[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beleuchtung von Schrankinnenräumen. Die
Vorrichtung umfasst einen sich länglich in eine Längsrichtung erstreckende Leuchtenkörper.
Der Leuchtenkörper weist eine Lichtquelle auf.
[0002] Derartige Vorrichtungen werden insbesondere zur Beleuchtung von Schrankauszügen genutzt.
Dazu haben die Vorrichtungen in der Regel eine Länge, die der Breite des Schrankkorpus
entspricht, in dem der zu beleuchtende Schrankauszug gelagert ist. Im montierten Zustand
erstreckt sich die Vorrichtung regelmäßig quer zwischen zwei Wänden des Schrankkorpus
und oberhalb des Schrankauszuges.
[0003] Zur Montage bekannter Vorrichtungen sind diese in seitliche Halter einzurasten. Zuvor
sind die Halter einzeln an den Wänden des Schrankkorpus zu positionieren und mit dem
Schrankkorpus zu verschrauben. Dies führt zu einem erheblichen Montageaufwand für
jede Vorrichtung. Insbesondere bei der Montage größerer Schränke oder ganzer Küchen
kostet die Positionierung und Verschraubung der Halter den Monteur einen wesentlichen
Zeitaufwand.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer gattungsgemäßen Vorrichtung, die
eine sichere und einfache Montage der Vorrichtung ermöglicht und somit den zur Montage
nötigen Zeitaufwand reduziert.
[0005] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Vorrichtung zumindest ein
Klemmelement und zumindest ein Rückstellelement aufweist. Das Rückstellelement ist
zwischen dem Leuchtenkörper und dem Klemmelement angeordnet. Das Klemmelement ist
relativ zum Leuchtenkörper aus einer Ausgangsstellung zumindest anteilig in die Längsrichtung
und entgegen einer Rückstellkraft des Rückstellelementes in eine Klemmstellung überführbar.
[0006] In der Ausgangstellung hat die Vorrichtung insbesondere eine Gesamtlänge, die vom
Abstand der Oberflächen des Schrankkorpus, an denen die Vorrichtung zu montieren ist,
abweicht. Der Abstand ist insbesondere so groß, wie die Vorrichtung lang ist, wenn
das Klemmelement in der Klemmstellung oder in einer Zwischenstellung zwischen der
Ausgangstellung und der Klemmstellung angeordnet ist. Zur Montage ist das Klemmelement
durch den Monteur in die Klemmstellung zu überführen und dazu die Rückstellkraft des
Rückstellelementes zu überwinden. Nachdem die Vorrichtung innerhalb des Schrankkorpus
an der richtigen Stelle positioniert ist, kann das Klemmelement gelöst werden. Daraufhin
bewirkt die Rückstellkraft eine Pressung zwischen den Oberflächen des Schrankkorpus
und Oberflächen der Vorrichtung. Die Pressung ist so groß, dass die Vorrichtung ohne
weitere Hilfsmittel, insbesondere ohne zu verschraubenden Halter, stabil in der beabsichtigten
Position verbleibt. Der zur Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung benötigte Zeitaufwand
ist aufgrund dessen, dass weder Halter noch Verschraubungen notwendig sind, deutlich
geringer als der Zeitaufwand, der zur Montage vorbekannter Vorrichtungen nötig ist.
[0007] Bei dem Leuchtenkörper handelt es sich insbesondere um einen hohlen und länglichen,
insbesondere stangenförmigen Körper. An oder in dem Leuchtenkörper ist die Lichtquelle
angeordnet. Die Lichtquelle umfasst insbesondere zumindest eine LED. Bevorzugt handelt
es sich bei der Lichtquelle um ein LED-Band, das sich länglich in die Längsrichtung
erstreckt. Das Rückstellelement ist derart zwischen dem Leuchtenkörper und dem Klemmelement
angeordnet, dass die Rückstellkraft zwischen dem Klemmelement und dem Leuchtenkörper
wirkt. Insbesondere liegt das Rückstellelement unmittelbar sowohl am Klemmelement
als auch am Leuchtenkörper an. Insbesondere liegt das Rückstellelement an einem Endbereich
des Leuchtenkörpers an und erstreckt sich vom Leuchtenkörper aus zumindest anteilig
in die Längsrichtung.
[0008] Die Erstreckung des Leuchtenkörpers in die Längsrichtung übersteigt die Erstreckung
des Klemmelementes in die Längsrichtung insbesondere um ein Vielfaches. Das Klemmelement
stützt sich bevorzugt in der Ausgangsstellung und/oder in der Klemmstellung am Leuchtenkörper
ab und/oder wird von diesem während der Überführung geführt. Die Vorrichtung weist
bevorzugt genau ein oder zwei Klemmelemente auf, die an gegenüberliegenden Enden des
Leuchtenkörpers angeordnet sind.
[0009] Bevorzugt ist die in die Längsrichtung gemessene Länge der Vorrichtung in der Klemmstellung
geringer als in der Ausgangsstellung. In dieser Ausbildung ist die Vorrichtung geeignet
zur Montage zwischen zwei einander zugewandten Oberflächen des Schrankkorpus. Dieser
Anwendungsfall ist die Regel. Alternativ ist die Vorrichtung insbesondere derart ausgebildet,
dass die Länge der Vorrichtung in der Ausgangstellung geringer ist als in der Klemmstellung,
wodurch die Vorrichtung von außen an voneinander abgewandten Oberflächen des Schrankkorpus
festzulegen ist.
[0010] Insbesondere ist das Klemmelement relativ zum Leuchtenkörper ausschließlich derart
überführbar, dass es in die Längsrichtung verschieblich gelagert ist. Durch die Reduzierung
der Beweglichkeit des Klemmelementes relativ zum Leuchtenkörper auf eine Verschieblichkeit
ist das Klemmelement besonders einfach zu lagern und dadurch das Ausfallrisiko der
Vorrichtung reduziert.
[0011] Bevorzugt weist die Vorrichtung genau ein Rückstellelement pro Klemmelement auf.
Besonders bevorzugt weist die Vorrichtung genau ein Rückstellelement auf. Hierbei
ist das Rückstellelement derart dimensioniert, dass es eine ausreichende Rückstellkraft
bereitstellt. Durch die Verwendung nur einer Mindestzahl von Bauteilen ist außerdem
eine maximale Funktionssicherheit der Vorrichtung erreicht.
[0012] Vorzugsweise ist das Rückstellelement als Schrauben- oder Spiralfeder ausgebildet.
Dabei hat das Rückstellelement eine Rückstellelementlängsachse, um die sich die Windungen
der Schrauben- oder Spiralfeder in zumindest im Wesentlichen konstantem Abstand winden.
Die Rückstellelementlängsachse ist parallel zur Längsrichtung angeordnet. Insbesondere
handelt es sich bei dem Rückstellelement um eine Druckfeder. Durch die Verwendung
einer derartig ausgebildeten Feder ist ein mechanisch einfacher Aufbau der erfindungsgemäßen
Vorrichtung erreicht, die eine langfristig konstante Rückstellkraft gewährleistet.
[0013] Vorzugsweise sind das Klemmelement und das Rückstellelement einstückig ausgebildet
bzw. bildet ein Ende des Rückstellelementes das Klemmelement. Insbesondere ist hierbei
das Rückstellelement unmittelbar an den Schrankkorpus anzulegen. Unabhängig von der
Ausbildung des Klemmelementes ist das Rückstellelement bevorzugt aus einer mechanischen
Feder oder aus einem elastischen Bauteil, insbesondere aus einem Schaumstoff ausgebildet.
[0014] Das zumindest eine Rückstellelement hat bevorzugt eine Federsteifigkeit, die zwischen
0,5 und 5,0 N/mm bevorzugt zwischen 1,5 und 3,0 N/mm, besonders bevorzugt zwischen
2,0 und 2,5 N/mm liegt. Es hat sich gezeigt, dass eine derartige Federsteifigkeit
zum einen eine zu einer sicheren Festlegung der Vorrichtung am Schrankkorpus ausreichende
Pressung erzeugt und zum anderen eine werkzeugfreie, zur Montage notwendige Überwindung
der Rückstellkraft durch den Monteur erlaubt. Weiterhin vorteilhaft sind eine Windungszahl
des Rückstellelementes zwischen 3 und 10, insbesondere von 6 und eine Rückstellkraft,
die in der Klemmstellung zwischen 10 N und 50 N, insbesondere zwischen 20 N und 35
N liegt.
[0015] Bei Betrachtung der Vorrichtung in Längsrichtung ist die Rückstellelementlängsachse
innerhalb sowohl einer Außenkontur des Leuchtenkörpers als auch einer Außenkontur
des Klemmelementes angeordnet. Besonders bevorzugt ist der Abstand der Rückstellelementlängsachse
von einer Außenkontur des Klemmelementes und/oder des Leuchtenkörpers bei Betrachtung
der Vorrichtung in die Längsrichtung mindestens so groß wie der Abstand der Rückstellelementlängsachse
von einem Flächenschwerpunkt einer gedachten, von der jeweiligen Außenkontur umgrenzten
Referenzfläche. Im Optimalfall ist der Abstand der Rückstellelementlängsachse von
der Außenkontur mindestens doppelt so groß, insbesondere mindestens dreimal so groß
wie der Abstand der Rückstellelementlängsachse von dem Flächenschwerpunkt oder schneidet
die Rückstellelementlängsachse die Referenzfläche in dessen Flächenschwerpunkt. Die
hiermit erreichte zentrale Anordnung des Rückstellelementes verhindert zuverlässig
ein Verkanten der genannten Bauteile zueinander. Falls das Klemmelement unmittelbar
am Leuchtenkörper anliegt oder davon geführt wird, wird durch zentrale Einleitung
der Rückstellkraft ein Verkanten des Klemmelementes relativ zum Leuchtenkörper vermieden.
Dies gilt insbesondere bei Vorhandensein von genau einem Rückstellelement.
[0016] Die genannte Außenkontur ist insbesondere eine umhüllende eines Querschnitts eines
Klemmelementes bzw. des Leuchtenkörpers. Bei sich entlang der Längsrichtung veränderlichem
Querschnitt des Klemmelementes bzw. des Leuchtenkörpers ist die Außenkontur insbesondere
diejenige Außenkontur, die entlang der Längsrichtung die größte Referenzfläche bildet.
[0017] Vorzugsweise weist der Leuchtenkörper ein sich länglich erstreckendes Längselement
auf. Zumindest eines der Längsenden des Leuchtenkörpers ist bevorzugt durch ein an
dem Längselement angeordnetes Abschlusselement ausgebildet. Das Abschlusselement weist
bevorzugt zumindest ein Formschlusselement auf, durch dass das Abschlusselement formschlüssig
am Längselement angeordnet ist. Hierbei blockiert das Formschlusselement eine Rotation
des Abschlusselementes relativ zum Längselement um eine gedachte Rotationsachse, die
parallel zur Längsrichtung angeordnet ist. Das Formschlusselement greift vorzugsweise
in das Längselement ein und/oder umgreift das Längselement. Besonders bevorzugt weist
das Abschlusselement, insbesondere jedes Abschlusselement zumindest zwei Formschlusselemente
auf, die an zwei gegenüberliegenden Enden des Querschnittes des Längselementes in
dieses formschlüssig eingreifen.
[0018] Das zumindest eine Abschlusselement ist insbesondere aus einem Kunststoff ausgebildet
und bildet eine Art Abschlusskappe für das Längselement. Insbesondere ist das Längselement
als längliches Hohlprofil ausgebildet. Das Abschlusselement hat somit die Funktion,
dem Innenraum des Leuchtenkörpers endseitig abzuschließen.
[0019] Das zumindest eine Abschlusselement ist insbesondere mittels eines Befestigungsmittels,
wie einer Schraube, am Längselement festgelegt. Hierzu weist das Längselement bevorzugt
endseitig eine Bohrung oder Ausnehmung auf, in die die Schraube in Längsrichtung einzuschrauben
ist. Das Abschlusselement hat bevorzugt im Querschnitt eine Außenkontur, die der Außenkontur
eines benachbarten Querschnittes des Längselementes zumindest im Wesentlichen entspricht.
Bevorzugt weist die Vorrichtung an den beiden Längsenden des Leuchtenkörpers zwei
unterschiedliche Abschlusselemente auf, wovon eines zur Anlage am Schrankkorpus und
das andere zur Aufnahme des Rückstellelementes ausgebildet ist. Bevorzugt wird durch
das zumindest eine Formschlusselement erreicht, dass das jeweilige Abschlusselement
sich nicht relativ zum Längselement drehen kann, wodurch die Zuverlässigkeit der Vorrichtung
insbesondere hinsichtlich der Beleuchtungsrichtung erhöht ist.
[0020] Vorzugsweise ist ein erstes Ende des Rückstellelementes zumindest teilweise innerhalb
einer sich in die Längsrichtung erstreckenden Vertiefung des Leuchtenkörpers, insbesondere
eines ersten Abschlusselementes des Leuchtenkörpers, angeordnet, unabhängig vom Vorhandensein
eines Formschlusselementes. Alternativ oder zusätzlich ist bevorzugt ein zweites Ende
des Rückstellelementes zumindest teilweise innerhalb einer sich in die Längsrichtung
erstreckenden Vertiefung des Klemmelementes angeordnet. Die Vertiefungen sind dabei
insbesondere einander zugewandt und bilden bevorzugt einen Hohlraum von einer Größe,
der der Größe des entsprechenden Endes des Rückstellelementes zumindest im Wesentlichen
entspricht. Bevorzugt handelt es sich bei der zumindest einen Vertiefung um eine zylinder-
oder scheibenförmige Vertiefung, die insbesondere durch einen aufgesetzten, die Vertiefung
umgrenzenden Ring ausgebildet ist, dessen Durchmesser im Wesentlichen dem Durchmesser
des Rückstellelementes entspricht. Durch die Vertiefung bzw. Vertiefungen wird eine
stabile Positionierung des Rückstellelementes erreicht. Damit wird die Rückstellkraft
zuverlässig auch bei unbeabsichtigten äußeren Stößen und Ähnlichem zuverlässig erbracht.
[0021] Bevorzugt weist der Leuchtenkörper, insbesondere das erste Abschlusselement, und/oder
das Klemmelement ein Führungselement auf, das das Rückstellelement zumindest teilweise
in die Längsrichtung durchdringt. Hierdurch lässt sich eine zusätzliche Führung des
Klemmelementes relativ zum Leuchtenkörper erreichen. Besonders bevorzugt weist das
Klemmelement das Führungselement auf, das sich sowohl durch das Rückstellelement als
auch durch eine Ausnehmung bzw. Bohrung des Leuchtenkörpers, insbesondere des ersten
Abschlusselementes oder des Längselementes, erstreckt. Hierdurch ist die Lagerung
der zueinander beweglichen Teile zueinander optimiert.
[0022] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Klemmelement einen Endabschnitt
und einen Mantelabschnitt auf. Der Endabschnitt erstreckt sich bevorzugt zumindest
anteilig, insbesondere vollständig rechtwinklig zur Längsrichtung flächig. Der Mantelabschnitt
erstreckt sich ausgehend vom Endabschnitt zumindest im Wesentlichen in die Längsrichtung.
Mit dem Mantelabschnitt umgibt das Klemmelement das diesem zugewandte Längsende des
Leuchtenkörpers bzw. das erste Abschlusselement entlang dessen Umfang zumindest teilweise.
Dies ist insbesondere sowohl in der Klemmstellung als auch in der Ausgangsstellung
der Fall. Dadurch bilden das Klemmelement und der Leuchtenkörper eine formschlüssige
und dabei in die Längsrichtung verschiebliche Verbindung aus. Das Rückstellelement
liegt insbesondere am Endabschnitt des Klemmelementes und wird mit Bezug auf die Rückstellelementlängsachse
vom Mantelabschnitt zumindest teilweise in radialer Richtung umgeben. Das Klemmelement
wird bei der Montage der Vorrichtung insbesondere in die Längsrichtung auf das Längsende
des Leuchtenkörpers aufgestülpt.
[0023] Vorzugsweise weist das Klemmelement und/oder der Leuchtenkörper ein Kontaktelement
auf, das im montierten Zustand der Vorrichtung an einer Oberfläche des Schrankkorpus
anliegen soll. Das Kontaktelement ist bezogen auf die Längsrichtung endseitig angeordnet
und zumindest überwiegend aus einem Kunststoff ausgebildet. Bevorzugt ist das Kontaktelement
zumindest überwiegend aus einem Elastomer, besonders bevorzugt aus einem Silikonkautschuk
ausgebildet. Insbesondere ist das Kontaktelement aus einem mit "Elastosil" benannten
Silikon ausgebildet, das besonders widerstandsfähig ist. Durch diese Ausbildung hat
das Kontaktelement einen besonders hohen Reibungskoeffizienten und ermöglicht eine
besonders zuverlässige Festlegung der Vorrichtung bereits mit einer Rückstellkraft,
die vom Monteur bei der Montage werkzeugfrei zu überwinden ist.
[0024] Die Vorrichtung weist vorzugsweise genau zwei Kontaktelemente auf, die bezogen auf
die Längsrichtung die beiden Enden der Vorrichtung ausbilden. Insbesondere weist das
Klemmelement eines der Kontaktelemente auf und ein zweites Abschlusselement ein weiteres
der Kontaktelemente auf. Dadurch wird die vorteilhafte Wirkung in allen den Schrankkorpus
im montierten Zustand kontaktierenden Oberflächen erreicht.
[0025] Vorzugsweise bildet das Kontaktelement eine wenigstens abschnittsweise zumindest
im Wesentlichen ebene und zur Längsrichtung rechtwinklige Klemmfläche aus. Das Verhältnis
der Größe der Klemmfläche zu einer Größe einer Vorrichtungsreferenzfläche ist bevorzugt
zumindest 1:2, besonders bevorzugt zumindest 3:4 und im Optimalfall zumindest im Wesentlichen
1:1. Die Vorrichtungsreferenzfläche wird dabei von einer Außenkontur der Vorrichtung
umgrenzt, die bei einer Betrachtung der Vorrichtung in die Längsrichtung als äußerste
Kontur der Vorrichtung sichtbar ist. Durch diese Größe der Klemmfläche kann wiederum
die Rückstellkraft reduziert werden, die notwendig ist, um ein zuverlässiges Halten
der Vorrichtung im Schranckorpus zu gewährleisten.
[0026] Vorzugsweise weist das Kontaktelement zumindest einen, insbesondere mehrere Saugnäpfe
auf. Dabei handelt es sich insbesondere um Mikro-Saugnäpfe. Durch den mittels Saugnäpfen
zu erzeugenden Unterdruck zur Vermeidung einer Trennung der Vorrichtung vom Schrankkorpus
kann die Zuverlässigkeit der Montage der Vorrichtung weiter erhöht werden.
[0027] Vorzugsweise weist die Vorrichtung, insbesondere das Klemmelement und/oder der Leuchtenkörper,
zumindest ein Widerlagerelement zur Ausbildung eines Widerlagers auf. Hierdurch ist
die Überführbarkeit des Klemmelementes aus der Klemmstellung in der Ausgangsstellung
begrenzt. Insbesondere ist das Widerlagerelement als in eine Ausnehmung ragender Vorsprung
ausgebildet, wobei die Erstreckung der Ausnehmung in die Längsrichtung die Erstreckung
des Vorsprungs in die Längsrichtung übersteigt. Das Widerlagerelement verhindert zuverlässig
eine versehentliche Trennung des Klemmelementes vom Leuchtenkörper während der Montage.
[0028] Bevorzugt bildet das erste Abschlusselement ein erstes Widerlagerelement auf oder
weist dieses auf. Das Widerlagerelement ist in einem zur Längsrichtung parallelen
Längsschnitt insbesondere keilförmig ausgebildet, kann dabei jedoch einstückig mit
weiteren Teilen des ersten Abschlusselementes ausgebildet sein. Besonders bevorzugt
greift dieses Widerlagerelement in eine sich in die Längsrichtung erstreckende Ausnehmung
im Klemmelement, insbesondere in dem Mantelabschnitt des Klemmelementes, ein. Hierzu
ragt das erste Widerlagerelement ausgehend von der Mitte des ersten Abschlusselements
insbesondere nach außen. Hierdurch ist ein einfaches Widerlager ausgebildet, das zusätzlich
dem Monteur optisch die Stellung des Klemmelementes relativ zum Leuchtenkörper signalisiert.
Die Keilform ermöglicht eine Montage des Klemmelementes auf dem Leuchtenkörper durch
einfaches Aufstecken, wobei sich insbesondere der Mantelabschnitt auf das Widerlagerelement
schiebt und dieses automatisch in der Ausnehmung einrastet.
[0029] Alternativ oder zusätzlich zum ersten Widerlagerelement weist das Klemmelement bevorzugt
ein zweites Widerlagerelement auf oder bildet dieses aus. Das zweite Widerlagerelement
ist insbesondere auf einer Innenseite des Mantelabschnittes angeordnet und/oder ist
im Längsschnitt keilförmig ausgebildet. Das zweite Widerlagerelement umgreift einen
Widerlagerabschnitt des ersten Abschlusselementes, mit dem dieses in Längsrichtung
betrachtet über einen benachbarten Querschnitt des Längselementes übersteht. Bei Vorhandensein
sowohl des ersten als auch des zweiten Widerlagerelementes ist das Rückstellelement
bei Betrachtung der Vorrichtung in die Längsrichtung insbesondere zwischen dem ersten
und dem zweiten Widerlagerelement angeordnet. Das zweite Widerlagerelement ermöglicht
ebenso wie das erste eine einfache Montage und ermöglicht, da es nicht von außen sichtbar
ist, ein besseres optisches Erscheinungsbild. Das Vorhandensein beider Widerlagerelemente
führt zu zwei Widerlagerpunkten insbesondere auf gegenüberliegenden Seiten der Klemmelement-Leuchtenkörper-Verbindung
und verhindert somit ein Verkanten dieser Verbindung.
[0030] Vorzugsweise ist das Klemmelement aus der Ausgangsstellung in die Klemmstellung um
zumindest 0,5 cm, bevorzugt um zumindest 1 cm und/oder um höchstens 5 cm, bevorzugt
um höchstens 2 cm relativ zum Leuchtenkörper überführbar gelagert. Insbesondere wird
die Überführbarkeit einerseits durch das zumindest eine Widerlagerelement und andererseits
durch ein Anliegen des Klemmelementes am Leuchtenkörper bzw. durch eine maximale Stauchung
des Rückstellelementes begrenzt. Der Weg, um den das Klemmelement relativ zum Leuchtenkörper
überführbar ist, entspricht insbesondere höchstens 20%, bevorzugt höchstens 10%, besonders
bevorzugt höchstens 5% der Gesamtlänge der Vorrichtung in der Klemmstellung. Durch
dieses Ausmaß der Überführbarkeit ist die Montage insofern besonders praktisch, als
durch den Monteur nur eine geringfügige Bewegung vorzunehmen ist, die gleichzeitig
groß genug ist, um die Vorrichtung bequem in den Schrankkorpus einführen zu können.
[0031] Vorzugsweise weist der Leuchtenkörper, insbesondere das Längselement, ein Trägerelement
und ein damit insbesondere lösbar verbundenes Abdeckelement auf. Das Trägerelement
ist insbesondere aus einem Metall oder einem Kunststoff ausgebildet. Das Abdeckelement
ist insbesondere aus einem transluzenten oder transparenten Kunststoff ausgebildet.
Das Abdeckelement ist in das insbesondere als offenes Hohlprofil ausgebildete Trägerelement
insbesondere durch Aufstecken von außen einzurasten. Die Lichtquelle ist innerhalb
des Längselementes angeordnet und das Abdeckelement bevorzugt derart ausgebildet,
dass das abgestrahlte Licht gelenkt wird. Das Längselement besteht insbesondere aus
dem Trägerelement und dem Abdeckelement und ist insofern besonders einfach aufgebaut.
[0032] Bevorzugt ist das Trägerelement und/oder das Längselement, insbesondere abgesehen
von einer Ausnehmung für einen Sensor, zumindest im Wesentlichen spiegelsymmetrisch
relativ zu einer Spiegelebene ausgebildet, die rechtwinklig zur Längsrichtung angeordnet
ist. Dabei kann das Trägerelement bzw. das Längselement, insbesondere abgesehen von
einer Ausnehmung für einen Sensor, einen entlang der Längsrichtung unveränderlichen
Querschnitt haben oder gleichartig ausgebildete Enden aufweisen. Diese Enden weisen
insbesondere eine Bohrung auf, durch die das zumindest eine Abschlusselement bzw.
das Klemmelement festzulegen bzw. zu führen ist.
[0033] Das Abdeckelement erstreckt sich bevorzugt über einen überwiegenden Teil der Länge
des Leuchtenkörpers, insbesondere des Trägerelementes. Besonders bevorzugt stimmt
die Länge des Abdeckelementes mit der Länge des Trägerelementes zumindest im Wesentlichen
überein. Das führt dazu, dass trotz des Klemmelementes und des Rückstellelementes
zumindest beinahe über die gesamte Länge der Vorrichtung Licht abzustrahlen ist. Bevorzugt
weist das Klemmelement, insbesondere der Mantelabschnitt, eine Ausnehmung in dem Bereich
auf, der ansonsten in der Klemmstellung das Abdeckelement teilweise verdecken würde.
[0034] Das Längselement hat insbesondere eine über seine Länge unveränderliche Außenkontur.
Das Längselement weist in zumindest einem zur Längsrichtung rechtwinkligen Querschnitt
bevorzugt eine zumindest im Wesentlichen rechteckige Außenkontur auf. Das Abdeckelement
bildet bevorzugt eine der längeren Seiten des Rechteckes mit aus. Insbesondere wird
diese Seite zumindest zu einem Drittel, bevorzugt zur Hälfte durch das Abdeckelement
ausgebildet.
[0035] Der Leuchtenkörper ist vorzugsweise derart länglich ausgebildet, als das Verhältnis
von einer in die Längsrichtung gemessenen Länge der Vorrichtung zu einer dazu rechtwinkligen,
maximalen Quererstreckung der Vorrichtung mindestens 5:1, bevorzugt mindestens 10:1
ist. Durch diese Ausbildung beansprucht die Vorrichtung auch bei gängigen Breiten
eines Schrankkorpus nur einen geringen Bauraum.
[0036] Vorzugsweise weist die Vorrichtung einen Sensor und einen mit dem Sensor und der
Lichtquelle verbundenen Schalter auf. Der Schalter ist zur Aktivierung der Lichtquelle
in Abhängigkeit von einem Signal des Sensors ausgebildet. Bei dem Sensor handelt es
sich insbesondere um einen Helligkeits- oder einem Bewegungssensor. Der Sensor ermöglicht
ein automatisches Einschalten der Lichtquelle, sobald der Schrank, insbesondere der
Auszug, geöffnet wird.
[0037] Die Vorrichtung weist insbesondere ein Kabel oder eine Batterie bzw. einen Akku auf,
um die Lichtquelle mit Strom zu versorgen. Im Falle eines Kabels hat das zweite Abschlusselement
bevorzugt eine Kabelausnehmung. Die Kabelausnehmung ist insbesondere an einer zur
Längsrichtung parallelen Seite des Abschlusselementes angeordnet. So kann das Kabel
unauffällig aus dem Leuchtenkörper geführt werden, ohne die Zuverlässigkeit der Klemmung
zu beeinträchtigen.
[0038] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind dem nachfolgend beschriebenen,
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen; es zeigen:
- Fig. 1
- eine Übersichtsdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung aus einer ersten Perspektive,
- Fig. 2
- eine vergrößerte Darstellung des Klemmelementes der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
- Fig. 3
- eine perspektivische Explosionsdarstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
- Fig. 4
- eine vergrößerte Explosionsdarstellung eines Teils der Vorrichtung gemäß Fig. 1 aus
einer zweiten Perspektive,
- Fig. 5a
- einen ersten Längsschnitt des Teils der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
- Fig. 5b
- einen zweiten Längsschnitt des Teils der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
- Fig. 5c
- eine Draufsicht auf den Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 1 unter Kenntlichmachung der
den Fig. 5a und 5b zugrundeliegenden Schnittebenen.
[0039] Die nachfolgend erläuterten Merkmale des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels können
auch einzeln oder in anderen Kombinationen als dargestellt oder beschrieben Gegenstand
der Erfindung sein, stets aber zumindest in Kombination mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Sofern sinnvoll sind funktional gleichwirkende Teile mit identischen Bezugsziffern
versehen.
[0040] Das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 zur Beleuchtung von Schrankinnenräumen
weist einen sich länglich in eine Längsrichtung 4 erstreckenden Leuchtenkörper 6 auf
(Fig. 1). Der Leuchtenkörper 6 weist eine nicht dargestellte Lichtquelle auf. Die
Vorrichtung 2 weist ferner ein Klemmelement 8 und ein Rückstellelement 10 zwischen
dem Leuchtenkörper 6 und dem Klemmelement 8 auf. Das Klemmelement 8 ist relativ zum
Leuchtenkörper 6 aus einer in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausgangsstellung in die
Längsrichtung 4 und entgegen einer Rückstellkraft des Rückstellelementes 10 in eine
nicht dargestellte Klemmstellung verschieblich. Mit der Verschiebung wird das Rückstellelement
10 in die Längsrichtung 4 gestaucht und die Gesamtlänge der Vorrichtung reduziert.
[0041] Das Rückstellelement 10 ist als Schrauben- oder Spiralfeder ausgebildet. Deren Rückstellelementlängsachse
12 ist parallel zur Längsrichtung 4 angeordnet (Fig. 4). Die Rückstellelementlängsachse
12 ist bezogen auf den Querschnitt der Vorrichtung im Wesentlichen mittig angeordnet.
Im Einzelnen ist der Abstand der Rückstellelementlängsachse 12 von einer Außenkontur
des Klemmelementes 8 und des Leuchtenkörpers 6 bei Betrachtung der Vorrichtung 2 in
die Längsrichtung 4 mindestens drei Mal so groß wie der Abstand der Rückstellelementlängsachse
12 von einem Flächenschwerpunkt einer von der Außenkontur umgrenzten Referenzfläche.
[0042] Der Leuchtenkörper weist ein sich länglich erstreckendes Längselement 14 auf, das
aus einem Trägerelement 44 und einem transluzenten oder transparenten Abdeckelement
46 ausgebildet ist. Das Trägerelement 44 und das Abdeckelement 46 haben die gleiche
Länge. Die Längsenden des Leuchtenkörpers 6 sind durch an dem Längselement 14 angeordnete
Abschlusselemente 16, 18 ausgebildet (Fig. 3). Ein zweites Abschlusselement 18 ist
mit dem Längselement 14 verschraubt und weist seitlich eine Kabelausnehmung 52 auf
(Fig. 3).
[0043] Das gegenüberliegende Ende des Leuchtenkörpers 6 wird durch ein erstes Abschlusselement
16 ausgebildet. Dieses weist zwei Formschlusselemente 50 auf (Fig. 4), mit denen es
in das Längselement 14 eingreift und die eine Rotation des ersten Abschlusselementes
16 relativ zum Längselement 14 blockieren. Auf der gegenüberliegenden Seite weist
das erste Abschlusselement 16 eine ringförmige Ausformung auf, die eine sich in die
Längsrichtung 4 erstreckende Vertiefung 20 ausbildet. In dieser Ausnehmung 20 ist
das Rückstellelement 10 im montierten Zustand angeordnet. Das Klemmelement 8 weist
einen Endabschnitt 24 auf, der sich rechtwinklig zur Längsrichtung flächig erstreckt.
Ferner weist das Klemmelement 8 einen Mantelabschnitt 26 auf, der sich ausgehend vom
Endabschnitt 24 in die Längsrichtung 4 erstreckt (Fig. 2). Im montierten Zustand umgibt
der Mantelabschnitt 26 den Leuchtenkörper 6 teilweise. Innenseitig weist das Klemmelement
8 eine Vertiefung 22 auf, deren Ausbildung und Zweck der der Vertiefung 20 gleichen.
[0044] Sowohl das Klemmelement 8 als auch das zweite Abschlusselement 18 weisen ein Kontaktelement
28, 30 auf. Die Kontaktelemente 28, 30 bilden Klemmflächen 32 aus, mit denen die Vorrichtung
2 im montierten Zustand am Schrankkorpus anliegt. Die Klemmflächen 32 der Kontaktelemente
28, 30 erstrecken sich rechtwinklig zur Längsrichtung 4. Das Verhältnis der Klemmfläche
32 zu einer Vorrichtungsreferenzfläche, die von einer bei Betrachtung der Vorrichtung
2 in die Längsrichtung 4 sichtbaren Außenkontur der Vorrichtung 2 umgrenzt ist, ist
im Wesentlichen 1:1. Hierzu ist die Klemmfläche 32 im Wesentlichen so groß wie der
Endabschnitt 24 (Fig. 2).
[0045] Das gezeigte Ausführungsbeispiel weist zwei Widerlagerelemente 36, 38 auf. Die Widerlagerelemente
36, 38 begrenzen eine Überführung des Klemmelementes 8 aus der Klemmstellung in der
Ausgangsstellung. Das erste Abschlusselement 16 bildet ein erstes Widerlagerelement
36 aus (Fig. 4 und 5a). Das erste Widerlagerelement 36 ist im Längsschnitt gemäß Fig.
5a im Wesentlichen keilförmig. Das erste Widerlagerelement 36 greift in eine Ausnehmung
40 in dem Mantelabschnitt 26 des Klemmelementes 8 ein. Die Ausnehmung 40 erstreckt
sich länglich in die Längsrichtung (Fig. 4 und 5c).
[0046] Das Klemmelement 8 bildet auf einer Innenseite des Mantelabschnittes 26 ein zweites
Widerlagerelement 38 aus (Fig. 4 und 5b). Auch das zweite Widerlagerelement 38 ist
im Längsschnitt keilförmig. Das zweite Widerlagerelement 38 umgreift einen Widerlagerabschnitt
42 des ersten Abschlusselementes 16. Das erste Abschlusselement 16 steht mit dem Widerlagerabschnitt
42 in Längsrichtung betrachtet über einen Querschnitt des anliegenden Endes des Längselementes
14 über (Fig. 5b).
[0047] Das Ausführungsbeispiel weist einen Sensor 48 und einen mit dem Sensor und der Lichtquelle
verbundenen, nicht dargestellten Schalter auf, der zur Aktivierung der Lichtquelle
in Abhängigkeit vor einem Signal des Sensors 48 ausgebildet ist. Bei dem Sensor handelt
es sich bevorzugt um einen Helligkeitssensor oder einen Bewegungssensor.
1. Vorrichtung (2) zur Beleuchtung von Schrankinnenräumen, die einen sich länglich in
eine Längsrichtung (4) erstreckenden Leuchtenkörper (6) zur Montage zwischen zwei
Schrankwänden umfasst, der eine Lichtquelle aufweist, gekennzeichnet durch zumindest ein Klemmelement (8) und zumindest ein Rückstellelement (10) zwischen dem
Leuchtenkörper (6) und dem Klemmelement (8), das derart gelagert ist, dass es relativ
zum Leuchtenkörper (6) aus einer Ausgangsstellung zumindest anteilig in die Längsrichtung
(4) und entgegen einer Rückstellkraft des Rückstellelementes (10) in eine Klemmstellung
überführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (10) als Schrauben- oder Spiralfeder ausgebildet ist, deren
Rückstellelementlängsachse (12) parallel zur Längsrichtung (4) angeordnet ist, wobei
das Rückstellelement (10) insbesondere eine Federsteifigkeit zwischen 0,5 und 5 N/mm,
bevorzugt zwischen 1,5 und 3 N/mm, besonders bevorzugt zwischen 2 und 2,5 N/mm hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Rückstellelementlängsachse (12) von einer Außenkontur des Klemmelementes
(8) und/oder des Leuchtenkörpers (6) bei Betrachtung der Vorrichtung (2) in die Längsrichtung
(4) mindestens so groß ist, bevorzugt mindestens doppelt so groß ist, besonders bevorzugt
mindestens dreimal so groß ist wie der Abstand der Rückstellelementlängsachse (12)
von einem Flächenschwerpunkt einer von der Außenkontur umgrenzten Referenzfläche.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtenkörper (6) ein sich länglich erstreckendes Längselement (14) aufweist
und zumindest eines der Längsenden des Leuchtenkörpers (6) durch zumindest ein an
dem Längselement (14) angeordnetes Abschlusselement (16,18) ausgebildet ist, das ein
Formschlusselement (50) aufweist, dass derart formschlüssig am Längselement (14) angeordnet
ist, dass eine Rotation des Abschlusselementes (16,18) um eine zur Längsrichtung (4)
parallele Rotationsachse relativ zum Längselement (14) blockiert ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Ende des Rückstellelementes (10) zumindest teilweise innerhalb einer sich
in die Längsrichtung (4) erstreckenden Vertiefung (20) des Leuchtenkörpers (6), insbesondere
eines ersten Abschlusselementes (16) des Leuchtenkörpers (6), und/oder ein zweites
Ende des Rückstellelementes (10) zumindest teilweise innerhalb einer sich in die Längsrichtung
(4) erstreckenden Vertiefung (22) des Klemmelementes (8) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtenkörper (6), insbesondere das erste Abschlusselement (16), und/oder das
Klemmelement (8) ein das Rückstellelement (10) und insbesondere eine Ausnehmung des
Leuchtenkörpers (6) in die Längsrichtung (4) zumindest teilweise durchdringendes Führungselement
aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (8) und/oder der Leuchtenkörper (6) ein Kontaktelement (28,30) aufweisen/aufweist,
das bezogen auf die Längsrichtung (4) endseitig angeordnet ist und zumindest überwiegend
aus einem Kunststoff, bevorzugt aus einem Elastomer, besonders bevorzugt aus einem
Silikonkautschuk ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (28,30) eine wenigstens abschnittsweise zumindest im Wesentlichen
ebene und zur Längsrichtung (4) rechtwinklige Klemmfläche (32) ausbildet, wobei das
Verhältnis der Klemmfläche (32) zu einer Vorrichtungsreferenzfläche, die von einer
bei Betrachtung der Vorrichtung (2) in die Längsrichtung (4) sichtbaren Außenkontur
der Vorrichtung (2) umgrenzt ist, zumindest 1:2, bevorzugt zumindest 3:4, besonders
bevorzugt zumindest im Wesentlichen 1:1 ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein von dem Klemmelement (8) oder dem Leuchtenkörper (6) umfasstes Widerlagerelement
(36,38) zur Begrenzung einer Überführung des Klemmelementes (8) aus der Klemmstellung
in der Ausgangsstellung.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Abschlusselement (16) ein in einem Längsschnitt insbesondere keilförmiges
erstes Widerlagerelement (36) ausbildet oder aufweist, das in eine sich in die Längsrichtung
länglich erstreckende Ausnehmung (40) im Klemmelement (8), insbesondere in dem Mantelabschnitt
(26), eingreift.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (8), insbesondere auf einer Innenseite des Mantelabschnittes (26),
ein im Längsschnitt insbesondere keilförmiges zweites Widerlagerelement (38) ausbildet
oder aufweist, das einen Widerlagerabschnitt (42) eines/des ersten Abschlusselementes
(16), mit dem dieses in Längsrichtung betrachtet über einen Querschnitt des Längselementes
(14) übersteht, umgreift.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (8) aus der Ausgangsstellung in die Klemmstellung um zumindest 0,5
cm, bevorzugt zumindest 1 cm und/oder um höchstens 5 cm, bevorzugt höchstens 2 cm
relativ zum Leuchtenkörper (6) überführbar gelagert ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtenkörper (6), insbesondere das Längselement (14) ein insbesondere metallisches
Trägerelement (44) und ein damit insbesondere lösbar verbundenes, transluzentes oder
transparentes Abdeckelement (46) aufweist, wobei die Lichtquelle innerhalb des Längselementes
(14) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (46) sich über einen überwiegenden Teil der Länge des Leuchtenkörpers
(6), insbesondere des Trägerelementes (44), erstreckt und bevorzugt eine mit der Länge
des Trägerelementes (44) zumindest im Wesentlichen übereinstimmende Länge aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen Sensor (48), insbesondere einen Helligkeitssensor oder einen Bewegungssensor,
und einen mit dem Sensor und der Lichtquelle verbundenen Schalter, der zur Aktivierung
der Lichtquelle in Abhängigkeit von einem Signal des Sensors (48) ausgebildet ist.