[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein lineares Leuchtmittel zur Keimreduktion.
[0002] Bakterien, Viren und sonstige Mikroorganismen können mitunter zu Infektionskrankheiten
führen. Es ist daher wünschenswert, beispielsweise in Krankenhäusern, Einzelhandelsgeschäften
oder sonstigen Bereichen des öffentlichen Lebens ebenso wie in Hotels oder im privaten
Umfeld, die Raumluft und/oder Oberflächen von Krankheitserregern zu befreien beziehungsweise
die Anzahl der Keime zu reduzieren.
[0003] Die desinfizierende Wirkung von UV-Strahlung, insbesondere UV-C-Strahlung, ist bekannt.
UV-Strahlung wirkt jedoch schädlich auf den menschlichen Körper und kann insbesondere
Haut und Augen schädigen. Zudem werden in der Regel dedizierte Geräte zur Desinfektion
mit UV-Strahlung eingesetzt, was zu einem entsprechenden zusätzlichen Platz- und Energiebedarf
führt.
[0004] Auch die desinfizierende Wirkung von sichtbarem Licht im violetten Spektralbereich,
das zum Teil auch als Nah-UV-Licht bezeichnet wird, ist bekannt. Für die effektive
Keimreduktion mittels sichtbaren Lichts sind jedoch deutlich höhere Dosen erforderlich,
als bei der Verwendung beispielsweise von UV-C-Strahlung. Um eine möglichst hohe Bestrahlungsdosis
mit dem sichtbaren Licht zu erreichen, ist es daher sinnvoll, eine langfristige beziehungsweise
dauerhafte Emission des sichtbaren Lichts in dem entsprechenden Spektralbereich anzustreben.
Die dauerhafte Wahrnehmung von blauem oder violettem Licht kann für Menschen in der
Umgebung jedoch unangenehm oder unerwünscht sein.
[0005] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Leuchtmittel mit keimreduzierender
Wirkung anzugeben, durch das zum einen insgesamt Licht mit einem natürlicheren Eindruck
abgestrahlt werden kann und zum anderen kein signifikantes Risiko für Hautund Augenschäden
besteht.
[0006] Diese Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs. Vorteilhafte
Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0007] Die Erfindung beruht auf der Idee, statt der Verwendung von UV-Strahlung LEDs einzusetzen,
die sichtbares violettes Licht abstrahlen, diese mit einer Abstrahlung von sichtbarem
Licht zur Umgebungsbeleuchtung zu kombinieren und die LEDs linear anzuordnen.
[0008] Gemäß der Erfindung wird ein Leuchtmittel zur Keimreduktion angegeben, das ein Trägerelement
aufweist, auf dem eine Vielzahl von lichtemittierenden Dioden, LEDs, linear angeordnet
ist, sodass das Leuchtmittel auch als lineares Leuchtmittel bezeichnet werden kann.
Alle LEDs eines ersten Teils der Vielzahl von LEDs sind dazu ausgestaltet, jeweils
sichtbares violettes Licht zur Keimreduktion zu emittieren. Alle LEDs eines zweiten
Teils der Vielzahl von LEDs sind dazu ausgestaltet, jeweils sichtbares Licht, insbesondere
nicht violettes sichtbares Licht, zur Umgebungsbeleuchtung zu emittieren. Dabei stimmt
der zweite Teil der Vielzahl von LEDs mit dem ersten Teil der Vielzahl von LEDs überein
oder ist von diesem verschieden.
[0009] Unter sichtbarem violettem Licht kann insbesondere Licht mit einem Wellenlängenspektrum
verstanden werden, das ein lokales Maximum in einem Bereich von 380 nm bis 430 nm
aufweist.
[0010] Gemäß zumindest einer Ausführungsform des linearen Leuchtmittels sind alle LEDs des
zweiten Teils der Vielzahl von LEDs dazu ausgestaltet, jeweils Licht mit einem Wellenlängenspektrum
zu emittieren, das ein lokales Maximum in einem Bereich von 440 nm bis 700 nm aufweist.
Unter nicht violettem sichtbarem Licht kann insbesondere solches Licht verstanden
werden.
[0011] Insbesondere kann der erste Teil der Vielzahl von LEDs alle LEDs der Vielzahl von
LEDs beinhalten. Der zweite Teil der Vielzahl von LEDs kann dann beispielsweise mit
dem ersten Teil der Vielzahl von LEDs übereinstimmen. Mit anderen Worten ist jede
LED der Vielzahl von LEDs dazu ausgestaltet, Licht mit einem Wellenlängenspektrum
zu emittieren, das sowohl ein lokales Maximum in dem Bereich von 380 nm bis 430 nm
aufweist als auch ein lokales Maximum in dem Bereich von 440 bis 700 nm aufweist.
Dies kann beispielsweise durch die Erzeugung von im Wesentlichen monochromatischer
Strahlung im Wellenlängenbereich zwischen 380 nm und 430 nm in Kombination mit einem
Konvertermaterial, auch als Phosphor bezeichnet, erzielt werden, welches einen Teil
der monochromatischen Strahlung zu längerwelligem Licht konvertiert.
[0012] In einer weiteren Variante kann der zweite Teil der Vielzahl von LEDs alle LEDs der
Vielzahl von LEDs beinhalten und der erste Teil der Vielzahl von LEDs nicht alle LEDs
der Vielzahl von LEDs beinhalten. Diejenigen LEDs, die sowohl von dem ersten als auch
von dem zweiten Teil beinhaltet sind, können dann, wie oben beschrieben, Licht emittieren,
dessen Wellenlängenspektrum ein lokales Maximum im Bereich von 380 nm bis 430 nm sowie
ein lokales Maximum im Bereich von 440 nm bis 700 nm aufweist. Diejenigen LEDs, die
von dem zweiten Teil, nicht aber von dem ersten Teil der Vielzahl von LEDs umfasst
sind, können als sogenannte weiße LEDs oder weißes Licht emittierende LEDs ausgestaltet
sein.
[0013] Unter einer weißen LED beziehungsweise einer weißes Licht emittierenden LED kann
eine LED verstanden werden, die dazu ausgelegt ist, im Wesentlichen monochromatisches
Licht im blauen oder grünen Spektralbereich, also insbesondere zwischen 440 nm und
570 nm, zu erzeugen. Ein Konvertermaterial wird eingesetzt, um Teile des monochromatischen
Lichts zu größeren Wellenlängen zu verschieben, sodass sich ein weiteres lokales Maximum
des Wellenlängenspektrums im Bereich von 440 nm und 700 nm ergibt. Durch die Mischung
der verschiedenen Anteile des erzeugten beziehungsweise konvertierten Lichts erscheint
das insgesamt emittierte Licht für einen Betrachter weiß.
[0014] In einer weiteren Variante kann der erste Teil der Vielzahl von LEDs alle LEDs der
Vielzahl von LEDs beinhalten, wohingegen der zweite Teil der Vielzahl von LEDs nicht
alle LEDs der Vielzahl von LEDs beinhaltet. Diejenigen LEDs, die von dem ersten Teil
und von dem zweiten Teil der LEDs umfasst sind, können, wie oben ausgeführt, Licht
mit einem Wellenlängenspektrum emittieren, das ein lokales Maximum im Bereich von
380 nm bis 430 nm aufweist sowie ein weiteres lokales Maximum im Bereich von 440 nm
bis 700 nm. Die LEDs, die von dem ersten Teil, nicht aber von dem zweiten Teil umfasst
sind, können im Wesentlichen monochromatisches Licht mit einem Wellenlängenspektrum
emittieren, das ein lokales Maximum zwischen 380 nm und 430 nm sowie ein weiteres
lokales Maximum im Bereich von 440 nm bis 700 nm aufweist.
[0015] In einer weiteren Variante überschneiden sich der erste Teil der Vielzahl von LEDs
und der zweite Teil der Vielzahl von LEDs nicht. Mit anderen Worten beinhaltet der
erste Teil keine LEDs des zweiten Teils und umgekehrt beinhaltet der zweite Teil keine
LEDs des ersten Teils. In diesem Fall können die LEDs des ersten Teils beispielsweise
im Wesentlichen monochromatisches Licht mit einem Wellenlängenspektrum emittieren,
das ein Maximum zwischen 380 nm und 430 nm aufweist und die LEDs des zweiten Teils
können, wie oben beschrieben, als weiße LEDs ausgestaltet sein.
[0016] Das Trägerelement dient dabei insbesondere zum einen zur mechanischen Fixierung und
Positionierung der LEDs und zum anderen zur Strom- beziehungsweise Spannungsversorgung
der LEDs.
[0017] Durch die lineare Anordnung der Vielzahl von LEDs kann eine besonders homogene Lichtmischung
der verschiedenen Lichtanteile erreicht werden, sodass der Eindruck, der für einen
Betrachter entsteht, im Wesentlichen dem Eindruck von weißem Licht entspricht.
[0018] Das Trägerelement kann einen länglichen Schaltungsträger, auch als lineares oder
längliches LED-Modul oder als lineare oder längliche Light-Engine oder LED-Light-Engine
bezeichnet, enthalten, auf dem alle LEDs der Vielzahl von LEDs angeordnet sind, insbesondere
alle auf derselben Seite des Schaltungsträger. Dass die Vielzahl von LEDs linear angeordnet
ist kann dann insbesondere derart verstanden werden, dass alle LEDs der Vielzahl von
LEDs auf einer gemeinsamen geraden Linie liegen.
[0019] In anderen Ausführungsformen können die LEDs des ersten Teils der Vielzahl und die
LEDs des zweiten Teils der Vielzahl auf verschiedenen Seiten, insbesondere gegenüberliegenden
und einander abgewandten Seiten, des Schaltungsträgers angeordnet sein. Alternativ
kann das Trägerelement einen ersten und einen zweiten länglichen Schaltungsträger
aufweisen, die derart angeordnet sind, dass deren Längsrichtungen parallel sind und
sie zwei gegenüberliegende und einander abgewandte Seiten aufweisen. Die LEDs des
ersten Teils der Vielzahl können dann auf der entsprechenden Seite des ersten Schaltungsträgers
angeordnet sein und die und die LEDs des zweiten Teils der Vielzahl auf der gegenüberliegenden
Seite des zweiten Schaltungsträgers. Die lineare Anordnung der LEDs kann dann derart
verstanden werden, dass die LEDs des ersten Teils auf einer ersten geraden Linie liegen
und die LEDs des zweiten Teils auf einer zweiten geraden Linie liegen, die parallel
zu der ersten Linie ist.
[0020] Solche Ausführungsformen haben den Vorteil, dass eine besonders homogene Mischung
des von der Vielzahl von LEDs emittierten Lichts erreicht werden kann. Da die LEDs
des zweiten Teils und die LEDs des ersten Teils derart angeordnet sind, dass sie hauptsächlich
in entgegengesetzten Richtungen abstrahlen, kann das sichtbare Licht der LEDs des
zweiten Teils zur direkten Umgebungsbeleuchtung eingesetzt werden. Das violette Licht
der LEDs des ersten Teils kann beispielsweise durch Objekte in der Umgebung, beispielsweise
einen Reflektor einer Leuchte oder eine Gebäudewand, reflektiert oder mehrfach reflektiert
werden, sodass sich das Licht der LEDs des ersten Teils mit dem der LEDs des zweiten
Teils gut mischen kann.
[0021] Die Vielzahl von LEDs kann dabei auf dem Trägerelement auf einer Länge von mehreren
Zentimetern oder mehreren 10 Zentimetern bis hin zu mehreren Metern angeordnet sein.
Dementsprechend können die Ausmaße des Leuchtmittels denen einer Leuchtstoffröhre
entsprechen.
[0022] Insbesondere kann das Leuchtmittel äußere Abmaße aufweisen, wie sie für Leuchtstoffröhren
entsprechend der Norm DIN EN 60081:2019-07 oder der Norm DIN EN 60901:2019-08 standardisiert
sind. Dementsprechend kann das Leuchtmittel gemäß einer T5-Form oder einer T8-Form
oder einer sonstigen standardisierten Form, insbesondere einer standardisierten Stabform,
entsprechen.
[0023] Dementsprechend kann das Leuchtmittel in verschiedenen Ausgestaltungsformen als LED-Retrofitröhre
ausgestaltet sein. Unter einer LED-Retrofitröhre kann insbesondere ein Leuchtmittel
verstanden werden, das LEDs als Lichtquellen besitzt, insbesondere ausschließlich
LEDs, und dessen äußere Abmaße beziehungsweise Gehäusegestaltung und so weiter es
ermöglichen, das Leuchtmittel in einer Leuchte als Ersatz für eine konventionelle
Leuchtstoffröhre einzusetzen, ohne die Leuchte anpassen zu müssen.
[0024] In verschiedenen Ausführungsformen kann das Leuchtmittel ein transparentes Gehäuseteil,
beispielsweise einen in axialer Richtung wenigstens teilweise rohrförmigen Glaskolben,
aufweisen, in dem das Trägerelement angeordnet ist. Beispielsweise kann das Leuchtmittel
ein Schlauchelement, insbesondere einen Schrumpfschlauch, aufweisen, welches den das
Gehäuseteil beziehungsweise den Glaskolben umgibt. Das Schlauchelement kann dabei
als Lichtdiffusor und/oder als Splitterschutz dienen. In alternativen Ausführungsformen
kann das Gehäuseteil auch einen transparenten Kunststoffkolben enthalten.
[0025] Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist das Leuchtmittel wenigstens ein Klemmelement
auf, um das Trägerelement in dem Gehäuseteil zu fixieren.
[0026] Das wenigstens eine Klemmelement kann insbesondere zwischen dem Trägerelement und
einer Innenfläche des Glaskolbens angeordnet sein und kraftschlüssig und/oder formschlüssig
mit dem Trägerelement verbunden sein. Mit anderen Worten ist das Trägerelement in
das Klemmelement eingeklemmt. Das Klemmelement kann auch als Halteclip oder dergleichen
bezeichnet werden.
[0027] Durch ein derartiges Klemmelement kann auf eine stoffschlüssige Verbindung des Trägerelements
mit dem Glaskolben, beispielsweise durch einen Klebstoff, verzichtet werden.
[0028] Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist das Leuchtmittel eine Endkappe auf, die
an einem axialen Ende des Glaskolbens angeordnet ist. Insbesondere weist das Leuchtmittel
zwei Endkappen auf, die an jeweils gegenüberliegenden axialen Enden des Glaskolbens
angeordnet sind.
[0029] Das Leuchtmittel weist insbesondere einen Treiber auf, der zur Ansteuerung und Energieversorgung
der Vielzahl von LEDs eingerichtet ist. In verschiedenen Ausgestaltungsformen kann
der Treiber vollständig oder teilweise innerhalb einer der Endkappen angeordnet sein.
[0030] In verschiedenen Ausführungsformen kann das Leuchtmittel einen weiteren Treiber aufweisen.
Der Treiber ist dann wenigstens teilweise innerhalb einer der Endkappen angeordnet,
der weitere Treiber wenigstens teilweise innerhalb der anderen Endkappe. Der Treiber
und der weitere Treiber können dann zur Ansteuerung und Energieversorgung verschiedener
Anteile der Vielzahl von LEDs dienen.
[0031] Gemäß zumindest einer Ausführungsform enthält der erste Teil der Vielzahl von LEDs
wenigstens eine erste LED, die dazu ausgelegt ist, Licht in einem Wellenlängenspektrum
zu emittieren, das ein lokales Maximum in dem Intervall [400 nm, 410 nm[ aufweist,
vorzugsweise ein lokales Maximum bei 405 nm aufweist.
[0032] Gemäß zumindest einer Ausführungsform enthält der erste Teil der Vielzahl von LEDs
wenigstens eine zweite LED, die dazu ausgelegt ist, Licht in einem Wellenlängenspektrum
zu emittieren, das ein lokales Maximum in dem Intervall [410 nm, 420 nm[ aufweist,
vorzugsweise ein lokales Maximum bei 415 nm aufweist.
[0033] Gemäß zumindest einer Ausführungsform enthält der erste Teil der Vielzahl von LEDs
wenigstens eine dritte LED, die dazu ausgelegt ist, Licht in einem Wellenlängenspektrum
zu emittieren, das ein lokales Maximum in dem Intervall [415 nm, 425 nm] aufweist,
vorzugsweise ein lokales Maximum bei 420 nm aufweist.
[0034] Beispielsweise weist das Leuchtmittel die wenigstens eine erste LED und die wenigstens
eine zweite LED und die wenigstens eine dritte LED auf.
[0035] In bevorzugten Ausführungsformen ist die wenigstens eine erste LED dazu eingerichtet,
Licht in einem Wellenlängenspektrum zu emittieren, das ein lokales Maximum in dem
Intervall [400 nm, 405 nm] aufweist. Die wenigstens eine zweite LED ist dazu eingerichtet,
Licht in einem Wellenlängenspektrum zu emittieren, das ein lokales Maximum in dem
Intervall [410 nm, 415 nm] aufweist. Die wenigstens eine dritte LED ist dazu eingerichtet,
Licht in einem Wellenlängenspektrum zu emittieren, das ein lokales Maximum in dem
Intervall [415 nm, 420 nm] aufweist.
[0036] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die wenigstens eine erste LED dazu
eingerichtet, Licht in einem Wellenlängenspektrum zu emittieren, das ein lokales Maximum
bei 405 nm aufweist. Die wenigstens eine zweite LED ist dazu eingerichtet, Licht in
einem Wellenlängenspektrum zu emittieren, das ein lokales Maximum bei 415 nm aufweist.
Die wenigstens eine dritte LED ist dazu eingerichtet, Licht in einem Wellenlängenspektrum
zu emittieren, das ein lokales Maximum bei 420 nm aufweist.
[0037] Die genannten Wellenlängenbereiche, insbesondere die Wellenlängen 405 nm, 415 nm
und 420 nm, haben sich als besonders gut geeignet zur Keimreduktion herausgestellt.
Insbesondere hat sich herausgestellt, dass eine Kombination von Licht mit einer Wellenlänge
von 405 nm, Licht mit einer Wellenlänge von 415 nm und Licht mit einer Wellenlänge
von 420 nm eine besonders effiziente Keimreduktion ermöglicht.
[0038] Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist eine der zweiten LEDs zwischen zwei der
ersten LEDs angeordnet und/oder eine der dritten LEDs ist zwischen zwei der ersten
LEDs angeordnet. Alternativ oder zusätzlich kann eine der ersten LEDs zwischen zwei
der zweiten LEDs angeordnet sein und/oder eine der dritten LEDs kann zwischen den
zwei zweiten LEDs angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann eine der ersten
LEDs zwischen zwei der dritten LEDs angeordnet sein und/oder eine der zweiten LEDs
kann zwischen den zwei der dritten LEDs angeordnet sein.
[0039] Durch die alternierende Anordnung von LEDs, die violettes Licht verschiedener Wellenlängen
emittieren, lässt sich eine besonders homogene Lichtmischung erreichen.
[0040] Bevorzugt sind die LEDs des ersten Teils der Vielzahl von LEDs gemäß der linearen
Anordnung derart abwechselnd angeordnet, dass drei aufeinanderfolgende LEDs des ersten
Teils stets eine der ersten LEDs, eine der zweiten LEDs sowie eine der dritten LEDs
beinhalten. In verschiedenen Ausführungsformen können zwischen zwei benachbarten LEDs
des ersten Teils eine oder mehrere LEDs des zweiten Teils der Vielzahl von LEDs angeordnet
sein.
[0041] Beispielsweise ist gemäß der linearen Anordnung der Vielzahl von LEDs der erste Teil
der Vielzahl von LEDs zwischen einer ersten Gruppe des zweiten Teils der Vielzahl
von LEDs und einer zweiten Gruppe des zweiten Teils der Vielzahl von LEDs angeordnet
ist.
[0042] Mit anderen Worten sind die violett emittierenden LEDs des ersten Teil und die LEDs
des zweiten Teils abschnittsweise alternierend angeordnet. Insbesondere können die
LEDs des ersten Teils an den gegenüberliegenden axialen Endbereichen des Trägerelements
angeordnet sein und die LEDs des zweiten Teils dazwischen in der Mitte des Trägerelements.
Dadurch ist das Licht der LEDs des zweiten Teils von vorne herein sehr homogen, was
für die gesamte Lichtmischung vorteilhaft ist.
[0043] Die Erfindung wird im Folgenden anhand konkreter Ausführungsbeispiele und zugehöriger
schematischer Zeichnungen näher erläutert. In den Figuren können gleiche oder funktionsgleiche
Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen sein. Die Beschreibung gleicher oder
funktionsgleicher Elemente wird gegebenenfalls nicht notwendigerweise bezüglich verschiedener
Figuren wiederholt.
[0044] In den Figuren zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Perspektivansicht einer beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Leuchtmittels;
- Fig. 2
- eine schematische Seitenansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Leuchtmittels;
- Fig. 3
- eine schematische Längsschnittdarstellung einer weiteren beispielhaften Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Leuchtmittels;
- Fig. 4
- eine schematische Explosionsdarstellung einer weiteren beispielhaften Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Leuchtmittels; und
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung eines Treibers einer weiteren beispielhaften Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Leuchtmittels.
[0045] In Fig. 1 ist eine beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen linearen
Leuchtmittels 1 zur Keimreduktion dargestellt, das insbesondere als LED-Retrofitröhre
ausgestaltet ist. Das Leuchtmittel 1 weist ein Trägerelement 2 auf, das auch als Light-Engine
bezeichnet werden kann. Auf dem Trägerelement 2 ist eine Vielzahl von LEDs 3a, 3b,
3c, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e in einer Reihe, also linear, angeordnet. Dabei enthält die
Vielzahl von LEDs einen ersten Teil von LEDs 3a, 3b, 3c, von denen in Fig. 1 beispielhaft
drei bezeichnet sind. Darüber hinaus können aber auch weitere LEDs dem ersten Teil
angehören. Die 3a, 3b, 3c des ersten Teils sind jeweils dazu ausgestaltet, Licht mit
einem Wellenlängenspektrum zu emittieren, das ein entsprechendes lokales Maximum im
Bereich von 400 nm bis 430 nm aufweist.
[0046] In verschiedenen Ausführungsformen ist eine erste LED 3a dazu eingerichtet, im Wesentlichen
monochromatisches Licht mit einer Wellenlänge von 405 nm zu emittieren, eine zweite
LED 3b ist dazu eingerichtet, im Wesentlichen monochromatisches Licht mit einer Wellenlänge
von 415 nm auszusenden und eine dritte LED 3c ist dazu eingerichtet, im Wesentlichen
monochromatisches Licht mit einer Wellenlänge von 420 nm zu emittieren.
[0047] Darüber hinaus weist die Vielzahl von LEDs einen zweiten Teil von LEDs 4a, 4b, 4c,
4d, 4e auf, die beispielsweise als weiße LEDs ausgestaltet sein können und von denen
in Fig. 1 beispielhaft fünf bezeichnet sind. Darüber hinaus können aber auch weitere
LEDs dem zweiten Teil angehören. Dementsprechend sind diese LEDs 4a, 4b, 4c, 4d, 4e
dazu eingerichtet, jeweils Licht im blauen Spektralbereich oder im grünen Spektralbereich
zu erzeugen, beispielsweise mit einem lokalen Maximum im Bereich von 450 nm bis 500
nm. Die LEDs 4a, 4b, 4c, 4d, 4e weisen darüber hinaus einen Konverter auf, der einen
Teil des blauen Lichts hin zu höheren Wellenlängen konvertieren kann, sodass ein weiteres
lokales Maximum im Bereich von 500 nm bis 700 nm entsteht. Durch die Mischung der
beiden Lichtanteile entsteht sogenanntes weißes Licht.
[0048] In alternativen Ausführungsformen sind alle LEDs der Vielzahl von LEDs 3a, 3b, 3c,
4a, 4b, 4c, 4d, 4e dazu eingerichtet, jeweils Licht mit einem Wellenlängenspektrum
zu emittieren, das ein lokales Maximum im Bereich von 400 nm bis 430 nm aufweist.
Darüber hinaus besitzt in solchen Ausführungsformen jede der LEDs 3a bis 4e einen
entsprechenden Konverter, um Teile des violetten Lichts, also des zwischen 400 nm
und 430 nm erzeugten Lichts, zu höheren Wellenlängen zu konvertieren, um so, ähnlich
wie bei einer konventionellen weißen LED, durch Mischung des violetten Lichts mit
dem längerwelligen Licht den Eindruck eines insgesamt weißen Lichts zu erzeugen. Dies
hat den Vorteil, dass jede der LEDs 3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e zur keimreduzierenden
Wirkung beiträgt, sodass insbesondere die Effizienz der Keimreduktion durch das Leuchtmittel
1 erhöht wird.
[0049] In solchen Ausführungsformen kann das lokale Maximum zwischen 400 nm und 430 nm für
alle LEDs 3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e im Wesentlichen an derselben Stelle liegen.
Alternativ können unterschiedliche LEDs vorgesehen sein, deren emittiertes Licht Wellenlängenspektren
mit lokalen Maxima an unterschiedlichen Stellen im Bereich von 400 nm bis 430 nm aufweist.
[0050] Beispielsweise kann ein Teil der LEDs 3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e Licht mit 405
nm erzeugen, ein weiterer Teil Licht mit 415 nm und ein weiterer Teil Licht mit 420
nm. Die jeweiligen Konverter der LEDs konvertieren das Licht von 405 nm, 415 nm und
420 nm jeweils hin zu größeren Wellenlängen, sodass insgesamt weißes Licht erzeugt
wird. Auf diese Weise kann die vorteilhafte Kombination der genannten Wellenlängen
im violetten Bereich erreicht werden.
[0051] Das Leuchtmittel 1 weist außerdem beispielsweise einen Glaskolben 5 oder ein Glasrohr
auf, in dem das Trägerelement 2 angeordnet ist. An gegenüberliegenden axialen Enden
des Glaskolbens 5 befinden sich jeweilige Endkappen 9a, 9b. An den Endkappen 9a, 9b
können, je nach Ausführungsform des Leuchtmittels 1, unterschiedliche Lampensockel
10a, 10b (siehe Fig. 2) vorgesehen sein, beispielsweise G13-Sockel.
[0052] In Fig. 2 ist eine schematische Seitenansicht des Leuchtmittels 1 aus Fig. 1 gezeigt.
In verschiedenen Ausführungsformen kann das Leuchtmittel 1 einen Schrumpfschlauch
6 aufweisen, der den Glaskolben 5 umgibt und als Splitterschutz ebenso dienen kann
wie als Lichtdiffusor.
[0053] In Fig. 3 ist eine Längsschnittdarstellung durch das Leuchtmittel 1 aus Fig. 2 gezeigt.
Das Leuchtmittel 1 weist insbesondere einen Treiber 11 auf, der beispielsweise in
einer der Endkappen 9b angeordnet sein kann.
[0054] In Fig. 4 ist eine schematische Explosionszeichnung des Leuchtmittels 1 in einer
perspektivischen Darstellung gezeigt. Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung des
Treibers 11.
[0055] Zur Befestigung beziehungsweise Fixierung des Trägerelements 2 in dem Glaskolben
5 können beispielsweise Klemmelemente 7a, 7b, 7c vorgesehen sein. Die Klemmelemente
7a, 7b, 7c oder Halteclips können beispielsweise entlang der axialen Richtung des
Glaskolbens 5 verteilt angeordnet sein und das Trägerelement 2 kann in entsprechende
Vorrichtungen eingeclips werden. So kann das Trägerelement 2 ohne Verwendung eines
Klebstoffs in dem Glaskolben 5 fixiert werden. Ein entsprechendes weiteres Klemmelement
8 (siehe Fig. 4 und Fig. 5) kann zur Fixierung des Treibers 11 vorgesehen sein und
beispielsweise eine Platine des Treibers 11 befestigen.
BEZUGSZEICHENLISTE:
[0056]
- 1
- Leuchtmittel
- 2
- Trägerelement
- 3a, 3b, 3c
- LEDs
- 4a, 4b, 4c, 4d, 4e
- LEDs
- 5
- Glaskolben
- 6
- Schlauchelement
- 7a, 7b, 7c
- Klemmelemente
- 8
- Klemmelement
- 9a, 9b
- Endkappen
- 10a, 10b
- Lampensockel
- 11
- Treiber
1. Lineares Leuchtmittel (1) zur Keimreduktion und Umgebungsbeleuchtung, aufweisend ein
Trägerelement (2), auf dem eine Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e)
linear angeordnet ist, wobei
- alle LEDs eines ersten Teils (3a, 3b, 3c) der Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a,
4b, 4c, 4d, 4e) dazu ausgestaltet sind, jeweils sichtbares violettes Licht zur Keimreduktion
zu emittieren; und
- alle LEDs eines zweiten Teils (4a, 4b, 4c, 4d, 4e) der Vielzahl von LEDs (3a, 3b,
3c, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e), der mit dem ersten Teil übereinstimmt oder von dem ersten
Teil verschieden ist, dazu ausgestaltet sind, jeweils sichtbares Licht zu emittieren.
2. Lineares Leuchtmittel (1) nach Anspruch 1, wobei alle LEDs des zweiten Teils (4a,
4b, 4c, 4d, 4e) der Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e) dazu ausgestaltet
sind, jeweils Licht mit einem Wellenlängenspektrum zu emittieren, das ein lokales
Maximum in einem Bereich von 440 nm bis 700 nm aufweist.
3. Lineares Leuchtmittel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
- der erste Teil (3a, 3b, 3c) der Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e)
zwei erste LEDs enthält, die jeweils dazu ausgelegt sind, Licht mit einem Wellenlängenspektrum
zu emittieren, das ein lokales Maximum in dem Intervall [400 nm, 410 nm[, vorzugsweise
bei 405 nm, aufweist; und
- der erste Teil (3a, 3b, 3c) der Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e)
zwei zweite LEDs enthält, die jeweils dazu ausgelegt sind, Licht mit einem Wellenlängenspektrum
zu emittieren, das ein lokales Maximum in dem Intervall [410 nm, 420 nm[, vorzugsweise
bei 415 nm, aufweist; und
- der erste Teil (3a, 3b, 3c) der Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e)
zwei dritte LEDs enthält, die jeweils dazu ausgelegt sind, Licht mit einem Wellenlängenspektrum
zu emittieren, das ein lokales Maximum in dem Intervall [415 nm, 425 nm], vorzugsweise
bei 420 nm, aufweist.
4. Lineares Leuchtmittel (1) nach Anspruch 3, wobei gemäß der linearen Anordnung der
Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e)
- wenigstens eine der zwei zweiten LEDs und/oder wenigstens eine der zwei dritten
LEDs zwischen den zwei ersten LEDs angeordnet ist; und/oder
- wenigstens eine der zwei ersten LEDs und/oder wenigstens eine der zwei dritten LEDs
zwischen den zwei zweiten LEDs angeordnet ist; und/oder
- wenigstens eine der zwei ersten LEDs und/oder wenigstens eine der zwei zweiten LEDs
zwischen den zwei dritten LEDs angeordnet ist.
5. Lineares Leuchtmittel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
- der erste Teil (3a, 3b, 3c) der Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e)
verschieden ist von dem zweiten Teil der Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c,
4d, 4e); und
- alle LEDs des ersten Teils (3a, 3b, 3c) der Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b,
4c, 4d, 4e) als monochromatisch emittierende LEDs ausgestaltet sind.
6. Lineares Leuchtmittel (1) nach Anspruch 5, wobei alle LEDs des ersten Teils (3a, 3b,
3c) der Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e) dazu ausgelegt sind, weißes
Licht zu emittieren.
7. Lineares Leuchtmittel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
- der erste Teil (3a, 3b, 3c) der Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e)
verschieden ist von dem zweiten Teil der Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c,
4d, 4e); und
- gemäß der linearen Anordnung der Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 4d,
4e) zwischen jedem Paar aufeinanderfolgender LEDs des ersten Teils (3a, 3b, 3c) der
Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e) wenigstens eine LED des zweiten
Teils (4a, 4b, 4c, 4d, 4e) der Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e)
angeordnet ist.
8. Lineares Leuchtmittel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei
- der erste Teil (3a, 3b, 3c) der Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e)
verschieden ist von dem zweiten Teil der Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c,
4d, 4e); und
- gemäß der linearen Anordnung der Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 4d,
4e) der erste Teil (3a, 3b, 3c) der Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 4d,
4e) zwischen einer ersten Gruppe des zweiten Teils (4a, 4b, 4c, 4d, 4e) der Vielzahl
von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e) und einer zweiten Gruppe des zweiten Teils
(4a, 4b, 4c, 4d, 4e) der Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e) angeordnet
ist.
9. Lineares Leuchtmittel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei
- der erste Teil (3a, 3b, 3c) der Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e)
verschieden ist von dem zweiten Teil der Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c,
4d, 4e);
- der erste Teil (3a, 3b, 3c) der Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e)
auf einer Oberseite des Trägerelements (2) angeordnet ist; und
- der zweite Teil (3a, 3b, 3c) der Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 4d,
4e) auf einer der Oberseite abgewandten und dieser gegenüberliegenden Unterseite des
Trägerelements (2) angeordnet ist.
10. Lineares Leuchtmittel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei
- der erste Teil (3a, 3b, 3c) der Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e)
mit dem zweiten Teil der Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e) übereinstimmt;
und
- alle LEDs des ersten Teils (3a, 3b, 3c) der Vielzahl von LEDs (3a, 3b, 3c, 4a, 4b,
4c, 4d, 4e) dazu ausgelegt sind, Licht mit einem Wellenlängenspektrum zu emittieren,
welches ein erstes lokales Maximum in einem Bereich von 380 nm bis 430 nm aufweist
und ein zweites lokales Maximum in einem Bereich von 440 nm bis 700 nm aufweist.
11. Lineares Leuchtmittel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend ein
transparentes Gehäuseteil, in dem das Trägerelement (2) angeordnet ist, wobei das
transparente Gehäuseteil insbesondere einen wenigstens teilweise rohrförmigen Glaskolben
(5), in dem das Trägerelement (2) angeordnet ist.
12. Lineares Leuchtmittel (1) nach Anspruch 11, aufweisend ein Schlauchelement (6), welches
das transparente Gehäuseteil umgibt und als Lichtdiffusor ausgestaltet ist.
13. Lineares Leuchtmittel (1) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, aufweisend wenigstens
ein Klemmelement (7a, 7b, 7c), welches zwischen dem Trägerelement (2) und einer Innenfläche
des transparenten Gehäuseteils angeordnet ist und das kraftschlüssig und/oder formschlüssig
mit dem Trägerelement (2) verbunden ist.