Stand der Technik
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lüfterhalterung zum Halten eines Lüfters,
insbesondere eines Axiallüfters, in einer Luftkammer, mit einem zentralen Befestigungsbereich
zur Befestigung an einem Lüfter sowie einer Mehrzahl von Befestigungsarmen zur Befestigung
des zentralen Befestigungsbereichs in einer Luftkammer.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist eine derartige Lüfterhalterung bekannt. Diese Lüfterhalterung
ist zum Halten eines als Axiallüfter ausgebildeten Lüfters vorgesehen und in einer
Luftkammer, z.B. einer Luftkammer einer Wärmepumpen-Wärmeübertragungseinheit, montiert.
Die Lüfterhalterung weist einen zentralen Befestigungsbereich zur Befestigung des
Lüfters sowie eine Mehrzahl von Befestigungsarmen zur Befestigung des zentralen Befestigungsbereichs
in der Luftkammer auf.
Offenbarung der Erfindung
[0003] Die Erfindung betrifft eine Lüfterhalterung zum Halten eines Lüfters, insbesondere
eines Axiallüfters, in einer Luftkammer, mit einem zentralen Befestigungsbereich zur
Befestigung an einem Lüfter sowie einer Mehrzahl von Befestigungsarmen zur Befestigung
des zentralen Befestigungsbereichs in einer Luftkammer. Die Befestigungsarme der Mehrzahl
von Befestigungsarmen weisen in Längsrichtung jeweils eine zugeordnete Armfläche auf,
die in einem vorgegebenen Winkel zu einer vom zentralen Befestigungsbereich gebildeten
Befestigungsebene um eine Querachse verdreht ist, wobei die Querachse in der Befestigungsebene
liegt.
[0004] Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung einer Lüfterhalterung, bei der
durch die verdrehte Ausrichtung der Armflächen der Befestigungsarme um den vorgegebenen
Winkel eine aerodynamisch günstige Ausrichtung der Armflächen erreicht wird und somit
im Betrieb entstehende Luftgeräusche reduziert werden können.
[0005] Bevorzugt sind die Befestigungsarme der Mehrzahl von Befestigungsarmen in einem weiteren
vorgegebenen Winkel zu einer senkrecht zur Befestigungsebene ausgerichteten Längsachse
des zentralen Befestigungsbereichs abgewinkelt.
[0006] Somit kann eine steife und robuste Lüfterhalterung bereitgestellt werden, bei der
eine durch einen Lüfter erzeugte Tangentialgeschwindigkeitskomponente eines Luftstroms
verwirbelt und/oder in eine Axialgeschwindigkeitskomponente umgewandelt werden kann,
wodurch auf einfache Art und Weise eine Reduzierung der Luftgeräusche ermöglicht werden
kann.
[0007] Gemäß einer Ausführungsform sind ein erstes und ein zweites Halteteil vorgesehen,
die zumindest innerhalb vorgegebener Herstellungstoleranzen identisch ausgebildet
sind, wobei das erste Halteteil einen ersten Teilbereich des zentralen Befestigungsbereichs
ausbildet, der mit einer ersten vorgegebenen Anzahl von Befestigungsarmen der Mehrzahl
von Befestigungsarmen verbunden ist, wobei das zweite Halteteil einen zweiten Teilbereich
des zentralen Befestigungsbereichs ausbildet, der mit einer zweiten vorgegebenen Anzahl
von Befestigungsarmen der Mehrzahl von Befestigungsarmen verbunden ist, wobei die
erste vorgegebene Anzahl der zweiten vorgegebenen Anzahl entspricht, und wobei der
erste Teilbereich am zweiten Teilbereich befestigt ist.
[0008] Somit kann eine unkomplizierte und kostengünstige Lüfterhalterung bereitgestellt
werden.
[0009] Vorzugsweise sind das erste und zweite Halteteil über Nieten miteinander verbunden.
[0010] Somit kann eine sichere und robuste Verbindung der beiden Halteteile zur Ausbildung
der Lüfterhalterung ermöglicht werden.
[0011] Der erste Teilbereich und der zweite Teilbereich weisen bevorzugt jeweils mindestens
einen Kabelkanal auf.
[0012] Somit kann auf einfache Art und Weise ein Stromversorgungskabel eines an der Lüfterhalterung
anordenbaren Lüfters an der Lüfterhalterung fixiert werden.
[0013] Gemäß einer Ausführungsform weisen die Befestigungsarme der Mehrzahl von Befestigungsarmen
an ihren vom zentralen Befestigungsbereich abgewandten Enden jeweils einen Befestigungsabschnitt
zur Befestigung des zentralen Befestigungsbereichs in einer Luftkammer auf.
[0014] Somit kann eine sichere und zuverlässige Befestigung der Lüfterhalterung in einer
Luftkammer ermöglicht werden.
[0015] Bevorzugt sind am zentralen Befestigungsbereich Verstärkungsrippen vorgesehen.
[0016] Somit kann ein robuster und stabiler Befestigungsbereich bereitgestellt werden.
[0017] Die Befestigungsarme der Mehrzahl von Befestigungsarmen sind vorzugsweise jeweils
über eine zugeordnete Biegekante mit dem zentralen Befestigungsbereich verbunden,
wobei die Biegekanten als gefaltete Kanten ausgebildet sind.
[0018] Somit kann leicht und unkompliziert eine aerodynamische Kante bereitgestellt werden.
[0019] Gemäß einer Ausführungsform sind der zentrale Befestigungsbereich und die Mehrzahl
von Befestigungsarmen als Stanzbiegeteile ausgebildet.
[0020] Somit kann eine stabile und kostengünstige Lüfterhalterung bereitgestellt werden.
[0021] Des Weiteren stellt die vorliegende Erfindung eine Wärmepumpen-Wärmeübertragungseinheit
zur Wärmeübertragung zwischen einem Luftstrom und einem Kältemittel, mit einer Luftkammer
und einer oben beschriebenen Lüfterhalterung bereit.
[0022] Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung einer Wärmepumpen-Wärmeübertragungseinheit,
bei der durch die Lüfterhalterung, bzw. der verdrehten Ausrichtung der Armflächen
der Befestigungsarme um den vorgegebenen Winkel eine aerodynamisch günstige Ausrichtung
der Armflächen erreicht wird und somit im Betrieb entstehende Luftgeräusche reduziert
werden können.
[0023] Bevorzugt weist die Luftkammer zum Befestigen der Lüfterhalterung Befestigungseinsätze
auf, wobei die Befestigungsarme der Mehrzahl von Befestigungsarmen der Lüfterhalterung
an den Befestigungseinsätzen befestigt sind.
[0024] Somit kann eine sichere und stabile Anordnung der Lüfterhalterung in der Luftkammer
ermöglicht werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0025] Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht einer Wärmepumpen-Wärmeübertragungseinheit mit einer Lüfterhalterung,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf entsprechende Einzelteile der Lüfterhalterung von Fig. 1, die
illustrativ zwei zumindest im Wesentlichen identische, nebeneinander angeordnete Halteteile
aufweist,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht der Lüfterhalterung von Fig. 1 und Fig. 2 mit den beiden
Halteteilen von Fig. 2,
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf die Lüfterhalterung von Fig. 1 bis Fig. 3 mit den beiden Halteteilen
von Fig. 2 und Fig. 3 im zusammengebauten Zustand,
- Fig. 5
- eine vergrößerte Ansicht der Lüfterhalterung von Fig. 1 bis Fig. 4, an der ein Lüfter
montiert ist,
- Fig. 6
- eine Seitenansicht der Lüfterhalterung von Fig. 1 bis Fig. 5 mit dem montierten Lüfter
von Fig. 5, zur Verdeutlichung eines Winkels zwischen einer der Lüfterhalterung zugeordneten
Armfläche und einer Längsachse,
- Fig. 7
- eine Seitenansicht der Lüfterhalterung von Fig. 6 mit dem montierten Lüfter, zur Verdeutlichung
eines Winkels zwischen der Armfläche und einer Befestigungsebene,
- Fig. 8
- eine vergrößerte Ansicht einer Befestigung der Lüfterhalterung von Fig. 1 bis Fig.
7 in einer Luftkammer, mittels eines Befestigungseinsatzes,
- Fig. 9
- eine Schnittansicht der Befestigung der Lüfterhalterung von Fig. 1 bis Fig. 7 an einem
Befestigungseinsatz von Fig. 8, und
- Fig. 10
- eine vergrößerte Ansicht eines Biegebereichs der Lüfterhalterung von Fig. 1 bis Fig.
9.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0026] In den Figuren werden Elemente mit gleicher oder vergleichbarer Funktion mit identischen
Bezugszeichen versehen und nur einmal genauer beschrieben.
[0027] Fig. 1 zeigt eine beispielhafte Wärmepumpen-Wärmeübertragungseinheit 100 zur Wärmeübertragung
zwischen einem Luftstrom und einem Kältemittel, wobei von der Wärmepumpen-Wärmeübertragungseinheit
100 in Fig. 1 lediglich die erfindungsrelevanten Teile schematisch gezeigt sind. Die
Wärmepumpen-Wärmeübertragungseinheit 100 weist beispielhaft ein Gehäuse 110 auf, in
dem ein Lüfter 120 über eine Lüfterhalterung 130 angeordnet ist. Der Lüfter 120 sowie
die Lüfterhalterung 130 sind in einer Luftkammer 140 angeordnet, wobei die Luftkammer
140 innerhalb des Gehäuses 110 ausgebildet ist. Vorzugsweise ist der Lüfter 120 als
Axiallüfter ausgebildet.
[0028] Fig. 2 zeigt die Lüfterhalterung 130 von Fig. 1, die gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
zwei Halteteile 210, 215 aufweist, die zumindest innerhalb vorgegebener Herstellungstoleranzen
identisch ausgebildet sind. Die Lüfterhalterung 130 ist zum Halten des Lüfters 120
von Fig. 1 in der Luftkammer 140 von Fig. 1 bevorzugt mit einem zentralen Befestigungsbereich
260 zur Befestigung an dem Lüfter 120 von Fig. 1, sowie einer Mehrzahl von Befestigungsarmen
230 zur Befestigung des zentralen Befestigungsbereichs 260 in der Luftkammer 140 von
Fig. 1 ausgebildet.
[0029] Ein erstes Halteteil 210 bildet vorzugsweise einen ersten Teilbereich 262 des zentralen
Befestigungsbereichs 260 aus, der mit einer ersten vorgegebenen Anzahl von Befestigungsarmen
235, 236 der Mehrzahl von Befestigungsarmen 230 verbunden ist. Des Weiteren bildet
ein zweites Halteteil 215 bevorzugt einen zweiten Teilbereich 264 des zentralen Befestigungsbereichs
260 aus, der mit einer zweiten vorgegebenen Anzahl von Befestigungsarmen 237, 238
der Mehrzahl von Befestigungsarmen 230 verbunden ist. Gemäß einer Ausführungsform
entspricht die erste vorgegebene Anzahl von Befestigungsarmen 235, 236 der zweiten
vorgegebenen Anzahl von Befestigungsarmen 237, 238. Illustrativ weisen die beiden
Halteteile 210, 215 jeweils zwei Befestigungsarme 235, 236, 237, 238 auf. Es wird
jedoch darauf hingewiesen, dass die Lüfterhalterung 130 auch mehr als zwei Halteteile
210, 215 aufweisen kann. Darüber hinaus kann die Lüfterhalterung 130, bzw. können
die Halteteile 210, 215, auch mehr als zwei Befestigungsarme 235, 236, 237, 238 aufweisen.
[0030] Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass die beiden Halteteile 210, 215 auch eine
unterschiedliche Anzahl von Befestigungsarmen 235, 236, 237, 238 aufweisen können.
In diesem Fall sind die Halteteile 210, 215 dann jedoch voneinander abweichend ausgebildet
und nicht, wie oben beschrieben, zumindest innerhalb vorgegebener Herstellungstoleranzen
identisch.
[0031] Die Teilbereiche 262, 264 sind vorzugsweise C-förmig ausgebildet. Bevorzugt sind
die Befestigungsarme 235, 236, 237, 238 in radialer Richtung der Teilbereiche 262,
264 ausgehend von den Teilbereichen 262, 264 angeordnet. Somit sind die Befestigungsarme
235, 236, 237, 238 nach radial außen an den Teilbereichen 262, 264 angeordnet. Bevorzugt
sind die Befestigungsarme 235, 236, 237, 238 einstückig mit den jeweils zugeordneten
Teilbereichen 262, 264 ausgebildet.
[0032] Vorzugsweise sind die Befestigungsarme 235, 236, 237, 238 über einen Biegeabschnitt
240 mit dem zugeordneten Teilbereich 262, 264 verbunden.
[0033] Bevorzugt ist der erste Teilbereich 262 am zweiten Teilbereich 264 befestigbar. Hierfür
weisen die beiden Halteteile 210, 215, insbesondere die Teilbereiche 262, 264, vorzugsweise
jeweils Verbindungsabschnitte 221, 222 auf, über die sie miteinander verbindbar sind.
Dabei ist der Verbindungsabschnitt 221 vorzugsweise als Lasche ausgebildet und der
Verbindungsabschnitt 222 ist als Aufnahme ausgebildet, wobei der Verbindungsabschnitt
221 im Verbindungsabschnitt 222 anordenbar ist. Gemäß einer Ausführungsform sind das
erste und zweite Halteteil 210, 215 über Nieten 280 miteinander verbindbar. Hierbei
werden die Verbindungsabschnitte 221, 22 der beiden Halteteile 210, 215 über die Nieten
280 miteinander verbunden. Es wird darauf hingewiesen, dass die beiden Halteteile
210, 215 auch über eine beliebig andere lösbare oder feste Verbindung miteinander
verbunden werden können, z.B. durch eine Schraubverbindung oder eine Schweißverbindung.
[0034] Vorzugsweise weisen der erste Teilbereich 262 und der zweite Teilbereich 264 jeweils
mindestens einen Kabelkanal 223 auf. Bevorzugt ist der Kabelkanal 223 jeweils in radialer
Richtung des Befestigungsbereichs 260 bzw. des zugeordneten Teilbereichs 262, 264
angeordnet. Der Kabelkanal 223 bildet eine Aufnahme zur Aufnahme eines Stromkabels
zur Stromversorgung des Lüfters 120 von Fig. 1 aus. Vorzugsweise ist der Kabelkanal
223 einstückig mit dem zugeordneten Teilbereich 262, 264 ausgebildet.
[0035] An ihrem vom zentralen Befestigungsbereich 260 jeweils abgewandten Ende 201 weisen
die Befestigungsarme 235, 236, 237, 238 der Mehrzahl von Befestigungsarmen 230 bevorzugt
jeweils einen Befestigungsabschnitt 232 zur Befestigung des zentralen Befestigungsbereichs
260 in der Luftkammer 140 von Fig. 1 auf. Des Weiteren sind vorzugsweise am zentralen
Befestigungsbereich 260 Verstärkungsrippen 250 zum Verstärken des Befestigungsbereichs
260 bzw. der Teilbereiche 262, 264 vorgesehen. Die Verstärkungsrippen 250 sind vorzugsweise
in radialer Richtung und/oder in Umfangsrichtung des Befestigungsbereichs 260 ausgebildet.
Bevorzugt sind die Verstärkungsrippen 250 einstückig mit dem zugeordneten Teilbereich
262, 264 ausgebildet. Vorzugsweise sind der zentrale Befestigungsbereich 260 und die
Mehrzahl von Befestigungsarmen 230 als Stanzbiegeteile ausgebildet. Bevorzugt sind
die Halteteile 210, 215 als Stanzbiegeteile ausgebildet.
[0036] Fig. 3 zeigt die Lüfterhalterung 130 von Fig. 1 und Fig. 2, mit einem illustrativen
dreidimensionalen Koordinatensystem 290. Das Koordinatensystem 290 weist eine x-Achse,
y-Achse sowie eine z-Achse auf. Das Koordinatensystem 290 spannt eine Befestigungsebene
206 auf, die illustrativ in der x- und y-Achse angeordnet ist. Die z-Achse z ist dabei
senkrecht zur Befestigungsebene 206 ausgerichtet.
[0037] Bevorzugt ist die Befestigungsebene 206 dem zentralen Befestigungsbereich 260 zugeordnet.
Darüber hinaus ist dem Befestigungsbereich 260 eine Querachse 202 zugeordnet. Die
Querachse 202 liegt ebenfalls in der Befestigungsebene 206. Jedem Befestigungsarm
235, 236, 237, 238 ist vorzugsweise eine Querachse 202 zugeordnet, die entlang einer
Längsrichtung bzw. Längserstreckung des jeweiligen Befestigungsarms 235, 236, 237,
238 ausgerichtet ist.
[0038] Illustrativ ist in Fig. 3 das zweite Halteteil 215 um 180 Grad in Umfangsrichtung
des Befestigungsbereichs 260 verdreht zum ersten Halteteil 210 angeordnet. Dabei liegt
der Verbindungsabschnitt 221 des Halteteils 210 im Bereich des Verbindungsabschnitts
222 des Halteteils 215 und der Verbindungsabschnitt 222 des Halteteils 210 liegt im
Bereich des Verbindungsabschnitts 221 des Halteteils 215.
[0039] Vorzugsweise weisen die Befestigungsarme 235, 236, 237, 238 der Mehrzahl von Befestigungsarmen
230 in Längsrichtung jeweils eine zugeordnete Armfläche 270 auf. Erfindungsgemäß ist
die zugeordnete Armfläche 270 in einem vorgegebenen Winkel 205 zur Befestigungsebene
260 um die Querachse 202 verdreht angeordnet. Bevorzugt ist die Armfläche 270 entlang
zumindest einer der x -, y-, oder z-Achsen des Koordinatensystems 290 verdreht ausgebildet.
[0040] Fig. 4 zeigt die Lüfterhalterung 130 von Fig. 1 bis Fig. 3 im zusammengebauten Zustand,
in dem die Verbindungsabschnitte 221, 222 der Halteteile 210, 215 miteinander verbunden
sind und bevorzugt über die Nieten 280 miteinander fixiert sind. Dabei verdeutlicht
Fig. 4 den durch die Teilbereiche 262, 264 ausgebildeten Befestigungsbereich 260 zur
Aufnahme des Lüfters 120 von Fig. 1.
[0041] Fig. 5 zeigt die Lüfterhalterung 130 von Fig. 1 bis Fig. 3 mit einem beispielhaften
Lüfter, der illustrativ den Lüfter 120 von Fig. 1 ausbildet. Der Lüfter 120 ist bevorzugt
als Axiallüfter ausgebildet.
[0042] Bevorzugt weist der Lüfter 120 einen zentralen Befestigungsabschnitt 540 sowie ein
Lüfterrad 520 auf. Das Lüfterrad 520 weist illustrativ fünf Luftleitschaufeln 510
auf. Bevorzugt ist der Lüfter 120, insbesondere der Befestigungsabschnitt 540, über
eine Schraubverbindung am Befestigungsbereich 260 der Lüfterhalterung 130 fixiert.
[0043] Darüber hinaus verdeutlicht Fig. 5 eine Anordnung von dem Lüfter 120 zugeordneten
Kabeln 530 im Kabelkanal 223 der Lüfterhalterung 130. Bevorzugt sind die Kabel 530
Stromkabel.
[0044] Fig. 6 zeigt die Lüfterhalterung 130 und den Lüfter 120 von Fig. 5. Die Lüfterhalterung
130 ist an einer illustrativ linken Seite an einem Verdrängungskörper 620 angeordnet.
Der Verdrängungskörper 620 ist dabei vorzugsweise koaxial in der Luftkammer 140 von
Fig. 1 angeordnet. Der Verdrängungskörper 620 weist bevorzugt die Form eines Kegels
oder Kegelstumpfs bzw. einer Pyramide oder eines Pyramidenstumpfs auf. Vorzugsweise
begrenzt der Verdrängungskörper 620 die Luftkammer 140 nach innen und verdrängt den
Luftstrom in Richtung einer Wand der Luftkammer 140.
[0045] Bevorzugt sind die Befestigungsarme 235, 236, 237, 238 der Mehrzahl von Befestigungsarmen
230 in einem weiteren vorgegebenen Winkel 612 zu einer senkrecht zur Befestigungsebene
206 von Fig. 3 und Fig. 4 ausgerichteten Längsachse 610 des zentralen Befestigungsbereichs
260 abgewinkelt.
[0046] Fig. 7 zeigt die Lüfterhalterung 130 und den Lüfter 120 von Fig. 6. Dabei verdeutlicht
Fig. 7 die Anordnung des Winkels 205 der zugeordneten Armfläche 270 zur Querachse
202. Wie oben beschrieben, liegt die Querachse 202 in der Befestigungsebene 206.
[0047] Fig. 8 zeigt einen Ausschnitt der Luftkammer 140, die zum Befestigen der Lüfterhalterung
130 Befestigungseinsätze 840 aufweist, wobei in Fig. 8 lediglich eine Befestigung
eines Befestigungsarms 235, 236, 237, 238 der Mehrzahl von Befestigungsarmen 230 an
einem Befestigungseinsatz 840 gezeigt ist. Der beispielhafte Befestigungseinsatz 840
ist bevorzugt in einer Aufnahme 820 angeordnet. Vorzugsweise ist die Aufnahme 820
dem Gehäuse 110 von Fig. 1 bzw. einer Innenseite des Gehäuse 110, an der der Lüfter
120 von Fig. 1 und Fig. 5 bis Fig. 7 angeordnet ist, zugeordnet. Der beispielhafte
Befestigungsarm 235 ist vorzugsweise über seinen Befestigungsabschnitt 232 illustrativ
mittels einer Schraube 830 am Befestigungseinsatz 840 lösbar fixiert.
[0048] Fig. 9 zeigt den vergrößerten Ausschnitt des am Befestigungseinsatz 840 fixierten
Befestigungsarms 235 von Fig. 8. Bevorzugt ist dem Befestigungseinsatz 840 ein Gewinde
910 zum Fixieren der Schraube 830 zugeordnet. Gemäß einer Ausführungsform weist der
Befestigungseinsatz 840 Kunststoff auf.
[0049] Fig. 10 zeigt den Biegeabschnitt 240 der Lüfterhalterung 130 von Fig. 1 bis Fig.
8, der jeweils einen Befestigungsarm 235, 236, 237, 238 der Mehrzahl von Befestigungsarmen
230 mit dem Teilbereich 262, 264 verbindet. Vorzugsweise ist der Biegeabschnitt 240
zumindest annähernd dreieckig ausgebildet.
[0050] Darüber hinaus sind die Befestigungsarme 235, 236, 237, 238 der Mehrzahl von Befestigungsarmen
230 jeweils über eine zugeordnete Biegekante 1030 mit dem zentralen Befestigungsbereich
260 von Fig. 2 bis Fig. 5 bzw. dem zugeordneten Teilbereich 262, 264 verbunden. Bevorzugt
ist die Biegekante 1030 am Befestigungsarm 235, 236, 237, 238 als aerodynamische Führungskante
ausgebildet. Hierfür ist die Biegekante 1030 vorzugsweise als gefaltete Kante ausgebildet.
Dabei ist die als gefaltete Kante ausgebildete Biegekante 1030 vorzugsweise abgerundet.
[0051] Darüber hinaus verdeutlicht Fig. 10 eine Biegekannte 1010, die den beispielhaften
Befestigungsarm 235 mit dem Biegeabschnitt 240 verbindet. Vorzugsweise weist die Biegekante
1010 einen Verstärkungsabschnitt 1015 auf.
[0052] Des Weiteren verdeutlicht Fig. 10 die Verstärkungsrippe 250, die einen Abschnitt
1020 aufweist, der vom Teilbereich 262 zum Biegeabschnitt 240 ausgebildet ist. Bevorzugt
ist der Abschnitt 1020 dabei in einem vorgegebenen Winkel, analog zum Biegeabschnitt
240, illustrativ um 90 Grad abgewinkelt.
[0053] Es wird darauf hingewiesen, dass die Lüfterhalterung 130 alternativ auch einstückig
ausgebildet sein kann. Hierbei können die Befestigungsarme 235, 236, 237, 238 symmetrisch
entlang eines Umfangs der Lüfterhalterung 130 verteilt angeordnet sein. Alternativ
können die Befestigungsarme 235, 236, 237, 238 auch ungleichmäßig entlang des Umfangs
der Lüfterhalterung 130 verteilt angeordnet sein.
1. Lüfterhalterung (130) zum Halten eines Lüfters (120), insbesondere eines Axiallüfters,
in einer Luftkammer (140), mit einem zentralen Befestigungsbereich (260) zur Befestigung
an einem Lüfter (120) sowie einer Mehrzahl von Befestigungsarmen (230) zur Befestigung
des zentralen Befestigungsbereichs (260) in einer Luftkammer (140), dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsarme (235, 236, 237, 238) der Mehrzahl von Befestigungsarmen (230)
in Längsrichtung jeweils eine zugeordnete Armfläche (270) aufweisen, die in einem
vorgegebenen Winkel (205) zu einer vom zentralen Befestigungsbereich (260) gebildeten
Befestigungsebene (206) um eine Querachse (202) verdreht ist, wobei die Querachse
(202) in der Befestigungsebene (206) liegt.
2. Lüfterhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsarme (235, 236, 237, 238) der Mehrzahl von Befestigungsarmen (230)
in einem weiteren vorgegebenen Winkel (612) zu einer senkrecht zur Befestigungsebene
(206) ausgerichteten Längsachse (610) des zentralen Befestigungsbereichs (260) abgewinkelt
sind.
3. Lüfterhalterung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein erstes und ein zweites Halteteil (210, 215), die zumindest innerhalb vorgegebener
Herstellungstoleranzen identisch ausgebildet sind, wobei das erste Halteteil (210)
einen ersten Teilbereich (262) des zentralen Befestigungsbereichs (260) ausbildet,
der mit einer ersten vorgegebenen Anzahl von Befestigungsarmen (235, 236) der Mehrzahl
von Befestigungsarmen (230) verbunden ist, wobei das zweite Halteteil (215) einen
zweiten Teilbereich (264) des zentralen Befestigungsbereichs (260) ausbildet, der
mit einer zweiten vorgegebenen Anzahl von Befestigungsarmen (237, 238) der Mehrzahl
von Befestigungsarmen (230) verbunden ist, wobei die erste vorgegebene Anzahl der
zweiten vorgegebenen Anzahl entspricht, und wobei der erste Teilbereich (262) am zweiten
Teilbereich (262) befestigt ist.
4. Lüfterhalterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Halteteil (210, 215) über Nieten (280) miteinander verbunden
sind.
5. Lüfterhalterung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teilbereich (262) und der zweite Teilbereich (264) jeweils mindestens einen
Kabelkanal (223) aufweisen.
6. Lüfterhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsarme (235, 236, 237, 238) der Mehrzahl von Befestigungsarmen (230)
an ihren vom zentralen Befestigungsbereich (260) abgewandten Enden (201) jeweils einen
Befestigungsabschnitt (232) zur Befestigung des zentralen Befestigungsbereichs (260)
in einer Luftkammer (140) aufweisen.
7. Lüfterhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am zentralen Befestigungsbereich (260) Verstärkungsrippen (250) vorgesehen sind.
8. Lüfterhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsarme (235, 236, 237, 238) der Mehrzahl von Befestigungsarmen (230)
jeweils über eine zugeordnete Biegekante (1030) mit dem zentralen Befestigungsbereich
(260) verbunden sind, wobei die Biegekanten als gefaltete Kanten ausgebildet sind.
9. Lüfterhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Befestigungsbereich (260) und die Mehrzahl von Befestigungsarmen (230)
als Stanzbiegeteile ausgebildet sind.
10. Wärmepumpen-Wärmeübertragungseinheit (100) zur Wärmeübertragung zwischen einem Luftstrom
und einem Kältemittel, mit einer Luftkammer (140) und einer Lüfterhalterung (130)
nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
11. Wärmepumpen-Wärmeübertragungseinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkammer (140) zum Befestigen der Lüfterhalterung (130) Befestigungseinsätze
(840) aufweist, wobei die Befestigungsarme (235, 236, 237, 238) der Mehrzahl von Befestigungsarmen
(230) der Lüfterhalterung (130) an den Befestigungseinsätzen (840) befestigt sind.