[0001] Die Erfindung betrifft eine Staubsammeleinheit für einen Saugroboter, mit einem Sammelbehälter
zum Sammeln von Staub, einem Behälterdeckel zur Abdeckung einer Entleerungsöffnung
des Sammelbehälters und einem Filterelement zur Abscheidung von Staub aus einem durch
die Staubsammeleinheit geleiteten Luftstrom des Saugroboters, wobei das Filterelement
in einem Filterrahmen angeordnet ist. Außerdem betrifft die Erfindung einen Saugroboter
mit einer solchen Staubsammeleinheit.
[0002] Ein entsprechender Saugroboter mit einer solchen Staubsammeleinheit ist beispielsweise
aus
EP 2 636 351 A1 bekannt. Nachteilig an der hier beschrieben Lösung ist, dass zur Erkennung, ob das
Filterelement mit dem Filterrahmen in die Staubsammeleinheit eingesetzt ist, eine
aufwendige, teure und anfällige Erfassungseinheit notwendig ist. Hat diese Erfassungseinheit
eine Fehlfunktion besteht weiterhin das Risiko, dass der Benutzer oder die Benutzerin
des Saugroboters die Staubsammeleinheit dennoch ohne das eingesetzte Filterelement
in die für die Staubsammeleinheit vorgesehene Aufnahme im Saugrobotergehäuse anordnet
und den Saugroboter in Betrieb nimmt. In diesem Fall droht einem im Luftstrom des
Saugroboters der Staubsammeleinheit nachgelagerten Gebläse ein Schaden durch angesaugten
Staub. Andererseits könnten gesundheitsschädliche Staubpartikel ggf. ungefiltert von
dem Gebläse aus dem Gehäuse des Saugroboters in die Umgebung geblasen werden.
[0003] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, eine verbesserte Staubsammeleinheit
und einen verbesserten Saugroboter anzugeben. Insbesondere soll verhindert werden,
dass ein Saugroboter ohne eingesetztes Filterelement in der Staubsammeleinheit in
Betrieb genommen werden kann.
[0004] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Staubsammeleinheit mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 und einen Saugroboter gemäß Anspruch 10 gelöst. Dadurch, dass
der Behälterdeckel über den Filterrahmen mit dem Sammelbehälter zur Abdeckung der
Entleerungsöffnung verbindbar ist, kann eine einfache Einheit aus zu verbindenden
Teilen geschaffen werden, die nur als verbundene Einheit korrekt in der für die Staubsammeleinheit
vorgesehenen Aufnahme im Gehäuse des Saugroboters angeordnet werden kann. Da der Filterrahmen
die Verbindung zwischen dem Behälterdeckel und dem Sammelbehälter herstellt, kann
die Entleerungsöffnung des Sammelbehälters auch nur nach dem Einsetzen des Filterrahmens
mit dem Behälterdeckel vollständig geschlossen werden. Ohne das Verschließen der Entleerungsöffnung
ist es unwahrscheinlich bzw. unmöglich, dass der Benutzer oder die Benutzerin den
Saugroboter in Betrieb nimmt, da in diesem Fall kein Luftstrom durch das Saugrobotergehäuse
zur Schmutz von der Bodenfläche aufnehmenden Düse aufgebaut wird.
[0005] Die Bodenfläche kann durch einen textilen Bodenbelag wie einen Teppich oder Teppichboden
oder durch einen Hartboden wie z. B. ein Holzparkett, Laminat oder einen PVC-Bodenbelag
gebildet werden.
[0006] Der Saugroboter weist ein Gebläse zur Erzeugung eines Unterdruckes auf, durch den
ein über die zu reinigende Bodenfläche geführter Saugmund Staub und Schmutz von der
Bodenfläche mittels eines Luftstromes aufnimmt. Der Staub und Schmutz wird dann in
der Staubsammeleinheit gesammelt, bevor der Luftstrom über das Gebläse aus dem Saugroboter
geblasen wird. Der Saugmund verfügt vorzugsweise über mindestens eine Bürstenwalze,
welche die zu reinigende Bodenfläche aktiv bürstet. Damit die Reinigung und Pflege
des Bodenbelags möglichst effektiv ausgeführt werden kann, ist der Saugmund länglich
ausgebildet und verläuft im Wesentlichen quer zur Bearbeitungsrichtung. Länglich ausgebildet
bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der vorzugsweise im Wesentlichen rechteckige
Saugmund eine größere Länge quer zur Bearbeitungsrichtung aufweist, als Breite in
Bearbeitungsrichtung. Der Saugmund ist vorzugsweise zwischen 20 und 30 cm quer zur
Bearbeitungsrichtung lang.
[0007] Da der Behälterdeckel nur über die Verbindung mit dem Filterrahmen an dem Sammelbehälter
zum Abdecken der Entleerungsöffnung verbunden werden kann, ist es ausgeschlossen,
dass ein Saugroboter nur mit Sammelbehälter und Behälterdeckel ohne einen Filterrahmen
in Betrieb genommen wird, da der Behälterdeckel nicht unmittelbar auf den Sammelbehälter
passt und die Entleerungsöffnung somit nicht alleine abdecken kann. Daher kann mit
der erfindungsgemäßen Staubsammeleinheit verhindert werden, dass der Benutzer oder
die Benutzerin beim Einsetzen der restlichen Staubsammeleinheit den Filterrahmen mit
dem Filterelement vergisst. Hierdurch kann die Betriebssicherheit auf einfache Weise
erheblich gesteigert werden.
[0008] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
nachfolgenden abhängigen Ansprüchen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Ansprüchen
einzeln aufgeführten Merkmale auch in beliebiger und technologisch sinnvoller Weise
miteinander kombiniert werden können und somit weitere Ausgestaltungen der Erfindung
aufzeigen.
[0009] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Filterrahmen
in einer Sandwichstruktur zwischen dem Behälterdeckel und dem Sammelbehälter zur Abdeckung
der Entleerungsöffnung anordnenbar ist. Über diese Sandwichstruktur kann sichergestellt
werden, dass der Filterrahmen bei korrekter Montage der Staubsammeleinheit immer zwischen
dem Behälterdeckel und dem Sammelbehälter angeordnet ist. Mit der Sandwichstruktur
wird eine direkte Verbindung von dem Behälterdeckel mit dem Sammelbehälter verhindert,
da für die korrekte Montage der Staubsammeleinheit die Zwischenlage des Filterrahmens
erforderlich ist.
[0010] Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, die vorsieht, dass der Filterrahmen
eine erste Verbindungschnittstelle für eine Verbindung mit dem Behälterdeckel und
eine zweite Verbindungsschnittstelle für eine Verbindung mit dem Sammelbehälter verfügt.
Diese zwei separaten Verbindungsschnittstellen an dem Filterrahmen unterscheiden sich
vorzugsweise so voneinander, dass eine Fehlmontage der Staubsammeleinheit nach dem
Prinzip Poka Yoke verhindert wird. Durch die sich voneinander unterscheidende Form
der Verbindungsschnittstellen kann so wirksam verhindert werden, dass die Komponenten
der Staubsammeleinheit in einer nicht vorgesehenen Weise, also beispielsweise ohne
Filterrahmen montiert werden.
[0011] Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung bezieht sich darauf, dass der
Behälterdeckel eine, insbesondere erste, Korrespondenzschnittstelle zur Verbindung
mit der ersten Verbindungschnittstelle des Filterrahmens aufweist und/oder dass der
Sammelbehälter eine, insbesondere zweite, Korrespondenzschnittstelle zur Verbindung
mit der zweiten Verbindungsschnittstelle des Filterrahmens aufweist. Dadurch, dass
die erste Korrespondenzschnittstelle des Behälterdeckels nur mit der ersten Verbindungschnittstelle
des Filterrahmens zusammenpasst, kann der Behälterdeckel nur korrekt an dem Filterrahmen
befestigt werden. Da die zweite Korrespondenzschnittstelle des Sammelbehälters nur
mit der zweiten Verbindungsschnittstelle des Filterrahmens zusammenpasst, kann der
Sammelbehälter nur korrekt an dem Filterrahmen befestigt werden. So kann über die
an die Verbindungsschnittstellen passenden Korrespondenzschnittstellen sichergestellt
werden, dass die Staubsammeleinheit von dem Benutzer oder von der Benutzerin korrekt
zusammengesetzt wurde, bevor der Saugroboter mit der Staubsammeleinheit in Betrieb
genommen werden kann.
[0012] Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass der Behälterdeckel
zusammen mit dem Filterrahmen zur Entleerung des Sammelbehälters von der Entleerungsöffnung
abnehmbar ist. Durch die Möglichkeit den Filterrahmen zusammen mit dem Behälterdeckel
von der Entleerungsöffnung zu entfernen, ist der Inhalt des Sammelbehälters für eine
Entleerung des Sammelbehälters unmittelbar über die offene Entleerungsöffnung zugänglich.
Dadurch kann der Sammelbehälter zügig entweder durch Ausschütten und Ausschütteln
oder bevorzugt durch Aussaugen mit einem anderen Staubsauger entleert werden. Da der
Filterrahmen direkt an dem Behälterdeckel von dem Staubsammelbehälter abgenommen werden
kann, liegt die Entleerungsöffnung des Sammelbehälters frei. Somit kann der Sammelbehälter
unmittelbar nach der Entfernung des Behälterdeckels, zusammen mit dem Filterrahmen,
über die Entleerungsöffnung entleert werden.
[0013] Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass der Sammelbehälter eine
Lufteinlassöffnung für einen durch die Staubsammeleinheit geleiten Luftstrom des Saugroboters
und eine Luftauslassöffnung für den durch die Staubsammeleinheit geleiten Luftstrom
des Saugroboters aufweist, wobei das Filterelement in dem Filterrahmen zwischen der
Lufteinlassöffnung und der Luftauslassöffnung in dem durch die Staubsammeleinheit
geleiteten Luftstrom des Saugroboters angeordnet ist. Über die Lufteinlassöffnung
und die Luftauslassöffnung kann der vom Gebläse des Saugroboters, in dessen Aufnahme
die Staubsammeleinheit eingesetzt wird, erzeugte Luftstrom durch die Staubsammeleinheit
geleitet werden. Das in dem Luftstrom zwischen der Lufteinlassöffnung und der Luftauslassöffnung
angeordnete Filterelement kann den im Luftstrom mitgeführten Staub, Schmutz und Dreck
abscheiden, sodass sich dieser in dem Sammelbehälter sammelt. Hierdurch wird die vom
Saugroboter aufgenommene Luft vom Staub, Schmutz und Dreck befreit, bevor der Luftstrom
über die Luftauslassöffnung der Staubsammeleinheit von dem Gebläse des Saugroboters
angesaugt und dann aus dem Gehäuse des Saugroboters ausgeblasen wird.
[0014] Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, die vorsieht, dass die Lufteinlassöffnung
in einer ersten, vertikalen Seitenwand des Sammelbehälters angeordnet ist und die
Luftauslassöffnung in einer zweiten, vertikalen Seitenwand des Sammelbehälters angeordnet
ist, wobei das eine Filterebene im Filterrahmen bildende Filterelement zwischen der
Lufteinlassöffnung und der Luftauslassöffnung zu einer Horizontalebene und zu einer
Vertikalrichtung geneigt orientiert angeordnet ist. Mit der Neigung der Filterebene
kann das im Rahmen angeordnete Filterelement optimal und platzsparend durchströmt
werden. Die Filterfläche des Filterelements kann durch die Neigung der Filterebene
vergrößert werden, ohne die Bauhöhe und/oder Bautiefe der Staubsammeleinheit zu erhöhen.
Die Durchströmung des Filterelements kann durch die Neigung der Filterebene zwischen
der Lufteinlassöffnung und der Luftauslassöffnung in den jeweils gegenüberliegenden,
vertikalen Seitenwänden des Sammelbehälters optimiert erfolgen, sodass die Filterstandzeit
erhöht werden kann und Reinigungs- und/oder Austauschintervalle für das Filterelement
verlängert werden können.
[0015] Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass durch die Neigung der vom Filterelement
im Filterrahmen gebildeten Filterebene eine Anströmseite des Filterelements in Richtung
der Lufteinlassöffnung orientiert ist. Hierdurch kann die Anströmseite des Filterelements
optimal zur Lufteinlassöffnung positioniert werden, sodass die Durchströmung des Filterelements
verbessert wird. Durch die Orientierung der Anströmseite des Filterelements in Richtung
der Lufteinlassöffnung wird eine zusätzliche Umlenkung des Luftstromes in der Staubsammeleinheit
zwischen der Lufteinlassöffnung und der Anströmseite des Filterelements vermieden,
was Verwirbelungen und Geräusche reduziert und Energie für die Erzeugung des Luftstromes
durch das Gebläse des Saugroboters einspart.
[0016] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Filterelement
eine flächige Anströmseite aufweist, welche über einem Sammelraum des Sammelbehälters
angeordnet ist. Mit dieser Anordnung der flächigen Anströmseite kann sichergestellt
werden, dass der Staub, Schmutz und Dreck von dem Filterelement schwerkraftbedingt
abfällt und sich in dem Sammelraum des Sammelbehälters sammelt, sobald der Saugroboter
abgeschaltet wird. Hierdurch erfolgt eine automatische und natürliche Abreinigung
des Filterelements, sobald das Gebläse des Saugroboters deaktiviert wird. Stoppt hierdurch
der Luftstrom des Saugroboters fällt der Staub, Schmutz und Dreck auf dem Filterelement
einfach durch die Schwerkraft in den darunter angeordneten Sammelraum des Sammelbehälters
und bleibt dort vorteilhafterweise bis zur Entleerung des Sammelbehälters liegen.
Dadurch lassen sich Reinigungs- und/oder Austauschintervalle für das Filterelement
verlängern.
[0017] Ferner ist Gegenstand der Erfindung ein Saugroboter zur Reinigung und Pflege von
Bodenflächen mit einem Gehäuse, einem Gebläse zur Erzeugung eines Unterdruckes zur
Aufnahme von Schmutz mittels eines Luftstromes und einem Abscheidesystem zur Reinigung
der aufgenommenen Luft vom Schmutz, wobei das Gehäuse eine Aufnahme für eine bereits
und im Folgenden näher beschriebene Staubsammeleinheit des Abscheidesystems aufweist.
Die Aufnahme im Gehäuse des Saugroboters verfügt vorteilhafterweise über mit der Lufteinlassöffnung
und der Luftauslassöffnung des Sammelbehälters korrespondierende Luftkanalöffnungen.
Ein sich an die mit der Lufteinlassöffnung korrespondierende Luftkanalöffnung anschließender
Luftkanal führt zum Saugmund des Saugroboters, während ein sich an die mit der Luftauslassöffnung
korrespondierende Luftkanalöffnung anschließender Luftkanal zu dem den Luftstrom ansaugenden
Gebläse des Saugroboters führt.
[0018] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der
nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnungen. Ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist in den folgenden Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend
näher beschrieben. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen
Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt
- Figur 1
- Erfindungsgemäße Staubsammeleinheit,
- Figur 2
- Staubsammeleinheit in Explosionsdarstellung,
- Figur 3
- Seitenansicht auf Staubsammeleinheit,
- Figur 4
- Schnittansicht durch Staubsammeleinheit,
- Figur 5
- Schnittansicht entlang Verriegelung,
- Figur 6
- Ansicht in Behälterdeckel,
- Figur 7
- Ansicht auf entriegelte Verriegelung, und
- Figur 8
- Ansicht auf verriegelte Verriegelung.
[0019] In den Figuren mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist eine Staubsammeleinheit für
einen Saugroboter rein schematisch dargestellt. Die Darstellung gemäß Figur 1 zeigt
eine Staubsammeleinheit 1 für einen Saugroboter, mit einem Sammelbehälter 2 zum Sammeln
von Staub, einem Behälterdeckel 3 zur Abdeckung einer Entleerungsöffnung 4 des Sammelbehälters
2 und einem Filterelement 5 zur Abscheidung von Staub, wobei das Filterelement 5 in
einem Filterrahmen 6 angeordnet ist. Diese Staubsammeleinheit 1 eignet sich zur Verwendung
in einem Saugroboter zur Reinigung und Pflege von Bodenflächen. Dieser Saugroboter
verfügt üblicherweise über ein Gehäuse, ein Gebläse zur Erzeugung eines Unterdruckes
zur Aufnahme von Schmutz mittels eines Luftstromes und ein Abscheidesystem zur Reinigung
der aufgenommenen Luft vom Schmutz. Die Staubsammeleinheit 1 ist Teil dieses Abscheidesystems
und wird im Gehäuse des Saugroboters in einer Aufnahme eingesetzt. Die hier gezeigte
Staubsammeleinheit 1 zeichnet sich dadurch aus, dass der Behälterdeckel 3 über den
Filterrahmen 6 mit dem Sammelbehälter 2 zur Abdeckung der Entleerungsöffnung 4 verbindbar
ist, wie es beispielsweise in Figur 1 gezeigt ist. Hierdurch kann eine einfache Einheit
aus zu verbindenden Teilen 7, 8, 9 geschaffen werden, die nur als verbundene Einheit
korrekt in der für die Staubsammeleinheit 1 vorgesehenen Aufnahme im Gehäuse des Saugroboters
angeordnet werden kann. Der Filterrahmen 6 stellt hier die Verbindung zwischen dem
Behälterdeckel 3 und dem Sammelbehälter 2 her, sodass es unwahrscheinlich bzw. unmöglich
ist, dass der Benutzer oder die Benutzerin den Saugroboter in Betrieb nimmt, ohne
dass das Filterelement 5 korrekt eingesetzt ist. Der Filterrahmen 6 ist in einer Sandwichstruktur
7, 8, 9 zwischen dem Behälterdeckel 3 und dem Sammelbehälter 2 zur Abdeckung der Entleerungsöffnung
4 angeordnet.
[0020] Die Figur 2 zeigt eine Explosionsdarstellung der Staubsammeleinheit 1 in der Art,
dass das obere Sandwichstrukturteil 7, also der Behälterdeckel 3, und das untere Sandwichstrukturteil
9, also der Sammelbehälter 3, von dem mittleren Sandwichstrukturteil 8, also dem Filterrahmen
6 abgenommen sind. Es ist zu erkennen, dass der Filterrahmen 6 mit dem Filterelement
5 die Verbindung zwischen dem Behälterdeckel 3 und dem Sammelbehälter 2 herstellt.
Hierzu verfügt der Filterrahmen 6 über eine erste Verbindungschnittstelle 10, die
im Ausführungsbeispiel durch vier Rasthaken gebildet ist. Diese erste Verbindungschnittstelle
10 dient zur Verbindung des Filterrahmens 6 mit dem Behälterdeckel 3. Hierzu weist
der Behälterdeckel 3 eine erste Korrespondenzschnittstelle 12 zur Verbindung mit der
ersten Verbindungschnittstelle 10 des Filterrahmens 6 auf, welche in Figur 4 genauer
zu sehen ist und nachfolgend noch ausführlicher erläutert wird. Eine zweite Verbindungsschnittstelle
11 am Filterrahmen 6, die im Ausführungsbeispiel durch vier weitere Rasthaken gebildet
ist, dient zur Verbindung des Filterrahmens 6 mit dem Sammelbehälter 2. Der Sammelbehälter
2 verfügt hierzu über eine zweite Korrespondenzschnittstelle 13, die zur Verbindung
mit der zweiten Verbindungsschnittstelle 11 des Filterrahmens 6 dient. Die zweite
Korrespondenzschnittstelle 13 ist in dem Ausführungsbeispiel durch vier an den Ecken
des Sammelbehälters 2 gebildete Vorsprünge oder Hinterschnitte realisiert, um welche
die Rasthaken der zweiten Verbindungsschnittstelle 11 herumschnappen, sobald der Filterrahmen
6 von dem Benutzer oder der Benutzerin auf den Sammelbehälter 2 gedrückt wird. Damit
ist eine wiederholbar lösbare Rastverbindung zwischen Filterrahmen 6 und Sammelbehälter
2 durch die zweite Verbindungsschnittstelle 11 und die zweite Korrespondenzschnittstelle
13 gegeben. Durch das Lösen der zweiten Verbindungsschnittstelle 11 von der zweiten
Korrespondenzschnittstelle 13 kann der Behälterdeckel 3 auch zusammen mit dem Filterrahmen
6 zur Entleerung des Sammelbehälters 2 von der Entleerungsöffnung 4 abgenommen werden,
wie im Folgenden noch genauer erläutert wird. In Figur 2 ist weiterhin gut zu erkennen,
dass der Sammelbehälter 2 eine Lufteinlassöffnung 14 und eine Luftauslassöffnung 15
aufweist. Das Filterelement 5 in dem Filterrahmen 6 ist nachdem Aufsetzen des Filterrahmens
6 auf den Sammelbehälter 2 zwischen der Lufteinlassöffnung 14 und der Luftauslassöffnung
15 angeordnet. Hierdurch ist das Filterelement 6 in einem durch die Staubsammeleinheit
1 geleiteten Luftstrom des Saugroboters positioniert, um über den Saugmund des Saugroboters
aufgenommenen Staub, Dreck und Schmutz abzuscheiden und in dem Sammelbehälter 2 der
Staubsammeleinheit 1 zu sammeln. Das Filterelement 5 im Filterrahmen 6 ist bevorzugt
als ein austauschbarer Faltenfilter ausgebildet. Der Faltenfilter besitzt bevorzugt
eine rechteckige Grundfläche. Die Faltentiefe beträgt vorzugsweise 10 mm und der Faltenabstand
beträgt vorzugsweise 3,5 mm. Die Falten des Filterelements 5 sind vorzugsweise in
Fahrtrichtung des Saugroboters orientiert, in den die Staubsammeleinheit 1 eingesetzt
ist. Die Falten des Filterelements 5 können auch in Richtung der Lufteinlassöffnung
14 orientiert sein. Die Grundabmaße des Filterelements 5 sind kleiner als die Entleerungsöffnung
4 des Sammelbehälters 2. Bevorzugt betragen die Grundabmaße des Filterelements 136
mm × 44 mm. Die Lufteinlassöffnung 14 ist in einer ersten, im Wesentlichen vertikalen
Seitenwand 16 des Sammelbehälters 2 angeordnet. Während die Luftauslassöffnung 15
in einer zweiten, im Wesentlichen vertikalen Seitenwand 17 des Sammelbehälters 2 angeordnet
ist. Das Filterelement 5 im Filterrahmen 6 bildet eine plane, gerade Filterebene 18,
die zu einer Horizontalebene 19, die im Ausführungsbeispiel dem Boden des Sammelbehälters
2 entspricht, und zu einer hierzu orthogonalen Vertikalrichtung 20 geneigt orientiert
angeordnet ist. Durch die Neigung der vom Filterelement 5 im Filterrahmen 6 gebildeten
Filterebene 18 ist die Anströmseite 21 des Filterelements 5 in Richtung der Lufteinlassöffnung
14 orientiert, sodass das Filterelement 5 von dem durch die Staubsammeleinheit 1 geleiteten
Luftstrom des Saugroboters optimal durchströmt wird. Hierdurch ist die zur Lufteinlassöffnung
14 orientierte Kante des Filterelements 5 höher, als die zur Luftauslassöffnung 15
orientierte Kante des Filterelements 5. Dadurch ist der vordere Bereich des Filterelements
5 oberhalb der Lufteinlassöffnung 14 in dem Sammelbehälter 2 positioniert. Im hinteren
Bereich des Filterrahmens 6 befindet sich oberhalb des Filterelements 5 die Luftauslassöffnung
15 in dem Sammelbehälter 2. Die Filterebene 18 des Filterelements 5 ist vorzugsweise
zwischen 10° und 45°, weiter vorzugsweise um 20°, zur Horizontalebene gedreht. Durch
die gedrehte Position des Filterelements 5 im Filterrahmen 6 wird die Luftströmung
von der Lufteinlassöffnung 14 durch den Sammelbehälter 2, das Filterelement 5 hin
zur Luftauslassöffnung 15 begünstigt. Das Filterelement 5 ist vorteilhafterweise so
im Filterrahmen 6 positioniert, dass dieser nach Einsetzen auf den Sammelbehälter
2 zumindest teilweise in den Sammelbehälter 2 von oben eintaucht. Die flächige Anströmseite
21 des Filterelements 5 ist bei Anordnung des Filterrahmens 6 auf dem Sammelbehälter
2 über einem Sammelraum 22 des Sammelbehälters 2 angeordnet. So kann Staub, Schmutz
und Dreck von dem Filterelement 5 schwerkraftbedingt abfallen und sich in dem Sammelraum
22 des Sammelbehälters 2 sammeln, sobald das Gebläse des Saugroboters abgeschaltet
wird. An der Unterseite des Filterrahmens 6 ist ein zusätzlicher Rahmen aufgesteckt.
Dieser Rahmen spannt eine Gaze über den gesamten Bereich des Filterelements 5 und
deckt dieses ab.
[0021] In Figur 3 ist eine Seitenansicht auf die zusammengesetzte Staubsammeleinheit 1 gezeigt.
Hier ist zu erkennen, wie der Filterrahmen 6 die mittlere Lage 8 der Sandwichstruktur
bildet. Während der Behälterdeckel 3 die obere Lage 7 der Sandwichstruktur bildet,
ist durch den Sammelbehälter 2 eine untere Lage 9 der Sandwichstruktur gegeben. In
der Ansicht ist auch zu erkennen, wie die Rasthaken der zweiten Verbindungsschnittstelle
11 des Filterrahmens 6 um die Vorsprünge 13 der zweiten Korrespondenzschnittstelle
13 des Sammelbehälters 2 greifen.
[0022] Die Figur 4 zeigt eine Schnittansicht durch die Staubsammeleinheit 1 im Bereich der
Rasthaken der ersten Verbindungsschnittstelle 10 des Filterrahmens 6 und der ersten
Korrespondenzschnittstelle 12 des Behälterdeckels 3. Wie in Figur 4 zu sehen ist,
wird die erste Korrespondenzschnittstelle 12 des Behälterdeckels 3 durch Hinterschnitte
gebildet, hinter denen die Rasthaken der ersten Verbindungsschnittstelle 10 des Filterrahmens
6 einrasten können. Hierdurch ist eine wiederholbar lösbare Rastverbindung zwischen
dem Filterrahmen 6 und dem Behälterdeckel 3 gegeben. Die Rasthaken der ersten Verbindungsschnittstelle
10 sind in dem Ausführungsbeispiel an Haken 23 des Filterrahmens 6 angeordnet, deren
Funktion später noch genauer erläutert wird. Die wiederholbar lösbaren Rastverbindungen
zwischen dem Filterrahmen 6 und dem Behälterdeckel 3 bzw. dem Sammelbehälter 2 sind
so unterschiedlich ausgestaltet, dass der Filterrahmen 6 notwendig ist, um den Behälterdeckel
3 mit dem Sammelbehälter 2 zu verbinden. Eine direkte Einrastung von dem Behälterdeckel
3 an dem Sammelbehälter 2 ist nicht möglich, da beide Bauteile 2, 3 keine entsprechend
zusammenpassenden geometrischen Verbindungselemente besitzen. Der Filterrahmen 6 ist
das Verbindungselement zwischen dem Behälterdeckel 3 und dem Sammelbehälter 2. Ohne
den Filterrahmen 6 ist es nicht möglich, die Staubsammeleinheit 1 zusammenzusetzen.
Der Benutzer oder die Benutzerin kann es daher nicht vergessen, den Filterrahmen 6
einzusetzen.
[0023] Die Figur 5 zeigt eine Schnittansicht entlang eines Schiebeelements 24 einer Verriegelung
25, die im Folgenden noch genauer erläutert wird.
[0024] Aus der Figur 6 geht eine Ansicht in den Behälterdeckel 2 hervor, in welcher die
gesamte Verriegelung 25 zu sehen ist. Die Verriegelung 25 ist aus zwei gegen eine
Federkraft verlagerbaren Schiebeelemente 24 gebildet. Die Federkraft wird hier bevorzugt
durch zwei separate Federn 26 ausgeübt, die jeweils an den Schiebeelement 24 gelagert
sind. Durch die Federkraft werden die Schiebelemente 24 in die in Figur 4, Figur 5,
Figur 6 und Figur 7 gezeigte Ausgangsposition automatisch verlagert. In der Ausgangsposition
sind beide Schiebeelemente 24 näher zur Außenwand 27 des Behälterdeckels 3 positioniert.
Beide Schiebeelemente 24 können sich bei begrenztem Hub auf einer Achse linear bewegen.
Die Achse ist parallel zum Behälterdeckel 3 orientiert. An den Schiebeelementen 24
ist jeweils eine Fingerauflage 28 gebildet. Übt der Benutzer oder die Benutzerin eine
Kraft auf die Fingerauflagen 28 der Schiebeelemente 24 aus, die nach innen orientiert
ist, so bewegen sich die Schiebeelemente 24 in eine Zwischenposition und dann in eine
Endposition, die in Figur 8 für ein Schiebeelement 24 in einer Detailansicht gezeigt
ist. Die Verlagerung der Schiebelemente 24 anhand der Fingerauflagen 28 kann der Benutzer
oder die Benutzerin mit einer Hand ausüben, indem ein Daumen und ein Zeige- oder Mittelfinger
einer Hand zur Betätigung der Schiebeelemente 24 auf die Fingerauflagen 28 gelegt
wird. Werden die Finger von dem Benutzer oder der Benutzerin in einer Greifbewegung
zusammengeführt, werden die Schiebeelemente 24 über die Zwischenposition in die Endposition
verlagert. In der Endposition besitzen die Schiebeelemente 24 den maximalen Abstand
zur Außenwand 27 des Behälterdeckels 3. Übt der Benutzer oder die Benutzerin keine
Kraft mehr auf die Schiebeelemente 24 aus, so bewegen sich diese durch die Federkraft
der Federn 26 wieder automatisch in die Ausgangsposition zurück.
[0025] Wie aus Figur 6 hervorgeht, befinden sich an den Schiebeelementen 24 jeweils zwei
Schenkel 29. Am dem Sammelbehälter 2 befinden sich zudem Stege 30, die durch den Filterrahmen
6 durch- und in den Behälterdeckel 3 eintauchen. Dies ist in Figur 5 gut zu erkennen,
wo zumindest ein Steg 30 im Behälterdeckel 3 zu sehen ist. Insgesamt sind in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel vier Stege 30 am dem Sammelbehälter 2 vorgesehen, die in Richtung
des Behälterdeckels 3 von dem Sammelbehälter 2 abstehen. Die vier Stege 30 sind zu
den zwei Schenkeln 29 der Schiebeelemente 24 positioniert, wenn der Behälterdeckel
3 mit dem Filterrahmen 6 auf den Sammelbehälter 2 gesetzt ist. Am oberen Ende verfügen
die Stege 30 über eine Schräge in Richtung der Bewegungsrichtung der Schiebeelemente
24 in die Endposition. Durch diese Schräge sind die Stege 30 zur Außenkante des Staubsammelbehälters
2 hin tiefer und nehmen nach Innen an Höhe zu. Die Stege 30 des Sammelbehälters 2
und die Schenkel 29 der Schiebeelemente 24 sind so zueinander positioniert, dass sich
die Schenkel 29 der Schiebeelemente 24 und die Stege 30 in der Ausgangsposition nicht
berühren, wie es in Figur 5 gut zu erkennen ist. Werden die Schiebeelemente 24 von
dem Benutzer oder der Benutzerin per Hand nach innen bewegt, so berühren sich die
Schenkel 29 der Schiebeelemente 24 und die Stege des Sammelbehälters 2 auf den angestellten
Flächen der Schrägen erst nachdem die Zwischenposition überschritten wurde. Durch
den Kontakt zwischen den Schenkeln 29 der Schiebeelemente 24 im Behälterdeckel 3 und
den Stegen 30 des Sammelbehälters 2 auf dem Weg der Schiebeelemente 24 von der Zwischenposition
in die Endposition entsteht eine Kraft zwischen den Stegen 30 am Sammelbehälter 2
und den Schenkeln 29 der Schiebeelemente 24. Diese Kraft wird mit zunehmenden Schiebeweg
immer größer. Über die Schrägen der Stege 30 am Sammelbehälter 2 ist eine Kraftkomponente
in vertikaler Richtung orientiert. Die Schenkel 29 der Schiebeelemente 24 übertragen
diese Kraft auf den Behälterdeckel 3. Wenn die Kraft in vertikaler Richtung ausreichend
groß ist, kann hierüber die Rastverbindung 11, 13 zwischen dem Sammelbehälter 2 und
dem Filterrahmen 6 gelöst werden. Damit löst die Bewegung der Schiebeelemente 24 aufeinander
zu die Verbindung zwischen dem Sammelbehälter 2 und dem Filterrahmen 6. Hierbei rutschen
die Rasthaken der zweiten Verbindungsschnittstelle 11 von den Vorsprüngen oder Hinterschnitten
der zweiten Korrespondenzschnittstelle 13 ab. Dadurch lässt sich die Staubsammeleinheit
1 mit einer Hand öffnen und der angesammelte Schmutz kann beispielsweise mit einem
anderen handgeführten Staubsauger ausgesaugt werden. Damit sich der Filterrahmen 6
bei dieser Handhabung nicht von dem Behälterdeckel 3 löst, verriegelt die bereits
angesprochene Verriegelung 25 den Filterrahmen 6 an dem Behälterdeckel 3. Hierzu befinden
sich am Filterrahmen 6 mehrere Haken 23, die in den Behälterdeckel 3 hineintauchen
und über die Schenkel 29 der Schiebeelemente 24 ragen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
sind insgesamt vier Paare von Haken 23 an dem Filterrahmen 6 vorgesehen, die auch
in Figur 2 zu sehen sind. An den Schenkeln 29 der Schiebelemente 24 befinden sich
Aussparungen 31, die in der Ausgangsposition der Schiebeelemente 24 so positioniert
sind, dass die Haken 23 in vertikaler Richtung frei sind. Hierdurch lässt sich der
Filterrahmen 6 in der Ausgangsposition der Schiebeelemente 24 von dem Behälterdeckel
3 lösen, indem die Verbindung zwischen der ersten Verbindungsschnittstelle 10 und
der ersten Korrespondenzschnittstelle 12 händisch gelöst wird. In dem Bewegungsbereich
der Schiebeelemente 24 zwischen der Zwischen- und Endposition werden die Aussparungen
31 verschoben, sodass zwischen den Schenkeln 29 der Schiebeelemente 24 und den Haken
23 ein Formschluss in vertikaler Richtung zwischen dem Filterrahmen 6 und dem Behälterdeckel
3 hergestellt wird. Durch diesen Formschluss kann der Filterrahmen 6 sich somit nicht
mehr vom Behälterdeckel 3 lösen.
[0026] Aus der Figur 8 geht eine Detailansicht auf die so verriegelte Verriegelung 25 hervor.
Durch die verriegelte Verriegelung 25 kann der Behälterdeckel 3 also zusammen mit
dem Filterrahmen 6 von dem Sammelbehälter 2 abgehoben werden und der Sammelbehälter
2 der Staubsammeleinheit 1 ggf. mit einem anderen handgeführten Staubsauger in der
Aufnahme beispielsweise eines Saugroboters ausgesaugt werden. Dafür müsste der Sammelbehälter
2 gar nicht aus der Aufnahme des Saugroboters entnommen werden, denn mit der Verriegelung
25 kann der Behälterdeckel 3 einfach zusammen mit dem Filterrahmen 6 zur Entleerung
des Sammelbehälters 2 mit einer Hand entfernt werden.
[0027] Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt.
Weitere Ausgestaltungen sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen.
Bezugszeichenliste:
[0028]
- 1
- Staubsammeleinheit
- 2
- Sammelbehälter
- 3
- Behälterdeckel
- 4
- Entleerungsöffnung
- 5
- Filterelement
- 6
- Filterrahmen
- 7
- oberes Sandwichstrukturteil (Behälterdeckel)
- 8
- mittleres Sandwichstrukturteil (Filterrahmen)
- 9
- unteres Sandwichstrukturteil (Sammelbehälter)
- 10
- erste Verbindungschnittstelle
- 11
- zweite Verbindungsschnittstelle
- 12
- erste Korrespondenzschnittstelle
- 13
- zweite Korrespondenzschnittstelle
- 14
- Lufteinlassöffnung
- 15
- Luftauslassöffnung
- 16
- erste, vertikale Seitenwand
- 17
- zweite, vertikale Seitenwand
- 18
- Filterebene
- 19
- Horizontalebene
- 20
- Vertikalrichtung
- 21
- Anströmseite
- 22
- Sammelraum
- 23
- Haken
- 24
- Schiebeelement
- 25
- Verriegelung
- 26
- Feder
- 27
- Außenwand
- 28
- Fingerauflage
- 29
- Schenkel
- 30
- Steg
- 31
- Aussparung
1. Staubsammeleinheit (1) für einen Saugroboter, mit einem Sammelbehälter (2) zum Sammeln
von Staub, einem Behälterdeckel (3) zur Abdeckung einer Entleerungsöffnung (4) des
Sammelbehälters (2) und einem Filterelement (5) zur Abscheidung von Staub, wobei das
Filterelement (5) in einem Filterrahmen (6) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Behälterdeckel (3) über den Filterrahmen (6) mit dem Sammelbehälter (2) zur Abdeckung
der Entleerungsöffnung (4) verbindbar ist.
2. Staubsammeleinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterrahmen (6) in einer Sandwichstruktur (7, 8, 9) zwischen dem Behälterdeckel
(3) und dem Sammelbehälter (2) zur Abdeckung der Entleerungsöffnung (4) anordnenbar
ist.
3. Staubsammeleinheit (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterrahmen (6) eine erste Verbindungschnittstelle (10) für eine Verbindung
mit dem Behälterdeckel (3) und eine zweite Verbindungsschnittstelle (11) für eine
Verbindung mit dem Sammelbehälter (2) verfügt.
4. Staubsammeleinheit (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterdeckel (3) eine, insbesondere erste, Korrespondenzschnittstelle (12)
zur Verbindung mit der ersten Verbindungschnittstelle (10) des Filterrahmens (6) aufweist
und/oder dass der Sammelbehälter (2) eine, insbesondere zweite, Korrespondenzschnittstelle
(13) zur Verbindung mit der zweiten Verbindungsschnittstelle (11) des Filterrahmens
(6) aufweist.
5. Staubsammeleinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterdeckel (3) zusammen mit dem Filterrahmen (6) zur Entleerung des Sammelbehälters
(2) von der Entleerungsöffnung (4) abnehmbar ist.
6. Staubsammeleinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelbehälter (2) eine Lufteinlassöffnung (14) und eine Luftauslassöffnung (15)
aufweist, wobei das Filterelement (5) in dem Filterrahmen (6) zwischen der Lufteinlassöffnung
(14) und der Luftauslassöffnung (15) in einem durch die Staubsammeleinheit (1) geleiten
Luftstrom des Saugroboters anordnenbar ist.
7. Staubsammeleinheit (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteinlassöffnung (14) in einer ersten, vertikalen Seitenwand (16) des Sammelbehälters
(2) angeordnet ist und die Luftauslassöffnung (15) in einer zweiten, vertikalen Seitenwand
(17) des Sammelbehälters (2) angeordnet ist, wobei das eine Filterebene (18) im Filterrahmen
(6) bildende Filterelement (5) zwischen der Lufteinlassöffnung (14) und der Luftauslassöffnung
(15) zu einer Horizontalebene (19) und zu einer Vertikalrichtung (20) geneigt orientiert
angeordnet ist.
8. Staubsammeleinheit (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Neigung der vom Filterelement (5) im Filterrahmen (6) gebildeten Filterebene
(18) eine Anströmseite (21) des Filterelements (5) in Richtung der Lufteinlassöffnung
(14) orientiert ist.
9. Staubsammeleinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (5) eine flächige Anströmseite (21) aufweist, welche über einem
Sammelraum (22) des Sammelbehälters (2) angeordnet ist.
10. Saugroboter zur Reinigung und Pflege von Bodenflächen mit einem Gehäuse, einem Gebläse
zur Erzeugung eines Unterdruckes zur Aufnahme von Schmutz mittels eines Luftstromes
und einem Abscheidesystem zur Reinigung der aufgenommenen Luft vom Schmutz, wobei
das Gehäuse eine Aufnahme für eine Staubsammeleinheit des Abscheidesystems aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Staubsammeleinheit (1) einem der vorhergehenden Ansprüche entspricht.