[0001] Die Erfindung betrifft eine Rettungszeichenleuchte zur Anzeige einer Rettungswegrichtung
und zur Beleuchtung eines Rettungsweges.
[0002] Es gibt verschiedene Arten von Rettungszeichenleuchten, wobei moderne und ästhetisch
ansprechende Rettungszeichenleuchten meist ein außenliegendes Lichtleitelement aufweisen,
wobei an Flachseiten des Lichtleitelements üblicherweise zumindest ein Rettungszeichen
mit einer darauf angezeigten Fluchtwegrichtung angebracht ist. Bei solchen Rettungszeichenleuchten
wird üblicherweise von einer Schmalseite des Lichtleitelements her Licht eingekoppelt,
wobei dieses Licht dann präferiert hauptsächlich über die Flachseiten abgegeben wird,
sodass das Rettungszeichen mitsamt der dargestellten Fluchtwegrichtung leicht und
gut erkennbar ist. Solche Rettungszeichenleuchten mit einem Lichtleiter sind beispielsweise
aus der
EP 2 648 178 B1 bekannt.
[0003] Zudem sind aus dem Stand der Technik Rettungszeichenleuchten bekannt, welche tendenziell
kastenförmig aufgebaut sind. Beispielhaft ist eine solche Rettungszeichenleuchte in
Figur 1 dargestellt und mit dem Bezugszeichen 1010 versehen. Solche Rettungszeichenleuchten
1010 weisen zumindest eine Außenfläche mit einer lichtdurchlässigen Lichtabgabefläche
1130 auf, wobei diese zumindest eine Lichtabgabefläche 1130 ein Rettungszeichensymbol
1120 aufweist. Die Lichtabgabeflächen 1130 solcher Rettungszeichenleuchten 1010 sind
an ihren Schmalseiten von Gehäusekomponenten der Rettungszeichenleuchte 1010 eingespannt
gehalten. Hierbei sind im Inneren der Rettungszeichenleuchte 1010 Leuchtmittel angeordnet,
welche Licht in Richtung der Lichtabgabefläche 1130 abgeben, sodass das Rettungszeichensymbol
1120 beleuchtet erscheint und somit gut erkennbar ist.
[0004] Bisherige Rettungszeichenleuchten ohne zentralen Lichtleiter, also beispielsweise
die in der Figur 1 gezeigte Rettungszeichenleuchte 1010, können weiterhin auch mit
sogenannten ERI-Spots (Escape Route Illumination Spots) 1200, bzw. Rettungswegbeleuchtungselementen
1200, ausgestattet sein, welche an der Unterseite der Rettungszeichenleuchte 1010
angeordnet sind und zur Beleuchtung des Rettungswegs in der Umgebung der Rettungszeichenleuchten
1010 verwendet werden. Eine solche Rettungszeichenleuchte ist in der
DE 10 2011 082 844 A1 angegeben. Üblicherweise illuminieren die Rettungswegbeleuchtungselemente die entsprechenden
Rettungswege lediglich in einer Notfallsituation, also beispielsweise während eines
Brandes, während hingegen das Rettungszeichensymbol der Rettungszeichenleuchte durchgehend,
also auch in Situationen in denen keine Evakuierung benötigt wird, beleuchtet ist.
[0005] In derartigen bekannten Rettungszeichenleuchten 1010 werden üblicherweise zwei ERI-Spots
1200 verwendet, wobei die ERI-Spots 1200 verstellbare Linsen aufweisen, sodass die
Richtung der Lichtabgabe der ERI-Spots 1200 einstellbar ist. Mit diesen zwei ERI-Spots
1200 lässt sich somit zur Rettungswegbeleuchtung in bis zu zwei unterschiedliche Richtungen
Licht abgeben. Üblicherweise wird bei der Rettungswegbeleuchtung sowohl der zu der
Rettungszeichenleuchte hin weisende Weg, als auch der von der Rettungszeichenleuchte
fort weisende, also der entlang der Richtung des Rettungswegs zeigende Weg illuminiert.
[0006] Das Einstellen der Richtung der Lichtabgabe der ERI-Spots 1200 lässt sich hierbei
durch manuelles Ausrichten der Linsen erzielen, wobei üblicherweise bei Installation
der Rettungszeichenleuchte 1010 der zu beleuchtende Rettungsweg, also die Richtung
der Lichtabgabe der Linsen, einmalig eingestellt wird, und nur dann manuell angepasst
wird, wenn strukturelle Veränderungen des Gebäudes einen neuen Rettungsweg erfordern,
wobei hierfür die Ausrichtung der Linsen der ERI-Spots 1200 einzeln erfolgt, wobei
zudem alle in einem Gebäude vorhandenen Rettungszeichenleuchten manuell anzupassen
sind.
[0007] Allerdings besteht die Möglichkeit der Ausleuchtung des Rettungswegs bislang lediglich
bei Rettungszeichenleuchten, welche kastenförmig aufgebaut sind, wobei die mit einem
Rettungszeichen versehene Lichtabgabefläche vom Gehäuse der Rettungszeichenleuchte
im Wesentlichen eingerahmt gehalten wird. Durch diesen kastenförmigen Aufbau solcher
Rettungszeichenleuchten lassen sich die zusätzlichen Komponenten für die Rettungswegbeleuchtungselemente
leicht unterbringen, wobei diese Rettungswegbeleuchtungselemente an der Unterseite
der Rettungszeichenleuchte, also unterhalb des Rettungszeichens positionierbar sind,
um in einfacher Weise eine Rettungswegbeleuchtung zu schaffen. Solche Rettungszeichenleuchten
sind allerdings aufgrund ihres kastenförmigen Aufbaus breit und klobig, und weisen
einen strukturell komplizierten Aufbau auf.
[0008] Rettungszeichenleuchten mit einem außenliegenden Lichtleiter, auf welchem das Rettungszeichen
dargestellt ist, sind bislang nicht mit derartigen Rettungswegbeleuchtungselementen
ausgestattet. Weiterhin ist bei den bekannten Rettungszeichenleuchten - sofern überhaupt
Mittel zur Rettungswegbeleuchtung vorhanden sind - eine dynamische Anpassung, insbesondere
mittels einer digitaler Ansteuerung, des beleuchteten Rettungsweges nicht vorgesehen,
sodass während des Betriebes und insbesondere während eines Notfalles eine schnelle
und einfach realisierbare Änderung des beleuchteten Rettungswegs nicht möglich ist.
Besteht beispielsweise bei bisher verwendeten Rettungszeichenleuchten mit Rettungswegbeleuchtung
eine Gefahr auf einem Rettungsweg, beispielsweise in Form eines brennenden Treppenhauses,
so illuminieren die in der Rettungszeichenleuchte vorhandenen ERI-Spots weiterhin
den unveränderten Rettungsweg, welcher zu dieser Gefahrenstelle hinführt. Somit wird
in solchen Situationen mit bekannten Rettungszeichenleuchten ein nicht vorteilhafter
Rettungsweg beleuchtet, während sichere alternative Rettungswege nicht beleuchtet
werden.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rettungszeichenleuchte mit einem Lichtleitelement
und zumindest einem Rettungswegbeleuchtungselement anzugeben.
[0010] Diese Aufgabe wird durch eine Rettungszeichenleuchte gemäß dem unabhängigen Anspruch
1 gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben.
[0011] Gemäß der Erfindung ist eine Rettungszeichenleuchte vorgesehen, welche ein Leuchtmittelelement
- bevorzugt bestehend aus zumindest einem Leuchtmittel, insbesondere einer LED, und
einer Platine - und ein Trägerelement zur Halterung des Leuchtmittelelements, sowie
ein Lichtleitelement aufweist. Das Lichtleitelement ist mit dem Trägerelement verbunden,
wobei das Lichtleitelement einen an einer Schmalseite des Lichtleitelements ausgebildeten
Lichteinkoppelbereich aufweist, und wobei das Leuchtmittelelement am Lichteinkoppelbereich
des Lichtleitelements angeordnet ist. Das Lichtleitelement ist erfindungsgemäß dazu
ausgebildet, das von dem Leuchtmittelelement abgegebene und über den Lichteinkoppelbereich
eingestrahlte Licht über zumindest eine im Wesentlichen senkrecht zu der Schmalseite
des Lichtleitelements angeordnete Flachseite abzustrahlen, und wobei auf der Flachseite
ein Rettungswegsymbol angebracht ist. Weiterhin erfindungsgemäß weist die Rettungszeichenleuchte
zumindest ein Rettungswegbeleuchtungselement zur Rettungswegbeleuchtung auf, welches
mit dem Trägerelement verbunden ist und zur asymmetrischen Lichtabgabe ausgebildet
ist, derart, dass das vom Rettungswegbeleuchtungselement abgegebene Licht vom Lichtleitelement
weggerichtet abgestrahlt wird.
[0012] Die so geschaffene Rettungszeichenleuchte ermöglicht die Verwendung von Rettungswegbeleuchtungselementen,
bzw. von ERI-Spots, an einer Rettungszeichenleuchte mit einem Lichtleiter, bzw. mit
einem Lichtleitelement. Die so geschaffene Rettungszeichenleuchte ist daher besonders
schlank und ästhetisch, wobei zudem die Funktionalität dieser Rettungszeichenleuchte
durch die Verwendung von Rettungswegbeleuchtungselementen erweitert ist. Mittels der
Ausgestaltung zur asymmetrischen Lichtabgabe der Rettungswegbeleuchtungselemente wird
weiterhin vermieden, dass das von den Rettungswegbeleuchtungselementen abgegebene
Licht an einer Oberfläche des Lichtleitelements reflektiert wird, sodass das auf der
Oberfläche, bzw. der Flachseite, des Lichtleitelements angebrachten Rettungswegsymbols
stets lesbar ist.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Rettungszeichenleuchte mehrere
Rettungswegbeleuchtungselemente auf - insbesondere bevorzugt zwei, drei oder vier
Rettungswegbeleuchtungselemente - wobei die mehreren Rettungswegbeleuchtungselemente
dazu ausgebildet sind in verschiedene Richtungen Licht abzugeben.
[0014] Durch eine derartige Ausgestaltung mit mehreren Rettungswegbeleuchtungselementen
lassen sich mehrere Rettungswege, bzw. Rettungswegrichtungen, simultan beleuchten,
wobei bevorzugt jedem zu beleuchtenden Weg eines der Rettungswegbeleuchtungselemente
für eine bestmögliche Ausleuchtung zugeordnet ist.
[0015] In einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass im Betrieb der Rettungswegbeleuchtung
lediglich ein Teil der vorhandenen Rettungswegbeleuchtungselemente zur Rettungswegbeleuchtung
aktiviert ist.
[0016] Hierbei wird bewerkstelligt, dass lediglich diejenigen Rettungswegbeleuchtungselemente
einen Weg zur Rettungswegbeleuchtung illuminieren, welche hierfür vorgesehen sind.
[0017] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zur Rettungswegbeleuchtung
verwendeten Rettungswegbeleuchtungselemente, und somit die zu beleuchtenden Richtungen,
durch einen Benutzer auswählbar sind.
[0018] Durch eine derartige Ausführung lässt sich die Rettungszeichenleuchte flexibel, vielseitig
und nachhaltig einsetzen. Dem Benutzer ist es so möglich, die zu beleuchtenden Wege
auszuwählen und Wege, welche nicht dem Rettungsweg entsprechen, nicht zu illuminieren.
Somit ist eine derartige Rettungszeichenleuchte besonders flexibel und einfach hinsichtlich
individueller Wünsche des Benutzers und Veränderungen des Rettungswegs. Weiterhin
kann mit einer derartigen Ausführung eine Rettungszeichenleuchte nachhaltig auch in
sich veränderten Gebäuden oder Räumen verwendet werden, da geänderte Rettungswege
durch entsprechende Anpassung der Rettungswegbeleuchtung weiterhin beleuchtet werden
können.
[0019] Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Trägerelement an dessen Unterseite
eine Seitenfläche aufweist, wobei das Lichtleitelement im Bereich der den Lichteinkoppelbereich
bildenden Schmalseite mit der Seitenfläche kontaktiert ist, und wobei bevorzugt das
Lichtleitelement mittig auf der Seitenfläche angeordnet ist, wobei ein Querschnitt
durch das Lichtleitelement und die Seitenfläche T-förmig ist.
[0020] Mit einer so gestaltete Rettungszeichenleuchte, lassen sich die Rettungswegbeleuchtungselemente
besonders elegant, kompakt und funktional in das moderne und schlanke Design von Rettungszeichenleuchten
mit einem Lichtleitelement integrieren. Zudem ist hiermit eine Lichtabgabe durch die
Rettungswegbeleuchtungselemente in sämtliche Richtungen um das Lichtleitelement ermöglicht,
wobei das von den Rettungswegbeleuchtungselementen abgegebene Licht nicht auf das
Lichtleitelement strahlt, sodass unerwünschte Reflexionen, welche zu Blendungen und/oder
einer Verschlechterung der Leserlichkeit des Rettungswegsymbols führen, vermieden
sind. Weiterhin wird durch den im Querschnitt T-förmigen Aufbau der Rettungszeichenleuchte
die Stabilität erhöht, wobei zudem die obige Fläche des T-Profils insbesondere bündig
an einer Decke montiert werden kann, was besonders ästhetisch und platzsparend ist,
wobei zudem das Rettungswegsymbol gut sichtbar platziert ist.
[0021] Gemäß einer speziellen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die vorhandenen
Rettungswegbeleuchtungselemente seitlich am Trägerelement, also insbesondere senkrecht
zur Seitenfläche stehend, angeordnet sind, wobei die vorhandenen Rettungswegbeleuchtungselemente
insbesondere an unterschiedlichen Flächen angeordnet sein können.
[0022] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Rettungszeichenleuchte derart gestaltet,
dass die vorhandenen Rettungswegbeleuchtungselemente auf der Seitenfläche des Trägerelements
angeordnet sind.
[0023] Mit der Anordnung der Rettungswegbeleuchtungselemente auf der Seitenfläche, also
auf der Unterseite des Trägerelements, lassen sich die Rettungswegbeleuchtungselemente
besonders einfach und funktional gestalten, wobei die Lichtabgabe zur Rettungswegbeleuchtung
der Rettungswegbeleuchtungselemente in Richtung Boden erfolgt. Weiterhin wird durch
eine derartige Gestaltung die Verschmutzung der Rettungswegbeleuchtungselemente, insbesondere
durch Staub, minimiert, da das Trägerelement schützend über den Rettungswegbeleuchtungselementen
angeordnet ist. Zudem lässt sich eine solche Rettungszeichenleuchte besonders kompakt
und elegant gestalten, wobei die das Trägerelement seitlich begrenzenden Flächen bevorzugt
glatt ausgebildet sind.
[0024] Vorzugsweise weisen die vorhandenen Rettungswegbeleuchtungselemente jeweils eine
Optik zur asymmetrischen Lichtabgabe auf, wobei bevorzugt jeder Optik jeweils eine
weitere Lichtquelle zugeordnet ist.
[0025] Somit ist eine Rettungszeichenleuchte geschaffen, welche neben der zur Illumination
des Lichtleitelements, respektive des Rettungswegsymbols, vorhandenen Leuchtmittel,
lediglich je Rettungswegbeleuchtungselement eine weitere Lichtquelle benötigt, wobei
insbesondere bevorzugt vorgesehen sein kann, dass diese weitere Lichtquelle eine LED
ist. Durch die Ausgestaltung der Optik der vorhandenen Rettungswegbeleuchtungselemente
wird das Licht vom Lichtleitelement weg weisend abgegeben, sodass Reflexionen auf
dem Lichtleitelement vermieden werden, was die Lesbarkeit des Rettungswegsymbols erhöht
und zudem Blendungen von Personen vermeidet.
[0026] In einer zusätzlichen Weiterbildung sind diese als LED gestalteten weiteren Lichtquellen
jeweils mit der Platine gekoppelt. Somit lässt sich eine besonders platzsparende Anordnung
zur Halterung der Leuchtmittel und weiteren Lichtquellen realisieren, wobei deren
Herstellung besonders einfach und kostengünstig ist. Eine derartige Gestaltung erlaubt
zudem eine unkomplizierte und schnell durchführbare Wartung der Rettungszeichenleuchte.
Allerdings kann ebenso auch vorgesehen sein, dass diese weiteren Lichtquellen separat
von der Platine im Inneren der Rettungszeichenleuchte angeordnet sind.
[0027] Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist das Trägerelement eine Abdeckung
auf, wobei die Abdeckung zumindest die Seitenfläche umfasst, und wobei bevorzugt das
Lichtleitelement ein integraler Bestandteil der Abdeckung ist, und/oder wobei bevorzugt
die vorhandenen Rettungswegbeleuchtungselemente zumindest teilweise integraler Bestandteil
der Abdeckung sind. Besonders bevorzugt ist jeweils die Optik der vorhandenen Rettungswegbeleuchtungselemente
in die Abdeckung integriert.
[0028] Das Trägerelement ist mit einer solchen Abdeckung besonders gegen Verschmutzung,
beispielsweise in Form von Staub oder Rußablagerungen, und Feuchtigkeit, beispielsweise
in Form von Luftfeuchtigkeit oder Spritzwasser durch Sprinkleranlagen, geschützt.
Je mehr Komponenten integraler Bestandteil der Abdeckung sind, desto besser ist das
Trägerelement und die darin angeordneten Komponenten und die Rettungszeichenleuchte
als Ganzes durch äußere Einflüsse geschützt. Zudem vereinfacht sich die Fertigung
und insbesondere der Zusammenbau der so gebildeten Rettungszeichenleuchte erheblich,
wobei eine Abdeckung, welche die Seitenflächen, das Lichtleitelement und/oder die
Rettungswegbeleuchtungselemente als integrale Bestandteile aufweist, besonders die
Rettungszeichenleuchte gegen äußere Einflüsse schützt und zudem die Herstellung, den
Zusammenbau und die Wartung der Rettungszeichenleuchte vereinfacht. Mittels einer
integralen Bauweise der Rettungswegbeleuchtungselemente lässt sich zudem eine möglichst
genau auf die Position der weiteren Lichtquellen abgestimmte Anordnung der Rettungswegbeleuchtungselemente
realisieren, sodass unerwünschte Reflexionen also Lichtverluste vermieden werden können,
und die Rettungswegbeleuchtung effizienter gestaltet ist. Die integrale Bauweise der
Abdeckung kann hierbei beispielsweise durch ein Gussverfahren, insbesondere ein Spritzgussverfahren,
erzeugt werden, wobei auch Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren denkbar sind. Weiterhin
sind selbstverständlich auch andere Herstellungsverfahren als Gussverfahren denkbar.
[0029] Vorzugsweise sind die vorhandenen Rettungswegbeleuchtungselemente auf der Seitenfläche
das Lichtleitelement umgebend angeordnet, wobei bevorzugt zumindest eines der vorhandenen
Rettungswegbeleuchtungselemente vor der zumindest einen Flachseite des Lichtleitelements
angeordnet ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass sämtliche Rettungswegbeleuchtungselemente
vor der zumindest einen Flachseite angeordnet sind, wobei weiterhin bevorzugt die
Rettungswegbeleuchtungselemente mit Bezug zum Lichtleitelement als Symmetrieachse
symmetrisch angeordnet sind. Beispielsweise eignet sich bei einer Ausführungsform
mit vier Rettungswegbeleuchtungselementen eine Anordnung von zwei Rettungswegbeleuchtungselementen
vor jeder der beiden Flachseiten des Lichtleitelements. In einer derartigen Ausgestaltung
ist die Rettungszeichenleuchte besonders kompakt, schmal und aufgrund der Symmetrie
ästhetisch gestaltet, wobei zugleich eine Lichtabgabe zur Rettungswegbeleuchtung in
vier verschiedene Richtungen realisierbar ist.
[0030] Gemäß einer anderen Ausführungsform können die Rettungswegbeleuchtungselemente allerdings
auch anderweitig um das Lichtleitelement angeordnet sein, wobei insbesondere vor jeder
sich im Wesentlichen senkrecht zu der Seitenfläche angeordneten Fläche des Lichtleitelements
zumindest ein Rettungswegbeleuchtungselement auf der Seitenfläche angeordnet sein
kann. Hierbei können die vorhandenen Rettungswegbeleuchtungselemente ebenfalls symmetrisch
zum Lichtleitelement angeordnet sein. Insbesondere kann im Beispiel von vier Rettungswegbeleuchtungselementen
vorgesehen sein, dass jeweils vor den beiden Flachseiten und vor den beiden im Wesentlichen
senkrecht zu der Seitenfläche angeordneten und die beiden Flachseiten verbindenden
Stirnseiten des Lichtleitelements je ein Rettungswegbeleuchtungselement angeordnet
ist.
[0031] Bevorzugt zeigt das Rettungswegsymbol eine Fluchtwegrichtung an, wobei die angezeigte
Fluchtwegrichtung dynamisch veränderbar ist. Weiterhin bevorzugt weist die Rettungszeichenleuchte
eine Steuerungseinheit zur Steuerung der dynamischen Veränderung auf.
[0032] Durch eine derartige Ausgestaltung lässt sich die Rettungszeichenleuchte dynamisch
an die jeweils vorliegende Situation anpassen, wobei insbesondere auf Änderungen des
empfohlenen Rettungswegs bzw. Fluchtwegs schnell und dynamisch während des Betriebs
der Rettungszeichenleuchte reagiert werden kann. Somit ist die auf entsprechenden
Rettungszeichenleuchten angezeigte Fluchtwegrichtung in einfacher und flexibler Weise
anpassbar, wobei insbesondere auf Gefahren wie Rauchentwicklung, Brände, blockierte
Türen, oder Ähnliches reagiert werden kann. Mit einer derartig ausgebildeten Rettungszeichenleuchte
lässt sich das Gefahrenpotential für flüchtende bzw. zu evakuierende Personen verringern,
sodass diese Personen schneller, effizienter und sicherer aus einem Gebäude geleitet
werden können.
[0033] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Rettungszeichenleuchte dazu ausgebildet,
die zur Rettungswegbeleuchtung verwendeten Rettungswegbeleuchtungselemente variabel
auszuwählen, wobei zumindest eine durch die ausgewählten verwendeten Rettungswegbeleuchtungselemente
beleuchtete Richtung der auf dem Rettungswegsymbol angezeigten Fluchtwegrichtung entspricht.
[0034] Eine derartig ausgebildete Rettungszeichenleuchte ermöglicht die dynamische Anpassung
des ausgeleuchteten Rettungswegs an die jeweils vorliegende Situation. Insbesondere
auf Änderungen des empfohlenen Rettungswegs bzw. Fluchtwegs kann dadurch schnell und
dynamisch während des Betriebs der Rettungszeichenleuchte und insbesondere während
des Betriebs der Rettungswegbeleuchtung reagiert werden. Somit ist die Auswahl für
die zur Rettungswegbeleuchtung verwendeten Rettungswegbeleuchtungselemente in einfacher
und flexibler Weise anpassbar, derart, dass der durch die Rettungszeichenleuchte ausgeleuchtete
Rettungsweg dynamisch einstellbar ist. Hierbei kann insbesondere auf Gefahren wie
Rauchentwicklung, Brände, blockierte Türen, oder Ähnliches reagiert werden. Mit einer
derartig ausgebildeten Rettungszeichenleuchte lässt sich das Gefahrenpotential für
zu flüchtende bzw. zu evakuierende Personen verringern, sodass diese Personen schneller,
effizienter und sicherer aus einem Gebäude geleitet werden können.
[0035] Besonders bevorzugt weist eine Rettungszeichenleuchte sowohl eine dynamische Anzeige
des Rettungswegsymbols als auch eine dynamische Anpassung der Rettungswegbeleuchtung
gemäß der beiden vorherig beschriebenen Merkmale auf, sodass diese beide Merkmale
synergetisch zusammenwirken können, wobei zumindest eine durch die ausgewählten Rettungswegbeleuchtungselemente
beleuchtete Richtung der auf dem Rettungswegsymbol angezeigten Fluchtwegrichtung entspricht.
Mit einer derartigen Ausgestaltung wird sowohl die auf dem Rettungswegsymbol angezeigte
Fluchtwegrichtung angepasst, als auch die die Fluchtwegrichtung anzeigende Rettungswegbeleuchtung
auf dem Boden, sodass flüchtende bzw. zu evakuierende Personen in einfacher, schneller
und effizienter Weise gemäß des geänderten Rettungswegs geleitet werden können.
[0036] Der Erfindungsgedanke der dynamischen Anpassung der Rettungswegbeleuchtung durch
die Rettungswegbeleuchtungselemente ist allerdings nicht auf Rettungszeichenleuchten
mit einem Lichtleiter, bzw. mit einem Lichtleitelement, beschränkt, sondern durchaus
auch auf andere Rettungszeichenleuchten, insbesondere kastenförmige Rettungszeichenleuchten,
anwendbar, was im zweiten unabhängigen Anspruch aufgenommen ist. Gemäß diesem Erfindungsgedanken
ist eine Rettungszeichenleuchte vorgesehen, welche ein Leuchtmittelelement - bevorzugt
bestehend aus zumindest einem Leuchtmittel, insbesondere einer LED, und einer Platine
- und eine Lichtabgabefläche aufweist. Die Lichtabgabefläche ist hierbei dazu ausgebildet
ein Rettungswegsymbol anzuzeigen, wobei das Rettungswegsymbol eine Fluchtwegrichtung
anzeigt, und wobei die angezeigte Fluchtwegrichtung variabel ist. Weiterhin weist
die Rettungszeichenleuchte eine Steuerungseinheit, welche dazu ausgebildet ist, das
auf der Lichtabgabefläche angezeigte Rettungswegsymbol dynamisch zu verändern, und
mehrere Rettungswegbeleuchtungselemente zur Rettungswegbeleuchtung auf. Die Rettungswegbeleuchtungselemente
sind hierbei dazu ausgebildet jeweils in unterschiedliche Richtungen Licht abzugeben.
Zudem ist die Steuerungseinheit und somit die Rettungszeichenleuchte dazu ausgebildet,
die zur Rettungswegbeleuchtung verwendeten Rettungswegbeleuchtungselemente basierend
auf der angezeigten Fluchtwegrichtung auszuwählen, wobei bevorzugt zumindest eine
durch die ausgewählten Rettungswegbeleuchtungselemente beleuchtete Richtung der auf
dem Rettungswegsymbol angezeigten Fluchtwegrichtung entspricht.
[0037] Somit kann in einfacher und schneller Weise flexibel der zur Rettungswegbeleuchtung
ausgeleuchtete Bereich an die gegenwärtige Situation angepasst werden. Insbesondere
kann diese Veränderung der verwendeten Rettungswegbeleuchtungselemente durch eine
Ansteuerung der Rettungszeichenleuchte mit digitalen Steuersignalen erfolgen. Allerdings
ist es ebenso denkbar, die Veränderung der Rettungswegbeleuchtung anderweitig, beispielsweise
durch Betätigung eines Schalters oder ähnlichem, zu steuern.
[0038] Weiterhin kann in einer weiteren Ausführungsform einer Rettungszeichenleuchte, welche
dazu ausgebildet ist, die Auswahl der zur Rettungswegbeleuchtung verwendeten Rettungswegbeleuchtungselemente
variabel anzupassen, vorgesehen sein, dass die Lichtabgabefläche zur Anzeige des Rettungswegsymbols
als Display, insbesondere als E-Ink Display gebildet ist.
[0039] In einer derartigen Ausgestaltung lässt sich eine Veränderung des Rettungswegsymbols
besonders ästhetisch, flexibel und einfach realisieren. Weiterhin lässt sich so eine
besonders klare Anzeige des Rettungswegs realisieren. Allerdings können auch andere
Anzeigemethoden vorgesehen sein.
[0040] Weiterhin vorzugsweise kann eine Rettungszeichenleuchte, welche dazu ausgebildet
ist, die Auswahl der zur Rettungswegbeleuchtung verwendeten Rettungswegbeleuchtungselemente
variabel anzupassen, ferner dadurch gekennzeichnet sein, dass die Steuerungseinheit
dazu ausgebildet ist externe Steuersignale zu empfangen und basierend auf den empfangenen
Steuersignalen die Lichtabgabefläche und/oder die vorhandenen Rettungswegbeleuchtungselemente
entsprechend anzusteuern.
[0041] Eine derartig gebildete Rettungszeichenleuchte eignet sich für die flexible, schnelle
und einfache Anpassung des durch die Rettungszeichenleuchte angezeigten und ausgeleuchteten
Rettungswegs, sodass in Notfällen besonders effizient eine Evakuierung bzw. Rettung
der Personen erfolgen kann.
[0042] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf
die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- Darstellung einer beispielhaften Ausführung einer kastenförmigen Rettungszeichenleuchte
gemäß dem Stand der Technik;
- Figur 2
- Seitendarstellung einer beispielhaften Ausführung einer Rettungszeichenleuchte mit
einem Trägerelement und einem mit dem Trägerelement verbundenen Lichtleitelement,
sowie mit Rettungswegbeleuchtungselementen, welche an einer Seitenfläche des Trägerelements
angebracht sind;
- Figur 3
- Ansicht der beispielhaften Ausführung einer Rettungszeichenleuchte aus Figur 2;
- Figur 4
- Darstellung eines Querschnitts einer beispielhafte Ausführungsform einer Rettungszeichenleuchte
entlang der Schnittlinie A-A aus Figur 3;
- Figur 5
- Darstellung eines Querschnitts einer beispielhafte Ausführungsform eines Rettungswegbeleuchtungselements
mit einer Optik und einer zugehörigen weiteren Lichtquelle;
- Figur 6
- Darstellung eines Querschnitts durch eine beispielhafte Ausführungsform einer Abdeckung
mit Lichtleitelement und Rettungswegbeleuchtungselement;
- Figur 7
- Unteransicht einer Explosionsdarstellung einer weiteren beispielhaften Ausführungsform
einer Rettungszeichenleuchte mit einer beispielhaften Variante eines Leuchtmittelelements,
und einer Abdeckung aufweisend das Lichtleitelement, die Rettungswegbeleuchtungselemente,
sowie die Seitenfläche;
- Figur 8
- Oberansicht der Explosionsdarstellung der weiteren beispielhaften Ausführungsform
einer Rettungszeichenleuchte aus Figur 7;
- Figur 9
- Darstellung eines Querschnitts der beispielhaften Variante der Abdeckung aufweisend
das Lichtleitelement, die Rettungswegbeleuchtungselemente, sowie die Seitenfläche
aus Figur 3;
- Figur 10
- Darstellungen einer beispielhaften Anwendung einer Ausführungsform einer Rettungszeichenleuchte,
welche dazu ausgebildet ist, die Auswahl der zur Rettungswegbeleuchtung verwendeten
Rettungswegbeleuchtungselemente variabel anzupassen;
- Figur 11
- Oberansicht einer beispielhaften Ausführung von vier Rettungswegbeleuchtungselementen,
welche insbesondere in einem Rettungswegbeleuchtungsmodul angeordnet sind.
[0043] Die Figuren 2 bis 4 zeigen verschiedene Ansichten einer beispielhaften Ausführung
einer erfindungsgemäßer Rettungszeichenleuchte 10 mit einem Trägerelement 400 und
einem mit dem Trägerelement 400 verbundenen Lichtleitelement 100, sowie mit Rettungswegbeleuchtungselementen
200, welche an einer Seitenfläche 401 des Trägerelements 400 angebracht sind.
[0044] Das Lichtleitelement 100 weist hierbei zwei Flachseiten 102, 103 auf, wobei auf zumindest
einer der Flachseiten 102, 103 ein Rettungswegsymbol 120 angeordnet ist, wobei das
Rettungswegsymbol 120 weiterhin eine vorgesehene Fluchtwegrichtung 121 angibt. Zumindest
die in der Figur 2 sichtbare Flachseite 102 ist hierbei eine Lichtabgabefläche 130,
wobei dies ebenfalls für die andere Flachseite 103 zutreffen kann. Durch das auf der
Lichtabgabefläche 130 angeordnete Rettungswegsymbol 120, ist das Rettungswegsymbol
120 beleuchtet und somit gut sichtbar. Es kann weiterhin auch vorgesehen sein, dass
das dargestellte Rettungswegsymbol 120, respektive die dargestellte Fluchtwegrichtung
121, dynamisch veränderbar ist, sodass die Rettungszeichenleuchte 10 auf eine geänderte
vorgesehene Fluchtwegrichtung reagieren kann, und die angezeigte Fluchtwegrichtung
121 entsprechend anpassen kann, sodass flüchtende bzw. zu evakuierende Personen sich
einfach, sicher und schnell retten können. Insbesondere könnte hiermit auf plötzlich
auftretende Gefahren reagiert werden, was in der Figur 10, insbesondere in der Zusammenschau
der Figuren 10A bis 10C beispielhaft dargestellt ist.
[0045] Eine derartige dynamische Veränderung der Anzeige des Rettungswegsymbols 120 lässt
sich bevorzugt mittels einer Ausgestaltung der Lichtabgabefläche 130 als Display,
insbesondere als E-Ink Display, realisieren. Allerdings sind hierfür auch andere Ausgestaltungen
denkbar.
[0046] Das Lichtleitelement 100 ist, wie in der Figur 2 dargestellt, mit der Seitenfläche
401 des Trägerelements 400 gekoppelt und wird durch diese Verbindung an der Rettungszeichenleuchte
10 gehalten. Weiterhin weist das Lichtleitelement 100 eine Schmalseite 101 auf, welche
einen Lichteinkoppelbereich 110 des Lichtleitelements 100 bildet, wobei dieser Lichteinkoppelbereich
110 auch im Inneren der Seitenfläche 401 liegen kann. In der Querschnittansicht der
Figur 4 wird die Anordnung von Seitenfläche 401 und Lichtleitelement 100 verdeutlicht,
wobei hierbei auch die Schmalseite 101 bzw. der Lichteinkoppelbereich 110 dargestellt
ist.
[0047] In der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform ist die Seitenfläche 401 an der Unterseite
des Trägerelements 400 angeordnet, und deckt dieses zumindest von der Unterseite her
vollständig ab. Auf der Seitenfläche 401 sind die Rettungswegbeleuchtungselemente
200, respektive ERI-Spots (Escape Route Illumination Spots) angeordnet, welche dazu
ausgebildet sind eine Rettungswegbeleuchtung insbesondere im Notfall bereitzustellen.
Die Rettungswegbeleuchtungselemente 200 weisen hierbei jeweils eine Optik 201 auf,
welcher jeweils eine weitere Lichtquelle 303 zugeordnet ist, wobei jede der Optiken
201 jeweils zur asymmetrischen Lichtabgabe ausgebildet ist. Je nach Orientierung des
Rettungswegbeleuchtungselements 200, respektive der Optik 201, erfolgt die Lichtabstrahlung
des jeweiligen Rettungswegbeleuchtungselements 200 im Wesentlichen in eine Richtung
R1, R2, R3, R4, wobei hierbei das vom Rettungswegbeleuchtungselement 200 abgegebene
Licht stets vom Lichtleitelement 100 weggerichtet abgestrahlt wird, sodass störende
Reflexionen auf der Oberfläche des Lichtleitelements 100, also insbesondere auf dem
Rettungswegsymbol 120 vermieden werden, und eine einfache und klare Erkennung der
dargestellten Fluchtwegrichtung 121 ermöglicht ist. Insbesondere ist bevorzugt vorgesehen,
dass die Rettungswegbeleuchtungselemente 200 in unterschiedliche Richtungen R1, R2,
R3, R4 Licht abgeben, sodass verschiedene potentielle Rettungswege durch die Rettungszeichenleuchte
10 mit den Rettungswegbeleuchtungselementen 200 beleuchtet werden können.
[0048] Die Rettungswegbeleuchtungselemente 200 erfüllen hierbei einen mehrfachen Nutzen,
da sie zum einen den tatsächlichen Rettungsweg ausleuchten, sodass Personen Hindernisse
auf dem Rettungsweg erkennen und vermeiden können, und zum anderen auch eine richtungsweisende
Funktion haben, da ein ausgeleuchteter Weg im Gegensatz zu einem nicht-ausgeleuchteten
Weg durch flüchtende bzw. zu evakuierende Personen bevorzugt wird, sodass die Rettungswegbeleuchtung
durch die Rettungswegbeleuchtungselemente 200, wie auch das Rettungswegsymbol 120,
die Flucht- bzw. Rettungswegrichtung weisen. Die Rettungswegbeleuchtungselemente 200
sind hierbei derart ausgebildet, dass sie zum einen Licht in eine Richtung R1, R2,
R3, R4 ausstrahlen, welche der vorgesehenen Fluchtwegrichtung entspricht, als auch
Licht in eine Richtung R1, R2, R3, R4 ausstrahlen, aus welcher flüchtende bzw. zu
evakuierende Personen kommen, sodass diese Personen sicher entlang des Rettungswegs
geleitet werden. Es ist somit insbesondere bevorzugt vorgesehen, dass zumindest eine
durch die ausgewählten Rettungswegbeleuchtungselemente 200 beleuchtete Richtung B1,
B2 der auf dem Rettungswegsymbol 120 angezeigten Fluchtwegrichtung 121 entspricht
[0049] Die Rettungswegbeleuchtungselemente 200 sind hierbei um das Lichtleitelement 100
angeordnet, wobei in der dargestellten Ausführung vor den vier im Wesentlichen senkrecht
zur Seitenfläche 401 angeordneten Flächen des Lichtleitelements 100 ein Rettungswegbeleuchtungselement
200 auf der Seitenfläche 401 angeordnet ist, wobei das vierte Rettungswegbeleuchtungselement
200 aufgrund der perspektivischen Darstellung nicht sichtbar ist. Allerdings sind
natürlich auch Ausführungen der Rettungszeichenleuchte 10 mit weniger oder mehr als
vier Rettungswegbeleuchtungselementen 200 denkbar.
[0050] In der gezeigten Ausführungsform bilden das Lichtleitelement 100, die Seitenfläche
401 sowie die Rettungswegbeleuchtungselemente 200 eine Abdeckung 410 für das Trägerelement
400. Die Abdeckung 410 schließt somit das Trägerelement 400 auf einer Seite, insbesondere
die Unterseite des Trägerelements 400, ab. Das Lichtleitelement 100, die Seitenfläche
401 sowie die Rettungswegbeleuchtungselemente 200 sind hierbei integraler Bestandteil
der Abdeckung 410, sodass die Abdeckung 410 zudem im Inneren des Trägerelements 400
liegende Komponenten vor äußeren Einflüssen effektiv schützt. Insbesondere ist das
Trägerelement 400 mit einer solchen Abdeckung 410 besonders gegen Verschmutzung, beispielsweise
in Form von Staub oder Rußablagerungen, und Feuchtigkeit, beispielsweise in Form von
Luftfeuchtigkeit oder Spritzwasser durch Sprinkleranlagen, geschützt. Durch diese
Ausgestaltung der Abdeckung 410 ist weiterhin die Produktion, der Zusammenbau wie
auch die Wartung der Rettungszeichenleuchte 10 erheblich vereinfacht, wobei insbesondere
durch Abnahme der Abdeckung 410 die im Inneren des Trägerelements 400 angeordneten
Komponenten, wie beispielsweise die Platine 302, die Leuchtmittel 301, eine Steuereinheit
600, Batterien zur Notstromversorgung, und/oder weitere Elemente leicht einbaubar,
erreichbar und auswechselbar sind.
[0051] In der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform der Rettungszeichenleuchte 10, weist
diese im Inneren des Trägerelements 400 eine Steuereinheit 600 auf, wobei die Steuereinheit
600 insbesondere dazu ausgebildet ist Steuersignale zu empfangen und entsprechend
der Steuersignale die Rettungszeichenleuchte 10 zu betreiben. Die Steuereinheit 600
ist hierbei in der gezeigten Ausführungsform dazu ausgebildet, zumindest die durch
das Rettungssymbol 120 angezeigte Fluchtwegrichtung 121 dynamisch zu verändern und/oder
den durch die Rettungswegbeleuchtungselemente 200 beleuchteten Rettungsweg, insbesondere
durch entsprechende Auswahl der zur Rettungswegbeleuchtung verwendeten Rettungswegbeleuchtungselemente
200, dynamisch zu verändern.
[0052] Zudem ist im Inneren des durch die Abdeckung 410 abgeschlossenen Trägerelements 400
ein Leuchtmittelelement 300, repsektive eine Leuchtmitteleinheit 300, angeordnet.
Dieses Leuchtmittelelement 300 ist insbesondere in der Querschnittansicht der Figur
4 beispielhaft dargestellt, wobei das Leuchtmittelelement 300 ein Leuchtmittel 301,
insbesondere einer LED 301, und einer Platine 302 aufweist. Weiterhin kann, wie in
der Figur 4 gezeigt, vorgesehen sein, dass auch die weiteren Lichtquellen 303 welche
der jeweiligen Optik 201 der Rettungswegbeleuchtungselemente 200 zugeordnet sind,
auf der Platine 302 des Leuchtmittelelements 300 angeordnet sind. Mit dieser Ausführungsform
lässt sich die Rettungszeichenleuchte 10 besonders einfach herstellen und auch warten.
Selbstverständlich sind allerdings auch andere Ausgestaltungen der Anordnung der weiteren
Lichtquellen 303 denkbar, wobei auch eine von der Platine 302 separierte Anordnung
möglich ist.
[0053] Die Rettungszeichenleuchte 10 ist hierbei bevorzugt zur Deckenmontage vorgesehen,
wobei das Trägerelement 400 dazu ausgebildet ist, direkt an einer Decke montiert zu
werden. Weiterhin kann allerdings auch vorgesehen sein, die Rettungszeichenleuchte
10 an einer Wand zu montieren, ohne dass die Funktionalität der Rettungszeichenleuchte
10 eingeschränkt ist, wobei hierfür beispielsweise die Anordnung mit dem Trägerelement
und dem Lichteinkoppelbereich 110 gegenüber dem Lichtleitelement 100 um 90° gedreht
ist.
[0054] Die Figur 3 zeigt eine Unteransicht der aus der Figur 2 bekannten Rettungszeichenleuchte
10. In dieser Darstellung sind insbesondere die Komponenten der Abdeckung 410 dargestellt,
wobei die Seitenfläche 401 des Trägerelements 400 ein Verbindungsglied zweischen den
Rettungswegbeleuchtungselementen 200 und dem Lichtleitelement 100 ist. Das Lichtleitelement
100 ist hierbei zentral auf der Seitenfläche 401 angeordnet, wobei die Rettungswegbeleuchtungselemente
200 symmetrisch um den Lichtleiter, bzw. das Lichtleitelement 100 herum angeordnet
sind, und wobei vor jeder sich senkrecht zur Seitenfläche 401 erstreckenden Fläche
des Lichtleitelements 100 ein Rettungswegbeleuchtungselement 200 angeordnet ist. Die
Rettungswegbeleuchtungselemente 200 sind hierbei dazu ausgebildet in verschiedene
Richtungen R1, R2, R3, R4 Licht abzugeben, sodass die Rettungszeichenleuchte 10 zur
Beleuchtung von Rettungswegen in verschiedenen Richtungen ausgebildet ist. Insbesondere
kann vorgesehen sein, dass die Lichtabgabe jeder einzelnen vorhandenen Rettungswegbeleuchtungselemente
200 entsprechend der Anordnung des jeweiligen Rettungswegbeleuchtungselements 200
in Relation zum Lichtleitelement 100 orientiert ist.
[0055] Während bevorzugt die Rettungswegbeleuchtungselemente 200 und insbesondere deren
Optiken 201 integraler Bestandteil der Abdeckung 410 sind, sind allerdings auch Ausführungsformen
der Rettungswegbeleuchtungselemente 200 denkbar, bei denen die Rettungswegbeleuchtungselemente
200, oder zumindest eine der Optiken 201 drehbar gelagert sind, sodass eine individuelle,
manuelle, und nachträgliche Anpassung der Abstrahlrichtung ermöglicht ist.
[0056] Bei der gezeigten Ausführungsform der Rettungszeichenleuchte 10 ist vorzugsweise
vorgesehen, dass im Betrieb der Rettungswegbeleuchtung lediglich ein Teil der vorhandenen
Rettungswegbeleuchtungselemente 200 zur Rettungswegbeleuchtung aktiviert ist. Dies
bringt den Vorzug mit sich, dass lediglich die für den tatsächlichen Rettungsweg relevanten
Wege durch die Rettungswegbeleuchtungselemente 200 illuminiert werden, sodass flüchtende
bzw. zu evakuierende Personen schneller, effizienter und sicherer entlang des Rettungswegs
geleitet werden können, wobei eine irreführende Beleuchtung vermieden wird.
[0057] Weiterhin ist in der dargestellten beispielhaften Ausführungsform vorgesehen, dass
die zur Rettungswegbeleuchtung verwendeten Rettungswegbeleuchtungselemente 200, und
somit die zu beleuchtenden Richtungen R1, R2, R3, R4, durch einen Benutzer auswählbar
sind. Somit ist die Rettungszeichenleuchte 10 flexibel durch einen Benutzer an die
jeweiligen Rahmenbedingungen des Einsatzortes anpassbar, wobei insbesondere die Rettungswegbeleuchtung
durch die Rettungswegbeleuchtungselemente 200 der Rettungszeichenleuchte 10 auf den
jeweiligen für den Einsatzort vorgesehenen Rettungsweg individuell anpassbar sind.
Die so ausgebildete Rettungszeichenleuchte 10 ist somit nachhaltig, da sie auf Veränderungen
im Umfeld eingehen kann und beispielsweise auch bei einer Umstrukturierung eines Gebäudes,
oder einer Etage, weiterhin verwendbar ist, da die aktiven Lichtabgaberichtungen R1,
R2, R3, R4 der Rettungswegbeleuchtungselemente 200 durch entsprechende Auswahl der
zur Rettungswegbeleuchtung verwendeten Rettungswegbeleuchtungselemente 200 anpassbar
sind.
[0058] Beispielsweise kann eine derartige Anpassung der Auswahl der zur Rettungswegbeleuchtung
verwendeten Rettungswegbeleuchtungselemente 200 durch einen Steuerbefehl, welcher
an die Rettungszeichenleuchte 10, respektive die Steuereinheit 600, geschickt wurde,
erfolgen. Besonders bevorzugt ist insbesondere denkbar, dass das Steuersignal drahtgebunden
oder auch drahtlos an die Rettungszeichenleuchte 10, respektive an die Steuereinheit
600, übermittelt wird, wobei dies insbesondere via DALI- oder Powerline-Kommunikation,
oder NFC, Bluetooth oder WLAN erfolgen kann. Allerdings sind auch Ausführungsformen
der Rettungszeichenleuchte 10 ohne Steuereinheit 600 denkbar.
[0059] Weiterhin sind auch anderweitige Anpassungsmöglichkeiten zur Auswahl der zur Rettungswegbeleuchtung
verwendeten Rettungswegbeleuchtungselemente 200 denkbar. Beispielsweise kann durch
Betätigung bzw. Einstellung eines Schalters, welcher mit der Rettungszeichenleuchte
10 gekoppelt ist, die Auswahl der zur Rettungswegbeleuchtung verwendeten Rettungswegbeleuchtungselemente
200 erfolgen. Zudem ist es weiterhin denkbar, die zur Rettungswegbeleuchtung verwendeten
Rettungswegbeleuchtungselemente 200 mittels umstecken von sogenannten Jumpern oder
Kabeln im Inneren der Rettungszeichenleuchte 10 auszuwählen. Auch sind Ausführungsformen
denkbar, in welchen die weiteren Lichtquellen 303 der Rettungszeichenleuchte 10 modular
mit der Platine 302 verbindbar sind, wobei lediglich die zur Rettungswegbeleuchtung
verwendeten Rettungswegbeleuchtungselemente 200 elektrisch mit der Platine 302 gekoppelt
sind. Zudem lässt sich in einer Ausführungsform eine Ansteuerung der Rettungszeichenleuchte
10 auch durch eine digitale Ansteuerung über einen Konverter realisieren, wobei ebenso
eine computer- bzw. programmbasierte Ansteuerung der Rettungszeichenleuchte 10 vorteilhaft
sein kann.
[0060] Vorzugsweise ist die Rettungszeichenleuchte dazu ausgebildet, die Auswahl der zur
Rettungswegbeleuchtung verwendeten bzw. betriebenen Rettungswegbeleuchtungselemente
200 variabel anzupassen, wobei zumindest eine durch die ausgewählten verwendeten Rettungswegbeleuchtungselemente
200 beleuchtete Richtung B1, B2 der auf dem Rettungswegsymbol 120 angezeigten Fluchtwegrichtung
121 entspricht. Eine derartige Ausführungsform der Rettungszeichenleuchte 10 könnte
dynamisch sich verändernde Rahmenbedingungen berücksichtigen, wobei die Rettungszeichenleuchte
10 dazu ausgebildet ist entsprechend die angezeigte Fluchtwegrichtung 121 und die
zur Rettungswegbeleuchtung verwendeten Rettungswegbeleuchtungselemente 200 dynamisch
auszuwählen, respektive die Auswahl der zur Rettungswegbeleuchtung verwendeten Rettungswegbeleuchtungselemente
200 anzupassen, sodass flüchtende bzw. zu evakuierende Personen möglichst schnell
und sicher entlang eines angepassten Rettungswegs geleitet werden.
[0061] Besonders bevorzugt ist die Rettungszeichenleuchte 10 dazu ausgebildet, die Auswahl
der zur Rettungswegbeleuchtung verwendeten Rettungswegbeleuchtungselemente 200 während
des Betriebs der Rettungszeichenleuchte 10 zu ändern, wobei weiterhin bevorzugt die
Steuerungseinheit 600 dazu ausgebildet ist externe Steuersignale zu empfangen und
basierend auf den empfangenen Steuersignalen die Lichtabgabefläche 130 und/oder die
vorhandenen Rettungswegbeleuchtungselemente 200 entsprechend anzusteuern.
[0062] In der Figur 3 ist weiterhin eine Schnittachse A-A eingezeichnet, welche einen Schnitt
senkrecht zur sich entlang einer Längsrichtung erstreckenden Rettungszeichenleuchte
10 angibt.
[0063] In der Figur 4 ist der Querschnitt dieser Ausführungsform der Rettungszeichenleuchte
10 durch die Schnittachse A-A dargestellt, wobei die bevorzugte T-förmige Ausgestaltung
der Komponenten der Abdeckung 410 ersichtlich ist. Neben der Abdeckung 410 ist weiterhin
auch das mit der Abdeckung 410 kontaktierte Leuchtmittelelement 300 dargestellt, wobei
gezeigt ist, dass in dieser Ausführungsform das Leuchtmittelelement 300 in der Abdeckung
410 eingelegt gehalten ist. Es sind allerdings auch Ausführungsformen denkbar, in
denen das Leuchtmittelelement anderweitig insbesondere im Inneren des Trägerelements,
gehalten ist.
[0064] Neben der Zuordnung der weiteren Lichtquellen 303 zu ihren jeweiligen Optiken 201
ist weiterhin auch der an der Schmalseite 101 des Lichtleitelements 100 gebildete
Lichteinkoppelbereich 110 dargestellt, wobei das durch die Leuchtmittel 301 ausgestrahlte
Licht an dieser Schmalseite 101 in das Lichtleitelement 100 eingekoppelt wird. In
der gezeigten Ausführungsform sind die weiteren Lichtquellen 303 und die Leuchtmittel
301 mit der Platine 302 verbunden.
[0065] In der Figur 5 ist ein Querschnitt einer beispielhaften Ausführungsform eines Rettungswegbeleuchtungselements
200 gezeigt, welches in der Rettungszeichenleuchte 10 verwendet wird. Vorzugsweise
kann vorgesehen sein, dass die Optik 201 des Rettungswegbeleuchtungselements 200 integral
mit der Abdeckung 410 verbunden ist. In einer anderen Ausführungsform kann hingegen
vorgesehen sein, dass die Optik 201 drehbar gelagert ist, insbesondere auch von der
Abdeckung 410 entfernbar ist.
[0066] Die Figur 6 zeigt einen Querschnitt durch eine weitere beispielhafte Ausführungsform
einer Abdeckung 410 mit einem Lichtleitelement 100. Das Lichtleitelement 100 weist
hierbei seine beiden Flachseiten 102, 103 auf, wobei in der gezeigten Ausführungsform
auf beiden Flachseiten 102, 103 ein Rettungswegsymbol 120 angeordnet ist. Das Lichtleitelement
100 ist weiterhin integral mit der Abdeckung 410 verbunden, wobei über den Lichteinkoppelbereich
110 Licht eines Leuchtmittels 310 in das Lichtleitelement 100 eingekoppelt wird. Die
Optik 201 des Rettungswegbeleuchtungselements 200 ist in der hier gezeigten Ausführungsform
modular gestaltet und somit nicht integraler Bestandteil der Abdeckung 410, wobei
beispielsweise ein Entnehmen und Verdrehen der Optik 201 ermöglicht ist.
[0067] Die Figuren 7 bis 9 zeigen verschiedene Ansichten einer weiteren beispielhaften Ausführungsform
einer Rettungszeichenleuchte 10 mit einer beispielhaften Variante eines Leuchtmittelelements
300, und einer Abdeckung 410 aufweisend das Lichtleitelement 100, die Rettungswegbeleuchtungselemente
200, sowie die Seitenfläche 401. Die hinsichtlich der Rettungszeichenleuchte 10 in
der vorangegangenen Beschreibung und Figuren beschriebenen Ausführungsformen und Merkmale
sind selbstverständlich auch auf die in den Figuren 7 bis 9 gezeigte Ausführungsform
sinngemäß anwendbar.
[0068] In der Figur 7 ist eine Unteransicht einer Explosionsdarstellung derweiteren Ausführungsform
einer Rettungszeichenleuchte 10 dargestellt, wobei hierbei sich insbesondere die Anordnung
der Rettungswegbeleuchtungselemente 200 von der in der Figur 2 gezeigten Variante
unterscheidet. Hierbei sind die Rettungswegbeleuchtungselemente 200 lediglich vor
den Flachseiten 102, 103 der Rettungszeichenleuchte 200 positioniert. Das Lichtleitelement
100 ist mittig auf der Seitenfläche 401 positioniert, wobei das Lichtleitelement 100
die Seitenfläche 401 somit teilt. Je Teilseite der Seitenfläche 401 sind zwei Rettungswegbeleuchtungselemente
200 vorhanden, wobei die Rettungswegbeleuchtungselemente 200 jeweils unterschiedlich
ausgerichtet sind, derart, dass die Rettungswegbeleuchtungselemente 200 in unterschiedliche
Richtungen Licht abgeben, wobei dies bereits aus der vorherigen Beschreibung der Merkmale
bekannt ist.
[0069] Die in der Figur 7 dargestellte Ausführungsform des Leuchtelements 300 weist die
Platine 302 und die Leuchtmitteln 301 auf, wobei die Leuchtmittel 301, welche insbesondere
LEDs sind, in einer Reihe länglich angeordnet sind, sodass das von den Leuchtmitteln
301 abgestrahlte Licht möglichst direkt und gleichmäßig über den Lichteinkoppelbereich
110 in das Lichtleitelement 100 gelangt. Weiterhin sind die weiteren Lichtquellen
303 auf der Platine 302 angeordnet, wobei diese derart auf der Platine 302 positioniert
sind, dass das von ihnen abgegebene Licht in die jeweils zugeordneten Optiken 201
strahlt. Die Optiken 201 sind hierbei wie auch das Lichtleitelement 100 fest mit der
Seitenfläche 401 verbunden, wobei diese drei Komponenten zusammen im Wesentlichen
die Abdeckung 410 bilden.
[0070] In der Figur 8 ist eine weitere perspektivische Ansicht der in der Figur 7 gezeigten
Ausführung dargestellt, wobei hierbei die Halterung der Platine 302 im Inneren der
Abdeckung 410 ersichtlich ist. Weiterhin ist auch die Schmalseite 101 sowie eine Ausführungsform
des Lichteinkoppelbereichs 110 dargestellt, wobei ersichtlich ist, dass der Lichteinkoppelbereich
110 derart gestaltet ist, dass das von den Leuchtmitteln 301 abgegebene Licht möglichst
ideal in das Lichtleitelement 100 eingekoppelt wird. Weiterhin sind Lichteinkoppelstrukturen
der Optiken 201 dargestellt, welche eine effiziente Lichteinkopplung der weiteren
Lichtquellen 303 bewerkstelligen.
[0071] Bevorzugt weist die Abdeckung 410, respektive die Seitenfläche 401, Befestigungselemente
auf, welche dazu ausgebildet sind die Abdeckung 410 am Trägerelement 400 zu befestigen.
In der in Figur 8 gezeigten Ausführung sind diese Befestigungselemente durch Schnapphaken
gebildet, welche in entsprechende Ausnehmungen im Trägerelement 400 einschnappen und
so die Abdeckung 410 am Trägerelement 400 halten.
[0072] In der Figur 9 ist eine Seitendarstellung der zuvor in Figur 7 und 8 gezeigten weiteren
Ausführungsform der Abdeckung 410 gezeigt, wobei hierbei die unterschiedliche Orientierung
der Rettungswegbeleuchtungselemente 200, bzw. deren Optiken 201 dargestellt ist. Das
von den Rettungswegbeleuchtungselemente 200 abgegebene Licht wird jeweils vom Lichtleitelement
100 weggerichtet abgestrahlt.
[0073] Die hinsichtlich der in Figuren 2 bis 9 gezeigten Ausführungsbeispiele und Merkmale
betreffend einer Rettungszeichenleuchte 10, welche dazu ausgebildet ist, die Auswahl
der zur Rettungswegbeleuchtung verwendeten Rettungswegbeleuchtungselemente 200 variabel
und dynamisch anzupassen, sind analog und soweit sinnvoll ebenfalls für Rettungszeichenleuchten
10 ohne erfindungsgemäßem Lichtleitelement 100 aber mit einer Lichtabgabefläche 130
gültig, wobei insbesondere auch kastenförmige Rettungszeichenleuchten mit diesen Merkmalen
denkbar sind. In einer derartigen Ausführungsform einer solchen Rettungszeichenleuchte
sind die mehreren Rettungswegbeleuchtungselemente 200 bevorzugt an der Unterseite
des Gehäuses der kastenförmigen Rettungszeichenleuchte angeordnet, wie es in Figur
1 beispielhaft gezeigt ist. Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, die Rettungswegbeleuchtungselemente
200, respektive die Optiken 201 der Rettungswegbeleuchtungselemente 200 beieinanderliegend
anzuordnen, wie es in Figur 11 beispielhaft dargestellt ist. Zudem könnten die Rettungswegbeleuchtungselemente
200 in einer Ausführungsform zu einem Rettungswegbeleuchtungsmodul 210 zusammengeschlossen
sein, welches bevorzugt an der Unterseite von kastenförmigen Rettungszeichenleuchten
10 positioniert ist.
[0074] Die Figur 10, welche auf die drei Figuren 10A, 10B und 10C aufgeteilt ist, zeigt
jeweils eine Rettungszeichenleuchte. In den drei Darstellungen ist jeweils ein Ausschnitt
eines Gebäudeplans gezeigt, wobei eine Notfallsituation vorliegt und Personen im Gebäude
entlang eines vorgesehenen Fluchtwegs F1 zu leiten sind. Die Rettungszeichenleuchte
10 weist hierbei ein Rettungswegsymbol 120 auf, welches eine Fluchtwegrichtung 121
anzeigt. Weiterhin verfügt die Rettungszeichenleuchte 10 über mehrere Rettungswegbeleuchtungselemente
200 welche dazu ausgebildet sind einen Rettungsweg zu beleuchten. In der vorliegenden
beispielhaften Darstellung beleuchten die vorhandenen Rettungswegbeleuchtungselemente
200 zwei Rettungswegabschnitte B1, B2, wobei die Rettungswegbeleuchtungselemente 200
hierfür den Rettungswegabschnitten entsprechende Richtungen B1, B2 beleuchten.
[0075] Die in der Figur 10A beleuchteten Richtungen B1, B2 entsprechen dem vorgesehenen
Rettungs- bzw. Fluchtweg F1. Folgen also flüchtende bzw. zu evakuierende Personen
dem durch die Rettungswegbeleuchtungselemente 200 beleuchteten Rettungsweg, werden
sie schnell und sicher entlang des optimalen Rettungswegs geführt.
[0076] In der Figur 10B wird zunächst eine weitere Problemsituation eingeführt. Neben der
bereits vorliegenden Notfallsituation ist nun auch auf dem ursprünglich vorgesehenen
Fluchtweg F1 (siehe Figur 10A) eine Gefahrenquelle gegenwärtig, sodass aus dem bisherigen
vorgesehenen Fluchtweg F1 ein falscher Fluchtweg F2 wird. Der vorgesehene Fluchtweg
F1 hat sich somit geändert, wobei im dargestellten Beispiel der vorgesehene Fluchtweg
F1 durch ein anderes Treppenhaus führt.
[0077] Die Figur 10B schildert hierbei die Problematik bestehender Rettungszeichenleuchten
1010 (siehe Figur 1) mit Rettungswegbeleuchtungselementen 1200, wobei die Rettungswegbeleuchtungselemente
1200 nicht dynamisch veränderbar sind. In der gezeigten beispielhaften Ausführung
illuminieren die Rettungswegbeleuchtungselemente 1200 weiterhin die gleichen Rettungswegabschnitte
B1, B2 wie in der Figur 10A, obwohl diese beleuchteten Richtungen B1, B2 nun dem falschen
Fluchtweg F2 entsprechen, da auf diesem Weg eine Gefahrenquelle besteht, was in der
Figur 10B beispielhaft durch ein Brandsymbol dargestellt ist. Die in der Figur 10B
dargestellte Ausführungsform einer Rettungszeichenleuchte verfügt über ein veränderbares
Rettungswegsymbol 120. Mittels dieses Rettungswegsymbols wird zwar die korrekte Fluchtwegrichtung
entlang des vorgesehenen Fluchtwegs F1 mittels der angezeigten Fluchtwegrichtung 121
ausgewiesen, allerdings werden flüchtende bzw. zu evakuierende Personen weiterhin
durch die beleuchteten Richtungen B1, B2 entlang des falschen Fluchtwegs F2 geleitet.
[0078] Folgen also flüchtende bzw. zu evakuierende Personen dem durch die Rettungswegbeleuchtungselemente
200 beleuchteten Weg B1 so gelangen sie an einen Entscheidungspunkt 1, an welchem
sie nicht mehr zuverlässig durch die Rettungszeichenleuchte 1010 geleitet werden,
da die durch die Rettungszeichenleuchte 1010 angegebenen Fluchtwegrichtungen nicht
übereinstimmen. Dadurch wird zumindest der Evakuierungsprozess verlangsam, wobei im
ungünstigsten Fall die Personen zu einer Gefahrenquelle hingeleitet werden, nämlich,
wenn die flüchtenden bzw. zu evakuierenden Personen dem durch die Rettungswegbeleuchtungselemente
200 beleuchteten Weg B2 folgen.
[0079] Die Figur 10C zeigt das Grundszenario der Figur 10B, wobei der ursprünglich vorgesehenen
Fluchtweg F1 (siehe Figur 10A) eine Gefahrenquelle aufweist und nun einen falschen
Fluchtweg F2 darstellt, sodass der vorgesehene Rettungs- bzw. Fluchtweg F1 verändert
wurde. Die Rettungszeichenleuchte 10 ist nunmehr dazu ausgebildet, die Auswahl der
zur Rettungswegbeleuchtung verwendeten Rettungswegbeleuchtungselemente 200 dynamisch
anzupassen, und insbesondere basierend auf der angezeigten Fluchtwegrichtung 121 auszuwählen.
Wie in der Figur 10C dargestellt, werden mit einer derartigen Ausgestaltung die flüchtenden
bzw. zu evakuierenden Personen durch die mittels der Rettungswegbeleuchtungselemente
200 beleuchteten Richtungen B1, B2 entlang des vorgesehenen Fluchtwegs F1 geleitet,
wobei zudem zumindest eine durch die ausgewählten Rettungswegbeleuchtungselemente
200 beleuchtete Richtung B1, B2 der auf dem Rettungswegsymbol 120 angezeigten Fluchtwegrichtung
121 entspricht. Dadurch besteht für eine flüchtende bzw. zu evakuierende Person keine
Notwendigkeit für eine Entscheidung am Punkt 1, sodass die Personen schnell und sicher
entlang des optimalen Rettungswegs geführt werden.
[0080] Durch die Ausleuchtung des korrekten vorgesehenen Fluchtwegs F1 mittels der Rettungswegbeleuchtungselemente
200, können die flüchtenden bzw. zu evakuierenden Personen schneller und sicherer
sich in einer Notfallsituation zurechtfinden.
[0081] Hierbei kann zur Anpassung der zu beleuchtenden Richtung B1, B2 insbesondere vorgesehen
sein, dass die Rettungszeichenleuchte 10, respektive die Steuereinheit 600, ein Steuersignal
empfängt, auf dessen Basis das Rettungswegsymbol 120 und/oder die ausgewählten Rettungswegbeleuchtungselemente
200 verändert werden. Hierbei ist insbesondere denkbar, dass das Steuersignal drahtgebunden
oder auch drahtlos an die Rettungszeichenleuchte 10, respektive an die Steuereinheit
600, übermittelt wird, wobei dies insbesondere via DALI- oder Powerline-Kommunikation,
oder NFC, Bluetooth oder WLAN erfolgen kann. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass
die Rettungszeichenleuchte 10 mit einem Notfallmeldesystem, insbesondere einem Brandmeldesystem,
gekoppelt ist, wobei in einer Notfallsituation, bspw. bei einem Brand, die Rettungszeichenleuchte
10 automatisch ein Signal erhält und entsprechend des Signals automatisch das Rettungswegsymbol
120 und/oder die ausgewählten Rettungswegbeleuchtungselemente 200 entsprechend der
Situation verändert.
[0082] In einer anderen Ausführungsform kann dieses Umstellen des Rettungswegsymbols 120
und der ausgewählten Rettungswegbeleuchtungselemente 200 beispielsweise mittels eines
Schalters oder eines ähnlichen Bedienteils erfolgen.
[0083] Weiterhin kann auch vorgesehen sein, dass mehrere Rettungszeichenleuchten 10 innerhalb
eines Systems miteinander kommunizieren können, um so einen optimalen Rettungsweg
anzuzeigen.
[0084] Somit ist eine Rettungszeichenleuchte 10 mit einem Lichtleitelement 100 und Rettungswegbeleuchtungselementen
200 gezeigt, welche dazu ausgebildet ist in Notfallsituationen den Rettungsweg zu
beleuchten. Weiterhin ist eine Rettungszeichenleuchte 10 angegeben, welche dazu ausgebildet
ist, die Auswahl der zur Rettungswegbeleuchtung verwendeten Rettungswegbeleuchtungselemente
200 variabel und dynamisch anzupassen.
1. Rettungszeichenleuchte (10) aufweisend:
• ein Leuchtmittelelement (300), bevorzugt bestehend aus zumindest einer LED (301)
und einer Platine (302), und
• ein Trägerelement (400) zur Halterung des Leuchtmittelelements (300), sowie
• ein Lichtleitelement (100), welches mit dem Trägerelement (400) verbunden ist, wobei
das Lichtleitelement (100) einen an einer Schmalseite (101) des Lichtleitelements
(100) ausgebildeten Lichteinkoppelbereich (110) aufweist, wobei das Leuchtmittelelement
(300) am Lichteinkoppelbereich (110) des Lichtleitelements (100) angeordnet ist,
und wobei das Lichtleitelement (100) dazu ausgebildet ist, das von dem Leuchtmittelelement
(300) abgegebene und über den Lichteinkoppelbereich (110) eingestrahlte Licht über
zumindest eine im Wesentlichen senkrecht zu der Schmalseite (101) des Lichtleitelements
(100) angeordnete Flachseite (102, 103) abzustrahlen,
und wobei auf der Flachseite (102, 103) ein Rettungswegsymbol (120) angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rettungszeichenleuchte (10) zumindest ein Rettungswegbeleuchtungselement (200)
zur Rettungswegbeleuchtung aufweist, welches mit dem Trägerelement (400) verbunden
ist und zur asymmetrischen Lichtabgabe ausgebildet ist, derart, dass das vom Rettungswegbeleuchtungselement
(200) abgegebene Licht vom Lichtleitelement (100) weggerichtet abgestrahlt ist.
2. Rettungszeichenleuchte gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rettungszeichenleuchte (10) mehrere Rettungswegbeleuchtungselemente (200) aufweist,
insbesondere bevorzugt zwei, drei oder vier Rettungswegbeleuchtungselemente (200),
wobei die mehreren Rettungswegbeleuchtungselemente (200) dazu ausgebildet sind in
verschiedene Richtungen (R1, R2, R3, R4) Licht abzugeben.
3. Rettungszeichenleuchte gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Betrieb der Rettungswegbeleuchtung lediglich ein Teil der vorhandenen Rettungswegbeleuchtungselemente
(200) zur Rettungswegbeleuchtung aktiviert ist.
4. Rettungszeichenleuchte gemäß Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zur Rettungswegbeleuchtung verwendeten Rettungswegbeleuchtungselemente (200),
und somit die zu beleuchtenden Richtungen (R1, R2, R3, R4), durch einen Benutzer auswählbar
sind.
5. Rettungszeichenleuchte gemäß einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Trägerelement (400) an dessen Unterseite eine Seitenfläche (401) aufweist, wobei
das Lichtleitelement (100) im Bereich der den Lichteinkoppelbereich (110) bildenden
Schmalseite (101) mit der Seitenfläche (401) kontaktiert ist,
und wobei bevorzugt das Lichtleitelement (100) mittig auf der Seitenfläche (401) angeordnet
ist, wobei ein Querschnitt (A-A) durch Lichtleitelement (100) und Seitenfläche (401)
T-förmig ist.
6. Rettungszeichenleuchte gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die vorhandenen Rettungswegbeleuchtungselemente (200) auf der Seitenfläche (401)
des Trägerelements (400) angeordnet sind.
7. Rettungszeichenleuchte gemäß einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die vorhandenen Rettungswegbeleuchtungselemente (200) jeweils eine Optik (201) zur
asymmetrischen Lichtabgabe aufweisen,
wobei jeder Optik (201) jeweils eine weitere Lichtquelle (303) zugeordnet ist.
8. Rettungszeichenleuchte gemäß einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Trägerelement (400) eine Abdeckung (410) aufweist, wobei die Abdeckung (410)
zumindest die Seitenfläche (401) umfasst,
wobei bevorzugt das Lichtleitelement (100) ein integraler Bestandteil der Abdeckung
(410) ist,
und/oder wobei bevorzugt die vorhandenen Rettungswegbeleuchtungselemente (200) zumindest
teilweise integraler Bestandteil der Abdeckung (410) sind, wobei besonders bevorzugt
jeweils die Optik (201) der vorhandenen Rettungswegbeleuchtungselemente (200) in die
Abdeckung (410) integriert ist.
9. Rettungszeichenleuchte gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die vorhandenen Rettungswegbeleuchtungselemente (200) auf der Seitenfläche (401)
das Lichtleitelement (100) umgebend angeordnet sind, wobei bevorzugt zumindest eines
der vorhandenen Rettungswegbeleuchtungselemente (200) vor der Flachseite (102, 103)
des Lichtleitelements (100) angeordnet ist.
10. Rettungszeichenleuchte gemäß einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Rettungswegsymbol (120) eine Fluchtwegrichtung (121) anzeigt, wobei die angezeigte
Fluchtwegrichtung (121) dynamisch veränderbar ist.
und wobei die Rettungszeichenleuchte bevorzugt eine Steuerungseinheit (600) zur Steuerung
der dynamischen Veränderung aufweist.
11. Rettungszeichenleuchte gemäß Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rettungszeichenleuchte dazu ausgebildet ist, die zur Rettungswegbeleuchtung verwendeten
Rettungswegbeleuchtungselemente (200) variabel auszuwählen, wobei zumindest eine durch
die ausgewählten verwendeten Rettungswegbeleuchtungselemente (200) beleuchtete Richtung
(B1, B2) der auf dem Rettungswegsymbol (120) angezeigten Fluchtwegrichtung (121) entspricht.
12. Rettungszeichenleuchte (10) aufweisend:
• ein Leuchtmittelelement (300), bevorzugt bestehend aus zumindest einer LED (301)
und einer Platine (302), und
• eine Lichtabgabefläche (130),
wobei die Lichtabgabefläche (130) dazu ausgebildet ist ein Rettungswegsymbol (120)
anzuzeigen,
und wobei das Rettungswegsymbol (120) eine Fluchtwegrichtung (121) anzeigt,
wobei die angezeigte Fluchtwegrichtung (121) variabel ist,
• eine Steuerungseinheit (600), welche dazu ausgebildet ist, das auf der Lichtabgabefläche
(130) angezeigte Rettungswegsymbol (120) dynamisch zu verändern,
wobei die Rettungszeichenleuchte (10) mehrere Rettungswegbeleuchtungselemente (300)
zur Rettungswegbeleuchtung aufweist,
wobei die Rettungswegbeleuchtungselemente (200) dazu ausgebildet sind jeweils in unterschiedliche
Richtungen (R1, R2, R3, R4) Licht abzugeben,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerungseinheit (600) dazu ausgebildet ist, die zur Rettungswegbeleuchtung
verwendeten Rettungswegbeleuchtungselemente (200) basierend auf der angezeigten Fluchtwegrichtung
(121) auszuwählen.
13. Rettungszeichenleuchte gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtabgabefläche (130) zur Anzeige des Rettungswegsymbols (120) als Display,
insbesondere als E-Ink Display gebildet ist.
14. Rettungszeichenleuchte gemäß einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerungseinheit (600) dazu ausgebildet ist externe Steuersignale zu empfangen
und basierend auf den empfangenen Steuersignalen die Lichtabgabefläche (130) und/oder
die vorhandenen Rettungswegbeleuchtungselemente (200) entsprechend anzusteuern.