[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Rutschrichtung in einer
Weiche einer Rutsche, insbesondere Wasserrutsche, sowie eine Weiche für eine Rutschbahn
einer solchen Rutsche.
[0002] Aus der
US 2005/0075180 A1 ist eine Wasserrutsche bekannt, welche, ausgehend von einer Startzone, eine Anlaufstrecke
umfasst, an die sich ein Rutschenumkehrelement anschließt, welches einen ersten Rutschenanschluss
umfasst, das an die Anlaufstrecke angeschlossen ist. An den ersten Rutschenanschluss
anschließend ist eine Bergaufstrecke vorgesehen, durch welche die Rutschrichtung umgekehrt
wird, so dass die rutschende Person in einen zum ersten Rutschenanschluss benachbarten
zweiten Rutschenanschluss übergeführt wird, um in eine nachfolgende Rutschenstrecke
zu gelangen. Diese Anordnung kann sich mehrfach wiederholen, bis die rutschende Person
ausgehend von dem letzten Rutschenrichtungsumkehrelement in eine in die Landezone
führende Auslaufstrecke gelangt. Bei jedem Rutschenumkehrelement erfolgt einWechsel
in der Rutschenrichtung, wobei die rutschende Person undefiniert einen Richtungswechsel
durchführt, so dass die rutschende Person zufällig mi den Füßen oder mit dem Kopf
das Ruschenumkehrelement verlässt und in die Landezone eintaucht.
[0003] Aus der
US 2002/0142851 A ist eine Wildwasserrutschbahn bekannt, bei der ein oder mehrere Personen auf einem
Reifen eine Rutschfahrt durchführen können. Diese Rutsche umfasst ausgehend von der
Startzone eine erste Anlaufstrecke, die in eine Weiche mündet. Die Weiche weist benachbart
zum ersten Rutschenanschluss einen zweiten Rutschenanschluss auf und diesen beiden
gegenüberliegend einen dritten Rutschenanschluss. Dieser dritte Rutschenanschluss
ist erhöht gegenüber dem ersten und zweiten Rutschenanschluss ausgebildet. Sofern
die rutschende Person mit einer geringen kinetischen Energie in die Weiche einfährt,
gelangt diese nicht zu dem erhöhten dritten Rutschenanschluss, sondern rutscht in
entgegengesetzter Richtung über den zweiten Rutschenanschluss in eine weitere Rutschenstrecke.
Sofern die rutschende Person eine hinreichende kinetische Energie mitführt, kann diese
weiter mit den Füßen voraus rutschen und gelangt über den dritten Rutschenanschluss
in eine Bonusstrecke, die in eine nachfolgende zweite Weiche mündet. In diese zweite
Weiche mündet auch der zweite Rutschenanschluss der vorausgehenden Weiche. Die rutschende
Person kann somit einmal mit den Füßen voraus als auch mit Kopf voraus die Rutschfahrt
fortsetzen. In der Auslaufstrecke gelangt die rutschende Person in Abhängigkeit der
jeweiligen kinematischen Energie sowohl Kopf voraus als auch mit den Füßen voraus
in die Landezone.
[0004] Bei der Rutschbahn der Rutsche gemäß der
US 2002/0142851 A ist der Rutschpfad durch die Weiche von der kinetischen Energie der zu rutschenden
Person abhängig.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Steuerung einer Rutschrichtung
in einer Weiche sowie eine Weiche für eine Rutschbahn einer Rutsche, insbesondere
Wasserrutsche, vorzuschlagen, durch welchen die Ansteuerung eines Rutschpfades aus
der Weiche ermöglicht ist.
[0006] Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Steuerung einer Rutschrichtung in einer
Weiche für eine Rutschbahn, insbesondere Wasserrutsche, gelöst, bei der über zumindest
eine ansteuerbare Wasserdüse , durch welche einer Steigstrecke und/oder einer der
Steigstrecke und einem dritten Rutschenanschluss vorgesehenen Kuppe eine Wassermenge
zugeführt wird und durch die der Rutschfläche in der Steigstrecke und/oder der Kuppe
zugeführte Wassermenge ein Durchrutschen oder eine Richtungsumkehr in der Weiche angesteuert
wird. Die Weiche umfasst einen ersten Rutschenanschluss für einen Rutscheingang sowie
einen zweiten Rutschenanschluss für einen Rutschausgang als auch einen dritten Rutschenanschluss
für einen weiteren Rutschausgang. Der erste und zweite Rutschenanschluss sind benachbart
zueinander vorgesehen, und der dritte Rutschenanschluss liegt dem ersten und zweiten
Rutschenanschluss gegenüber. Zwischen dem ersten und zweiten Rutschenanschluss und
dem dritten Rutschenanschluss ist ein Mündungsbereich gebildet. Ein erster Rutschpfad
in der Weiche erstreckt sich von einem ersten Rutschenanschluss zum zweiten Rutschenanschluss,
die benachbart zueinander sind, sodass sich eine Umkehr in der Rutschrichtung der
rutschenden Person ergibt. Ein zweiter Rutschpfad erstreckt sich zwischen dem ersten
und dem dritten Rutschenanschluss, sodass ein Durchrutschen in derselben Rutschrichtig
gegeben ist. Der erste, zweite und dritte Rutschenanschluss weisen einen gemeinsamen
Mündungsbereich in der Weiche auf. Von diesem Mündungsbereich ausgehend folgt eine
Steigstrecke in Richtung auf den dritten Rutschenanschluss. Zwischen der Steigstrecke
und dem dritten Rutschenanschluss kann eine Kuppe ausgebildet sein. Durch diese Weiche
kann die weitere Rutschstrecke für die zu rutschende Person angesteuert werden. Beispielsweise
kann an den dritten Rutschabschnitt eine sogenannte Bonusstrecke und an den zweiten
Rutschabschnitt eine sogenannte Kurzstrecke angeschlossen werden. In Abhängigkeit
der zugeführten Wassermenge zur Kuppe und/oder Steigstrecke kann beeinflusst werden,
ob die rutschende Person in die Bonusstrecke gelangt oder in die Kurzstrecke übergeführt
wird. Bei einer größeren Wassermenge, die in den Bereich der Kuppe und/oder der Steigstrecke
eingebracht wird, erhöht sich beim Aufwärtsrutschen der Steigstrecke ein Widerstand
durch die in der Steigstrecke herabfließende Wassermenge, sodass ein Durchrutschen
in die Bonusstrecke verhindert wird. Sofern in die Steigstrecke und/oder auf die Kuppe
nur eine geringe Wassermenge zugeführt wird beziehungsweise lediglich eine Benetzung
der Rutschfläche erfolgt, kann der Widerstand durch das herabfließende Wasser erheblich
reduziert werden, wodurch ein Durchrutschen des zweiten Rutschpfads durch die Weiche
möglich wird.
[0007] Bevorzugt ist vorgesehen, dass im Scheitelpunkt der Kuppe Wasser über die zumindest
eine ansteuerbare Wasserdüse der Rutschfläche zugeführt wird. Dies weist den Vorteil
auf, dass zum einen eine Ansteuerung des Rutschwiderstands in der Steigstrecke ansteuerbar
ist und zum anderen die nachfolgende Bonusstrecke mit Wasser versorgt werden kann,
um Reibungsverluste zu verringern.
[0008] Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass oberhalb der Kuppe der Weiche ein Vorratsbehälter
positioniert wird, der mit einer Pumpe mit Wasser gefüllt wird, wobei zumindest eine
Wasserdüse der Weiche mit Wasser aus dem Vorratsbehälter gespeist wird. Dies weist
den Vorteil auf, dass ein geringer technischer Aufwand erforderlich ist, da durch
die Schwerkraft das Wasser aus dem Vorratsbehälter über die zumindest eine Wasserdüse
in die Weiche eintritt.
[0009] Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Wasserbehälter mit einer konstant angetriebenen
Förderpumpe befüllt wird. Dies weist den Vorteil auf, dass der Verschleiß der Förderpumpe
gering ist. Vorteilhafterweise weist die Pumpe eine kleine Förderleistung auf. Dadurch
kann eine kostengünstige Ausgestaltung ermöglicht sein. Insbesondere durch die konstante
Förderleistung kann eine hinreichende Befüllung eines Vorratsbehälters ermöglicht
werden.
[0010] Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass der Vorratsbehälter durch überschüssiges
Wasser aus einer Rutschstrecke gefüllt wird und durch die Förderpumpe in den Vorratsbehälter
befördert wird. Beispielsweise können am zweiten Rutschenanschluss, der in vertikaler
Richtung gesehen am tiefsten gegenüber den weiteren Rutschenanschlüssen liegt, überschüssiges
Wasser in einen sich darunter befindlichen Auffangbehälter abgeführt werden. Dieses
aufgefangene Wasser kann über die Förderpumpe wieder in den Vorratsbehälter zurückbefördert
werden. Dadurch kann ein geschlossener Kreislauf für eine vorbestimmte Wassermenge
innerhalb der Weiche gebildet werden.
[0011] Alternativ kann vorgesehen sein, dass der oberhalb der Kuppe der Weiche positionierte
Vorratsbehälter durch überschüssiges Wasser aus einer oberhalb des Vorratsbehälters
verlaufenden Rutschstrecke befüllt wird. Beispielsweise kann oberhalb des Vorratsbehälters
eine Rutschstrecke, insbesondere mit einer Senke, vorgesehen sein und das sich darin
sammelnde Wasser über Mündungsöffnungen oder sonstige Entwässerungsöffnungen abgeführt
und dem Vorratsbehälter zugeführt werden. Somit kann eine Verringerung des Wasserverbrauchs
erzielt werden.
[0012] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass der Vorratsbehälter zur Ausgabe des gespeicherten
Wassers mit einem elektrisch ansteuerbaren Verschluss über ein Steuersignal geöffnet
wird. Somit kann eine zeitlich definierte Zuführung einer Wassermenge in die Weiche
ermöglicht sein.
[0013] Bevorzugt weist der Verschluss einen großen Öffnungsquerschnitt auf, sodass eine
schwallartige Wasserzuführung angesteuert werden kann.
[0014] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens zur Steuerung der Weiche
ist vorgesehen, dass das Steuersignal zum Öffnen des elektrisch ansteuerbaren Verschlusses
durch eine Lichtschranke in der Weiche oder in der zur Weiche führenden Rutschstrecke
vorgesehen ist. Dadurch löst die rutschende Person selbst die Zuführung der Wassermenge
in die Weiche aus. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Benutzer selbst in der
Startzone der Rutsche ein Steuersignal auswählt, ob der Weiche im Bereich der Kuppe
und/oder der Steigstrecke eine Wassermenge zugeführt wird oder nicht. Eine weitere
alternative Ausführungsform des Verfahrens sieht vor, dass benachbart zur Rutsche
ein Auslöseknopf vorgesehen ist, sodass durch eine dritte Person die Zuführung der
Wassermenge durch Drücken des Auslöseknopfes angesteuert wird. Des Weiteren kann alternativ
vorgesehen sein, dass die Zuführung von Wasser durch eine Steuerungseinrichtung zeitgesteuert
oder zufallsgesteuert in zeitlichen Abständen ausgelöst wird. Dadurch ist eine Variantenvielfalt
zur Steuerung der Rutschrichtung in der Weiche gegeben, die teils durch die rutschende
Person selbst beeinflusst werden kann, aber überraschend und unabhängig von der rutschenden
Person angesteuert werden kann.
[0015] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird des Weiteren durch eine Weiche für
eine Rutschbahn einer Rutsche, insbesondere Wasserrutsche, gelöst, bei welcher über
zumindest eine ansteuerbare Wasserdüse einer Steigstrecke in der Weiche und/oder einer
Kuppe in der Weiche Wasser zuführbar ist. Durch diese zumindest eine ansteuerbare
Wasserdüse kann eine Ansteuerung eines ersten oder zweiten Rutschpfades erfolgen.
Die rutschende Person kann entweder die Steigstrecke durchrutschen und bis zur Kuppe
entlang dem zweiten Rutschpfad gelangen, um darauffolgend unter Beibehaltung der Rutschrichtung,
also Füße voran, in eine weitere Rutschstrecke, insbesondere eine Bonusrutschstrecke
- also eine zusätzliche Rutschstrecke - zu rutschen oder in umgekehrter Rutschrichtung,
also Kopf voraus, entlang dem ersten Rutschpfad, insbesondere zur Kurzstrecke, zu
rutschen. Durch die zuführbare Wassermenge kann somit der erste oder der zweite Rutschpfad
der Weiche ansteuerbar sein. Dabei kann die Ansteuerung derart erfolgen, dass der
rutschenden Person zum Zeitpunkt des Eintritts in die Rutsche nicht bekannt ist, welcher
Rutschpfad durchlaufen werden kann. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass durch
die rutschende Person in der Startzone eine Voreinstellung der Weiche ermöglicht ist,
indem durch die Person ausgewählt wird, ob der Weiche eine Wassermenge zugeführt wird,
um den ersten Rutschpfad zu durchrutschen, oder ob die Zuführung der Wassermenge unterbleibt,
um den zweiten Rutschpfad zu durchrutschen.
[0016] Bevorzugt ist vorgesehen, dass die zumindest eine ansteuerbare Wasserdüse seitlich
zur Rutschfläche und/oder oberhalb der Rutschfläche angeordnet ist. In Abhängigkeit
der zuzuführenden Menge kann eine Vielzahl von Wasserdüsen mit kleinen Querschnittsöffnungen
oder auch eine geringere Anzahl von Wasserdüsen mit größerem Querschnitt, insbesondere
zum Fluten der Rutschfläche, vorgesehen sein.
[0017] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Weiche ist vorgesehen, dass oberhalb der
Kuppe der Weiche, vorzugsweise nahe dem dritten Rutschenanschluss, ein Vorratsbehälter
für Wasser vorgesehen ist. Dadurch kann kurzfristig ein großes Wasservolumen bereitgestellt
werden, um dieses der Kuppe und/oder der Steigstrecke zuzuführen.
[0018] Vorteilhafterweise wird der Vorratsbehälter mit einer Förderpumpe, insbesondere einer
konstant arbeitenden Förderpumpe, mit einer kleinen Förderleistung befüllt. Dadurch
ist der apparative Aufwand gering.
[0019] Alternativ kann vorgesehen sein, dass oberhalb des Rutschbehälters eine Rutschstrecke
verläuft und überschüssiges Wasser aus der Rutschstrecke in den Vorratsbehälter überführbar
ist. Diese Anordnung kann auch ermöglichen, dass die Förderpumpe zum Befüllen des
Vorratsbehälters entfallen kann. Alternativ kann unter zusätzlicher Verwendung der
Förderpumpe auch ein schnelleres Befüllen des Vorratsbehälters ermöglicht sein, um
kürzere Zyklen bei der Ansteuerung der Weiche zu ermöglichen.
[0020] Der Vorratsbehälter weist vorteilhafterweise einen elektrisch ansteuerbaren Verschluss
auf, der durch ein Steuersignal zum Öffnen und Schließen ansteuerbar ist. Dadurch
bestehen verschiedene Möglichkeiten und/oder Anwendungen, um den Zeitpunkt zum Ausgeben
des gespeicherten Wassers aus dem Vorratsbehälter in die Weiche anzusteuern.
[0021] Bevorzugt kann in der Rutschbahn, insbesondere in der Weiche, eine Lichtschranke
vorgesehen sein, die ein Durchrutschen der rutschenden Person erkennt und das Steuersignal
zum Öffnen des Verschlusses auslöst. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Benutzer
selbst, beispielsweise in der Startzone, das Steuersignal setzt, ob sich der Verschluss
öffnen soll oder nicht, um somit den ersten oder zweiten Rutschpfad anzusteuern. Alternativ
kann das Steuersignal auch durch einen Auslöseknopf über Dritte oder computergesteuert
ausgegeben werden.
[0022] Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben
werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben
und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können
einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt
werden. Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht einer Weiche für eine Rutsche,
- Figur 2
- eine alternative Ausführungsform der Rutsche zu Figur 1,
- Figur 3
- eine schematische Ansicht von oben auf eine alternative Ausführungsform der Weiche,
und
- Figur 4
- eine schematische Ansicht von oben auf die Weiche gemäß Figur 3 mit einer alternativen
Anbindung in eine Rutschenstrecke.
[0023] In Figur 1 ist perspektivisch eine Weiche 23 für eine nicht näher dargestellte Rutsche
dargestellt. Bei einer solchen Rutsche kann eine Rutschfläche mit Wasser, einem Wasserfilm
oder Sprühnebel benetzt sein, sodass die rutschende Person unmittelbar auf der Rutschfläche
gleitet. Auch kann es sich bei einer solchen Rutsche um eine Reifenrutsche handeln,
bei welcher eine oder mehrere Personen auf einem Reifen rutschen.
[0024] Die Weiche 23 kann zwischen einer Startzone und einer Landezone in eine Rutschbahn
integriert werden, um die Rutschbahn in verschiedene Rutschstrecken aufzuteilen.
[0025] Die Weiche 23 umfasst einen ersten Rutschenanschluss 24 sowie benachbart dazu einen
zweiten Rutschenanschluss 25. Dem ersten und zweiten Rutschenanschluss gegenüberliegend
oder entfernt ist ein dritter Rutschenanschluss 27 vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform
der Weiche 23 ist vorgesehen, dass in vertikaler Richtung betrachtet der erste Rutschenanschluss
24 oberhalb des zweiten Rutschenanschlusses 25 liegt und der dritte Rutschenanschluss
23 oberhalb des ersten Rutschenanschlusses 24 positioniert ist. Die Rutschenanschlüsse
24, 25 sowie entfernt dazu oder gegenüberliegend der dritte Rutschenanschluss 27 bilden
eine Y-förmige Kontur der Weiche 23.
[0026] Der erste und zweite Rutschenanschluss 24, 25 sind durch eine wulstförmige Erhöhung
28 getrennt, welche sich in einem Mündungsbereich 34 zwischen dem ersten, zweiten
und dritten Rutschenanschluss 24, 25, 27 abnimmt und in die Rutschfläche 19 übergeht.
Ausgehend vom Mündungsbereich 34 erstreckt sich eine Steigstrecke 35 bis zu dem dritten
Rutschenanschluss 27. Zwischen der Steigstrecke 35 und dem dritten Rutschenanschluss
27 kann eine Kuppe 29 vorgesehen sein. Der dritte Rutschenanschluss 27 kann auch gegenüber
einem Scheitelpunkt der Kuppe 29 wiederum vertieft vorgesehen sein. Dieser dritte
Rutschenanschluss 27 ist jedoch immer noch oberhalb des ersten Rutschenanschlusses
24 positioniert.
[0027] Die in Figur 1 dargestellte Weiche 23 kann wie folgt in eine Rutschbahn eingebunden
sein: Der erste Rutschenanschluss 24 kann einen Rutscheingang bilden. Der zweite Rutschenanschluss
25 und der dritte Rutschenanschluss 27 bilden dann jeweils einen Rutschausgang. Sofern
die rutschende Person, welche über den ersten Rutschenanschluss 24 in die Weiche 23
einritt, rutscht diese entlang dem zweiten Rutschpfad 38, der vorzugsweise nahezu
geradlinig oder geradlinig sich erstreckt, zum dritten Rutschenanschluss 27 und kann
darauffolgend in eine Bonusstrecke 31 - also eine zusätzlich verlängerte Rutschstrecke
der Rutschbahn - gelangen. Sofern die kinetische Energie durch die rutschende Person
verringert wurde oder nicht hinreichend ist, kann die rutschende Person über den ersten
Rutschenanschluss 24 in die Weiche 23 gelangen und die Steigstrecke 35 und/oder die
Kuppe 29 nicht überwinden und rutscht in umgekehrter Richtung entlang dem ersten Rutschpfad
37 durch den zweiten Rutschenanschluss 25 aus der Weiche 23 heraus und gelangt beispielsweise
in eine Kurzstrecke 32.
[0028] Die Weiche 23 ermöglicht nunmehr eine aktive Steuerung, ob die rutschende Person
entlang des zweiten Rutschpfads 38 durchrutscht oder nicht.
[0029] Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Steigstrecke 35 bis zur Kuppe 29 derart
ausgelegt ist, dass jede rutschende Person, welche für die Rutsche zugelassen wird,
eine hinreichend kinetische Energie beim Eintritt in die Weiche 23 über den ersten
Rutschenanschluss 24 mitbringt, um zum dritten Rutschenanschluss 27 zu gelangen. Durch
eine gezielte, gesteuerte und/oder zufällige Zuführung der Wassermenge auf die Kuppe
29 und/oder in die Steigstrecke 35 kann erzielt werden, dass durch die hinzugeführte
Wassermenge ein Widerstand beim Bergaufrutschen der Steigstrecke 35 aufgebaut wird,
sodass die rutschende Person die Steigstrecke 35 nicht überwindet und durch den zweiten
Rutschenanschluss 25 die Weiche 23 verlässt.
[0030] Zur Steuerung der Weiche 23 ist bevorzugt oberhalb der Steigstrecke 35 oder oberhalb
der Kuppe 29 der Weiche 23 ein Vorratsbehälter 41 zur Speicherung von Wasser vorgesehen.
Dieser Vorratsbehälter 41 ist durch eine oder mehrere Leitungen 43 mit einer oder
mehreren Wasserdüsen 45 verbunden, welche eine Wassermenge auf die Rutschfläche 19
überführen. Im Bereich der Kuppe 29 und/oder in einem Übergangsbereich zwischen der
Steigstrecke 35 und der Kuppe 29 und/oder in der Steigstrecke 35 kann zumindest eine
Wasserdüse 44 vorgesehen sein. Vorteilhafterweise sind Wasserdüsen 44 einander gegenüberliegend
an einem gegenüber der Rutschfläche 19 seitlich erhöhten Wandabschnitt vorgesehen.
Bei einem vollständig geschlossenen Kanal 46, der die Rutschfläche 19 umfasst und
diese schließt, kann zusätzlich oder alternativ an einer Oberseite des Kanals 46 -
also der Rutschfläche 19 gegenüberliegend - zumindest eine Wasserdüse 44 vorgesehen
sein. Auch können mehrere Wasserdüsen 44 entlang einer radialen Ebene im Kanal zur
Bildung eines Wasservorhangs vorgesehen sein.
[0031] Der Vorratsbehälter 41 umfasst bevorzugt ein Wasservolumen, welches einem Vielfachen
entspricht, das zur Benetzung der Rutschfläche 19 in der Steigstrecke 35 erforderlich
ist. Bevorzugt ist eine Wassermenge von wenigstens 10 I vorgesehen. Der Vorratsbehälter
41 umfasst einen Verschluss 47, der vorzugsweise einen großen Öffnungsquerschnitt
aufweist, sodass eine große Wassermenge in kurzer Zeit aus dem Vorratsbehälter 41
entnommen und über die zumindest eine Wasserdüse 44, vorzugsweise schwallartig, der
Rutschfläche 19 zugeführt werden kann. Dieser Verschluss 47 ist zum Öffnen und Schließen
über ein Steuersignal ansteuerbar.
[0032] Die Auslösung eines Steuersignals zum Öffnen des Verschlusses 27 am Vorratsbehälter
41 kann durch eine Steuerungseinrichtung 49 in regelmäßigen Abständen oder zufallsgesteuert
und zeitlich vorbestimmten gleichen oder voneinander abweichenden Abständen angesteuert
werden. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Steuerungseinrichtung 49 durch einen
Auslöseknopf angesteuert wird, der durch Dritte ausgelöst werden kann. Auch kann die
Steuerungseinrichtung 49 durch einen Auswählschalter oder Einstellknopf an der Startzone
angesteuert sein, sodass der Rutscher selbst einstellen kann, ob beim Erreichen der
Weiche 23 eine Wassermenge in die Steigstrecke 35 eingeleitet wird oder nicht.
[0033] Auch kann das Steuersignal durch eine Lichtschranke in der Rutschbahn 16 ausgegeben
werden, welche mit der Steuerungseinrichtung 49 verbunden ist.
[0034] Zum Befüllen des Vorratsbehälters 41 ist vorzugsweise eine Förderpumpe 51 vorgesehen.
Diese Förderpumpe 51 wird vorteilhafterweise mit einer kontinuierlichen Förderleistung
angetrieben. Dabei ist das Fördervolumen gering. Aufgrund des aufeinanderfolgenden
Rutschens in Zeitabständen verbleibt hinreichend Zeit, den Vorratsbehälter 41 zu füllen.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass beispielsweise am zweiten Rutschenanschluss
25 überflüssiges Wasser über Schlitze 53 oder Durchgangsöffnungen in einen Auffangbehälter
54 abgeleitet wird und die Förderpumpe 51 von diesem Auffangbehälter 54 das Wasser
in den Vorratsbehälter 41 fördert. Dadurch kann der Verbrauch an Frischwasser reduziert
werden.
[0035] Sofern über längere Zeit ein Steuersignal zur Abgabe der Wassermenge aus dem Vorratsbehälter
41 nicht erfolgen sollte, weist der Vorratsbehälter 41 einen Überlauf 56 auf, der
bevorzugt in den Auffangbehälter 54 mündet, um das überschüssige Wasser beispielsweise
durch die Förderpumpe 51 wieder abzuführen und dem Vorratsbehälter 41 zuzuführen.
[0036] In Figur 2 ist eine alternative Ausführungsform der Weiche 23 zu Figur 1 dargestellt.
Der Aufbau der Weiche 23 und die Anordnung des Vorratsbehälters 41 sowie die Zuführung
des Wassers über die zumindest eine Wasserdüse 44 entspricht der Ausführungsform gemäß
Figur 1. Abweichend ist bei dieser Ausführungsform vorgesehen, dass der Vorratsbehälter
41 nicht durch eine Förderpumpe 51 befüllt wird, sondern durch eine oberhalb des Vorratsbehälters
51 verlaufende Rutschstrecke 21. In dieser Rutschstrecke 21 kann ebenfalls Wasser
für die Reibungsminimierung entlang der Rutschfläche 19 geführt werden. In einem Abschnitt
der Rutschstrecke 21, insbesondere in einer Mulde, können Schlitze 53 vorgesehen sein,
durch welche das überschüssige Wasser aus der Rutschstrecke 21 herausgeführt und dem
Vorratsbehälter 41 zugeführt wird. Beispielsweise kann unterhalb der Rutschstrecke
21 wiederum ein Auffangbehälter 54 vorgesehen sein, der über eine Leitung mit dem
Vorratsbehälter 41 verbunden ist. Bei der Positionierung der Rutschstrecke 21 oberhalb
des Vorratsbehälters 41 kann die Zuführung frei von einer Förderpumpe 51 nur aufgrund
der Schwerkraft erfolgen. Unterstützend kann auch die Förderpumpe 51 angeschlossen
sein.
[0037] In Figur 3 ist eine schematische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der Weiche
23 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass zwischen den benachbarten
ersten und zweiten Rutschenanschlüssen 24, 25 und dem gegenüberliegenden oder entfernt
dazu angeordneten dritten Rutschenanschluss 27 ein gekrümmter oder bogenförmiger oder
elliptischer Verlauf vorgesehen ist. Der erste und zweite Rutschenanschluss 24, 25
sind benachbart zueinander angeordnet. Der dritte Rutschenanschluss 27 ist gegenüber
dem ersten und zweiten Rutschenanschluss 24, 25 in einem Winkel α positioniert. Dieser
Winkel α kann gemäß der Darstellung in Figur 3 180° betragen. Dieser Winkel α kann
grundsätzlich einen Bereich von 45 bis 270° umfassen.
[0038] Bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass durch eine zuführende Rutschstrecke
21, die zum ersten Rutschenanschluss 24 führt, die rutschende Person in die Weiche
23 einrutscht. Im Bereich des dritten Rutschenanschlusses 27 oder im dritten Rutschenanschluss
27 nachgeschalten ist eine Kuppe 29 oder Erhöhung vorgesehen, das heißt, der dritte
Rutschenanschluss 27 oder eine kurz zuvor oder danach vorgesehene Kuppe 29 oder Erhöhung
ist gegenüber dem Eintritt in die Weiche 23 am ersten Rutschenanschluss 24 erhöht.
Dadurch kann bei nicht hinreichender kinetischer Energie die Rutschfahrt über die
abführende Rutschenstrecke, die am dritten Rutschenanschluss 27 angeschlossen ist,
nicht erfolgen. Die rutschende Person rutscht somit von einem Bereich in oder nahe
des dritten Rutschenanschlusses 27 wieder zurück in eine weitere abführende Rutschenstrecke
21, die an den zweiten Rutschenanschluss 25 angeschlossen ist.
[0039] In Figur 4 ist die Weiche 23 gemäß Figur 3 dargestellt, wobei eine alternative Anbindung
in eine Rutschstrecke einer Rutsche 11 dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die rutschende Person über den dritten Rutschenanschluss 27 in
die Weiche 23, 30 einrutscht. Sofern ein hohes Maß an kinetischer Energie gegeben
ist, kann die rutschende Person die Weiche 23 über den ersten Rutschenanschluss 24
verlassen. Bei geringerer kinetischer Energie wird die rutschende Person die Weiche
23 über den zweiten Rutschenanschluss 25 verlassen. Dies wird dadurch bewirkt, dass
der erste Rutschenanschluss 24 gegenüber dem zweiten Rutschenanschluss 25 erhöht ist.
[0040] Die Weiche 23 kann aus geschlossenen Röhren ausgebildet sein. Diese geschlossenen
Röhren können aus Kunststoff ausgebildet sein. Diese Röhren können aus lichtundurchlässigen
Materialien ausgebildet sein. Auch können teilweise, abschnittsweise oder vollständig
transparente Abschnitte der Röhren vorgesehen sein.
1. Verfahren zur Steuerung einer Rutschrichtung in einer Weiche (23) einer Rutsche, insbesondere
Wasserrutsche,
- bei der eine Rutschfläche (19) der Weiche (23) mit Wasser benetzt wird und die Weiche
(23) ausgebildet ist:
- mit einem ersten Rutschenanschluss (24) für einen Rutscheingang,
- mit einem zweiten Rutschenanschluss (25) für einen Rutschausgang,
- mit einem dritten Rutschenanschluss (27) für einen weiteren Rutschausgang,
- wobei der erste und zweite Rutschenanschluss (24, 25) benachbart zueinander vorgesehen
sind und der dritte Rutschenanschluss (27) entfernt oder gegenüberliegend zum ersten
und zweiten Rutschenanschluss (24, 25) vorgesehen ist, und zwischen dem ersten und
zweiten Rutschenanschluss (24, 25) und dem dritten Rutschenanschluss (27) ein Mündungsbereich
(34) gebildet ist,
- mit einem ersten Rutschpfad (37), der von dem ersten Rutschenanschluss (24) zu dem
zweiten Rutschenanschluss (25) verläuft und mit einem zweiten Rutschpfad (38), der
von dem ersten Rutschenanschluss (24) zu dem dritten Rutschenanschluss (27) verläuft,
- wobei der dritte Rutschenanschluss (27) in vertikaler Richtung gesehen gegenüber
dem ersten und zweiten Rutschenanschluss (24, 25) erhöht ist und ausgehend vom Mündungsbereich
(34) eine Steigstrecke (25) in Richtung zu dem dritten Rutschenanschluss (27) vorgesehen
ist,
dadurch gekennzeichnet,
- dass über zumindest eine ansteuerbare Wasserdüse (44) der Steigstrecke (35) und/oder einer
zwischen der Steigstrecke (35) und dem dritten Rutschenanschluss (27) vorgesehenen
Kuppe (29) Wasser zugeführt wird, und
- dass durch die der Rutschfläche (19) in der Steigstrecke (35) und/oder der Kuppe (29)
zugeführte Wassermenge ein Durchrutschen des ersten oder zweiten Rutschpfads (37,
38) angesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das entlang der Steigstrecke (35) und/oder zumindest im Scheitelpunkt der Kuppe (29)
zumindest eine Wasserdüse (44) vorgesehen ist und Wasser der Rutschfläche (19) zugeführt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Kuppe (29) der Weiche (23) ein Vorratsbehälter (41) positioniert wird
und die zumindest eine Wasserdüse (44) der Weiche (23) mit Wasser aus dem Vorratsbehälter
(41) gespeist wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (41) mit einer vorzugsweise kontinuierlich laufenden Förderpumpe
(51) gefüllt wird, welche vorzugsweise eine geringe Förderleistung aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (41) durch überschüssiges Wasser aus einer Rutschstrecke (21)
gefüllt wird und durch die Förderpumpe (51) in den Vorratsbehälter (41) gefördert
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (41) durch überschüssiges Wasser aus einer Rutschstrecke (21)
befüllt wird, welcher oberhalb des Vorratsbehälters (41) verläuft und aus der oberhalb
verlaufenden Rutschstrecke abgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (41) zum Ausgeben des gespeicherten Wassers mit einem elektrisch
ansteuerbaren Verschluss (47) über ein Steuersignal geöffnet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Verschluss (47) eine schwallartige Wasserzuführung angesteuert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersignal zum Öffnen des Verschlusses (47) durch eine Lichtschranke in der
Weiche (23) oder in der Rutschbahn (16) oder durch einen Benutzer in einer Startzone
der Rutsche oder durch einen Auslöseknopf von einem Dritten benachbart zur Rutsche
oder durch eine Steuerungseinrichtung (49) der Rutsche zeitgesteuert oder zufallsgesteuert
in zeitlichen Abständen ausgelöst wird.
10. Weiche für eine Rutschbahn (16) einer Rutsche, insbesondere Wasserrutsche, bei der
eine Rutschfläche (19) der Weiche (23) mit Wasser benetzt wird, und die Weiche (23)
ausgebildet ist:
- mit einem ersten Rutschenanschluss (24) für einen Rutscheingang,
- mit einem zweiten Rutschenanschluss (25) für einen Rutschausgang,
- mit einem dritten Rutschenanschluss (27) für einen weiteren Rutschausgang,
- wobei der erste und zweite Rutschenanschluss (24, 25) benachbart zueinander vorgesehen
sind und der dritte Rutschenanschluss (27) entfernt und/oder gegenüberliegend zum
ersten und zweiten Rutschenanschluss (24, 25) vorgesehen ist und zwischen dem ersten
und zweiten Rutschenanschluss (24, 25) und dem dritten Rutschenanschluss (27) ein
Mündungsbereich (34) gebildet ist,
- mit einem ersten Rutschpfad (37), der von dem ersten Rutschenanschluss (24) zu dem
zweiten Rutschenanschluss (25) verläuft, mit einem zweiten Rutschpfad (38), der von
dem ersten Rutschenanschluss (24) zu dem dritten Rutschenanschluss (27) verläuft,
- wobei der dritte Rutschenanschluss (27) in vertikaler Richtung gesehen gegenüber
dem ersten und zweiten Rutschenanschluss (24, 25) erhöht ist und ausgehend vom Mündungsbereich
(34) eine Steigstrecke (35) in Richtung zu dem dritten Rutschenanschluss (27) vorgesehen
ist,
dadurch gekennzeichnet,
- dass in der Steigstrecke (35) und/oder in einer zwischen der Steigstrecke (35) und dem
dritten Rutschenanschluss (27) ausgebildeten Kuppe (29) zumindest eine Wasserdüse
(44) vorgesehen ist, durch welche gesteuert eine Wassermenge der Steigstrecke (35)
und/oder der Kuppe (29) zuführbar ist.
11. Weiche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Kuppe (29) ein Vorratsbehälter für Wasser vorgesehen ist, der über zumindest
eine Leitung mit der zumindest einen Wasserdüse (44) verbunden ist.
12. Weiche nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine, vorzugsweise kontinuierlich arbeitende, Förderpumpe (51) vorgesehen
ist, durch welche der Vorratsbehälter (41) befüllt wird.
13. Weiche nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (41) einen Überlauf (56) umfasst, der vorzugsweise in einen Auffangbehälter
(54) mündet, welcher Auslassöffnungen oder Schlitze (53) in der Rutschfläche (19)
der Weiche (23) oder einer weiteren Rutschstrecke (21) der Rutsche zugeordnet ist.
14. Weiche nach Ansprüchen 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungseinrichtung (49) vorgesehen ist, durch welche ein Steuersignal zum
Öffnen eines Verschlusses (27) des Vorratsbehälters (41) ansteuerbar ist.
15. Weiche nach Ansprüchen 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rutschfläche (19) in einem geschlossenen Kanal (46) ausgebildet ist und die zumindest
eine Wasserdüse (44) an seitlichen Wandabschnitten des Kanals (46) und/oder in einer
radialen Ebene zur Rutschfläche (19) vorgesehen sind.