[0001] Die vorliegende Offenbarung umfasst eine Düsenvorrichtung für ein Umluftsystem eines
Kühlraumes sowie einen Kühlraum mit einer solchen Düsenvorrichtung.
[0002] Eine Düsenvorrichtung der hier angesprochenen Art ist aus der
WO 2018/233770 A1 bekannt. Die Düsenvorrichtung ist in einem Kühlraum eingebaut und ein Bestandteil
eines Umluftsystems. Durch das Umluftsystem ist eine Zirkulation der in dem Kühlraum
enthaltenen kühlen bzw. gekühlten Luft bewirkt. Das Düsensystem ermöglicht eine Ausbildung
eines gezielten Luftstromes entlang einer Warenentnahmeöffnung des Kühlraumes. Dazu
umfasst die Düsenvorrichtung einen Luftkanal mit umfangsseitig daran angeordneten
Düsenrohren, welche in Längsrichtung des Luftkanals gesehen, hintereinanderliegend
angeordnet sind. Der Luftkanal ist durch ein Kunststoffrohr mit kreisrundem Querschnitt
gebildet. In das Kunststoffrohr sind umfangsseitig Öffnungen eingebracht, in welche
die Düsenrohre eingesteckt sind.
[0003] Eine Aufgabe ist es, wenigstens eine Möglichkeit vorzuschlagen, um die Herstellung
und/oder den Zusammenbau einer Düsenvorrichtung der eingangs genannten Art zu verbessern,
insbesondere zu vereinfachen.
[0004] Die Aufgabe wird mit einer Düsenvorrichtung gelöst, welche die Merkmale des Anspruches
1 aufweist. Zur Lösung der Aufgabe wird ferner ein Kühlraum mit den Merkmalen des
Anspruches 14 vorgeschlagen.
[0005] Vorteilhafte Ausführungsformen und/oder Ausgestaltungen und/oder Aspekte ergeben
sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren.
[0006] Eine grundlegende Düsenvorrichtung ist beispielsweise für ein Umluftsystem, insbesondere
ein Umluftsystem eines Kühlraumes, geeignet. Die Düsenvorrichtung umfasst einen oder
wenigstens einen Luftkanal und daran umfangsseitig angeordnete Düsenrohre. Beispielsweise
sind, in Längserstreckung des Luftkanales gesehen, die Düsenrohre oder zumindest ein
Teil der Düsenrohre hintereinanderliegend angeordnet, insbesondere in einer Reihe
hintereinanderliegend angeordnet. Dadurch ist es begünstigt, dass die aus den Düsenrohren
strömende Luft einen Luftschleier ausbildet.
[0007] Unter dem Begriff "Luftkanal" ist in der vorliegenden Offenbarung ein vorzugsweise
längliches Gebilde zu verstehen, welches zum Durchleiten von Luft oder sonstigen gasförmigen
Stoffen geeignet ist. Der Luftkanal kann eine Luftleitung bilden oder ein Bestandteil
einer Luftleitung sein. In der vorliegenden Offenbarung ist der Begriff "Luft" als
synonym für jeglichen gasförmigen Stoff zu verstehen.
[0008] Unter dem Begriff "Düsenrohr" ist in der vorliegenden Offenbarung ein Rohr mit einer
Querschnittsfläche beispielsweise am Auslass bzw. Ausgang zu verstehen, welche kleiner
als die Querschnittsfläche des Luftkanales ist. Dadurch ist die Strömungsgeschwindigkeit
im Düsenrohr größer als im Luftkanal. Die Luft wird also aus dem Düsenrohr mit höherer
Strömungsgeschwindigkeit ausgeblasen.
[0009] Bei einer Ausführungsform ist wenigstens eines der Düsenrohre in eine Öffnung des
Luftkanales eingesteckt. Grundsätzlich können mehrere oder alle der Düsenrohre jeweils
in eine zugehörige Öffnung des Luftkanales eingesteckt sein. Dadurch ist eine technisch
einfache Montage des wenigstens einen Düsenrohres an den Luftkanal begünstigt.
[0010] Bei einer weiteren Ausführungsform ist zwischen dem wenigstens einen Düsenrohr und
der Berandung der zugehörigen Öffnung eine Rohrdurchführung angeordnet, welche vorzugsweise
gummielastisch bzw. gummielastisch verformbar ist. Insbesondere liegt die Rohrdurchführung
an der Berandung der Öffnung an. Insbesondere umgreift die Rohrdurchführung das Düsenrohr
vorzugsweise klemmend. Beispielsweise ist es vorgesehen, dass die Rohrdurchführung
einerseits an der Berandung der Öffnung anliegt und andererseits das Düsenrohr klemmend
umgreift. Sofern mehrere Düsenrohre oder alle Düsenrohre gesteckt sind, kann zumindest
für einen Teil dieser Düsenrohre jeweils eine Durchführung vorgesehen sein, wie sie
vorstehend beschrieben ist.
[0011] Durch die Rohrdurchführung ist die Anbringung des Düsenrohres an dem Luftkanal erleichtert,
da auf zusätzliche Maßnahmen zur Befestigung des Düsenrohres verzichtet werden kann.
Denn durch die klemmende Wirkung der Rohrdurchführung auf das Düsenrohr wird das Düsenrohr
in seiner eingebauten Lage sicher gehalten. Durch die Rohrdurchführung ist ferner
eine technisch einfache Einbringung der Öffnung in den Luftkanal begünstigt, da eine
hohe Maßgenauigkeit bei den Abmessungen der Öffnung nicht notwendig ist, um das Düsenrohr
zu halten. Diese Haltefunktion wird von der Rohrdurchführung übernommen, welche beispielsweise
in Art eines Puffers zwischen der Berandung der Öffnung und dem Düsenrohr wirkt. Die
Öffnung ist daher in ihrer Kontur und/oder Abmessung lediglich so zu bemessen, dass
daran die vorzugsweise gummielastisch ausgebildete Rohrdurchführung angebracht werden
kann.
[0012] Insbesondere ist die Rohrdurchführung eingerichtet, eine Verstellung des Düsenrohres
in seiner Einstecktiefe in der zugehörigen Öffnung und/oder in seiner Drehlage relativ
zu dem Luftkanal zuzulassen. Insbesondere ist die Rohrdurchführung hinsichtlich ihrer
gummielastischen Eigenschaft und/oder ihrer Abmessung eingerichtet, eine Verstellung
des Düsenrohres in seiner Einstecktiefe in der zugehörigen Öffnung und/oder in seiner
Drehlage relativ zu dem Luftkanal zuzulassen. Dadurch ist in einfacher Weise eine
Ausrichtung des Düsenrohres im eingebauten Zustand an dem Luftkanal ermöglicht, beispielsweise
um eine Nachjustierung vorzunehmen. Dies erleichtert eine genaue Einstellung des ausgeblasenen
Luftstromes in eine gewünschte Richtung, beispielsweise um einen Luftschleier auszubilden.
[0013] Unter dem Begriff "gummielastisch" ist in der vorliegenden Offenbarung eine elastische
Eigenschaft zu verstehen, wie sie beispielsweise bei Polymeren, insbesondere Elastomeren,
vorhanden ist. Unter einer "elastischen Eigenschaft" ist die Eigenschaft eines Materials
zu verstehen, unter Krafteinwirkung seine Form zu verändern und bei Wegfall der einwirkenden
Kraft sich zurück zu verformen. Derartige Materialien werden auch als elastisch verformbar
bezeichnet. Bevorzugt sind diese Materialien formfest und/oder elastisch verformbar.
[0014] Unter "gummielastisch" im Zusammenhang mit der Rohrdurchführung ist zu verstehen,
dass die Rohrdurchführung ein Material mit gummielastischer Eigenschaft aufweist oder
daraus besteht. Das Material kann ein Polymer sein. Beispielsweise ist das Material
ein Elastomer oder ein Kautschuk. Beispielsweise handelt es sich bei dem Material
um einen EPDM-Kautschuk.
[0015] Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Rohrdurchführung ringförmig ausgebildet
oder weist eine Ringform auf. Beispielsweise handelt es sich bei der Rohrdurchführung
um ein Ringelement. Dadurch ist eine einfache Herstellung der Rohrdurchführung begünstigt.
Beispielsweise ist die Rohrdurchführung in Art einer Tülle oder als Tülle ausgebildet.
[0016] Insbesondere weist die Rohrdurchführung einen derart dimensionierten Innenumfang
auf, dass das Düsenrohr dort hineingesteckt werden kann und im eingesteckten Zustand
klemmend an dem Innenumfang der Rohrdurchführung gehalten ist. Beispielsweise hat
das Düsenrohr einen runden, insbesondere kreisrunden oder ovalen Querschnitt.
[0017] Insbesondere weist die Rohrdurchführung an ihrem Außenumfang eine umlaufende Vertiefung
auf, in welche die Berandung der Öffnung des Luftkanales eingreift. Durch die Vertiefung
ist die Rohrdurchführung an dem Luftkanal in axialer Richtung formschlüssig gehalten
und damit einem Lösen der Rohrdurchführung in axialer Richtung entgegengewirkt. Die
Vertiefung ist beispielsweise eine Nut oder in Art einer Nut ausgebildet.
[0018] Bei einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass das Düsenrohr eine innerhalb
des Luftkanals angeordnete Einlassöffnung und eine außerhalb des Luftkanals angeordnete
Auslassöffnung aufweist. Insbesondere ist die Öffnungsfläche der Einlassöffnung quer
zur Längsachse des Luftkanales ausgerichtet, insbesondere entgegen der Strömungsrichtung
ausgerichtet. Dadurch ist es begünstigt, dass im Luftkanal strömende Luft, insbesondere
in Strömungsrichtung strömende Luft, von der Einlassöffnung zumindest teilweise erfasst
wird und in das Düsenrohr einströmt.
[0019] Beispielsweise lässt sich die in das Düsenrohr einströmende Luft gezielt einstellen,
wenn das Düsenrohr um seine Längsachse in der Öffnung des Luftkanales verdrehbar ist
bzw. verdrehbar gelagert ist. Ein solches Einstellen ergibt sich beispielsweise dadurch,
dass durch Verdrehen des Düsenrohres um seine Längsachse die Einlassöffnung mehr oder
weniger aus der Luftströmung im Luftkanal herausbewegt wird und damit weniger oder
mehr Luft aus dem Luftkanal in das Düsenrohr einströmt.
[0020] Insbesondere liegt bei dem Düsenrohr die Öffnungsfläche der Auslassöffnung in Richtung
der Längsachse des Luftkanals. Dadurch ist es ermöglicht, dass die in das Düsenrohr
einströmende Luft das Düsenrohr in Richtung radial zur Längsachse des Luftkanales
verlässt und/oder ein in Richtung radial zur Längsachse des Luftkanales gerichteter
Auslassstrom erzeugt wird. Diese Maßnahme ist beispielsweise darauf gerichtet, durch
den Luftkanal und das Düsenrohr bzw. die Düsenrohre einen Luftschleier auszubilden.
[0021] Eine weitere Ausführungsform besteht darin, dass der Luftkanal eine eckige, insbesondere
mehreckige Querschnittskontur aufweist. In diesem Fall kann es vorgesehen sein, dass
die Düsenrohre oder zumindest einzelne oder mehrere der Düsenrohre einer Längsseite
des Luftkanales, insbesondere einer gleichen Längsseite des Luftkanales, zugeordnet
sind, insbesondere dort angeordnet sind. Beispielsweise sind die Düsenrohre oder die
einzelnen oder mehreren der Düsenrohre über die Längserstreckung des Luftkanales verteilt
angeordnet. Insbesondere sind, in Längsrichtung des Luftkanales gesehen, die Düsenrohre
oder die einzelnen oder mehreren der Düsenrohre hintereinanderliegend angeordnet,
insbesondere in einer Reihe hintereinanderliegend angeordnet.
[0022] Die eckige Querschnittskontur erleichtert ein Einbringen der Öffnungen für die Düsenrohre
in einer angestrebten hintereinanderliegenden Anordnung. Denn dazu kann bei einer
solchen Querschnittskontur eine gemeinsame Längsseite genutzt werden, welche aufgrund
ihrer Längserstreckung bereits die angestrebte Richtung für die hintereinanderliegende
Anordnung der Öffnungen vorgibt. Eine solche Anordnung der Öffnungen bzw. der Düsenrohre
wird beispielsweise angestrebt, um mittels der Düsenvorrichtung einen definierten
Luftstrom, beispielsweise einen Luftschleier, auszubilden.
[0023] Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Düsenrohre wenigstens zwei benachbarten
Längsseiten des Luftkanales zugeordnet und dort über die Längserstreckung des Luftkanales
angeordnet, insbesondere verteilt angeordnet. Beispielsweise ist es vorgesehen, dass
in Längserstreckung des Luftkanales gesehen, jeweils die Düsenrohre einer der benachbarten
Längsseiten hintereinanderliegend angeordnet sind, insbesondere in einer Reihe hintereinanderliegend
angeordnet sind. Beispielsweise ist es ferner vorgesehen, dass in Richtung der Längserstreckung
des Luftkanales gesehen, die Düsenrohre sich zwischen den beiden benachbarten Längsseiten
abwechseln. Durch die eckige Querschnittsform des Luftkanales ist ein Einbringen der
Öffnungen für die Düsenrohre in einer solchen Anordnung erleichtert, da durch die
benachbarten Längsseiten bereits die Richtung für die Anordnung der Öffnungen bzw.
der Düsenrohre vorgegeben ist.
[0024] Es kann vorgesehen sein, dass die beiden benachbarten Längsseiten in einem definierten
Winkel zueinander liegen bzw. angeordnet sind. Dadurch ist eine Ausrichtung der Düsenrohre
zwischen den benachbarten Längsseiten ermöglicht, beispielsweise um zwei definierte
Luftströme bzw. Luftschleier auszubilden, welche in einem Winkel zueinander ausgerichtet
sind, insbesondere in dem definierten Winkel zueinander ausgerichtet sind. Beispielsweise
ist der definierte Winkel ein stumpfer Winkel.
[0025] Eine kostengünstige Herstellung der Düsenvorrichtung ist begünstigt, wenn die Düsenrohre
ein Kunststoff aufweisen oder aus einem Kunststoff bestehen. Dadurch kann auf handelsübliche
Rohre zurückgegriffen werden, welche beispielsweise im Sanitärbereich zu Einsatz kommen.
[0026] Bei dem Luftkanal bietet es sich an, dass er ein Metall oder eine Metalllegierung
aufweist oder daraus besteht, insbesondere wenn der Luftkanal eine eckige Querschnittskontur
aufweist. In diesem Fall kann die Querschnittskontur des Luftkanales durch Biegeumformen
eines Rohlings hergestellt sein. Beispielsweise ist der Luftkanal ein Blechteil. In
diesem Fall die Querschnittskontur des Luftkanals durch Biegeumformen einer Blechtafel
gefertigt sein. Dadurch eine einfache und kostengünstige Herstellung der gewünschten
Querschnittskontur begünstigt.
[0027] Bei einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass der Luftkanal in Richtung
seiner Längserstreckung entlang einer Längsseite offen ausgebildet ist. Beispielsweise
ist der Luftkanal im Querschnitt U-förmig ausgebildet und weist beispielsweise einander
parallel verlaufende Schenkelabschnitte auf. Zwischen den Schenkelabschnitten kann
ein Zwischenabschnitt angeordnet sein, welcher die vorstehend beschriebene eine Längsseite
oder die vorstehend beschriebenen wenigstens zwei benachbarten Längsseiten umfasst
oder daraus gebildet ist.
[0028] Die offene Längsseite kann je nach Ausführung und/oder Einbausituation des Luftkanales
unerwünscht sein. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die offene Längsseite keine
Einlassöffnung für die in den Luftkanal einströmende Luft sein soll. Die über die
offene Längsseite in den Luftkanal strömende Luft wäre dann Falschluft.
[0029] Um die offene Längsseite zu verschließen, kann nach einer Ausführungsform dem Luftkanal
ein separates Deckelelement zugeordnet sein, welches die offene Längsseite verschließt,
insbesondere luftdicht oder im Wesentlichen luftdicht verschließt. Alternativ kann
dem Luftkanal eine Befestigungseinrichtung zugeordnet sein, um den Luftkanal mit seiner
offenen Längsseite gegen eine Wandung des Kühlraumes, beispielsweise die Decke des
Kühlraumes, zu befestigen, insbesondere luftdichtend zu befestigen. Diese Maßnahmen
zielen darauf ab, einem Eindringen von Falschluft über die offene Längsseite entgegenzuwirken,
beispielsweise indem die offene Längsseite luftdicht verschlossen wird.
[0030] Der Luftkanal ist geeignet, in einem modularen Luftkanalsystem eingesetzt zu werden.
Auch kann der Luftkanal ein Bestandteil eines solchen modularen Luftkanalsystems sein.
Eine mögliche Ausführung des Luftkanales kann darin bestehen, dass der Luftkanal ein
Zwischenmodul für das modulare Luftkanalsystem ist. In diesem Fall ist der Luftkanal
beispielsweise an den einander gegenüberliegenden Querseiten offen ausgebildet. Alternativ
kann der Luftkanal ein Abschlussmodul für das modulare Luftkanalsystem sein. In diesem
Fall ist der Luftkanal an einer der einander gegenüberliegenden Querseiten offen ausgebildet
und an der anderen Querseite geschlossen ausgebildet.
[0031] Nach einem Aspekt wird ein Kühlraum vorgeschlagen. Bevorzugt ist der Kühlraum zum
Kühlen von Lebensmitteln, Getränken oder sonstigen Waren, insbesondere Kühlwaren,
geeignet oder dient dazu. Der Kühlraum ist ferner geeignet, in einem Verkaufsraum
aufgestellt zu werden. Insbesondere ist der Kühlraum geeignet, auf einer Bodenfläche
beispielsweise eines Supermarktes oder einer Tankstelle aufgestellt zu werden. Grundsätzlich
kann der Kühlraum begehbar sein. Auch ist eine nicht begehbare Ausführung möglich.
[0032] Insbesondere hat der Kühlraum eine Unterseite, eine Oberseite, eine Vorderseite,
eine Rückseite und zwei einander gegenüberliegende Außenseiten. Insbesondere erstrecken
sich die Unterseite, die Oberseite, die Vorderseite und die Rückseite in Richtung
einer Raumachse, insbesondere einer gleichen Raumachse. Insbesondere verlaufen die
Außenseiten jeweils quer zur Raumachse.
[0033] Insbesondere hat der Kühlraum ferner ein Regalsystem. Beispielsweise ist das Regalsystem
ein Warenpräsentationsregal oder weist ein Warenpräsentationsregal auf. Insbesondere
ist das Regalsystem innerhalb des Kühlraumes angeordnet und dient beispielsweise dazu,
in dem Kühlraum enthaltene Waren aufzunehmen, insbesondere darauf aufzusetzen. Insbesondere
umfasst das Regalsystem wenigstens einen Fachboden mit jeweils einander gegenüberliegenden
Längsseiten und Querseiten. Insbesondere ist der wenigstens eine Fachboden mit einer
seiner Längsseiten der Vorderseite oder der Rückseite oder einer der Außenseiten des
Kühlraumes zugewandt und davon, beispielsweise über einen Zwischenraum, beabstandet.
[0034] Unter dem Begriff "Fachboden" ist in der vorliegenden Offenbarung insbesondere ein
Bodenabschnitt eines Regales zu verstehen, auf welchem Waren abgelegt werden können.
Der Fachboden kann flächig, insbesondere vollflächig ausgebildet sein. Der Fachboden
kann eine Mehrzahl von Bodenelementen aufweisen oder daraus bestehen. Beispielsweise
handelt es sich bei den Bodenelementen um Flächenelemente oder Röllchenbahnen.
[0035] Insbesondere umfasst das Regalsystem wenigstens zwei Regalstützen, insbesondere längliche
Regalstützen. Insbesondere tragen die wenigstens zwei Regalstützen den wenigstens
einen Fachboden. Insbesondere sind die wenigstens zwei Regalstützen jeweils einer
der Querseiten des wenigstens einen Fachbodens zugeordnet. Insbesondere erstrecken
sich die wenigstens zwei Regalstützen mit ihrer Längserstreckung in Richtung zwischen
der Unterseite und der Oberseite des Kühlraumes, beispielsweise in vertikaler Richtung.
[0036] Beispielsweise stützen sich die wenigstens zwei Regalstützen einerseits auf einem
Boden ab oder stehen auf einem Boden. Beispielsweise stützt sich andererseits die
Decke des Kühlraumes auf den wenigstens zwei Regalstützen ab. Beispielsweise umfasst
das Regalsystem mehr als zwei Regalstützen, beispielsweise vier Regalstützen. Beispielsweise
sind dann jeweils einer der einander gegenüberliegenden Querseiten der Fachböden die
Regalstützen paarweise zugeordnet.
[0037] Insbesondere hat der Kühlraum ferner ein Umluftsystem. Beispielsweise ist das Umluftsystem
eingerichtet, einen Luftstrom zirkulieren zu lassen, insbesondere innerhalb des Kühlraums
zirkulieren zu lassen, beispielsweise um die Raumachse zirkulieren zu lassen. Durch
das Umluftsystem ist das Kühlen der in dem Kühlraum befindlichen Waren begünstigt,
da durch das Umluftsystem ein zirkulieren von Luft, insbesondere gekühlter Luft bzw.
kühler Luft bewirkt wird oder bewirkt werden kann.
[0038] Bei einer Ausführungsform umfasst das Umluftsystem einen bzw. wenigstens einen Ventilator
und wenigstens eine damit strömungsverbundene Düsenvorrichtung. Bei der Düsenvorrichtung
kann es sich um die vorstehend beschriebene Düsenvorrichtung handeln. Insbesondere
umfasst die Düsenvorrichtung einen bzw. wenigstens einen Luftkanal und daran umfangsseitig
angeordnete Düsenrohre, von denen wenigstens ein Düsenrohr in eine Öffnung des Luftkanales
eingesteckt ist. Insbesondere verläuft der Luftkanal mit seiner Längserstreckung längsseits
des wenigstens einen Fachbodens. Insbesondere ist zumindest ein Teil der Düsenrohre
auf den Zwischenraum gerichtet. Bei dem Luftkanal kann es sich um den vorstehend beschriebenen
Luftkanal handeln. Bei den Düsenrohren oder dem wenigstens einen Düsenrohr kann es
sich um die vorstehend beschriebenen Düsenrohre bzw. das vorstehend beschriebene wenigstens
eine Düsenrohr handeln.
[0039] Durch die Düsenvorrichtung kann eine in Richtung der Oberseite oder in Richtung der
Unterseite des Kühlraumes gerichtete Luftströmung erzeugt werden, welche sich längsseits
des wenigstens einen Fachbodens erstreckt. Dadurch ist es begünstigt, dass etwaige
auf dem wenigstens einen Fachboden aufgesetzte Kühlwaren optimal gekühlt werden.
[0040] Bei einer Ausführungsform weist der Kühlraum wenigstens eine Warenpräsentationsseite.
Dadurch kommt dem Kühlraum eine Warenpräsentationsfunktion zu, um Waren des Kühlraumes
nach außen, also beispielsweise in den Verkaufsraum, für Kunden zu präsentieren. Insbesondere
ist der Warenpräsentationsseite eine Durchgangsöffnung zugeordnet und/oder weist die
Warenpräsentationsseite eine Durchgangsöffnung auf. Bevorzugt ist die Durchgangsöffnung
zur Entnahme von Waren ausgebildet. Die Durchgangsöffnung ist also insbesondere eingerichtet,
um im Kühlraum aufbewahrte Waren von außerhalb des Kühlraumes zu entnehmen. Um die
Durchgangsöffnung zumindest zeitweise verschließen zu können, kann der Kühlraum wenigstens
ein Türelement haben, welches beispielsweise der Warenpräsentationsseite zugeordnet
ist.
[0041] Insbesondere ist die Warenpräsentationsseite derjenigen Seite des Kühlraumes zugeordnet,
welche der einen Längsseite des wenigstens einen Fachbodens zugewandt und davon durch
den Zwischenraum beabstandet ist. Grundsätzlich kann diese Seite die Vorderseite oder
die Rückseite oder eine der Außenseiten des Kühlraumes sein. Beispielsweise ist die
Warenpräsentationsseite an dieser Seite des Kühlraumes ausgebildet und/oder entspricht
dieser Seite.
[0042] Es kann das Umluftsystem derart eingerichtet sein, dass durch die Düsenvorrichtung
ein in Richtung der Oberseite oder in Richtung der Unterseite gerichteter Luftschleier
erzeugt wird, welcher sich längsseits des wenigstens einen Fachbodens erstreckt und
entlang der Durchgangsöffnung der Warenpräsentationsseite strömt. Unter "Luftschleier"
ist zu verstehen, dass die aus der Düsenvorrichtung ausströmende Luft eine Barriere
bildet, beispielsweise um einem Entweichen von kalter Luft aus dem Kühlraum oder einem
Eindringen von warmer Luft in den Kühlraum entgegenzuwirken.
[0043] Bei einer weiteren Ausführungsform ist der Luftkanal der Düsenvorrichtung im Querschnitt
eckig ausgebildet und in Richtung seiner Längserstreckung entlang einer Längsseite
offen ausgebildet. Insbesondere ist der Luftkanal über eine Befestigungseinrichtung,
wie beispielsweise ein Schellenelement oder dergleichen, mit seiner offenen Längsseite
gegen die Decke der Raumzelle befestigt. Insbesondere ist durch die Befestigungseinrichtung
der Luftkanal in der Weise gegen die Decke der Raumzelle befestigt, dass durch die
Deckenfläche die offene Längsseite des Luftkanales verschlossen ist, insbesondere
luftdicht verschlossen. Dadurch ist einem etwaigen Eindringen von Falschluft über
die offene Längsseite in dem Luftkanal entgegengewirkt.
[0044] Bei dem Regalsystem kann es sich um ein Rutschregalsystem handeln. Der wenigstens
eine Fachboden ist dann beispielsweise in Richtung zu der Warenpräsentationsseite
nach unten geneigt ausgerichtet. Insbesondere weist der wenigstens eine Fachboden
dann entlang seiner Querseiten eine in Richtung zu der Warenpräsentationsseite nach
unten gerichtete Erstreckung auf. Durch diese Schrägstellung des wenigstens einen
Fachbodens ist es ermöglicht, dass darauf aufgesetzte Waren nachrutschen, beispielweise
wenn eine im Bereich des untenliegenden Endes befindliche Ware entnommen wird. Durch
die Zuordnung des untenliegenden Endes des wenigstens einen Fachbodens zu der Warenpräsentationsseite
ist darauf abgestellt, etwaige Warenlücken im Bereich der Warenpräsentationsseite
zu vermeiden.
[0045] Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine mögliche Ausführungsform eines Kühlraumes in einer perspektivischen Darstellung
von vorne,
- Fig. 2
- der Kühlraum der Figur 1 in einer Querschnittsdarstellung,
- Fig. 3
- eine mögliche Ausführungsform einer Düsenvorrichtung, welche ein Bestandteil eines
Umluftsystems des Kühlraumes gemäß der Figur 1 sein kann, in einer perspektivischen
Darstellung von vorne,
- Fig. 4
- die Düsenvorrichtung der Figur 3 in einer perspektivischen Darstellung von hinten,
- Fig. 5
- eine mögliche Ausführungsform einer Befestigungseinrichtung zur Befestigung der Düsenvorrichtung
gemäß der Figur 3 in dem Kühlraum gemäß der Figur 1,
- Fig. 6
- einen Luftkanal, welcher bei der Düsenvorrichtung der Figur 3 zum Einsatz kommt,
- Fig. 7
- ein Düsenrohr mit einer Rohrdurchführung, welche Bestandteil der Düsenvorrichtung
gemäß der Figur 3 sind, in einer perspektivischen Seitenansicht,
- Fig. 8
- die Rohrdurchführung der Figur 7 in einer Seitenansicht und
- Fig. 9
- das Düsenrohr der Figur 7 in einer perspektivischen Darstellung von vorne.
[0046] Figuren 1 und 2 zeigen - in schematischer Darstellung - eine mögliche Ausführungsform
eines Kühlraumes 1. Die Figur 1 zeigt den Kühlraum 1 in einer perspektivischen Vorderansicht.
Die Figur 2 zeigt den Kühlraum 1 in einer Querschnittsdarstellung. Der Kühlraum 1
ist dazu geeignet, in einem Verkaufsraum beispielsweise eines Supermarktes oder einer
Tankstelle aufgestellt zu werden. Der Kühlraum 1 ermöglicht ein Kühlen von Waren,
wie beispielsweise Lebensmitteln, Getränken oder dergleichen. Zugleich ermöglicht
der Kühlraum 1 eine Präsentation seiner Waren nach außen hin. Dazu weist der Kühlraum
1 beispielsweise eine Warenpräsentationsseite 10 auf.
[0047] Bevorzugt weist der Kühlraum 1 an der Warenpräsentationsseite 10 eine Durchgangsöffnung
11 auf. Bevorzugt ist die Durchgangsöffnung 11 derart dimensioniert, dass darüber
in dem Kühlraum 1 befindliche Waren von außen entnommen und/oder gesehen werden können.
Beispielsweise ist die Warenpräsentationsseite 10 durch die Durchgangsöffnung 11 offen
ausgebildet, insbesondere vollständig offen ausgebildet. Der Warenpräsentationsseite
10 kann wenigstens ein Türelement 12 zugeordnet sein, um die Durchgangsöffnung 11
zu verschließen. Etwaige Kälteverluste können auf diese Weise minimiert werden.
[0048] Beispielsweise ist das wenigstens eine Türelement 12 teilweise transparent oder durchsichtig
ausgebildet, so dass bei geschlossenem Türelement 12 die in dem Kühlraum 1 befindlichen
Waren von außen sichtbar sind. Beispielsweise handelt es sich bei dem wenigstens einen
Türelement 12 um eine Glastür, deren Fläche zumindest teilweise ein Glasmaterial aufweist
oder daraus besteht. Beispielsweise ist das wenigstens eine Türelement 12 als Schwenktür
oder Schiebetür ausgebildet. Das wenigstens eine Türelement 12 ist aus der Figur 2
ersichtlich. In der Figur 1 ist der Einfachheit halber das wenigstens eine Türelement
12 nicht dargestellt.
[0049] Der Kühlraum 1 hat eine Unterseite 2, eine Oberseite 3, eine Vorderseite 4 und eine
Rückseite 5, welche bevorzugt sich in Richtung einer gleichen Raumachse A erstrecken.
Der Kühlraum 1 hat ferne zwei einander gegenüberliegende Außenseiten 6, 7, welche
bevorzugt quer zur Raumachse A vorliegen. Bevorzugt verlaufen die Unterseite 2 und
die Oberseite 3 horizontal bzw. liegen in einer horizontalen Ebene. Bevorzugt verlaufen
die Vorderseite 4, die Rückseite 5, die Außenseiten 6, 7 vertikal bzw. liegen in einer
vertikalen Ebene. Bevorzugt ist die Warenpräsentationsseite 10 der Vorderseite 4 zugeordnet.
Bevorzugt ist die Warenpräsentationsseite 10 an der Vorderseite 4 ausgebildet und/oder
entspricht der Vorderseite 4.
[0050] Bevorzugt ist der Kühlraum 1 nach unten, also in Richtung der Unterseite 2, durch
einen Boden 2.1 begrenzt. Der Boden 2.1 kann ein Bestandteil des Kühlraums 1 sein
oder durch die Bodenfläche eines Aufstellraumes gebildet sein, in dem der Kühlraum
1 aufgestellt ist. Bevorzugt ist der Kühlraum 1 nach oben, also in Richtung der Oberseite
3, durch eine Decke 3.1 begrenzt. Bevorzugt ist der Kühlraum 1 nach hinten, also in
Richtung der Rückseite 5, durch eine Rückwand 5.1 begrenzt. Bevorzugt ist der Kühlraum
1 seitlich, also in Richtung der Außenseiten 6, 7, jeweils durch eine Seitenwand 6.1
bzw. 7.1 begrenzt. Bevorzugt ist der Kühlraum 1 nach vorne, also in Richtung der Vorderseite
4, durch eine Vorderwand und/oder die vorstehend beschriebenen Türelemente 12 begrenzt.
[0051] Der Boden 2.1 und/oder die Decke 3.1 und/oder die Rückwand 5.1 und/oder wenigstens
eine der Seitenwände 6.1, 7.1 können durch eine oder mehrere Wandelemente gebildet
sein. Die Wandelemente können Leichtbauelemente sein. Dadurch ist ein Zusammenbau
des Kühlraums 1 vor Ort erleichtert.
[0052] Bevorzugt weist der Kühlraum 1 in seinem Inneren ein Regalsystem 30 auf. Bevorzugt
umfasst das Regalsystem 30 wenigstens einen Fachboden 31 mit einander gegenüberliegenden
Längsseiten 32, 33 und einander gegenüberliegenden Querseiten 34, 35. Bevorzugt ist
der wenigstens eine Fachboden 31 mit einer der Längsseiten 32, 33 der Vorderseite
4 oder der Rückseite 5 oder einer der Stirnseiten 6, 7 zugewandt, insbesondere mit
der Längsseite 32 der Vorderseite 4 zugewandt, und davon über einen Zwischenraum 8
beabstandet angeordnet. Bevorzugt ist der wenigstens eine Fachboden 31 mit seiner
anderen Längsseite 33 der Rückseite 5 des Kühlraumes 1 zugewandt und beispielsweise
davon über einen weiteren Zwischenraum 9 beabstandet angeordnet.
[0053] Bevorzugt weist das Regalsystem 30 ferner wenigstens zwei Regalstützen 36, 37 auf,
welche sich mit ihrer Längserstreckung in Richtung zwischen der Unterseite 2 und der
Oberseite 3 erstrecken und den wenigstens einen Fachboden 31 tragen. Beispielsweise
stützten sich die Regalstützen 36, 37 mit einem längsseitigen Ende auf dem Boden 2.1
ab. Beispielsweise sind die Regelstützen 36, 37 mit einem gegenüberliegenden längsseitigen
Ende gegen die Decke 3.1 befestigt und/oder die Decke 3.1 stützt sich gegen die Regalstützen
36, 37 ab bzw. liegt auf den Regalstützen 36, 37 auf. Bevorzugt sind die wenigstens
zwei Regalstützen 36, 37 jeweils einer der Querseiten 34, 35 des wenigstens einen
Fachbodens 31 zugeordnet.
[0054] Ergänzend zu den Regalstützen 36, 37 können weitere Regalstütze 36.1 und 37.1 vorgesehen
sein, um den wenigstens einen Fachboden 31 zu tragen. Bevorzugt sind jeweils wenigstens
zwei der Regalstützen 36, 36.1, 37, 37.1, insbesondere einerseits die Regalstützen
36 und 36.1 und andererseits die Regalstützen 37 und 37.1, jeweils einer der Querseiten
34, 35 des wenigstens einen Fachbodens 31 zugeordnet.
[0055] Das Regalsystem 30 kann zusätzlich weitere Fachböden 31' aufweisen. Bevorzugt sind
der wenigstens eine Fachboden 31 und die weiteren Fachböden 31' zwischen der Unterseite
2 und der Oberseite 3 angeordnet und quer zur Raumachse A gesehen, in einer Reihe
hintereinanderliegend und insbesondere zueinander beabstandet angeordnet. Diese weiteren
Fachböden 31' bilden zusammen mit dem wenigstens einen Fachboden 31 eine Regalreihe,
beispielsweise eine erste Regalreihe.
[0056] Das Regalsystem 30 kann darüber hinaus noch weitere Fachböden 31.1' aufweisen, welche
zwischen der Unterseite 2 und der Oberseite 3 angeordnet und quer zur Raumachse A
gesehen, in einer Reihe hintereinanderliegend und insbesondere zueinander beabstandet
angeordnet sind. Diese weiteren Fachböden 31.1' bilden beispielsweise eine zweite
Regalreihe und sind quer zur Raumachse A gesehen, seitlich zu dem wenigstens einen
Fachboden 31 angeordnet. Bevorzugt nutzten die weiteren Fachböden 31.1' einerseits
die wenigstens eine Regalstütze 36 bzw. 36.1 und andererseits wenigstens eine weitere
Regalstütze 36' bzw. 36.1', welche wiederum querseits der weiteren Fachböden 31.1'
angeordnet ist.
[0057] Das Regalsystem 30 kann weiterhin noch weitere Fachböden 31.2' aufweisen, welche
zwischen der Unterseite 2 und der Oberseite 3 angeordnet und quer zur Raumachse A
gesehen, in einer Reihe hintereinanderliegend und insbesondere zueinander beabstandet
angeordnet sind. Diese weiteren Fachböden 31.2' bilden beispielsweise eine dritte
Regalreihe und sind quer zur Raumachse A gesehen, seitlich zu dem wenigstens einen
Fachboden 31 angeordnet. Bevorzugt nutzten die weiteren Fachböden 31.2' einerseits
die wenigstens eine Regalstütze 37 bzw. 37.1 und andererseits wenigstens eine weitere
(in den Figuren 1 und 2 nicht sichtbare) Regalstütze, welche wiederum querseits der
weiteren Fachböden 31.2' angeordnet ist.
[0058] Bei dem Regalsystem 30 kann es sich um ein Rutschregalsystem handeln. Bevorzugt ist
dazu der wenigstens eine Fachboden 31 schräggestellt. Beispielsweise weist der wenigstens
eine Fachboden 31 entlang seiner Querseiten 34, 35 eine Schräglage auf. Beispielsweise
liegt die der Rückseite 5 zugewandte Längsseite 33 des wenigstens einen Fachbodens
31 höher als die Längsseite 32, welche der Vorderseite 4 des Kühlraumes 1 zugewandt
ist. Durch diese Schrägstellung des wenigstens einen Fachbodens 31 ist es ermöglicht,
dass darauf aufgesetzte Waren nachrutschen, beispielsweise wenn eine im Bereich des
untenliegenden Endes befindliche Ware entnommen wird.
[0059] Wie aus den Figuren 1 und 2 ansatzweise ersichtlich ist, weist der Kühlraum 1 bevorzugt
ein Umluftsystem auf, beispielsweise um Luft innerhalb des Kühlraumes 1 um die Raumachse
A zirkulieren zu lassen. Durch diese Luft bzw. Umluft ist eine gleichmäßige Kühlung
der in dem Kühlraum 1 aufbewahrten Waren begünstigt. Bevorzugt ist das Umluftsystem
kältetechnisch mit einem (in den Figuren 1 und 2 nicht dargestellten) Kälteerzeuger
gekoppelt oder koppelbar, um den Umluftstrom an wenigstens einer Stelle auf einen
vorgegebenen Temperaturwert abzukühlen.
[0060] Es kann innerhalb des Kühlraumes 1 ein (in den Figuren 1 und 2 nicht dargestellter)
Wärmetauscher bzw. Verdampfer vorgesehen sein, welcher mit einem kältetechnischen
System wirkverbunden ist oder wirkverbindbar ist. Grundsätzlich kann auch an dem Kühlraum
1 eine Kältemaschine vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine solche Kältemaschine
auf der Decke 3.1 oder im Bereich der Decke 3.1 des Kühlraumes 1 angeordnet sein.
Der Kühlraum 1 kann dann einen Lufteingang aufweisen, um von der Kältemaschine erzeugte
Kaltluft in den Kühlraum 1 hineinzuführen.
[0061] Bevorzugt weist das Umluftsystem wenigstens einen (in den Figuren 1 und 2 nicht dargestellten)
Ventilator auf. Bevorzugt ist der wenigstens eine Ventilator eingerichtet, einen Luftstrom
bzw. Umluftstrom zu erzeugen. Bevorzugt weist das Umluftsystem ferner wenigstens eine
Düsenvorrichtung 50 auf, welche beispielsweise mit dem wenigstens einen Ventilator
strömungsverbunden ist. Bevorzugt weist die Düsenvorrichtung 50 wenigstens einen Luftkanal
52 auf, wie beispielsweise aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist.
[0062] Bevorzugt ist der Luftkanal 52 länglich ausgebildet und mit seiner Längserstreckung
längsseits des wenigstens einen Fachbodens 31 verlaufend angeordnet. Bevorzugt weist
der Luftkanal 52 umfangsseitig Düsenrohre 53, 53' auf, von denen zumindest ein Teil
auf den Zwischenraum 8 gerichtet sind (Figur 2), beispielsweise um einen Luftstrom
gemäß Pfeil 80 in den Zwischenraum 8 zu richten. Beispielsweise bildet dieser Luftstrom
einen Luftschleier, welcher die Durchgangsöffnung 11 der Warenpräsentationsseite 10
zumindest teilweise überdeckt. Es kann ein weiterer Teil der Düsenrohre 53, 53' auf
den wenigstens einen Fachboden 31 gerichtet sein (Figur 2), beispielsweise um einen
Luftstrom gemäß Pfeil 81 auf den wenigstens einen Fachboden 31 zu richten.
[0063] Figur 3 zeigt in einer perspektivischen Vorderansicht eine mögliche Ausführungsform
des Luftkanales 52, wie er beispielsweise in dem Kühlraum 1 gemäß der Figuren 1 und
2 zum Einsatz kommen kann. Figur 4 zeigt die Ausführungsform des Luftkanales 52 in
einer perspektivischen Rückansicht. Bevorzugt weist der Luftkanal 52 eine eckige,
insbesondere mehreckige Querschnittskontur auf. Um die eckige Querschnittskontur des
Luftkanales 52 zu erreichen, ist beispielsweise der Luftkanal ein Blechkanal, wobei
die Kanten bzw. Ecken des Luftkanales 52 durch Biegeumformung gefertigt ist.
[0064] Bevorzugt ist zumindest ein Teil der Düsenrohre 53, 53' einer gleichen Längsseite
62 des Luftkanals 52 zugeordnet. Bevorzugt sind diese Düsenrohre 53 über die Längserstreckung
des Luftkanadas 52 auf der Längsseite 62 verteilt angeordnet. Es kann ein weiterer
Teil der Düsenrohre 53, 53' einer weiteren Längsseite 63 des Luftkanals 52 zugeordnet
sein, wobei bevorzugt die Längsseite 62 und die Längsseite 63 benachbarte zueinander
liegen. Bevorzugt sind diese Düsenrohre 53' über die Längserstreckung des Luftkanals
52 auf der weiteren Längsseite 63 verteilt angeordnet.
[0065] Beispielsweise sind die Düsenrohre 53, 53' in Bezug auf die beiden benachbarten Längsseiten
62, 63 jeweils abwechselnd einer der Längsseiten 62, 63 zugeordnet. Bevorzugt liegen
die beiden benachbarten Längsseiten 62, 63 in einem definierten Winkel α zueinander,
welcher beispielsweise ein stumpfer Winkel ist. Dadurch ist gezielt eine Ausrichtung
der Düsenrohre 53 ermöglicht, so dass in Längsrichtung des Luftkanales 52 gesehen,
zwei in einem Winkel zueinanderstehende, insbesondere in dem Winkel α zueinanderstehende
Luftströme durch die Düsenrohre 53 gebildet sein können.
[0066] Bei dem Luftkanal 52 handelt es sich beispielsweise um ein Zwischenmodul 70 für ein
modulares Luftkanalsystem. Bei diesem Zwischenmodul 70 sind die einander gegenüberliegenden
Querseiten 64, 65 jeweils offen ausgebildet, so dass Luft in Längserstreckung des
Luftkanales 52 den Luftkanal 52 durchströmen kann. Der Luftkanal kann endseitig mit
weiteren Modulen des Luftkanalsystems verbunden werden. Dazu kann der Luftkanal 52
im Bereich der längsseitigen Enden Befestigungsöffnungen 68 aufweisen, um beispielsweise
durch Schraubelemente oder dergleichen anderer Verbindungselemente eine Kopplung mit
den weiteren Modulen zu erreichen.
[0067] Der Luftkanal 52 kann in Richtung seiner Längserstreckung entlang einer Längsseite
66 offen ausgebildet sein. Beispielsweise ist der Luftkanal zwei 52 im Querschnitt
U-förmig ausgebildet und weist beispielsweise zwei einander gegenüberliegende Schenkelabschnitte
69.1, 69.2 auf, zwischen denen sich ein Zwischenabschnitt 69.3 befindet. Beispielsweise
weist der Zwischenabschnitt 69.3 wenigstens eine der Längsseiten 62, 63 mit den Düsenrohren
53, 53' auf.
[0068] Um eine Luftführungsfunktion in Längsrichtung des Luftkanales 52 ausüben zu können,
ist die offene Längsseite 66 bevorzugt zu schließen, insbesondere luftdicht zu schließen.
Dazu ist es beispielsweise bei dem Kühlraum 1 vorgesehen, dass der Luftkanal 52 mit
seiner offenen Längsseite 66 gegen die Decke 3.1 des Kühlraumes 1 befestigt ist. Die
Decke 3.1 bildet in diesem Fall einen vorzugsweise luftdichten Abschluss für die offene
Längsseite 66 des Luftkanales 52. Bevorzugt ist dazu Befestigungseinrichtung 67 vorgesehen.
[0069] Eine solche Befestigungseinrichtung 67 ist in Figur 5 beispielhaft dargestellt. Die
Befestigungseinrichtung 67 umfasst beispielsweise ein U-förmiges Aufnahmeelement 67.1,
insbesondere ein U-förmiges Blechelement. Die U-förmige Querschnittsform des Aufnahmeelementes
67.1 ist derart bemessen, dass das Aufnahmeelement 67.1 den Luftkanal 52 umgreift.
Bevorzugt weist das Aufnahmeelement 67.1 an seinen Schenkelabschnitten endseitig eine
Flanschfläche 67.2 auf. Über die Flanschfläche 67.2 kann das Aufnahmeelement 67.1
an der Decke 3.1 beispielsweise mittels Verbindungselementen 67.3, wie beispielsweise
Schraubenelemente, befestigt werden.
[0070] Figur 6 zeigt beispielhaft den Luftkanal 52, wobei von den Düsenrohren 53, 53' in
der Einfachheit halber lediglich eine einziges Düsenrohr 53.1 montiert ist. Anstelle
der Düsenrohre 53, 53' sind dort Durchgangsöffnungen 54 sichtbar, welche in dem Luftkanal
52 vorgesehen sind, um die Düsenrohre 53, 53' einzustecken. Am Beispiel Düsenrohres
53.1 wird nachfolgend seine Befestigung an dem Luftkanal 52 beschrieben. Grundsätzlich
können mehrere oder sämtliche der Düsenrohr 53, 53' in der Weise an dem Luftkanal
52 befestigt sein, wie das bei dem Düsenrohr 53.1 der Fall ist.
[0071] Das Düsenrohr 53.1 ist beispielsweise in eine der Öffnungen 54 des Luftkanales 52
eingesteckt. Bevorzugt ist zwischen dem Düsenrohr 53.1 und der Berandung der zugehörigen
Öffnung 54 eine Rohrdurchführung 55 vorgesehen, welche beispielsweise gummielastisch
ausgebildet ist. Bevorzugt liegt die Rohrdurchführung 55 einerseits an der Berandung
der Öffnung 54 an und umgreift das Düsenrohr 53.1 klemmend.
[0072] Figur 7 zeigt beispielhaft das Düsenrohr 53.1 zusammen mit der Rohrdurchführung 55,
wobei das Düsenrohr 53.1 in die Rohrdurchführung 55 eingesteckt ist. Figur 8 zeigt
die Rohrdurchführung 55 ohne das Düsenrohr 53.1. Figur 9 zeigt das Düsenrohr 53.1
ohne die Rohrdurchführung 55.
[0073] Bevorzugt ist die Rohrdurchführung 55 ringförmig ausgebildet und bildet beispielsweise
ein Ringelement. Bevorzugt weist die Rohrdurchführung 55 eine Mittelachse 58 auf,
welche im Bereich der zugehörigen Öffnung 54 mit der Mittelachse 59 des Düsenrohres
53.1 zusammenfällt. Bevorzugt hat die Rohrdurchführung 55 an ihrem Außenumfang eine
umlaufende Vertiefung 57, wie beispielsweise eine umlaufende Nut, in welche die Berandung
der Öffnung 54 eingreift.
[0074] Die Rohrdurchführung 55 ist bevorzugt in der Weise eingerichtet, dass eine Verstellung
des Düsenrohres 53.1 in seiner Einstecktiefe in der Öffnung 54 zugelassen ist. Ergänzend
oder alternativ ist die Rohrdurchführung 55 bevorzugt eingerichtet, dass eine Verstellung
des Düsenrohres 53.1 in seiner Drehlage relativ zu dem Luftkanal 52 zugelassen ist.
[0075] Bevorzugt weist das Düsenrohr 53.1 eine innerhalb des Luftkanals 52 angeordnete Einlassöffnung
60 und eine außerhalb des Luftkanals 52 angeordnete Auslassöffnung 61 auf, wie insbesondere
aus der Figur 4 ersichtlich ist. Bevorzugt ist die Öffnungsfläche der Einlassöffnung
60 quer zur Längsachse 56 des Luftkanals 52 ausgerichtet.
[0076] Bevorzugt ist die Öffnungsfläche der Einlassöffnung 60 entgegen der Strömungsrichtung
des in dem Luftkanal 52 geführten Luftstromes ausgerichtet. Die Strömungsrichtung
ist in der Figur 4 beispielhaft mit einem Pfeil 82 dargestellt. Bevorzugt liegt die
Öffnungsfläche der Auslassöffnung 61 in Richtung der Längsachse 56 des Luftkanals
52. Bevorzugt weist das Düsenrohr 53.1 einen Rohrbogen auf oder ist als Rohrbogen
ausgebildet.
[0077] Bevorzugt ist das Düsenrohr 53.1 mit einem geraden Endabschnitt in die Rohrdurchführung
55 eingeführt und ein Bogenabschnitt befindet sich innerhalb des Luftkanals 52 (Figur
4). Bevorzugt ist die Einlassöffnung 60 einem Rohrabschnitt zugeordnet, welcher beispielsweise
koaxial zu dem innerhalb des Luftkanals 52 liegenden Endes des Bogenabschnitts ist.
Bezugszeichenliste
[0078]
- 1
- Kühlraum
- 2
- Unterseite
- 2.1
- Boden
- 3
- Oberseite
- 3.1
- Decke
- 4
- Vorderseite
- 5
- Rückseite
- 5.1
- Rückwand
- 6
- Außenseite
- 6.1
- Seitenwand
- 7
- Außenseite
- 7.1
- Seitenwand
- 8
- Zwischenraum
- 9
- weiterer Zwischenraum
- 10
- Warenpräsentationsseite
- 11
- Durchgangsöffnung
- 12
- Türelement
- 30
- Regalsystem
- 31
- Fachboden
- 31'
- weitere Fachböden
- 31.1'
- weitere Fachböden
- 31.2'
- weitere Fachböden
- 32
- Längsseite
- 33
- Längsseite
- 34
- Querseite
- 35
- Querseite
- 36
- Regalstütze
- 36.1
- Regalstütze
- 36'
- Regalstütze
- 36.1'
- Regalstütze
- 37
- Regalstütze
- 37.1
- Regalstütze
- 50
- Düsenvorrichtung
- 52
- Luftkanal
- 53
- Düsenrohre
- 53'
- Düsenrohre
- 53.1
- Düsenrohr
- 54
- Öffnung
- 55
- Rohrdurchführung
- 56
- Längsachse
- 57
- Vertiefung
- 58
- Mittelachse
- 59
- Mittelachse
- 60
- Einlassöffnung
- 61
- Auslassöffnung
- 62
- Längsseite
- 63
- Längsseite
- 64
- Querseite
- 65
- Querseite
- 66
- Längsseite
- 67
- Befestigungseinrichtung
- 67.1
- Aufnahmeelement
- 67.2
- Flanschfläche
- 67.3
- Verbindungselemente
- 68
- Befestigungsöffnungen
- 69.1
- Schenkelabschnitt
- 69.2
- Schenkelabschnitt
- 69.3
- Zwischenabschnitt
- 70
- Zwischenmodul
- 80
- Pfeil
- 81
- Pfeil
- 82
- Pfeil
- α
- Winkel
- A
- Raumachse
1. Düsenvorrichtung (50) für ein Umluftsystem eines Kühlraumes (1), umfassend wenigstens
einen Luftkanal (52) und daran umfangsseitig angeordnete Düsenrohre (53), von denen
wenigstens ein Düsenrohr (53.1) in eine Öffnung (54) des Luftkanales (52) eingesteckt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem wenigstens einen Düsenrohr (53.1) und der Berandung der zugehörigen
Öffnung (54) eine gummielastische Rohrdurchführung (55) angeordnet ist, welche einerseits
an der Berandung der Öffnung (54) anliegt und andererseits das Düsenrohr (53.1) klemmend
umgreift.
2. Düsenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrdurchführung (55) ringförmig ausgebildet ist und an ihrem Außenumfang eine
umlaufende Vertiefung (57) aufweist, in welche die Berandung der Öffnung (54) eingreift.
3. Düsenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrdurchführung (55) eingerichtet ist, eine Verstellung des Düsenrohres (53.1)
in seiner Einstecktiefe in der Öffnung (54) und/oder in seiner Drehlage relativ zu
dem Luftkanal (52) zuzulassen.
4. Düsenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Düsenrohr (53.1) eine innerhalb des Luftkanales (52) angeordnete Einlassöffnung
(60) und eine außerhalb des Luftkanales (52) angeordnete Auslassöffnung (61) aufweist,
wobei die Öffnungsfläche der Einlassöffnung (60) quer zur Längsachse (56) des Luftkanales
(52) ausgerichtet ist und die Öffnungsfläche der Auslassöffnung (61) in Richtung der
Längsachse (56) des Luftkanales (52) liegt.
5. Düsenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (52) eine mehreckige Querschnittskontur aufweist und die Düsenrohre
(53) einer gleichen Längsseite (62) des Luftkanales (52) zugeordnet sind und dort
über die Längserstreckung des Luftkanales (52) verteilt angeordnet sind.
6. Düsenvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenrohre (53) wenigstens zwei benachbarten Längsseiten (62, 63) des Luftkanales
(52) zugeordnet sind und über die Längserstreckung des Luftkanales (52) verteilt angeordnet
sind, wobei die beiden benachbarten Längsseiten (62, 63) in einem definierten Winkel
(α), insbesondere in einem stumpfen Winkel, zueinander liegen.
7. Düsenvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (52) ein Metall oder eine Metalllegierung aufweist oder daraus besteht,
insbesondere ein Blechteil ist.
8. Düsenvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittskontur des Luftkanales (52) durch Biegeumformen eines Rohlings hergestellt
ist.
9. Düsenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (52) in Richtung seiner Längserstreckung entlang einer Längsseite (66)
offen ausgebildet ist.
10. Düsenvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass dem Luftkanal (52) ein separates Deckelelement zugeordnet ist, welches die offene
Längsseite (66) verschließt.
11. Düsenvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass dem Luftkanal (52) eine Befestigungseinrichtung (67) zugeordnet ist, um den Luftkanal
(52) mit seiner offenen Längsseite (66) gegen die Decke (3) der Raumzelle (1) zu befestigen.
12. Düsenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (52) ein Zwischenmodul (70) für ein modulares Luftkanalsystem ist und
an den einander gegenüberliegenden Querseiten (64, 65) offen ausgebildet ist.
13. Düsenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal ein Abschlussmodul für ein modulares Luftkanalsystem ist und an einer
der einander gegenüberliegenden Querseiten offen und an der anderen Querseite geschlossen
ausgebildet ist.
14. Kühlraum (1), umfassend
eine Unterseite (2), eine Oberseite (3), eine Vorderseite (4) und eine Rückseite (5),
welche sich in Richtung einer gleichen Raumachse (A) erstrecken, und zwei einander
gegenüberliegende und quer zur Raumachse (A) vorliegende Außenseiten (6, 7),
ein Regalsystem (30), umfassend
wenigstens einen Fachboden (31) mit jeweils einander gegenüberliegenden Längsseiten
(32, 33) und Querseiten (34, 35), wobei der wenigstens eine Fachboden (31) mit einer
der Längsseiten (32, 33) der Vorderseite (4) oder der Rückseite (5) oder einer der
Außenseiten (6, 7) zugewandt ist und davon über einen Zwischenraum (8) beabstandet
ist,
wenigstens zwei Regalstützen (36, 37), welche sich mit ihrer Längserstreckung in Richtung
zwischen der Unterseite (2) und der Oberseite (3) erstrecken und den wenigstens einen
Fachboden (31) tragen, wobei die wenigstens zwei Regalstützen (36, 37) jeweils einer
der Querseiten (34, 35) des wenigstens einen Fachbodens (31) zugeordnet sind,
ein Umluftsystem, umfassend
einen Ventilator und wenigstens eine damit strömungsverbundene Düsenvorrichtung (50)
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Luftkanal (52) der Düsenvorrichtung
(50) mit seiner Längserstreckung längsseits des wenigstens einen Fachbodens (31) verläuft
und zumindest ein Teil der Düsenrohre (53) der Düsenvorrichtung (50) auf den Zwischenraum
(8) gerichtet ist.
15. Kühlraum nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenvorrichtung (50) nach Anspruch 11 ausgebildet ist und über die Befestigungseinrichtung
(67) der Luftkanal (52) mit seiner offenen Längsseite (66) gegen eine Wandung des
Kühlraumes (1), insbesondere die Decke (3.1) des Kühlraumes (1), befestigt ist.