[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausleuchtung von Arbeitsbereichen
sowie ein Verfahren für die Benutzung der Vorrichtung und deren Verwendung.
Hintergrund
[0002] Insbesondere im Handwerk aber auch zu Hause im privaten Bereich ist es häufig notwendig,
Tätigkeiten in schlecht belichteten Ecken oder auch Räumen durchzuführen. Häufig werden
in so einem Fall zwei Personen benötigt: eine Person, die die eigentliche Tätigkeit
ausführt und eine zweite Person, die eine Leuchtquelle, beispielsweise eine Taschenlampe,
auf die zu bearbeitende Fläche ausrichtet. Dies ist sehr mühsam und auch sehr zeit-
und auch kostenaufwändig.
Aufgabe
[0003] Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung bereitzustellen,
mit welcher eine einzelne Person in schlecht belichteten Räumen oder auch anderen
Arbeitsbereichen alleine und selbstständig arbeiten kann, ohne dass eine zweite Person
zu Hilfe der Bereichsausleuchtung benötigt wird.
[0004] Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Benutzung der
Vorrichtung bereitzustellen, mit welchem schnell, einfach und unkompliziert ein Gegenstand
reversibel nachgerüstet werden kann.
Lösung
[0005] Hierzu schlägt die vorliegende Erfindung vor, eine Vorrichtung zur Ausleuchtung von
Arbeitsbereichen, wenigstens aufweisend
- a. ein Gehäuse zur Stabilisierung der Vorrichtung, wobei das Gehäuse wenigstens eine
Gehäusewandfläche und wenigstens einen Gehäusekörper aufweist,
- b. wenigstens ein Leuchtmittel, welches im Gehäuse eingelassen und/oder am Gehäuse
angeordnet ist,
- c. wenigstens eine Stromquelle zur Energieversorgung des wenigstens einen Leuchtmittels,
- d. wenigstens eine Regeleinheit zum Regeln, Steuern und Kontrollieren der wenigstens
einen Stromquelle und/oder des wenigstens einen Leuchtmittels,
wobei das Gehäuse wenigstens ein freies Durchgangsvolumen aufweist, welches über eine
erste und über eine zweite Öffnung frei zugänglich ist und beide Öffnungen miteinander
verbindet,
wobei die erste Öffnung von einer ersten Gehäusewandfläche und die zweite Öffnung
von einer zweiten Gehäusewandfläche begrenzt ist und beide Gehäusewandflächen über
wenigstens einen Gehäusekörper miteinander verbunden sind,
wobei wenigstens eine der beiden Gehäusewandflächen, welche die Öffnungen aufspannen,
durch externe Kraftbeaufschlagung von einer Grundposition in eine Arbeitsposition
auslenkbar ist.
[0006] Diese Ausbildung der Vorrichtung ist von Vorteil, da hierdurch erstmals eine besonders
einfach zu bedienende Vorrichtung bereitgestellt werden kann, welche beispielsweise
auf zu benutzende Arbeitsgeräte sicher und verlässlich aufgesteckt oder an diesen
angeordnet werden kann.
[0007] Hierbei hat es sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn das Gehäuse wenigstens
eine Gehäusewandfläche und wenigstens einen Gehäusekörper aufweist. Besonders vorteilhaft
sind zwei Gehäusewandflächen vorgesehen, welche von dem wenigstens einen Gehäusekörper
miteinander verbunden ausgebildet sind. So bildet sich in der einfachsten Ausführungsform
eine zylindrische Geometrie mit Grundfläche und Deckfläche sowie einer dazwischen
angeordneten äußeren und inneren Mantelfläche, welche als Gehäusekörper verstanden
werden kann, aus. Vorteilhaft ist das Gehäuse zumindest teilweise hohl ausgebildet
und weist wenigstens ein Durchgangsvolumen, welches von der inneren Mantelfläche begrenzt
ist, auf.
[0008] Weiterhin weist die Vorrichtung vorteilhaft wenigstens eine Regeleinheit auf. Diese
steuert, regelt oder kontrolliert das wenigstens eine Leuchtmittel und/oder die wenigstens
eine Stromquelle. Vorteilhaft ist die Regeleinheit als Prozessor ausgebildet. Vorteilhaft
wird die wenigstens eine Stromquelle benutzt, das wenigstens eine Leuchtmittel zu
steuern, beispielsweise dieses einzuschalten und/oder dieses auszuschalten. Hierzu
können auch weitere Betätigungsmittel gekoppelt sein, welche vom Benutzer betätigt
werden können, um das wenigstens eine Leuchtmittel einzuschalten.
[0009] Die hier beschriebene Vorrichtung ist universal verwendbar ausgebildet. Sie kann
auf Gegenstände, auf Arbeitsgeräte oder Werkzeuge, wie beispielsweise auf Silikonkartuschen,
Schaumpistolen, Ratschen und/oder weiteren Ausrüstungsgegenständen aus dem Campingbereich
oder Outdoorbereich, wie beispielsweise an Rucksäcken und/oder Gurten, und/oder Kleidungsstücken,
wie beispielsweise an Reißverschlüssen, Kordeln oder Gürteln, in besonders einfacher
Art und Weise einhändig anbringbar und/oder aufschiebbar und/oder aufsteckbar und/oder
rastbar ausgebildet sein.
[0010] Hierzu weist das Gehäuse eine erste Öffnung an und/oder in einer ersten Gehäusewandfläche
auf. Weiterhin weist das Gehäuse eine zweite Öffnung in und/oder an einer zweiten
Gehäusewandfläche auf, wobei beide Gehäusewandflächen über den Gehäusekörper miteinander
verbunden sind.
[0011] Beide Öffnungen sind wiederum Teil eines Durchgangsvolumens, welches im Inneren des
Gehäuses aufgespannt ist. Das Gehäuse ist folglich zumindest teilweise als Hohlkörper
ausgebildet. Durch dieses freie Durchgangsvolumen kann beispielsweise ein zu benutzender
Gegenstand, wie ein Arbeitsgerät, zumindest teilweise hindurch geführt werden.
[0012] Besonders vorteilhaft ist wenigstens eine der beiden Öffnungen derart ausgebildet,
dass bei Hindurchführen eines Teils eines Gegenstandes eine Kraftbeaufschlagung auf
die Gehäusewandfläche, welche die Öffnung aufgespannt, ausgeübt wird, sodass die Gehäusewandfläche
von einer Grundposition in eine Arbeitsposition auslenkbar ist.
[0013] Beispielsweise kann die Gehäusewandfläche, welche die Öffnung begrenzt, in Richtung
der einwirkenden Kraft, durch diese Kraftbeaufschlagung ausgelenkt werden. Die Öffnung
vergrößert hierbei ihre Öffnungsfläche. Die Gehäusewandfläche wird gegen den durch
die Öffnung hindurchgeführten Gegenstand geführt und bildet zumindest teilweise wenigstens
eine gemeinsame Kontaktfläche mit dem Gegenstand aus. Somit kann dieser verlässlich
und sicher in dem freien Durchgangsvolumen der Vorrichtung gehalten werden.
[0014] Benutzt nun eine Person das Arbeitsgerät mit einer daran angeordneten erfindungsgemäßen
Vorrichtung, so kann die Vorrichtung den Arbeitsbereich entsprechend ausleuchten,
ohne dass eine weitere Person zur Beleuchtung benötigt wird.
[0015] Weiterhin betrifft die Vorrichtung ebenfalls ein Verfahren zur Anwendung der Vorrichtung,
wobei zumindest ein Abschnitt eines Gegenstandes durch die erste Öffnung in das freie
Durchgangsvolumen eingeführt und durch dieses hindurchgeführt wird. Im Anschluss trifft
der eingeführte Abschnitt auf die zweite Öffnung und die diese begrenzende Gehäusewandfläche.
Die zweite Öffnung und auch die zweite Gehäusewandfläche erfahren hierdurch eine Kraftbeaufschlagung.
Die zweite Gehäusewandfläche wird durch die über den Abschnitt des Gegenstands eingeführte
Kraft von der Grundposition in die Arbeitsposition ausgelenkt, wobei in der Arbeitsposition
der hindurchgeführte Abschnitt des Gegenstands zumindest teilweise von der ausgelenkten
Gehäusewandfläche umgriffen und gehalten wird.
[0016] Es hat sich hierbei als vorteilhaft erwiesen, die Vorrichtung rohrförmig auszubilden,
da hierdurch ein ausreichend großes Durchgangsvolumen geschaffen wird, so dass der
hier hindurchgeführte Abschnitt auch stabil gehalten werden kann und die Vorrichtung
gerade nicht verkippt. Würde das Durchgangsvolumen in Durchgangsrichtung zu kurz ausgebildet
sein, so würde die Vorrichtung in der Arbeitsposition wackeln oder verkippen.
[0017] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0018] Besonders vorteilhaft kann die Vorrichtung als Klemmvorrichtung und/oder Steckvorrichtung,
noch vorteilhafter als selbsthaltende Klemmvorrichtung und/oder Steckvorrichtung,
verstanden werden.
[0019] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
wenn die zweite Öffnung eine von rund verschiedene, geometrische Erstreckung aufweist.
Hierdurch kann eine besonders einfache Auslenkung der die zweite Öffnung begrenzenden
Gehäusewandfläche von der Grundposition in die Arbeitsposition durchgeführt werden.
Besonders vorteilhaft ist die zweite Öffnung derart ausgebildet, dass sie unterschiedliche
Geometrien von Gegenständen aufnehmen und fixieren kann.
[0020] Vorteilhaft ist unter Grundposition die Position zu verstehen, welche die Vorrichtung
einnimmt, ohne dass ein Arbeitsgerät und/oder ein Abschnitt eines Arbeitsgeräts und/oder
ein Teil eines Arbeitsgeräts innerhalb der Vorrichtung angeordnet ist.
[0021] Vorteilhaft ist unter Arbeitsposition die Position zu verstehen, in welcher die Vorrichtung
zumindest teilweise einen Gegenstand aufgenommen hat und vorteilhaft die zweite Öffnung
zumindest teilweise aufgeweitet ausgebildet ist.
[0022] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn die erste
Öffnung an der ersten Gehäusefläche eine geometrische Erstreckung aufweist, welche
zu der geometrischen Erstreckung der zweiten Öffnung verschieden ausgebildet ist.
So ist es beispielsweise möglich, die erste Öffnung mit einem runden Querschnitt auszubilden,
sodass in besonders leichter Art und Weise das aufzunehmende Arbeitsgerät und/oder
ein Abschnitt eines Arbeitsgeräts durch diese erste Öffnung hindurch in das freie
Durchgangsvolumen des Gehäuses geführt werden kann. Durch die runde Ausbildung der
Öffnung kann diese Ein- und Durchführung besonders schnell, unkompliziert und einhändig
erfolgen. Zudem ist kein zusätzliches Werkzeug nötig. Die Vorrichtung ist werkzeugfrei
verwendbar. Dies bedeutet, dass die Vorrichtung einfach und schnell über mögliche
Gegenstände, wie beispielsweise Arbeitsgeräte oder weitere Gegenstände führbar ist,
ohne dass es zusätzlichem Werkzeug zur Fixierung der Vorrichtung an den Arbeitsgeräten
oder weiteren Gegenständen bedarf.
[0023] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform hat es sich als vorteilhaft gezeigt,
wenn die zweite Öffnung als strahlenförmige Schlitzöffnung ausgebildet ist. Durch
diese besondere geometrische Ausgestaltung der zweiten Öffnung ist eine besonders
hohe Flexibilität bei der Überführung von Grundposition in Arbeitsposition gegeben.
[0024] Wird beispielsweise eine Silikonkartusche teilweise durch die erste Öffnung der Vorrichtung
in das Durchgangsvolumen eingeführt und durch das freie Durchgangsvolumen hindurch
geführt, so trifft die Silikonkartusche auf die zweite Öffnung der Vorrichtung. An
der Öffnung und/oder an der die Öffnung aufspannenden Gehäusewandfläche wird eine
Kraft, in diesem Fall eine Druckkraftbeaufschlagung, auf die zweite Gehäusewandfläche
ausgeübt. Die zweite Gehäusewandfläche folgt der Kraftrichtung und wird in die Arbeitsposition
ausgelenkt.
[0025] Durch die Ausbildung als strahlenförmige Schlitzöffnung wird die, diese strahlenförmige
Schlitzöffnung begrenzende zweite Gehäusewandfläche, ebenfalls ausgelenkt und bildet
mit der durchgeführten Silikonkartusche wenigstens eine, vorteilhaft mehrere, gemeinsame
Kontaktflächen aus. Durch die strahlenförmige Ausbildung sind die vorteilhaft mehreren,
gemeinsamen Kontaktflächen um die durch die Öffnung geführte Silikonkartusche angeordnet
und umgreifen diese. Hierdurch wird die Silikonkartusche sicher gehalten. Die Person,
welche die Silikonkartusche beispielsweise in einem dunklen Küchenschrank benutzen
will, hat nach dem Durchführen der Silikonkartusche durch die Vorrichtung beide Hände
frei, das Silikon zu applizieren und es wird keine weitere, zweite Person zur Beleuchtung
benötigt.
[0026] Die Benutzung der hier beschriebenen Vorrichtung mit einer Silikonkartusche sei nur
beispielhaft zu verstehen, sodass selbstverständlich jedes andere Arbeitsmittel oder
auch weitere Gegenstände, beispielsweise aus dem Campingbereich, dem Outdoorbereich,
dem Bekleidungsbereich, dem Messebau in Kombination mit der hier beschriebenen Vorrichtung
verwendet werden können.
[0027] Weiterhin hat es sich besonders vorteilhaft erwiesen, wenn wenigstens die zweite
Gehäusewandfläche elastisch, beispielsweise aus elastischem Kunststoff wie Gummi,
Silikon oder dergleichen, ausgebildet ist. Hierdurch kann eine besonders hohe Haltesicherheit
des durch die Vorrichtung hindurchgeführten Gegenstandes sichergestellt werden. Durch
die elastische Ausbildung der wenigstens zweiten Gehäusewandfläche ist zudem auch
eine entsprechende Rückstellkraft bereitgestellt. So kann in besonders einfacher und
schneller Art und Weise der entsprechende Gegenstand auch wieder von der Vorrichtung
getrennt werden. Hierzu wird einfach eine Zugkraftbeaufschlagung auf den Gegenstand
ausgeübt und dieser aus der Vorrichtung herausgezogen. Durch die elastische Ausbildung
und der daraus resultierenden Rückstellkraft kann in besonders leichter und auch wiederholbarer
Art und Weise die zweite Öffnung der zweiten Gehäusewandfläche wieder von der Arbeitsposition
in die Grundposition zurückgeführt werden. Folglich ist die Vorrichtung stets wieder
neu verwendbar.
[0028] Ein weiterer Vorteil der strahlenförmigen Schlitzöffnung ist deren variabler Durchmesser
bei Kraftbeaufschlagung, insbesondere bei Druckkraftbeaufschlagung. So kann die beschriebene
Vorrichtung universell für Gegenstände, Arbeitsmittel, Ausrüstungsgegenstände und/oder
Kleidung mit unterschiedlichem Durchmesser eingesetzt werden.
[0029] Beispielsweise ist denkbar, dass die Vorrichtung sowohl für Silikonkartuschen, Schaumpistolen,
Ratschen, Rohre, Stäbe, Profilschienen, Gurtbänder, Kordeln, Seile, Taue, flache Gurtbänder
verwendbar ist. Alle diese Arbeitsmittel werden von der Vorrichtung sicher und verlässlich
fixiert.
[0030] Besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die strahlenförmige Schlitzöffnung
symmetrisch ausgebildet ist und vorteilhaft vier Schlitze, sechs Schlitze oder acht
Schlitze aufweist. Je nach Ausführung können die Schlitze gleich lang in ihrer radialen
Erstreckung nach außen ausgebildet sein. Es ist aber auch denkbar, dass die Schlitze
unterschiedlich lang in ihrer radialen Erstreckung nach außen hin ausgebildet sind.
In Abhängigkeit von der Schlitzlänge können auch die unterschiedlichen Geometrien
der von der Vorrichtung aufzunehmenden Gegenständen ausgeglichen werden.
[0031] So können beispielsweise form- und größenunabhängige Gegenstände, welche einen runden,
kantigen, ovalen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen von der Vorrichtung aufgenommen
werden. Besonders vorteilhaft können Gegenstandsdurchmesser im Bereich von 7 mm bis
24 mm von der Vorrichtung aufgenommen und sicher gehalten werden.
[0032] Somit ist die hier beschriebene Vorrichtung universell einsetzbar. Die hier beschriebene
Vorrichtung kann daher auch als Klemmvorrichtung verstanden werden.
[0033] Weiterhin ist von Vorteil, dass die Vorrichtung einhändig und ohne weiteres Werkzeug,
also werkzeugfrei, mit der Gegenstand verbindbar ist. Hierdurch kann beispielsweise
ein besonders schnelles Wechseln der Vorrichtung auf unterschiedliche Arbeitsmittel
durchgeführt werden, ohne dass in aufwendiger Art und Weise Schrauben oder andere
Befestigungsmittel erst gelöst werden müssen, um dann auf einem weiterem Arbeitsmittel
entsprechend wieder fixiert werden zu können.
[0034] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Vorrichtung einteilig ausgebildet.
Dies ist von Vorteil, da hierdurch eine besonders geschützte Vorrichtung bereitgestellt
wird, welche von Staub, Holzspänen oder anderem Schmutz besonders leicht gereinigt
werden kann. Im einfachsten Fall kann die Vorrichtung einfach abgewaschen werden.
Somit ist stets sichergestellt, dass die Vorrichtung sauber und einsatzbereit ist.
[0035] Unter einteilig ist hierbei vorteilhaft zu verstehen, dass das Gehäuse selbst einteilig
ausgebildet ist. Dann sind beispielsweise Leuchtmittel, Steuerungseinheit und Stromversorgungsquelle
innerhalb des Gehäuses geschützt angeordnet. Es ist beispielsweise denkbar, dass das
Gehäuse im 3-D-Druckverfahren einteilig hergestellt wird. Weiterhin ist denkbar, dass
das Gehäuse im Spritzgussverfahren hergestellt wird. Hierzu sind die Bestandteile
innerhalb des Gehäuses angeordnet und von wenigstens einem Material umschlossen.
[0036] Vorteilhaft handelt es sich bei dem wenigstens einen Material um wenigstens einen
Kunststoff. Weiterhin vorteilhaft sind Steuereinheit und/oder Stromversorgungsquelle
verspritzt oder verdruckt.
[0037] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Vorrichtung mehrteilig ausgebildet.
Bei dieser Ausführungsform kann das Gehäuse mehrteilig ausgebildet sein und beispielsweise
ein erster Gehäuseabschnitt mit einem zweiten Gehäuseabschnitt entsprechend verbunden
ausgebildet sein. Auch hierdurch ergibt sich ein nach außen dichtes Gehäuse, welches
besonders leicht gereinigt, beispielsweise abgewaschen werden kann. Die formschlüssige
Verbindung der beiden Gehäuseabschnitte kann beispielsweise durch Verkleben erfolgen.
Zur Stabilisierung wird die durch die Gehäuseabschnitte aufgespannte Gehäusehülle
mit wenigstens einem Kunststoff verfüllt und/oder vergossen.
[0038] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist wenigstens eine Gehäusewandfläche
zumindest teilweise lichtwellendurchlässig ausgebildet. Dies ist von Vorteil, da hierdurch
ein zusätzlicher Schutz des wenigstens einen Leuchtmittels, welches im Gehäuse eingelassen
ist, bereitgestellt ist. Vorteilhaft weist das Gehäuse mehrere Leuchtmittel, beispielsweise
LED-Lampen, auf. Diese sind an der zweiten Gehäusewandfläche angeordnet und/oder in
der zweiten Gehäusewandfläche eingelassen. Hierbei kann je nach Ausführungsform unterschieden
werden, ob die eingelassenen LED-Lampen offen in der Gehäusewandfläche vorliegen oder
ob die eingelassenen LED-Lampen innerhalb der zweiten Gehäusewandfläche angeordnet
sind und die zweite Gehäusewandfläche in lichtwellendurchlässigen Bereichen durchstrahlen.
So ist beispielsweise denkbar, dass die lichtwellendurchlässigen Bereiche als Materialverdünnungen
ausgebildet sind, sodass die darunter angeordneten LED-Lampen zumindest teilweise
hindurch strahlen können. Durch die Anordnung innerhalb der Gehäusewandfläche wird
ein zusätzlicher Schutz der LEDs vor Staub und Verschmutzungen bereitgestellt.
[0039] Diese ist selbstverständlich nicht begrenzend zu verstehen, sodass es auch denkbar
ist, dass die LED-Lampen lediglich in Vertiefungen der zweiten Gehäusewandfläche angeordnet
sind. Die LED-Lampen strahlen dann ungehindert. Je nach Ausführung und Anwendung ist
denkbar, die LED-Lampen in üblichem weißem Licht, buntem Licht oder auch mit UV-Licht
auszubilden.
[0040] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist eine äußere Mantelfläche des
Gehäusekörpers konkav nach innen gekrümmt verlaufend ausgebildet. Diese besondere
geometrische Ausgestaltung durch den konkaven Verlauf hat sich als besonders vorteilhaft
für die Handhabung der gesamten Vorrichtung erwiesen. Durch die konkave Ausbildung
wird eine Vertiefung geschaffen, welche als Griffmulde verstanden werden kann. Hierdurch
kann die Vorrichtung von der zu benutzenden Person besonders sicher in der Hand gehalten
werden, während beispielsweise das Arbeitsmittel durch die Vorrichtung hindurchgeführt
wird. Ein ungewünschtes Abrutschen oder Abgleiten hierdurch wird erfolgreich vermieden.
[0041] Selbstverständlich sind die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht begrenzend
zu verstehen, sodass die Vorrichtung nicht nur auf Arbeitsgeräte wie beispielsweise
Silikonkartusche, Schaumpistole oder Ratsche angewendet werden kann, sondern dass
jegliche Art an Trägermaterial von der Vorrichtung gehalten wird. So hat es sich beispielsweise
auch erfolgreich gezeigt, dass Gurte aus dem Campingbereich oder Outdoorbereich ebenfalls
sicher durch die Vorrichtung hindurch geführt werden können. Die Gurte werden durch
die Überführung der zweiten Öffnung in die Arbeitsposition verlässlich gehalten. Folglich
kann die Vorrichtung auch auf Gurte aufgeschoben und auch wieder reversibel von diesen
abgenommen werden. Auch dies zeigt, dass die Vorrichtung universell einsetzbar ist
und zwar genau da wo eine zusätzliche Ausleuchtung gewünscht ist, ohne dass hierfür
zusätzlich aufwändige Handgriffe oder gar eine weitere Person zur Ausleuchtung benötigt
werden.
[0042] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist denkbar, dass die Vorrichtung
zumindest teilweise, vorteilhaft vollständig, eine aufgeraute Oberfläche aufweist.
Dies ist von Vorteil, da hierdurch eine zusätzliche Griffsicherheit sowohl für den
Benutzer als auch bei Durchführung des entsprechenden Arbeitsmittels oder Arbeitsgerät
sichergestellt werden kann. Hierdurch wird die Haftfestigkeit nochmals erhöht.
[0043] Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Vorrichtung als Stromquelle
wenigstens einen Akku aufweist, welcher über ein entsprechendes Kopplungsmittel wieder
aufgeladen werden kann.
[0044] Weiterhin ist denkbar, dass das Gehäuse aus unterschiedlichen Kunststoffzusammensetzungen
ausgebildet ist. So hat sich in einer vorteilhaften Ausführungsform beispielsweise
gezeigt, dass wenigstens eine Gehäusewandfläche aus thermoplastischem Kunststoff,
beispielsweise Polypropylen, ausgebildet ist. Vorteilhaft werden beide Gehäusewandflächen
aus thermoplastischem Kunststoff bereitgestellt.
[0045] Weiterhin kann wenigstens eine Platine innerhalb des Gehäuses vorgesehen sein, auf
welcher das wenigstens ein Leuchtmittel, die Stromquelle und die Regeleinheit miteinander
in Verbindung stehen.
[0046] Bei der Herstellung der Vorrichtung wird die wenigstens eine Platine mit den Gehäusewandflächen,
welche auch teilweise den Gehäusekörper mit ausbilden können, vergossen und/oder verfüllt.
Wird beispielsweise die Vorrichtung einteilig ausgebildet, so wird ein Vergießen beispielsweise
mit Polyurethanvergussmasse ausgeführt. Hierbei wird vorteilhaft die Gehäusewandung
aus TPU-A 95 Filament oder TPU-A 95 Granulat hergestellt. Dieser Kunststoff weist
eine hohe Flexibilität, eine geringe Schrumpfung, eine gute Schichtenhaftung, eine
hohe Dehnung um bis zu 400% der Ausgangsmaße und eine Shore-Härte im unverarbeiteten
Zustand von A95 auf.
[0047] Ist die Vorrichtung mehrteilig ausgebildet, so kann eine Füllung beispielsweise mit
Epoxidharz erfolgen. Unabhängig von einteiliger oder mehrteiliger Ausbildung des Gehäuses
verbleibt das Durchgangsvolumen stets frei. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
ist denkbar, die innere Mantelfläche, welche das Durchgangsvolumen aufspannt wellenförmig
auszubilden. Hierdurch kann der Widerstand beim Durchführen eines Gegenstandes erhöht
werden und der Gegenstand wird noch besser im Durchgangsvolumen gehalten.
[0048] Weiterhin kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Vorrichtung wenigstens
ein Betätigungsmittel aufweist. Diese Betätigungsmittel kann beispielsweise als Schaltelement
ausgebildet sein und das Ein- und /oder Ausschalten des wenigstens einen Leuchtmittels
bedingen.
[0049] Weiterhin ist denkbar, dass die Vorrichtung wenigstens ein Anzeigemittel aufweisen
kann. Vorteilhaft ist dieses Anzeigemittel auf einer und/oder auf beiden Gehäusewandflächen
angeordnet. Das Anzeigemittel dient dazu, den Energiestand der Vorrichtung wiederzugeben.
Ist das Anzeigemittel beispielsweise als Leuchtelement ausgebildet, so zeigt eine
grüne Farbe den geladenen Zustand der Vorrichtung an. Eine gelbe Farbe oder eine blinkende
grüne Farbe zeigen einen schwachen Energiezustand an. Eine rote Farbe zeigt an, dass
die Stromquelle dringend aufzuladen ist und eine übliche Nutzung nicht mehr möglich
ist. Dies ist vorteilhaft, da hierdurch sichergestellt werden kann, dass die Vorrichtung
immer gebrauchsbereit und geladen ist.
[0050] Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung der Vorrichtung, wie
oben beschrieben, als Übersteckmittel auf Werkzeug, als Übersteckmittel auf Outdoor-
und/oder Campingelemente, auf Türgriffe oder auch auf Haltestangen in Verkehrsmitteln,
auf Kleidungsstücken, auf Reißverschlüssen, auf Kordeln, an Rucksäcken, an Tierleinen,
an Schankwagen, an Ausschanktheken.
[0051] Weitere Vorteile, Merkmale und Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden
Figurenbeschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0052] In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die zweite Gehäusewandfläche;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung;
Fig. 3 eine weitere perspektivische Darstellung einer Vorrichtung;
Fig. 4 eine weitere perspektivische Darstellung einer Vorrichtung;
Fig. 5 eine weitere perspektivische Darstellung einer Vorrichtung;
Fig. 6 eine Unteransicht einer Vorrichtung; und
Fig. 7 eine erste Explosionsansicht einer Vorrichtung.
[0053] In den Zeichnungen mit gleichen Bezugszeichen versehene Elemente entsprechen im Wesentlichen
einander, sofern nichts anderes angegeben ist. Darüber hinaus wird darauf verzichtet,
Bestandteile zu zeigen und zu beschreiben, welche nicht wesentlich zum Verständnis
der hierin offenbarten technischen Lehre sind. Im Weiteren werden nicht für alle bereits
eingeführten und dargestellten Elemente die Bezugszeichen wiederholt, sofern die Elemente
selbst und deren Funktion bereits beschrieben wurden oder für einen Fachmann bekannt
sind.
Ausführliche Beschreibung von Ausführungsbeispielen
[0054] Figur 1 zeigt die Draufsicht einer Vorrichtung 1. Hier ist die zweite Gehäusewandfläche
2 dargestellt, welche mittig die zweite Öffnung 4 aufweist. Die zweite Öffnung 4 wird
somit durch die zweite Gehäusewandfläche 2 begrenzt und aufgespannt. In diesem hier
gezeigten Ausführungsbeispiel ist die zweite Öffnung 4 als strahlenförmige Schlitzöffnung
mit acht Schlitzen dargestellt. Die Schlitze erstrecken sich radial nach außen. Vorteilhaft
sind stets vier Schlitze gleich lang in ihrer radialen Erstreckung nach außen. Hierdurch
kann eine besonders gute Fixierung, Halterung und auch Zentrierung der durch die Öffnung
4 hin durchzuführenden Arbeitsgeräte mit unterschiedlichen Formen und Geometrie sichergestellt
werden.
[0055] Weiterhin weist die Gehäusewandfläche 2 in diesem Ausführungsbeispiel vier Leuchtmittel
6 auf, welche rotationssymmetrisch angeordnet sind. Je nach Ausführungsform ist denkbar,
dass die Leuchtmittel 6 in der Gehäusewandfläche 2 eingelassen und von dieser materialmäßig
überspannt sind. In diesem Fall wären die Leuchtmittel 6 nicht frei zugänglich und
entsprechend vor Staub, Schmutz oder Wasser geschützt (nicht gezeigt).
[0056] Allerdings ist auch denkbar, wie hier gezeigt, dass die Leuchtmittel 6 lediglich
in der Gehäusewandfläche 2 offen eingelassen sind, sodass eine besonders effektive
und hohe Lichtquantität sichergestellt werden kann. Es hat sich besonders als vorteilhaft
gezeigt, dass der Gehäusekörper 8 sowie die beiden Gehäusewandflächen 2,10 eine Wandstärke
von 2 mm aufweisen. Hierdurch wird eine ausreichende Stabilität aber auch zugleich
eine ausreichende Flexibilität bei Kraftbeauftragung sichergestellt.
[0057] Weiterhin ist hier als Ausführungsbeispiel gezeigt, dass die Gehäusewandfläche 2
wenigstens ein, hier zwei Anzeigemittel 27 aufweisen kann. Im einfachsten Fall sind
diese Anzeigemittel 27 als LED-Lampen ausgebildet. Die Anzeigemittel 27 dienen der
optischen Wiedergabe des Ladezustands der Stromquelle, so dass Benutzer auch immer
weiß, wenn er die Vorrichtung wieder aufladen muss. Leuchtet beispielsweise die grüne
LED-Lampe, so zeigt dies an, dass der Ladezustand in Ordnung ist. Leuchtet die rote
LED-Lampe zeigt dies, dass die Stromquelle nur noch eine geringe Restenergieversorgung
hat und der Benutzer zeitnah den Aufladevorgang starten sollte.
[0058] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist die hier gezeigte Vorrichtung
1 einen Durchmesser von 40-90 mm, vorteilhafter von 60 mm auf. Weiterhin hat es sich
als vorteilhaft erwiesen, wenn der Innendurchmesser des Durchgangsvolumens (nicht
gezeigt) einen Innendurchmesser von 15-45 mm, noch vorteilhafter von 25 mm aufweist.
[0059] Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, in Abhängigkeit der Verwendung der
Vorrichtung 1, dass die Vorrichtung 1 eine Erstreckung in vertikaler Richtung von
15-25 mm, vorteilhafter von 17 mm aufweist. Mit diesen Geometrien ist eine besonders
stabile aber auch zugleich leicht einsetzbare und benutzbare Vorrichtung 1 geschaffen.
[0060] Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung 1. Auch hier ist die zweite
Gehäusewandfläche 2 dargestellt, welche vier Leuchtmittel 6, beispielsweise LED-Lampen,
aufweist. Auch hier ist die zweite Öffnung 4 als strahlenförmige Schlitzöffnung ausgebildet.
Zusätzlich ist in Figur 2 noch der Gehäusekörper 8 dargestellt. Der Gehäusekörper
8 bildet die Mantelfläche und die äußere Begrenzung des Gehäuses aus. Zur besseren
Begrifflichkeit und zur leichteren Benutzung der Vorrichtung 1 ist die Geometrie des
Gehäusekörpers 8 konkav nach innen gekrümmt ausgebildet. Hierdurch wird eine Griffmulde
oder auch ein Griffring ausgebildet. Dieser ist für die benutzenden Person von Vorteil,
da durch diese Griffmulde oder auch Griffring die Vorrichtung 1 besonders sicher in
der Hand gehalten werden kann, während das Arbeitsgerät durch die Vorrichtung 1 hindurchgeführt
wird.
[0061] Figur 3 zeigt eine perspektivische Unteransicht der Vorrichtung 1. Hier ist auch
der Gehäusekörper 8 gezeigt, welcher von der ersten Gehäusewandfläche 10 begrenzt
wird. Die erste Gehäusewandfläche 10 weist die erste Öffnung 12 auf. Die erste Öffnung
12 ist mittig angeordnet. Die erste Öffnung 12 weist einen runden Durchmesser auf.
Weiterhin sind noch Betätigungsmittel 30 und Abstandselement 36 gezeigt.
[0062] Figur 4 zeigt die Unteransicht aus Figur 3. Es ist ersichtlich, dass die beiden Öffnungen
4,12 auf einer gemeinsamen Rotationsachse angeordnet sind. Vorteilhaft handelt es
sich hierbei um die Mittelachse der Vorrichtung. Hierdurch kann besonders leicht das
hindurchzuführende Arbeitsgerät oder andere Gegenstände (nicht gezeigt) durch die
Vorrichtung hindurchgeführt und von dieser verlässlich gehalten werden.
[0063] Figur 5 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht von unten, wo nochmals der konkav
ausgebildete Gehäusekörper 8 dargestellt ist. Weiterhin ist in der perspektivischen
Darstellung durch die erste Öffnung 12 hindurch das freie Durchgangsvolumen 14, welches
vom Gehäusekörper 8 umschlossen wird, gezeigt. Die dargestellten Vorsprünge diesen
zudem der besseren Griffigkeit bei der Benutzung. Zudem dienen die Vorsprünge auch
als Stoßschutz.
[0064] Figur 6 zeigt eine Explosionsdarstellung der Vorrichtung 1 mit den unterschiedlichen
Bestandteilen. So ist in einer möglichen Ausführungsform denkbar, dass die zweite
Gehäusewandfläche 2 bereits fest mit dem Gehäusekörper 8 ausgebildet ist, beispielsweise
in einem Schritt hergestellt wurde. Die Gehäusewandfläche 2 weist in diesem Ausführungsbeispiel
vier Öffnungen 16 auf. Weiterhin ist eine Platine 18 dargestellt, welche die Regeleinheit
20 und/oder die Stromquelle 22 aufweist. Schließlich sind auch vier Leuchtmittel 6,
beispielsweise LED-Lampen, auf der Platine 18 angeordnet. Vorteilhaft weist auch die
Platine eine Durchgangsöffnung 24 auf. Schließlich ist die erste Gehäusewandfläche
10 gezeigt. Für ein einteiliges Herstellungsverfahren ist beispielsweise denkbar,
dass die Platine 18 in die hier gezeigte Gehäusewandfläche 2 mit daran angeordneten
Gehäusekörper 8 einführbar und/oder anordenbar ist, sodass die Leuchtmittel 6 durch
die in der Gehäusewandfläche 2 vorgesehenen Öffnungen 16 einführbar und zumindest
teilweise hindurchführbar sind. Die Gehäusewandfläche 10 bildet den Abschluss. Sie
weist zudem eine weitere Durchgangsöffnung 32 zur zumindest teilweisen Aufnahme des
Betätigungsmittels (nicht gezeigt) auf. Weiterhin weist die Gehäusewandfläche 10 zur
zumindest teilweisen Aufnahme des Abstandselement (nicht gezeigt) eine weitere Durchgangsöffnung
34 auf. Der innenliegende Hohlraum kann beispielsweise vergossen oder ausgespritzt
werden, sodass sich letztlich eine einteilig ausgebildete Vorrichtung 1 ergibt.
[0065] Figur 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung 1, welche als Explosionszeichnung
dargestellt ist. D Unterschied zu Figur 6 besteht darin, dass innerhalb des Gehäusekörpers
8 ein Stabilisierungsmittel 26 angeordnet ist. Zusätzlich ist auf der Platine 18 das
Betätigungsmittel 30 kontaktverbunden ausgebildet. Bei Betätigung des Betätigungsmittels
kann vorteilhaft das wenigstens eine Leuchtmittel 6 an und/oder ausgeschalten werden.
Weiterhin vorteilhaft weist die Gehäusewandfläche 10 hierzu eine Durchgangsöffnung
32 auf, durch welche das Betätigungsmittel 30 zumindest teilweise hindurchführbar
ist. Im aneinander angeordneten Zustand durchdringt das Betätigungsmittel 30 die Durchgangsöffnung
32 soweit, dass ein einfaches Betätigen, beispielsweise Drücken, des Betätigungsmittels
30 erfolgen kann. Die Druckkraftbeaufschlagung, beispielsweise durch einen Fingerdruck,
ist dann ausreichend groß, um die Leuchtmittel 6 entsprechend anzusteuern und ein-
und/oder auszuschalten.
[0066] Vorteilhaft kann das Betätigungsmittel 30 hochgelagert zu der Platine 18 angeordnet
sein und über Abstandsfüße von der Platine 18 beabstandet, aber leitungstechnisch
mit dieser gekoppelt ausgebildet sein.
[0067] Weiterhin ist denkbar, dass die Gehäusewandfläche 10 eine weitere Durchgangsöffnung
34 aufweist, durch welche ein Abstandselement 36 zumindest teilweise hindurchführbar
ist. Das Abstandselement 36 kann beispielsweise aus flexiblem, elastischen Kunststoff
ausgebildet sein. Das Abstandselement 36 dient vorteilhaft der Stoßabsorption während
des Übergangs in die Arbeitsposition.
[0068] Obwohl die Erfindung im Detail durch die vorteilhaften Ausführungsbeispiele näher
illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten
Beispiele eingeschränkt. Andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet
werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Insbesondere beschränkt
sich die Erfindung nicht auf die nachfolgend angegebenen Merkmalskombinationen, sondern
es können auch für den Fachmann offensichtlich ausführbare andere Kombinationen und
Teilkombinationen aus den offenbarten Merkmalen gebildet werden.
Bezugszeichenliste
[0069]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- zweite Gehäusewandfläche
- 4
- zweite Öffnung
- 6
- Leuchtmittel
- 8
- Gehäusekörper
- 10
- erste Gehäusewandfläche
- 12
- erste Öffnung
- 14
- Durchgangsvolumen
- 16
- weitere Öffnungen
- 18
- Platine
- 20
- Regeleinheit
- 22
- Stromquelle
- 24
- Durchgangsöffnung
- 26
- Stabilisierungsmittel
- 27
- Anzeigemittel
- 30
- Betätigungsmittel
- 32
- Durchgangsöffnung
- 34
- Durchgangsöffnung
- 36
- Abstandselement
1. Vorrichtung (1) zur Ausleuchtung von Arbeitsbereichen, wenigstens aufweisend
e. ein Gehäuse zur Stabilisierung der Vorrichtung, wobei das Gehäuse wenigstens eine
Gehäusewandfläche (2;10) und wenigstens einen Gehäusekörper (8) aufweist,
f. wenigstens ein Leuchtmittel (6), welches im Gehäuse eingelassen und/oder am Gehäuse
angeordnet ist,
g. wenigstens eine Stromquelle (22) zur Energieversorgung des wenigstens einen Leuchtmittels
(6),
h. wenigstens eine Regeleinheit (20) zum Regeln, Steuerung und Kontrollieren der wenigstens
einen Stromquelle(22) und/oder des wenigstens einen Leuchtmittels (6),
wobei das Gehäuse wenigstens ein freies Durchgangsvolumen (14) aufweist, welches über
eine erste und über eine zweite Öffnung (4;12) frei zugänglich ist und beide Öffnungen
(4;12) miteinander verbindet,
wobei die erste Öffnung (12) von einer ersten Gehäusewandfläche (10) und die zweite
Öffnung (4) von einer zweiten Gehäusewandfläche (2) begrenzt ist und beide Gehäusewandflächen
(2;10) über wenigstens einen Gehäusekörper (8) miteinander verbunden sind,
wobei wenigstens eine der beiden Gehäusewandflächen (2;10), welche die Öffnungen (4;12)
aufspannen, durch externe Kraftbeaufschlagung von einer Grundposition in eine Arbeitsposition
auslenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, dass
die zweite Öffnung (4) eine von rund verschiedene geometrische Erstreckung aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Öffnung (12) an der ersten Gehäusefläche (10) eine geometrische Erstreckung
aufweist, welche zu der geometrischen Erstreckung der zweiten Öffnung (4) verschieden
ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zweite Öffnung (4) als strahlenförmige Schlitzöffnung ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung (1) einteilig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung (1) mehrteilig ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens eine Gehäusewandfläche (2) zumindest teilweise lichtwellendurchlässig ausgebildet
ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine äußere Mantelfläche des Gehäusekörpers (8) konkav nach innen gekrümmt verlaufend
ausgebildet sind.
9. Verfahren zur Anwendung der Vorrichtung nach wenigstens
einem der vorgenannten Ansprüche,
wobei ein Gegenstand oder zumindest ein Abschnitt eines Gegenstandes durch die wenigstens
eine Öffnung (12;4) hindurchgeführt wird, wobei die Öffnung (4) an der zweiten Gehäusefläche
(2) hierdurch eine Kraftbeaufschlagung erfährt und von der Grundposition in die Arbeitsposition
ausgelenkt wird, wobei in der Arbeitsposition der hindurchgeführte Abschnitt des Gegenstands
gehalten wird.
10. Verwendung der Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1- 7 als Übersteckmittel
auf Werkzeug, als Übersteckmittel auf Outdoor- und/oder Campingelemente, auf Türgriffe
oder auch auf Haltestangen in Verkehrsmitteln, auf Kleidungsstücken, auf Reißverschlüssen,
auf Kordeln, an Rucksäcken, an Tierleinen, an Schankwagen, an Ausschanktheken.