(19)
(11) EP 4 060 281 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
21.09.2022  Patentblatt  2022/38

(21) Anmeldenummer: 22162514.8

(22) Anmeldetag:  16.03.2022
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F42B 6/00(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
F42B 6/003
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 16.03.2021 DE 202021101319 U

(71) Anmelder: Krampfl, Dieter Didier
75175 Pforzheim (DE)

(72) Erfinder:
  • Krampfl, Dieter Didier
    75175 Pforzheim (DE)

(74) Vertreter: Samson & Partner Patentanwälte mbB 
Widenmayerstraße 6
80538 München
80538 München (DE)

   


(54) DARTSPITZENKLEMMSYSTEM


(57) Vorgestellt wird ein Dartspitzenklemmsystem zum einfachen und reversiblem, d.h. wieder lösbaren, Befestigen von Dartspitzen in einem Dartbarrel. Hierzu verfügt der Dartbarrel über eine Bohrung (z.B. ein Sackloch oder Durchgangsloch), in das die Dartspitze mit einem Dartspitzenschaft eingeführt wird und durch die Klemmvorrichtung befestigbar ist. Das Dartspitzenklemmsystem ist Teil eines Dartpfeils der neben dem Dartspitzenklemmsystem und der entfernbaren Dartspitze auch noch einen Schaft und einen Flight, d.h. kleine Flügelchen, die als Leitwerk während dem Flug fungieren, umfasst.




Beschreibung

Technisches Umfeld



[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dartspitzenklemmsystem zum einfachen und reversiblem, d.h. wieder lösbaren, Befestigen von Dartspitzen in einem Dartbarrel. Das Dartspitzenklemmsystem ist üblicherweise Teil eines Dartpfeils der neben dem Dartspitzenklemmsystem und der entfernbaren Dartspitze auch noch einen Schaft und ein Flight, d.h. kleine Flügelchen, die als Leitwerk während dem Flug fungieren, umfasst.

Stand der Technik



[0002] Im Stand der Technik sind sowohl Pressspitzen als auch Schraubspitzen bekannt. Herkömmliche Dartspitzen (engl. Points) sind beispielsweise aus Stahl hergestellt. Insbesondere können sie aus geschliffenem Federstahl in zylindrischer Form mit an einem Ende (vorn) angeformter Spitze vorliegen.

[0003] Für Pressspitzen existieren Ausführungen mit und ohne Plananlage. Bei Dartspitzen ohne Plananlage kann der Dartspitzenschaft bis ans Ende der Pressbohrung eingeführt werden, d.h. die Einbautiefe ist nur durch die Tiefe der Pressbohrung (z.B. ein Sackloch) im Barrel begrenzt. Bei Pressspitzen mit Plananlage, die gegenüber dem einführbaren Dartspitzenschaft eine Verbreiterung der Dartspitze darstellt, ist die Einbautiefe hingegen durch die Plananlage an der Barrelfront (auch Barrelnase genannt) begrenzt und der Dartspitzenschaft stößt hierbei dann nicht an das Ende des Sacklochs oder die Verjüngung eines abgesetzten Durchgangslochs an, d.h. es verbleibt ein kleiner Spalt hinterhalb des eingesetzten Dartspitzenschafts. Dieser kann beispielsweise mit Klebstoff oder anderen Materialen ausgefüllt sein, oder leer bleiben.

[0004] Der Durchmesser üblicher Pressspitzen (am Dartspitzenschaft) beträgt ca. 2,3mm. Es existieren aber auch schlankere Ausführungen, bspw. sog. Reflex-Spitzen mit z.B. einem Durchmesser von nur 1,4mm. Geschraubte Dartspitzen (Dartspitzenschäfte) haben einen vergleichbaren Durchmesser, wobei das Befestigungsgewinde der Dartspitze kleiner als der Dartspitzenschaft gehalten ist. Bei Spitzen mit Plananlage wird eine gesicherte Plananlage dadurch unterstützt, dass die Phasen oder Radien an Barrelbohrung bzw. der verbreiterten Plananlage aufeinander abgestimmt sind.

Technisches Problem



[0005] Da die Pressspitzen - wie der Name schon sagt - mit dem Dartbarrel verpresst sind, ist deren Wechsel nicht ohne weiteres möglich. So ist zum Ersetzen von durch Verpressen befestigten Dartspitzen üblicherweise ein spezielles Spitzenwechselwerkzeug erforderlich. Dies ist zeitraubend und aufwendig und oft technisch diffizil. Bei Spitzenbruch muss oft erst ein Spitzenrückstand, welcher aufgrund seiner geringen Auskraglänge nicht mehr mit einem Tool gezogen werden kann, ausgebohrt bzw. erodiert bzw. Herausgeätzt werden. Dies kann daher im Allgemeinen nicht vor Ort durch den Anwender selbst, etwa während eines Dart-Turniers, sondern nur durch geschultes, entsprechend ausgerüstetes Personal durchgeführt werden.

[0006] Darüber hinaus gibt es mittlerweile leichte - herstellerabhängige - Variationen im Durchmesser von Dartspitzen, bzw. deren Dartspitzenschaft, d.h. dem Teil der Dartspitze, der mit dem Barrel verpresst werden soll. So schwanken die Durchmesser der Dartspitzenschäfte zum Beispiel zwischen verschiedenen Herstellern um etwa 0,06mm zwischen 2,30 mm und 2,36mm. Somit passen nicht alle Dartspitzen in jede Bohrung (Sackloch, abgesetztes Durchgangsloch) der Dartbarrel oder können dort nicht verpresst werden - es muss also sehr genau auf das Zusammenpassen von Dartspitze und Dartbarrel geachtet werden. Dies ist gerade im Zuge der Globalisierung und dem Vertrieb über das Internet ein Problem für die Anwender, die oftmals mit nicht zueinander passenden Dartkomponenten konfrontiert sind.

[0007] Dadurch wird das Sortiment verfügbarer Dartkomponenten der verschiedenen Hersteller - welches eigentlich modular durch den Nutzer einsetzbar sein sollte - unflexibel, weil u.a. Neuerungen oder eben Spitzen verschiedener Hersteller nicht mehr automatisch passend verbaut werden können oder teure, zeitraubende Nacharbeit nötig wird.

[0008] Auch geschraubte Dartspitzen weisen Nachteile auf. Diese sind zwar durch den Anwender selbst wechselbar, aber üblicherweise deutlich teurer als Pressspitzen und die Auswahl ist herstellerabhängig gering. Dazu weisen verschraubte Dartspitzen im Allgemeinen eine Sollbruchstelle auf, die verhindern soll, dass diese nicht im Dartbarrel abbrechen und so den ganzen Dartpfeil unbrauchbar machen, da das abgebrochene Gewinde gar nicht oder nur unter einem erheblichen zeitlichen und handwerklichen Aufwand entfernt werden kann. Eine derartige Sollbruchstelle schwächt jedoch das ganze System und erzeugt zudem eine aufgezwungene Kundenbindung, da nur Komponenten ein und desselben Herstellers zusammenpassen.

Erfindung



[0009] Die Erfindung adressiert die oben dargestellten Nachteile des Standes der Technik, indem sie auf eine Presspassung der Dartspitze oder ein Innengewinde in einer Bohrung bzw. einem Sackloch des Dartbarrels verzichtet und den Schaft der Dartspitze stattdessen in der Bohrung des Dartbarrels mittels einer Klemmvorrichtung klemmt, wobei die Bohrung das Sackloch oder auch als abgesetztes Durchgangsloch ausgebildet sein kann. Die Erfindung ist durch die unabhängigen Ansprüche definiert. Bevorzugte Ausführungsformen sind durch die weiteren, abhängigen Ansprüche definiert. Zusätzliche optionale Ausgestaltungen werden in der nachfolgenden Beschreibung dargelegt.

[0010] Genauer gesagt wird ein Dartspitzenklemmsystem zum Klemmen einer Dartspitze vorgestellt. Das Dartspitzenklemmsystem umfasst einen Dartbarrel, wobei der Dartbarrel eine Bohrung und wenigstens eine Klemmvorrichtung umfasst. Die Dartspitze ist in der Bohrung durch die Klemmvorrichtung befestigbar.

[0011] In manchen Ausführungen ist die Bohrung als Sackloch oder abgesetztes Durchgangsloch ausgebildet.

[0012] In manchen Ausführungen umfasst die wenigstens eine Klemmvorrichtung ein Durchgangsloch in einer Wandung des Dartbarrels, welche durch die Bohrung ausgebildet wird und diese jedenfalls teilweise umgibt, und ein Klemmelement.

[0013] In manchen Ausführungen weist das Durchgangsloch ein Innengewinde auf, und das Klemmelement ist eine Schraube, vorzugsweise eine Madenschraube.

[0014] In manchen Ausführungen weist die Schaube ein Gewinde mit einer Steigung im Bereich von 0,2 bis 0,5 auf.

[0015] In manchen Ausführungen sind die Schraube mit einem Regelgewinde allgemeiner Anwendung nach DIN 13-1 oder einem Feingewinde nach DIN 13-2 und das Durchgangsloch gemäß EN 20273 für Durchgangslöcher für Schrauben ausgeführt.

[0016] In manchen Ausführungen weist das Innengewinde des Durchgangslochs in der Wandung wenigstens zwei Windungen auf.

[0017] In manchen Ausführungen weist das Durchgangsloch drei Windungen auf.

[0018] In manchen Ausführungen weist das Dartbarrel einen Durchmesser von wenigstens 6 mm, die Bohrung einen Durchmesser von wenigstens 2,3 mm und die Wandung wenigstens eine Wandstärke von 1,85 mm auf.

[0019] In manchen Ausführungen ist die Dartspitze an einem Dartspitzenschaft durch die wenigstens eine Klemmvorrichtung klemmbar.

[0020] In manchen Ausführungen umfasst das Dartspitzenklemmsystem zusätzlich einen Adapter, welcher in die Bohrung einsetzbar ist, um einen Dartspitzenschaft mit einem Durchmesser von weniger als 2,3 mm zu klemmen.

[0021] In manchen Ausführungen weist das Klemmelement an dem der Bohrung zugewandten Ende einen Aufsatz oder eine Beschichtung zum Klemmen der Dartspitze auf.

[0022] In manchen Ausführungen weist der Dartspitzenschaft eine Klemmfläche auf, welche schräg in Richtung einer Öffnung der Bohrung absteigt, und wobei das Durchgangsloch entsprechend schräg durch die Wandung verläuft, von einem proximalen Ende des Dartbarrels mit der Öffnung der Bohrung hin zum distalen Ende des Dartbarrels.

[0023] In manchen Ausführungen ist das Dartspitzenklemmsystem Teil eines Dartpfeils, der zusätzlich einen Schaft und einen Flight aufweist.

[0024] Vorgestellt wird außerdem ein Dartbarrel umfassend eine Bohrung, eine die Bohrung wenigstens teilweise umgebende Wandung und wenigstens ein, die Wandung durchgreifendes, Durchgangsloch. Das wenigstens eine Durchgangsloch ist dazu ausgelegt, ein Klemmelement aufzunehmen, mit dem eine Dartspitze in der Bohrung klemmbar ist.

[0025] In manchen Ausführungen ist die Bohrung als abgesetztes Durchgangsloch ausgebildet.

[0026] Vorgestellt wird außerdem ein Dart-Satz mit wenigstens einem Dartbarrel, einer oder mehrerer Dartspitzen, und einem oder mehreren Klemmelementen. Der wenigstens eine Dartbarrel weist eine Bohrung, eine die Bohrung wenigstens teilweise umgebende Wandung und wenigstens ein, die Wandung durchgreifendes, Durchgangsloch auf. Das wenigstens eine Durchgangsloch ist dazu ausgelegt, ein Klemmelement aufzunehmen, mit dem eine Dartspitze in der Bohrung klemmbar ist.

[0027] In manchen Ausführungen ist die Bohrung des Dartbarrels des Dart-Satzes als Sackloch oder als abgesetztes Durchgangsloch ausgebildet.

[0028] In manchen Ausführungen umfasst der Dart-Satz zusätzlich einen oder mehrere Schäfte und/oder Flights.

[0029] In manchen Ausführungen ist der wenigstens eine Dartbarrel des Dart-Satzes dazu eingerichtet, an dem der Bohrung abgewandten Ende, d.h. auf der der Dartspitze gegenüberliegenden Seite, d.h. dem distalen Ende, des Dartbarrels, einen Schaft aufzunehmen.

[0030] Weitere Ausführungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.

Kurzfigurenbeschreibung



[0031] 

Figur 1 zeigt einen Dartpfeil mit einem erfindungsgemäßen Dartspitzenklemmsystem mit einer Dartspitze in montiertem Zustand.

Figur 2 zeigt einen Dartpfeil gemäß Figur 1 mit dem erfindungsgemäßen Dartspitzenklemmsystem mit verschiedenen Dartspitzen in zerlegtem Zustand.

Figur 3 zeigt einen Dartpfeil mit einem weiteren erfindungsgemäßen Dartspitzenklemmsystem mit einer Dartspitze in montiertem Zustand sowie weiteren alternativ klemmbaren Dartspitzen.

Figur 4 zeigt einen Dartpfeil gemäß Figur 3 mit dem weiteren erfindungsgemäßen Dartspitzenklemmsystem mit verschiedenen Dartspitzen in zerlegtem Zustand.


Allgemeine Beschreibung



[0032] Erfindungsgemäß können beliebige Dartspitzen, jedenfalls aber auf dem Markt befindliche Standardspitzen, in die an der Nase des Dartbarrels angebrachte Bohrung, die als Sackloch bzw. abgesetztes Durchgangsloch ausgebildet ist, eingeführt und durch eine oder mehrere seitlich angebrachte Klemmvorrichtung(en) darin geklemmt werden. Die wenigstens eine Klemmvorrichtung kann hierbei in einem in Richtung der Dartspitze schrägem Verlauf in dem Dartbarrel angeordnet sein. Alternativ kann die wenigstens eine Klemmvorrichtung im Wesentlichen senkrecht zur Ausrichtung des Dartbarrels angeordnet sein. Die Klemmvorrichtung kann hierbei in einer Wandung des Dartbarrels, die die Bohrung in axialer Richtung des Dartpfeils umschließt, angeordnet sein.

[0033] Es können sämtliche Arten herkömmlicher Dartspitzen mit einem zylindrischen Schaft geklemmt werden, unter anderem Steeldart-Spitzen aus Stahl oder anderen Metallen, als auch Softdart-Spitzen aus Kunststoff, oder auch einer Kombination wie etwa kunststoffummanteltem Federstahl.

[0034] Die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung (oder die mehreren Klemmvorrichtungen) kann mehrteilig ausgeführt sein. Diese umfasst beispielsweise neben einem Durchgangsloch durch die Wandung des Dartbarrels, das dann in dem Sackloch bzw. abgesetztem Durchgangsloch mündet, in das der Dartspitzenschaft eingeführt werden kann, auch ein Klemmelement, welches den Dartspitzenschaft durch seitliche Druckbeaufschlagung in dem Sackloch klemmt. Das Durchgangsloch kann hierzu beispielsweise ein Innengewinde (Klemmgewinde) aufweisen, um mit dem Klemmelement, welches sich mit diesem Gewinde im Eingriff befindet, Druck auf die Dartspitze, genauer auf den Dartspitzenschaft, auszuüben.

[0035] Dartpfeile bzw. Dartbarrels mit einer erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung weisen also ein Durchgangsloch auf, welches ein Klemmelement aufnimmt. In manchen Ausführungsformen ist mehr als eine derartige Klemmvorrichtung vorgesehen, um einen höheren Klemmdruck und bessere Zentrizität zu erzielen. Beispielsweise können zwei, drei, vier oder auch mehr Klemmvorrichtungen vorhanden sein. Entsprechend weisen Dartpfeile bzw. Dartbarrels dieser Ausgestaltungen jeweils zwei, drei, vier oder auch mehr Durchgangslöcher auf, die jeweils ein Klemmelement aufnehmen.

[0036] Vorzugsweise handelt es sich bei dem Klemmelement um eine Schraube (Klemmschraube), wie z.B. eine Madenschraube (Senkkopfschraube, Gewindestift). Diese kann in manchen Ausführungsformen eine Torx- oder Inbus-Aufnahme aufweisen. Die fingerfühlbare Haptik verleiht außerdem zusätzlichen Grip auf dem Barrel.

[0037] Die Position des Klemmgewindes kann von der Nase des Dartbarrels (Austrittsöffnung der Spitze) zweckmäßig gewählt werden. So gibt es beispielsweise Standardlängen von Dartspitzen, auf die die Position der Klemmvorrichtung - in Form des Durchgangsloches durch die Wandung des Dartbarrels - abgestimmt werden kann. In manchen Ausführungsformen kann der Barrel vorne konisch (d.h. zur Barrelnase hin spitz zulaufend) ausgeführt sein. In diesen Fällen kann die Position des Klemmgewindes entsprechend weiter nach hinten in Richtung des Schafts des Dartpfeils, in den das erfindungsgemäße Dartspitzenklemmsystem verbaut ist, verschoben sein. Für Dartpfeile mit derartigen konischen Barrels und entsprechend rückversetzter Position des Klemmgewindes von der Barrelnase weg werden dann entsprechend längere Spitzen verbaut.

[0038] Das erfindungsgemäße Dartspitzenklemmsystem kann sowohl Dartspitzen mit Plananlage als auch welche ohne Plananlage klemmen. Es kommt nur darauf an, dass der Schaft der Dartspitze weit genug in das Sackloch bzw. das abgesetzte Durchgangsloch reicht, um dort von dem Klemmelement fixiert bzw. geklemmt zu werden.

[0039] In manchen Ausführungsformen weist das Innengewinde in dem Durchgangsloch durch die Wandung des Dartbarrels zwei, drei oder mehr Windungen (Gewindegänge) auf. Kurze Gewinde können zusätzlich bei Bedarf durch lösbare Schraubensicherungen unterstützt werden. Hierfür sind beispielsweise M2 oder M3 Schrauben (oder Zwischengrößen) mit Regelgewinden allgemeiner Anwendung nach DIN 13-1 oder einem Feingewinde nach DIN 13-2 verwendbar. Alternativ können auch andere erfindungsspezifische Varianten verwendet werden. Die Gewinde dieser Schrauben können beispielsweise eine Steigung bzw. Ganghöhe, also einen Abstand zwischen zwei Gewindespitzen, zwischen 0,2 und 0,5mm aufweisen. Das Durchgangsloch kann gemäß EN 20273 für Durchgangslöcher für Schrauben ausgeführt sein.

[0040] Der Durchmesser handelsüblicher bzw. heute am Markt verfügbarer Dartbarrel kann 6mm und mehr betragen. Bei einem Sackloch für eine Dartspitze mit einem Dartspitzendurchmesser von etwa 2,3mm, 2,33mm oder 2,38mm beträgt die Dicke der Wandung des Dartbarrels bei einer beispielhaften Bohrung von 2,40mm also jedenfalls 1,80mm (6 - 2,40/2 mm).

[0041] Bei schlankeren Dartbarrels, Dartbarrels mit in Längsrichtung variierender Durchmesser oder konisch zur Barrelnase verjüngenden Durchmessern kann das Durchgangsloch für die Klemmvorrichtung im Bereich eines Dartbarreldurchmessers von 5mm angeordnet sein. Hierbei ergibt sich immer noch eine grundsätzlich ausreichende Wandungsdicke von 1,30 mm (5 - 2,40/2 mm).

[0042] Denkbar sind auch maßlich abweichende Bauweisen, die mit neuen, maßlich abweichenden Komponenten ausgestattet werden, insbes. für dünnere Dartbarrel und hohe Genauigkeit bzw. geringe Toleranzen im Bereich von 0,05 mm und darunter. Im Allgemeinen wird der Bohrungsdurchmesser so gewählt, dass eine optimale Funktionalität (Klemmung der Dartspitze, Zentrizität, etc.) gewährleistet ist.

[0043] In manchen Ausführungsformen, z.B. solchen mit nur einem Durchgangsloch und nur einem Klemmelement, kann auf der dem Durchgangsloch gegenüberliegenden Seite ein Ausgleichsstück vorgesehen sein um eine mögliche Unwucht des Dartpfeils während dem Flug zu minimieren.

[0044] In manchen Ausführungsformen presst das Klemmelement den Schaft der Dartspitze durch Druckbeaufschlagung von dessen Seite aus gegen die Innenwand des Dartbarrels auf der gegenüberliegenden Seite, die hierbei als Auflage bzw. Gegenpol zur Druckbeaufschlagung dient. Der maximale Mittenversatz (bezgl. des Dartpfeils) ergibt sich aus maximal nötigem Bohrungsdurchmesser und Spitzenminimaldurchmesser. Beispielsweise wäre bei einem Bohrungsdurchmesser (Sackloch) von 2,40mm und einem Dartspitzenschaftdurchmesser von 2,33mm der Mittenversatz 0,07/2 = 0,035 mm, was die Flugeigenschaften des Dartpfeils nicht merklich beeinflusst. Zusätzlich kann gegenüberliegend vom Mittenversatz, d.h. da wo das Klemmelement - zum Beispiel als Klemmschraube ausgeführt - sitzt und die Dartspitze aus der axialen Mittelposition von sich wegdrückt, ein Ausgleichsstück vorgesehen sein, um eine mögliche Unwucht während des Flugs des Dartpfeils zu kompensieren.

[0045] In manchen Ausführungsformen kann die Spitze der Klemmschraube, die in montiertem Zustand mit der Dartspitze in Kontakt steht, mit einer die Reibung erhöhenden Beschichtung ausgestattet sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Spitze der Klemmschraube auch eine Klemmkappe, z.B. aus rutschfestem Kunststoff, aufweisen.

[0046] In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform können auch Dartspitzen mit Dartspitzenschäften von deutlich geringerem Durchmesser als dem Durchmesser des Sacklochs geklemmt werden. Hierzu ist ein Adapter vorgesehen, der einen Innendurchmesser gemäß dem Außendurchmesser dieser dünneren Dartspitzen und einen Außendurchmesser gemäß dem Sackloch im Dartbarrel aufweist. Hierdurch können auch sogenannte Reflex-Points mit nur etwa 1,5mm Durchmesser zuverlässig durch das beanspruchte Dartspitzenklemmsystem geklemmt werden.

[0047] Die verwendeten Dartspitzen können eine zweckmäßige plane Klemmfläche an dem Schaft der Dartspitze, welche beispielsweise durch Feilen, Schleifen, Fräsen oder Funkenerosion erzeugt wird, aufweisen. Ebenfalls kann die Fläche unter einem Neigungswinkel aufgebracht werden.

[0048] Bei Plananlage kann die Klemmfläche leicht schräg nach vorn zur Barrelnase absteigen. In diesen Fällen verläuft das Durchgangsloch durch die Wandung nicht in einem 90-Grad-Winkel zur Hauptachse des Dartbarrels, sondern neigt es um bspw. 2-3 Grad nach vorne, d.h. zur Barrelnase hin, so dass die Klemmschraube wieder gerade auf die Klemmfläche aufsetzt. Somit wird die Dartspitze durch den Klemmvorgang automatisch nach hinten in Richtung Bohrung gezogen und die Klemmkraft nochmals erhöht.

[0049] Gebrochene Dartspitzenreste fallen - nach lösen der Klemmschraube - durch ihr Eigengewicht selbstständig aus dem Dartspitzenklemmsystem oder können mit einem Magneten, wie etwa einem Neodym-Dauermagnet, gezogen werden.

Detaillierte Figurenbeschreibung



[0050] Figur 1 zeigt einen exemplarischen Dartpfeil. Dieser besteht aus einer Dartspitze 1, einem erfindungsgemäßen Dartspitzenklemmsystem 100, wobei die Dartspitze 1 in das Dartspitzenklemmsystem 100 eingesetzt und dort durch eine Klemmvorrichtung 30 geklemmt ist, sowie einem Schaft 3 und einem Flight 4. Das Dartspitzenklemmsystem 100 umfasst hier einen Dartbarrel 2 mit einem Sackloch 20, in das der Dartspitzenschaft 11 der Dartspitze 1 eingeführt ist. Der Dartbarrel 2 besitzt in der hier gezeigten Ausführung darüber hinaus ein Durchgangsloch 31 (siehe Figur 2) durch eine Wandung 21 am vorderen Ende des Barrels 2, nämlich da wo die Dartspitze 1 in den Barrel 2 eingeführt werden kann. Das Durchgangsloch 31 ist mit einem Innengewinde versehen um eine Klemmschraube 32 aufzunehmen. Diese kann z.B. eine Inbus- oder Torx-Aufnahme an ihrem Kopf aufweisen um die Position der Schraube 32 in dem Durchgangsloch 31 justieren zu können.

[0051] Der vordere Teil des Dartbarrels 2 ist hier als Hohlzylinder ausgeführt. Während der hintere Teil, an dem der Schaft 3 befestigt ist, massiv ist, ist der vordere Teil durch das Sackloch 20 ausgehöhlt und besteht im Wesentlichen nur aus der Wandung 21.

[0052] Durch das Innengewinde im Durchgangsloch 31, mit dem die Klemmschraube 32 in Eingriff steht, kann durch Verändern der Position der Klemmschraube 32 relativ zum Dartspitzenschaft 11 dieser im Dartbarrel 2 geklemmt werden. Hierzu drückt die Spitze der sich senkrecht zur axialen Ausrichtung des Dartbarrels 2 bewegbaren Klemmschraube 32 von einer Seite gegen den Dartspitzenschaft 11, während die Innenwand des Dartbarrels 2, d.h. die Begrenzung des Sacklochs 20, auf der gegenüberliegenden Seite als Auflage - um Druck auf den Dartspitzenschaft 11 auszuüben - dient. Je nach verwendeter Dartspitze 1 drückt die Klemmschraube 32 hierbei auf eine plane Klemmfläche 12 am Dartspitzenschaft 11 (siehe Figuren 3 und 4). Durch dieses Zusammenspiel von Innenwand und Klemmschraube 32 kann die Dartspitze 1 in dem Dartbarrel 2 geklemmt, und damit derart befestigt werden, dass ein Herausfallen- auch beim Auftreffen der Dartspitze 1 auf eine Dartscheibe - verhindert wird. Ebenso wird durch diese Klemmung ein Herausziehen der Dartspitze aus dem Dartbarrel beim Lösen des Dartpfeils von der Dartscheibe verhindert.

[0053] Wird die Klemmschraube 32 gelöst oder sogar ganz entfernt, bspw. bei einem Bruch oder einer Beschädigung der Dartspitze 1, ist die Dartspitze 1 leicht entfernbar bzw. fällt durch ihr Eigengewicht von alleine aus dem Dartbarrel 2 bzw. dem Sackloch 20 heraus, insbesondere wenn der Dartpfeil vertikal gehalten und dabei leicht geschüttelt wird.

[0054] Figur 2 zeigt den Dartpfeil aus Figur 1 in (teilweise) zerlegtem Zustand. Hier ist die Klemmschraube 32 aus dem Durchgangsloch 31 entfernt. Es ist hier auch noch keine Dartspitze 1 montiert. Es sind jedoch zwei verschiedene Dartspitzen 1 gezeigt. Normale Dartspitzen 1 (obere der beiden gezeigten Dartspitzen 1) haben - an ihrem Schaft 11 - einen Durchmesser von 2,30mm bis 2,36mm, während sogenannte Reflex-Points lediglich einen Durchmesser von etwa 1,5mm aufweisen. Um beide Modelle zuverlässig mit der Klemmschraube 32 klemmen zu können, wird für die dünneren Reflex-Points (untere der beiden gezeigten Dartspitzen 1) zusätzlich ein Adapter 5 verwendet, der den dünnen Schaft aufnehmen kann. Dieser fungiert dann beispielsweise wie ein Hülse für die Reflex-Points und erhöht deren Durchmesser im Bereich des Durchgangslochs 31, da wo die Klemmschraube 32 - durch Höhenverstellung über das Zusammenspiel mit dem Innengewinde des Durchgangslochs 31 - Druck auf die Dartspitze 1 bzw. in diesem Fall auf den Adapter 5 ausüben kann. Somit können auch dünnere Dartspitzen 1, welche einen deutlich kleineren Durchmesser als die Bohrung, das Sackloch 20, in dem Dartbarrel 2 aufweisen, zuverlässig montiert und geklemmt werden, sodass auch diese beim Auftreffen auf einer Dartscheibe nicht herausfallen können und beim Lösen das Dartpfeils aus der Dartscheibe nicht herausgezogen werden.

[0055] Figur 3 zeigt einen weiteren exemplarischen Dartpfeil sowie weitere alternative Dartspitzen 1, die in das Dartspitzenklemmsystem 100 eingesetzt und dort durch die Klemmvorrichtung 30 geklemmt werden können.

[0056] Das Dartspitzenklemmsystem 100 umfasst hier einen Dartbarrel 2 mit einem abgesetzten Durchgangsloch 20', in das der Dartspitzenschaft 11 einer Dartspitze 1 eingeführt ist. Der Dartbarrel 2 besitzt ebenfalls ein Durchgangsloch 31 (siehe Figur 4) durch eine Wandung 21 am vorderen Ende des Barrels 2, nämlich da wo die Dartspitze 1 in den Barrel 2 eingeführt werden kann. Dieses kann gemäß der Ausführungsform, welche in den Figuren 1 und 2 gezeigt und in den vorherigen Absätzen beschrieben ist, ausgeführt sein.

[0057] Der Dartbarrel 2 ist hier als Hohlzylinder mit verschiedenen Innendurchmessern ausgeführt und besteht im Wesentlichen nur aus der Wandung 21. Der vordere Teil des abgesetzten Durchgangslochs 20' nimmt den Schaft 11 einer Dartspitze 1 auf, während der hintere Teil 20" des abgesetzten Durchgangslochs 20' den Schaft 3 aufnimmt. Diese Schaftaufnahme kann als Innengewinde, in das der Schaft 3 hineingeschraubt wird, ausgeführt sein.

[0058] Die weiteren dargestellten Dartspitzen 1 können ganz unterschiedlich gestaltet sein. Manche Dartspitzen 1 weisen eine Plananlage 13 auf, die ein zu tiefes Eindringen in den Dartbarrel 2 verhindert. Hierdurch ist eine wohldefinierte Eindringtiefe erzielbar, unabhängig von Fertigungstoleranzen der Bohrung, d.h. des Sacklochs 20 bzw. des abgesetzten Durchgangslochs 20'. Manche Dartspitzen 1 weisen eine plane Klemmfläche 12 auf, auf die die Spitze der Klemmschraube 32 einwirkt, um ein besseres Klemmergebnis zu erzielen. Der Vorgang des Klemmens erfolgt hierbei analog zu der oben beschriebenen Ausführungsform.

[0059] Figur 4 zeigt den Dartpfeil aus Figur 3 in zerlegtem Zustand. Hier ist die Klemmschraube 32 aus dem Durchgangsloch 31 entfernt. Auch der Schaft 3 ist aus dem als Hohlzylinder ausgeführten Dartbarrel 2, genauer aus dem hinteren Teil 20" des abgesetzten Durchgangslochs 20', entfernt. Der hintere Teil 20" ist vom vorderen Teil des abgesetzten Durchgangslochs 20' durch eine Verjüngung im mittleren Bereich des Dartbarrels 2 abgetrennt. Es verbleibt lediglich ein kleines, z.B. konzentrisch angeordnetes Loch zum Luft- bzw. Druckausgleich. So kann beispielsweise die Luft beim Einstecken des Schafts 3 über dieses Verbindungsloch entweichen, was die Montage deutlich erleichtert. Die verschiedenen, einsetzbaren Dartspitzen 1 sind hier jeweils mit einer planen Klemmfläche 12 ausgeführt.

[0060] Das erfindungsgemäße Dartspitzenklemmsystem kann Dartspitzen beliebiger Hersteller und aller am Markt vorhandenen Dicken, d.h. alle gängigen Dartspitzen, klemmen. Es können sowohl Spitzen mit oder auch ohne Plananlage geklemmt werden. Durch das erfindungsgemäße Dartspitzenklemmsystem können gebrochene Dartspitzen in wenigen Handgriffen auch von Laien gewechselt werden, ohne hierfür spezielles Wechselwerkzeug, wie dies etwa bei Pressspitzen der Fall ist, zu benötigen. Hierzu wird über eine seitlich am Dartbarrel angeordnete Klemmvorrichtung Druck auf die Dartspitze, welche in einer Bohrung bzw. einem Sackloch im Dartbarrel steckt, ausgeübt und diese fixiert bzw. geklemmt.


Ansprüche

1. Dartspitzenklemmsystem (100) zum Klemmen einer Dartspitze (1), umfassend einen Dartbarrel (2), wobei der Dartbarrel (2) eine Bohrung (20) und wenigstens eine Klemmvorrichtung (30) umfasst, wobei die Dartspitze (1) in der Bohrung (20) durch die Klemmvorrichtung (30) befestigbar ist.
 
2. Dartspitzenklemmsystem (100) gemäß Anspruch 1, wobei die Bohrung (20) als Sackloch oder abgesetztes Durchgangsloch (20') ausgebildet ist.
 
3. Dartspitzenklemmsystem (100) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die wenigstens eine Klemmvorrichtung (30) ein Durchgangsloch (31) in einer Wandung (21) des Dartbarrels (2), welche durch die Bohrung (20) ausgebildet wird und diese jedenfalls teilweise umgibt, und ein Klemmelement (32) umfasst.
 
4. Dartspitzenklemmsystem (100) gemäß Anspruch 3, wobei das Durchgangsloch (31) ein Innengewinde aufweist und Klemmelement (32) eine Schraube, vorzugsweise eine Madenschraube, ist.
 
5. Dartspitzenklemmsystem (100) gemäß Anspruch 4, wobei die Schaube ein Gewinde mit einer Steigung im Bereich von 0,2 bis 0,5 aufweist.
 
6. Dartspitzenklemmsystem (100) gemäß Anspruch 4 oder 5, wobei die Schraube mit einem Regelgewinde allgemeiner Anwendung nach DIN 13-1 oder einem Feingewinde nach DIN 13-2, und das Durchgangsloch (31) gemäß EN 20273 für Durchgangslöcher für Schrauben ausgeführt sind.
 
7. Dartspitzenklemmsystem (100) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei das Innengewinde des Durchgangslochs (31) in der Wandung (21) wenigstens zwei Windungen oder wenigstens drei Windungen aufweist.
 
8. Dartspitzenklemmsystem (100) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 7, wobei der Dartbarrel (2) einen Durchmesser von wenigstens 6mm, die Bohrung (20) einen Durchmesser von wenigstens 2,3mm und die Wandung (21) wenigstens eine Wandstärke von 1,85mm aufweisen.
 
9. Dartspitzenklemmsystem (100) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Dartspitze (1) an einem Dartspitzenschaft (11) durch die wenigstens eine Klemmvorrichtung (30) klemmbar ist.
 
10. Dartspitzenklemmsystem (100) gemäß Anspruch 9, wobei das Dartspitzenklemmsystem (100) zusätzlich einen Adapter (5) umfasst, welcher in die Bohrung (20) einsetzbar ist, um einen Dartspitzenschaft (11) mit einem Durchmesser von weniger als 2,3mm zu klemmen.
 
11. Dartspitzenklemmsystem (100) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 10, wobei das Klemmelement (32) an dem der Bohrung (20) zugewandten Ende einen Aufsatz oder eine Beschichtung zum Klemmen der Dartspitze (1) aufweist.
 
12. Dartspitzenklemmsystem (100) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei der Dartspitzenschaft (11) eine Klemmfläche aufweist, welche schräg in Richtung einer Öffnung der Bohrung (20) absteigt, und wobei das Durchgangsloch (31) entsprechend schräg durch die Wandung (21) verläuft, von einem proximalen Ende des Dartbarrels (2) mit der Öffnung der Bohrung (20) hin zum distalen Ende des Dartbarrels (2).
 
13. Dartbarrel (2) umfassend eine Bohrung (20), eine die Bohrung (20) wenigstens teilweise umgebende Wandung (21) und wenigstens ein, die Wandung (21) durchgreifendes, Durchgangsloch (31), wobei das wenigstens eine Durchgangsloch (31) dazu ausgelegt ist, ein Klemmelement (32) aufzunehmen, mit dem eine Dartspitze (1) in der Bohrung (20) klemmbar ist.
 
14. Dart-Satz, umfassend:

- wenigstens einen Dartbarrel (2);

- ein oder mehrere Dartspitzen (1);

- ein oder mehrere Klemmelemente (32);

wobei der wenigstens eine Dartbarrel (2) eine Bohrung (20), eine die Bohrung (20) wenigstens teilweise umgebende Wandung (21) und wenigstens ein, die Wandung (21) durchgreifendes, Durchgangsloch (31) aufweist, wobei das wenigstens eine Durchgangsloch (31) dazu ausgelegt ist, ein Klemmelement (32) aufzunehmen, mit dem eine Dartspitze (1) in der Bohrung (20) klemmbar ist.
 
15. Dart-Satz gemäß Anspruch 14, zusätzlich umfassend einen oder mehrere:

- Schäfte (3);

- Flights (4);

wobei der wenigstens eine Dartbarrel (2) dazu eingerichtet ist, an dem der Bohrung (20) abgewandten Ende, d.h. auf der der Dartspitze (1) gegenüberliegenden Seite, d.h. dem distalen Ende, des Dartbarrels (2), einen Schaft (3) aufzunehmen.
 




Zeichnung
















Recherchenbericht









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