[0001] Die Erfindung betrifft ein sanitäres Einbauteil, mit wenigstens einer durchflussbestimmenden
Funktionseinheit und einem in Strömungsrichtung nach der durchflussbestimmenden Funktionseinheit
angeordneten Diffusor, wobei der Diffusor einen Diffusorraum aufweist, wobei der Diffusorraum
teilweise durch eine Prallfläche begrenzt ist, die in den Diffusorraum einströmendes
Wasser in eine seitliche Richtung ablenkt, wobei der Diffusorraum mehrere Austrittsöffnungen
aufweist.
[0002] Die Erfindung betrifft weiter eine Baureihe mit wenigstens zwei Varianten eines sanitären
Einbauteils.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein sanitäres Einbauteil eingangs genannter
Art mit verbesserten Gebrauchseigenschaften bereitzustellen.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein sanitäres Einbauteil mit
den Merkmalen nach Anspruch 1 und/oder nach Anspruch 2 und/oder durch eine Baureihe
mit den Merkmalen des nebengeordneten, auf eine Baureihe gerichteten Anspruchs gelöst.
[0005] Insbesondere wird erfindungsgemäß zur Lösung der Aufgabe ein sanitäres Einbauteil
eingangs genannter Art vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass an die
Prallfläche eine Ablaufschräge anschließt, die auf die Prallfläche auftreffendes und
davon ablaufendes Wasser in Gebrauchsstellung in Richtung der Austrittsöffnungen ablaufen
lässt. Dies hat den Vorteil, dass das sanitäre Einbauteil auch bei relativ niedrigen
Durchflussmengen (wie zum Beispiel von maximal oder genau 1 Gallone pro Minute (gpm))
einsetzbar ist, um einen schön geformten und/oder belüfteten Wasserstrahl auszubilden.
[0006] Bei derart geringen Durchflussmengen kann mit sanitären Einbauteilen vorbekannter
Art keine ausreichende Belüftung des Wasserstrahls mehr erzeugt werden, so dass ein
Strahlbild eines auslaufenden Wasserstrahls ungleichmäßig wirkt. Im Vergleich zu vorbekannten
sanitären Einbauteilen der eingangs genannten Art kann zudem eine häufig als störend
empfundene Geräuschentwicklung besser verhindert werden, da Turbulenzen innerhalb
des Einbauteils, insbesondere innerhalb des Diffusorraums und/oder in Strömungsrichtung
nach den Austrittsöffnungen, geringer sind als bei vorbekannten Einbauteilen.
[0007] Insbesondere wird erfindungsgemäß zudem zur Lösung der Aufgabe ein sanitäres Einbauteil
eingangs genannter Art vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Austrittsöffnungen
eine umlaufende Seitenwandung des Diffusors durchbrechen, dass die Austrittsöffnungen
jeweils eine Breite b haben, dass zwei benachbarte Austrittsöffnungen jeweils in einem
Abstand a voneinander beabstandet angeordnet sind, und dass ein Verhältnis b/a kleiner
als 0,41 ist. Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, das Verhältnis b/a bei
Einbauteilen mit geringeren Durchflussmengen (niedrigen Durchflussklassen) kleiner
als 0,41 zu halten, da es bei Werten darüber zu einem schlecht belüfteten und/oder
einem unschön geformten Wasserstrahl kam. Somit kann durch dieses Verhältnis erreicht
werden, dass insbesondere bei geringeren Durchflussmengen, wie z.B. 1 gpm, eine ausreichende
Belüftung des Wasserstrahls erfolgt.
[0008] Die beiden zuvor beschriebenen unabhängigen Lösungen können auch miteinander zu einer
vorteilhaften Ausgestaltung kombiniert werden.
[0009] Nachfolgend werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben, die allein
oder in Kombination mit den Merkmalen anderer Ausgestaltungen optional zusammen mit
den Merkmalen nach Anspruch 1 und/oder 2 kombiniert werden können.
[0010] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann es vorgesehen sein, dass der Diffusorraum
wenigstens eine Eintrittsöffnung aufweist, wobei ein in Gebrauchsstellung durch die
wenigstens eine Eintrittsöffnung eintretender Wasserstrahl auf die Prallfläche auftrifft
und zerteilt wird. Somit ist eine gute Belüftung des Wasserstrahls auch bei einer
geringen Durchflussmenge möglich. Insbesondere können auch mehrere Eintrittsöffnung
vorgesehen sein, die vorzugsweise alle auf die Prallfläche ausgerichtet sind. Insbesondere
kann die wenigstens eine Eintrittsöffnung durch die Funktionseinheit ausgebildet sein.
[0011] Um eine besonders gute Verteilung des Wasserstrahls erreichen zu können, kann die
Prallfläche bezogen auf einen Einfallswinkel des in Gebrauchsstellung einströmenden
Wasserstrahls senkrecht oder nahezu senkrecht ausgerichtet sein.
[0012] Um ein Ablaufen des auf die Prallfläche aufgetroffenen Wassers zu beschleunigen,
kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die Ablaufschräge
gegenüber der Prallfläche um einen Winkel nach unten und/oder von innen nach außen
geneigt ist. Insbesondere kann der Winkel mindestens 5 Grad, insbesondere mindestens
10 Grad, insbesondere mindestens 15 Grad, insbesondere mindestens 20 Grad, insbesondere
mindestens 25 Grad, vorzugsweise etwa 30 Grad, betragen.
[0013] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung, kann der Diffusorraum ringförmig
ausgebildet sein. Alternativ oder ergänzend dazu kann es vorgesehen sein, dass die
Austrittsöffnungen wenigstens teilweise als nach außen verlaufende Materialausnehmungen,
vorzugsweise radial nach außen verlaufende Materialausnehmungen, ausgebildet sind.
Insbesondere können die Materialausnehmungen jeweils eine Mindeststrecke aufweisen,
die mindestens 2%, insbesondere mindestens 3%, insbesondere mindestens 4%, insbesondere
mindestens 5%, insbesondere mindestens 6%, insbesondere mindestens 7%, insbesondere
mindestens 8%, insbesondere mindestens 9%, insbesondere mindestens 10%, eines Durchmessers
des Diffusorraums entspricht. Somit können die aus den Austrittsöffnungen austretenden
Wassersstrahlen vor dem Austritt gleichgerichtet werden, um ein homogenes, belüftetes
Strahlbild erzeugen zu können.
[0014] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass der Diffusorraum
zwischen der Prallfläche und der durchflussbestimmenden Funktionseinheit ausgebildet
ist. Alternativ oder ergänzend kann es vorgesehen sein, dass den Austrittsöffnungen
nachgeschaltet ein Diffusorring ausgebildet oder angeordnet ist.
[0015] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass die
durchflussbestimmende Funktionseinheit wenigstens einen Mengenbegrenzer und/oder wenigstens
eine Drossel aufweist. Somit ist es möglich, eine vordefinierbare Menge in den Diffusor
einzuleiten. Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die Funktionseinheit wenigstens
einen Mengenbegrenzer hat, so dass eine benötigte und/oder gewünschte Durchflussmenge
innerhalb eines Arbeitsbereichs druckunabhängig bereitstellbar ist. Die Strömungsverhältnisse
in dem Diffusorraum sind somit besser kontrollierbar.
[0016] Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass das
sanitäre Einbauteil ein Gehäuse aufweist, in welches der Diffusor und/oder die wenigstens
eine durchflussbestimmende Funktionseinheit zumindest teilweise eingesetzt ist/sind.
Vorzugsweise kann das Gehäuse eine umlaufende, insbesondere geschlossene, Wandung
aufweisen, die eine den Austrittsöffnungen in Strömungsrichtung nachgelagerte, insbesondere
ringförmige, Auffangkammer seitlich begrenzt. Das Gehäuse kann beispielsweise als
ein Diffusorring ausgestaltet sein, der eine äußere und/oder seitliche Begrenzung
einer Ringkammer/Auffangkammer bildet.
[0017] Um eine besonders gute Zerteilung eines auf die Prallfläche auftretenden Wasserstrahls
zu erreichen, kann es gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen sein, dass
an und/oder auf der Prallfläche, insbesondere am Rand der Prallfläche, wenigstens
ein Zerteilerelement angeordnet ist. Insbesondere können dabei mehrere, vorzugsweise
auf einer Kreisbahn liegende Zerteilerelemente auf der Prallfläche angeordnet sein.
Alternativ oder ergänzend können die Zerteilerelemente in radialer Richtung und/oder
bezogen auf eine Strömungsrichtung, beispielsweise die bereits zuvor genannte Strömungsrichtung,
als Strömungshindernis jeweils vor einer Austrittsöffnung angeordnet sein.
[0018] Um Verwirbelungen innerhalb des Diffusorraums besser verhindern zu können, kann gemäß
einer vorteilhaften Weiterbildung zwischen den Austrittsöffnungen und einem äußeren
Rand der Ablaufschräge innerhalb des Diffusorraums eine Sammelkammer ausgebildet sein.
Vorzugsweise kann eine Höhe des Diffusorraums im Bereich der Sammelkammer höher als
eine Höhe des Diffusorraums im Bereich der Prallfläche sein. Alternativ oder ergänzend
kann es gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen sein, dass ein äußerer
Rand der Ablaufschräge, beispielsweise der bereits zuvor genannte äußere Rand der
Ablaufschräge, durch eine Stufe ausgebildet ist. Somit fällt das abfließende Wasser
an dieser Stelle von einer Abrisskannte, insbesondere einer stumpfen Abrisskante,
der Ablaufschräge hinab, wodurch es eine Beschleunigung erfährt, bevor des durch die
Austrittsöffnungen hindurchströmt.
[0019] Zur Lösung der oben genannten Aufgabe wird zudem eine Baureihe für wenigstens zwei
Varianten eines sanitären Einbauteils vorgeschlagen, insbesondere wobei wenigstens
eine der wenigstens zwei Varianten einem sanitären Einbauteil wie es hierin beschrieben
und beansprucht ist, entspricht.
[0020] Die Baureihe umfasst wenigstens eine Funktionseinheit, wenigstens ein Gehäuse und
wenigstens zwei unterschiedliche Typen von Diffusoren. Das Gehäuse kann beispielsweise
als ein Diffusorring ausgebildet sein. Die Baureihe ist dadurch gekennzeichnet, dass
die wenigstens zwei Varianten unterschiedliche Typen von Diffusoren aufweisen, dass
die wenigstens zwei Typen von Diffusoren unterschiedlich ausgebildete durchflussbestimmende
Austrittsöffnungen aufweisen. Insbesondere kann dabei ein erster Typ eine kleinere
Durchflussklasse als ein zweiter Typ aufweisen. Wie bereits zuvor erläutert, kann
es sich bei der ersten Variante um eine Durchflussklasse handeln, deren Durchflussmenge
bei maximal 1 gpm, insbesondere bei genau 1 gpm, oder bei weniger als 1 gpm liegt.
Entsprechend weist die zweite Variante eine höhere Durchflussklasse mit einer Durchflussmenge
von mehr als 1 gpm auf.
[0021] Anders ausgedrückt, wird eine Baureihe für mit wenigstens zwei Varianten eines sanitären
Einbauteils vorgeschlagen, wobei jede Variante wenigstens einer Funktionseinheit,
wenigstens ein Gehäuse und/oder einen Diffusorring, und wenigstens einen Diffusor
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Varianten unterschiedliche
Typen von Diffusoren aufweisen, dass die wenigstens zwei Typen von Diffusoren unterschiedlich
ausgebildete durchflussbestimmende Austrittsöffnungen aufweisen, insbesondere wobei
die erste Variante eine kleinere Durchflussklasse als die zweite Variante aufweist.
[0022] Nachfolgend werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben, die allein
oder in Kombination mit den Merkmalen anderer Ausgestaltungen optional zusammen mit
den Merkmalen des nebengeordneten, auf eine Baureihe gerichteten Anspruch kombiniert
werden können. Insbesondere kann zudem auf die Merkmale des hierin beschriebenen und/oder
beanspruchten sanitären Einbauteils zurückgegriffen werden, um weitere erfindungsgemäße
Ausgestaltungen zu bilden.
[0023] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann es vorgesehen sein, dass ein Verhältnis
von einer Breite b einer Austrittsöffnung zu einem Abstand a zwischen zwei benachbarten
Austrittsöffnung bei dem ersten Typ von Diffusor kleiner als bei dem zweiten Typ ist.
Somit ist es möglich, anhand der Baureihe sanitäre Einbauteile unterschiedlicher Durchflussklassen
(und/oder Varianten von Durchflussklassen) bereitstellen zu können, wobei lediglich
verschiedene Typen von Diffusoren zu verwenden sind, um dies zu erreichen. Je nach
Durchflussmenge kann somit der korrekte Diffusor ausgewählt und in das Gehäuse eingesetzt
werden, um ein sanitäres Einbauteil auszubilden.
[0024] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Baureihe kann es vorgesehen sein,
dass die erste Variante als ein sanitäres Einbauteil nach einem der vorstehenden Ansprüche
ausgebildet ist.
Um sanitäre Einbauteile mit unterschiedlichen
[0025] Durchflussklassen herstellen zu können, kann es vorgesehen sein, dass das Verhältnis
b/a der ersten Variante kleiner als 0,41 ist und/oder dass das Verhältnis b/a der
zweiten Variante Typ 0,41 oder größer als 0,41 ist.
[0026] Um die Herstellungskosten der sanitären Einbauteile, die mittels der Baureihe herstellbar
sind, möglichst gering zu halten, kann es gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
vorgesehen sein, dass das Gehäuse und/oder ein Diffusorring der wenigstens zwei Varianten
baugleich ist. Das Gehäuse kann sich hierbei auf den Diffusorring beziehen oder es
kann sich um unterschiedliche Bauteile handeln.
[0027] Gemäß einer Weiterbildung kann es vorgesehen sein, dass die zweite Variante keine
Ablaufschräge am Diffusor aufweist. Somit sind hier andere Strömungseigenschaften
erreichbar, als mit der ersten Variante.
[0028] Die Erfindung wird nun anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher beschrieben, ist
jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiele
ergeben sich durch die Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer Ansprüche
untereinander und/oder mit einzelnen oder mehreren Merkmalen der Ausführungsbeispiele.
[0029] Es zeigt:
- Fig. 1
- eine vorbekannte Ausgestaltungsvariante eines sanitäres Einbauteils (kann der zweiten
Variante entsprechen), wobei nur ein Diffusor und nicht eine durchflussbestimmende
Funktionseinheit dargestellt ist, wobei der Diffusor einen Diffusorraum aufweist,
wobei der Diffusorraum teilweise durch eine Prallfläche begrenzt ist, die in den Diffusorraum
einströmendes Wasser in eine seitliche Richtung ablenkt, wobei der Diffusorraum mehrere
Austrittsöffnungen aufweist,
- Fig. 2
- eine beispielhafte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemäßen sanitären Einbauteils
(kann der ersten Variante entsprechen), die im Gegensatz zum Einbauteil aus Fig. 1
eine an die Prallfläche direkt anschließende Ablaufschräge aufweist, die auf die Prallfläche
auftreffendes und davon ablaufendes Wasser in Gebrauchsstellung in Richtung der Austrittsöffnungen
ablaufen lässt, vorzugsweise wobei das Einbauteil als Strahlregler ausgestaltet ist,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf den Diffusortyp der Variante des sanitären Einbauteils aus Fig.
1, wobei eine umlaufende Seitenwandung des Diffusors durch mehrere Austrittsöffnungen
mit einer jeweiligen Breite (b) durchbrochen ist, wobei die Austrittsöffnungen derart
angeordnet sind, dass zwei benachbarte Austrittsöffnungen jeweils in einem Abstand
(a) voneinander beabstandet angeordnet sind,
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf den Diffusortyp der Variante des sanitären Einbauteils aus Fig.
2, wobei die Austrittsöffnungen gegenüber dem Diffusortyp aus den Fig. 1 und 3 enger
ausgestaltet sind, also eine geringere Breite (b) aufweisen,
- Fig. 5
- eine Schnittdarstellung des sanitären Einbauteils aus Fig. 3, wobei dem Diffusor eine
Funktionseinheit in Strömungsrichtung vorgelagert ist,
- Fig. 6
- eine Schnittdarstellung des sanitären Einbauteils aus Fig. 4, wobei dem Diffusor ebenfalls
eine Funktionseinheit in Strömungsrichtung vorgelagert ist, und wobei sich die Ausführungsform
aus Fig. 6 gegenüber der aus Fig. 5 lediglich durch den Diffusortyp unterscheidet.
[0030] In den Fig. 1, 3 und 5 sind Ausführungsvarianten von an sich aus dem Stand der Technik
vorbekannten sanitären Einbauteilen gezeigt, die dazu eingerichtet sind, einen aus
einer Auslaufarmatur austretenden Wasserstrahl zu formen. Hierzu wird der Wasserstrahl
durch Ansaugen von Luft, die mit dem Wasser innerhalb des Einbauteils vermischt wird,
belüftet.
[0031] Die Erfindung betrifft somit ein sanitäres Einbauteil, das insbesondere als Strahlregler,
vorzugsweise als belüfteter Strahlregler, ausgebildet ist. Einbauteile dieser Art
weisen in der Regel wenigstens eine durchflussbestimmende Funktionseinheit 2 und einen
in Strömungsrichtung 3 nach der durchflussbestimmenden Funktionseinheit 2 angeordneten
Diffusor 4 auf.
[0032] Ein solcher Diffusor 4 weist einen Diffusorraum 5 auf, der in seinen Abmessungen
zumindest teilweise durch eine Prallfläche 6 begrenzt ist.
[0033] Die Prallfläche 6 ist dazu eingerichtet, um in Gebrauchsstellung und/oder während
des Betriebes in den Diffusorraum 5 einströmendes Wasser in eine seitliche Richtung
abzulenken. Der Diffusorraum 5 selbst weist mehrere Austrittsöffnungen 7 auf, durch
die der auf der Prallfläche 6 zerteilte Wasserstahl in Form von Einzelstrahlen aus
dem Diffusorraum 5 austritt.
[0034] Es hat sich jedoch herausgestellt, dass gerade bei geringen Durchflussmengen, die
zum Beispiel im Bereich von 1 gpm +/-10%, insbesondere +/- 20%, liegen können, keine
ausreichende Belüftung eines durch das Einbauteil strömenden, darin geformten und
belüfteten Wasserstrahl erfolgt. Daher kann mit vorbekannten Einbauteilen kein ansprechendes
und von den Kunden gewünschtes Auslaufstrahlbild erzeugt werden.
[0035] Die Figuren 2, 4 und 6 zeigen eine mögliche Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen
sanitären Einbauteils, das im Ganzen als 1 bezeichnet ist.
[0036] Das sanitäre Einbauteil 1 weist gegenüber vorbekannten Einbauteilen den Vorteil auf,
dass damit auch geringe Durchflussmengen von Wasser ausreichend belüftet werden können,
so dass ein ansprechendes belüftetes Auslaufstrahlbild erzeugt wird.
[0037] Um eine in den Diffusorraum 5 einströmende Wassermenge darin auch ausreichend zerteilen
zu können, weist der Diffusorraum 5, wie bereits zuvor für das vorbekannte Einbauteil
beschrieben wurde, eine den Diffusorraum 5 wenigstens teilweise begrenzende Prallfläche
6 auf.
[0038] Das sanitäre Einsetzteil 1 zeichnet sich nun dadurch aus, dass an die Prallfläche
6 eine Ablaufschräge 8 anschließt, die auf die Prallfläche 6 auftreffendes und davon
ablaufendes Wasser in Richtung der Austrittsöffnungen 7 beschleunigt und ablaufen
lässt. Die Ablaufschräge 8 kann somit dazu dienen, ablaufendes Wasser zu beschleunigen,
um dieses in Richtung der Austrittsöffnungen 7 zu transportieren.
[0039] Weiter hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Austrittsöffnungen 7 eine seitliche
Austrittsrichtung, insbesondere eine seitliche Austrittsrichtung, die parallel oder
nahezu parallel zur Prallfläche 6 verläuft, festlegen. Dies kann dadurch erreicht
werden, dass die Austrittsöffnungen 7 eine umlaufende Seitenwandung 9 des Diffusors
4 durchbrechen.
[0040] Die Austrittsöffnungen 7 haben jeweils eine Breite b, 10. Benachbarte Austrittsöffnungen
7, insbesondere alle benachbarten Austrittsöffnungen 7, können zueinander in gleichen
Abständen a, 11 angeordnet sein. Bei dem erfindungsgemäßen Einbauteil 1 hat es sich
in Bezug auf die Herstellung eines optimalen Auslaufstrahlbildes bei geringen Durchflussmengen
als vorteilhaft erwiesen, wenn ein Verhältnis b/a (b geteilt durch a) kleiner als
0,41 ist.
[0041] Der Diffusor 4 weist wenigstens eine Eintrittsöffnung 12 auf, wobei ein in Gebrauchsstellung
durch die wenigstens eine Eintrittsöffnung 12 eintretender Wasserstrahl auf die Prallfläche
6 auftrifft und zerteilt wird. Die wenigstens eine Eintrittsöffnung 12 ist daher derart
eingerichtet, dass damit eine Eintrittsrichtung des Wasserstrahls so festgelegt ist,
dass dieser auf die Prallfläche 6 auftrifft, insbesondere ausschließlich auf die Prallfläche
6 auftrifft. Das sanitäre Einbauteil 1 kann mehrere Eintrittsöffnungen 12 aufweisen,
die insbesondere allesamt auf die Prallfläche 6 ausgerichtet und/oder oberhalb der
Prallfläche 6 angeordnet sind.
[0042] Die Prallfläche 6 ist in Bezug auf den einströmenden Wasserstrahl so ausgerichtet,
dass ein hoher Strömungswiderstand entsteht. Dies kann dadurch erreicht werden, dass
die Prallfläche 6, die als eine Prallebene ausbildbar ist, bezogen auf einen Einfallswinkel
des in Gebrauchsstellung einströmenden Wasserstrahls senkrecht oder nahezu senkrecht
ausgerichtet ist.
[0043] Die Ablaufschräge 8 ist gegenüber der Prallfläche 6, insbesondere gegenüber einer
Ebene der Prallfläche 6, um einen Winkel nach unten und/oder von innen nach außen
geneigt. Dieser Winkel kann mindestens 5 Grad, insbesondere mindestens 10 Grad, insbesondere
mindestens 15 Grad, insbesondere mindestens 20 Grad, insbesondere mindestens 25 Grad,
vorzugsweise etwa 30 Grad, betragen.
[0044] Der Diffusorraum kann ringförmig oder scheibenförmig ausgebildet sein.
[0045] Die Austrittsöffnungen 7 sind bei der in den Figuren 1-6 gezeigten Ausgestaltungen
wenigstens teilweise als nach außen verlaufende Materialausnehmungen 13 ausgebildet.
Die Materialausnehmungen 13 können daher wie Kanäle wirken, um Strömungsturbulenzen
zu verringern.
[0046] Die Materialausnehmungen 13 können jeweils eine Mindeststrecke aufweisen, die mindestens
2%, insbesondere mindestens 3%, insbesondere mindestens 4%, insbesondere mindestens
5%, insbesondere mindestens 6%, insbesondere mindestens 7%, insbesondere mindestens
8%, insbesondere mindestens 9%, insbesondere mindestens 10%, eines Durchmessers 14
des Diffusorraums 5 entspricht.
[0047] Der Diffusorraum 5 ist zwischen der Prallfläche 6 und der durchflussbestimmenden
Funktionseinheit 2 ausgebildet, wobei er zuströmseitig durch die Funktionseinheit
2 und abströmseitig durch die Prallfläche 6 begrenzt ist.
[0048] Die durchflussbestimmende Funktionseinheit 2 weist wenigstens einen Mengenbegrenzer
15 und/oder wenigstens eine Drossel auf. Allgemein kann gesagt werden, dass die Funktionseinheit
die Durchflussmenge verändert oder verändern kann und/oder dass eine Druckdifferenz
zwischen den Abschnitten vor und nach der Funktionseinheit besteht.
[0049] Ein Mengenbegrenzer 15 im Sinne der Erfindung kann sich darauf beziehen, dass über
einen Arbeitsbereich des Mengenbegrenzers 15 eine druckunabhängige Einstellung, insbesondere
automatische Einstellung, einer Durchflussmenge erfolgt. Somit ist es möglich, eine
möglichst konstante Durchflussmenge einzustellen. Im Gegensatz dazu verändert sich
bei der Drossel die Durchflussmenge in Abhängigkeit des herrschenden Drucks.
[0050] Das sanitäre Einbauteil 1 weist ein Gehäuse 16 auf, in welches der Diffusor 4 und/oder
die wenigstens eine durchflussbestimmende Funktionseinheit 2 zumindest teilweise eingesetzt
sind.
[0051] Das Gehäuse 16 hat eine Wandung 17, die eine den Austrittsöffnungen 7 in Strömungsrichtung
3 nachgelagerte, insbesondere ringförmige, Auffangkammer 18 seitlich begrenzt. Die
Auffangkammer 18 kann der Belüftung des Wasserstrahls dienen und kann daher auch Belüftungsöffnungen
zum Ansaugen von Luft, insbesondere von außen, aufweisen.
[0052] Das Gehäuse 16 hat somit Einfluss auf das Strömungsverhalten des durchströmenden
Wassers. Zusammen mit dem Diffusor 4 definiert das Gehäuse 16 somit die Strömungsrichtung
3 des Wassers durch das Einbauteil 1 und/oder trägt zur Strahlformung und/oder zur
Strahlbelüftung bei. Es existiert somit eine Auslaufstrahlform bestimmende Wechselwirkung
zwischen dem Diffusor 4 und dem Gehäuse 16, weshalb das Gehäuse 16 auch als Diffusorring
23 bezeichnet werden kann.
[0053] Auf und/oder am Rand der Prallfläche 6 sind mehrere, insbesondere auf einer Kreisbahn
angeordnete Zerteilerelemente 19 ausgebildet. Die Zerteilerelemente 19 sind den Austrittsöffnungen
in Strömungsrichtung 3 vorgelagert. Sie unterteilen bei der gezeigten Ausführungsvariante
die Kante und/oder einen äußeren Rand 20 der Ablaufschräge 8 in Teilabschnitte.
[0054] Die Zerteilerelemente 19 können beispielsweise als in Richtung der Austrittsöffnungen
ansteigenden Rampen und/oder Keile ausgebildet sein, wie in den Fig. 1-6 dargestellt
ist.
[0055] Nach der Ablaufschräge 8 ist eine Stufe 22 ausgebildet, die zu einer der Ablaufschräge
in Strömungsrichtung 3 nachgelagerten Sammelkammer 21 führt. Die Sammelkammer 21 stellt
daher einen Teil des Diffusorraums 5 dar. Eine Höhe der Sammelkammer 21 ist höher
als der übrige Diffusorraum 5, insbesondere im Bereich der Prallfläche 6.
[0056] Die Figuren 1-6 beziehen sich zudem auf eine Baureihe aus wenigstens zwei Varianten
24, 25 von sanitären Einbauteilen 1.
[0057] Die Varianten 24 und 25 unterscheiden sich dabei lediglich in einem Diffusortyp,
der darin verbaut ist.
[0058] Die Funktionseinheit 2 und/oder das Gehäuse 16, insbesondere der Diffusorring 23,
der beiden Varianten 24, 25 ist baugleich ausgestaltet.
[0059] Die wenigstens zwei Varianten 24, 25 der Baureihe weisen unterschiedliche Diffusoren
4 auf, die sich dadurch unterscheiden, dass die wenigstens zwei Typen von Diffusoren
4 Austrittsöffnungen 7 mit einem unterschiedlichem Öffnungsmaß aufweisen. Die erste
Variante 24 ist somit einer kleineren Durchflussklasse als die zweite Variante 25
zugeordnet.
[0060] Weiter kann gesagt werden, dass ein Verhältnis von einer Breite b der jeweiligen
Austrittsöffnungen 7 zu einem jeweiligen Abstand a zwischen zwei benachbarten Austrittsöffnungen
7 bei der ersten Variante 24 kleiner als bei der zweiten Variante 25 ist.
[0061] Genauer kann gesagt werden, dass das Verhältnis b/a der ersten Variante 24 kleiner
als 0,41 ist und/oder dass das Verhältnis b/a der zweiten Variante 25 0,41 oder größer
als 0,41 ist.
[0062] Wie aus den Fig. 1 und 3 zu entnehmen ist, weist der Diffusor 4 der zweiten Variante
25 keine Ablaufschräge 8 auf. Vielmehr ist die Prallfläche 6 hier verlängert und bildet
eine scharfe, insbesondere rechtwinklige Kante aus. Das Wasser strömt somit über die
scharfe Abrisskante und fällt in die Sammelkammer 21.
[0063] Die Erfindung betrifft also insbesondere ein sanitäres Einbauteil 1, mit wenigstens
einer durchflussregulierenden Funktionseinheit 2 und einem in Strömungsrichtung 3
nach der durchflussregulierenden Funktionseinheit 2 angeordneten Diffusor 4, wobei
der Diffusor 4 einen Diffusorraum 5 aufweist, wobei der Diffusorraum 5 teilweise durch
eine Prallfläche 6 begrenzt ist, die in den Diffusorraum 5 einströmendes Wasser in
eine radiale Richtung hin zu mehreren Austrittsöffnungen 7 ablenkt, wobei schräg zur
Prallfläche 6 eine Ablaufschräge 8 angeordnet ist, die auf die Prallfläche 6 auftreffendes
und davon ablaufendes Wasser in Gebrauchsstellung in Richtung der Austrittsöffnungen
7 ablaufen lässt.
Bezugszeichenliste
[0064]
- 1
- Sanitäres Einbauteil
- 2
- Durchflussbestimmende Funktionseinheit
- 3
- Strömungsrichtung
- 4
- Diffusor
- 5
- Diffusorraum
- 6
- Prallfläche
- 7
- Austrittsöffnung
- 8
- Ablaufschräge
- 9
- Seitenwandung
- 10
- Breite (b)
- 11
- Abstand (a)
- 12
- Eintrittsöffnung
- 13
- Materialausnehmung
- 14
- Durchmesser des Diffusorraums
- 15
- Mengenbegrenzer
- 16
- Gehäuse
- 17
- Wandung
- 18
- Auffangkammer
- 19
- Zerteilerelement
- 20
- Äußerer Rand der Ablaufschräge
- 21
- Sammelkammer
- 22
- Stufe
- 23
- Diffusorring
- 24
- Erste Variante
- 25
- Zweite Variante
1. Sanitäres Einbauteil (1), mit wenigstens einer durchflussbestimmenden Funktionseinheit (2) und einem in
Strömungsrichtung (3) nach der durchflussbestimmenden Funktionseinheit (2) angeordneten
Diffusor (4), wobei der Diffusor (4) einen Diffusorraum (5) aufweist, wobei der Diffusorraum
(5) teilweise durch eine Prallfläche (6) begrenzt ist, die in den Diffusorraum (5)
einströmendes Wasser in eine seitliche Richtung ablenkt, wobei der Diffusorraum (5)
mehrere Austrittsöffnungen (7) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Austrittsöffnungen (7) eine umlaufende Seitenwandung (9) des Diffusors (4) durchbrechen,
- dass die Austrittsöffnungen (7) jeweils eine Breite (b, 10) haben,
- dass zwei benachbarte Austrittsöffnungen (7) jeweils in einem Abstand (a, 11) voneinander
beabstandet angeordnet sind, und
- dass ein Verhältnis b/a kleiner als 0,41 ist.
2. Sanitäres Einbauteil (1) nach Anspruch 1, wobei an die Prallfläche (6) eine Ablaufschräge
(8) anschließt, die auf die Prallfläche (6) auftreffendes und davon ablaufendes Wasser
in Gebrauchsstellung in Richtung der Austrittsöffnungen (7) ablaufen lässt.
3. Sanitäres Einbauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der Diffusorraum
(5) wenigstens eine Eintrittsöffnung (12) aufweist, wobei ein in Gebrauchsstellung
durch die wenigstens eine Eintrittsöffnung (12) eintretender Wasserstrahl auf die
Prallfläche (6) auftrifft und zerteilt wird.
4. Sanitäres Einbauteil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Prallfläche
(6) bezogen auf einen Einfallswinkel des in Gebrauchsstellung einströmenden Wasserstrahls
senkrecht oder nahezu senkrecht ausgerichtet ist.
5. Sanitäres Einbauteil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Ablaufschräge
(8) gegenüber der Prallfläche (6) um einen Winkel nach unten und/oder von innen nach
außen geneigt ist, insbesondere wobei der Winkel mindestens 5 Grad, insbesondere mindestens
10 Grad, insbesondere mindestens 15 Grad, insbesondere mindestens 20 Grad, insbesondere
mindestens 25 Grad, vorzugsweise etwa 30 Grad, beträgt.
6. Sanitäres Einbauteil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Diffusorraum
(5) ringförmig oder scheibenförmig ausgebildet ist und/oder
- wobei die Austrittsöffnungen (7) wenigstens teilweise als nach außen verlaufende
Materialausnehmungen (13), vorzugsweise radial nach außen verlaufende Materialausnehmungen
(13), ausgebildet sind, insbesondere wobei die Materialausnehmungen (13) jeweils eine
Mindeststrecke aufweisen, die mindestens 2% eines Durchmessers (14) des Diffusorraums
(5) entspricht.
7. Sanitäres Einbauteil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Diffusorraum
(5) zwischen der Prallfläche (6) und der durchflussbestimmenden Funktionseinheit (2)
ausgebildet ist und/oder
- wobei den Austrittsöffnungen (7) nachgeschaltet ein Diffusorring (23) ausgebildet
oder angeordnet ist.
8. Sanitäres Einbauteil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die durchflussbestimmende
Funktionseinheit (2) wenigstens einen Mengenbegrenzer (15) und/oder wenigstens eine
Drossel aufweist.
9. Sanitäres Einbauteil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das sanitäre
Einbauteil (1) ein Gehäuse (16) aufweist, in welches der Diffusor (4) und/oder die
wenigstens eine durchflussbestimmende Funktionseinheit (2) eingesetzt ist/sind, vorzugsweise
wobei das Gehäuse (16) eine umlaufende, insbesondere geschlossene, Wandung (17) aufweist,
die eine den Austrittsöffnungen (7) in Strömungsrichtung (3) nachgelagerte, insbesondere
ringförmige, Auffangkammer (18) seitlich begrenzt.
10. Sanitäres Einbauteil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei an und/oder
auf der Prallfläche (6), insbesondere am Rand der Prallfläche (6), wenigstens ein
Zerteilerelement (19) angeordnet ist, insbesondere wobei mehrere, vorzugsweise auf
einer Kreisbahn liegende Zerteilerelemente (19) angeordnet sind und/oder wobei die
Zerteilerelemente (19) in radialer Richtung und/oder bezogen auf eine oder die Strömungsrichtung
(3) als Strömungshindernis jeweils vor einer Austrittsöffnung (7) angeordnet sind.
11. Sanitäres Einbauteil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei zwischen den
Austrittsöffnungen (7) und einem äußeren Rand (20) der Ablaufschräge (8) innerhalb
des Diffusorraums (5) eine Sammelkammer (21) ausgebildet ist, vorzugsweise wobei eine
Höhe des Diffusorraums (5) im Bereich der Sammelkammer (21) höher als eine Höhe des
Diffusorraums (5) im Bereich der Prallfläche (6) ist, und/oder wobei ein oder der
äußere Rand (20) der Ablaufschräge (8) durch eine Stufe (22) ausgebildet ist.
12. Baureihe mit wenigstens zwei Varianten (24, 25) eines sanitären Einbauteils (1), insbesondere
wobei wenigstens eine Variante einem sanitären Einbauteil (1) nach einem der vorstehenden
Ansprüche entspricht, wobei jede Variante wenigstens eine Funktionseinheit (2), wenigstens
ein Gehäuse (16) und/oder einen Diffusorring (23), und wenigstens einen Diffusor (4)
aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die wenigstens zwei Varianten (24, 25) unterschiedliche Typen von Diffusoren (4)
aufweisen,
- dass die wenigstens zwei Typen von Diffusoren (4) unterschiedlich ausgebildete durchflussbestimmende
Austrittsöffnungen (7) aufweisen, insbesondere wobei die erste Variante eine kleinere
Durchflussklasse als die zweite Variante aufweist.
13. Baureihe nach Anspruch 12, wobei ein Verhältnis von einer Breite b einer Austrittsöffnung
(7) zu einem Abstand a zwischen zwei benachbarten Austrittsöffnungen (7) bei der ersten
Variante kleiner als bei der zweiten Variante ist.
14. Baureihe nach einem der Ansprüche 12 oder 13, wobei die erste Variante (24) als ein
sanitäres Einbauteil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
15. Baureihe nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei das Verhältnis b/a der ersten Variante
(24) kleiner als 0,41 ist und/oder wobei das Verhältnis b/a der zweiten Variante (25)
0,41 oder größer als 0,41 ist.
16. Baureihe nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei das Gehäuse (16) und/oder ein oder
der Diffusorring (23), der wenigstens zwei Varianten (24, 25) baugleich ist.
17. Baureihe nach einem der Ansprüche 12 bis 16, wobei die zweite Variante (25) keine
Ablaufschräge (8) am Diffusor (4) aufweist.