[0001] Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Montage von Sanitärartikel mit Schalldämmung,
insbesondere von wandhängenden Sanitärartikeln aus Keramik, wie beispielsweise WC's.
[0002] Bei an Wänden befestigten Toiletten soll eine Übertragung von Funktions- und Benutzergeräuschen
auf die Wand oder das Gebäude vermieden oder zumindest reduziert werden. Dazu kann
eine Schallschutzmatte um Anschlüsse herum und zwischen Wand und Toilette gelegt,
und nach der Montage der Toilette zurechtgeschnitten werden. Die Kanten der Matte,
und somit der Rand am Übergang Toilette-Wand, müssen mit Silikon angedeckt werden,
da die Kanten Feuchtigkeit aufnehmen und sich verfärben. Eine andere bekannte Möglichkeit
ist, die Rückwand der Toilette rundum mit einem Schallschutzband zu versehen, bevor
die Toilette an der Wand montiert wird. Auch hier müssen die sichtbaren Kanten mit
Silikon abgedeckt werden. Beide Varianten sind zeitaufwändig und verursachen teilweise
beträchtlichen Materialabfall.
[0003] Es ist ein Bedürfnis eine schalldämmende Montage zu ermöglichen, welche Nachteile
der bisherigen Montagesysteme vermeidet. Es ist insbesondere ein Bedürfnis ein Verfahren
zur schalldämmenden Montage eines Sanitärartikels zu schaffen, welches zeit- und materialsparend
durchgeführt werden kann.
[0004] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur schalldämmenden Montage eines Sanitärartikels.
Das Verfahren umfasst das Bereitstellen eines Sanitärartikels mit einer Rückwand,
wobei die Rückwand mindestens zwei flächige Aussparung aufweist. Das Verfahren weist
weiter das Einbringen je eines Schallschutzpads in die mindestens zwei Aussparungen
auf, und das Anbringen des Sanitärartikels mit der Rückwand an einer Wand, wobei die
Schallschutzpads zwischen Sanitärartikel und Wand geklemmt werden.
[0005] Schallschutzpads sind schnell und einfach zu montieren. Die Schallschutzpads sind
nach der Montage des Sanitärartikels nicht sichtbar, da sie in den Aussparungen der
Keramik des Sanitärartikels teilweise vertieft angeordnet sind. Entsprechend kann
auf das Anbringen einer umlaufenden Silikonabdeckung um den Rand der Rückwand des
Sanitärartikels verzichtet werden. Zudem verursachen Schallschutzpads bei der Anwendung
keinen Abfall, da keine Bänder abgeschnitten oder Matten zugeschnitten werden müssen.
[0006] Messungen haben gezeigt, das Schallschutzpads wie in der vorliegenden Erfindung verwendet,
eine gute Schallisolierung zeigen.
[0007] Das vertieften Anbringen der Schallschutzpads in die mindestens zwei Aussparungen
und das Klemmen der Pads bei der Montage erlaubt eine Schalldämmung und gleichzeitig
ein im Wesentlichen bündiges Anliegen der Rückwand des Sanitärartikels an der Wand.
Der Sanitärartikel kann eine Toilette, ein Urinal oder ein Wachbecken sein. Das erfindungsgemässe
Montageverfahren findet jedoch bevorzugt bei der Wandmontage von Toiletten Anwendung.
[0008] Vorzugsweise werden die Schallschutzpads derart geklemmt, dass der Sanitärartikel
die Wand nicht berührt. Dadurch wird eine direkte Kontaktübertragung von Schall über
die Sanitärkeramik auf die Wand stark vermindert. 'Im Wesentlichen bündig' schliesst
ein Luftspalt zwischen Rückwand des Sanitärartikels und Wand ein, welcher Luftspalt
minimal ist. Ein solcher Luftspalt weist vorzugsweise wenige Zehntel Millimeter bis
vorzugsweise maximal 3 Millimeter auf. Speziell bevorzugt liegt ein Luftspalt zwischen
Rückwand des Sanitärartikels und Wand zwischen, 0.1 Millimeter und 3 Millimeter, beispielsweise
zwischen 0.5 Millimeter und 2 Millimeter.
[0009] Die mindestens zwei flächigen Aussparungen sind derart zur Rückwand des Sanitärartikels
zurückversetzt, dass bereits beim Einbringen eines Schallschutzpads in die Aussparung,
ein Teil der Schallschutzpads, beispielsweise die Hälfte des Schallschutzpads, in
den Aussparungen versenkt wird.
[0010] Vorzugsweise sind die mindestens zwei flächigen Aussparungen zwischen 0.5 Millimeter
und 10 Millimeter zur Rückwand zurückversetzt angeordnet. Speziell bevorzugt sind
die mindestens zwei flächigen Aussparungen zwischen 1 Millimeter und 6 Millimeter
zur Rückwand zurückversetzt angeordnet, beispielsweise zwischen 1.5 Millimeter und
4 Millimeter, beispielsweise 2 Millimeter.
[0011] Vorzugsweise werden die Schallschutzpads in den Aussparungen befestigt, beispielsweise
in die flächigen Aussparungen eingeklebt.
[0012] Vorzugsweise sind die Schallschutzpads dazu mit einer selbstklebenden Fläche versehen.
[0013] Vorzugsweise umfasst das Verfahren das Einkleben der Schallschutzpads in die mindestens
zwei flächigen Aussparungen vor dem Anbringen des Sanitärartikels an der Wand.
[0014] Die mindestens zwei flächigen Aussparungen können sich mehrheitlich über die Höhe
oder mehrheitlich über die Breite der Rückwand erstrecken. Beispielsweise können sich
die mindestens zwei Aussparungen im Wesentlichen über die gesamte Höhe der Rückwand
erstrecken. Dabei kann die eine Aussparung vorzugsweise an einem seitlichen Rand und
die zweite Aussparung an einem gegenüberliegenden seitlichen Rand der Rückwand angebracht
sein. Die mindestens zwei Aussparungen können sich auch im Wesentlichen über die gesamte
Breite der Rückwand erstrecken. Dabei ist die eine Aussparung vorzugsweise an einem
oberen Rand und die zweite Aussparung vorzugsweise an einem unteren Rand der Rückwand
angebracht.
[0015] Obwohl eine Anordnung der Aussparungen im Wesentlichen frei wählbar ist, sind die
mindestens zwei flächigen Aussparungen vorzugsweise symmetrisch an der Rückwand angeordnet.
Dies wirkt sich vorteilhaft auf eine gleichmässige Montage der Sanitärkeramik und
deren Schallisolation aus. Eine Symmetrieachse bildet vorzugsweise ein mittlere Senkrechte
durch die Rückwand.
[0016] Je nach Form und Ausgestaltung der Sanitärkeramik und ihrer Rückwand sind wenige
grössere oder mehrere kleinere Aussparungen bevorzugt. Die Formen der Aussparungen
können derart gewählt werden, dass sie eine optimierte Herstellung der Sanitärkeramik
oder die Ausgestaltung der Rückwand berücksichtigen.
[0017] Beispielsweise werden runde oder längliche Formen von Aussparungen verwendet. Bevorzugt
werden kreisrunde, elliptische oder rechteckige Formen verwendet.
[0018] In gewissen Ausführungsformen des Verfahrens umfasst dieses das Bereitstellen eines
Sanitärartikels mit einer Rückwand, welche runde und längliche flächige Aussparungen
aufweist, und Einbringen von runden und länglichen Schallschutzpads in die runden
und länglichen flächigen Aussparungen. Dabei wird bevorzugt je ein Schallschutzpad
in jede der runden und länglichen Aussparungen eingebracht.
[0019] Vorzugsweise weisen die Schallschutzpads eine zu den Aussparungen passende Form auf.
Vorzugsweise sind die Formen der Aussparungen und die Formen der Schallschutzpads
zueinander kongruent. Vorzugsweise passt ein Schallschutzpad passgenau in eine Aussparung.
Die lateralen Dimensionen einer Aussparung können grösser sein als die lateralen Dimensionen
eines Schallschutzpads um das Einbringen der Schallschutzpads zu vereinfachen.
[0020] Vorzugsweise sind die lateralen Dimensionen eines Schallschutzpads maximal passgenau
zu den lateralen Dimensionen einer Aussparung.
[0021] Vorzugsweise weist ein Schallschutzpad 1 Prozent bis 10 Prozent kleinere laterale
Dimensionen, beispielsweise Durchmesser, Länge oder Breite, auf als eine Aussparung.
Speziell bevorzugt weist ein Schallschutzpad 1 Prozent bis 5 Prozent kleinere Dimensionen
auf als eine Aussparung, beispielsweise 3 Prozent.
[0022] Im erfindungsgemässen Verfahren werden vorzugsweise Schallschutzpads mit einer Dicke
zwischen 1 Millimeter und 20 Millimeter, speziell bevorzugt mit einer Dicke zwischen
2 Millimeter und 10 Millimeter, beispielsweise zwischen 3 Millimeter und 8 Millimeter,
beispielweise 4 Millimeter, aus einem schalldämmenden Material, verwendet.
[0023] Das schalldämmende Material ist ein weiches, begrenzt komprimierbares Material, beispielsweise
Silikon, ein thermoplastisches Elastomer (TPE) oder Ethylen-Propylen-Dien-Monomer
(EPDM). Das schalldämmende Material ist vorzugsweise Silikon, kann jedoch auch ein
anderes geeignetes Schallschutzmaterial sein.
[0024] Werden runde Dimensionen für Schallschutzpads verwendet, weisen diese bevorzugt einen
Durchmesser in einem Bereich zwischen 10 Millimeter und 50 Millimeter, speziell bevorzugt
in einem Bereich von 20 Millimeter und 40 Millimeter, beispielsweise 29 Millimeter,
auf.
[0025] Werden rechteckige Dimensionen für Schallschutzpads verwendet weisen diese bevorzugt
Abmessungen in einem Bereich zwischen 150x5 Millimeter und 20x20 Millimeter, speziell
bevorzugt zwischen 100x10 Millimeter und 40x20 Millimeter, beispielsweise 60x10 Millimeter,
auf.
[0026] Die Erfindung betrifft auch einen Sanitärartikel zur Verwendung im Verfahren gemäss
der Erfindung und wie hierin beschrieben. Der Sanitärartikel weist eine im Wesentlichen
vertikale Rückwand zum Anbringen des Sanitärartikels an einer Wand auf, wobei die
Rückwand mindestens zwei flächige Aussparungen aufweist. Die mindestens zwei flächigen
Aussparungen sind vorzugsweise symmetrisch in der Rückwand eingebracht.
[0027] Wie oben bereits erwähnt sind die mindestens zwei flächigen Aussparungen zwischen
0.5 Millimeter und 10 Millimeter in der Rückwand des Sanitärartikel zurückversetzt
angeordnet.
[0028] Während ein Rand der Rückwand typischerweise ein Aussenrand ist, kann ein Rand auch
ein innerer Rand sein, insbesondere da Rückwände von Sanitärkeramiken, insbesondere
Toiletten, diverse Aussparungen für Befestigungsvorrichtungen oder Wasseranschlüsse
aufweisen. Da innere Ränder in der Regel nicht einsehbar sind und ein Kontakt mit
Wasser nicht oder wenig wahrscheinlich ist, können sich Aussparungen ohne weiteres
auch bis an innere Ränder erstrecken.
[0029] Aussparungen erstrecken sich jedoch vorzugsweise nicht direkt bis zu einem Aussenrand
der Rückwand. Dies vornehmlich aus optischen Gründen.
[0030] Vorzugsweise, weisen die mindestens zwei flächigen Aussparungen einen Abstand zu
einem Aussenrand der Rückwand des Sanitärartikels von mindestens 5 Millimeter auf.
[0031] Die mindestens zwei flächigen Aussparungen sind vorzugsweise rund oder rechteckig.
[0032] Werden runde Dimensionen für Aussparungen verwendet weisen diese bevorzugt einen
Durchmesser in einem Bereich zwischen 10 Millimeter und 50 Millimeter, speziell bevorzugt
in einem Bereich von 20 Millimeter und 40 Millimeter, beispielsweise 30 Millimeter,
auf.
[0033] Werden rechteckige Dimensionen für Aussparungen verwendet weisen diese bevorzugt
Abmessungen in einem Bereich zwischen 150x5 Millimeter und 20x20 Millimeter, speziell
bevorzugt zwischen 100x10 Millimeter und 40x20 Millimeter, beispielsweise 60x1 0 Millimeter,
auf.
[0034] In gewissen Ausführungsformen des Sanitärartikels, ist je ein Schallschutzpad in
den mindestens zwei flächigen Aussparungen angebracht, beispielsweise eingeklebt.
Die Schallschutzpads weisen vorzugsweise eine Dicke zwischen 1 Millimeter und 20 Millimeter
auf.
[0035] Die Erfindung betrifft auch ein Kit-of-Parts. Das Kit-of-Parts beinhaltet einen Sanitärartikel
wie hierin beschrieben und mindestens zwei Schallschutzpads. Der Sanitärartikel weist
mindestens zwei flächige Aussparungen in der Rückwand des Sanitärartikels auf. Die
mindestens zwei Schallschutzpads und die mindestens zwei Aussparungen in der Rückwand
des Sanitärartikels weisen zueinander kongruente Formen auf.
[0036] Im Kit-of-Parts weisen die Schallschutzpads eine Dicke zwischen 1 Millimeter und
20 Millimeter auf und sind aus einem schalldämmenden Material, beispielsweise aus
Silikon.
[0037] Das Kit-of-Parts beinhaltet vorzugsweise Ersatzpads, also mehr Schallschutzpads als
Aussparungen im Sanitärartikel vorhanden sind.
[0038] Vorteile und weitere Elemente des Sanitärartikels und des Kit-of-Parts wurden bezüglich
des Verfahrens und des Sanitärartikels beschrieben und werden nicht wiederholt.
[0039] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figurenbespielen näher erläutert. Dabei
zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung einer Ansicht auf eine Rückwand einer Toilette;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht der Toilette aus Fig. 1 mit angebrachtem Schallschutz;
- Fig.3
- eine perspektivische Ansicht auf eine montierte Toilette, beispielsweise gemäss Fig.
1 und 2.
[0040] In den Figuren werden gleiche Referenzzeichen für gleiche oder ähnliche Elemente
verwendet.
[0041] Figur 1 zeigt eine zeichnerische Darstellung einer Toilette 1 mit Keramikkörper 10. Der Keramikkörper
10 weist eine obere Benutzeröffnung 11, einen unteren Siphon mit zur Rückseite der
Toilette gerichtetem Abwasseranschlussrohr 12, eine in der Rückseite eingebrachte
Spülwasseranschlussöffnung 13 und zwei seitlich der Spülwasseranschlussöffnung 13
befindliche Befestigungsöffnungen 14 zum Montieren der Toilette an eine Wand auf.
[0042] Die Rückwand 2 der Toilette 1 ist in montiertem Zustand der Toilette gegen eine Wand
gerichtet, an dieser montiert, berührt jedoch die Wand nicht, wie weiter unten beschrieben
wird. Die Rückwand 2 weist sechs flächige Aussparungen 20,21 auf. Je zwei runde Aussparungen
20 und je zwei rechteckige Aussparungen 21 sind auf je einer Seite der Rückwand 2
eingebracht. Die Aussparungen sind je um 2 Millimeter zur Rückwand zurückversetzt
angeordnet.
[0043] Die Aussparungen 20,21 sind symmetrisch bezüglich einer Mittelachse der Rückwand
2 angeordnet.
[0044] Die vier runden Aussparungen 20 weisen je einen Durchmesser von 30 Millimeter auf.
[0045] Die zwei rechteckigen Aussparungen 21 weisen Abmessungen von 60x10 Millimeter auf.
[0046] Die Aussparungen 20,21 sind vom Aussenrand 25 der Rückwand 2 wenige Millimeter, vorzugsweise
mindestens 5 Millimeter entfernt angeordnet.
[0047] Die beiden rechteckigen Aussparungen 21 erstrecken bis zu einem Innenrand der Keramik.
[0048] Figur 2 zeigt ein Bild der Toilette 1 aus Fig. 1. In den Befestigungsöffnungen 14 sind Kunststoffbefestigungen
15 eingebracht, mittels welchen die Toilette 1 an der Wand befestigt und daran gehalten
wird.
[0049] In den sechs Aussparungen 20,21 sind sechs Schallschutzpads 30,31 eingebracht. Vier
runde Pads 30 sind in die vier runden Aussparungen 20 und zwei längliche Streifen
31 sind in die zwei rechteckigen Aussparungen 21 geklebt. Die Pads welche vorzugsweise
aus Silikon sind, werden vor der Montage der Toilette 1 in die Aussparungen 20,21
der Rückwand 2 geklebt.
[0050] Die vier runden Schallschutzpads 30 weisen je einen Durchmesser von 29 Millimeter
auf.
[0051] Die zwei rechteckigen Schallschutzpads 31 weisen Abmessungen von 60x10 Millimeter
auf. Da die rechteckigen Aussparungen 21 bis zum Innenrand der Rückwand 2 reichen,
ist eine genaue Montage der rechteckigen Schallschutzpads 31 nicht erforderlich. Diese
können leicht über den Innenrand hervorragen, ohne eine optische oder funktionelle
Einbusse.
[0052] Die Dicke der Schallschutzpads beträgt 4 Millimeter. Zum Einkleben der Schallschutzpads
weisen diese eine selbstklebende Fläche auf.
[0053] Figur 3 zeigt eine Toilette 1, beispielsweise gemäss den Figuren 1 und 2, welche mittels
Schallschutzpads 30,31 schallgedämpft hängend an der Wand 3 montiert ist.
[0054] Die Schallschutzpads 30,31 sind zwischen der Keramik der Rückwand 2 und der Wand
3 geklemmt, derart, dass die Rückwand 2 die Wand nicht berührt. Dabei kann ein Luftspalt
von ca. 0.5 bis 1.5 Millimeter vorhanden sein. Diese kontaktminimierte Montage einer
Sanitärkeramik vermindert die Schallübertragung von Keramik auf die Wand 3.
[0055] Die beschriebene Verwendung von schallhemmenden Silikon-Schallschutzpads 30,31 vermindert
oder verhindert Schallübertragung von wandhängenden Toiletten beim Spülen und Benutzen
des WC's auf das Gebäude bei gleichzeitig einfacher und schneller Montage der Toilette.
1. Verfahren zur schalldämmenden Montage eines Sanitärartikels, das Verfahren umfassend:
Bereitstellen eines Sanitärartikels mit einer Rückwand, wobei die Rückwand mindestens
zwei flächige Aussparung aufweist;
Einbringen je eines Schallschutzpads in die mindestens zwei Aussparungen;
Anbringen des Sanitärartikels mit der Rückwand an einer Wand, wobei die Schallschutzpads
zwischen Sanitärartikel und Wand geklemmt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die mindestens zwei flächigen Aussparungen zwischen
0.5 Millimeter und 10 Millimeter zur Rückwand zurückversetzt angeordnet sind.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dabei Einkleben der Schallschutzpads
in die mindestens zwei flächigen Aussparungen vor dem Anbringen des Sanitärartikels
an der Wand.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens zwei flächigen
Aussparungen symmetrisch an der Rückwand angeordnet sind.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dabei Bereitstellen eines Sanitärartikels
mit einer Rückwand, welche runde und längliche flächige Aussparungen aufweist, und
Einbringen von runden und länglichen Schallschutzpads in die runden und länglichen
flächigen Aussparungen.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Schallschutzpads mit einer
Dicke zwischen 1 Millimeter und 20 Millimeter aus einem schalldämmenden Material,
beispielsweise Silikon, verwendet werden.
7. Sanitärartikel zur Verwendung im Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
der Sanitärartikel aufweisend eine im Wesentlichen vertikale Rückwand zum Anbringen
des Sanitärartikels an einer Wand, wobei die Rückwand mindestens zwei flächige Aussparungen
aufweist.
8. Sanitärartikel nach Anspruch 7, wobei die mindestens zwei flächigen Aussparungen symmetrisch
in der Rückwand eingebracht sind.
9. Sanitärartikel nach einem der Ansprüche 7 bis 8, wobei die mindestens zwei flächigen
Aussparungen zwischen 0.5 Millimeter und 10 Millimeter zur Rückwand zurückversetzt
angeordnet sind.
10. Sanitärkeramik nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die mindestens zwei flächigen
Aussparungen einen Abstand zu einem Aussenrand der Rückwand von mindestens 5 Millimeter
aufweisen.
11. Sanitärkeramik nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei die mindestens zwei flächigen
Aussparungen rund oder rechteckig sind.
12. Sanitärartikel nach einen der Ansprüche 7 bis 11, wobei je ein Schallschutzpad in
den mindestens zwei flächigen Aussparungen angebracht, beispielsweise eingeklebt,
ist.
13. Sanitärkeramik nach Anspruch 12, wobei die Schallschutzpads eine Dicke zwischen 1
Millimeter und 20 Millimeter aufweisen.
14. Kit-of-Parts beinhaltend einen Sanitärartikel nach einem der Ansprüche 7 bis 11 aufweisend
mindestens zwei flächige Aussparungen in der Rückwand des Sanitärartikels; und mindestens
zwei Schallschutzpads, wobei die mindestens zwei Schallschutzpads und die mindestens
zwei Aussparungen in der Rückwand des Sanitärartikels zueinander kongruente Formen
aufweisen.
15. Kit-of-Parts gemäss Anspruch 14, wobei die Schallschutzpads eine Dicke zwischen 1
Millimeter und 20 Millimeter aufweisen und aus einem schalldämmenden Material, beispielsweise
Silikon, sind.