[0001] Akkumulatoren (umgangssprachlich auch als "Akkus" bezeichnet) von elektrischen Handwerkzeugen
oder anderen Geräten umfassen einige wenige Akkumulatorzellen, die in einen Steckplatz
eines Zellhalters eingesteckt werden. Bei solchen relativ kleinen Akkus werden nicht
alle Akkumulatorzellen mit der gleichen Ausrichtung in einen Steckplatz des Zellhalters
gesteckt. Manche Akkumulatorzellen werden mit ihrem Plus-Pol in einen Steckplatz gesteckt;
andere Akkumulatorzellen werden mit ihrem Minus-Pol in einen Steckplatz gesteckt.
Die unterschiedlichen Ausrichtungen der Akkumulatorzellen in einem Zellhalter haben
oftmals ihre seine Ursache darin, dass diese Akkus unter ergonomischen Gesichtspunkten,
nach dem verfügbaren Bauraum und anderen Kriterien gestalten werden.
[0002] Das Bestücken solcher Zellhalter kann zum Beispiel mit einem Roboterarm erfolgen,
der mit einem Greifer bestückt ist. Diese Art der Bestückung funktioniert, ist aber
relativ langsam (das Bestücken eines Steckplatzes dauert deutlich länger als eine
Sekunde) und verhältnismäßig teuer und kompliziert in der Anwendung.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zum Bestücken von Zellhaltern
mit Akkumulatorzellen verschiedener Polarität bereitzustellen, die einfach im Aufbau,
schnell und sehr flexibel ist. Darüber hinaus soll sie kostengünstig sein und zuverlässig
arbeiten.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zum Bestücken von
Zellhaltern mit Akkumulatorzellen umfassend ein erstes Magazin und ein zweites Magazin
für Akkumulatorzellen, eine erste Zuführeinrichtung und eine zweite Zuführeinrichtung,
und eine Fördereinrichtung zum Stecken einer Akkumulatorzelle in einen Steckplatz
eines Zellhalters, wobei die erste Zuführeinrichtung so eingerichtet ist, dass sie
der Fördereinrichtung eine Akkumulatorzelle aus dem ersten Magazin zuführen kann,
und wobei die zweite Zuführeinrichtung so eingerichtet ist, dass sie der Fördereinrichtung
eine Akkumulatorzelle aus dem zweiten Magazin zuführen kann.
[0005] Erfindungsgemäß wird die Fördereinrichtung wahlweise von Akkumulatorzellen aus zwei
verschiedenen Magazinen versorgt. In dem einen Magazin sind die Akkumulatorzellen
zum Beispiel so ausgerichtet, dass sich deren Pluspol oben befindet. In dem zweiten
Magazin sind die Akkumulatorzellen zum Beispiel so ausgerichtet, dass sich deren Pluspol
unten befindet. Diese Art der Befüllung wird im Zusammenhang mit der Erfindung als
polorientierte Befüllung bezeichnet. Gemeint ist damit, dass alle Zellen in einem
Magazin gleich ausgerichtet sind.
[0006] Dann ist es möglich, durch entsprechendes Ansteuern der ersten bzw. der zweiten Zuführeinrichtung
eine Akkumulatorzelle in den Einzugsbereich der Fördereinrichtung zu befördern, deren
Pluspol sich oben befindet oder deren Pluspol sich unten befindet. Das Zuführen einer
Akkumulatorzelle aus dem ersten Magazin in den Einzugsbereich der Fördereinrichtung
geht genauso schnell wie das Zuführen einer Akkumulatorzelle aus dem zweiten Magazin.
[0007] Anschließend bewegt die Fördereinrichtung die in ihrem Einzugsbereich befindliche
Akkumulatorzelle in den Steckplatz. Die Fördereinrichtung befördert durch eine einfache
Linearbewegung eine Akkumulatorzelle aus dem Einzugsbereich der Fördereinrichtung
in den entsprechenden Steckplatz des Zellhalters, unabhängig von der Ausrichtung der
bzw. der Polarität der Akkumulatorzelle in den betreffenden Steckplatz des Zellhalters.
[0008] Diese Vorrichtung ist relativ einfach im Aufbau, sie ist einfach zu handhaben und
auch unter dem Aspekt der Arbeitssicherheit sehr vorteilhaft, da, anders als bei einem
Roboterarm mit Greifer, die Gefahr von Unfällen oder Kollisionen mit Personen nicht
besteht. Die bewegten Teile der Zuführeinrichtungen und der Fördereinrichtung lassen
sich gut kapseln, so dass eine Verletzung von Personen in der Nähe der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ausgeschlossen werden kann. Außerdem arbeitet die Vorrichtung sehr schnell,
da nur einfache Linearbewegungen oder Drehbewegungen auszuführen sind, die mit hohen
Beschleunigungen bzw. Verzögerungen durchgeführt werden können. Bei Versuchen hat
sich ergeben, dass Bestückungszeiten von einer Sekunde oder weniger pro Akkumulatorzelle
realisieren lassen. Dabei ist es unerheblich, wie die Akkumulatorzellen ausgerichtet
sind. Im Ergebnis stellt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine einfache, kompakt bauende
und zuverlässige Vorrichtung zum Bestücken von Zellhaltern dar.
[0009] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der ersten bzw. der zweiten Zuführeinrichtung sieht
einen Schieber sowie einen steuerbaren Linearantrieb für den Schieber vor, wobei der
Schieber und der Linearantrieb so ausgerichtet und angeordnet sind, dass der Schieber
eine Akkumulatorzelle, die sich am Ausgang des ersten Magazins befindet, in einen
Einzugsbereich der Fördereinrichtung bewegt, wenn der Linearantrieb entsprechend angesteuert
wird. Entsprechendes gilt für die zweite Zuführeinrichtung, die eine Akkumulatorzelle
von einem Ausgang des zweiten Magazins in den Einzugsbereich der Fördereinrichtung
bewegen kann.
[0010] Vereinfacht gesagt, schiebt der Schieber der ersten Zuführeinrichtung eine Akkumulatorzelle,
die sich am Ausgang des ersten Magazins befindet, durch eine Linearbewegung in den
Einzugsbereich der Fördereinrichtung. Diese Bewegung erfordert nur wenig Kraft und
Zeit. Sie technisch sehr einfach realisierbar, beispielsweise mit Hilfe eines Pneumatikzylinders,
an dessen Kolbenstange der Schieber angeordnet ist. Solche Pneumatikzylinder sind
sehr leistungsfähig, schnell und zuverlässig.
[0011] In einer alternativen Ausführungsform umfasst die erste Zuführeinrichtung eine drehbar
gelagerte Transportwalze mit mindestens einer Auskehlung zur Aufnahme einer Akkumulatorzelle,
wobei eine Längsachse der Auskehlung parallel zu einer Drehachse der Transportwalze
verläuft, wobei die mindestens eine Auskehlung mittels des Drehantriebs von einem
Ausgang des ersten Magazins in den Einzugsbereich der Fördereinrichtung bewegbar ist.
[0012] Entsprechendes gilt auch für die zweite Fördereinrichtung. Sie ist prinzipiell gleich
aufgebaut wie die erste Fördereinrichtung. Allerdings befördert die Auskehlung der
Transportwalze der zweiten Zuführeinrichtung eine Akkumulatorzelle vom Ausgang des
zweiten Magazins in den Einzugsbereich der Fördereinrichtung.
[0013] Mit Hilfe der Transportwalze kann beispielsweise durch eine Drehung der Transportwalze
von nur 90° eine Akkumulatorzelle, die sich in dem Ausgangsbereich des ersten Magazins
befindet, in den Einzugsbereich der Fördereinrichtung bewegt werden. Entsprechendes
gilt auch für die Transportwalze der zweiten Zuführeinrichtung. Eine solche Drehbewegung
kann in einem Bruchteil einer Sekunde durchgeführt werden. Das Zuführen einer Akkumulatorzelle
mit der gewünschten Ausrichtung des Pluspols (oben oder unten) in den Einzugsbereich
der Fördereinrichtung kann in sehr kurzer Zeit erfolgen kann.
[0014] Sobald sich die Akkumulatorzelle im Einzugsbereich der Fördereinrichtung befindet,
kann diese aktiviert werden und die dort befindliche Akkumulatorzelle in den Steckplatz
des Zellhalters gesteckt bzw. gefördert werden. Auch dieser Vorgang dauert nur einen
Bruchteil einer Sekunde, so dass insgesamt der Prozess des Steckens einer Akkumulatorzelle
in einen Steckplatz des Zellhalters in einer Sekunde oder sogar noch schneller erfolgen
kann.
[0015] Sobald ein Steckplatz des Zellhalters mit einer Akkumulatorzelle besetzt ist, wird
der Zellhalter relativ zu der Fördereinrichtung um einen Steckplatz weiterbewegt.
Gleichzeitig wird aus dem ersten oder dem zweiten Magazin eine Akkumulatorzelle mit
der für den nächsten zu belegenden Steckplatz erforderlichen Ausrichtung in den Einzugsbereich
der Fördereinrichtung bewegt. Die erforderliche Ausrichtung der Akkumulatorzelle entscheidet,
ob eine Akkumulatorzelle aus dem ersten oder dem zweiten Magazin in den Einzugsbereich
der Fördereinrichtung transportiert wird.
[0016] Diese Vorgänge können zeitlich versetzt oder simultan erfolgen. Sobald sich eine
weitere Akkumulatorzelle im Einzugsbereich der Fördereinrichtung befindet und der
Zellhalter entsprechend positioniert ist, kann der nächste Steckplatz mit dieser Akkumulatorzelle
bestückt werden.
[0017] Die Geometrien des Abstandes der Drehachsen beider Transportwalzen in Abhängigkeit
der Größe der Auskehlung und dem Durchmesser der Akkumulatorzellen sind im Anspruch
4 beansprucht. Diese geometrische Relation wird nachfolgend im Zusammenhang mit der
Beschreibung der Figur 5 deutlich. Kurz gesagt, wird dadurch eine optimale Sicherung
der Akkumulatorzellen gegen Kippen bei gleichzeitig geringem Bauraumbedarf und einer
minimalen Zahl von Bauteilen erreicht.
[0018] Um zu verhindern, dass eine in einer Auskehlung der Transportwalze befindliche Akkumulatorzelle
bei der Drehbewegung der Transportwalze aus der Auskehlung herausfällt, ist in weiterer
vorteilhafter Ausgestaltung eine kreisbogenförmig gekrümmte Führungswand vorgesehen,
welche mindestens einen Teil der Transportwalze umgibt und konzentrisch zu der Drehachse
der Transportwalze angeordnet ist. Dadurch ist ein formschlüssiger Transport der Akkumulatorzelle
in der Auskehlung gewährleistet und es ist sichergestellt, dass die Akkumulatorzelle
während des Transports in den Einzugsbereich der Fördereinrichtung nicht aus der Auskehlung
herausfällt.
[0019] Der Abstand der Führungswand von der Drehachse der Transportwalze ist im Anspruch
6 beansprucht. Auch diese geometrische Relation wird anhand der Figur 5 und deren
Beschreibung erläutert.
[0020] Ein Ausführungsbeispiel einer Fördereinrichtung sieht vor, dass die Fördereinrichtung
ein drehantreibbares Förderrad aufweist. Dieses Förderrad ragt mit seinem Außendurchmesser
in den Einzugsbereich der Fördereinrichtung. Wenn also von einer der Zuführeinrichtungen
eine Akkumulatorzelle in den Einzugsbereich transportiert wird, dann liegt der Außendurchmesser
des Förderrads an der zylindrischen Außenkontur der Akkumulatorzelle an. Wenn nun
das Förderrad angetrieben wird, dann befördert es durch einen Reibschluss mit der
Akkumulatorzelle diese (durch einen optionalen Förderschacht) in Richtung des Zellhalters.
[0021] Daher ist es vorteilhaft, wenn das Förderrad aus einem elastischen und griffigen
Material, wie z. B. Gummi oder einem Kunststoff mit hohem Haftreibungs-Beiwert besteht.
[0022] Damit die Akkumulatorzelle nicht "nach hinten" ausweichen kann, wenn das Förderrad
von "vorne" auf die Außenkontur der Akkumulatorzelle drückt, ist auf der dem Förderrad
entgegengesetzten Seite ein Widerlager vorgesehen. Dieses Widerlager kann beispielsweise
eine zweite drehbar gelagerte Rolle sein, die entweder nur leer mitläuft oder ebenfalls
drehantreibbar ist. Wenn die Rolle drehantriebbar ist, kann die Antriebsleistung und
die Kraft, welche die Fördereinrichtung auf die Akkumulatorzelle ausübt, erhöht werden.
Dadurch können höhere Beschleunigungen und größere Kräfte beim Bestücken des Tellhalters
realisiert werden. Dadurch wird unter anderem die Zeit für das Fördern einer Akkumulatorzelle
aus dem Einzugsbereich in den Steckplatz eines Zellhalters nochmals verkürzt.
[0023] Alternativ ist es aber auch möglich, das Widerlager beispielsweise als eine feststehende
Rippe auszubilden, die parallel zu der Förderrichtung des Förderrads verläuft. Dann
stützt dieses Widerlager die Akkumulatorzelle und verhindert so ein Ausweichen der
Akkumulatorzelle "nach hinten". In diesem Fall sollte die Rippe aus einem Material
bestehen, das eine niedrigen Haftreibungs-Beiwert hat.
[0024] In einer alternativen Ausgestaltung ist es auch möglich, dass die Fördereinrichtung
einen Stempel und einen Linearantrieb umfasst, wobei der Stempel oberhalb des Einzugsbereichs
der Fördereinrichtung angeordnet ist und durch Ausfahren des Stempels der Stempel
eine im Einzugsbereich befindliche Akkumulatorzelle (durch einen optionalen Förderschacht)
in den Steckplatz des Zellhalters befördert, der sich in Förderrichtung gesehen, hinter
dem Förderschacht befindet. Auch hier kann ohne Weiteres ein Pneumatikzylinder als
Linearantrieb eingesetzt werden und am Ende an der Kolbenstange des Pneumatikzylinders
ein Stempel, beispielsweise in Form eines Gummiknopfs, angebracht werden.
[0025] Damit die von der Fördereinrichtung geförderten Akkumulatorzellen nicht umfallen
können, bevor sie mit ihrem in Förderrichtung vorderen Ende in den vorgesehenen Steckplatz
des Zellhalters gedrückt werden, sieht die Fördereinrichtung in weiterer vorteilhafter
Ausgestaltung eine drehbare Halbschale vor.
[0026] Diese Halbschale wird immer so gedreht, dass ein Herausfallen oder Kippen der aus
dem Förderschacht geförderten Akkumulatorzellen verhindert wird. Wenn also beispielsweise
an zwei oder drei Seiten des Steckplatzes, der bestückt werden soll, die benachbarten
Steckplätze bereits mit Akkumulatorzelle n bestückt worden sind, kann die von der
Fördereinrichtung geförderte Akkumulatorzelle nicht in diese Richtungen kippen. Dann
wird die Halbschale so gedreht, dass sie den noch offenen Bereich des Zellhalters,
dort wo noch keine Akkumulatorzellen gesteckt sind, abdeckt. Damit wird ein Kippen
der von der Fördereinrichtung bewegten Akkumulatorzelle auch in diese Richtung verhindert.
[0027] Um jederzeit eine optimale Ausrichtung der Halbschale zu gewährleisten, sieht die
Fördereinrichtung einen steuerbaren Drehantrieb für die Halbschale vor.
[0028] Des Weiteren ist vorgesehen, dass, in Förderrichtung gesehen, hinter dem Einzugsbereich,
bzw. dem optionalen Förderschacht ein verfahrbarer Schlitten vorhanden ist. Dieser
verfahrbare Schlitten trägt den Zellhalter und verfährt den Zellhalter so, dass sich
immer der nächste zu bestückende Steckplatz des Zellhalters hinter dem Einzugsbereich,
bzw. dem optionalen Förderschacht befindet. Dann findet die durch den Förderschacht
geförderte Akkumulatorzelle "von alleine" den ihr zugedachten Steckplatz. Sobald sie
dort angekommen ist, wird sie in dem Steckplatz mit einem leichten Presssitz gehalten.
[0029] Es ist möglich, zwei Linearantriebe, die orthogonal zueinander ausgerichtet sind,
zur Steuerung bzw. Positionierung des Schlittens und damit auch des Zellhalters vorzusehen.
Diese Antriebe können als Servomotoren oder Schrittmotoren ausgebildet sein. Servomotoren
oder Schrittmotoren erlauben eine ausreichend genaue Positionierung des Zellhalters
bzw. des Schlittens relativ zu dem Förderschacht, so dass die aus dem Förderschacht
austretenden Akkumulatorzellen immer den ihnen zugedachten Steckplatz finden.
[0030] Die Antriebe, seien es die Linearantriebe oder Drehantriebe der Zuführeinrichtungen,
der Fördereinrichtung, der drehbaren Halbschale und/oder des Schlittens, können pneumatisch,
elektromechanisch oder hydraulische Antriebe sein.
[0031] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das erste Magazin und/oder
das zweite Magazin als Rohr oder Schlauch ausgebildet, dessen Innendurchmesser etwas
größer als der Außendurchmesser der Akkumulatorzellen ist. In diesem Fall werden in
dem ersten Magazin Akkumulatorzellen hintereinander und mit der gleichen Ausrichtung
gestapelt, so dass zum Beispiel deren Pluspole nach oben zeigen.
[0032] In dem entsprechenden zweiten Magazin werden lauter Akkumulatorzellen hintereinander
und mit der gleichen Ausrichtung gestapelt, deren Pluspol nach unten zeigt. Dadurch
ist es sichergestellt, dass immer eine Akkumulatorzelle der gewünschten Ausrichtung
(Pluspol nach oben oder Pluspol nach unten) je nach Bedarf in den Einzugsbereich der
Fördereinrichtung gefördert werden kann. Dies geschieht durch ein einfaches Ansteuern
entweder der ersten Zuführeinrichtung oder der zweiten Zuführeinrichtung.
[0033] Bei dieser Ausführungsform ist das erste Magazin bzw. das zweite Magazin in der Regel
in vertikaler Richtung aufgestellt. Dann fällt mit Hilfe der Schwerkraft immer dann,
wenn eine Akkumulatorzelle mittels der entsprechenden Zuführeinrichtung vom Ausgang
des Magazins wegtransportiert wurde, die nächste Akkumulatorzelle aus dem Magazin
in den Ausgang des Magazins und steht für den Transport in den Einzugsbereich der
Fördereinrichtung zur Verfügung.
[0034] In alternativer Ausgestaltung der Erfindung ist es auch möglich, dass das Magazin
in der Art eines Rohrs oder Schlauchs mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist.
Dabei ist eine Höhe des Magazins etwas größer als eine Länge der Akkumulatorzellen
und eine Breite des Magazins ist etwas größer als der Durchmesser der Akkumulatorzellen.
In diesem Fall sind die Magazine in der Regel horizontal ausgerichtet. Sie werden
ebenfalls so mit Akkumulatorzellen bestückt, dass alle Zellen in einem Magazin die
gleiche Polorientierung aufweisen.
[0035] Man kann auch sagen, dass gleich ausgerichtete Akkumulatorzellen nebeneinander in
das Magazin gestellt werden. Durch Schieben, beispielsweise mit einem Stempel oder
Schieber, kann immer eine Akkumulatorzelle an den Ausgang des Magazins gefördert werden
und von dort mit Hilfe der ersten bzw. der zweiten Zuführeinrichtung, in den Einzugsbereich
der Fördereinrichtung bewegt werden.
[0036] Die Vorteile der Erfindung werden ebenfalls realisiert durch ein Verfahren zum Bestücken
eines Zellhalters, wobei dieses Verfahren mit einer Vorrichtung, umfassend ein erstes
Magazin und ein zweites Magazin für Akkumulatorzellen, eine erste Zuführeinrichtung
und eine zweite Zuführeinrichtung sowie ein Fördereinrichtung zum Stecken einer Akkumulatorzelle
in einen Steckplatz eines Zellhalters voraussetzt, wobei die erste Zuführeinrichtung
so eingerichtet ist, dass sie eine Akkumulatorzelle aus dem ersten Magazin einem Einzugsbereich
der Fördereinrichtung zuführen kann, wobei die zweite Zuführeinrichtung so eingerichtet
ist, dass sie eine Akkumulatorzelle aus dem zweiten Magazin dem Einzugsbereich der
Fördereinrichtung zuführen kann, und wobei die Fördereinrichtung eine in dem Einzugsbereich
befindliche Akkumulatorzelle (durch einen optionalen Förderschacht) in einen freien
Steckplatz eines Zellhalters fördern kann.
[0037] Dieses Verfahren ist sehr einfach und schnell, da es lediglich wenige Linear- oder
Drehbewegungen der Zuführeinrichtung bzw. der Fördereinrichtung erfordert. Entsprechendes
gilt auch für das Positionieren des Zellhalters. Das Zuführen einer Akkumulatorzelle
von einem Ausgang des ersten Magazins oder des zweiten Magazins und das Positionieren
des Zellhalters können simultan erfolgen, was die Steckzeit weiter verkürzen hilft.
[0038] Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind besonders groß, wenn die in dem
ersten Magazin und in dem zweiten Magazin befindlichen Akkumulatorzellen jeweils gleich
ausgerichtet sind, aber die Ausrichtung der in dem ersten Magazin und dem zweiten
Magazin zwischengelagerten Akkumulatorzellen verschieden ist. Das heißt, einmal kann
beispielsweise der Pluspol der Akkumulatorzellen oben sein und in dem anderen Magazin
ist der Pluspol der Akkumulatorzellen unten angeordnet.
[0039] Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Zeichnung, deren Beschreibung und den Patentansprüchen entnehmbar. Alle in der Zeichnung,
deren Beschreibung und den Patentansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
Zeichnung
[0040] Es zeigen:
- Figur 1
- eine Isometrie eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Figur 2
- einen Schnitt in Richtung der Linie A-A durch die Vorrichtung gemäß Figur 1;
- Figur 3
- einen Schnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie B-B;
- Figur 4
- eine Isometrie eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Figur 5
- einen Horizontalschnitt durch die Vorrichtung gemäß Figur 4 entlang der Linie A-A;
- Figur 6
- einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung gemäß Figur 4;
- Figur 7
- eine Isometrie eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Figur 8
- einen Vertikalschnitt entlang der Linie A-A; und
- Figur 9
- einen Horizontalschnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie B-B.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0041] In den Figur 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt. In den meisten Figuren ist ein kartesisches Koordinatensystem eingetragen,
um die verschiedenen Raumes- und Bewegungsrichtungen kennzeichnen zu können. Aus der
Zusammenschau der Figuren 1 bis 3 sind die einzelnen Bauteile und deren gegenseitige
Zuordnung zu erkennen.
[0042] Die Beschreibung beginnt am unteren Ende der Vorrichtung und endet an deren oberen
Teil und damit in entgegengesetzter Richtung zu der Bewegung der Akkumulatorzellen
5 durch die Vorrichtung.
[0043] Der unterste Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Schlitten 1, der einen
Zellhalter 3 trägt. Der Schlitten 1 ist in Richtung der X-Achse, der Y-Achse und/oder
der Z-Achse durch nicht dargestellte Linearantriebe verfahrbar.
[0044] Alternativ kann auch der obere Teil der Vorrichtung relativ zu dem Schlitten 1 verfahren
werden. Auch "Mischformen" sind möglich, die darin bestehen, dass eine oder zwei Bewegungsachsen
dem Schlitten 1 zugeordnet sind und zwei oder eine Bewegungsachse dem oberen Teil
der Vorrichtung zugeordnet ist. Die in Figur 1 dargestellte Ausführungsform kommt
auch mit nur zwei Bewegungsachsen aus.
[0045] Die Relativbewegungen zwischen dem Schlitten 1 und dem oberen Teil der Vorrichtung
kann mit Hilfe von geeigneten Führungen und Linearantrieben (nicht dargestellt) realisiert
werden.
[0046] Der Schlitten 1 und mit ihm der Zellhalter 3 wird immer so unter einer im oberen
Teil der Vorrichtung angeordneten Fördereinrichtung positioniert, dass sich ein freier
Steckplatz des Zellhalters 3 unterhalb eines optionalen Förderschachts (nicht sichtbar
in der Figur 1) befindet.
[0047] In der Figur 1 ist eine Akkumulatorzelle 5 dargestellt, die in einen Steckplatz links
oben in dem Zellhalter 3 eingesteckt ist. Dies geschieht dadurch, dass die Akkumulatorzelle
5 in der durch einen Pfeil angedeuteten Förderrichtung (in Richtung der negativen
Y-Achse) aus der Fördereinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach unten gefördert
wird, bis das untere Ende der Akkumulatorzelle 5 in den bis dahin freien Steckplatz
des Zellhalters 3 gedrückt wird. Die Akkumulatorzelle sitzt dann mit einem leichten
Presssitz in dem Steckplatz und ist dadurch fixiert und gegen Kippen gesichert.
[0048] Damit die Akkumulatorzelle 5 beim Bestücken nicht kippen kann, ist eine (optionale)
drehantreibbare Halbschale 7 vorgesehen, die immer so um ihre Längsachse gedreht wird,
dass sie ein Kippen der Akkumulatorzelle 5 verhindert. In der in Figur 1 dargestellten
Position sollte auf der der Halbschale 7 gegenüberliegenden Seite der Akkumulatorzelle
5 eine Stützwand oder ein anderes Widerlager vorgesehen sein. Dieses Widerlager ist
ebenso wie die Führungen und Linearantriebe aus Gründen der Übersichtlichkeit in der
Figur 1 nicht dargestellt.
[0049] Wenn der erste Steckplatz des Zellhalters 3 belegt ist (wie in der Figur 1 dargestellt),
dann wird der Schlitten 1 so angesteuert, dass er sich um einen Steckplatz weiterbewegt.
Beispielsweise in Richtung der negativen Z-Achse oder in Richtung der negativen X-Achse.
Dann befindet sich wieder ein freier Steckplatz unterhalb der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung.
Die drehbare Halbschale 7 macht die Vorschubbewegung des Schlittens 1 nicht mit; sie
behält ihre Position bei. Es ist offensichtlich, dass der gleiche Effekt auch erzielt
werden kann, wenn der Schlitte 1 feststeht und der obere Teil der Vorrichtung sich
relativ zu dem Schlitten bewegt.
[0050] Wie bereits erläutert, wird nach dem Bestücken des ersten Steckplatzes der Schlitten
1 in Richtung der negativen Z-Achse so weit bewegt, dass sich der nächste freie Steckplatz
unterhalb der Fördereinrichtung befindet. Dann verhindert die in dem ersten Steckplatz
vorhandene Akkumulatorzelle ein kippen der "nächsten" Akkumulatorzelle in diese Richtung.
Durch geeignetes Drehen Halbschale 7 kann auch das Kippen der Akkumulatorzelle in
die anderen Richtungen verhindert werden. Diese Situation ist in der Figur 1 nicht
dargestellt. Auf diese Weise werden nacheinander alle Steckplätze des Zellhalters
3 mit Akkumulatorzellen 5 bestückt.
[0051] Nachfolgend werden der Transport der Akkumulatorzellen 5 von einem ersten Magazin
9 bzw. einem zweiten Magazin 11 in einen Einzugsbereich der Fördereinrichtung und
der daran anschließende Transport der Akkumulatorzellen 5 zu einem Steckplatz des
Zellhalters 3 beschrieben.
[0052] Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das erste Magazin 9 bzw.
das zweite Magazin 11 ein flexibler Schlauch oder ein Rohr, dessen Innendurchmesser
so auf den Außendurchmesser einer Akkumulatorzelle 5 abgestimmt ist, dass die Akkumulatorzellen
5 mit etwas Spiel in dem Magazin 9, 11 gestapelt werden können. In der Figur 1 ist
jeweils nur eine Akkumulatorzelle 5 in den Magazinen 9 bzw. 11 angedeutet. Bei den
Akkumulatorzellen 5 im ersten Magazin 9 ist der Pluspol der Akkumulatorzelle oben
angeordnet. Bei den Akkumulatorzellen 5 in dem zweiten Magazin 11 ist der Pluspol
der Akkumulatorzellen 5 unten angeordnet. Alle Akkumulatorzellen in dem ersten Magazin
bzw. dem zweiten Magazin 11 sind gleichgerichtet. Das ist die bereits erwähnte polorientierte
Befüllung der Magazine 9, 11.
[0053] Die Magazine 9 und 11 sind bei diesem Ausführungsbeispiel vertikal angeordnet. D.
h. die Schwerkraft sorgt dafür, dass immer wieder eine Akkumulatorzelle 5 an den Ausgang
des ersten Magazins 9 bzw. des zweiten Magazins 11 gelangt, sobald eine Akkumulatorzelle
5 aus einem der Magazine 9, 11 entnommen wurde.
[0054] Der Ausgang des ersten Magazins 9 ist in der Figur 1 sichtbar. Er ist der freie Raum
unterhalb des unteren Endes des ersten Magazins 9. In entsprechender Weise ist auch
der Ausgang des zweiten Magazins 11 unterhalb des zweiten Magazins 11 ausgebildet
und angeordnet.
[0055] In der Figur 1 sind links von dem Ausgang des ersten Magazins 9 ein Schieber 13 und
ein Linearantrieb 15 vorgesehen. Der Schieber 13 und der Linearantrieb 15 bilden eine
erste Zuführeinrichtung. Wenn der Linearantrieb 15 betätigt wird, dann bewegt er den
Schieber 13 in Richtung der positiven X-Achse, bis der Schieber 13 eine Akkumulatorzelle
5 von dem Ausgang des ersten Magazins 9 in einen Einzugsbereich der Fördereinrichtung
befördert hat.
[0056] Eine spiegelsymmetrische Anordnung befindet sich auf der rechten Seite des Magazins
11.
[0057] Die Fördereinrichtung besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem
drehantreibbaren Förderrad 17 auf jeder Seite der im Einzugsbereich befindlichen Akkumulatorzelle
5. Der Antrieb der Förderräder 17 kann beispielsweise über einen Elektromotor 19 erfolgen.
Das Förderrad 17 ist bevorzugt aus Gummi oder einem anderen elastischen Material mit
einem großen Haftreibungskoeffizienten gefertigt, damit eine guter Reibschluss zwischen
den Förderrädern 17 und der Akkumulatorzelle 5 entsteht.
[0058] Auf der Gegenseite des in Figur 1 sichtbaren Förderrads 17 befindet sich ein Widerlager
(nicht sichtbar in der Figur 1). Dieses Widerlager ist bei dem ersten Ausführungsbeispiel
ein zweites Förderrad 17, das ebenfalls drehantreibbar ist. Es kann auch nur mitlaufen
(ohne eigenen Antrieb). Es ist auch möglich, das Widerlager als feststehende Rippe
auszubilden, deren Längsrichtung parallel zu der Y-Achse verläuft.
[0059] Das Widerlager verhindert ein Ausweichen der Akkumulatorzelle 5 (nach "hinten"),
wenn das Förderrad 17 gegen die zylindrische Außenkontur der Akkumulatorzelle 5 drückt.
Eine gewisse Anpresskraft zwischen dem antreibaren Förderrad 17 und der Akkumulatorzelle
5 ist erforderlich, um die zum Fördern und Fixieren der Akkumulatorzelle 5 und den
ihr zugedachten Steckplatz des Zellhalters 3 erforderliche Kraft reibschlüssig von
dem Förderrad 17 auf die Akkumulatorzelle 5 zu übertragen.
[0060] Wenn der Drehantrieb bzw. der Elektromotor 19 aktiviert wird, überträgt er seine
Drehbewegung (hier über ein Getriebe und einen Flach- oder Zahnriemen) auf das Förderrad
17, so dass dieses sich im Gegenuhrzeigersinn dreht und somit die Akkumulatorzelle
5 aus dem Einzugsbereich der Fördereinrichtung in der Förderrichtung (d. h. nach unten
in der Figur 1) durch einen optionalen Förderschacht) in Richtung des Steckplatzes
bzw. des Zellhalters 3 bewegt.
[0061] Der Förderschacht ist in der Figur 3 gut zu erkennen. Er bezeichnet den Abschnitt
zwischen dem Einzugsbereich der Fördereinrichtung und der drehbaren Halbschale 7.
In der Figur 3 befindet sich eine Akkumulatorzelle 5 in dem Förderschacht.
[0062] Das optionale drehantreibbare Förderrad 17 auf der gegenüberliegenden Seite der Akkumulatorzelle
5 dreht sich in die entgegengesetzte Richtung, so dass sich die Antriebskräfte beider
Förderräder addieren.
[0063] Eine Alternative Fördereinrichtung besteht aus einem Stempel und einem Linearantrieb,
die zwischen dem ersten Magazin 9 und dem zweiten Magazin 11 und oberhalb des Einzugsbereichs
ein angeordnet sind (nicht dargestellt). Die Bewegungsrichtung des Stempels ist koaxial
zu der zu der Längsachse der Akkumulatorzelle 5 im Einzugsbereich der Fördereinrichtung.
[0064] Wenn dieser Linearantrieb angesteuert wird, dann drückt er eine sich im Einzugsbereich
der Fördereinrichtung vorhandene Akkumulatorzelle 5 nach unten (durch den optionalen)
Förderschacht bis in einen freien Steckplatz des Zellhalters 3.
[0065] In den Figuren 4 bis 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt. Viele Baugruppen sind ähnlich aufgebaut wie beim ersten Ausführungsbeispiel;
sie haben die gleichen Bezugszeichen und es gilt das bezüglich der Figuren 1 bis 3
Gesagte entsprechend.
[0066] In der Figur 4 ist die Perspektive etwas anders als bei der Figur 1. Die Figur 4
zeigt die Fördereinrichtung gewissermaßen "von hinten", so dass ein Dreh- oder Schwenkantrieb
21 für die drehbare Halbschale 7 sichtbar wird. Die Halbschale 7 wird in der Figur
4 größtenteils von einer Akkumulatorzelle 5 verdeckt. Über ein nicht im Detail dargestelltes
Umlenkgetriebe kann der Antrieb 21 die Halbschale 7 um eine Drehachse drehen. Die
Drehachse der Halbschale verläuft koaxial zu der Längsachse der Akkumulatorzelle 5,
die von der Halbschale 7 gegen Kippen gesichert werden soll.
[0067] In der Figur 4 sind die Steckplätze des Zellhalters 3 gut zu erkennen. Sie sind in
Reihen und Spalten angeordnet. In jeden Steckplatz wird eine Akkumulatorzelle 5 eingesteckt.
Dabei bewegt der Schlitten 1 den Zellhalter 3 so in Richtung der X- und der Z-Achse,
dass sich ein freier Steckplatz unterhalb des Förderschachts der Fördereinrichtung
bzw. koaxial und konzentrisch zu der Halbschale 7 befindet. Wie bereits erläutert
kommt es auf die Relativbewegung von Schlitten 1, bzw. Zellhalter 3 und dem oberen
Teil der Vorrichtung an.
[0068] Dann wird dieser freie Steckplatz bestückt, indem eine Akkumulatorzelle 5 vom Einzugsbereich
mittels der Fördereinrichtung in den freien Steckplatz des Zellhalters 3 befördert
wird.
[0069] Bei diesem Ausführungsbeispiel sind das erste Magazin und das zweite Magazin ebenfalls
als Schlauch oder Rohr angeordnet, die parallel zueinander verlaufen und vertikal
ausgerichtet sind.
[0070] Die Zuführeinrichtungen sind bei diesem Ausführungsbeispiel anders ausgebildet als
bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Bei diesem Ausführungsbeispiel erfindungsgemäßer
Zuführeinrichtungen besteht ein Grundgedanke darin, dass jede der Zuführeinrichtungen
eine drehantriebbare Transportwalze 23 mit mindestens einer Auskehlung 25 aufweist.
Die Transportbewegung wird durch Drehen der Transportwalzen erreicht.
[0071] Umgeben sind die Transportwalzen 23 jeweils von einer Führungswand 27, Die Führungswände
27 sind gekrümmt und konzentrisch zur Drehachse der Transportwalzen 23 angeordnet.
[0072] Das Prinzip dieser Zuführeinrichtungen ist sehr einfach: Wenn sich eine Auskehlung
25 direkt unter einem der Magazine 9, 11 befindet, dann fällt eine Akkumulatorzelle
5 aufgrund der Schwerkraft von dem Magazin 9 in den Ausgang des Magazins 9, bzw. 11.
Die Auskehlung 25 umgibt den Ausgang des Magazins 9, bzw. 11, so dass eine Akkumulatorzelle
5 in die Auskehlung 25 der Transportwalze fällt.
[0073] Unterhalb der Transportwalze ist ein bogenförmig gekrümmter Anschlag 29 vorgesehen,
der dafür sorgt, dass die Akkumulatorzelle 5 nicht durch die Auskehlung 25 der Transportwalze
23 "hindurchfällt". Der Anschlag 29 ist ortsfest, d.h. er dreht sich nicht mit der
Transportwalze 23 mit. Er endet vor dem Einzugsbereich der Fördereinrichtung.
[0074] Wenn nun beispielsweise aus dem ersten Magazin 9 eine Akkumulatorzelle 5 in den Einzugsbereich
der Fördereinrichtung transportiert werden soll, dann wird die Transportwalze 23 um
etwa 120° gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Die Antriebe 28 der Transportwalzen 23
sind in der Figur 6 gut sichtbar. Sie können als Schrittmotor ausgeführt sein.
[0075] Durch eine Drehbewegung der Transportwalze 23 fördert bzw. transportiert die Auskehlung
25 eine Akkumulatorzelle 5 vom Ausgang des ersten Magazins 9 in den Einzugsbereich
der Fördereinrichtung. Das gleich gilt entsprechend auch für den Transport einer Akkumulatorzelle
5 von dem Ausgang des zweiten Magazins 11 in den Einzugsbereich der Fördereinrichtung.
[0076] In der Figur 5 ist ein Horizontalschnitt durch die Transportwalzen 23 dargestellt
aus dem sich die Funktionsweise dieser Fördereinrichtungen ergibt. In diesem Horizontalschnitt
sind das erste Magazin 9 und das zweite Magazin 11 durch eine unterbrochene kreisförmige
Linie dargestellt. In der Figur 5 ist die linke Transportwalze 23 so positioniert,
dass sich eine Auskehlung 25 direkt unter dem ersten Magazin 9 und eine andere Auskehlung
25 und die in ihr befindliche Akkumulatorzelle 5 sich im Einzugsbereich der Fördereinrichtung
befinden.
[0077] Bei dem in Figur 5 dargestellten Ausführungsbeispiel wird deutlich, dass drei Auskehlungen
25 am Umfang einer Transportwalze 23 ausgebildet sind. Ihr Abstand beträgt 120°.
[0078] Jeweils zwischen zwei Auskehlungen 25 ist an den Transportwalzen 23 eine kreisbogenförmige
Vertiefung 24 ausgebildet. Ihr Abstand beträgt bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls
120°.
[0079] Die Funktion der kreisbogenförmigen Vertiefungen 24 kann man anhand der in Figur
5 rechten Transportwalze 23 erkennen: Sie verhindert ein Herausfallen der Akkumulatorzelle
5 aus der Auskehlung 25 im Einzugsbereich der Fördereinrichtung. Bei dieser Ausführungsform
befindet sich der Einzugsbereich zwischen den Drehachsen der Transportwalzen 23.
[0080] Außerhalb des Einzugsbereichs verhindert eine Führungswand 27 ein Herausfallen der
Akkumulatorzelle 5 aus der Auskehlung 25. Die Führungswände 27 enden vor dem Einzugsbereich
der Fördereinrichtung. Die Führungswände 27 sind konzentrisch zu den Transportwalzen
23 angeordnet. Im linken Teil der Figur 5 ist dies gut zu erkennen.
[0081] Die Drehpositionen der Transportwalzen 23 sind so aufeinander abgestimmt, dass eine
Transportwalze 23 eine Akkumulatorzelle 5 vom Ausgang eines Magazins 9, 11 in den
Einzugsbereich transportiert (in der Figur 5 ist das die linke Transportwalze 23).
Die jeweils andere Transportwalze 23 wird dann in eine solche Drehposition gebracht,
dass sich eine kreisbogenförmige Vertiefungen 24 im Einzugsbereich der Fördereinrichtung
befindet (in der Figur 5 ist das die rechte Transportwalze 23). Die kreisbogenförmige
Vertiefung 24 der rechten Transportwalze im Einzugsbereich der Fördereinrichtung stützt
die von der linken Transortwalze zugeführte Akkumulatorzelle 5
[0082] In der Figur 5 sind verschiedene geometrische Relationen dargestellt, welche die
Funktion dieses Ausführungsbeispiels unterstützen.
[0083] Ein Abstand zwischen den Drehachsen der Transportwalzen 23 ist mit "S" bezeichnet.
[0084] Ein Abstand zwischen der Drehachse einer Transportwalze 23 und dem tiefsten Punkt
der kreisbogenförmigen Vertiefung 24 wird mit S
VT bezeichnet.
[0085] Der Durchmesser einer Akkumulatorzelle 5 wird mit "D
A" bezeichnet.
[0086] Ein Abstand zwischen der Drehachse einer Transportwalze 23 und dem tiefsten Punkt
der Auskehlung 25 wird mit S
AK bezeichnet.
[0087] Der Radius R
FW der Führungswand 27 ist so bemessen, dass ausgehend von dem Abstand S
AK der Durchmesser D
A einer Akkumulatorzelle 5 hinzuaddiert wird. Es versteht sich von selbst, dass ein
gewisses Spiel von beispielsweise 0,5 mm bis 2 mm vorgesehen ist, damit die Akkumulatorzelle
5 nicht zwischen der Auskehlung 25 und der Führungswand 27 eingeklemmt wird.
[0088] Der tiefste Punkt der kreisbogenförmigen Vertiefungen 24, die sich im Einzugsbereich
der Fördereinrichtung befindet, liegt auf dem Radius R
FW der Führungswand 27, welche die andere Transportwalze 23 umgibt. In der Figur 5 sind
diese geometrischen Relationen gut zu erkennen.
[0089] Die Akkumulatorzelle 5 im Einzugsbereich der Fördereinrichtung kann nun von einer
Fördereinrichtung, beispielsweise mit zwei angetriebenen Förderrädern 17, wie beim
ersten Ausführungsbeispiel, nach unten durch den Förderschacht zu dem nicht dargestellten
Zellhalter transportiert werden.
[0090] Alternativ kann die Fördereinrichtung auch durch einen Stempel und einen Linearantrieb
(beides nicht dargestellt) realisiert werden. Beide sind oberhalb der Akkumulatorzelle
5 und damit auch oberhalb der Zeichnungsebene angeordnet. Wenn die Akkumulatorzelle
5 aus dem Einzugsbereich nach unten bewegt werden soll, dann treibt der Linearantrieb
den Stempel nach unten, der wiederum die Akkumulatorzelle 5 nach unten durch den Förderschacht
in den ihr zugewiesenen Steckplatz des Zellhalters drückt.
[0091] Anhand der Figuren 7, 8 und 9 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt. In der Figur 7 ist die Halbschale 7 besonders gut zu erkennen,
weil sie ohne Akkumulatorzelle dargestellt ist. Die Fördereinrichtung mit einem Förderrad
und einem Widerlager auf der "hinteren" Seite der Vorrichtung ist gleich ausgebildet
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
[0092] Ein Unterschied besteht in der Ausgestaltung des ersten Magazins 9 und des zweiten
Magazins 11 sowie der Zuführeinrichtungen. Die Magazine 9 und 11 sind als Schlauch
oder Rechteckrohr ausgebildet, die sich in horizontaler Richtung erstrecken. Das erste
Magazin 9 erstreckt sich links des Einzugsbereichs der Fördereinrichtung. Das zweite
Magazin 11 ist rechts des Einzugsbereichs angeordnet. Die Abmessungen der als Rechteckrohr
ausgebildeten Magazine 9 und 11 sind auf die Länge und den Durchmesser der Akkumulatorzellen
abgestimmt. Das bedeutet, dass die Akkumulatorzellen senkrecht nebeneinander in den
Magazinen 9 bzw. 11 zwischengelagert werden können. In dem ersten Magazin 9 sind die
Pluspole der Akkumulatorzellen 5 oben angeordnet. In dem zweiten Magazin 11 sind die
Pluspole der Akkumulatorzellen 5 unten angeordnet. Das bedeutet, dass auch hier alle
Akkumulatorzellen 5 in einem Magazin gleich ausgerichtet sind (polorientierte Befüllung).
Die Akkumulatorzellen des ersten Magazins und des zweiten Magazins sind entgegengesetzt
ausgerichtet.
[0093] Die Zuführeinrichtungen sind in diesem Ausführungsbeispiel nicht d bzw. nur stark
vereinfacht dargestellt. Sie können beispielsweise durch einen Stempel 33 und einen
Linearantrieb 31, der sich seitlich der Magazine 9 bzw. 11 befindet, realisiert werden.
Im linken Teil der Figur 7 ist eine erste Zuführeinrichtung schematisch und stark
vereinfacht dargestellt. Der Stempel hat das Bezugszeichen 33 und der Linearantrieb
das Bezugszeichen 31.
1. Vorrichtung zum Bestücken von Zellhaltern (3) mit Akkumulatorzellen (5) umfassend
ein erstes Magazin (9) und ein zweites Magazin (11) für Akkumulatorzellen (5), eine
erste Zuführeinrichtung und eine zweite Zuführeinrichtung und eine Fördereinrichtung
zum Stecken einer Akkumulatorzelle (5) in einen Steckplatz eines Zellhalters (3),
wobei die erste Zuführeinrichtung so eingerichtet ist, dass sie der Fördereinrichtung
eine Akkumulatorzelle (5) aus dem ersten Magazin (9) zuführen kann, und wobei die
zweite Zuführeinrichtung so eingerichtet ist, dass sie der Fördereinrichtung eine
Akkumulatorzelle (5) aus dem zweiten Magazin (11) zuführen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Zuführeinrichtung einen Schieber (13) sowie einen (steuerbaren) Linearantrieb
(15) umfasst, und dass der Schieber (13) eine Akkumulatorzelle (5), die sich im Ausgang
des ersten Magazins (9) befindet, in einen Einzugsbereich der Fördereinrichtung bewegt,
wenn der Linearantrieb (15) entsprechend angesteuert wird, und dass die zweite Zuführeinrichtung
einen Schieber sowie einen (steuerbaren) Linearantrieb für den Schieber umfasst, und
dass der Schieber eine Akkumulatorzelle (5), die sich im Ausgang des zweiten Magazins
(11) befindet, in den Einzugsbereich der Fördereinrichtung bewegt, wenn der Linearantrieb
entsprechend angesteuert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Zuführeinrichtung eine drehbar gelagerte Transportwalze (23) mit mindestens
einer Auskehlung (25) zur Aufnahme einer Akkumulatorzelle (5) umfasst, dass eine Längsachse
der Auskehlung parallel zu einer Drehachse der Transportwalze (23) verläuft, dass
die mindestens eine Auskehlung (25) mittels des Drehantriebs von einem Ausgang des
ersten Magazins (9) in den Einzugsbereich der Fördereinrichtung bewegbar ist, dass
die zweite Zuführeinrichtung eine drehbar gelagerte Transportwalze (23) mit mindestens
einer Auskehlung (25) zur Aufnahme einer Akkumulatorzelle (5) umfasst, dass eine Längsachse
der Auskehlung (25) parallel zu einer Drehachse der Transportwalze (23) verläuft,
und dass die mindestens eine Auskehlung (25) mittels des Drehantriebs von einem Ausgang
des zweiten Magazins (11) in den Einzugsbereich der Fördereinrichtung bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportwalzen (23) mindestens eine Vertiefung (24) umfassen, dass eine Längsachse
der Vertiefung (24) parallel zu einer Drehachse der Transportwalze (23) verläuft,
und dass die mindestens eine Vertiefung (24) zwischen mittels des Drehantriebs in
den Einzugsbereich der Fördereinrichtung bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (S) der Drehachsen beider Transportwalzen (23) gleich dem Abstand (SAK) zwischen der Drehachse einer Transportwalze (23) und dem tiefsten Punkt (SAK) der Auskehlung (25) plus dem Durchmesser (DA) einer Akkumulatorzelle (5) plus dem Abstand (SVT) zwischen der Drehachse einer Transportwalze (23) und dem tiefsten Punkt (SVT) der Vertiefung (24) ist. (S = SAK + DA + SVT)
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportwalzen (23) jeweils von einer Führungswand (27) umgeben ist, dass die
Führungswände (27) konzentrisch zu den Drehachsen der Transportwalzen (23) angeordnet
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (RFW) zwischen der Führungswand (27) und der Drehachse einer Transportwalze (23) gleich
dem Abstand (SAK) zwischen dem tiefsten Punkt einer Auskehlung (25) plus dem Durchmesser (DA) einer Akkumulatorzelle (5) ist. (RFW = SAK + DA)
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung mindestens ein drehantreibbares Förderrad (17), einen Drehantrieb
(19) sowie einen optionalen Förderschacht umfasst, dass das Förderrad (17) in einen
Einzugsbereich der Fördereinrichtung ragt, dass dem drehantreibbaren Förderrad (17)
gegenüberliegend ein Widerlager für eine im Einzugsbereich befindliche Akkumulatorzelle
(5) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager als Rad oder Rippe ausgebildet ist, und dass ein Abstand zwischen
dem Förderrad (17) und dem Widerlager etwa dem Durchmesser (DA) einer Akkumulatorzelle (5) entspricht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung einen Stempel und einen Linearantrieb umfasst, dass der Stempel
oberhalb des Einzugsbereichs der Fördereinrichtung angeordnet ist, und dass der Stempel
eine im Einzugsbereich befindliche Akkumulatorzelle (5) in Richtung eines Zellhalters
(3) befördert.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung eine drehbare Halbschale (7) umfasst, welche die aus dem die
aus dem Einzugsbereich geförderten Akkumulatorzellen (5) gegen Kippen sichert.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung einen steuerbaren Drehantrieb (21) für die Halbschale (7) umfasst.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Schlitten (1) aufweist, der einen zu bestückenden Zellhalter (3) trägt,
und dass der Schlitten (1) in Förderrichtung hinter der Halbschale (7) angeordnet
ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Führungen und Antriebe aufweist, sodass der Schlitten (1) und die Fördereinrichtung
oder ein Förderschacht relativ zueinander verfahrbar in mindestens zwei Raumesrichtungen
(X-Achse, Z-Achse) sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearantriebe und/oder Drehantriebe der Zuführeinrichtungen, der Fördereinrichtung,
der drehbaren Halbschale (7) und/oder des Schlittens (1) pneumatische, elektromechanische
oder hydraulische Antriebe sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Magazin (9) und/oder das zweite Magazin (9) als Rohr oder Schlauch ausgebildet
ist, dessen Innendurchmesser (Di) etwas größer als der Außendurchmesser der Akkumulatorzellen (5) ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Magazin (9) und/oder das zweite Magazin (11) als Rohr oder Schlauch mit
einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet ist, dass eine Breite (Bi) des Schlauchs etwas größer als der Außendurchmesser (DA) der Akkumulatorzellen (5) ist, und dass eine Höhe (Hi) des Schlauchs etwas größer als die Länge (L) der Akkumulatorzellen (5) ist.
18. Verfahren zum Bestücken eines Zellhalters (3) mit Akkumulatorzellen (5) mittels einer
Vorrichtung zum Bestücken eines Zellhalters umfassend ein erstes Magazin (9) und ein
zweites Magazin (11) für Akkumulatorzellen (5) und eine Fördereinrichtung zum Stecken
einer Akkumulatorzelle (5) in einen Steckplatz eines Zellhalters (3), und wobei die
Fördereinrichtung eine in dem Einzugsbereich befindliche Akkumulatorzelle (5) in einen
Steckplatz des Zellhalters (3) fördern kann, umfassend die Schritte
- Zuführen einer Akkumulatorzelle (5) von einem Ausgang des ersten Magazins (9) oder
des zweiten Magazins (11) in einen Einzugsbereich der Fördereinrichtung,
- Positionieren des Zellhalters (3) so dass - in Förderrichtung gesehen - hinter dem
Einzugsbereich bzw. einem optionalen Förderschacht ein freier Steckplatz vorhanden
ist, und anschließend
- Fördern der in dem Einzugsbereich der Fördereinrichtung befindlichen Akkumulatorzelle
(5) in den Zellhalter (3).
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem ersten Magazin (9) und dem zweiten Magazin (11) befindlichen Akkumulatorzellen
(5) verschieden ausgerichtet sind, und dass entsprechend der in dem zu bestückenden
Steckplatz geforderten Polarität der Akkumulatorzelle (5) die erst oder die zweite
Zuführeinrichtung betätigt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte "Zuführen einer Akkumulatorzelle (5)" und "Positionieren des Zellhalters
(3)" simultan oder hintereinander ausgeführt werden.