(19)
(11) EP 4 087 065 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
29.01.2025  Patentblatt  2025/05

(21) Anmeldenummer: 22162364.8

(22) Anmeldetag:  16.03.2022
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H01R 9/24(2006.01)
H01R 13/506(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
H01R 13/506; H01R 9/2408

(54)

STECKVERBINDER

CONNECTOR

CONNECTEUR ENFICHABLE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 07.05.2021 DE 102021111927

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
09.11.2022  Patentblatt  2022/45

(73) Patentinhaber: Lumberg Connect GmbH
58579 Schalksmühle (DE)

(72) Erfinder:
  • Svencickij, Oleg
    58809 Neuenrade (DE)
  • Russo, Paulo
    44265 Dortmund (DE)
  • Pfaffenbach, Dirk
    58553 Halver (DE)

(74) Vertreter: Ostriga Sonnet Wirths & Vorwerk 
Patentanwälte Friedrich-Engels-Allee 432
42283 Wuppertal
42283 Wuppertal (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A1- 4 112 651
DE-U1- 202018 100 416
DE-U1- 202016 105 525
US-A1- 2014 342 595
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder mit einem Kontaktträger zur Aufnahme von Steckkontakten mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruch 1.

    [0002] Es ist prinzipiell bekannt, wenn auch druckschriftlich durch die Anmelderin nicht belegbar, Steckverbinder mit einer Steckkodierung zu versehen. Neben einer sogenannten Innenkodierung, welche beispielsweise durch Zwischenwände im Steckaufnahmeraum befindlich sind, gibt es bei Steckverbindern auch die Möglichkeit einer sogenannten Außenkodierung. Hierbei verfügt der Steckverbinder über sogenannte Kodiernasen an bestimmten Bereichen der Außenoberfläche des Kontaktträgers. Diese korrespondieren mit Kodiernuten, so dass nur bei korrekter Ausrichtung von Steckverbinder und Gegenstück bzw. bei zum Gegenstück passenden Steckverbindekodierungen ein Ineinanderstecken beider Teile möglich ist.

    [0003] Solche Kodierungen dienen insbesondere dazu, Fehlpolungen zu vermeiden.

    [0004] Der automatisierten Fertigung von Steckverbindern, insbesondere solchen nach RAST-Standard existieren definierte Kontaktträgerabschnitte, in welchen die Kodiernasen über die Breite des Kontaktträgers angeordnet werden - bei der Erfindung als Montagestreifen bezeichnet - und in einem regelmäßigen Kodiernasenraster angeordnet sind. In der Regel ist der Montagestreifen in seiner vollen Breite mit Kodiernasen in dem entsprechenden Raster belegt. Bei der eigentlichen Steckverbinderkonfektionierung, also dem Anbinden von Anschlussleitern an den Steckverbinder, werden nach Vorgabe bestimmte Kodiernasen abgeschert, andere bleiben erhalten, so dass eine für den konfektionierten Steckverbinder charakteristische Kodierung entsteht.

    [0005] Die unterschiedlichen Kodiermöglichkeiten ergeben sich aus der Breite des Montagestreifens des Steckverbinders für Kodiernasen sowie dem Kodiernasenraster. Bevorzugt sind hier enge Kodiernasenraster, die sich über die gesamte Breite des Kontaktträgers hinziehen und möglichst an zwei gegenüberliegenden Kontaktträger-Seitenwänden ausgebildet sind.

    [0006] Bei der automatisierten Fertigung von Steckverbindern ist es von erheblichem Vorteil, wenn diese untereinander zu einer sogenannten Kette oder einem Gurt verbunden sind und für den Montagevorgang durch den Konfektionierungsautomaten hindurchbewegt werden können. So ist eine definierte Zuführung zu den einzelnen Konfektionierungsstationen gewährleistet. Der Vorzug erfolgt zuverlässig. Das Vorzugsmaß und somit der Arbeitstakt des Konfektionierungsautomaten lassen sich über das Raster einer solchen Kontaktträger-/Steckverbinderkette beeinflussen, eine einfache und sichere Steckverbinderkonfektionierung ist somit auf einfache Weise möglich.

    [0007] Die anmeldereigene DE 41 283 29 A1 offenbart eine Steckverbinderkette und beruft sich hierbei auf einen druckschriftlich nicht belegbaren Stand der Technik. Bei diesem weisen die Kontaktträger an einer Seitenwand erste Verbindungsmittel in Form von Verbindungshaken und an der gegenüberliegenden Kontaktträgerseitenwand zweite Verbindungsmitte in Form von Verbindungsösen auf. Die Kontaktträger sind - Öse zu Haken weisend - hintereinander angeordnet, wobei Haken des einen Steckverbinders in Ösen seines benachbarten Steckverbinders eingreifen. Auf diese Weise werden die Kontaktträger zu einer Kette zusammengefügt. Bei der anschließenden Konfektionierung des Steckverbinders wird diese Kette durch Abscheren der Verbindungshaken und Verbindungsösen aufgelöst.

    [0008] Diese in der DE 41 283 29 A1 beschriebene Aneinanderreihung von Kontaktträgern zur Steckverbinderkonfektionierung ist ausgesprochen vorteilhaft für die Fertigung.

    [0009] Da Verbindungshaken und Verbindungsösen - gemeinsam als Verbindungsmittel bezeichnet - an den Außenflächen voneinander gegenüberliegenden Kontaktträger-Seitenwänden angeordnet sind, besteht ein Konflikt mit der Anordnung von Kodiernasen, weshalb Kodiernasen behaftete Steckverbinder in der Regel über alternative Verfahren dem Konfektionierungsautomaten zugeführt werden.

    [0010] Die DE 20 2018 100 416 U1 zeigt einen Steckverbinder mit Verbindungsmitteln zu Bildung einer Steckverbinderkette. Kodierstifte ragen bei diesem Steckverbinder in Einsteckrichtung aus der Unterseite, also der in Einsteckrichtung liegenden Seite des Kontaktträger heraus, über welche die Kontakte zugänglich sind.

    [0011] Aus der DE 41 12 651 A1 ist ein Steckverbinde ohne variable Kodiermöglichkeit offenbart. Verbindungsmittel zur Herstellung einer Steckverbinderkette sind nicht offenbart.

    [0012] Auch US 2014/0342595 A1 offenbart einen Steckverbinder dessen Kodierung sich im Konfektionierungsverfahren nicht individuell verändern lässt. Hier wird eine Kodierung bei Herstellen des Kontaktträgers während seiner Herstellung festgelegt. Hierzu werden Hülsenabschnitte, die die Steckkontakte umgeben, mit einer bestimmten geometrischen Form versehen. Verbindungsmittel zur Herstellung einer Steckverbinderkette sind nicht offenbart.

    [0013] DE 20 2016 105 525 U1 zeigt einen Steckverbinder mit Verbindungsmitteln zur Herstellung einer Steckverbinderkette. Auch verfügt dieser Steckverbinder über abscherbare Kodierstifte. Die Kodierstifte und die Verbindungsmittel sind jedoch an einer Sicherungshaube und nicht am Kontaktträger selbst angeordnet. Zudem definieren die Verbindungsmittel einen Raum, innerhalb dessen die Kodierstifte an der Sicherungshaube angeordnet sind.

    [0014] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Steckverbinder mit Außenkodierung zu schaffen, welcher sich durch Aneinanderreihen mehrerer Kontaktträger zu einer Kette verbinden lässt.

    [0015] Gelöst wird die Erfindung von einem Steckverbinder mit den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere mit dessen kennzeichnenden Merkmalen, wonach
    • die Kodiernasen an der Außenfläche der Kontaktträger-Seitenwand angeordnet sind, gegenüber der Kontaktträgerseitenwand vorspringen und abscherbar ausgestaltet sind,
    • sich das Kodiernasenraster vollständig über die Seitenwandbreite erstreckt,
    • die Kodiernasen in einem ersten Montagestreifen angeordnet sind,
    • das erste Verbindungsmittel das Kodiernasenraster erhaltend an der Kontaktträger-Seitenwand angeordnet sind,
    • eine geometrischen Spiegelebene vorhanden ist, die KontaktträgerSeitenwandparallel ausgebildet ist und zwischen der ersten und zweiten Kontaktträger-Seitenwand liegt,
    • zweite Kodiernasen an der zweiten Kontaktträger-Seitenwand angeordnet sind,
    • die Anordnung der zweiten Kodiernasen in einem dritten Montagestreifen erfolgt, welcher an der zweiten Kontakträger-Seitenwand spiegelbildlich zum ersten Montagestreifen angeordnet ist,
    • ein vierter kodiernasenfreier Montagestreifen an der zweiten Kontaktträger-Seitenwand vorhanden ist, in welchem wenigstens ein zweites Verbindungsmittel angeordnet ist.


    [0016] Der wesentliche Vorteil besteht zunächst darin, dass auch bei Anordnung von Verbindungsmitteln an der mit Kodiernasen versehenen Steckverbinderseitenwand die volle Seitenwandbreite für die Kodiernasen in ihrem Kodiernasenraster zur Verfügung steht und so die Anzahl der Kodiernasen trotz Nutzung von Verbindungsmitteln zur Herstellung einer Steckverbinder- bzw. Kontaktträgerkette nicht reduziert werden muss. Dabei bietet es sich an, die Verbindungsmittel entweder den Kodiernasen in Steckrichtung vor- oder nachzuordnen. Bevorzugt befinden sich die Kodiernasen stecköffnungsnah, die Verbindungsmittel sind hingegen stecköffnungsfern an der Seitenwand des Kontaktträgers angeordnet.

    [0017] Dabei werden die Kodiernasen und die Verbindungsmittel in unterschiedlichen Montagestreifen angeordnet, so dass genügend Raum für sowohl die Kodiernasen als auch die Verbindungsmittel besteht. Dabei sind die Kodiernasen in der Regel Steckrichtung vorne angeordnet. Somit ist auch der erste Montagestreifen in Steckrichtung vorne, also stecköffnungsnah angeordnet. Der zweite Montagestreifen für die Verbindungsmittel ist den Kodiernasen hingegen in Steckrichtung nachgeordnet, also stecköffnungsfern an der Kontaktträgerseitenwand zu finden.

    [0018] Zudem ist der Steckverbinder versehen
    • mit einer zweiten Kontaktträger-Seitenwand, die der ersten Seitenwand gegenüberliegt angeordnet ist und die Stecköffnung zwischen sich und der ersten Seitenwand aufnimmt,
    • mit einer geometrischen Spiegelebene, die kontaktträgerseitenwandparallel ausgebildet ist und zwischen der ersten und zweiten Kontaktträger-Seitenwand liegt,
    • mit zweiten Kodiernasen an der zweiten Kontaktträger-Seitenwand,
    • mit wenigstens einem zweiten Verbindungsmittel an der zweiten Kontaktträger-Seitenwand.


    [0019] Mit anderen Worten sind hier zwei einander gegenüberliegende Kontaktträger-Seitenwände mit Kodiernasen versehen, was die Kodiermöglichkeiten maximiert. Dabei sieht die Erfindung vor, dass
    • die Anordnung der zweiten Kodiernasen in einem dritten Montagestreifen erfolgt, welcher an der zweiten Kontaktträger-Seitenwand spiegelbildlich zum ersten Montagestreifen angeordnet ist,
    • ein vierter kodiernasenfreier Montagestreifen an der zweiten Kontaktträger-Seitenwand vorhanden ist, in welchem wenigstens ein zweites Verbindungsmittel angeordnet ist.


    [0020] Von seiner Struktur her ist die gegenüberliegende Kontaktträgerseitenwand folglich der ersten Kontaktträgerseitenwand gleichgebildet.

    [0021] Aus dem Stand der Technik vorteilhafte Merkmale übernimmt die Erfindung, indem bei der Erfindung das erste Verbindungsmittel ein Verbindungshaken und das zweite Verbindungsmittel eine Verbindungsöse ist, wobei vorzugsweise die Verbindungsöse zwei Haltefüße aufweist und dass jeder Haltefuß der Verbindungsöse in einer kodiernasenfreien Halteflucht angeordnet ist und wobei insbesondere der Verbindungshaken zwei Haltefüße aufweist und dass jeder Haltefuß des Verbindungshaken in einer kodiernasenfreien Halteflucht angeordnet ist.

    [0022] Eine alternative, besonders bevorzugte Ausführungsform des Steckverbinders kennzeichnet sich dadurch aus, dass der Kontaktträger einen schmalen Hals und einen gegenüber dem Hals breiten Sockel ausbildet, wobei der erste Montagestreifen der ersten Kontaktträger-Seitenwand und der dritte Montagestreifen der zweiten Kontaktträger-Seitenwand am Kontaktträger-Hals angeordnet sind.

    [0023] Als weitere Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der zweite Montagestreifen der ersten Kontaktträger-Seitenwand und der vierte Montagestreifen der zweiten Kontaktträgerseitenwand am Kontaktträger-Sockel angeordnet sind, insbesondere wenn der Kontaktträger-Sockel wenigstens um ein Maß breiter ist als der Kodierträger-Hals, welches dem Vorsprung der Kodiernasen gegenüber dem Kodierträger-Hals entspricht.

    [0024] Bei dieser ausgesprochen bevorzugten Ausführungsform lassen sich wiederum die für das Abscheren der Kodiernasen vorgesehenen Schermesser nutzen. Ein seitlicher Versatz der Schermesser bzw. der Kodierträger ist jedoch nicht erforderlich. Die korrekte Ausrichtung von Kontaktträger und Schermesser zueinander wird über den Vorzug reguliert. Wenn der Kontaktträger-Sockel um wenigstens das Maß des Kodiernasenvorsprungs breiter ist als der Kontaktträger-Hals ist eine ungewollte Kollision von Schermesser und Kodiernase beim Abscheren der Verbindungsmittel sicher vermieden und eine Fehlkodierung durch fehlerhaftes An- oder Wegschneiden von Kodiernasen ausgeschlossen.

    [0025] Selbstverständlich ist es auch hier möglich, mit zwei gegenläufig bewegten Schermessern zu arbeiten, die einerseits Kodiernasen und andererseits die Verbindungsmittel abscheren. Diese können auch in einem Arbeitsgang bzw. Arbeitstakt ihre Scherbewegung ausführen.

    [0026] Weitere Vorteile der Erfindung sowie ein besseres Verständnis derselben erfolgt aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
    Fig. 1
    eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Steckverbinders,
    Fig. 2
    eine Ansicht auf die Schmalseite des Steckverbinders gemäß Figur 1,
    Fig. 3
    eine Ansicht auf die erste Kontaktträger-Seitenwand des Steckverbinders nach Figur 1,
    Fig. 4
    eine Ansicht auf die zweite Kontaktträger-Seitenwand des Steckverbinders gemäß Figur 1,
    Fig. 5
    eine Ansicht auf die Stecköffnung des Steckverbinders gemäß Figur 1 entgegen der Steckrichtung,
    Fig. 6
    eine Ansicht auf den Steckverbinderboden in Steckrichtung und
    Fig. 7
    Darstellung einer Steckverbinderkette aus mehreren Steckverbindern gemäß Figur 1.


    [0027] In den Figuren ist ein erfindungsgemäßer Steckverbinder insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Der Steckverbinder 10 ist in Figur 1 in einer Explosionsdarstellung gezeigt. Er umfasst einen Kontaktträger 11, welcher zusammengesetzt wird aus einem Kontaktboden 11.1 und einem Kontaktträgerdeckel 11.2. Dieser zweiteilige, aus Kontaktträgerboden 11.1 und Kontaktträgerdeckel 11.2 zusammengesetzte Kontaktträger 11 dient der Halterung von mehreren Steckkontakten 12, deren paarweise einander gegenüberliegende Federarme 13 einen Steckspalt 14 zur Aufnahme von Gegenkontakten bilden.

    [0028] Der Kontaktträgerdeckel 11.2 bildet in Steckrichtung X vorne am Kontaktträger 11 eine Stecköffnung 15 aus, durch welche der Steckspalt 14 der Steckkontakte 12 zugänglich ist.

    [0029] Der Kontaktträgerboden 11.2 ist mit Leitereinstecköffnungen 16 versehen und verfügt über Raststützen 17 und Rastfedern 18, um am Kontaktträgerdeckel 11.2 befestigt zu werden.

    [0030] Eine Ansicht auf die Steckverbinder-Schmalseite in Figur 2 zeigt, dass der Kontaktträger 11 einen von Kontaktträgerdeckel 11.2 ausgebildeten Kontaktträger-Hals 19 aufweist, der einem vom Kontaktträgerdeckel 11.2 und insbesondere auch vom Kontaktträgerboden 11.1 gebildeten Kontaktträger-Sockel 20 in Steckrichtung X entspringt.

    [0031] Der Kontaktträger 11 des Steckverbinders 10 bildet eine erste Kontaktträger-Seitenwand 21 aus, die sich vom Kontaktträgerdeckel 11.2 auch über den gesamten Kontaktträgerboden 11.1 in Steckrichtung erstreckt. Dieser gegenüberliegend befindet sich eine zweite Kontaktträger-Seitenwand 22, die sich ebenfalls sowohl über den Kontaktträgerdeckel 11.2 als auch über den Kontaktträgerboden 11.1 erstreckt.

    [0032] Beiden Kontaktträger-Seitenwänden 21, 22 entspringen Kodiernasen 23 um ein Vorsprungmaß d. Wie Figur 2 zeigt, ist die erste bzw. zweite Kontaktträger-Seitenwand 21, 22 im Bereich des Kontaktträger-Halses um das Vorsprungmaß d gegenüber ihrer Anordnung im Kontaktträger-Sockel 20 zurückgesetzt. Anders ausgedrückt, ist der Kontaktträger-Sockel 20 um wenigstens das addierte Vorsprungmaß d der den Kontaktträger-Seitenwänden 21, 22 entspringenden Kodiernasen 23 breiter.

    [0033] Schließlich zeigt Figur 2, dass die erste Kontaktträger-Seitenwand 21 ein erstes Verbindungsmittel 24 trägt, welches als Verbindungshaken 25 ausgebildet ist, wohingegen die zweite Kontaktträger-Seitenwand 22 ein zweites Verbindungsmitte 26 trägt, welches als Verbindungsöse 27 ausgebildet ist.

    [0034] Figur 3 zeigt eine Ansicht auf die erste Kontaktträger-Seitenwand 21. Diese lässt sich zunächst in Montagestreifen M unterteilen, als in Oberflächenbereiche, die die Anordnung von Bauteilen erlauben. In Figur 3 sind die exemplarisch gezeigten Montagestreifen M durch Begrenzungslinien B voneinander getrennt.

    [0035] Jeder Montagestreifen M erstreckt sich quer zur Steckrichtung X über die gesamte Breite des Steckverbinders 10 bzw. des Kontaktträgers 11, seine in Steckrichtung X gemessene Länge entspricht wenigstens dem zu Anordnung von Bauteilen erforderlichen Platzbedarf in Steckrichtung X.

    [0036] In Figur 3 bildet der Kontaktträger 10 bzw. dessen erste Kontaktträger-Seitenwand 21 zunächst einen ersten Montagestreifen M.1 aus, in welchem die Kodiernasen 23 angeordnet sind und welcher sich in Steckrichtung vorne am Steckverbinder 10 befindet bzw. stecköffnungsnah ausgebildet ist.

    [0037] Ein zweiter Montagestreifen M.2 ist kodiernasenfrei gehalten und dient der Anordnung von den ersten Verbindungsmitteln 24 in Form von Verbindungshaken 25. Er befindet sich bei der vorliegend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung stecköffnungsfern im Bereich des Kontaktträger-Sockels 20, wohingegen der stecköffnungsnah angeordnete erste Montagestreifen M.1 im Bereich des schmaleren Kontaktträger-Halses ausgebildet ist.

    [0038] Figur 4 zeigt nunmehr eine Ansicht des Steckverbinders 10 bzw. Kontaktträgers 11 auf die der ersten Kontaktträger-Seitenwand 21 gegenüberliegende zweite Kontaktträger-Seitenwand 22. Auch hier lässt sich die zweite Kontaktträger-Seitenwand 22 quer zur Einsteckrichtung X über die gesamte Seitenwandbreite verlaufende Montagestreifen M einteilen, hier sind exemplarisch vier Montagestreifen M gezeigt, getrennt durch Begrenzungslinien B.

    [0039] Die zweite Kontaktträger-Seitenwand 22 trägt zunächst stecköffnungsnah bzw. in Steckrichtung vorne am Kontaktträger 11 einen dritten Montagestreifen M.3, welcher hier die Kodiernasen 23 trägt. Ein vierter, kodiernasenfreier Montagestreifen M.4 ist stecköffnungsfern im Bereich des Kontaktträger-Sockels 20 angeordnet. Hier befinden sich zweite Verbindungsmittel 26 in Form der Verbindungsösen 27.

    [0040] Die Figuren 3 und 4 zeigen beiden, dass die Kodiermittel in ihrem jeweiligen Montagestreifen M.1, M.3 in einem regelmäßigen Kontaktnasenraster angeordnet sind, welches sich über die gesamte Kontaktträgerbreite erstreckt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Kodiervarianz des Steckverbinders 10 durch eine hohe Anzahl von Kodiernasen 23 maximiert ist. Die in separaten Montagestreifen M.2, M.4 angeordneten Verbindungsmittel 26 vermindern die Anzahl der Kodiermöglichkeiten durch eine Reduktion der Anzahl von Kodiernasen 23 nicht.

    [0041] Die spezielle Ausführungsform mit Kontaktträger-Hals 19 und Kontaktträger-Sockel 20 in differierendem Ausmaß hat den wesentlichen Vorteil, dass für das Abscheren der Verbindungsmittel 24 / 26 unterschiedliche Scherlinien vorgesehen sind, auf welchen ein bzw. mehrere Scherwerkzeuge 28 zum Entfernen bestimmter Kodiernasen bzw. der Verbindungsmittel 24, 26 entlanglaufen. So dient die Scherlinie S.1 dem Abscheren der Verbindungsöse 27. Wenn das Scherwerkzeug 28 dieser folgend seine Scherbewegung durchführt, ist eine Beschädigung der Kodiernasen 23 oder ein unbeschädigtes Abscheren der Kodiernasen 23 sicher ausgeschlossen. Um Kodiernasen 23 von der zweiten Kontaktträger-Seitenwand 22 zu entfernen, muss das Scherwerkzeug auf der Scherlinie S.2 entlangbewegt werden. In gleicher Weise ist mit dem Verbindungshaken 25 bzw. den Kodiernasen 23 an der ersten Seitenwand zu verfahren. Auch für diese stehen für den jeweiligen Schervorgang getrennte Scherlinien S. 3 und S.4 zur Verfügung.

    [0042] Die im Ausführungsbeispiel gezeigte Ausführungsform ermöglicht es also nicht nur, die Kodiervarianz durch eine hohe Anzahl von Kodiernasen 23 sicherzustellen, indem für Kodiernasen 23 und Verbindungsmittel 24, 26 unterschiedliche Montagestreifen M genutzt werden. Die Unterteilung des Kontaktträgers 11 in einen schmalen Kontaktträger-Hals 19 und einen breiteren Kontaktträger-Sockel 20 erlaubt unterschiedliche Scherlinien S, so dass die Schervorgänge zum Entfernen von Verbindungsmitteln 24, 26 und zum selektiven Entfernen von Kodiernasen 23 nicht nur getrennt voneinander, sondern auch in abweichenden Bearbeitungsebenen erfolgen, so dass der jeweilige Schervorgang spezifisch und ohne die Gefahr einer Fehlscherung ausgeführt werden kann.

    [0043] Figur 5 zeigt den erfindungsgemäßen Steckverbinder 10 in Ansicht von oben, d.h. in Ansicht auf seine Stecköffnung 15, in welcher die den Steckspalt 14 bildenden Steckkontakte 12 einsitzen. Zu sehen sind neben dem ersten Verbindungsmitte 24 und dem zweiten Verbindungsmittel 26, ausgebildet als Verbindungshaken 25 bzw. Verbindungsöse 27 auch die Kodiernasen 23. Der Vorsprung zwischen Kontaktträger-Hals 19 und Kontaktträger-Sockel 20 um das Maß d ist aus der Aufsicht gemäß Figur 5 noch einmal besonders offensichtlich. Sichtbar ist hier auch, dass das Vorsprungmaß d dem Auskragen der Kodiernasen 23 von der jeweiligen Kontaktträger-Seitenwand 21, 22 entspricht.

    [0044] Figur 6 zeigt den Steckverbinder 10 in Ansicht von unten mit den Verbindungsösen 27 und dem Verbindungshaken 25.

    [0045] Figur 7 zeigt nunmehr die Anwendung der erfindungsgemäßen Verbindungsmittel 24 und 26. In Figur 7 sind mehrere, hier drei Steckverbinder 10 hintereinander angeordnet, wobei jeweils das erste Verbindungsmittel 24 in Form des Verbindungshakens 25 in das zweite Verbindungsmittel 26 des benachbarten Steckverbinders 10 eingreift. Es ist also bei dieser Steckverbinderkette dafür gesorgt, dass jeweils ein Verbindungshaken 25 in die Verbindungsöse 27 des benachbarten Steckverbinders 10 eingreift.

    [0046] Auf diese Weise können eine Vielzahl von Steckverbindern bzw. vor allen Dingen deren Kontaktträger 11 miteinander verbunden werden, um durch einen Konfektionierungsautomaten hindurchgeführt zu werden. Sobald der Steckverbinder 10 fertig konfektioniert ist, werden die Verbindungsmittel 24/26 abgeschert und die Steckverbinder vereinzelt.

    [0047] Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt darin, dass bei Nutzung der maximalen Steckverbinderbreite und somit bei Nutzung der maximalen Anzahl von Kodiermitteln dennoch eine Verbindung der Kontaktträger 11 bzw. Steckverbinder 10 untereinander ermöglicht wird. Dies geschieht, indem die Verbindungsmittel 24/26 in einem kodiernasenfreien Montagestreifen der jeweiligen Kontaktträger-Seitenwand 21, 22 angeordnet sind. Das Abscheren der Verbindungsmittel 24/26 wird insbesondere dadurch erleichtert, dass sich der Kontaktträger 11 in einen schmalen Kontaktträger-Hals 19 und eine breiten Kontaktträger-Sockel 20 in Steckrichtung X unterteilt. Der Kontaktträger-Sockel 20 springt gegenüber dem Kontaktträger-Hals 19 wenigstens um das jeweilige Vorsprungmaß d der auf den Kontaktträger-Seitenwänden 21, 22 angeordneten Kodiernasen 23 vor. Hierdurch ist gewährleistet, dass die Scherwerkzeuge definiert den Verbindungsmitteln 24/26 oder den Kodiernasen 23 zugeführt werden können und eine Fehlscherung, also ein fehlerhaftes Entfernen von Kodiernasen 23 oder Verbindungsmitteln 24/26 sicher ausgeschlossen ist.

    Bezugszeichenliste



    [0048] 
    10
    Steckverbinder
    11
    Kontaktträger
    11.1
    Kontaktträgerboden
    11.2
    Kontaktträgerdeckel
    12
    Steckkontakt
    13
    Federarm
    14
    Steckspalt
    15
    Stecköffnung
    16
    Leitereinstecköffnung
    17
    Raststützte
    18
    Rastfeder
    19
    Kontaktträger-Hals
    20
    Kontaktträger-Sockel
    21
    erste Kontaktträger-Seitenwand
    22
    zweite Kontaktträger-Seitenwand
    23
    Kodiernasen
    24
    erstes Verbindungsmittel
    25
    Verbindungshaken
    26
    zweites Verbindungsmittel
    27
    Verbindungsöse
    28
    Scherwerkzeug
    B
    Begrenzungslinie
    d
    Vorsprungmaß
    M.1 bis M.4
    Montagestreifen
    S
    Scherlinie
    X
    Steckrichtung



    Ansprüche

    1. Steckverbinder (10) mit einem Kontaktträger (11) zur Aufnahme von Steckkontakten (12),

    - mit einer Stecköffnung (15), die in Steckrichtung X vorne am Kontaktträger (11) ausgebildet ist und zur Aufnahme von Gegenkontakten dient,

    - mit einer ersten Kontaktträger-Seitenwand (21),

    - mit einem regelmäßigen Kodiernasenraster, welches die regelmäßige Anordnung von Kodiernasen (23) am Kontaktträger (11) definiert, wobei

    - die erste Kontaktträger-Seitenwand (21) mit wenigstens einem ersten Verbindungsmittel (24) versehen ist, wobei

    - die Außenfläche der ersten Kontaktträger-Seitenwand (21) in quer zur Steckrichtung angeordnete Montagestreifen (M.1, M.2) geteilt ist,

    - die Montagestreifen (M.1, M.2) sich vollständig über die Seitenwandbreite erstrecken,

    - das erste Verbindungsmittel (24) in einem zweiten, kodiernasenfreien Montagestreifen (M.2) angeordnet sind, und

    - mit einer zweiten Kontaktträger-Seitenwand (22), die der ersten Seitenwand (21) gegenüberliegt angeordnet ist und die Stecköffnung (15) zwischen sich und der ersten Seitenwand (21) aufnimmt,

    - mit wenigstens einem zweiten Verbindungsmittel (26) an der zweiten Kontaktträger-Seitenwand (22),

    dadurch gekennzeichnet, dass

    - die Kodiernasen (23) an der Außenfläche der Kontaktträger-Seitenwand (21) angeordnet sind, gegenüber der Kontaktträgerseitenwand (21) vorspringen und abscherbar ausgestaltet sind,

    - die Kodiernasen (23) in einem ersten Montagestreifen (M.1) angeordnet sind,

    - das erste Verbindungsmittel (24) das Kodiernasenraster erhaltend an der Kontaktträger-Seitenwand (21) angeordnet sind,

    - sich das Kodiernasenraster vollständig über die Seitenwandbreite erstreckt,

    - eine geometrischen Spiegelebene vorhanden ist, die KontaktträgerSeitenwandparallel ausgebildet ist und zwischen der ersten und zweiten Kontaktträger-Seitenwand (21, 22) liegt,

    - zweite Kodiernasen (23) an der zweiten Kontaktträger-Seitenwand (22) angeordnet sind,

    - die Anordnung der zweiten Kodiernasen (23) in einem dritten Montagestreifen (M.3) erfolgt, welcher an der zweiten Kontakträger-Seitenwand (22) spiegelbildlich zum ersten Montagestreifen (M.1) angeordnet ist,

    - ein vierter kodiernasenfreier Montagestreifen (M.4) an der zweiten Kontaktträger-Seitenwand (22) vorhanden ist, in welchem wenigstens ein zweites Verbindungsmittel (26) angeordnet ist.


     
    2. Steckverbinder (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (24) wenigstens einen Haltefuß ausbildet, mit welchem es abscherbar am Kontaktträger (11) angeordnet ist.
     
    3. Steckverbinder (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsmittel (24) ein Verbindungshaken (25) und das zweite Verbindungsmittel (26) eine Verbindungsöse (27) ist.
     
    4. Steckverbinder (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträger (10) einen schmalen Hals (19) und einen gegenüber dem Hals (19) breiten Sockel (20) ausbildet, wobei der erste Montagestreifen M.1 der ersten Kontaktträger-Seitenwand (21) und der dritte Montagestreifen M.3 der zweiten Kontaktträger-Seitenwand (22) am Kontaktträger-Hals (19) angeordnet sind.
     
    5. Steckverbinder (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Montagestreifen M.2 der ersten Kontaktträger-Seitenwand (21) und der vierte Montagestreifen M.4 der zweiten Kontaktträger-Seitenwand (22) am Kontaktträger-Sockel (20) angeordnet sind.
     
    6. Steckverbinder (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträger-Sockel (19) wenigstens um ein Maß d breiter ist als der Kodierträger-Hals (19), welches dem Vorsprung der Kodiernasen (23) gegenüber dem Kodierträger-Hals (19) entspricht.
     


    Claims

    1. Plug connector (10) having a contact carrier (11) for receiving plug contacts (12),

    - having a plug opening (15) which is designed at the front on the contact carrier (11) in the plug direction X and serves to receive counter contacts,

    - having a first contact carrier side wall (21),

    - having a regular coding lug grid that defines the regular arrangement of coding lugs (23) on the contact carrier (11), wherein

    - the first contact carrier side wall (21) is provided with at least one first connecting means (24), wherein

    - the outer surface of the first contact carrier side wall (21) is divided into mounting strips (M.1, M.2) arranged transverse to the plug direction,

    - the mounting strips (M.1, M.2) extend completely over the side wall width,

    - the first connecting means (24) are arranged in a second, coding lug-free mounting strip (M.2), and

    - having a second contact carrier side wall (22) which is arranged opposite the first side wall (21) and receives the plug opening (15) between itself and the first side wall (21),

    - having at least one second connecting means (26) on the second contact carrier side wall (22),

    characterised in that

    - the coding lugs (23) are arranged on the outer surface of the contact carrier side wall (21), are projected towards the contact carrier side wall (21) and can be designed in a manner capable of being sheared off,

    - the coding lugs (23) are arranged in a first mounting strip (M. 1),

    - the first connecting means (24) is arranged on the contact carrier side wall (21) receiving the coding lug grid,

    - the coding lug grid extends completely over the side wall width,

    - there is a geometric mirror plane, which is designed parallel to the contact carrier side wall and is placed between the first and second contact carrier side wall (21, 22),

    - second coding lugs (23) are arranged on the second contact carrier side wall (22),

    - the arrangement of the second coding lugs (23) takes place in a third mounting strip (M.3), which is arranged on the second contact carrier side wall (22) in a mirror-image to the first mounting strip (M. 1),

    - there is a fourth coding lug-free mounting strip (M.4) on the second contact carrier side wall (22) in which at least one second connecting means (26) is arranged.


     
    2. Plug connector (10) according to claim 1,
    characterised in that
    the connecting means (24) forms at least one retaining foot with which it is arranged in a manner capable of being sheared off on the contact carrier (11).
     
    3. Plug connector (10) according to claim 1,
    characterised in that
    the first connecting means (24) is a connection hook (25), and the second connecting means (26) is a connection point (27).
     
    4. Plug connector (10) according to one of the preceding claims,
    characterised in that
    the contact carrier (10) forms a narrow stem (19) and a wide base (20) towards the stem (19), wherein the first mounting strip M.1 of the first contact carrier side wall (21) and the third mounting strip M.3 of the second contact carrier side wall (22) are arranged in the contact carrier stem (19).
     
    5. Plug connector (10) according to claim 4,
    characterised in that
    the second mounting strip M.2 of the first contact carrier side wall (21) and the fourth mounting strip M.4 of the second contact carrier side wall (22) are arranged on the contact carrier base (20).
     
    6. Plug connector (10) according to claim 4 or 5,
    characterised in that the contact carrier base (19) is wider than the coding carrier stem (19) at least by a dimension d which corresponds to the projection of the coding lugs (23) towards the coding carrier stem (19).
     


    Revendications

    1. Connecteur enfichable (10) avec un support de contacts (11) destiné à recevoir des contacts enfichables (13),

    - avec une ouverture d'enfichage (15) qui est configurée devant le support de contacts (11) dans la direction d'enfichage et sert à recevoir des contacts opposés,

    - avec une première paroi latérale de support de contacts (21),

    - avec une grille de becs de codage régulière qui définit la disposition régulière de becs de codage (23) sur le support de contacts (11),

    - la première paroi latérale de support de contacts (21) étant dotée d'au moins un premier moyen de raccordement (24),

    - la surface extérieure de la première paroi latérale de support de contacts (21) étant divisée en bandes de montage (M.1, M.2) disposées perpendiculairement à la direction d'enfichage,

    - les bandes de montage (M.1, M.2) s'étendant sur toute la largeur de la paroi latérale,

    - le premier moyen de raccordement (24) étant disposé dans une deuxième bande de montage (M.2) sans becs de codage, et

    - avec une deuxième paroi latérale de support de contacts (22) qui est disposée à l'opposé de la première paroi latérale (21) et reçoit l'ouverture d'enfichage (15) entre elle-même et la première paroi latérale (21),

    - au moins un deuxième moyen de raccordement (26) sur la deuxième paroi latérale de support de contacts (22),

    caractérisé en ce que

    - les becs de codage (23) sont disposés sur la surface extérieure de la paroi latérale de support de contacts (21), font saillie par rapport à la paroi latérale de support de contacts (21) et ne sont pas cisaillables,

    - les becs de codage (23) sont disposés dans une première bande de montage (M.1),

    - le premier moyen de raccordement (24) contenant la grille de becs de codage est disposé sur la paroi latérale de support de contacts (21),

    - la grille de becs de codage s'étend sur toute la largeur de la paroi latérale,

    - il existe un plan de symétrie géométrique qui est configuré parallèlement à la paroi latérale de support de contacts et se trouve entre la première et la deuxième paroi latérale de support de contacts (21, 22),

    - des deuxièmes becs de codage (23) sont disposés sur la deuxième paroi latérale de support de contacts (22),

    - les deuxièmes becs de codage (23) sont disposés dans une troisième bande de montage (M.3) qui est disposée sur la deuxième paroi latérale de support de contacts (22) en regard de la première bande de montage (M.1) et

    - une quatrième bande de montage (M.4) dans laquelle est disposé au moins un deuxième moyen de raccordement (26) est présente sur la deuxième paroi latérale de support de contacts (22).


     
    2. Connecteur enfichable (10) selon la revendication 1, caractérisé en ce que le moyen de raccordement (24) forme au moins un sabot avec lequel il est disposé de façon cisaillable sur le support de contacts (11).
     
    3. Connecteur enfichable (10) selon la revendication 1, caractérisé en ce que le premier moyen de raccordement (24) est un crochet de raccordement (25) et le deuxième moyen de raccordement (26) un œillet de raccordement (27).
     
    4. Connecteur enfichable (10) selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le support de contacts (11) forme un col étroit (19) et un socle (20) large par rapport au col (19), la première bande de montage M.1 de la première paroi latérale de support de contacts (21) et la troisième bande de montage M.3 de la deuxième paroi latérale de support de contacts (22) étant disposées sur le col de support de contacts (19).
     
    5. Connecteur enfichable (10) selon la revendication 4, caractérisé en ce que la deuxième bande de montage M.2 de la première paroi latérale de support de contacts (21) et la quatrième bande de montage M.4 de la deuxième paroi latérale de support de contacts (22) sont disposées sur le socle de support de contacts (20).
     
    6. Connecteur enfichable (10) selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que le socle de support de contacts (20) est plus large que le col de support de codage (19) d'au moins une dimension d qui correspond à la saillie des becs de codage (23) par rapport au col de support de codage (19).
     




    Zeichnung


























    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente