[0001] Die Erfindung betrifft ein Dosiergerät für das dosierte Einbringen eines schüttfähigen,
insbesondere pulverförmigen, granularen oder granulatförmigen, Reinigungsmittels in
einen Behandlungsraum eines programmgesteuerten Reinigungsgeräts, insbesondere einer
Geschirrspülmaschine, mit einem Gehäuse, einem der Beherbergung des Reinigungsmittels
dienenden Vorratsbehälter und einer innerhalb des Gehäuses bewegbar, insbesondere
um eine Drehachse verschwenkbar, angeordneten Trageinheit, die den Vorratsbehälter
auswechselbar aufnimmt und mittels welcher der Vorratsbehälter aus einer Grundstellung
in eine Dosierstellung und umgekehrt überführbar ist, wobei der Vorratsbehälter eine
Vorratskammer und einen in eine Dosieröffnung mündenden Dosierkanal aufweist, sowie
mit einem mit einer Ausschleusungsöffnung in den Behandlungsraum mündenden Ausschleusungskanal,
der bei einem sich in Dosierstellung befindlichen Vorratsbehälter in strömungstechnischer
Wirkverbindung mit dem Dosierkanal steht, wobei der Ausschleusungskanal dosierkanalseitig
eine Einschleusungsöffnung aufweist.
[0002] Ein Dosiergerät der gattungsgemäßen Art ist aus der
EP 3 305 159 B1 bekannt.
[0003] Reinigungsgeräte, insbesondere Geschirrspülmaschinen, verfügen typischerweise über
einen Spülbehälter, der einen Behandlungsraum, auch Spülraum genannt, bereitstellt.
Dieser Behandlungsraum ist verwenderseitig über eine Beschickungsöffnung zugänglich,
die mittels einer verschwenkbar gelagerten Spülraumtür fluiddicht verschließbar ist.
Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall dient der Spülbehälter der Aufnahme von zu reinigendem
Spülgut, bei dem es sich im Falle einer Geschirrspülmaschine beispielsweise um Geschirr,
Besteckteile und/oder dergleichen handeln kann.
[0004] Zur Erzielung eines optimierten Reinigungsergebnisses finden Prozesschemikalien Verwendung,
die während eines Reinigungsvorgangs dem Spülraum zugeführt werden, typischerweise
als Zugabe zur verwendeten Spülflüssigkeit. Bei solchen Prozesschemikalien handelt
es sich beispielsweise um Reinigungsmittel, die in den Spülraum des Reinigungsgeräts
programmgesteuert zu einem bestimmten Zeitpunkt des Programmablaufs gegeben werden.
[0005] Gemäß einer vorbekannten und sich im alltäglichen Praxiseinsatz bewährten Konstruktion
dient zur Aufnahme von schüttfähigen Reinigungsmitteln eine innenseitig der Spülraumtür
vorgesehene Dosiereinrichtung, die über eine Vorratskammer verfügt. Diese Vorratskammer
ist offen ausgebildet und verfügt zum Verschluss der offenen Seite über einen z.B.
verschwenkbar ausgebildeten Deckel. Dabei steht der Deckel unter Krafteinwirkung einer
Feder und ist aufgrund dessen bestrebt, in seine geöffnete Stellung, das heißt in
eine den Volumenraum der Vorratskammer freigebenden Stellung zu verschwenken.
[0006] Bei geöffneter Spülraumtür ist die türinnenseitig ausgebildete Vorratskammer der
Dosiereinrichtung verwenderseitig zugänglich. Nach einer manuellen Befüllung mit Reinigungsmittel
für einen Reinigungszyklus ist der Verschlussdeckel verwenderseitig entgegen der auf
ihn einwirkenden Federkraft zu schließen. Alsdann kann die Spülraumtür geschlossen
und ein Spülprogramm bestimmungsgemäß begonnen werden. Während des Spülprogramms wird
die Verriegelung des Verschlussdeckels programmgesteuert gelöst, infolgedessen der
Verschlussdeckel aufgrund der auf ihn einwirkenden Federkraft in seine Offenstellung
verschwenkt. Das innerhalb der Kammer bevorratete Reinigungsmittel kann nun vollständig
ausgeschwemmt werden und in den vom Spülbehälter bereitgestellten Spülraum gelangen.
[0007] Aus dem Stand der Technik sind des Weiteren Vorrichtungen bekannt, die schüttfähiges
Reinigungsmittel für eine Mehrzahl von aufeinander nachfolgenden Reinigungszyklen
beherbergen können, so zum Beispiel aus der
DE 38 35 719 A1 und der
WO 93/18701.
[0008] Die
WO 93/18701 offenbart eine Dosiereinrichtung mit einem Reinigungsmittel beherbergenden Behälter,
der mit Bezug auf eine Auslassöffnung trichterförmig zuläuft. An diese Auslassöffnung
schließt sich eine Dosier- und Zugabevorrichtung mit einer drehbar gelagerten Trommel
an. Diese Trommel weist Vertiefungen auf, die je nach Stellung der Trommel entweder
in strömungstechnischer Verbindung mit der Auslassöffnung des Behälters oder mit einer
in den Behandlungsraum der Geschirrspülmaschine mündenden Auswurföffnung stehen. Sowohl
der Behälter als auch die Dosier- und Zugabevorrichtung sind an einen Drucklufterzeuger
strömungstechnisch angeschlossen, der eine ständige Druckluftbeaufschlagung bewirkt.
Es soll so im Dosierfall ein erleichtertes Ausstoßen von Reinigungsmittel ermöglicht
sein, und dies bei gleichzeitiger Verhinderung des Eindringens von Feuchtigkeit.
[0009] Von Nachteil dieser vorbekannten Vorrichtung ist die Notwendigkeit der ständigen
Druckluftbeaufschlagung. Dies ist nicht nur geräuschintensiv, sondern erhöht auch
die Störanfälligkeit der Geschirrspülmaschine als solche. Zudem bedarf es für eine
bestimmungsgemäße Verwendung einer Überdruckausbildung sowohl im Behälter als auch
in der Dosier- und Zugabevorrichtung, was konstruktiv sehr aufwendig ist und ebenfalls
die Störanfälligkeit erhöht.
[0010] Die
DE 38 35 719 A1 betrifft eine Vorrichtung zum Zugeben von granulatförmigem Reinigungsmittel. Diese
vorbekannte Vorrichtung verfügt über einen Vorratsbehälter, der granulatförmiges Reinigungsmittel
in einer Menge beherbergt, die für eine Mehrzahl von Reinigungszyklen ausreichend
ist. Für das portionsweise Ausdosieren von Reinigungsmittel verfügt die Vorrichtung
über eine verdrehbare Dosiereinrichtung mit zwei Dosieraufnahmen. Zum Ausschleusen
von aufgenommenem Reinigungsmittel verfügen beide Aufnahmen jeweils über einen kolbenartig
verfahrbaren Aufnahmeboden. Dieser verfährt im Ausschleusungsfall translatorisch,
so dass zuvor aufgenommenes Reinigungsmittel ausgetrieben und in eine Zwischenkammer
überführt werden kann, von wo aus dann ein Weitertransport in den Behandlungsraum
stattfinden kann.
[0011] Der aus der
DE 38 35 719 A1 vorbekannten Vorrichtung haftet insbesondere der Nachteil an, dass das Reinigungsmittel
auch im bestimmungsgemäßem Verwendungsfall in die konstruktiv nicht vermeidbaren Spalte
zwischen den bewegbaren Teilen der Vorrichtung gelangt, was zu Undichtigkeiten führt.
Aus dem Spülraum stammende Feuchtigkeit kann deshalb bis in den Vorratsbehälter hochwandern,
wo es dann zu unerwünschten Reinigungsmittelverklumpungen kommt, die zu einem Betriebsausfall
des gesamten Reinigungsgeräts führen können.
[0012] Aus dem Stand der Technik ist des Weiteren aus der schon vorgenannten
EP 3 305 159 B1 ein Dosiergerät zur Bevorratung von schüttfähigem Reinigungsmittel für eine Mehrzahl
von aufeinander nachfolgenden Reinigungszyklen bekannt, dem die Nachteile der aus
der
DE 38 35 719 A1 vorbekannten Vorrichtung nicht anhaften. Dieses aus der
EP 3 305 159 B1 vorbekannte Dosiergerät betrifft ein gattungsgemäßes Dosiergerät.
[0013] Das gattungsgemäße Dosiergerät nach der
EP 3 305 159 B1 verfügt über einen Vorratsbehälter zur Beherbergung von Reinigungsmitteln. Des Weiteren
verfügt das Dosiergerät über eine um eine Drehachse verdrehbar angeordnete Trageinheit.
Diese nimmt den Vorratsbehälter auswechselbar auf.
[0014] Der Vorratsbehälter weist seinerseits eine Vorratskammer und einen in eine Dosieröffnung
mündenden Dosierkanal auf. Im Dosierfall verdreht die Trageinheit und damit auch der
davon aufgenommene Vorratsbehälter, infolgedessen es zur Ausschleusung von in der
Vorratskammer des Vorratsbehälters beherbergten Reinigungsmittel durch den an die
Vorratskammer strömungstechnisch angeschlossenen Dosierkanal kommt. Mittels der Trageinheit
kann der Vorratsbehälter mithin aus einer Grundstellung in eine Dosierstellung und
umgekehrt überführt werden, wobei in der Dosierstellung des Vorratsbehälters die Reinigungsmittelausschleusung
stattfindet.
[0015] Das Dosiergerät weist des Weiteren einen im Dosierfall mit dem Dosierkanal in strömungstechnischer
Wirkverbindung stehenden Ausschleusungskanal auf. Dieser Ausschleusungskanal weist
eine dosierkanalseitige Einschleusungsöffnung und eine der Einschleusungsöffnung gegenüberliegende
Ausschleusungsöffnung auf, welche Ausschleusungsöffnung in den Behandlungsraum mündet.
[0016] Der Ausschleusungskanal nach der
EP 3 305 159 B1 ist zweiteilig ausgebildet und verfügt über einen feststehenden Rohrabschnitt einerseits
und einen biegsam ausgebildeten Rohrabschnitt andererseits. Dabei kann der biegsame
Rohrabschnitt aus einer Ruhestellung in eine Dosierstellung und umgekehrt verschwenkt
werden. In der Dosierstellung ist der biegsame Rohrabschnitt in strömungstechnischer
Wirkverbindung mit dem feststehenden Rohrabschnitt, so dass vom Vorratsbehälter abgegebenes
Reinigungsmittel durch den Dosierkanal und anschließend durch den Ausschleusungskanal
hindurch in den Behandlungsraum gelangen kann. Im Nichtdosierfall befindet sich der
biegsame Rohrabschnitt des Ausschleusungskanals in Ruhestellung, in welcher dieser
vom feststehenden Rohrabschnitt des Ausschleusungskanals strömungstechnisch entkoppelt
ist.
[0017] Die biegsame Ausgestaltung des zweiten Rohrabschnitts des Ausschleusungskanals hat
den Vorteil, dass im Nichtdosierfall eine strömungstechnische Entkopplung von erstem
Rohrabschnitt und zweitem Rohrabschnitt erreicht ist, was vermeidet, dass etwaig sich
im biegsamen Rohrabschnitt befindliche Feuchtigkeit bis in den Vorratsbehälter des
Dosiergeräts hochwandern kann.
[0018] Obgleich sich diese vorbeschriebene Ausgestaltung im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt
hat, ist zur Vereinfachung der Konstruktion ein feststehender, das heißt nicht mit
einem biegsamen Rohrabschnitt ausgerüsteter Ausschleusungskanal vorgeschlagen worden.
Um gleichwohl den Vorratsbehälter vor einem ungewollten Flüssigkeitseintrag zu schützen,
ist eine mit der Einschleusungsöffnung des Ausschleusungskanals zusammenwirkende Verschlusseinrichtung
vorgeschlagen worden. Diese verschließt im Nichtdosierfall die Einschleusungsöffnung
des Ausschleusungskanals. Damit sind der Vorratsbehälter und das davon bevorratete
Reinigungsmittel vor einem ungewollten Flüssigkeitseintrag geschützt.
[0019] Wie sich gezeigt hat, kann trotz Verschlusseinrichtung für die Einschleusungsöffnung
Feuchtigkeit bis zum Vorratsbehälter hochwandern oder innerhalb des Dosiergeräts infolge
von Temperaturschwankungen durch Kondensation entstehen. Da das Reinigungsmittel im
Vorratsbehälter gekapselt ist, besteht zwar nicht die Problematik einer Verklumpung
des Reinigungsmittels durch Feuchtigkeitseintrag, doch das den Vorratsbehälter unter
Umständen umgebende Kondenswasser ist für einen Verwender von außen sichtbar, so dass
der irrige Eindruck einer Undichtigkeit entstehen kann. Eine verwenderseitige Fehlbedienung
kann in nachteiliger Weise die Folge sein, was es zu vermeiden gilt. So gilt es einen
Verwender insbesondere davor zu bewahren, einen noch nicht vollständig entleerten
Vorratsbehälter gegen einen neuen Vorratsbehälter auszutauschen, weil aufgrund sich
unter Umständen ausbildenden Kondenswassers beim Verwender die irrige Auffassung besteht,
es könne innerhalb des Vorratsbehälters zu Verklumpungen des davon bevorrateten Reinigungsmittels
kommen.
[0020] Es ist deshalb ausgehend vom Vorbeschriebenen die
Aufgabe der Erfindung, ein Dosiergerät der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzuentwickeln,
dass konstruktiv eine verwenderseitige Vereinfachung in der Handhabung gegeben ist.
[0021] Zur
Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Dosiergerät der eingangs genannten Art
vorgeschlagen, das sich auszeichnet durch ein außenseitig des Gehäuses am Gehäuse
angeordnetes Trocknungsgebläse, wobei das Gehäuse eine mit dem Trocknungsgebläse zusammenwirkende
Einlassöffnung und eine Auslassöffnung für vom Trocknungsgebläse geförderte Trocknungsluft
aufweist.
[0022] Das den Vorratsbehälter beherbergende Gehäuse des Dosiergeräts verfügt erfindungsgemäß
über eine Einlassöffnung. Diese Einlassöffnung dient im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall
dem Eintrag von Trocknungsluft, wodurch in vorteilhafter Weise im Gehäuse beispielsweise
durch Kondensationseffekte befindliche Feuchtigkeit beseitig und/oder aus dem Gehäuse
herausgetrieben wird. Im Ergebnis dieser Konstruktion steht in vorteilhafter Weise,
dass sich im Gehäuse des Dosiergeräts unter Umständen ansammelndes Wasser zeitnah
nach dessen Entstehung und/oder Ansammlung aus dem Gehäuse entfernt werden und der
Innenraum des Gehäuses damit trockengelegt werden kann. Damit ist sichergestellt,
dass ein von einem Verwender als schädlich empfundener Wassereintrag in das Gehäuse
des Dosiergeräts beispielsweise durch Kondensatbildung vermieden ist. Etwaige sich
hieraus ansonsten ergebende Fehlbedienungen seitens des Verwenders sind damit gleichzeitig
verhindert, womit sich insgesamt eine für den Verwender verbesserte Handhabung ergibt.
[0023] Zur Erzeugung von Trocknungsluft ist erfindungsgemäß ein Trocknungsgebläse vorgesehen,
das außenseitig am Gehäuse des Dosiergeräts angeordnet ist. Im bestimmungsgemäßen
Verwendungsfall saugt das Trocknungsgebläse Umgebungsluft an und führt diese der Einlassöffnung
als Trocknungsluft zu. Es sind so in vorteilhafter Weise kurze Strömungswege dadurch
gegeben, dass das Trocknungsgebläse dem Gehäuse des Dosiergerätes unmittelbar nebengeordnet
ist. Zudem ist eine herstellerseitige Erstmontage vereinfacht, da das Trocknungsgebläse
als Bestandteil des Dosiergeräts ausgebildet ist, was eine endfertige Montage des
Dosiergerätes als solches ermöglicht. Insbesondere ist es nicht erforderlich, zusätzliche
Verschlauchungen vorzusehen, wie sie beispielsweise notwendig wären, wenn ein externes
Gebläse genutzt werden würde. Zudem können mit einer Verschlauchung einhergehende
Druckverluste in vorteilhafter Weise vermieden werden, was die Verwendung eines weniger
leistungsstarken und damit in seiner Bauform kompakteren Trocknungsgebläses ermöglicht.
[0024] Erfindungsgemäß ist des Weiteren eine Auslassöffnung für vom Trocknungsgebläse geförderte
Trocknungsluft vorgesehen. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall erfolgt mithin eine
Durchströmung des dosiergeräteseitigen Gehäuses mit Trocknungsluft, wobei die Trocknungsluft
einlassöffnungsseitig aufgegeben wird und nach einem Passieren des Gehäusevolumenraums
zur Auslassöffnung gelangt. Infolge eines solchen Durchströmens des Gehäuses ist ein
kontinuierlicher Trocknungsluftfluss gewährleistet, was zu einem schnellen Abtrocknen
und/oder Austreiben ungewollter Restfeuchtigkeiten beiträgt.
[0025] Das Einbringen von Trocknungsluft in das Gehäuse des Dosiergeräts kann zu unterschiedlichen
Zeitpunkten eines Spülprogramms stattfinden. Es ist insofern in vorteilhafter Weise
gestattet, nicht nur solches Wasser aus dem Gehäuse austreiben zu können, das durch
Kondensation entsteht, sondern auch solches Wasser, das aufgrund von nicht zu vermeidenden
Mikroundichtigkeiten aus dem Behandlungsraum bis in das Gehäuse des Dosiergeräts aufsteigt.
Es stellt sich insofern dank der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ein synergetischer
Effekt ein. Denn es wird nicht nur einer Kondensatbildung innerhalb des Gehäuses entgegengewirkt,
sondern auch einem ungewollten Feuchtigkeitseintrag aus dem Behandlungsraum.
[0026] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Trocknungsgebläse
an die Einlassöffnung strömungstechnisch unmittelbar angeschlossen ist. Es ist so
in vorteilhafter Weise eine kompakte Bauform erreicht und es werden zudem ungewollte
Druckverluste in der geförderten Trocknungsluft vermieden. Besonders bevorzugt ist
es indes, das Trocknungsgebläse ausgangsseitig direkt mit der Einlassöffnung zu verbinden.
Dies kann beispielsweise über einen Rohrstutzen erfolgen oder auch durch direkten
Anschluss des Trocknungsgebläsegehäuses an die Einlassöffnung.
[0027] Das Trocknungsgebläse wird im Bedarfsfall bevorzugterweise programmtechnisch gesteuert
eingeschaltet und fördert im Betriebsfall zielgerichtet Trocknungsluft über die Einlassöffnung
in das Gehäuse des Dosiergeräts. Die Verwendung eines solchen Gebläses erbringt je
nach Leistung des Gebläses einen erhöhten Mengeneintrag an Trocknungsluft in das Gehäuse
des Dosiergeräts, was eine beschleunigte Trocknung erbringt.
[0028] Das Gehäuse verfügt in schon vorbeschriebener Weise über eine Einlassöffnung einerseits
und eine Auslassöffnung andererseits. Dabei ist es gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung bevorzugt, dass die Auslassöffnung der Einlassöffnung gegenüberliegt. Damit
ist erreicht, dass innerhalb des Gehäuses ein möglichst langer Strömungsweg zwischen
Einlassöffnung und Auslassöffnung gegeben ist. Insbesondere ein Kurzschlussstrom der
Trocknungsluft wird so vermieden. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall wird über
die Auslassöffnung zuvor in das Gehäuse eingebrachte Trocknungsluft ausgetrieben.
Das Gehäuse wird insofern von Trocknungsluft durchströmt, wobei die Trocknungsluft
über die Einlassöffnung in das Gehäuse eingeführt und über die Auslassöffnung aus
dem Gehäuse herausgeführt wird. Beim Passieren des Gehäuses nimmt die Trocknungsluft
im Gehäuse befindliche Feuchtigkeit auf und/oder treibt sie über die Auslassöffnung
aus. Dabei wird ein vom Gehäuse des Dosiergeräts beherbergter Vorratsbehälter regelrecht
von Trocknungsluft umströmt, womit eine allseitige Umströmung des Vorratsbehälters
mit Trocknungsluft stattfindet. Eine effektive Abtrocknung sowohl des Gehäuseinnenraums
als auch des davon beherbergten Vorratsbehälters ist somit in vorteilhafter Weise
sichergestellt.
[0029] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse einen
weiteren Luftauslass für Trocknungsluft aufweist. Demnach ist vorgesehen, dass das
Gehäuse eine Auslassöffnung und einen hierzu separaten zweiten Luftauslass aufweist.
Verfahrensseitig lässt sich mithin unterscheiden, ob zuvor in das Gehäuse eingebrachte
Trocknungsluft das Gehäuse über die Auslassöffnung oder den zweiten Luftauslass verlässt.
[0030] Es ist in diesem Zusammenhang gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen,
dass der weitere Luftauslass durch die Einschleusungsöffnung des Ausschleusungskanals
bereitgestellt ist. Diese Ausgestaltung erbringt den Vorteil, dass bei einem Austreiben
der Trocknungsluft über den weiteren Luftauslass auch noch eine Trocknung des Ausschleusungskanals
stattfindet. Denn der weitere Luftauslass ist vorzugsweise durch die Einschleusungsöffnung
in den Ausschleusungskanal gebildet, so dass über die Einlassöffnung in das Gehäuse
des Dosiergeräts eingebrachte Trocknungsluft das Gehäuse über die Einschleusungsöffnung
in den Ausschleusungskanal verlässt, von wo aus sie über die Ausschleusungsöffnung
des Ausschleusungskanals in den Behandlungsraum des Reinigungsgeräts gelangt. Insofern
wird bei einem Austrag von Trocknungsluft über den weiteren Luftauslass nicht nur
der Innenraum des Gehäuses des Dosiergeräts und der davon beherbergte Vorratsbehälter
von Trocknungsluft umspült, sondern auch die Einschleusungsöffnung und der Ausschleusungskanal
bis hin zu der vom Ausschleusungskanal bereitgestellten Ausschleusungsöffnung. Damit
wird der gesamte Dosierstrang des Dosiergeräts mittels der Trocknungsluft getrocknet.
[0031] Die Erfindung ist gemäß einem weiteren Merkmal durch eine mit der Einschleusungsöffnung
zusammenwirkende Verschlusseinrichtung gekennzeichnet, die die Einschleusungsöffnung
bei einem sich in Grundstellung befindlichen Vorratsbehälter verschließt.
[0032] Gemäß diesem Vorschlag kommt eine Verschlusseinrichtung zum Einsatz. Diese wirkt
mit der Einschleusungsöffnung zusammen und verschließt diese, und zwar dann, wenn
keine Dosierung stattfindet, sich der Vorratsbehälter also in Grundstellung befindet.
Damit ist bei einem sich in Grundstellung befindlichen Vorratsbehälter allein die
Auslassöffnung geöffnet, nicht aber die als weiterer Luftauslass dienende Einschleusungsöffnung.
Wenn also eine Beaufschlagung des Dosiergeräts bei einem sich in Grundstellung befindlichen
Vorratsbehälter mit Trocknungsluft stattfindet, so wird diese nach einem Passieren
des Gehäuses des Dosiergeräts über die Auslassöffnung abgegeben.
[0033] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verschlusseinrichtung
den weiteren Luftauslass bei einem sich aus der Grundstellung herausbewegten Vorratsbehälter
freigibt. Demgemäß ist also vorgesehen, dass im Dosierfall, wenn sich also der Vorratsbehälter
aus der Grundstellung herausbewegt hat, durch die Verschlusseinrichtung nicht mehr
der weitere, das heißt der zweite Luftauslass, verschlossen ist. Es wird dann die
Auslassöffnung und der weitere Luftauslass geöffnet. Bei einer Beaufschlagung des
Dosiergeräts mit Trocknungsluft im Dosierfall findet also ein Austrag von Trocknungsluft
aus dem Gehäuse heraus durch den weiteren Luftauslass, das heißt die Einschleusungsöffnung
in den Ausschleusungskanal und die Auslassöffnung statt.
[0034] Die insoweit gegebene Unterscheidung zwischen Auslassöffnung und zweitem Luftauslass
hat insbesondere folgenden Vorteil. Im Dosierfall ist die Verschlusseinrichtung zur
Öffnung der Einschleusungsöffnung in ihre Offenstellung zu verbringen. Denn nur dann
kann bestimmungsgemäß vom Vorratsbehälter abgegebenes Reinigungsmittel durch den Ausschleusungskanal
bis in den Behandlungsraum des Reinigungsgeräts gelangen. Gerade aber bei sich in
Offenstellung befindlicher Verschlusseinrichtung besteht die Gefahr, dass Feuchtigkeit
über den Ausschleusungskanal aus dem Behandlungsraum hoch bis in das Gehäuse des Dosiergeräts
steigt. Einem solchen ungewollten Feuchtigkeitseintrag wird dank der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung wirksam dadurch begegnet, dass in das Gehäuse des Dosiergeräts eingebrachte
Trocknungsluft auch durch den weiteren Luftauslass, mithin durch die Einschleusungsöffnung
des Ausschleusungskanals hindurch ausgetrieben wird. Etwaige aus dem Behandlungsraum
aufsteigende Feuchtigkeitsschwaden und/oder -wrasen werden so an einem Aufstieg in
das Dosiergerät gehindert und zurück durch den Ausschleusungskanal in den Behandlungsraum
gedrückt. Sobald nach einem Dosiervorgang die Verschlusseinrichtung zurück in ihre
Verschlussstellung verschwenkt ist, erfolgt dann wieder ein Austrag von Trocknungsluft
nur über die Auslassöffnung. Etwaige doch bis in das Gehäuse des Dosiergeräts aufgestiegene
Feuchtigkeit und/oder etwaiges Kondensat werden so über die Auslassöffnung dann noch
ausgetrieben.
[0035] Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die im Gehäuse bewegbar angeordnete
Trageinheit im Gehäuse um eine Drehachse verdrehbar angeordnet, d.h. die Bewegung
der Trageinheit stellt eine Dreh- bzw. Schwenkbewegung dar, wodurch der Vorratsbehälter
im bestimmungsgemäßen Dosierfall um eine Drehachse verdreht, wobei insbesondere eine
vollständige Umdrehung, das heißt eine 360°-Umdrehung absolviert wird. Zu Beginn einer
Verdrehbewegung steht der Vorratsbehälter in seiner Grundstellung. In dieser Stellung
ist die Einschleusungsöffnung des Ausschleusungskanals mittels der Verschlusseinrichtung
geschlossen. Nur für den kurzen Moment einer 360°-Umdrehung des Vorratsbehälters öffnet
die Verschlusseinrichtung die Einschleusungsöffnung, so dass mit Erreichen der Dosierstellung
Reinigungsmittel aus dem Vorratsbehälter abgegeben und in den Ausschleusungskanal
überführt werden kann. Sobald die 360°-Umdrehung des Vorratsbehälters beendet ist,
befindet sich dieser wieder in seiner Grundstellung und die Einschleusungsöffnung
des Ausschleusungskanals ist verschlossen.
[0036] Mittels der Verschlusseinrichtung wird in konstruktiv einfacher Weise sichergestellt,
dass die Einschleusungsöffnung des Ausschleusungskanals nur im Dosierfall geöffnet
ist. Ansonsten ist die Einschleusungsöffnung mittels der Verschlusseinrichtung verschlossen,
so dass ein Feuchtigkeitseintrag in das vom Vorratsbehälter bevorratete Reinigungsmittel
dem Grunde nach ausgeschlossen ist. Dabei bietet diese Konstruktion zudem den Vorteil,
den Ausschleusungskanal als einstückiges Rohr auszubilden, das heißt ohne biegsamen
Rohrabschnitt, was nicht nur die Handhabung, sondern auch die Herstellung vereinfacht.
Zudem wird die Herstellung preisgünstiger. Sollte es trotz durch die Verschlusseinrichtung
verschlossener Einschleusungsöffnung zu einem Feuchtigkeitseintrag in den Ausschleusungskanal
beispielsweise aufgrund von Mikroundichtigkeiten kommen, findet in schon vorbeschriebener
Weise eine Abtrocknung dadurch statt, dass Trocknungsluft in das Gehäuse des Dosiergeräts
eingebracht und über die Einschleusungsöffnung als weiteren Luftauslass abgegeben
wird.
[0037] Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Verschlusseinrichtung
eine außenumfangsseitig an der Trageinheit angeordnete Verschlussplatte aufweist.
[0038] Zur Abdichtung der Einschleusungsöffnung des Ausschleusungskanals verfügt die Verschlusseinrichtung
über eine Verschlussplatte. Diese legt sich in Grundstellung des Vorratsbehälters
an die Einschleusungsöffnung an, wodurch diese verschlossen ist. Um einen möglichst
dichten Abschluss der Einschleusungsöffnung zu bewerkstelligen, ist entweder verschlussplattenseitig
oder einschleusungsöffnungsseitig eine Dichtkontur vorgesehen, die ein möglichst spaltfreies
Anliegen der Verschlussplatte an der die Einschleusungsöffnung umgebenden Randkante
gestattet.
[0039] Die Verschlussplatte ist an der Trageinheit angeordnet. Von besonderem Vorteil dieser
Ausgestaltung ist, dass die Verschlussplatte zusammen mit der Trageinheit im bestimmungsgemäßen
Dosierfall verdreht. Es bedarf insofern keines besonders ausgestalteten Antriebs-
und/oder Verschwenkmittels, um die Verschlussplatte zu verfahren, das heißt weder,
um die Einschleusungsöffnung zu öffnen, noch um diese zu schließen. Zwecks Überführung
des Vorratsbehälters in seine Dosierstellung verdreht die Trageinheit ohnehin. Die
erfindungsgemäße Anordnung der Verschlussplatte an der Trageinheit bewirkt mithin,
dass die Verschlussplatte unter Zwischenordnung der Trageinheit automatisch zusammen
mit dem Vorratsbehälter verdreht, wenn dieser aus seiner Grundstellung in seine Dosierstellung
überführt wird. Mit anderen Worten liegt die Verschlussplatte verschließend an der
Einschleusungsöffnung an, wenn sich der Vorratsbehälter in seiner Grundstellung befindet.
Sobald eine bestimmungsgemäße Verdrehbewegung der Trageinheit zwecks Überführung des
Vorratsbehälters in seine Dosierstellung stattfindet, verdreht die Verschlussplatte
automatisch mit, womit die Einschleusungsöffnung zur Übergabe von Reinigungsmittel
aus dem Vorratsbehälter in den Ausschleusungskanal freigegeben wird. Dem entsprechend
findet auch ein automatisches Mitverdrehen der Verschlussplatte statt, wenn der Vorratsbehälter
zurück in seine Grundstellung verfahren wird. Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung
sorgt für eine noch einmal vereinfachte Konstruktion.
[0040] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verschlussplatte
in radialer Richtung relativ zur Trageinheit verfahrbar ist. Diese relative Verfahrbarkeit
der Verschlussplatte gestattet es, die Verschlussplatte in Grundstellung des Vorratsbehälters
an die Einschleusungsöffnung anzudrücken. Dies unterstützt ein sicheres, insbesondere
fluiddichtes Verschließen der Einschleusungsöffnung durch die Verschlussplatte.
[0041] Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Verschlusseinrichtung
Mittel zur Kraftbeaufschlagung der Verschlussplatte aufweist, die die Verschlussplatte
bei sich in Grundstellung befindlichem Vorratsbehälter in Richtung auf die zu verschließende
Einschleusungsöffnung kraftbeaufschlagt. Diese erfindungsgemäß vorgesehenen Mittel
bewirken ein automatisches Andrücken der Verschlussplatte an die Einschleusungsöffnung
in Grundstellung des Vorratsbehälters. Es wird so einerseits ein möglichst abdichtendes
Anliegen der Verschlussplatte an der Einschleusungsöffnung gewährleistet und andererseits
ein Toleranzausgleich geschaffen, denn können herstellungsbedingt Toleranzen hinsichtlich
der relativen Lage von Einschleusungsöffnung und Verschlussplatte auftreten.
[0042] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mittel zur Kraftbeaufschlagung
eine Druckfeder aufweisen. Bei dieser Feder kann es sich beispielsweise um eine Blattfeder
handeln, die zwischen Trageinheit und Verschlussplatte angeordnet ist. Mittels der
Feder ist die Verschlussplatte kraftbeaufschlagt, weshalb sie dazu tendiert, radial
nach außen zu wandern. Dies bedingt, dass sich die Verschlussplatte an die Einschleusungsöffnung
des Ausschleusungskanals dicht anlegt, wenn sich der Vorratsbehälter in seiner Grundstellung
befindet.
[0043] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Trageinheit vorratsbehälterunterseitig
eines von der Trageinheit aufgenommenen Vorratsbehälters ein Strömungsleitelement
aufweist. Dieses Strömungsleitelement sorgt in vorteilhafter Weise dazu, dass in das
Gehäuse des Dosiergeräts eingebrachte Trocknungsluft innerhalb des Gehäuses optimiert
verteilt wird. Es ist so sichergestellt, dass einerseits eine vollständige Beaufschlagung
der Innenoberfläche des Gehäuses stattfindet, als auch eine vollständige Luftumspülung
des vom Gehäuse beherbergten Vorratsbehälters stattfindet. Das Strömungsleitelement
sorgt mithin in vorteilhafter Weise für eine Trocknungsluftverteilung mit dem Ergebnis,
dass eine effektive Trocknung innerhalb kürzester Zeit erreicht ist.
[0044] Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung in diesem Zusammenhang vorgesehen,
dass das Strömungsleitelement eine Ausnehmung vorzugsweise in der Ausgestaltung einer
Nut oder Rinne ist. Diese Nut ist in dem von der Trageinheit bereitgestellten Boden
eingebracht. Auf diesem Boden liegt der Vorratsbehälter im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall
auf. Die Ausgestaltung einer Nut oder Rinne erbringt nun den Vorteil, dass in das
Gehäuse eingebrachte Luft zielgerichtet mittels der Nut verteilt und auch unterhalb
des Vorratsbehälters an diesem vorbeiströmen kann. Hierdurch wird eine optimierte
Luftverteilung innerhalb des Dosiergerätegehäuses erreicht.
[0045] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Trocknungsgebläse
innerhalb eines als Käfig ausgebildeten Gehäuses angeordnet ist. Dieses Gehäuse schützt
das Trocknungsgebläse und insbesondere das Gebläserad vor von außen auf das Trocknungsgebläse
unter Umständen einwirkende Störeffekte. Dabei ist das Gehäuse nach Art eines Käfigs
ausgebildet, so dass es dem Trocknungsgebläse ermöglicht ist, Umgebungsluft anzusaugen
und als Trocknungsluft in schon vorbeschriebener Weise in das Gehäuse des Dosiergerätes
einzubringen. Diese Gehäuseausgestaltung macht es insbesondere möglich, in gewohnter
Weise um das Dosiergerät herum Dämmmaterial anzuordnen, ohne dass die Gefahr besteht,
dass das Dämmmaterial im Betriebsfall vom rotierenden Gebläserad erfasst wird, was
zu einem Festfahren des Gebläserads führen könnte. Insofern bietet das als Käfig ausgebildete
Gehäuse insbesondere Schutz vor einem etwaigen auch das Trocknungsgebläse umgebenden
Dämmmaterial.
[0046] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Trocknungsgebläse
ein Axialgebläse mit einem zur Flächennormalen der Einlassöffnung geneigt ausgerichteten
Axialgebläserad ist. Diese geneigte Ausrichtung erlaubt einerseits eine platzsparende
Unterbringung des Trocknungsgebläses, optimiert aber zugleich auch die vom Trocknungsgebläse
im Betriebsfall in direkter Richtung auf die Einlassöffnung abgegebene Luftmenge.
[0047] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine gehäuseseitige Verschlusseinrichtung
vorgesehen, die bei einem sich in Grundstellung befindlichen Vorratsbehälter mit der
Dosieröffnung des Dosierkanals zusammenwirkt und diese verschließt. Mittels dieser
Verschlusseinrichtung ist sichergestellt, dass die Dosieröffnung des Vorratsbehälters
verschlossen ist, wenn kein Dosierfall vorliegt, sich der Vorratsbehälter also in
seiner Grundstellung befindet. Ein ungewollter Feuchtigkeitseintrag über die Dosieröffnung
in den Dosierkanal und somit in den Vorratsbehälter ist damit wirkungsvoll unterbunden.
[0048] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Einlassöffnung
in Höhenrichtung des Gehäuses unterhalb der Verschlusseinrichtung angeordnet ist.
Im bestimmungsgemäßen Betriebsfall wird also die vom Trocknungsgebläse geförderte
Trocknungsluft unterhalb der Verschlusseinrichtung in das Dosiergerätegehäuse eingebracht.
Von hier aus umströmt es den Vorratsbehälter, bis es in schon vorbeschriebener Weise
zur Auslassöffnung gelangt.
[0049] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Bypassleitung zu dem in die Einlassöffnung
mündenden Strömungsweg vorgesehen. Im bestimmungsgemäßen Betriebsfall strömt die Trocknungsluft
vom Trocknungsgebläse zur Einlassöffnung. Erfindungsgemäß ist nun zu diesem Strömungsweg
eine Bypassleitung vorgesehen. Diese Bypassleitung ermöglicht es, dass vom Trocknungsgebläse
geförderte Trocknungsluft auf zweierlei Wege zum Dosiergerätegehäuse gelangen kann.
[0050] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Bypassleitung
in eine von einem Plattenelement der Verschlusseinrichtung bereitgestellte Luftöffnung
mündet.
[0051] Sofern sich der Vorratsbehälter in seiner Grundstellung befindet, wird dessen Dosieröffnung
in schon vorbeschriebener Weise mittels der Verschlusseinrichtung verschlossen. Hierzu
dient ein von der Verschlusseinrichtung bereitgestelltes Plattenelement. Dieses liegt
öffnungsseitig der Dosieröffnung des Dosierkanals an, wodurch die Dosieröffnung verschlossen
ist. Mit besonderem Vorteil wird nun vorgeschlagen, dass die Verschlusseinrichtung
eine Luftöffnung bereitstellt, und zwar im Plattenelement, so dass eine strömungstechnische
Verbindung zur Dosieröffnung des Vorratsbehälters gegeben ist. Über die Bypassleitung
kann nun im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall Luft nicht nur über die Einlassöffnung,
sondern auch über die Luftöffnung in den Luftkanal des Vorratsbehälters strömen. Auf
diese Weise wird eine Trocknung auch noch des Dosierkanals ermöglicht.
[0052] Mit der Erfindung wird des Weiteren vorgeschlagen ein Verfahren zum Betrieb eines
Dosiergeräts der vorbeschriebenen Art, bei dem außerhalb eines Dosiervorgangs, insbesondere
nach Abschluss eines Dosiervorgangs, bei einem sich in Grundstellung befindlichen
Vorratsbehälter dem Gehäuse über die Einlassöffnung Trocknungsluft für eine vorgebbare
Zeitdauer zugeführt und über die Auslassöffnung abgeführt wird. Verfahrensseitig ist
mithin vorgesehen, dass eine Beaufschlagung des Dosiergeräts mit Trocknungsluft stattfindet,
wenn sich der Vorratsbehälter in seiner Grundstellung befindet, also keine Eindosierung
von Reinigungsmittel in den Behandlungsraum stattfindet. In dieser Stellung des Vorratsbehälters
ist die Einschleusungsöffnung in den Ausschleusungskanal verschlossen und die Auslassöffnung
geöffnet. Etwaige sich im Gehäuse des Dosiergeräts befindliche Feuchtigkeit wird infolge
des Einbringens von Trocknungsluft aus dem Gehäuse heraus über die Auslassöffnung
ausgetrieben. Ein vollständiges Abtrocknen sowohl des Gehäuseinneren als auch des
davon beherbergten Vorratsbehälters wird so in vorteilhafter Weise erreicht. Eine
solche Verfahrensdurchführung findet beispielsweise während eines von der Geschirrspülmaschine
im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall durchgeführten Trocknungsschritts bzw. Trocknungsvorgangs
statt.
[0053] Des Weiteren wird mit der Erfindung vorgeschlagen ein Verfahren zum Betrieb eines
Dosiergeräts der vorbeschriebenen Art, bei dem, insbesondere während eines Dosiervorgangs,
dem Gehäuse über die Einlassöffnung Trocknungsluft für eine vorgebbare Zeitdauer zugeführt
und über die Auslassöffnung sowie über die Einschleusungsöffnung als weiteren Luftauslass
abgeführt wird.
[0054] Diese erfindungsgemäße Verfahrensdurchführung findet insbesondere im Dosierfall statt,
wenn also der Vorratsbehälter aus seiner Grundstellung herausbewegt ist. Bei einer
Verdrehbewegung des Vorratsbehälters aus seiner Grundstellung heraus in die Dosierstellung
ist die Einschleusungsöffnung in den Ausschleusungskanal zumindest teilweise geöffnet.
Insoweit besteht die Gefahr eines Feuchtigkeitseintrags in das Gehäuse des Dosiergeräts.
Findet nun eine Beaufschlagung des Gehäuses des Dosiergeräts mit Trocknungsluft statt,
so wird diese nicht nur über die Auslassöffnung, sondern über den zweiten Luftauslass,
mithin die Einschleusungsöffnung abgegeben. Einem ungewollten Hochsteigen von Feuchtigkeitsschwaden
aus dem Behandlungsraum in das Dosiergerät wird so entgegengewirkt. Zudem findet auch
eine Abtrocknung der Innenoberfläche des Ausschleusungskanals statt. Bevorzugter Weise
findet eine Beaufschlagung mit Trocknungsluft statt, sobald das vom Vorratsbehälter
abgegebenen Reinigungsmittel durch den Ausschleusungskanal hindurch den Behandlungsraum
erreicht hat.
[0055] Verfahrensseitig ist mithin zu unterscheiden, ob sich der Vorratsbehälter in seiner
Grundstellung oder in seiner Dosierstellung befindet. Im Dosierfall findet ein Ausschleusen
der Trocknungsluft vorwiegend über den Ausschleusungskanal statt, wohingegen im NichtDosierfall
die Einschleusungsöffnung geschlossen ist, so dass die Trocknungsluft nur über die
Auslassöffnung abgegeben wird.
[0056] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
anhand der Figuren. Dabei zeigen
- Fig. 1
- in schematischer Darstellung eine mit einem erfindungsgemäßen Dosiergerät ausgestattete
Geschirrspülmaschine;
- Fig. 2
- in schematischer Schnittdarstellung die Spülraumtür gemäß Blickrichtung II nach Fig.
1;
- Fig. 3
- in schematischer Darstellung das erfindungsgemäße Dosiergerät in einer Draufsicht;
- Fig. 4
- in schematisch perspektivischer Darstellung das erfindungsgemäße Dosiergerät nach
Fig. 3;
- Fig. 5
- in schematischer Draufsicht das erfindungsgemäße Dosiergerät mit einem sich in Grundstellung
befindlichen Vorratsbehälter;
- Fig. 6
- in schematischer Draufsicht das erfindungsgemäße Dosiergerät mit einem sich in Dosierstellung
befindlichen Vorratsbehälter;
- Fig. 7
- in schematisch perspektivischer Darstellung das erfindungsgemäße Dosiergerät aus einer
anderen Blickrichtung;
- Fig. 8
- in einem schematischen Seitenausschnitt das erfindungsgemäße Trocknungsgebläse;
- Fig. 9
- ausschnittsweise in perspektivischer Schnittdarstellung das erfindungsgemäße Trocknungsgebläse
nach Fig. 8;
- Fig. 10
- in schematischer Perspektivdarstellung das erfindungsgemäße Dosiergerät;
- Fig. 11
- in einer weiteren schematischen Ausschnittsdarstellung das erfindungsgemäße Trocknungsgebläse;
- Fig. 12
- in schematischer Schnittdarstellung von oben das erfindungsgemäße Trocknungsgebläse
nach Fig. 11;
- Fig. 13
- in schematischer Perspektivdarstellung eine Trageinheit;
- Fig. 14
- die Trageinheit nach Fig. 12 in einer Explosionsdarstellung;
- Fig. 15
- in schematischer Perspektivdarstellung einen Einsatz;
- Fig. 16
- in schematischer Explosionsdarstellung das erfindungsgemäße Dosiergerät;
- Fig. 17
- in einer Ausschnittdarstellung das erfindungsgemäße Dosiergerät mit einem sich in
Grundstellung befindlichen Vorratsbehälter und
- Fig. 18
- das Dosiergerät nach Fig. 17 mit einem sich in Dosierstellung befindlichen Vorratsbehälter.
[0057] Fig. 1 lässt in rein schematischer Darstellung ein Reinigungsgerät nach der Erfindung
in der Ausgestaltung einer Geschirrspülmaschine 1 erkennen. Die Geschirrspülmaschine
1 verfügt in an sich bekannter Weise über ein Gehäuse 2, das einen Spülbehälter 3
aufnimmt. Der Spülbehälter 3 stellt seinerseits einen Spülraum 4 zur Aufnahme von
zu reinigendem Spülgut bereit. Zur Beschickung des Spülraums 4 mit zu reinigendem
Spülgut verfügt der Spülbehälter 3 über eine Beschickungsöffnung 5. Diese ist mittels
einer Spülraumtür 6 fluiddicht verschließbar, wobei die Spülraumtür 6 um eine horizontal
verlaufende Schwenkachse drehverschwenkbar gelagert ist.
[0058] Die Spülraumtür 6 ist in Fig. 2 gezeigt. Wie sich aus dieser Darstellung ergibt,
ist die Spülraumtür 6 mit einem Dosiergerät 7 ausgestattet, das der Bevorratung von
Reinigungsmittel für mehrere aufeinander nachfolgende Reinigungszyklen dient. Das
Dosiergerät stellt zu diesem Zweck einen Vorratsbehälter 8 zur Bevorratung von schüttfähigem,
das heißt vorzugsweise pulverförmigem und/oder granulatförmigem Reinigungsmittel für
eine Mehrzahl von Reinigungszyklen bereit. Im Zuge einer bestimmungsgemäßen Verwendung
wird dem von dem Dosiergerät 7 bereitgestellten Vorratsbehälter 8 je Spülprogrammzyklus
eine entsprechende Menge an Reinigungsmittel entnommen und dem Spülraum 5 des Spülbehälters
3 über einen Ausschleusungskanal 19 zugeführt. Dabei ist der vom Dosiergerät 7 bereitgestellte
Vorratsbehälter 8 bevorzugterweise derart bemessen, dass er Reinigungsmittel in einer
Menge aufnehmen kann, die zur Absolvierung von zwanzig bis dreißig Spülvorgängen ausreichend
ist.
[0059] Wie Fig. 16 ergänzend erkennen lässt, verfügt das Dosiergerät 7 über einen Deckel
37, der im aufgeklappten Zustand den Zugriff auf eine Aufnahme 36 ermöglicht. Im bestimmungsgemäßen
Verwendungsfall dient diese Aufnahme 36 der Unterbringung einer Trageinheit 9, die
ihrerseits einen in Fig. 16 nicht explizit dargestellten Vorratsbehälter 8 auswechselbar
aufnimmt. Dabei ist die Trageinheit 9 samt davon aufgenommenem Vorratsbehälter 8 verdrehbar
innerhalb der Aufnahme 36 angeordnet, zu welchem Zweck das Dosiergerät 7 einen Wellenstumpf
10 bereitstellt, der die Drehachse 11 definiert, um die herum die Trageinheit 9 im
bestimmungsgemäßen Verwendungsfall verdreht.
[0060] Wie die Fign. 3 bis 6 erkennen lassen, verfügt das Dosiergerät 7 über einen Vorratsbehälter
8, der der Beherbergung von Reinigungsmittel dient. Das Dosiergerät 7 verfügt des
Weiteren über die Trageinheit 9, die um die Drehachse 11 verdrehbar angeordnet ist
und die der auswechselbaren Aufnahme des Vorratsbehälters 8 dient.
[0061] Der Vorratsbehälter 8 stellt seinerseits eine Vorratskammer 12 sowie einen in eine
Dosieröffnung 15 mündenden Dosierkanal 14 bereit. Dabei stehen die Vorratskammer 12
und der Dosierkanal 14 unter Zwischenordnung einer Dosiereinheit 13 in strömungstechnischer
Verbindung.
[0062] Im Dosierfall verdreht die Trageinheit 9 samt Vorratsbehälter 8 um die Drehachse
11, und zwar entgegen des Uhrzeigersinns. Infolgedessen gelangt portionsweise je 360°-Umdrehung
von der Vorratskammer 8 bevorratetes Reinigungsmittel in die Dosiereinheit 13 und
von dort aus in den Dosierkanal 14. Dabei dient die Dosiereinheit 13 der portionsweisen
Dosierung von Reinigungsmittel, das dann über den Dosierkanal 14 durch die Dosieröffnung
15 hindurch abgegeben wird.
[0063] Für einen drehmotorischen Antrieb der Trageinheit 9 verfügt das Dosiergerät 7 über
eine Antriebseinheit 16, die mit einem Zahnrad 17 mit einem von der Trageinheit 9
bereitgestellten Zahnkranz 18 zusammenwirkt. Die Figuren 13 und 14 lassen den Zahnkranz
18 am deutlichsten erkennen.
[0064] Das Dosiergerät 7 stellt des Weiteren einen im Dosierfall mit dem Dosierkanal 14
in strömungstechnischer Wirkverbindung stehenden Ausschleusungskanal 19 bereit. Dieser
weist eine dosierkanalseitige Einschleusungsöffnung 20 einerseits sowie eine der Einschleusungsöffnung
20 gegenüberliegende und in den Spülraum 4 mündende Ausschleusungsöffnung 21 andererseits
auf.
[0065] Die Fign. 3 und 5 zeigen die Dosiereinrichtung 7 mit einem sich in Grundstellung
befindlichen Vorratsbehälter 8. Im Unterschied hierzu zeigt Fig. 6 das Dosiergerät
7 mit einem aus der Grundstellung heraus in eine Dosierstellung verdrehten Vorratsbehälter
8. In dieser Dosierstellung ist der Vorratsbehälter 8 gegen den Uhrzeigersinn soweit
verdreht, dass der Dosierkanal 14 des Vorratsbehälters 8 in strömungstechnischer Wirkverbindung
mit dem Ausschleusungskanal 19 steht, so dass über die Dosieröffnung 15 des Dosierkanals
14 abgegebenes Reinigungsmittel in den Ausschleusungskanal 19 überführt wird.
[0066] Das Dosiergerät 7 zeichnet sich durch eine Verschlusseinrichtung 22 aus, die mit
der Einschleusungsöffnung 20 des Ausschleusungskanals 19 zusammenwirkt und die Einschleusungsöffnung
20 bei einem sich in Gebrauchsstellung befindlichen Vorratsbehälter 8 verschließt.
Die Verschlusseinrichtung weist zu diesem Zweck eine Verschlussplatte 23 auf, die
außenumfangsseitig an der Trageinheit 9 angeordnet ist.
[0067] Bei einer bestimmungsgemäßen Verdrehbewegung der Trageinheit 9 verdreht die daran
angeordnete Verschlussplatte 23 mit, so dass bei einem Überführen des Vorratsbehälters
8 aus der Grundstellung in die Dosierstellung die Verschlussplatte 23 automatisch
mit verdreht und dabei die Einschleusungsöffnung 20 freigibt.
[0068] Wie insbesondere eine Zusammenschau der Figuren 13 und 14 erkennen lässt, ist die
Verschlussplatte 23 als gebogene beziehungsweise gewölbte Platte in Entsprechung des
Verlaufes des Außenumfangs der Trageinheit 9 ausgebildet. Im endmontierten Zustand
ist die Verschlussplatte 23 von einem Steg 30 der Trageinheit 9 gehalten, wobei die
Verbindungskonturen zwischen Steg 30 und Verschlussplatte 23 derart ausgebildet sind,
dass die Verschlussplatte 23 in Relation zur Trageinheit 9 in radialer Richtung bewegbar
ist.
[0069] Gemäß der in den Figuren 13 und 14 gezeigten Ausführungsform ist zwischen der Verschlussplatte
23 und dem Steg 30 eine Blattfeder 31 angeordnet, die dafür Sorge trägt, dass die
Verschlussplatte 23 in radialer Richtung nach außen gedrückt wird. Diese Ausgestaltung
stellt sicher, dass sich die Verschlussplatte 23 bei sich in Grundstellung befindlichem
Vorratsbehälter 8 abdichtend an die Einschleusungsöffnung 20 andrückt.
[0070] Für einen sicheren Halt der Verschlussplatte 23 am Steg 30 ist die Verschlussplatte
23 randseitig mit Federlaschen 32 ausgerüstet, die im endmontierten Zustand von der
Trageinheit 9 bereitgestellte Fortsätze 33 hintergreifen.
[0071] Wie insbesondere eine Zusammenschau der Fign. 15, 16 und 17 erkennen lässt, ist in
den Ausschleusungskanal 19 einschleusungsöffnungsseitig ein mit einem Durchströmungskanal
35 ausgerüsteter Einsatz 27 eingesetzt. Dieser Einsatz ist auswechselbar innerhalb
des Ausschleusungskanals 19 angeordnet, was es verwenderseitig ermöglicht, diesen
zwecks Reinigung dem Ausschleusungskanal 19 entnehmen zu können. Verschlussplattenseitig
stellt der Einsatz 27 eine Dichtkontur 34 bereit, beispielsweise in Form einer besonderen
ausgebildeten Dichtlippe. Dies unterstützt ein fluiddichtes Verschließen der Einschleusungsöffnung
20.
[0072] Im endmontierten Zustand sind die Trageinheit 9 und der davon aufgenommene Vorratsbehälter
8 von einem Gehäuse 44 des Dosiergeräts beherbergt, wie sich dies aus einer Zusammenschau
der Fign. 3 bis 6 ergibt. Dieses Gehäuse 44 weist erfindungsgemäß eine Einlassöffnung
43 (Fig. 4) und eine Auslassöffnung 46 (Fig. 3) sowie einen weiteren Luftauslass 48
(Fig. 6) auf.
[0073] Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall dient die Einlassöffnung 43 dazu, Trocknungsluft
in das Gehäuse 44 des Dosiergeräts 7 einbringen zu können. Ein Austrag dieser Trocknungsluft
findet je nach Stellung des Vorratsbehälters 8 entweder über die Auslassöffnung 46
oder über die Auslassöffnung 46 und den weiteren Luftauslass 48 statt. Durch das Einbringen
von Trocknungsluft in das Gehäuse 44 über die Eingangsöffnung 43 wird in vorteilhafter
Weise erreicht, dass sich etwaige im Gehäuse 44 befindliche Feuchtigkeit ausgetrieben
wird und das Gehäuseinnere sowie der davon aufgenommene Vorratsbehälter 8 getrocknet
werden.
[0074] Zur bedarfsweisen Beaufschlagung der Einlassöffnung 43 mit Trocknungsluft dient ein
Trocknungsgebläse 39, bei dem es sich im darstellten Ausführungsbeispiel um ein Axialgebläse
handelt, wie dies insbesondere die Fign. 7 bis 9 erkennen lassen.
[0075] Das Trocknungsgebläse 39 verfügt über ein Axialgebläserad 41, das zur Flächennormalen
der Einlassöffnung 43 geneigt ausgerichtet ist, wie dies insbesondere die Darstellung
nach Fig. 8 erkennen lässt. Dabei sorgt die geneigte Ausrichtung des Trocknungsgebläses
39 bei gleichzeitig optimierter Bauraumausnutzung für eine effektive Beaufschlagung
der Einlassöffnung 43 mit als Trocknungsluft dienender Umgebungsluft.
[0076] Das Trocknungsgebläse 39 ist von einem als Käfig ausgebildeten Gehäuse 40 umgeben.
Dieser Käfig 40 stellt sicher, dass insbesondere ein das Dosiergerät 7 umgebende Dämmmaterial
nicht ungewollt in den Wirkbereich eines sich im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall
drehenden Axialgebläserads gelangen kann. Zudem schützt der Käfig 40 das Axialgebläserad
41 vor ungewollten mechanischen Kraftbeaufschlagungen von außen. Ein sicherer Betrieb
des Trocknungsgebläses 39 ist so gewährleistet.
[0077] Wie sich ebenfalls insbesondere aus der Darstellung nach Fig. 8 ergibt, ist das Trocknungsgebläse
39 außerhalb des Gehäuses 44 am Gehäuse 44 angeordnet. Das Trocknungsgebläse 39 ist
damit dem Gehäuse 44 unmittelbar nebengeordnet, so dass eine Luftbeaufschlagung der
Einlassöffnung 43 ohne zusätzliche Verschlauchung oder Verrohrung gewährleistet ist.
Ungewollte Luftdruckverluste sind so wirkungsvoll vermieden.
[0078] Wie insbesondere eine Zusammenschau der Fign. 4 und 5 erkennen lässt, verfügt das
Dosiergerät 7 gehäuseseitig über eine Verschlusseinrichtung 42, die bei einem sich
in Grundstellung befindlichen Vorratsbehälter mit der Dosieröffnung 15 des Dosierkanals
14 zusammenwirkt und diese verschließt. Zu diesem Zweck verfügt die Verschlusseinrichtung
42 über ein Plattenelement 53, das federbelastet dosieröffnungsseitig gegen den Dosierkanal
gedrückt ist, wie dies insbesondere die Darstellung nach Fig. 5 erkennen lässt. Die
Verschlusseinrichtung 42 sorgt mithin dafür, dass der Dosierkanal 14 des Vorratsbehälters
verschlossen ist, wenn sich der Vorratsbehälter 8 in seiner Grundstellung befindet.
Es ist so wirkungsvoll unterbunden, dass ungewollt Restfeuchtigkeiten über den Dosierkanal
14 in den Vorratsbehälter 8 einwandern können.
[0079] Wie des Weiteren eine Zusammenschau der Fign. 4 und 8 erkennen lässt, ist die erfindungsgemäß
vorgesehene Einlassöffnung 43 zur Beaufschlagung des Gehäuses 44 mit Trocknungsluft
in Höhenrichtung 52 unterhalb des Plattenelements 53 der Verschlusseinrichtung 42
ausgebildet. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall strömt mithin Trocknungsluft in
Entsprechung der Pfeile 45 (Fig. 4) durch die Einlassöffnung 43 unterhalb des Plattenelements
53 in das Gehäuse 44 ein, was dann im Weiteren zu einer Luftumspülung eines vom Dosiergerät
7 aufgenommenen Vorratsbehälters 8 führt.
[0080] Wie sich insbesondere aus einer Zusammenschau der Fign. 10, 11 und 12 ergibt, ist
das Plattenelement 53 der Verschlusseinrichtung 42 mit einer Luftöffnung 54 ausgerüstet.
Bei einem sich in Grundstellung befindlichen Vorratsbehälter 8 mündet die Luftöffnung
54 in die Dosieröffnung 15 des Dosierkanals 14 des Vorratsbehälters 8, wie dies insbesondere
die Fign. 11 und 12 erkennen lassen.
[0081] Die Luftöffnung 54 ist endseitig einer Bypassleitung 55 vorgesehen, so dass vom Trocknungsgebläse
39 geförderte Trocknungsluft nicht nur über die Einlassöffnung 43, sondern auch unter
Zwischenschaltung der Bypassleitung 55 über die Luftöffnung 54 ausgestoßen wird. Dabei
dient in schon vorbeschriebener Weise die über die Einlassöffnung 43 abgegebene Trocknungsluft
dazu, in den Innenraum des Gehäuses 44 der Dosiereinrichtung 7 geleitet zu werden.
Die über die Luftöffnung 54 abgegebene Trocknungsluft dient indes dazu, direkt in
den Vorratsbehälter 8 eingeleitet zu werden, was eine Trocknung insbesondere des Dosierkanals
14 ermöglicht, was hilft, ungewollten Ankrustungen von Reinigungsmittel im Bereich
der Dosieröffnung 15 zu unterbinden.
[0082] Das Gehäuse 44 ist erfindungsgemäß des Weiteren mit einer Auslassöffnung 46 ausgerüstet,
wie dies insbesondere Fig. 4 erkennen lässt. Über die Einlassöffnung 43 in Entsprechung
der Pfeile 45 in das Gehäuse 44 einströmende Trocknungsluft kann so nach einem Passieren
des Gehäusevolumenraums das Gehäuse 44 über die Auslassöffnung 46 verlassen, und zwar
über einen Stutzen 56 in Entsprechung des Pfeils 47.
[0083] Ein ausschließlicher Austrag von Trocknungsluft über die Auslassöffnung 46 findet
dann statt, wenn sich der Vorratsbehälter 8 in seiner Grundstellung befindet, wie
diese in Fig. 5 dargestellt ist. In dieser Grundstellung ist die Einschleusungsöffnung
20 in den Ausschleusungskanal 19 mittels der Verschlusseinrichtung 22 verschlossen.
[0084] Im bestimmungsgemäßen Dosierfall verdreht der Vorratsbehälter 8 in der schon vorbeschriebenen
Weise, womit er aus seiner Grundstellung herausbewegt ist, wie dies Fig. 6 erkennen
lässt. In dieser Dosierstellung wird über die Dosiereinheit 13 dosiertes Reinigungsmittel
über den Dosierkanal 14 abgegeben, das dann über die Einschleusungsöffnung 20 in den
Ausschleusungskanal 19 gelangt. In dieser Position ist die Einschleusungsöffnung 20
nicht nur für Reinigungsmittel geöffnet, sondern auch für vom Trocknungsgebläse 39
erzeugte Trocknungsluft. In das Gehäuse 44 eingeförderte Trocknungsluft verlässt dieses
mithin nicht nur über die Auslassöffnung 46, sondern auch über die Einschleusungsöffnung
20, die insoweit als weiterer Luftauslass 48 dient, und zwar in Entsprechung des Pfeils
28, wie Fig. 6 zeigt. Die in Entsprechung des Pfeils 28 in den Ausschleusungskanal
19 geförderte Trocknungsluft durchströmt den Ausschleusungskanal 19 in Entsprechung
des Pfeils 29 (vgl. Fig. 2) und wird über die Ausschleusungsöffnung 21 in den vom
Spülbehälter 3 beherbergten Spülraum 4 abgegeben. Im Dosierfall sorgt mithin die Trocknungsluft
dafür, dass etwaige aus dem Spülraum 4 aufsteigende feuchte Luft in den Spülraum 4
zurückgedrängt wird.
[0085] Bei einer Einbringung von Trocknungsluft in das Gehäuse 44 findet eine Luftumspülung
des Vorratsbehälters 8 statt. Um diese Luftumspülung zu optimieren, ist die Aufnahme
36, in die die Trageinheit 9 im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall eingesetzt ist,
mit einem Strömungsleitelement ausgerüstet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 4 ist dieses Strömungsleitelement mittels einer im Boden 50 der Aufnahme 36 ausgebildeten
Nut 51 gegeben. Die Nut 51 hat eine Tiefe von zum Beispiel 1 mm bis 2 mm. Dieses vergleichsweise
geringe Spaltmaß reicht aber aus, eine optimierte Trocknungsluftverteilung innerhalb
des Gehäuses 44 und damit auch eine Umspülung eines in die Trageinheit 9 eingesetzten
Vorratsbehälters 8 zu bewirken.
[0086] Wenn sich der Vorratsbehälter 8 in seiner Grundstellung befindet, ist die Einschleusungsöffnung
20 durch die Verschlussplatte 23 dem Grunde nach fluiddicht verschlossen. Ein ungewollter
Feuchtigkeitseintritt aus dem Behandlungsraum in das Gehäuse 44 ist so unterbunden.
Nichts destotrotz kann es aufgrund insbesondere von Herstellungstoleranzen zu minimalen
Undichtigkeit kommen. Ferner besteht das Problem der Kondensatbildung. Insofern kann
insbesondere über die gesamte Lebensdauer der Geschirrspülmaschine 1 nicht sicher
ausgeschlossen werden, dass nicht doch ungewollt Feuchtigkeit in das Gehäuse 44 des
Dosiergeräts 7 eintritt. Dies ist mit Blick auf eine ungewollte Verklumpung des vom
Vorratsbehälter 8 bevorrateten Reinigungsmittels zwar unkritisch, wird aber gleichwohl
als nachteilig empfunden. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung schafft hier Abhilfe.
Denn eine vorzugsweise programmgesteuerte Beaufschlagung des Gehäuses 44 mit Trocknungsluft
erbringt in vorteilhafter Weise, dass etwaige sich im Gehäuse 44 befindliche Feuchtigkeit
ausgetrieben werden kann, was eine Trocknung des Gehäuses 44 und des davon aufgenommenen
Vorratsbehälters 8 bewirkt. Dabei kann verfahrenstechnisch zwischen einer Grundstellung
des Vorratsbehälters und einer Dosierstellung des Vorratsbehälters unterschieden werden.
[0087] Sofern sich der Vorratsbehälter 8 in seiner Grundstellung befindet, wird in das Gehäuse
44 eingebrachte Trocknungsluft über die Auslassöffnung 46 abgegeben. Eine Trocknungsluftbeaufschlagung
kann insofern für eine vorgebbare Zeitdauer nach Abschluss eines Dosierfalls erfolgen.
[0088] Eine zweite Verfahrensdurchführung ergibt sich während des Dosierfalls. Denn bestimmungsgemäß
hat im Dosierfall die Einschleusungsöffnung 20 offen zu sein, so dass Reinigungsmittel
in den Behandlungsraum abgegeben werden kann. Bei geöffneter Einschleusungsöffnung
20 können Feuchtigkeiten, insbesondere Wrasen aus dem Behandlungsraum aufsteigen und
bis in das Gehäuse 44 gelangen. Dem kann effektiv entgegengewirkt werden, indem auch
während einer Dosierung das Gebläse 39 betrieben und Trocknungsluft in das Gehäuse
44 eingebracht wird. In diesem Fall wird in das Gehäuse 44 eingeleitete Trocknungsluft
auch über die als weiteren Luftauslass 48 dienende Einschleusungsöffnung 20 abgegeben.
Aufsteigenden Wrasen wird so entgegengewirkt, so dass ein ungewollter Feuchtigkeitseintrag
in das Gehäuse 44 noch weiter minimiert ist. Zudem erfolgt eine Abtrocknung auch des
Ausschleusungskanals 19.
[0089] Das Dosiergerät 7 verfügt des Weiteren über eine Spüleinrichtung 24, wie dies insbesondere
die Fign. 17 und 18 in Kombination mit den Fign. 15 und 16 erkennen lassen. Dabei
dient die Spüleinrichtung 24 dazu, den Ausschleusungskanal 19 im Bedarfsfall mit Spülflüssigkeit
durchspülen zu können, so dass etwaige Reinigungsmittelreste, die sich innenseitig
des Ausschleusungskanals 19 ansammeln, ausgeschwemmt werden können. Die Spüleinrichtung
24 verfügt zu diesem Zweck über eine Spüldüse 25, die über einen Schlauch 26 in strömungstechnischer
Verbindung mit einer Pumpe zur Förderung von Spülflüssigkeit steht. Im Bedarfsfall
kann so über den Schlauch 26 und die Spüldüse 25 eine Beaufschlagung des Ausschleusungskanals
19 mit Spülflüssigkeit stattfinden. Bevorzugterweise ist die Spüldüse 25 tangential
zur Einschleusungsöffnung 20 ausgerichtet. Im Betriebsfall findet so keine direkte
Beaufschlagung der die Einschleusungsöffnung 20 fluiddicht verschließenden Verschlussplatte
23 mit Spülflüssigkeit statt.
[0090] Der bevorzugterweise in den Ausschleusungskanal 19 eingesetzte Einsatz 27 verfügt
über eine Öffnung 38, in die die Spüldüse 25 einendseitig eingreift oder durch die
hindurch von der Spüldüse 25 abgegebene Spülflüssigkeit strömt.
Bezugszeichen
[0091]
- 1
- Geschirrspülmaschine
- 2
- Gehäuse
- 3
- Spülbehälter
- 4
- Spülraum
- 5
- Beschickungsöffnung
- 6
- Spülraumtür
- 7
- Dosiergerät
- 8
- Vorratsbehälter
- 9
- Trageinheit
- 10
- Wellenstumpf
- 11
- Drehachse
- 12
- Vorratskammer
- 13
- Dosiereinheit
- 14
- Dosierkanal
- 15
- Dosieröffnung
- 16
- Antriebseinheit
- 17
- Zahnrad
- 18
- Zahnkranz
- 19
- Ausschleusungskanal
- 20
- Einschleusungsöffnung
- 21
- Ausschleusungsöffnung
- 22
- Verschlusseinrichtung
- 23
- Verschlussplatte
- 24
- Spüleinrichtung
- 25
- Spüldüse
- 26
- Schlauch
- 27
- Einsatz
- 28
- Pfeil
- 29
- Pfeil
- 30
- Steg
- 31
- Feder
- 32
- Federlasche
- 33
- Fortsatz
- 34
- Dichtkontur
- 35
- Durchströmungskanal
- 36
- Aufnahme
- 37
- Deckel
- 38
- Öffnung
- 39
- Trocknungsgebläse
- 40
- Gehäuse (Käfig)
- 41
- Axialgebläserad
- 42
- Verschlusseinrichtung
- 43
- Einlassöffnung
- 44
- Gehäuse
- 45
- Pfeil
- 46
- Auslassöffnung
- 47
- Pfeil
- 48
- weiterer Luftauslass
- 49
- Pfeil
- 50
- Boden
- 51
- Nut
- 52
- Höhenrichtung
- 53
- Plattenelement
- 54
- Luftöffnung
- 55
- Bypassleitung
- 56
- Stutzen
1. Dosiergerät für das dosierte Einbringen eines schüttfähigen Reinigungsmittels in einen
Behandlungsraum (4) eines programmgesteuerten Reinigungsgeräts, insbesondere einer
Geschirrspülmaschine (1), mit einem Gehäuse (44), einem der Beherbergung des Reinigungsmittels
dienenden Vorratsbehälter (8) und einer innerhalb des Gehäuses (44) bewegbar, insbesondere
um eine Drehachse (11) verdrehbar, angeordneten Trageinheit (9), die den Vorratsbehälter
(8) auswechselbar aufnimmt und mittels welcher der Vorratsbehälter (8) aus einer Grundstellung
in eine Dosierstellung und umgekehrt überführbar ist, wobei der Vorratsbehälter (8)
eine Vorratskammer (12) und einen in eine Dosieröffnung (15) mündenden Dosierkanal
(14) aufweist, sowie mit einem mit einer Ausschleusungsöffnung (21) in den Behandlungsraum
(4) mündenden Ausschleusungskanal (19), der bei einem sich in Dosierstellung befindlichen
Vorratsbehälter (8) in strömungstechnischer Wirkverbindung mit dem Dosierkanal (14)
steht, wobei der Ausschleusungskanal (19) dosierkanalseitig eine Einschleusungsöffnung
(20) aufweist, gekennzeichnet durch ein außenseitig des Gehäuses (44) am Gehäuse (44) angeordnetes Trocknungsgebläse
(39), wobei das Gehäuse (44) eine mit dem Trocknungsgebläse (39) zusammenwirkende
Einlassöffnung (43) und eine Auslassöffnung (46) für vom Trocknungsgebläse (39) geförderte
Trocknungsluft aufweist.
2. Dosiergerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Trocknungsgebläse (39) an die Einlassöffnung (43) strömungstechnisch unmittelbar
angeschlossen ist.
3. Dosiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäuse (44) einen weiteren Luftauslass (48) für Trocknungsluft aufweist.
4. Dosiergerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der weitere Luftauslass (48) durch die Einschleusungsöffnung (20) bereitgestellt ist.
5. Dosiergerät nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
eine mit der Einschleusungsöffnung (20) zusammenwirkende Verschlusseinrichtung (22),
die die Einschleusungsöffnung (20) bei einem sich in Grundstellung befindlichen Vorratsbehälter
(8) verschließt.
6. Dosiergerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verschlusseinrichtung (22) eine außenumfangsseitig an der Trageinheit (9) angeordnete
Verschlussplatte (23) aufweist.
7. Dosiergerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verschlussplatte (23) in radialer Richtung relativ zur Trageinheit (9) verfahrbar
ist.
8. Dosiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Trageinheit (9) vorratsbehälterunterseitig eines von der Trageinheit (9) aufgenommenen
Vorratsbehälters (8) ein Strömungsleitelement aufweist.
9. Dosiergerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Strömungsleitelement eine Ausnehmung, vorzugsweise in der Ausgestaltung einer
Nut (51), ist.
10. Dosiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Trocknungsgebläse (39) innerhalb eines als Käfig ausgebildeten Gehäuses (40) angeordnet
ist.
11. Dosiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Trocknungsgebläse (39) ein Axialgebläse mit einem zur Flächennormalen der Einlassöffnung
(43) geneigt ausgerichteten Axialgebläserad (41).
12. Dosiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine gehäuseseitige Verschlusseinrichtung (42), die bei einem sich in Grundstellung
befindlichen Vorratsbehälter (8) mit der Dosieröffnung (15) des Dosierkanals (14)
zusammenwirkt und diese verschließt.
13. Dosiergerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Einlassöffnung (43) in Höhenrichtung (52) des Gehäuses (44) unterhalb der Verschlusseinrichtung
(42) angeordnet ist.
14. Dosiergerät nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verschlusseinrichtung (42) ein Plattenelement (53) mit einer Luftöffnung (54)
aufweist.
15. Dosiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Bypassleitung (55) zu dem in die Einlassöffnung (43) mündenden Strömungsweg.
16. Dosiergerät nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bypassleitung (55) in die Luftöffnung (54) des Plattenelements (53) einmündet.
17. Verfahren zum Betrieb eines Dosiergeräts (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 16,
bei dem außerhalb eines Dosiervorgangs, insbesondere nach Abschluss eines Dosiervorgangs,
bei einem sich in Grundstellung befindlichen Vorratsbehälter (8) dem Gehäuse (44)
über die Einlassöffnung (43) Trocknungsluft für eine vorgebbare Zeitdauer zugeführt
und über die Auslassöffnung (46) abgeführt wird, und/oder bei dem, insbesondere während
eines Dosiervorgangs, dem Gehäuse (44) über die Einlassöffnung (43) Trocknungsluft
für eine vorgebbare Zeitdauer zugeführt und über die Auslassöffnung (46) sowie über
die Einschleusungsöffnung (20) als weiteren Luftauslass (48) abgeführt wird.