Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Becher, insbesondere
einen Becherdeckel und einen Becher mit demselben.
Stand der Technik
[0002] Ein Pappbecher ist eine Sorte von Lebensmittelverpackungsbehältern, die bequem zu
verwenden, leicht zu tragen und weit verbreitet ist. Der Pappbecher dient zur Aufnahme
von Wasser, Kaffee, Milch, Saft, Getränk, Joghurt, Eis und anderen Lebensmitteln.
Bei der Verwendung eines Pappbechers wird die Öffnung des Pappbechers normalerweise
mit einem Becherdeckel abgedeckt, um zu verhindern, dass die im Pappbecher enthaltenen
Lebensmittel während des Gebrauchs des Pappbechers herauslaufen. Darüber hinaus ist
an dem Becherdeckel ein Loch vorgesehen, damit der Verbraucher einen Strohhalm einführen
und durch den Strohhalm essen bzw. trinken kann oder direkt durch das Loch trinken
kann. Jedoch ist kein Becherdeckel vorhanden, mit dem sowohl ein Strohhalm verwendet
werden als auch ein direktes Trinken realisiert werden kann.
Offenbarung der Erfindung
[0003] Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, hinsichtlich der oben geschilderten Mängel
aus dem Stand der Technik einem Becherdeckel, mit dem der Benutzer nach Bedarf die
Trinkweise frei auswählen kann, und einen Becher zur Verfügung zu stellen.
[0004] Um die obigen technischen Probleme zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung einen
Becherdeckel zur Verfügung, umfassend: einen Hauptdeckelkörper und eine Deckelseitenwand,
die entlang dem Umfang des Hauptdeckelkörpers den Hauptdeckelkörper umgibt, wobei
der Hauptdeckelkörper in Form eines umgekehrten Eimers ausgebildet ist und eine Oberseite
und einen Seitenwandabschnitt umfasst, wobei an der Oberseite ein Loch für saugendes
Trinken und ein Loch für direktes Trinken vorgesehen sind, die miteinander verbunden
sind, und wobei das Loch für saugendes Trinken mit einem ersten Dichtungsteil bedeckt
ist und das Loch für direktes Trinken mit einem zweiten Dichtungsteil bedeckt ist;
wobei zwischen dem ersten Dichtungsteil und dem zweiten Dichtungsteil eine Trennlinie
angeordnet ist; wobei der Seitenwandabschnitt des Hauptdeckelkörpers an einer Innenwand
der Deckelseitenwand anliegt, wobei ein Boden der Deckelseitenwand nach innen gefaltet
ist, um den Seitenwandabschnitt des Hauptdeckelkörpers zu umhüllen; und wobei an einer
Innenwand des Seitenwandabschnitts des Hauptdeckelkörpers ein nach innen vorstehender
konvexer Verriegelungsring angeordnet ist.
[0005] Optional ist der Querschnitt des konvexen Verriegelungsrings halbkreisförmig oder
trapezförmig ausgebildet.
[0006] Optional ist zwischen dem zweiten Dichtungsteil und der Oberseite des Hauptdeckelkörpers
eine Schneidlinie angeordnet, so dass das zweite Dichtungsteil und die Oberseite des
Hauptdeckelkörpers durch mehrere Verbindungspunkte miteinander verbunden sind; wobei
ein eingestellter Teil des ersten Dichtungsteils mit der Oberseite des Hauptdeckelkörpers
verbunden ist, und wobei zwischen dem verbleibenden Teil des ersten Dichtungsteils
und der Oberseite des Hauptdeckelkörpers eine Schneidlinie angeordnet ist, so dass
der verbleibende Teil des ersten Dichtungsteils und die Oberseite des Hauptdeckelkörpers
durch mehrere Verbindungspunkte miteinander verbunden sind.
[0007] Optional umfasst der Becherdeckel weiterhin eine an der äußeren Seitenwand des Becherkörpers
aufgesetzte Halterung, die durch einen Verbindungsteil mit dem Hauptdeckelkörper verbunden
ist.
[0008] Optional ist die Oberfläche der Halterung mit einer konvex-konkaven Struktur versehen
und/oder mit einem Antirutschmittel beschichtet.
[0009] Optional ist eine obere Kante der Deckelseitenwand nach außen gekrümmt, um eine Wulst
zu bilden.
[0010] Optional ist der Hauptdeckelkörper und die Deckelseitenwand aus einem Papiermaterial
gefertigt.
[0011] Optional sind die Außenflächen des Hauptdeckelkörpers und der Deckelseitenwand mit
einer Beschichtung versehen.
[0012] In einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung weiterhin einen Becher zur
Verfügung, umfassend einen Becherkörper mit einem offenen Ende und einen Becherdeckel,
der das offene Ende des Becherkörpers bedeckt.
[0013] Optional ist das offene Ende des Becherkörpers mit zwei übereinander liegenden Becherdeckeln
bedeckt.
[0014] Die vorliegende Erfindung stellt einen Becherdeckel und einen Becher zur Verfügung.
Durch den Becherdeckel kann verhindert werden, dass die Lebensmittel in dem Becher
auslaufen oder verschmutzt werden, und der Becherdeckel kann leicht geöffnet werden,
um den Becher zu verwenden. Mit der Anordnung eines Lochs für saugendes Trinken und
eines Lochs für direktes Trinken an dem Hauptdeckelkörper kann der Benutzer gemäß
dem Anwendungsszenario und seinen eigenen Vorlieben die Trinkweise auswählen. Der
Benutzer kann das Getränk entweder unter Verwendung des Trinkhalms durch das Loch
für saugendes Trinken oder durch das Loch für direktes Trinken unmittelbar trinken.
Die vorliegende Erfindung hat eine einfache Struktur und eine bequeme Verwendung.
Mit der Anordnung eines konvexen Verriegelungsrings an der Innenseite des Becherdeckels
wird das offene Ende des Becherkörpers in dem Becherdeckel befestigt. Mit der Anordnung
der Halterung wird verhindert, dass der Becherdeckel und der Becherkörper versehentlich
voneinander abgetrennt werden, dadurch wird die Bequemlichkeit der Verwendung des
Becherdeckels verbessert. Darüber hinaus sind der Becherdeckel und der Becher aus
einem abbaubaren Papiermaterial gefertigt, das recycelt werden kann, was förderlich
für den Umweltschutz ist.
Kurzbeschreibung der Figuren
[0015] Um die technische Lösung in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung oder
aus dem Stand der Technik klarer zu erläutern, werden die zu verwendenden Figuren
in der Erläuterung für die Ausführungsformen oder den Stand der Technik im Folgenden
kurz vorgestellt. Offensichtlich stellen die Figuren in der folgenden Erläuterung
nur einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar, und der Durchschnittsfachmann
auf diesem Gebiet kann auf der Grundlage der Figuren andere Figuren erhalten, ohne
kreative Arbeiten zu haben.
Figur 1A zeigt eine schematische Strukturansicht eines Becherdeckels in einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
Figur 1B zeigt eine schematische Strukturansicht eines von unten betrachteten Becherdeckels
in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Figur 2A zeigt eine Seitenquerschnittsansicht eines Becherdeckels in einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
Figur 2B zeigt eine vergrößerte Ansicht der Teilstruktur eines Becherdeckels in einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Figur 3A zeigt ein spezifisches Beispiel eines Becherdeckels in einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
Figur 3B zeigt eine vergrößerte Ansicht von Teil A gemäß Figur 3A.
Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, wobei ein Trinkhalm ins Loch für saugendes Trinken des Becherdeckels eingeführt
ist.
Figuren 5A und 5B zeigen eine schematische Darstellung der Verwendung eines Lochs
für direktes Trinken des Becherdeckels in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
Figuren 6A und 6B zeigen eine schematische Strukturansicht einer Halterung des Becherdeckels
in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Figuren 7A und 7B zeigen eine schematische Strukturansicht einer anderen Halterung
des Becherdeckels in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Figur 8 zeigt eine schematische Strukturansicht einer weiteren Halterung des Becherdeckels
in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Figuren 9A und 9B zeigen eine schematische Darstellung einer Anwendung in einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei zwei Becherdeckel überlagert sind.
Figuren 10A und 10B zeigen eine schematische Darstellung einer anderen Anwendung in
einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei zwei Becherdeckel überlagert
sind.
Bezugszeichenliste
[0016] 1 Becherdeckel; 2 Becherkörper; 3 Halterung; 4 Verbindungsteil; 5 Trinkhalm; 10 Hauptdeckelkörper;
11 Oberseite; 12 Seitenwandabschnitt; 13 Trennlinie; 14 Konvexer Verriegelungsring;
15 Schneidlinie 16 Verbindungsabschnitt; 20 Deckelseitenwand; 21 Wulst; 30 Erstes
Dichtungsteil; 40 Zweites Dichtungsteil; 301 Offener Abschnitt
Konkrete Ausführungsformen
[0017] Im Zusammenhang mit Ausführungsbeispielen und Figuren werden die ausführlichen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Folgenden näher erläutert. Die folgenden Ausführungsformen
dienen zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung, darauf wird der Umfang der vorliegenden
Erfindung jedoch nicht beschränkt.
[0018] Wie in Figuren 1A bis 2B dargestellt, stellt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung einen Becherdeckel 1 zur Verfügung, umfassend: einen Hauptdeckelkörper 10
und eine Deckelseitenwand 20, die entlang dem Umfang des Hauptdeckelkörpers 10 den
Hauptdeckelkörper 10 umgibt. Der Hauptdeckelkörper 10 ist in Form eines umgekehrten
Eimers ausgebildet und umfasst eine Oberseite 11 und Seitenwandabschnitt 12, wobei
an der Oberseite 11 ein Loch für saugendes Trinken und ein Loch für direktes Trinken
vorgesehen sind, die miteinander verbunden sind. Dabei wird das Loch für saugendes
Trinken dazu verwendet, einen Trinkhalm einzuführen, um das Getränk in dem Becher
zu trinken, und das Loch für direktes Trinken wird dazu verwendet, das Getränk in
dem Becher unmittelbar zu trinken. Das Loch für saugendes Trinken ist mit einem ersten
Dichtungsteil 30 bedeckt, und das Loch für direktes Trinken ist mit einem zweiten
Dichtungsteil 40 bedeckt; wobei zwischen dem ersten Dichtungsteil 30 und dem zweiten
Dichtungsteil 40 eine Trennlinie 13 angeordnet ist, um das erste Dichtungsteil 30
und das zweite Dichtungsteil 40 voneinander zu trennen. Nach Bedarf können die Größe
und die Form des Lochs für saugendes Trinken und des Lochs für direktes Trinken sowie
deren Position an der Oberseite 11 des Hauptdeckelkörpers 10 eingestellt werden, was
in dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nicht speziell beschränkt ist.
[0019] Wie in Figuren 1A und 1B dargestellt, ist zwischen dem zweiten Dichtungsteil 40 und
der Oberseite 11 des Hauptdeckelkörpers 10 eine Schneidlinie 15 angeordnet, so dass
das zweite Dichtungsteil 40 und die Oberseite 11 des Hauptdeckelkörpers 10 durch mehrere
Verbindungspunkte miteinander verbunden sind; wobei ein eingestellter Teil des ersten
Dichtungsteils 30 mit der Oberseite 11 des Hauptdeckelkörpers 10 verbunden ist, und
wobei zwischen dem verbleibenden Teil des ersten Dichtungsteils 30 und der Oberseite
11 des Hauptdeckelkörpers 10 eine Schneidlinie 15 angeordnet ist, so dass der verbleibende
Teil des ersten Dichtungsteils 30 und die Oberseite 11 des Hauptdeckelkörpers 10 durch
mehrere Verbindungspunkte miteinander verbunden sind. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist das erste Dichtungsteil 30 durch einen Verbindungsabschnitt 16 mit der Oberseite
11 verbunden, dabei kann die Größe des Verbindungsabschnitts 16 nach Bedarf eingestellt
werden, und der Verbindungsabschnitt 16 ist üblicherweise am distalsten Ende des ersten
Dichtungsteils 30 gegenüber der Trennlinie 13 angeordnet. Zwischen dem verbleibenden
Teil des ersten Dichtungsteils 30 bzw. dem zweiten Dichtungsteil 40 und der Oberseite
11 ist eine Schneidlinie 15 angeordnet, so dass der verbleibende Teil des ersten Dichtungsteils
30 und das zweite Dichtungsteil 40 durch mehrere Verbindungspunkte mit der Oberseite
11 verbunden sind. Wie in Figuren 4 und 5A, 5B dargestellt, kann der Benutzer durch
die Schneidlinie 15 unter Verwendung des Trinkhalms 5 entlang der Schneidlinie 15
das erste Dichtungsteil 30 öffnen, um ein Eintreten durch das Loch für saugendes Trinken
in den Becherkörper sowie ein Austreten davon zu realisieren (siehe Figur 4), oder
wird das zweite Dichtungsteil 40 entlang der Schneidlinie 15 geöffnet (siehe Figur
5A), dann wird das zweite Dichtungsteil 40 abgerissen (siehe Figur 5B), um das Loch
für direktes Trinken vollständig zu öffnen, so dass der Benutzer durch das Loch für
direktes Trinken das Getränk in dem Becherkörper unmittelbar trinkt.
[0020] Wie in den Figuren 2A und 2B gezeigt, liegt der Seitenwandabschnitt 12 des Hauptdeckelkörpers
10 an der Innenwand der Deckelseitenwand 20 an, wobei der Boden der Deckelseitenwand
20 nach innen gefaltet ist, um den Seitenwandabschnitt 12 des Hauptdeckelkörpers 10
zu umhüllen, nämlich steckt der nach innen gefaltete Teil des Bodens der Deckelseitenwand
20 den Seitenwandabschnitt 12 des Hauptdeckelkörpers 10 in die Mitte, um eine dreischichtige
Struktur zu bilden. Der nach innen gefaltete Teil des Bodens der Deckelseitenwand
20 umhüllt den Seitenwandabschnitt 12 vollständig, nämlich liegt das ablaufende Ende
des nach innen gefalteten Teils des Bodens der Deckelseitenwand 20 an der Innenwand
der Oberseite 10 des Hauptdeckelkörpers 10 an. Die obere Kante der Deckelseitenwand
20 ist nach außen gekrümmt, um eine Wulst 21 zu bilden, um die Festigkeit der Deckelseitenwand
20 zu verbessern.
[0021] Wie in Figur 2B dargestellt, ist an der Innenwand des Seitenwandabschnitts 12 des
Hauptdeckelkörpers 10 ein nach innen vorstehender konvexer Verriegelungsring 14 angeordnet,
wenn der Becherdeckel 1 das offene Ende des Becherkörpers bedeckt, dient der konvexe
Verriegelungsring 14 dazu, das offene Ende des Becherkörpers in dem Becherdeckel 1
zu befestigen. Aufgrund des nach innen vorstehenden konvexen Verriegelungsrings 14
steht der Teil der Deckelseitenwand 20, der nach innen gefaltet ist und den Seitenwandabschnitt
12 umhüllt, auch entsprechend nach innen, und die vorstehende Form ist gleich wie
die vorstehende Form des konvexen Verriegelungsrings 14. Der Querschnitt des konvexen
Verriegelungsrings 14 kann halbkreisförmig oder trapezförmig ausgebildet sein, auf
die Weise bilden der konvexe Verriegelungsring 14 und die Innenwand des benachbarten
Seitenwandabschnitts 12 eine Führungsfläche in Form eines Abhangs aus; so dass beim
Bedecken des offenen Endes des Becherkörpers durch den Becherdeckel 1 das offene Ende
des Becherkörpers den konvexen Verriegelungsring 14 überschreitet und in einen Raum
zwischen dem konvexen Verriegelungsring 14 und der Oberseite 11 des Hauptdeckelkörpers
10 eintritt, um das offene Ende des Becherkörpers in dem Becherdeckel 1 zu befestigen.
Nach Bedarf können die Form und die Größe des konvexen Verriegelungsrings 14 sowie
seine Position an dem Seitenwandabschnitt 12 eingestellt werden, was in dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung nicht speziell beschränkt ist. Nach Bedarf kann der zwischen
dem Seitenwandabschnitt 12 des Hauptdeckelkörpers 10 und der Oberseite 11 eingeschlossene
Winkel eingestellt werden, was in dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
nicht speziell beschränkt ist.
[0022] Wie in Figuren 3A und 3B dargestellt, beträgt die Höhe des Seitenwandabschnitts 12
des Hauptdeckelkörpers 10 in einem spezifischen Ausführungsbeispiel 6 mm, wobei der
Querschnitt des konvexen Verriegelungsrings 14 ein Halbkreis mit einem Radius von
1,5 mm ist, und wobei die untere Kante des konvexen Verriegelungsrings 14 einen Abstand
von 2 mm zu dem unteren Ende des Seitenwandabschnitts 12 aufweist, und wobei der am
Verriegelungsring 14 nach innen vorstehende höchste Punkt des Teils der Deckelseitenwand
20, der den Seitenwandabschnitt 12 umhüllt und nach innen gefaltet ist, um 0,3 mm
höher als die vorstehende Stelle ist. Der Hauptdeckelkörper 10 ist eine sich verjüngende
Form mit einem größeren Oberteil und einem kleineren Unterteil, wobei der Seitenwandabschnitt
12 sich nach innen neigt und mit der Achse der Oberseite 11 einen Winkel von 5° einschließt.
[0023] Wie in Figuren 6A und 6B dargestellt, umfasst der Becherdeckel 1 in einem optionalen
Ausführungsbeispiel weiterhin eine an der äußeren Seitenwand des Becherkörpers 2 aufgesetzte
Halterung 3, und die Halterung 3 ist durch einen Verbindungsteil 4 mit dem Hauptdeckelkörper
10 verbunden. Die Halterung 3 ist eine ringförmige Struktur, die eine gleiche Form
wie der Becherkörper 2 aufweist (der Becherkörper 2 weist üblicherweise eine verjüngende
Form mit einem größeren Oberteil und einem kleineren Unterteil auf, deshalb weist
die Halterung 3 ebenfalls eine gleiche verjüngende Form auf), und die Halterung 3
wird von dem Boden des Becherkörpers 2 an dem Becherkörper 2 aufgesetzt. Nach der
zu steckenden Position der Halterung 3 an dem Becherkörper 2 wird die Größe der Halterung
3 festgestellt. Die Halterung 3 kann aus einem Papiermaterial gefertigt sein, was
in dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nicht speziell beschränkt ist.
Das Verbindungsteil 4 ist eine Verbindungskomponente zum Verbinden der Halterung 3
und des Becherdeckels 1, wobei ein Ende des Verbindungsteils mit der Seitenwand der
Halterung 3 und das andere Ende mit der Deckelseitenwand 20 des Becherdeckels 1 verbunden
ist. Das Verbindungsteil 4 kann aus einem Papiermaterial gefertigt sein und ist durch
Ultraschallverbindung, Heißsiegeln, Verkleben und andere Verfahren mit der Halterung
3 und dem Becherdeckel 1 verbunden, was in dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung nicht speziell beschränkt ist.
[0024] Wie in Figuren 7A und 7B dargestellt, ist in einem optionalen Ausführungsbeispiel
die Halterung 3 eine ringförmige Struktur, deren Form der Form des Becherkörpers 2
entgegengesetzt ist (der Becherkörper 2 weist eine verjüngende Form mit einem größeren
Oberteil und einem kleineren Unterteil auf, deshalb weist die Halterung 3 eine verjüngende
Form mit einem kleineren Oberteil und einem größeren Unterteil auf).
[0025] Wie in Figur 8 dargestellt, ist in einem optionalen Ausführungsbeispiel ein offener
Abschnitt 301 an der Halterung 3 angeordnet, und der offene Abschnitt 301 wird als
Griff verwendet.
[0026] Mit der Anordnung der Halterung 3 kann es verhindert werden, dass der Becherdeckel
1 und der Becherkörper 2 versehentlich voneinander abgetrennt werden, darüber hinaus
wird die Bequemlichkeit der Verwendung des Becherdeckels 1 verbessert. Mit der Anordnung
der Halterung 3 kann der Benutzer den Becherkörper 2 in der Hand halten, selbst wenn
das Getränk in dem Becherkörper 2 sehr heiß ist, darüber hinaus kann das Getränk in
dem Becherkörper 2 warmgehalten werden. Mit der Anordnung der Halterung 3 kann der
Benutzer ferner den Becherdeckel 1 auf der Halterung 3 platzieren, wenn der Benutzer
unter einigen Umständen den Becherdeckel 1 von dem Becherkörper 2 abnehmen will, um
zu vermeiden, dass der Becherdeckel 1 unmittelbar auf dem Tisch platziert wird oder
andere Gegenstände den Becherdeckel 1 verschmutzen oder das an der Innenwand des Becherdeckel
anhaftende Getränk die Tischplatte verschmutzt.
[0027] In einem optionalen Ausführungsbeispiel kann die Oberfläche der Halterung 3 mit einer
konvex-konkaven Struktur versehen, z.B. durch Stanzen oder Prägen, und/oder mit einem
Antirutschmittel beschichtet sein, um die Robustheit der Befestigung zwischen der
Halterung 3 und dem Becherkörper 2 zu verbessern.
[0028] Der Hauptdeckelkörper 10 und die Deckelseitenwand 20 können aus einem Papiermaterial
gefertigt sein. Das Papiermaterial sollte nur mindestens eine Cellulosekomponente
enthalten, und der Gehalt wird hier nicht speziell beschränkt. Das Papiermaterial
ist ein abbaubares Material. Dabei können auch verschiedene wasserbeständige Papiere
verwendet werden, und eine Beschichtung kann auch auf der Außenfläche des Papiermaterials
angeordnet sein. Als Beschichtung kann ein Film oder ein Beschichtungsmittel verwendet
werden. Als Film können Polyvinylchlorid, Polyvinylalkohol, Polyurethan, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer,
Polyethylenterephthalat, Cellophan, Polypropylen, Nylon, Polyethylen, Polyvinylidenchlorid,
Polymethylpenten, Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer usw. verwendet werden. Als Film wird
bevorzugt ein biologisch abbaubarer Film wie Polymilchsäure verwendet.
[0029] Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung stellt weiterhin einen Becher
zur Verfügung, wie in Figur 6B dargestellt, umfassend einen Becherkörper 2 mit einem
offenen Ende und einen obigen Becherdeckel 1, der das offene Ende des Becherkörpers
2 bedeckt.
[0030] Der Becherkörper 2 kann aus einem Papiermaterial gefertigt sein. Das Papiermaterial
sollte nur mindestens eine Cellulosekomponente enthalten, und der Gehalt wird hier
nicht speziell beschränkt. Das Papiermaterial ist ein abbaubares Material. Dabei können
auch verschiedene wasserbeständige Papiere verwendet werden, und eine Beschichtung
kann auch auf der Außenfläche des Papiermaterials angeordnet sein. Als Beschichtung
kann ein Film oder ein Beschichtungsmittel verwendet werden. Als Film können Polyvinylchlorid,
Polyvinylalkohol, Polyurethan, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer, Polyethylenterephthalat,
Cellophan, Polypropylen, Nylon, Polyethylen, Polyvinylidenchlorid, Polymethylpenten,
Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer usw. verwendet werden. Als Film wird bevorzugt ein
biologisch abbaubarer Film wie Polymilchsäure verwendet.
[0031] In einem optionalen Ausführungsbeispiel ist das offene Ende des Becherkörpers 2 mit
zwei übereinander liegenden Becherdeckeln 1 bedeckt. Wenn der Benutzer unter Verwendung
des Bechers mit dem Becher weggehen will (das Loch für saugendes Trinken oder das
Loch für direktes Trinken ist nämlich schon geöffnet), wie in Figuren 9A und 9B dargestellt,
kann der bestehende Becherdeckel 1 mit einem anderen Becherdeckel 1 bedeckt sein,
und die Löcher für saugendes Trinken und/oder die Löcher für direktes Trinken an den
beiden Becherdeckeln 1 können versetzt werden, und mit dem hinzugefügten Becherdeckel
1 kann es verhindert werden, dass das Getränk in dem Becherkörper 2 ausläuft, gleichzeitig
wird das Getränk warm gehalten.
[0032] Wie in Figuren 10A und 10B dargestellt, kann bei zu liefernden Bechern das offene
Ende des Becherkörpers 2 mit zwei Becherdeckeln 1, bei dem das Loch für saugendes
Trinken und/oder das Loch für direktes Trinken nicht geöffnet ist, bedeckt sein, um
zu verhindern, dass während des Lieferprozesses das Getränk in dem Becherkörper 2
ausläuft, darüber hinaus wird es warm gehalten.
[0033] Bei der Verwendung des Becherdeckels und des Bechers wird die Halterung 3 von dem
Boden des Becherkörpers 2 an dem Becherkörper 2 aufgesetzt und an dem Becherkörper
2 geklemmt, dann wird das offene Ende des Becherkörpers 2 durch den Becherdeckel 1
bedeckt, so dass der an der Innenwand des Seitenwandabschnitts 12 des Hauptdeckelkörpers
10 angeordnete konvexe Verriegelungsring 14 das offene Ende des Becherkörpers 2 im
Becherdeckel 1 befestigt. Wenn man unter Verwendung eines Trinkhalms 5 das Getränk
in dem Becherkörper 2 trinkt, sticht man mit dem Trinkhalm 5 das Loch für saugendes
Trinken in das bedeckte erste Dichtungsteil 30, um den Trinkhalm 5 in den Becherkörper
2 einzuführen. Wenn man das Getränk in dem Becherkörper 2 unmittelbar trinken will,
drückt man zuerst mit der Hand das erste Dichtungsteil 30 nach unten, dann wird von
der Trennlinie 13 entlang der Schneidlinie 15 das zweite Dichtungsteil 40 abgerissen,
dann kann man durch das Loch für direktes Trinken das Getränk direkt trinken.
[0034] Die vorliegende Erfindung stellt einen Becherdeckel und einen Becher zur Verfügung,
vor der Verwendung kann durch den Becherdeckel verhindert werden, dass die Lebensmittel
in dem Becher auslaufen oder verschmutzt werden, und der Becherdeckel kann leicht
geöffnet werden, um den Becher zu verwenden. Mit der Anordnung eines Lochs für saugendes
Trinken und eines Lochs für direktes Trinken an dem Hauptdeckelkörper kann der Benutzer
gemäß dem Anwendungsszenario und seinen eigenen Vorlieben die Trinkweise auswählen.
Der Benutzer kann das Getränk entweder unter Verwendung des Trinkhalms durch das Loch
für saugendes Trinken oder durch das Loch für direktes Trinken unmittelbar trinken.
Die vorliegende Erfindung hat eine einfache Struktur und eine bequeme Verwendung.
Mit der Anordnung eines konvexen Verriegelungsrings an der Innenseite des Becherdeckels
wird das offene Ende des Becherkörpers in dem Becherdeckel befestigt. Mit der Anordnung
der Halterung wird verhindert, dass der Becherdeckel und der Becherkörper versehentlich
voneinander abgetrennt werden, dadurch wird die Bequemlichkeit der Verwendung des
Becherdeckels verbessert. Darüber hinaus sind der Becherdeckel und der Becher aus
einem abbaubaren Papiermaterial gefertigt, das recycelt werden kann, was förderlich
für den Umweltschutz ist.
[0035] In der vorliegenden Erfindung basieren die Richtungs- oder Positionsbeziehungen mit
den Fachwörtern wie "oben", "unten", "links", "rechts", "vorne", "hinten", "vertikal",
"horizontal", "seitlich", "Boden" usw. auf den in den Figuren dargestellten Richtungs-
oder Positionsbeziehungen, sie sind nur Beziehungswörter zum Erläutern der strukturellen
Beziehung zwischen den jeweiligen Komponenten oder Elementen der vorliegenden Erfindung,
beziehen sich nicht spezifisch auf irgendeine Komponente oder irgendein Element in
der vorliegenden Erfindung und können nicht als Beschränkung für die vorliegende Erfindung
verstanden werden.
[0036] Es sollte darauf hingewiesen werden, dass die Fachwörter "installiert", "verkoppelt"
und "verbunden" in der Erläuterung der vorliegenden Erfindung im weiteren Sinn verstanden
werden sollen, falls keine deutlichen Regeln und Bestimmungen bestehen. Z.B. kann
es sowohl eine feste Verbindung als auch eine demontierbare Verbindung sein, oder
eine integrierte Verbindung sein; es kann eine mechanische Verbindung oder eine elektrische
Verbindung sein; es kann eine direkte Verbindung oder eine indirekte Verbindung über
ein Medium sein, es kann auch eine Verbindung zwischen dem Inneren von zwei Elementen
sein. Der Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet kann anhand der konkreten Situationen
die konkreten Bedeutungen der vorstehenden Fachwörter in der vorliegenden Erfindung
verstehen, und sie können nicht als Beschränkung für die vorliegende Erfindung verstanden
werden.
[0037] Es sollte darauf hingewiesen werden, dass die hier verwendeten Fachwörter nur zum
Erläutern der spezifischen Ausführungsform verwendet werden, darauf wird die beispielhafte
Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung nicht beschränkt. Wie hierin verwendet,
sollte die Singularform, sofern der Kontext nicht eindeutig etwas anderes anzeigt,
auch die Pluralform einschließen. Zusätzlich sollte auch verstanden werden, dass,
wenn die Fachwörter "umfassend" und/oder "einschließlich" in dieser Beschreibung verwendet
werden, sie anzeigen, dass Funktionen, Schritte, Vorgänge, Geräte, Komponenten und/oder
Kombinationen davon vorhanden sind.
1. Becherdeckel, umfassend einen Hauptdeckelkörper (10) und eine Deckelseitenwand (20),
die entlang dem Umfang des Hauptdeckelkörpers (10) den Hauptdeckelkörper (10) umgibt,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hauptdeckelkörper (10) in Form eines umgekehrten Eimers ausgebildet ist und eine
Oberseite (11) und einen Seitenwandabschnitt (12) umfasst, wobei an der Oberseite
(11) ein Loch für saugendes Trinken und ein Loch für direktes Trinken vorgesehen sind,
die miteinander verbunden sind, und wobei das Loch für saugendes Trinken mit einem
ersten Dichtungsteil (30) bedeckt ist und das Loch für direktes Trinken mit einem
zweiten Dichtungsteil (40) bedeckt ist; wobei zwischen dem ersten Dichtungsteil (30)
und dem zweiten Dichtungsteil (40) eine Trennlinie (13) angeordnet ist;
wobei der Seitenwandabschnitt (12) des Hauptdeckelkörpers (10) an einer Innenwand
der Deckelseitenwand (20) anliegt, wobei ein Boden der Deckelseitenwand (20) nach
innen gefaltet ist, um den Seitenwandabschnitt (12) des Hauptdeckelkörpers (10) zu
umhüllen;
und wobei an einer Innenwand des Seitenwandabschnitts (12) des Hauptdeckelkörpers
(10) ein nach innen vorstehender konvexer Verriegelungsring (14) angeordnet ist.
2. Becherdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des konvexen Verriegelungsrings (14) halbkreisförmig oder trapezförmig
ausgebildet ist.
3. Becherdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem zweiten Dichtungsteil (40) und der Oberseite (11) des Hauptdeckelkörpers
(10) eine Schneidlinie (15) angeordnet ist, so dass das zweite Dichtungsteil (40)
und die Oberseite (11) des Hauptdeckelkörpers (10) durch mehrere Verbindungspunkte
miteinander verbunden sind;
wobei ein eingestellter Teil des ersten Dichtungsteils (30) mit der Oberseite (11)
des Hauptdeckelkörpers (10) verbunden ist, und wobei zwischen dem verbleibenden Teil
des ersten Dichtungsteils (30) und der Oberseite (11) des Hauptdeckelkörpers (10)
eine Schneidlinie (15) angeordnet ist, so dass der verbleibende Teil des ersten Dichtungsteils
(30) und die Oberseite (11) des Hauptdeckelkörpers (10) durch mehrere Verbindungspunkte
miteinander verbunden sind.
4. Becherdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er weiterhin eine an einer äußeren Seitenwand eines Becherkörpers aufsetzbare Halterung
(3) umfasst, wobei die Halterung (3) durch einen Verbindungsteil (4) mit dem Hauptdeckelkörper
(10) verbunden ist.
5. Becherdeckel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Halterung (3) mit einer konvex-konkaven Struktur versehen und/oder
mit einem Antirutschmittel beschichtet ist.
6. Becherdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine obere Kante der Deckelseitenwand (20) nach außen gekrümmt ist, um eine Wulst
(21) zu bilden.
7. Becherdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptdeckelkörper (10) und die Deckelseitenwand (20) aus einem Papiermaterial
gefertigt ist.
8. Becherdeckel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Außenflächen des Hauptdeckelkörpers (10) und der Deckelseitenwand (20) mit einer
Beschichtung versehen sind.
9. Becher, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Becherkörper (2) mit einem offenen Ende und einen Becherdeckel (1) nach
einem der Ansprüche 1 bis 8, der das offene Ende des Becherkörpers (2) bedeckt, umfasst.
10. Becher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das offene Ende des Becherkörpers (2) mit zwei übereinander liegenden Becherdeckeln
(1) bedeckt ist.