[0001] Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Aktuator gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
[0002] Zum Betätigen mechanisch linear betätigbarer Vorrichtungen, etwa Ventilschiebern
eines Ventils, sind elektromagnetische Aktuatoren unterschiedlichster Ausgestaltungen
bekannt. Diese weisen üblicherweise ein Gehäuse, einen Kern, ein Joch, einen Spulenkörper
mit Spulenwicklungen und einen axial bewegbaren Anker darin auf. In dem Aktuator wird
ein magnetischer Kreis gebildet, der das Gehäuse, den Kern, das Joch und den Anker
umfasst. Liegt an den Spulenwicklungen eine Spannung an, fließt darin ein Strom, wodurch
in dem magnetischen Kreis des Aktuators ein magnetischer Fluss erzeugt wird. Dieser
beaufschlagt den Anker mit einer Kraft, welche den Anker in der axialen Richtung linear
verschiebt.
[0003] Der Anker ist weiterhin üblicherweise im Kern und im Joch verschiebbar gelagert.
Hierzu weist der Anker entsprechende Flächenabschnitte auf, die gleitend in komplementär
geformten Ausnehmungen angeordnet sind. Wie etwa in
EP 3 651 167 A1 beschrieben wird, könnte ein Lagerelement vorgesehen sein, das einen rohrförmigen
Lagerabschnitt zum Lagern des Ankers und einen ringscheibenförmigen Befestigungsabschnitt
zum Befestigen des Lagerelements aufweist. Zum Abdecken des Lagerelements kann eine
zusätzliche Abdeckplatte vorgesehen sein, die an einem Buchsenelement angeordnet ist
und zusammen mit dem Buchsenelement an einer äußeren Stirnfläche des Jochs verklebt
oder auf andere Weise befestigt wird. Die Abdeckplatte erlaubt ein zweischrittiges
Befestigen des Buchsenelements an dem Joch. Wenn die Abdeckplatte an dem Joch befestigt
ist, kann sie ein Eindringen von Verunreinigungen, etwa Späne, in den elektromagnetischen
Aktuator verhindern.
[0004] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten elektromagnetischen Aktuator
zu schaffen, der eine derartige Abdeckplatte aufweist, welche jedoch kostengünstiger
herstellbar ist und eine Schutzwirkung hinsichtlich des Eindringens von Verunreinigungen
verbessern kann, bei gleichzeitig insgesamt möglichst geringem axialen Bauraumbedarf.
[0005] Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben.
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 7.
[0006] Es wird ein elektromagnetischer Aktuator vorgeschlagen, aufweisend ein Gehäuse, einen
in dem Gehäuse angeordneten Spulenkörper, der mindestens eine Spulenwicklung trägt,
die einen Ankerraum zumindest teilweise umschließt, einen in dem Ankerraum axial bewegbar
angeordneten Anker, einen ersten Lagerabschnitt zum radialen Lagern des Ankers, und
einen plattenförmigen Abschnitt, der an dem ersten Lagerabschnitt an einer von dem
Ankerraum abgewandten Seite angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der
erste Lagerabschnitt und der plattenförmige Abschnitt ein einstückiges, kombiniertes
Lagerbauteil ausbilden.
[0007] Das Gehäuse umschließt den Spulenkörper, den Ankerraum und den Anker und könnte etwa
eine weitgehend zylindrische Form aufweisen. Das Gehäuse ist bevorzugt an einem stirnseitigen
Ende offen, sodass der Spulenkörper mit daran angeordneten Spulenwicklungen in das
Gehäuse einbringbar ist. Es ist vorteilhaft, das betreffende stirnseitige Ende durch
das Joch zu schließen, indem das Joch und das Gehäuse dort eine form- und/oder kraftschlüssige
Verbindung miteinander eingehen. Das Lagerbauteil ist bevorzugt an dem Joch fixiert.
[0008] Der Anker kann bevorzugt einen Ankerkörper und eine Ankerstange umfassen, die miteinander
verbunden sind. Die Ankerstange kann an zwei einander entgegengesetzt angeordneten
Stirnseiten des Ankerkörpers aus diesem herausragen, sodass der Anker durch Führen
der Ankerstange axial beweglich lagerbar ist. Durch einen zweiteiligen Aufbau können
die Ankerstange und der Ankerkörper aus unterschiedlichen Materialien hergestellt
sein. Beide Komponenten können formschlüssig, kraftschlüssig oder stoffschlüssig miteinander
verbunden werden.
[0009] Der plattenförmige Abschnitt des Lagerbauteils kann auf das Joch aufgelegt werden
und dort eine Jochöffnung zumindest teilweise abdecken. Dadurch kann verhindert werden,
dass bei der weiteren Montage oder der Installation des Aktuators Verunreinigungen,
beispielsweise Späne, in den Aktuator eindringen. An dem plattenförmigen Abschnitt
ist der erste Lagerabschnitt angeordnet, der etwa rohr- oder hülsenförmig ausgebildet
ist. Bei der Montage des Lagerbauteils werden folglich der erste Lagerabschnitt und
der plattenförmige Abschnitt korrekt positioniert.
[0010] Erfindungsgemäß bilden der erste Lagerabschnitt und der plattenförmige Abschnitt
ein einstückiges Bauteil aus. Die Fertigung des Lagerbauteils ist insgesamt kostengünstiger
als die separate Fertigung einer Abdeckplatte und eines Lagerelements. Zudem entfällt
ein Montageschritt, bei dem das Lagerelement separat an dem Gehäuse oder dem Joch
angeordnet und anschließend durch die Abdeckplatte abgedeckt wird. Eine separate Ausrichtung
einer Abdeckplatte an dem Joch bzw. dem Gehäuse entfällt und ein sich üblicherweise
zwischen der Abdeckplatte und dem ersten Lagerelement ergebender Spalt sowie eine
dort notwendige Passung wären nicht erforderlich. Die Installation eines einzelnen,
kombinierten Lagerbauteils erfolgt rasch, schafft einen ausreichenden Schutz vor Verunreinigungen
und die Bauhöhe des Aktuators ändert sich nicht.
[0011] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Lagerbauteil eine durchgehende Bohrung
zum Führen des Ankers auf. Die durchgehende Bohrung ist einfach zu fertigen und erlaubt
nach der Montage des Lagerbauteils eine Sichtkontrolle einer nach außen gerichteten
Seite der Bohrung auf eventuelle Verschmutzung, während die Ankerstange darin angeordnet
ist. Zudem entfällt aufgrund der Bohrung eine präzise Ausgestaltung eines Sacklochs
zum Bereitstellen einer Anschlagfläche für die Ankerstange in einer bestimmten Axialposition.
[0012] Es ist vorteilhaft, wenn die Bohrung einen Absatz aufweist, sodass die Bohrung auf
einer von dem Anker abgewandten ersten Seite einen ersten Durchmesser aufweist, der
einen auf einer dem Anker zugewandten zweiten Seite angeordneten zweiten Durchmesser
übersteigt. Die Ankerstange wird durch den Teil der Bohrung gelagert und geführt,
der den zweiten Durchmesser aufweist. Die axiale Länge eines den zweiten Durchmesser
aufweisenden Abschnitts der Bohrung kann das Reibungsverhalten der Ankerstange bestimmen
und könnte auf die axiale Länge eines üblichen Lagerelements angepasst werden. Der
erste Durchmesser umschließt dabei die Ankerstange unter Bildung eines Ringspalts.
[0013] Weiterhin ist günstig, wenn ein Buchsenelement auf dem plattenförmigen Abschnitt
angeordnet ist. Das Buchsenelement ist zum Einstecken eines Anschlusssteckers vorgesehen,
mit dem eine elektrische Spannung an den Spulenwicklungen angelegt werden kann. Das
Buchsenelement kann an einer äußeren Stirnfläche des Jochs angeordnet sein. Es könnte
dort mit dem Joch verklebt sein, um eine flächige und feste Verbindung mit dem Joch
einzugehen. Durch das Buchsenelement ist die Installation und Wartung einfach, da
der Anschlussstecker einfach anschließbar und wieder abnehmbar ist. Das Buchsenelement
kann zum Versorgen des Aktuators mit einer elektrischen Spannung mindestens zwei elektrische
Kontakte zum elektrisch leitenden Kontaktieren zweier korrespondierender elektrischer
Kontakte eines Steckers aufweisen. Die elektrischen Kontakte des Buchsenelements sind
mit der mindestens einen Spulenwicklung elektrisch leitend verbunden. Es ist vorstellbar,
dass das Buchsenelement genau zwei elektrische Kontakte aufweist, die mit einer korrespondierenden
Spulenwicklung verbunden sind. Im Falle mehrerer separater Spulenwicklungen können
entsprechend weitere elektrische Kontakte vorgesehen sein, insbesondere mehrere Paare
von elektrischen Kontakten.
[0014] Das kombinierte Lagerbauteil könnte weiterhin auch ein Teil des Buchsenelements sein,
sodass ein weiteres Bauteil eingespart werden könnte.
[0015] Es ist vorteilhaft, wenn das Buchsenelement eine zu dem plattenförmigen Abschnitt
gewandte Anschlagfläche aufweist, wobei der Anker dazu ausgebildet ist, in einer Neutralposition
an der Anschlagfläche anzuschlagen. Der Ankerraum wird durch die Anschlagfläche auf
der Seite des Jochs begrenzt und die Neutralposition des Ankers wird durch die Anschlagfläche
definiert. Es ist vorstellbar, dass der Anker durch ein Federelement in Richtung der
Anschlagfläche gedrängt wird, um eine Rückstellung zu erreichen. Aus dieser kann er
magnetisch in eine ausgelenkte Position bewegt werden.
[0016] Die Anschlagfläche könnte an einem Anschlagkörper angeordnet sein, der an der ersten
Seite in die Bohrung ragt. Der Anschlagkörper könnte als ein Vorsprung ausgeführt
sein, welcher in die Bohrung ragt. Der Vorsprung und die Bohrung könnten eine geeignete
Passung aufweisen, die ein einfaches weitgehend kraftfreies Positionieren des Anschlagkörpers
in der Bohrung erlaubt. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass der Buchsenkörper
bei der Montage des Aktuators sehr präzise ausgerichtet werden kann.
[0017] Besonders vorteilhaft ist vorgesehen, dass ein Übergangsbereich zwischen dem plattenförmigen
Abschnitt und dem ersten Lagerabschnitt einen ersten äußeren Absatz aufweist, der
zum Positionieren des Lagerbauteils in eine Jochöffnung steckbar ist. Das Lagerbauteil
kann dadurch präzise an der Jochöffnung ausgerichtet werden, wodurch sowohl der erste
Lagerabschnitt als auch der Anker und der plattenförmige Abschnitt präzise in dem
Gehäuse angeordnet sind.
[0018] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut
der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnungen. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Schnittdarstellung des Aktuators.
- Fig. 2 und 3
- Schnittansichten des Aktuators basierend auf zwei Schnittebenen.
[0019] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Schnittdarstellung eines elektromagnetischen Aktuators
2. Der Aktuator 2 weist ein Gehäuse 4 auf, in dem ein Spulenkörper 6 angeordnet ist.
Dieser weist eine Spulenwicklung 8 auf, welche einen Ankerraum 10 im Innern des Gehäuses
4 größtenteils umschließt. In dem Ankerraum 10 befindet sich ein Anker 12, der einen
Ankerkörper 14 aufweist, welcher an einer Ankerstange 16 befestigt ist und mit dieser
eine konzentrische Anordnung ausbildet. An einem in der Darstellung unteren stirnseitigen
Ende des Gehäuses 4 ist ein Kern 18 angeordnet, der von der Ankerstange 16 durchdrungen
wird. An einer dem Anker 18 entgegengesetzten Seite des Gehäuses 4 ist wiederum ein
Joch 20 vorgesehen. Zwischen dem Anker 18 und dem Joch 20 befindet sich eine Lücke
22, die radial innenseitig durch den Ankerkörper 14 überbrückbar ist.
[0020] Der Anker 12 ist linear bewegbar in dem Gehäuse 4 angeordnet. Die Ankerstange 16
sitzt in einer Kernbohrung 24 des Kerns 18 und ist in dieser längsverschiebbar. In
einer ausgelenkten Stellung ragt die Ankerstange 16 aus der Kernbohrung 24 heraus,
während sie in einer in Fig. 1 gezeigten Neutralposition innerhalb der Kernbohrung
24 verbleibt.
[0021] Der Anker 12 wird ausgelenkt, wenn eine Spannung an die Spulenwicklung 8 angelegt
wird. Dann fließt in der Spulenwicklung 8 ein Strom, wodurch in dem magnetischen Kreis
des elektromagnetischen Aktuators 2, der das Gehäuse 4, den Kern 18, das Joch 20 und
den Anker 12 umfasst, ein magnetischer Fluss erzeugt wird. Dieser beaufschlagt den
Anker 12 mit einer Kraft, die ihn in der axialen Richtung linear verschiebt. Der Ankerkörper
14 wird dabei in Richtung des Kerns 18 bewegt und kann dort in einen Anschlag mit
einer in dem Kern 18 an dessen Innenseite angeordneten, zylindrischen Vertiefung 26
geraten.
[0022] An dem Joch 20 ist ein Lagerbauteil 32 angeordnet, das einen plattenförmigen Abschnitt
30 und einen ersten Lagerabschnitt 28 aufweist. Die Ankerstange 16 wird im Bereich
des Jochs 20 durch den ersten Lagerabschnitt 28 gelagert. Dieser ist hülsenförmig
ausgestaltet und erstreckt sich entlang einer Mittelachse des Aktuators 2 in das Joch
20 in Richtung des Kerns 18 hinein. Das Lagerbauteil 32 weist dabei eine durchgehende
Bohrung 34 auf, in der die Ankerstange 16 geführt wird. Die Bohrung 34 weist entlang
ihrer Tiefenerstreckung einen Absatz 36 auf, durch den zwei unterschiedliche Durchmesser
in der Bohrung 34 gebildet sind. Ein erster Durchmesser d1 auf einer dem Anker 12
abgewandten ersten Seite übersteigt einen zweiten Durchmesser d2 auf einer dem Anker
12 zugewandten zweiten Seite.
[0023] In einem Übergangsbereich zwischen dem plattenförmigen Abschnitt 30 und dem ersten
Lagerabschnitt 28 ist ein erster äußerer Absatz 38 vorgesehen. Dieser ist in eine
Jochöffnung 40 gesteckt und führt zur präzisen Ausrichtung des Lagerbauteils 32 an
dem Gehäuse 4, sodass der plattenförmige Abschnitt 30 die Jochöffnung 40 abdeckt und
der erste Lagerabschnitt 28 zur Aufnahme der Ankerstange 16 positioniert ist. An einer
von dem plattenförmigen Abschnitt 30 abgewandten Seite des Lagerbauteils 32 schließt
sich ein zweiter äußerer Absatz 42 an, an dem sich ein äußerer Durchmesser des ersten
Lagerabschnitts 28 verringert. Die Montage des Lagerbauteils 32 ist vereinfacht, da
nicht der gesamte erste Lagerabschnitt 28 radial bündig in der Jochöffnung 40 platziert
ist.
[0024] Der plattenförmige Abschnitt 30 und der erste Lageabschnitt 28 sind nicht zentriert
bzw. konzentrisch zueinander angeordnet. Der plattenförmige Abschnitt 30 erstreckt
sich stattdessen von dem ersten Lagerabschnitt 28 aus in eine radiale Richtung bis
über die Spulenwicklung 8. Auf dem plattenförmigen Abschnitt 30 über der Ankerstange
16 ist ein Buchsenelement 44 angeordnet, welches nicht gezeigte elektrische Kontakte
zum Verbinden einer externen Spannungsquelle mit der Spulenwicklung 8 aufweist. Das
Buchsenelement 44 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine Anschlagfläche 46 auf,
an der die Ankerstange 16 anliegt. Der Anker 12 könnte beispielsweise in seiner Neutralposition,
die der Position aus Fig. 1 entspricht, an der Anschlagfläche 46 liegen.
[0025] Das Joch 20 weist einen hohlzylindrischen Innenabschnitt 48 auf, der sich unter Bildung
der Lücke 22 in Richtung des Kerns 18 erstreckt. Das Joch 20 könnte an Verbindungslinien
50 in das Gehäuse 4 eingeschraubt sein. Dadurch kann der Spulenträger 6 in das Gehäuse
4 gebracht und durch Befestigen des Jochs 20 fixiert werden.
[0026] Fig. 2 zeigt den Aktuator 2 in derselben Schnittrichtung in einer ebenen Darstellung.
Hier ist eine Schnittlinie A-A illustriert, die eine um 90° versetzte Schnittdarstellung
aus Fig. 3 kennzeichnet. Fig. 3 zeigt aus dieser Perspektive einen Anschlagkörper
52, der an dem Buchsenelement 44 ausgebildet ist und sich stegförmig in Richtung des
ersten Lagerabschnitts 28 erstreckt. Der Anschlagkörper 52 weist die Anschlagfläche
46 auf.
[0027] Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt,
sondern in vielfältiger Weise abwandelbar.
[0028] Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale
und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und
Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen
erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 2
- Aktuator
- 4
- Gehäuse
- 6
- Spulenkörper
- 8
- Spulenwicklung
- 10
- Ankerraum
- 12
- Anker
- 14
- Ankerkörper
- 16
- Ankerstange
- 18
- Kern
- 20
- Joch
- 22
- Lücke
- 24
- Kernbohrung
- 26
- zylindrische Vertiefung
- 28
- erster Lagerabschnitt
- 30
- plattenförmiger Abschnitt
- 32
- Lagerbauteil
- 34
- Bohrung
- 36
- Absatz
- 38
- erster äußerer Absatz
- 40
- Jochöffnung
- 42
- zweiter äußerer Absatz
- 44
- Buchsenelement
- 46
- Anschlagfläche
- 48
- Innenabschnitt
- 50
- Verbindungslinie
- 52
- Anschlagkörper
1. Elektromagnetischer Aktuator (2), aufweisend:
- ein Gehäuse (4),
- einen in dem Gehäuse (4) angeordneten Spulenkörper (6), der mindestens eine Spulenwicklung
(8) trägt, die einen Ankerraum (10) zumindest teilweise umschließt,
- einen in dem Ankerraum (10) axial bewegbar angeordneten Anker (12),
- einen ersten Lagerabschnitt (28) zum radialen Lagern des Ankers (12), und
- einen plattenförmigen Abschnitt (30), der an dem ersten Lagerabschnitt (28) an einer
von dem Ankerraum (10) abgewandten Seite angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der erste Lagerabschnitt (28) und der plattenförmige Abschnitt (30) ein einstückiges,
kombiniertes Lagerbauteil (32) ausbilden.
2. Elektromagnetischer Aktuator (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerbauteil (32) eine durchgehende Bohrung (34) zum Führen des Ankers (12) aufweist.
3. Elektromagnetischer Aktuator (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (34) einen Absatz (36) aufweist, sodass die Bohrung (34) auf einer von
dem Anker (12) abgewandten ersten Seite einen ersten Durchmesser (d1) aufweist, der
einen auf einer dem Anker (12) zugewandten zweiten Seite angeordneten zweiten Durchmesser
(d2) übersteigt.
4. Elektromagnetischer Aktuator (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Buchsenelement (44) auf dem plattenförmigen Abschnitt (30) angeordnet ist.
5. Elektromagnetischer Aktuator (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Buchsenelement (44) eine zu dem plattenförmigen Abschnitt (30) gewandte Anschlagfläche
(46) aufweist, wobei der Anker (12) dazu ausgebildet ist, in einer Neutralposition
an der Anschlagfläche (46) anzuschlagen.
6. Elektromagnetischer Aktuator (2) nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (46) an einem Anschlagkörper (52) angeordnet ist, der an der ersten
Seite in die Bohrung (34) ragt.
7. Elektromagnetischer Aktuator (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergangsbereich zwischen dem plattenförmigen Abschnitt (30) und dem ersten Lagerabschnitt
(28) einen ersten äußeren Absatz (38) aufweist, der zum Positionieren des Lagerbauteils
(32) in eine Jochöffnung (40) steckbar ist.