behälter 2 an die Fördereinheit 9 der Karbonisierungsmaschine 6 angeschlossen werden.
[0050] Figur 4 zeigt einen weiteren Typ eines CO
2-Behälters 2a. Der Anschlusskopf 4 dieses CO
2-Behälters 2a weist bereits die erste Schnittstelle mit der zylindrischen Mantelfläche
12 auf und kann daher direkt an die Fördereinheit 9 der Karbonisierungsmaschine 6
angeschlossen werden. Der CO
2-Behälter 2 gemäß Figur 1 kann dagegen nur mit dem aufsitzenden Adapter 3 an die Fördereinheit
9 angeschlossen werden. Diese beiden Konfigurationen zeigt Figur 4.
[0051] Wie Figur 1 zeigt, ist an der Außenseite des Adapters 3 ein Betätigungsabschnitt
15 vorgesehen, der einen polygonalen Querschnitt aufweist. Dort kann ein Benutzer
den Adapter 3 greifen und auf den Anschlusskopf 4 des CO
2-Behälters 2 aufschrauben.
[0052] Wie die Schnittdarstellungen der Figuren 2 und 3 zeigen, ist der Adapter 3 mit dem
Innengewinde 11 auf das Außengewinde 10 des Anschlusskopfs 4 des CO
2-Behälters 2 aufgeschraubt.
[0053] Im Adapter 3 verlaufen Kanäle 16 von der Decke des Hohlraums zu den Austrittsöffnungen
14. Im vorliegenden Fall sind zwei Kanäle 16 vorgesehen, die jeweils auf eine Austrittsöffnung
14 geführt sind, was jedoch nicht zwingend ist. Im Bereich der Decke ist eine Dichtung
17 vorgesehen.
[0054] Jeder Kanal 16 verläuft in vertikaler Richtung im Adapter 3 und weist eine horizontale
Abzweigung auf, die zur jeweiligen Austrittsöffnung 14 führt. Die Ausströmrichtungen
des über die Austrittsöffnungen 14 ausgeführten Kohlendioxids sind in Figur 2 mit
Pfeilen I bezeichnet.
[0055] Im Zentrum des Adapters 3 ist als Ventilanschlussmittel ein Druckstift 18 vorgesehen,
der entlang der Längsachse des Adapters 3 verläuft. Das untere Ende des Druckstifts
18 ist auf einen Auslösestift 19 geführt, der ein Ventilanschlusselement des Ventils
5 des Anschlusskopfs 4 bildet. Der Druckstift 18 ist mittels eines Dichtrings 20 abgedichtet
in einer Bohrung des Adapters 3 gelagert. Zudem ist der Druckstift 18 gegen Herausfallen
gesichert.
[0056] Figur 3 zeigt die Anordnung gemäß Figur 2 bei einem an der zweiten Schnittstelle
des Adapters 3 gelagerten Förderkopfs 21, der Bestandteil der Fördereinheit 9 der
Karbonisierungsmaschine 6 ist.
[0057] Der Förderkopf 21 weist einen zentralen Hohlraum auf, in dem der obere Teil des Adapters
3 mit der zweiten Schnittstelle eingeführt ist. Auf diese Weise wird der Anschluss
des Adapters 3 an die Fördereinheit 9 der Karbonisierungsmaschine 6 realisiert.
[0058] In dem Hohlraum sind Dichtmittel 22 eingebracht, die Kanalstrukturen 23 und Leitungsstrukturen
23a begrenzen und abdichten. In den Kanalstrukturen 23 und Leitungsstrukturen 23a
ist das aus dem CO
2-Behälter 2 über den Adapter 3 ausgeleitete Kohlendioxid geführt, bis es über eine
Ausgabeöffnung 24 ausgeleitet wird und von dort über weitere Leitungen der Flüssigkeit
im Flüssigkeitsbehälter 8 zugeführt wird. Die Austrittsrichtung des Kohlendioxids
in der Ausgabeöffnung 24 ist in Figur 3 mit dem Pfeil II bezeichnet.
[0059] Das Ausleiten des Kohlendioxids aus dem CO
2-Behälter 2 über den Adapter 3 wird mit einem Betätigungsmechanismus in Form eines
Druckknopfs 25 realisiert, der Bestandteil der Fördereinheit 9 ist. Durch Drücken
auf den Druckknopf 25 wird der Druckstift 18 nach unten gedrückt, wodurch auch der
Auslösestift 19 nach unten gedrückt wird. Dadurch wird das Ventil 5 des Anschlusskopfs
4 geöffnet, so dass Kohlendioxid über die Kanäle 16 des Adapters 3 ausströmt und zum
Förderkopf 21 gelangt. Von dort wird das Kohlendioxid dem Flüssigkeitsbehälter 8 zugeführt.
B ezugszei chenli ste
[0060]
- (1)
- Adapteranordnung
- (2)
- CO2-Behälter
- (2a)
- CO2-Behälter
- (3)
- Adapter
- (4)
- Anschlusskopf
- (5)
- Ventil
- (6)
- Karbonisierungsmaschine
- (7)
- Aufnahme
- (8)
- Flüssigkeitsbehälter
- (9)
- Fördereinheit
- (10)
- Außengewinde
- (11)
- Innengewinde
- (12)
- Mantelfläche
- (13)
- Nut
- (14)
- Austrittsöffnung
- (15)
- Betätigungsabschnitt
- (16)
- Kanal
- (17)
- Dichtung
- (18)
- Druckstift
- (19)
- Auslösestift
- (20)
- Dichtring
- (21)
- Förderkopf
- (22)
- Dichtmittel
- (23)
- Kanalstruktur
- (23a)
- Leitungsstruktur
- (24)
- Ausgabeöffnung
- (25)
- Druckknopf
- I, II
- Austrittsrichtung
1. Adapteranordnung (1) mit einem Adapter (3) und einem CO2-Behälter (2), wobei der CO2-Behälter (2) einen Anschlusskopf (4) mit einem Ventil (5) aufweist, und wobei der
Anschlusskopf (4) eine erste Schnittstelle ausbildet, mittels der der Anschlusskopf
(4) an eine erste Fördereinheit (9) anschließbar ist, mittels derer Kohlendioxid aus
dem CO2-Behälter (2) entnehmbar oder diesem zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (3) eine zu der ersten Schnittstelle korrespondierende Schnittstelle
aufweist, mittels derer der Adapter (3) am Anschlusskopf (4) befestigbar ist, und
dass der Adapter (3) eine zweite Schnittstelle ausbildet, die zum Anschluss an eine
zweite Fördereinheit (9) ausgebildet ist und die unterschiedlich zur ersten Schnittstelle
ausgebildet ist.
2. Adapteranordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Schnittstelle unterschiedliche mechanische Schnittstellenelemente
aufweisen.
3. Adapteranordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Schnittstellenelement der ersten Schnittstelle des Anschlusskopfs
(4) in Form eines Außengewindes (10) ausgebildet ist, und dass das mechanische Schnittstellenelement
der korrespondierenden Schnittstelle des Adapters (3) in Form eines Innengewindes
(11) ausgebildet ist, in welches das Außengewinde (10) einschraubbar ist.
4. Adapteranordnung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (3) einen an seiner Unterseite ausmündenden Hohlraum aufweist, in welchem
das Innengewinde (11) vorgesehen ist.
5. Adapteranordnung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Schnittstellenelement der zweiten Schnittstelle des Adapters (3)
von einer zylindrischen Mantelfläche (12) des Adapters (3) gebildet ist.
6. Adapteranordnung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Mantelfläche (12) an der Oberseite des Adapters (3) vorgesehen ist.
7. Adapteranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (3) ein Ventilanschlussmittel aufweist, welches bei auf dem Anschlusskopf
(4) eines CO2-Behälters (2) gelagerten Adapters (3) in Wirkverbindung mit einem Ventilanschlusselement
im Anschlusskopf (4) ist.
8. Adapteranordnung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilanschlussmittel von einem in axialer Richtung des Adapters (3) verlaufenden
Druckstift (18) gebildet ist, und dass das Ventilanschlusselement von einem in axialer
Richtung des Anschlusskopfs (4) verlaufenden Auslösestift (19) gebildet ist.
9. Adapteranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Adapter (3) wenigstens ein Kanal (16) verläuft, über welchen aus dem Ventil (5)
des Anschlusskopfs (4) ausströmendes Kohlendioxid einer Austrittsöffnung (14) zugeführt
wird.
10. Adapteranordnung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Austrittsöffnung (14) an der zylindrischen Mantelfläche (12) des Adapters
(3) ausmündet.
11. Adapteranordnung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Austrittsöffnung (14) in einer in Umfangsrichtung des Adapters (3)
radial umlaufenden Nut (13), die an der Mantelfläche (12) ausmündet, liegt.
12. Adapteranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (3) einen Betätigungsabschnitt (15) aufweist.
13. Adapteranordnung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsabschnitt (15) eine polygonale Mantelfläche (12) aufweist.
14. Adapteranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Fördereinheit (9) Bestandteil einer Karbonisierungsmaschine (6) oder
einer Füllvorrichtung ist.