[0001] Die Erfindung betrifft einen Schubladenrahmen zur Befestigung an zwei beidseitig
vorgesehenen Auszugsführungen mit einem vorderen Rahmenteil, einem hinteren Rahmenteil
und zwei seitlichen Rahmenteilen.
[0002] Solche Schubladenrahmen sind hinlänglich bekannt.
[0003] Durch den herstellerbezogenen Einsatz von unterschiedlichen Korpusseitenwanddicken
(herkömmlich 16, 18 und 19 mm) müsste für jede Korpusbreite und Seitenwanddicke jeweils
ein Schubladenrahmen mit entsprechender Rahmenbreite hergestellt werden. Die Variantenvielfalt
an Schubladenrahmen wäre immens.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen universellen und insbesondere herstellerunabhängigen
Schubladenrahmen anzugeben, der für alle Korpusseitenwanddicken sowie die Aufnahme
handelsüblicher Führungsvarianten mit unterschiedlicher Baubreite geeignet ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch zwei vordere Adapter, die am vorderen
Rahmenteil jeweils in unterschiedlichen Querpositionen, welche unterschiedlich weit
von der Rahmenlängsmittelachse beabstandet sind, befestigbar sind, und zwei hintere
Adapter, die am hinteren Rahmenteil jeweils in unterschiedlichen Querpositionen, welche
unterschiedlich weit von der Rahmenlängsachse beabstandet sind, befestigbar sind,
wobei das auf der einen Rahmenseite befindliche Paar von vorderen und hinteren Adaptern
jeweils eine Befestigungsschnittstelle zur Befestigung an der einen Auszugsführung
und das auf der anderen Rahmenseite befindliche Paar von vorderen und hinteren Adaptern
jeweils eine Befestigungsschnittstelle zur Befestigung an der anderen Auszugsführung
aufweisen.
[0006] Erfindungsgemäß ermöglichen die Adapter einen Ausgleich des Einsprungsmaßes, welches
bei unterschiedlichen Seitenwanddicken von Korpussen entsteht. Somit kann derselbe
Schubladenrahmen bzw. dieselbe Rahmenbreite für unterschiedliche Seitenwanddicken
verwendet werden.
[0007] Besonders bevorzugt sind die beiden vorderen Adapter an dem vorderen Rahmenteil querverschiebbar
geführt und entlang ihrer Querverschieberichtung in den unterschiedlichen Querpositionen,
insbesondere jeweils mittels mindestens eines Befestigungselements, am vorderen Rahmenteil
feststellbar und/oder die beiden hinteren Adapter an dem hinteren Rahmenteil querverschiebbar
geführt und entlang ihrer Querverschieberichtung in den unterschiedlichen Querpositionen,
insbesondere jeweils mittels mindestens eines Befestigungselements, am hinteren Rahmenteil
feststellbar. Dabei können das vordere Rahmenteil eine querverlaufende Führungskante
oder -fläche, an der die beiden vorderen Adapter querverschiebbar geführt sind, und/oder
das hintere Rahmenteil eine querverlaufende Führungskante oder -fläche, an der die
beiden hinteren Adapter querverschiebbar geführt sind, aufweisen. Vorteilhaft sind
die vorderen und/oder hinteren Adapter in einer querverlaufenden Führungsnut des vorderen
bzw. hinteren Rahmenteils verschiebbar geführt.
[0008] Die Befestigungsschnittstelle der vorderen Adapter ist bevorzugt als eine Anlagefläche
mit mehreren Löchern ausgebildet, an der ein Zwischenelement zur Befestigung an einem
vorderen Ende einer Schubladenschiene der Auszugsführung befestigbar ist. Die Zwischenelemente
sind herstellerspezifisch und weisen daher unterschiedlich angeordnete Löcher auf,
auf deren Lochbilder die mehreren Löcher der vorderen Adapter abgestimmt sind. Die
Befestigungsschnittstelle der hinteren Adapter ist bevorzugt als eine nach vorne offene
Aussparung ausgebildet, in die ein hinteres Ende einer Schubladenschiene der Auszugsführung,
z.B. eine nach vorne gerichtete Lasche, eingesteckt werden kann.
[0009] Vorzugsweise weisen die vorderen Adapter jeweils einen vorderen Federarm, dessen
freies Armende in Richtung nach hinten gerichtet und insbesondere am seitlichen Rahmenteil
befestigt ist, und/oder die hinteren Schieber jeweils einen hinteren Federarm, dessen
freies Ende in Richtung nach vorne gerichtet und insbesondere am seitlichen Rahmenteil
befestigt ist, auf. Beim Einführen des Schubladenkastens zwischen die beiden Auszugsführungen
stellen die an den Schubladenschienen der Auszugsführungen geführten, vorderen und
hinteren Federarme ein verkantungsfreies Einführen des Schubladenrahmens sicher. Durch
die Federarme werden zudem Führungs-Korpusschiene und Schubladenrahmen auf Distanz
zueinander geführt und so ein Verkratzen der Rahmenaußenseiten verhindert.
[0010] Vorteilhaft können die vorderen Adapter, insbesondere die vorderen Federarme, ein
vertikal ausgerichtetes Adapterloch aufweisen, in das ein vertikaler Zapfen an einem
vorderen Ende einer Schubladenschiene der Auszugsführung eingreift, um den Schubladenrahmen
mit der Schubladenschiene bewegungszukoppeln. In diesem Fall ist am vorderen Adapter
kein Zwischenelement erforderlich.
[0011] Für die Querverschiebung und Feststellung der Adapter in den Querpositionen gibt
es unzählige Varianten, wie z.B.
- Mechanische Befestigung:
Einrasten, Klipsen oder Schrauben (an verschiedenen Positionen)
- Verstellung stufenlos mit Markierung zur Positionierung:
Langlöcher (schieben)
Exzenter zur Verstellung
Verstellrad / Schneckenrad
Verstellhebel
Schraube (Gewindeverstellung)
- Verstellung mit Raster (ohne Markierung zur Positionierung)
Stange mit Raster
Exzenter zur Verstellung mit Raster
Verstellrad / Schneckenrad mit Raster
Verstellhebel mit Raster
[0012] In einer Befestigungsvariante weisen die vorderen und/oder hinteren Adapter jeweils
mehrere in Querverschieberichtung nebeneinander angeordnete Adapterlöcher und das
vordere bzw. hintere Rahmenteil für jeden der beiden Adapter mehrere in Querverschieberichtung
nebeneinander angeordnete Rahmenlöcher auf. In den mehreren Querpositionen der Adapter
sind jeweils unterschiedliche Paare von Adapter- und Rahmenlöchern deckungsgleich.
Durch Querverschieben der Adapter ergibt sich, z.B. im Abstand von 2 mm und von 1
mm, jeweils eine neue Kombination von deckungsgleichen Rahmen- und Adapterlöchern,
in welche eine Schraube eingeschraubt werden kann. Dies entspricht Seitenwänden mit
Wandstärken von 16, 18 und 19 mm.
[0013] In einer anderen Befestigungsvariante weisen die vorderen Adapter jeweils ein Adapterloch
und das vordere Rahmenteil für jeden der beiden vorderen Adapter ein querverlaufendes
Rahmenlangloch auf. In den mehreren Querpositionen des vorderen Adapters liegt das
Adapterloch jeweils innerhalb des Rahmenlanglochs. Eine Schraube durchgreift das Rahmenlangloch
und ist in Adapterloch geschraubt, um eine Querverschiebung des vorderen Adapters
zu ermöglichen.
[0014] In einer weiteren Befestigungsvariante ist im vorderen und/oder im hinteren Rahmenteil
ein Exzenter mit einer exzentrischen Führungskulisse drehbar gelagert, in die ein
Zapfen des vorderen bzw. hinteren Adapters eingreift. Eine Drehung des Exzenters bewirkt
somit eine Querverschiebung des vorderen bzw. hinteren Adapters.
[0015] In einer noch weiteren Befestigungsvariante ist in einer Adapterseitenwand des vorderen
oder hinteren Adapters eine Stellschraube frei drehbar, aber axial unverschiebbar
gelagert und in ein sich in Querverschieberichtung erstreckendes Gewinde des vorderen
bzw. hinteren Rahmenteils geschraubt. Eine Drehung der Stellschraube bewirkt somit
eine Querverschiebung des vorderen bzw. hinteren Adapters.
[0016] In vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung weisen das vordere oder hintere
Rahmenteil für jeden der beiden vorderen bzw. hinteren Adapter jeweils mehrere in
Querverschieberrichtung nebeneinander angeordnete Rastmulden oder -nasen und die Adapter
jeweils eine Rastnase oder -mulde auf, die in den mehreren Querpositionen des Adapters
mit jeweils einer der mehreren Rastmulden oder -nasen verrastet ist.
[0017] In vorteilhaften Ausführungsformen weisen das vordere oder hintere Rahmenteil für
jeden der beiden vorderen bzw. hinteren Adapter jeweils mehrere in Querverschieberrichtung
nebeneinander angeordnete Markierungen und die Adapter jeweils einen Zeiger auf, der
in den mehreren Querpositionen des Adapters mit jeweils einer der mehreren Markierungen
fluchtet und so die jeweilige Querposition anzeigt.
[0018] Vorzugsweise weisen die hinteren Adapter jeweils einen nach vorne gerichteten Vorsprung
auf, der eine Öffnung des hinteren Rahmenteils durchgreift und so ein Abheben des
hinteren Adapters vom hinteren Rahmenteil verhindert.
[0019] Besonders vorteilhaft sind zumindest das vordere Rahmenteil und/oder das hintere
Rahmenteil ein Profilteil mit einem insbesondere horizontalen Bodenschenkel und mit
einem sich daran außen anschließenden, insbesondere vertikalen Außenschenkel.
[0020] Vorzugsweise ist an den beiden Paaren von vorderen und hinteren Adaptern jeweils
eine Auszugsführung befestigt.
[0021] Vorteilhaft können zwei Schutzelemente jeweils auf einer Rahmenseite in Längsrichtung
des Schubladenrahmens verlaufen, die an dem vorderen und dem hinteren Adapter oder
aber am Schubladenrahmen befestigt sind. Im ersteren Fall sind die beiden Schutzelemente
zusammen mit den Adaptern querverschiebbar, im letzteren Fall hingegen ortsfest angeordnet.
Die Schutzelemente stellen sicher, dass während der Montage der Schubladenrahmen durchgängig
nicht an den Auszugsführungen schleifen und verkratzen kann.
[0022] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den Ansprüchen
und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehenden genannten und die noch weiter aufgeführten
Merkmale je für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden.
Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung
zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung
der Erfindung.
[0023] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen erfindungsgemäßen Schubladenrahmen mit zwei querverschiebbaren vorderen und
zwei querverschiebbaren hinteren Adaptern zur Befestigung an zwei beidseitigen Schubladen-Auszugsführungen
in einer Ansicht von unten;
- Fig. 2
- einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen Schubladenrahmens;
- Fign. 3a, 3b
- eine perspektivische Ansicht eines der beiden vorderen Adapter (Fig. 3a) und eines
der beiden hinteren Adapter (Fig. 3b);
- Fign. 4a-4c
- eine Detailansicht einer Rahmenecke des erfindungsgemäßen Schubladenrahmens gemäß
IV in Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht (Fig. 4a) auf die Rahmenunterseite
sowie in einer teilgeschnittenen und in einer perspektivischen Ansicht (Fign. 4b,
4c) auf die Rahmenoberseite;
- Fign. 5a-5c
- die in Fig. 4 gezeigte Rahmenecke in drei unterschiedlichen Querpositionen des querverschiebbaren
vorderen Adapters jeweils mit einem vergrößerten Detailausschnitt, der die Befestigung
des vorderen Adapters am Schubladenrahmen zeigt;
- Fig. 6
- eine alternative Variante zum Querverschieben und Befestigen der Adapter am Schubladenrahmen,
hier exemplarisch der hinteren Adapter, mittels eines Exzenters in einer Detailansicht
entsprechend Fig. 4c;
- Fign. 7a, 7b
- den in Fig. 6 gezeigten Exzenter in einer perspektivischen Ansicht von oben (Fig.
7a) und von unten (Fig. 7b);
- Fig. 8
- eine weitere alternative Variante zum Querverschieben und Befestigen der Adapter am
Schubladenrahmen, hier exemplarisch der hinteren Adapter, mittels einer seitlichen
Stellschraube;
- Fig. 9
- eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schubladenrahmens;
- Fig. 10
- eine perspektivische Ansicht eines der beiden vorderen Adapter des Schubladenrahmens
von Fig. 9;
- Fig. 11
- die rechte Rahmenseite des in Fig. 1 gezeigten Schubladenrahmens mit einem zusätzlichen
Schutzelement; und
- Fig. 12
- einen Querschnitt des Schubladenrahmens von Fig. 11.
[0024] Der in
Fig. 1 gezeigte Schubladenrahmen
1 wird an zwei beidseitig vorgesehenen Auszugsführungen
2a, 2b befestigt und weist ein in Auszugsrichtung
3 der Auszugsführungen 2a, 2b vorderes Rahmenteil
4, ein hinteres Rahmenteil
5 und zwei seitliche Rahmenteile
6a, 6b auf, die zu einem in sich geschlossenen Rahmen verbunden sind. Die strichpunktierte
Rahmenlängsmittelachse ist mit
7 bezeichnet.
[0025] Wie in
Fig. 2 gezeigt, weisen das vordere und das hintere Rahmenteil 4, 5 jeweils einen (horizontalen)
Bodenschenkel
8, auf welchem eine Bodenplatte (nicht gezeigt) aufgelegt und befestigt werden kann,
und einen sich außen an den Bodenschenkel 8 anschließenden (vertikalen) Außenschenkel
9 auf, welcher rechtwinklig zum Bodenschenkel 8 ausgerichtet ist. Der Außenschenkel
9 weist einen sich oberhalb des Bodenschenkels 8 erstreckenden oberen Schenkelabschnitt
91 und einen sich unterhalb des Bodenschenkels 8 erstreckenden unteren Schenkelabschnitt
92 auf. Der Bodenschenkel 8 kann wie gezeigt Z-förmig abgekantet sein, um einen an den
Außenschenkel 9 angrenzenden, höheren horizontalen, äußeren Schenkelabschnitt
81 und einen tieferen horizontalen, inneren Schenkelabschnitt
82 auszubilden.
[0026] Die beiden seitlichen Rahmenteile 6a, 6b können den gleichen Profilquerschnitt wie
das vordere und das hintere Rahmenteil 4, 5 aufweisen, so dass in diesem Fall der
Schubladenrahmen 1 einen ringsum umlaufenden, horizontalen Bodenschenkel 8 mit zwei
Schenkelabschnitten 8
1, 8
2 und einen ringsum umlaufenden, vertikalen Außenschenkel 9 mit zwei Schenkelabschnitten
9
1, 9
2 aufweist.
[0027] Am vorderen Rahmenteil 4 sind zwei vordere Adapter
10a, 10b quer zur Rahmenlängsachse 7 verschiebbar geführt, die entlang ihrer Querverschieberichtung
11 in einer von mehreren Querpositionen, welche unterschiedlich weit von der Rahmenlängsmittelachse
7 beabstandet sind, befestigt werden können. Am hinteren Rahmenteil 5 sind zwei hintere
Adapter
12a, 12b quer zur Rahmenlängsachse 7 verschiebbar geführt, die entlang ihrer Querverschieberichtung
11 in einer von mehreren Querpositionen, welche unterschiedlich weit von der Rahmenlängsmittelachse
7 beabstandet sind, befestigt werden können. Die eine, in Fig. 1 linke Auszugsführung
2a ist an dem linken Adapterpaar, also an den linken, vorderen und hinteren Adaptern
10a, 12a, befestigt und die andere, in Fig. 1 rechte Auszugsführung 2b ist an dem
rechten Adapterpaar, also an den rechten, vorderen und hinteren Adaptern 10b, 12b,
befestigt. Über die jeweilige Querposition der rechten und linken Adapterpaare 10a,
12a und 10b/12b kann die Einbaubreite
B der beiden Auszugsführungen 2a, 2b variiert werden. Die Adapter 10a, 10b und 12a,
12b ermöglichen so einen Ausgleich des Einsprungsmaßes, welches bei unterschiedlichen
Seitenwandstärken von Korpussen entsteht. Somit kann der gleiche Schubladenrahmen
1 für unterschiedliche Seitenwanddicken bzw. für unterschiedliche Einbaubreiten B
verwendet werden.
[0028] Wie in
Fig. 3a am Beispiel des linken vorderen Adapters 10a gezeigt ist, weisen die vorderen Adapter
jeweils eine vordere Befestigungsschnittstelle
13 zur Befestigung der Auszugsführungen 2a, 2b auf. Wie in
Fig. 3b am Beispiel des rechten hinteren Adapters 12b gezeigt ist, weisen die hinteren Adapter
jeweils eine hintere Befestigungsschnittstelle
14 zur Befestigung der Auszugsführungen 2a, 2b auf.
[0029] Die Auszugsführungen 2a, 2b umfassen jeweils eine Korpusschiene
15 zur Befestigung an einer Korpusseitenwand und eine an der Korpusschiene 15 oder einer
Mittelschiene in Auszugsrichtung 3 verschiebbar geführte Schubladenschiene
16, an welcher der Schubladenrahmen 1 befestigt ist. An der vorderen Befestigungsschnittstelle
13 ist ein Zwischenelement
17 befestigt, an dem das vordere Ende der Schubladenschiene 16 mittels eines Verriegelungselements
18 lösbar befestigt ist. Alternativ kann das vordere Ende der Schubladenschiene 16 aber
auch ohne ein Zwischenelement direkt an der vorderen Befestigungsschnittstelle 13
befestigt sein.
[0030] Die vordere Befestigungsschnittstelle ist bevorzugt als eine bevorzugt vertikale
Anlagefläche 13 mit mehreren Löchern
19 ausgebildet, um daran Zwischenelemente 18 mit unterschiedlichen Lochbildern, z.B.
von verschiedenen Herstellern, befestigen zu können. Um die vorderen Adapter in den
mehreren Querpositionen am Schubladenrahmen 1 befestigen zu können, weisen die vorderen
Adapter 10a, 10b jeweils mehrere in Querverschieberichtung 11 nebeneinander angeordnete
Löcher auf, nämlich ein einzelnes Adapterloch
20 und eine Gruppe von mehreren, hier drei Adapterlöchern
21.
[0031] Wie in Fign. 1 und 3a weiter gezeigt, weisen die vorderen Adapter 10a, 10b optional
jeweils einen rechtwinklig abgewinkelten, bogenförmigen, vorderen Federarm
22 auf, dessen freies Armende
23 in Richtung nach hinten gerichtet ist. Der vordere Federarm 22 erstreckt sich innenseitig
vor dem unteren Schenkelabschnitt 9
2 des jeweiligen seitlichen Rahmenteils 6a, 6b und ist am seitlichen Rahmenteil 6a,
6b befestigt. Dazu weist das freie Armende 23 bevorzugt einen Zapfen
24 auf, der in einem Schlüsselloch
25 (Fign. 4a, 4c) des äußeren Schenkelabschnitts 8
1 der seitlichen Rahmenteile 6a, 6b befestigt ist.
[0032] Wie in Fig. 3b gezeigt, ist die hintere Befestigungsschnittstelle bevorzugt als eine
nach hinten offene Aussparung 14 ausgebildet, um darin eine am hinteren Ende der Schubladenschiene
16 vorhandene, nach vorne gerichtete Lasche einstecken zu können. Um die hinteren
Adapter 12a, 12b in den mehreren Querpositionen am Schubladenrahmen 1 befestigen zu
können, weisen die hinteren Adapter jeweils mehrere in Querverschieberichtung 11 nebeneinander
angeordnete Adapterlöcher auf, nämlich eine Gruppe von hier drei Adapterlöchern
26. Außerdem weisen die hinteren Adapter 12a, 12b jeweils einen nach vorne gerichteten
Vorsprung
27 auf, der im Einbauzustand eine Öffnung im Bodenschenkel 8 durchgreift und so ein
Abheben des hinteren Adapters verhindert.
[0033] Wie in Fign. 1 und 3b weiter gezeigt, weisen die hinteren Adapter 12a, 12b optional
jeweils einen rechtwinklig abgewinkelten, bogenförmigen, hinteren Federarm
28 auf, dessen freies Armende
29 in Richtung nach vorne gerichtet ist. Der hintere Federarm 28 erstreckt sich innenseitig
vor dem unteren Schenkelabschnitt 9
2 des jeweiligen seitlichen Rahmenteils 6a, 6b und ist am seitlichen Rahmenteil 6a,
6b befestigt. Dazu weist das freie Armende 29 bevorzugt einen Zapfen
30 auf, der in einem Schlüsselloch
31 des äußeren Schenkelabschnitts 8
1 der seitlichen Rahmenteile 6a, 6b befestigt ist.
[0034] Wie in
Fign. 4a-4c am Beispiel des linken vorderen Adapters 10a gezeigt, können die vorderen Adapter
10a, 10b in einer unterseitigen Führungsnut des vorderen Rahmenteils 4, deren Nutgrund
durch den äußeren Schenkelabschnitt 8
1 gebildet ist, in Querrichtung 11 verschiebbar geführt sein. Wie in Fig. 4c gezeigt,
ist der vordere Adapter 10a in der gewünschten Querposition mittels zweier Befestigungselemente,
hier in Form von Schrauben
32a, 32b, befestigt. Die eine Schraube 32a durchgreift ein querverlaufendes Rahmenlangloch
33 im äußeren Schenkelabschnitt 8
1 des vorderen Rahmenteils 4 und ist in das einzelne Adapterloch 20 des vorderen Adapters
10a geschraubt. Die andere Schraube 32b greift durch eines von mehreren in Querverschieberichtung
11 äquidistant nebeneinander angeordneten Rahmenlöchern
34 im äußeren Schenkelabschnitt 8
1 hindurch und ist in eines der mehreren Adapterlöcher 21 des vorderen Adapters 10a
geschraubt. Die Adapterlöcher 21 im vorderen Adapter 10a weisen jeweils unterschiedliche
Abstände auf.
[0035] Analog sind die hinteren Adapter 12a, 12b in einer unterseitigen Führungsnut des
hinteren Rahmenteils 5, deren Nutgrund durch den äußeren Schenkelabschnitt 8
1 gebildet ist, in Querverschieberichtung 11 verschiebbar geführt. Der hintere Adapter
12a, 12b ist in der gewünschten Querposition mittels eines Befestigungselements befestigt,
hier in Form einer Schraube (nicht gezeigt), die eines von mehreren in Querverschieberichtung
11 äquidistant nebeneinander angeordnete Rahmenlöchern (nicht gezeigt) im äußeren
Schenkelabschnitt 8
1 des hinteren Rahmenteils 5 durchgreift und in eines der mehreren Adapterlöcher 26
des hinteren Adapters 12a, 12b geschraubt ist. Die Adapterlöcher 26 im hinteren Adapter
12a, 12b weisen jeweils unterschiedliche Abstände auf.
[0036] Aufgrund der unterschiedlichen Teilung der Adapterlöcher 21, 26 und der Rahmenlöcher
34 kann die Querposition der Auszugführungen 2a, 2b zum Schubladenrahmen 1, und damit
die Einbaubreite B, variiert werden. Durch Verschieben der vorderen und hinteren Adapter
in Querverschieberichtung 11 ergibt sich, z.B. im Abstand von 2 mm und von 1 mm, jeweils
eine neue Kombination von deckungsgleichen Rahmen- und Adapterlöchern, in welche die
Schrauben eingeschraubt werden. Dies entspricht Seitenwänden mit 16, 18 und 19 mm
Wandstärke. Die vorderen und hinteren Federarme 22, 28 wären in der Querverschieberichtung
11 ausreichend elastisch, um trotz ihres fixierten freien Armendes 23, 29 eine Querverschiebung
der Adapter zuzulassen.
[0037] Fign. 5a-5c zeigen den linken vorderen Adapter 10a in seinen drei möglichen Querpositionen, in
denen jeweils ein anderes Paar von Adapter- und Rahmenlöchern 21, 34 deckungsgleich
sind. Der Adapter 10a befindet sich in Fig. 5a in seiner äußersten, in Fig. 5b in
seiner mittleren und in Fig. 5c in seiner innersten Querposition.
[0038] Die Montage der Auszugsführungen 2a, 2b und der beiden Adapterpaare 10a/12a, und
10b/12b ist wie folgt.
[0039] Die Korpusschienen 15 der Auszugsführungen 2a, 2b werden an zwei Korpusseitenwänden
angeschraubt. Die Zwischenelemente 17 werden an die ebene Anlagefläche 13 der vorderen
Adapter 10a, 10b angeschraubt. Die beiden Adapterpaare 10a/12a und 10b/12b werden
durch Querverschieben auf die zwischen den Korpusseitenwänden vorhandene Einbaubreite
B eingestellt und in dieser Querposition an den vorderen und hinteren Rahmenteilen
4, 5 mittels der Schrauben 32a, 32b befestigt. Der Schubladenrahmen 1 wird zwischen
den beiden Auszugsführungen 2a, 2b entgegen der Auszugsrichtung 3 eingeführt, bis
die jeweils am hinteren Ende der Schubladenschienen 16 befindlichen, nach hinten gerichteten
Laschen in die Aussparungen 14 der hinteren Adapter 12a, 12b eingesteckt und die vorderen
Enden der Schubladenschienen 16 an den Zwischenelementen 17 mittels der Verriegelungselemente
18 verriegelt sind. Der Schubladenrahmen 1 ist nun mit den Schubladenschienen 16 bewegungsgekoppelt.
Beim Einführen des Schubladenkastens 1 stellen die an den Schubladenschienen 16 geführten,
vorderen und hinteren Federarme 22, 28 ein verkantungsfreies Einführen des Schubladenrahmens
1 sicher.
[0040] Statt wie beschrieben in einer Führungsnut können die Adapter alternativ auch an
einer Querfläche oder- kante querschiebbar geführt sein, oder die Adapter werden ganz
ohne Führung in der gewünschten Querposition angesetzt und am jeweiligen Rahmenteil
4, 5 befestigt.
[0041] Fig. 6 zeigt eine alternative Variante zum Querverschieben und Befestigen der Adapter,
hier exemplarisch am Beispiel des rechten hinteren Adapters 12b, mittels eines Exzenters
35. Der Exzenter 35 ist im äußeren Schenkelabschnitt 8
1 des hinteren Rahmenteils 5 drehbar gelagert und weist, wie in den
Fign. 7a, 7b gezeigt, oberseitig z.B. einen Innensechskant
36 und unterseitig eine bzgl. der Exzenterdrehachse exzentrische, hier spiralförmige
Kulissenführung
37 auf, in die ein Stift
38 des hinteren Adapters 12b eingreift. Eine Drehung des Exzenters 35 bewirkt somit
eine Querbewegung des hinteren Adapters 12b in der Querverschieberichtung 11. Der
Vorsprung 27 des hinteren Adapters 12b durchgreift eine vertikale Öffnung
39 im Bodenschenkel 8 und verhindert so ein Abheben des hinteren Adapters 12b vom äußeren
Schenkelabschnitt 8
1.
[0042] Fig. 8 zeigt eine weitere alternative Variante zum Querverschieben und Befestigen der Adapter,
hier exemplarisch am Beispiel des rechten hinteren Adapters 12b, mittels einer seitlichen
Stellschraube
40. Die Stellschraube 40 ist in einer Adapterseitenwand
41 frei drehbar, aber axial unverschiebbar gelagert und in ein sich in Querverschieberichtung
11 erstreckendes Gewinde des hinteren Rahmenteils 5 geschraubt. Eine Drehung der Stellschraube
40 bewirkt somit eine Querbewegung des hinteren Adapters 12b in der Querverschieberichtung
11. Wie in Fig. 8 weiter gezeigt, kann der äußere Bodenschenkel 8
2 mehrere in Querverschieberrichtung 11 nebeneinander angeordnete Rastmulden oder -nasen
42 aufweisen, mit denen eine unterseitige Rastnase oder -mulde des Vorsprungs 27 in
den mehreren Querpositionen des hinteren Adapters jeweils verrastet ist. Statt Rastmulden
oder -nasen 41 kann der äußere Bodenschenkel 8
2 alternativ auch mehrere Markierungen 42 und der Vorsprung 27 einen mit den Markierungen
42 zusammenwirkenden Zeiger (z.B. in Form einer Spitze) aufweisen, der in den mehreren
Querpositionen des hinteren Adapters mit jeweils einer der Markierungen 42 fluchtet,
um die mehreren Querpositionen des hinteren Adapters optisch anzuzeigen.
[0043] Vom Schubladenrahmen der Fig. 1 unterscheidet sich der in
Fig. 9 gezeigte Schubladenrahmen 1 lediglich dadurch, dass hier die vorderen Adapter 10a,
10b keine Zwischen- und Verriegelungselemente, sondern, wie in
Fig. 10 am Beispiel des linken vorderen Adapters 10a gezeigt, am vorderen Federarm 22 ein
vertikal ausgerichtetes Adapterloch
43 aufweisen. Die Schubladenschienen 16 haben an ihren vorderen Enden einen vertikalen
Zapfen (nicht gezeigt), der in das Adapterloch 43 eingreift, um den Schubladenrahmen
1 mit der Schubladenschiene 16 bewegungszukoppeln. Bei der Montage wird der vorne
angehobene Schubladenrahmen 1 zwischen den beiden Auszugsführungen 2a, 2b entgegen
der Auszugsrichtung 3 eingeführt, bis die jeweils am hinteren Ende der Schubladenschienen
16 befindlichen, nach hinten gerichteten Laschen in die Aussparungen 14 der hinteren
Adapter 12a, 12b eingesteckt sind. Dann wird der Schubladenrahmen 1 abgesenkt, wodurch
die Zapfen in die Adapterlöcher 43 eingreifen.
[0044] Fig. 11 zeigt die rechte Rahmenseite des in Fig. 1 gezeigten Schubladenrahmens 1 mit einem
zusätzlichen rechten Schutzelement
44, das an den rechten, vorderen und hinteren Adaptern 10b, 12b, z.B. an deren Federarmen
22, 28, befestigt, insbesondere verrastet ist. Das Schutzelement 44 kann als U-förmige
Profilleiste ausgebildet sein, die die Federarme 22, 28 an drei Seiten umgreift
(Fig. 12). Statt an den Federarmen 22, 28 kann das Schutzelement 44 alternativ auch an nicht
federnden Teilen der vorderen und hinteren Adapter 10b, 12b befestigt, insbesondere
verrastet sein. Analog ist auf der linken Rahmenseite ein linkes Schutzelement an
den linken, vorderen und hinteren Adaptern 10a, 12a, z.B. an deren Federarmen 22,
28, befestigt, insbesondere verrastet. Die beiden Schutzelemente 44 werden zusammen
mit den Adaptern querverschoben und stellen sicher, dass während der Montage der Schubladenrahmen
1 durchgängig nicht an den Auszugsführungen 2a, 2b schleifen und verkratzen kann.
Statt an den querverschiebbaren Adaptern können die beiden Schutzelemente 44 alternativ
auch ortsfest am Schubladenrahmen 1 befestigt sein.
1. Schubladenrahmen (1) zur Befestigung an zwei beidseitig vorgesehenen Auszugsführungen
(2a, 2b), mit einem vorderen Rahmenteil (4), mit einem hinteren Rahmenteil (5) und
mit zwei seitlichen Rahmenteilen (6a, 6b), welche eine Rahmenlängsmittelachse (7)
definieren,
gekennzeichnet durch
- zwei vordere Adapter (10a, 10b), die am vorderen Rahmenteil (4) jeweils in unterschiedlichen
Querpositionen, welche unterschiedlich weit von der Rahmenlängsmittelachse (7) beabstandet
sind, befestigbar sind, und
- zwei hintere Adapter (12a, 12b), die am hinteren Rahmenteil (5) jeweils in unterschiedlichen
Querpositionen, welche unterschiedlich weit von der Rahmenlängsachse (7) beabstandet
sind, befestigbar sind,
wobei das auf der einen Rahmenseite befindliche Paar von vorderen und hinteren Adaptern
(10a, 12a) jeweils eine Befestigungsschnittstelle (13, 14) zur Befestigung an der
einen Auszugsführung (2a) und das auf der anderen Rahmenseite befindliche Paar von
vorderen und hinteren Adaptern (10b, 12b) jeweils eine Befestigungsschnittstelle (13,
14) zur Befestigung an der anderen Auszugsführung (2b) aufweisen.
2. Schubladenrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden vorderen Adapter (10a, 10b) an dem vorderen Rahmenteil (4) querverschiebbar
geführt und entlang ihrer Querverschieberichtung (11) in den unterschiedlichen Querpositionen,
insbesondere jeweils mittels mindestens eines Befestigungselements (32a, 32b), am
vorderen Rahmenteil (4) feststellbar sind und/oder dass die beiden hinteren Adapter
(12a, 12b) an dem hinteren Rahmenteil (5) querverschiebbar geführt und entlang ihrer
Querverschieberichtung (11) in den unterschiedlichen Querpositionen, insbesondere
jeweils mittels mindestens eines Befestigungselements, am hinteren Rahmenteil (5)
feststellbar sind.
3. Schubladenrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Rahmenteil (4) eine querverlaufende Führungskante oder -fläche, insbesondere
eine Führungsnut, aufweist, an der die beiden vorderen Adapter (10a, 10b) querverschiebbar
geführt sind, und/oder dass das hintere Rahmenteil (5) eine querverlaufende Führungskante
oder -fläche, insbesondere eine Führungsnut, aufweist, an der die beiden hinteren
Adapter (12a, 12b) querverschiebbar geführt sind.
4. Schubladenrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschnittstelle (13) der vorderen Adapter (10a, 10b) als eine Anlagefläche
(13) mit mehreren Löchern (19) ausgebildet ist, an der ein Zwischenelement (17) zur
Befestigung an einem vorderen Ende einer Schubladenschiene (16) der Auszugsführung
(2a, 2b) befestigbar ist.
5. Schubladenrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschnittstelle (14) der hinteren Adapter (12a, 12b) als eine nach
hinten offene Aussparung ausgebildet ist, in die ein hinteres Ende einer Schubladenschiene
(16) der Auszugsführung (2a, 2b) einsteckbar ist.
6. Schubladenrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Adapter (10a, 10b) jeweils einen vorderen Federarm (22) aufweisen, dessen
freies Armende (23) in Richtung nach hinten gerichtet und insbesondere am seitlichen
Rahmenteil (6a, 6b) befestigt ist, und/oder dass die hinteren Schieber (12a, 12b)
jeweils einen hinteren Federarm (28) aufweisen, dessen freies Ende (29) in Richtung
nach vorne gerichtet und insbesondere am seitlichen Rahmenteil (6a, 6b) befestigt
ist.
7. Schubladenrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Adapter (10a, 10b), insbesondere die vorderen Federarme (22), ein vertikal
ausgerichtetes Adapterloch (43) aufweisen, in das ein vertikaler Zapfen an einem vorderen
Ende einer Schubladenschiene (16) der Auszugsführung (2a, 2b) eingreifen kann.
8. Schubladenrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Adapter (10a, 10b) jeweils mehrere in Querverschieberichtung (11) nebeneinander
angeordnete Adapterlöcher (21) und das vordere Rahmenteil (4) für jeden der beiden
vorderen Adapter (10a, 10b) mehrere in Querverschieberichtung (11) nebeneinander angeordnete
Rahmenlöcher (34) aufweisen, wobei in den mehreren Querpositionen der vorderen Adapter
(10a, 10b) jeweils unterschiedliche Paare von Adapter- und Rahmenlöchern (21, 34)
deckungsgleich sind, und/oder dass die hinteren Adapter (12a, 12b) jeweils mehrere
in Querverschieberichtung (11) nebeneinander angeordnete Adapterlöcher und das hintere
Rahmenteil (5) für jeden der beiden hinteren Adapter (12a, 12b) mehrere in Querverschieberichtung
(11) nebeneinander angeordnete Rahmenlöcher aufweisen, wobei in den mehreren Querpositionen
der hinteren Adapter (12a, 12b) jeweils unterschiedliche Paare von Adapter- und Rahmenlöchern
deckungsgleich sind.
9. Schubladenrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Adapter (10a, 10b) jeweils ein Adapterloch (20) und das vordere Rahmenteil
(4) für jeden der beiden vorderen Adapter (10a, 10b) ein querverlaufendes Rahmenlangloch
(33) aufweisen, wobei in den mehreren Querpositionen des vorderen Adapters (10a, 10b)
das Adapterloch (20) jeweils innerhalb des Rahmenlanglochs (33) liegt.
10. Schubladenrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im vorderen Rahmenteil (4) ein Exzenter (35) mit einer exzentrischen Führungskulisse
(37) drehbar gelagert ist, in die ein Zapfen (38) des vorderen Adapters (10a, 10b)
eingreift, und/oder dass im hinteren Rahmenteil (5) ein Exzenter mit einer exzentrischen
Führungskulisse drehbar gelagert ist, in die ein Zapfen des hinteren Adapters (12a,
12b) eingreift.
11. Schubladenrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Adapterseitenwand (41) des hinteren Adapters (12a, 12b) eine Stellschraube
(41) frei drehbar, aber axial unverschiebbar gelagert und in ein sich in Querverschieberichtung
(11) erstreckendes Gewinde des hinteren Rahmenteils (5) geschraubt ist und/oder dass
in einer Adapterseitenwand des vorderen Adapters (10a, 10b) eine Stellschraube frei
drehbar, aber axial unverschiebbar gelagert und in ein sich in Querverschieberichtung
(11) erstreckendes Gewinde des vorderen Rahmenteils (4) geschraubt ist.
12. Schubladenrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Rahmenteil (5) für jeden der beiden hinteren Adapter (12a, 12b) jeweils
mehrere in Querverschieberrichtung (11) nebeneinander angeordnete Rastmulden oder
-nasen (42) und die hinteren Adapter (12a, 12b) jeweils eine Rastnase oder -mulde
aufweisen, die in den mehreren Querpositionen des hinteren Adapters (12a, 12b) mit
jeweils einer der mehreren Rastmulden oder -nasen (42) verrastet ist, und/oder dass
das vordere Rahmenteil (4) für jeden der beiden vorderen Adapter (10a, 10b) jeweils
mehrere in Querverschieberrichtung (11) nebeneinander angeordnete Rastmulden oder
-nasen und die vorderen Adapter (10a, 10b) jeweils eine Rastnase oder -mulde aufweisen,
die in den mehreren Querpositionen des vorderen Adapters (10a, 10b) mit jeweils einer
der mehreren Rastmulden oder -nasen (42) verrastet ist.
13. Schubladenrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Rahmenteil (5) für jeden der beiden hinteren Adapter (12a, 12b) jeweils
mehrere in Querverschieberrichtung (11) nebeneinander angeordnete Markierungen (42)
und die hinteren Adapter (12a, 12b) jeweils einen Zeiger aufweisen, der in den mehreren
Querpositionen des hinteren Adapters (12a, 12b) mit jeweils einer der mehreren Markierungen
(42) fluchtet, und/oder dass das vordere Rahmenteil (4) für jeden der beiden vorderen
Adapter (10a, 10b) jeweils mehrere in Querverschieberrichtung (11) nebeneinander angeordnete
Markierungen und die vorderen Adapter (10a, 10b) jeweils einen Zeiger aufweisen, der
in den mehreren Querpositionen des vorderen Adapters (10a, 10b) mit jeweils einer
der mehreren Markierungen fluchtet.
14. Schubladenrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Adapter (12a, 12b) jeweils einen nach vorne gerichteten Vorsprung (27)
aufweisen, der eine Öffnung (39) des hinteren Rahmenteils (5) durchgreift.
15. Schubladenrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das vordere Rahmenteil (4) und/oder das hintere Rahmenteil (5) ein Profilteil
mit einem Bodenschenkel (8) und mit einem sich daran außen anschließenden Außenschenkel
(9) sind.