[0001] Die Erfindung betrifft zunächst eine Sorptionswärmepumpe mit Kältemittel und flüssigem
Lösungsmittel, einer armen und einer reichen Lösung, wobei die arme und die reiche
Lösung einphasige Lösungen des Lösungsmittels und des Kältemittels sind, sowie mit
einem Austreiber, in dem die reiche Lösung von außen zugeführte Wärme aufnimmt und
dabei das Kältemittel austreibt, einem Absorber, in dem die arme Lösung das gasförmige
Kältemittel absorbiert und dabei Wärme abgibt, und einem Bypass mit einer Umwälzpumpe,
die nach Austritt aus dem Absorber einen Teilstrom in den Absorber zurückführt. Die
Erfindung betrifft weiterhin einen Sorptionskreisprozess mit Kältemittel und flüssigem
Lösungsmittel, einer armen und einer reichen Lösung, wobei die arme und die reiche
Lösung einphasige Mischungen des Lösungsmittels und des Kältemittels sind, und wobei
die reiche Lösung von außen zugeführte Wärme aufnimmt und dabei das Kältemittel austreibt,
und die arme Lösung in einem Absorber das Kältemittel absorbiert und dabei Wärme abgibt,
und wobei nach Austritt aus dem Absorber ein Teilstrom in den Absorber zurück gepumpt
wird.
[0002] Eine solche Sorptionswärmepumpe und einen solchen Sorptionskreisprozess offenbart
DE 10 2011 050 309 A1 in Form einer Absorptionskältemaschine mit einer elektrischen Umwälzpumpe am Absorber.
Aufgabe
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Energiebedarf der Umwälzung zu vermindern.
Lösung
[0004] Ausgehend von der bekannten Sorptionswärmepumpe wird nach der Erfindung vorgeschlagen,
dass die Umwälzpumpe eine Strahlpumpe mit der in den Absorber strömenden armen Lösung
als Treibmedium ist. Die treibende Kraft der Umwälzpumpe ist dann die Druckdifferenz
der armen Lösung über der Umwälzpumpe: In der Absorptionskältemaschine aus
DE 10 2011 050 309 A1 wird die im Hochdruckteil aus dem Austreiber austretende arme Lösung vor Eintritt
in den Absorber von einem Lösungsventil auf das Niederdruckniveau gedrosselt - in
einer erfindungsgemäßen Absorptionskältemaschine ersetzt die Umwälzpumpe dieses Lösungsventil
und nutzt dessen Druckdifferenz als treibende Kraft. Für die Umwälzung ist so keine
zusätzliche Energie erforderlich.
[0005] Vorzugsweise führt in einer erfindungsgemäßen Sorptionswärmepumpe die Umwälzpumpe
die reiche Lösung zurück. In einer Sorptionswärmepumpe mit geregeltem Teilstrom kann
die Regelung durch ein Drosselelement erfolgen.
[0006] Vorzugsweise ist in einer solchen erfindungsgemäßen Sorptionswärmepumpe das Lösungsmittel
Wasser und das Kältemittel Ammoniak. Durch die Verwendung von Ammoniak als Kältemittel
können Nutztemperaturbereiche bis -60 °C erreicht werden. Alternativ können in einem
erfindungsgemäßen Kreisprozess auch Lithiumbromid als Lösungsmittel und Wasser als
Kältemittel zum Einsatz kommen.
[0007] Vorzugsweise weist eine erfindungsgemäße Sorptionswärmepumpe eine Lösungsmittelpumpe
auf, die die auf einem Niederdruck aus dem Austreiber strömende arme Lösung vor Eintritt
in den Absorber auf einen Hochdruck pumpt, einen Verdichter, der das aus dem Austreiber
strömende Kältemittel auf den Hochdruck verdichtet und ein Drosselventil, das die
aus dem Absorber strömende reiche Lösung vor Eintritt in den Austreiber auf den Niederdruck
entspannt. Eine solche erfindungsgemäße Sorptionswärmepumpe nutzt beispielsweise (als
"klassische Wärmepumpe") Wärme auf einem niedrigen Temperaturniveau und stellt diese
auf einem höheren Temperaturniveau als Heizwärme zur Verfügung.
[0008] Vorzugsweise ist in einer solchen erfindungsgemäßen Sorptionswärmepumpe der Verdichter
ein mechanischer Verdichter. Alternativ vorzugsweise ist in einer als "klassische
Wärmepumpe" konfigurierten erfindungsgemäßen Sorptionswärmepumpe der Verdichter ein
thermischer Verdichter aus Verflüssiger, Kältemittelpumpe und Verdampfer. Beide Verdichtertypen
sind allgemein bekannt.
[0009] Vorzugsweise führt in einer solchen erfindungsgemäßen Sorptionswärmepumpe die Umwälzpumpe
das gasförmige Kältemittel zurück. Aus der aus dem Absorber ausströmenden reichen
Lösung wird das gasförmige Kältemittel häufig in einem Lösungssammler abgeschieden,
um die Effizienz zu erhöhen, und kann in der erfindungsgemäßen Sorptionswärmepumpe
in den Absorber zurückgeführt werden.
[0010] Alternativ zur "klassischen Wärmepumpe" weist vorzugsweise eine erfindungsgemäße
Sorptionswärmepumpe eine Lösungspumpe auf, die die auf einem Niederdruck aus dem Absorber
strömende reiche Lösung vor Eintritt in den Austreiber auf einen Hochdruck pumpt,
einen Kondensator, der das aus dem Austreiber strömende Kältemittel verflüssigt, ein
Expansionsventil, die das verflüssigte Kältemittel auf den Niederdruck entspannt und
einen Verdampfer, in dem das flüssige Kältemittel vor Eintritt in den Absorber Wärme
aufnimmt. Eine solche erfindungsgemäße Sorptionswärmepumpe entzieht als Kältemaschine
einem kalten Raum Wärme und führt diese als Abwärme in die Umgebung ab.
[0011] Vorzugsweise weist eine als Kältemaschine konfigurierte erfindungsgemäße Sorptionswärmepumpe
ein Messelement auf, das einen Pegel des Treibmediums vor Eintritt in die Umwälzpumpe
misst und eine Regeleinheit an der Umwälzpumpe, die einen Strom des Treibmediums anhand
des Pegels regelt. Die Regeleinheit erfüllt die Regelfunktion einer Motorstelldrossel.
Der umgewälzte Massenstrom stellt sich abhängig von der Konstruktion der Strahlpumpe
und vom Strom des Treibmediums ein.
[0012] Ausgehend von dem bekannten Sorptionskreisprozess wird nach der Erfindung vorgeschlagen,
dass die in den Absorber strömende arme Lösung als Treibmedium einer Strahlpumpe den
Teilstrom pumpt. Der erfindungsgemäße Sorptionskreisprozess wird in einer erfindungsgemäßen
Sorptionswärmepumpe ausgeführt und zeichnet sich gleichermaßen durch deren oben aufgeführte
Vorteile aus.
Ausführungsbeispiele
[0013] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen
schematisch
- Fig. 1
- eine erste erfindungsgemäße Sorptionswärmepumpe,
- Fig. 2
- eine zweite erfindungsgemäße Sorptionswärmepumpe,
- Fig. 3
- eine dritte erfindungsgemäße Sorptionswärmepumpe, und
- Fig. 4
- eine vierte erfindungsgemäße Sorptionswärmepumpe.
[0014] Die nachfolgend beschriebenen Sorptionswärmepumpen werden mit Wasser als Lösungsmittel
und Ammoniak als Kältemittel betrieben.
[0015] Die in Figur 1 gezeigte erste erfindungsgemäße Sorptionswärmepumpe 1 weist in einem
durch Rohrleitungen 2 geschlossenen Kreislauf hintereinander einen Absorber 3, ein
Drosselventil 4, einen Austreiber 5 und parallel eine Lösungsmittelpumpe 6 und einen
mechanischen Verdichter 7 auf. Die erste Sorptionswärmepumpe 1 ist eine "klassische
Wärmepumpe":
Im Austreiber 5 nehmen 3,74 kg/s einer aus dem Lösungsmittel und dem Kältemittel bestehenden
reichen Lösung unter einem Niederdruck von 12,9 bar aus einer Wärmequelle 1,25 MW
Wärme auf und kühlen diese von 90 °C auf 63 °C ab. Aus einem anschließenden Abscheidebehälter
8 unter noch 12,8 bar werden 1,2 kg/s des ausgetriebenen gasförmigen Kältemittels
von dem Verdichter 7 unter einem Hochdruck von 32,0 bar und parallel 2,54 kg/s der
verbleibenden armen Lösung von der Lösungsmittelpumpe 6 unter einem Überdruck von
32,9 bar zum Absorber 3 gepumpt.
[0016] Im Absorber 3 absorbiert die arme Lösung das Kältemittel, gibt dabei an ein Heizmedium
1,47 MW Wärme ab und heizt dieses von 90 °C auf 120 °C auf. Aus einem anschließenden
Lösungssammler 9 unter noch 31,9 bar wird die reiche Lösung vom Drosselventil 4 auf
den Niederdruck gedrosselt, bevor diese wieder in den Austreiber 5 eintritt. Vor Eintritt
in den Absorber 3 wird die arme Lösung in einer als Strahlpumpe ausgeführten Umwälzpumpe
10 auf den Hochdruck entspannt und zieht dabei durch einen Bypass 11 aus dem Lösungssammler
9 0,1 kg/s des sich dort abscheidenden gasförmigen Kältemittels ab. Der Druckverlust
zwischen dem Überdruck und dem Hochdruck als treibende Kraft der Umwälzpumpe 10 entspricht
der für die Umwälzung aufgewendeten Energie.
[0017] Die in Figur 2 gezeigte zweite erfindungsgemäße Sorptionswärmepumpe 12 weist in einem
durch Rohrleitungen 13 geschlossenen Kreislauf hintereinander einen Absorber 14, eine
Lösungspumpe 15, einen Austreiber 16 und parallel eine als Strahlpumpe ausgeführte
Umwälzpumpe 17 und einen Kondensator 18, ein Expansionsventil 19 und einen Verdampfer
20 auf. Die zweite Sorptionswärmepumpe 12 ist eine Absorptionskältemaschine:
Im Austreiber 16 nimmt eine aus dem Lösungsmittel und dem Kältemittel bestehende reiche
Lösung unter einem Hochdruck von 12,3 bar aus einem Heizmedium 1,04 MW Wärme auf und
kühlt dieses von 110 °C auf 100 °C ab. Aus einer anschließenden Rektifikationskolonne
21 strömen 0,52 kg/s des ausgetriebenen Kältemittels in den Kondensator 18, werden
dort verflüssigt und geben an ein Kühlwasser Abwärme ab. Das flüssige Kältemittel
wird im Expansionsventil 19 auf einen Niederdruck von 2,7 bar entspannt, verdampft
im Verdampfer 20 und kühlt dabei vor Eintritt in den Absorber 14 einen Kälteträger
von -5 °C auf -10 °C ab.
[0018] Parallel durchströmen aus der Rektifikationskolonne 21 4,72 kg/s der verbleibenden
armen Lösung die Umwälzpumpe 17, werden dadurch vor Eintritt in den Absorber 14 auf
den Niederdruck entspannt und ziehen dabei durch einen zwischen dem Absorber 14 und
der Lösungspumpe 15 abzweigenden Bypass 22 3,0 kg/s der reichen Lösung ab. Ein Messelement
misst einen Pegel der armen Lösung in der Rektifikationskolonne 21 und regelt über
ein Regelventil den aus der Rektifikationskolonne als Treibmedium durch die Umwälzpumpe
17 abfließenden Strom so, dass der Pegel konstant bleibt. Das Messelement und das
Regelventil sind nicht dargestellt.
[0019] In einem Lösungswärmeübertrager 23 nimmt die reiche Lösung vor Eintritt in den Austreiber
16 aus der armen Lösung zwischen Rektifikationskolonne 21 und Umwälzpumpe 17 Wärme
auf. In einem Kältemittelwärmeübertrager 24 nimmt das unter dem Niederdruck stehende,
aus dem Verdampfer 20 ausströmende Kältemittel Wärme aus dem unter dem Hochdruck stehenden
flüssigen Kältemittel zwischen Kondensator 18 und Expansionsventil 19 auf. Beides
erhöht den energetischen Wirkungsgrad des erfindungsgemäßen Kreisprozesses.
[0020] Das in Figur 3 gezeigte Schema der dritten erfindungsgemäßen Sorptionswärmepumpe
25 unterscheidet sich von dem der zweiten Sorptionswärmepumpe 12 nur insoweit, dass
der Bypass 26 oben aus einem Lösungssammler 27 zwischen Absorber 28 und Lösungspumpe
29 abzweigt.
[0021] Im Betrieb der dritten Sorptionswärmepumpe 25 zieht die Umwälzpumpe 30 aus dem Lösungssammler
27 zunächst das sich von der reichen Lösung absetzende gasförmige Kältemittel und
erst wenn dieses abgezogen ist, auch reiche Lösung ab. Im Austreiber 31 wird das Heizmedium
von 95 °C auf 83 °C und im Verdampfer 32 der Kälteträger von 0 °C auf -5 °C abgekühlt.
[0022] Die in Figur 4 gezeigte vierte erfindungsgemäße Sorptionswärmepumpe 33 unterscheidet
sich von der ersten Sorptionswärmepumpe 1 zunächst dadurch, dass ein "thermischer
Verdichter" aus Verflüssiger 34, Kältemittelpumpe 35 und 36 die Funktion des mechanischen
Verdichters 7 übernimmt. Außerdem fördert die Umwälzpumpe 37 aus dem Lösungssammler
38 1,5 kg/s des flüssigen Kältemittels über den Bypass 39 zurück in den Absorber 40.
[0023] Im Austreiber 41 der vierten Sorptionswärmepumpe 33 nehmen 7,35 kg/s einer aus dem
Lösungsmittel und dem Kältemittel bestehenden reichen Lösung unter einem Niederdruck
von 8,6 bar aus einer Wärmequelle 2,51 MW Wärme auf und kühlen diese von 58,5 °C auf
45 °C ab. Aus einem anschließenden Abscheidebehälter 42 werden 1,95 kg/s des ausgetriebenen
gasförmigen Kältemittels im Verflüssiger 34 mit einer Kühlleistung von 2,6 MW auf
20 °C gekühlt und mit der Kältemittelpumpe 35 unter einem Hochdruck von 24,3 bar zum
Absorber 40 gepumpt.
[0024] Parallel werden aus dem Abscheidebehälter 42 5,4 kg/s der verbleibenden armen Lösung
mit der Lösungsmittelpumpe 43 unter einem Überdruck von 25,8 bar als Treibstrom in
die Umwälzpumpe 37 gefördert.
[0025] Vor Eintritt in die Umwälzpumpe 37 nimmt die arme Lösung in einem Lösungswärmeübertrager
44 aus der reichen Lösung zwischen Lösungssammler 38 und Drosselventil 45 Wärme auf.
Die arme Lösung wird dabei von 59 °C auf 76 °C aufgeheizt und die reiche Lösung von
79 °C auf 66 °C abgekühlt. Im Absorber 40 absorbiert die arme Lösung das Kältemittel,
gibt dabei an ein Heizmedium 2,06 MW Wärme ab und heizt dieses von 75 °C auf 95 °C
auf.
[0026] In den Figuren sind
- 1
- Sorptionswärmepumpe
- 2
- Rohrleitung
- 3
- Absorber
- 4
- Drosselventil
- 5
- Austreiber
- 6
- Lösungsmittelpumpe
- 7
- Verdichter
- 8
- Abscheidebehälter
- 9
- Lösungssammler
- 10
- Umwälzpumpe
- 11
- Bypass
- 12
- Sorptionswärmepumpe
- 13
- Rohrleitung
- 14
- Absorber
- 15
- Lösungspumpe
- 16
- Austreiber
- 17
- Umwälzpumpe
- 18
- Kondensator
- 19
- Expansionsventil
- 20
- Verdampfer
- 21
- Rektifikationskolonne
- 22
- Bypass
- 23
- Lösungswärmeübertrager
- 24
- Kältemittelwärmeübertrager
- 25
- Sorptionswärmepumpe
- 26
- Bypass
- 27
- Lösungssammler
- 28
- Absorber
- 29
- Lösungspumpe
- 30
- Umwälzpumpe
- 31
- Austreiber
- 32
- Verdampfer
- 33
- Sorptionswärmepumpe
- 34
- Verflüssiger
- 35
- Kältemittelpumpe
- 36
- Verdampfer
- 37
- Umwälzpumpe
- 38
- Lösungssammler
- 39
- Bypass
- 40
- Absorber
- 41
- Austreiber
- 42
- Abscheidebehälter
- 43
- Lösungsmittelpumpe
- 44
- Lösungswärmeübertrager
- 45
- Drosselventil
1. Sorptionswärmepumpe (1, 12, 25, 33) mit Kältemittel und flüssigem Lösungsmittel, einer
armen und einer reichen Lösung, wobei die arme und die reiche Lösung einphasige Lösungen
des Lösungsmittels und des Kältemittels sind, sowie mit
a. einem Austreiber (5, 16, 31, 41), in dem die reiche Lösung von außen zugeführte
Wärme aufnimmt und dabei das Kältemittel austreibt,
b. einem Absorber (3, 14, 28, 40), in dem die arme Lösung das gasförmige Kältemittel
absorbiert und dabei Wärme abgibt, und
c. einem Bypass (11, 22, 26, 39) mit einer Umwälzpumpe (10, 17, 30, 37), die nach
Austritt aus dem Absorber (3, 14, 28, 40) einen Teilstrom in den Absorber (3, 14,
28, 40) zurückführt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Umwälzpumpe (10, 17, 30, 37) eine Strahlpumpe mit der in den Absorber (3, 14,
28, 40) strömenden armen Lösung als Treibmedium ist.
2. Sorptionswärmepumpe (1, 25) nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umwälzpumpe (10, 30) das gasförmige Kältemittel zurückführt.
3. Sorptionswärmepumpe (12, 25, 33) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umwälzpumpe (17, 30, 37) die reiche Lösung zurückführt.
4. Sorptionswärmepumpe (1, 12, 25, 33) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lösungsmittel Wasser und das Kältemittel Ammoniak ist.
5. Sorptionswärmepumpe (1, 33) nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Lösungsmittelpumpe (6, 43), die die auf einem Niederdruck aus dem Austreiber
(5, 41) strömende arme Lösung vor Eintritt in den Absorber (3, 40) auf einen Hochdruck
pumpt, einem Verdichter (7), der das aus dem Austreiber (5, 41) strömende Kältemittel
auf den Hochdruck verdichtet und einem Drosselventil (4, 45), das die aus dem Absorber
(3, 40) strömende reiche Lösung vor Eintritt in den Austreiber (5, 41) auf den Niederdruck
entspannt.
6. Sorptionswärmepumpe (1) nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichter (7) ein mechanischer Verdichter ist.
7. Sorptionswärmepumpe (33) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichter () ein thermischer Verdichter aus Verflüssiger (34), Kältemittelpumpe
(35) und Verdampfer (36) ist.
8. Sorptionswärmepumpe (12, 25) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Lösungspumpe (15, 29), die die auf einem Niederdruck aus dem Absorber (14, 28)
strömende reiche Lösung vor Eintritt in den Austreiber (16, 31) auf einen Hochdruck
pumpt, einen Kondensator (18), der das aus dem Austreiber (16, 31) strömende Kältemittel
verflüssigt, einem Expansionsventil (19), das das verflüssigte Kältemittel auf den
Niederdruck entspannt und einen Verdampfer (20, 32), in dem das flüssige Kältemittel
vor Eintritt in den Absorber (14, 28) Wärme aufnimmt.
9. Sorptionswärmepumpe (12, 25) nach dem vorgenannten Anspruch, gekennzeichnet durch ein Messelement, das einen Pegel des Treibmediums vor Eintritt in die Umwälzpumpe
(17, 30) misst und eine Regeleinheit an der Umwälzpumpe (17, 30), die einen Strom
des Treibmediums anhand des Pegels regelt.
10. Sorptionskreisprozess mit Kältemittel und flüssigem Lösungsmittel, einer armen und
einer reichen Lösung, wobei die arme und die reiche Lösung einphasige Mischungen des
Lösungsmittels und des Kältemittels sind, und wobei die reiche Lösung von außen zugeführte
Wärme aufnimmt und dabei das Kältemittel austreibt, und die arme Lösung in einem
Absorber (3, 14, 28, 40) das Kältemittel absorbiert und dabei Wärme abgibt, und wobei
nach Austritt aus dem Absorber (3, 14, 28, 40) ein Teilstrom in den Absorber (3, 14,
28, 40) zurück gepumpt wird dadurch gekennzeichnet, dass die in den Absorber (3, 14, 28, 40) strömende arme Lösung als Treibmedium einer Strahlpumpe
den Teilstrom pumpt.