Stand der Technik
[0001] Es ist bereits eine Gehäusevorrichtung für eine Lüftervorrichtung einer gebäudetechnischen
Anlage, mit zumindest einem Innenraum, mit zumindest einem Hauptfluidkanal zu einer
Führung eines von einem Ventilator der Lüftervorrichtung erzeugbaren Fluidstroms entlang
einer Hauptkanalmittelachse durch den und/oder aus dem Innenraum, mit zumindest einer
Abdeckeinheit zu einem zumindest teilweisen Verdecken des Hauptfluidkanals, wobei
die Abdeckeinheit zumindest einen Auslasskanal zu einem Auslassen des Fluidstroms
aus dem Innenraum ausbildet, welcher quer zu der Hauptkanalmittelachse verläuft, vorgeschlagen
worden.
Offenbarung der Erfindung
[0002] Die Erfindung geht aus von einer Gehäusevorrichtung für eine Lüftervorrichtung einer
gebäudetechnischen Anlage, mit zumindest einem Innenraum, mit zumindest einem Hauptfluidkanal
zu einer Führung eines von einem Ventilator der Lüftervorrichtung erzeugbaren Fluidstroms
entlang einer Hauptkanalmittelachse durch den und/oder aus dem Innenraum, mit zumindest
einer Abdeckeinheit zu einem zumindest teilweisen Verdecken des Hauptfluidkanals,
wobei die Abdeckeinheit zumindest einen Auslasskanal zu einem Auslassen des Fluidstroms
aus dem Innenraum ausbildet, welcher quer zu der Hauptkanalmittelachse verläuft.
[0003] Es wird vorgeschlagen, dass zumindest eine, insbesondere seitliche, Austrittsöffnung
des Auslasskanals von zumindest einem äußeren Randbereich der Abdeckeinheit gebildet
wird. Die gebäudetechnische Anlage ist insbesondere als Wärmepumpe, Kältemaschine,
Belüftungssystem, Klimaanlage oder Heizungssystem ausgebildet. Die Lüftervorrichtung
ist vorzugsweise dazu vorgesehen, den Fluidstrom, insbesondere einen Luftstrom, während
eines Betriebs der gebäudetechnischen Anlage zu erzeugen, insbesondere um einen Wärmeaustausch
zwischen dem Fluidstrom und der gebäudetechnischen Anlage oder eine Aufbereitung,
beispielsweise eine Be- und/oder Entfeuchtung, des Fluidstroms durch die gebäudetechnische
Anlage zu ermöglichen.
[0004] Die Gehäusevorrichtung kann zu einem Aufstellen, insbesondere auf einem Untergrund
eines Gebäudes oder einer das Gebäude umgebenden Umgebung, einem Aufhängen, insbesondere
an einer Decke eines Gebäudes, oder zu einem Einbau, insbesondere in einer Wand eines
Gebäudes, vorgesehen sein. Insbesondere ist die Hauptkanalmittelachse zu einem Betrieb
der Lüftervorrichtung dazu vorgesehen, horizontal oder vertikal ausgerichtet zu werden.
Vorzugsweise wird der Hauptfluidkanal von einer Einlassebene und einer Auslassebene
begrenzt. Besonders bevorzugt verlaufen die Einlassebene und die Auslassebene zumindest
im Wesentlichen senkrecht zur Hauptkanalmittelachse. Besonders bevorzugt sind die
Einlassebene und die Auslassebene zumindest im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet.
In einer speziellen Ausgestaltung weist der Hauptfluidkanal alternativ eine Biegung
auf, sodass die Einlassebene und die Auslassebene einander insbesondere unter einem
Winkel von mehr als 30° schneiden. Der Hauptfluidkanal wird insbesondere von einer
Struktureinheit der Gehäusevorrichtung gebildet. Die Struktureinheit ist vorzugsweise
aus einem, insbesondere witterungsfesten, Kunststoff, beispielsweise expandiertem
Polypropylen (EPP), gefertigt. Vorzugsweise bildet die Struktureinheit eine Innenwand
des Hauptfluidkanals. Die Innenwand des Hauptfluidkanals ist zumindest abschnittsweise
rotationssymmetrisch um die Hauptkanalmittelachse ausgebildet. Optional bildet die
Struktureinheit zumindest ein Aufnahmeelement an der Innenwand des Hauptfluidkanals
aus, welche die Rotationssymmetrie des Hauptfluidkanals brechen. Das Aufnahmeelement
ist beispielsweise zu einer Anordnung eines Sensors, einer Wärmeaustauscheinheit,
einer Ventilatorelektronik oder dergleichen der Lüftervorrichtung, und/oder der gebäudetechnischen
Anlage ausgebildet. Eine maximale Quererstreckung senkrecht zur Hauptkanalmittelachse,
insbesondere ein Durchmesser, des Hauptfluidkanals kann entlang der Hauptkanalmittelachse
konstant sein oder variieren. Besonders bevorzugt verengt sich der Hauptfluidkanal
ausgehend von der Einlassebene. Vorzugsweise weitet sich der Hauptfluidkanal in Richtung
der Auslassebene. Insbesondere weist die maximale Quererstreckung des Hauptfluidkanals
zwischen der Einlassebene und der Auslassebene ein Minimum auf.
[0005] Die Gehäusevorrichtung weist vorzugsweise ein Schutzgehäuse auf, welches den Innenraum
begrenzt. Das Schutzgehäuse ist insbesondere zu einem Schutz von in dem Innenraum
angeordneten Elementen und/oder Einheiten vor äußeren Einflüssen, insbesondere Witterungseinflüssen
und/oder Fremdobjekten, vorgesehen. Insbesondere umgibt das Schutzgehäuse den Hauptfluidkanal
in einer Ebene senkrecht zu der Hauptkanalmittelachse. Vorzugsweise nimmt das Schutzgehäuse
den Hauptfluidkanal, insbesondere die Struktureinheit, vollständig auf. Vorzugsweise
ist eine maximale Quererstreckung des Schutzgehäuses senkrecht zu der Hauptkanalmittelachse
um weniger als einen Faktor 10, vorzugsweise um weniger als einen Faktor 5, besonders
bevorzugt um weniger als einen Faktor 3, größer als die maximale Quererstreckung des
Hauptfluidkanals senkrecht zu der Hauptkanalmittelachse. Vorzugsweise ist eine maximale
axiale Erstreckung des Schutzgehäuses parallel zu der Hauptkanalmittelachse kleiner
als zumindest eine maximale Quererstreckung des Schutzgehäuses senkrecht zu der Hauptkanalmittelachse.
Das Schutzgehäuse ist vorzugsweise aus einem Metall oder einer Legierung gefertigt.
[0006] Die Abdeckeinheit ist insbesondere in der Auslassebene angeordnet. Vorzugsweise schneidet
die Hauptkanalmittelachse die Abdeckeinheit, insbesondere sodass der Fluidstrom durch
die Abdeckeinheit umgelenkt wird. Besonders bevorzugt ragt die Abdeckeinheit in den
Hauptfluidkanal hinein. Insbesondere bildet die Abdeckeinheit den Auslasskanal im
Zusammenspiel mit der Struktureinheit, insbesondere sodass der Fluidstrom zumindest
abschnittsweise zwischen der Abdeckeinheit und der Struktureinheit von der Hauptkanalmittelachse
weggeführt wird. Alternativ oder zusätzlich umfasst die Abdeckeinheit zumindest einen
internen Fluidkanal zu einer von der Hauptkanalmittelachse abgewandten Führung des
Fluidstroms durch die Abdeckeinheit hindurch.
[0007] Die Abdeckeinheit weist insbesondere eine Abdeckplatte auf, welche einen Teil des
Schutzgehäuses bildet. Insbesondere weist die Abdeckplatte eine Haupterstreckungsebene
auf, welche zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Hauptkanalmittelachse verläuft.
Die Abdeckplatte kann als ebene Platte oder als strukturierte Platte, beispielsweise
als Wellplatte, ausgebildet sein. Die Abdeckplatte weist insbesondere einen Zentralbereich
auf, der von dem äußeren Randbereich in einer Ebene senkrecht zur Hauptkanalmittelachse
umgeben wird. Bevorzugt ist der Zentralbereich frei von Fluidführungsöffnungen, von
Schutzgittern o. dgl. ausgebildet. Vorzugsweise liegt ein Schnittpunkt der Hauptkanalmittelachse
mit der Abdeckplatte in dem Zentralbereich. Insbesondere erstreckt sich der Zentralbereich
um den Schnittpunkt der Hauptkanalmittelachse mit der Abdeckplatte herum. Der äußere
Randbereich erstreckt sich insbesondere entlang eines Umfangs der Abdeckplatte in
einer zur Hauptkanalmittelachse senkrechten Ebene. Insbesondere erstreckt sich der
äußere Randbereich ausgehend von einer den Umfang festlegenden Kante der Abdeckplatte
in Richtung des Schnittpunkts der Hauptkanalmittelachse mit der Abdeckplatte. Vorzugsweise
ist der äußere Rand beabstandet von dem Schnittpunkt der Hauptkanalmittelachse mit
der Abdeckplatte. Insbesondere erstreckt sich der äußere Rand über weniger als 50
%, bevorzugt über weniger als 25 %, besonders bevorzugt über weniger als 10 %, einer
maximalen Quererstreckung der Abdeckplatte senkrecht zur Hauptkanalmittelachse. Insbesondere
erstreckt sich der Zentralbereich über mehr als 50 %, bevorzugt über mehr als 75 %,
besonders bevorzugt über mehr als 90 %, der maximalen Quererstreckung der Abdeckplatte
senkrecht zur Hauptkanalmittelachse.
[0008] Vorzugsweise ist die Abdeckplatte massiv, insbesondere fluidundurchlässig, ausgebildet.
Vorzugsweise ist die maximale Quererstreckung der Abdeckplatte senkrecht zur Hauptkanalmittelachse
zumindest im Wesentlichen gleich groß wie, insbesondere um weniger als 25 % kleiner
als, bevorzugt um weniger als 15 % kleiner als, besonders bevorzugt um weniger als
5 % kleiner als, die maximale Quererstreckung des Schutzgehäuses in derselben Richtung.
Die Austrittsöffnung ist vorzugsweise als Ausbuchtung ausgebildet, welche von der
den Umfang festlegenden Kante der Abdeckplatte begrenzt wird. Alternativ oder zusätzlich
ist die Austrittsöffnung als Spalt zwischen der Abdeckplatte und dem Schutzgehäuse
ausgebildet. Alternativ ist die Austrittsöffnung als Durchbruch durch die Abdeckplatte
ausgebildet, wobei der Durchbruch vorzugsweise vollständig innerhalb des äußeren Randbereichs
angeordnet ist. Die Austrittsöffnung und/oder mehrere über den äußeren Rand verteilte
Austrittsöffnungen sind/ist vorzugsweise zu einem Auslass von zumindest 50 %, insbesondere
von mehr als 75 %, besonders bevorzugt von mehr als 90 % bezogen auf einen Gesamtvolumenstrom
des in dem Hauptfluidkanal befindlichen Fluidstroms vorgesehen. Insbesondere ist der
Zentralbereich frei von Austrittsöffnungen. Optional umfasst der Zentralbereich Montagedurchbrüche
zu einer Aufnahme von Schrauben, Nieten oder dergleichen.
[0009] Die Austrittsöffnung ist vorzugsweise als seitliche Austrittsöffnung ausgebildet.
Vorzugsweise liegt die Austrittsöffnung in einer zur Hauptkanalmittelachse parallelen
Anordnungsebene, welche den Zentralbereich der Abdeckplatte schneidet. Die Anordnungsebene
kann die Hauptkanalmittelachse umfassen oder beabstandet zur Hauptkanalmittelachse
verlaufen. Insbesondere weist das Schutzgehäuse zumindest ein Bodengehäuseelement
auf, dessen Haupterstreckungsebene zumindest im Wesentlichen parallel zu der Hauptkanalmittelachse
verläuft und das zu einem Betrieb der Lüftervorrichtung dazu vorgesehen ist, einem
Untergrund eines Einsatzortes der Lüftervorrichtung zugewandt ausgerichtet zu werden.
Das Bodengehäuseelement kann als Bodenplatte, als Bodengitter, als Sockel oder dergleichen
ausgebildet sein. Insbesondere verläuft die Anordnungsebene zumindest im Wesentlichen
parallel zu der Haupterstreckungsebene des Bodengehäuseelements. Die Austrittsöffnung
ist vorzugsweise frei von einer Unterteilung in kleinere Austrittsöffnungen. Alternativ
umfasst die Abdeckeinheit ein Gitter, ein Netz oder dergleichen, welches in oder an
der Austrittsöffnung angeordnet ist.
[0010] Unter "im Wesentlichen parallel" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung
relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei
die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als
8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.
Der Ausdruck "im Wesentlichen senkrecht" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer
Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung,
insbesondere in einer Projektionsebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen
und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft
kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Unter einer "Haupterstreckungsebene"
einer Baueinheit soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu
einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ist, welcher die Baueinheit
gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders
verläuft.
[0011] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Gehäusevorrichtung kann der Innenraum,
insbesondere der Hauptfluidkanal, vorteilhaft unzugänglich gehalten werden. Insbesondere
kann ein Risiko eines versehentlichen Eindringens von Fremdobjekten in den Innenraum,
insbesondere in den Hauptfluidkanal, vorteilhaft gering gehalten werden. Ferner kann
eine direkte Sichtlinie auf den Innenraum, insbesondere den Hauptfluidkanal, vorteilhaft
großflächig verdeckt werden. Insbesondere kann trotz großflächiger Verdeckung des
Hauptfluidkanals ein Strömungswiderstand der Gehäusevorrichtung vorteilhaft klein
gehalten werden.
[0012] Ferner wird vorgeschlagen, dass ein minimaler Öffnungsabstand der Austrittsöffnung
des Auslasskanals von der Hauptkanalmittelachse zumindest im Wesentlichen gleich groß
oder größer als ein minimaler Innenradius des Hauptfluidkanals ist. Insbesondere beträgt
der minimale Öffnungsabstand zumindest 75 %, bevorzugt mehr als 90 %, besonders bevorzugt
mehr als 105 %, optional mehr als 120 %, des Innenradius. Verschiedene Austrittsöffnungen
können den gleichen oder unterschiedliche Öffnungsabstände zu der Hauptkanalmittelachse
aufweisen. Bevorzugt ist ein minimaler Öffnungsabstand jeder der Austrittsöffnungen
zumindest im Wesentlichen gleich groß oder größer als ein minimaler Innenradius des
Hauptfluidkanals. Insbesondere verdeckt der Zentralbereich der Abdeckplatte zumindest
den Abschnitt des Hauptfluidkanals mit dem minimalen Innenradius bei einer Sicht entlang
der Hauptkanalmittelachse zumindest im Wesentlichen vollständig. Durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung kann ein vorteilhaft großer Anteil des, insbesondere der gesamte, Hauptfluidkanals
verdeckt werden.
[0013] Weiter wird vorgeschlagen, dass zumindest ein zu der Austrittsöffnung führender Kanalabschnitt
des Auslasskanals eine Kanalmittelachse umfasst, die zur Hauptkanalmittelachse einen
Kanalwinkel von mehr als 45° aufweist. Der Kanalwinkel ist insbesondere der kleinere
von beiden Winkeln, den die Kanalmittelachse und die Hauptkanalmittelachse zueinander
bilden. Vorzugsweise liegen die Kanalmittelachse und die Hauptkanalmittelachse in
einer Ebene, welche insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsebene
des Bodengehäuseelements verläuft. Alternativ sind die Hauptkanalmittelachse und die
Kanalmittelachse windschief zueinander angeordnet. Bei einer windschiefen Anordnung
der Hauptkanalmittelachse und der Kanalmittelachse ist der Kanalwinkel insbesondere
der Winkel zwischen einer Projektion der Kanalmittelachse und einer Projektion der
Hauptkanalmittelachse auf die Haupterstreckungsebene des Bodengehäuseelements. Bevorzugt
beträgt der Kanalwinkel abschnittsweise zumindest mehr als 60°. In zumindest einer
Ausgestaltung ist der Kanalwinkel zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Hauptkanalmittelachse.
Insbesondere verläuft die Kanalmittelachse zumindest im Wesentlichen parallel zu der
Haupterstreckungsebene der Abdeckplatte der Abdeckeinheit. Durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung kann eine benötigte Längserstreckung der Abdeckeinheit parallel zu der
Hauptkanalmittelachse zu einer Verbindung des Hauptfluidkanals mit der Austrittsöffnung
mittels des Auslasskanals vorteilhaft gering gehalten werden. Insbesondere kann eine
vorteilhaft kompakte Gehäusevorrichtung bereitgestellt werden.
[0014] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Auslasskanal zumindest teilweise von einem
Umlenkelement der Abdeckeinheit gebildet wird, dessen maximale Quererstreckung quer
zu der Hauptkanalmittelachse zumindest im Wesentlichen gleich groß oder größer als
ein minimaler Innendurchmesser des Hauptfluidkanals ist. Das Umlenkelement ist insbesondere
an der Abdeckplatte angeordnet. Optional ist das Umlenkelement an der Abdeckplatte
befestigt oder einstückig mit dieser ausgebildet. Alternativ ist das Umlenkelement
an der Struktureinheit befestigt oder zwischen der Abdeckplatte und der Struktureinheit
eingeklemmt. Das Umlenkelement weist vorzugsweise eine Haupterstreckungsebene auf,
welche zumindest im Wesentlichen parallel zu der Hauptkanalmittelachse angeordnet
ist. Vorzugsweise schneidet die Hauptkanalmittelachse das Umlenkelement. Besonders
bevorzugt ist das Umlenkelement bezüglich der Hauptkanalmittelachse konzentrisch mit
dem Hauptfluidkanal angeordnet. Insbesondere ist das Umlenkelement bezüglich der Hauptkanalmittelachse
rotationssymmetrisch oder drehsymmetrisch ausgebildet. Vorzugsweise ist das Umlenkelement
kegelstumpfförmig, pyramidenstumpfförmig oder hyperboloidförmig ausgebildet. Insbesondere
ragt das Umlenkelement ausgehend von der Abdeckplatte in den Hauptfluidkanal hinein.
Vorzugsweise nimmt eine maximale Quererstreckung des Umlenkelements in einer Richtung
von der Einlassebene zu der Auslassebene zu. Optional umfasst das Umlenkelement eine
ebene Grundplatte, welche an der Abdeckplatte angeordnet ist. Ein Abschnitt des Auslasskanals
wird insbesondere von dem Umlenkelement im Zusammenspiel mit der Struktureinheit gebildet.
Vorzugsweise ist zumindest die Grundplatte zumindest im Wesentlichen gleich groß oder
größer als ein minimaler Innendurchmesser des Hauptfluidkanals. Optional ist zumindest
ein Abschnitt des sich von der Einlassebene zur Auslassebene hin weitenden Bereichs
des Umlenkelements zumindest im Wesentlichen gleich groß oder größer als der minimale
Innendurchmesser des Hauptfluidkanals. Insbesondere beträgt die maximale Quererstreckung
des Umlenkelements in zumindest einer Ebene zumindest 75 %, bevorzugt mehr als 90
%, besonders bevorzugt mehr als 100 % des minimalen Innendurchmessers des Hauptfluidkanals.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann ein Strömungswiderstand eines Übergangsbereichs
von dem Hauptfluidkanal zu dem Auslasskanal vorteilhaft gering gehalten werden. Insbesondere
kann eine Verwirbelung des Fluidstroms vorteilhaft gering gehalten werden.
[0015] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Abdeckeinheit zumindest zwei voneinander beabstandet
angeordnet Austrittsöffnungen, insbesondere die bereits genannte und zumindest eine
weitere Austrittsöffnung, umfasst, deren minimaler Öffnungsabstand von der Hauptkanalmittelachse
und voneinander zumindest im Wesentlichen gleich groß oder größer als ein minimaler
Innenradius des Hauptfluidkanals ist. Die weitere Austrittsöffnung ist insbesondere
in dem äußeren Randbereich angeordnet. Insbesondere sind die Austrittsöffnungen an
voneinander abgewandten Seiten der Abdeckplatte, insbesondere an in entgegengesetzte
Richtungen weisende Seiten der Abdeckplatte, angeordnet. Bevorzugt ist ein Abstand
zwischen der Austrittsöffnung und der weiteren Austrittsöffnung größer als der minimale
Innendurchmesser des Hauptfluidkanals. Alternativ ist ein Abstand zwischen der Austrittsöffnung
und der weiteren Austrittsöffnung zumindest größer als eine Quererstreckung, insbesondere
eine maximale Quererstreckung, der Austrittsöffnung senkrecht zu der Hauptkanalmittelachse.
Insbesondere bildet die Abdeckeinheit einen weiteren Auslasskanal, der von dem Hauptfluidkanal
zu der weiteren Austrittsöffnung führt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann
jede der Austrittsöffnungen zu einem Erreichen eines Sollvolumenstroms des Fluidstroms
durch die Gehäusevorrichtung vorteilhaft klein gehalten werden.
[0016] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Abdeckeinheit zumindest eine radiale Abschlussleiste
umfasst, welche den Auslasskanal in zumindest eine radiale Richtung bezüglich der
Hauptkanalmittelachse begrenzt. Die Abschlussleiste ist insbesondere zu einer Umlenkung
des Fluidstroms in dem Auslasskanal zu der Austrittsöffnung hin vorgesehen. Vorzugsweise
ist die Abschlussleiste als separates Bauteil ausgebildet. Alternativ ist die Abschlussleiste
als Teil der Struktureinheit ausgebildet. Die Abschlussleiste ist insbesondere an
der Auslassebene angeordnet. Vorzugsweise ist die Abschlussleiste zwischen der Abdeckplatte
und der Struktureinheit angeordnet. Vorzugsweise begrenzt die Abschlussleiste die
Austrittsöffnung in einer zur Hauptkanalmittelachse senkrechten Richtung. Insbesondere
umfasst die Abschlussleiste einen Absatz mit einer Anlagefläche zu einer Anordnung
der Abdeckplatte und einer gegen die Anlagefläche zurückversetzte Fluidführungsfläche
zu einem Umlenken des Fluidstroms zu der Austrittsöffnung. Insbesondere ist eine Quererstreckung
der Austrittsöffnung senkrecht zur Hauptkanalmittelachse größer als eine dazu parallele
Quererstreckung der Anlagefläche. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann der
Auslasskanal vorteilhaft einfach implementiert werden. Insbesondere kann die Abschlussleiste
vorteilhaft als Abstandhalter zwischen der Struktureinheit und der Deckenplatte und/oder
dem Umlenkelement genutzt werden, um den Auslasskanal zu bilden.
[0017] Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass der Auslasskanal von der Hauptkanalmittelachse
zu der Austrittsöffnung hin zumindest zwei gegensinnige Biegungen aufweist. Der Auslasskanal
weist insbesondere eine achsnahe Biegung und eine achsferne Biegung auf, wobei die
achsnahe Biegung einen geringeren Abstand zur Hauptkanalmittelachse aufweist als die
achsferne Biegung. Die achsnahe Biegung wird insbesondere von dem Umlenkelement und
der Struktureinheit gebildet. Die achsferne Biegung wird insbesondere von der Abschlussleiste
und der Abdeckplatte gebildet. Vorzugsweise weist eine der Biegungen einen Verlauf
im Uhrzeigersinn und eine der Biegungen einen Verlauf gegen den Uhrzeigersinn auf.
Insbesondere weist der Auslasskanal einen s-förmigen Verlauf auf. Bevorzugt ist die
achsnahe Biegung dazu vorgesehen, den Fluidstrom von einem zur Hauptkanalmittelachse
parallelen Verlauf abzulenken. Bevorzugt ist die achsferne Biegung dazu vorgesehen,
einen Winkel zwischen dem Fluidstrom und der Hauptkanalmittelachse zu verkleinern.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann ein Zugang zu dem Hauptfluidkanal vorteilhaft
weiter eingeschränkt werden. Insbesondere kann ein Risiko, dass längliche Fremdobjekte,
insbesondere Finger, über den Auslasskanal in den Hauptfluidkanal eindringen, vorteilhaft
gering gehalten werden.
[0018] Weiter wird vorgeschlagen, dass die Abdeckeinheit zumindest einen, insbesondere den
bereits genannten, weiteren Auslasskanal ausbildet, dessen weitere Austrittsöffnung
weiter von der Hauptkanalmittelachse entfernt ist als die Austrittsöffnung des Auslasskanals.
Insbesondere ist die bereits genannte weitere Austrittsöffnung die Austrittsöffnung
des weiteren Auslasskanals. Insbesondere ist die Hauptkanalmittelachse gegen eine
geometrische Schwerpunktsachse des Gehäuses, insbesondere seitlich, versetzt angeordnet.
Vorzugsweise weist der Innenraum einen Aufnahmebereich auf, in dem die Struktureinheit
angeordnet ist. Vorzugsweise weist der Innenraum einen weiteren Aufnahmebereich auf,
der zu einer Aufnahme einer Komponente der gebäudetechnischen Anlage vorgesehen ist,
beispielsweise einen Kältemittelkreislauf, eine Heizvorrichtung, eine Be- und/oder
Entfeuchtungseinheit, eine Elektronikbox oder dergleichen. Vorzugsweise sind der Aufnahmeraum
und der weitere Aufnahmeraum entlang einer zur Hauptkanalmittelachse senkrechten,
und insbesondere zur Haupterstreckungsebene des Bodengehäuseelements parallelen, Geraden
hintereinander angeordnet. Vorzugsweise ist der weitere Auslasskanal und der Auslasskanal
auf verschiedenen Seiten einer die Hauptkanalmittelachse umfassenden Mittelebene angeordnet.
Vorzugsweise teilt die Mittelebene den Hauptfluidkanal mittig, insbesondere in einer
zur Haupterstreckungsebene des Bodengehäuseelements senkrechten Richtung. Vorzugsweise
ist der weitere Aufnahmebereich, der weitere Auslasskanal und die weitere Austrittsöffnung,
und insbesondere die geometrische Schwerpunktsachse des Gehäuses, auf derselben Seite
der Mittelebene angeordnet. Insbesondere ist der weitere Auslasskanal um eine maximale
Quererstreckung des weiteren Aufnahmeraums senkrecht zur Hauptkanalmittelachse länger
als der Auslasskanal. Alternativ sind der Auslasskanal und der weitere Auslasskanal
gleich lang, sodass zumindest die weitere Austrittsöffnung als Durchbruch durch die
Abdeckplatte ausgebildet ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine vorteilhaft
hohe Designfreiheit der Gehäusevorrichtung erreicht werden. Insbesondere kann die
Abdeckeinheit vorteilhaft anwendungsspezifisch und/oder einsatzortspezifisch angepasst
werden.
[0019] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass eine Längserstreckung der Abdeckeinheit entlang
der Hauptkanalmittelachse vergleichbar mit einem Öffnungsabstand der Austrittsöffnung
von der Hauptkanalmittelachse ist. Vorzugsweise unterscheiden sich die Längserstreckung
der Abdeckeinheit und der Öffnungsabstand um weniger als einen Faktor drei, bevorzugt
um weniger als einen Faktor zwei. Vorzugsweise ist die Längserstreckung der Abdeckeinheit
kleiner als der Öffnungsabstand. Alternativ ist die Längserstreckung der Abdeckeinheit
größer als der Öffnungsabstand. Vorzugsweise ist die Längserstreckung der Abdeckeinheit
entlang der Hauptkanalmittelachse die größte Längserstreckung der Abdeckeinheit parallel
zur Hauptkanalmittelachse. Die Längserstreckung der Abdeckeinheit entlang der Hauptkanalmittelachse
umfasst insbesondere eine Plattendicke der Abdeckplatte und eine Längserstreckung
des Umlenkelements, sowie optional eines zwischen der Abdeckplatte und dem Umlenkelement
angeordneten Befestigungselements, Abstandshalters oder dergleichen der Abdeckeinheit.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann der Kanalwinkel vorteilhaft flach gehalten
werden. Insbesondere kann ein Umlenken des Fluidstroms über eine vorteilhaft lange
Strecke erfolgen.
[0020] Ferner wird vorgeschlagen, dass eine Längserstreckung der Abdeckeinheit entlang der
Hauptkanalmittelachse wesentlich kleiner ist als ein Öffnungsabstand der Austrittsöffnung
von der Hauptkanalmittelachse. Insbesondere unterscheiden sich die Längserstreckung
der Abdeckeinheit und der Öffnungsabstand um mehr als einen Faktor zwei, bevorzugt
um mehr als einen Faktor drei. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine
vorteilhaft kompakte Gehäusevorrichtung bereitgestellt werden.
[0021] Weiterhin wird eine Lüftervorrichtung für eine gebäudetechnische Anlage, mit zumindest
einem Ventilator und zumindest einer erfindungsgemäßen Gehäusevorrichtung vorgeschlagen.
Der Ventilator ist insbesondere in dem Hauptfluidkanal angeordnet. Bevorzugt ist der
Ventilator in dem Abschnitt des Hauptfluidkanals angeordnet, der den minimalen Innenradius
aufweist. Der Ventilator ist vorzugsweise als Axialventilator ausgebildet. Eine Drehachse
des Ventilators ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallel mit der Hauptkanalmittelachse
ausgerichtet. Besonders bevorzugt ist die Drehachse des Ventilators auf der Hauptkanalmittelachse
des Hauptfluidkanals angeordnet. Optional ist die Drehachse des Ventilators an dem
Umlenkelement der Abdeckeinheit gelagert. Alternativ weist der Ventilator ein Ventilatorgehäuse
oder einen Ventilatorrahmen auf, an dem die Drehachse gelagert ist und welches/r insbesondere
an der Struktureinheit angeordnet ist oder von dieser gebildet wird. Vorzugsweise
ist der Ventilator an dem Umlenkelement angeordnet. Insbesondere ist das Umlenkelement
in einem Nabentotwasserbereich des Ventilators angeordnet. Insbesondere ist der Ventilator
in einem Übergangsbereich von dem Hauptfluidkanal zu dem Auslasskanal und optional
dem weiteren Auslasskanal angeordnet. Der Ventilator ist insbesondere dazu vorgesehen,
ein in dem Hauptfluidkanal befindliches gasförmiges Medium anzusaugen und in den Auslasskanal
und optional den weiteren Auslasskanal zu befördern. Vorzugsweise umfasst die Lüftervorrichtung
zumindest eine Steuereinheit zu einer Steuerung des Ventilators, insbesondere zu einer
Einstellung oder Regelung eines Volumenstroms des von dem Ventilator erzeugen Fluidstroms.
Der Ventilator ist vorzugsweise zu einer Förderung von Umgebungsluft durch den Hauptfluidkanal
eingerichtet. Alternativ ist der Ventilator zu einer Förderung von einem Industriegas,
von einem Abgas oder von einem anderen anwendungsabhängigen gasförmigen Medium ausgelegt.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann der Ventilator vorteilhaft sicher betrieben
werden. Insbesondere kann ein Risiko eines Kontakts des Ventilators mit einem Fremdobjekt
vorteilhaft zuverlässig vermieden werden. Weiter kann der Ventilator zu einem vorteilhaft
großen Anteil, insbesondere vollständig, verdeckt werden. Insbesondere kann eine Sichtlinie
auf den Ventilator blockiert werden. Insbesondere kann ein Geräuschempfinden von Geräuschen
der Lüftervorrichtung, insbesondere des Ventilators, vorteilhaft gering gehalten werden.
[0022] Darüber hinaus wird eine gebäudetechnische Anlage mit einer erfindungsgemäßen Lüftervorrichtung
und mit zumindest einer Wärmeaustauscheinheit, die stromaufwärts des Ventilators angeordnet
ist, vorgeschlagen. Die gebäudetechnische Anlage ist insbesondere als Wärmepumpe,
insbesondere als vollständige Wärmepumpe, als Außeneinheit einer Wärmepumpe oder als
Inneneinheit einer Wärmepumpe, als Kältemaschine, als Belüftungssystem, als Klimaanlage
oder als Heizungssystem ausgebildet. Die Wärmeaustauscheinheit kann zu einer Temperierung
des Fluidstroms und/oder zu einer Temperierung einer Komponente der gebäudetechnischen
Anlage mittels des Fluidstroms vorgesehen sein. Beispielsweise umfasst die Wärmeaustauscheinheit
zumindest einen Wärmeübertrager zu einem Wärmeübertragung von einem Kältemittel und/oder
einem Kühlmittel auf den Fluidstrom oder umgekehrt. Beispielsweise ist der Wärmeübertrager
als Verdampfer oder Kondensator einer Wärmepumpe oder Kältemaschine ausgebildet. Beispielsweise
umfasst die Wärmeaustauscheinheit zumindest einen Kühlkörper zu einer Kühlung einer
wärmeerzeugenden Komponente, insbesondere einer Leistungselektronik, der gebäudetechnischen
Anlage. Beispielsweise umfasst die Wärmeaustauscheinheit ein Heizelement zu einer
direkten Beheizung des Fluidstroms. Die Wärmeaustauscheinheit ist insbesondere in
dem Hauptfluidkanal und/oder in der Einlassebene angeordnet. Bevorzugt ist die Wärmeaustauscheinheit
innerhalb des Schutzgehäuses der Gehäusevorrichtung angeordnet. Durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung kann die gebäudetechnische Anlage vorteilhaft sicher betrieben werden.
Insbesondere kann ein Geräuschempfinden von Geräuschen der gebäudetechnischen Anlage
vorteilhaft gering gehalten werden.
[0023] Die erfindungsgemäße Gehäusevorrichtung, die erfindungsgemäße Lüftervorrichtung und/oder
die erfindungsgemäße gebäudetechnische Anlage sollen/soll hierbei nicht auf die oben
beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann
die erfindungsgemäße Gehäusevorrichtung, die erfindungsgemäße Lüftervorrichtung und/oder
die erfindungsgemäße gebäudetechnische Anlage zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen
Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen
und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung
angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als
offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
Zeichnungen
[0024] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen
sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0025] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Gehäusevorrichtung,
- Fig. 2
- eine schematische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen gebäudetechnischen
Anlage,
- Fig. 3
- einen schematischen Querschnitt der erfindungsgemäßen gebäudetechnischen Anlage,
- Fig. 4
- einen schematischen Querschnitt einer weiteren Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen
gebäudetechnischen Anlage und
- Fig. 5
- einen weiteren schematischen Querschnitt der weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
gebäudetechnischen Anlage.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0026] Figur 1 zeigt eine gebäudetechnische Anlage 14a mit einer Lüftervorrichtung 12a.
Die Lüftervorrichtung 12a umfasst eine Gehäusevorrichtung 10a. Die Lüftervorrichtung
12a umfasst einen Ventilator 18a (siehe Figur 2), der in der Gehäusevorrichtung 10a
angeordnet ist. Die Gehäusevorrichtung 10a umfasst insbesondere ein Schutzgehäuse.
Die Gehäusevorrichtung 10a umfasst zumindest einen Innenraum. Der Innenraum wird insbesondere
durch das Schutzgehäuse begrenzt. Das Schutzgehäuse ist insbesondere kastenförmig
ausgebildet. Das Schutzgehäuse umfasst insbesondere entlang dreier unabhängiger Raumrichtungen
jeweils zwei gegenüberliegende Wände, die zueinander zumindest im Wesentlichen parallel
angeordnet sind. Insbesondere ist eine der Wände des Schutzgehäuses als Bodengehäuseelement
ausgebildet. Das Bodengehäuse ist insbesondere dazu vorgesehen, einem Untergrund eines
Einsatzortes der gebäudetechnischen Anlage 14a zugewandt angeordnet zu werden. Optional
umfasst das Schutzgehäuse Füße, einen Sockel, einen Aufständer oder dergleichen, der
an dem Bodengehäuseelement angeordnet ist oder von diesem ausgebildet wird, insbesondere
um die gebäudetechnische Anlage 14a auf dem Untergrund des Einsatzortes der gebäudetechnischen
Anlage 14a aufzustellen.
[0027] Das Schutzgehäuse umfasst insbesondere vier Seitenwände, welche zumindest im Wesentlichen
senkrecht zu dem Bodengehäuseelement angeordnet sind. Das Schutzgehäuse umfasst insbesondere
eine Deckenwand, welche zumindest im Wesentlichen parallel zu dem Bodengehäuseelement
angeordnet ist. Die Gehäusevorrichtung 10a umfasst zumindest einen Hauptfluidkanal
16a zu einer Führung eines von dem Ventilator 18a der Lüftervorrichtung 12a erzeugbaren
Fluidstroms 20a, 22a entlang einer Hauptkanalmittelachse 26a durch den und/oder aus
dem Innenraum (vgl. Fig. 3). Die Hauptkanalmittelachse 26a ist insbesondere zu einem
Betrieb der gebäudetechnischen Anlage 14a insbesondere dazu vorgesehen, horizontal
ausgerichtet zu werden. Insbesondere verläuft die Hauptkanalmittelachse 26a zumindest
im Wesentlichen parallel zu dem Bodengehäuseelement. Insbesondere verläuft die Hauptkanalmittelachse
26a zumindest im Wesentlichen senkrecht zu zwei der Seitenwände.
[0028] Die Gehäusevorrichtung 10a umfasst zumindest eine Abdeckeinheit 28a zu einem zumindest
teilweisen Verdecken des Hauptfluidkanals 16a. Die Abdeckeinheit 28a umfasst insbesondere
eine Abdeckplatte 76a. Die Abdeckplatte 76a bildet insbesondere eine der Seitenwände
des Schutzgehäuses. Die Abdeckplatte 76a ist insbesondere zumindest im Wesentlichen
senkrecht zu der Hauptkanalmittelachse 26a angeordnet. Die Abdeckplatte 76a weist
insbesondere einen Zentralbereich 68a und einen äußeren Randbereich 42a auf, der den
Zentralbereich 68a umgibt. Der Zentralbereich 68a ist insbesondere um einen Schnittpunkt
der Abdeckplatte 76a mit der Hauptkanalmittelachse 26a zentriert. Insbesondere umfasst
der Zentralbereich 68a zumindest die Punkte der Abdeckplatte 76a, deren Abstand zu
der Hauptkanalmittelachse 26a kleiner als ein minimaler Innenradius 46a des Hauptfluidkanals
16a ist (vgl. Fig. 3). Insbesondere sind in dem äußeren Randbereich 42a höchstens
die Punkte der Abdeckplatte angeordnet, deren Abstand von der Hauptkanalmittelachse
26a größer als der minimale Innenradius 46a des Hauptfluidkanals 16a ist (vgl. Fig.
3). Eine, insbesondere seitliche, Austrittsöffnung 36a, 38a der Gehäusevorrichtung
10a wird von dem äußeren Randbereich 42a der Abdeckeinheit 28a gebildet. Insbesondere
weist der äußere Randbereich Ausbuchtungen auf, in denen eine maximale Quererstreckung
der Abdeckplatte 28a senkrecht zur Hauptkanalmittelachse 26a kleiner ist als eine
dazu parallele maximale Quererstreckung des Schutzgehäuses. Die Austrittsöffnungen
36a, 38a sind vorzugsweise zu einem Auslass des Fluidstroms 20a, 22a aus dem Innenraum,
insbesondere dem Hauptfluidkanal 16a, vorgesehen. Insbesondere umfasst die Gehäusevorrichtung
10a die Austrittsöffnung 36a und eine weitere Austrittsöffnung 38a. Vorzugsweise sind
die Austrittsöffnungen 36a, 38a spiegelsymmetrisch ausgebildet. Insbesondere sind
die Austrittsöffnungen 36a, 38a an voneinander abgewandten Seiten der Abdeckplatte
76a angeordnet. Die Abdeckplatte 76a weist insbesondere ein H-förmiges Profil in einer
zur Hauptkanalmittelachse 26a senkrechten Ebene auf. Die Austrittsöffnungen 36a, 38a
und optional die Hauptkanalmittelachse 26a sind vorzugsweise in zumindest einer gemeinsamen
Ebene parallel zu dem Bodengehäuseelement angeordnet.
[0029] Figur 2 zeigt eine Explosionsdarstellung der gebäudetechnischen Anlage 14a. Die Gehäusevorrichtung
10a umfasst insbesondere eine Aufnahmeeinheit 70a, welche fünf der Wände des Schutzgehäuses
ausbildet. Insbesondere umfasst die Aufnahmeeinheit 70a einen Rahmen 72a, der den
Innenraum einfasst. Optional bildet der Rahmen 72a das Bodengehäuseelement aus. Vorzugsweise
umfasst die Aufnahmeeinheit 70a eine Rahmenabdeckung 74a, welche beispielhaft drei
der Seitenwände und die Deckenwand ausbildet. Die Rahmenabdeckung 74a ist insbesondere
an dem Rahmen 72a angeordnet, insbesondere befestigt. Der Hauptfluidkanal 16a wird
von einer Struktureinheit 78a gebildet. Die Struktureinheit 78a ist insbesondere innerhalb
des Schutzgehäuses angeordnet. Die Struktureinheit 78a ist insbesondere zu einer Aufnahme
des Ventilators 18a ausgebildet. Die gebäudetechnischen Anlage 14a umfasst zumindest
eine Wärmeaustauscheinheit 66a. Die Wärmeaustauscheinheit 66a umfasst vorzugsweise
einen Verdampfer eines Kältekreises der gebäudetechnischen Anlage 14a, insbesondere
zu einer Wärmeübertragung von dem Fluidstrom 20a, 24a auf ein Kältemittel des Kältekreises.
Die Wärmeaustauscheinheit 66a ist stromaufwärts des Ventilators 18a, insbesondere
innerhalb des Schutzgehäuses, angeordnet. Insbesondere ist die Abdeckeinheit 28a,
die den Hauptfluidkanal 16a ausbildende Struktureinheit 78a, der Ventilator 18a, die
Wärmeaustauscheinheit 66a und eine Rückwand des Schutzgehäuses entlang der Hauptkanalmittelachse
26a angeordnet. Die Rückwand ist insbesondere eine Seitenwand des Schutzgehäuses.
[0030] Die Rückwand weist insbesondere eine gitterförmige Struktur auf, um Umgebungsluft
in den Hauptfluidkanal 16a, insbesondere durch die Wärmeaustauscheinheit 66a hindurch,
einzusaugen.
[0031] Die Abdeckeinheit 28a umfasst insbesondere die Abdeckplatte 76a. Die Abdeckeinheit
28a umfasst vorzugsweise ein Umlenkelement 52a. Das Umlenkelement 52a ist bevorzugt
an der Abdeckplatte 76a angeordnet und ragt vorzugsweise in den Hauptfluidkanal 16a
hinein. Die Abdeckeinheit 28a umfasst vorzugsweise zumindest eine Abschlussleiste
56a, 58a, insbesondere eine Abschlussleiste 56a, 58a je Austrittsöffnung 36a, 38a.
[0032] Figur 3 zeigt einen Querschnitt der gebäudetechnischen Anlage 14a in einer zur Hauptkanalmittelachse
26a und insbesondere zu dem Bodengehäuseelement parallelen Ebene. Die Abdeckeinheit
28a bildet zumindest einen Auslasskanal 30a zu einem Auslassen des Fluidstroms 20a
aus dem Innenraum aus. Der Auslasskanal 30a verläuft quer zu der Hauptkanalmittelachse
26a. Der Auslasskanal 30a verbindet den Hauptfluidkanal 16a insbesondere mit der Austrittsöffnung
36a. Ein minimaler Öffnungsabstand 44a der Austrittsöffnung 36a des Auslasskanals
30a von der Hauptkanalmittelachse 26a ist zumindest im Wesentlichen gleich groß oder
größer als der minimale Innenradius 46a des Hauptfluidkanals 16a. Die Abdeckeinheit
28a bildet zumindest einen weiteren Auslasskanal 32a aus, insbesondere zu einem Auslassen
des Fluidstroms 22a aus dem Innenraum. Der weitere Auslasskanal 32a verbindet insbesondere
den Hauptfluidkanal 16a mit der weiteren Austrittsöffnung 38a. Die weitere Austrittsöffnung
38a ist weiter von der Hauptkanalmittelachse 26a entfernt als die Austrittsöffnung
36a des Auslasskanals 30a.
[0033] Die Auslasskanäle 30a, 32a werden zumindest teilweise von dem Umlenkelement 52a der
Abdeckeinheit 28a gebildet, insbesondere im Zusammenspiel mit der Struktureinheit
78a. Das Umlenkelement 52a ist insbesondere auf der Hauptkanalmittelachse 26a in einem
Nabentotwasserbereich des Ventilators 18a angeordnet. Insbesondere unterteilt das
Umlenkelement 52a den Hauptfluidkanal 16a in den Auslasskanal 30a und den weiteren
Auslasskanal 32a. Das Umlenkelement 52a ist insbesondere dazu vorgesehen, den Fluidstrom
20a, 22a von einer zur Hauptkanalmittelachse 26a parallelen Strömungsrichtung in Richtung
der Austrittsöffnungen 36a, 38a umzulenken. Eine maximale Quererstreckung 54a des
Umlenkelements 52a quer zu der Hauptkanalmittelachse 26a ist zumindest im Wesentlichen
gleich groß oder größer als der minimale Innendurchmesser des Hauptfluidkanals 16a.
Eine Längserstreckung 64a der Abdeckeinheit 28a entlang der Hauptkanalmittelachse
26a ist wesentlich kleiner als ein Öffnungsabstand 44a der Austrittsöffnung 36a von
der Hauptkanalmittelachse 26a. Zumindest ein zu der Austrittsöffnung 36a führender
Kanalabschnitt des Auslasskanals 30a umfasst eine Kanalmittelachse 48a, die zur Hauptkanalmittelachse
26a einen Kanalwinkel 50a von mehr als 45° aufweist. Insbesondere umfassen die Auslasskanäle
30a, 32a jeweils einen Kanalabschnitt, dessen Kanalmittelachse 26a zumindest im Wesentlichen
senkrecht zu der Hauptkanalmittelachse 26a verläuft.
[0034] Die Abschlussleisten 56a, 58a begrenzen die Auslasskanäle 30a, 32a in zumindest eine
radiale Richtung bezüglich der Hauptkanalmittelachse 26a. Insbesondere verringern
die Abschlussleisten 56a, 58a einen Austrittswinkel des Fluidstroms 20a, 22a bezogen
auf die Hauptkanalmittelachse 26a aus den Auslasskanälen 30a, 32a gegenüber dem Kanalwinkel
50a des entsprechenden Auslasskanals 30a, 32a. Die Auslasskanäle 30a, 32a weisen von
der Hauptkanalmittelachse 26a zu der Austrittsöffnung 36a, 38a hin zumindest zwei
gegensinnige Biegungen 60a, 62a auf.
[0035] In den Figuren 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt.
Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen
auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter
Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich
auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele,
insbesondere der Figuren 1 bis 3, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele
ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis
3 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der Figuren 4 bis 5 ist der Buchstabe
a durch die Buchstaben b ersetzt.
[0036] Figur 4 zeigt einen Querschnitt einer gebäudetechnischen Anlage 14b mit einer Lüftervorrichtung
12b in einer zu einer Hauptkanalmittelachse 26b und insbesondere zu einem Bodengehäuseelement
einer Gehäusevorrichtung 10b der Lüftervorrichtung 12b parallelen Ebene. Die Lüftervorrichtung
12b umfasst einen Ventilator 18b. Die Gehäusevorrichtung 10b umfasst zumindest einen
Innenraum. Die Gehäusevorrichtung 10b umfasst zumindest einen Hauptfluidkanal 16b
zu einer Führung eines von dem Ventilator 18b der Lüftervorrichtung 12b erzeugbaren
Fluidstroms 20b, 22b entlang der Hauptkanalmittelachse 26b durch den und/oder aus
dem Innenraum. Die Gehäusevorrichtung 10b umfasst zumindest eine Abdeckeinheit 28b
zu einem zumindest teilweisen Verdecken des Hauptfluidkanals 16b. Die Abdeckeinheit
28b bildet zumindest einen Auslasskanal 30b zu einem Auslassen des Fluidstroms 20b
aus dem Innenraum aus. Der Auslasskanal 30b verläuft quer zu der Hauptkanalmittelachse
26b. Eine, insbesondere seitliche, Austrittsöffnung 36b des Auslasskanals 30b wird
von zumindest einem äußeren Randbereich 42b der Abdeckeinheit 28b gebildet. Eine Längserstreckung
64b der Abdeckeinheit 28b entlang der Hauptkanalmittelachse 26b ist vergleichbar mit
einem Öffnungsabstand 44b des Austrittsöffnung 36b, 38b von der Hauptkanalmittelachse
26b. Die Abdeckeinheit 28b bildet vorzugsweise einen weiteren Auslasskanal 32b aus
dem Innenraum aus. Eine, insbesondere seitliche, weitere Austrittsöffnung 38b des
weiteren Auslasskanals 32b wird vorzugsweise von zumindest einem äußeren Randbereich
42b der Abdeckeinheit 28b gebildet. Der Öffnungsabstand 44b der Austrittsöffnung 36b
ist insbesondere gleich groß wie ein weiterer Öffnungsabstand der weiteren Austrittsöffnung
38b. Die Austrittsöffnung 38b ist insbesondere als Durchbruch einer Abdeckplatte 76b
der Abdeckeinheit 28b ausgebildet.
[0037] Figur 5 zeigt einen weiteren Querschnitt der gebäudetechnischen Anlage 14b in einer
die Hauptkanalmittelachse 26b umfassenden und insbesondere zu dem Bodengehäuseelement
senkrechten Ebene. Die Gehäusevorrichtung 10b umfasst insbesondere einen zusätzlichen
Auslasskanal 34b mit einer zusätzlichen Austrittsöffnung 40b, insbesondere zu einem
Auslass eines zusätzlichen Fluidstroms 24b. Der zusätzliche Auslasskanal 34b ist insbesondere
analog zu dem Auslasskanal 30b ausgebildet. Die zusätzliche Austrittsöffnung 40b ist
in dem äußeren Randbereich 42b an einer einer Deckenwand eines Schutzgehäuses der
Gehäusevorrichtung 10b zugewandten Seite der Abdeckplatte 76b angeordnet. Ein minimaler
zusätzlicher Öffnungsabstand 82b der zusätzlichen Austrittsöffnung 40b des zusätzlichen
Auslasskanals 34b ist von der Hauptkanalmittelachse 26b zumindest im Wesentlichen
gleich groß oder größer als ein minimaler Innenradius 46b des Hauptfluidkanals 16b.
Zumindest ein zu der zusätzlichen Austrittsöffnung 40b führender Kanalabschnitt des
zusätzlichen Auslasskanals 34b umfasst eine zusätzliche Kanalmittelachse 84b, die
zur Hauptkanalmittelachse 26b einen zusätzlichen Kanalwinkel 88b von mehr als 45°
aufweist. Der zusätzliche Auslasskanal 34b wird zumindest teilweise von einem Umlenkelement
52b der Abdeckeinheit 28b gebildet. Eine maximale Quererstreckung 80b der Abdeckeinheit
senkrecht zu der Hauptkanalmittelachse 26b und insbesondere senkrecht zu dem Bodengehäuseelement
ist zumindest im Wesentlichen gleich groß oder größer als ein minimaler Innendurchmesser
des Hauptfluidkanals 16b.
1. Gehäusevorrichtung für eine Lüftervorrichtung einer gebäudetechnischen Anlage, mit
zumindest einem Innenraum, mit zumindest einem Hauptfluidkanal (16a; 16b) zu einer
Führung eines von einem Ventilator (18a; 18b) der Lüftervorrichtung erzeugbaren Fluidstroms
(20a, 22a; 20b, 22b, 24b) entlang einer Hauptkanalmittelachse (26a; 26b) durch den
und/oder aus dem Innenraum, mit zumindest einer Abdeckeinheit (28a; 28b) zu einem
zumindest teilweisen Verdecken des Hauptfluidkanals (16a; 16b), wobei die Abdeckeinheit
(28a; 28b) zumindest einen Auslasskanal (30a, 32a; 30b, 32b, 34b) zu einem Auslassen
des Fluidstroms (20a, 22a; 20b, 22b, 24b) aus dem Innenraum ausbildet, welcher quer
zu der Hauptkanalmittelachse (26a; 26b) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine, insbesondere seitliche, Austrittsöffnung (36a, 38a; 36b, 38b, 40b)
des Auslasskanals (30a, 32a; 30b, 32b, 34b) von zumindest einem äußeren Randbereich
(42a; 42b) der Abdeckeinheit (28a; 28b) gebildet wird.
2. Gehäusevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein minimaler Öffnungsabstand (44a; 44b, 82b) der Austrittsöffnung (36a, 38a, 40a;
36b, 38b, 40b) des Auslasskanals (30a, 32a; 30b, 32b, 34b) von der Hauptkanalmittelachse
(26a; 26b) zumindest im Wesentlichen gleich groß oder größer als ein minimaler Innenradius
(46a; 46b) des Hauptfluidkanals (16a; 16b) ist.
3. Gehäusevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein zu der Austrittsöffnung (36a, 38a, 40a; 36b, 38b, 40b) führender Kanalabschnitt
des Auslasskanals (30a, 32a; 30b, 32b, 34b) eine Kanalmittelachse (48a; 48b) umfasst,
die zur Hauptkanalmittelachse (26a; 26b) einen Kanalwinkel (50a; 50b, 88b) von mehr
als 45° aufweist.
4. Gehäusevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslasskanal (30a, 32a; 30b, 32b, 34b) zumindest teilweise von einem Umlenkelement
(52a; 52b) der Abdeckeinheit (28a; 28b) gebildet wird, dessen maximale Quererstreckung
(54a; 54b, 80b) quer zu der Hauptkanalmittelachse (26a; 26b) zumindest im Wesentlichen
gleich groß oder größer als ein minimaler Innendurchmesser des Hauptfluidkanals (16a;
16b) ist.
5. Gehäusevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckeinheit (28a; 28b) zumindest zwei voneinander beabstandet angeordnete Austrittsöffnungen
(36a, 38a, 40a; 36b, 38b, 40b) umfasst, deren minimaler Öffnungsabstand (44a, 44b,
82b) von der Hauptkanalmittelachse (26a; 26b) und voneinander zumindest im Wesentlichen
gleich groß oder größer als ein minimaler Innenradius (46a; 46b) des Hauptfluidkanals
(16a; 16b) ist.
6. Gehäusevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckeinheit (28a; 28b) zumindest eine radiale Abschlussleiste (56a, 58a; 56b,
58b) umfasst, welche den Auslasskanal (30a, 32a; 30b, 32b, 34b) in zumindest eine
radiale Richtung bezüglich der Hauptkanalmittelachse (26a; 26b) begrenzt.
7. Gehäusevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslasskanal (30a, 32a; 30b, 32b, 34b) von der Hauptkanalmittelachse (26a; 26b)
zu der Austrittsöffnung (36a, 38a, 40a; 36b, 38b, 40b) hin zumindest zwei gegensinnige
Biegungen (60a, 62a; 60b, 62b) aufweist.
8. Gehäusevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckeinheit (28a) zumindest einen weiteren Auslasskanal (32a) ausbildet, dessen
Austrittsöffnung (38a) weiter von der Hauptkanalmittelachse (26a) entfernt ist als
die Austrittsöffnung (36a) des Auslasskanals (30a).
9. Gehäusevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Längserstreckung (64b) der Abdeckeinheit (28b) entlang der Hauptkanalmittelachse
(26b) vergleichbar mit einem Öffnungsabstand (44b, 82b) der Austrittsöffnung (36b,
38b, 40b) von der Hauptkanalmittelachse (26b) ist.
10. Gehäusevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Längserstreckung (64a) der Abdeckeinheit (28a) entlang der Hauptkanalmittelachse
(26a) wesentlich kleiner ist als ein Öffnungsabstand (44a) der Austrittsöffnung (36a,
38a) von der Hauptkanalmittelachse (26a).
11. Lüftervorrichtung für eine gebäudetechnische Anlage, mit zumindest einem Ventilator
(18a; 18b) und zumindest einer Gehäusevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
12. Gebäudetechnische Anlage, insbesondere Wärmepumpe, mit einer Lüftervorrichtung nach
Anspruch 11 und mit zumindest einer Wärmeaustauscheinheit (66a; 66b), die stromaufwärts
des Ventilators (18a; 18b) angeordnet ist.