[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Beeinflussung eines Volumenstromes
durch ein Brenngasventil eines Heizgerätes, das insbesondere mit Wasserstoff und/oder
einem wasserstoffhaltigen Brenngas betreibbar ist. Wasserstoff als Brenngas oder als
Beimischung zu Brenngasen wird immer wichtiger, und es werden große Anstrengen unternommen,
neue oder auch existierende Heizgeräte für einen Betrieb damit zu ertüchtigen. Dabei
geht es nicht nur um große Anlagen, sondern auch um Wandgeräte zur Erwärmung von Wasser
und generell um Heizgeräte für die Beheizung von Gebäuden und/oder die Bereitstellung
von warmem Wasser.
[0002] Seit vielen Jahren werden bei mit Luft und Brenngas betriebenen Heizgeräten pneumatische
Gasarmaturen eingesetzt, wie sie z. B. in der
DE 38 41 86 A1 beschrieben sind. Solche Gasarmaturen liegen in einem Strömungsweg für das jeweilige
Brenngas und geben diesen je nach Bedarf an Brenngas frei. Das Mischungsverhältnis
von Brenngas zu Verbrennungsluft wird bei pneumatischen Gasarmaturen mechanisch vorgegeben,
indem beispielsweise über Federn Steuermembrane vorgespannt werden. Eine Steuermembran
hat aufgrund der physikalisch-technischen Materialeigenschaften in einem solchen System
einen relativ engen Arbeitsbereich, d.h. ein möglicher minimaler Volumenstrom kann
einen Grenzwert nicht unterschreiten, weil ansonsten bei entsprechend kleiner werdenden
Steuerdrücken diese Membran die anliegenden Drücke nicht mehr reproduzierbar ausregeln
kann. Bei Arbeitspunkten mit höheren Volumenströmen haben sich diese Gasarmaturen
allerdings bewährt, so dass auch heute noch häufig diese robuste mechanische Lösung
elektronisch geregelten Armaturen, bei denen verbrennungsrelevante Sensorik notwendig
ist, vorgezogen wird. Auf die genaue Bauart kommt es im vorliegenden Fall nicht an,
solange eine solche Gasarmatur einen Ventilkörper im Strömungsweg aufweist.
[0003] Der Zündvorgang ist bei Heizgeräten ein besonders kritischer Vorgang und wird bei
Geräten mit pneumatischen Gasarmaturen im Allgemeinen bei Belastungen von 50 - 80
% [Prozent] einer Nennlast, für die das Heizgerät ausgelegt ist, durchgeführt. Beim
Zünden speziell von Wasserstoff-Luft-Gemischen oder Gemischen aus wasserstoffhaltigen
Brenngasen und Luft ist es für eine sichere Zündung häufig sinnvoll, das Mischungsverhältnis
von Brennstoff und Luft definiert abzumagern, d.h. die Brennstoffmenge zu reduzieren.
Reiner Wasserstoff oder Beimischungen von Wasserstoff, beispielsweise in einer Größenordnung
von 10 bis 30 %, in einem Brenngas bewirken eine sehr leichte Entzündbarkeit eines
Gemisches mit Luft. Erfolgt eine auch nur geringfügig verspätete Zündung nach Zuführen
des Gemisches in einen Verbrennungsraum, so kann es zu heftigen Verpuffungen (sogenannten
harten Zündungen) kommen, was unerwünscht ist. Je magerer jedoch das Gemisch beim
Zünden gemacht wird, desto weniger heftig fallen die Zündungen aus. Auch das Risiko
eines Rückschlages von Flammen in einen Brennerkörper wird geringer. Es können noch
Gemische aus Luft und Wasserstoff mit einer Luftzahl Lambda (Verhältnis von Luft zu
Brenngas gegenüber einem stöchiometrischen Verhältnis) von z. B. 3 bis 10 gezündet
werden, so dass ein breiter Spielraum zum Abmagern besteht. Nach erfolgreicher Zündung
heizen sich für eine stabile Verbrennung relevante Bauteile aufgrund des Vorhandenseins
einer Flamme auf, so dass dann ein geringeres Luft-Brenngas-Verhältnis eingestellt
werden kann, welches meist deutlich niedriger als beim Zündvorgang liegt. Eine Veränderung
z. B. von Lambda = 3 bis 10 während der Zündung auf Lambda = 1,2 bis 2 im Normalbetrieb
ist mit einer Anpassung des sogenannten Offsets (Einstellung der Vorspannung einer
Steuermembran z. B. mit einem Schrittmotor) einer pneumatischen Gasarmatur allein
nicht möglich, weil sich dieser in erster Linie bei kleinen in der Gasarmatur wirkenden
Steuerdrücken auswirkt, d.h. bei Teillast des Heizgerätes. Der Zündvorgang bei Geräten
mit pneumatischen Gasarmaturen findet aber wie oben erwähnt bei relativ hoher Belastung
(50 - 80 % der Nennlast) statt. Da bei einer pneumatischen Gasarmatur das Mischungsverhältnis
von Brennstoff zu Luft mechanisch vorgegeben wird, ist es nicht ohne weiteres möglich,
einen zeitlich begrenzten großen Einfluss auf die Mischungsverhältnisse während des
Zündvorgangs zu nehmen.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten
Probleme wenigstens teilweise zu lösen, und insbesondere die Schaffung eines Verfahrens
und einer Anordnung zur Beeinflussung eines Volumenstromes durch einen Strömungsweg
in einem pneumatischen Brenngasventil eines Heizgerätes, wobei die Anordnung einfach
und geeignet für einen Alltagsbetrieb eines Heizgerätes sein soll.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe dienen ein Verfahren und eine Anordnung sowie ein Computerprogrammprodukt
gemäß den unabhängigen Ansprüchen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen angegeben. Die Beschreibung,
insbesondere im Zusammenhang mit der Zeichnung, veranschaulicht die Erfindung und
gibt weitere Ausführungsbeispiele an.
[0006] Hierzu trägt ein Verfahren zur Beeinflussung eines Volumenstromes durch einen Strömungsweg
für Brenngas zu einem Heizgerät bei, wobei der Strömungsweg ein pneumatisches Brenngasventil
aufweist und wobei innerhalb oder außerhalb des Brenngasventils ein zusätzliches elektro-mechanisches
Stellglied den Strömungsweg beeinflusst und dessen freien Querschnitt verengt und/oder
begrenzt. Das Stellglied ist insbesondere so konzipiert, dass es in einer Ruhestellung
den Strömungsweg und das Brenngasventil (praktisch) nicht beeinflusst, während es,
wenn es elektrisch angesteuert wird, einen Querschnitt des Strömungsweges (signifikant)
verengt und/oder begrenzt. Wird es betätigt, so führt es zu einem deutlich magereren
Gemisch, bis es wieder deaktiviert wird. Das wird beim Zünden eines Gemisches aus
Luft und Wasserstoff oder einem wasserstoffhaltigen Brenngas angewandt, indem der
Volumenstrom beim Starten des Heizgerätes zumindest bis zur Zündung des Gemisches
reduziert wird. Auf diese Weise ist eine Zündung weniger heftig (hinsichtlich der
Ausbildung von Druckstößen, Geräuschen etc.) und selbst bei etwas verzögerter Zündung
entstehen keine Schäden durch eine eventuelle Verpuffung.
[0007] In einer bevorzugten Ausführungsform wirkt das zusätzliche Stellglied direkt oder
indirekt auf einen Ventilkörper des Brenngasventils und begrenzt dessen Öffnung oder
verringert diese. Im einfachsten Fall kann das Stellglied ein Stößel sein, der auf
den Ventilkörper drückt und dessen Bewegung (und Öffnung) begrenzt oder der Bewegung
entgegenwirkt. Der Stößel kann, aber muss nicht mit dem Ventilkörper fest verbunden
sein.
[0008] Zur Lösung der Aufgabe trägt auch eine Anordnung zur Beeinflussung eines Volumenstromes
durch einen Strömungsweg für Brenngas zu einem Heizgerät bei, wobei der Strömungsweg
ein pneumatisches Brenngasventil aufweist und wobei innerhalb oder außerhalb des Brenngasventils
ein zusätzliches elektro-mechanisches Stellglied vorhanden ist, welches einen Querschnitt
des Strömungsweges verengen und/oder begrenzen kann, wobei das Stellglied direkt oder
indirekt auf einen Ventilkörper des Brenngasventils im Strömungsweg wirkt.
[0009] Insbesondere kann das Stellglied mindestens zwei Positionen einnehmen, eine ohne
Verengung des Querschnittes und eine mit Verengung des Querschnittes. Dies ist die
einfachste und am leichtesten zu steuernde Variante, jedoch ist es auch möglich, nicht
nur eine solche Schaltfunktion zu verwirklichen, sondern auch Zwischenpositionen oder
eine kontinuierliche Verstellung zuzulassen.
[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Stellglied von einer Magnetspule im
Zusammenwirken mit einem Permanentmagneten oder einem magnetisierbaren Bauteil bewegbar.
Die Magnetspule bewegt den Permanentmagneten oder das magnetisierbare Bauteil und
damit das Stellglied (z. B. gegen eine Federkraft). Durch Einschalten eines Stromes
in der Magnetspule wird das Stellglied aktiviert und durch Ausschalten wieder deaktiviert.
Gegebenenfalls kann mit der Stärke des Stromes in der Magnetspule aber auch die Position
des Stellgliedes eingestellt werden.
[0011] Im vorliegenden Fall ist das Stellglied bevorzugt mit einer Steuereinheit verbunden,
die eingerichtet ist, einen Zündvorgang des Heizgerätes und das Stellglied zu steuern.
[0012] Ein weiterer Aspekt betrifft auch ein Computerprogrammprodukt umfassend Befehle,
die bewirken, dass die beschriebene Anordnung das beschriebene Verfahren ausführt.
Die Steuerung eines Zündvorganges bei einem Heizgerät und des elektro-mechanischen
Stellgliedes benötigen ein Programm und Daten, wobei beides z. B. gelegentlich aktualisiert
werden muss.
[0013] Die Erläuterungen zum Verfahren können zur näheren Charakterisierung der Anordnung
herangezogen werden, und umgekehrt. Die Anordnung kann auch so eingerichtet sein,
dass damit das Verfahren durchgeführt wird.
[0014] Schematische Ausführungsbeispiele der Erfindung, auf die diese jedoch nicht beschränkt
ist, und die Funktionsweise des Verfahrens werden nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es stellen dar:
- Fig. 1:
- ein pneumatisches Brenngasventil mit integriertem Stellglied, und
- Fig. 2:
- einen Strömungsweg für Brenngas mit Brenngasventil und einem Stellglied zur Verengung
eines Querschnittes.
[0015] Fig. 1 zeigt schematisch einen Strömungsweg 6 für Brenngas (reiner Wasserstoff oder
Brenngas mit Wasserstoffanteil) durch ein pneumatisches Brenngasventil 1. Auf die
genaue Bauart und Einzelheiten des Brenngasventils 1 kommt es im vorliegenden Fall
nicht an. Jedenfalls aber muss es einen Ventilkörper 2 haben, der im Zusammenwirken
mit einem Ventilsitz 14 einen Strömungsquerschnitt Q freigeben oder (teilweise) schließen
kann. So kann bei freigegebenem Querschnitt Q ein Volumenstrom 11, 12 (durch Pfeile
an einem Einlass und an einem Auslass angedeutet) durch das Brenngasventil 1 strömen.
Bei einem pneumatischen Brenngasventil 1 (Regelventil) ist dieser Volumenstrom einem
Luftstrom angepasst, der zusammen mit dem Brenngasstrom ein nicht dargestelltes Heizgerät
speist. Zwar haben solche Brenngasventile eine Einstellmöglichkeit für das Verhältnis
von Luft zu Brenngas, jedoch ist diese nicht für große Änderungen dieses Verhältnisses
in allen Betriebssituationen geeignet, insbesondere nicht für eine signifikante Abmagerung
des Gemisches beim Zünden eines Heizgerätes. Daher wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ein stabförmiges Stellglied 3 vorgesehen, welches elektro-mechanisch bewegbar ist
und auf den Ventilkörper 2 wirkt. In einer Ruheposition P1 beeinflusst es den Ventilkörper
2 nicht in seiner Bewegung bzw. bewegt sich frei mit ihm. In einer Startposition P2
jedoch begrenzt es die Bewegung des Ventilkörpers 2 so, dass dieser nur einen begrenzten
Querschnitt Q für den Volumenstrom 11, 12 freigeben kann. Dies hat zur Folge, dass
(jedenfalls bei großen Luftströmen) weniger Brenngas im Verhältnis zu Luft zum Heizgerät
strömt, was insbesondere beim Starten des Heizgerätes aus den oben beschriebenen Gründen
erwünscht ist. Nach dem Starten des Heizgerätes kann das Stellglied 3 wieder in seine
Ruheposition P1 zurückbewegt werden. Die Bewegung des Stellgliedes kann in beliebiger
Weise bewirkt werden, die sich von einer Steuereinheit 16 auslösen lässt. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel wird die Bewegung durch eine Tauchspule 4 in einem Gehäuse 5 bewirkt.
Diese enthält eine Magnetspule 8, die von einer Stromquelle 10 über Zuleitungen 13
und einen Schalter 9 mit Strom versorgt werden kann. Die Steuereinheit 16 schließt
und öffnet den Stromkreis nach den beschriebenen Anforderungen. Ein Permanentmagnet
7 wird bei geschlossenem Schalter 9 in die Magnetspule 8 gezogen (z. B. gegen die
Kraft einer nicht dargestellten Feder) und bewegt das Stellglied 3 von der Ruheposition
P1 in die Startposition P2. Analog funktioniert das auch mit einem magnetisierbaren
Bauteil (z. B. aus Weicheisen) statt eines Permanentmagneten 7. Das Stellglied 3 kann
(aber muss nicht) mit dem Permanentmagneten 7 und dem Ventilkörper 2 fest verbunden
sein (und sich mit beiden bewegen). Es kann aber auch frei als Stößel ausgebildet
sein, so dass es nur in der Startposition P2 direkten festen Kontakt zu Permanentmagnet
7 und Ventilkörper 2 hat. Grundsätzlich sind auch beliebige Zwischenstellungen zwischen
P1 und P2 durch Einstellung eines entsprechenden Stromes in der Magnetspule 8 einstellbar,
wofür aber im vorliegenden Fall kein Bedarf besteht. Das Stellglied 3 muss durch nicht
dargestellte Dichteinrichtungen in dem Brenngasventil 1 geführt werden, damit kein
Brenngas austreten kann.
[0016] In Fig. 2 ist eine alternative Ausführung der Erfindung schematisch dargestellt.
Hier erfolgt die Beeinflussung des Volumenstromes 11, 12 im Strömungsweg 6 nicht durch
Eingriff in das Brenngasventil 1, sondern stromaufwärts oder stromabwärts von diesem.
Welche der beiden Möglichkeiten gewählt wird, hängt unter anderem von den Platzverhältnissen
am jeweiligen Gerät und Ort ab. Der beschriebene Effekt der Abmagerung des Gemisches
aus Luft und Brenngas beim Start eines Heizgerätes kann auch durch eine gezielt erzeugbare
Verengung des Querschnittes Q des Strömungsweges 6 vor oder hinter dem Brenngasventil
1 erreicht werden. Eine einfache Verengungsmembran 15 wird dazu von dem Stellglied
3 teilweise in den Strömungsweg 6 gedrückt. In der Ruheposition P1 liegt die Verengungsmembran
15 quasi flach an einer Wand des Strömungsweges 6 an, wird aber in der Startposition
P2 von dem Stellglied 3 in den Strömungsweg gedrückt und verengt oder begrenzt dadurch
dessen freien Querschnitt Q. Der Antrieb und die Steuerung des Stellgliedes 3 können
genau wie oben anhand von Fig. 1 beschreiben verwirklicht werden.
[0017] Die vorliegende Erfindung erlaubt es, mit einer einfachen und robusten Einrichtung
den Volumenstrom an Wasserstoff oder wasserstoffhaltigem Brenngas durch ein pneumatisches
Brenngasventil 1 für den Startvorgang eines Heizgerätes gezielt zu verringern, um
den Zündvorgang sicherer und leichter steuerbar zu machen.
Bezugszeichenliste
[0018]
- 1
- Pneumatisches Brenngasventil
- 2
- Ventilkörper
- 3
- Stellglied
- 4
- Tauchspule
- 5
- Gehäuse
- 6
- Strömungsweg
- 7
- Permanentmagnet
- 8
- Magnetspule
- 9
- Schalter
- 10
- Stromquelle
- 11
- Volumenstrom (Eintritt)
- 12
- Volumenstrom (Austritt)
- 13
- Zuleitungen
- 14
- Ventilsitz
- 15
- Verengungsmembran
- 16
- Steuereinheit
- Q
- Querschnitt
- P1
- Ruheposition
- P2
- Startposition
1. Verfahren zur Beeinflussung eines Volumenstromes (11, 12) durch einen Strömungsweg
(6) für Brenngas zu einem Heizgerät, wobei der Strömungsweg (6) ein pneumatisches
Brenngasventil (1) aufweist, wobei innerhalb oder außerhalb des Brenngasventils (1)
ein zusätzliches elektro-mechanisches Stellglied (3) den Strömungsweg (6) beeinflusst
und dessen freien Querschnitt (Q) verengt und/oder begrenzt und wobei das Verfahren
beim Zünden eines Gemisches aus Luft und Wasserstoff oder einem wasserstoffhaltigen
Brenngas angewandt wird, indem der Volumenstrom (11, 12) beim Starten des Heizgerätes
zumindest bis zur Zündung des Gemisches reduziert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das zusätzliche Stellglied (3) auf einen Ventilkörper
(2) des Brenngasventils (1) wirkt und dessen Öffnung begrenzt oder verringert.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das zusätzliche Stellglied (3) einen Querschnitt
(Q) des Strömungsweges (6) stromaufwärts oder stromabwärts des Brenngasventils (1)
begrenzt oder verringert.
4. Anordnung zur Beeinflussung eines Volumenstromes (11, 12) durch einen Strömungsweg
(6) für Brenngas zu einem Heizgerät, wobei der Strömungsweg (6) ein pneumatisches
Brenngasventil (1) aufweist, wobei innerhalb oder außerhalb des Brenngasventils (1)
ein zusätzliches elektro-mechanisches Stellglied (3) vorhanden ist, welches einen
freien Querschnitt (Q) des Strömungsweges (6) verengen und/oder begrenzen kann und
wobei das zusätzliche Stellglied (3) auf einen Ventilkörper (2) des Brenngasventils
(1) im Strömungsweg (6) wirkt.
5. Anordnung nach Anspruch 4, wobei das zusätzliche Stellglied (3) mindestens zwei Positionen
(P1, P2) einnehmen kann, eine (P1) ohne Verengung des Querschnittes (Q) und eine (P2)
mit Verengung des Querschnittes (Q).
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 5, wobei das zusätzliche Stellglied (3) von
einer Magnetspule (8) im Zusammenwirken mit einem Permanentmagneten (7) oder einem
magnetisierbaren Bauteil bewegbar ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei das zusätzliche Stellglied (3) mit
einer Steuereinheit (16) verbunden ist, die eingerichtet ist, einen Zündvorgang des
Heizgerätes und das zusätzliche Stellglied (3) zu steuern.
8. Computerprogrammprodukt umfassend Befehle, die bewirken, dass die Anordnung nach einem
der Ansprüche 4 bis 7 das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 ausführt.