[0001] Die Erfindung betrifft ein Verschlussunterteil für einen Wasserbehälter einer Wasserpfeife,
einen Verschluss mit diesem Verschlussunterteil und eine Wasserpfeife mit diesem Verschluss.
[0002] Wasserpfeifen, auch Shisha oder Hookah genannt, enthalten üblicherweise einen Wasserbehälter,
der sogenannten Bowl, und einen Verschluss, der auf dem Wasserbehälter befestigt wird.
Am Verschluss ist ein Rauchrohr befestigt, an dessen oberen Ende ein Tabakkopf angeordnet
ist, auf dem zusammen mit der glühenden Kohle Tabak verbrannt bzw. verdampft wird.
Das Rauchrohr erstreckt sich durch den Verschluss in den Wasserbehälter und mündet
mit seinem unteren Ende unterhalb des Wasserspiegels in den Wasserbehälter. Weiter
ist am Verschluss eine Anschlussmöglichkeit für mindestens einen Rauchschlauch vorgesehen,
der über eine entsprechende Ausnehmung in den im Wasserbehälter zwischen Kopf und
dem Flüssigkeitsspiegel vorgesehenen Luftraum mündet. Beim Ansaugen durch einen Benutzer
durch den Rauchschlauch wird im im Wasserbehälter vorgesehen Luftraum ein Unterdruck
erzeugt, durch den durch das Rauchrohr Tabakrauch angesogen und beim Durchgang durch
die Flüssigkeit gereinigt, gekühlt und/oder befeuchtet wird.
[0003] Es ist dabei von Bedeutung, dass der Verschluss den Wasserbehälter vollständig abdichtet,
da sonst Nebenluft eingesogen wird und die Wasserpfeife nicht mehr richtig "zieht".
Die Bowls sind oft mundgeblasen und weisen Fertigungstoleranzen von bis zu 2mm auf.
[0004] Bekannte Verschlüsse sind beispielsweise nach Art eines formschlüssigen Schraubverschlusses
(vgl. Fig. 1 und 3) oder eines kraftschlüssigen Steckverschlusses (vgl. Fig. 2 und
4) ausgebildet, und haben Anschlussöffnungen für einen oder mehrere Rauchschläuche.
[0005] Ein Nachteil eines formschlüssigen Schraubverschlusses liegt allerdings darin, dass
an der Bowl ein Verschlussunterteil benötigt wird. Das Verschlussunterteil ist mit
der Bowl fest verbunden, zum Beispiel verklebt. Ein direkter Formschluss zwischen
Verschlusselement und Bowl ist nicht möglich, da die Fertigungstoleranzen der Bowl
zu groß sind. Bowls ohne ein passendes Verschlussunterteil können nicht mit dem Verschlusselement
verwendet werden. Generell kann ein solcher Verschluss als nicht kostengünstig und
proprietär bezeichnet werden.
[0006] Traditionelle Steckverschlüsse verwenden eine Weichdichtung ohne Formschluss, um
eine dichtende Verbindung zur Bowl herzustellen. Nachteilig daran ist, dass der Verbund
instabil ist. So ist es beispielsweise nicht möglich, die Wasserpfeife als Gesamtpaket
an der Rauchsäule sicher hochzuheben, da sich der Verbund lösen kann. Das Zusammenführen
und Lösen der Verbindung ist nur mit Kraftaufwand möglich. Die notwendige Kraft hängt
von der Spaltbreite zwischen Verschlusselement und Bowl und von der Weichdichtung
ab. Der Innendurchmesser der Bowl variiert fertigungsbedingt um bis zu 2 mm. Durch
die daraus resultierenden unterschiedlichen Spaltbreiten variiert die notwendige Kraft
zum Zusammenführen und Lösen der Verbindung erheblich. Das stößt viele Verbraucher
ab, da im Betrieb der Wasserpfeife glühende Kohlen verwendet werden und der Verbraucher
sich ein stabiles und sicher zu bedienendem Produkt wünscht. Generell kann ein solcher
Verschluss als unkomfortabel und unsicher bezeichnet werden.
[0007] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Adapter oder einen Verschluss für eine Wasserpfeife bereitzustellen, der sicher,
einfach und komfortabel bedienbar ist und der sich auf Wasserbehälter (bzw. Bowls)
mit unterschiedlichen Anschlussmaßen verwenden lässt.
[0008] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verschlussunterteil (dies ist ein Adapter)
nach der Lehre des Anspruchs 1 und einen Verschluss nach der Lehre des Anspruchs 12
gelöst. Eine erfindungsgemäße Wasserpfeife ist in Anspruch 14 definiert. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0009] Ein erfindungsgemäßes Verschlussunterteil für einen Wasserbehälter einer Wasserpfeife
weist ein sich in einer axialen Richtung erstreckendes Verschlusselement mit einer
in axialer Richtung durchgehenden Öffnung auf, und ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Verschlussunterteil eine Klemmeinrichtung mit einem umlaufenden, in radialer Richtung
veränderbaren Klemmelement aufweist, welches dazu eingerichtet ist, in einem an dem
Wasserbehälter angebrachten Zustand, eine radial gerichtete Klemmkraft zum Einklemmen
des Verschlussunterteils zwischen sich gegenüberliegenden Wänden des Wasserbehälters
oder zum Einklemmen des Wasserbehälter zwischen sich gegenüberliegenden Wänden des
Verschlussunterteils zu erzeugen. Die Klemmkraft kann auf einer Veränderung des Durchmessers
des Klemmelements in radialer Richtung basieren.
[0010] Durch die radiale Klemmkraft bildet das Verschlussunterteil, wenn es an dem Wasserbehälter
angebracht ist, mit dem Wasserbehälter einen stabilen Verbund, in dem ein Verschieben
des Verschlusses in Bezug auf den Wasserbehälter verringert bzw. unterbunden ist,
insbesondere ein Verschieben in radialer Richtung. Im angebrachten Zustand sind das
Verschlussunterteil und der Wasserbehälter mittels Kraftschluss miteinander verbunden.
Überdies lässt sich dadurch auch ein Spalt in radialer Richtung zwischen dem Wasserbehälter
und dem Verschlusselement luftdicht verschließen, so dass bei einem Saugen an dem
Rauchschlauch der Wasserpfeife keine Nebenluft durch den Spalt hindurch in den Wasserbehälter
eingesaugt wird. Die Klemmkraft kann ferner so dimensioniert sein, dass sie eine Gewichtskraft
des Wasserbehälters kompensiert, derart das die Wasserpfeife an dem Verschlussunterteil
hochgehoben werden kann, ohne dass sich der Wasserbehälter von dem Verschlussunterteil
löst, was einen Gebrauch der Wasserpfeife vereinfacht.
[0011] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung weist das Verschlussunterteil ferner ein in
axialer Richtung bezüglich dem Verschlusselement verschiebbares Verschiebeelement
auf, welches dazu eingerichtet ist, das Klemmelement in radialer Richtung zu verändern,
infolge einer axialen Verschiebung des Verschiebeelements bezüglich des Verschlusselements.
Das Verschiebeelement kann beispielsweise eine erste Fläche aufweisen und dazu eingerichtet
sein, das Klemmelement zwischen der ersten Fläche und einer ihr in axialer Richtung
gegenüberliegenden zweiten Fläche des Verschlusselements infolge der axialen Verschiebung
zu komprimieren, derart, dass sich der Durchmesser des Klemmelementes in radialer
Richtung verändert.
[0012] Dadurch lässt sich die Klemmkraft in einfacher Weise erzeugen und durch eine Umkehr
der axialen Verschiebung wieder lösen.
[0013] Wenn hierin von einer Bewegung (z.B. Verschiebung, Drehung etc.) eines ersten Elements
bezüglich eines zweiten Elements gesprochen wird, ist eine Relativbewegung zwischen
dem ersten Elements und dem zweiten Element gemeint. D.h. das erste Element kann sich
bewegen während sich das zweite Element nicht oder anders als das erste Element bewegt;
oder das zweite Element kann sich bewegen, während sich das erste Element nicht oder
anders als das zweite Element bewegt.
[0014] Zum Durchführen der axialen Verschiebung kann das Verschlussunterteil optional ein
mit dem Verschiebeelement verbundenes Betätigungselement aufweisen.
[0015] Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die erste Fläche des Verschiebeelements
und/oder die zweite Fläche des Verschlusselements bezüglich einer zur axialen Richtung
senkrechten Fläche geneigt.
[0016] Dadurch lässt sich das Klemmelement infolge der axialen Verschiebung des Verschiebeelements
in radialer Richtung verschieben. Dadurch das die erste und/oder zweite Fläche geneigt
ist, wird eine radial gerichtete Kraftkomponente erzeugt, welche das Klemmelement
in radialer Richtung verschiebt, beispielsweise spreizt. Neben der Kompression in
axialer Richtung ist dies eine weitere Möglichkeit den Durchmesser des Klemmelements
in radialer Richtung zu verändern, um dadurch die Klemmkraft zu erzeugen.
[0017] Ein derartiger Effekt lässt sich auch dadurch erzeugen, dass das Klemmelement an
einem sich in axialer Richtung erstreckenden Abschnitt des Verschiebeelements vorgesehen
ist, derart dass es mit diesem Abschnitt in einer radialen Projektion überlappt und
sich innerhalb dieses Abschnitts in Richtung Verschlusselement ein Außendurchmesser
des Verschiebeelements verringert.
[0018] Sind die ersten und/oder zweiten Flächen geneigt, so verringert sich u.U. die auf
das Klemmelement einwirkende Kraftkomponente in axialer Richtung, derart dass das
Klemmelement nur sehr wenig komprimiert wird. Auch ein solcher Zustand ist ein Zustand
in dem das Klemmelement zwischen der ersten Fläche und einer ihr in axialer Richtung
gegenüberliegenden zweiten Fläche des Verschlusselements infolge der axialen Verschiebung
des Verschiebeelements komprimiert wird.
[0019] Bei einer weiteren Ausgestaltung weist das Verschlusselement einen zylindrischen
Abschnitt mit einem Gewinde auf und das Verschiebeelement weist einen zylindrischen
Abschnitt mit einem entsprechenden Gegengewinde auf, die derart eingerichtet sind,
dass das Verschiebeelement und des Verschlusselement infolge einer Drehbewegung in
axialer Richtung zueinander verschiebbar sind. Bei einer Ausgestaltung weist das Verschiebeelement
beispielsweise ein Innengewinde auf und der zylindrische Abschnitt des Verschlusselements
weist ein entsprechendes Außengewinde auf. Bei einer anderen Ausgestaltung weist das
Verschiebeelement beispielsweise ein Außengewinde auf und der zylindrische Abschnitt
des Verschlusselements weist ein entsprechendes Innengewinde auf.
[0020] Mit einer solchen Gewindeeinrichtung lässt sich in vorteilhafter Weise die axiale
Verschiebung bewirken. Die axiale Verschiebung entspricht dabei einer translatorischen
Komponente einer spiralförmigen Bewegung.
[0021] Bei einer Ausgestaltung eines mit einer solchen Gewindeeinrichtung vorgesehenen Verschlussunterteils
ist das Verschiebeelement dazu eingerichtet, in einem an dem Wasserbehälter angebrachten
Zustand in Reibekontakt mit einer Wand des Wasserbehälters zu stehen, derart dass
bei einem Drehen des Verschiebeelements durch die Reibung ein Mitdrehen des Verschiebeelements
verringert oder verhindert wird. Zur Förderung eines solchen Reibekontakts kann ein
der Wand des Wasserbehälters in Kontakt stehender Bereich des Verschiebeelements ein
Material enthalten, welches die Reibung bezüglich der Wand des Wasserbehälters erhöht,
oder mit einem solchen Material beschichtet sein.
[0022] Dadurch dreht sich bei einem Drehen des Versschlusselements das Verschlusselement
relativ zu dem Verschiebeelement, sodass sich das Verschiebeelement in Bezug auf das
Verschlusselement in axialer Richtung verschiebt.
[0023] Bei einer weiteren Ausgestaltung eines mit einer solchen Gewindeeinrichtung vorgesehenen
Verschlussunterteils ist das Klemmelement dazu eingerichtet, in einem an dem Wasserbehälter
angebrachten Zustand, in Reibekontakt mit einer Wand des Wasserbehälters zu stehen,
derart dass bei einem Drehen des Verschiebeelements durch die Reibung ein Mitdrehen
des Klemmelements verringert oder verhindert wird. Überdies stehen das Klemmelement
und das Verschiebeelement in Reibekontakt miteinander. Weiterhin kann das Verschlussunterteil
ein reibungsminderndes Element oder eine reibungsmindernde Beschichtung aufweisen,
das bzw. die in axialer Richtung zwischen dem Klemmelement und der zweiten Fläche
des Verschlusselements angeordnet und derart eingerichtet ist, dass bei einem Drehen
des Verschlusselements ein Mitdrehen des Klemmelements verringert oder verhindert
wird.
[0024] Dadurch wird ein sich Mitdrehen des Verschiebeelements bei einem Drehen des Verschlusselements
verringert bzw. verhindert. D.h. bei einem Drehen des Verschlusselements dreht sich
das Versschlusselements relativ zu dem Verschiebeelement, mit der Folge, dass sich
das Verschiebeelement in Bezug auf das Verschlusselement in axialer Richtung verschiebt.
[0025] Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weist das Verschlussunterteil ein Ventilsystem
zum Zuführen von Druckluft zu dem Klemmelement auf und ist derart eingerichtet, dass
ein Zuführen von Druckluft die Veränderung des Durchmessers des Klemmelements bewirkt,
beispielsweise weil ein Druck innerhalb des Klemmelements erhöht oder verringert wird.
Die Klemmkraft lässt sich somit durch die zugeführte Druckluft einstellen. Ein Verschiebeelement
ist bei solch einer Ausgestaltung nicht notwendig.
[0026] Bei einer weiteren Ausgestaltung enthält das Klemmelement ein elastisches Element,
beispielsweise eine Feder, welches dazu eingerichtet ist eine radiale Veränderung
des Klemmelements zu bewirken, und eine Entlüftungseinrichtung zum Verringern eines
im Klemmelement vorherrschenden Drucks. Die Feder drückt beispielsweise eine Außenwand
des Klemmelements radial nach außen und erzeugt dadurch in einem an dem Wasserbehälter
angebrachten Zustand eine Klemmkraft. Dieser wirkt eine mittels der Entlüftungseinrichtung
bewirkte Druckverringerung im Klemmelement entgegen. Durch eine Steuerung des Druckes
im Klemmelement lässt sich somit die Klemmkraft einstellen. Auch bei dieser Ausgestaltung
kann auf ein Verschiebeelement verzichtet werden.
[0027] Bei einer weiteren Ausgestaltung weist das Verschlussunterteil an seinem der Klemmeinrichtung
in axialer Richtung gegenüberliegenden Ende, d.h. an seinem oberen Ende, eine Anschlusseinrichtung
zum Anschließen eines Verschlussoberteils auf.
[0028] Ein erfindungsgemäßer Verschluss weist ein erfindungsgemäßes Verschlussunterteil
auf, an dessen oberen Ende, d.h. an dem der Klemmeinrichtung in axialer Richtung gegenüberliegenden
Ende, ein Verschlussoberteil angebracht ist, welches ein zweites Verschlusselement,
eine durchgehende Öffnung für ein Rauchrohr, mindestens eine Anschlussöffnung für
mindestens einen Rauchschlauch und mindestens eine durchgehende erste Ausnehmung zur
luftdurchlässigen Verbindung zwischen dem Wasserbehälter und der Anschlussöffnung
aufweist.
[0029] Bei einer Ausgestaltung des Verschlusses weist das zweites Verschlusselement einen
im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt auf und das erste Verschlusselement weist
einen im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt aufweist, die ineinander gesteckt und
derart eingerichtet sind, dass eine axial Verschiebung des ersten Verschlusselements
bezüglich des zweiten Verschlusselements durch einen Formschluss verhindert wird,
während eine 360° Drehbarkeit des ersten Verschlusselements bezüglich des zweiten
Verschlusselements erhalten bleibt. Die Drehbarkeit bringt den Vorteil dass eine Handhabung
variabler wird, ohne dass die Stabilität des Verschlusses darunter leidet.
[0030] Bei einer Ausgestaltung wird der Formschluss dadurch erzielt, dass der zylindrische
Abschnitt des ersten Verschlusselements und/oder der zylindrische Abschnitt des zweiten
Verschlusselements eine umlaufende Aussparung aufweisen, in welche ein axiales Sperrelement,
beispielsweise ein O-Ring, eingebracht ist.
[0031] Bei einer anderen Ausgestaltung des Verschlusses ist das erfindungsgemäße Verschlussunterteil
einstückig mit dem Verschlussoberteil ausgebildet, derart dass das Verschlusselement
die mindestens eine für mindestens einen Rauchschlauch und die mindestens eine durchgehende
erste Ausnehmung zur luftdurchlässigen Verbindung zwischen dem Wasserbehälter und
der Anschlussöffnung enthält.
[0032] Erfindungsgemäß ist auch eine Wasserpfeife vorgesehen, welche einen Wasserbehälter
und einen daran angebrachten erfindungsgemäßen Verschluss gemäß einer der vorstehend
beschriebenen Ausgestaltungen aufweist.
[0033] Bei einer Ausgestaltung der Wasserpfeife weist der Wasserbehälter eine Aussparung
zur Aufnahme des Klemmelements auf. Diese kann den Wasserbehälter ringförmig umlaufen
und befindet sich bei einer Ausgestaltung bei der das Verschlusselements zwischen
sich gegenüberliegenden Wänden des Wasserbehälters eingeklemmt ist, in der Regel entlang
der Innenwand des Wasserbehälters, und bei einer Ausgestaltung bei der der Wasserbehälter
zwischen sich gegenüberliegenden Wänden des Verschlusselements eingeklemmt wird, entlang
der Außenwand des Wasserbehälters. Zusätzlich zum vorstehend beschriebenen Kraftschluss
ist somit auch ein Formschluss zwischen Verschluss und Wasserbehälter möglich. Dadurch
lässt sich eine Dichtigkeit und eine Stabilität der Wasserpfeife weiter erhöhen.
[0034] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden
Zeichnungen, Vergleichsbeispielen und Ausführungsbeispielen anhand derer die Erfindung
beispielhaft näher erläutert werden soll, ohne die Erfindung auf diese zu beschränken.
Es zeigen:
[0035]
- Fig. 1
- in schematischer nicht maßstäblicher Darstellung den grundsätzlichen Aufbau einer
Wasserpfeife mit einem zwei Verschlusselemente umfassenden Verschluss nach dem Stand
der Technik.
- Fig. 2
- in schematischer nicht maßstäblicher Darstellung den grundsätzlichen Aufbau einer
Wasserpfeife mit einem ein einzelnes Verschlusselement umfassenden Verschluss nach
dem Stand der Technik.
- Fig. 3
- ein erstes Vergleichsbeispiel in Form eines Verschlusses nach dem Stand der Technik
mit zwei Verschlusselementen und einer optionalen Ventilanordnungen nach Art eines
Rückschlagventils.
- Fig. 4
- ein zweites Vergleichsbeispiel in Form eines Verschlusses nach dem Stand der Technik
mit einem Verschlusselement und einer optionalen Ventilanordnungen nach Art eines
Rückschlagventils.
- Fig. 5a
- ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verschlusses für einen Wasserbehälter
einer Wasserpfeife mit einem im Durchmesser veränderbaren Klemmelement in einem geöffneten
Zustand, wobei das Verschlussunterteil einstückig mit dem Verschlussoberteil ausgebildet
ist.
- Fig. 5b
- den erfindungsgemäßen Verschluss von Fig. 5a im geklemmten Zustand.
- Fig. 6a bis c
- ein Verschiebelement mit verschiedenartig ausgestalteten Reibelementen.
- Fig. 7
- den erfindungsgemäßen Verschluss von Fig. 5a im geklemmten Zustand, wobei der Wasserbehälter
ferner eine Aussparung zur Aufnahme des Klemmelements aufweist.
- Fig. 8a
- ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verschlusses für einen Wasserbehälter
einer Wasserpfeife mit einem im Durchmesser veränderbaren Klemmelement in einem geöffneten
Zustand, wobei das Verschlussunterteil einstückig mit dem Verschlussoberteil ausgebildet
ist.
- Fig. 8b
- den erfindungsgemäßen Verschluss von Fig. 8a in einem geklemmten Zustand.
- Fig. 9
- ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verschlusses für einen Wasserbehälter
einer Wasserpfeife mit einem im Durchmesser veränderbaren Klemmelement in einem geklemmten
Zustand, wobei das Verschlussunterteil einstückig mit dem Verschlussoberteil ausgebildet
ist.
- Fig. 10
- ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verschlusses für einen Wasserbehälter
einer Wasserpfeife mit einem im Durchmesser veränderbaren Klemmelement in einem geklemmten
Zustand, wobei das Verschlussunterteil einstückig mit dem Verschlussoberteil ausgebildet
ist.
- Fig. 11
- ein fünftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verschlusses für einen Wasserbehälter
einer Wasserpfeife mit einem druckluftbetätigten, im Durchmesser veränderbaren Klemmelement
in einem geklemmten Zustand, wobei das Verschlussunterteil einstückig mit dem Verschlussoberteil
ausgebildet ist..
- Fig. 12
- ein sechstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verschlusses für einen Wasserbehälter
einer Wasserpfeife mit einem unterdruckbetätigten, im Durchmesser veränderbaren Klemmelement
in einem geklemmten Zustand, wobei das Verschlussunterteil einstückig mit dem Verschlussoberteil
ausgebildet ist.
- Fig. 13a
- ein siebtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verschlusses für einen Wasserbehälter
einer Wasserpfeife mit einem im Durchmesser veränderbaren Klemmelement in einem geklemmten
Zustand, wobei das Verschlussunterteil einstückig mit dem Verschlussoberteil ausgebildet
ist.
- Fig. 13b
- den erfindungsgemäßen Verschluss von Fig. 13a in einem geöffneten Zustand.
- Fig. 14a
- ein achtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verschlusses für einen Wasserbehälter
einer Wasserpfeife mit einem im Durchmesser veränderbaren Klemmelement in einem geöffneten
Zustand, wobei das Verschlussunterteil und das Verschlussoberteil mittels einer Gewindeeinrichtung
voneinander trennbar ausgebildet sind.
- Fig. 14b
- den erfindungsgemäßen Verschluss aus Fig. 14a ohne das Verschlussoberteil 42 im geklemmten
Zustand.
- Fig. 15
- ein neuntes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verschlusses für einen Wasserbehälter
einer Wasserpfeife mit einem im Durchmesser veränderbaren Klemmelement in einem geöffneten
Zustand, wobei das Verschlussunterteil und das Verschlussoberteil zueinander 360°drehbar
sind.
[0036] Eine in Fig. 1 dargestellte Wasserpfeife 99 nach dem Stand der Technik weist zunächst
einen Wasserbehälter 05 auf, der im Betrieb mit Wasser 03 so befüllt ist, dass oberhalb
des Flüssigkeitsspiegels 04 ein Luftraum 07 verbleibt. Der Wasserbehälter 05 ist mit
einem Verschluss 98' verschlossen. Durch den Verschluss 98' erstreckt sich ein Rauchrohr
06, das mit seinem unteren Ende im Wasserbehälter 05 unterhalb des Flüssigkeitsspiegels
04 im Wasser 03 mündet. Im Bereich seines oberen Endes ist das Rauchrohr 06 mit einem
Tabakkopf 17 versehen, auf dem glühende Kohle und der zu verdampfende Tabak gehalten
werden. An den Verschluss 98' ist in einer Ausnehmung 27, die sich durch den Verschluss
98' in den Luftraum 07 erstreckt, ein Rauchschlauch 20 angeordnet. Saugt ein Benutzer
nun am Rauchschlauch 20, erzeugt er im Wasserbehälter 05, genauer im Luftraum 07,
einen Unterdruck, durch den mit den verdampften Tabakaromen angereicherte Luft durch
das Rauchrohr 06 und das Wasser 03 angesogen und durch den Rauchschlauch 20 gekühlt,
gereinigt und befeuchtet dem Benutzer zugeführt wird. Um diesen Unterdruck erzeugen
zu können, ist es wichtig, dass ein Spalt zwischen dem Wasserbehälter und dem Verschluss
luftdicht verschlossen ist, derart dass keine der Unterdruckentstehung hinderliche
Nebenluft eingesaugt wird.
[0037] Der Verschluss 98' weist ein erstes Verschlusselement 01' und ein zweites Verschlusselement
02' auf, welche ineinandergesteckt oder miteinander verschraubt sind. Das zweite Verschlusselement
02' ist zum Erzielen der notwendigen Dichtigkeit mit dem Wasserbehälter 05 dauerhaft
verbunden, beispielsweise damit verklebt. Nachteilig daran ist, dass ein derartiger
Verschluss 98' wegen den hohen Fertigungstoleranzen bei der Herstellung des Wasserbehälters
05 in der Regel individuell an den Wasserbehälter 05 angepasst werden muss, wodurch
sich die Herstellung verteuert.
[0038] Die in der Fig. 2 dargestellte Wasserpfeife 99 nach dem Stand der Technik entspricht
bis auf die Ausführung des Verschlusses 98' derjenigen von Fig. 1. Der in Fig. 2 gezeigte
Verschluss 98' weist ein einzelnes, mit einer Lamellendichtung 08 versehenes Verschlusselement
01' auf. Nachteilig daran ist, dass der Verbund aus Verschluss 98' und Wasserbehälter
05 in der Regel instabil ist und sich in radialer und/oder axialer Richtung verschieben
kann.
[0039] Fig. 3 zeigt im Detail eine beispielhafte Ausgestaltung des in Fig. 1 gezeigten zweiteiligen
Verschlusses 98' nach dem Stand der Technik. Dieser weist ein erstes Verschlusselement
01' und ein zweites Verschlusselement 02' auf und zudem eine optionale Ventilanordnung
09. Das zweite Verschlusselement 02' weist einen im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt
14 auf, der an seinem unteren Ende (d.h. dem Wasserbehälter 05 zugewandten Ende) mit
einem flanschartigen Absatz 15 versehen ist. Der Innendurchmesser des flanschartigen
Absatzes 15 ist geringfügig größer als der Außendurchmesser des Halses 51 des Wasserbehälters
05, so dass das zweite Verschlusselement 02 auf den Hals 51 des Wasserbehälters 05
aufgesetzt und dort beispielsweise verklebt werden kann. Der Hals 51 des Wasserbehälters
05 ist ein oberer Bereich des Wasserbehälters 05 mit einer im Wesentlichen zylindrischen
Form.
[0040] Das erste Verschlusselement 01' weist einen oberen Abschnitt 30 und einen ebenfalls
im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt 12 auf. Der zylindrische Abschnitt 12 des
ersten Verschlusselements 01' ist so geformt und dimensioniert, dass er in den zylindrischen
Abschnitt 14 des zweiten Verschlusselements 02' gesteckt oder geschraubt und von dort
wieder entnommen werden kann.
[0041] Das erste Verschlusselement 01' weist eine durchgehende Öffnung 22 auf. In dieser
Öffnung 22 ist ein zweiteiliges Rauchrohr 23 und 24 befestigt, wobei das obere Rauchrohr
23 in einem oberen Bereich der Öffnung 22 und das untere Rauchrohr 24 in einem unteren
Bereich der Öffnung 22 eingeschraubt ist. Am oberen nicht dargestellten Ende des oberen
Rauchrohres 23 ist, wie in Fig. 1 oder 2 dargestellt, ein Tabakkopf 17 angebracht.
Das untere Rauchrohr 24 mündet in die im Wasserbehälter 05 befindliche Flüssigkeit
03.
[0042] Im oberen Abschnitt 30 des ersten Verschlusselements 01' sind zwei Ausnehmungen 26
im Winkel von jeweils etwa 45° zur Rauchrohrachse angeordnet, in die jeweils eine
Anschlussöffnung 19 zum Anschluss eines in Fig. 1 oder 2 dargestellten Rauchschlauchs
20 eingebracht ist. Die Ausnehmungen 26 zur Aufnahme der Anschlussöffnungen 19 münden
in im Wesentlichen zylindrische Ausnehmungen 27 die zum Inneren Luftraum 07 hin offen
sind.
[0043] In den Ausnehmungen 27 sind optionale Ventilanordnungen 09 vorgesehen, die jeweils
einen Ventilkörper 10 und einen Ventilsitz 11 aufweisen. Die Anschlussöffnungen 19
sind in das erste Verschlusselement 01' eingeschraubt. Die Verschraubung ist lösbar,
damit der Ventilkörper 10 wahlweise entfernt werden kann.
[0044] Fig. 4 zeigt im Detail eine beispielhafte Ausgestaltung des in Fig. 2 gezeigten Verschlusses
98' nach dem Stand der Technik. Dieser sieht ein einzelnes Verschlusselement 01' vor,
welches einen im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt 12 aufweist, dessen Außendurchmesser
etwas geringer als der Innendurchmesser des Halses 51 des Wasserbehälters 05 ist,
so dass er in den Hals 51 des Wasserbehälters 05 gesteckt und von dort wieder entnommen
werden kann.
[0045] Das Verschlusselement 01' weist an seinem zylindrischen Abschnitt 12 eine umlaufende
Lamellendichtung 08 auf, welche in dichtendem Kontakt mit einer Wand 13 im Hals 51
des Wasserbehälters 05 steht, derart dass ein Spalt 56 zwischen einer Außenwand 18
des Verschlusselements 01 und einer Innenwand 13 des Halsabschnitts 51 luftdicht verschlossen
ist.
[0046] Ein oberer Abschnitt 30 des Verschlusselements 01' weist mindestens eine Ausnehmungen
26 auf, in die jeweils eine Anschlussöffnung 19 zum Anschluss eines in Fig. 1 und
2 dargestellten Rauchschlauchs 20 eingebracht ist. Die mindestens eine Ausnehmungen
26 zur Aufnahme des mindestens einen Rauchschlauches 19 mündet in mindestens eine
Ausnehmungen 27, die zum unteren Ende des Verschlusselements 01 hin offen ist und
in den Luftraum 07 mündet.
[0047] Das Verschlusselement 01' weist ferner eine oder mehrere optionale Ausnehmungen 52
auf, die eine Verbindung vom Luftraum 07 zur Umgebungsluft ermöglichen. In der mindestens
einen Ausnehmungen 52 ist jeweils eine optionale Ventilanordnung 55 vorgesehen, die
jeweils einen Ventilkörper 53 und einen Ventilsitz 54 aufweist.
[0048] Fig. 5a zeigt eine erste beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verschlusses
98 für einen Wasserbehälter 05 einer Wasserpfeife 99. Bei dieser Ausführungsform ist
das Verschlussunterteil 41 mit dem Verschlussoberteil 42 einstückig ausgebildet. Eine
ähnliche Ausgestaltung bei der das Verschlussunterteil 41 mit dem Verschlussoberteil
42 nicht einstückig ausgebildet ist, ist in Fig. 14a gezeigt.
[0049] Da Wasserbehälter 05 für Wasserpfeifen 99 fertigungsbedingt in der Regel rotationssymmetrisch
zu einer Rotationsachse A1 sind, wird zur Beschreibung des erfindungsgemäßen Verschlusses
98 auf eine solche Achse insofern Bezug genommen, dass eine zu einer solchen Rotationsachse
A1 parallele Richtung als axiale Richtung bezeichnet wird und eine dazu senkrechte
von der Rotationsachse A1 strahlenförmig ausgehende oder auf sie hinzielende Richtung
als radiale Richtung bezeichnet wird. Allerdings sind die erfindungsgemäßen Verschlüsse
98 nicht auf rotationssymmetrische Wasserbehälter 05 eingeschränkt. Dies wird in den
Ansprüchen durch das Attribut "im Wesentlichen" ausgedrückt. In den gezeigten Ausführungsbeispielen
ist die axiale Richtung gleichermaßen eine vertikale Richtung und eine radiale Richtung
ist eine horizontale Richtung, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
[0050] Der in Fig. 5a gezeigte erfindungsgemäße Verschluss 98 weist ein sich in einer axialen
Richtung erstreckendes Verschlusselement 01 mit eine durchgehenden Öffnung 22 für
ein Rauchrohr 06, mindestens eine Anschlussöffnung 19 für mindestens einen Rauchschlauch
20 und mindestens eine durchgehende erste Ausnehmung 27 zur luftdurchlässigen Verbindung
zwischen dem Wasserbehälter 05 und dem Anschlussöffnung 19 auf. Wie in Bezug zu Fig.
3 beschrieben wurde, kann in dieser Öffnung 22 ein zweiteiliges Rauchrohr 23 und 24
befestigt sein, wobei das obere Rauchrohr 23 in einem oberen Bereich der Öffnung 22
und das untere Rauchrohr 24 in einem unteren Bereich der Öffnung 22 eingeschraubt
sein kann. Am oberen nicht dargestellten Ende des oberen Rauchrohres 23 kann wie in
Fig. 1 oder 2 dargestellt ein Tabakkopf 17 angebracht sein. Das untere Rauchrohr 24
erstreckt sich in den Wasserbehälter 05 und kann in Betrieb in eine sich im Wasserbehälter
05 befindende Flüssigkeit 03 münden. Diesbezüglich unterscheidet sich das Verschlusselement
01 nicht vom Stand der Technik und kann wie im Stand der Technik bekannt modifiziert
werden. So kann das Verschlusselement 01 von Fig. 5a (und auch weiteren nachfolgend
beschriebenen Verschlusselemente 01, 02) beispielsweise auch die in Bezug auf Fig.
3 und 4 beschriebenen Ventilanordnungen 09, 55 aufweisen.
[0051] Erfindungsgemäß weist der Verschluss 98 an dem Verschlussunterteil 41 eine Klemmeinrichtung
97 auf, welche ein umlaufendes, in radialer Richtung veränderbares Klemmelement 16
aufweist. Das Klemmelement 16 ist hier an einem sich in axialer Richtung erstreckenden
Abschnitt 12 des Verschlusselements 01 vorgesehen ist, derart dass es in einer radialen
Projektion mit diesem Abschnitt 12 überlappt. Solch ein Klemmelement 16 kann wie in
Fig. 5a gezeigt beispielsweise ein Dichtungsring (O-Ring) sein, welcher einen in den
Wasserbehälter 05 einbringbaren Abschnitt 12 des Verschlusselements 01 umgibt. Dieser
in den Wasserbehälter 05 einbringbare Abschnitt 12 kann als unterer Abschnitt bezeichnet
werden, da er dem Wasserbehälter 05 zugewandt ist, kann beispielsweise im Wesentlichen
zylinderförmig sein und weist, ebenso wie das Klemmelement 16, einen geringfügig kleineren
Außendurchmesser als der Innendurchmesser des Halses 51 des Wasserbehälters 05 auf,
sodass ein Einbringen derselben in den Hals 51 des Wasserbehälters 51 möglich ist.
Das in Fig. 5a gezeigte Verschlusselement 01 ist somit dazu eingerichtet, zumindest
teilweise in einen Halsbereich 51 des Wasserbehälters 05 eingebracht zu werden. Ein
oberer Bereich 30 des Verschlusselements 01 (d.h. ein bezüglich des unteren Abschnitts
in axialer Richtung weiter vom Wasserbehälter 05 entfernter Abschnitt des Verschlussoberteils
42) kann einen größer Außendurchmesser als der Innendurchmesser des Halses 51 des
Wasserbehälters 05 aufweisen, so dass nur der unterer Abschnitt 12 des Verschlusselements
01 in den Hals 51 des Wasserbehälters 05 einbringbar ist.
[0052] Der in Fig. 5a gezeigte erfindungsgemäße Verschluss 98 weist an dem Verschlussunterteil
41 ferner ein Verschiebeelement 32 auf, welches bezüglich dem Verschlusselement 01
in axialer Richtung verschiebbar ist. Das Verschiebeelement 32 ist dazu eingerichtet,
infolge einer Verschiebung in axialer Richtung bezüglich des Verschlusselements 01,
den Durchmesser des Klemmelements 16 in radialer Richtung zu verändern. Die Veränderung
kann wie hier gezeigt eine Vergrößerung des Durchmessers sein. Diese kann durch eine
Kompression des Klemmelements 16 in axialer Richtung bewirkt werden. Dazu weist das
Verschiebeelement 32 in axialer Richtung eine erste Fläche 80 auf, und das Verschlusselement
01 weist eine der ersten Flache 80 des Verschiebeelements 32 gegenüberliegende zweite
Fläche 81 auf, zwischen denen, infolge einer axialen Verschiebung des Verschiebeelements
32 bezüglich des Verschlusselements 01, das Klemmelement 16 komprimiert wird. Infolge
einer solchen Kompression, dehnt sich das Klemmelement 16, insbesondere wenn es aus
einem elastischen Material besteht, in radialer Richtung aus und vergrößert somit
seinen Durchmesser in radialer Richtung. Dadurch drückt es, wie in Fig. 5b gezeigt,
gegen Innenwände 13 des Wasserbehälters und klemmt somit das Verschlusselement 01,
welches von dem Klemmelement 16 umgeben ist, zwischen sich gegenüberliegenden Innenwände
13 des Wasserbehälters 05 ein. Das Klemmelement 16 ist demnach dazu eingerichtet,
infolge einer axialen Kompression, eine Klemmkraft zum Einklemmen des Verschlusselements
01 zwischen sich gegenüberliegenden Wänden 13 des Wasserbehälters 05 zu erzeugen.
In einem solchen Zustand ist das Klemmelement 16 in einem an dem Wasserbehälter 05
angebrachten Zustand. Ein solcher Zustand kann geklemmter Zustand bezeichnet werden.
Demgegenüber zeigt Fig. 5a einen geöffneten Zustand, da das Klemmelement 51 nicht
zwischen gegenüberliegenden Wänden 13 des Wasserbehälters 05 eingeklemmt ist.
[0053] Im geklemmten bzw. an dem Wasserbehälter 05 angebrachten Zustand, verschließt das
Klemmelement 16 einen Spalt 56 in radialer Richtung zwischen dem Wasserbehälter 05
und dem Verschlusselement 01 luftdicht, derart dass dadurch keine Nebenluft eingesogen
wird, und somit durch ein Saugen am Rauchschlauch 20 der gewünschte Unterdruck im
Wasserbehälter 05 entsteht.
[0054] Die Klemmkraft kann derart eingestellt sein, dass sie größer als die Gewichtskraft
des Wasserbehälters 05 ist, so dass es möglich ist die Wasserpfeife 99 als Gesamtpaket
an dem Verschluss 98 sicher hochzuheben, ohne dass sich der Verbund löst. Vorteilhafterweise
ist die Verbindung zwischen Wasserbehälter 05 und Verschluss 98 reversibel und kann
durch eine Umkehr der radialen Veränderung des Durchmessers des Klemmelements 16 wieder
gelöst werden, beispielsweise durch eine Verschiebung des Verschiebeelements 32 in
eine der Kompressionsrichtung entgegengesetzten Richtung. In den gezeigten Ausführungsbeispielen
ist die Kompressionsrichtung in axialer Richtung nach oben und die der Kompressionsrichtung
entgegengesetzte Richtung in axialer Richtung nach unten, ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein.
[0055] Wie in Fig. 5a und b gezeigt ist, kann die erste Fläche 80 des Verschiebeelements
32 bezüglich einer zur axialen Richtung senkrechten Fläche geneigt sein, beispielsweise
zu einer Wand 13 des Wasserbehälters 05 geneigt sein, derart dass infolge der Verschiebung
des Verschiebeelements 32 in axialer Richtung eine Veränderung des Klemmelements 16
in radialer Richtung bewirkt wird. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist die erste
Fläche 80 des Verschiebeelements 32 zu der Innenwand 13 des Wasserbehälters 05 geneigt,
so dass eine axiale Verschiebung des Verschiebeelements 32 nach oben das Klemmelement
16 gespreizt wird, derart, dass sich sein Innendurchmesser vergrößert und das Klemmelement
16 gegen die Innenwand 13 des Wasserbehälters 05 drückt. Wie bei der oben beschriebenen
Kompression kommt es somit infolge einer axialen Verschiebung zu einer Veränderung
des Durchmessers des Klemmelements 16 in radialer Richtung und mithin einer Klemmkraft,
welche den Verschluss 98 bzw. das Verschlusselement 01 zwischen den Wänden 13 des
Wasserbehälters 05 einklemmt. Alternativ und/oder ergänzend dazu kann auch die zweite
Fläche 81 des Verschlusselements 01 derart geneigt sein.
[0056] Das in Fig. 5a und b gezeigte Verschlusselement 1 weist ferner einen zylindrische
Abschnitt 12 mit einem Gewinde 39 (bei diesem Ausführungsbeispiel ein Außengewinde)
auf und das Verschiebeelement 32 weist einen zylindrischen Abschnitt 38 mit einem
entsprechenden Gegengewinde 39 (bei diesem Ausführungsbeispiel ein Innengewinde) auf,
die derart eingerichtet sind, dass das Verschiebeelement 32 und des Verschlusselement
01 infolge einer Drehbewegung zueinander in axialer Richtung zueinander verschiebbar
sind. D.h. die oben beschriebene Verschiebung des Verschiebeelements 32 in axialer
Richtung erfolgt infolge einer Drehung des Verschiebeelements 32 in Bezug auf das
Verschlusselement 01 um eine axiale Rotationsachse (A1) herum. Das Verschiebeelement
32 kann bei dieser Ausgestaltung beispielsweise eine Schraubenmutter sein.
[0057] Eine Anbringung des in Fig. 5a und 5b gezeigten Verschlusses 98 (bzw. des Verschlussunterteils
41) an einem Wasserbehälter 98 kann dadurch erfolgen, dass ein unterer Bereich des
Verschlusses 98, welcher das Klemmelement 16 und das Verschiebeelement 32 enthält,
in den Hals 51 des Wasserbehälters 05 gesteckt wird, derart dass ein Abschnitt des
Verschiebeelements 01, beispielsweise ein äußerer Bereich davon, in Kontakt mit einer
Innenwand 13 des Wasserbehälters 05 kommt und mit ihr in Reibekontakt steht. Dieser
verhindert oder verringert ein Mitdrehen des Verschiebeelements 01 bei einem Drehen
des Verschlusselements 01 um eine im Wesentlichen axiale Rotationsachse (A1), mit
der Folge dass sich das Verschlusselement 01 in Bezug auf das Verschiebeelement 32
dreht. Aufgrund dieser Relativdrehung kommt es zu einer Relativverschiebung zwischen
dem Verschiebeelement 32 und dem Verschlusselement 01 in axialer Richtung und das
Klemmelement 16 wird wie oben beschrieben komprimiert, die entsprechende Drehrichtung
vorausgesetzt.
[0058] Um den Reibekontakt zu erhöhen kann das Verschiebeelement 32 (insbesondere der mit
der Wand 13 des Wasserbehälters 05 in Kontakt kommende Bereich des Verschiebeelements
32) aus einem in Bezug auf das Material der Wand des Wasserbehälter 05 reibungserhöhenden
Material gebildet sein, beispielsweise aus Nitrilkautschuk (NBR), oder mit einem solchen
Material beschichtet sein. Vorteilhafterweise ist das Verschiebeelement 32 in solch
einem Fall im Durchmesser flexibel ausgebildet, um die großen Glastoleranzen ausgleichen
zu können. Das Verschiebeelement 32 kann dafür ein Reibelement 70 aufweisen, das keine
nennenswerte Kraft zum Einstecken oder Abziehen des Verschlusses 98 benötigt, aber
genug radiale Reibung erzeugt. Solch ein Reibungselement 70 kann beispielsweise in
Form einer umlaufenden NBR-Lippe (Fig. 6a), einem umlaufenden Schaumgummi (Fig. 6b)
oder einem O-Ring in einer V-förmigen Nut (Fig. 6c) ausgebildet sein. Das Reibelement
70 muss nicht dichten.
[0059] Das beschriebene Mitdrehen des Verschiebeelements 32 kann wahlweise auch dadurch
verhindert werden, dass das Klemmelement 16 und das Verschiebeelement 32 miteinander
in Reibekontakt stehen und das Klemmelement 16 in Reibekontakt mit einer Innenwand
13 des Wasserbehälters 05 kommt. Dabei kann es förderlich sein, zudem eine Reibung
zwischen dem Klemmelement 16 und dem Verschlusselement 01, beispielsweise zwischen
dem Klemmelement 16 und der der ersten Fläche 80 des Verschiebeelements 32 in axialer
Richtung gegenüberliegenden zweiten Fläche 81 des Verschlusselements 01 zu verringern,
sodass ein Mitdrehen des Klemmelements 16 bei einem Drehen des Verschlusselements
01 um eine im Wesentlichen axiale Rotationsachse (A1) verhindert oder verringert wird.
Dies kann beispielsweise durch ein Einbringen eines reibungsmindernden Elementes,
z.B. einen PTFE-Stützring (nicht gezeigt), oder einer reibungsmindernden Beschichtung
bewirkt werden. Dadurch dass das Klemmelement 16 in Reibekontakt mit dem Verschiebeelement
32 steht und ein Reibekontakt zwischen Klemmelement 16 und Verschlusselement 01 verringert
ist, dreht sich bei einem Drehen des Verschlusselements 01, wenn das Klemmelement
16 in Reibekontakt mit einer Innenwand 13 des Wasserbehälters 05 kommt, das Verschiebeelement
32 relativ in Bezug auf das Verschlusselement 01 und es kommt zu einer Relativverschiebung
zwischen dem Verschiebeelement 32 und dem Verschlusselement 01 in axialer Richtung.
Das Klemmelement 16 kann beispielsweise aus NBR bestehen und beispielsweise ein weichdichtender
Dichtungsring sein.
[0060] Um das Klemmelement 16 und/oder das Verschiebeelement 32 in Kontakt mit der Innenwand
13 des Wasserbehälters 05 zu bringen, kann es unter Umständen erforderlich sein, nach
dem Einbringen eines unteren Bereichs des Verschlusses in den Wasserbehälter 05, den
Verschluss 98 zu Beginn der Drehbewegung geringfügig bezüglich der axial Richtung
zu neigen.
[0061] Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Verschluss 98 bzw. das Verschlussunterteil
41 von Fig. 5a und b verwendet wird, und sich dadurch unterscheidet, dass in der Innenwand
13 des Wasserbehälters 05 eine Aussparung 31 vorgesehen ist, derart eingerichtet,
dass das Klemmelement 16 im geklemmten Zustand zudem formschlüssig in die Aussparung
31 eingreift. Die Aussparung 31 kann eine umlaufende Aussparung 31 sein.
[0062] Das in Fig. 8a und b dargestellte zweite Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Verschlusses 98 bzw. Verschlussunterteils 41 entspricht in Struktur und Funktion im
Wesentlichen dem in Bezug auf Fig. 5 beschriebenen Ausführungsbeispiel und es wird
zur Vermeidung von Wiederholungen auf die in Bezug auf Fig. 5 gemachten Ausführungen
verwiesen. Das Verschlussunterteil 41 kann, wie in Fig. 8a, b gezeigt, einstückig
mit dem Verschlussoberteil 42 ausgebildet sein. Ausführungsformen sind jedoch nicht
darauf beschränkt. Es unterscheidet sich dahingehend, dass das Verschlusselement 01
ein Innengewinde anstatt einem Außengewinde aufweist und das Klemmelement 33 ein Außengewinde
anstatt einem Innengewinde aufweist. Überdies ist das Klemmelement 36 an einem sich
in axialer Richtung erstreckenden Abschnitt 38 des Verschiebeelements 33 vorgesehen
ist, derart dass es mit diesem Abschnitt 38 in einer radialen Projektion überlappt.
[0063] Das Verschlusselement 01 ist ferner derart gestaltet, dass es nicht in den Wasserbehälter
05 eingebracht werden kann. Stattdessen reicht ein oberer Bereich des Verschiebeelements
33, in einem am Wasserbehälter 05 angebrachten Zustand, aus dem Wasserbehälter 05
heraus, und ist mittels der Gewindeeinrichtung 39 spiralförmig um eine Rotationsachse
A1 bewegbar an einem unteren Bereich des Verschlusselement 01 angebracht. Allerdings
sind Ausgestaltungen nicht darauf beschränkt und das Verschlusselement 01 kann in
einem an dem Wasserbehälter 05 angebrachten Zustand auch einen in den Wasserbehälter
05 hineinreichenden Bereich enthalten. Das Verschiebeelement 33 kann beispielsweise
eine Klemmhülse sein. Infolge einer Drehung des Verschlusselements 01 um die Rotationsachse
A1 in Bezug auf das Verschiebelement 33 nähert sich die erste Fläche 80 des Verschiebelements
33 der zweiten Fläche 81 des Verschlusselements 01 an und das Klemmelement 36 wird
komprimiert, derart dass es sich in radialer Richtung verändert und eine Klemmkraft
erzeugt. Fig. 8a zeigt den Verschluss 98 in einem geöffneten Zustand, in dem das Klemmelement
nicht komprimiert ist, und Fig. 8b zeigt den Verschluss 98 in einem geklemmten Zustand,
in dem das Klemmelement 36 komprimiert ist.
[0064] Das in Fig. 9 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verschlusses
98 bzw. Verschlussunterteils 41 entspricht im Wesentlichen den in Bezug auf Fig. 5
und 6 beschriebenen Ausführungsbeispielen und es wird zur Vermeidung von Wiederholungen
auf die obigen Ausführungen verwiesen. Das Verschlussunterteil 41 kann, wie in Fig.
9 gezeigt, einstückig mit dem Verschlussoberteil 42 ausgebildet sein. Ausführungsformen
sind allerdings nicht darauf beschränkt Das Klemmelement 36 ist an einem sich in axialer
Richtung erstreckenden Abschnitt 38 des Verschiebeelements 34 vorgesehen ist, derart
dass es mit diesem Abschnitt 38 in einer radialen Projektion überlappt. Es unterscheidet
sich dahingehend, dass das Verschlusselement 01 und das Verschiebeelement 34 ohne
die oben beschriebenen Gewinde 39 vorgesehen sind. D.h. die axiale Verschiebung des
Verschiebeelementes 34 in Bezug auf die das Verschlusselement 01 zur Veränderung des
Durchmessers des Klemmelements 36 in radialer Richtung ist rein translatorischer Art,
enthält also keine Drehkomponente. Mittels eines an der Oberseite 30 des Verschlusselements
01 angebrachten Betätigungshebels 35 (als ein Beispiel eines Betätigungselements),
welcher durch das Verschlusselement 01 hindurch mit dem Verschiebeelement 34 verbunden
ist, lässt sich das Verschiebeelement 34 in axialer Richtung in Bezug auf das Verschlusselement
01 verschieben. Bei dieser Ausführungsform kann es förderlich sein eine Reibung zwischen
Innenwand 13 des Wasserbehälters 05 und dem Verschiebeelement 35 zu verringern. Innerhalb
des sich in axialer Richtung erstreckenden Abschnitts 38 des Verschiebelements 34,
mit welchem das Klemmelement 36 in einer radialen Projektion überlappt, verringert
sich in Richtung Verschlusselement 01 (also in Richtung nach oben) ein Außendurchmesser
des Verschiebeelements 34. Dadurch lässt bei einer axialen Verschiebung des Verschiebelements
34 bezüglich dem Verschlusselement 01 neben einer Kompression auch noch eine Spreizung
des Klemmelements 36 in radialer Richtung bewirken, wenn das Klemmelement 36 bei einer
axialen Verschiebung von einem Bereich mit geringerem Außendurchmesser in einen Bereich
mit größerem Außendurchmesser übergeht.
[0065] Das in Fig. 10 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verschlusses
98 bzw. Verschlussunterteils 41 entspricht im Wesentlichen den in Bezug auf Fig. 5
und 7 beschriebenen Ausführungsbeispielen und es wird zur Vermeidung von Wiederholungen
auf die dortigen Ausführungen verwiesen. Das Verschlussunterteil 41 kann, wie in Fig.
10 gezeigt, einstückig mit dem Verschlussoberteil 42 ausgebildet sein. Ausführungsformen
sind allerdings nicht darauf beschränkt. Das Klemmelement 16 ist an einem sich in
axialer Richtung erstreckenden Abschnitt 12 des Verschlusselements 01 vorgesehen,
derart dass es in einer radialen Projektion mit diesem Abschnitt 12 überlappt. Das
Verschiebeelement 32 weist ein Innengewinde auf und das Verschlusselement 01 weist
ein Außengewinde auf. Die Gewinde 39 erstrecken sich entlang der axialen Richtung.
In einem an dem Wasserbehälter 05 angebrachten Zustand liegt ein sich radial erstreckender
Abschnitt des Verschiebeelements 01 auf dem Hals 51 des Wasserbehälters 51 auf und
ein sich in axialer Richtung erstreckender Abschnitt reicht in den Wasserbehälter
05 hinein. Im Gegensatz zu dem in Fig. 5 beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die
erste Fläche 80 des Verschiebeelements 37 nach unten (d.h. Richtung Boden des Wasserbehälters
05 zeigend) gerichtet und die der ersten Fläche 80 gegenüberliegende zweite Fläche
81 des Verschlusselements 01 ist nach oben gerichtet (d.h. vom Boden des Wasserbehälters
05 weg zeigend). Im Gegensatz zu dem in Fig. 5 beschriebenen Ausführungsbeispiel ist
die erste Fläche 80 in axialer Richtung näher am Boden des Wasserbehälters 05 als
die zweite Fläche 81. Der sich radial erstreckende Abschnitt des Verschiebeelements
51 ist derart angeordnet und dimensioniert, dass ein Benutzer das Verschiebeelement
01 von außen (an dem Betätigungselement 35) festhalten und somit bei einem Drehen
des Verschlusselements 01 ein Mitdrehen des Verschiebeelements 37 verhindern kann.
Ein Reibekontakt zwischen Verschiebeelement 37 und Wand 13 des Wasserbehälters 05
zum Verhindern des Mitdrehens ist somit nicht erforderlich.
[0066] Das in Fig. 11 dargestellte fünfte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verschlusses
98 bzw. Verschlussunterteils 41 unterscheidet sich ich von den vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen dadurch, dass kein Verschiebeelement vorgesehen ist. Stattdessen
beruht die durch das Klemmelement 61 erzeugte radial gerichtete Klemmkraft zum Einklemmen
des Verschlusselements 01 zwischen sich gegenüberliegenden Wänden 13 des Wasserbehälters
05 auf zugeführter Druckluft. Beispielsweise kann einem Innern des Klemmelements 61
über eine Ventileinrichtung 62 Druckluft zugeführt werden, infolge derer sich das
Klemmelement ausdehnt und somit seinen Durchmesser in radialer Richtung verändert,
insbesondere vergrößert. Ansonsten gelten die in Bezug auf die bisherigen Ausführungsbeispiele
gemachten Ausführungen und zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf diese verwiesen.
Das Klemmelement 61 kann beispielsweise eine Membran sein, welche mit Druckluft beaufschlagt
wird. Wie bei den obigen Ausgestaltungen kann das Verschlussunterteil 41 einstückig
mit dem Verschlussoberteil 42 ausgebildet sein und das Klemmelement 61 ist an einem
sich in axialer Richtung erstreckenden Abschnitt 12 des Verschlusselements 01 vorgesehen
ist, derart dass es in einer radialen Projektion mit diesem Abschnitt 12 überlappt.
[0067] Das in der Fig. 12 dargestellte sechste Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Verschlusses 98 bzw. Verschlussunterteils 41 entspricht im Wesentlichen demjenigen
von Fig. 11 und es wird auf die diesbezüglichen Ausführungen verwiesen. Es entscheidet
sich dadurch, dass das Klemmelement 61 ein elastisches Element 64, beispielsweise
eine Feder, enthält, welches dazu eingerichtet ist, eine radiale Veränderung des Klemmelements
61 zu bewirken, und eine Entlüftungseinrichtung 63 zum Verringern eines im Klemmelement
61 vorherrschenden Drucks. Das elastische Element 64 drückt beispielsweise eine Außenwand
des Klemmelements 61 radial nach außen und erzeugt dadurch in einem an dem Wasserbehälter
05 angebrachten Zustand eine Klemmkraft. Dieser wirkt eine mittels der Entlüftungseinrichtung
63 bewirkte Druckverringerung im Klemmelement 61 entgegen. Durch eine Steuerung des
Druckes im Klemmelement 61 lässt sich somit die Klemmkraft einstellen. Auch bei dieser
Ausgestaltung kann auf ein Verschiebeelement verzichtet werden.
[0068] Das in der Fig. 13a dargestellte siebte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Verschlusses 98 bzw. Verschlussunterteils 41 entspricht im Wesentlichen den vorherigen
Ausführungsbeispielen und es wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die dort gemachten
Ausführungen verwiesen. Das Klemmelement 16 ist im Querschnitt keilartig bzw. V-förmig
ausgestaltet und ist an einem sich in axialer Richtung erstreckenden Abschnitt 12
des Verschlusselements 01 vorgesehen ist, derart dass es in einer radialen Projektion
mit diesem Abschnitt 12 überlappt. Die Keilspitze zeigt in axialer Richtung nach unten.
Anders ausgedrückt, das Klemmelement 16 ist so eingerichtet, dass sein Außendurchmesser
in einer axialen Richtung von unten nach oben zunimmt. Am dünneren Teil des Klemmelements
16 ist der Außendurchmesser geringer als der Innendurchmesser des Halses 51 des Wasserbehälters
05 und an seinem dickeren Teil ist der Außendurchmesser größer als der Innendurchmesser
des Halses 51 des Wasserbehälters 05. So lässt sich das Klemmelement 16 leicht in
den Wasserbehälter 05 einbringen und erzeugt dann, wenn der Außendurchmesser größer
als der Innendurchmesser des Halses 51 wird, eine Klemmwirkung welche den Verschluss
98 bzw. das Verschlussunterteil 41 innerhalb des Wasserbehälters fixiert (siehe Fig.
13a). Da ein Wiederherausziehen, insbesondere bei einem V-förmigen Klemmelement 16,
wegen einer dadurch entstehenden Wiederhakenwirkung erschwert wird, sieht der Verschluss
98 bzw. das Verschlusselement 41 ein Verschiebelement 34 vor mit welchem ein Außendurchmesser
in radialer Richtung infolge einer axialen Verschiebung des Verschiebelements 34 verändert
werden kann. Eine Verschiebung nach oben bewirkt eine Verringerung des Außendurchmessers,
derart dass die Klemmkraft aufgehoben wird, und der Verschluss 98 bzw. das Verschlussunterteil
41 von dem Wasserbehälter wieder entfernbar wird (vgl. Fig. 13b).
[0069] Das in der Fig. 14a dargestellte achte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Verschlusses 98 bzw. Verschlussunterteils 41 entspricht im Wesentlichen dem bezüglich
Fig. 5 beschriebenen Verschluss 98 bzw. Verschlussunterteil 41 und es wird zur Vermeidung
von Wiederholungen auf die dort gemachten Ausführungen verwiesen. Gezeigt ist ein
geöffneter Zustand. Der Verschluss 98 unterscheidet sich dadurch, dass das Verschlussunterteil
41 nicht einstückig mit dem Verschlussoberteil 41 ausgebildet ist. Stattdessen sind
das Verschlussoberteil 42 und das Verschlussunterteil 41 mittels einer Anschlusseinrichtung
72 trennbar miteinander verbunden. Das Verschlussunterteil 42 weist das Verschlusselement
01 auf und das Verschlussoberteil 42 weist ein zweites Verschlusselement 02 auf. Das
zweite Verschlusselement 02 enthält die mindestens eine Anschlussöffnung 19 für mindestens
einen Rauchschlauch 20 und die mindestens eine durchgehende erste Ausnehmung 27 zur
luftdurchlässigen Verbindung zwischen dem Wasserbehälter 05 und der Anschlussöffnung
19. Das Verschlusselement 01 und das zweite Verschlusselement 02 sind derart eingerichtet,
dass sie ineinandergesteckt und/oder miteinander verschraubt werden können. Dazu sieht
das Verschlusselement 01 an seinem oberen Ende (d.h. dem zweiten Verschlusselement
02 zugewandten Ende) einen im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt 66 vor und das
zweite Verschlusselement 02 sieht an seinem unteren Ende (d.h. dem Verschlusselement
01 zugewandten Ende) einen im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt 67 vor. Der Außendurchmesser
des im Wesentlichen zylindrischen Abschnitts 67 des zweiten Verschlusselements 02
ist geringfügig kleiner als der Außendurchmesser des zylindrischen Abschnitts 66 des
Verschlusselements 01, so dass diese ineinandergesteckt werden können. An den im Wesentlichen
zylindrischen Abschnitten 66, 67 ist ferner eine Gewindeeinrichtung 71 mit komplementären
Gewinden vorgesehen, so dass das Verschlusselement 01 mit dem zweiten Verschlusselement
02 verschraubt werden kann. Der zylindrische Abschnitt 66 des Verschlusselements 01
weist ein Innengewinde auf und der zylindrische Abschnitt 67 des zweiten Verschlusselements
02 weist ein Außengewinde auf. Anstelle der Gewindeeinrichtung 71 kann beispielsweise
auch ein Bajonettverschluss verwendet werden.
[0070] Das Verschlussunterteil 41 ohne Verschlussoberteil 42 ist in Fig. 14b in einem geklemmten
Zustand gezeigt.
[0071] Das in der Fig. 15 dargestellte neunte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Verschlusses 98 bzw. Verschlussunterteils 41 entspricht im Wesentlichen dem in Bezug
auf Fig. 14 beschriebenen Ausführungsbeispiel und zur Vermeidung von Wiederholung
wird auf die dort gemachten Ausführungen verwiesen. Es unterscheidet sich hinsichtlich
der Anschlusseinrichtung 72. Diese ist derart eingerichtet, dass das Verschlusselement
01 und das zweite Verschlusselement 02 beliebig zueinander drehbar sind. Anstatt einer
Gewindeeinrichtung 71 ist an dem im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt 66 des Verschlusselements
01 und/oder an dem im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt 67 des zweiten Verschlusselements
02 eine umlaufende Aussparung (bzw. Einkerbung) 68 vorgesehen, in welcher ein Sperrelement
69, beispielsweise ein O-Ring, ein Sprengring, eine Madenschraube oder ein Stift,
vorgesehen ist, derart eingerichtet, dass eine axiale Verschiebung des Verschlusselements
01 bezüglich dem zweiten Verschlusselement 02 mittels Formschluss verhindert wird,
während eine Drehbarkeit des Verschlusselement 01 bezüglich dem Verschlusselement
02 um eine Rotationsachse in axialer Richtung erhalten bleibt.
[0072] Hinsichtlich den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind verschiedene Abwandlungen
möglich.
[0073] Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird das Verschlusselement 01
zwischen gegenüberliegenden Innenwänden 13 des Wasserbehälters 05 eingeklemmt. Allerdings
ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. So kann alternativ der Hals 51 des Wasserbehälters
05 auch zwischen zwei gegenüberliegenden Wänden des Verschlusselements 01 eingeklemmt
werden. In einem solchen Fall ist das Klemmelement dazu eingerichtet, eine radial
nach Innen gerichtete Klemmkraft auf eine Außenwand des Halses 51 des Wasserbehälters
05 zu erzeugen. Das Klemmelement hat in einem solchen Fall in der Regel einen Innendurchmesser,
der größer als der Außendurchmesser des Halses 51 des Wasserbehälters 05 ist und die
Veränderung des Durchmessers des Klemmelements ist radial nach innen gerichtet. D.h.
die Veränderung in radialer Richtung kann einer Verringerung des Innendurchmessers
des Klemmelements entsprechen.
[0074] Bei den Fig. 5 bis 13 gezeigten Verschlüssen 98 ist das Verschlussunterteil 41 einstückig
mit dem Verschlussoberteil 42 ausgebildet. Allerdings sind die Ausführungsformen nicht
darauf beschränkt und das Verschlussunterteil 41 kann, wie in den Fig. 14 und 15 gezeigt,
getrennt von dem Verschlussoberteil 42 vorgesehen sein. Überdies können die in den
Fig. 14 und 15 gezeigten Verschlussunterteile 41 alternativ auch mit einer in Bezug
auf Fig. 6 bis 13 beschriebenen Klemmeinrichtungen 97 vorgesehen sein.
Bezugszeichenliste
[0075]
- 01'
- erstes Verschlusselement nach Stand der Technik
- 02'
- zweites Verschlusselement nach Stand der Technik
- 01
- (erstes) Verschlusselement
- 02
- zweites Verschlusselement
- 03
- Wasser
- 04
- Flüssigkeitsspiegel
- 05
- Wasserbehälter (Bowl)
- 06
- Rauchrohr (mehrteilig)
- 07
- Luftraum
- 08
- Lamellendichtung
- 09
- Ventilanordnung
- 10
- Ventilkörper
- 11
- Ventilsitz
- 12
- zylindrischer Abschnitt des (ersten) Verschlusselements
- 13
- Wand des Wasserbehälters
- 14
- zylindrischer Abschnitt des zweiten Verschlusselements
- 15
- Absatz
- 16
- Klemmelement (am Verschlusselement)
- 17
- Tabakkopf
- 18
- Außenwand des (ersten) Verschlusselements
- 19
- Anschlussöffnung für Rauchschlauch
- 20
- Rauchschlauch
- 22
- Durchgehende Öffnung (für Rauchrohr)
- 23
- Oberes Rauchrohr
- 24
- Unteres Rauchrohr
- 26
- Ausnehmung für Anschlussöffnung
- 27
- Rauchschlauchanschlussausnehmung
- 30
- oberer Abschnitt des Verschlusselements
- 31
- Aussparung
- 32
- Verschiebeelement mit Innengewinde
- 33
- Verschiebeelement mit Außengewinde
- 34
- gewindeloses Verschiebeelement
- 35
- Betätigungselement
- 36
- Klemmelement (am Verschiebelement)
- 38
- Abschnitt des Verschiebeelements
- 39
- Gewinde
- 41
- Verschlussunterteil
- 42
- Verschlussoberteil
- 51
- Hals des Wasserbehälters
- 52
- Ausnehmung
- 53
- Ventilkörper
- 54
- Ventilsitz
- 55
- Ventilanordnung
- 56
- Spalt
- 61
- Klemmelement (Membran)
- 62
- Ventil
- 63
- Entlüftungseinrichtung
- 64
- elastisches Element (z.B. Feder)
- 66
- zylindrischer Abschnitt des (ersten)Verschlusselements
- 67
- zylindrischer Abschnitt des zweiten Verschlusselements
- 68
- umlaufende Aussparung
- 69
- axiales Sperrelement
- 70
- Reibelement
- 71
- Gewindeeinrichtung
- 72
- Anschlusseinrichtung
- 80
- erste Fläche des Verschiebeelements
- 81
- zweite Fläche des Verschlusselements
- 97
- Klemmeinrichtung
- 98
- erfindungsgemäßer Verschluss
- 98'
- herkömmlicher Verschluss
- 99
- Wasserpfeife
1. Verschlussunterteil für einen im Wesentlichen rotationssymmetrischen Wasserbehälter
(05) einer Wasserpfeife (99), aufweisend ein sich in einer axialen Richtung erstreckendes
Verschlusselement (01) mit einer in axialer Richtung durchgehenden Öffnung (22) und
dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussunterteil (41) eine Klemmeinrichtung (97) mit einem umlaufenden, in
radialer Richtung veränderbaren Klemmelement (16; 36; 61) aufweist, welches dazu eingerichtet
ist, in einem an dem Wasserbehälter (05) angebrachten Zustand, eine radial gerichtete
Klemmkraft zum Einklemmen des Verschlussunterteils (41) zwischen sich gegenüberliegenden
Wänden (13) des Wasserbehälters (05) oder zum Einklemmen des Wasserbehälter (05) zwischen
sich gegenüberliegenden Wänden des Verschlussunterteils (41) zu erzeugen, wobei die
Klemmkraft auf einer Veränderung des Durchmessers des Klemmelements (16; 36; 61) in
radialer Richtung basiert ferner aufweisend ein in axialer Richtung bezüglich dem
Verschlusselement (01) verschiebbares Verschiebeelement (32; 33; 34), welches dazu
eingerichtet ist, das Klemmelement (16; 36) in radialer Richtung zu verändern, infolge
einer axialen Verschiebung des Verschiebeelements (32; 33; 34) bezüglich des Verschlusselements
(01).
2. Verschlussunterteil nach Anspruch 1, wobei das Verschlusselement (1) einen zylindrischen
Abschnitt (12) mit einem Gewinde (39) aufweist und das Verschiebeelement (32; 33)
einen zylindrischen Abschnitt mit einem entsprechenden Gegengewinde (39) aufweist,
und derart eingerichtet sind, dass das Verschiebeelement (32; 33) und das Verschlusselement
(01) infolge einer Drehbewegung zueinander in axialer Richtung zueinander verschiebbar
sind.
3. Verschlussunterteil nach Anspruch 2, wobei das Verschiebeelement (32) ein Innengewinde
aufweist und der zylindrische Abschnitt (12) des Verschlusselements (01) ein Außengewinde
aufweist.
4. Verschlussunterteil nach Anspruch 2, wobei das Verschiebeelement (32) ein Außengewinde
aufweist und der zylindrische Abschnitt (12) des Verschlusselements (01) ein Innengewinde
aufweist.
5. Verschlussunterteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner aufweisend ein mit dem
Verschiebeelement (33; 34) verbundenes Betätigungselement (35).
6. Verschlussunterteil nach Anspruch 1, ferner aufweisend ein Ventilsystem (62) zum Zuführen
von Druckluft zu dem Klemmelement (61), derart eingerichtet, dass durch ein Zuführen
von Druckluft die Veränderung des Durchmessers des Klemmelements (61) bewirkt wird.
7. Verschlussunterteil nach Anspruch 1, wobei das Klemmelement (61) ein elastisches Element,
beispielsweise ein Federelement (64), enthält, welches dazu eingerichtet ist eine
radiale Veränderung des Klemmelements (61) zu bewirken, und eine Entlüftungseinrichtung
(63) zum Verringern eines im Klemmelement (01) vorherrschenden Drucks.
8. Verschlussunterteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Klemmelement (16;
36; 61) ein Dichtungselement ist, welches ferner dazu eingerichtet ist, in einem an
dem Wasserbehälter (05) angebrachten Zustand, einen Spalt (56) in radialer Richtung
zwischen dem Wasserbehälter (05) und dem Verschlusselement (01) luftdicht zu verschließen.
9. Verschlussunterteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Klemmelement (16)
an einem sich in axialer Richtung erstreckenden Abschnitt (12) des Verschlusselements
(01) vorgesehen ist, derart dass es in einer radialen Projektion mit diesem Abschnitt
(12) überlappt.
10. Verschlussunterteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Klemmelement (36)
an einem sich in axialer Richtung erstreckenden Abschnitt (38) des Verschiebeelements
(33; 34) vorgesehen ist, derart dass es mit diesem Abschnitt (38) in einer radialen
Projektion überlappt.
11. Verschlussunterteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Verschlussunterteil
(41) an seinem der Klemmeinrichtung (97) in axialer Richtung gegenüberliegenden Ende
eine Anschlusseinrichtung (72) zum Anschließen eines Verschlussoberteils (42) aufweist.
12. Verschluss für einen im Wesentlichen rotationssymmetrischen Wasserbehälter (05) einer
Wasserpfeife (99), aufweisend ein Verschlussunterteil (41) nach einem der Ansprüche
1 bis 11 und ein Verschlussoberteil (42), das an dem der Klemmeinrichtung (97) in
axialer Richtung gegenüberliegenden Ende des Verschlussunterteils (98) angebracht
ist, und wobei das Verschlussoberteil (42), ein zweites Verschlusselement (02), eine
durchgehende Öffnung (22) für ein Rauchrohr (06), mindestens eine Anschlussöffnung
(19) für mindestens einen Rauchschlauch (20) und mindestens eine durchgehende erste
Ausnehmung (27) zur luftdurchlässigen Verbindung zwischen dem Wasserbehälter (05)
und der Anschlussöffnung (19) aufweist, wobei das zweite Verschlusselement (02) einen
im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt (67) aufweist und das erste Verschlusselement
(01) einen im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt (66) aufweist, die ineinander gesteckt
und derart eingerichtet sind, dass eine axial Verschiebung des ersten Verschlusselements
(01) bezüglich des zweiten Verschlusselements (02) durch einen Formschluss verhindert
wird, während eine 360° Drehbarkeit des ersten Verschlusselements (01) bezüglich des
zweiten Verschlusselements (01) erhalten bleibt.
13. Verschluss nach Anspruch 12, wobei der zylindrische Abschnitt (66) des ersten Verschlusselements
(01) und/oder der zylindrische Abschnitt (67) des zweiten Verschlusselements (02)
eine umlaufende Aussparung (68) aufweist, in welche ein axiales Sperrelement (69)
eingebracht ist.
14. Wasserpfeife mit einem im Wesentlichen rotationssymmetrischen Wasserbehälter (5) und
einem Verschluss (98) gemäß einem der Ansprüche 12 bis 13.
15. Wasserpfeife nach Anspruch 14, bei der eine Wand (13) des Wasserbehälters (05) eine
Aussparung (31) zur Aufnahme des Klemmelements (16; 36; 61) aufweist.