[0001] Ein Bodenreiniger ist dazu eingerichtet, über eine Bodenfläche zu fahren und diese
zu reinigen. Beispielsweise kann der Bodenreiniger einen autonomen Staubsauger, ein
autonomes Kehrgerät oder ein autonomes Wischgerät umfassen. Der Bodenreiniger kann
insbesondere in einem Haushalt benutzt werden.
[0002] Eine Größe des Bodenreinigers ist üblicherweise durch die Größe einer Reinigungsvorrichtung,
einer Antriebseinrichtung und eines Energiespeichers vorbestimmt. Gängige Geräte haben
einen Durchmesser von ca. 30 bis 40 cm und können bis zu ca. 12 cm hoch sein. Ein
solches Gerät kann oft nicht in jeden Winkel eines Haushalts vordringen, um den Boden
in diesem Bereich zu reinigen. Ein kleinerer Bodenreiniger kann jedoch nicht über
die erforderliche Ausdauer, Reinigungskraft oder Steuerfähigkeit verfügen.
[0003] CN 203 841 672 U schlägt vor, einen Bodenreiniger dazu einzurichten, einen kleineren Bodenreiniger
in sich aufzunehmen und bei Bedarf auszusetzen. Dazu ist am größeren Bodenreiniger
eine seitliche Klappe vorgesehen, die nach Art einer Rampe geöffnet werden kann, um
den kleineren Bodenreiniger in den ersten hinein- oder herausfahren zu lassen. Die
Bodenreiniger sind jedoch allenfalls lose miteinander integriert und ein Aussetzen
und Aufnehmen des kleineren Bodenreinigers wird im Wesentlichen allein durch den kleinen
Bodenreiniger gesteuert.
[0004] Eine der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht in der Angabe
eines verbesserten Bodenreinigungssystems mit einem ersten und einem zweiten Bodenreiniger,
die verbessert zusammenwirken können. Die Erfindung löst diese Aufgabe mittels der
Gegenstände der unabhängigen Ansprüche. Unteransprüche geben bevorzugte Ausführungsformen
wieder.
[0005] Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Bodenreinigungssystem
einen ersten Bodenreiniger und einen zweiten Bodenreiniger, die jeweils dazu eingerichtet
sind, über eine Bodenfläche zu fahren und die Bodenfläche zu reinigen. Dabei ist der
erste Bodenreiniger dazu eingerichtet, den zweiten Bodenreiniger vertikal von der
Bodenfläche abzuheben und mitzuführen.
[0006] Erfindungsgemäß kann eine mechanische Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten
Bodenreiniger dazu genutzt werden, den zweiten Bodenreiniger senkrecht vom Boden abzuheben
und am ersten Bodenreiniger zu halten. So kann der erste Bodenreiniger eine Bodenfläche
bearbeiten und den zweiten nur dann aussetzen, wenn eine Reinigungsaufgabe ein kleineres
Gerät erfordert. Nach dessen Einsatz kann der zweite Bodenreiniger verbessert wieder
vom ersten aufgenommen werden. Durch das vertikale Abheben kann der zweite Bodenreiniger
verbessert präzise positioniert werden. Außerdem kann durch das vertikale Abheben
der zweite Bodenreiniger am ersten verbessert mechanisch sicher gehalten sein.
[0007] Der erste Bodenreiniger kann eine Bucht zur Aufnahme des zweiten Bodenreinigers aufweisen.
Die Bucht kann so beschaffen sein, dass sie den zweiten Bodenreiniger in horizontaler
Richtung im Wesentlichen formschlüssig aufweist. Ein Umriss des ersten Bodenreinigers
mit aufgenommenem zweiten Bodenreiniger kann eine geschlossene Form ergeben. Insbesondere
kann die Bucht derart gestaltet sein, dass der erste Bodenreiniger nicht über einen
Umriss des zweiten hinaussteht, sodass dessen Beweglichkeit oder Drehbarkeit durch
den zweiten Bodenreiniger möglichst nicht eingeschränkt ist.
[0008] In der Bucht ist bevorzugt ein Heber angebracht, der dazu eingerichtet ist, von unten
in den zweiten Bodenreiniger einzugreifen. Dabei ist der Heber bevorzugt in einer
vorbestimmten Höhe über der Bodenfläche angebracht und kann zum Anheben des zweiten
Bodenreinigers in ein entsprechendes Eingriffselement eingreifen. Der zweite Bodenreiniger
kann, während er nicht mit dem ersten verbunden ist, frei auf der Bodenfläche manövrieren
und muss zum Aufnehmen oder Absetzen vom ersten Bodenreiniger nicht auf ein Element
fahren, das dem ersten Bodenreiniger zugeordnet ist.
[0009] In der Bucht kann ein Kontakt angebracht sein, um den zweiten Bodenreiniger mit elektrischer
Energie zu versorgen. Der Heber kann dazu eingerichtet sein, den zweiten Bodenreiniger
anzuheben oder abzulassen, während der zweite Bodenreiniger mit dem Kontakt verbunden
ist. Der Kontakt kann vorteilhaft einerseits dazu genutzt werden, einen elektrischen
Energiespeicher des zweiten Bodenreinigers aufzuladen und andererseits eine korrekte
Anlage des zweiten Bodenreinigers in der Bucht des ersten zu erfassen, sodass der
Heber nur dann betätigt werden kann, wenn ein sicheres Aufnehmen oder Absetzen des
zweiten Bodenreinigers gewährleistet ist.
[0010] Es ist besonders bevorzugt, dass sich der Kontakt in vertikaler Richtung erstreckt,
um eine elektrische Verbindung zum zweiten Bodenreiniger über einen vorbestimmten
Bereich von dessen vertikaler Position zu erlauben. Insbesondere kann sich der Kontakt
über einen wenigstens so großen vertikalen Bereich erstrecken, wie der zweite Bodenreiniger
bezüglich des ersten angehoben oder abgesenkt werden kann. Sollte die elektrische
Verbindung während eines Anhebens oder Absetzens unterbrochen werden, so kann bestimmt
werden, dass das entsprechende Manöver missglückt ist. In diesem Fall kann der Heber
in die entgegengesetzte Richtung zurückgefahren werden, um das Manöver erneut durchzuführen
oder abzubrechen.
[0011] In einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist am ersten Bodenreiniger ein Anlageelement
ausgebildet, gegen welches der zweite Bodenreiniger mittels des Hebers von unten gedrückt
werden kann. So kann der zweite Bodenreiniger am ersten verbessert gesichert werden,
um ein unbeabsichtigtes Lösen zu verhindern. Durch das Andrücken des zweiten Bodenreinigers
nach oben an den ersten kann ein Eingriffsmechanismus des Hebers zum zweiten Bodenreiniger
kraftschlüssig oder formschlüssig verriegelt werden, sodass der zweite Bodenreiniger
in allen Richtungen fest am ersten Bodenreiniger gehalten ist.
[0012] Es ist allgemein bevorzugt, dass ein am ersten Bodenreiniger angebrachter Heber zum
Abheben des zweiten Bodenreinigers einen Linearantrieb zum Bewegen eines Eingriffselements
zum Eingreifen in den zweiten Bodenreiniger aufweist. Der Heber kann den zweiten Bodenreiniger
in vertikaler Richtung senkrecht hochheben und insbesondere einen Spindeltrieb umfassen.
Der Heber kann dadurch platzsparend ausgeführt sein und eine auf den zweiten Bodenreiniger
wirkende Kraft kann durch den Spindeltrieb groß sein. Dabei kann der Linearantrieb
eine präzise Führung des zweiten Bodenreinigers in vertikaler Richtung sicherstellen.
Eine präzise Ausrichtung des zweiten Bodenreinigers bezüglich des ersten kann dazu
genutzt werden, noch weitere Verbindungen zwischen den Bodenreinigern beim Aufnehmen
herzustellen bzw. beim Absetzen wieder zu trennen.
[0013] Über derartige Verbindungen können beispielsweise eingesammelter Schmutz, eine Reinigungsflüssigkeit
oder Daten zwischen den Bodenreinigern ausgetauscht werden.
[0014] Eine Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Bodenreiniger kann mittels zueinander
korrespondierender Eingriffselemente erfolgen. Bevorzugt ist an einem der Bodenreiniger
ein erstes Eingriffselement und am anderen ein zweites Eingriffselement angebracht,
wobei die Eingriffselemente dazu eingerichtet sind, horizontal aneinander angenähert
zu werden, bis sie teilweise übereinanderliegen, und formschlüssig ineinander einzugreifen,
wenn sie dann in vertikaler Richtung aufeinander zu bewegt werden. Durch die vertikale
Bewegung wenigstens eines der Eingriffselemente können Hinterschneidungen der Eingriffselemente
ineinander eingreifen, sodass ein Formschluss in horizontaler Richtung zwischen den
Eingriffselementen bewirkt werden kann. Der Formschluss kann in einer oder mehreren
horizontalen Richtungen wirken.
[0015] Eines der Eingriffselemente kann eine V-förmige Begrenzung aufweisen, um beim Eingreifen
in das andere Eingriffselement eine vorbestimmte gegenseitige horizontale Orientierung
der Bodenreiniger herzustellen. Das andere Eingriffselement kann ebenfalls V-förmig
oder auch punktförmig ausgestaltet sein. Insbesondere ein seitlicher Versatz oder
eine relative Verdrehung um die Hochachse des zweiten Bodenreinigers kann durch die
V-förmige Begrenzung im Rahmen eines Abhebevorgangs korrigiert werden. Bevorzugt liegt
ein Eingriffselement des ersten Bodenreinigers im Bereich einer Bucht zur Aufnahme
des zweiten Bodenreinigers, wobei eine Form der Bucht nur einen begrenzten seitlichen
oder rotatorischen Ausrichtungsfehler des zweiten Bodenreinigers bezüglich einer gewünschten
Position erlaubt. Die V-förmige Begrenzung kann dabei so dimensioniert sein, dass
ihre Korrekturfunktion nicht oder nicht wesentlich größer als der durch die Ausgestaltung
der Bucht mögliche Positionierungsfehler ist.
[0016] In einer Ausführungsform ist am ersten Bodenreiniger ein nach oben geöffneter Haken
und am zweiten Bodenreiniger ein nach unten geöffnetes Eingriffselement ausgebildet.
Das Eingriffselement des zweiten Bodenreinigers kann sich in einer horizontalen Richtung
erstrecken, um ein sicheres Eingreifen des Hakens auch bei einem horizontalen oder
rotatorischen Positionsfehler um die Hochachse zu ermöglichen. Diese Ausführungsform
ist mit der V-förmigen Begrenzung gut kombinierbar.
[0017] In einer umgekehrten Ausführungsform ist am zweiten Bodenreiniger ein nach unten
geöffneter Haken und am ersten Bodenreiniger ein nach oben geöffnetes Eingriffselement
ausgebildet. Das Eingriffselement kann beispielsweise in Form eines Randes, einer
Kante oder eines Bügels ausgeführt sein. Dadurch kann ein Eingreifen des Hakens auch
bei einem Positionierungsfehler einer vorbestimmten Maximalgröße gelingen. Auch diese
Ausführungsform kann mit der V-förmigen Begrenzung kombiniert werden. Der am zweiten
Bodenreiniger angebrachte Haken kann in einer horizontalen Richtung verschwenkbar
sein, um ein Hängenbleiben des zweiten Bodenreinigers an einem Objekt zu verhindern.
Der Haken kann mittels eines elastischen Elements in eine vorbestimmte Schwenkposition
zurückgedrückt werden.
[0018] Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein erster Bodenreiniger
dazu eingerichtet, über eine Bodenfläche zu fahren und die Bodenfläche zu reinigen;
wobei der erste Bodenreiniger einen Heber umfasst, um in einen weiteren Bodenreiniger
einzugreifen und den weiteren Bodenreiniger von der Bodenfläche abzuheben und mitzuführen.
[0019] Nach noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein zweiter Bodenreiniger
dazu eingerichtet, über eine Bodenfläche zu fahren und die Bodenfläche zu reinigen;
wobei der zweite Bodenreiniger ein Eingriffselement aufweist, um von einem weiteren
Bodenreiniger von der Bodenfläche abgehoben und mitgeführt zu werden.
[0020] Die beiden Bodenreiniger können jeweils Teil eines hierin beschriebenen Systems darstellen.
[0021] Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Aufnehmen
eines zweiten Bodenreinigers durch einen ersten Bodenreiniger Schritte des Orientierens
der Bodenreiniger derart, dass der zweite Bodenreiniger in Richtung einer Bucht des
ersten Bodenreinigers weist, und die Bucht des ersten Bodenreinigers auf den zweiten
Bodenreiniger weist; des Annäherns eines der Bodenreiniger an den anderen, bis der
zweite Bodenreiniger mit elektrischen Kontakten in der Bucht verbunden ist; und des
vertikalen Anhebens des zweiten Bodenreinigers durch den ersten.
[0022] Das Verfahren kann insbesondere durch ein hierin beschriebenes System realisiert
werden. Vorteile und Merkmale der verschiedenen Aspekte der vorliegenden Erfindung
können untereinander übertragen werden.
[0023] Die Erfindung wird nun unter Bezug auf die beiliegenden Figuren genauer beschrieben,
in denen:
- Figur 1
- ein System mit einem ersten und einem zweiten Bodenreiniger;
- Figur 2
- verschiedene Phasen beim Aufnehmen eines Bodenreinigers durch einen anderen;
- Figur 3
- Eingriffselemente an zueinander korrespondierenden Bodenreinigern in einer ersten
Ausführungsform;
- Figuren 4A bis 4D
- Schnittansichten während eines Aufnehmens oder Absetzens eines Bodenreinigers durch
einen anderen;
- Figur 5
- Eingriffselemente an zueinander korrespondierenden Bodenreinigern in einer zweiten
Ausführungsform;
- Figur 6
- Eingriffselemente an zueinander korrespondierenden Bodenreinigern in weiteren Ausführungsformen
darstellt.
[0024] Figur 1 zeigt ein System 100 zum Reinigen einer Bodenfläche 105. Das System 100 umfasst
einen ersten Bodenreiniger 110 und einen zweiten Bodenreiniger 115, die jeweils dazu
eingerichtet sind, unabhängig vom anderen Bodenreiniger 110, 115 die Bodenfläche 105
zu befahren und zu reinigen. In einer Variante der vorliegenden Erfindung kann die
Bodenfläche 105 auch in einer anderen Weise bearbeitet werden. Eine Fortbewegung,
eine Steuerung und eine Bearbeitung erfolgen in allgemein bekannter Weise, sodass
hier nicht näher auf korrespondierende Elemente eingegangen wird.
[0025] Der erste Bodenreiniger 110 ist insgesamt größer als der zweite 115 und dazu eingerichtet,
den zweiten Bodenreiniger 115 aufzunehmen oder abzusetzen. Dazu ist in der dargestellten
Ausführungsform am ersten Bodenreiniger 110 eine Bucht 120 ausgebildet, in die der
zweite Bodenreiniger 115 auf der Bodenfläche 105 hineinfahren kann. Die Bucht 120
ist bevorzugt so geformt, dass sie das Herstellen einer vorbestimmten relativen Positionierung
des zweiten Bodenreinigers 115 am ersten 110 beim Aufnehmen unterstützt. Dazu kann
ein horizontaler Eingangsbereich der Bucht 120 beispielsweise wie gezeigt trichterförmig
abgeschrägt sein. Ein weiterer Abschnitt der Bucht 120 kann derart geformt sein, dass
er eine horizontale Anlage des zweiten Bodenreinigers 115 in einer vorbestimmten Ausrichtung
unterstützt. Insbesondere kann der weitere Abschnitt so geformt sein, dass er im Wesentlichen
flächig am zweiten Bodenreiniger 115 anliegen kann.
[0026] In horizontaler Richtung kann der zweite Bodenreiniger 115 die dargestellte D-Form
aufweisen. Der erste Bodenreiniger 110 kann eine entsprechende Form aufweisen, aus
der die Bucht 120 ausgeschnitten ist. Ist der zweite Bodenreiniger 115 in der Bucht
120 aufgenommen, so kann er zusammen mit dem ersten 110 wieder eine D-Form bilden.
Der zweite Bodenreiniger 115 kann flacher als der erste 110 sein, sodass die beiden
oben bündig miteinander abschließen können, während nur der erste 110 die Bodenfläche
105 berührt.
[0027] In der Bucht 120 ist am ersten Bodenreiniger 110 bevorzugt ein Heber 122 angebracht,
der dazu eingerichtet ist, insbesondere formschlüssig in den zweiten Bodenreiniger
115 einzugreifen, wenn dieser in der vorbestimmten Ausrichtung in der Bucht 120 liegt,
und den zweiten Bodenreiniger 115 kontrolliert von der Bodenfläche 105 anzuheben oder
auf diese abzusetzen.
[0028] Befindet sich der erste Bodenreiniger 110 an einer bekannten Position und setzt dort
den zweiten Bodenreiniger 115 ab, so können dessen Position und Ausrichtung bekannt
sein, sodass eine Navigation des zweiten Bodenreinigers 115 durchgeführt werden kann.
Zur Annäherung des zweiten Bodenreinigers 115 an den ersten 110 derart, dass er vom
ersten Bodenreiniger 110 aufgenommen werden kann, können unterschiedliche Sensoren
oder Markierungen an den Bodenreinigern 110, 115 vorgesehen sein. In der beispielhaft
dargestellten Ausführungsform sind am zweiten Bodenreiniger 115 stabförmige Antennen
125 angebracht, mit denen ein drahtloses Signal empfangen werden kann, das mittels
eines Strahlers 130 am ersten Bodenreiniger 110 ausgesandt werden kann. Mittels Triangulation
können eine ungefähre Entfernung und eine Richtung zwischen den Bodenreinigern 110,
115 bestimmt werden. In einer anderen Ausführungsform kann anstelle der Antenne 125
ein Infrarot-Empfänger vorgesehen sein, wobei der Strahler 130 dazu eingerichtet ist,
Infrarotlicht auszusenden. In beiden Varianten können die sendende und die empfangende
Seite auch zwischen den Bodenreinigern 110, 115 vertauscht werden.
[0029] Figur 2 zeigt verschiedene Phasen beim Aufnehmen eines zweiten Bodenreinigers 115
durch einen ersten 110. Es sind drei Phasen dargestellt, die sich in Positionen und/oder
Ausrichtungen des zweiten Bodenreinigers 115 unterscheiden. Eine Position und Ausrichtung
des ersten Bodenreinigers 110 bleibt beispielhaft konstant. Die Annäherung des zweiten
Bodenreinigers 115 an den ersten 110 kann durch Bewegen des zweiten Bodenreinigers
115 und/oder des ersten Bodenreinigers 110 gegenüber der Bodenfläche 105 gesteuert
werden.
[0030] In einer ersten Phase ist der in einem unteren Bereich von Figur 2 dargestellte zweite
Bodenreiniger 115 beliebig orientiert. Üblicherweise wird der zweite Bodenreiniger
115 derart gesteuert, dass er sich nicht weiter als eine vorbestimmte Entfernung vom
ersten Bodenreiniger 110 entfernt, um zu verhindern, dass der zweite Bodenreiniger
115 verlorengeht.
[0031] In einer zweiten Phase befindet sich der zweite Bodenreiniger 115 in einer in Figur
2 mittleren Position. Ein Abstand zum ersten Bodenreiniger 110 ist auf ein vorbestimmtes
Maß begrenzt. Dabei kann gleichzeitig sichergestellt sein, dass der Abstand ein weiteres
vorbestimmtes Maß nicht unterschreitet. Der erste Bodenreiniger 110 kann dann so orientiert
werden, dass seine Bucht 120 dem zweiten Bodenreiniger 115 zugewandt ist. Der zweite
Bodenreiniger 115 kann so orientiert werden, wie er nach Annähern an den ersten Bodenreiniger
110 in der Bucht 120 aufgenommen werden kann.
[0032] In einer dritten Phase wurden die Bodenreiniger 110 und 115 durch eine geradlinige
Bewegung aneinander angenähert, bis der zweite Bodenreiniger 115, wie in einer oberen
Darstellung zu sehen ist, in der Bucht 120 des ersten Bodenreinigers 110 angekommen
ist. Eine korrekte Positionierung der Bodenreiniger 110, 115 zueinander kann mittels
eines im Bereich der Bucht 120 angebrachten Sensors bestimmt werden. Ist die Positionierung
akzeptabel, so kann der Heber 122 angesteuert werden, um den zweiten Bodenreiniger
115 von der Bodenfläche 105 abzuheben und weiter bevorzugt transportsicher am ersten
Bodenreiniger 110 zu befestigen.
[0033] In der dargestellten Ausführungsform kann der zweite Bodenreiniger 115 mittels des
Hebers 122 in vertikaler Richtung angehoben und gegen ein Anlageelement 205 gedrückt
werden, wodurch der zweite Bodenreiniger 115 verbessert stabil am ersten 110 gehalten
sein kann. In einer ersten Ausführungsform ragt das Anlageelement 205 in horizontaler
Richtung vom ersten Bodenreiniger 110 weg und ist dazu eingerichtet, an einer Oberseite
des zweiten Bodenreinigers 115 anzuliegen, wenn dieser in eine obere vertikale Position
bezüglich des ersten Bodenreinigers 110 gehoben ist. Ein einer zweiten Ausführungsform
ist das Anlageelement 205 dazu eingerichtet, in entsprechender Weise an der Oberseite
eines Eingriffselements des zweiten Bodenreinigers 120 anzuliegen, das unten mit Bezug
auf Figur 5 genauer beschrieben ist.
[0034] Figur 3 zeigt Eingriffselemente an zueinander korrespondierenden Bodenreinigern 110,
115 in einer ersten Ausführungsform.
[0035] Im Bereich der Bucht 120 sind zwei erste elektrische Kontakte 305 am ersten Bodenreiniger
110 angebracht. Dazu korrespondierend sind am zweiten Bodenreiniger 115 zweite elektrische
Kontakte 310 angebracht, die paarweise an den ersten Kontakten 305 anliegen können,
wenn sich der zweite Bodenreiniger 115 in einer vorbestimmten Ausrichtung in der Bucht
120 des ersten Bodenreinigers 110 befindet. Die ersten elektrischen Kontakte 305 sind
in vertikaler Richtung elongiert, sodass eine elektrische Verbindung zu den zweiten
elektrischen Kontakten 310 aufrechterhalten bleiben kann, wenn der zweite Bodenreiniger
115 mittels des Hebers 122 am ersten 110 angehoben oder abgesenkt wird. Die zweiten
Kontakte 310 können im Wesentlichen gleiche vertikale wie horizontale Abmessungen
aufweisen.
[0036] In einer umgekehrten Ausführungsform können auch die zweiten Kontakte 310 vertikal
elongiert sein, während die ersten Kontakte 305 vertikal und horizontal ähnliche Dimensionen
aufweisen können. Diese Ausführungsformen können auch miteinander gemischt werden.
Allgemein ist bevorzugt, dass ein Paar von Kontakten 305, 310 verwendet wird, um einen
elektrischen Strom zwischen den Bodenreinigern 110, 115 übermitteln zu können. Der
Strom kann dazu verwendet werden, einen elektrischen Energiespeicher des zweiten Bodenreinigers
115 aufzuladen. Der Strom wird bevorzugt aus einem Energiespeicher des ersten Bodenreinigers
110 bereitgestellt. Zusätzlich oder alternativ können über die Kontakte 305, 310 auch
Informationen zwischen den Bodenreinigern 110, 115 ausgetauscht werden.
[0037] Zur mechanischen Verbindung des zweiten Bodenreinigers 115 am ersten 110 sind zueinander
korrespondierende Eingriffselemente vorgesehen. Am ersten Bodenreiniger 110 ist ein
erstes Eingriffselement 315 und am zweiten Bodenreiniger 115 ein zweites Eingriffselement
320 angebracht. Das erste Eingriffselement 315 umfasst mindestens einen Haken, der
sich in horizontaler Richtung vom ersten Bodenreiniger 110 weg und von dort nach oben
erstreckt. Auf diese Weise ist der Haken 315 nach oben geöffnet. Am zweiten Bodenreiniger
115 ist das zweite Eingriffselement 320 korrespondierend dazu nach unten geöffnet.
Das zweite Eingriffselement 320 ist durch eine horizontal verlaufende Anlagekante
oder einen Rand einer Struktur, beispielsweise eines Gehäuses des zweiten Bodenreinigers
115, gebildet. Auf einer dem ersten Bodenreiniger 110 zugewandten Seite ist der zweite
Bodenreiniger 115 halbrund geformt und die Bucht 120 des ersten Bodenreinigers 110
weist eine korrespondierende Form auf. Dadurch kann der zweite Bodenreiniger 115 auch
um die Hochachse aus einer vorbestimmten Ausrichtung gegenüber dem ersten Bodenreiniger
110 verdreht liegen, und trotzdem können die Eingriffselemente 315, 320 sicher ineinander
eingreifen.
[0038] Figuren 4A bis 4D zeigen Schnittansichten von Bodenreinigern 110, 115 während eines
Aufnehmens oder Absetzens des kleineren 115 durch den größeren 110. Die dargestellten
Phasen können als Phasen oder Schritte eines Verfahrens aufgefasst werden. Von oben
nach unten können Phasen eines Aufnehmens; von unten nach oben Phasen eines Aussetzens
eines zweiten Bodenreinigers 115 von einem ersten Bodenreiniger 110 durchlaufen werden.
[0039] In Figur 4A befindet sich der zweite Bodenreiniger 115 außerhalb der Bucht 120 des
ersten Bodenreinigers 110 und ist bereits korrekt um seine Hochachse ausgerichtet,
um durch eine Fahrt in Richtung des ersten Bodenreinigers 110 in die Bucht 120 einzufahren.
Das erste Eingriffselement 315 am ersten Bodenreiniger 110 befindet sich in einer
unteren Position.
[0040] In Figur 4B ist der zweite Bodenreiniger 115 vollständig in die Bucht 120 des ersten
Bodenreinigers 110 eingefahren und die Kontakte 305, 310 sind paarweise elektrisch
miteinander verbunden. Dadurch kann ein vorbestimmter Prüfstrom durch die Kontakte
305, 310 gesteuert werden, dessen Fließen darauf hinweisen kann, dass der zweite Bodenreiniger
115 bereit ist, mittels des Hebers 122 am ersten Bodenreiniger 110 angehoben zu werden.
Die Kontakte 305, 310 sind bezüglich der Eingriffselemente 315, 320 so angebracht,
dass die elektrische Verbindung erst dann hergestellt ist, wenn sich die Eingriffselemente
315, 320 wie dargestellt in einer vorbestimmten Weise horizontal überschneiden.
[0041] In Figur 4C ist das erste Eingriffselement 315 mittels des Hebers 122 so weit nach
oben bewegt, dass der Haken 315 horizontal hinter den Rand 320 greift. In dieser Stellung
kann der zweite Bodenreiniger 115 in horizontaler Richtung nicht mehr vom ersten Bodenreiniger
110 getrennt werden, ohne ihn zunächst anzuheben. Die elektrischen Kontakte 305, 310
sind weiter paarweise elektrisch miteinander verbunden.
[0042] In Figur 4D hat der Heber 122 das erste Eingriffselement 315 so weit nach oben bewegt,
dass der zweite Bodenreiniger 115 am ersten 110 nach oben befördert und somit von
einer Bodenfläche 105 abgehoben ist. Gleichzeitig kann der zweite Bodenreiniger 115
mittels der Eingriffselemente 315, 320 am ersten Bodenreiniger mechanisch transportsicher
befestigt sein. Die elektrischen Kontakte 305, 310 bleiben dabei paarweise elektrisch
miteinander verbunden.
[0043] Figur 5 zeigt Eingriffselemente 315, 320 elektrische Kontakte 305, 310 an zueinander
korrespondierenden Bodenreinigern 110, 115 in einer zweiten Ausführungsform. Gewissermaßen
in Umkehrung der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform ist hier das erste Eingriffselement
315 am ersten Bodenreiniger 110 horizontal länglich und nach oben geöffnet, und das
zweite Eingriffselement 320 am zweiten Bodenreiniger 115 nach unten geöffnet als Haken
ausgeführt. Beispielhaft sind vorliegend zwei Haken 320 am zweiten Bodenreiniger 115
vorgesehen. Die Haken 320 können jeweils um eine Hochachse schwenkbar sein, wobei
ein elastisches Element dazu vorgesehen sein kann, die Haken 320 in eine vorbestimmte
Position um die Hochachse zurückzudrängen. Fährt der zweite Bodenreiniger 115 in die
Bucht 120 des ersten Bodenreinigers 110 ein, so können sich die Eingriffselemente
315, 320 in horizontaler Richtung teilweise überschneiden. Wird dann der Bügel 315
mittels des Hebers 122 angehoben, können die Haken 320 in den Bügel 315 eingreifen.
Auch hier kann eine vorbestimmte rotatorische Falschausrichtung des zweiten Bodenreinigers
115 bezüglich des ersten 110 ein sicheres Eingreifen der Eingriffselemente 315, 320
nicht gefährden.
[0044] Figur 6 zeigt Eingriffselemente 315, 320 305, 310 an zueinander korrespondierenden
Bodenreinigern 110, 115 in weiteren Ausführungsformen.
[0045] Im oberen Bereich von Figur 6 ist eine A- oder W-förmige Ausgestaltung des ersten
Eingriffselements 315 am ersten Bodenreiniger 110 zu sehen, der in das hakenförmige
zweite Eingriffselement 320 von Figur 5 eingreifen kann. Dabei kann das zweite Eingriffselement
320 bezüglich des ersten 315 zentriert beziehungsweise in eine vorbestimmte horizontale
Position gezogen werden. Dies kann dazu beitragen, das Aufnehmen des zweiten Bodenreinigers
115 am ersten 110 sicherer zu machen. Das Aufnehmen kann auch dann gelingen, wenn
sich im Bereich der Bodenreiniger 110, 115 Unebenheiten befinden, beispielsweise eine
Teppichkante, eine Teppichfalte oder ein Kabel. Das erste Eingriffselement 315 umfasst
zwei nach Art eines Trichters oder Keils aufeinander zu laufende Kanten, die nach
oben geöffnet sind. Es können auch mehrere Paare solcher Kanten vorgesehen sein, wobei
ein Paar einem zweiten Eingriffselement 320 zugeordnet ist. Vorliegend sind zwei nebeneinanderliegende
erste Eingriffselemente 315 vorgesehen, sodass ihre Kanten ungefähr die Form des Buchstaben
W ergeben.
[0046] Im unteren Bereich von Figur 6 ist eine korrespondierende Ausgestaltung des zweiten
Eingriffselements 320 am zweiten Bodenreiniger 115 dargestellt. Hier umfasst ein zweites
Eingriffselement 320 zwei nach unten geöffnete aufeinander zu laufende Kanten zur
Aufnahme von ersten Eingriffselementen 315 nach Figur 3. So kann ebenfalls eine Ausrichtung
oder Zentrierung des zweiten Bodenreinigers 115 bezüglich des ersten 110 erfolgen,
wenn der Heber 122 die Eingriffselemente 115, 120 ineinander eingreifen lässt und
den zweiten Bodenreiniger 115 am ersten 110 vertikal anhebt. Auch in dieser Ausführungsform
können mehrere Paare von Kanten, die jeweils ein zweites Eingriffselement 320 bilden,
vorgesehen sein, um einen Eingriff in ein zugeordnetes erstes Eingriffselement 315
herzustellen. Vorliegend sind zwei nebeneinanderliegende zweite Eingriffselemente
320 vorgesehen, sodass ihre Kanten ungefähr die Form des Buchstaben M ergeben.
[0047] In einer In einer weiteren Ausführungsform kann ein erstes Eingriffselement 315 als
erster Kontakt 305 und ein zweites Eingriffselement 320 als zweiter Kontakt 310 wirken.
Je ein weiteres erstes und zweites Eingriffselement 315 und 320, die zum gegenseitigen
Eingriff eingerichtet sind, können ebenfalls als elektrische Kontakte 305, 310 ausgebildet
sein. Dadurch kann der zweite Bodenreiniger 115 verbessert mit elektrischer Energie
von ersten Bodenreiniger 110 versorgt werden, solange die Eingriffselemente 310, 315
ineinander eingreifen. Ein vertikaler Schleifkontakt, wie er beispielhaft in Figur
3 dargestellt ist, ist dann nicht mehr erforderlich. Allerdings muss dann die Präsenz
des zweiten Bodenreinigers 115 am ersten 110 auf eine andere Weise als mittels der
elektrischen Kontakte 105, 110 bestimmt werden.
Bezugszeichen
[0048]
- 100
- System zum Reinigen einer Bodenfläche, Bodenreinigungssystem
- 105
- Bodenfläche
- 110
- erster (größerer) Bodenreiniger
- 115
- zweiter (kleinerer) Bodenreiniger
- 120
- Bucht
- 122
- Heber
- 125
- Antenne
- 130
- Strahler
- 205
- Anlageelement
- 305
- erster elektrischer Kontakt
- 310
- zweiter elektrischer Kontakt
- 315
- erstes Eingriffselement
- 320
- zweites Eingriffselement
1. Bodenreinigungssystem (100), umfassend:
- einen ersten Bodenreiniger (110) und einen zweiten Bodenreiniger (115);
- die jeweils dazu eingerichtet sind, über eine Bodenfläche (105) zu fahren und die
Bodenfläche (105) zu reinigen;
- wobei der erste Bodenreiniger (110) dazu eingerichtet ist, den zweiten Bodenreiniger
(115) von der Bodenfläche (105) vertikal abzuheben und mitzuführen.
2. System (100) nach Anspruch 1, wobei der erste Bodenreiniger (110) eine Bucht (120)
zur Aufnahme des zweiten Bodenreinigers (115) aufweist und in der Bucht (120) ein
Heber (122) angebracht ist, der dazu eingerichtet ist, von unten in den zweiten Bodenreiniger
(115) einzugreifen.
3. System (100) nach Anspruch 2 wobei in der Bucht (120) ein Kontakt (305) angebracht
ist, um den zweiten Bodenreiniger (115) mit elektrischer Energie zu versorgen, und
der Heber (122) dazu eingerichtet ist, den zweiten Bodenreiniger (115) anzuheben oder
abzulassen, während der zweite Bodenreiniger (115) mit dem Kontakt (305) verbunden
ist.
4. System (100) nach Anspruch 3, wobei sich der Kontakt (305) in vertikaler Richtung
erstreckt, um eine elektrische Verbindung zum zweiten Bodenreiniger (115) über einen
vorbestimmten Bereich von dessen vertikaler Position zu erlauben.
5. System (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei am ersten Bodenreiniger (110)
ein Anlageelement (205) ausgebildet ist, gegen das der zweite Bodenreiniger (115)
mittels des Hebers (122) von unten gedrückt werden kann.
6. System (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei am ersten Bodenreiniger
(110) ein Heber (122) zum Abheben des zweiten Bodenreinigers (115) angebracht ist;
wobei der Heber (122) einen Linearantrieb zum Bewegen eines Eingriffselements (315)
zum Eingreifen in den zweiten Bodenreiniger (115) aufweist.
7. System (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei an einem der Bodenreiniger
(110, 115) ein erstes Eingriffselement (315) und am anderen (110, 115) ein zweites
Eingriffselement (320) angebracht ist; wobei die Eingriffselemente (315, 320) dazu
eingerichtet sind, horizontal aneinander angenähert zu werden, bis sie teilweise übereinanderliegen;
und formschlüssig ineinander einzugreifen, wenn sie dann in vertikaler Richtung aufeinander
zu bewegt werden.
8. System (100) nach Anspruch 7, wobei eines der Eingriffselemente (315, 320) eine V-förmige
Begrenzung aufweist, um beim Eingreifen in das andere Eingriffselement (315, 320)
eine vorbestimmte gegenseitige horizontale Orientierung der Bodenreiniger (110, 115)
herzustellen.
9. System (100) nach Anspruch 7 oder 8, wobei am ersten Bodenreiniger (110) ein nach
oben geöffneter Haken (315) und am zweiten Bodenreiniger (115) ein nach unten geöffnetes
Eingriffselement (320) ausgebildet ist.
10. System (100) nach Anspruch 7 oder 8, wobei am zweiten Bodenreiniger (115) ein nach
unten geöffneter Haken (320) und am ersten Bodenreiniger (110) ein nach oben geöffnetes
Eingriffselement (315) ausgebildet ist.
11. Bodenreiniger (110), der dazu eingerichtet ist, über eine Bodenfläche (105) zu fahren
und die Bodenfläche (105) zu reinigen; umfassend einen Heber (122), um in einen weiteren
Bodenreiniger (115) einzugreifen und den weiteren Bodenreiniger (115) von der Bodenfläche
(105) abzuheben und mitzuführen.
12. Bodenreiniger (115), der dazu eingerichtet ist, über eine Bodenfläche (105) zu fahren
und die Bodenfläche (105) zu reinigen; umfassend ein Eingriffselement (320), um von
einem weiteren Bodenreiniger (110) von der Bodenfläche (105) abgehoben und mitgeführt
zu werden.
13. Verfahren zum Aufnehmen eines zweiten Bodenreinigers (115) durch einen ersten Bodenreiniger
(110), wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
- Orientieren der Bodenreiniger (110, 115) derart, dass der zweite Bodenreiniger (115)
in Richtung einer Bucht (120) des ersten Bodenreinigers (110) weist, und die Bucht
(120) des ersten Bodenreinigers (110) auf den zweiten Bodenreiniger (115) weist;
- Annähern eines der Bodenreiniger (110, 115) an den anderen, bis der zweite Bodenreiniger
(115) mit elektrischen Kontakten (305) in der Bucht (120) verbunden ist; und
- vertikales Anheben des zweiten Bodenreinigers (115) durch den ersten.