[0001] Die Erfindung betrifft einen Bügeltischbezug der einen Bügelbereich, einen Bügeleisenabstellbereich
mit einer gegenüber dem Bügelbereich erhöhten Hitzebeständigkeit sowie einen Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
mit einem Oberflächenmaterial zum Reinigen einer Bügelsohle eines Bügeleisens und/oder
zum Erhöhen der Gleitfähigkeit einer Bügelsohle eines Bügeleisens aufweist.
[0002] Einfache Bügeltischbezüge sind derart hitzebeständig ausgeführt, dass sie bei einem
Bügelvorgang nicht beschädigt werden, bei dem ein Bügeleisen mit einer heißen Bügelsohle
über das zu bügelnde und auf dem Bügeltischbezug liegende Kleidungsstück geführt wird.
Allerdings kommt es bei diesen Bügeltischbezügen zu dauerhaften Schäden, insbesondere
hitzebedingten Verfärbungen und/oder Brandschäden, wenn ein Bügeleisen mit heißer
und an dem Bügeltischbezug anliegender Bügelsohle abgestellt wird. Je nach Temperatur
der Bügelsohle treten derartige dauerhafte Schäden oftmals bereits nach einem Bruchteil
einer Minute ein. Aus diesem Grund ist der Benutzer eines solchen Bügeltischbezuges
gezwungen, das Bügeleisen bei einer vorübergehenden Unterbrechung des Bügelvorganges
in einer separat an dem Bügeltisch befestigten und zumeist aus Metall bestehenden
Bügeleisenablage abzulegen oder das Bügeleisen hochkant auf der Bügelfläche so abzustellen,
dass die Bügelsohle nicht in unmittelbarem Kontakt mit dem Bügeltischbezug steht.
[0003] Aus
DE 1 610 284 A ist ein Bügelbrettbezug mit einer Bügelfläche aus einem textilen Bügelteil und mit
einem textilen Abstellteil bekannt, die mittels einer Naht verbunden sind. Der Abstellteil
weist ein Glasfasergewebe sowie eine Beschichtung aus Polytetrafluoräthylen auf. Der
Bügelteil ist als Bügelunterlage ausgelegt, während der Abstellteil zum Abstellen
eines heißen Bügeleisens über längere Zeiträume geeignet ist.
[0004] Aus
DE 690 11 876 T2 ist ein Bügeltischbezug aus einem Textilstoff zur Erhöhung der Gleitfähigkeit von
Bügeleisen bekannt, der auf seiner Oberfläche eine Beschichtung trägt, die aus Silikonelastomeren
oder Polymer-Grundmassen mit einem Gehalt an Gleitmitteln besteht, wobei der Textilstoff
dadurch gekennzeichnet ist, daß er mit einem Oberflächenversiegelungsmittel vorbehandelt
oder vorbeschichtet ist.
[0005] Aus
EP 0 378 229 B1 ist ein Bügeltischbezug bekannt, der ein Substratmaterial aufweist, das mit einem
ersten Segment versehen ist, welches die Reibung zwischen dem zu bügelnden Gewebe
und der für die Bügelaktivitäten zu verwendenden Heizvorrichtung verringert. Der Bügeltischbezug
umfasst außerdem ein zweites Segment, das eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen
den kontinuierlichen Einfluss der hohen Temperatur der Heizvorrichtung aufweist. In
dem zweiten Segment kann ein eingeschaltetes Bügeleisen mit heißer und an dem Bügeltischbezug
anliegender Bügelsohle abgestellt werden.
[0006] Aus
US 4,751,786 ist ein Produkt zum Reinigen einer Bügeleisensohle bekannt, der in einem Bereich
des Bügelbrettbezugs befestigt wird, der von einem Bügelarbeitsbereich des Bügelbrettbezugs
entfernt ist. Das Produkt besteht aus einem flachen Schleifmaterial, das an den Enden
zu zwei Wülsten gerollt ist und in einem dazwischen liegenden Schleifabschnitt flach
ist.
[0007] Aus
CA 3 123 781 ist ein Bügeltischbezug bekannt, der mehrere Zonen aufweist und der einen aufgedruckten
Zeitwert aufweist, der angibt, wie lange das heiße Bügeleisens in einer der Zonen
ohne Beschädigung abgestellt kann.
[0008] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Bügeltischbezug anzugeben, der
ohne beschädigt zu werden ein schnelleres und effizienteres Bügeln ermöglicht.
[0009] Die Aufgabe wird durch einen Bügeltischbezug gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist,
dass der Bügeltischbezug zwei Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche, nämlich einen ersten
Bügelsohlenbeeinflussungsbereich und einen zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich,
aufweist und wenigstens ein Teil des Bügeleisenabstellbereichs oder wenigstens ein
Teil des Bügelbereichs zwischen dem ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich und dem
zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich angeordnet ist.
[0010] Die Erfindung hat den ganz besonderen Vorteil, dass die Gefahr weitgehend vermieden
ist, dass das Bügeleisen versehentlich außerhalb des Bügeleisenabstellbereichs, insbesondere
in dem Bügelsohlenbeeinflussungsbereich, abgestellt wird. Vielmehr ermöglicht der
erfindungsgemäße Bügeltischbezug ein ergonomisches Bügeln, bei dem der Benutzer das
Bügeleisen in der Mitte des Bügelbereichs geradewegs und weitgehend mühelos entlang
der Längserstreckungsrichtung des Bügeltischbezugs unmittelbar in den Bügeleisenabstellbereich
schieben kann, beispielsweise wenn er ein zu bügelndes Kleidungsstück drehen möchte
oder wenn er ein fertig gebügeltes Kleidungsstück weglegen und ein neues zu bügelndes
Kleidungsstück auf dem Bügelbereich auslegen möchte oder wenn er den Bügelvorgang
aus anderen Gründen vorübergehend unterbrechen möchte. Insbesondere kann der Bügeleisenabstellbereich
vorteilhaft zwischen den Bügelsohlenbeeinflussungsbereichen hindurch so weit zum Bügelbereich
ragen, dass das Bügeleisen auch nach einer verkürzten Abstellbewegung des Benutzers
weitgehend zwangsläufig in dem Bügeleisenabstellbereich steht.
[0011] Der Benutzer kann das Bügeleisen nach dem Abstellen entlang einer ergonomisch gebogenen
Bewegungsbahn, die über eine der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche führt, von dem
Bügeleisenabstellbereich zurück in die Bügelbereich schieben, wobei durch die besondere
Anordnung der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche relativ zu dem Bügeleisenabstellbereich
vorteilhaft ausgenutzt wird, dass der Benutzer ohnehin unbewusst dazu neigt, das in
dem Bügeleisenabstellbereich vorübergehend abgestellte Bügeleisen beim Zurückführen
in den Bügelbereich automatisch etwas zu sich heran zu ziehen, wenn er den Bügelvorgang
fortsetzen möchte. Insoweit erfolgen bei dem erfindungsgemäßen Bügeltischbezug automatisch
nach jedem Abstellvorgang ein Reinigen und/oder ein Erhöhen der Gleitfähigkeit der
Bügelsohle.
[0012] Insgesamt ermöglicht es die vorliegende Erfindung, effizient, ergonomisch und schnell
zu bügeln, wobei das Bügeleisen auch bei vorübergehenden Unterbrechungen des Bügelvorganges
nicht aufgestellt oder in einer separaten Bügeleisenablage abgestellt werden muss
und wobei in einfacher Weise durch die vorteilhaft angeordneten Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche
ein stets optimaler Zustand der Bügelsohle des Bügeleisens hergestellt bzw. dauerhaft
erhalten werden kann. In ganz besonders vorteilhafter Weise können die Bügelsohlenbeeinflussungsbereichen
beispielsweise derart ausgebildet sein, dass die Bügelsohle des Bügeleisens ständig
etwas nachpoliert und/oder mit einer reibungsvermindernden Substanz versorgt wird,
so dass die Bügelsohle dauerhaft in einem optimalen Zustand erhalten bleibt, insbesondere
in einem Zustand, der ganz oder nahezu dem Zustand bei der Herstellung des Bügeleisens
entspricht. Insbesondere kann durch die besondere Anordnung der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche
zeit- und kräftesparende Bügelabläufe erreicht werden.
[0013] Die Begriffe "Bügelbereich", "Bügeleisenabstellbereich" und "Bügelsohlenbeeinflussungsbereich"
werden in Rahmen der vorliegenden Patentanmeldung für räumliche Bereiche des Bügeltischbezuges
verwendet, die in der Bügelebene liegen, wenn der Bügeltischbezug auf einen Bügeltisch
aufgezogen ist, und die unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Zum Erzielen der
unterschiedlichen Eigenschaften können die oben genannten Bereiche des Bügeltischbezuges
insbesondere einen unterschiedlichen Aufbau aufweisen und/oder aus unterschiedlichen
Materialien oder Materialkombinationen bestehen. Insbesondere kann beispielsweise
vorteilhaft vorgesehen sein, dass der erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich und der
zweite Bügelsohlenbeeinflussungsbereich aus einem anderen Material hergestellt sind
oder eine andere Materialzusammensetzung aufweisen als der Bügeleisenabstellbereich.
[0014] Vorzugsweise sind die oben genannten Bereiche (Bügelbereich, Bügeleisenabstellbereich
und Bügelsohlenbeeinflussungsbereich) des erfindungsgemäßen Bügeltischbezuges flach
ausgebildet, so dass jeder der Bereiche zum Bügeln geeignet ist. Außerdem grenzen
benachbarte Bereiche vorzugsweise flach aneinander oder gehen vorzugsweise flach ineinander
über. Auf diese Weise wird vorteilhaft erreicht, dass ein Kleidungsstück bereichsübergreifend
aufgelegt und gebügelt werden kann, ohne dass das Bügeleisen an den Bereichsgrenzen
hängen bliebt oder angehoben werden muss. Vielmehr ist die Oberfläche des Bügeltischbezuges
vorzugsweise über alle Bereiche hinweg flach ausgebildet, so dass auf dem gesamten
Bügeltisch, der mit dem erfindungsgemäßen Bügeltischbezug bezogen ist, durchgehend
gebügelt werden kann.
[0015] Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung des Bügeltischbezuges sind der
erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich und der zweite Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhaft
vorgesehen sein, dass der erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich und der zweite Bügelsohlenbeeinflussungsbereich,
insbesondere bezüglich der Längserstreckungsmittelachse des Bügeltischbezuges, zueinander
spiegelsymmetrisch angeordnet sind. Diese Ausführungen ermöglichen es insbesondere,
den Bügeltischbezug von beiden Längsseiten aus zu benutzen. Auf diese Weise wird vorteilhaft
insbesondere erreicht, dass ein linkshändiger Benutzer den Bügeltischbezug genauso
vorteilhaft nutzen kann, wie ein rechtshändiger Benutzer. Vorzugsweise benutzt ein
rechtshändiger Benutzer den Bügeltischbezug so, dass der Bügeleisenabstellbereich
rechts von ihm angeordnet ist, wenn er seitlich vor dem Bügeltisch steht, während
ein linkshändiger Benutzer den Bügeltischbezug vorzugsweise von der anderen Seite
benutzt, so dass der Bügeleisenabstellbereich links von ihm angeordnet ist, wenn er
seitlich vor dem Bügeltisch steht.
[0016] Besonders ergonomisch, insbesondere auch im Hinblick auf eine Verwendbarkeit von
beiden Längsseiten aus, ist eine Ausführung, bei der der erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
derart angeordnet ist, dass er entlang einer ersten Kante eines Bügeltisches verläuft,
wenn der Bügeltischbezug auf den Bügeltisch aufgezogen ist, und bei der der zweite
Bügelsohlenbeeinflussungsbereich derart angeordnet ist, dass er entlang einer der
ersten Kante, insbesondere bezüglich der Längserstreckungsmittelachse spiegelsymmetrisch,
gegenüberliegenden zweiten Kante eines Bügeltisches verläuft, wenn der Bügeltischbezug
auf den Bügeltisch aufgezogen ist.
[0017] Die Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche können bei einer einfach herstellbaren Ausführung
eine Rechteckform aufweisen. Bei einer besonderen Ausführung weisen die Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche
jeweils eine von einer Rechteckform abweichende Form auf. Insbesondere können die
Form und/oder die Anordnung der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche an eine ergonomisch
ausführbare Bewegungsbahn angepasst sein, die der Benutzer ausführt, wenn er den Bügelvorgang
wieder fortsetzen möchte, nachdem er das Bügeleisen vorübergehend in dem Bügeleisenabstellbereich
abgestellt hatte. Die Form und die Anordnung der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche
können vorteilhaft insbesondere derart ausgebildet sein, dass die Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche
entlang einer ergonomischen Bewegungsbahn mit dem Bügeleisen überfahrbar sind, die
vorzugsweise einen langen Anteil in einem der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche hat
und/oder die nicht mehrfach gekrümmt ist.
[0018] Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, bei der der Bügeleisenabstellbereich sowohl
unmittelbar an den Bügelbereich, als auch unmittelbar an wenigstens einen, insbesondere
beide, der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche angrenzt. Ganz allgemein kann vorteilhaft
vorgesehen sein, dass der Bügeleisenabstellbereich an den ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
und/oder an den zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich und/oder an den Bügelbereich
unmittelbar angrenzt. Bei einer solchen Ausführung kann der Benutzer das Bügeleisen
einfach und unmittelbar von einem der Bereiche in den jeweils gewünschten anderen
Bereich schieben.
[0019] Bei einer besonderen Ausführung weist der Bügeleisenabstellbereich, insbesondere
bezüglich der Längserstreckungsmittelachse des Bügeltischbezuges, eine spiegelsymmetrische
Form auf. Eine solche Ausführung ermöglicht es insbesondere, den Bügeltischbezug von
beiden Längsseiten aus auf gleiche Weise benutzen zu können. Auf diese Weise wird
vorteilhaft insbesondere erreicht, dass ein linkshändiger Benutzer den Bügeltischbezug
genauso vorteilhaft nutzen kann, wie ein rechtshändiger Benutzer.
[0020] Bei einer besonderen Ausführung weist der Bügeleisenabstellbereich (bei einer Betrachtung
von oben auf den vorzugsweise flachen Bügeltischbezug) eine von einer Rechteckform
abweichende Form auf. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung weist der Rand
(insbesondere ein als Übergangsbereich ausgebildeter breiter Rand) des Bügeleisenabstellbereichs
konkave und/oder konvexe Rundungen auf. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein,
dass ein an den ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich angrenzender Rand (insbesondere
ein als Übergangsbereich ausgebildeter breiter Rand) des Bügeleisenabstellbereichs
(bei einer Betrachtung von oben auf den vorzugsweise flachen Bügeltischbezug) konkave
und/oder konvexe Rundungen aufweist und/oder dass ein an den zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
angrenzender Rand des Bügeleisenabstellbereichs (bei einer Betrachtung von oben auf
den vorzugsweise flachen Bügeltischbezug) konkave und/oder konvexe Rundungen aufweist.
Insbesondere können die Form und die Anordnung des Bügeleisenabstellbereichs an ergonomisch
ausführbare Bewegungsbahnen angepasst sein, die der Benutzer ausführt, wenn er den
Bügelvorgang durch Abstellen des Bügeleisens in dem Bügeleisenabstellbereich unterbrechen
und nach der Unterbrechung durch Zurückschieben des Bügeleisens von dem Bügeleisenabstellbereich
in den Bügelbereich wieder fortsetzen möchte.
[0021] Der Bügeleisenabstellbereich kann vorteilhaft insbesondere derart angeordnet sein,
dass er entlang einer Kante, insbesondere entlang der Kante eines kurzen Endes, eines
Bügeltisches verläuft und/oder an eine Kante, insbesondere eine Kante eines kurzen
Endes, eines Bügeltisches angrenzt, wenn der Bügeltischbezug auf den Bügeltisch aufgezogen
ist.
[0022] Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass wenigstens ein Teil des Bügeleisenabstellbereichs
an einem ersten Ende des Bügeltischbezuges angeordnet ist und dass wenigstens ein
Teil des Bügelbereichs an einem zweiten Ende des Bügeltischbezuges angeordnet ist.
Eine solche Ausführung ermöglicht eine beidseitige, ergonomische Benutzung des Bügeltisches,
insbesondere für Linkshänder und Rechtshänder. Hierbei kann vorteilhaft insbesondere
vorgesehen sein, dass das zweite Ende bezogen auf die Bügelebene als abgerundete Spitze
ausgebildet ist und dass das erste Ende stumpf ausgebildet ist.
[0023] Ganz allgemein kann der Bügeltischbezug, insbesondere im Hinblick auf eine gleiche
Benutzung für Linkshänder und Rechtshänder von beiden Längsseiten aus, klappsymmetrisch
bezüglich der Längserstreckungsmittelachse ausgebildet sein.
[0024] Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung weist der Bügeltischbezug einen
dritten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich mit einem Oberflächenmaterial zum Reinigen
einer Bügelsohle eines Bügeleisens und/oder zum Erhöhen der Gleitfähigkeit einer Bügelsohle
eines Bügeleisens auf. Der dritte Bügelsohlenbeeinflussungsbereich kann insbesondere
derart angeordnet sein, dass er den ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich und den
zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich verbindet. Der dritte Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
kann vorteilhaft unmittelbar an den Bügeleisenabstellbereich grenzen. Der dritte Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
kann jedoch auch beabstandet zu dem ersten und dem zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
und/oder beabstandet zu dem Bügeleisenabstellbereich angeordnet sein.
[0025] Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der erste und der zweite Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
zum Erhöhen der Gleitfähigkeit einer Bügelsohle eines Bügeleisens ausgebildet sind,
während der dritte Bügelsohlenbeeinflussungsbereich zum Reinigen einer Bügelsohle
eines Bügeleisens ausgebildet ist; oder umgekehrt.
[0026] Nach einem eigenständigen Erfindungsgedanken kann der Bügeltischbezug auch lediglich
einen einzigen Bügelsohlenbeeinflussungsbereich aufweisen, der relativ zu den übrigen
Bereichen wie einer der oben beschriebenen beiden Bügelsohlenbeeinflussungsbereichen
angeordnet ist, während der andere Bügelsohlenbeeinflussungsbereich durch einen Abschnitt
des Bügeleisenabstellbereichs und/oder durch einen Abschnitt des Bügelbereichs ersetzt
ist.
[0027] Ganz allgemein ist (nach dem eigenständigen Erfindungsgedanken) ein Bügeltischbezug
von ganz besonderem Vorteil, der eine Breite und eine Länge, die um ein Vielfaches
größer ist als die Breite, und der einen Bügelbereich, einen Bügeleisenabstellbereich
mit einer gegenüber dem Bügelbereich erhöhten Hitzebeständigkeit sowie einen Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
mit einem Oberflächenmaterial zum Reinigen einer Bügelsohle eines Bügeleisens und/oder
zum Erhöhen der Gleitfähigkeit einer Bügelsohle eines Bügeleisens aufweist, wobei
sich der Bügelsohlenbeeinflussungsbereich nur über einen Teil der Breite erstreckt.
Vorzugsweise ist der Bügelsohlenbeeinflussungsbereich derart angeordnet, dass er entlang
einer Kante, insbesondere einer in Längsrichtung verlaufenden Kante, des Bügeltisches
verläuft, auf den der Bügeltischbezug aufgezogen ist.
[0028] Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung und nach einem eigenständigen Erfindungsgedanken,
der auch losgelöst von den übrigen hier beschriebenen Merkmalen des Bügeltischbezuges
realisiert sein kann, sind (zumindest in Bezug auf zwei der Bereiche, insbesondere
in Bezug auf alle Bereiche) anstelle scharf abgrenzender Ränder als Übergangsbereiche
ausgebildete Ränder vorhanden, in denen benachbarte Bereiche allmählich und/oder kontinuierlich
ineinander übergehen. Hierdurch sind die Übergänge zwischen unmittelbar benachbarten
Bereichen fließend ausgebildet. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden,
dass eine Beschichtung eines Bereichs im Übergang zu einem angrenzenden Bereich zunehmend
dünner wird und/oder dadurch, dass eine Beschichtung eines Bereichs im Übergangsbereich
in Form von Beschichtungsflecken (beispielsweise kreisrunden Punkten) ausgebildet
ist, deren Größe und/oder Dichte und/oder Anzahl in Richtung zu dem anderen Bereich
hin abnimmt. Auf diese Weise wird vorteilhaft erreicht, dass der Benutzer keine abrupten
Kräfte durch einen sich abrupt ändernden Gleitwiderstand verspürt, wenn er das Bügeleisen
von einer Bereich in eine andere Bereich schiebt. Insoweit können ganz allgemein und
unabhängig von der konkreten Realsierung als Übergangsbereiche ausgebildete Ränder
derart vorhanden sein, dass der beim Schieben eines Bügeleisens von einem Bereich
in einen angrenzenden, anderen Bereich durch die Gleitreibung verursachte ortsabhängige
Kraftverlauf keine Unstetigkeit und/oder keine abrupte Änderung aufweist und/oder
flacher ist, als ohne Übergangsbereich.
[0029] Die Übergangsbereiche können vorteilhaft eine Breite im Bereich von 1 cm bis 10 cm,
insbesondere im Bereich von 2 cm bis 5 cm, aufweisen.
[0030] Der Bügeleisenabstellbereich kann eine wärmeleitende Beschichtung und/oder eine in
Bezug auf die an einer Bügelsohle auftretenden Temperaturen, insbesondere in Bezug
auf einen Temperaturbereich bis 300 Grad Celsius, hitzebeständige Beschichtung aufweisen.
Die wärmeleitende Beschichtung kann insbesondere auf der Oberseite angeordnet sein,
die dem Bügeltisch abgewandt ist, wenn der Bügeltischbezug bestimmungsgemäß auf einen
Bügeltisch aufgezogen ist.
[0031] Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung weist der Bügeleisenabstellbereich eine
Beschichtung auf, die aus einem Metall, insbesondere Aluminium, besteht oder die Metall,
insbesondere Aluminium und/oder Kupfer und/oder Eisen und/oder Stahl, beinhaltet.
[0032] Alternativ oder zusätzlich kann der Bügeleisenabstellbereich eine Wärmedämmschicht
aufweisen. Insbesondere kann die Wärmedämmschicht auf der Unterseite angeordnet sein,
die dem Bügeltisch zugewandt ist, wenn der Bügeltischbezug auf einen Bügeltisch aufgezogen
ist.
[0033] Alternativ oder zusätzlich kann der Bügelbereich eine dampfundurchlässige Dampfsperrschicht
aufweisen. Insbesondere kann die Dampfsperrschicht auf der Unterseite angeordnet sein,
die dem Bügeltisch zugewandt ist, wenn der Bügeltischbezug auf einen Bügeltisch aufgezogen
ist. Die Dampfsperrschicht bewirkt beim Dampfbügeln, dass der von dem Bügeleisen erzeugte
und durch die Bügelsohle abgegebene Dampf nicht durch den Bügeltischbezug und die
Bügelplatte hindurch verloren geht, sondern im Bereich des zu bügelnden Kleidungsstückes
gehalten wird. Auf diese Weise können mit einem Dampfbügeleisen Bügelergebnisse erzielt
werden, die ansonsten nur Bügelsystemen erreichbar sind, die eine separat neben dem
Bügeltisch angeordnete Dampfstation aufweisen.
[0034] Das Oberflächenmaterial der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche kann vorteilhaft ein
Silikonelastomer beinhalten. Insbesondere kann das Oberflächenmaterial derart ausgebildet
sein, dass es jeweils in kleinen Mengen wenigstens eine Substanz an die heiße Bügelsohle
abgibt, wenn die Bügelsohle über die Bügelsohlenbeeinflussungsbereich geschoben wird,
wobei die wenigstens eine Substanz das Gleitverhalten der Bügelsohle auf den zu bügelnden
Kleidungsstücken verbessert.
[0035] Alternativ oder zusätzlich kann das Oberflächenmaterial der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche
im Hinblick auf eine Reinigung der Bügelsohle Mikrofasern, insbesondere Glasfasern
oder Mineralfasern, beinhalten.
[0036] Der Bügeltischbezug kann vorteilhaft eine elastische Schicht, insbesondere eine Schicht
aus einem elastischen Schaummaterial, aufweisen. Die elastische Schicht kann insbesondere
angeklebt sein oder dadurch befestigt sein, dass die Oberfläche der elastischen Schicht
durch Erhitzen aufgeschmolzen und anschließend mit der Schicht in Kontakt gebracht
wurde, mit der sie verbunden ist. Eine elastische Schicht erhöht den Bügelkomfort
und hat den besonderen Vorteil, dass sich geringfügige Höhenunterschiede, insbesondere
geringfügige Höhenunterschiede der unterschiedlichen Bereiche und/oder der Übergangsbereiche,
beim Bügeln nicht nachteilig auswirken. Insbesondere kann die elastische Schicht gleichzeitig
auch als die Wärmedämmschicht und/oder die Dampfsperrschicht ausgebildet sein.
[0037] Der Bügeltischbezug kann beispielsweise durch Verbinden, insbesondere durch Nähen
und/oder Kleben, von wenigstens zwei Bügeltischbezugsteilen, von denen jedes wenigstens
eine der unterschiedlichen Bereiche aufweist, hergestellt werden. Bei einer besonderen
Ausführung bilden diese miteinander verbundenen Bügeltischbezugsteile eine erste Schicht,
an deren Unterseite (Seite, die dazu bestimmt ist, dem Bügeltisch zugewandt zu sein)
eine elastische Schicht, insbesondere eine Schicht aus einem elastischen Schaummaterial,
befestigt ist. Eine solche elastische Schicht erhöht den Bügelkomfort und hat den
besonderen Vorteil, dass geringfügige Höhenunterschiede der unterschiedlichen Bereiche
und/oder geringfügige Höhenunterschiede zwischen der Verbindung (beispielsweise durch
Nähte) relativ zum Rest des Bügeltischbezugs sich beim Bügeln nicht nachteilig auswirken.
Beispielsweise kann eine Naht, die zwei Bereiche miteinander verbindet und die geringfügig
höher ist, als das Material der Bereiche, etwas in die elastische Schicht einsinken,
wenn ein Bügeleisen über sie hinweg geführt wird.
[0038] Alternativ ist es auch möglich, dass der Bügeltischbezug eine sich zumindest über
zwei der Bereiche erstreckende Trägerschicht aufweist und zumindest einer der Bereiche
eine auf die Trägerschicht aufgebrachte Beschichtung aufweist, die dem Bereich seine
besonderen Eigenschaften verleiht. Insbesondere kann der Bügeltischbezug auch in der
Weise hergestellt werden, dass er eine sich zumindest über seine gesamte Größe erstreckende
Trägerschicht aufweist und der Bügeleisenabstellbereich und/oder die Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche
durch Aufbringen von jeweils zumindest einer Beschichtung ausgebildet werden, wobei
sich die Beschichtungen vorzugsweise hinsichtlich des Materials und/oder der Anordnung
(insbesondere hinsichtlich des Schichtaufbaus und/oder einer Schichtanordnung senkrecht
zur Bügelebene) voneinander unterscheiden. Die Trägerschicht kann insbesondere aus
einem Textil bestehen oder ein Textil beinhalten.
[0039] Insbesondere kann die Trägerschicht eine elastische Schicht, insbesondere eine Schicht
aus einem elastischen Schaummaterial, ausgebildet sein. Alternativ ist es beispielsweise
auch möglich, dass an der Unterseite (Seite, die dazu bestimmt ist, dem Bügeltisch
zugewandt zu sein) der Trägerschicht eine elastische Schicht, insbesondere eine Schicht
aus einem elastischen Schaummaterial, befestigt ist. Ganz allgemein kann vorteilhaft
vorgesehen sein, dass der Bügeltischbezug zumindest teilweise aus einem Textil hergestellt
ist. Vorzugsweise ist der Bügeltischbezug flexibel ausgebildet ist.
[0040] Nach einem eigenständigen Erfindungsgedanken, der insbesondere auch unabhängig von
der Anzahl und der Ausbildung von unterschiedlichen Bereichen umsetzbar ist, weist
der Bügeltischbezug an seiner Oberseite die optisch wahrnehmbare Darstellung wenigstens
einer Bügeleisensohle (beispielsweise in Form des Umrisses einer Bügelsohle) und/oder
die optisch wahrnehmbare Darstellung wenigsten eines Bewegungsrichtungszeigers auf.
Auf diese Weise kann dem Benutzer vorteilhaft vermittelt werden, wie er das Bügeleisen
zur Ausnutzung unterschiedlicher Funktionen des Bügeltischs und/oder des Bügeltischbezuges
zu bewegen hat, insbesondere um in den Genuss der optimalen Ergonomie im Hinblick
auf das Bügeln, das vorübergehende Abstellen des Bügeleisenes und die Pflege der Bügelsohle
zu kommen. Zumeist ist es vorteilhaft sogar so, dass der Benutzer die optisch wahrnehmbare
Darstellung wenigstens einer Bügelsohle und/oder die optisch wahrnehmbare Darstellung
wenigsten eines Bewegungsrichtungszeigers nur unterbewusst wahrnimmt, aber das Bügeleisen
dadurch so bewegt, dass er die unterschiedlichen Funktionen des Bügeltischbezuges
bzw. des Bügeltischs automatisch ausnutzt. Besonders vorteilhaft und einprägsam ist
hierbei die Kombination der Darstellung wenigstens einer Bügeleisensohle mit einer
Darstellung wenigsten eines Bewegungsrichtungszeigers, der von der Darstellung der
Bügeleisensohle weg oder zu der Darstellung der Bügeleisensohle hin zeigt.
[0041] Der Bewegungsrichtungszeiger kann beispielsweise als ein bei Blick auf die Oberfläche
des Bügeltischbezuges optisch wahrnehmbarer Pfeil ausgebildet sein. Der Pfeil kann
gerade, aber vorteilhaft insbesondere gebogen ausgebildet sein.
[0042] Beispielsweise kann der Bewegungsrichtungszeiger aufgedruckt oder aufgeklebt oder
sichtbar in das Material des Bügeltischbezuges eingearbeitet sein, wobei der Bewegungsrichtungszeiger
vorzugsweise derart flach ausgebildet ist, dass er das Gleiten des Bügeleisens über
das zu bügelnde Kleidungsstück nicht behindert.
[0043] Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung ist der Bewegungsrichtungszeiger wenigstens
teilweise durch einen der Bereiche gebildet. Beispielsweise können die Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche
eine Pfeilform aufweisen. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die
Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche eine Pfeilform aufweisen jeweils von dem Bügeleisenabstellbereich
weg und zu dem Bügelbereich hin weisen, um dem Benutzer anzuzeigen, dass er das Bügeleisen
nach einem vorübergehenden Abstellen in dem Bügeleisenabstellbereich über die die
Bügelsohle beeinflussenden Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche hinweg zurück in den
Bügelbereich schieben soll.
[0044] Alternativ oder zusätzlich kann ein (weiterer) Bewegungsrichtungszeiger in der Oberfläche
des Bügelbereichs ausgebildet sein, der dem Benutzer anzeigt, dass er das Bügeleisen
für ein vorübergehendes Abstellen ergonomisch vorteilhaft entlang dem (weiteren) Bewegungsrichtungszeiger
in den Bügeleisenabstellbereich schieben soll.
[0045] Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung beinhaltet der Bewegungsrichtungszeiger
eine Inschrift. Die Inschrift kann vorteilhaft dem Benutzer die Wirkung angeben, die
eintritt, wenn das Bügeleisen entlang dem Bewegungsrichtungszeiger geführt wird. Beispielsweise
kann ein Bewegungsrichtungszeiger, der von dem Bügeleisenabstellbereich weg und zu
dem Bügelbereich hin weist, die Inschrift "clean" oder "polish" oder "Reinigung" beinhalten.
Beispielsweise kann ein Bewegungsrichtungszeiger, der zu dem Bügeleisenabstellbereich
hin weist, die Inschrift "abstellen" oder "park" beinhalten.
[0046] Der Bügeltischbezug kann insbesondere einen am Rand umlaufenden, Tunnel aufweist,
in dem ein, insbesondere spannbares oder/oder flexibles, Zugmittel, beispielsweise
ein Seil, eine Kordel, ein Band oder ein Gummizug, angeordnet ist. Ein solcher Bügeltischbezug
kann einfach an einem Bügeltisch befestigt werden, indem er derart auf die Oberseite
der Bügelplatte des Bügeltisches aufgelegt wird, dass er den gesamten Rand des Bügeltisches
umlaufend umgreift und indem er unter der Bügelplatte mittels des Zugmittels gespannt
wird. Der Tunnel kann insbesondere Teil eines umgenähten Randes des Bügeltischbezugs
sein.
[0047] Alternativ und nach einem eigenständigen Erfindungsgedanken kann der Bügeltischbezug
elastisch ausgebildet sein. Ein solcher Bügeltischbezug kann ganz besonders vorteilhaft
und einfach in gleicher Weise auf die Bügelplatte eines Bügeltisches aufgezogen werden,
wie ein Spannbetttuch auf eine Matratze.
[0048] Vorzugsweise besteht der Bügeltischbezug (ggf. abgesehen von dem o.g. Zugmittel)
aus einem einzigen Stück, das als Ganzes gehandhabt und auf einen Bügeltisch aufgezogen
werden kann. Vorzugsweise sind alle Schichten des Bügeltischbezuges unlösbar und/oder
nicht zerstörungsfrei lösbar miteinander verbunden.
[0049] Von ganz besonderem Vorteil ist ein Bügeltisch, der mit einem erfindungsgemäßen Bügeltischbezug
bezogen ist. Vorzugsweise ist der Bügeltischbezug derart ausgebildet, dass er zerstörungs-
und/oder werkzeugfrei auf einen Bügeltisch aufgezogen und beispielsweise für einen
Waschvorgang, wieder von dem Bügeltisch gelöst werden kann.
[0050] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft und schematisch dargestellt
und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleiche oder gleich wirkende
Elemente auch in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen zumeist mit denselben Bezugszeichen
versehen sind. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Bügeltischbezug,
- Fig. 2
- ein zweites Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Bügeltischbezug,
- Fig. 3
- ein drittes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Bügeltischbezug,
- Fig. 4
- ein viertes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Bügeltischbezug,
- Fig. 5
- ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Bügeltischbezug,
- Fig. 6
- ein sechstes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Bügeltischbezug,
- Fig. 7
- ein siebentes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Bügeltischbezug,
- Fig. 8
- ein achtes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Bügeltischbezug,
- Fig. 9
- ein neuntes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Bügeltischbezug,
- Fig. 10
- ein zehntes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Bügeltischbezug, und
- Fig. 11
- ein elftes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Bügeltischbezug.
[0051] Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem erfindungsgemäßen
Bügeltischbezug 1. Der Bügeltischbezug 1 weist einen Bügelbereich 2 und einen Bügeleisenabstellbereich
3 mit einer gegenüber dem Bügelbereich 2 erhöhten Hitzebeständigkeit auf. Der Bügeltischbezug
1 weist außerdem einen ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 4 und einen zweiten
Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 auf, von denen jeder ein Oberflächenmaterial zum
Reinigen einer Bügelsohle eines Bügeleisens 11 und/oder zum Erhöhen der Gleitfähigkeit
einer Bügelsohle eines Bügeleisens 11 relativ zu einem zu bügelnden Kleidungsstück
aufweist, wobei ein Teil des Bügeleisenabstellbereichs 3 zwischen dem ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
4 und dem zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 angeordnet ist.
[0052] Der erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 4 und der zweite Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
5 sind gleich und rechteckig ausgebildet und zueinander in Bezug auf die Längserstreckungsmittelachse
6 des Bügeltischbezuges 1 spiegelsymmetrisch angeordnet. Der erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
4 verläuft entlang einer ersten Kante 7 des Bügeltisches, während der zweite Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
5 entlang einer der ersten Kante 7 bezüglich der Längserstreckungsmittelachse spiegelsymmetrisch
gegenüberliegenden, zweiten Kante 8 des Bügeltisches verläuft.
[0053] Der Bügeltischbezug 1 ist klappsymmetrisch bezüglich der Längserstreckungsmittelachse
6 ausgebildet. Dies ermöglicht eine gleiche Benutzung des Bügeltisches für Linkshänder
und Rechtshänder. Vorzugsweise benutzt ein rechtshändiger Benutzer den Bügeltischbezug
1 so, dass der Bügeleisenabstellbereich 3 rechts von ihm angeordnet ist, wenn er seitlich
vor dem Bügeltisch steht, während ein linkshändiger Benutzer den Bügeltischbezug 1
vorzugsweise so benutzt, dass der Bügeleisenabstellbereich 3 links von ihm angeordnet
ist, wenn er auf der gegenüberliegenden Seite vor dem Bügeltisch steht.
[0054] Der Bügeleisenabstellbereich 3 ist an einem ersten Ende 9 des Bügeltischbezuges 1
angeordnet, während sich der Bügelbereich 2 bis an ein gegenüberliegendes zweites
Ende 10 des Bügeltischbezuges 1 erstreckt. Das zweite Ende 10 ist bezogen auf die
Bügelebene als abgerundete Spitze ausgebildet, während das erste Ende 9 stumpf ausgebildet
ist.
[0055] Insbesondere kann der Benutzer ein Bügeleisen 11 entlang einer Abstellbewegungsbahn
12 geradewegs entlang der Längserstreckungsrichtung des Bügeltisches unmittelbar von
dem Bügelbereich 2 in der Bügeleisenabstellbereich 3 schieben, wenn er den Bügelvorgang
unterbrechen möchte. Der Benutzer kann das Bügeleisen 11 anschließend entlang einer
gebogenen Bewegungsbahn 13, die über einen der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche 4,
5 und vorzugsweise über den ihm näheren Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 4, 5 führt,
von dem Bügeleisenabstellbereich 3 zurück in den Bügelbereich 2 schieben.
[0056] Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem erfindungsgemäßen
Bügeltischbezug 1, bei dem der Bügeleisenabstellbereich 3 eine von einer Rechteckform
abweichende Form aufweist. Der Rand des Bügeleisenabstellbereichs 3 weist konkave
und konvexe Rundungen auf. Der an die Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche 4, 5 angrenzende
Rand des Bügeleisenabstellbereichs 3 weist Rundungen auf und ist an eine ergonomisch
ausführbare Bewegungsbahn 13 angepasst, die der Benutzer ausführt, wenn er den Bügelvorgang
nach einem vorübergehenden Abstellen des Bügeleisens 11 fortsetzen möchte, indem er
das Bügeleisen 11 von dem der Bügeleisenabstellbereich 3 über einen der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche
4, 5 zurück in der Bügelbereich 2 schiebt.
[0057] Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem erfindungsgemäßen
Bügeltischbezug 1. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Bügeltischbezug 1 einen
dritten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 14 mit einem Oberflächenmaterial zum Reinigen
einer Bügelsohle eines Bügeleisens 11 und/oder zum Erhöhen der Gleitfähigkeit einer
Bügelsohle eines Bügeleisens 11 auf. Der dritte Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 14
verbindet den ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 4 und den zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
5. Der dritte Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 14 grenzt außerdem unmittelbar an den
Bügeleisenabstellbereich 3. Der dritte Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 14 kann jedoch
auch beabstandet zu dem ersten und dem zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 4,
5 und/oder beabstandet zu dem Bügeleisenabstellbereich 3 angeordnet sein.
[0058] Figur 3 zeigt außerdem unten eine nicht maßstabsgerechte Schnittdarstellung bezüglich
der Schnittline 21 und außerdem rechts eine nicht maßstabsgerechte Schnittdarstellung
bezüglich der Schnittline 22. In den Schnittdarstellungen ist zu erkennen, dass der
Bügeltischbezug 1 an der Seite, die der Bügeltischplatte 23 des Bügeltischs zugewandt
ist, eine elastische Schicht 20, insbesondere eine Schicht aus einem elastischen Schaummaterial,
aufweist.
[0059] Fig. 4 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem erfindungsgemäßen
Bügeltischbezug 1, der im Wesentlichen die gleiche Aufteilung und Anordnung der Bereiche
2, 3, 4, 5 aufweist, wie der in Figur 2 dargestellte Bügeltischbezug 1. Anstelle eines
scharf abgrenzenden Randes sind als Übergangsbereiche ausgebildete Ränder vorhanden,
in denen jeweils benachbarte Bereiche (2, 3, 4, 5) allmählich ineinander übergehen.
[0060] Fig. 5 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem erfindungsgemäßen
Bügeltischbezug 1, der im Wesentlichen die gleiche Aufteilung und Anordnung der Bereiche
2, 3, 4, 5 aufweist, wie der in Figur 2 dargestellte Bügeltischbezug 1.
[0061] Der Bügeltischbezug 1 weist mehrere an seiner Oberseite optisch wahrnehmbare Bügeleisensohlen-Darstellungen
15 sowie mehrere an seiner Oberseite optisch wahrnehmbare Bewegungsrichtungszeiger
16 auf. Die Bewegungsrichtungszeiger 16 sind als gebogene Pfeile ausgebildet, die
ausgehend von dem Bügeleisenabstellbereich 3 über jeweils eines der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche
4, 5 zu dem Bügelbereich 2 weisen.
[0062] Die Bügeleisensohlen-Darstellungen 15 und die Bewegungsrichtungszeiger 16 zeigen
dem Benutzer vorteilhaft an, wie er sein Bügeleisen zur Ausnutzung der Funktion der
Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche 4, 5 ergonomisch vorteilhaft von dem Bügeleisenabstellbereich
3 zu dem Bügelbereich 2 bewegen kann.
[0063] Fig. 6 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem erfindungsgemäßen
Bügeltischbezug 1, der im Wesentlichen genauso ausgebildet ist, wie der in Figur 5
dargestellte Bügeltischbezug 1. Allerdings beinhalten die Bewegungsrichtungszeiger
16 die Inschrift 18 "clean". Die Inschrift 18 gibt dem Benutzer die Wirkung an, die
eintritt, wenn er das Bügeleisen entlang dem Bewegungsrichtungszeiger 16 von dem Bügeleisenabstellbereich
3 zu dem Bügelbereich 2 führt.
[0064] Zusätzlich ist ein weiterer Bewegungsrichtungszeiger 17 optisch wahrnehmbar in der
Oberfläche des Bügelbereichs 1 ausgebildet sein, der die weitere Inschrift 19 "park"
beinhaltet und der dem Benutzer anzeigt, dass er sein Bügeleisen für ein vorübergehendes
Abstellen ergonomisch vorteilhaft entlang dem weiteren Bewegungsrichtungszeiger 17
in den Bügeleisenabstellbereich 3 schieben kann.
[0065] Fig. 7 zeigt ein siebentes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem erfindungsgemäßen
Bügeltischbezug 1. Der Bügeltischbezug 1 weist einen Bügelbereich 2 und einen Bügeleisenabstellbereich
3 mit einer gegenüber dem Bügelbereich 2 erhöhten Hitzebeständigkeit auf. Der Bügeltischbezug
1 weist außerdem einen ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 4 und einen zweiten
Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 auf, von denen jeder ein Oberflächenmaterial zum
Reinigen einer Bügelsohle eines Bügeleisens 11 und/oder zum Erhöhen der Gleitfähigkeit
einer Bügelsohle eines Bügeleisens 11 relativ zu einem zu bügelnden Kleidungsstück
aufweist, wobei ein Teil des Bügeleisenabstellbereichs 3 sowie ein Teil des Bügelbereich
2 zwischen dem ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 4 und dem zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
5 angeordnet sind.
[0066] Der erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 4 und der zweite Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
5 sind pfeilförmig ausgebildet und zueinander in Bezug auf die Längserstreckungsmittelachse
6 des Bügeltischbezuges 1 spiegelsymmetrisch ausgebildet und angeordnet. Auf diese
Weise fungieren die Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche 4, 5 zusätzlich als Bewegungsrichtungszeiger,
die dem Benutzer in Kombination mit Bügeleisensohlen-Darstellungen 15 anzeigen, wie
er sein Bügeleisen zur Ausnutzung der Funktion der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche
4, 5 ergonomisch vorteilhaft von dem Bügeleisenabstellbereich 3 zu dem Bügelbereich
2 bewegen kann.
[0067] Fig. 8 zeigt ein achtes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem erfindungsgemäßen
Bügeltischbezug 1, der im Wesentlichen genauso ausgebildet ist, wie der in Figur 7
dargestellte Bügeltischbezug 1. Allerdings beinhalten die pfeilförmigen Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche
4, 5 die Inschrift 18 "polish". Die Inschrift 18 gibt dem Benutzer die Wirkung an,
die eintritt, wenn er das Bügeleisen entlang dem Bewegungsrichtungszeiger 16 von dem
Bügeleisenabstellbereich 3 zu dem Bügelbereich 2 führt. Außerdem ist der Bügeleisenabstellbereich
3 mit der weiteren Inschrift 19 "park" markiert, um dem Benutzer anzuzeigen, wo er
sein heißes Bügeleisen bei einer Unterbrechung des Bügelvorganges abstellen soll.
[0068] Fig. 9 zeigt ein neuntes Ausführungsbeispiel eines Bügeltisches mit einem erfindungsgemäßen
Bügeltischbezug 1, der im Wesentlichen genauso ausgebildet ist, wie der in Figur 7
dargestellte Bügeltischbezug 1, wobei der Bügeltischbezug 1 zusätzlich optisch wahrnehmbare
Bügeleisensohlen-Darstellungen 15 aufweist.
[0069] Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel nach einem eigenständigen Erfindungsgedanken.
Das Ausführungsbeispiel entspricht weitgehend dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Allerdings weist Bügeltischbezug 1 den ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 4 nicht
auf, sondern lediglich einen Bügelsohlenbeeinflussungsbereich, nämlich den zweiten
Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 auf, während der erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
4 durch einen Abschnitt des Bügelbereichs 2 ersetzt ist.
[0070] Der Bügeltischbezug 1 weist senkrecht zur Längserstreckungsmittelachse 6 eine Breite
und in Richtung der Längserstreckungsmittelachse eine Länge auf. Der Bügeltischbezug
1 weist außerdem einen Bügelbereich 2 , einen Bügeleisenabstellbereich 3 mit einer
gegenüber dem Bügelbereich erhöhten Hitzebeständigkeit sowie den Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
5 mit einem Oberflächenmaterial zum Reinigen einer Bügelsohle eines Bügeleisens und/oder
zum Erhöhen der Gleitfähigkeit einer Bügelsohle eines Bügeleisens 11 auf, wobei sich
der Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 nur über einen Teil der Breite erstreckt. Der
Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 verläuft entlang der zweiten Kante 8. Es wäre alternativ
auch möglich, dass der (insbesondere einzige) Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 von
den Kanten 7 und 8 beabstandet ist.
[0071] Fig. 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel nach dem eigenständigen Erfindungsgedanken.
Das Ausführungsbeispiel entspricht weitgehend dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Allerdings weist Bügeltischbezug 1 den ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 4 nicht
auf, sondern lediglich einen einzigen Bügelsohlenbeeinflussungsbereich, nämlich den
zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 auf, während der erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
4 durch einen Abschnitt des Bügelbereichs 2 ersetzt ist.
[0072] Der Bügeltischbezug 1 weist senkrecht zur Längserstreckungsmittelachse 6 eine Breite
und in Richtung der Längserstreckungsmittelachse eine Länge auf. Der Bügeltischbezug
1 weist außerdem einen Bügelbereich 2 , einen Bügeleisenabstellbereich 3 mit einer
gegenüber dem Bügelbereich erhöhten Hitzebeständigkeit sowie den Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
5 mit einem Oberflächenmaterial zum Reinigen einer Bügelsohle eines Bügeleisens und/oder
zum Erhöhen der Gleitfähigkeit einer Bügelsohle eines Bügeleisens 11 auf, wobei sich
der Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 nur über einen Teil der Breite erstreckt. Der
Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 verläuft entlang der zweiten Kante 8. Es wäre alternativ
auch möglich, dass der (insbesondere einzige) Bügelsohlenbeeinflussungsbereich 5 von
den Kanten 7 und 8 beabstandet ist.
Bezugszeichenliste:
[0073]
- 1
- Bügeltischbezug
- 2
- Bügelbereich
- 3
- Bügeleisenabstellbereich
- 4
- erster Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
- 5
- zweiter Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
- 6
- Längserstreckungsmittelachse
- 7
- erste Kante
- 8
- zweite Kante
- 9
- erstes Ende
- 10
- zweites Ende
- 11
- Bügeleisen
- 12
- Abstellbewegungsbahn
- 13
- Bewegungsbahn
- 14
- dritter Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
- 15
- Bügeleisensohlen-Darstellung
- 16
- Bewegungsrichtungszeiger
- 17
- weiterer Bewegungsrichtungszeiger
- 18
- Inschrift
- 19
- Weitere Inschrift
- 20
- elastische Schicht
- 21
- Schnittlinie
- 22
- Schnittline
- 23
- Bügeltischplatte
1. Bügeltischbezug (1) der einen Bügelbereich (2), einen Bügeleisenabstellbereich (3)
mit einer gegenüber dem Bügelbereich (2) erhöhten Hitzebeständigkeit sowie einen Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
(4, 5) mit einem Oberflächenmaterial zum Reinigen einer Bügelsohle eines Bügeleisens
(11) und/oder zum Erhöhen der Gleitfähigkeit einer Bügelsohle eines Bügeleisens (11)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügeltischbezug (1) zwei Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche (4, 5), nämlich einen
ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (4) und einen zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
(5), aufweist und wenigstens ein Teil des Bügeleisenabstellbereichs (3) oder wenigstens
ein Teil des Bügelbereichs (2) zwischen dem ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
(4) und dem zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (5) angeordnet ist.
2. Bügeltischbezug (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
a. der erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (4) und der zweite Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
(5) zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet sind, und/oder dass
b. erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (4) und der zweite Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
(5) flach ausgebildet sind, und/oder dass
c. erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (4) und der zweite Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
(5) aus einem anderen Material hergestellt sind oder eine andere Materialzusammensetzung
aufweisen als der Bügeleisenabstellbereich (3).
3. Bügeltischbezug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche (4, 5) jeweils eine von einer Rechteckform
abweichende Form, insbesondere eine Pfeilform, aufweisen.
4. Bügeltischbezug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügeleisenabstellbereich (3) sowohl unmittelbar an den Bügelbereich (2), als
auch unmittelbar an wenigstens einen, insbesondere beide, der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche
(4, 5) angrenzt.
5. Bügeltischbezug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
a. der Bügeleisenabstellbereich (3) eine von einer Rechteckform abweichende Form aufweist,
und/oder dass
b. der Rand des Bügeleisenabstellbereichs (3) konkave und/oder konvexe Rundungen aufweist,
und/oder dass
c. ein an den ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (4) angrenzender Rand der Bügeleisenabstellbereich
(3) konkave und/oder konvexe Rundungen aufweist und/oder dass ein an den zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
(4) angrenzender Rand der Bügeleisenabstellbereich (3) konkave und/oder konvexe Rundungen
aufweist.
6. Bügeltischbezug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
a. wenigstens ein Teil des Bügeleisenabstellbereichs (3) an einem ersten Ende (9)
des Bügeltischbezuges (1) angeordnet ist und dass wenigstens ein Teil der Bügelbereich
(2) an einem zweiten Ende (10) des Bügeltischbezuges (1) angeordnet ist, oder dass
b. wenigstens ein Teil des Bügeleisenabstellbereichs (3) an einem ersten Ende (9)
des Bügeltischbezuges (1) angeordnet ist und dass wenigstens ein Teil der Bügelbereich
(2) an einem zweiten Ende (10) des Bügeltischbezuges (1) angeordnet ist, wobei das
zweite Ende (10) bezogen auf die Bügelebene als abgerundete Spitze ausgebildet ist
und dass das erste Ende (9) stumpf ausgebildet ist.
7. Bügeltischbezug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
a. der Bügeltischbezug (1) einen dritten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (14) mit
einem Oberflächenmaterial zum Reinigen einer Bügelsohle eines Bügeleisens (11) und/oder
zum Erhöhen der Gleitfähigkeit einer Bügelsohle eines Bügeleisens (11) aufweist, oder
dass
b. der Bügeltischbezug (1) einen dritten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (14) mit
einem Oberflächenmaterial zum Reinigen einer Bügelsohle eines Bügeleisens (11) und/oder
zum Erhöhen der Gleitfähigkeit einer Bügelsohle eines Bügeleisens (11) aufweist, der
den ersten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (4) und den zweiten Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
(4) verbindet.
8. Bügeltischbezug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
a. wenigstens ein Übergangsbereich vorhanden ist, in denen benachbarte Bereiche (2,
3, 4, 5, 14) allmählich und/oder kontinuierlich ineinander übergehen, und/oder dass
b. ein als Übergangsbereich ausgebildeter Rand zwischen zwei benachbarten Bereichen
(2, 3, 4, 5, 14) derart ausgebildet ist, dass der durch die Gleitreibung verursachte
Kraftverlauf beim Schieben eines Bügeleisens (11) von einem der Bereiche (2, 3, 4,
5, 14) in einen angrenzenden anderen Bereich keine Unstetigkeit aufweist.
9. Bügeltischbezug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
a. der Bügeleisenabstellbereich (3) eine wärmeleitende Beschichtung und/oder eine
in Bezug auf die an einer Bügelsohle auftretenden Temperaturen, insbesondere in Bezug
auf einen Temperaturbereich bis 300 Grad Celsius, hitzebeständige Beschichtung aufweist,
und/oder dass
b. der Bügeleisenabstellbereich (3) eine Beschichtung aufweist, die aus einem Metall,
insbesondere Aluminium, besteht oder die Metall, insbesondere Aluminium und/oder Kupfer
und/oder Eisen und/oder Stahl, beinhaltet, und/oder dass
c. der Bügeleisenabstellbereich (3) eine Wärmedämmschicht aufweist.
10. Bügeltischbezug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberflächenmaterial der Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche (4, 5, 14) ein Silikonelastomer
und/oder Mikrofasern, insbesondere Glasfasern oder Mineralfasern, beinhaltet.
11. Bügeltischbezug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche (2, 3, 4, 5, 14) flach ausgebildet sind und dass benachbarte Bereiche
(2, 3, 4, 5, 14) flach aneinander grenzen oder flach ineinander übergehen.
12. Bügeltischbezug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
a. der Bügeltischbezug (1) durch Verbinden, insbesondere durch Nähen und/oder Kleben,
von wenigstens zwei Bügeltischbezugsteilen, von denen jedes wenigsten einen der Bereiche
(2, 3, 4, 5, 14) aufweist, hergestellt ist, und/oder dass
b. der Bügeltischbezug (1) eine sich zumindest über zwei der Bereiche (2, 3, 4, 5,
14) erstreckende Trägerschicht aufweist und zumindest einer der Bereiche (2, 3, 4,
5, 14) eine auf die Trägerschicht aufgebrachte Beschichtung aufweist, und/oder dass
c. der Bügeltischbezug (1) eine sich zumindest über seine gesamte Größe erstreckende
Trägerschicht, insbesondere eine Trägerschicht, die aus einem Textil besteht oder
ein Textil beinhaltet, aufweist und der Bügeleisenabstellbereich (3) und/oder die
Bügelsohlenbeeinflussungsbereiche (4, 5, 14) durch Aufbringen von jeweils zumindest
einer Beschichtung ausgebildet sind.
13. Bügeltischbezug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügeltischbezug (1) an seiner Oberseite die optisch wahrnehmbare Darstellung
wenigstens einer Bügeleisensohle und/oder die optisch wahrnehmbare Darstellung wenigsten
eines Bewegungsrichtungszeigers aufweist.
14. Bügeltisch mit einem Bügeltischbezug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
15. Bügeltisch nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
a. der erste Bügelsohlenbeeinflussungsbereich (4) derart angeordnet ist, dass er entlang
einer ersten Kante (7) eines Bügeltisches verläuft, und dass der zweite Bügelsohlenbeeinflussungsbereich
(4) derart angeordnet ist, dass er entlang einer der ersten Kante (7), insbesondere
bezüglich der Längserstreckungsmittelachse (6) spiegelsymmetrisch, gegenüberliegenden
zweiten Kante (8) eines Bügeltisches verläuft, und/oder dass
b. der Bügeleisenabstellbereich (3) derart angeordnet ist, dass er entlang einer Kante,
insbesondere entlang der Kante eines kurzen Endes, eines Bügeltisches verläuft, und/oder
dass
c. die Oberfläche des Bügeltischbezugs (1) über alle Bereiche (2, 3, 4, 5, 14) hinweg
flach ausgebildet ist.