[0001] Die Erfindung betrifft eine Anschlussanordnung zum Anschließen eines elektrischen
Leiters, welche einen Strombalken, eine Klemmfeder, welche in eine Klemmstellung und
in ein Offenstellung überführbar ist, wobei in der Klemmstellung der Klemmfeder der
anzuschließende elektrische Leiter gegen einen Klemmabschnitt des Strombalkens geklemmt
ist, und ein entlang einer ersten Betätigungsrichtung führbares erstes Betätigungselement,
mittels welchem die Klemmfeder von der Klemmstellung in die Offenstellung überführbar
ist, aufweist. Ferner betrifft die Erfindung eine Anschlussklemme sowie ein elektronisches
Gerät.
[0002] Derartige Anschlussanordnungen weisen üblicherweise eine als Schenkelfeder ausgebildete
Klemmfeder auf, welche einen Halteschenkel und einen Klemmschenkel aufweist, wobei
ein in die Anschlussanordnung eingeführter Leiter mittels des Klemmschenkels der Klemmfeder
gegen den Strombalken klemmbar ist. Um den angeschlossenen Leiter wieder aus der Klemmstellung
lösen zu können, ist üblicherweise ein Betätigungselement vorgesehen, welches die
Klemmfeder von der Klemmstellung in die Offenstellung überführen kann. In der Offenstellung
kann die Klemmfeder in ihrer Position gehalten sein, wobei durch Einführen eines Leiters
in den Anschlussraum der Anschlussanordnung alleine durch den Leiter die Klemmfeder
aus dieser Offenstellung gelöst werden kann, so dass die Klemmfeder selbsttätig von
der Offenstellung in die Klemmstellung zurücküberführt werden kann. Dies ist allerdings
nur mit Leitern möglich, welche einen ausreichend großen Leiterquerschnitt aufweisen,
so dass die Leiter genügend Kraft aufbringen können, um die Verrastung der Klemmfeder
in der Offenstellung lösen zu können.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anschlussanordnung, eine Anschlussklemme
sowie ein elektronisches Gerät zur Verfügung zu stellen, welche auch ein vereinfachtes
Anschließen von flexiblen Leitern ermöglichen.
[0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
[0005] Die Anschlussanordnung gemäß der Erfindung zeichnet sich durch ein entlang einer
zweiten Betätigungsrichtung führbares zweites Betätigungselement aus, mittels welchem
die Klemmfeder aus der Offenstellung lösbar ist.
[0006] Erfindungsgemäß weist die Anschlussanordnung damit nicht nur ein Betätigungselement,
sondern zwei Betätigungselemente auf. Die beiden Betätigungselemente sind als zwei
zueinander separate Elemente ausgebildet. Ferner weisen die zwei Betätigungselemente
zwei unterschiedliche Funktionen auf. Mittels des ersten Betätigungselements kann
die Klemmfeder von der Klemmstellung in die Offenstellung überführt werden, insbesondere
wenn ein angeschlossener Leiter wieder aus der Klemmstellung gelöst werden soll. Das
zweite Betätigungselement ermöglicht hingegen ein Lösen der Klemmfeder aus der Offenstellung,
damit die Klemmfeder von der Offenstellung in die Klemmstellung zurückschwenken bzw.
zurückbewegt werden kann. Insbesondere bei dem Anschließen von flexiblen Leitern bzw.
einem Leiter mit einem geringen Leiterquerschnitt bzw. geringen Leiterdurchmesser
kann mittels des zweiten Betätigungselements die Betätigung der Klemmfeder, um den
Leiter anzuschließen, erleichtert werden. Ein Lösen der Klemmfeder aus der Offenstellung
kann damit über das zweite Betätigungselement erfolgen und muss nicht durch eine von
dem Leiter auf die Klemmfeder aufgebrachte Druckkraft erfolgen. Je nach anzuschließendem
Leiter kann damit das zweite Betätigungselement im Bedarfsfall von einem Benutzer
betätigt werden. Die Handhabung insbesondere beim Anschließen von flexiblen Leitern
kann damit für einen Benutzer wesentlich erleichtert werden.
[0007] Bevorzugt sind das erste Betätigungselement und das zweite Betätigungselement derart
zueinander angeordnet, dass die erste Betätigungsrichtung des ersten Betätigungselements
parallel zu der zweiten Betätigungsrichtung des zweiten Betätigungselements ausgerichtet
ist. Das erste Betätigungselement und das zweite Betätigungselement können damit von
derselben Seite aus von einem Benutzer betätigt werden. Das zweite Betätigungselement
kann parallel zu dem ersten Betätigungselement geführt sein. Das zweite Betätigungselement
ist vorzugsweise unmittelbar benachbart zu dem ersten Betätigungselement angeordnet.
[0008] Die Klemmfeder kann einen Halteschenkel und einen Klemmschenkel zum Klemmen des anzuschließenden
Leiters gegen den Klemmabschnitt des Strombalkens in der Klemmstellung der Klemmfeder
aufweisen. Ferner kann die Klemmfeder einen sich vorzugsweise in einen Leiteranschlussraum
erstreckenden Rastschenkel aufweisen, welcher in der Offenstellung der Klemmfeder
in einer festen Position gehalten sein kann, wobei der Klemmschenkel mittels des ersten
Betätigungselements betätigbar sein kann und der Rastschenkel mittels des zweiten
Betätigungselements betätigbar sein kann. Der Rastschenkel kann an einem von dem Klemmschenkel
entfernten Ende des Halteschenkels an dem Halteschenkel angeordnet sein. Der Halteschenkel
kann damit zwischen dem Klemmschenkel und dem Rastschenkel angeordnet sein. Der Rastschenkel
kann einstückig mit dem Halteschenkel ausgebildet sein oder als separates Teil an
den Rastschenkel angebunden, insbesondere form- und/oder kraftschlüssig an den Rastschenkel
angebunden sein. Der Rastschenkel ist vorzugsweise derart an dem Halteschenkel angebunden,
dass der Rastschenkel relativ zu dem Halteschenkel federnd bzw. schwenkbar ausgebildet
ist. Über den Rastschenkel kann in der Offenstellung der Klemmfeder die Klemmfeder
an dem ersten Betätigungselement gehalten, insbesondere verrastet sein. In der Offenstellung
der Klemmfeder kann der Rastschenkel eine Druckkraft auf das erste Betätigungselement
aufbringen, welche entgegengesetzt zu einer von dem Klemmschenkel auf das Betätigungselement
aufgebrachten Druckkraft in der Offenstellung der Klemmfeder auf das erste Betätigungselement
wirken kann.
[0009] Um insbesondere ein werkzeugloses Anschließen von Leitern mit einem geringen Leiterquerschnitt,
insbesondere von flexiblen Leitern, ermöglichen zu können, kann der Rastschenkel eine
Druckfläche aufweisen, wobei zur Überführung der Klemmfeder von der Offenstellung
in die Klemmstellung die Druckfläche durch den anzuschließenden Leiter betätigt werden
kann und durch die Betätigung der Druckfläche der Rastschenkel außer Eingriff mit
dem Betätigungselement bringbar ist. Der Rastschenkel kann eine Druckfläche aufweisen,
welche fluchtend mit einem Einführbereich des Leiters in die Anschlussanordnung und
damit in Verlängerung einer Leitereinführöffnung eines Gehäuses einer Anschlussklemme
angeordnet sein kann, so dass der Leiter beim Einführen in die Anschlussanordnung
bzw. in den Leiteranschlussraum gegen die Druckfläche des Rastschenkels stoßen kann.
Durch die Aufbringung einer Druckkraft mittels des Leiters auf die Druckfläche kann
der Rastschenkel in eine Verschwenkbewegung bzw. Verkippbewegung in Richtung der Leitereinführrichtung
versetzt werden, so dass der Rastschenkel in Leitereinführrichtung von dem ersten
Betätigungselement wegverschwenkt bzw. wegverkippt werden kann. Durch die Verschwenkbewegung
des Rastschenkels kann der Rastschenkel außer Eingriff mit dem Betätigungselement
gebracht werden und damit von dem Betätigungselement gelöst werden, so dass das Betätigungselement
und damit die Klemmfeder ohne manuelle Hilfe von der Offenstellung in die Klemmstellung
überführt werden kann. Durch diesen speziellen Mechanismus kann ein Anschließen eines
Leiters, besonders einfach alleine durch die Einführbewegung des Leiters erfolgen,
um die Klemmfeder freizugeben und von der Klemmstellung in die Offenstellung zu überführen.
Weist der anzuschließende Leiter eine hohe Flexibilität bzw. einen sehr geringen Leiterquerschnitt
auf, so dass über den Leiter selber nicht genug Kraft auf den Rastschenkel bzw. auf
die Druckfläche des Rastschenkels aufgebracht werden kann, um den Rastschenkel von
dem Betätigungselement in der Offenstellung der Klemmfeder zu lösen, kann der Rastschenkel
mittels des zweiten Betätigungselements aus der Verrastposition mit dem ersten Betätigungselement
gelöst werden. Das zweite Betätigungselement kann damit in Abhängigkeit des Leiterquerschnitts
des anzuschließenden Leiters zu Hilfe genommen werden, um das Anschließen des Leiters
zu erleichtern.
[0010] Mittels des zweiten Betätigungselements kann damit ein anderer Bereich der Klemmfeder
betätigt werden als mit dem ersten Betätigungselement, da das erste Betätigungselement
vorzugsweise mit dem Klemmschenkel zusammenwirkt und das zweite Betätigungselement
vorzugsweise mit dem Rastschenkel zusammenwirkt.
[0011] Zum Halten des Rastschenkels an dem Betätigungselement in der Offenstellung der Klemmfeder
kann das erste Betätigungselement eine Haltekontur aufweisen. Die Haltekontur ermöglicht
ein sicheres und definiertes Halten des Rastschenkels an dem ersten Betätigungselement
in der Offenstellung der Klemmfeder. Im Bereich der Haltekontur kann der Rastschenkel
in der Offenstellung der Klemmfeder die Druckkraft auf das erste Betätigungselement
aufbringen. Die Haltekontur ist vorzugsweise in Form einer speziellen Oberflächenformgebung
an dem ersten Betätigungselement selbst ausgebildet.
[0012] Das erste Betätigungselement kann im Querschnitt eine U-Form aufweisen. Das erste
Betätigungselement kann einen ersten Betätigungsarm und einen beabstandet zu dem ersten
Betätigungsarm angeordneten zweiten Betätigungsarm aufweisen, wobei die Haltekontur
dann an dem ersten Betätigungsarm und an dem zweiten Betätigungsarm ausgebildet sein
kann. Die beiden Betätigungsarme sind vorzugsweise parallel zueinander ausgerichtet.
Zwischen den beiden Betätigungsarmen ist ein Freiraum ausgebildet, in welchen der
anzuschließende Leiter eingeführt und durch welchen der anzuschließende Leiter in
Richtung des Rastschenkels geführt werden kann. Der zwischen dem Strombalken und der
Klemmfeder ausgebildete Leiteranschlussraum kann seitlich durch den ersten Betätigungsarm
und den zweiten Betätigungsarm begrenzt werden, so dass die beiden Betätigungsarme
den anzuschließenden Leiter führen können und ein seitliches Ausweichen des Leiters
verhindern können. Die Haltekontur an dem ersten Betätigungsarm ist vorzugsweise symmetrisch
zu der an dem zweiten Betätigungsarm angeordneten Haltekontur ausgebildet. Der Rastschenkel
kann in der Offenstellung der Klemmfeder an den beiden Betätigungsarmen bzw. an den
beiden Haltekonturen der beiden Betätigungsarme gehalten, insbesondere verrastet,
sein.
[0013] Der Rastschenkel kann ein freies Ende aufweisen, an welchem mindestens ein Haltearm
ausgebildet sein kann, über welchen der Rastschenkel in der Offenstellung der Klemmfeder
an der Haltekontur des ersten Betätigungselements gehalten sein kann, wobei das zweite
Betätigungselement mit dem mindestens einen Haltearm bei der Überführung von der Klemmstellung
in die Offenstellung zusammenwirken kann. Der mindestens eine Haltearm erstreckt sich
vorzugsweise quer zu der Längserstreckung des Rastschenkels. In der verrasteten Position
kann der Rastschenkel mit seinem mindestens einen Haltearm das erste Betätigungselement
im Bereich der Haltekontur übergreifen, so dass der mindestens eine Haltearm in dieser
verrasteten Position auf dem ersten Betätigungselement aufliegen kann und dadurch
eine Druckkraft über seinen mindestens einen Haltearm auf das erste Betätigungselement
aufbringen kann.
[0014] Weiter ist es auch möglich, dass der Rastschenkel an seinem freien Ende eine T-Form
aufweisen kann, mit welcher der Rastschenkel an den beiden Betätigungsarmen gehalten
sein kann. Durch die T-Form kann der Rastschenkel einen ersten seitlich auskragenden
Haltearm und einen zweiten seitlich auskragenden Haltearm aufweisen, wobei mit dem
ersten Haltearm der Rastschenkel an der Haltekontur des ersten Betätigungsarms gehalten
sein kann und mit dem zweiten Haltearm der Rastschenkel an der Haltekontur des zweiten
Betätigungsarms gehalten sein kann. Die beiden Haltearme sind dann vorzugsweise derart
an dem Rastschenkel ausgebildet, dass sie sich voneinander wegerstrecken.
[0015] Das zweite Betätigungselement kann mindestens einen Betätigungsfinger aufweisen,
welcher bei der Überführung der Klemmfeder von der Offenstellung in die Klemmstellung
mit dem mindestens einen Haltearm zusammenwirken kann. Die Betätigung der Klemmfeder
mittels des zweiten Betätigungselements kann damit über den mindestens einen Haltearm
des Rastschenkels erfolgen. Der Betätigungsfinger ersteckt sich vorzugsweise in Längsrichtung
des zweiten Betätigungselements. Zum Betätigen der Klemmfeder und damit zum Lösen
der Klemmfeder aus der Offenstellung kann das zweite Betätigungselement mit seinem
Betätigungsfinger gegen den mindestens einen Haltearm derart stoßen, dass über den
Betätigungsfinger das zweite Betätigungselement den mindestens einen Haltearm von
dem ersten Betätigungselement löst bzw. abschiebt. Das zweite Betätigungselement kann
mit seinem mindestens einen Betätigungsfinger entlang des mindestens einen Haltearms
des Rastschenkels geführt werden und dabei derart gegen den mindestens einen Haltearm
drücken, dass der mindestens eine Haltearm von dem ersten Betätigungselement weggedrückt
bzw. abgeschoben werden kann. An dem zweiten Betätigungselement, insbesondere an dem
mindestens einen Betätigungsfinger des zweiten Betätigungselements kann eine Gleitfläche
ausgebildet sein, welche entlang des Rastschenkels bzw. entlang des mindestens einen
Haltearms des Rastschenkels gleiten kann, um den Rastschenkel von dem ersten Betätigungselement
zu lösen. Die Gleitfläche ist vorzugsweise als Schrägfläche ausgebildet.
[0016] Weist das erste Betätigungselement zwei Betätigungsarme und der Rastschenkel zwei
Haltearme auf, welche mit den beiden Betätigungsarmen zusammenwirken, kann vorzugsweise
auch das zweite Betätigungselement zwei Betätigungsfinger aufweisen, so dass ein erster
Betätigungsfinger mit dem ersten Haltearm zusammenwirken kann und ein zweiter Betätigungsfinger
mit dem zweiten Haltearm zusammenwirken kann. Die beiden Betätigungsfinger sind vorzugsweise
symmetrisch zueinander ausgebildet. Mittels der zwei Betätigungsfinger kann eine zeitgleiche
Betätigung der zwei Haltearme des Rastschenkels ermöglicht werden. Die zwei Betätigungsfinger
erstrecken sich vorzugsweise parallel zueinander in Längsrichtung des zweiten Betätigungselements.
[0017] Der mindestens eine Betätigungsfinger kann beispielsweise derart lang ausgebildet
sein, dass bei einer Führung des zweiten Betätigungselements entlang der zweiten Betätigungsrichtung
der mindestens eine Betätigungsfinger zum Betätigen des Rastschenkels seitlich an
dem Klemmabschnitt des Strombalkens vorbeigeführt werden kann. Weist das zweite Betätigungselement
zwei Betätigungsfinger auf, so sind diese beiden Betätigungsfinger vorzugsweise gleich
lang ausgebildet, so dass beide Betätigungsfinger zum Betätigen des Rastschenkels
seitlich an dem Klemmabschnitt des Strombalkens vorbeigeführt werden können. Das zweite
Betätigungselement kann damit mit seinen zwei Betätigungsfingern insbesondere beim
Betätigen der Klemmfeder bzw. des Rastschenkels der Klemmfeder den Klemmabschnitt
des Strombalkens U-förmig umgreifen. Die beiden Betätigungsfinger sind vorzugsweise
derart weit voneinander beabstandet, dass insbesondere beim Betätigen der Klemmfeder
bzw. des Rastschenkels der Klemmfeder die beiden Betätigungsfinger an zwei sich gegenüberliegenden
Seitenflächen des Klemmabschnitts des Strombalkens an dem Klemmabschnitt des Strombalkens
vorbeigeführt werden können.
[0018] Um dabei gleichzeitig eine möglichst kleinbauende Ausbildung erreichen zu können,
kann an dem Klemmabschnitt des Strombalkens mindestens eine Aussparung ausgebildet
sein, in welcher der mindestens eine Betätigungsfinger beim Vorbeiführen geführt sein
kann. Der mindestens eine Betätigungsfinger kann damit unmittelbar durch den Klemmabschnitt
des Strombalkens durchtauchen. Weist das zweite Betätigungselement zwei Betätigungsfinger
auf, so kann der Klemmabschnitt des Strombalkens zwei Aussparungen aufweisen, so dass
die beiden Betätigungsfinger jeweils durch eine der beiden Aussparungen hindurchtauchen
kann, um die Klemmfeder bzw. den Rastschenkel der Klemmfeder zu betätigen. Im Bereich
der einen oder der zwei Aussparungen ist die Breite des Strombalkens vorzugsweise
reduziert.
[0019] Alternativ ist es möglich, dass der mindestens eine Haltearm derart lang ausgebildet
ist, dass der mindestens eine Haltearm den Klemmabschnitt des Strombalkens seitlich
überlappen kann. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist der mindestens eine Betätigungsfinger
des zweiten Betätigungselements vorzugsweise derart kurz ausgebildet, dass dieser
nicht seitlich an dem Klemmabschnitt des Strombalkens vorbeigeführt wird. Stattdessen
kann dann der mindestens eine Haltearm länger ausgebildet sein und den Strombalken
seitlich überlappen. Der mindestens eine Haltearm kann sich dann aus dem Leiteranschlussraum
hinauserstrecken. An dem Strombalken ist dann auch keine Aussparung notwendig, wodurch
der Querschnitt des Strombalkens für die Stromtragfähigkeit nicht reduziert wäre.
Der mindestens eine seitlich auskragende Haltearm kann dann eine Verlängerung entlang
der zweiten Betätigungsrichtung des zweiten Betätigungselements aufweisen. Der mindestens
eine Haltearm kann dann eine L-Form aufweisen. Auch bei dieser Ausgestaltung können
zwei Haltearme vorgesehen sein, welche spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet sein
können. Beide Haltearme können dann derart lang ausgebildet sein, dass beide Haltearme
den Klemmabschnitt des Strombalkens seitlich überlappen, insbesondere an zwei gegenüberliegenden
Seitenflächen des Strombalkens seitlich überlappen.
[0020] Das erste Betätigungselement kann ein Federelement aufweisen, mittels welchem in
der Offenstellung der Klemmfeder das erste Betätigungselement federvorgespannt sein
kann.
[0021] Das Federelement kann bewirken, dass das erste Betätigungselement bei der Überführung
der Klemmfeder von der Offenstellung in die Klemmstellung in eine definierte, reproduzierbare
Position, insbesondere Ausgangsposition, zurückgeführt werden kann. Mittels des Federelements
kann das erste Betätigungselement beispielsweise gegen den Strombalken federvorgespannt
werden. Das Federelement kann in Form einer Spiralfeder ausgebildet sein.
[0022] Die erste Betätigungsrichtung des ersten Betätigungselements und/oder die zweite
Betätigungsrichtung des zweiten Betätigungselement kann quer zu einer Leitereinführrichtung
des anzuschließenden Leiters in einen zwischen den Klemmabschnitt des Strombalkens
und der Klemmfeder ausgebildeten Leiteranschlussraum ausgebildet sein.
[0023] Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe erfolgt weiter mittels einer Anschlussklemme,
insbesondere einer Reihenklemme, welche ein Gehäuse und mindestens eine in dem Gehäuse
angeordnete, wie vorstehend beschriebene, aus- und weitergebildete Anschlussanordnung
aufweist. An dem Gehäuse kann eine Leitereinführöffnung ausgebildet sein, welche fluchtend
mit dem Leiteranschlussraum der Anschlussanordnung ausgebildet ist und über welche
der anzuschließende Leiter in das Gehäuse und in die Anschlussanordnung eingeführt
sein kann. Insbesondere bei einer Ausbildung als Reihenklemme, welche auf einer Tragschiene
aufgerastet werden kann, können auch zwei derartiger Anschlussanordnungen in dem Gehäuse
angeordnet sein.
[0024] Ferner erfolgt die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe mittels eines elektronischen
Geräts, welches mindestens eine wie vorstehend beschriebene, aus- und weitergebildete
Anschlussanordnung und/oder mindestens eine wie vorstehend beschriebene, aus- und
weitergebildete Anschlussklemme aufweist. Das elektronische Gerät kann beispielsweise
ein Schaltschrank sein, in welchem eine oder mehrere Tragschienen oder Montageplatten
angeordnet sein können, auf welchen ein mehrere Anschlussklemmen, insbesondere Reihenklemmen,
welche entsprechende Anschlussanordnungen aufweisen, aufgerastet sein können.
[0025] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand
bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert.
[0026] Es zeigen
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer Anschlussklemme gemäß der Erfindung mit der Klemmfeder
in einer Offenstellung,
- Fig. 2
- eine schematische Schnittdarstellung der in Fig. 1 gezeigten Anschlussklemme mit der
Klemmfeder in der Offenstellung,
- Fig. 3
- eine weitere schematische Schnittdarstellung der in Fig. 1 gezeigten Anschlussklemme
mit der Klemmfeder in der Offenstellung,
- Fig. 4
- eine schematische Schnittdarstellung der in Fig. 1 gezeigten Anschlussklemme mit der
Klemmfeder in der Klemmstellung,
- Fig. 5
- eine weitere schematische Schnittdarstellung der in Fig. 1 gezeigten Anschlussklemme
mit der Klemmfeder in der Klemmstellung,
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung einer Anschlussanordnung gemäß der Erfindung mit der
Klemmfeder und dem zweiten Betätigungselement gemäß einer ersten Ausgestaltung,
- Fig. 7
- eine Darstellung einer Anschlussanordnung gemäß der Erfindung mit der Klemmfeder und
dem zweiten Betätigungselement gemäß einer weiteren Ausgestaltung,
- Fig. 8
- eine schematische Schnittdarstellung einer Anschlussklemme gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung mit der Klemmfeder in der Offenstellung,
- Fig. 9
- eine weitere schematische Schnittdarstellung der in Fig 8 gezeigten Anschlussklemme
mit der Klemmfeder in der Offenstellung, und
- Fig. 10
- eine schematische Schnittdarstellung der in Fig. 8 gezeigten Anschlussklemme mit der
Klemmfeder in der Klemmstellung.
[0027] Fig. 1 zeigt eine Anschlussklemme 200 bzw. einen Teil einer Anschlussklemme 200 mit
einem Gehäuse 210, in welchem eine Anschlussanordnung 100 angeordnet ist. Das Gehäuse
210 ist aus einem Isolierstoffmaterial, insbesondere einem Kunststoffmaterial ausgebildet.
In einem Innenraum des Gehäuses 210 ist die Anschlussanordnung 100 angeordnet.
[0028] Die Anschlussanordnung 100 weist einen Strombalken 110 auf, welcher, wie beispielsweise
in Fig. 2 zu erkennen ist, einen Klemmabschnitt 111 aufweist, gegen welchen ein anzuschließender
Leiter 300 geklemmt und damit angeschlossen werden kann.
[0029] Weiter weist die Anschlussanordnung 100 eine Klemmfeder 112 auf, wobei der anzuschließende
Leiter 300 mittels der Klemmfeder 112 gegen den Strombalken 110 bzw. gegen den Klemmabschnitt
111 des Strombalkens 110 elektrisch leitend geklemmt werden kann, wie beispielsweise
in Fig. 4 gezeigt ist.
[0030] Die Klemmfeder 112 ist als Schenkelfeder ausgebildet. Die Klemmfeder 112 weist einen
Halteschenkel 113 und einen Klemmschenkel 114 auf. Der Halteschenkel 113 und der Klemmschenkel
114 sind über einen bogenförmigen Abschnitt 115 miteinander verbunden. Der Halteschenkel
113 ist in einer festen Position in dem Gehäuse 210 angeordnet. Der Klemmschenkel
114 ist relativ zu dem Halteschenkel 113 schwenkbeweglich, so dass in Abhängigkeit
der Position des Klemmschenkels 114 die Klemmfeder 112 in eine Offenstellung, wie
sie beispielsweise in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, und in eine Klemmstellung, wie sie
beispielsweise in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, überführt und positioniert sein kann.
[0031] Die Klemmfeder 112 weist ferner einen Rastschenkel 116 auf, so dass die Klemmfeder
112 drei Schenkel 113, 114, 116 aufweist. Der Rastschenkel 116 ist an dem Halteschenkel
113 angebunden, so dass der Halteschenkel 113 zwischen dem Klemmschenkel 114 und dem
Rastschenkel 116 angeordnet ist. Der Rastschenkel 116 erstreckt sich bei der hier
gezeigten Ausgestaltung im Wesentlichen in einem rechten Winkel von dem Halteschenkel
113 weg. Der Rastschenkel 116 ist derart lang ausgebildet, dass er zumindest in der
Offenstellung der Klemmfeder 112 ausgehend von dem Halteschenkel 113 den Klemmschenkel
114 überragt. Der Rastschenkel 116 dient dazu, dabei zu helfen, die Klemmfeder 112
in der Offenstellung zu halten.
[0032] Der Rastschenkel 116 erstreckt sich ausgehend von dem Halteschenkel 113 in Richtung
des Leiteranschlussraums 117 bzw. in den Leiteranschlussraum 117 hinein, welcher zwischen
dem Strombalken 110 bzw. dem Klemmabschnitt 111 des Strombalkens 110 und der Klemmfeder
112 ausgebildet ist, wobei der anzuschließende Leiter 300 in diesen Leiteranschlussraum
117 eingeführt wird, um den Leiter 300 anzuschließen und gegen den Klemmabschnitt
111 des Strombalkens 110 zu klemmen. Der Rastschenkel 116 ist derart lang ausgebildet,
dass er den Leiteranschlussraum 117 in Leitereinführrichtung E begrenzt. Wird ein
Leiter 300 über eine an dem Gehäuse 210 ausgebildete Leitereinführöffnung 211 in den
Leiteranschlussraum 117 eingeführt, stößt der Leiter 300 gegen den Rastschenkel 116,
wodurch der Rastschenkel 116 in Leitereinführrichtung E ausgelenkt bzw. verschwenkt
werden kann. Der Rastschenkel 116 weist eine in Richtung Leiteranschlussraum 117 zeigende
Druckfläche 118 auf, gegen welche der Leiter 300 beim Einführen in den Leiteranschlussraum
117 stoßen kann. Damit der Rastschenkel 116 ausgelenkt werden kann, ist der Rastschenkel
116 federelastisch an dem Halteschenkel 113 angebunden.
[0033] Um die Klemmfeder 112 von der Klemmstellung in die Offenstellung zu überführen, weist
die Anschlussanordnung 100 weiter ein erstes Betätigungselement 119 auf. Das erste
Betätigungselement 119 ist rein linear in dem Gehäuse 210 geführt. Bei der Betätigung
der Klemmfeder 112, um diese von der Klemmstellung in die Offenstellung zu überführen,
wird das erste Betätigungselement 119 in die erste Betätigungsrichtung B1 bewegt,
bei welcher das erste Betätigungselement 119 in Richtung der Klemmfeder 112 bewegt
wird. Das erste Betätigungselement 119 wirkt dabei mit dem Klemmschenkel 114 der Klemmfeder
112 zusammen, indem das erste Betätigungselement 119 in die erste Betätigungsrichtung
B1 eine Kraft auf den Klemmschenkel 114 aufbringt, so dass dieser in Richtung des
Halteschenkels 113 verschwenkt wird, um den Leiteranschlussraum 117 freizugeben.
[0034] Das erste Betätigungselement 119 weist bei der hier gezeigten Ausgestaltung einen
U-förmigen Querschnitt auf. Das erste Betätigungselement 119 weist zwei sich parallel
zueinander erstreckende Betätigungsarme 120a, 120b auf. Zwischen den beiden Betätigungsarmen
120a, 120b ist ein Freiraum ausgebildet, durch welchen der anzuschließende Leiter
300 geführt werden kann, um gegen Klemmabschnitt 111 des Strombalkens 110 geklemmt
zu werden. Die beiden Betätigungsarme 120a, 120b sind derart lang ausgebildet, dass
sie den Leiteranschlussraum 117 seitlich begrenzen und damit eine seitliche Führung
für den anzuschließenden Leiter 300 ausbilden können.
[0035] An den in Richtung Klemmfeder 114 zeigenden Kantenflächen der Betätigungsarme 120a,
120b ist jeweils eine Betätigungsfläche 121a, 121b ausgebildet, welche zum Betätigen
der Klemmfeder 112 mit der Klemmfeder 112 zusammenwirken. Mit seinen zwei Betätigungsflächen
121a, 121b liegt das erste Betätigungselement 119 auf dem Klemmschenkel 114 der Klemmfeder
112 auf, wenn dieser von der Klemmstellung in die Offenstellung überführt wird.
[0036] Der Klemmschenkel 114 weist eine Klemmlasche 122 und zwei seitlich der Klemmlasche
122 angeordnete Seitenlaschen 123a, 123b auf. Die Klemmlasche 122 weist an ihrem freien
Ende eine Klemmkante 124 auf, mittels welcher der anzuschließende Leiter 300 gegen
den Strombalken 110 bzw. gegen den Klemmabschnitt 111 des Strombalkens 110 geklemmt
wird.
[0037] Die Klemmlasche 122 ist zwischen den beiden Seitenlaschen 123a, 123b angeordnet.
Die Klemmlasche 122 ist länger als die beiden Seitenlaschen 123a, 123b ausgebildet,
so dass sich die Klemmlasche 122 über die beiden Seitenlaschen 123a, 123b hinaus erstreckt.
Die beiden Seitenlaschen 123a, 123b weisen jeweils eine bogenförmige Form auf. Die
beiden Seitenlaschen 123a, 123b können damit jeweils eine Gleitkufe ausbilden, welche
beim Zusammenwirken mit dem ersten Betätigungselement 119 entlang der Betätigungsflächen
121a, 121b gleiten können. Das erste Betätigungselement 119 ist damit zum Betätigen
der Klemmfeder 112 in direktem Kontakt mit den beiden Seitenlaschen 123a, 123b der
Klemmfeder 112, wohingegen die Klemmlasche 122 keinen direkten Kontakt mit dem ersten
Betätigungselement 119 hat. Die Klemmlasche 122 ist in dem zwischen den beiden Betätigungsarmen
120a, 120b ausgebildeten Freiraum angeordnet.
[0038] Fig. 1 und 2 zeigen die Klemmfeder 112 in der Offenstellung, in welcher der Leiteranschlussraum
117 freigegeben ist, so dass ein anzuschließender Leiter 300 in diesen eingeführt
und auch wieder herausgeführt werden kann. In dieser Offenstellung sind die Klemmfeder
112 und das erste Betätigungselement 119 miteinander verspannt, so dass die Klemmfeder
112 und das erste Betätigungselement 119 ein geschlossenes Kraftsystem ausbilden,
bei welchem das erste Betätigungselement 119 ohne zusätzliches Hilfsmittel von der
Klemmfeder 112 in Position gehalten wird und die Klemmfeder 112 wiederum von dem ersten
Betätigungselement 119 in Position gehalten wird.
[0039] Die Verspannung des ersten Betätigungselements 119 mit der Klemmfeder 112 erfolgt
dadurch, dass in der Offenstellung die Klemmfeder 112 zwei entgegengesetzt wirkende
Druckkräfte D1, D2 auf das erste Betätigungselement 119 aufbringt. Durch diese zwei
entgegengesetzt wirkenden Druckkräfte D1, D2 kann das erste Betätigungselement 119
und damit auch die Klemmfeder 112 in der Offenstellung der Klemmfeder 112 in einer
stabilen, ortsfesten Position gehalten werden.
[0040] Die erste Druckkraft D1 wirkt entgegen der ersten Betätigungsrichtung B1 auf das
erste Betätigungselement 119. Die erste Druckkraft D1 wird von dem Klemmschenkel 114,
insbesondere von den Seitenlaschen 123a, 123b des Klemmschenkels 114, auf das erste
Betätigungselement 119 aufgebracht. Die Seitenlaschen 123a, 123b drücken dabei mit
der durch die Federwirkung des Klemmschenkels 114 aufgebrachten ersten Druckkraft
D1 auf die Betätigungsflächen 121a, 121b des ersten Betätigungselements 119.
[0041] Die zweite Druckkraft D2 wirkt in der ersten Betätigungsrichtung B1 auf das erste
Betätigungselement 119. Die zweite Druckkraft D2 wird von dem Rastschenkel 116 der
Klemmfeder 112 auf das erste Betätigungselement 119 aufgebracht. Der Rastschenkel
116 ist dabei mit seinem freien Ende 125 an dem ersten Betätigungselement 119, insbesondere
an den beiden Betätigungsarmen 120a, 120b des ersten Betätigungselements 119, gehalten,
insbesondere an dem ersten Betätigungselement 119 verrastet. Das freie Ende 125 des
Rastschenkels 116 weist eine T-Form auf, indem das freie Ende 125 zwei seitlich nach
außen ragende Haltearme 126a, 126b aufweist. In der Offenstellung ist der Rastschenkel
116 mit seinem ersten Haltearm 126a an dem ersten Betätigungsarm 120a gehalten und
mit seinem zweiten Haltearm 126b an dem zweiten Betätigungsarm 120b gehalten.
[0042] Um ein positionssicheres und damit definiertes Halten des Rastschenkels 116 an dem
ersten Betätigungselement 118 in der Offenstellung gewährleisten zu können, ist an
beiden Betätigungsarmen 120a, 120b jeweils eine Haltekontur 127 ausgebildet. Die Haltekontur
127 ist beabstandet zu den Betätigungsflächen 121a, 121b an dem ersten Betätigungselement
119 ausgebildet. In der Offenstellung liegen die beiden Haltearme 126a, 126b des Rastschenkels
116 an der Haltekontur 127 der Betätigungsarme 120a, 120b an, um den Rastschenkel
116 in einer ortsfesten Position zu halten.
[0043] Wird in der Offenstellung der Klemmfeder 112 ein anzuschließender Leiter 300 über
die Leitereinführöffnung 211 des Gehäuses 210 in Leitereinführrichtung E in den Leiteranschlussraum
117 eingeführt, so stößt der Leiter 300 gegen die fluchtend mit der Leitereinführöffnung
211 angeordnete Druckfläche 118 des Rastschenkels 116 der Klemmfeder 112, wie in Fig.
2 zu erkennen ist. Durch das Stoßen des Leiters 300 gegen die Druckfläche 118 kann
der Rastschenkel 116 in Leitereinführrichtung E verschwenkt werden, so dass der Rastschenkel
116 außer Eingriff mit der Haltekontur 127 des ersten Betätigungselements 119 gelangen
kann.
[0044] Sobald der Rastschenkel 116 von dem ersten Betätigungselement 119 gelöst ist, ist
die Verspannung der Klemmfeder 112 mit dem ersten Betätigungselement 119 gelöst, da
der Rastschenkel 116 keine zweite Druckkraft D2 mehr auf das erste Betätigungselement
119 ausübt. Damit wirkt dann nur noch die durch den Klemmschenkel 114 auf das erste
Betätigungselement 119 aufgebrachte erste Druckkraft D1 auf das erste Betätigungselement
119, wodurch durch die Federkraft des Klemmschenkels 114 der Klemmschenkel 114 das
erste Betätigungselement 119 entgegen der ersten Betätigungsrichtung B1 nach oben
verschieben kann, wodurch sich auch der Klemmschenkel 114 in Richtung des in den Leiteranschlussraum
117 eingeführten Leiters 300 bewegt, um diesen über die Klemmlasche 122 des Klemmschenkels
114 gegen den Klemmabschnitt 111 des Strombalkens 110 zu drücken und damit den Leiter
300 gegen den Strombalken 110 zu klemmen und anzuschließen. Diese Klemmstellung der
Klemmfeder 112 ist in Fig. 3 und 4 gezeigt.
[0045] Bei sehr dünnen bzw. sehr flexiblen Leitern 300 kann es sein, dass diese beim Einführen
in den Leiteranschlussraum 117 nicht genügend Kraft über die Druckfläche 118 auf den
Rastschenkel 116 aufbringen können, um diesen aus der Verrastung mit der Haltekontur
127 zu lösen. Um trotzdem ein Anschließen von derartigen Leitern 300 mit einem sehr
geringen Leiterquerschnitt zu ermöglichen, weist die Anschlussanordnung 100 ein zweites
Betätigungselement 128 auf. Dieses zweite Betätigungselement 128 ermöglicht ein Lösen
der Klemmfeder 112 aus ihrer Offenstellung, um in die Klemmstellung überführt zu werden.
Das zweite Betätigungselement 128 wirkt dafür mit dem Rastschenkel 116, insbesondere
mit den Haltearmen 126a, 126b des Rastschenkels 116 zusammen. Das zweite Betätigungselement
128 wirkt damit nicht mit dem Klemmschenkel 114 der Klemmfeder 112 zusammen. Das erste
Betätigungselement 119 und das zweite Betätigungselement 128 wirken damit an unterschiedlichen
Bereichen der Klemmfeder 112 mit der Klemmfeder 112 zusammen.
[0046] Das zweite Betätigungselement 128 ist unabhängig von dem ersten Betätigungselement
119 betätigbar. Das zweite Betätigungselement 128 ist entlang einer zweiten Betätigungsrichtung
B2 führbar, um die Klemmfeder 112 aus der Offenstellung zu lösen. Die zweite Betätigungsrichtung
B2 erstreckt sich parallel zu der ersten Betätigungsrichtung B1, so dass das zweite
Betätigungselement 128 in eine Richtung parallel zu dem ersten Betätigungselement
119 geführt ist. Das zweite Betätigungselement 128 ist damit ebenso wie das erste
Betätigungselement 119 linear geführt.
[0047] Das zweite Betätigungselement 128 ist unmittelbar benachbart zu dem ersten Betätigungselement
119 angeordnet. Bei der hier gezeigten Ausgestaltung weist das Gehäuse 210 einen Führungsschacht
212 auf, wobei das erste Betätigungselement 119 und das zweite Betätigungselement
128 in diesem Führungsschacht 212 angeordnet und geführt sind. Bei der hier gezeigten
Ausgestaltung weist das erste Betätigungselement 119 an seiner Außenumfangsfläche
eine Nut 129 auf, in welche ein an dem zweiten Betätigungselement 128 ausgebildeter
Steg 130 eingreift. Über die Nut 129 und den Steg 130 greifen die zwei Betätigungselemente
119, 128 formschlüssig ineinander. Durch das formschlüssige Ineinandergreifen und
das formschlüssige Führen der zwei Betätigungselemente 119, 128 kann ein Verkippen
bzw. Verkanten der Betätigungselemente 119, 128 zueinander vermieden werden. Es ist
auch möglich, dass die Nut 129 an dem zweiten Betätigungselement 128 und der Steg
130 an dem ersten Betätigungselement 119 ausgebildet sind. Auch ist das Vorsehen von
zwei oder mehr Nuten 129 und zwei oder mehr Stege 130 möglich.
[0048] Das zweite Betätigungselement 128 weist bei den hier gezeigten Ausgestaltungen einen
ersten Betätigungsfinger 131a und einen zweiten Betätigungsfinger 132b auf, wie insbesondere
auch in Fig. 6 zu erkennen ist. Fig. 6 zeigt die in Fig. 1 bis 5 gezeigte Anschlussanordnung
100 nur mit dem Strombalken 110, der Klemmfeder 112, und dem zweiten Betätigungselement
128. Die beiden Betätigungsfinger 131a, 131b wirken mit den beiden Haltearmen 126
des Rastschenkels 126 der Klemmfeder 112 zusammen, um die Klemmfeder 112 aus ihrer
Offenstellung zu lösen. Die beiden Betätigungsfinger 131a, 131b erstrecken sich parallel
zueinander. Die beiden Betätigungsfinger 131a, 131b sind an einem Grundkörper 132
des zweiten Betätigungselements 128 angeformt. Vorzugsweise können die beiden Betätigungsfinger
131a, 131b einstückig mit dem Grundkörper 132 ausgebildet sein. Das gesamte Betätigungselement
128 kann dann aus einem Isolierstoffmaterial, insbesondere einem Kunststoffmaterial,
ausgebildet sein. Der Grundkörper 132 weist eine Betätigungsfläche 133 auf, über welche
die Betätigung des zweiten Betätigungselements 128 durch einen Benutzer erfolgen kann.
[0049] Die beiden Betätigungsfinger 131a, 131b weisen jeweils eine Gleitfläche 134a, 134b
auf, über welche die Betätigungsfinger 131a, 131b entlang der Haltearme 126a, 126b
gleiten können, um die Haltearme 126a, 126b und damit den Rastschenkel 116 aus der
Verrastung mit dem ersten Betätigungselement 119 herausdrücken und damit lösen zu
können, so dass der Rastschenkel 116 über das zweite Betätigungselement 128 in Leitereinführrichtung
E verschwenkt werden kann. Die beiden Gleitflächen 134a, 134b sind jeweils in Form
von Schrägflächen ausgebildet. Durch die als Schrägflächen ausgebildeten Gleitflächen
134a, 134b verjüngen sich die Betätigungsfinger 131a, 131b zu ihrem freien Ende hin.
Die beiden Betätigungsfinger 131a, 131b sind symmetrisch zueinander ausgebildet, so
dass mittels der zwei Betätigungsfinger 131a, 131b eine zeitgleiche Betätigung der
zwei Haltearme 126a, 126b des Rastschenkels 116 möglich ist.
[0050] Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausgestaltung sind die beiden Halterarme 126a, 126b des
Rastschenkels 116 derart lang ausgebildet, dass diese den Strombalken 110 bzw. den
Klemmabschnitt 111 des Strombalkens 110 seitlich überlappen. Der Klemmabschnitt 111
ist hier U-förmig von dem Rastschenkel 116, insbesondere von dem freien Ende 125 des
Rastschenkels 116 mit den zwei Haltearmen 126a, 126b U-förmig umgriffen. Die beiden
Haltearme 126a, 126b weisen hier jeweils eine L-Form auf, so dass sich die beiden
Haltearme 126a, 126b in Richtung des zweiten Betätigungselements 128 erstrecken. Die
beiden Haltearme 126a, 126b sind aus dem Bereich des Leiteranschlussraums 117 heraus
in Richtung des zweiten Betätigungselements 128 geführt. Ein Zusammenwirken des zweiten
Betätigungselements 128 mit den beiden Haltearmen 126a, 126b und damit des Rastschenkels
116 findet hier außerhalb des Leiteranschlussraums 117 statt.
[0051] Der Klemmabschnitt 111 des Strombalkens 110 weist eine Klemmfläche 135 auf, welche
in Richtung des Leiteranschlussraums 117 zeigt und gegen welche die Klemmung des anzuschließenden
Leiters 300 erfolgt. Die beiden Haltearme 126a, 126b erstrecken sich über diese Klemmfläche
135 hinaus bis oberhalb einer Oberseitenfläche 136 des Klemmabschnitts 111, welcher
der Klemmfläche 135 gegenüberliegt. Die Betätigung der Haltearme 126a, 126b und damit
des Rastschenkels 116 mittels des zweiten Betätigungselements 128 erfolgt oberhalb
der Oberseitenfläche 136.
[0052] Fig. 7 zeigt eine weitere mögliche Ausgestaltung, wobei hier die beiden Betätigungsfinger
131a, 132a länger ausgebildet sind als bei der in Fig. 6 gezeigten Ausgestaltung.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausgestaltung können bei der Betätigung des Rastschenkels
116 mittels des zweiten Betätigungselements 128 die beiden Betätigungsfinger 131a,
132 des zweiten Betätigungselements 128 seitlich an dem Klemmabschnitt 111 des Strombalkens
110 vorbeigeführt werden, um mit den Haltearmen 126a, 126b des Rastschenkels 116 zusammenzuwirken.
Die beiden Haltearme 126a, 126b des Rastschenkels 116 sind dafür im Gegensatz zu der
in Fig. 6 gezeigten Ausgestaltung wesentlich kürzer ausgebildet.
[0053] Die beiden Betätigungsfinger 131a, 131b sind gleich lang ausgebildet, so dass beide
Betätigungsfinger 131a, 131b zum Betätigen des Rastschenkels 116 seitlich an dem Klemmabschnitt
111 des Strombalkens 110 vorbeigeführt werden. Das zweite Betätigungselement 128 umgreift
hier den Klemmabschnitt 111 des Strombalkens 110 U-förmig. Die beiden Betätigungsfinger
131a, 131b sind derart weit voneinander beabstandet, dass insbesondere beim Betätigen
der Klemmfeder 112 bzw. des Rastschenkels 116 der Klemmfeder 112 die beiden Betätigungsfinger
131a, 131b an zwei sich gegenüberliegenden Seitenflächen des Klemmabschnitts 111 des
Strombalkens 110 an dem Klemmabschnitt 111 des Strombalkens 110 vorbeigeführt werden.
Die Betätigung der Haltearme 126a, 126b und damit des Rastschenkels 116 erfolgt hier
im Bereich des Leiteranschlussraums 117. Unterhalb der Klemmfläche 135 des Klemmabschnitts
111 können die beiden Betätigungsfinger 131a, 131b auf die Haltearme 126a, 126b einwirken,
um diese aus der Verrastung mit dem ersten Betätigungselement 119 zu lösen.
[0054] An dem Klemmabschnitt 111 des Strombalkens 110 sind hier zwei sich gegenüberliegende
Aussparungen 137a, 137b ausgebildet, in welchen jeweils einer der zwei Betätigungsfinger
131a, 131b beim Vorbeiführen an dem Klemmabschnitt 111 des Strombalkens 110 geführt
ist. Die Betätigungsfinger 131a, 131b können damit unmittelbar durch den Klemmabschnitt
111 des Strombalkens 110 durchtauchen, wie in Fig. 7 gezeigt ist.
[0055] Fig. 8 bis 10 zeigen eine Anschlussklemme 200 mit einer Anschlussanordnung 100 wie
sie in Fig. 7 gezeigt ist. Die Klemmfeder 112 und das erste Betätigungselement 119
entsprechen der in Fig. 1 bis 6 gezeigten Ausgestaltung. Fig. 8 und 9 zeigen die Klemmfeder
112 in der Offenstellung und Fig. 10 zeigen die Klemmfeder 112 in der Klemmstellung
mit angeschlossenen Leiter 300.
[0056] Der Leiter 300 wird bei beiden hier gezeigten Ausgestaltungen der Fig. 1 bis 10 quer
zur Betätigungsrichtung B1 und B2 der beiden Betätigungselemente 119, 128 in den Leiteranschlussraum
117 und damit in die Anschlussanordnung 100 bzw. in die Anschlussklemme 200 eingeführt.
[0057] Ferner ist bei beiden hier gezeigten Ausgestaltungen das erste Betätigungselement
119 mittels eines Federelements 138 in der Offenstellung der Klemmfeder 112 federvorgespannt.
Das Federelement 138 kann bewirken, dass das erste Betätigungselement 119 bei der
Überführung der Klemmfeder 112 von der Offenstellung in die Klemmstellung in eine
definierte, reproduzierbare Position, insbesondere Ausgangsposition, zurückgeführt
werden kann. Mittels des Federelements 138 kann das erste Betätigungselement 119 beispielsweise
gegen den Strombalken 110 bzw. gegen den Klemmabschnitt 111 des Strombalkens 110 federvorgespannt
werden, wie in den Figuren gezeigt ist. Das Federelement 138 ist hier in Form einer
Spiralfeder ausgebildet.
Bezugszeichenliste
[0058]
- 100
- Anschlussanordnung
- 110
- Strombalken
- 111
- Klemmabschnitt
- 112
- Klemmfeder
- 113
- Halteschenkel
- 114
- Klemmschenkel
- 115
- Bogenförmiger Abschnitt
- 116
- Rastschenkel
- 117
- Leiteranschlussraum
- 118
- Druckfläche
- 119
- Erstes Betätigungselement
- 120a, 120b
- Betätigungsarm
- 121a, 121b
- Betätigungsfläche
- 122
- Klemmlasche
- 123a, 123b
- Seitenlasche
- 124
- Klemmkante
- 125
- Freies Ende
- 126a, 126b
- Haltearm
- 127
- Haltekontur
- 128
- Zweites Betätigungselement
- 129
- Nut
- 130
- Steg
- 131a, 131b
- Betätigungsfinger
- 132
- Grundkörper
- 133
- Betätigungsfläche
- 134a, 134b
- Gleitfläche
- 135
- Klemmfläche
- 136
- Oberseitenfläche
- 137a, 137b
- Aussparung
- 138
- Federelement
- 200
- Anschlussklemme
- 210
- Gehäuse
- 211
- Leitereinführöffnung
- 212
- Führungsschacht
- 300
- Leiter
- B1
- Erste Betätigungsrichtung
- B2
- Zweite Betätigungsrichtung
- D1
- Erste Druckkraft
- D2
- Zweite Druckkraft
- E
- Leitereinführrichtung
1. Anschlussanordnung (100) zum Anschließen eines elektrischen Leiters (300), mit einem
Strombalken (110),
einer Klemmfeder (112), welche in eine Klemmstellung und in ein Offenstellung überführbar
ist, wobei in der Klemmstellung der Klemmfeder (112) der anzuschließende elektrische
Leiter (300) gegen einen Klemmabschnitt (111) des Strombalkens (110) geklemmt ist,
und
einem entlang einer ersten Betätigungsrichtung (B1) führbaren ersten Betätigungselement
(119), mittels welchem die Klemmfeder (112) von der Klemmstellung in die Offenstellung
überführbar ist,
gekennzeichnet durch ein entlang einer zweiten Betätigungsrichtung (B2) führbaren zweiten Betätigungselement
(128), mittels welchem die Klemmfeder (112) aus der Offenstellung lösbar ist.
2. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Betätigungselement (119) und das zweite Betätigungselement (128) derart
zueinander angeordnet sind, dass die erste Betätigungsrichtung (B1) des ersten Betätigungselements
(119) parallel zu der zweiten Betätigungsrichtung (B2) des zweiten Betätigungselements
(128) ausgerichtet ist.
3. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (112) einen Halteschenkel (113) und einen Klemmschenkel (114) zum
Klemmen des anzuschließenden Leiters (300) gegen den Klemmabschnitt (111) des Strombalkens
(110) in der Klemmstellung der Klemmfeder (112) und einen Rastschenkel (116) aufweist,
welcher in der Offenstellung der Klemmfeder (112) in einer festen Position gehalten
ist, wobei der Klemmschenkel (112) mittels des ersten Betätigungselements (119) betätigbar
ist und der Rastschenkel (116) mittels des zweiten Betätigungselements (128) betätigbar
ist.
4. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Betätigungselement (119) eine Haltekontur (127) aufweist, an welcher der
Rastschenkel (116) in der Offenstellung der Klemmfeder (112) gehalten ist.
5. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Betätigungselement (128) einen ersten Betätigungsarm (120a) und einen beabstandet
zu dem ersten Betätigungsarm (120a) angeordneten zweiten Betätigungsarm (120b) aufweist,
wobei die Haltekontur (126) an dem ersten Betätigungsarm (120a) und an dem zweiten
Betätigungsarm (120b) ausgebildet ist.
6. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastschenkel (116) ein freies Ende (125) aufweist, an welchem mindestens ein
Haltearm (126a, 126b) ausgebildet ist, über welchen der Rastschenkel (116) in der
Offenstellung der Klemmfeder (112) an der Haltekontur (127) des ersten Betätigungselements
(119) gehalten ist, wobei das zweite Betätigungselement (128) mit dem mindestens einen
Haltearm (126a, 126b) bei der Überführung von der Klemmstellung in die Offenstellung
zusammenwirkt.
7. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Betätigungselement (128) mindestens einen Betätigungsfinger (131a, 131b)
aufweist, welcher bei der Überführung der Klemmfeder (112) von der Offenstellung in
die Klemmstellung mit dem mindestens einen Haltearm (126a, 126b) zusammenwirkt.
8. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Betätigungsfinger (131a, 131b) derart lang ausgebildet ist, dass
bei einer Führung des zweiten Betätigungselements (128) entlang der zweiten Betätigungsrichtung
(B2) der mindestens eine Betätigungsfinger (131a, 131b) zum Betätigen des Rastschenkels
(116) seitlich an dem Klemmabschnitt (111) des Strombalkens (110) vorbeigeführt wird.
9. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Klemmabschnitt (111) des Strombalkens (110) mindestens eine Aussparung (137a,
137b) ausgebildet ist, in welcher der mindestens eine Betätigungsfinger (131a, 131b)
beim seitlichen Vorbeiführen geführt ist.
10. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Haltearm (126a, 126b) derart lang ausgebildet ist, dass der mindestens
eine Haltearm (126a, 126b) den Klemmabschnitt (111) des Strombalkens (110) seitlich
überlappt.
11. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Betätigungselement (119) ein Federelement (138) aufweist, mittels welchem
in der Offenstellung das erste Betätigungselement (119) federvorgespannt ist.
12. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Betätigungsrichtung (B1) des ersten Betätigungselements (119) und/oder
die zweite Betätigungsrichtung (B2) des zweiten Betätigungselements (128) quer zu
einer Leitereinführrichtung (E) des anzuschließenden Leiters (300) in einen zwischen
den Klemmabschnitt (111) des Strombalkens (100) und der Klemmfeder (112) ausgebildeten
Leiteranschlussraum (117) ausgebildet ist.
13. Anschlussklemme (200), insbesondere Reihenklemme, mit einem Gehäuse (210) und mit
mindestens einer in dem Gehäuse (210) angeordneten Anschlussanordnung (100) nach einem
der Ansprüche 1 bis 12.
14. Elektronisches Gerät, mit mindestens einer Anschlussanordnung (100) nach einem der
Ansprüche 1 bis 12 und/oder mit mindestens einer Anschlussklemme (200) nach Anspruch
13.