[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wäschepflegegerät zur Pflege von Gegenständen,
insbesondere von Wäsche und Schuhen.
[0002] Das Wäschepflegegerät kann unter anderem Reinigungs- und/oder Trocknungsprozesse
ausführen beziehungsweise durchführen. Bei diesen Prozessen sind die zu behandelnden
Gegenstände in einem Aufnahmebehälter des Wäschepflegegeräts aufgenommen. Der Aufnahmebehälter
wird während des Reinigungs- und/oder Trocknungsprozesses unter Einbringung von Mechanik
im Wesentlichen um eine Rotationsachse bewegt. Die in dem Aufnahmebehälter aufgenommenen
Gegenstände werden bewegt und gleichzeitig mit einem Fluid vermengt. Das Fluid besteht
beim Reinigungsprozess überwiegend aus einem Wasser-Seifen-Gemisch, auch als Waschlauge
bezeichnet, und beim Trocknungsprozess überwiegend aus Dampf beziehungsweise Prozessluft.
[0003] Bei Reinigungs- und/oder Trocknungsvorgängen mischen sich die Fluide mit Partikeln,
die aus den zu behandelnden Gegenständen, beziehungsweise aus der Wäsche und/oder
Schuhen, gelöst werden. Die Partikel können beispielsweise Haare, Staub- und/oder
Schmutzpartikel sein. Des Weiteren lösen sich Flusen und Fasern, insbesondere Mikroplastikfasern
beziehungsweise Mikroplastikpartikel, die unter anderem in fleeceartigen Gegenständen
enthalten sind, aus den zu behandelnden Gegenständen. Fleeceartige Gegenstände sind
Gegenstände, die einen geringen und/oder hohen Anteil an Fleece aufweisen, ein sogenannten
synthetischen Flausch aufweisen. In der vorliegenden Anmeldung liegt das Hauptaugenmerk
auf den Fasern und Flusen, die sich bei den oben genannten Prozessen vermehrt aus
den zu behandelnden Gegenständen lösen.
[0004] Um einen guten Reinigungs- bzw. Trocknungserfolg zu erreichen beziehungsweise umweltschonende
Reinigungs- und/oder Trocknungsprozesse bereitzustellen, müssen den Fluiden diese
Fasern wieder entzogen werden. Dafür umfassen Wäschepflegegeräte Filtereinheiten,
die das strömende Fluid von den Schmutzpartikeln, Flusen und Fasern befreien. Bei
Umpumpsystemen wird das Filtern des Fluids in der Regel vor einem Umpumpvorgang, also
während des Reinigungs- und/oder Trocknungsprozesses, stattfinden. Wird das Fluid
für den jeweiligen Prozess nicht mehr benötigt, wird das Fluid abgepumpt und in eine
Abflussleitung geleitet.
[0005] Filtersysteme in Waschmaschinen, die mit Umpumpeinheiten ausgestattet sind, sind
unter anderem aus der Schrift
US 2013/0312201 A1 bekannt. In dieser Schrift ist eine Waschmaschine mit einer Umpumpeinheit beschrieben,
bei der die Waschlauge mittels einer Pumpeneinheit in eine Umpumpeinheit, auch Rezirkulaitonssystem
genannt, und durch eine Filtereinheit gepumpt wird. Anschließend wird das gefilterte
Fluid wieder zurück in den Waschvorgang geleitet. Des Weiteren weist die Filtereinheit
einen Filter und eine Messeinheit auf. Die Messeinheit misst eine Durchflussrate bzw.
Durchflussgeschwindigkeit der Waschlauge und erkennt anhand der gemessenen Werte,
ob eine Verstopfung des Filters vorliegt. Ist dies der Fall, stoppt die Waschmaschine
daraufhin den Umpumpvorgang. Um den Waschvorgang fortsetzen zu können, wird dem Waschvorgang
eine neue Waschlauge zugegeben.
[0006] In einer weiteren Druckschrift, der
US 4833900 A, ist eine Filtereinheit bei Waschmaschinen mit Umpumpsystemen offenbarts, bei der
sich die Filtereinheit aus zwei Filtern zusammensetzt. Der erste Filter ist als ein
weitmaschiger Filter ausgebildet und der zweite Filter als ein engmaschiger Filter.
Der erste Filter wird von der Waschlauge durchströmt, wenn die Waschlauge in eine
Abflussleitung geführt wird. Der zweite Filter wird von der Waschlauge durchströmt,
wenn die Waschlauge in das Umpumpsystem geführt wird.
[0007] Wie aus den beiden oben angeführten Druckschriften hervorgeht, sind verschiedene
Filtersysteme für Umpumpsysteme aus dem Stand der Technik bekannt, die Fasern aus
dem Umpumpsystem bzw. Rezirkulationssystem filtern. Während der Filtervorgänge wird
der Reinigungs- bzw. der Trocknungsprozess üblicherweise fortgesetzt, das heißt, der
Aufnahmebehälter wird weiterbewegt. Dadurch lösen sich nahezu unaufhörlich Fasern
aus der Wäsche. Die Filtereinheit kann lediglich eine begrenzte Menge an Fasern aufnehmen,
ohne dabei komplett zu verstopfen, so dass kein Fluid mehr durch die Filtereinheit
strömen kann.
[0008] Da ein Verstopfen einer Filtereinheit bei einem Wäschepflegegerät zügig auftritt,
da nahezu permanent Fasern aus den zu behandelnden Gegenständen gelöst werden, ist
es erforderlich, dass die Filtereinheit während des Reinigungs- und/oder Trocknungsprozesses
von den sich in der Filtereinheit ansammelnden Fasern gereinigt beziehungsweise befreit
wird.
[0009] Beispielhaft ist in der
DE 10 2019 204 990 A1 eine Rakeleinheit, die zum Reinigen eines Filtermembranelements vorgesehen ist, offenbart.
Die Rakeleinheit umfasst ein Rakelelement, dass entlang einer Rakelbewegungsrichtung
über das Filtermembranelement bewegt wird. Durch ein Bewegen des Rakelelements wird
das Filtermembranelement von Fasern und anderen Partikel gereinigt, so dass Fluid
durch das Filtermembranelement strömen kann.
[0010] In der
EP 1 788 142 B1 ist eine Vorrichtung zum Trocknen von Wäsche mit einer Filtereinheit offenbart. Die
Filtereinheit umfasst einen u-förmigen Kanal mit einem zu einer u-förmigen Rinne gebogenen
Sieb. Auf dem Sieb gleitet eine Rakeleinheit entlang. Die Rakeleinheit umfasst einen
Schlitten und eine Folie, die als Abstreifelement dient. Das Abstreifelement ist an
dem Schlitten derart angeordnet, dass es in einem spitzen Winkel auf dem Sieb aufsetzt.
Durch Bewegen des Schlittens, wird das Abstreifelement entlang des gebogenen Siebes
entlang bewegt und streift Flusen von dem Sieb ab.
[0011] Eine Filtereinheit mit einer großen Aufnahmekapazität wird in der
DE 10 2013 224 968 A1 beschrieben. Die Filtereinheit umfasst eine Bürste und eine Verdichtungseinheit.
Durch hin und her bewegen der Bürste werden Flusen von einer Filtermembran entfernt,
die anschließend von der Verdichtungseinheit verdichtet werden.
[0012] Ausgehend von diesem Stand der Technik, macht es sich die vorliegende Erfindung zur
Aufgabe, ein Wäschepflegegerät mit einer Rakeleinheit bereitzustellen, das gegenüber
dem aus dem Stand der Technik bekannten Wäschepflegegeräten eine verbesserte Reinigungsfunktion
aufweist, insbesondere in Hinblick auf seine Effektivität und Lebensdauer.
[0013] Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 und des Patentanspruchs
13 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben sowie in der Beschreibung und den Zeichnungen.
[0014] Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, wird die Aufgabe durch ein
Wäschepflegegerät zur Pflege von Gegenständen mit mindestens einer Filtereinheit zum
Filtern von Fluid, das im Wäschepflegegerät strömt, gelöst. Die mindestens eine Filtereinheit
umfasst ein Filtergehäuse, wobei in dem Filtergehäuse der mindestens einen Filtereinheit
mindestens eine Filtermembraneinheit und mindestens eine Rakeleinheit angeordnet sind,
wobei die mindestens eine Filtermembraneinheit einen Filterrahmen und eine Filtermembran
umfasst, wobei die Filtermembran im Wesentlichen an dem Filterrahmen angeordnet ist
und wobei Fluid durch die Filtermembran strömt. Des Weiteren umfasst die Filtermembran
mindestens einen ersten Bereich und mindestens einen zweiten Bereich, wobei der mindestens
eine erste Bereich der Filtermembran der mindestens einen Filtermembraneinheit unterschiedlich
zu dem mindestens einen zweiten Bereich der Filtermembran der mindestens einen Filtermembraneinheit
ausgebildet ist, wobei der mindestens eine erste Bereich der Filtermembran für Fluid
durchlässig ausgebildet ist und der mindestens eine zweite Bereich der Filtermembran
für Fluid undurchlässig ausgebildet ist.
[0015] Durch den unterschiedlich ausgestalteten mindestens einen zweiten Bereich, auch als
undurchlässiger Bereich bezeichnet, zu dem mindestens einen ersten Bereich, auch als
durchlässiger Bereich bezeichnet, wird erreicht, dass Fluid durch den mindestens einen
ersten Bereich strömt. Dadurch setzen sich in dem mindestens einen zweiten Bereich
im Wesentlichen keine Schmutzpartikel, Fasern, Flusen und Haare ab
[0016] Ein Wäschepflegegerät umfasst im Wesentlichen alle Geräte, die zur Pflege von Gegenständen,
insbesondere von Wäsche einsetzbar sind. Insbesondere versteht man unter einem Wäschepflegegerät
eine Waschmaschine zum Reinigen von Wäsche, einen Waschtrockner zum Waschen und Trocknen
von Wäsche in einem Gerät und einen Wäschetrockner zum Trocknen von Wäsche sowie eine
Wäscheschleuder oder einen Geschirrspüler. Unter dem Begriff Gegenstände sind hier
insbesondere Wäsche, wie Kleidungsstücke, Accessoires wie Mützen und Schals, Schuhe
und vieles mehr zu verstehen.
[0017] Vorzugsweise ist die mindestens eine Filtereinheit in einem Umpumpsystem des Wäschepflegegeräts
und/oder in einem Abpumpsystem des Wäschepflegegeräts angeordnet.
[0018] Die Filtereinheit ist dadurch direkt in einen Fluidstrom, der in dem Wäschepflegegerät
erforderlich ist, eingebunden. Die Filtereinheit wird direkt von dem Fluid durchströmt,
so dass Fasern, Flusen und weitere Schmutzpartikel, die sich aus den zu pflegenden
Gegenständen lösen, dem Fluid entzogen werden.
[0019] Das Wäschepflegegerät umfasst mindestens eine Steuerungseinheit zum Ansteuern der
mindestens einen Rakeleinheit, wobei die mindestens eine Rakeleinheit mindestens ein
Rakelelement umfasst, und wobei die Steuerungseinheit ausgebildet ist, die mindestens
eine Rakeleinheit derart anzusteuern, dass das mindestens eine Rakelelement die Filtermembran
abrakelt.
[0020] Die Rakeleinheit ist dafür vorgesehen, die Filtermembran zu säubern und von den sich
dort ansammelnden Fasern, Flusen und Schmutzpartikel zu befreien und so einem Verstopfen
der Filtermembran vorzubeugen beziehungsweise eine Verstopfung aufzulösen. Die Steuerungseinheit
kann beispielsweise in voreingestellten Intervallen und/oder über Sensoren einen Rakelvorgang
starten beziehungsweise durchführen. Unter einem Rakelvorgang wird das Säubern der
Filtermembran verstanden.
[0021] Vorteilhafterweise liegt das mindestens eine Rakelelement der mindestens einen Rakeleinheit
vor dem Starten eines Rakelvorgangs an dem mindestens einen zweiten Bereich beziehungsweise
undurchlässigen Bereich der Filtermembran an. Vorzugsweise liegt das mindestens eine
Rakelelement an dem mindestens einen zweiten Bereich der Filtermembran auf. Das bedeutet,
die Filtermembran umfasst eine Filtermembranoberseite, die derart angeordnet ist,
dass das Fluid in Strömungsrichtung die Filtermembran beziehungsweise die Filtermembranoberseite
beaufschlagt. Im Folgenden wird die Filtermembranoberseite auch als primärseitige
Filtermembran bezeichnet. Eine sekundäre Filtermembran ist der primärseitigen Filtermembran
gegenüberliegend ausgebildet, also an der stromabwärts des Fluids angeordneten Filtermembranseite.
[0022] Das mindestens eine Rakelelement der mindestens einen Rakeleinheit ist auf einem
zweiten Bereich, einem undurchlässigen Bereich, der Filtermembran geparkt. Das bedeutet,
das mindestens eine Rakelelement ist in einem Bereich der Filtermembran geparkt, der
von dem Fluid zwar beaufschlagt wird, jedoch nicht durchströmt wird. Dadurch lagern
sich in dem mindestens einen undurchlässigen Bereich der Filtermembran, dem im Wesentlichen
keine Fasern, Flusen und Schmutzpartikel ab.
[0023] Weiterhin bevorzugt ist, dass das mindestens eine Rakelelement an einer Filtermembranoberfläche
der Filtermembran anliegt, die das Fluid in Strömungsrichtung beaufschlagt. Die Filtermembranoberfläche
der Filtermembran kann auch als Oberseite der Filtermembran bezeichnet werden.
[0024] Dadurch kann ein Abrakeln der Filtermembranoberseite gewährleistet werden, so dass
die Filtermembranoberseite von Fasern, Flusen und Schmutzpartikel befreit beziehungsweise
gereinigt wird.
[0025] Vorteilhafterweise liegt das mindestens eine Rakelelement der mindestens einen Rakeleinheit
nach Beenden eines Rakelvorgangs an dem mindestens einen zweiten, undurchlässigen
Bereich der Filtermembran an. Dadurch ist gewährleistet, dass bei einem erneuten Starten
eines Rakelvorgangs, der Rakelvorgang gleich gestartet werden kann, ohne das mindestens
eine Rakelelement zunächst verstellen zu müssen.
[0026] Ein Anliegen des mindestens einen Rakelelements der mindestens einen Rakeleinheit
an dem undurchlässigen Bereich der Filtermembran bringt verschiedene Vorteile mit
sich. Zum einen ist dadurch gewährleistet, dass das mindestens eine Rakelelement beim
Durchströmen des Fluids von der Filtermembran im Wesentlichen keine Störwirkung auf
das strömende Fluid ausübt. Und zum anderen ist dadurch gewährleistet, dass jeder
Rakelvorgang gleich startet, so dass das mindestens eine Rakelelement von dem mindestens
einen undurchlässigen Bereich in Richtung des mindestens einen durchlässigen Bereichs,
der in der Regel mit einem Filterkuchen beziehungsweise mit Fasern, Flusen und/oder
Schmutzpartikel bedeckt ist, bewegt wird.
[0027] In einer Ausführungsform ist der mindestens eine zweite Bereich der Filtermembran,
der undurchlässige Bereich, in einem Randbereich der Filtermembran ausgebildet.
[0028] In einer weiteren Ausführungsform umfasst der mindestens eine erste Bereich der Filtermembran
mindestens zwei erste Bereiche und der mindestens eine zweite Bereich der Filtermembran
mindestens zwei zweite Bereiche, wobei die Rakeleinheit vor dem Starten des Rakelvorgangs
auf mindestens einem der zweiten Bereiche, also mindestens einem undurchlässigen Bereich,
der Filtermembran anliegt. Dadurch wird eine Erhöhung einer Möglichkeit eines Untergreifens
des Filterkuchens beziehungsweise eines Filterteppichs des mindestens einen Rakelelements
erreicht.
[0029] Ein Filterteppich ist ein Agglomerat an Partikel, Schmutzpartikel, Fasern, Flusen,
Haaren und vielem mehr, das sich zu einer klebrigen Masse zusammensetzt. Üblicherweise
liegt ein Verkleben der Schmutzpartikel und der weiteren sich dort sammelnden Partikel
vor. Der Filterteppich wird auch als Flusenteppich und/oder Filterkuchen bezeichnet.
Bei allen Bezeichnungen ist aber ein Zurückhalten von Partikeln von einer Filtermembranoberfläche
der Filtermembran gemeint. Bei einem hohen Gehalt an faserigen Bestandteilen/Partikel
kommt es dabei zum Ausbilden einer ausgedehnten Verfilzung der Bestandteile/Partikel
untereinander, also zur Bildung eines Filter- und/oder Flusenteppichs oder Partikelteppichs.
Je nach ausgefilterten Partikel- und Fasersorte und/oder Faserbeschaffenheit, beispielsweise
Länge, Dicke, Biegeelastizität der Fasern, kann ein Filterteppich bereits mit wenigen
µm Dicke zu einem Verstopfen beziehungsweise zu einem Verblocken der Filtereinheit
führen.
[0030] Vorzugsweise sind die mindestens zwei ersten Bereiche der Filtermembran und die mindestens
zwei zweiten Bereiche der Filtermembran musterartig an der Filtermembran ausgebildet.
Eine musterartige Anordnung kann beispielsweise eine schachbrettartige Anordnung oder
eine streifenförmige Anordnung in Längs-/Quer-/Diagonal- oder Schrägrichtung beinhalten.
Auch eine inselartige Anordnung der mehreren undurchlässigen Bereiche beziehungsweise
der mehreren zweiten Bereiche ist vorstellbar. Weitere musterartige Anordnungen sind
denkbar.
[0031] Vorteilhafterweise ist mindestens ein Abdeckelement zum Abdecken der Filtermembran
an dem mindestens einen zweiten Bereich der Filtermembran angeordnet ist. Das mindestens
eine Abdeckelement, kann beispielsweise eine Folie oder ein folienartiger Stoff sein.
Die Folie kann auf der Filtermembranoberfläche verschweißt und/oder verklebt und/oder
anderweitig angebracht sein. Des Weiteren sind aber auch stoffschlüssige Anbindungen
denkbar.
[0032] Die Filtermembran umfasst eine Filtermembranoberfläche, wobei die Filtermembranoberfläche
im Bereich des mindestens einen zweiten Bereichs der Filtermembran vorzugsweise eine
bearbeitete Filtermembranoberfläche aufweist. Eine bearbeitete Filtermembranfläche
kann beispielsweise eine verdichtete Membranoberfläche darstellen. Das kann beispielsweise
durch ein Verschweißen der Filtermembranoberfläche oder ein Aufbringen eines durch
beispielsweise Erwärmung verflüssigten beziehungsweise geschmolzenen Materials beziehungsweise
Stoffs erfolgen. Ein verflüssigtes beziehungsweise geschmolzenes Material beziehungsweise
Stoff können beispielsweise Kunststoffe, Harze oder Lacke sein, die erwärmt werden
und nach einem Abkühlen wieder verfestigen beziehungsweise erstarren und so ein Abdeckelement
formen oder bilden beziehungsweise zu einer undurchlässigen Fläche werden.
[0033] An den undurchlässigen Bereichen der Filtermembran sammeln sich im Wesentlichen keine
Flusen, Fasern und/oder Schmutzpartikel an, sodass das mindestens eine Rakelelement
an den undurchlässigen Bereichen direkt an der Filtermembran beziehungsweise an der
Filtermembranoberfläche anliegt beziehungsweise eim Bewegen des Rakelelements dort
angreift. Beim weiteren Bewegen des mindestens einen Rakelelements von einem undurchlässigen
Bereich der Filtermembran in Richtung der durchlässigen Bereiche, kann das mindestens
eine Rakelelement unter einen dort abgelagerten Filterteppich greifen und diesen abziehen.
[0034] In einer weiteren Ausführungsform ist auch denkbar, dass mindestens ein Abdeckelement
an dem mindestens einen zweiten Bereich der Filtermembran angeordnet ist und/oder
die Filtermembran eine Filtermembranoberfläche umfasst, wobei die Filtermembranoberfläche
im Bereich des mindestens einen zweiten Bereichs der Filtermembran eine bearbeitete
Filtermembranoberfläche aufweist.
[0035] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, wird die Aufgabe durch ein
Verfahren zum Reinigen einer Filtermembran einer Filtereinheit eines Wäschepflegegeräts
zum Pflegen von Gegenständen gelöst. Die Filtereinheit umfasst eine Rakeleinheit,
wobei die Rakeleinheit mindestens ein Rakelelement umfasst und wobei die Filtermembran
mindestens einen ersten Bereich und mindestens einen zweiten Bereich aufweist, wobei
der mindestens eine erste Bereich und der mindestens eine zweite Bereich unterschiedlich
ausgebildet sind, und der mindestens eine erste Bereich der Filtermembran für Fluid
durchlässig ausgebildet ist und der mindestens eine zweite Bereich der Filtermembran
für Fluid undurchlässig ausgebildet ist, wobei das mindestens eine Rakelelement der
Rakeleinheit vor Beginn eines Rakelvorgangs in einer Startposition ist, sodass das
mindestens eine Rakelelement auf dem mindestens einen zweiten Bereich der Filtermembran,
der für Fluid undurchlässig ist, anliegt, und das mindestens eine Rakelelement beim
Starten des Rakelvorgangs von dem mindestens einen zweiten Bereich der Filtermembran
in Richtung des mindestens einen ersten Bereichs der Filtermembran bewegt wird.
[0036] Bei Betrieb des Wäschepflegegeräts bildet sich ein Filterteppich in Strömungsrichtung
des Fluids auf der Filtermembran der Filtereinheit und das mindestens eine Rakelelemente
der Rakeleinheit beim Bewegen des mindestens eine Rakelelements von dem mindestens
einen zweiten Bereich der Filtermembran in Richtung des mindestens einen ersten Bereichs
der Filtermembran vorzugsweise den Filterteppich im Wesentlichen unterhebt und das
mindestens eine Rakelelement im Wesentlichen zwischen dem Filterteppich und der Filtermembran
über die Filtermembran bewegt wird. Ein Filterteppich ist ein Agglomerat an Schmutzpartikel,
Fasern, Flusen, Haare und vielem mehr, der sich zu einer klebrigen Masse zusammensetzt.
Üblicherweise liegt ein Verkleben der Schmutzpartikel und der weiteren sich dort sammelnden
Partikel vor.
[0037] Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibungen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
- Fig. 1
- zeigt eine schematische Frontansicht eines Wäschepflegegeräts;
- Fig. 2
- zeigt schematisch, in stark vereinfachter Form, ein Zirkulationsprinzip eines Wäschepflegegeräts;
- Fig. 3a
- zeigt einen Ausschnitt einer bekannten Filtereinheit;
- Fig. 3b
- zeigt einen Beginn eines Rakelvorgangs der bekannten Filtereinheit;
- Fig. 3c
- zeigt einen fortgeschrittenen Rakelvorgang der bekannten Filtereinheit;
- Fig. 4a
- zeigt eine Ausführungsform einer schematisch dargestellten Filtereinheit eines Wäschepflegegeräts;
- Fig. 4b
- zeigt einen Beginn eines Rakelvorgangs der schematisch dargestellten Filtereinheit
eines Wäschepflegegeräts;
- Fig. 4c
- zeigt einen fortgeschrittenen Rakelvorgang der schematisch dargestellten Filtereinheit
eines Wäschepflegegeräts;
- Fig. 4d
- zeigt eine Draufsicht auf die schematisch dargestellte Filtereinheit eines Wäschepflegegeräts;
- Fig. 5a
- zeigt eine weitere Ausführungsform einer schematisch dargestellten Filtereinheit eines
Wäschepflegegeräts;
- Fig. 5b
- zeigt einen Beginn eines Rakelvorgangs anhand der weiteren Ausführungsform der schematisch
dargestellten Filtereinheit eines Wäschepflegegeräts;
- Fig. 5c
- zeigt einen fortgeschrittenen Rakelvorgang anhand der weiteren Ausführungsform der
schematisch dargestellten Filtereinheit eines Wäschepflegegeräts;
- Fig. 6
- zeigt eine weitere Ausführungsform einer schematisch dargestellten Filtereinheit eines
Wäschepflegegeräts.
[0038] In Fig. 1 ist eine schematische Frontansicht eines Wäschepflegegeräts 1 zum Behandeln
von Wäsche gezeigt. Das Wäschepflegegerät 1 kann eine Waschmaschine 2, ein Wäschetrockner,
ein Waschtrockner oder ein Geschirrspüler sein. Einfachheitshalber wird im Folgenden
lediglich eine Waschmaschine 2 als Wäschepflegegerät 1 näher beschrieben.
[0039] Das Wäschepflegegerät 1, insbesondere die in Fig. 1 gezeigte Waschmaschine 2 ist
zum Behandeln von Gegenständen vorgesehen. Der Ausdruck ,zum Behandeln von Gegenständen
beinhaltet insbesondere das Reinigen und Trocknen von Gegenständen wie beispielsweise
Kleidungsstücke, Wäsche, Handtücher, Lappen, Schuhe, Schals und Tücher sowie Mütze
u Caps und viele mehr. Das Wäschepflegegerät 1 in Fig. 1 umfasst eine Waschmaschinenfrontwand
3. An der Waschmaschinenfrontwand 3 ist unter anderem eine bewegbare Einspülschale
5, in die eine Waschpflegesubstanz, wie zum Beispiel ein Waschmittel und/oder ein
Weichspüler, eingefüllt werden kann, und eine Wachmaschinendisplayeinheit 7, mit der
unter anderem ein Reinigungsprogramm eingestellt werden kann, angeordnet. Des Weiteren
ist eine schwenkbare Wäschepflegegerätetür 9 und eine Reinigungsluke (nicht dargestellt),
die mittels einer Reinigungslukenabdeckung 11 verdeckt ist, an der Waschmaschinenfrontwand
3 des Wäschepflegegeräts 1 zum Behandeln von Gegenstände angeordnet. Des Weiteren
weist das Wäschepflegegerät 1 eine Geräteoberseite 12a und einer der Geräteoberseite
12a gegenüber angeordneten Geräteunterseite 12b, auch als Geräteboden bezeichnet,
auf.
[0040] In Fig. 2 ist schematisch ein in stark vereinfachter Darstellung abgebildetes Zirkulationsprinzip
eines Wäschepflegegeräts 1 zum Behandeln von Gegenständen gezeigt. Das Wäschepflegegerät
1 zum insbesondere Behandeln von Kleidungsstücken insbesondere Wäsche weist einen
Aufnahmebereich 13 beziehungsweise einen Aufnahmebehälter, für zu reinigende und/oder
trocknende Gegenstände, beispielsweise Wäsche oder Geschirr, auf. Während eines Reinigungs-
und/oder Trocknungsvorgangs befindet sich Fluid 15 in dem Aufnahmebereich 13. Bei
einem Umpump- und/oder Abpumpvorgang strömt das Fluid 15 über eine Auslassöffnung
19 aus dem Aufnahmebereich 13. Mittels einer Pumpeneinheit 17 kann das Ablassen des
Fluids aus dem Aufnahmebereich 13 verstärkt werden beziehungsweise vorangetrieben
werden. Des Weiteren kann ist die Pumpeneinheit 17 für eine Zirkulation des Fluids
15 vorgesehen. Das Fluid 15 strömt aus dem Aufnahmebereich 13 in eine Umpump- beziehungsweise
Abpumpleitung 20.
[0041] Die Pumpeneinheit 17 wird im Wesentlichen von einer Antriebseinheit 21 angetrieben,
wobei die Antriebseinheit 21 von einer Steuerungseinheit 23 angetrieben bzw. angesteuert
wird. Die Antriebseinheit 21 ist mit der Steuerungseinheit 23 über ein erstes Übermittlungselement
25 gekoppelt. Die Pumpeneinheit 17 pumpt das Fluid 15 zu einer Filtereinheit 27. Die
Filtereinheit 27 umfasst ein Filtergehäuse 29. In dem Filtergehäuse 29 der Filtereinheit
27 wird das Fluid 15 gefiltert. Das Filtergehäuse 29 umfasst im Wesentlichen eine
Filtereinlassöffnung 31, durch die das Fluid 15 in das Filtergehäuse 29 der Filtereinheit
27 strömen kann, und mindestens eine Filterauslassöffnung 33, durch die das gefilterte
Fluid 15 aus dem Filtergehäuse 29 der Filtereinheit 27 strömen kann. Die Filtereinheit
27 ist über ein zweites Übermittlungselement 25 mit der Steuerungseinheit 23 gekoppelt.
Die Filtereinheit 27 wird von der Steuerungseinheit 23 angesteuert. Die Filtereinheit
27 ist dabei in einem Umpumpsystems 30a und/oder eines Abpumpsystems 30b des Wäschepflegegeräts
1 angeordnet.
[0042] Nach einem Durchströmen der Filtereinheit 27 strömt das Fluid 15 entweder in einen
Abfluss 28 beziehungsweise in eine Abflussleitung und scheidet aus dem Wäschepflegegerät
1 aus, oder über eine Rückführleitung 35 zu einer Einlassöffnung 37, die das Fluid
15 zurück in den Aufnahmebereich 13 des Wäschepflegegeräts 1 führt. Denkbar ist aber
auch, dass das Fluid 15, beispielsweise bei einer Waschmaschine 2, über die Einspülschale
5 geführt wird und dort beispielsweise mit Waschmittel und/oder Weichspüler gemischt
wird, bevor das Fluid 15 wieder in den Aufnahmebereich 13 eingespeist wird.
[0043] In Fig. 3a ist ein Ausschnitt einer bekannten, aus dem Stand der Technik bekannten
Filtereinheit 100. Die Filtereinheit 100 umfasst ein Filtergehäuse 101. In dem Filtergehäuse
101 ist im Wesentlichen eine Filtermembran 102 angeordnet. Fluid 103 strömt gemischt
mit Schmutzpartikel, Flusen, Fasern und Haaren 104 in Richtung der Filtermembran 102.
Die Schmutzpartikel, Flusen, Fasern und Haaren 104 lagern sich in Strömungsrichtung
(Pfeil AZ) des Fluids 102 an einer Filtermembranoberfläche 105 ab.
[0044] In Fig. 3b ist ein Beginn eine Rakelvorgangs der bekannten Filtereinheit 100 gezeigt.
Die Filtereinheit 100 umfasst ein Rakelelement 106, dass auf einem Filterteppich 107
aufsetzt (Pfeil I), der sich auf der Filtermembranoberfläche 105 gebildet hat. In
Fig. 3c ist ein Fortschritt des Rakelvorgangs beziehungsweise ein fortgeschrittener
Rakelvorgang der bekannten Filtereinheit 100 gezeigt, bei dem das Rakelelement 106
in Pfeilrichtung (Pfeil II) über die Filtermembran 102 beziehungsweise über die Filtermembranoberfläche
105 bewegt wird und dabei die Filtermembranoberfläche 105 abrakelt. Gut erkennbar
ist, dass bei diesem Verfahren, ein Restverschmutzungsfilm 108 auf der Filtermembran
102 beziehungsweise auf der Filtermembranoberfläche 105 zurückbleibt. Mit zunehmender
Nutzungsdauer wird der Restverschmutzungsfilm 108 fester beziehungsweise dicker, sodass
die Filtereinheit 100 derart verstopft, dass kein Fluid 103 mehr durch die Filtermembran
102 strömen kann.
[0045] Fig. 4a zeigt eine Ausführungsform einer schematisch dargestellten Filtereinheit
27 eines Wäschepflegegeräts 1. Die Filtereinheit 27 umfasst das Filtergehäuse 29.
In dem Filtergehäuse 29 ist im Wesentlichen eine Filtermembraneinheit 39 angeordnet.
Die Filtermembraneinheit 39 umfasst einen Filterrahmen 41 und eine Filtermembran 43,
wobei die Filtermembran 43 im Wesentlichen an dem Filterrahmen 41 angeordnet ist.
Die Filtermembran 43 wird oft auch als Filter- und/oder Flusensieb oder Filtergaze
bezeichnet.
[0046] Die Filtermembran 43 umfasst eine Filtermembranoberfläche 47. Fluid 15, das gemischt
mit Schmutzpartikel, Flusen, Fasern und Haaren 45, Wasser und/oder Waschlauge ist,
strömt in Richtung der Filtermembran 43 beziehungsweise trifft auf der Filtermembranoberfläche
47 auf (Pfeil A). Die Schmutzpartikel, Flusen, Fasern und Haaren 45 lagern sich in
Strömungsrichtung (Pfeil A) des Fluids 15 an der Filtermembranoberfläche 47 ab. Das
gefilterte Fluid 15 strömt in Strömungsrichtung (Pfeil B) zu der Filterauslassöffnung
33. Auf der Filtermembranoberfläche 47 bildet sich ein Filterteppich 49, auch als
Flusenteppich und/oder Schmutzpartikelfilm und/oder Schmutzpartikelteppich bezeichnet.
[0047] Die Filtermembran 43 umfasst mindestens einen ersten Bereich 51 und mindestens einen
zweiten Bereich 53. Der mindestens eine erste Bereich 51 der Filtermembran 43 der
mindestens einen Filtermembraneinheit 39 ist unterschiedlich zu dem mindestens einen
zweiten Bereich 53 der Filtermembran 43 der mindestens einen Filtermembraneinheit
39 ausgebildet ist. Der mindestens eine erste Bereich 51 der Filtermembran 43 ist
für Fluid 15 durchlässig ausgebildet und der mindestens eine zweite Bereich 53 der
Filtermembran 43 ist für Fluid 15 undurchlässig ausgebildet. Im Folgenden kann der
mindestens eine zweite Bereich auch als mindestens ein undurchlässiger Bereich oder
als undurchlässiger Bereich bezeichnet sein. Des Weiteren kann im Folgenden der mindestens
eine erste Bereich auch als mindestens ein durchlässiger Bereich oder als durchlässiger
Bereich bezeichnet sein.
[0048] Der mindestens eine zweite Bereich 53 der Filtermembran 43 ist für Fluid 15 undurchlässig
ausgebildet. Dafür ist mindestens ein Abdeckelement 55 vorgesehen. Das Abdeckelement
55 ist zum Abdecken der Filtermembran 43 an dem beziehungsweise in dem mindestens
einen zweiten Bereich 53 der Filtermembran 43 angeordnet. Das mindestens eine Abdeckelement
55 kann beispielsweise eine Folie sein, die auf beziehungsweise an der Filtermembranoberfläche
47 angebracht ist. Das mindestens eine Abdeckelement 55 kann an einer ersten Filtermembranoberflächenseite
57 oder an einer zweiten Filtermembranoberflächenseite 59 angebracht sein.
[0049] Die erste Filtermembranoberflächenseite 57, auch als primäre Filtermembranoberfläche
bezeichnet, ist in Strömungsrichtung des Fluids 15 betrachtet, die Seite, die vom
Fluid 15 beim Durchströmen der Filtereinheit 27 zunächst beaufschlagt wird. Die zweite
Filtermembranoberflächenseite 59, auch als sekundäre Filtermembranoberfläche bezeichnet,
liegt der ersten Filtermembranoberflächenseite 57 gegenüber und ist in Strömungsrichtung
des Fluids 15 betrachtet, an der Seite der Filtermembran ausgebildet, an der das Fluid
15 nach dem Durchströmen der Filtermembran 43 weiter strömt.
[0050] In einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst die Filtermembran 43 im Bereich des
mindestens einen zweiten Bereichs 53 der Filtermembran 43 eine bearbeitete beziehungsweise
derart verdichtete Filtermembranoberfläche 47a, dass kein Fluid 15 durch den mindestens
einen zweiten Bereich 53 der Filtermembran 43 strömen kann. Denkbar für eine bearbeitete
und/oder verdichtete Filtermembranoberfläche 47a ist beispielsweise ein Verschweißen
der Filtermembranoberfläche 47a oder ein Aufbringen eines durch beispielsweise Erwärmung
verflüssigten Materials beziehungsweise Stoffs, wie beispielsweise Kunststoff, Harze
oder Lacke, die sich nach einem Abkühlen wieder verfestigen und so ein Abdeckelement
55 bilden beziehungsweise zu einer undurchlässigen Fläche werden. Die Filtermembran
43 weist eine Vielzahl an Membranporen 56 auf, die sich beispielsweise durch ein gezieltes
Erwärmen der Filtermembran 43 miteinander verbinden lassen oder durch ein anderes
genanntes Verfahren, siehe beispielsweise oben, miteinander verbinden lassen.
[0051] In einer weiteren Ausführungsform ist es auch vorstellbar, dass der mindestens eine
zweite Bereich 53 der Filtermembran 43 mit mindestens einem Abdeckelement 55 und/oder
einer bearbeiteten beziehungsweise verdichteten Filtermembranoberfläche 47a derart
umgestaltet wird, dass der mindestens eine zweite Bereich undurchlässig wird.
[0052] Der mindestens eine zweite Bereich 53 der Filtermembran 43 ist in Fig. 4a bis Fig.
4d in einem Randbereich 65a der Filtermembran 43 ausgebildet. Es ist aber auch vorstellbar,
dass der mindestens eine zweie Bereich 53 der Filtermembran 43 in einem mittleren
Bereich der Filtermembran 65b ausgebildet ist. Weiterhin denkbar ist, dass die Filtermembran
43 mehrere zweite Bereiche 53 umfasst. Dazu weiter unten mehr.
[0053] In Fig. 4b ist ein Beginn eines Rakelvorgangs der schematisch dargestellten Filtereinheit
27 gezeigt. Ebenfalls schematisch ist in Fig. 4b eine Rakeleinheit 61 dargestellt.
Die Rakeleinheit 61 umfasst im Wesentlichen mindestens ein Rakelelement 63. Die Rakeleinheit
61 wird im Wesentlichen von der Steuerungseinheit 23 angesteuert. In Fig. 4b ist die
Rakeleinheit 61 beziehungsweise das mindestens eine Rakelelement 63 in einer Startposition
dargestellt. Das mindestens eine Rakelelement 63 liegt auf beziehungsweise an dem
mindestens einen undurchlässigen Bereich 53 der Filtermembran 43 an (Pfeil B1).
[0054] In Fig. 4c ist einen fortgeschrittenen Rakelvorgang der schematisch dargestellten
Filtereinheit 27 dargestellt. Die Rakeleinheit 61 beziehungsweise das mindestens eine
Rakelelement 63 wird dabei aus der Startposition, von dem undurchlässigen zweiten
Bereich 53 der Filtermembran 43 in Richtung (Pfeil B2) des durchlässigen ersten Bereichs
51 bewegt. Dabei untergreift das mindestens eine Rakelelement 63 den auf dem durchlässigen
ersten Bereich 51 gebildeten Filterteppich 49 und zieht den Filterteppich 49 förmlich
von der Filtermembran 43 ab beziehungsweise runter.
[0055] In Fig. 4d ist eine Draufsicht auf die schematisch dargestellte Filtereinheit 27
eines Wäschepflegegeräts 1 gezeigt. Gut sichtbar gezeigt sind der mindestens eine
erste Bereich 51 und der mindestens eine zweite Bereich 53 der Filtermembran 43 sowie
das mindestens eine Rakelelement 63. Der Pfeil B2 kennzeichnet die Bewegungsrichtung
des mindestens einen Rakelelements 63.
[0056] In Fig. 5a ist eine weitere Ausführungsform einer schematisch dargestellten Filtereinheit
27 eines Wäschepflegegeräts 1 gezeigt. In Fig. 5a ist ein Filterrahmen 41 und eine
Filtermembran 43 gezeigt. Die Filtermembranoberfläche 47 der Filtermembran 43 umfasst
in den Fig. 5a bis Fig. 5c jeweils mindestens zwei erste Bereiche 51 und jeweils mindestens
zwei zweite Bereiche 53. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Filtermembranoberfläche
47 drei erste Bereiche 51 und drei zweite Bereiche 53, die für Fluid 15 undurchlässige
Bereiche.
[0057] Es ist aber auch denkbar, dass eine Vielzahl an zweiten Bereichen 53 an der Filtermembran
43 ausgebildet ist. Die Vielzahl an zweiten Bereichen 53 ist beliebig, vorzugsweise
musterartig, an der Filtermembran 43 beziehungsweise an der Filtermembranoberfläche
47 angeordnet beziehungsweise anordenbar. Beispielsweise kann sich die Vielzahl an
ersten Bereichen 51 und die Vielzahl an zweiten Bereichen 53 schachbrettartig über
die Filtermembran 43 erstrecken oder in einer Längs- oder Querrichtung der Filtermembranoberfläche
47 erstrecken. Um einen gewünschten Reinigungseffekt der Filtermembran 43 zu erreichen,
sollte das mindestens eine Rakelelement 63 an beziehungsweise auf einem der undurchlässigen
Bereichen der Vielzahl der zweiten Bereiche 53 anliegen.
[0058] In Fig. 5b ist ein Beginn eines Rakelvorgangs anhand der weiteren Ausführungsform
der schematisch dargestellten Filtereinheit 27 eines Wäschepflegegeräts 1 dargestellt.
Wie oben bereits erwähnt, liegt das mindestens eine Rakelelement 63 an beziehungsweise
auf einem der undurchlässigen Bereichen der Vielzahl der zweiten Bereiche 53 (Pfeil
B1). Auf beziehungsweise an den undurchlässigen Bereichen der Filtermembran 43 legen
sich im Wesentlichen keine Schmutzpartikel, Fasern, Flusen 45 und vieles mehr ab,
da dort das Fluid 15 in Bewegung ist und zu den durchlässigen Bereichen strömt oder
gepumpt wird oder ein Sog entsteht, der das Fluid 15 und die darin enthaltenen Schmutzpartikel
45 ansaugt, so dass das Fluid 15 zu den durchlässigen Bereichen strömt. In dieser
Ausführungsform ist beispielhaft nur eine Rakeleinheit 61 mit einem Rakelelement 63
gezeigt. Es ist aber auch vorstellbar, dass mehrere Rakeleinheiten 61 mit jeweils
einem oder mehreren Rakelelemente 63 ausgebildet sind. Das Rakelelement 63 startet
aus der Startposition, einem undurchlässigen, zweiten Bereich 53, der Filtermembran
43 heraus und wird über einen durchlässigen Bereich, einen ersten Bereich 51, der
Filtermembran 43 bewegt (Pfeil B2 in Fig. 5c). Im Anschluss an den durchlässigen Bereich,
einen ersten Bereich 51, der Filtermembran 43 folgt erneut ein weiterer undurchlässiger,
zweiter Bereich 53 und so weiter.
[0059] In Fig. 5c ist ein fortgeschrittener Rakelvorgang anhand der weiteren Ausführungsform
der schematisch dargestellten Filtereinheit 27 eines Wäschepflegegeräts 1 dargestellt.
Das mindestens eine Rakelelement 63 wird von einem undurchlässigen Bereich, zweiter
Bereich 53, in Richtung (Pfeil B2) eines durchlässigen Bereichs, erster Bereich 51
bewegt. Dabei untergreift das mindestens eine Rakelelement 63 den sich dort angesammelten
Filterteppich 49 und zeiht diesen förmlich von dem durchlässigen Bereich der Filtermembran
43 ab. Die mehreren zweiten Bereiche 53 gewährleisten dabei, dass das mindestens eine
Rakelelement 63 beim Ansetzen an einem weiteren ersten Bereich 51, den dort angesammelten
Filterteppich 49 wieder untergreift und von dem durchlässigen Bereich der Filtermembran
43 abzieht.
[0060] Eine weitere Ausführungsform einer schematisch dargestellten Filtereinheit 27 eines
Wäschepflegegeräts 1 ist in Fig. 6 gezeigt. Die Filtereinheit 27 umfasst im Wesentlichen
eine Filtermembran 43, mindestens ein Rakelelement 63. Die Filtermembran 43 umfasst
einen ersten Bereich 51, der für Fluid 15 durchlässig ist, und einen zweiten Bereich
53, der für Fluid 15 undurchlässig ist. Es können auch eine Vielzahl ersten Bereichen
51 und eine Vielzahl an zweiten Bereichen 53 vorgesehen sein. Die Filtermembran 43
beziehungsweise die Filtermembranoberfläche 47 ist in Fig. 6 beispielsweise tropfenförmig
ausgebildet. Der undurchlässige Bereich 53 ist in Fig. 6 in einem spitzzulaufenden
Ende der tropfenförmigen Filtermembran 43 ausgebildet. Pfeil C stellt hierbei eine
Drehrichtung des Rakelelements 63 dar. Das Rakelelement 63 wird hier aus dem undurchlässigen
Bereich der Filtermembran 43 in einer Kreisbewegung über die Filtermembranoberfläche
47 bewegt und löst den hier nicht gezeigten Filterteppich 49 von der Filtermembranoberfläche
47 ab und rakelt den abgelösten Filterteppich 49 in Richtung des spitzulaufenden Endes
der tropfenförmigen Filtermembran 43. Das Rakelelement 63 wird dabei immer von dem
undurchlässigen Bereich über den durchlässigen Bereich und wieder hin zu dem undurchlässigen
Bereich bewegt. Der zweite Bereich 53 der Filtermembran 43 kann ein Abdeckelement
55 und/oder eine bearbeitete Filtermembranoberfläche 47a aufweisen.
Bezugszeichenliste
[0061]
- 1.
- Wäschepflegegerät
- 2.
- Waschmaschine
- 3.
- Waschmaschinenfrontwand
- 5.
- Einspülschale
- 7.
- Waschmaschinenfrontwand
- 9.
- Wäschepflegegerätetür
- 11.
- Reinigungslukenabdeckung
- 12a.
- Geräteoberseite
- 12b.
- Geräteunterseite
- 13.
- Aufnahmebereich
- 15.
- Fluid
- 17.
- Pumpeneinheit
- 19.
- Auslassöffnung
- 20.
- Abpumpleitung
- 21.
- Antriebseinheit
- 23.
- Steuerungseinheit
- 25.
- erstes Übermittlungselement
- 27.
- Filtereinheit
- 28.
- Abfluss
- 29.
- Filtergehäuse
- 30a.
- Umpumpsystems
- 30b.
- Abpumpsystems
- 31.
- Filtereinlassöffnung
- 33.
- Filterauslassöffnung
- 35.
- Rückführleitung
- 37.
- Einlassöffnung
- 39.
- Filtermembraneinheit
- 41.
- Filterrahmen
- 43.
- Filtermembran
- 45.
- Schmutzpartikel
- 47.
- Filtermembranoberfläche
- 47a.
- Filtermembranoberfläche bearbeitet
- 49.
- Filterteppich
- 51.
- erste Bereich
- 53.
- zweite Bereich
- 55.
- Abdeckelement
- 56.
- Membranporen
- 57.
- erste Filtermembranoberfläche
- 59.
- zweite Filtermembranoberfläche
- 61.
- Rakeleinheit
- 63.
- Rakelelement
- 65a.
- Randbereich
- A
- Pfeil
- B1
- Druck-/Bewegrichtung
- B2
- Druck-/Bewegrichtung
- C
- Pfeil
- 100.
- Filtereinheit
- 101.
- Filtergehäuse
- 102.
- Filtermembran
- 103.
- Fluid
- 104.
- Schmutzpartikel
- 105.
- Filtermembranoberfläche
- 106.
- Rakelelement
- 107.
- Filterteppich
- 108.
- Restverschmutzungsfilm
- AZ
- Pfeil
- I
- Druck-/Bewegrichtung
- II
- Druck-/Bewegrichtung
1. Wäschepflegegerät (1) zur Pflege von Gegenständen mit mindestens einer Filtereinheit
(27) zum Filtern von Fluid (15), das im Wäschepflegegerät (1) strömt, wobei die mindestens
eine Filtereinheit (27) ein Filtergehäuse (29) umfasst, wobei in dem Filtergehäuse
(29) der mindestens einen Filtereinheit (27) mindestens eine Filtermembraneinheit
(39) und mindestens eine Rakeleinheit (61) angeordnet sind, wobei die mindestens eine
Filtermembraneinheit (39) einen Filterrahmen (41) und eine Filtermembran (43) umfasst,
wobei die Filtermembran (43) im Wesentlichen an dem Filterrahmen (41) angeordnet ist
und wobei Fluid (15) durch die Filtermembran (43) strömt,
und wobei die Filtermembran (43) mindestens einen ersten Bereich (51) und mindestens
einen zweiten Bereich (53) umfasst, wobei der mindestens eine erste Bereich (51) der
Filtermembran (43) der mindestens einen Filtermembraneinheit (39) unterschiedlich
zu dem mindestens einen zweiten Bereich (53) der Filtermembran (43) der mindestens
einen Filtermembraneinheit (39) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der mindestens eine erste Bereich (53) der Filtermembran (43) für Fluid (15) durchlässig
ausgebildet ist und der mindestens eine zweite Bereich (53) der Filtermembran (43)
für Fluid (15) undurchlässig ausgebildet ist.
2. Wäschepflegegerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Filtereinheit (27) in einem Umpumpsystem (30a) des Wäschepflegegeräts
(1) und/oder in einem Abpumpsystem (30b) des Wäschepflegegeräts (1) angeordnet ist.
3. Wäschepflegegerät (1) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Steuerungseinheit (23) zum Ansteuern der mindestens einen Rakeleinheit
(61) ausgebildet ist und die mindestens eine Rakeleinheit (61) mindestens ein Rakelelement
(63) umfasst, wobei die Steuerungseinheit (23) ausgebildet ist, die mindestens eine
Rakeleinheit (61) derart anzusteuern, dass das mindestens eine Rakelelement (63) die
Filtermembran (43) abrakelt.
4. Wäschepflegegerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Rakelelement (63) der mindestens einen Rakeleinheit (61) vor
dem Starten eines Rakelvorgangs an dem mindestens einen zweiten Bereich (53) der Filtermembran
(43) anliegt.
5. Wäschepflegegerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Rakelelement (63) an einer Filtermembranoberfläche (47) der Filtermembran
(43) anliegt, die das Fluid (15) in Strömungsrichtung (A) beaufschlagt.
6. Wäschepflegegerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Rakelelement (63) der mindestens einen Rakeleinheit (61) nach
Beenden eines Rakelvorgangs an dem mindestens einen zweiten Bereich (53) der Filtermembran
(43) anliegt.
7. Wäschepflegegerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine zweite Bereich (53) der Filtermembran (43) in einem Randbereich
(65a) der Filtermembran (43) ausgebildet ist.
8. Wäschepflegegerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Bereich (51) der Filtermembran (43) mindestens zwei erste
Bereiche (51) umfasst und der mindestens eine zweite Bereich (53) der Filtermembran
(43) mindestens zwei zweite Bereiche (43) umfasst, wobei die Rakeleinheit (61) vor
dem Starten des Rakelvorgangs auf mindestens einem zweiten Bereich (53) der Filtermembran
(43) anliegt.
9. Wäschepflegegerät (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei ersten Bereiche (51) der Filtermembran (43) und die mindestens
zwei zweiten Bereiche (53) der Filtermembran (43) musterartig an der Filtermembran
(43) ausgebildet sind.
10. Wäschepflegegerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abdeckelement (55) zum Abdecken der Filtermembran (43) an dem mindestens
einen zweiten Bereich (53) der Filtermembran (43) angeordnet ist.
11. Wäschepflegegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtermembran (43) eine Filtermembranoberfläche (47) umfasst, wobei die Filtermembranoberfläche
(47) im Bereich des mindestens einen zweiten Bereichs (53) der Filtermembran (43)
eine bearbeitete Filtermembranoberfläche (47a) aufweist.
12. Wäschepflegegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtermembran (43) eine Filtermembranoberfläche (47) umfasst, wobei mindestens
ein Abdeckelement (55) an dem mindestens einen zweiten Bereich (53) der Filtermembran
(43) angeordnet ist und/oder die Filtermembranoberfläche (47) im Bereich des mindestens
einen zweiten Bereichs (53) der Filtermembran (47) eine bearbeitete Filtermembranoberfläche
(47a) aufweist.
13. Verfahren zum Reinigen einer Filtermembran (43) einer Filtereinheit (27) eines Wäschepflegegeräts
(1) mit einer Rakeleinheit (61), wobei die Rakeleinheit (61) mindestens ein Rakelelement
(63) umfasst und wobei die Filtermembran (43) mindestens einen ersten Bereich (51)
und mindestens einen zweiten Bereich (53) aufweist, wobei der mindestens eine erste
Bereich (51) und der mindestens eine zweite Bereich (51) unterschiedlich ausgebildet
sind, und der mindestens eine erste Bereich (51) der Filtermembran (43) für Fluid
(15) durchlässig ausgebildet ist und der mindestens eine zweite Bereich (53) der Filtermembran
(43) für Fluid (15) undurchlässig ausgebildet ist, wobei das mindestens eine Rakelelement
(63) der Rakeleinheit (61) vor Beginn eines Rakelvorgangs in einer Startposition ist,
sodass das mindestens eine Rakelelement (63) auf dem mindestens einen zweiten Bereich
(53) der Filtermembran (43), der für Fluid (15) undurchlässig ist, anliegt, und das
mindestens eine Rakelelement (63) beim Starten des Rakelvorgangs von dem mindestens
einen zweiten Bereich (53) der Filtermembran (43) in Richtung des mindestens einen
ersten Bereichs (51) der Filtermembran (43) bewegt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betrieb des Wäschepflegegeräts (1) ein Filterteppich (49) in Strömungsrichtung
(A) des Fluids (15) auf der Filtermembran (43) der Filtereinheit (27) gebildet wird
und das mindestens eine Rakelelemente (63) der Rakeleinheit (61) beim Bewegen des
mindestens eine Rakelelements (63) von dem mindestens einen zweiten Bereich (53) der
Filtermembran (43) in Richtung (B2) des mindestens einen ersten Bereichs (51) der
Filtermembran (43) im Wesentlichen den Filterteppich (49) unterheben und das mindestens
eine Rakelelement (63) im Wesentlichen zwischen dem Filterteppich (49) und der Filtermembran
(43) bewegt wird.