TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine mehrwegfähige Transportbox, insbesondere
zum Transport von Lebensmitteln, beispielsweise zwecks Auslieferung von online bestellten
Waren eines Supermarktes.
STAND DER TECHNIK
[0002] Online-Bestellungen und Nachhause-Lieferungen von Produkten des täglichen Lebensbedarfs,
insbesondere von Nahrungsmitteln, Hygiene- und Kosmetikartikeln sowie von Wasch- und
Putzmitteln, nehmen stetig zu. Die Bestellungen müssen möglichst einfach und schnell
gepackt werden können, die Verpackungen sollten möglichst einfach und sicher zu transportieren
sein und das Leergut sollte möglichst umweltfreundlich und somit mehrwegfähig sein.
Ferner ist es wichtig, gekühlte oder tiefgefrorene Waren während der ganzen Lieferkette
auf den gewünschten tiefen Temperaturen zu halten. Dabei sollten andere Produkte jedoch
nicht unnötig gekühlt werden, d.h. sie sollten ebenfalls in ihrem optimalen Temperaturbereich
transportiert werden.
[0003] Im Stand der Technik sind wärmeisolierte Transportboxen bekannt, die sich in unterschiedlich
temperierte Bereiche unterteilen lassen. Viele dieser Transportboxen sind jedoch relativ
teuer in der Herstellung und/oder sie sind bereits als Leergebinde relativ schwer.
[0004] WO 2017/186502 A1 offenbart eine mehrwegfähige Transportbox mit einem Kühlbehälter, dessen Seitenwände
gegenüberliegende Nutenpaare zur lösbaren Aufnahme von Kühlelementen aufweisen. Die
Kühlelemente begrenzen einzelne Kühlräume. Parallel zu den Seitenwänden lassen sich
ebenfalls Kühlelemente einschieben. Des Weiteren überdecken flach auf die stehenden
Kühlelemente gelegte weitere Kühlelemente den Innenraum des Behälters. Ein Deckel
verschliesst den Kühlbehälter. Der Deckel und der Kühlbehälter müssen somit isoliert
sein, damit im Innenraum das gewünschte Klima aufrechterhalten werden kann. Der Deckel,
der Kühlbehälter und Isolierplatten zur Trennung der Bereiche sind aus expandiertem
Polypropylen gefertigt. Die Nachteile dieser Transportbox sind, dass sie beim Transport
mit einer erhöhten Sorgfalt behandelt werden muss, insbesondere, weil sie sich ohne
zusätzliche Hilfsmittel nicht sicher verschliessen lässt. Des Weiteren ist diese Transportbox
dazu ausgebildet, in möglichst viele Teilbereiche unterteilt zu werden. Der Transport
grösserer Güter ist somit kaum möglich. Ihre Aussenseite lässt sich zudem nicht oder
nur bedingt waschen. Sie muss deshalb nach kurzem Gebrauch bereits entsorgt werden,
will der online-Händler seine Produkte in optisch ansprechenden und sauberen Gebinden
liefern.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0005] Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine mehrwegfähige Transportbox zu schaffen,
die eine Kühl- und/oder Heizmöglichkeit aufweist, die möglichst kostengünstig ist
und einen möglichst langandauernden Mehrfachgebrauch ermöglicht.
[0006] Diese Aufgabe löst eine mehrwegfähige Transportbox mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1.
[0007] Die erfindungsgemässe mehrwegfähige Transportbox mit Halterungen zur Aufnahme von
austauschbaren Klimaelementen weist einen Aussenbehälter und eine in den Aussenbehälter
einsetzbare und aus dem Aussenbehälter entfernbare Isolierbox auf. Die Isolierbox
ist zur Aufnahme von Transportgütern ausgebildet, wobei die Halterungen an mindestens
einer Innenseite der Isolierbox angeordnet sind.
[0008] Da die Transportbox einen Aussenbehälter sowie eine darin angeordnete Isolierbox
aufweist, lässt sich als Aussenbehälter ein klassischer, nicht isolierender Transportbehälter
verwenden, wie er im Transportwesen wohlbekannt ist. Diese Transportbehälter bestehen
üblicherweise aus Polypropylen. Sie lassen sich kostengünstig herstellen, über längere
Zeit mehrfach verwenden und insbesondere auf einfache Art und Weise und optimal waschen.
Vorteilhaft ist ferner, dass sie mit einem Deckel aus demselben Material ohne weitere
Hilfsmittel gut und sicher verschliessbar sind, üblicherweise mit einem Stülpdeckel
mit entsprechender Transportsicherung oder mit einem Klappdeckel.
[0009] Die Isolierbox lässt sich, da durch den Aussenbehälter geschützt, relativ schmal
ausführen. Sie muss nicht selber für den Transport stabil sein, sondern lediglich
die Isolation gewährleisten. Zudem lässt sich ihr Deckel in einer einfachen Form ausführen.
Es sind keine separaten Verschlusselemente und auch keine integrierten Schnappverschlüsse
notwendig. Die isolierbox lässt sich vielmehr vorzugsweise dank der Reibungskoeffizienten
der aufeinander angeordneten, insbesondere gestülpten, Kunststoffteile der Isolierbox
in geschlossener Position halten, vorzugsweise in genügend luftdicht und wärmeisoliert
geschlossener Position.
[0010] Des Weiteren lassen sich der Aussenbehälter und die Isolierbox separat auswechseln.
D.h. wird der Aussenbehälter während eines Transports zu fest beschädigt oder verschmutzt,
so lässt sich die Isolierbox in einem anderen Aussenbehälter weiterverwenden. Verunreinigt
ein Lebensmittel oder ein anderes Produkt den Innenraum der Isolierbox, so lässt sich
der Aussenbehälter mit einer neuen Isolierbox weiterverwenden.
[0011] Vorteilhaft ist ferner, dass die Aussenbehälter auch ohne Isolierbox verwendet werden
können. Der online-Shop kann somit dieselben Aussenbehälter je nach Temperaturempfindlichkeit
der Waren mit oder ohne ihren Einsatz, d.h. der Isolierbox, verwenden. Dies vereinfacht
ebenfalls die Lagerhaltung der Gebinde und die Verpackung der Waren beim Händler.
[0012] Die hier genannten Klimaelemente sind vorzugsweise Kühlelemente. Es lassen sich jedoch
auch Elemente verwenden, die kühlen und/oder heizen. Vorzugsweise sind die Kühlelemente
passive Elemente. Vorzugsweise sind sie mit einer gekühlten oder erstarrten Flüssigkeit,
insbesondere mit gefrorenem Wasser, gefüllte Behälter.
[0013] Die Halterungen sind vorzugsweise Aufnahmenuten, in die die Klimaelemente, insbesondere
die Kühlelemente, einschiebbar sind und aus denen sie wieder zerstörungsfrei herausgezogen
werden können.
[0014] In bevorzugten Ausführungsformen ist der Aussenbehälter mit einem äusseren Deckel
verschliessbar. Vorzugsweise weist die Isolierbox einen Innenbehälter und einen inneren
Deckel auf, wobei der Innenbehälter mit dem inneren Deckel verschliessbar ist. In
anderen Ausführungsformen ist die Isolierbox nicht mit einem separaten inneren Deckel
verschlossen. In diesen Ausführungsformen ist vorzugsweise der äussere Deckel isoliert
oder es lässt sich ein Isolierelement unter dem äusseren Deckel anordnen.
[0015] Vorzugsweise ist am inneren Deckel mindestens ein Band angeordnet zur Anhebung des
inneren Deckels bei sich im Aussenbehälter befindlicher Isolierbox. Dadurch lässt
sich die Isolierbox auf einfache Art und Weise öffnen, ohne dass sie aus dem Aussenbehälter
entfernt werden muss.
[0016] Vorzugsweise ist der der Innenbehälter einstückig, d.h. einteilig, ausgebildet. Dadurch
lässt er sich auf einfache Art und Weise in den Aussenbehälter einsetzen und wieder
aus ihm herausnehmen.
[0017] Vorzugsweise ist der Aussenbehälter stapelbar, d.h. er ist ausgebildet, um mit gattungsgleichen
Aussenbehältern stapelbar zu sein. Dies erleichtert die Lagerung und den Transport.
Vorzugsweise weist der Aussenbehälter Fördermasse auf, d.h. er lässt sich auf Förderbändern
von Förderanlagen transportieren. Dies erleichtert das Befüllen und den Transport.
[0018] In bevorzugten Ausführungsformen bildet die Isolierbox einen Innenraum zur Aufnahme
der Transportgüter auf, wobei mindestens ein Teil der Wände des Innenraums mit seitlichen
Aufnahmenuten versehen sind, die mindestens einen Teil der Halterungen zur Aufnahme
der austauschbaren Klimaelemente bilden. Klimaelemente, die in die seitlichen Aufnahmenuten
aufgenommen sind, bilden dabei vorzugsweise neue, im Wesentlichen flache Innenwände
aus. Der Innenraum lässt sich dadurch optimal befüllen und entleeren, weil keine Elemente
oder nur sehr geringfügig vorstehende Elemente des Gebindes in den Innenraum hineinragen.
[0019] Vorzugsweise ist der Innenraum der Isolierbox mit mindestens einem Paar querstehender
Aufnahmenuten versehen, die den Innenraum in mindestens zwei nach oben offene Teilräume
unterteilen. Die querstehenden Aufnahmenuten sind vorzugsweise ausgebildet, um eine
Trennwand und/oder ein Klimaelement, insbesondere ein Kühlelement, aufzunehmen. Vorzugsweise
kann der Benützer wählen, ob er eine Trennwand oder ein Klimaelement einsetzt. Dadurch
lässt sich die Transportbox in mindestens zwei unterschiedliche Bereiche bzw. Klimazonen
unterteilen, beispielsweise in eine gekühlten und einen ungekühlten Bereich.
[0020] Vorzugsweise ist ein oberer Bereich des Innenraums mit einem umlaufenden, nach oben
gerichteten Rand in Form einer Auflagekante versehen zur Auflage von mindestens einem
den Innenraum überdeckenden Klimaelement. Dadurch lässt sich der Innenraum überdecken,
ohne dass das überdeckende Klimaelement wie im Stand der Technik auf einem senkrecht
stehenden Klimaelement aufliegen muss.
[0021] Vorzugsweise weist die Isolierbox einen rechteckförmigen Querschnitt auf mit zwei
langen Seitenwänden und zwei kurzen Seitenwänden, wobei entlang jeder langen Seitenwand
mindestens zwei Klimaelemente, vorzugsweise genau zwei Klimaelemente, parallel zur
langen Seitenwand in die Halterungen einsetzbar sind, und wobei entlang jeder kurzen
Seitenwand mindestens ein Klimaelement, vorzugsweise genau ein Klimaelement, in die
Halterung einsetzbar ist, wobei die Klimaelemente sich über einen wesentlichen Teil
der Fläche der langen und kurzen Seitenwände erstrecken.
[0022] Die Einsetzbarkeit von mindestens zwei Klimaelementen pro Längsseite ermöglicht eine
Unterteilung in mindestens zwei Klimazonen. Die Einsetzbarkeit von genau zwei Klimaelementen
pro Längsseite und/oder von genau einem Klimaelement pro Querseite erleichtert die
Befüllung, da nicht zu viel Zeit für das Einsetzen der Klimaelemente verwendet werden
muss. Ferner ist durch die Verwendung von somit relativ grossen Klimaelementen sichergestellt,
dass der Innenraum bzw. der unterteilte Bereich optimal und gleichmässig gekühlt werden.
Es sind keine vorstehenden, nicht verwendeten, jedoch isolierenden Nuten für Kühlelemente
vorhanden, die nicht optimal gekühlte Zonen bilden könnten.
[0023] Vorzugsweise weist die Isolierbox auf ihrer Aussenseite Kerben auf zur erleichterten
Einführung in den Aussenbehälter und zur erleichterten Entfernung aus dem Aussenbehälter.
[0024] Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0025] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen
beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen
sind. In den Zeichnungen zeigen:
- Figur 1
- eine erfindungsgemässe Transportbox mit angehobenem äusseren Deckel;
- Figur 2
- eine Isolierbox der Transportbox gemäss Figur 1;
- Figur 3
- einen inneren Deckel der Isolierbox gemäss Figur 2;
- Figur 4
- einen Innenbehälter der Isolierbox gemäss Figur 2;
- Figur 5
- eine Ansicht des Innenbehälters gemäss Figur 4 von oben mit eingesetzten Kühlelementen;
- Figur 6
- eine perspektivische Darstellung des Innenbehälters gemäss Figur 4 mit eingesetzten
Kühlelementen;
- Figur 7
- eine perspektivische Darstellung des Innenbehälters gemäss Figur 6 mit eingesetzter
Trennwand;
- Figur 8
- eine perspektivische Darstellung des Innenbehälters gemäss Figur 7 mit aufgelegten
Kühlelementen;
- Figur 9
- eine perspektivische Darstellung eines Kühlelements;
- Figur 10
- eine perspektivische Darstellung einer Trennwand;
- Figur 11
- eine Explosionsdarstellung der Transportbox gemäss Figur 1;
- Figur 12
- einen Längsschnitt durch die Transportbox gemäss Figur 1 und
- Figur 13
- einen Querschnitt durch die Transportbox gemäss Figur 1.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0026] Figur 1 zeigt eine erfindungsgemässe Transportbox mit einem Aussenbehälter 10 und
einem äusseren Deckel 11, der den Aussenbehälter 10 verschliesst. Der äussere Deckel
11 ist schematisch dargestellt. Üblicherweise ist der äussere Deckel 10 ein Stülpdeckel
mit einer entsprechenden Transportsicherung oder ein Klappdeckel. Der Aussenbehälter
10 lässt sich auch mit anderen bekannten Verschlussmechanismen transportsicher verschliessen.
[0027] Der Aussenbehälter 10 und der äussere Deckel 11 sind üblicherweise nicht isoliert.
Sie bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, beispielsweise aus Polypropylen. Der Aussenbehälter
10 ist zumindest mit geschlossenem äusseren Deckel 11 vorzugsweise stapelbar. Vorzugsweise
weist der Aussenbehälter 10 Masse auf, die für eine Förderanlage mit Förderstrecken
optimiert ist.
[0028] Im Aussenbehälter 10 ist eine Isolierbox 2 angeordnet. Sie besteht, wie in den Figuren
2 bis 4 erkennbar ist, vorzugsweise aus einem Innenbehälter 20 und einem inneren Deckel
21. Der Innenbehälter 20 und der innere Deckel 21 sind üblicherweise aus einem Partikelschaumstoff,
beispielsweise aus EPS, EPE, EPP, PPE/PS, oder aus einem ähnlichen Schaumstoff gefertigt.
[0029] Die Isolierbox 2 weist Aussenmassen aus, die kleiner sind als die Innenmasse des
Aussenbehälters 10, die jedoch vorzugsweise eine annähernd abstandfreie Anordnung
der Isolierbox 2 im geschlossenen Aussenbehälter 10 erlauben.
[0030] Der Innenbehälter 20 weist an seiner Aussenseite senkrecht verlaufende Kerben 205
auf, die ein Einsetzen und Herausnehmen in den Aussenbehälter 10 erleichtern. Der
Boden des Innenbehälters 20 ist vorzugsweise flach ausgebildet. Er weist vorzugsweise
ebenfalls mindestens eine Kerbe auf, um das Einsetzen zu erleichtern. Dies ist in
den Figuren 12 und 13 erkennbar.
[0031] Der innere Deckel 21 liegt auf dem Innenbehälter 20 auf. Vorzugsweise umgreift ein
äusserer, nach unten vorstehender Rand des inneren Deckels 21 einen nach oben vorstehenden
inneren Rand 200 des Innenbehälters 20 und steht auf einer umlaufenden äusseren Stufe
204 auf. Dies ist in den Figuren 12 und 13 gut erkennbar.
[0032] Der innere Deckel 21 weist an zwei gegenüberliegenden Seiten je ein Band 211 auf.
Diese können von Hand ergriffen werden, um den inneren Deckel 21 zu entfernen, ohne
dass der Innenbehälter 20 aus dem Aussenbehälter 10 gehoben werden muss. Die zwei
Bänder 211 werden vor dem Schliessen der Transportbox vorzugsweise in eine auf der
Oberseite des inneren Deckels 21 vorhandene obere Nut 210 gelegt, so dass sie der
Oberfläche des inneren Deckels 21 nicht vorstehen. Dies ist in Figur 11 dargestellt.
[0033] Die Ecken des vorzugsweise rechteckigen inneren Deckels 21 bilden Eckausnehmungen
212 auf. Auch dies erleichtert die Positionierung und das Entfernen des inneren Deckels
21.
[0034] Der Innenbehälter 20 bildet einen Innenraum aus, der beispielsweise in Figur 4 gut
erkennbar ist. Entlang der inneren Wände des Innenbehälters 20 sind Nuten paarweise
zueinander angeordnet, die der Aufnahme von Klimaelementen, hier von Kühlelementen,
und/oder von Trennwänden dienen. Sie erstrecken sich vom Boden bis annähernd oder
ganz zur Oberfläche des inneren Rands 200. Seitliche Aufnahmenuten 202 sind paarweise
an jeweils derselben inneren Seitenwand angeordnet. Sie enden leicht beabstandet unterhalb
des inneren Rands 200. Die längeren Seitenwände bilden an diesem Ende eine nach innen
ragende Auflagekante 201 aus. Vorzugsweise mittig ist an den zwei längeren Seitenwänden
je eine querstehende Aufnahmenut 203 angeordnet. Sie erstreckt sich vorzugsweise bis
zur Oberfläche des inneren Rands 200.
[0035] Wie in den Figuren 5 bis 7 gut erkennbar ist, sind in die seitlichen Aufnahmenuten
Kühlelemente 4 eingesteckt. Sie erstreckten sich entlang der inneren Seitenwände in
senkrechter Richtung und bilden vorzugsweise gemeinsam eine annähernd plane Oberfläche,
die parallel zu den Seitenwänden verläuft.
[0036] Vorzugsweise sind, wie in diesem Beispiel dargestellt, genau je zwei Kühlelemente
4 an jeder längeren Seitenwand und je ein einziges Kühlelement 4 an je einer kürzeren
Seitenwand angeordnet. Vorzugsweise sind alle Kühlelemente 4 gleich gross, so dass
sie beliebig in die Nuten eingebracht werden können. Ein entsprechendes Kühlelement
4 ist in Figur 9 dargestellt. Es ist vorzugsweise ein flacher Körper mit einem im
Wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Vorzugsweise sind Vertiefungen 41 vorhanden.
Es ist vorzugsweise ein über eine verschliessbare Einfüllöffnung befüllbarer Behälter,
vorzugsweise aus Kunststoff. Vorzugsweise ist er mit Wasser oder einer Kühlflüssigkeit
gefüllt. Er lässt sich vor Gebrauch in einem Tiefkühlgerät auf die gewünschte Temperatur
kühlen. Derartige Kühlelemente 4 sind vorbekannt. Die Masse sind jedoch auf den Innenbehälter
20 optimiert. Zudem ist ihre Grösse in Kombination mit der Isolationswirkung des Innenbehälters.
derart ausgelegt, dass sie auch bei längeren Lieferzeiten eine optimale Kühlung der
transportierten Produkte gewährleisten können. Sie sind im Vergleich zu bekannten
Kühlelementen relativ grossflächig und relativ schmal. Dadurch genügen wenige Kühlelemente
in einer Transportbox.
[0037] Wie in Figur 7 erkennbar ist, lässt sich der Innenraum der Isolierbox 2 unterteilen.
Vorzugsweise lässt er sich in zwei Bereiche unterteilen. Eine Unterteilung in drei
oder mehr Bereiche ist je nach Ausführungsform ebenfalls möglich.
[0038] Für die Unterteilung wird ein Element in die querstehenden Aufnahmenuten 203 geschoben.
Das Element ist wahlweise ein Kühlelement 4 und/oder eine isolierende Trennwand 3.
Das Kühlelement 4 weist vorzugsweise dieselbe Grösse auf wie die anderen Kühlelemente
4. Die Trennwand 3 ist in Figur 10 dargestellt.
[0039] Der Innenraum des Innenbehälters 20 lässt sich mit weiteren Kühlelementen 4 überdecken.
Diese weisen vorzugsweise wiederum dieselben Masse auf wie die übrigen Kühlelemente
4. Sie liegen auf der Auflagekante 201 auf. Die Trennwand 3 erstreckt sich vorzugsweise
bis mindestens zur oberen Oberfläche dieser flach liegenden Kühlelemente 4, wie dies
in den Figuren 8 und 12 erkennbar ist.
[0040] Figur 11 zeigt die beschriebenen Elemente, mit Ausnahme der Trennwand 3, in einer
Explosionsdarstellung. Die Figuren 12 und 13 zeigen die Anordnung der einzelnen Elemente
im Aussenbehälter 10, wobei noch kein äusserer Deckel 11 aufgelegt ist.
[0041] Die erfindungsgemässe Transportbox ist kostengünstig, vielfältig und mehrmals verwendbar.
BEZUGSZEICHENLISTE
10 |
Aussenbehälter |
21 |
innerer Deckel |
11 |
äusserer Deckel |
210 |
obere Nut |
|
|
211 |
Band |
2 |
Isolierbox |
212 |
Eckausnehmung |
20 |
Innenbehälter |
|
|
200 |
innerer Rand |
3 |
Trennwand |
201 |
Auflagekante |
|
|
202 |
seitliche Aufnahmenut |
4 |
Klimaelement |
203 |
querstehende Aufnahmenut |
40 |
Einfüllöffnung |
204 |
Stufe |
41 |
Vertiefungen |
205 |
Kerbe |
|
|
1. Mehrwegfähige Transportbox mit Halterungen zur Aufnahme von austauschbaren Klimaelementen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbox einen Aussenbehälter (10) und eine in den Aussenbehälter (10) einsetzbare
und aus dem Aussenbehälter (10) entfernbare Isolierbox (2) aufweist, wobei die Isolierbox
(2) zur Aufnahme von Transportgütern ausgebildet ist, und dass die Halterungen an
mindestens einer Innenseite der Isolierbox (2) angeordnet sind.
2. Transportbox nach Anspruch 1, wobei der Aussenbehälter (10) mit einem äusseren Deckel
(11) verschliessbar ist und wobei die Isolierbox (2) einen Innenbehälter (20) und
einen inneren Deckel (21) aufweist, wobei der Innenbehälter (20) mit dem inneren Deckel
(21) verschliessbar ist.
3. Transportbox nach Anspruch 2, wobei am inneren Deckel (21) mindestens ein Band (211)
angeordnet ist zur Anhebung des inneren Deckels (21) bei sich im Aussenbehälter (10)
befindlicher Isolierbox (2).
4. Transportbox nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei der Innenbehälter (20) einstückig
ausgebildet ist.
5. Transportbox nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Aussenbehälter (10) ausgebildet
ist, um mit gattungsgleichen Aussenbehältern stapelbar zu sein.
6. Transportbox nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Isolierbox (2) einen Innenraum
zur Aufnahme der Transportgüter ausbildet, wobei mindestens ein Teil der Wände des
Innenraums mit seitlichen Aufnahmenuten (202) versehen sind, die mindestens einen
Teil der Halterungen zur Aufnahme der austauschbaren Klimaelemente bilden, wobei in
die seitlichen Aufnahmenuten (202) aufgenommene Klimaelemente neue, im Wesentlichen
flache Innenwände ausbilden.
7. Transportbox nach Anspruch 6, wobei der Innenraum der Isolierbox (2) mit mindestens
einem Paar querstehender Aufnahmenuten (203) versehen ist, die den Innenraum in mindestens
zwei nach oben offene Teilräume unterteilen, wobei die querstehenden Aufnahmenuten
(203) ausgebildet sind, um eine Trennwand (3) und/oder ein Klimaelement aufzunehmen.
8. Transportbox nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei ein oberer Bereich des Innenraums
mit einem umlaufenden, nach oben gerichteten Auflagekante (201) versehen ist zur Auflage
von mindestens einem den Innenraum überdeckenden Klimaelement.
9. Transportbox nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Isolierbox (2) einen rechteckförmigen
Querschnitt aufweist mit zwei langen Seitenwänden und zwei kurzen Seitenwänden, wobei
entlang jeder langen Seitenwand mindestens zwei Klimaelemente, vorzugsweise genau
zwei Klimaelemente, parallel zur langen Seitenwand in die Halterungen einsetzbar sind,
und wobei entlang jeder kurzen Seitenwand mindestens ein Klimaelement, vorzugsweise
genau ein Klimaelement, in die Halterung einsetzbar ist, wobei die Klimaelemente sich
über einen wesentlichen Teil der Fläche der langen und kurzen Seitenwände erstrecken.
10. Transportbox nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Isolierbox (2) auf ihrer
Aussenseite Kerben (205) aufweist zur erleichterten Einführung in den Aussenbehälter
(10) und zur erleichterten Entfernung aus dem Aussenbehälter (10).