(19)
(11) EP 4 067 562 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
05.10.2022  Patentblatt  2022/40

(21) Anmeldenummer: 22159216.5

(22) Anmeldetag:  28.02.2022
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
D06F 83/00(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
D06F 83/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 31.03.2021 LU 102755

(71) Anmelder: Widemex International B.V.
5705 BK Helmond (NL)

(72) Erfinder:
  • van der Maas, Martijn Franciscus Maria
    5062SP Oisterwijk (NL)
  • Gross, Christian
    27250 Netphen (DE)

(74) Vertreter: Hoffmann, Jürgen 
ARROBA GbR Bahnhofstraße 2
65307 Bad Schwalbach
65307 Bad Schwalbach (DE)

   


(54) BÜGELTISCHBEZUG


(57) Die Erfindung betrifft einen Bügeltischbezug (1) der einen Bügelbereich (2), einen Bügeleisenabstellbereich (3) mit einer gegenüber dem Bügelbereich (2) erhöhten Hitzebeständigkeit sowie einen Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (4, 5) mit einem Oberflächenmaterial zum Reinigen einer Bügelsohle eines Bügeleisens und/oder zum Erhöhen der Gleitfähigkeit einer Bügelsohle eines Bügeleisens aufweist. Der Bügeltischbezug (1) weist zwei Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche, nämlich einen ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich und einen zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich, auf und wenigstens ein Teil des Bügeleisenabstellbereichs (3) oder wenigstens ein Teil des Bügelbereichs (2) ist zwischen dem ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (4) und dem zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (5) angeordnet.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Bügeltischbezug der einen Bügelbereich, einen Bügeleisenabstellbereich mit einer gegenüber dem Bügelbereich erhöhten Hitzebeständigkeit sowie einen Bügelsohlenbeeinflussungsbereich mit einem Oberflächenmaterial zum Reinigen einer Bügelsohle eines Bügeleisens und/oder zum Erhöhen der Gleitfähigkeit einer Bügelsohle eines Bügeleisens aufweist.

[0002] Einfache Bügeltischbezüge sind derart hitzebeständig ausgeführt, dass sie bei einem Bügelvorgang nicht beschädigt werden, bei dem ein Bügeleisen mit einer heißen Bügelsohle über das zu bügelnde und auf dem Bügeltischbezug liegende Kleidungsstück geführt wird. Allerdings kommt es bei diesen Bügeltischbezügen zu dauerhaften Schäden, insbesondere hitzebedingten Verfärbungen und/oder Brandschäden, wenn ein Bügeleisen mit heißer und an dem Bügeltischbezug anliegender Bügelsohle abgestellt wird. Je nach Temperatur der Bügelsohle treten derartige dauerhafte Schäden oftmals bereits nach einem Bruchteil einer Minute ein. Aus diesem Grund ist der Benutzer eines solchen Bügeltischbezuges gezwungen, das Bügeleisen bei einer vorübergehenden Unterbrechung des Bügelvorganges in einer separat an dem Bügeltisch befestigten und zumeist aus Metall bestehenden Bügeleisenablage abzulegen oder das Bügeleisen hochkant auf der Bügelfläche so abzustellen, dass die Bügelsohle nicht in unmittelbarem Kontakt mit dem Bügeltischbezug steht.

[0003] Aus DE 1 610 284 A ist ein Bügelbrettbezug mit einer Bügelfläche aus einem textilen Bügelteil und mit einem textilen Abstellteil bekannt, die mittels einer Naht verbunden sind. Der Abstellteil weist ein Glasfasergewebe sowie eine Beschichtung aus Polytetrafluoräthylen auf. Der Bügelteil ist als Bügelunterlage ausgelegt, während der Abstellteil zum Abstellen eines heißen Bügeleisens über längere Zeiträume geeignet ist.

[0004] Aus DE 690 11 876 T2 ist ein Bügeltischbezug aus einem Textilstoff zur Erhöhung der Gleitfähigkeit von Bügeleisen bekannt, der auf seiner Oberfläche eine Beschichtung trägt, die aus Silikonelastomeren oder Polymer-Grundmassen mit einem Gehalt an Gleitmitteln besteht, wobei der Textilstoff dadurch gekennzeichnet ist, daß er mit einem Oberflächenversiegelungsmittel vorbehandelt oder vorbeschichtet ist.

[0005] Aus EP 0 378 229 B1 ist ein Bügeltischbezug bekannt, der ein Substratmaterial aufweist, das mit einem ersten Segment versehen ist, welches die Reibung zwischen dem zu bügelnden Gewebe und der für die Bügelaktivitäten zu verwendenden Heizvorrichtung verringert. Der Bügeltischbezug umfasst außerdem ein zweites Segment, das eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen den kontinuierlichen Einfluss der hohen Temperatur der Heizvorrichtung aufweist. In dem zweiten Segment kann ein eingeschaltetes Bügeleisen mit heißer und an dem Bügeltischbezug anliegender Bügelsohle abgestellt werden.

[0006] Aus US 4,751,786 ist ein Produkt zum Reinigen einer Bügeleisensohle bekannt, der in einem Bereich des Bügelbrettbezugs befestigt wird, der von einem Bügelarbeitsbereich des Bügelbrettbezugs entfernt ist. Das Produkt besteht aus einem flachen Schleifmaterial, das an den Enden zu zwei Wülsten gerollt ist und in einem dazwischen liegenden Schleifabschnitt flach ist.

[0007] Aus CA 3 123 781 ist ein Bügeltischbezug bekannt, der mehrere Zonen aufweist und der einen aufgedruckten Zeitwert aufweist, der angibt, wie lange das heiße Bügeleisens in einer der Zonen ohne Beschädigung abgestellt kann.

[0008] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Bügeltischbezug anzugeben, der ohne beschädigt zu werden ein schnelleres und effizienteres Bügeln ermöglicht.

[0009] Die Aufgabe wird durch einen Bügeltischbezug gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Bügeltischbezug zwei Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche, nämlich einen ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich und einen zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich, aufweist und wenigstens ein Teil des Bügeleisenabstellbereichs oder wenigstens ein Teil des Bügelbereichs zwischen dem ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich und dem zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich angeordnet ist.

[0010] Die Erfindung hat den ganz besonderen Vorteil, dass die Gefahr weitgehend vermieden ist, dass das Bügeleisen versehentlich außerhalb des Bügeleisenabstellbereichs, insbesondere in dem Bügelsohlenbeeinflussungsbereich, abgestellt wird. Vielmehr ermöglicht der erfindungsgemäße Bügeltischbezug ein ergonomisches Bügeln, bei dem der Benutzer das Bügeleisen in der Mitte des Bügelbereichs geradewegs und weitgehend mühelos entlang der Längserstreckungsrichtung des Bügeltischbezugs unmittelbar in den Bügeleisenabstellbereich schieben kann, beispielsweise wenn er ein zu bügelndes Kleidungsstück drehen möchte oder wenn er ein fertig gebügeltes Kleidungsstück weglegen und ein neues zu bügelndes Kleidungsstück auf dem Bügelbereich auslegen möchte oder wenn er den Bügelvorgang aus anderen Gründen vorübergehend unterbrechen möchte. Insbesondere kann der Bügeleisenabstellbereich vorteilhaft zwischen den Bügelsohlenbeeinflussungsbereichen hindurch so weit zum Bügelbereich ragen, dass das Bügeleisen auch nach einer verkürzten Abstellbewegung des Benutzers weitgehend zwangsläufig in dem Bügeleisenabstellbereich steht.

[0011] Der Benutzer kann das Bügeleisen nach dem Abstellen entlang einer ergonomisch gebogenen Bewegungsbahn, die über eine der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche führt, von dem Bügeleisenabstellbereich zurück in die Bügelbereich schieben, wobei durch die besondere Anordnung der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche relativ zu dem Bügeleisenabstellbereich vorteilhaft ausgenutzt wird, dass der Benutzer ohnehin unbewusst dazu neigt, das in dem Bügeleisenabstellbereich vorübergehend abgestellte Bügeleisen beim Zurückführen in den Bügelbereich automatisch etwas zu sich heran zu ziehen, wenn er den Bügelvorgang fortsetzen möchte. Insoweit erfolgen bei dem erfindungsgemäßen Bügeltischbezug automatisch nach jedem Abstellvorgang ein Reinigen und/oder ein Erhöhen der Gleitfähigkeit der Bügelsohle.

[0012] Insgesamt ermöglicht es die vorliegende Erfindung, effizient, ergonomisch und schnell zu bügeln, wobei das Bügeleisen auch bei vorübergehenden Unterbrechungen des Bügelvorganges nicht aufgestellt oder in einer separaten Bügeleisenablage abgestellt werden muss und wobei in einfacher Weise durch die vorteilhaft angeordneten Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche ein stets optimaler Zustand der Bügelsohle des Bügeleisens hergestellt bzw. dauerhaft erhalten werden kann. In ganz besonders vorteilhafter Weise können die Bügelsohlenbeeinflussungsbereichen beispielsweise derart ausgebildet sein, dass die Bügelsohle des Bügeleisens ständig etwas nachpoliert und/oder mit einer reibungsvermindernden Substanz versorgt wird, so dass die Bügelsohle dauerhaft in einem optimalen Zustand erhalten bleibt, insbesondere in einem Zustand, der ganz oder nahezu dem Zustand bei der Herstellung des Bügeleisens entspricht. Insbesondere kann durch die besondere Anordnung der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche zeit- und kräftesparende Bügelabläufe erreicht werden.

[0013] Die Begriffe "Bügelbereich", "Bügeleisenabstellbereich" und "Bügelsohlenbeeinflussungsbereich" werden in Rahmen der vorliegenden Patentanmeldung für räumliche Bereiche des Bügeltischbezuges verwendet, die in der Bügelebene liegen, wenn der Bügeltischbezug auf einen Bügeltisch aufgezogen ist, und die unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Zum Erzielen der unterschiedlichen Eigenschaften können die oben genannten Bereiche des Bügeltischbezuges insbesondere einen unterschiedlichen Aufbau aufweisen und/oder aus unterschiedlichen Materialien oder Materialkombinationen bestehen. Insbesondere kann beispielsweise vorteilhaft vorgesehen sein, dass der erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich und der zweite Bügelsohlenbeeinflussungsbereich aus einem anderen Material hergestellt sind oder eine andere Materialzusammensetzung aufweisen als der Bügeleisenabstellbereich.

[0014] Vorzugsweise sind die oben genannten Bereiche (Bügelbereich, Bügeleisenabstellbereich und Bügelsohlenbeeinflussungsbereich) des erfindungsgemäßen Bügeltischbezuges flach ausgebildet, so dass jeder der Bereiche zum Bügeln geeignet ist. Außerdem grenzen benachbarte Bereiche vorzugsweise flach aneinander oder gehen vorzugsweise flach ineinander über. Auf diese Weise wird vorteilhaft erreicht, dass ein Kleidungsstück bereichsübergreifend aufgelegt und gebügelt werden kann, ohne dass das Bügeleisen an den Bereichsgrenzen hängen bliebt oder angehoben werden muss. Vielmehr ist die Oberfläche des Bügeltischbezuges vorzugsweise über alle Bereiche hinweg flach ausgebildet, so dass auf dem gesamten Bügeltisch, der mit dem erfindungsgemäßen Bügeltischbezug bezogen ist, durchgehend gebügelt werden kann.

[0015] Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung des Bügeltischbezuges sind der erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich und der zweite Bügelsohlenbeeinflussungsbereich zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich und der zweite Bügelsohlenbeeinflussungsbereich, insbesondere bezüglich der Längserstreckungsmittelachse des Bügeltischbezuges, zueinander spiegelsymmetrisch angeordnet sind. Diese Ausführungen ermöglichen es insbesondere, den Bügeltischbezug von beiden Längsseiten aus zu benutzen. Auf diese Weise wird vorteilhaft insbesondere erreicht, dass ein linkshändiger Benutzer den Bügeltischbezug genauso vorteilhaft nutzen kann, wie ein rechtshändiger Benutzer. Vorzugsweise benutzt ein rechtshändiger Benutzer den Bügeltischbezug so, dass der Bügeleisenabstellbereich rechts von ihm angeordnet ist, wenn er seitlich vor dem Bügeltisch steht, während ein linkshändiger Benutzer den Bügeltischbezug vorzugsweise von der anderen Seite benutzt, so dass der Bügeleisenabstellbereich links von ihm angeordnet ist, wenn er seitlich vor dem Bügeltisch steht.

[0016] Besonders ergonomisch, insbesondere auch im Hinblick auf eine Verwendbarkeit von beiden Längsseiten aus, ist eine Ausführung, bei der der erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich derart angeordnet ist, dass er entlang einer ersten Kante eines Bügeltisches verläuft, wenn der Bügeltischbezug auf den Bügeltisch aufgezogen ist, und bei der der zweite Bügelsohlenbeeinflussungsbereich derart angeordnet ist, dass er entlang einer der ersten Kante, insbesondere bezüglich der Längserstreckungsmittelachse spiegelsymmetrisch, gegenüberliegenden zweiten Kante eines Bügeltisches verläuft, wenn der Bügeltischbezug auf den Bügeltisch aufgezogen ist.

[0017] Die Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche können bei einer einfach herstellbaren Ausführung eine Rechteckform aufweisen. Bei einer besonderen Ausführung weisen die Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche jeweils eine von einer Rechteckform abweichende Form auf. Insbesondere können die Form und/oder die Anordnung der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche an eine ergonomisch ausführbare Bewegungsbahn angepasst sein, die der Benutzer ausführt, wenn er den Bügelvorgang wieder fortsetzen möchte, nachdem er das Bügeleisen vorübergehend in dem Bügeleisenabstellbereich abgestellt hatte. Die Form und die Anordnung der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche können vorteilhaft insbesondere derart ausgebildet sein, dass die Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche entlang einer ergonomischen Bewegungsbahn mit dem Bügeleisen überfahrbar sind, die vorzugsweise einen langen Anteil in einem der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche hat und/oder die nicht mehrfach gekrümmt ist.

[0018] Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, bei der der Bügeleisenabstellbereich sowohl unmittelbar an den Bügelbereich, als auch unmittelbar an wenigstens einen, insbesondere beide, der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche angrenzt. Ganz allgemein kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Bügeleisenabstellbereich an den ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich und/oder an den zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich und/oder an den Bügelbereich unmittelbar angrenzt. Bei einer solchen Ausführung kann der Benutzer das Bügeleisen einfach und unmittelbar von einem der Bereiche in den jeweils gewünschten anderen Bereich schieben.

[0019] Bei einer besonderen Ausführung weist der Bügeleisenabstellbereich, insbesondere bezüglich der Längserstreckungsmittelachse des Bügeltischbezuges, eine spiegelsymmetrische Form auf. Eine solche Ausführung ermöglicht es insbesondere, den Bügeltischbezug von beiden Längsseiten aus auf gleiche Weise benutzen zu können. Auf diese Weise wird vorteilhaft insbesondere erreicht, dass ein linkshändiger Benutzer den Bügeltischbezug genauso vorteilhaft nutzen kann, wie ein rechtshändiger Benutzer.

[0020] Bei einer besonderen Ausführung weist der Bügeleisenabstellbereich (bei einer Betrachtung von oben auf den vorzugsweise flachen Bügeltischbezug) eine von einer Rechteckform abweichende Form auf. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung weist der Rand (insbesondere ein als Übergangsbereich ausgebildeter breiter Rand) des Bügeleisenabstellbereichs konkave und/oder konvexe Rundungen auf. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass ein an den ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich angrenzender Rand (insbesondere ein als Übergangsbereich ausgebildeter breiter Rand) des Bügeleisenabstellbereichs (bei einer Betrachtung von oben auf den vorzugsweise flachen Bügeltischbezug) konkave und/oder konvexe Rundungen aufweist und/oder dass ein an den zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich angrenzender Rand des Bügeleisenabstellbereichs (bei einer Betrachtung von oben auf den vorzugsweise flachen Bügeltischbezug) konkave und/oder konvexe Rundungen aufweist. Insbesondere können die Form und die Anordnung des Bügeleisenabstellbereichs an ergonomisch ausführbare Bewegungsbahnen angepasst sein, die der Benutzer ausführt, wenn er den Bügelvorgang durch Abstellen des Bügeleisens in dem Bügeleisenabstellbereich unterbrechen und nach der Unterbrechung durch Zurückschieben des Bügeleisens von dem Bügeleisenabstellbereich in den Bügelbereich wieder fortsetzen möchte.

[0021] Der Bügeleisenabstellbereich kann vorteilhaft insbesondere derart angeordnet sein, dass er entlang einer Kante, insbesondere entlang der Kante eines kurzen Endes, eines Bügeltisches verläuft und/oder an eine Kante, insbesondere eine Kante eines kurzen Endes, eines Bügeltisches angrenzt, wenn der Bügeltischbezug auf den Bügeltisch aufgezogen ist.

[0022] Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass wenigstens ein Teil des Bügeleisenabstellbereichs an einem ersten Ende des Bügeltischbezuges angeordnet ist und dass wenigstens ein Teil des Bügelbereichs an einem zweiten Ende des Bügeltischbezuges angeordnet ist. Eine solche Ausführung ermöglicht eine beidseitige, ergonomische Benutzung des Bügeltisches, insbesondere für Linkshänder und Rechtshänder. Hierbei kann vorteilhaft insbesondere vorgesehen sein, dass das zweite Ende bezogen auf die Bügelebene als abgerundete Spitze ausgebildet ist und dass das erste Ende stumpf ausgebildet ist.

[0023] Ganz allgemein kann der Bügeltischbezug, insbesondere im Hinblick auf eine gleiche Benutzung für Linkshänder und Rechtshänder von beiden Längsseiten aus, klappsymmetrisch bezüglich der Längserstreckungsmittelachse ausgebildet sein.

[0024] Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung weist der Bügeltischbezug einen dritten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich mit einem Oberflächenmaterial zum Reinigen einer Bügelsohle eines Bügeleisens und/oder zum Erhöhen der Gleitfähigkeit einer Bügelsohle eines Bügeleisens auf. Der dritte Bügelsohlenbeeinflussungsbereich kann insbesondere derart angeordnet sein, dass er den ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich und den zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich verbindet. Der dritte Bügelsohlenbeeinflussungsbereich kann vorteilhaft unmittelbar an den Bügeleisenabstellbereich grenzen. Der dritte Bügelsohlenbeeinflussungsbereich kann jedoch auch beabstandet zu dem ersten und dem zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich und/oder beabstandet zu dem Bügeleisenabstellbereich angeordnet sein.

[0025] Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der erste und der zweite Bügelsohlenbeeinflussungsbereich zum Erhöhen der Gleitfähigkeit einer Bügelsohle eines Bügeleisens ausgebildet sind, während der dritte Bügelsohlenbeeinflussungsbereich zum Reinigen einer Bügelsohle eines Bügeleisens ausgebildet ist; oder umgekehrt.

[0026] Nach einem eigenständigen Erfindungsgedanken kann der Bügeltischbezug auch lediglich einen einzigen Bügelsohlenbeeinflussungsbereich aufweisen, der relativ zu den übrigen Bereichen wie einer der oben beschriebenen beiden Bügelsohlenbeeinflussungsbereichen angeordnet ist, während der andere Bügelsohlenbeeinflussungsbereich durch einen Abschnitt des Bügeleisenabstellbereichs und/oder durch einen Abschnitt des Bügelbereichs ersetzt ist.

[0027] Ganz allgemein ist (nach dem eigenständigen Erfindungsgedanken) ein Bügeltischbezug von ganz besonderem Vorteil, der eine Breite und eine Länge, die um ein Vielfaches größer ist als die Breite, und der einen Bügelbereich, einen Bügeleisenabstellbereich mit einer gegenüber dem Bügelbereich erhöhten Hitzebeständigkeit sowie einen Bügelsohlenbeeinflussungsbereich mit einem Oberflächenmaterial zum Reinigen einer Bügelsohle eines Bügeleisens und/oder zum Erhöhen der Gleitfähigkeit einer Bügelsohle eines Bügeleisens aufweist, wobei sich der Bügelsohlenbeeinflussungsbereich nur über einen Teil der Breite erstreckt. Vorzugsweise ist der Bügelsohlenbeeinflussungsbereich derart angeordnet, dass er entlang einer Kante, insbesondere einer in Längsrichtung verlaufenden Kante, des Bügeltisches verläuft, auf den der Bügeltischbezug aufgezogen ist.

[0028] Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung und nach einem eigenständigen Erfindungsgedanken, der auch losgelöst von den übrigen hier beschriebenen Merkmalen des Bügeltischbezuges realisiert sein kann, sind (zumindest in Bezug auf zwei der Bereiche, insbesondere in Bezug auf alle Bereiche) anstelle scharf abgrenzender Ränder als Übergangsbereiche ausgebildete Ränder vorhanden, in denen benachbarte Bereiche allmählich und/oder kontinuierlich ineinander übergehen. Hierdurch sind die Übergänge zwischen unmittelbar benachbarten Bereichen fließend ausgebildet. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass eine Beschichtung eines Bereichs im Übergang zu einem angrenzenden Bereich zunehmend dünner wird und/oder dadurch, dass eine Beschichtung eines Bereichs im Übergangsbereich in Form von Beschichtungsflecken (beispielsweise kreisrunden Punkten) ausgebildet ist, deren Größe und/oder Dichte und/oder Anzahl in Richtung zu dem anderen Bereich hin abnimmt. Auf diese Weise wird vorteilhaft erreicht, dass der Benutzer keine abrupten Kräfte durch einen sich abrupt ändernden Gleitwiderstand verspürt, wenn er das Bügeleisen von einer Bereich in eine andere Bereich schiebt. Insoweit können ganz allgemein und unabhängig von der konkreten Realsierung als Übergangsbereiche ausgebildete Ränder derart vorhanden sein, dass der beim Schieben eines Bügeleisens von einem Bereich in einen angrenzenden, anderen Bereich durch die Gleitreibung verursachte ortsabhängige Kraftverlauf keine Unstetigkeit und/oder keine abrupte Änderung aufweist und/oder flacher ist, als ohne Übergangsbereich.

[0029] Die Übergangsbereiche können vorteilhaft eine Breite im Bereich von 1 cm bis 10 cm, insbesondere im Bereich von 2 cm bis 5 cm, aufweisen.

[0030] Der Bügeleisenabstellbereich kann eine wärmeleitende Beschichtung und/oder eine in Bezug auf die an einer Bügelsohle auftretenden Temperaturen, insbesondere in Bezug auf einen Temperaturbereich bis 300 Grad Celsius, hitzebeständige Beschichtung aufweisen. Die wärmeleitende Beschichtung kann insbesondere auf der Oberseite angeordnet sein, die dem Bügeltisch abgewandt ist, wenn der Bügeltischbezug bestimmungsgemäß auf einen Bügeltisch aufgezogen ist.

[0031] Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung weist der Bügeleisenabstellbereich eine Beschichtung auf, die aus einem Metall, insbesondere Aluminium, besteht oder die Metall, insbesondere Aluminium und/oder Kupfer und/oder Eisen und/oder Stahl, beinhaltet.

[0032] Alternativ oder zusätzlich kann der Bügeleisenabstellbereich eine Wärmedämmschicht aufweisen. Insbesondere kann die Wärmedämmschicht auf der Unterseite angeordnet sein, die dem Bügeltisch zugewandt ist, wenn der Bügeltischbezug auf einen Bügeltisch aufgezogen ist.

[0033] Alternativ oder zusätzlich kann der Bügelbereich eine dampfundurchlässige Dampfsperrschicht aufweisen. Insbesondere kann die Dampfsperrschicht auf der Unterseite angeordnet sein, die dem Bügeltisch zugewandt ist, wenn der Bügeltischbezug auf einen Bügeltisch aufgezogen ist. Die Dampfsperrschicht bewirkt beim Dampfbügeln, dass der von dem Bügeleisen erzeugte und durch die Bügelsohle abgegebene Dampf nicht durch den Bügeltischbezug und die Bügelplatte hindurch verloren geht, sondern im Bereich des zu bügelnden Kleidungsstückes gehalten wird. Auf diese Weise können mit einem Dampfbügeleisen Bügelergebnisse erzielt werden, die ansonsten nur Bügelsystemen erreichbar sind, die eine separat neben dem Bügeltisch angeordnete Dampfstation aufweisen.

[0034] Das Oberflächenmaterial der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche kann vorteilhaft ein Silikonelastomer beinhalten. Insbesondere kann das Oberflächenmaterial derart ausgebildet sein, dass es jeweils in kleinen Mengen wenigstens eine Substanz an die heiße Bügelsohle abgibt, wenn die Bügelsohle über die Bügelsohlenbeeinflussungsbereich geschoben wird, wobei die wenigstens eine Substanz das Gleitverhalten der Bügelsohle auf den zu bügelnden Kleidungsstücken verbessert.

[0035] Alternativ oder zusätzlich kann das Oberflächenmaterial der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche im Hinblick auf eine Reinigung der Bügelsohle Mikrofasern, insbesondere Glasfasern oder Mineralfasern, beinhalten.

[0036] Der Bügeltischbezug kann vorteilhaft eine elastische Schicht, insbesondere eine Schicht aus einem elastischen Schaummaterial, aufweisen. Die elastische Schicht kann insbesondere angeklebt sein oder dadurch befestigt sein, dass die Oberfläche der elastischen Schicht durch Erhitzen aufgeschmolzen und anschließend mit der Schicht in Kontakt gebracht wurde, mit der sie verbunden ist. Eine elastische Schicht erhöht den Bügelkomfort und hat den besonderen Vorteil, dass sich geringfügige Höhenunterschiede, insbesondere geringfügige Höhenunterschiede der unterschiedlichen Bereiche und/oder der Übergangsbereiche, beim Bügeln nicht nachteilig auswirken. Insbesondere kann die elastische Schicht gleichzeitig auch als die Wärmedämmschicht und/oder die Dampfsperrschicht ausgebildet sein.

[0037] Der Bügeltischbezug kann beispielsweise durch Verbinden, insbesondere durch Nähen und/oder Kleben, von wenigstens zwei Bügeltischbezugsteilen, von denen jedes wenigstens eine der unterschiedlichen Bereiche aufweist, hergestellt werden. Bei einer besonderen Ausführung bilden diese miteinander verbundenen Bügeltischbezugsteile eine erste Schicht, an deren Unterseite (Seite, die dazu bestimmt ist, dem Bügeltisch zugewandt zu sein) eine elastische Schicht, insbesondere eine Schicht aus einem elastischen Schaummaterial, befestigt ist. Eine solche elastische Schicht erhöht den Bügelkomfort und hat den besonderen Vorteil, dass geringfügige Höhenunterschiede der unterschiedlichen Bereiche und/oder geringfügige Höhenunterschiede zwischen der Verbindung (beispielsweise durch Nähte) relativ zum Rest des Bügeltischbezugs sich beim Bügeln nicht nachteilig auswirken. Beispielsweise kann eine Naht, die zwei Bereiche miteinander verbindet und die geringfügig höher ist, als das Material der Bereiche, etwas in die elastische Schicht einsinken, wenn ein Bügeleisen über sie hinweg geführt wird.

[0038] Alternativ ist es auch möglich, dass der Bügeltischbezug eine sich zumindest über zwei der Bereiche erstreckende Trägerschicht aufweist und zumindest einer der Bereiche eine auf die Trägerschicht aufgebrachte Beschichtung aufweist, die dem Bereich seine besonderen Eigenschaften verleiht. Insbesondere kann der Bügeltischbezug auch in der Weise hergestellt werden, dass er eine sich zumindest über seine gesamte Größe erstreckende Trägerschicht aufweist und der Bügeleisenabstellbereich und/oder die Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche durch Aufbringen von jeweils zumindest einer Beschichtung ausgebildet werden, wobei sich die Beschichtungen vorzugsweise hinsichtlich des Materials und/oder der Anordnung (insbesondere hinsichtlich des Schichtaufbaus und/oder einer Schichtanordnung senkrecht zur Bügelebene) voneinander unterscheiden. Die Trägerschicht kann insbesondere aus einem Textil bestehen oder ein Textil beinhalten.

[0039] Insbesondere kann die Trägerschicht eine elastische Schicht, insbesondere eine Schicht aus einem elastischen Schaummaterial, ausgebildet sein. Alternativ ist es beispielsweise auch möglich, dass an der Unterseite (Seite, die dazu bestimmt ist, dem Bügeltisch zugewandt zu sein) der Trägerschicht eine elastische Schicht, insbesondere eine Schicht aus einem elastischen Schaummaterial, befestigt ist. Ganz allgemein kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Bügeltischbezug zumindest teilweise aus einem Textil hergestellt ist. Vorzugsweise ist der Bügeltischbezug flexibel ausgebildet ist.

[0040] Nach einem eigenständigen Erfindungsgedanken, der insbesondere auch unabhängig von der Anzahl und der Ausbildung von unterschiedlichen Bereichen umsetzbar ist, weist der Bügeltischbezug an seiner Oberseite die optisch wahrnehmbare Darstellung wenigstens einer Bügeleisensohle (beispielsweise in Form des Umrisses einer Bügelsohle) und/oder die optisch wahrnehmbare Darstellung wenigsten eines Bewegungsrichtungszeigers auf. Auf diese Weise kann dem Benutzer vorteilhaft vermittelt werden, wie er das Bügeleisen zur Ausnutzung unterschiedlicher Funktionen des Bügeltischs und/oder des Bügeltischbezuges zu bewegen hat, insbesondere um in den Genuss der optimalen Ergonomie im Hinblick auf das Bügeln, das vorübergehende Abstellen des Bügeleisenes und die Pflege der Bügelsohle zu kommen. Zumeist ist es vorteilhaft sogar so, dass der Benutzer die optisch wahrnehmbare Darstellung wenigstens einer Bügelsohle und/oder die optisch wahrnehmbare Darstellung wenigsten eines Bewegungsrichtungszeigers nur unterbewusst wahrnimmt, aber das Bügeleisen dadurch so bewegt, dass er die unterschiedlichen Funktionen des Bügeltischbezuges bzw. des Bügeltischs automatisch ausnutzt. Besonders vorteilhaft und einprägsam ist hierbei die Kombination der Darstellung wenigstens einer Bügeleisensohle mit einer Darstellung wenigsten eines Bewegungsrichtungszeigers, der von der Darstellung der Bügeleisensohle weg oder zu der Darstellung der Bügeleisensohle hin zeigt.

[0041] Der Bewegungsrichtungszeiger kann beispielsweise als ein bei Blick auf die Oberfläche des Bügeltischbezuges optisch wahrnehmbarer Pfeil ausgebildet sein. Der Pfeil kann gerade, aber vorteilhaft insbesondere gebogen ausgebildet sein.

[0042] Beispielsweise kann der Bewegungsrichtungszeiger aufgedruckt oder aufgeklebt oder sichtbar in das Material des Bügeltischbezuges eingearbeitet sein, wobei der Bewegungsrichtungszeiger vorzugsweise derart flach ausgebildet ist, dass er das Gleiten des Bügeleisens über das zu bügelnde Kleidungsstück nicht behindert.

[0043] Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung ist der Bewegungsrichtungszeiger wenigstens teilweise durch einen der Bereiche gebildet. Beispielsweise können die Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche eine Pfeilform aufweisen. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche eine Pfeilform aufweisen jeweils von dem Bügeleisenabstellbereich weg und zu dem Bügelbereich hin weisen, um dem Benutzer anzuzeigen, dass er das Bügeleisen nach einem vorübergehenden Abstellen in dem Bügeleisenabstellbereich über die die Bügelsohle beeinflussenden Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche hinweg zurück in den Bügelbereich schieben soll.

[0044] Alternativ oder zusätzlich kann ein (weiterer) Bewegungsrichtungszeiger in der Oberfläche des Bügelbereichs ausgebildet sein, der dem Benutzer anzeigt, dass er das Bügeleisen für ein vorübergehendes Abstellen ergonomisch vorteilhaft entlang dem (weiteren) Bewegungsrichtungszeiger in den Bügeleisenabstellbereich schieben soll.

[0045] Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung beinhaltet der Bewegungsrichtungszeiger eine Inschrift. Die Inschrift kann vorteilhaft dem Benutzer die Wirkung angeben, die eintritt, wenn das Bügeleisen entlang dem Bewegungsrichtungszeiger geführt wird. Beispielsweise kann ein Bewegungsrichtungszeiger, der von dem Bügeleisenabstellbereich weg und zu dem Bügelbereich hin weist, die Inschrift "clean" oder "polish" oder "Reinigung" beinhalten. Beispielsweise kann ein Bewegungsrichtungszeiger, der zu dem Bügeleisenabstellbereich hin weist, die Inschrift "abstellen" oder "park" beinhalten.

[0046] Der Bügeltischbezug kann insbesondere einen am Rand umlaufenden, Tunnel aufweist, in dem ein, insbesondere spannbares oder/oder flexibles, Zugmittel, beispielsweise ein Seil, eine Kordel, ein Band oder ein Gummizug, angeordnet ist. Ein solcher Bügeltischbezug kann einfach an einem Bügeltisch befestigt werden, indem er derart auf die Oberseite der Bügelplatte des Bügeltisches aufgelegt wird, dass er den gesamten Rand des Bügeltisches umlaufend umgreift und indem er unter der Bügelplatte mittels des Zugmittels gespannt wird. Der Tunnel kann insbesondere Teil eines umgenähten Randes des Bügeltischbezugs sein.

[0047] Alternativ und nach einem eigenständigen Erfindungsgedanken kann der Bügeltischbezug elastisch ausgebildet sein. Ein solcher Bügeltischbezug kann ganz besonders vorteilhaft und einfach in gleicher Weise auf die Bügelplatte eines Bügeltisches aufgezogen werden, wie ein Spannbetttuch auf eine Matratze.

[0048] Vorzugsweise besteht der Bügeltischbezug (ggf. abgesehen von dem o.g. Zugmittel) aus einem einzigen Stück, das als Ganzes gehandhabt und auf einen Bügeltisch aufgezogen werden kann. Vorzugsweise sind alle Schichten des Bügeltischbezuges unlösbar und/oder nicht zerstörungsfrei lösbar miteinander verbunden.

[0049] Von ganz besonderem Vorteil ist ein Bügeltisch, der mit einem erfindungsgemäßen Bügeltischbezug bezogen ist. Vorzugsweise ist der Bügeltischbezug derart ausgebildet, dass er zerstörungs- und/oder werkzeugfrei auf einen Bügeltisch aufgezogen und beispielsweise für einen Waschvorgang, wieder von dem Bügeltisch gelöst werden kann.

[0050] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft und schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleiche oder gleich wirkende Elemente auch in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:
Fig. 1
ein erstes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bügeltischbezug,
Fig. 2
ein zweites Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bügeltischbezug,
Fig. 3
ein drittes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bügeltischbezug,
Fig. 4
ein viertes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bügeltischbezug,
Fig. 5
ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bügeltischbezug,
Fig. 6
ein sechstes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bügeltischbezug,
Fig. 7
ein siebentes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bügeltischbezug,
Fig. 8
ein achtes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bügeltischbezug,
Fig. 9
ein neuntes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bügeltischbezug,
Fig. 10
ein zehntes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bügeltischbezug, und
Fig. 11
ein elftes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bügeltischbezug.


[0051] Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem erfindungsgemäßen Bügeltischbezug 1. Der Bügeltischbezug 1 weist einen Bügelbereich 2 und einen Bügeleisenabstellbereich 3 mit einer gegenüber dem Bügelbereich 2 erhöhten Hitzebeständigkeit auf. Der Bügeltischbezug 1 weist außerdem einen ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 4 und einen zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 auf, von denen jeder ein Oberflächenmaterial zum Reinigen einer Bügelsohle eines Bügeleisens 11 und/oder zum Erhöhen der Gleitfähigkeit einer Bügelsohle eines Bügeleisens 11 relativ zu einem zu bügelnden Kleidungsstück aufweist, wobei ein Teil des Bügeleisenabstellbereichs 3 zwischen dem ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 4 und dem zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 angeordnet ist.

[0052] Der erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 4 und der zweite Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 sind gleich und rechteckig ausgebildet und zueinander in Bezug auf die Längserstreckungsmittelachse 6 des Bügeltischbezuges 1 spiegelsymmetrisch angeordnet. Der erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 4 verläuft entlang einer ersten Kante 7 des Bügeltisches, während der zweite Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 entlang einer der ersten Kante 7 bezüglich der Längserstreckungsmittelachse spiegelsymmetrisch gegenüberliegenden, zweiten Kante 8 des Bügeltisches verläuft.

[0053] Der Bügeltischbezug 1 ist klappsymmetrisch bezüglich der Längserstreckungsmittelachse 6 ausgebildet. Dies ermöglicht eine gleiche Benutzung des Bügeltisches für Linkshänder und Rechtshänder. Vorzugsweise benutzt ein rechtshändiger Benutzer den Bügeltischbezug 1 so, dass der Bügeleisenabstellbereich 3 rechts von ihm angeordnet ist, wenn er seitlich vor dem Bügeltisch steht, während ein linkshändiger Benutzer den Bügeltischbezug 1 vorzugsweise so benutzt, dass der Bügeleisenabstellbereich 3 links von ihm angeordnet ist, wenn er auf der gegenüberliegenden Seite vor dem Bügeltisch steht.

[0054] Der Bügeleisenabstellbereich 3 ist an einem ersten Ende 9 des Bügeltischbezuges 1 angeordnet, während sich der Bügelbereich 2 bis an ein gegenüberliegendes zweites Ende 10 des Bügeltischbezuges 1 erstreckt. Das zweite Ende 10 ist bezogen auf die Bügelebene als abgerundete Spitze ausgebildet, während das erste Ende 9 stumpf ausgebildet ist.

[0055] Insbesondere kann der Benutzer ein Bügeleisen 11 entlang einer Abstellbewegungsbahn 12 geradewegs entlang der Längserstreckungsrichtung des Bügeltisches unmittelbar von dem Bügelbereich 2 in der Bügeleisenabstellbereich 3 schieben, wenn er den Bügelvorgang unterbrechen möchte. Der Benutzer kann das Bügeleisen 11 anschließend entlang einer gebogenen Bewegungsbahn 13, die über einen der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche 4, 5 und vorzugsweise über den ihm näheren Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 4, 5 führt, von dem Bügeleisenabstellbereich 3 zurück in den Bügelbereich 2 schieben.

[0056] Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem erfindungsgemäßen Bügeltischbezug 1, bei dem der Bügeleisenabstellbereich 3 eine von einer Rechteckform abweichende Form aufweist. Der Rand des Bügeleisenabstellbereichs 3 weist konkave und konvexe Rundungen auf. Der an die Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche 4, 5 angrenzende Rand des Bügeleisenabstellbereichs 3 weist Rundungen auf und ist an eine ergonomisch ausführbare Bewegungsbahn 13 angepasst, die der Benutzer ausführt, wenn er den Bügelvorgang nach einem vorübergehenden Abstellen des Bügeleisens 11 fortsetzen möchte, indem er das Bügeleisen 11 von dem der Bügeleisenabstellbereich 3 über einen der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche 4, 5 zurück in der Bügelbereich 2 schiebt.

[0057] Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem erfindungsgemäßen Bügeltischbezug 1. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Bügeltischbezug 1 einen dritten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 14 mit einem Oberflächenmaterial zum Reinigen einer Bügelsohle eines Bügeleisens 11 und/oder zum Erhöhen der Gleitfähigkeit einer Bügelsohle eines Bügeleisens 11 auf. Der dritte Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 14 verbindet den ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 4 und den zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5. Der dritte Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 14 grenzt außerdem unmittelbar an den Bügeleisenabstellbereich 3. Der dritte Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 14 kann jedoch auch beabstandet zu dem ersten und dem zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 4, 5 und/oder beabstandet zu dem Bügeleisenabstellbereich 3 angeordnet sein.

[0058] Figur 3 zeigt außerdem unten eine nicht maßstabsgerechte Schnittdarstellung bezüglich der Schnittline 21 und außerdem rechts eine nicht maßstabsgerechte Schnittdarstellung bezüglich der Schnittline 22. In den Schnittdarstellungen ist zu erkennen, dass der Bügeltischbezug 1 an der Seite, die der Bügeltischplatte 23 des Bügeltischs zugewandt ist, eine elastische Schicht 20, insbesondere eine Schicht aus einem elastischen Schaummaterial, aufweist.

[0059] Fig. 4 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem erfindungsgemäßen Bügeltischbezug 1, der im Wesentlichen die gleiche Aufteilung und Anordnung der Bereiche 2, 3, 4, 5 aufweist, wie der in Figur 2 dargestellte Bügeltischbezug 1. Anstelle eines scharf abgrenzenden Randes sind als Übergangsbereiche ausgebildete Ränder vorhanden, in denen jeweils benachbarte Bereiche (2, 3, 4, 5) allmählich ineinander übergehen.

[0060] Fig. 5 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem erfindungsgemäßen Bügeltischbezug 1, der im Wesentlichen die gleiche Aufteilung und Anordnung der Bereiche 2, 3, 4, 5 aufweist, wie der in Figur 2 dargestellte Bügeltischbezug 1.

[0061] Der Bügeltischbezug 1 weist mehrere an seiner Oberseite optisch wahrnehmbare Bügeleisensohlen-Darstellungen 15 sowie mehrere an seiner Oberseite optisch wahrnehmbare Bewegungsrichtungszeiger 16 auf. Die Bewegungsrichtungszeiger 16 sind als gebogene Pfeile ausgebildet, die ausgehend von dem Bügeleisenabstellbereich 3 über jeweils eines der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche 4, 5 zu dem Bügelbereich 2 weisen.

[0062] Die Bügeleisensohlen-Darstellungen 15 und die Bewegungsrichtungszeiger 16 zeigen dem Benutzer vorteilhaft an, wie er sein Bügeleisen zur Ausnutzung der Funktion der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche 4, 5 ergonomisch vorteilhaft von dem Bügeleisenabstellbereich 3 zu dem Bügelbereich 2 bewegen kann.

[0063] Fig. 6 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem erfindungsgemäßen Bügeltischbezug 1, der im Wesentlichen genauso ausgebildet ist, wie der in Figur 5 dargestellte Bügeltischbezug 1. Allerdings beinhalten die Bewegungsrichtungszeiger 16 die Inschrift 18 "clean". Die Inschrift 18 gibt dem Benutzer die Wirkung an, die eintritt, wenn er das Bügeleisen entlang dem Bewegungsrichtungszeiger 16 von dem Bügeleisenabstellbereich 3 zu dem Bügelbereich 2 führt.

[0064] Zusätzlich ist ein weiterer Bewegungsrichtungszeiger 17 optisch wahrnehmbar in der Oberfläche des Bügelbereichs 1 ausgebildet sein, der die weitere Inschrift 19 "park" beinhaltet und der dem Benutzer anzeigt, dass er sein Bügeleisen für ein vorübergehendes Abstellen ergonomisch vorteilhaft entlang dem weiteren Bewegungsrichtungszeiger 17 in den Bügeleisenabstellbereich 3 schieben kann.

[0065] Fig. 7 zeigt ein siebentes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem erfindungsgemäßen Bügeltischbezug 1. Der Bügeltischbezug 1 weist einen Bügelbereich 2 und einen Bügeleisenabstellbereich 3 mit einer gegenüber dem Bügelbereich 2 erhöhten Hitzebeständigkeit auf. Der Bügeltischbezug 1 weist außerdem einen ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 4 und einen zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 auf, von denen jeder ein Oberflächenmaterial zum Reinigen einer Bügelsohle eines Bügeleisens 11 und/oder zum Erhöhen der Gleitfähigkeit einer Bügelsohle eines Bügeleisens 11 relativ zu einem zu bügelnden Kleidungsstück aufweist, wobei ein Teil des Bügeleisenabstellbereichs 3 sowie ein Teil des Bügelbereich 2 zwischen dem ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 4 und dem zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 angeordnet sind.

[0066] Der erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 4 und der zweite Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 sind pfeilförmig ausgebildet und zueinander in Bezug auf die Längserstreckungsmittelachse 6 des Bügeltischbezuges 1 spiegelsymmetrisch ausgebildet und angeordnet. Auf diese Weise fungieren die Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche 4, 5 zusätzlich als Bewegungsrichtungszeiger, die dem Benutzer in Kombination mit Bügeleisensohlen-Darstellungen 15 anzeigen, wie er sein Bügeleisen zur Ausnutzung der Funktion der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche 4, 5 ergonomisch vorteilhaft von dem Bügeleisenabstellbereich 3 zu dem Bügelbereich 2 bewegen kann.

[0067] Fig. 8 zeigt ein achtes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem erfindungsgemäßen Bügeltischbezug 1, der im Wesentlichen genauso ausgebildet ist, wie der in Figur 7 dargestellte Bügeltischbezug 1. Allerdings beinhalten die pfeilförmigen Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche 4, 5 die Inschrift 18 "polish". Die Inschrift 18 gibt dem Benutzer die Wirkung an, die eintritt, wenn er das Bügeleisen entlang dem Bewegungsrichtungszeiger 16 von dem Bügeleisenabstellbereich 3 zu dem Bügelbereich 2 führt. Außerdem ist der Bügeleisenabstellbereich 3 mit der weiteren Inschrift 19 "park" markiert, um dem Benutzer anzuzeigen, wo er sein heißes Bügeleisen bei einer Unterbrechung des Bügelvorganges abstellen soll.

[0068] Fig. 9 zeigt ein neuntes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem erfindungsgemäßen Bügeltischbezug 1, der im Wesentlichen genauso ausgebildet ist, wie der in Figur 7 dargestellte Bügeltischbezug 1, wobei der Bügeltischbezug 1 zusätzlich optisch wahrnehmbare Bügeleisensohlen-Darstellungen 15 aufweist.

[0069] Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel nach einem eigenständigen Erfindungsgedanken. Das Ausführungsbeispiel entspricht weitgehend dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel. Allerdings weist Bügeltischbezug 1 den ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 4 nicht auf, sondern lediglich einen Bügelsohlenbeeinflussungsbereich, nämlich den zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 auf, während der erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 4 durch einen Abschnitt des Bügelbereichs 2 ersetzt ist.

[0070] Der Bügeltischbezug 1 weist senkrecht zur Längserstreckungsmittelachse 6 eine Breite und in Richtung der Längserstreckungsmittelachse eine Länge auf. Der Bügeltischbezug 1 weist außerdem einen Bügelbereich 2 , einen Bügeleisenabstellbereich 3 mit einer gegenüber dem Bügelbereich erhöhten Hitzebeständigkeit sowie den Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 mit einem Oberflächenmaterial zum Reinigen einer Bügelsohle eines Bügeleisens und/oder zum Erhöhen der Gleitfähigkeit einer Bügelsohle eines Bügeleisens 11 auf, wobei sich der Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 nur über einen Teil der Breite erstreckt. Der Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 verläuft entlang der zweiten Kante 8. Es wäre alternativ auch möglich, dass der (insbesondere einzige) Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 von den Kanten 7 und 8 beabstandet ist.

[0071] Fig. 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel nach dem eigenständigen Erfindungsgedanken. Das Ausführungsbeispiel entspricht weitgehend dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel. Allerdings weist Bügeltischbezug 1 den ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 4 nicht auf, sondern lediglich einen einzigen Bügelsohlenbeeinflussungsbereich, nämlich den zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 auf, während der erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 4 durch einen Abschnitt des Bügelbereichs 2 ersetzt ist.

[0072] Der Bügeltischbezug 1 weist senkrecht zur Längserstreckungsmittelachse 6 eine Breite und in Richtung der Längserstreckungsmittelachse eine Länge auf. Der Bügeltischbezug 1 weist außerdem einen Bügelbereich 2 , einen Bügeleisenabstellbereich 3 mit einer gegenüber dem Bügelbereich erhöhten Hitzebeständigkeit sowie den Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 mit einem Oberflächenmaterial zum Reinigen einer Bügelsohle eines Bügeleisens und/oder zum Erhöhen der Gleitfähigkeit einer Bügelsohle eines Bügeleisens 11 auf, wobei sich der Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 nur über einen Teil der Breite erstreckt. Der Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 verläuft entlang der zweiten Kante 8. Es wäre alternativ auch möglich, dass der (insbesondere einzige) Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 von den Kanten 7 und 8 beabstandet ist.

Bezugszeichenliste:



[0073] 
1
Bügeltischbezug
2
Bügelbereich
3
Bügeleisenabstellbereich
4
erster Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
5
zweiter Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
6
Längserstreckungsmittelachse
7
erste Kante
8
zweite Kante
9
erstes Ende
10
zweites Ende
11
Bügeleisen
12
Abstellbewegungsbahn
13
Bewegungsbahn
14
dritter Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
15
Bügeleisensohlen-Darstellung
16
Bewegungsrichtungszeiger
17
weiterer Bewegungsrichtungszeiger
18
Inschrift
19
Weitere Inschrift
20
elastische Schicht
21
Schnittlinie
22
Schnittline
23
Bügeltischplatte



Ansprüche

1. Bügeltischbezug (1) der einen Bügelbereich (2), einen Bügeleisenabstellbereich (3) mit einer gegenüber dem Bügelbereich (2) erhöhten Hitzebeständigkeit sowie einen Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (4, 5) mit einem Oberflächenmaterial zum Reinigen einer Bügelsohle eines Bügeleisens (11) und/oder zum Erhöhen der Gleitfähigkeit einer Bügelsohle eines Bügeleisens (11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügeltischbezug (1) zwei Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche (4, 5), nämlich einen ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (4) und einen zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (5), aufweist und wenigstens ein Teil des Bügeleisenabstellbereichs (3) oder wenigstens ein Teil des Bügelbereichs (2) zwischen dem ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (4) und dem zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (5) angeordnet ist.
 
2. Bügeltischbezug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

a. der erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (4) und der zweite Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (5) zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet sind, und/oder dass

b. erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (4) und der zweite Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (5) flach ausgebildet sind, und/oder dass

c. erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (4) und der zweite Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (5) aus einem anderen Material hergestellt sind oder eine andere Materialzusammensetzung aufweisen als der Bügeleisenabstellbereich (3).


 
3. Bügeltischbezug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche (4, 5) jeweils eine von einer Rechteckform abweichende Form, insbesondere eine Pfeilform, aufweisen.
 
4. Bügeltischbezug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügeleisenabstellbereich (3) sowohl unmittelbar an den Bügelbereich (2), als auch unmittelbar an wenigstens einen, insbesondere beide, der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche (4, 5) angrenzt.
 
5. Bügeltischbezug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass

a. der Bügeleisenabstellbereich (3) eine von einer Rechteckform abweichende Form aufweist, und/oder dass

b. der Rand des Bügeleisenabstellbereichs (3) konkave und/oder konvexe Rundungen aufweist, und/oder dass

c. ein an den ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (4) angrenzender Rand der Bügeleisenabstellbereich (3) konkave und/oder konvexe Rundungen aufweist und/oder dass ein an den zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (4) angrenzender Rand der Bügeleisenabstellbereich (3) konkave und/oder konvexe Rundungen aufweist.


 
6. Bügeltischbezug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass

a. wenigstens ein Teil des Bügeleisenabstellbereichs (3) an einem ersten Ende (9) des Bügeltischbezuges (1) angeordnet ist und dass wenigstens ein Teil der Bügelbereich (2) an einem zweiten Ende (10) des Bügeltischbezuges (1) angeordnet ist, oder dass

b. wenigstens ein Teil des Bügeleisenabstellbereichs (3) an einem ersten Ende (9) des Bügeltischbezuges (1) angeordnet ist und dass wenigstens ein Teil der Bügelbereich (2) an einem zweiten Ende (10) des Bügeltischbezuges (1) angeordnet ist, wobei das zweite Ende (10) bezogen auf die Bügelebene als abgerundete Spitze ausgebildet ist und dass das erste Ende (9) stumpf ausgebildet ist.


 
7. Bügeltischbezug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass

a. der Bügeltischbezug (1) einen dritten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (14) mit einem Oberflächenmaterial zum Reinigen einer Bügelsohle eines Bügeleisens (11) und/oder zum Erhöhen der Gleitfähigkeit einer Bügelsohle eines Bügeleisens (11) aufweist, oder dass

b. der Bügeltischbezug (1) einen dritten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (14) mit einem Oberflächenmaterial zum Reinigen einer Bügelsohle eines Bügeleisens (11) und/oder zum Erhöhen der Gleitfähigkeit einer Bügelsohle eines Bügeleisens (11) aufweist, der den ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (4) und den zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (4) verbindet.


 
8. Bügeltischbezug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass

a. wenigstens ein Übergangsbereich vorhanden ist, in denen benachbarte Bereiche (2, 3, 4, 5, 14) allmählich und/oder kontinuierlich ineinander übergehen, und/oder dass

b. ein als Übergangsbereich ausgebildeter Rand zwischen zwei benachbarten Bereichen (2, 3, 4, 5, 14) derart ausgebildet ist, dass der durch die Gleitreibung verursachte Kraftverlauf beim Schieben eines Bügeleisens (11) von einem der Bereiche (2, 3, 4, 5, 14) in einen angrenzenden anderen Bereich keine Unstetigkeit aufweist.


 
9. Bügeltischbezug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass

a. der Bügeleisenabstellbereich (3) eine wärmeleitende Beschichtung und/oder eine in Bezug auf die an einer Bügelsohle auftretenden Temperaturen, insbesondere in Bezug auf einen Temperaturbereich bis 300 Grad Celsius, hitzebeständige Beschichtung aufweist, und/oder dass

b. der Bügeleisenabstellbereich (3) eine Beschichtung aufweist, die aus einem Metall, insbesondere Aluminium, besteht oder die Metall, insbesondere Aluminium und/oder Kupfer und/oder Eisen und/oder Stahl, beinhaltet, und/oder dass

c. der Bügeleisenabstellbereich (3) eine Wärmedämmschicht aufweist.


 
10. Bügeltischbezug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberflächenmaterial der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche (4, 5, 14) ein Silikonelastomer und/oder Mikrofasern, insbesondere Glasfasern oder Mineralfasern, beinhaltet.
 
11. Bügeltischbezug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche (2, 3, 4, 5, 14) flach ausgebildet sind und dass benachbarte Bereiche (2, 3, 4, 5, 14) flach aneinander grenzen oder flach ineinander übergehen.
 
12. Bügeltischbezug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass

a. der Bügeltischbezug (1) durch Verbinden, insbesondere durch Nähen und/oder Kleben, von wenigstens zwei Bügeltischbezugsteilen, von denen jedes wenigsten einen der Bereiche (2, 3, 4, 5, 14) aufweist, hergestellt ist, und/oder dass

b. der Bügeltischbezug (1) eine sich zumindest über zwei der Bereiche (2, 3, 4, 5, 14) erstreckende Trägerschicht aufweist und zumindest einer der Bereiche (2, 3, 4, 5, 14) eine auf die Trägerschicht aufgebrachte Beschichtung aufweist, und/oder dass

c. der Bügeltischbezug (1) eine sich zumindest über seine gesamte Größe erstreckende Trägerschicht, insbesondere eine Trägerschicht, die aus einem Textil besteht oder ein Textil beinhaltet, aufweist und der Bügeleisenabstellbereich (3) und/oder die Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche (4, 5, 14) durch Aufbringen von jeweils zumindest einer Beschichtung ausgebildet sind.


 
13. Bügeltischbezug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügeltischbezug (1) an seiner Oberseite die optisch wahrnehmbare Darstellung wenigstens einer Bügeleisensohle und/oder die optisch wahrnehmbare Darstellung wenigsten eines Bewegungsrichtungszeigers aufweist.
 
14. Bügeltisch mit einem Bügeltischbezug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
 
15. Bügeltisch nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass

a. der erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (4) derart angeordnet ist, dass er entlang einer ersten Kante (7) eines Bügeltisches verläuft, und dass der zweite Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (4) derart angeordnet ist, dass er entlang einer der ersten Kante (7), insbesondere bezüglich der Längserstreckungsmittelachse (6) spiegelsymmetrisch, gegenüberliegenden zweiten Kante (8) eines Bügeltisches verläuft, und/oder dass

b. der Bügeleisenabstellbereich (3) derart angeordnet ist, dass er entlang einer Kante, insbesondere entlang der Kante eines kurzen Endes, eines Bügeltisches verläuft, und/oder dass

c. die Oberfläche des Bügeltischbezugs (1) über alle Bereiche (2, 3, 4, 5, 14) hinweg flach ausgebildet ist.


 




Zeichnung





































Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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