[0001] Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgroßgerät, umfassend einen Korpus sowie ein mit
zumindest einem Scharnier daran befestigtes Verschlusselement.
[0002] Haushaltsgroßgeräte weisen typischerweise einen in einem Korpus angeordneten Aufnahmeraum
sowie eine an dem Korpus angeordnetes Verschlusselement zum Öffnen bzw. zum Schließen
des Aufnahmeraumes auf. Beispiele für derartige Haushaltsgroßgeräte sind Kältegeräte
(Kühlschränke, Gefrierschränke, Weinlagerschränke, Kühl-Gefrier-Kombination), Geschirrspülgeräte
oder Gargeräte.
[0003] Insbesondere bei einem Kältegerät kann durch das Verschlusselement (zum Beispiel
Tür oder Klappe) eine erhebliche Gewichtskraft auf das Scharnier wirken, welche von
dem Scharnier in den Korpus geleitet wird. Diese Gewichtskraft resultiert nicht nur
aus der Gewichtskraft des Verschlusselements selbst. Vielmehr ergibt sich diese Gewichtskraft
unter anderem auch durch die Beladung des Verschlusselements mit Kühlgut sowie einer
möglicherweise an einer Außenseite des Verschlusselements angeordneten Möbelplatte
als Dekorelement, sofern es sich bei dem Kältegerät um ein Einbaukältegerät handelt.
[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Haushaltsgroßgerät
zu verbessern.
[0005] Diese Aufgabe wird gemäß dem unabhängigen Anspruch gelöst. Demzufolge ist bei einem
Haushaltsgroßgerät, umfassend einen Korpus sowie ein mit zumindest einem Scharnier
daran befestigtes Verschlusselement ein mit dem Scharnier gekoppeltes Stützelement
vorgesehen.
[0006] Das Scharnier kann zumindest abschnittsweise aus Metall bestehen. Beispielsweise
können insbesondere ein Korpusverbindungsteil und ein Verschlusselementverbindungsteil
aus Metall bestehen. Diese Verbindungsteile können jeweils zumindest eine oder zwei,
oder drei oder mehrere Durchgangsöffnungen aufweisen, um eine Verschraubung des Scharniers
mit dem Korpus bzw. dem Verschlusselement zu ermöglichen. Das Scharnier kann eine
Schwenkbewegung des Verschlusselements gegenüber dem Korpus um eine, vorzugsweise
vertikale, Schwenkachse ermöglichen. Darüber hinaus kann das Scharnier gleichzeitig
eine translatorische Bewegung des Verschlusselements gegenüber dem Korpus ermöglichen.
Denkbar ist, dass das Haushaltsgroßgerät zwei oder mehrere Scharniere aufweist. Sofern
das Verschlusselement durch z.B. zwei Scharniere angelenkt ist, sind deren Schwenkachsen
koaxial ausgebildet. Sofern das Verschlusselement durch eine Tür gebildet ist, ist
die Schwenkachse bei einem bestimmungsgemäß aufgestellten Einbauhaushaltsgerät z.B.
vertikal ausgerichtet.
[0007] Die vorliegende Erfindung geht davon aus, dass für einen optimalen Betrieb des Haushaltsgroßgeräts
eine präzise Anordnung des Verschlusselements gegenüber dem Korpus, insbesondere in
einem geschlossenen Zustand des Verschlusselements, notwendig ist. Die vorliegende
Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, dass bereits geringe Verdrehungen des Scharniers
aufgrund der von dem Verschlusselement eingeleiteten Gewichtskraft nachteilige Auswirkungen
auf den Betrieb des Haushaltsgroßgeräts haben können. Derartige Verdrehungen wurden
bei einem Haushaltsgroßgerät mit vertikaler Schwenkachse des Verschlusselements um
eine horizontal angeordnete Achse beobachtet. Bei einem Kältegerät können derartige
Verdrehungen des Scharniers zu einem nicht optimal ausgerichteten Verschlusselement
im geschlossenen Zustand führen. Dies wiederum kann im schlimmsten Fall zu Undichtigkeiten
führen und somit die Effizienz des Haushaltsgroßgeräts vermindern. Andererseits können
diese Verdrehungen des Scharniers bei einem Einbaugerät zu ungleichmäßigen Spalten
zwischen dem Verschlusselement (bzw. einer dem Verschlusselement vorgelagerten Möbelplatte)
und benachbarten Verschlusselementen oder Möbeln führen.
[0008] Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0009] Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das das Stützelement mit dem Korpus
gekoppelt ist. Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass das Stützelement mindestens
einen Koppelabschnitt aufweist, mittels welchem das Stützelement mit dem Korpus gekoppelt
ist. Das Stützelement kann direkt also unmittelbar mit dem Korpus gekoppelt sein,
diesen also zumindest abschnittsweise kontaktieren. Zwar ist es denkbar, dass das
Stützelement stoffschlüssig mit dem Korpus gekoppelt ist. Beispielsweise kann das
Stützelement mit dem Korpus verklebt, verschweißt oder verlötet sein. Insbesondere
kann jedoch vorgesehen sein, dass das Stützelement formschlüssig und/oder kraftschlüssig
mit dem Korpus gekoppelt ist. Insbesondere kann eine Kraftübertragung von Gewichtskräften
und/oder Drehmomenten, welche die Tür auf das Scharnier ausübt, durch das Stützelement
auf den Korpus übertragen bzw. in diesen eingeleitet werden. Um insbesondere einen
Türanschlagswechsel zu begünstigen, kann vorgesehen sein, dass das Stützelement von
dem Scharnier zerstörungsfrei lösbar ist. D.h. das Stützelement kann von dem Scharnier
demontiert werden.
[0010] Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der zumindest eine Koppelabschnitt
eine mit dem Korpus in Kontakt stehende Anlagefläche aufweist. Die Anlagefläche kann
als Abstützfläche dienen, um Kräfte von dem Verschlusselement über das Stützelement
in den Korpus abzuleiten. Die Anlagefläche ist vorzugsweise eben ausgebildet und/oder
weist eine Größe von mindestens 0,5 Quadratzentimeter, oder von mindestens 1 Quadratzentimeter,
oder von mindestens 2 Quadratzentimeter, oder von mindestens 4 Quadratzentimeter oder
von mindestens 5 Quadratzentimeter auf. Eine ausreichende Kopplung konnte erzielt
werden, wenn die Anlagefläche weniger als 15 Quadratzentimeter oder weniger als 13
Quadratzentimeter aufweist. Die Anlagefläche kann eine Frontfläche und/oder eine Seitenfläche
des Korpus kontaktieren. Die Anlagefläche kann an einem Anlageschenkel des Stützelements
ausgebildet sein. Die Anlagefläche kann frei von weiteren Kopplungselementen, wie
z.B. formschlüssigen Kopplungselementen sein. Denkbar ist ebenso, innerhalb der Anlagefläche
weitere Kopplungselemente vorzusehen. Beispielsweise kann innerhalb der Anlagefläche
eine Schraubenöffnung vorgesehen sein, um eine Schraubverbindung zwischen dem Stützelement
und dem Korpus auszubilden.
[0011] Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Stützelement mindestens zwei
Koppelabschnitte mit jeweils einer mit dem Korpus in Kontakt stehenden Anlagefläche
aufweist, wobei die Anlageflächen unter einem Winkel zueinander angeordnet sind. Auf
diese Weise können die beiden Kontaktflächen eine Positionierung des Stützelements
an dem Korpus ermöglichen. Dadurch wird einerseits die Montage des Stützelements vereinfacht
und präziser ermöglicht. Andererseits wird über die Nutzungsdauer des Haushaltsgroßgeräts
eine stabilere Kopplung des Stützelements am Korpus ermöglicht.
[0012] Die beiden Anlageflächen können getrennt voneinander ausgebildet sein oder alternativ
miteinander direkt in Verbindung stehen.
[0013] Es kann vorgesehen sein, dass die Anlageflächen zwei benachbarte Oberflächen des
Korpus kontaktieren und beispielsweise eine Stoßkante der Oberflächen des Korpus durch
das Stützelement umschlossen ist. Die Stoßkante bezeichnet dabei jene Kante, die die
beiden unter einem Winkel zueinander stehenden Oberflächen des Korpus verbindet. Auf
diese Weise kann das Stützelement an einem Eckabschnitt des Korpus gekoppelt werden,
so dass eine präzise Positionierung ermöglicht wird. Die beiden Anlageflächen stehen
z.B. unter einem Winkel von 90 Grad oder zumindest im Wesentlichen von 90 Grad zueinander.
Die beiden Anlageflächen können an zwei winklig zueinander positionierten Anlageschenkeln
ausgebildet sein. Als Anlagefläche gelten dabei insbesondere jene Abschnitte der Koppelabschnitte,
die den Korpus kontaktieren. Denkbar ist ebenso, dass eine oder beide Anlageflächen
durch Oberflächen von Krallen oder von Haken oder von Laschen ausgebildet werden und
jeweils eine Anlagefläche von weniger als 2 Quadratzentimeter aufweisen. Denkbar ist,
dass das Stützelement drei, vier oder mehr als vier Anlageflächen aufweist, die entlang
einer Längserstreckung des Stützelements und/oder entlang einer vertikalen Erstreckung
des Stützelements nacheinander angeordnet sind. Insbesondere können diese Anlageflächen
im Wesentlichen oder komplett abstandslos nacheinander angeordnet sein. Auf diese
Weise wird die Herstellung des Stützelements als Stanz-Biege-Bauteil vereinfacht,
indem die Außenkonturen der Anlageflächen aus einem Flachmaterial gestanzt werden
können. Die drei, vier oder mehr als vier Anlageflächen können die beiden unter einem
Winkel stehenden Oberflächen des Korpus, insbesondere alternierend, kontaktieren.
[0014] Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Koppelabschnitt einen Steckabschnitt
aufweist. Der Steckabschnitt kann insbesondere eine formschlüssige Kopplung mit dem
Korpus erzeugen. So kann der Steckabschnitt in einer Aufnahme des Korpus aufgenommen
sein. Denkbar ist, dass der Steckabschnitt spielfrei oder zumindest im Wesentlichen
spielfrei in der Aufnahme aufgenommen ist, z.B. mittels einer Presspassung aufgenommen
ist. Dadurch wird eine sichere bzw. verliersichere Halterung des Stützelements bereits
während der Montage ermöglicht. Denkbar ist alternativ, dass der Steckabschnitt mit
Spiel in der Aufnahme aufgenommen ist und z.B. zur Grobausrichtung des Stützelements
während der Montage beiträgt. Der Steckabschnitt kann durch einen Endabschnitt des
Stützelements gebildet sein und/oder durch einen flächigen Abschnitt (d.h. Verhältnis
der Dicke gegenüber den sonstigen Erstreckungen kleiner als 5 oder kleiner als 3).
Der Endabschnitt kann eben ausgebildet sein. Sofern der Steckabschnitt an eine Anlagefläche
des Stützelements anschließt, kann der Steckabschnitt gegenüber der Anlagefläche auskragend
ausgebildet sein bzw. gegenüber der Anlagefläche einen Höhenversatz aufweisen. Der
Steckabschnitt kann einen die Öffnung umgebenden Wandabschnitt des Korpus hintergreifen.
[0015] Zusätzlich oder alternativ zur Kopplung des Stützelements mittels einer Anlagefläche
und/oder eines Steckabschnitts kann auch eine Kopplung mit dem Korpus über einer Verschraubung
erfolgen. So ist gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass der Koppelabschnitt
eine Schraubenöffnung aufweist und das Haushaltsgroßgerät weiter eine die Schraubenöffnung
durchdringende Schraube umfasst, mittels der das Stützelement an dem Korpus angeschraubt
ist. Um eine verbesserte Verdrehsicherung des Stützelements gegenüber dem Korpus zu
gewährleisten, kann vorgesehen sein, dass der Koppelabschnitt zwei (oder drei oder
mehr als drei) Schraubenöffnungen aufweist, die jeweils durch eine Schraube durchdrungen
werden und mittels denen das Stützelement an dem Korpus angeschraubt ist. Mehrere
Schraubenöffnungen können in Breitenrichtung auf der gleichen Position und in Höhenrichtung
versetzt zueinander angeordnet sein, um eine kompakte Bauweise zu ermöglichen. Die
Schraubenöffnung kann insbesondere in einem bereits als Anlagefläche ausgebildeten
Koppelabschnitt ausgebildet sein. Die Schraubenöffnung kann insbesondere randgeschlossen
sein, also durch ein Loch gebildet sein. Eine Längsachse der Schrauben kann senkrecht
zu einer Frontwand bzw. Frontfläche oder senkrecht zu einer Seitenwand bzw. Seitenfläche
des Korpus ausgerichtet sein, so dass das Stützelement an der Frontfläche und/oder
der Seitenfläche des Korpus angeschraubt ist. Die Schraubenöffnung kann eine Fase
aufweisen und bei der Schraube kann es sich um eine Senkkopfschraube handeln.
[0016] Um die Krafteinleitung in den Korpus zu verbessern, kann vorgesehen sein, dass der
Korpus ein mit dem Koppelabschnitt gekoppeltes Hinterlegteil aufweist. Das Hinterlegteil
kann z.B. eine Schraubenöffnung aufweisen und/oder eine Aufnahme für den Steckabschnitt
ausbilden bzw. begrenzen.
[0017] Es zeigte sich, dass eine Verbesserung der Tragfähigkeit des Scharniers und eine
damit einhergehende Verbesserung der Funktionsweise des Haushaltsgroßgeräts insbesondere
dann erreicht werden kann, wenn neben einer Abstützung des Scharniers gegenüber Gewichtskräften,
auch eine Reduzierung der auf das Scharnier einwirkenden Drehmomentes erreicht wird.
Ein derartiges Drehmoment wirkt insbesondere um eine horizontale und in Breitenrichtung
verlaufende Achse, welche sich durch die Befestigungsstelle des Scharniers an dem
Korpus erstreckt. Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Korpusverbindungsteil
zumindest eine Durchgangsöffnung zur Verschraubung an einem Korpus aufweist. Bei der
Projektionsdarstellung in eine die Höhenrichtung (X) und die Tiefenrichtung (Z) umfassenden
Ebene ergeben sich unterschiedliche Abstände zwischen einem Mittelpunkt der zumindest
einen Durchgangsöffnung einerseits und unterschiedlichen Abschnitten des Koppelabschnitts
andererseits. Gemäß einer Ausführungsform soll dabei nun ein Maximalabstand dieser
unterschiedlichen Abstände, d.h. der größte Wert der Abstände, mindestens 3 cm betragen.
Der Maximalabstand stellt somit den Abstand zwischen dem Mittelpunkt und dem am weitesten
entfernt davon liegenden Abschnitt des Koppelabschnitts in der Projektionsdarstellung
dar. Gemäß weiteren Ausführungsformen beträgt der Maximalabstand mindestens 4 cm oder
mindestens 5 cm oder mindestens 8 cm oder mindestens 9 cm beträgt. Grundsätzlich gilt
dabei, dass die Hebelwirkung des Stützelements mit größerem Maximalabstand größer
wird. Um dennoch ein platzsparendes Scharnier zu ermöglichen, ist gemäß ein einer
Ausführungsform vorgesehen, dass der Maximalabstand maximal 30 cm oder maximal 25
cm oder maximal 20 cm oder maximal 15 beträgt. Es zeigte sich, das bei derartigen
Maximalabständen bereits eine ausreichende Abstützung des Scharniers erreichbar ist.
Der Maximalabstand kann insbesondere als der größte Abstand in der Projektionsdarstellung
zwischen dem Mittelpunkt einerseits und einem Abschnitt des Koppelabschnitts, insbesondere
einer Anlagefläche oder eines Steckabschnitts oder einer Schraubenöffnung, andererseits
bestimmt werden.
[0018] Um eine ungewollte Verschiebung des Haushaltsgroßgerätes beispielsweise in einer
das Haushaltsgroßgerät aufnehmenden Nische zu verhindern, kann das Haushaltsgroßgerät
eine Montageabschnitt aufweisen, mittels dessen das Haushaltsgroßgerät mit einer seitlich
neben dem Haushaltsgroßgerät anzuordnenden Wandlung gekoppelt werden kann. Der Montageabschnitt
kann für eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige und/oder stoffschlüssige Kopplung
mit der Wandung ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Montageabschnitt eine oder
mehrere Ausnehmungen (zum Beispiel Löcher) aufweisen, mittels welcher das Haushaltsgroßgerät
an der Wandung durch Schrauben fixiert werden kann. Gemäß einer Ausführungsform ist
vorgesehen, dass das Stützelement den Montageabschnitt zur Kopplung des Haushaltsgroßgeräts
mit einer seitlich neben dem Haushaltsgroßgerät anzuordnenden Wandung aufweist. Dabei
kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Montageabschnitt mindestens eine Ausnehmung,
z.B. ein randgeschlossenes Loch, zur Aufnahme eines Befestigungsmittels, z.B. einer
Schraube, zur Kopplung des Haushaltsgroßgeräts mit der seitlich neben dem Haushaltsgroßgerät
anzuordnenden Wandung aufweist. Der Montageabschnitt kann weiterhin eine Anlagefläche
zur direkten Kontaktierung der Wandung aufweisen. Die Anlagefläche ist vorzugsweise
eben ausgebildet und/oder steht in Breitenrichtung über eine Oberfläche einer Korpusseitenwand
hervor. Denkbar ist, dass die Ausnehmung in den Montageabschnitt des Stützelements
mit einer Ausnehmung des Scharniers fruchtet. Dies ermöglicht es, mittels einer Schraubverbindung
sowohl den Korpus an der Wandung zu fixieren, als auch das Stützelement mit dem Scharnier
zu koppeln. Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Montageabschnitt
an einem sowohl gegenüber dem Scharnier als auch gegenüber dem Stützelement separaten
Bauteil bzw. Baugruppe ausgebildet ist. Die Kopplung mit der Wandung kann in diesem
Fall sowohl örtlich als auch den Kraftfluss betreffend separat von der Abstützung
des Scharniers erfolgen. Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass das Scharnier
und das Stützelement keinen Montagebereich aufweist bzw. keinen Montagebereich aufweist,
der eine Kopplung, z.B. Verschraubung, mit der Wandung ermöglicht.
[0019] Einerseits um auf einfache und kostengünstige Weise das optische Erscheinungsbild
zu verbessern und andererseits um die Ansammlung und an Haftung von Schmutz zu verhindern
weist das Haushaltsgroßgerät gemäß einer Ausführungsform ein Abdeckelement auf, welches
das Stützelement zumindest teilweise abdeckt. Das Abdeckelement ist insbesondere ein
gegenüber dem Stützelement separates Bauteil und/oder ist vorzugsweise einstückig
ausgebildet. Das Abdeckelement kann beispielsweise aus Kunststoff bestehen. Gemäß
einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Abdeckelement den Montageabschnitt
zumindest teilweise abdeckt. Denkbar ist dabei, dass das Abdeckelement lediglich eine
in Breitenrichtung der Korpusmitte zugewandte Oberfläche des Stützelements, zum Beispiel
des Montageabschnitts, abdeckt. Denkbar ist ebenso, dass das Abdeckelement das Stützelement,
zum Beispiel den Montageabschnitt, in Breitenrichtung beidseitig abdeckt. So kann
insbesondere eine in Breitenrichtung der Korpusmitte abgewandte Oberfläche des Abdeckelements
eine Kontaktfläche zur Anlage an die Wandung bereitstellen. Auf diese Weise kann eine
definierte und bezüglich der Materialwahl des Abdeckelements eine die Wandung schonende
Kontaktfläche bereitgestellt werden. Das Abdeckelement kann formschlüssig mit dem
Scharnier und/oder dem Stützelement gekoppelt werden, insbesondere verliersicher befestigt
werden. Sofern es sich bei dem Stützelement um ein gegenüber dem Scharnier separates
Bauteil handelt, welches mittels eines Verbindungsabschnitt mit dem Scharnier gekoppelt
ist, kann das Abdeckelement diesen Verbindungsabschnitt zumindest teilweise oder vollständig
abdecken. Die Vorteile des Abdeckelements werden im Wesentlichen bereits dann erzielt,
wenn das Abdeckelement in Tiefenrichtung zumindest zu 80% oder zumindest zu 90 % oder
vollständig vor einer Frontfläche des Korpus angeordnet ist. Insbesondere können Abschnitte
des Stützelements, welche in Tiefenrichtung hinter der Frontfläche des Korpus angeordnet
sind, freiliegend ausgebildet sein, d.h. nicht durch das Abdeckelement abgedeckt sein.
So ist es beispielsweise möglich das ein Koppelabschnitt des Stützelements, welcher
sich in Tiefenrichtung hinter der Frontfläche des Korpus erstreckt (um eine Kopplung
mit einer Seitenwand des Korpus bereitzustellen) freiliegend ausgebildet ist. Das
Abdeckelement kann einen Grundkörper sowie einen Deckel aufweisen. Der Deckel kann
insbesondere mittels eines Filmscharniers an dem Grundkörper angelenkt sein und/oder
eine Schraubenöffnung aufweisen, welche eine verliersichere Halterung einer Schraube
ermöglicht.
[0020] Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Stützelement durch ein gegenüber
dem Scharnier separates Bauteil gebildet ist. Das Stützelement kann insbesondere einstückig
ausgebildet sein, d.h. aus einem Bauteil gefertigt sein. Denkbar ist ebenso, dass
das Stützelement durch eine gegenüber dem Scharnier separate Baueinheit gebildet ist.
In diesem Fall umfasst das Stützelement zwei, drei oder mehrere Bauteile. Das Stützelement
kann aus Metall sein oder ein metallisches Bauteil umfassen. Das Stützelement kann
ein Stanz-Biege-Bauteil sein oder ein solches umfassen. Das Stanz-Biege-Bauteil weist
vorzugsweise eine konstante Dicke auf, welche mindestens 2 mm oder mindestens 3 mm,
oder mindestens 4 mm oder mindestens 5 mm beträgt. Eine ausreichende Abstützung konnte
gewährleistet werden, wenn die Dicke weniger als 15 mm, oder weniger als 10 mm oder
weniger als 8 mm beträgt.
[0021] Das gegenüber dem Scharnier separate Stützelement weist einen Verbindungsabschnitt
zur Kopplung mit dem Scharnier auf. Der Verbindungsabschnitt kann für eine verliersichere
Kopplung des Stützelements an dem Scharnier ausgebildet sein. Denkbar ist, dass der
Verbindungsabschnitt einen, zwei oder mehrere Zapfen aufweist, die in Aufnahmen des
Scharniers eingreifen. Denkbar ist ebenso, dass der Verbindungsabschnitt eine, zwei
oder mehrere Aufnahmen (zum Beispiel Löcher) aufweist, die mit Aufnahmen (zum Beispiel
Löchern) des Scharniers fluchten, um eine Schraubverbindung zwischen dem Stützelement
und dem Scharnier zu ermöglichen. Diese Schraubverbindung kann durch eine oder mehrere
Schrauben erfolgen, die lediglich das Stützelement mit dem Scharnier verbindet. Alternativ
denkbar ist, dass die Schraube bzw. die Schrauben zusätzlich eine Fixierung des Haushaltsgroßgerätes
an der Wandung ermöglichen. Sofern das Stützelement einen Montageabschnitt oder zumindest
eine Anlagefläche zur Anlage an der Wandung aufweist, kann der Verbindungsabschnitt
gegenüber dem Montageabschnitt bzw. dem die Anlagefläche ausbildenden Abschnitt geköpft
ausgebildet sein. D.h. der Verbindungsabschnitt weist gegenüber dem Montageabschnitt
bzw. dem Abschnitt einen Höhenversatz auf. Dies ermöglicht es, dass der Verbindungsabschnitt
einen Fortsatz des Scharniers in Breitenrichtung des Haushaltsgroßgerätes auf einer
der Gerätemitte zugewandten Seite überdeckt und/oder an diesem anliegt.
[0022] Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Stützelement bezüglich zumindest
einer Ebene spiegelsymmetrisch ist. Auf diese Weise kann ermöglicht werden, dass das
Stützelement sowohl zur Abstützung eines oberen Scharniers als auch eines unteren
Scharniers verwendet werden kann, sodass die notwendige Teilezahl reduziert werden
kann.
[0023] Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Stützelement bezüglich dem Korpusverbindungsteil
dauerhaft ortsfest angeordnet ist. Insbesondere ist die relative Position des Stützelements
gegenüber dem Korpusverbindungsteil unveränderlich. Auf diese Weise kann eine sichere
und zuverlässige Abstützung des Scharniers erreicht werden, die nicht durch eine unbeabsichtigte
Positionsveränderung der beiden Elemente zueinander gefährdet ist.
[0024] Ein erfindungsgemäßes Haushaltsgroßgerät kann beispielsweise ein Kältegerät (z.B.
ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, ein Weinlagerschrank, eine Kühl-Gefrier-Kombination),
ein Geschirrspülgerät oder ein Gargerät sein.
[0025] Insbesondere kann es sich bei dem Haushaltsgroßgerät um ein Einbaugerät handeln.
Unter einem "Einbaugerät" ist dabei ein Haushaltsgroßgerät zu verstehen, welches für
eine bestimmungsgemäße Nutzung in einer Nische aufgenommen bzw. in eine Nische eingebaut
wird. Die Nische kann beispielsweise durch Möbelwände, insbesondere Küchenmöbelwände,
begrenzt sein. Die Nische kann insbesondere zumindest seitlich neben dem Einbaugerät
angeordnete Nischenseitenwände umfassen.
[0026] Eine erfindungsgemäße Anordnung umfasst ein erfindungsgemäßes Haushaltsgroßgerät
in Form eines Einbaugerätes sowie weithin eine benachbart zu dem Haushaltsgroßgerät
angeordnete Wand, insbesondere eine Möbelwand. Die Wand kann insbesondere eine linke
oder rechte Seitenwand einer das Einbaugerät aufnehmenden Nische sein.
[0027] Mit Angaben "oben", "unten", "vorne", "hinten, "waagrecht", "Tiefenrichtung", "Breitenrichtung",
"Höhenrichtung" etc. sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßem
Anordnen des Kältegerätes und bei einem dabei vor dem Kältegeräte stehenden und in
Richtung des Kältegerätes blickenden Beobachters gegebenen Positionen und Orientierungen
angegeben.
[0028] Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren
erläutert. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- ein erfindungsgemäßes Haushaltsgroßgerät gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 2
- Detaildarstellungen des Haushaltsgroßgeräts gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 3
- Detaildarstellungen eines Haushaltsgroßgeräts gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 4
- Detaildarstellungen eines Haushaltsgroßgeräts gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 5
- Detaildarstellungen eines Haushaltsgroßgeräts gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 6
- Detaildarstellungen eines Haushaltsgroßgeräts gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel
und
- Fig. 7
- Detaildarstellungen eines Haushaltsgroßgeräts gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel.
[0029] Gleiche oder funktionsgleiche Elemente sind im Folgenden durch die gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet.
[0030] In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Haushaltsgroßgerät 1 in Form eines Kühlschrankes
gezeigt, welcher zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln ausgebildet ist. X
bezeichnet eine Höhenrichtung, Y eine Breitenrichtung und Z eine Tiefenrichtung. Das
Haushaltsgroßgerät 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Einbaugerät ausgebildet
und dazu vorgesehen, in einer nicht dargestellten Nische aufgenommen zu werden. Eine
derartige Nische kann durch Küchenmöbel gebildet sein und eine Bodenwand, Seitenwände
sowie eine Deckwand aufweisen. Die Wände der Nische sind nicht Bestandteil des Einbaugerätes
1 und bestehen z.B. aus Holz.
[0031] Ein Korpus 2 des Haushaltsgroßgerätes 1 weist einen darin befindlichen Lagerraum
3 zur Lagerung von Kühlgut auf. Der Lagerraum 3 ist durch ein Verschlusselement 4
verschließbar. Das Verschlusselement 4 ist durch eine Tür gebildet und ist über zwei
Scharniere 5, 6 gelenkig an dem Korpus 2 angelenkt. Das Verschlusselement 4 kann frontseitig
durch eine nicht dargestellte Möbelplatte, insbesondere eine Möbelfront, verkleidet
sein.
[0032] Der Korpus 2 weist Innenwände auf, die insbesondere durch einen einstückig gebildeten
Innenbehälter ausgebildet sind und den Lagerraum 4 zumindest abschnittsweise begrenzen.
An seitlichen Innenwänden des Korpus 2 sind Befestigungsmittel 7, in Form von Aufnahmenuten
angeordnet, um nicht dargestellte Fachböden zur Lagerung von Kühlgut zu befestigen.
Die Innenwände des Korpus 2 werden durch Außenwände 8, 9, 10, 11 des Korpus 2 eingefasst,
wobei in einem Hohlraum zwischen den Innenwänden und den Außenwänden thermisches Isolationsmaterial
angeordnet ist. Die Außenwände 8, 9, 10, 11 werden durch eine Deckwand 8, eine Bodenwand
9, eine linke Seitenwand 10 sowie eine rechte Seitenwand 11 gebildet.
[0033] Fig. 1 zeigt das Verschlusselement 4 in einer geöffneten Position. Das Verschlusselement
4 weist eine Innenwand und eine dazu beabstandete Außenwand auf. Thermisches Isolationsmaterial
ist in einem Hohlraum zwischen der Innenwand und der Außenwand des Verschlusselements
4 angeordnet. Das Verschlusselement 4 weist mehrere Aufnahmen 12 zur Aufnahme von
nicht dargestellten Türabstellern auf. Im geschlossenen Zustand des Verschlusselements
4 kontaktiert eine Dichtung 13, welche an den Verschlusselement 4 montiert ist, eine
den Aufnahmeraum 3 einfassende Frontfläche 14 des Korpus 2.
[0034] Die Fig. 2 und 3 zeigen die in Fig. 1 eingerahmten Ausschnitte im Bereich des oberen
Scharniers 5 und des unteren Scharniers 6. Wie in der vergrößerten Darstellung der
Fig. 2 des oberen Scharniers 5 zu erkennen ist, umfasst das Scharnier 5 ein Korpusverbindungsteil
15 sowie ein Verschlusselementverbindungsteil 16. Das Korpusverbindungsteil 15 ist
mittels Schrauben 17 ortsfest an dem Korpus 2 befestigt und sitzt dabei auf der Frontfläche
14 des Korpus 2. Das Verschlusselementverbindungsteil 16 ist ortsfest an einer Frontseite
der Außenwand des Verschlusselements 4 befestigt. Das Scharnier 5 weist weiterhin
eine Kopplungseinheit 19 auf, welches das Korpusverbindungsteil 15 und das Verschlusselementverbindungsteil
16 gelenkig miteinander verbindet. Das Scharnier 5 ist ein Mehrgelenkscharnier. Das
Scharnier 5 weist eine vertikale, d. h. parallel zur Höhenrichtung X, ausgerichtete
Schwenkachse 20 auf.
[0035] In Fig. 3 sind zu Illustrationszwecken die Schrauben zur Befestigung des Korpusverbindungsteil
15 des unteren Scharniers 6 an dem Korpus 2 nicht dargestellt. Wie zu erkennen ist,
weist der Korpus 2 an der Frontfläche 14 Öffnungen 21 zur Aufnahme der Schrauben auf.
Die Öffnungen 21 fluchten mit Durchgangsöffnungen 89 des Korpusverbindungsteils 15.
In einer Projektionsdarstellung in eine die Höhenrichtung (X) und die Tiefenrichtung
(Z) umfassenden Ebene liegen Mittelpunkte 90 der beiden Durchgangsöffnungen 89 übereinander.
[0036] Sowohl für das obere Scharnier 5 als auch für das untere Scharnier 6 sind die Öffnungen
21, die Durchgangsöffnungen 89 und die darin eingesetzten Schrauben 17 in Breitenrichtung
Y zueinander beabstandet und in Höhenrichtung X auf der gleichen Höhe angeordnet.
[0037] Durch das Verschlusselement 4 erzeugte Gewichtskräfte werden über die Scharniere
5, 6 in den Korpus 2 eingeleitet. Darüber hinaus wirken auf die Korpusverbindungsteile
15 Drehmomente um jeweils eine horizontale Achse 22. Die Achse 22 verläuft in Breitenrichtung
durch die Mittelpunkte 90 der Durchgangsöffnungen 89 der Korpusverbindungsteile 15.
[0038] Um die Auswirkungen dieser der Gewichtskräfte sowie Drehmomente auf die Verschraubung
der Korpusverbindungsteile 15 mit dem Korpus 2 zu reduzieren, ist jedes Scharnier
5, 6 jeweils mit einem Stützelement 24, 25 gekoppelt.
[0039] Die Stützelemente 24, 25 bestehen aus Metall und weisen jeweils einen Grundkörper
26 auf, der ein Stanz-Biege-Teil ist. Der Grundkörper 26 weist eine konstante Dicke
auf. Die Stützelemente 24, 25 sind separat zu dem Scharnier ausgebildet und können
bei Bedarf (z.B. Türanschlagswechsel) von diesem zerstörungsfrei gelöst werden. Jedes
Stützelemente 24, 25 weist weiterhin zwei konische Zapfen 27 auf, welche mittels einer
Presspassung in Öffnungen 28 in dem Grundkörper 26 fixiert sind.
[0040] Die Kopplung erfolgt identisch zum zweiten Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 indem
die aus dem Grundkörper 26 herausragenden Zapfenenden in Öffnungen 29 des Korpusverbindungsteil
15 aufgenommen sind. Durch die konische Form der Zapfen 27 erfolgt diese Kopplung,
indem die Zapfen 27 in die Öffnungen 29 eingedrückt bzw. eingepresst sind, so dass
eine formschlüssige und eine kraftschlüssige Kopplung vorliegt. Die Zapfen 27 sind
an Verbindungsabschnitten 30 des Grundkörpers 26 ausgebildet.
[0041] Die Stützelemente 24, 25 weisen weiterhin Koppelabschnitte 31 auf, welche jeweils
durch einen ebenen, im Wesentlichen rechteckförmigen Abschnitt des Grundkörpers 26
gebildet sind. Die flächigen Koppelabschnitte 31 liegen in einer die Breitenrichtung
Y und die Höhenrichtung X umfassenden Ebene. Auf einer dem Korpus 2 zugewandten Oberseite
bilden die Koppelabschnitte 31 Anlageflächen 32 auf, welche die Frontfläche 14 des
Korpus 2 flächig kontaktieren. Durch die Anlagefläche 32 des oberen Stützelements
24 kann das auf das obere Scharnier 5 einwirkende Drehmoment verringert werden.
[0042] Die Koppelabschnitte 31 weisen weiterhin jeweils zwei Schraubenöffnungen 33 auf.
Schrauben 34 durchdringen die Schraubenöffnungen 33 und bewirken eine Verschraubung
der Stützelemente 24, 25 an der Front des Korpus 2. Mittels dieser Verschraubung kann
das untere Stützelement 25 das auf das untere Scharnier 6 einwirkende Drehmoment verringern.
[0043] Der Grundkörper 26 der Stützelemente 24, 25 weist einen rechtwinklig zum Koppelabschnitt
31 angeordneten Montageabschnitt 35 auf. Der Montageabschnitt 35 ist eben ausgebildet
und dient zur Kopplung des Haushaltsgroßgeräts 1 mit einer seitlich neben dem Haushaltsgroßgerät
1 anzuordnenden Wandung, z.B. einer Seitenwand einer das Haushaltsgroßgerät 1 aufnehmenden
Nische. Jeder Montageabschnitt 35 weist zwei Ausnehmungen 94 in Form von Löchern auf.
Mittels nicht dargestellten Schrauben kann eine Kopplung des Stützelements 24, 25
und damit des Haushaltsgroßgeräts 1 mit der Wandung ermöglicht werden. Diese Montageabschnitte
35 der beiden Stützelemente 24, 25 sind optional und die Stützelemente 24, 25 können
ebenso ohne die Montageabschnitte 35 ausgebildet sein, um bereits eine Abstützung
der Scharniere 5, 6 zu erfüllen.
[0044] Die Verbindungsabschnitte 30 sind jeweils gegenüber dem Montageabschnitt 35 gekröpft
ausgeformt. Der in Breitenrichtung Y bemessene Höhenunterschied zwischen dem Verbindungsabschnitt
30 und dem Montageabschnitt 35 entspricht der Dicke eines Fortsatzes 91 des Korpusverbindungsteils
15.
[0045] In dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Stützelemente 24, 25 jeweils vollständig
in Tiefenrichtung vor der Frontfläche 14 des Korpus 2 angeordnet.
[0046] Die Fig. 3A bis 3C zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel, welches sich von dem ersten
Ausführungsbeispiel lediglich durch davon verschiedene Stützelemente unterscheidet.
In den Fig. 3A und 3B ist ein Ausschnitt des Haushaltsgroßgerätes 1 im Bereich des
oberen Scharniers 5 in zwei Perspektiven dargestellt. In Fig. 3C ist das Stützelement
36, welches mit dem oberen Scharnier 5 gekoppelt ist, alleine dargestellt.
[0047] Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel weist das Stützelement 36 zwei separate
und beabstandet zueinander angeordnete Koppelabschnitte 37, 38 auf. Jeder Koppelabschnitt
37, 38 ist eben ausgebildet und beide liegen in einer die Breitenrichtung Y und die
Höhenrichtung X umfassenden Ebene. Beide Koppelabschnitte 37, 38 weisen auf dem Korpus
2 zugewandten Oberseiten Anlageflächen auf, die jeweils die Frontfläche 14 des Korpus
2 kontaktieren. Jeder Koppelabschnitt 37, 38 weist eine Schraubenöffnung 39 auf, welche
von einer Schraube 40 durchdrungen wird und wodurch das Stützelement 36 an der Front
des Korpus angeschraubt ist.
[0048] Das Stützelement 36 weist weiterhin zwei in Tiefenrichtung Z verlaufende und ebene
Anlageschenkel 41, 42 auf. Die Anlageschenkel 41, 42 erstrecken sich in Tiefenrichtung
Z hinter die Frontfläche 14 und liegen flächig an einer Oberfläche 62 der rechten
Seitenwand 11 des Korpus 2 an. Die Anlageschenkel 41, 42 dienen dazu, eine Ausrichtung
des Stützelements 36, insbesondere bei dessen Montage, zu verbessern. In Höhenrichtung
X, d.h. entlang einer Längserstreckung des Stützelements 36, sind die Koppelabschnitte
37, 38 und die Anlageschenkel 41, 42 alternierend angeordnet.
[0049] Die Fig. 4A bis 4D zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel, welches sich von dem ersten
Ausführungsbeispiel durch davon verschiedene Stützelemente unterscheidet. In den Fig.
4A und 4B ist ein Ausschnitt des Haushaltsgroßgerätes 1 im Bereich des oberen Scharniers
5 in zwei Perspektiven dargestellt. In Fig. 4C ist das Stützelement 43, welches mit
dem oberen Scharnier 5 gekoppelt ist, alleine dargestellt. In Fig. 4D ist das Stützelement
45, welches mit dem unteren Scharnier 6 gekoppelt ist, alleine dargestellt.
[0050] Das Stützelement 43 ist mit dem Scharnier 5 durch zwei Schrauben 44 gekoppelt. Die
Schrauben 44 durchdringen Öffnungen 92 im Stützelement 43, nämlich im Verbindungsabschnitt
92, und damit fluchtende Öffnungen 29 in dem Fortsatz 91 des Korpusverbindungsteils
15.
[0051] Das Stützelement 43 weist weithin vergleichbar dem Stützelement 36 des zweiten Ausführungsbeispiels
jeweils zwei Koppelabschnitte 37, 38 sowie zwei Anlageschenkel 41, 42 auf. Die Koppelabschnitte
37, 38 weisen jedoch im Unterschied zum zweiten Ausführungsbeispiel keine Schraubenöffnungen
auf.
[0052] Die Stützelemente 43, 45 sind bezüglich einer horizontalen Ebene spiegelsymmetrisch
und können somit bei einem Türanschlagswechsel vertauscht auf der linken Seite des
Korpus 2 eingesetzt werden.
[0053] Die Koppelabschnitte 37, 38 an dem dargestellten oberen Stützelement 43 ermöglichen
eine ausreichende Minderung des auf das obere Scharnier 5 wirkenden Drehmomentes.
Um diese Wirkung auch für das untere Stützelement 45 bereitzustellen, weisen die Stützelemente
43, 45 jeweils an Endabschnitten 46 einen Steckabschnitt 47 auf. Die Endabschnitte
46 sind in Höhenrichtung X den Verbindungsabschnitten 93 gegenüberliegend angeordnet.
Auf diese Weise wird eine maximale Distanz zwischen den Steckabschnitten 47 und den
Scharnieren 5, 6 erzeugt. Die Steckabschnitte 47 sind in Aufnahmen 48 am Korpus 2
aufgenommen.
[0054] Die Fig. 5A bis 5D zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel, welches sich von dem ersten
Ausführungsbeispiel durch davon verschiedene Stützelemente unterscheidet. In den Fig.
5A und 5B ist ein Ausschnitt des Haushaltsgroßgerätes 1 im Bereich des oberen Scharniers
5 in zwei Perspektiven dargestellt. In Fig. 5C ist eine zu Fig. 5B vergleichbare Darstellung
mit einem zusätzlichen Abdeckelement zu sehen. In Fig. Fig. 5D sind das Stützelement
49, welches mit dem oberen Scharnier 5 gekoppelt ist, sowie die Abdeckung 50 alleine
dargestellt.
[0055] Bei dem Stützelement 49 handelt es sich um ein einstückiges Bauteil in Form eines
Stanz-Biege-Bauteils. Das Stützelement 49 ist im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet
und weist an dem Verbindungsabschnitt 54 zwei Zapfen 61 auf, die in den Öffnungen
29 des Korpusverbindungsteil 15 aufgenommen sind.
[0056] Das Stützelement 49 ist nicht mit der Front bzw. der Frontfläche 14 des Korpus 2
gekoppelt bzw. hieran befestigt. Vielmehr ist das Stützelement 49 am Korpus 2 lediglich
mit der rechten Seitenwand 11 des Korpus 2 über zwei Schrauben 51 verbunden. Das Stützelement
49 weist an dem Koppelabschnitt 52 entsprechende Schraubenöffnungen 53 auf.
[0057] In der Fig. 5A sind eine rechte Möbelwand 58 sowie eine Möbeldecke 59 dargestellt,
welche eine Nische 60 begrenzen, in der das Haushaltsgroßgerät 1 aufgenommen ist.
Das Stützelement 49 weist einen Montageabschnitt 55 mit einer Ausnehmung 56 auf, in
Form eines randgeschlossenen Loches auf. Mittels einer Schraube 57 kann das Stützelement
49 und somit das Haushaltsgroßgerät 1 mit der seitlich neben dem Haushaltsgroßgerät
angeordneten bzw. anzuordnenden Wandung, nämlich der Möbelwand 58 gekoppelt werden.
[0058] Die Darstellung in Fig. 5A und 5B zeigen das bereits funktionstüchtige und den Zweck
der Abstützung des Scharniers 5 erfüllende und am Korpus 2 befestigte Stützelement
49. Optional kann dieses mit einer Abdeckung 50 zumindest abschnittsweise abgedeckt
werden. Die Abdeckung 50 wird durch ein gegenüber dem Stützelement 49 separates Bauteil
aus Kunststoff gebildet.
[0059] Fig. 5C zeigt das mit der Abdeckung 50 versehene und am Korpus 2 befestigte Stützelement
49. Die Abdeckung 50 ist lediglich am Stützelement 49 und dem Korpusverbindungsteil
15 des Scharniers 5 befestigt. Insbesondere erstreckt sich die Abdeckung 50 in Tiefenrichtung
Z ausschließlich vor der Frontfläche 14 des Korpus 2.
[0060] Während Fig. 5D links das Stützelement 49 alleine zeigt, ist in Fig. 5D rechts die
Abdeckung 50 alleine gezeigt. Die Abdeckung weist einen Grundkörper 63 sowie einen
Deckel 64 auf, der mittels eines Filmscharniers 65 schwenkbar an dem Grundkörper 63
angelenkt ist. In Fig. 5D ist eine geöffnete Stellung gezeigt, d.h. vor der Montage
an dem Stützelement 57 bzw. dem Korpusverbindungsteil 15. In der geschlossenen Stellung
(siehe Fig. 5C) bewirken Rastnasen 66 und Rastausnehmungen 67, dass die Abdeckung
50 geschlossen bleibt. Im Grundkörper 63 und im Deckel 64 befinden Schraubenöffnungen
68, 69 zur Durchführung der Schraube 57. Die Schraubenöffnung 69 ist dabei im Durchmesser
derart bemessen, dass die Schraube 57 bereits vor der Montage verliersicher gehalten
ist. Auf der in Breitenrichtung Y der Gerätemitte abgewandten, d.h. nach außen gewandten,
Seite weist die Abdeckung 50 eine Oberfläche 70 auf. Diese Oberfläche 70 kann direkt
mit der rechten Möbelwand 58 in Kontakt stehen und z.B. eine Position des Haushaltsgroßgerätes
1 innerhalb der Nische 60 festlegen.
[0061] In der geschlossenen Stellung umgreift die Abdeckung 50 das Stützelement 59 von zwei
sich gegenüberliegenden Seiten. Die Befestigung am Stützelement 49 sowie an dem Korpusverbindungsteil
15 erfolgt dabei einerseits durch dieses Umgreifen. Andererseits ermöglicht eine Rastnase
71 der Abdeckung 50 eine direkte formschlüssige Halterung an dem Korpusverbindungsteil
15.
[0062] Die Fig. 6A bis 6C zeigen ein fünftes Ausführungsbeispiel, welches sich von dem ersten
Ausführungsbeispiel durch davon verschiedene Stützelemente unterscheidet. In den Fig.
6A und 6B ist ein Ausschnitt des Haushaltsgroßgerätes 1 im Bereich des oberen Scharniers
5 in zwei Perspektiven dargestellt. In Fig. Fig. 6C ist das Stützelement 72, welches
mit dem oberen Scharnier 5 gekoppelt ist, alleine dargestellt.
[0063] Das wiederum einstückig aus Metall gefertigte Stützelement 72 ist ausschließlich
an der rechten Seitenwand 11 des Korpus 2 mittels zweier Schrauben 73 befestigt. Beide
Schrauben 73 befinden sich in Höhenrichtung X auf gleicher Höhe.
[0064] Der Koppelabschnitt 74 des Stützelements 72 umfasst neben Schraubenöffnungen 75 für
die Schrauben 73 weiterhin zwei Krallen 76. Die Krallen 76 umgreifen die Stoßkante
77 und kontaktieren die Frontfläche 14. Insbesondere die untere Kralle 76 des gezeigten
Stützelements 72 vermindert somit - neben der Schraubenverbindung an der Seitenwand
11 - ein Abkippen des oberen Scharniers 5.
[0065] Mit dem unteren Scharnier 6 ist ein identisches Stützelement 72 gekoppelt. Das Stützelement
ist hierfür bezüglich einer horizontalen Ebene, welche durch das Stützelement 72 verläuft,
spiegelsymmetrisch.
[0066] Die Kopplung des Stützelements 72 erfolgt ähnlich dem zweiten Ausführungsbeispiel
nach der Fig. 3, indem Zapfen 78 in Öffnungen 29 des Korpusverbindungsteil 15 aufgenommen
sind. Die Zapfen 78 sind an Verbindungsabschnitten 79 des Grundkörpers 26 ausgebildet.
Jedes Stützelement 72 weist zwei Verbindungsabschnitte 79 mit jeweils zwei Zapfen
78 auf, wobei je nach Kopplung mit dem oberen Scharnier 5 bzw. dem unteren Scharnier
6 nur zwei Zapfen 78 eines Verbindungsabschnitts 79 mit dem Scharnier gekoppelt sind.
[0067] Ein Montageabschnitt 80 ist in Höhenrichtung X zwischen den beiden Verbindungsabschnitten
79 angeordnet und umfasst eine Ausnehmung 81 zur Aufnahme einer Schraube, mit welcher
das Stützelement an der Wandung angeschraubt werden kann.
[0068] Die Fig. 7A bis 7C zeigen ein sechstes Ausführungsbeispiel, welches sich von dem
ersten Ausführungsbeispiel durch davon verschiedene Stützelemente unterscheidet. In
den Fig. 7A und 7B ist ein Ausschnitt des Haushaltsgroßgerätes 1 im Bereich des oberen
Scharniers 5 in zwei Perspektiven dargestellt. In Fig. Fig. 7C ist das Stützelement
82, welches mit dem oberen Scharnier 5 gekoppelt ist, alleine dargestellt. Mit dem
unteren Scharnier 6 ist ein identisches Stützelement 82 gekoppelt.
[0069] Das einstückig aus Metall gefertigte Stützelement 82 weist einen Koppelabschnitt
88, umfassend einen Steckabschnitt 83 auf, der in einer Aufnahme 84 des Korpus 2 aufgenommen
ist Die Aufnahme 84 ist in der rechten Seitenwand 11 ausgebildet (zu Illustrationszwecken
ist die rechte Seitenwand 11 in Fig. 7B teiltransparent dargestellt).
[0070] Jedes Stützelement 82 weist zwei Verbindungsabschnitte 85 mit jeweils zwei Aufnahmen
86 auf, wobei je nach Kopplung mit dem oberen Scharnier 5 bzw. dem unteren Scharnier
6 nur jeweils zwei des Aufnahmen 86 eines Verbindungsabschnitts 85 mit dem Scharnier
über Schrauben 87 gekoppelt sind. Die Länge der Schrauben 87 ist derart bemessen,
dass sich diese lediglich durch den Fortsatz 91 sowie den Verbindungsabschnitt 85
erstrecken.
[0071] Der Steckabschnitt 83 ist an einem den Verbindungsabschnitten 85 gegenüberliegenden
Endabschnitt des Stützelements 82 ausgebildet.
[0072] Die Stützelemente 82 weisen die bereits in Verbindung mit dem fünften Ausführungsbeispiel
beschriebenen Krallen 76 auf.
[0073] Die Scharniere 5, 6 sind in allen Ausführungsbeispielen identisch.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0074]
- 1
- Haushaltsgroßgerät
- 2
- Korpus
- 3
- Lagerraum
- 4
- Verschlusselement
- 5
- oberes Scharnier
- 6
- unteres Scharnier
- 7
- Befestigungsmittel
- 8
- Deckwand
- 9
- Bodenwand
- 10
- linke Seitenwand
- 11
- rechte Seitenwand
- 12
- Aufnahme
- 13
- Dichtung
- 14
- Frontfläche
- 15
- Korpusverbindungsteil
- 16
- Verschlusselementverbindungsteil
- 17
- Schraube
- 19
- Kopplungseinheit
- 21
- Öffnung
- 22
- Achse
- 23
- Schraubenkopf
- 24
- Stützelement
- 25
- Stützelement
- 26
- Grundkörper
- 27
- Zapfen
- 28
- Öffnung
- 29
- Öffnung
- 30
- Verbindungsabschnitt
- 31
- Koppelabschnitt
- 32
- Anlagefläche
- 33
- Schraubenöffnung
- 34
- Schraube
- 35
- Montagabschnitt
- 36
- Stützelement
- 37
- Koppelabschnitt
- 38
- Koppelabschnitt
- 39
- Schraubenöffnung
- 40
- Schraube
- 41
- Anlageschenkel
- 42
- Anlageschenkel
- 43
- Stützelement
- 44
- Schraube
- 45
- Stützelement
- 46
- Endabschnitt
- 47
- Steckabschnitt
- 48
- Aufnahme
- 49
- Stützelement
- 50
- Abdeckung
- 51
- Schraube
- 52
- Koppelabschnitt
- 53
- Schraubenöffnung
- 54
- Verbindungsabschnitt
- 55
- Montageabschnitt
- 56
- Aufnahme
- 57
- Schraube
- 58
- Möbelwand
- 59
- Stützelement
- 60
- Nische
- 61
- Zapfen
- 62
- Oberfläche
- 63
- Grundkörper
- 64
- Deckel
- 65
- Filmscharnier
- 66
- Rastnase
- 67
- Rastausnehmung
- 68
- Schraubenöffnung
- 69
- Schraubenöffnung
- 70
- Oberfläche
- 71
- Rastnase
- 72
- Stützelement
- 73
- Schraube
- 74
- Koppelabschnitt
- 75
- Schraubenöffnung
- 76
- Kralle
- 77
- Stoßkante
- 78
- Zapfen
- 79
- Verbindungsabschnitt
- 80
- Montageabschnitt
- 81
- Ausnehmung
- 82
- Stützelement
- 83
- Steckabschnitt
- 84
- Aufnahme
- 85
- Verbindungsabschnitt
- 86
- Aufnahme
- 87
- Schraube
- 88
- Koppelabschnitt
- 89
- Durchgangsöffnung
- 90
- Mittelpunkt
- 91
- Fortsatz
- 92
- Öffnung
- 93
- Verbindungsabschnitt
- 94
- Ausnehmung
1. Haushaltsgroßgerät (1), insbesondere Kältegerät, umfassend einen Korpus (2) sowie
ein mit zumindest einem Scharnier (5,6) daran befestigtes Verschlusselement (6), gekennzeichnet, durch ein mit dem Scharnier (5,6) gekoppeltes Stützelement (24,25,36,43,45,49,59,72,82).
2. Haushaltsgroßgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (24,25,36,43,45,49,59,72,82) mindestens einen Koppelabschnitt (31,37,38,52,74)
aufweist, mittels welchem das Stützelement (24,25,36,43,45,49,59,72,82) mit dem Korpus
(2), insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig, gekoppelt ist.
3. Haushaltsgroßgerät (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Koppelabschnitt (31,37,38,52,74,88) eine mit dem Korpus (2) in
Kontakt stehende Anlagefläche (32) aufweist.
4. Haushaltsgroßgerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (43,45) mindestens zwei Koppelabschnitte (37,38) mit jeweils einer
mit dem Korpus (2) in Kontakt stehenden Anlagefläche aufweist, wobei die Anlageflächen
unter einem Winkel zueinander angeordnet sind.
5. Haushaltsgroßgerät (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen zwei benachbarte Oberflächen (14,62) des Korpus (2) kontaktieren
und eine Stoßkante (77) der Oberflächen (14,62) des Korpus (2) durch das Stützelement
(43,45,49,59,72,82) umschlossen ist.
6. Haushaltsgroßgerät (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelabschnitt (38,88) einen Steckabschnitt (47,83) aufweist, der in einer Aufnahme
(48,84) des Korpus (2) aufgenommen ist.
7. Haushaltsgroßgerät (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelabschnitt (31,37,38,52,74) eine Schraubenöffnung (33,39,53,75) aufweist
und das Haushaltsgroßgerät (1) weiter eine die Schraubenöffnung (33,39,53,75) durchdringende
Schraube (34,40,51,73) umfasst, mittels der das Stützelement an dem Korpus (2) angeschraubt
ist.
8. Haushaltsgroßgerät (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Korpusverbindungsteil (15) zumindest eine Durchgangsöffnung (89) zur Verschraubung
an einem Korpus (2) aufweist und dass ein Maximalabstand des Stützelementes (24,25,36,43,45,49,59,72,82)
in einer Projektionsdarstellung in eine die Höhenrichtung (X) und die Tiefenrichtung
(Z) umfassenden Ebene zu einem Mittelpunkt (90) der Durchgangsöffnung (89) mindestens
3 cm oder mindestens 4 cm oder mindestens 5 cm oder mindestens 8 cm oder mindestens
9 cm beträgt.
9. Haushaltsgroßgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (24,25,36,43,45,49,59,72,82) einen Montageabschnitt (55,80) zur
Kopplung des Haushaltsgroßgeräts (1) mit einer seitlich neben dem Haushaltsgroßgerät
(1) anzuordnenden Wandung (58) aufweist.
10. Haushaltsgroßgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgroßgerät (1) einen Montageabschnitt zur Kopplung des Haushaltsgroßgeräts
(1) mit einer seitlich neben dem Haushaltsgroßgerät (1) anzuordnenden Wandung (58)
aufweist, wobei der Montageabschnitt durch ein sowohl gegenüber dem Scharnier (5,6)
als auch gegenüber dem Stützelement (24,25,36,43,45,49,59,72,82) separates Bauteil
bzw. eine Baugruppe ausgebildet ist.
11. Haushaltsgroßgerät (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Montageabschnitt (55,80) mindestens eine Ausnehmung (56), z.B. ein randgeschlossenes
Loch, zur Aufnahme eines Befestigungsmittels, z.B. einer Schraube (57), zur Kopplung
des Haushaltsgroßgeräts (1) mit der seitlich neben dem Haushaltsgroßgerät (1) anzuordnenden
Wandung (58) aufweist.
12. Haushaltsgroßgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Abdeckelement (50), welches das Stützelement (49) zumindest teilweise abdeckt.
13. Haushaltsgroßgerät (1) nach Anspruch 12 sowie einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (50) den Montageabschnitt (55) zumindest teilweise abdeckt, insbesondere
in Breitenrichtung (Y) beidseitig abdeckt.
14. Haushaltsgroßgerät (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (50) in Tiefenrichtung (Z) zumindest zu 80% oder zumindest zu 90
% oder vollständig vor einer Frontfläche (14) des Korpus (2) angeordnet ist.
15. Haushaltsgroßgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (24,25,36,43,45,49,59,72,82) durch ein gegenüber dem Scharnier (5,6)
separates Bauteil bzw. eine gegenüber dem Scharnier (5,6) separate Baueinheit gebildet
ist.