[0001] Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Tür für ein Haushaltskältegerät. Ein weiterer
Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit einer entsprechenden Tür.
[0002] Aus der
DE 10 2015 206 862 A1 ist eine Tür mit einer Abschlussleiste bekannt. Diese begrenzt nach oben hin eine
Griffmulde in einem Seitenrand der Tür. Die Abschlussleiste ist mit einem Profil,
welches die Griffmulde begrenzt, verbunden.
[0003] In Fig. 1 ist in einer perspektivischen Darstellung eine bekannte Abschlussleiste
100 gezeigt. Diese ist eine in Höhenrichtung betrachtet obere Abschlussleiste einer
bekannten Tür. Die Abschlussleiste 100 weist eine Längsachse A' auf. Das längliche
Bauteil weist entlang dieser Längsachse A' ein Basisteil 101 auf. Gegenüberliegende
Enden 102 und 103 sind gezeigt. An diesen gegenüberliegenden Enden 102 und 103 ist
jeweils eine Koppelstruktur 104 und 105 ausgebildet. Diese sind bestimmungsgemäß zum
mechanischen Koppeln mit einem hier nicht gezeigten randseitigen Abschlussprofil der
Tür ausgebildet. Die Koppelstrukturen 104 und 105 weisen diesbezüglich in Höhenrichtung
betrachtet sehr niedrige Anlagewände 106 und 107 auf.
[0004] Darüber hinaus ist in Fig. 1 auch gezeigt, dass die Abschlussleiste 100 Schächte
108 und 109 aufweist. Die Abschlussleiste 100 weist eine Vorderseite 110 und eine
Rückseite 111 auf. Die Rückseite 111 ist im montierten Zustand der Tür und bei geschlossener
Tür einem Gehäuse des Haushaltskältegeräts zugewandt beziehungsweise näher liegen
als die Vorderseite 110.
[0005] In Fig. 2 ist in einer vergrößerten Darstellung ein Teilbereich der Abschlussleiste
100 gezeigt. Wie zu erkennen ist, weist der Schacht 108 eine Frontwand 112 und eine
gegenüberliegende Rückwand 113 auf. Wie zu erkennen ist, ist die Anlagewand 106 diesbezüglich
sehr niedrig.
[0006] In Fig. 3 ist in dem Zusammenhang eine perspektivische Darstellung eines montierten
Zustands zwischen der Abschlussleiste 100 und einem dazu separaten Abschlussprofil
114 der Tür gezeigt. Darüber hinaus ist auch eine Außenwand 115 der Tür gezeigt. Wie
in dem Zusammenhang auch zu erkennen ist, ist ein Übergangsbereich 116 zwischen der
Anlagewand 106 und dem Schacht 108 dargestellt.
[0007] In Fig. 4 ist in einer perspektivischen Darstellung eine weitere bekannte obere Abschlussleiste
100 gezeigt. Die Abschlussleiste 100 gemäß Fig. 1 bis Fig. 3 ist für eine Tür vorgesehen,
bei welcher das Abschlussprofil 114 eine integrierte Begrenzungswand für eine Griffmulde
aufweist. Diesbezüglich ist bei einer derartigen Tür die Griffmulde an der schmalen
vertikalen Längsseite gebildet beziehungsweise integriert ausgebildet. Die Abschlussleiste
100 gemäß Fig. 4 ist demgegenüber für eine Tür vorgesehen, die keine derartige, randseitige
Griffmulde aufweist. Der diesbezügliche Schacht 108 ist ebenfalls zu erkennen. Auch
hier ist eine entsprechende Anlagewand 106 entsprechend niedrig gestaltet.
[0008] Eine Tür eines Haushaltskältegeräts ist mit einem thermisch isolierenden Schaum gefüllt.
Beim Einbringen dieses Schaums quillt dieser auf und kann an Schnittstellen zwischen
Türkomponenten austreten. Daher ist es bekannt, dass derartige Schnittstellen beispielweise
mit Klebebändern oder sonstigen Fertigungs-Hilfselementen versehen werden, um das
Austreten des Schaums zu verhindern. Bei formkomplexen Schnittstellen ist dies teils
nur bedingt möglich. Auch bei schwierig zugänglichen Schnittstellen können derartige
Hilfsmittel nur bedingt angebracht werden.
[0009] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tür für ein Haushaltskältegerät zu
schaffen, bei welcher Schnittstellen zwischen separaten Bauteilkomponenten verbessert
miteinander gekoppelt sind, um eine höhere Schaumdichtheit zu erreichen. Entsprechend
ist es auch Aufgabe, ein Haushaltskältegerät mit einer derartigen Tür zu schaffen.
[0010] Diese Aufgabe wird durch eine Tür und ein Haushaltskältegerät gemäß den unabhängigen
Ansprüchen gelöst.
[0011] Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Tür für ein Haushaltskältegerät. Die Tür weist
eine Außenwand auf. Darüber hinaus weist die Tür ein randseitiges Abschlussprofil
auf. Dieses randseitige Abschlussprofil erstreckt sich in Höhenrichtung. Es ist also
eine längliche, in Höhenrichtung orientierte Profilschiene. Darüber hinaus weist die
Tür eine zum Abschlussprofil und zur Außenwand separate, endseitige Abschlussleiste
auf. Die Abschlussleiste weist ein längliches, insbesondere balkenförmiges, Basisteil
auf. Die Abschlussleiste weist eine Längsachse auf. Diese Längsachse ist in Breitenrichtung
der Tür orientiert. Die Abschlussleiste stellt daher ebenfalls ein längliches Bauteil
dar, welches sich in Breitenrichtung erstreckt. In Richtung der Längsachse weist diese
Abschlussleiste ein erstes Ende und ein gegenüberliegendes zweites Ende auf. An zumindest
einem Ende ist eine, insbesondere einstückig mit dem Basisteil ausgebildete, Koppelstruktur
ausgebildet. Diese Koppelstruktur ist bestimmungsgemäß zum direkten mechanischen Koppeln
mit dem randseitigen Abschlussprofil vorgesehen. Die Koppelstruktur weist eine Anlagewand
auf, die sich von dem Basisteil ausgehend in Höhenrichtung der Tür nach oben erstreckt.
Die Koppelstruktur ist bestimmungsgemäß zum zumindest bereichsweisen außenseitigen
daran Anlegen des Abschlussprofils und/oder zum zumindest bereichsweisen unmittelbar
benachbarten Positionieren des Abschlussprofils vorgesehen. Dies bedeutet insbesondere,
dass in Höhenrichtung der Tür betrachtet die Anlagewand so weit zu bemessen und zu
verstehen ist, wie es bestimmungsgemäß bezüglich einem in dieser Höhenrichtung vorgesehenen
Überlappen mit dem Abschlussprofil in montiertem Endzustand vorgesehen ist. Bereiche
des Basisteils und des Abschlussprofils, die in dieser Höhenrichtung in montiertem
Endzustand des Abschlussprofils somit nicht überlappend mit der Anlagewand angeordnet
sind, sind im Kontext des Verständnisses auch nicht zur Anlagewand zu zählen. Darüber
hinaus ist vorgesehen, dass die Anlagewand auch nicht vollflächig von dem Abschlussprofil
in montiertem Zustand direkt kontaktiert werden muss beziehungsweise das Abschlussprofil
nicht vollflächig direkt an dieser Anlagewand außenseitig anliegen muss. Die Anlagewand
ist auch dazu vorgesehen, dass in montiertem Endzustand diesbezüglich eine geringe
Beabstandung zwischen der Anlagewand und dem Abschlussprofil vorliegen kann, insbesondere
zumindest bereichsweise.
[0012] Die Abschlussleiste weist einen in Höhenrichtung der Tür orientierten Schacht auf.
Eine Frontwand des Schachts bildet ein erstes Wandteil der Anlagewand. Der Schacht
weist eine Rückwand auf. Die Anlagewand weist ein zweites Wandteil auf, das direkt
an der Rückwand endet. Das zweite Wandteil weist eine in Höhenrichtung der Tür bemessene
Höhe auf, die zumindest 60%, insbesondere zwischen 60% und 100%, der Höhe des Schachts
beträgt.
[0013] Durch eine derartige Ausgestaltung wird bei spezifischen Abschlussleisten, die einen
derartigen integrierten Schacht aufweisen, bei Wandteilen, die direkt daran anschließen,
eine verbesserte Ausgestaltung bezüglich des Höhenübergangs erreicht. Dadurch ist
es nämlich ermöglicht, dass direkt im Anschluss an diesen Schacht ein Anlagewandbereich
gebildet ist, der im Vergleich zu dem Schacht selbst entsprechend hoch gebildet ist.
Dadurch kann gerade an der Schnittstelle zwischen dem Schacht, insbesondere weiter
spezifiziert dessen Rückwand, und einem daran angrenzenden Wandteil der Anlagewand
eine verbesserte Schaumdichtheit erreicht werden. Unerwünschte Leckage kann gerade
an dieser spezifizierten Schnittstelle vermieden werden. Da ein diesbezüglicher Schacht,
der beispielsweise ein Kabelschacht oder ein sonstiger Leitungsschacht sein kann,
im Hinblick auf seine Höhe exponierter ist, als benachbarte Komponenten, kann gerade
an diesen Bereichen unerwünschte Leckage vermehrt auftreten. Durch die erfindungsgemäße
Konzeption der Anlagewand ist dies vermieden. Nicht zuletzt wird dadurch auch die
Stabilität des Schachts selbst erhöht. Denn er wird durch das direkt daran angrenzende
zweite Wandteil, welches auch sehr hoch ist, verbessert gestützt und stabilisiert.
Andererseits ist durch diese relativ hohe Ausgestaltung des zweiten Wandteils die
direkte Anbindung an den Schacht auch erreicht, sodass auch dieses Wandteil, welches
plattenartig oder brettartig gebildet ist, stabilisiert ist und diesbezüglich auch
aufgrund dieser sehr hohen Höhe keine unerwünschten Verformungen auftreten, wenn beim
Einbringen von Isolationsschaum entsprechende Kräfte auf dieses zweite Wandteil wirken.
Dadurch wird insgesamt auch gerade an dieser Schnittstelle auch eine mechanisch stabile
Struktur geschaffen, die dem Druck des Isolationsschaums problemlos standhält.
[0014] Der Schacht kann in einem Ausführungsbeispiel in einer Schnittebene senkrecht zur
Längsachse des Schachts umlaufend vollständig geschlossen sein. Diesbezüglich kann
die Umlaufkontur eckenfrei oder auch eckig sein. Insbesondere kann diese Umlaufkontur
viereckig sein.
[0015] Der Schacht kann in dem Zusammenhang auch als Kanal bezeichnet werden. Die Rückwand
erstreckt sich in einem Ausführungsbeispiel in einer Ebene. In einem Ausführungsbeispiel
erstreckt sich das zweite Wandteil in eine Ebene. Die Ebene des zweiten Wandteils
ist in einem Winkel größer 0° zur Rückwandebene angeordnet. Dies bedeutet, dass die
Rückwand und das zweite Wandteil nicht in einer gemeinsamen gleichen Ebene orientiert
sind. Als Ebenen werden dabei jeweils diese betrachtet, in denen sich das zweite Wandteil
einerseits und die Rückwand andererseits flächig erstrecken.
[0016] In einem Ausführungsbeispiel beträgt die Höhe des zweiten Wandteils zwischen 90%
und 100% der Höhe des Schachts.
[0017] Dadurch wird quasi das zweite Wandteil mit der gleichen oder im Wesentlichen gleichen
Höhe, wie die Rückwand, bereitgestellt. Die oben genannten Vorteile sind dadurch besonders
erreicht.
[0018] In einem Ausführungsbeispiel ist die Höhe des zweiten Wandteils über die Gesamtlänge
einer oberen Kante des zweiten Wandteils ausgebildet. Dies bedeutet, dass das zweite
Wandteil über seine gesamte Länge mit einer derartigen Höhe ausgebildet ist. Möglich
ist es in dem Zusammenhang, dass über diese gesamte Höhe jeweils eine gleiche Höhe
besteht. Möglich ist es in einem anderen Ausführungsbeispiel auch, dass diese Höhe
des zweiten Wandteils zumindest einmal variiert, jedoch an jeder Stelle zumindest
60%, insbesondere zwischen 60% und 100% der Höhe des Schachts beträgt. Die Höhe kann
auch kontinuierlich abnehmen, ausgehend von der Anbindungsstelle an den Schacht. Beispielweise
kann hier eine Abnahme ausgehend von 100% der Höhe auf einen Wert zwischen 60% und
90% der Höhe des Schachts. Die Abnahme kann durch eine konvex gekrümmte Oberkante
des zweiten Wandteils gebildet sein.
[0019] In einem Ausführungsbeispiel beträgt die Höhe des zweiten Wandteils zwischen 5 cm
und 15 cm. Insbesondere beträgt diese Höhe zwischen 5 cm und 12 cm.
[0020] In einem Ausführungsbeispiel weist die Anlagewand ein frei kragendes Wandteil auf.
Dieses frei kragende Wandteil ist insbesondere eine Verlängerung des ersten Wandteils.
Das frei kragende Wandteil erstreckt sich in Breitenrichtung der Tür über die Breite
des Schachts überstehend. Dies bedeutet, dass direkt angrenzend an diesen Schacht
ein zusätzlicher Flügel gebildet ist. Es kann in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen
sein, dass eine Außenseite des ersten Wandteils bündig mit einer Außenseite des frei
kragenden Wandteils ist. Dadurch wird durch das erste Wandteil und das frei kragende
Wandteil ein zumindest an der Außenseite zusammenhängendes Flächenfeld geschaffen.
Insbesondere ist dieses Flächenfeld in einer gemeinsamen Ebene ausgebildet beziehungsweise
erstreckt sich flächig in einer gemeinsamen Ebene. Insbesondere ist dies über dieses
gesamte Flächenfeld ausgebildet. Auch dadurch kann an einer diesbezüglich weiteren
spezifischen zweiten Stelle direkt angrenzend an den Schacht eine verbesserte Schaumdichtheit
erreicht werden. Dadurch kann eine kritische Schnittstelle bezüglich eines Schaumaustritts
direkt angrenzend an den Schacht verbessert werden. Darüber hinaus gelten bezüglich
der Stabilität entsprechende Argumente, wie sie bereits oben bezüglich dem Schacht
und dem zweiten Wandteil erläutert wurden.
[0021] In einem Ausführungsbeispiel kann die in Höhenrichtung bemessene Höhe des frei kragenden
Wandteils zumindest 60% des Schachts, insbesondere zumindest 60% der Frontwand, betragen.
Insbesondere beträgt diese Höhe des frei kragenden Wandteils zwischen 60% und 100%
des Schachts, insbesondere der Frontwand.
[0022] In einem Ausführungsbeispiel ist das frei kragende Wandteil mit einer freien Wandkante
dem gegenüberliegenden Ende der Abschlussleiste zugewandt angeordnet.
[0023] In einem Ausführungsbeispiel weist die Anlagewand in einem Horizontalschnitt betrachtet
ein V-artiges Wandteil auf, welches direkt an das zweite Wandteil anschließt. Der
Horizontalschnitt erstreckt sich dabei in einer Ebene, die durch die Tiefenrichtung
und die Breitenrichtung der Tür aufgespannt ist. Durch diese Ausgestaltung der Anlagewand
wird diese einerseits stabilisiert und liefert andererseits an entsprechenden weiteren
Stellen eine verbesserte Schaumdichtigkeit. Gerade auch an dieser Schnittstelle zwischen
der Anlagewand und dem Abschlussprofil kann somit über eine größere Strecke ein verbessertes
Labyrinth gebildet werden. So kann durch diese entsprechenden Höhen der einen oder
anderen Ausgestaltung eines Wandteils erreicht werden, dass selbst dann, wenn Isolationsschaum
beim Schäumen in einen Zwischenraum zwischen die Anlagewand und das Abschlussprofil
gelangen sollte, dennoch kein Schaumaustritt an dieser Schnittstelle nach außen hin
auftritt. Denn durch die genannte Konstruktion mit den an dem Schacht angrenzenden
Wandteilen läuft sich dieser Schaum, sollte er in diesen Zwischenraum eintreten, tot.
Dies bedeutet, dass er frühzeitig aushärtet beziehungsweise das Fließen vor dem Austritt
aus der Tür nach außen an dieser Schnittstelle aufhört.
[0024] In einem Ausführungsbeispiel weist das V-artige Wandteil über seine gesamte Länge
betrachtet eine gleiche Höhe auf.
[0025] Insbesondere ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Höhe des V-artigen
Wandteils kleiner ist, als die Höhe des zweiten Wandteils. Insbesondere beträgt die
Höhe des V-artigen Wandteils zwischen 60% und 90% der Höhe des zweiten Wandteils.
Dadurch kann eine Geometriespezifikation ermöglicht werden, die es in diesem Bereich
des V-artigen Wandteils ermöglicht, eine höhere Schaumdichtigkeit bereitzustellen,
andererseits jedoch nicht eine Höhe benötigt wird, wie sie beispielsweise für das
zweite Wandteil von Vorteil ist. Damit kann auch entsprechend Material für die Anlagewand
eingespart werden.
[0026] In einem Ausführungsbeispiel bildet ein frei kragender V-Schenkel des V-artigen Wandteils
ein Rückwandteil der Anlagewand. Dieses Rückwandteil ist dem gegenüberliegenden Ende
des Abschlussprofils zugewandt. Das Rückwandteil bildet in dem Zusammenhang insbesondere
einen rückseitigen beziehungsweise hinteren Abschluss der Anlagewand. Rückseitig beziehungsweise
nach hinten abschließend bedeutet in dem Zusammenhang entlang der horizontalen Achse
gesehen, die senkrecht zur Längsachse der Abschlussleiste orientiert ist. Diesbezüglich
ist das Rückwandteil im geschlossenen Zustand der Tür einem Gehäuse des Haushaltskältegeräts
näher liegend, als ein Frontwandteil.
[0027] In einem Ausführungsbeispiel ist die Abschlussleiste eine obere Abschlussleiste.
Gerade bei oberen Abschlussleisten ist es bekannt, dass derartige integrierte Kanäle
beziehungsweise Leitungsschächte vorgesehen sind. Damit können sowohl elektrische
Leitungen als auch gegebenenfalls Leitungen für gasförmige oder flüssige Medien von
extern über diese Abschlussleisten in die Tür oder von der Tür nach außen platzsparend
und geschützt geführt werden. Da diese Schächte jedoch eine bestimmte Länge aufweisen
müssen, um die entsprechenden durchgeführten Leitungen oder Kabel et cetera bedarfsgerecht
verlegen zu können, sind diese Schächte mit diesbezüglicher im Vergleich zu anderen
Komponenten der Abschlussleiste exponierter Höhe gebildet.
[0028] Die Richtungsangaben "in Breitenrichtung", "in Höhenrichtung", "in Tiefenrichtung",
"oben", "unten", "vorne", "hinten", "außen", "innen" etc. für die Tür und das Haushaltskältegerät
beziehen sich auf den Zustand eines zu einer herkömmlichen Nutzung aufgestellten Haushaltskältegeräts,
dessen Tür für einen Betrachter vorne angeordnet ist und die Rückseite hinten.
[0029] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der
Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen,
sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren
alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung
verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen
von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit
gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den
erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen
und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines
ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
[0030] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung einer bekannten oberen Abschlussleiste;
- Fig. 2
- eine vergrößerte Darstellung eines Teilbereichs in Fig. 1;
- Fig. 3
- eine perspektivische Darstellung eines Teilbereichs gemäß Fig. 2 mit einem angeordneten
Abschlussprofil;
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung einer weiteren bekannten, oberen Abschlussleiste;
- Fig. 5
- eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Haushaltskältegeräts mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Tür;
- Fig. 6
- eine perspektivische Teildarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Tür;
- Fig. 7
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Abschlussleiste
der Tür gemäß Fig. 6;
- Fig. 8
- eine Explosionsdarstellung der Abschlussleiste gemäß Fig. 7 mit dem dazu separaten
Abschlussprofil und einer Außenwand;
- Fig. 9
- eine Teildarstellung der Abschlussleiste gemäß Fig. 7 mit einem Schacht und daran
angrenzenden Wandteilen einer Anlagewand;
- Fig. 10
- eine perspektivische Darstellung der Komponenten gemäß Fig. 8 in einer zu Fig. 8 unterschiedlichen
Perspektive;
- Fig. 11
- eine perspektivische Darstellung der Abschlussleiste gemäß Fig. 7 im zusammengebauten
Zustand mit dem Abschlussprofil gemäß Fig. 8 und Fig. 10; und
- Fig. 12
- eine perspektivische Schnittdarstellung der Anordnung in Fig. 11.
[0031] In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0032] In Fig. 5 ist in einer perspektivischen vereinfachten Darstellung ein Ausführungsbeispiel
eines Haushaltskältegeräts 1 gezeigt. Das Haushaltskältegerät 1 kann beispielsweise
ein Kühlgerät oder ein Gefriergerät oder ein Kühl-Gefrier-Kombigerät sein. Das Haushaltskältegerät
1 ist zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln ausgebildet. Es weist ein Gehäuse
2 auf, in dem zumindest ein Aufnahmeraum 3 für die Lebensmittel ausgebildet ist. An
dem Gehäuse 2 ist eine Tür 4 verschwenkbar angeordnet, sodass der Aufnahmeraum 3 von
vorne beziehungsweise frontseitig verschließbar ist.
[0033] Die Tür 4 ist mehrteilig aufgebaut.
[0034] In Fig. 6 ist in einer perspektivischen Teildarstellung ein Ausführungsbeispiel einer
Tür 4 gezeigt. Die Tür 4 weist eine Außenwand 5 auf. Die Außenwand 5 kann aus Blech
ausgebildet sein. Die Tür 4 weist darüber hinaus eine in Fig. 6 nicht erkennbare,
mit einem Bezugszeichen versehene Innenwand 6 auf. Die Innenwand 6 kann auch als Innenverkleidung
der Tür 4 bezeichnet werden. Sie ist in geschlossenem Zustand der Tür 4 dem Aufnahmeraum
3 zugewandt. Die Außenwand 5 und die Innenwand 6 sind zueinander separate Bauteile.
In einen Zwischenraum 7 zwischen der Außenwand 5 und der Innenwand 6 ist ein thermisch
isolierendes Material 8, insbesondere Isolationsschaum, eingebracht.
[0035] Die Tür 4 weist darüber hinaus schmale Seitenränder auf, von denen in Fig. 6 nur
einer als schmaler Seitenrand 9 gezeigt ist. Im Ausführungsbeispiel ist dieser schmale
Seitenrand 9 als ein randseitiges Abschlussprofil 10 gebildet. Dadurch ist seitlich
der Zwischenraum 7 begrenzt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Abschlussprofil
10 zugleich auch eine Begrenzungswand 11 einer Griffmulde 12. Die Griffmulde 12 ist
somit bei dieser Tür an diesem Seitenrand 9 ausgebildet beziehungsweise in diesen
integriert.
[0036] Das Abschlussprofil 10 ist im Ausführungsbeispiel einstückig mit der Außenwand 5
ausgebildet. Sie ist eine zur Innenwand 6 separate Komponente. Möglich ist es auch,
dass das Abschlussprofil 10 und die Außenwand 5 separate Komponenten sind.
[0037] Das Abschlussprofil 10 kann einstückig ausgebildet sein. Beispielsweise kann es aus
Blech ausgebildet sein.
[0038] Die Tür 4 weist darüber hinaus eine Abschlussleiste 13 auf. Diese ist hier eine untere
Abschlussleiste. Dies ist in Höhenrichtung der Tür 4 betrachtet zu sehen. Die Tür
4 weist darüber hinaus eine weitere Abschlussleiste 14 auf. Diese ist eine obere Abschlussleiste.
[0039] In Fig. 7 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer
oberen Abschlussleiste 14 gezeigt. Die obere Abschlussleiste 14 ist einstückig ausgebildet.
Sie ist insbesondere aus Kunststoff hergestellte. Sie kann beispielsweise ein Spritzgussbauteil
sein. Diese Abschlussleiste 14 ist als längliches Bauteil gebildet. Es weist eine
Längsachse A auf. Diese ist in Breitenrichtung (x-Richtung) orientiert.
[0040] Die Abschlussleiste 14 weist ein Basisteil 15 auf. Dieses ist balkenförmig gebildet.
Es kann auch als brettartiges Bauteil bezeichnet werden. Auch diesbezüglich kann es
als längliche Schiene betrachtet werden. Die Abschlussleiste 14 weist ein erstes Ende
16 und ein entlang der Längsachse A betrachtet gegenüberliegendes zweites Ende 17
auf. In einer horizontalen Richtung senkrecht zur Längsachse A und somit hier in Tiefenrichtung
(x-Richtung) weist die Abschlussleiste 14 eine Vorderseite 18 und eine Rückseite 19
auf. Im geschlossenen Zustand der Tür 4 ist die Rückseite 19 mit dem Gehäuse 2 näher
liegend als die Vorderseite 18. An dem ersten Ende 16 ist eine Koppelstruktur 20 ausgebildet.
Diese ist bestimmungsgemäß zum mechanischen Koppeln mit dem Abschlussprofil 10 ausgebildet.
Das Abschlussprofil 10 ist hier mit der Begrenzungswand für die Griffmulde 12 gezeigt.
Diesbezüglich ist diese Begrenzungswand rinnenförmig als entsprechende Vertiefung
ausgebildet.
[0041] Wie darüber hinaus zu erkennen ist, ist an dem ersten Ende 16 ein in Höhenrichtung
orientierter Schacht 21 ausgebildet. Dieser kann auch als Kanal oder Röhre bezeichnet
werden. Er kann zur Aufnahme von Leitungen beziehungsweise Kabeln oder dergleichen
ausgebildet sein. Damit kann eine entsprechende Leitungsführung von dem Gehäuse 2
zur Tür 4 oder von der Tür 4 zum Gehäuse 2 über diese Schnittstelle erfolgen.
[0042] Darüber hinaus weist die Koppelstruktur 20 eine Anlagewand 22 auf. Diese ist bestimmungsgemäß
zumindest bereichsweise zum Anlegen des Abschlussprofils 10 und/oder zum unmittelbar
benachbarten Positionieren des Abschlussprofils 10 vorgesehen. Als Anlagewand 22 wird
eine solche bezeichnet, die in Höhenrichtung im montierten Zustand mit dem Abschlussprofil
10 überlappend mit diesem Abschlussprofil 10 angeordnet ist. Damit wird auch eine
Wandstruktur geschaffen, die an dieser Schnittstelle in Höhenrichtung überlappend
ist. Diesbezüglich kann dann auch eine entsprechende Schnittstelle kompakter gebildet
werden, um einen Schaumaustritt zu vermeiden. Der diesbezügliche Isolationsschaum
ist in einem Zwischenraum 7, wie er bereits zu Fig. 6 erläutert wurde, gebildet.
[0043] Der Schacht 21 weist eine Frontwand 23 auf. In Tiefenrichtung betrachtet weist der
Schacht 21 auch eine diesbezüglich gegenüberliegende Rückwand 24 auf. Der Schacht
21 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel im Querschnitt eckig, insbesondere viereckig.
Er weist diesbezüglich in Breitenrichtung gegenüberliegende Seitenwände 25 und 26
auf. Der Schacht 21 ist senkrecht zu seiner Längsachse, die sich in Höhenrichtung
erstreckt, umlaufend vollständig geschlossen. Die Frontwand 23 des Schachts 21 bildet
ein erstes Wandteil 27 der Anlagewand 22. Darüber hinaus weist die Anlagewand 22 ein
zweites Wandteil 28 auf. Dieses endet direkt an der Rückwand 26 des Schachts 21. Der
Schacht 21 weist eine Höhe h1 auf. Diese ist in Höhenrichtung bemessen. In dieser
Höhenrichtung ist auch die Längsachse des Schachts 21 orientiert. Wie zu erkennen
ist, ist der Schacht 21 diesbezüglich sowohl an der Frontwand 23 als auch an der Rückwand
24 mit dieser Höhe h1 ausgebildet. Das zweite Wandteil 22 weist eine in Höhenrichtung
bemessene Höhe h2 auf. Diese Höhe h2 beträgt zumindest 60%, insbesondere zwischen
60% und 100% der Höhe h1 des Schachts 21. Insbesondere betrifft dies den Prozentanteil
im Verhältnis zur Rückwand 24. Vorzugsweise beträgt die Höhe h2 zwischen 90% und 100%
der Höhe h1 des Schachts 21, insbesondere der Rückwand 24.
[0044] Am gegenüberliegenden Ende 17 ist eine entsprechende Koppelstruktur und ein entsprechender
Schacht mit einer entsprechenden Anlagewand, wie dies auf der gegenüberliegenden Seite
am Ende 16 der Fall ist, ausgebildet. Die Erläuterungen zu den Komponenten am Ende
16 gelten daher analog für die Koppelstruktur auf dem gegenüberliegenden Ende 17.
[0045] Wie darüber hinaus in Fig. 7 auch noch zu erkennen ist, weist die Anlagewand 22 ein
frei kragendes Wandteil 29 auf, welches eine Verlängerung des ersten Wandteils 27
bildet. Dieses frei kragende Wandteil 29 erstreckt sich in Breitenrichtung der Tür
4 über die Breite des Schachts 21 überstehend. Insbesondere ist es in Richtung zum
gegenüberliegenden Ende 17 hin frei kragend und über den Schacht 21 überstehend. In
einem Ausführungsbeispiel weist dieses frei kragende Wandteil eine Höhe auf, die zumindest
60%, insbesondere zwischen 60% und 100% der Höhe des Schachts 21, insbesondere der
Frontwand 23 ist. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, in der eine zu Fig. 7 unterschiedliche
Perspektive des Endes 16 der Abschlussleiste 14 gezeigt ist, und wie es allgemein
gültig ist, enden die Höhen h1 und h2 am unteren Ende auf gleichem Höhenniveau. Die
obere Kante des zweiten Wandteils 28 ist über die gesamte Länge des zweiten Wandteils
28 betrachtet nicht auf gleicher Höhenlage. Diesbezüglich ist die obere Kante bogenförmig,
insbesondere konvex, abgerundet. Die höchste Stelle dieses oberen Randes des zweiten
Wandteils 28 ist die Bemessungsgrundlage für die Höhe h2. Diese ist im Ausführungsbeispiel
auf gleicher Höhenlage, wie die obere Kante der Rückwand 24. Hier ist also dieses
zweite Wandteil 28 an dieser Stelle gleich hoch, wie die Rückwand 24.
[0046] Das zweite Wandteil 28 und die Rückwand 24 sind gewinkelt zueinander aneinander anmündend.
Die Anlagewand 22 weist darüber hinaus ein V-artiges Wandteil auf, welches direkt
an das zweite Wandteil 28 anschließt. Dieses V-förmige Wandteil 30 weist in einem
Ausführungsbeispiel über seine gesamte Länge betrachtet eine gleich bleibende Höhe
auf. Diese Höhe h3 ist kleiner als die Höhe h1 und ist kleiner als die Höhe h2. Insbesondere
geht die Höhe des zweiten Wandteils 28 von der Höhe h2, insbesondere kontinuierlich,
in die Höhe h3 über. Das V-artige Wandteil 30 weist einen ersten V-Schenkel 31 und
einen daran anschließenden zweiten V-Schenkel 32 auf. Der erste V-Schenkel 31 endet
direkt an dem zweiten Wandteil 28. Der zweite V-Schenkel 32 ist in Richtung des gegenüberliegenden
Endes 17 orientiert. Insbesondere ist die Höhe h3 zwischen 60% und 90% der Höhe h2.
Ein diesbezüglich frei kragender V-Schenkel 32 bildet insbesondere ein Rückwandteil
der Anlagewand 22.
[0047] In Fig. 10 ist die Darstellung der Komponenten aus Fig. 8 in einer dazu unterschiedlichen
Perspektive gezeigt. Hier, wie auch in Fig. 8, ist an einem oberen Rand der Außenwand
5 eine stegartige Umbiegung 33. Diese ist im montierten Zustand zum Eingriff in einen
Aufnahmeschlitz 34 (Fig. 7) der Vorderseite 18 des Basisteils 15 vorgesehen. Diesbezüglich
ist die Umbiegung 33 darin eingeführt.
[0048] In Fig. 11 ist in einer perspektivischen Darstellung der montierte Zustand zwischen
der Anlagewand 5, dem Abschlussprofil 10 und der oberen Abschlussleiste 14 im Bereich
des Endes 16 dargestellt.
[0049] Darüber hinaus ist in Fig. 12 eine perspektivische Schnittdarstellung entlang der
Schnittlinie XII-XII in Fig. 11 gezeigt. Dort ist auch zu erkennen, dass das zweite
Wandteil 28 in einem Winkel α an der Rückwand 24 endet. Der Winkel α ist größer 90%,
insbesondere zwischen 40° und 90°, insbesondere zwischen 60° und 80°.
Bezugszeichenliste
[0050]
- 1
- Haushaltskältegerät
- 2
- Gehäuse
- 3
- Aufnahmeraum
- 4
- Tür
- 5
- Außenwand
- 6
- Innenwand
- 7
- Zwischenraum
- 8
- Material
- 9
- Seitenrand
- 10
- Abschlussprofil
- 11
- Begrenzungswand
- 12
- Griffmulde
- 13
- Abschlussleiste
- 14
- Abschlussleiste
- 15
- Basisteil
- 16
- Ende
- 17
- Ende
- 18
- Vorderseite
- 19
- Rückseite
- 20
- Koppelstruktur
- 21
- Schacht
- 22
- Anlagewand
- 23
- Frontwand
- 24
- Rückwand
- 25
- Seitenwand
- 26
- Seitenwand
- 27
- Wandteil
- 28
- Wandteil
- 29
- Wandteil
- 30
- Wandteil
- 31
- V-Schenkel
- 32
- V-Schenkel
- 33
- Steg
- 34
- Aufnahmeschlitz
- 100
- Abschlussleiste
- 101
- Basisteil
- 102
- Ende
- 103
- Ende
- 104
- Koppelstruktur
- 105
- Koppelstruktur
- 106
- Anlagewand
- 107
- Anlagewand
- 108
- Schacht
- 109
- Schacht
- 110
- Vorderseite
- 111
- Rückseite
- 112
- Frontwand
- 113
- Rückwand
- 114
- Abschlussprofil
- 115
- Außenwand
- 116
- Übergangsbereich
- α
- Winkel
- A
- Längsachse
- A'
- Längsachse
- h1
- Höhe
- h2
- Höhe
- h3
- Höhe
- x
- Breitenrichtung
- y
- Höhenrichtung
- z
- Tiefenrichtung
1. Tür (4) für ein Haushaltkältegerät (1), mit einer Außenwand (5), mit einem randseitigen
Abschlussprofil (10) und mit einer dazu separaten, endseitigen Abschlussleiste (14),
wobei die Abschlussleiste (14) ein balkenförmiges Basisteil (15) mit einer Längsachse
(A, A') aufweist, und in Richtung der Längsachse (A, A') ein erstes Ende (16) und
ein gegenüberliegendes zweites Ende (17) aufweist, wobei an zumindest einem Ende (16,
17) eine Koppelstruktur (20) ausgebildet ist, die zum mechanischen Koppeln mit dem
randseitigen Abschlussprofil (10) vorgesehen ist, wobei die Koppelstruktur (20) eine
Anlagewand (22) aufweist, die sich von dem Basisteil (15) ausgehend in Höhenrichtung
(y) der Tür (4) erstreckt und zum zumindest bereichsweisen unmittelbar benachbarten
Positionieren des Abschlussprofils (10) vorgesehen ist, wobei die Abschlussleiste
(14) einen in Höhenrichtung (y) der Tür (4) orientierten Schacht (21) aufweist, wobei
eine Frontwand (23) des Schachts (21) ein erstes Wandteil (27) der Anlagewand (22)
bildet, und der Schacht (21) eine Rückwand (24) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagewand (22) ein zweites Wandteil (28) aufweist, das direkt an der Rückwand
(24) endet, wobei das zweite Wandteil (24) eine in Höhenrichtung (y) bemessene Höhe
(h2) aufweist, die zumindest 60%, insbesondere zwischen 60% und 100%, der Höhe (h1)
des Schachts (21) beträgt.
2. Tür (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (h2) des zweiten Wandteils (28) zwischen 90% und 100% der Höhe (h1) des
Schachts (21) beträgt.
3. Tür (4) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (h2) des zweiten Wandteils (28) zwischen 5 cm und 15 cm, insbesondere zwischen
5 cm und 12 cm, beträgt.
4. Tür (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagewand (22) ein frei kragendes Wandteil (29) aufweist, welches eine Verlängerung
des ersten Wandteils (27) bildet und in Breitenrichtung (x) der Tür (4) über die Breite
des Schachts (21) übersteht.
5. Tür (4) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das frei kragende Wandteil (29) dem gegenüberliegenden Ende (17) der Abschlussleiste
(14) zugewandt ist.
6. Tür (4) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagewand (22) in einem Horizontalschnitt betrachtet ein V-artiges Wandteil
(30) aufweist, welches direkt an das zweite Wandteil (28) anschließt.
7. Tür (4) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das V-artige Wandteil (30) über seine gesamte Länge betrachtet eine gleiche Höhe
(h3) aufweist.
8. Tür (4) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (h3) des V-artigen Wandteils (30) kleiner ist, als die Höhe (h2) des zweiten
Wandteils (28), insbesondere die Höhe (h2) des V-artigen Wandteils (30) zwischen 60%
und 90% der Höhe (h2) des zweiten Wandteils (28) beträgt.
9. Tür (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein frei kragender V-Schenkel (32) des V-artigen Wandteils (30) ein Rückwandteil
der Anlagewand (22) bildet, welches dem gegenüberliegenden Ende (17) des Abschlussprofils
(10) zugewandt ist.
10. Tür (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussleiste (14) eine obere Abschlussleiste ist.
11. Haushaltskältegerät (1) mit einer Tür (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.