GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil zum Verschließen eines Gasbehälters,
das Ventil umfassend einen Ventilkörper mit einer durchgehende Längsbohrung entlang
einer Längsachse, in welcher Längsbohrung ein verschiebbar geführter Ventilstößel
gelagert ist, wobei sich der Ventilkörper in einer parallel zur Längsachse verlaufenden
Längsrichtung von einem Anschlussbereich mit einer anschlussseitigen Endfläche zu
einem Befestigungsbereich mit einer gasbehälterseitigen Endfläche erstreckt, wobei
der Befestigungsbereich einen geringeren Durchmesser als der Anschlussbereich aufweist
und der Anschlussbereich eine Anschlagfläche aufweist, um einen Anschlag für einen
Basiskörperkopf des Gasbehälters bereitzustellen, wenn der Befestigungsbereich durch
eine Öffnung des Basiskörperkopfs in diesen eingeschoben ist.
STAND DER TECHNIK
[0002] Mit Gas gefüllte Gasbehälter können mit einer Vorrichtung, beispielsweise einem Sodasiphon,
einem Schlagsahnesiphon oder einem Druckregler, gasdicht verbunden werden, um eine
entsprechende Gasversorgung des Siphons bzw. der Vorrichtung zu gewährleisten.
[0003] Dabei ist es bekannt, kohlensäurehaltige Getränke, insbesondere Soda, sowie Schlagsahne
mittels eines Siphons, der mit einem entsprechenden Gasbehälter zusammenwirkt, für
den Bedarf eines Benutzers herzustellen, wobei das Wasser mit Kohlendioxid (CO2) bzw.
die Sahne mit Distickstoffmonoxid (N2O) aus dem Gasbehälter angereichert wird. Weiters
gewinnen auch mit Stickstoff (N2) oder Argon (Ar) gefüllte Gasbehälter für verschiedenste
Einsatzzwecke, insbesondere mit Siphons bzw. Siphonflaschen, immer mehr an Bedeutung.
[0004] Da hierbei zur Gewährleistung eines optimalen Ergebnisses hohe Drücke erforderlich
sind, ist die Gefahr eines unkontrollierten Berstens des Gasbehälters gegeben. In
gleicher Weise ist bei Verwendung etwaiger Ventile, welche im Falle handelsüblicher
kapselförmiger Gasbehälter jeweils im Bereich eines Gasbehälterhalses angeordnet sind,
die Gefahr gegeben, dass das Ventil bzw. dessen Ventilkörper durch die hohen Drücke
aus dem Gasbehälter herausgedrückt wird. Ebenso kann bei einer etwaigen Schwächung
des Gasbehälterhalses durch die Anordnung des Ventils ein duktiles Bersten, insbesondere
bei Temperaturen höher als 130°C, auftreten, wodurch der Benutzer etwaige Verletzungen
davontragen kann.
[0005] Dahingehend offenbart die
EP 0 867 656 B1 eine Druckgaskapsel mit einem Ventilkörper, wobei der Ventilkörper lediglich über
eine einfache Rille mit dem Gasbehälter verpresst ist, sodass bei einem hohen Druck
die Gefahr eines Herausdrückens des Ventilkörpers aus dem Gasbehälter gegeben ist.
Dabei weist der Ventilkörper zur Limitierung einer Bewegungsfreiheit eines in einer
durchgehenden Längsbohrung entlang einer Längsachse verschiebbar gelagerten Ventilstößels
lediglich in einer normal auf die Längsachse stehenden Ebene radial nach innen vorstehende
Vorsprünge auf, welche jedoch eine gesicherte druckbasierte Bewegung oder gar Halterung
des Ventilstößels nicht einwandfrei gewährleisten.
AUFGABE DER ERFINDUNG
[0006] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ventil für einen Gasbehälter
zu schaffen, welches die genannten Nachteile vermeidet. Insbesondere soll beim erfindungsgemäßen
Ventil auch bei einem hohen Druck des Gases im Gasbehälter eine Sicherung vor einem
etwaigen Herausdrücken bzw. Herausschieben des Ventils bzw. eines Ventilkörpers des
Ventils aus dem Gasbehälter gewährleistet sein, wobei vorzugsweise zusätzlich eine
gesicherte druckbasierte Bewegung sowie Halterung eines im Ventilkörper verschiebbar
gelagerten Ventilstößels gewährleistet sein soll.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0007] Zur Lösung der genannten Aufgabe ist es bei einem Ventil zum Verschließen eines Gasbehälters,
das Ventil umfassend einen Ventilkörper mit einer durchgehenden Längsbohrung entlang
einer Längsachse, in welcher Längsbohrung ein verschiebbar geführter Ventilstößel
gelagert ist, wobei sich der Ventilkörper in einer parallel zur Längsachse verlaufenden
Längsrichtung von einem Anschlussbereich mit einer anschlussseitigen Endfläche zu
einem Befestigungsbereich mit einer gasbehälterseitigen Endfläche erstreckt, wobei
der Befestigungsbereich einen geringeren Durchmesser als der Anschlussbereich aufweist
und der Anschlussbereich eine Anschlagfläche aufweist, um einen Anschlag für einen
Basiskörperkopf des Gasbehälters bereitzustellen, wenn der Befestigungsbereich durch
eine Öffnung des Basiskörperkopfs in diesen eingeschoben ist, erfindungsgemäß vorgesehen,
dass der Ventilkörper mantelflächig im Befestigungsbereich eine Doppelnut aufweist,
wobei die Doppelnut zwei in Längsrichtung aufeinander folgende Einzelnuten umfasst,
die durch eine von der Längsachse weg weisende Dichtnase voneinander getrennt sind,
um eine gasdichte Verpressung des Basiskörperkopfs mit dem Befestigungsbereich im
Bereich der Doppelnut zu ermöglichen, wenn der Befestigungsbereich mit der Doppelnut
in den Basiskörperkopf eingeschoben ist.
[0008] Die Begriffe "anschlussseitig" und "gasbehälterseitig" sind im Hinblick auf die bestimmungsgemäße
Verwendung zu verstehen. Ebenso könnte man von einer ersten Endfläche (statt von einer
anschlussseitigen Endfläche) und einer zweiten Endfläche (statt von einer gasbehälterseitigen
Endfläche) sprechen.
[0009] Mit anderen Worten sind an der Mantelfläche des Ventilkörpers zwei hintereinander
liegende Einzelnuten im Befestigungsbereich derart angeordnet, dass dazwischen eine
Erhebung ausgebildet ist. Diese Erhebung bildet die Dichtnase, durch welche der Ventilkörper
mittels zweier hintereinander ausgebildeter Verpressungen an dem Gasbehälter bzw.
an dessen Gasbehälterhals bzw. Basiskörperkopf gasdicht verbindbar ist. Das heißt,
dass eine doppelte Verpressung des Ventilkörpers mit dem Gasbehälter mittels eines
Umformprozesses, vorzugsweise einer Rollierung (an sich bekanntes Fertigungsverfahren
zur Umformung rotationssymmetrischer Halbzeuge, wobei bei Rohrhalbzeugen durch gesteuertes
Zufahren von innen- und/oder außenliegenden formbestimmenden Werkzeugen und durch
kontinuierliches Abrollen auf dem Werkstück umlaufende Sicken oder Nuten erzeugt werden),
erfolgen kann, wodurch ein etwaiges Bersten des Gasbehälters, insbesondere im Bereich
des Gasbehälterhalses, oder ein etwaiges Herauspressen des Ventilkörpers aus dem Gasbehälterhals
bzw. dem Basiskörperkopf bei mehr als 500 bar zuverlässig vermeidbar ist, vorzugsweise
bis zu einem Maximaldruck von 550 bar.
[0010] Im Detail ist durch eine derartige Anordnung gewährleistet, dass der Gasbehälter
bei einem Druck, der bei einem maximal zulässigen Füllfaktor von 0,75 kg/l (bei Kohlendioxid
(CO2) bzw. Distickstoffmonoxid (N2O)) und einer Temperatur von ca. 130°C entsteht,
seine Integrität bzw. Form bewahrt. Gleichzeitig wird durch die Doppelnut dem begrenzt
verfügbaren Einbauraum optimal Rechnung getragen.
[0011] Zum Anschlussbereich sei bemerkt, dass dieser sich in Längsrichtung von einem Anfangsbereich
(umfassend die anschlussseitige Endfläche) bis zu einem Endbereich (umfassend die
Anschlagfläche) erstreckt. Der Durchmesser des Anschlussbereichs ist insbesondere
in dessen Endbereich größer als der Durchmesser des Befestigungsbereichs, was typischerweise
für den gesamten Befestigungsbereich gilt.
[0012] Jede Einzelnut weist einen Einzelnutgrund auf. Die Dichtnase ragt über diese Einzelnutgründe
hinaus.
[0013] Wie gesagt, wird eine zuverlässige Verpressung zwischen Basiskörperkopf und Befestigungsbereich
im Bereich der Doppelnut ermöglicht, wenn der Befestigungsbereich samt Doppelnut in
den Basiskörperkopf eingeschoben ist. Vorzugsweise ist dabei der Befestigungsbereich
vollständig bzw. soweit in den Basiskörperkopf eingeschoben, dass der Basiskörperkopf
die als Anschlag wirkende Anschlagfläche kontaktiert.
[0014] In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die durchgehende Längsbohrung zumindest
drei Bohrabschnitte mit zumindest zwei unterschiedlichen Durchmessern. Dies ermöglicht
eine unterschiedliche Funktionalisierung der Bohrabschnitte, wobei größere Durchmesser
z.B. vorteilhaft im Hinblick auf einen ungehinderten Gasfluss sind und ein kleinerer
Durchmesser sich als vorteilhaft für die Lagerung des Ventilstößels erweist.
[0015] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventils ist
vorgesehen, dass zumindest ein erster Bohrabschnitt im Anschlussbereich angeordnet
ist und dass zumindest ein zweiter und dritter Bohrabschnitt im Befestigungsbereich
angeordnet sind. Diese Anordnung erweist sich nicht nur als herstellungstechnisch
besonders günstig, sondern kann auch vorteilhaft im Hinblick auf die unterschiedliche
Funktionalität der einzelnen Bohrabschnitte sein. Insbesondere wenn z.B. der für die
Lagerung des Ventilstößels vorgesehene Bohrabschnitte im Befestigungsbereich angeordnet
ist, wird eine mechanisch extrem stabile Lagerung gewährleistet, wenn der Befestigungsbereich
in den Basiskörperkopf des Gasbehälters eingeschoben und mit diesem gasdicht verpresst
ist.
[0016] Selbstverständlich ist auch denkbar, dass mehr als ein erster Bohrabschnitt im Anschlussbereich
angeordnet sind und/oder dass mehr als zwei Bohrabschnitte (bzw. mehr als der zweite
Bohrabschnitt und der dritte Bohrabschnitt, z.B. ein vierter oder ein vierter und
ein fünfter Bohrabschnitt) im Befestigungsbereich vorgesehen sein können.
[0017] Gemäß dem oben Gesagten ist es bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Ventils vorgesehen, dass der zwischen dem ersten Bohrabschnitt und
dem dritten Bohrabschnitt liegende zweite Bohrabschnitt einen kleineren Durchmesser
als der erste Bohrabschnitt und der dritte Bohrabschnitt aufweist, wobei im zweiten
Bohrabschnitt der Ventilstößel verschiebbar gelagert ist.
[0018] Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventils ist vorgesehen,
dass der Ventilkörper in der Längsbohrung im Befestigungsbereich, vorzugsweise in
einem dritten Bohrabschnitt der Längsbohrung, eine erste Schnappnasenanordnung aufweist,
durch welche erste Schnappnasenanordnung eine abschnittsweise Verengung der Längsbohrung
im Befestigungsbereich, vorzugsweise im dritten Bohrabschnitt, gewährleistet ist,
wobei die erste Schnappnasenanordnung mindestens eine zur Längsachse weisende Ausbuchtung
aufweist. Diese erste Schnappnasenanordnung dient zur Gewährleistung einer gesicherten
druckbasierten Bewegung sowie Halterung des Ventilstößels im Ventilkörper während
eines Befüllens des Gasbehälters mit Gas. Konkret kann der Ventilstößel aus einer
Schließposition, bei der das Ventil bzw. die Längsbohrung durch den Ventilstößel gasdicht
verschlossen ist, entlang der Längsachse in Längsrichtung bis in eine Füllposition
bewegt werden. In der Füllposition gibt der Ventilstößel das Ventil bzw. die Längsbohrung
für Gas frei, sodass Gas durch das Ventil bzw. die Längsbohrung strömen kann, wobei
der Ventilstößel an der ersten Schnappnasenanordnung ansteht. D.h. die erste Schnappnasenanordnung
unterbindet durch Formschluss eine weitere Bewegung des Ventilstößels in Längsrichtung.
[0019] Allerdings kann der Ventilstößel durch Aufbringung einer hinreichend großen Kraft
in Längsrichtung - oder prinzipiell auch gegen die Längsrichtung - zumindest abschnittsweise
über die erste Schnappnasenanordnung bzw. über deren mindestens eine Ausbuchtung geschoben
werden, wobei die mindestens eine Ausbuchtung elastisch von der Längsachse weg weisend
zurückweicht. Diese Elastizität kann durch die Materialwahl des Ventilkörpers gewährleistet
sein.
[0020] Um sowohl eine möglichst hohe Sicherung der Bewegungsfreiheit als auch Halterung
des Ventilstößels zu gewährleisten, ist es bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Ventils vorgesehen, dass die erste Schnappnasenanordnung drei
Ausbuchtungen umfasst, die zumindest abschnittsweise in einer Ebene normal zur Längsachse
angeordnet sind. Diese durch die drei Ausbuchtungen verursachte abschnittsweise Verengung
bewirkt eine besonders zuverlässige formschlüssige Lagefixierung des Ventilstößels.
Ein Winkelabstand der Ausbuchtungen zueinander ermöglicht einen ungehinderten Gasfluss,
wenn der Ventilstößel in der Füllposition ist und an der ersten Schnappnasenanordnung
ansteht. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventils
ist vorgesehen, dass die drei Ausbuchtungen der ersten Schnappnasenanordnung, vorzugsweise
symmetrisch, mit einem Winkelabstand von jeweils 120° zueinander angeordnet sind,
wobei der Winkelabstand rund um die Längsachse gemessen ist. Dies garantiert besonders
zuverlässig einen ungehinderten Gasfluss, sodass das Gas beim Befüllen des Gasbehälters
als auch beim Entleeren des Gasbehälters zwischen dem Ventilstößel, den Ausbuchtungen
und einer Innenwand der Längsbohrung strömen kann.
[0021] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventils ist
vorgesehen, dass der Ventilkörper in der Längsbohrung im Befestigungsbereich, vorzugsweise
im dritten Bohrabschnitt, zwischen der ersten Schnappnasenanordnung und der gasbehälterseitigen
Endfläche eine zweite Schnappnasenanordnung aufweist, durch welche zweite Schnappnasenanordnung
eine weitere abschnittsweise Verengung der Längsbohrung im Befestigungsbereich, vorzugsweise
im dritten Bohrabschnitt, gewährleistet ist, wobei die zweite Schnappnasenanordnung
mindestens eine zur Längsachse weisende Ausbuchtung aufweist. Diese zweite Schnappnasenanordnung
dient zur sicheren druckbasierten Bewegung sowie Halterung des Ventilstößels im Ventilkörper
während eines Entleerens des Gasbehälters, wobei das Gas aus dem Gasbehälter in eine
Vorrichtung, vorzugsweise in einen Siphon, strömt. D.h. in dieser Entleerungsposition
ist der Ventilstößel in Längsrichtung abschnittsweise über die erste Schnappnasenanordnung
geschoben, sodass ein Abschnitt des Ventilstößels zwischen der ersten und der zweiten
Schnappnasenanordnung angeordnet ist. Eine weitere Bewegung in Längsrichtung über
die zweite Schnappnasenanordnung hinaus wird grundsätzlich durch Formschluss unterbunden.
[0022] Allerdings kann der Ventilstößel durch Aufbringung einer hinreichend großen Kraft
in Längsrichtung - oder prinzipiell auch gegen die Längsrichtung - zumindest abschnittsweise
über die zweite Schnappnasenanordnung bzw. über deren mindestens eine Ausbuchtung
geschoben werden, wobei die mindestens eine Ausbuchtung elastisch von der Längsachse
weg weisend zurückweicht. Diese Elastizität kann durch die Materialwahl des Ventilkörpers
gewährleistet sein.
[0023] Entsprechend kann der Ventilstößel beim Zusammenbau des Ventils gegen die Längsrichtung
über die zweite Schnappnasenanordnung sowie über die erste Schnappnasenanordnung geschoben
werden.
[0024] Um hierbei ebenso eine möglichst hohe Sicherung der Bewegungsfreiheit als auch Halterung
des Ventilstößels zu gewährleisten, ist es bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Ventils vorgesehen, dass die zweite Schnappnasenanordnung drei
Ausbuchtungen umfasst, die zumindest abschnittsweise in einer Ebene normal zur Längsachse
angeordnet sind. Diese durch die drei Ausbuchtungen verursachte abschnittsweise Verengung
bewirkt eine zuverlässige formschlüssige Lagefixierung des Ventilstößels.
[0025] Ein Winkelabstand der Ausbuchtungen der zweiten Schnappnasenanordnung zueinander
ermöglicht einen ungehinderten Gasfluss, wenn der Ventilstößel in der Entleerungsposition
ist und an der zweiten Schnappnasenanordnung ansteht. Bei einer besonders bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventils ist vorgesehen, dass die drei Ausbuchtungen
der zweiten Schnappnasenanordnung, vorzugsweise symmetrisch, mit einem Winkelabstand
von 120° zueinander angeordnet sind, wobei der Winkelabstand rund um die Längsachse
gemessen ist. Dies garantiert besonders zuverlässig einen ungehinderten Gasfluss,
sodass das Gas sowohl beim Entleeren des Gasbehälters als auch beim Befüllen des Gasbehälters
zwischen dem Ventilstößel, den Ausbuchtungen der zweiten Schnappnasenanordnung und
einer Innenwand der Längsbohrung strömen kann.
[0026] Um einen optimalen, möglichst ungehinderten Gasfluss sicherzustellen, wenn sich der
Ventilstößel in der Entleerungsposition befindet, ist es bei einer besonders bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventils vorgesehen, dass die Ausbuchtungen der
ersten und zweiten Schnappnasenanordnungen entlang der Längsachse gesehen deckungsgleich
zueinander oder um 60° verdreht zueinander angeordnet sind.
[0027] Um ein etwaiges Herausgleiten des Ventilstößels aus dem Ventilkörper, insbesondere
während des Befüllens des Gasbehälters, zu vermeiden, ist es bei einer besonders bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventils vorgesehen, dass der Ventilstößel eine
zur gasbehälterseitigen Endfläche gerichtete, zumindest abschnittsweise konusförmig
verlaufende Verdickung aufweist, welche zumindest abschnittsweise, insbesondere in
einem zur gasbehälterseitigen Endfläche weisenden Endbereich, einen Maximaldurchmesser
aufweist, der größer ist als der Durchmesser der durch die erste Schnappnasenanordnung
ausgebildeten abschnittsweisen Verengung. Hierdurch wird, wie oben bereits erläutert,
insbesondere die Füllposition definiert, d.h. wenn sich der Stößel aus der Schließposition
in Längsrichtung bewegt, bis er an der ersten Schnappnasenanordnung ansteht.
[0028] Analog ist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Ventils vorgesehen, dass der Maximaldurchmesser der Verdickung größer ist als der
Durchmesser der durch die zweite Schnappnasenanordnung ausgebildeten weiteren abschnittsweisen
Verengung. Hierdurch wird, wie oben bereits erläutert, insbesondere die Entleerungsposition
definiert, d.h. wenn sich der Ventilstößel aus der Füllposition in Längsrichtung weiter
bewegt, (zumindest mit einem den Maximaldurchmesser aufweisenden Abschnitt) über die
erste Schnappnasenanordnung, bis er an der zweiten Schnappnasenanordnung ansteht.
[0029] Eine gesicherte druckbasierte Bewegung sowie Halterung des im Ventilkörper verschiebbar
gelagerten Ventilstößels ist somit gewährleistet. Entsprechend dient der Ventilstößel
einerseits als Dichtelement zum Ventilkörper und andererseits als Öffnungselement.
[0030] Hierbei gilt es zu beachten, dass der Maximaldurchmesser des Ventilstößels kleiner
ist als ein Durchmesser eines Öffnungsquerschnitts der Längsbohrung im Befestigungsbereich
bzw. des dritten Bohrabschnitts. Dies ermöglicht ein Vorbeiströmen von Gas zwischen
der Verdickung und der Innenwand der Längsbohrung bzw. der Innenwand des dritten Bohrabschnitts.
Dabei ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Ventilstößel aus Metall, vorzugsweise
Stahl oder Edelstahl oder Messing, oder aus Keramik ausgebildet.
[0031] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventils ist
vorgesehen, dass der Ventilkörper aus einem hochtemperaturbeständigen Kunststoff,
insbesondere aus Polyethersulfon (PES) oder Polysulfon (PSU) oder Polyetheretherketon
(PEEK) oder Polyphenylensulfid (PPS) oder Polyphenylsulfon (PPSU) oder Polyetherimide
(PEI), gefertigt ist. Im Zusammenspiel mit dem Ventilstößel kann somit eine optimale
Dichtheit erzielt werden, wobei außerdem eine Stabilität bei Temperaturen von zumindest
ca. 130°C gewährleistet ist.
[0032] Weiters ist eine hinreichende Elastizität des Materials gegeben, um die erste und
zweite Schnappnasenanordnung mit elastischen Ausbuchtungen, die einstückig mit dem
Ventilkörper sind, zu verwirklichen.
[0033] Analog zum oben Gesagten ist erfindungsgemäß ein Gasbehälter mit einem erfindungsgemäßen
Ventil vorgesehen, der Gasbehälter umfassend einen Basiskörper mit einem eine Öffnung
aufweisenden Basiskörperkopf, wobei der Basiskörper zumindest abschnittsweise ein
inneres Volumen zur Aufnahme von Gas ausbildet, wobei der Befestigungsbereich mit
der Doppelnut durch die Öffnung in den Basiskörperkopf eingeschoben bzw. eingepresst
ist, vorzugsweise bis zur Kontaktierung der Anschlagfläche durch den Basiskörperkopf,
und wobei der Basiskörperkopf mit dem Befestigungsbereich im Bereich der Doppelnut
gasdicht verpresst ist. Hierbei dient der Anschlussbereich des Ventilkörpers zum Anschließen
des mit Gas gefüllten Gasbehälters an eine Vorrichtung, vorzugsweise an einen Sahne-
oder Sodasiphon.
[0034] Somit ist ein Gasbehälter geschaffen, der gemäß ÖNORM EN 16509, welche kleine ortsbewegliche
Flaschen betrifft, nicht wiederbefüllbar ausgebildet ist, wobei es sich um eine sogenannte
Einweggaskapsel handelt. Wirtschaftliche Nachteile durch hohe Kosten von wiederbefüllbaren
Kapseln, die in wesentlich höheren normativen Anforderungen, wie z.B. Einzelkennzeichnung,
wiederkehrende Einzelprüfung oder die Sicherstellung der Lebensmittelreinheit beim
Wiederbefüllen etc., begründet sind, werden somit zuverlässig vermieden.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0035] Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figuren
sind beispielhaft und sollen den Erfindungsgedanken zwar darlegen, ihn aber keinesfalls
einengen oder gar abschließend wiedergeben. Auch sind aus den Figuren weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen, Einzelheiten und Weiterbildungen der Erfindung zu entnehmen. Dabei
zeigt:
- Fig. 1
- eine Schnittdarstellung eines Ventilkörpers eines erfindungsgemäßen Ventils
- Fig. 2
- eine Schnittdarstellung analog zu Fig. 1, wobei ein verschiebbar geführter Ventilstößel
im Ventilkörper gelagert ist
- Fig. 3
- eine Schnittdarstellung eines Gasbehälters mit dem erfindungsgemäßen Ventil, wobei
der Ventilkörper in den Gasbehälter eingeschoben bzw. eingepresst, jedoch mit diesem
noch nicht verpresst ist
- Fig. 4
- einen vergrößerten Ausschnitt einer Schnittdarstellung X-X aus Fig. 3
- Fig. 5
- eine Schnittdarstellung des Gasbehälters mit dem erfindungsgemäßen Ventil, wobei der
Ventilkörper mit dem Gasbehälter verpresst ist
- Fig. 6
- eine Detailansicht einer Schnittdarstellung des Gasbehälters mit dem erfindungsgemäßen
Ventil, wobei der Ventilstößel in einer Füllposition angeordnet ist
- Fig. 7
- eine Detailansicht einer Schnittdarstellung des Gasbehälters mit dem erfindungsgemäßen
Ventil, wobei der Ventilstößel in einer Schließposition angeordnet ist
- Fig. 8
- eine Detailansicht einer Schnittdarstellung des Gasbehälters mit dem erfindungsgemäßen
Ventil gem. Fig. 7, wobei über dem Gasbehälter ein Einlassventil einer Vorrichtung
zur Begasung eines Fluids mit dem Gas aus dem Gasbehälter angeordnet ist
- Fig. 9
- eine Detailansicht einer Schnittdarstellung des Gasbehälters mit dem erfindungsgemäßen
Ventil gem. Fig. 7, wobei ein Anschlussbereich des Ventilkörpers in einer Gasbehälteraufnahme
des Einlassventils aus Fig. 8 zumindest teilweise angeordnet ist
- Fig. 10
- eine Detailansicht einer Schnittdarstellung analog zu Fig. 9, wobei der Anschlussbereich
des Ventilkörpers in der Gasbehälteraufnahme vollständig angeordnet ist, sodass der
Ventilstößel in einer Entleerungsposition angeordnet ist
- Fig. 11
- eine Detailansicht einer Schnittdarstellung analog zu Fig. 10, wobei der Anschlussbereich
jedoch nicht mehr in der Gasbehälteraufnahme angeordnet ist, aber der Ventilstößel
weiterhin in der Entleerungsposition angeordnet ist
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0036] Fig. 1 zeigt ein Ventil 39 mit einem Ventilkörper 1 zum Verschließen eines Gasbehälters
24, der Ventilkörper 1 umfassend eine durchgehende Längsbohrung 3 entlang einer Längsachse
2, in welcher Längsbohrung 3 ein verschiebbar geführter Ventilstößel 17 gelagert ist,
wobei sich der Ventilkörper 1 in einer parallel zur Längsachse 2 verlaufenden Längsrichtung
40 von einem Anschlussbereich 18 mit einer anschlussseitigen Endfläche 20 zu einem
Befestigungsbereich 19 mit einer gasbehälterseitigen Endfläche 21 erstreckt. Der Befestigungsbereich
19 weist einen Durchmesser 23 auf, der kleiner ist als ein Durchmesser 22 des dem
Befestigungsbereich 19 gegenüberliegenden Anschlussbereichs 18. Der Anschlussbereich
18 wiederum weist eine Anschlagfläche 14 auf, um einen Anschlag für einen Basiskörperkopf
27 des Gasbehälters 24 bereitzustellen, wenn der Befestigungsbereich 19 durch eine
Öffnung 28 des Basiskörperkopfs 27 in diesen eingeschoben ist.
[0037] Hierbei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Ventilkörper 1 mantelflächig im
Befestigungsbereich 19 eine Doppelnut 4 aufweist, wobei die Doppelnut 4 zwei in Längsrichtung
40 aufeinander folgende Einzelnuten 41 umfasst, die durch eine von der Längsachse
2 weg weisende Dichtnase 5 voneinander getrennt sind, um eine gasdichte Verpressung
des Basiskörperkopfs 27 mit dem Befestigungsbereich 19 im Bereich der Doppelnut 4
zu ermöglichen, wenn der Befestigungsbereich 19 mit der Doppelnut 4 in den Basiskörperkopf
27 eingeschoben ist. Mit anderen Worten sind an der Mantelfläche des Ventilkörpers
1 zwei hintereinander liegende Einzelnuten 41 im Befestigungsbereich 19 derart angeordnet,
dass dazwischen eine Dichtnase 5 in Form einer Erhebung ausgebildet ist, wodurch ein
etwaiges Herauspressen des Ventilkörpers 1 aus dem Gasbehälter 24 auch bei einem erhöhten
Druck vermeidbar ist.
[0038] Hierbei ist in Fig. 1 als auch Fig. 2 ersichtlich, dass sich beim dargestellten Ausführungsbeispiel
die durchgehende Längsbohrung 3 aus zumindest einem ersten Bohrabschnitt 8, einem
zweiten Bohrabschnitt 9 und einem dritten Bohrabschnitt 10 zusammensetzt, wobei zumindest
zwei der drei Bohrabschnitte 8, 9, 10 unterschiedliche Durchmesser 11, 12, 13 aufweisen.
Im Detail sind dabei der erste Bohrabschnitt 8 überwiegend im Anschlussbereich 18
sowie der zweite Bohrabschnitt 9 und dritte Bohrabschnitt 10 überwiegend im Befestigungsbereich
19 angeordnet.
[0039] Um sowohl eine optimale Gasbefüllung als auch Gasentleerung zu ermöglichen, weist
der zwischen dem ersten Bohrabschnitt 8 und dem dritten Bohrabschnitt 10 liegende
zweite Bohrabschnitt 9 einen kleineren Durchmesser 12 als der erste Bohrabschnitt
8 und der dritte Bohrabschnitt 10 auf, wobei im zweiten Bohrabschnitt 9 der Ventilstößel
17 verschiebbar gelagert ist.
[0040] Darüber hinaus ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel zur Gewährleistung einer
gesicherten druckbasierten Bewegung sowie Halterung des Ventilstößels 17 in einer
bestimmten Position zur Gasbefüllung, die im Folgenden als Füllposition A bezeichnet
ist, im dritten Bohrabschnitt 10 eine erste Schnappnasenanordnung 6 mit drei zur Längsachse
2 weisenden Ausbuchtungen 6' angeordnet, wodurch eine abschnittsweise Verengung des
dritten Bohrabschnitts 10 gegeben ist. Die drei Ausbuchtungen 6' der ersten Schnappnasenanordnung
6 sind zumindest abschnittsweise in einer Ebene normal zur Längsachse 2 angeordnet.
Um hierbei eine möglichst gleichmäßige Verengung zu gewährleisten, sind die drei Ausbuchtungen
6' innerhalb des dritten Bohrabschnitts 10 symmetrisch mit einem Winkelabstand von
jeweils 120° zueinander angeordnet, wobei der Winkelabstand rund um die Längsachse
2 gemessen ist, vgl. insbesondere Fig. 4, welche eine Schnittdarstellung X-X aus Fig.
3 zeigt, wobei eine konusförmig verlaufende Verdickung 42 (vgl. Fig. 2) des Ventilstößels
17 die drei Ausbuchtungen 6' der ersten Schnappnasenanordnung 6 teilweise abdeckt.
[0041] Um eine sichere Gasentleerung zu gewährleisten, weist im dargestellten Ausführungsbeispiel
der dritte Bohrabschnitt 10 zwischen der ersten Schnappnasenanordnung 6 und der gasbehälterseitigen
Endfläche 21 eine zweite Schnappnasenanordnung 7 mit drei zur Längsachse 2 weisenden
Ausbuchtungen 7' auf, durch welche eine weitere abschnittsweise Verengung des dritten
Bohrabschnitts 10 gewährleistet ist. Diese weitere abschnittsweise Verengung dient
zur Lagefixierung des Ventilstößels 17 zwischen der ersten Schnappnasenanordnung 6
und der zweiten Schnappnasenanordnung 7 in einer Entleerungsposition C, siehe auch
Fig. 10.
[0042] Auch die Ausbuchtungen 7' sind zumindest abschnittsweise in einer Ebene normal zur
Längsachse 2 angeordnet. Um hierbei eine möglichst gleichmäßige Verengung zu gewährleisten,
sind die drei Ausbuchtungen 7' symmetrisch mit einem Winkelabstand von jeweils 120°
zueinander angeordnet, wobei der Winkelabstand rund um die Längsachse 2 gemessen ist.
[0043] In den Figuren 1 bis 11 ist deutlich ersichtlich, dass beim dargestellten Ausführungsbeispiel
die Ausbuchtungen 6' der ersten Schnappnasenanordnung 6 und die Ausbuchtungen 7' der
zweiten Schnappnasenanordnung 7 entlang des dritten Bohrabschnitts 10 bzw. der Längsachse
2 gesehen deckungsgleich angeordnet sind.
[0044] Im Detail zeigt Fig. 2, dass der Ventilstößel 17 die zur gasbehälterseitigen Endfläche
21 gerichtete zumindest teilweise konusförmig verlaufende Verdickung 42 aufweist,
mit welcher entlang einer kreisförmigen Dichtkante 16 des zweiten Bohrabschnitts 9,
in welchem der Ventilstößel 17 verschiebbar gelagert ist, eine gasdichte Verbindung
ausbildbar ist.
[0045] Dabei ist sowohl in Fig. 2 als auch in Fig. 4 ersichtlich, dass die zumindest abschnittsweise
konusförmig verlaufende Verdickung 42 des Ventilstößels 17 in einem zur gasbehälterseitigen
Endfläche 21 weisenden Endbereich einen Maximaldurchmesser 43 aufweist, der größere
ist als der Durchmesser der durch die erste Schnappnasenanordnung 6 ausgebildeten
abschnittsweisen Verengung. Weiters ist der Maximaldurchmesser 43 auch größer als
der Durchmesser der durch die zweite Schnappnasenanordnung 7 ausgebildeten weiteren
abschnittsweisen Verengung. Dies gewährleistet sowohl eine sichere Führung als auch
Halterung bzw. Fixierung des Ventilstößels 17 in der Füllposition A, einer Schließposition
B sowie der Entleerungsposition C. Der Maximaldurchmesser 43 ist kleiner als ein Durchmesser
13 eines Öffnungsquerschnitts 15 des dritten Bohrabschnitts 10, um sowohl eine problemlose
Bewegung des Ventilstößels 17 als auch einen ungehinderten Gasfluss zwischen Ventilstößel
17 und einer Innenwand des dritten Bohrabschnitts 10 zu ermöglichen.
[0046] Um eine Dichtheit (bei geschlossenem Ventil 39) zu gewährleisten, sollte entweder
der Ventilstößel 17 aus einem härteren Material als der Ventilkörper 1 oder der Ventilkörper
1 aus einem härteren Material als der Ventilstößel 17 ausgebildet sein, weshalb in
der dargestellten Ausführungsform der Ventilstößel 17 aus Metall, vorzugsweise Stahl
oder Edelstahl oder Messing, oder aus Keramik ausgebildet ist, während der Ventilkörper
1 aus einem hochtemperaturbeständigen Kunststoff, insbesondere aus Polyethersulfon
(PES) oder Polysulfon (PSU) oder Polyetheretherketon (PEEK) oder Polyphenylensulfid
(PPS) oder Polyphenylsulfon (PPSU) oder Polyetherimide (PEI), ausgebildet ist.
[0047] Die Figuren 3 bis 11 zeigen einen mit obig erläutertem Ventil 39 ausgebildeten Gasbehälter
24, wobei der Gasbehälter 24 einen Basiskörper 26 mit dem die Öffnung 28 aufweisenden
Basiskörperkopf 27 umfasst. Hierbei bildet der Basiskörper 26 zumindest abschnittsweise
ein inneres Volumen zur Aufnahme von Gas 29 aus. Der Ventilkörper 1 ist mit seinem
Befestigungsbereich 19 in den Basiskörperkopf 27 eingeschoben, wobei zumindest im
Bereich des Basiskörperkopfs 27 der die Öffnung 28 verschließende Befestigungsbereich
19 des Ventilkörpers 1 derart angeordnet ist, dass die Anschlagfläche 14 des Ventilkörpers
1 auf einer Stirnfläche 30 des Basiskörperkopfs 27 aufliegt.
[0048] Hierbei ist in Fig. 3 auch ersichtlich, dass in einem ersten Schritt der Ventilkörper
1 durch die Öffnung 28 in den Basiskörperkopf 27 so weit eingeschoben bzw. eingepresst
wird, bis die Anschlagfläche 14 des Ventilkörpers 1 auf der Stirnfläche 30 des Basiskörperkopfs
27 aufliegt.
[0049] Fig. 5 zeigt den fertig hergestellten leeren Gasbehälter 24, wobei der Ventilkörper
1 mit dem Basiskörperkopf 27 gasdicht mittels Verpressung um die Dichtnase 5 der Doppelnut
4 ausgebildet ist. Dabei steht der Anschlussbereich 18 des Ventilkörpers 1 vom Basiskörperkopf
27 nach außen ab, wobei die Längsachse 2 des Ventilkörpers 1 mit einer Längsachse
25 des Gasbehälters 24 fluchtend, d.h. in einer Linie, angeordnet ist.
[0050] Fig. 6 zeigt den Ventilstößel 17 des Ventils 39 des Gasbehälters 24 in der Füllposition
A, wobei zur Befüllung des Gasbehälters 24 mit dem Gas 29 nachfolgende Schritte erforderlich
sind:
- 1. Anordnen des in dem Ventilkörper 1 des Gasbehälters 24 angeordneten Ventilstößels
17 mit der den Maximaldurchmesser 43 aufweisenden Verdickung 42 basiskörperkopfseitig
über bzw. in Längsrichtung 40 gesehen vor der ersten Schnappnasenanordnung 6, wobei
der Ventilstößel 17 mit den Ausbuchtungen 6' der anschlussseitigen ersten Schnappnasenanordnung
6 derart in Berührung steht, dass ein Spalt zwischen der Dichtkante 16 und der konusförmigen
Verdickung 42 des Ventilstößels 17 gewährleistet ist. Der Ventilstößel 17 ist somit
in der Füllposition A, vgl. Fig. 6.
- 2. Einströmen des Gases 29 über den Anschlussbereich 18 des Ventilkörpers 1 durch
den Spalt in den Basiskörper 26 des Gasbehälters 24 (gemäß den eingezeichneten Strömungslinien
in Fig. 6), wobei mit Hilfe der ersten Schnappnasenanordnung 6 eine auf den Ventilstößel
17 wirkende, in Längsrichtung 40 gerichtete Kraft aufgenommen wird, welche vom strömenden
Gas 29 beim Füllprozess auf den Ventilstößel 17 ausgeübt wird.
- 3. Bei Erreichen eines vordefinierten Fülldrucks wird der Ventilstößel 17 in Richtung
des Basiskörperkopfs 27 nach außen (gegen die Längsrichtung 40) bewegt, wodurch der
Spalt zwischen der Dichtkante 16 des Ventilkörpers 1 und der gasbehälterseitigen konusförmigen
Verdickung 42 des Ventilstößels 17 geschlossen wird, sodass der Ventilstößel 17 in
der Schließposition B angeordnet ist, siehe Fig. 7.
[0051] Im Detail wird beim dritten Schritt der Ventilstößel 17 basierend auf einem Druckunterschied
im Inneren des Basiskörpers 26 des Gasbehälters 24 zum atmosphärischen Druck bewegt,
gemäß den eingezeichneten Strömungslinien.
[0052] Hingegen zeigen Fig. 9 und Fig. 10 eine Entleerung des Gasbehälters 24 unter Verwendung
eines Einlassventils 31 gemäß Fig. 8, welches Einlassventil 31 beispielsweise an einer
Vorrichtung zur Zubereitung von Sahne oder Soda angeordnet ist.
[0053] Im Detail umfasst das Einlassventil 31 gemäß Fig. 8 einen Stift 32, welcher mittels
einer Gewindeverbindung 35 im Einlassventil 31 gehalten ist, sowie ein Dichtelement
38, welches in einer in einer Gasbehälteraufnahme 36 angeordneten Nut angeordnet ist,
wobei die Gasbehälteraufnahme 36 einen an den Anschlussbereich 18 des Ventilkörpers
1 angepassten Durchmesser sowie eine Anschlagfläche 37 zur Begrenzung des Verfahrweges
des Einlassventils 31 über den Anschlussbereich 18 umfasst. Dabei weist der Stift
32 eine Einlassbohrung 33 sowie einen Querschlitz 34 zur Strömung des Gases 29 aus
dem Gasbehälter 24 auf. Beim Dichtelement 38 handelt es sich vorzugsweise um einen
O-Ring.
[0054] Hierzu zeigt Fig. 9, dass zur Entleerung des Gasbehälters 24 die Gasbehälteraufnahme
36 des Einlassventils 31 über dem Anschlussbereich 18 des Gasbehälters 24 derart angeordnet
wird, dass die Längsachse 2 des Ventilkörpers 1 mit einer Längsachse des Stifts 32
bzw. einer Längsachse der Gasbehälteraufnahme 36 fluchtet, wobei der Stift 32 auf
den Ventilstößel 17 drückt, sodass dieser in Richtung der gasbehälterseitigen Endfläche
21 verschoben wird. Die maximale Verschiebung des Einlassventils 31 über den Anschlussbereich
18 des Gasbehälters 24 ist mit Hilfe der Anschlagfläche 37 der Gasbehälteraufnahme
36 begrenzt, siehe Fig. 10, wobei das Dichtelement 38 an der Mantelfläche des Anschlussbereichs
18 anliegt, sodass eine etwaige Gasentweichung vermieden wird. Hierbei ist in Fig.
10 auch ersichtlich, dass bei einer maximalen Verschiebung des Einlassventils 31 über
den Anschlussbereich 18 des Gasbehälters 24 die Anschlagfläche 37 der Gasbehälteraufnahme
36 in Kontakt mit der anschlussseitigen Endfläche 20 des Ventilkörpers 1 steht.
[0055] Im Detail sind zur Entleerung des Gasbehälters 24 nachfolgende Schritte erforderlich:
- 1. Anordnen des Einlassventils 31 über dem Anschlussbereich 18 des Ventilkörpers 1
des Ventils 39 des Gasbehälters 24, sodass der Anschlussbereich 18 des Ventilkörpers
1 in die Gasbehälteraufnahme 35 des Einlassventils 31 ragt;
- 2. Schieben des Einlassventils 31 über den Anschlussbereich 18, bis die anschlussseitige
Endfläche 20 des Anschlussbereichs 18 an die Anschlagfläche 37 der Gasbehälteraufnahme
36 stößt, wobei der Ventilstößel 17 durch den Stift 32 des Einlassventils 31 in Richtung
des Basiskörpers 26 des Gasbehälters 24 über die erste Schnappnasenanordnung 6 geschoben
wird. Die Ausbuchtungen 6' der ersten Schnappnasenanordnung 6 weichen dabei elastisch
radial nach außen, d.h. von der Längsachse 2 weg, zurück, wenn der Ventilstößel 17
sich in Längsrichtung 40 bewegt und mit der den Maximaldurchmesser 43 aufweisenden
Verdickung 42 die Ausbuchtungen 6' passiert. Der den Maximaldurchmesser 43 aufweisende
Endbereich der konusförmigen Verdickung 42 des Ventilstößels 17 wird somit zwischen
der ersten Schnappnasenanordnung 6 und der zweiten Schnappnasenanordnung 7 in der
Entleerungsposition C positioniert, sodass sich der Ventilstößel 17 in der Entleerungsposition
C befindet. Ein relativ großer Spalt zwischen der Dichtkante 16 des Ventilkörpers
1 und der konusförmigen Verdickung 42 des Ventilstößels 17 ist hierbei gegeben, vgl.
Fig. 10.
- 3. Strömen von Gas 29 aus dem Gasbehälter 24 über die Längsbohrung 3 des Ventilkörpers
1 durch den Spalt über den Querschlitz 34 des Stifts 32 in dessen Einlassbohrung 33
durch das Einlassventil 31 (gemäß den eingezeichneten Strömungslinien in Fig.10),
durch welches das Gas 29 z.B. einer Vorrichtung zur Zubereitung von Sahne oder Soda
zuführbar ist.
[0056] Fig. 11 zeigt, dass nach der Entleerung des Gasbehälters 24 das Einlassventil 31
von diesem wieder getrennt wird, wobei der Ventilstößel 17 bzw. der Endbereich der
konusförmigen Verdickung 42 zwischen der ersten Schnappnasenanordnung 6 und der zweiten
Schnappnasenanordnung 7 angeordnet bleibt. D.h. der Ventilstößel 17 verbleibt in der
Entleerungsposition C, sodass eine etwaige Wiederbefüllung des Gasbehälters 24 nicht
möglich ist.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0057]
- 1
- Ventilkörper;
- 2
- Längsachse des Ventilkörpers 1;
- 3
- Längsbohrung;
- 4
- Doppelnut;
- 5
- Dichtnase;
- 6
- erste Schnappnasenanordnung;
- 6'
- Ausbuchtung der ersten Schnappnasenanordnung 6;
- 7
- zweite Schnappnasenanordnung;
- 7'
- Ausbuchtung der zweiten Schnappnasenanordnung 7;
- 8
- erster Bohrabschnitt der Längsbohrung 3;
- 9
- zweiter Bohrabschnitt der Längsbohrung 3;
- 10
- dritter Bohrabschnitt der Längsbohrung 3;
- 11
- Durchmessern des ersten Bohrabschnitts 8;
- 12
- Durchmessern des zweiten Bohrabschnitts 9;
- 13
- Durchmessern des dritten Bohrabschnitts 10;
- 14
- Anschlagfläche;
- 15
- Öffnungsquerschnitt des dritten Bohrabschnitts 10;
- 16
- Dichtkante;
- 17
- Ventilstößel;
- 18
- Anschlussbereich;
- 19
- Befestigungsbereich;
- 20
- anschlussseitige Endfläche;
- 21
- gasbehälterseitige Endfläche;
- 22
- Durchmesser des Anschlussbereichs;
- 23
- Durchmesser des Befestigungsbereichs;
- 24
- Gasbehälter;
- 25
- Längsachse des Gasbehälters 24;
- 26
- Basiskörper;
- 27
- Basiskörperkopf;
- 28
- Öffnung;
- 29
- Gas;
- 30
- Stirnfläche des Basiskörperkopfs 27;
- 31
- Einlassventil;
- 32
- Stift;
- 33
- Einlassbohrung des Stiftes 32;
- 34
- Querschlitz des Stiftes 32;
- 35
- Gewindeverbindung;
- 36
- Gasbehälteraufnahme;
- 37
- Anschlagfläche der Gasbehälteraufnahme 36;
- 38
- Dichtelement;
- 39
- Ventil;
- 40
- Längsrichtung;
- 41
- Einzelnut;
- 42
- Verdickung;
- 43
- Maximaldurchmesser der Verdickung 42;
- A
- Füllposition;
- B
- Schließposition;
- C
- Entleerungsposition;
1. Ventil (39) zum Verschließen eines Gasbehälters (24), das Ventil (39) umfassend einen
Ventilkörper (1) mit einer durchgehenden Längsbohrung (3) entlang einer Längsachse
(2), in welcher Längsbohrung (3) ein verschiebbar geführter Ventilstößel (17) gelagert
ist, wobei sich der Ventilkörper (1) in einer parallel zur Längsachse (2) verlaufenden
Längsrichtung (40) von einem Anschlussbereich (18) mit einer anschlussseitigen Endfläche
(20) zu einem Befestigungsbereich (19) mit einer gasbehälterseitigen Endfläche (21)
erstreckt, wobei der Befestigungsbereich (19) einen geringeren Durchmesser (23) als
der Anschlussbereich (18) aufweist und der Anschlussbereich (18) eine Anschlagfläche
(14) aufweist, um einen Anschlag für einen Basiskörperkopf (27) des Gasbehälters (24)
bereitzustellen, wenn der Befestigungsbereich (19) durch eine Öffnung (28) des Basiskörperkopfs
(27) in diesen eingeschoben ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (1) mantelflächig im Befestigungsbereich (19) eine Doppelnut (4)
aufweist, wobei die Doppelnut (4) zwei in Längsrichtung (40) aufeinander folgende
Einzelnuten (41) umfasst, die durch eine von der Längsachse (2) weg weisende Dichtnase
(5) voneinander getrennt sind, um eine gasdichte Verpressung des Basiskörperkopfs
(27) mit dem Befestigungsbereich (19) im Bereich der Doppelnut (4) zu ermöglichen,
wenn der Befestigungsbereich (19) mit der Doppelnut (4) in den Basiskörperkopf (27)
eingeschoben ist.
2. Ventil (39) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durchgehende Längsbohrung (3) zumindest drei Bohrabschnitte (8, 9, 10) mit zumindest
zwei unterschiedlichen Durchmessern (11, 12, 13) umfasst.
3. Ventil (39) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erster Bohrabschnitt (8) im Anschlussbereich (18) angeordnet ist und
dass zumindest ein zweiter und dritter Bohrabschnitt (9, 10) im Befestigungsbereich
(19) angeordnet sind.
4. Ventil (39) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen dem ersten Bohrabschnitt (8) und dem dritten Bohrabschnitt (10) liegende
zweite Bohrabschnitt (9) einen kleineren Durchmesser (12) als der erste Bohrabschnitt
(8) und der dritte Bohrabschnitt (10) aufweist, wobei im zweiten Bohrabschnitt (9)
der Ventilstößel (17) verschiebbar gelagert ist.
5. Ventil (39) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (1) in der Längsbohrung (3) im Befestigungsbereich (19), vorzugsweise
in einem dritten Bohrabschnitt (10) der Längsbohrung (3), eine erste Schnappnasenanordnung
(6) aufweist, durch welche erste Schnappnasenanordnung (6) eine abschnittsweise Verengung
der Längsbohrung (3) im Befestigungsbereich (19), vorzugsweise im dritten Bohrabschnitt
(10), gewährleistet ist, wobei die erste Schnappnasenanordnung (6) mindestens eine
zur Längsachse (2) weisende Ausbuchtung (6') aufweist.
6. Ventil (39) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schnappnasenanordnung (6) drei Ausbuchtungen (6') umfasst, die zumindest
abschnittsweise in einer Ebene normal zur Längsachse (2) angeordnet sind.
7. Ventil (39) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Ausbuchtungen (6') der ersten Schnappnasenanordnung (6), vorzugsweise symmetrisch,
mit einem Winkelabstand von jeweils 120° zueinander angeordnet sind, wobei der Winkelabstand
rund um die Längsachse (2) gemessen ist.
8. Ventil (39) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (1) in der Längsbohrung (3) im Befestigungsbereich (19), vorzugsweise
im dritten Bohrabschnitt (10), zwischen der ersten Schnappnasenanordnung (6) und der
gasbehälterseitigen Endfläche (21) eine zweite Schnappnasenanordnung (7) aufweist,
durch welche zweite Schnappnasenanordnung (7) eine weitere abschnittsweise Verengung
der Längsbohrung (3) im Befestigungsbereich (19), vorzugsweise im dritten Bohrabschnitt
(10), gewährleistet ist, wobei die zweite Schnappnasenanordnung (7) mindestens eine
zur Längsachse (2) weisende Ausbuchtung (7') aufweist.
9. Ventil (39) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schnappnasenanordnung (7) drei Ausbuchtungen (7') umfasst, die zumindest
abschnittsweise in einer Ebene normal zur Längsachse (2) angeordnet sind.
10. Ventilkörper (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Ausbuchtungen (7') der zweiten Schnappnasenanordnung (7), vorzugsweise symmetrisch,
mit einem Winkelabstand von 120° zueinander angeordnet sind, wobei der Winkelabstand
rund um die Längsachse (2) gemessen ist.
11. Ventil (39) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbuchtungen (6', 7') der ersten und zweiten Schnappnasenanordnungen (6, 7)
entlang der Längsachse (2) gesehen deckungsgleich zueinander oder um 60° verdreht
zueinander angeordnet sind.
12. Ventil (39) nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilstößel (17) eine zur gasbehälterseitigen Endfläche (21) gerichtete, zumindest
abschnittsweise konusförmig verlaufende Verdickung (42) aufweist, welche zumindest
abschnittsweise, insbesondere in einem zur gasbehälterseitigen Endfläche (21) weisenden
Endbereich, einen Maximaldurchmesser (43) aufweist, der größer ist als der Durchmesser
der durch die erste Schnappnasenanordnung (6) ausgebildeten abschnittsweisen Verengung.
13. Ventil (39) nach Anspruch 12 und nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Maximaldurchmesser (43) der Verdickung (42) größer ist als der Durchmesser der
durch die zweite Schnappnasenanordnung (7) ausgebildeten weiteren abschnittsweisen
Verengung.
14. Ventil (39) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (1) aus einem hochtemperaturbeständigen Kunststoff, insbesondere
aus Polyethersulfon (PES) oder Polysulfon (PSU) oder Polyetheretherketon (PEEK) oder
Polyphenylensulfid (PPS) oder Polyphenylsulfon (PPSU) oder Polyetherimide (PEI), gefertigt
ist.
15. Gasbehälter (24) mit einem Ventil (39) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, der Gasbehälter
(24) umfassend einen Basiskörper (26) mit einem eine Öffnung (28) aufweisenden Basiskörperkopf
(27), wobei der Basiskörper (26) zumindest abschnittsweise ein inneres Volumen zur
Aufnahme von Gas (29) ausbildet, wobei der Befestigungsbereich (19) mit der Doppelnut
(4) durch die Öffnung (28) in den Basiskörperkopf (27) eingeschoben ist, vorzugsweise
bis zur Kontaktierung der Anschlagfläche (14) durch den Basiskörperkopf (27), und
wobei der Basiskörperkopf (27) mit dem Befestigungsbereich (19) im Bereich der Doppelnut
(4) gasdicht verpresst ist.