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EP 4 067 546 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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05.10.2022 Patentblatt 2022/40 |
(22) |
Anmeldetag: 31.03.2021 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) : |
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D04B 27/06 |
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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BA ME |
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Benannte Validierungsstaaten: |
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KH MA MD TN |
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Anmelder: KARL MAYER STOLL R&D GmbH |
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63179 Obertshausen (DE) |
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Erfinder: |
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- SCHULER, Günter
64850 Schaafheim (DE)
- KAUFHOLD, Steffen
63796 Kahl am Main (DE)
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Vertreter: Keil & Schaafhausen Patentanwälte PartGmbB |
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Friedrichstraße 2-6 60323 Frankfurt am Main 60323 Frankfurt am Main (DE) |
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ. |
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(57) Es wird eine Wirkwerkzeugbarre (1) angegeben mit einem Korpus (2), der eine Längsrichtung
(3) aufweist, und einer an einer Anlagefläche (5) des Korpus (2) befestigten Wirkwerkzeugaufnahme,
die mehrere voneinander getrennte Segmente aufweist, wobei die Anlagefläche (5) für
jedes Segment eine quer zur Längsrichtung (3) verlaufende Querausformung (6) aufweist
und jedes Segment eine zu der Querausformung passende Gegenquerausformung aufweist. Man möchte mit einer Kettenwirkmaschine, die eine derartige Wirkwerkzeugbarre aufweist,
eine hohe Produktivität erreichen können. Hierzu ist vorgesehen, dass in der Anlagefläche (5) eine in Längsrichtung (3) verlaufende
Längsausformung (8) vorgesehen ist, wobei mindestens ein Segment eine mit der Längsausformung
(8) zusammenwirkende Gegenlängsausformung aufweist.
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[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wirkwerkzeugbarre mit einem Korpus, der eine
Längsrichtung aufweist, und einer an einer Anlagefläche des Korpus befestigten Wirkwerkzeugaufnahme,
die mehrere voneinander getrennte Segmente aufweist, wobei die Anlagefläche für jedes
Segment eine quer zur Längsrichtung verlaufende Querausformung aufweist und jedes
Segment eine zu der Querausformung passende Gegenquerausformung aufweist.
[0002] Eine derartige Wirkwerkzeugbarre ist beispielsweise aus
EP 2 623 652 A1 bekannt. Die Segmente weisen Nuten auf, in die Wirkwerkzeuge eingesetzt werden können.
Ein Segment hat dabei eine Erstreckung in Längsrichtung des Korpus, die maximal drei
Zoll, vorzugsweise maximal 2 Zoll und insbesondere maximal ein Zoll beträgt. Das Zusammenwirken
von Querausformung und Gegenquerausformung sichert eine Position des Segments in Längsrichtung
des Korpus und damit die Positionen der in den Nuten des Segments aufgenommenen Wirkwerkzeuge.
Die einzelnen Segmente können einen kleinen Abstand zueinander aufweisen, so dass
sich die Länge eines jeden Segments unter Temperatureinflüssen verändern kann, ohne
die Positionen der Wirkwerkzeuge über ein zulässiges Maß hinaus zu verändern.
[0003] Wenn eine Wirkwerkzeugbarre einer Kettenwirkmaschine mit Wirkwerkzeugen bestückt
werden soll oder Wirkwerkzeuge der Wirkwerkzeugbarre ausgetauscht werden müssen, ist
anschließend ein relativ aufwändiges Ausrichten der Wirkwerkzeuge erforderlich. Die
Zeit, die zum Ausrichten der Wirkwerkzeuge erforderlich ist, steht für eine Produktion
einer Wirkware nicht zur Verfügung und mindert daher die Produktivität der Kettenwirkmaschine.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wirkwerkzeugbarre so auszubilden,
dass eine Kettenwirkmaschine mit hoher Produktivität betrieben werden kann.
[0005] Hierzu ist vorgesehen, dass in der Anlagefläche eine in Längsrichtung verlaufende
Längsausformung vorgesehen ist, wobei mindestens ein Segment eine mit der Längsausformung
zusammenwirkende Gegenlängsausformung aufweist.
[0006] Das Segment kann dann auf einfache Weise nicht nur in Längsrichtung sehr genau positioniert
werden. Für diese Positionierung ist das Zusammenwirken von Querausformung und Gegenquerausformung
verantwortlich. Das Segment wird auch quer zur Längsrichtung sehr genau positioniert.
Hierzu ist das Zusammenwirken von Längsausformung und Gegenlängsausformung verantwortlich.
Die Wirkwerkzeuge, die in dem Segment aufgenommen sind, sind dann wiederum mit einer
sehr hohen Genauigkeit in Längs- und Querrichtung der Barre positioniert, so dass
ein nachfolgendes Richten mit verringertem Aufwand durchgeführt werden kann oder im
günstigsten Fall sogar vollkommen entfallen kann.
[0007] Vorzugsweise ist die Längsausformung als Längsnut in der Anlagefläche und die Gegenlängsausformung
als Längsvorsprung am Segment ausgebildet. Der Längsvorsprung tritt dann bei der Montage
des Segments an der Anlagefläche in die Längsnut ein. Eine Längsnut lässt sich insbesondere
bei Wirkwerkzeugbarren, deren Korpus aus einem faserverstärkten Kunststoff gebildet
ist, relativ einfach bereits bei der Herstellung des Korpus erzeugen.
[0008] Vorzugsweise weist das Segment eine Nadelfußaufnahme auf und der Vorsprung ist im
Bereich der Nadelfußaufnahme angeordnet. Wenn die Wirkwerkzeuge, die in dem Segment
gehalten sind, beispielsweise als Wirknadeln ausgebildet sind, weisen sie in der Regel
einen Nadelfuß auf. Der Nadelfuß tritt in die Nadelfußaufnahme ein und sichert dagegen,
dass die Wirknadel in Richtung ihrer Längserstreckung aus dem Segment herausgezogen
wird. Die Nadelfußaufnahme bildet eine Vertiefung, die zu einer leichten Schwächung
des Segments führt. Wenn man allerdings den Vorsprung im Bereich der Nadelfußaufnahme
anordnet, dann wird diese Schwächung des Segments zumindest teilweise kompensiert.
[0009] Vorzugsweise überlappen sich der Vorsprung und die Nadelfußaufnahmen in einer Richtung
quer zur Längsrichtung zumindest teilweise. Insbesondere kann hier vorgesehen sein,
dass der Vorsprung die Nadelfußaufnahme an dem Rand überlappt, der der Seite des Segments
zugewandt ist, aus dem die Wirkwerkzeuge vorstehen. Dadurch wird eine "Scharnierbildung"
im Segment vermieden und das Segment wird stabil genug, um es auf einfache Weise montieren
zu können.
[0010] Vorzugsweise ist das Segment durch mindestens einen Klemmdeckel an der Anlagefläche
gehalten, wobei der Klemmdeckel mit mindestens einer Schraube am Korpus befestigt
ist, die in einen Einschraubbereich eingeschraubt ist. Der Klemmdeckel im Zusammenwirken
mit der Schraube presst dann das Segment gegen die Anlagefläche und verhindert so,
dass sich die Querausformung und Gegenquerausformung und die Längsausformung und Gegenlängsausformung
voneinander trennen können.
[0011] Vorzugsweise ist der Einschraubbereich gegenüber der Anlagefläche erhöht. Damit steht
hier mehr Material zum Einschrauben der Schraube zur Verfügung, was für eine sichere
Halterung der Schraube von Vorteil ist.
[0012] Vorzugsweise weist die Längsnut einen vorbestimmten Abstand zum Einschraubbereich
auf. Damit ist es möglich, das Segment auf beiden Seiten der Längsnut am Korpus abzustützen.
[0013] Vorzugsweise ist die Querausformung als Quernut und die Gegenquerausformung als Quervorsprung
am Segment ausgebildet. Dies ist eine einfache Möglichkeit, um die beiden Ausformungen
zu bilden.
[0014] Vorzugsweise geht die Quernut in die Längsnut über. Damit kann man die Masse des
Korpus etwas verringern. Je geringer die Masse des Korpus ist, desto geringer sind
die Kräfte, die man zum Beschleunigen und Abbremsen des Korpus benötigt. Ein derartiges
Beschleunigen und Abbremsen ist bei jedem Maschenbildungsvorgang erforderlich. Je
geringer die Kräfte sind, desto schneller kann die Kettenwirkmaschine, die mit der
Wirkwerkzeugbarre ausgerüstet ist, betrieben werden.
[0015] Vorzugweise ist der Quervorsprung mit einem vorbestimmten Abstand zum Längsvorsprung
angeordnet. Auch damit lässt sich in gewissen Grenzen Material einsparen.
[0016] Vorzugsweise ist der vorbestimmte Abstand größer als die Breite des Längsvorsprungs
in Querrichtung. Weiterhin ist von Vorteil, dass der Quervorsprung eine Länge quer
zur Längsrichtung aufweist, die größer ist als die Hälfte der Länge des Segments quer
zur Längsrichtung. Man nutzt also einerseits die Materialeinsparung durch die verkürzte
Länge des Quervorsprungs zur Gewichtsersparnis aus, stellt andererseits aber sicher,
dass das Segment gegenüber der Längsrichtung nicht verschwenkt werden kann.
[0017] Auch ist von Vorteil, wenn die Längsnut als über die Länge des Korpus durchgehende
Nut ausgebildet ist. Dies vereinfacht zum einen die Herstellung des Korpus. Zum anderen
wird wiederum Material eingespart, was die Masse des Korpus klein hält.
[0018] Auch ist von Vorteil, wenn die Quernut zu einer Längskante des Korpus hin offen ist.
Dies erleichtert es, das Segment an der Anlagefläche des Korpus zur Anlage zu bringen.
Man kann das Segment mit dem Quervorsprung in die Quernut einfädeln und dann das Segment
auf die Anlagefläche hin herabschwenken, bis der Längsvorsprung in die Längsnut eintritt.
[0019] Vorzugsweise ist mindestens ein Segment mit Wirkwerkzeugen vorbestückt. Das Bestücken
des Segments kann dann in einem Bestückungsautomaten erfolgen, der gleichzeitig das
Richten der Wirkwerkzeuge im Segment vornehmen kann. Das vorbestückte Segment kann
dann an der Wirkwerkzeugbarre montiert werden. Aufgrund der doppelten Fixierung des
Segments in Längsrichtung und in Querrichtung haben dann die Wirkwerkzeuge automatisch
ihre korrekte Position.
[0020] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in
Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
- Fig. 1
- ein Segment einer Wirkwerkzeugbarre in perspektivischer Darstellung von einer Seite,
- Fig. 2
- das Segment in perspektivischer Darstellung von der gegenüberliegenden Seite,
- Fig. 3
- einen Teil eines Korpus einer Wirkwerkzeugbarre in perspektivischer Darstellung von
einer Seite,
- Fig. 4
- den Teil der Wirkwerkzeugbarre in perspektivischer Darstellung von der anderen Seite,
- Fig. 5
- den Teil der Wirkwerkzeugbarre mit angesetztem Segment und
- Fig. 6
- eine Darstellung entsprechend Fig. 5 mit aufgesetzten Klemmdeckeln.
[0021] Die Fig. zeigen eine Wirkwerkzeugbarre 1 einer Kettenwirkmaschine mit einem Korpus
2, der eine Längsrichtung 3 aufweist, die durch einen Doppelpfeil dargestellt ist.
Die Wirkwerkzeugbarre 1 weist eine Wirkwerkzeugaufnahme auf, die mehrere voneinander
getrennte Segmente 4 aufweist. Die Segmente 4 liegen an einer Anlagefläche 5 des Korpus
2 an (Fig. 6).
[0022] In der Anlagefläche 5 sind mehrere Querausformungen in der Form von Quernuten 6 ausgebildet
(Fig. 3 und 4). Jedes Segment 4 weist eine Gegenquerausformung in Form eines Quervorsprungs
7 auf (Fig. 1 und 2). Die Quernut 6 und der Quervorsprung 7 verlaufen quer zur Längsrichtung
3, also in Querrichtung. Der Quervorsprung 7 weist eine Breite auf, die an die Breite
der Quernut 6 angepasst ist. Wenn der Quervorsprung 7 in die Quernut eingesetzt worden
ist, dann ist das Segment 4 an der Anlagefläche 5 in Längsrichtung 3 positioniert.
[0023] Der Korpus 2 weist in der Anlagefläche 5 weiterhin eine Längsausformung auf, die
als Längsnut 8 ausgebildet ist. In entsprechender Weise weist jedes Segment eine Gegenlängsausformung
in Form eines Längsvorsprungs 9 auf. Die Längsnut 8 und der Längsvorsprung 9 verlaufen
in Längsrichtung 3. Der Längsvorsprung 9 ist an die Längsnut 8 angepasst. Wenn das
Segment 4 an der Anlagefläche 5 anliegt, dann tritt nicht nur der Quervorsprung 7
in die Quernut 6 ein und sichert damit die Position des Segments 4 in Längsrichtung
3, sondern der Längsvorsprung 9 tritt in die Längsnut 8 ein und sichert damit die
Position des Segments 4 quer zur Längsrichtung 3.
[0024] Das Segment 4 weist eine Nadelfußaufnahme 10 auf, in die ein Nadelfuß 11 eines Wirkwerkzeugs,
das hier in Fig. 5 als Wirknadel 12 dargestellt ist, eintreten kann. Der Nadelfuß
11 sichert dagegen, dass die Wirknadel 12 aus dem Segment 4 in Richtung ihrer Längserstreckung
herausgezogen werden kann.
[0025] Wie man insbesondere in den Fig. 1 und 2 erkennen kann, überlappen sich der Längsvorsprung
9 und die Nadelfußaufnahme 10 teilweise. Der Längsvorsprung überlappt insbesondere
die Seite der Nadelfußaufnahme, an der der Nadelfuß 11 der Wirknadel 12 anliegt.
[0026] Das Segment 4 wird durch einen Klemmdeckel 13 an der Anlagefläche 5 gehalten. Der
Klemmdeckel 13 ist mit einer Schraube 14 am Korpus befestigt. Die Schraube 14 ist
in einen Einschraubbereich 15 eingeschraubt.
[0027] Wie man insbesondere in den Fig. 3 und 4 erkennen kann, ist der Einschraubbereich
15 gegenüber der Anlagefläche erhöht, d. h. er weist quer zur Längsrichtung 3 und
quer zur Querrichtung einen Abstand auf. Zwischen dem Einschraubbereich 15 und der
Längsnut 8 ist ein Abstand 16 vorgesehen, den man auch als Teil der Anlagefläche 5
ansehen kann. Auf diesen Abstand 16 kann ein Bereich 17 des Segments 4 abgelegt werden,
so dass das Segment 4 beidseits der Längsnut 8 am Korpus 2 anliegen kann.
[0028] Wie man insbesondere in Fig. 4 erkennen kann, geht die Quernut 6 in die Längsnut
8 über. Allerdings ist der Quervorsprung 7 mit einem vorbestimmten Abstand A zum Längsvorsprung
9 angeordnet. Der Abstand A ist größer als die Breite des Längsvorsprungs 9 in Querrichtung,
also quer zur Längsrichtung 3. Der Quervorsprung 7 weist eine Länge quer zur Längsrichtung
3 auf, die größer ist als die Hälfte der Länge des Segments 4 quer zur Längsrichtung
3. Damit bildet der Quervorsprung 7 eine ausreichend zuverlässige Versicherung gegen
ein Verdrehen des Segments 4 gegenüber dem Korpus 2.
[0029] Die Längsnut 8 ist als über die Länge des Korpus durchgehende Nut ausgebildet. Die
Quernut 6 ist zu einer Längskante des Korpus 2 hin offen.
[0030] Diese Maßnahmen bewirken, dass man in gewissen Grenzen Material einsparen kann, so
dass die Masse der Wirkwerkzeugbarre 1 kleingehalten werden kann.
[0031] Das Segment 4 ist vorzugsweise mit Wirkwerkzeugen vorbestückt, d.h. das Segment 4
kann mit Wirknadeln 12 (oder anderen Wirkwerkzeugen) versehen sein, bevor es an dem
Korpus 2 der Wirkwerkzeugbarre 1 montiert wird. Damit ist es möglich, die Wirkwerkzeuge
durch einen Bestückungsautomaten in das Segment 4 einzusetzen, wobei der Bestückungsautomat
auch gleichzeitig das Richten der Wirkwerkzeuge übernehmen kann. Die Wirkwerkzeuge
haben dann eine klar definierte Position in dem Segment 4. Durch die Paarung von Quernut
6 und Quervorsprung 7 und die Paarung von Längsnut 8 und Längsvorsprung 9 hat dann
das Segment 4 am Korpus 2 der Barre eine ebenfalls genau festgelegte Position, so
dass die Wirkwerkzeuge wiederum eine genaue Positionierung an dem Korpus 2 der Wirkwerkzeugbarre
1 einnehmen können. Ein dem Montieren nachfolgendes Richten kann dann entfallen oder
kann zumindest mit geringerem Aufwand durchgeführt werden.
1. Wirkwerkzeugbarre (1) mit einem Korpus (2), der eine Längsrichtung (3) aufweist, und
einer an einer Anlagefläche (5) des Korpus (2) befestigten Wirkwerkzeugaufnahme, die
mehrere voneinander getrennte Segmente (4) aufweist, wobei die Anlagefläche (5) für
jedes Segment (4) eine quer zur Längsrichtung (3) verlaufende Querausformung aufweist
und jedes Segment (4) eine zu der Querausformung passende Gegenquerausformung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass in der Anlagefläche (5) eine in Längsrichtung verlaufende Längausformung vorgesehen
ist, wobei mindestens ein Segment (4) eine mit der Längsausformung zusammenwirkende
Gegenlängsausformung aufweist.
2. Wirkwerkzeugbarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsausformung als Längsnut (8) in der Anlagefläche (5) und die Gegenlängsausformung
als Längsvorsprung (9) am Segment (4) ausgebildet ist.
3. Wirkwerkzeugbarre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Segment (4) eine Nadelfußaufnahme (10) aufweist und der Längsvorsprung (9) im
Bereich der Nadelfußaufnahme (10) angeordnet ist.
4. Wirkwerkzeugbarre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Längsvorsprung (9) und die Nadelfußaufnahme (10) in eine Richtung quer zur
Längsrichtung (3) zumindest teilweise überlappen.
5. Wirkwerkzeugbarre nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Segment (4) durch mindestens einen Klemmdeckel (13) an der Anlagefläche (5) gehalten
ist, wobei der Klemmdeckel (13) mit mindestens einer Schraube (14) am Korpus (2) befestigt
ist, die in einen Einschraubbereich (15) eingeschraubt ist.
6. Wirkwerkzeugbarre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschraubbereich (15) gegenüber der Anlagefläche (5) erhöht ist.
7. Wirkwerkzeugbarre nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnut (8) einen vorbestimmten Abstand zum Einschraubbereich (15) aufweist.
8. Wirkwerkzeugbarre nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Querausformung als Quernut (6) und die Gegenquerausformung als Quervorsprung
(7) am Segment (4) ausgebildet ist.
9. Wirkwerkzeugbarre nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Quernut (6) in die Längsnut (8) übergeht.
10. Wirkwerkzeugbarre nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Quervorsprung (7) mit einem vorbestimmten Abstand (A) zum Längsvorsprung (9)
angeordnet ist.
11. Wirkwerkzeugbarre nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der vorbestimmte Abstand (A) größer ist als die Breite des Längsvorsprungs (9) in
Querrichtung.
12. Wirkwerkzeugbarre nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Quervorsprung (7) eine Länge quer Längsrichtung (3) aufweist, die größer ist
als die Hälfte der Länge des Segments (4) quer zur Längsrichtung (3).
13. Wirkwerkzeugbarre nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnut (8) als über die Länge des Korpus (2) durchgehende Nut ausgebildet ist.
14. Wirkwerkzeugbarre nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Quernut (6) zu einer Längskante des Korpus (2) hin offen ist.
15. Wirkwerkzeugbarre nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Segment (4) mit Wirkwerkzeugen vorbestückt ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Wirkwerkzeugbarre (1) mit einem Korpus (2), der eine Längsrichtung (3) aufweist, und
einer an einer Anlagefläche (5) des Korpus (2) befestigten Wirkwerkzeugaufnahme, die
mehrere voneinander getrennte Segmente (4) aufweist, wobei die Anlagefläche (5) für
jedes Segment (4) eine quer zur Längsrichtung (3) verlaufende Querausformung aufweist
und jedes Segment (4) eine zu der Querausformung passende Gegenquerausformung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass in der Anlagefläche (5) eine in Längsrichtung verlaufende Längsausformung vorgesehen
ist, wobei mindestens ein Segment (4) eine mit der Längsausformung zusammenwirkende
Gegenlängsausformung aufweist, die Längsausformung als Längsnut (8) in der Anlagefläche
(5) und die Gegenlängsausformung als Längsvorsprung (9) am Segment (4) ausgebildet
ist, wobei die Querausformung als Quernut (6) und die Gegenquerausformung als Quervorsprung
(7) am Segment (4) ausgebildet ist und der Quervorsprung (7) mit einem vorbestimmten
Abstand (A) zum Längsvorsprung (9) angeordnet ist.
2. Wirkwerkzeugbarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Segment (4) eine Nadelfußaufnahme (10) aufweist und der Längsvorsprung (9) im
Bereich der Nadelfußaufnahme (10) angeordnet ist.
3. Wirkwerkzeugbarre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Längsvorsprung (9) und die Nadelfußaufnahme (10) in eine Richtung quer zur
Längsrichtung (3) zumindest teilweise überlappen.
4. Wirkwerkzeugbarre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Segment (4) durch mindestens einen Klemmdeckel (13) an der Anlagefläche (5) gehalten
ist, wobei der Klemmdeckel (13) mit mindestens einer Schraube (14) am Korpus (2) befestigt
ist, die in einen Einschraubbereich (15) eingeschraubt ist.
5. Wirkwerkzeugbarre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschraubbereich (15) gegenüber der Anlagefläche (5) erhöht ist.
6. Wirkwerkzeugbarre nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnut (8) einen vorbestimmten Abstand zum Einschraubbereich (15) aufweist.
7. Wirkwerkzeugbarre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Quernut (6) in die Längsnut (8) übergeht.
8. Wirkwerkzeugbarre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der vorbestimmte Abstand (A) größer ist als die Breite des Längsvorsprungs (9) in
Querrichtung.
9. Wirkwerkzeugbarre nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Quervorsprung (7) eine Länge quer Längsrichtung (3) aufweist, die größer ist
als die Hälfte der Länge des Segments (4) quer zur Längsrichtung (3).
10. Wirkwerkzeugbarre nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnut (8) als über die Länge des Korpus (2) durchgehende Nut ausgebildet ist.
11. Wirkwerkzeugbarre nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Quernut (6) zu einer Längskante des Korpus (2) hin offen ist.
12. Wirkwerkzeugbarre nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Segment (4) mit Wirkwerkzeugen vorbestückt ist.

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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