[0001] Die Erfindung betrifft ein Hochdruckreinigungsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Aus der
EP 2 483 561 B1 ist ein Hochdruckreinigungsgerät bekannt, das ein Bypassventil und einen hydraulisch
gesteuerten Stößel zum Abschalten der Pumpe des Hochdruckreinigungsgeräts umfasst.
Wenn der Druck in der Druckleitung aufgrund eines Verschließens der Ausspritzöffnung
ansteigt, öffnet das Bypassventil und aufgrund einer von der Reinigungsflüssigkeit
bewirkten Druckdifferenz wird der Stößel durch die Reinigungsflüssigkeit so bewegt,
dass er die Pumpe des Hochdruckreinigungsgeräts ausschaltet. Dennoch verbleibt ein
großer Druck in der Druckleitung, so dass ein Bediener bei Betätigung eines Betätigungselements
zum Öffnen der Ausspritzöffnung eine große Kraft aufbringen muss, um gegen diesen
Druck ein entsprechendes Ventil in der Druckleitung zu öffnen. Die Vorgänge zur Regulierung
des Drucks und zum Öffnen und Schließen des Ventils in der Druckleitung mittels des
Betätigungselements sind mit hohem konstruktiven Aufwand und großem Verschleiß der
Bauteile verbunden.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Hochdruckreinigungsgerät
derart weiter zu bilden, dass es komfortabel und verschleißarm einsetzbar ist und
mit geringem Konstruktionsaufwand herstellbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird durch ein Hochdruckreinigungsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
[0005] Erfindungsgemäß ist das Hochdruckreinigungsgerät konstruktiv so ausgelegt, dass die
Verstellung des Betriebszustands des Motors nur möglich ist, wenn das Ventil in dem
offenen Zustand ist. Die zwei Betriebszustände des Motors umfassen den Aus-Zustand
und den An-Zustand. Im Aus-Zustand ist der Motor aus und wird nicht mit elektrischer
Energie versorgt. Im An-Zustand ist der Motor an und wird mit elektrischer Energie
versorgt. Dadurch, dass das Hochdruckreinigungsgerät konstruktiv so ausgelegt ist,
dass die Verstellung des Betriebszustands des Motors nur möglich ist, wenn das Ventil
in dem offenen Zustand ist, kann der Motor nur vom Aus-Zustand in den Ein-Zustand
geschaltet werden, wenn das Ventil im offenen Zustand ist. Dadurch kann vermieden
werden, dass durch den Motor und die Förderpumpe beim Pumpen der Flüssigkeit ein großer
Druck auf das Ventil wirkt. Dadurch, dass das Hochdruckreinigungsgerät konstruktiv
so ausgelegt ist, dass die Verstellung des Betriebszustands des Motors nur möglich
ist, wenn das Ventil in dem offenen Zustand ist, kann der Motor nur vom Ein-Zustand
in den Aus-Zustand geschaltet werden, wenn das Ventil in dem offenen Zustand ist.
Dadurch ist sichergestellt, dass sich der in der Förderleitung aufgrund des Pumpens
der Flüssigkeit mittels der Förderpumpe vorhandene Druck zumindest teilweise abbauen
kann, wenn der Motor vom Ein-Zustand in den Aus-Zustand überführt wird. Dadurch ist
vermieden, dass das Ventil nach der Überführung in den geschlossenen Zustand einem
großen Druck ausgesetzt ist. Die bei der Aus- und/oder Einschaltung des Motors beteiligten
Bauteile sind keinem Druck durch die von der Förderpumpe geförderte Flüssigkeit ausgesetzt.
[0006] Dadurch, dass das Hochdruckreinigungsgerät konstruktiv so ausgelegt ist, dass die
Verstellung des Betriebszustands des Motors nur möglich ist, wenn das Ventil in dem
offenen Zustand ist, kann verhindert werden, dass sich in der Förderleitung ein großer
Druck aufbaut. Dadurch kann das Ventil für viel geringere Drücke ausgelegt sein. Aufgrund
des geringeren Drucks in der Förderleitung, insbesondere wenn das Ventil in dem geschlossenen
Zustand ist und der Motor im Aus-Zustand ist, ist zum Einstellen des Ventils in den
geöffneten Zustand eine geringe Kraft erforderlich. Der Bediener muss hierbei lediglich
eine geringe Kraft aufbringen, da er nicht gegen einen hohen Druck der Flüssigkeit
in der Förderleitung arbeiten muss. Dies ermöglicht einen komfortablen Einsatz des
erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgeräts.
[0007] Insbesondere ist das Hochdruckreinigungsgerät konstruktiv so ausgelegt, dass die
Verstellung des Ventilzustands nur möglich ist, wenn der Motor in dem Aus-Zustand
ist. Dadurch kann das Ventil nur von dem geschlossenen Zustand in den offenen Zustand
überführt werden, wenn der Motor in dem Aus-Zustand ist. Ebenso kann das Ventil nur
von dem offenen Zustand in den geschlossenen Zustand überführt werden, wenn der Motor
in dem Aus-Zustand ist. Dadurch kann das Ventil für geringe Drücke ausgelegt sein.
Der Verschleiß des Ventils ist gering.
[0008] Vorteilhaft ist das Hochdruckreinigungsgerät so ausgelegt, dass das Ventil erst nach
Einstellung des Motors in den Aus-Zustand in den geschlossenen Zustand einstellbar
ist. Dadurch ist sichergestellt, dass beim Schließen des Ventils kein großer Druck
in der Förderleitung des Hochdruckreinigungsgeräts entstehen kann. Zum Zeitpunkt des
Schließens des Ventils ist der Motor der Förderpumpe bereits aus. Dadurch kann die
Förderpumpe den Druck der Flüssigkeit gegen das geschlossene Ventil nicht erhöhen.
Dadurch, dass das Ventil erst nach Ausschalten des Motors geschlossen wird, kann sich
bereits vor dem Schließen des Ventils Druck in der Förderleitung abbauen. Dadurch
ist ein leichteres und komfortableres Schließen des Ventils durch den Benutzer möglich.
Dies ermöglicht eine komfortable Nutzung des erfindungsgemäßen Hochdruckreini gungsgeräts.
[0009] Vorteilhaft ist der Motor erst nach Einstellung des Ventils in den offenen Zustand
in den An-Zustand einstellbar. Dadurch ist verhindert, dass der Druck auf das geschlossene
Ventil durch die Förderpumpe erhöht wird. Daher liegt im geschlossenen Zustand des
Ventils kein großer Druck am Ventil an. Dies ermöglicht ein leichtes und komfortables
Öffnen des Ventils. Der Benutzer muss hierzu keine große Kraft aufbringen.
[0010] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung umfasst das Hochdruckreinigungsgerät
ein Betätigungselement. Zweckmäßig ist das Hochdruckreinigungsgerät so ausgelegt,
dass unmittelbar durch das Betätigungselement ein elektrisches Signal erzeugbar ist,
und dass der Motor in Folge des unmittelbar durch das Betätigungselement erzeugten
elektrischen Signals in mindestens einen der zwei Betriebszustände einstellbar ist.
[0011] Insbesondere ist das Hochdruckreinigungsgerät so ausgelegt, dass die Weiterleitung
des unmittelbar durch das Betätigungselement erzeugten elektrischen Signals zur Einstellung
des Motors in mindestens einen der zwei Betriebszustände an den Motor zumindest teilweise
kabellos erfolgt. Zweckmäßig ist das durch das Betätigungselement ausgelöste elektrische
Signal kabellos an den Motor übermittelbar. Dies ermöglicht eine besonders einfache
Herstellung des Hochdruckreinigungsgeräts. Außerdem ist ein komfortabler Einsatz des
Hochdruckreinigungsgeräts möglich. Es muss keine Rücksicht auf den Verlauf eines Kabels
genommen werden. Das Betätigungselement kann entlang der Förderleitung des Hochdruckreinigungsgeräts
an beliebiger Stelle positioniert sein.
[0012] Vorteilhaft ist das Hochdruckreinigungsgerät so ausgelegt, dass die Einstellung des
Motors in mindestens einen der zwei Betriebszustände in Folge des unmittelbar von
dem Betätigungselement erzeugten elektrischen Signals unabhängig von den Druckverhältnissen
in der Förderleitung erfolgt. Insbesondere erfolgt die Verstellung des Motors von
dem Ein-Zustand in den Aus-Zustand ohne ein in Abhängigkeit des Drucks in der Förderleitung
verstelltes Element. Dadurch, dass der Motor in Folge des unmittelbar vom Betätigungselement
erzeugten elektrischen Signals in den An-Zustand oder den Aus-Zustand einstellbar
ist, kann ein großer Druck in der Förderleitung vermieden werden, wenn sich das Ventil
im geschlossenen Zustand befindet. Da die Ausschaltung oder Einschaltung des Motors
nicht über einen hydraulischen Mechanismus erfolgen muss, sondern in Folge des unmittelbar
vom Betätigungselement erzeugten elektrischen Signals realisiert wird, sind die beteiligten
Bauteile viel weniger verschleißanfällig.
[0013] Dadurch, dass der Motor in Folge des unmittelbar durch das Betätigungselement erzeugten
elektrischen Signals in den Aus-Zustand oder den An-Zustand einstellbar ist, sind
ein schnelles Einschalten des Motors und ein schnelles Ausschalten des Motors möglich.
Durch eine solche Gestaltung des Hochdruckreinigungsgeräts ist keine hydraulische
Abschaltung des Motors erforderlich. Dadurch können zahlreiche Bauteile des Hochdruckreinigungsgeräts
eingespart werden. Diese eingesparten Bauteile sind im Stand der Technik einem großen
Verschleiß unterworfen. Dies ist für die bei einer Gestaltung des Hochdruckreinigungsgeräts
mit An- und Ausschaltung des Motors in Folge eines unmittelbar vom Betätigungselement
- ohne Wirkung einer hydraulischen Kraft - erzeugten elektrischen Signals benötigten
Bauteile nicht der Fall. Dadurch ist ein verschleißarmer Betrieb möglich. Aufgrund
der geringeren Anzahl an Bauteilen, die benötigt werden, um das Ein- und Ausschalten
des Motors zu bewirken, ist lediglich ein geringer konstruktiver Aufwand zur Herstellung
des Hochdruckreinigungsgeräts erforderlich.
[0014] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist das Hochdruckreinigungsgerät ein
getrennt von dem Betätigungselement betätigbares Ventilbetätigungselement auf. Mittels
des Ventilbetätigungselements ist das Ventil in einen der zwei Ventilzustände einstellbar.
Zweckmäßig ist das Hochdruckreinigungsgerät so ausgelegt, dass sich das Betätigungselement
zur Einstellung des Betriebszustands des Motors nur betätigen lässt, wenn das Ventil
mittels des Ventilbetätigungselements in dem offenen Zustand gebracht ist. Insbesondere
ist das Ventilbetätigungselement so gestaltet, dass es bei Betätigung das Betätigungselement
zur Betätigung frei gibt. Bei Betätigung des Ventilbetätigungselements ist das Ventil
in dem offenen Zustand. Bei Nicht-Betätigung des Ventilbetätigungselements ist eine
Betätigung des Betätigungselements nicht möglich. Bei Betätigung des Betätigungselements
ist der Motor in dem An-Zustand. Es kann vorgesehen sein, dass das Hochdruckreinigungsgerät
so ausgelegt ist, dass das Ventilbetätigungselement bei Betätigung des Betätigungselements
arretiert ist. Wenn das Ventilbetätigungselement arretiert ist, wird es in einer Stellung
gehalten, in der das Ventilbetätigungselement ansonsten bei Betätigung durch einen
Benutzer ist. Eine aktive Betätigung des Ventilbetätigungselements durch einen Benutzer
ist bei einer Arretierung des Ventilbetätigungselements nicht erforderlich.
[0015] Insbesondere erfolgt die Einstellung des Ventils in einen der zwei Ventilzustände
mittels des Ventilbetätigungselements mechanisch. Hierbei wird die vom Bediener aufgebrachte
Kraft insbesondere unmittelbar auf das Ventil übertragen.
[0016] Vorteilhaft ist das Ventil mittels des Betätigungselements in einen der zwei Ventilzustände
einstellbar. In diesem Fall dient das Betätigungselement sowohl zur Einstellung des
Betriebszustands des Motors als auch zur Einstellung des Ventilzustands des Ventils.
In diesem Fall ist kein Ventilbetätigungselement vorgesehen.
[0017] Insbesondere erfolgt die Einstellung des Ventils in einen der zwei Ventilzustände
mittels des Betätigungselements mechanisch. Hierbei wird die vom Bediener aufgebrachte
Kraft insbesondere unmittelbar auf das Ventil übertragen.
[0018] Insbesondere weist das Betätigungselement einen Schwenkhebel mit einer ersten Endstellung
auf. Zweckmäßig ist das Ventil nur in der ersten Endstellung des Schwenkhebels in
den geschlossenen Zustand eingestellt. Insbesondere ist das Hochdruckreinigungsgerät
so ausgelegt, dass der Motor vor Erreichen der ersten Endstellung des Schwenkhebels
in Folge des unmittelbar durch den Schwenkhebel erzeugten elektrischen Signals in
den Aus-Zustand eingestellt wird. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass der Motor
mit Erreichen der ersten Endstellung des Schwenkhebels in den Aus-Zustand eingestellt
wird. Dadurch ist eine zeitliche Abfolge für das Ausschalten des Motors und das Überführen
des Ventils in den geschlossenen Zustand festgelegt. Das Ventil schließt nach dem
Ausschalten des Motors. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Ventil mit dem Ausschalten
des Motors schließt.
[0019] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass im Aus-Zustand
des Motors im geschlossenen Zustand des Ventils durch die Flüssigkeit in der Förderleitung
auf das Ventil ein Druck wirkt, der höchstens 15 bar, insbesondere höchstens 10 bar,
bevorzugt höchstens dem anliegenden Leistungsdruck entspricht. Der anliegende Leitungsdruck
ist der Druck in der Förderleitung, bevor die Förderpumpe nach Anschluss der Flüssigkeitsquelle
erstmals in Betrieb genommen wird. Der anliegende Leitungsdruck ist der Druck, der
in der Zuleitung der Flüssigkeitsquelle herrscht. Dadurch, dass auf das Ventil ein
Druck von höchstens 15 bar, insbesondere ein Druck von höchstens 10 bar, bevorzugt
ein Druck höchstens entsprechend dem anliegenden Leitungsdruck wirkt, kann das Betätigungselement
mit geringer Kraft betätigt werden. Das Ventil kann mit geringer Kraft geöffnet werden.
[0020] Zweckmäßig ist das Ventil das einzige Ventil in der Förderleitung. Dies ermöglicht
eine einfache Herstellung des Hochdruckreinigungsgeräts. Es ist nur eine geringe Anzahl
an Bauteilen erforderlich.
[0021] Insbesondere ist das Ventil in der Förderleitung zwischen der Förderpumpe und der
Ausspritzöffnung angeordnet. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das Ventil in
der Förderleitung zwischen dem Anschluss und der Förderpumpe angeordnet ist.
[0022] Vorteilhaft ist das Hochdruckreinigungsgerät so ausgelegt, dass die Einstellung des
Motors in mindestens einen der zwei Betriebszustände in Folge des unmittelbar von
dem Betätigungselement erzeugten elektrischen Signals unabhängig von den Druckverhältnissen
in der Förderleitung erfolgt. Insbesondere erfolgt die Einstellung des Motors in mindestens
einen der zwei Betriebszustände nach Erzeugung des unmittelbar durch das Betätigungselement
erzeugten elektrischen Signals unabhängig von den Druckverhältnissen in der Förderleitung.
Insbesondere ist die Flüssigkeit in der Förderleitung an der Weiterleitung des unmittelbar
von dem Betätigungselement erzeugten elektrischen Signals an den Motor unbeteiligt.
Zweckmäßig erfolgt die Übermittlung des unmittelbar von dem Betätigungselement erzeugten
elektrischen Signals an den Motor ausschließlich elektrisch und/oder elektromagnetisch.
[0023] Insbesondere weist das Hochdruckreinigungsgerät eine Pistole auf. Zweckmäßig ist
das Betätigungselement an der Pistole angeordnet. Dies ermöglicht eine intuitive Benutzung
des Hochdruckreinigungsgeräts. Die Pistole, insbesondere die an der Pistole angeordnete
Ausspritzöffnung, kann auf ein Ziel gerichtet werden und gleichzeitig ist ein Öffnen
des Ventils mittels des Betätigungselements möglich. Ebenso ist mittels des Betätigungselements
ein Anschalten des Motors der Förderpumpe möglich. Dadurch ist auf einfache Weise
eine komfortable Bedienung des Hochdruckreinigers möglich. Zweckmäßig ist die Förderpumpe
separat von der Pistole ausgebildet.
[0024] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist das Hochdruckreinigungsgerät so
ausgelegt, dass die Größe des durch die Förderleitung geförderten Volumenstroms der
Flüssigkeit durch ein mittels des Betätigungselements wählbares elektrisches Volumensignal
einstellbar ist. Insbesondere bewirkt das elektrische Volumensignal eine Einstellung
der Förderleistung der Förderpumpe. Je größer das elektrische Volumensignal ist, desto
größer ist die Förderleistung der Förderpumpe.
[0025] Es kann auch vorgesehen sein, dass das Hochdruckreinigungsgerät eine Regulierungsleitung
aufweist, die den Teil der Förderleitung zwischen der Förderpumpe und der Ausspritzöffnung
mit dem Teil der Förderleitung zwischen den Anschluss und der Förderpumpe verbindet.
Insbesondere ist in der Regulierungsleitung ein Regulierungsventil angeordnet. Zweckmäßig
ist das Regulierungsventil mittels des unmittelbar vom Betätigungselement erzeugten
elektrischen Volumensignals einstellbar. Hierbei kann das Regulierungsventil zwischen
einem vollständig geschlossenen Zustand und einem vollständig geöffneten Zustand kontinuierlich
stufenweise oder stufenlos verstellt werden. Zwischen dem vollständig geschlossenen
Zustand und dem vollständig geöffneten Zustand kann das Regulierungsventil verschiedene
Schließgrade aufweisen. Es kann vorgesehen sein, dass die Größe des Volumenstroms
durch den Schließgrad des Regulierungsventils einstellbar ist.
[0026] Es kann vorgesehen sein, dass das Volumensignal in mehreren verschiedenen Stufen
wählbar ist. Zweckmäßig ist das elektrische Volumensignal mittels des Betätigungselements
stufenlos wählbar. Insbesondere ist das elektrische Volumensignal stufenlos einstellbar.
Dadurch kann die Größe des durch die Förderleitung geförderten Volumenstroms der Flüssigkeit
stufenlos eingestellt werden.
[0027] Insbesondere kann der Bediener je nach benötigtem Volumenstrom mittels des Betätigungselements
die Pumpleistung der Förderpumpe frei wählen. Es kann auch vorgesehen sein, dass der
Bediener je nach benötigtem Volumenstrom mittels des Betätigungselements den Schließgrad
des Regulierungsventils frei wählen kann.
[0028] Insbesondere weist das Betätigungselement eine erste Endstellung auf, in der das
Ventil im geschlossenen Zustand ist. Insbesondere weist das Betätigungselement eine
zweite Endstellung auf, in der das Ventil im offenen Zustand ist. Zwischen der ersten
Endstellung und der zweiten Endstellung legt das Betätigungselement eine Wegstrecke
zurück. Vorteilhaft ist das Hochdruckreinigungsgerät so ausgelegt, dass der geförderte
Volumenstrom zumindest abschnittsweise proportional zur zurückgelegten Wegstrecke
des Betätigungselements ist. Anders ausgedrückt gilt zumindest in einem Abschnitt
der Wegstrecke: je stärker das Betätigungselement gedrückt wird, desto größer ist
der geförderte Volumenstrom. Insbesondere ist die Stärke des elektrischen Volumensignals
zumindest abschnittsweise proportional zur zurückgelegten Wegstrecke des Betätigungselements.
[0029] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Hochdruckreinigungsgerät
eine Bypassleitung aufweist, die die Förderleitung zwischen der Förderpumpe und der
Ausspritzöffnung mit der Förderleitung zwischen den Anschluss und der Förderpumpe
verbindet. Insbesondere ist in der Bypassleitung ein Überdruckventil angeordnet.
[0030] Insbesondere ist die Flüssigkeitsquelle eine externe Flüssigkeitsquelle. Das Hochdruckreinigungsgerät
ist separat von der externen Flüssigkeitsquelle ausgebildet.
[0031] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines Hochdruckreinigungsgeräts mit einem Induktionsmotor
für die Förderpumpe, wobei sich der Induktionsmotor im An-Zustand und das Ventil in
der Förderleitung im offenen Zustand befinden,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung des Hochdruckreinigungsgeräts aus Fig. 1, wobei sich
der Motor im Aus-Zustand und das Ventil im geschlossenen Zustand befinden,
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung eines Hochdruckreinigungsgeräts mit einem bürstenlosen
Gleichstrommotor zum Antrieb der Förderpumpe,
- Fig. 4
- ein schematisches Diagramm, in dem die Abhängigkeiten des Volumenstroms in der Fördeleitung,
des Spannungssignals eines Potentiometers und des Gegendrucks, den das Betätigungselement
dem Bediener bei Bedienung des Betätigungselements entgegenbringt, von der Wegstrecke,
die das Betätigungselement zwischen einer ersten und einer zweiten Endstellung zurückgelegt
hat, dargestellt sind und
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung eines Hochdruckreinigungsgeräts mit einem Betätigungselement
zur Einstellung des Betriebszustands des Motors der Förderpumpe und einem Ventilbetätigungselement
zur Einstellung des Ventilzustands des Ventils.
[0032] Fig. 1 zeigt ein Hochdruckreinigungsgerät 1. Das Hochdruckreinigungsgerät 1 umfasst
eine Pumpeneinheit 21 und eine Pistole 11. Die Pumpeneinheit 21 und die Pistole 11
sind über eine Förderleitung 5 miteinander verbunden. Die Pumpeneinheit 21 weist einen
Anschluss 2 auf. An den Anschluss 2 ist eine Flüssigkeitsquelle 14 angeschlossen.
In den Ausführungsbeispielen ist die Flüssigkeitsquelle 14 eine externe Flüssigkeitsquelle.
In den Ausführungsbeispielen handelt es sich bei der externen Flüssigkeitsquelle um
den Wasserhahn eines Hauswassernetzes. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Flüssigkeitsquelle
integraler Bestandteil des Hochdruckreinigungsgeräts ist.
[0033] Die Flüssigkeitsquelle 14 führt der Förderleitung 5 Flüssigkeit zu. In der Förderleitung
ist eine Förderpumpe 3 angeordnet. Die Förderpumpe 3 setzt die Flüssigkeit unter Druck.
Stromab der Förderpumpe 3 herrscht ein größerer Druck in der Förderleitung 5 als stromauf
der Förderpumpe 3. Die Förderpumpe 3 ist separat von der Pistole 11 ausgebildet. An
die Förderpumpe 3 können verschiedene Pistolen angeschlossen werden. Zum Antrieb der
Förderpumpe 3 weist das Hochdruckreinigungsgerät 1 einen Motor 4 auf. Der Motor 4
ist in der Pumpeneinheit 21 angeordnet. Der Motor 4 kann als bürstenloser Gleichstrommotor
ausgebildet sein. Ein bürstenloser Gleichstrommotor wird auch als EC-Motor bezeichnet.
Bei dem Motor kann es sich aber auch um einen Universalmotor handeln. Im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 ist der Motor 4 ein Induktionsmotor. Bei einem Induktionsmotor setzt ein
umlaufendes Magnetfeld des Stators den Rotor in Bewegung. Der Induktionsmotor im Ausführungsbeispiel
nach den Figuren 1 und 2 wird mit Wechselspannung betrieben. Die Spannungsquelle kann
beispielsweise durch die Netzspannung zur Verfügung gestellt sein. Im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 ist der Motor 4 ein bürstenloser Gleichstrommotor. Der bürstenlose Gleichstrommotor
kann auch mit einer Batterie oder einem Akku betrieben werden. Es kann vorgesehen
sein, dass der Akku Bestandteil des Hochdruckreinigungsgeräts 1 ist.
[0034] Wie in den Figuren 1 bis 3 dargestellt umfasst das Hochdruckreinigungsgerät 1 einen
Hauptschalter 17. Der Hauptschalter 17 dient zur Unterbrechung der Spannungsversorgung
des gesamten Hochdruckreinigungsgeräts 1. Der Hauptschalter 17 ist an der Pumpeneinheit
21 angeordnet.
[0035] Durch den Motor 4 der Förderpumpe 3 wird Flüssigkeit von dem Anschluss 2 der Förderleitung
5 zu einer Ausspritzöffnung 6 der Förderleitung 5 gefördert. Die Ausspritzöffnung
6 ist an der Pistole 11 angeordnet.
[0036] Der Motor 4 des Hochdruckreinigungsgeräts 1 weist zwei Betriebszustände auf. Die
zwei Betriebszustände umfassen einen An-Zustand 30 (Fig. 1) und einen Aus-Zustand
10 (Fig. 2). Im Aus-Zustand 10 ist der Motor 4 aus. Es wird keine elektrische Leistung
zum Betrieb des Motors 4 zur Verfügung gestellt. Im An-Zustand 30 des Motors 4 ist
der Motor 4 an. Im An-Zustand 30 wird der Motor 4 mittels elektrischer Leistung angetrieben.
[0037] Das Hochdruckreinigungsgerät 1 weist ein Ventil 8 auf. Das Ventil 8 ist in der Förderleitung
5 angeordnet. Das Ventil 8 weist zwei Ventilzustände auf. Die zwei Ventilzustände
umfassen einen geschlossenen Zustand 20 (Fig. 2) und einen offenen Zustand 40 (Fig.
1). Im offenen Zustand 40 lässt das Ventil einen Durchfluss von Flüssigkeit durch
die Förderleitung zu. In dem geschlossenen Zustand 20 unterbindet das Ventil 8 einen
Durchfluss von Flüssigkeit durch die Förderleitung 5. Im offenen Zustand 40 des Ventils
8 wird Flüssigkeit aus der Ausspritzöffnung 6 herausgespritzt. Im geschlossenen Zustand
20 des Ventils 8 wird keine Flüssigkeit aus der Ausspritzöffnung 6 herausgespritzt.
[0038] Das Hochdruckreinigungsgerät 1 weist ein Betätigungselement 7 auf. Das Betätigungselement
7 ist getrennt vom Hauptschalter 17 ausgebildet. Das Hochdruckreinigungsgerät 1 ist
in allen Ausführungsbeispielen so ausgelegt, dass der Motor 4 mittels des Betätigungselements
7 in einen der zwei Betriebszustände eingestellt werden kann.
[0039] Mittels des Betätigungselements 7 kann der Motor 4 vom Aus-Zustand 10 in den An-Zustand
30 verstellt werden. Mittels des Betätigungselements 7 kann der Motor 4 vom An-Zustand
30 in den Aus-Zustand 10 verstellt werden.
[0040] Das Hochdruckreinigungsgerät 1 ist in den Ausführungsbeispielen nach den Figuren
1 bis 3 so ausgelegt, dass das Ventil 8 mittels des Betätigungselements 7 in einen
der zwei Ventilzustände einstellbar ist. Durch das Betätigungselement 7 ist das Ventil
8 von dem geschlossenen Zustand 20 in den offenen Zustand 40 überführbar. Durch das
Betätigungselement 7 ist das Ventil 8 von dem offenen Zustand 40 in den geschlossenen
Zustand 20 überführbar. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist zur Einstellung des
Ventilzustands des Ventils 8 ein Ventilbetätigungselement 27 vorgesehen. Das Ventilbetätigungselement
27 ist getrennt vom Betätigungselement 7 ausgebildet. In Fig. 5 ist der Ventilzustand
des Ventils 8 nicht mittels des Betätigungselements 7 einstellbar.
[0041] Das Hochdruckreinigungsgerät 1 ist in allen Ausführungsbeispielen konstruktiv so
ausgelegt, dass die Verstellung des Betriebszustands des Motors 4 nur möglich ist,
wenn das Ventil 8 in dem offenen Zustand 40 ist. Der Motor 4 kann von dem Aus-Zustand
10 in den An-Zustand 30 nur überführt werden, wenn das Ventil 8 in dem offenen Zustand
40 ist. Der Motor 4 kann von dem An-Zustand 30 in den Aus-Zustand 10 nur überführt
werden, wenn das Ventil 8 in dem offenen Zustand 40 ist.
[0042] Das Hochdruckreinigungsgerät 1 ist in allen Ausführungsbeispielen konstruktiv so
ausgelegt, dass die Verstellung des Ventilzustands des Ventils 8 nur möglich ist,
wenn der Motor 4 in dem Aus-Zustand 10 ist. Das Ventil 8 kann von dem geschlossenen
Zustand 20 in den offenen Zustand 40 nur überführt werden, wenn der Motor 4 in dem
Aus-Zustand 10 ist. Das Ventil 8 kann von dem offenen Zustand 40 in den geschlossenen
Zustand 20 nur überführt werden, wenn der Motor 4 in dem Aus-Zustand 10 ist.
[0043] Das Hochdruckreinigungsgerät 1 ist in allen Ausführungsbeispielen so ausgelegt, dass
unmittelbar durch das Betätigungselement 7 ein elektrisches Signal erzeugt werden
kann. Die Erzeugung des elektrischen Signals geschieht in den Ausführungsbeispielen
durch das Zulassen oder Verhindern eines Stromflusses. Hierbei wird der Widerstand
eines Potentiometers durch die Betätigung des Betätigungselements 7 so verändert,
das durch den Stromkreis, in dem das Potentiometer angeordnet ist, Strom fließen oder
kein Strom fließen kann. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass durch das Betätigungselement
ein Schalter betätigt wird, der einen Stromkreis schließt oder öffnet und auf diese
Weise einen Stromfluss zulässt oder unterbindet. Das Betätigungselement 7 wirkt in
den Ausführungsbeispielen mechanisch auf das Potentiometer ein und erzeugt auf diese
Weise unmittelbar ein elektrisches Signal. Auch die Unterbindung eines Stromflusses
wird als Erzeugung eines elektrischen Signals oder als elektrisches Signal bezeichnet.
[0044] In Folge des unmittelbar durch das Betätigungselement 7 erzeugten elektrischen Signals
ist der Motor 4 in allen Ausführungsbeispielen in mindestens einen der zwei Betriebszustände
des Motors 4 einstellbar. Bei dem elektrischen Signal kann es sich um ein elektrisches
An-Signal handeln. Bei dem elektrischen Signal kann es sich um ein elektrisches Aus-Signal
handeln. Wenn das Betätigungselement 7 in den Ausführungsbeispielen ein elektrisches
An-Signal erzeugt, lässt es einen Stromfluss in einem Stromkreis zu. Wenn das Betätigungselement
7 in den Ausführungsbeispielen ein elektrisches Aus-Signal erzeugt, unterbindet es
einen Stromfluss in einem Stromkreis.
[0045] In Folge der Erzeugung des elektrischen An-Signals wird der Motor 4 von seinem Aus-Zustand
10 in seinen An-Zustand 30 überführt. In Folge der Erzeugung des elektrischen Aus-Signals
wird der Motor 4 von seinem An-Zustand 30 in seinen Aus-Zustand 10 überführt.
[0046] Das Hochdruckreinigungsgerät 1 ist in allen Ausführungsbeispielen so ausgelegt, dass
die Einstellung des Motors 4 in einen der zwei Betriebszustände des Motors 4 in Folge
des unmittelbar von dem Betätigungselement 7 erzeugten elektrischen Signals unabhängig
von den Druckverhältnissen in der Förderleitung 5 erfolgt.
[0047] Wenn sich der Motor 4 in seinem An-Zustand befindet und das Ventil 8 in seinem offenen
Zustand 40, wird in allen Ausführungsbeispielen Flüssigkeit vom Anschluss 2 durch
die Förderleitung 5 zur Ausspritzöffnung 6 gefördert. Dieser Zustand wird mittels
des Betätigungselements 7 erreicht. Vor Inbetriebnahme des Hochdruckreinigungsgeräts
1 befindet sich der Motor 4 im Aus-Zustand 10. Das Betätigungselement 7 ist unbetätigt.
Das Ventil 8 befindet sich im geschlossenen Zustand 20. Dieser Zustand des Hochdruckreinigungsgeräts
1 ist in Fig. 2 dargestellt. Bei geschlossenem Ventil 8 und ausgeschaltetem Motor
4 der Förderpumpe 3 wird keine Flüssigkeit durch die Förderleitung 5 gefördert.
[0048] Das Ventil 8 wird in den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 1 bis 3 mittels des
Betätigungselements 4 von seinem in Fig. 2 dargestellten geschlossenen Zustand 20
in seinen in Fig. 1 dargestellten offenen Zustand 40 überführt. Erst danach wird mittels
des Betätigungselements 7 das elektrische Signal zur Überführung des Motors 4 von
seinem in Fig. 2 dargestellten Aus-Zustand 10 in seinen in Fig. 1 dargestellten An-Zustand
30 ausgelöst. Das Hochdruckreinigungsgerät 1 ist so ausgelegt, dass der Motor 4 erst
nach Einstellung des Ventils 8 in den offenen Zustand 40 in den An-Zustand 30 einstellbar
ist. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 erfolgt die Einstellung des Ventilzustands
des Ventils 8 durch das Ventilbetätigungselement 27.
[0049] Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist vorgesehen, dass das Ventil 8 mechanisch
mittels des Betätigungselements 7 zwischen dem geschlossenen Zustand 20 und dem offenen
Zustand 40 schaltbar ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Ventil 8 elektrisch
in Folge eines vom Betätigungselement 7 unmittelbar erzeugten elektrischen Ventilsignals
zwischen dem geschlossenen Zustand 20 und dem offenen Zustand 40 schaltbar ist. Dadurch
kann das Betätigungselement 7 entfernt von dem Ventil 8 angeordnet sein. Es kann auch
vorgesehen sein, dass die Weiterleitung des unmittelbar durch das Betätigungselement
erzeugten Ventilsignals zum Ventil 8 zumindest teilweise kabellos erfolgt.
[0050] Die Erzeugung des elektrischen Ventilsignals kann durch das Zulassen oder Verhindern
eines Stromflusses geschehen. Hierbei wird der Widerstand in einem Stromkreis durch
die Betätigung des Betätigungselements so verändert, das durch den Stromkreis Strom
fließen oder kein Strom fließen kann. Es kann beispielsweise auch vorgesehen sein,
dass durch das Betätigungselement ein Schalter betätigt wird, der einen Stromkreis
schließt oder öffnet und auf diese Weise einen Stromfluss zulässt oder unterbindet.
Auch die Unterbindung eines Stromflusses wird als Erzeugung eines elektrischen Ventilsignals
oder als elektrisches Ventilsignal bezeichnet.
[0051] Im geschlossenen Zustand 20 des Ventils 8 ist das Ventil 8 in allen Ausführungsbeispielen
vollständig geschlossen. Im offenen Zustand 40 des Ventils 8 ist das Ventil 8 zumindest
teilweise geöffnet. Im offenen Zustand 40 des Ventils 8 ist ein Durchfluss von Flüssigkeit
durch das Ventil 8 möglich. Es kann vorgesehen sein, dass der offene Zustand 40 des
Ventils 8 mehrere verschiedene Öffnungsgrade umfasst. In den Ausführungsbeispielen
ist das Ventil 8 im offenen Zustand 40 vollständig geöffnet. In den Ausführungsbeispielen
ist das Ventil 8 in der Förderleitung 5 zwischen der Förderpumpe 3 und der Ausspritzöffnung
6 angeordnet. Das Ventil 8 ist in der Pistole 11 angeordnet. Es kann aber auch vorgesehen
sein, dass das Ventil 8 in der Förderleitung zwischen dem Anschluss 2 und der Förderpumpe
3 angeordnet ist.
[0052] In allen Ausführungsbeispielen ist das Hochdruckreinigungsgerät 1 so ausgelegt, dass
das unmittelbar durch das Betätigungselement 7 erzeugte elektrische Signal kabellos
an den Motor 4 weitergeleitet wird. Hierbei wird das unmittelbar durch das Betätigungselement
7 erzeugte elektrische Signal in ein elektromagnetisches Signal umgewandelt und auf
diese Weise weitergeleitet. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das elektrische
Signal mittels eines Kabels an den Motor übertragen wird. In den Ausführungsbeispielen
ist das Betätigungselement 7 elektrisch mit einer Sendevorrichtung 15 verbunden. Bei
Betätigen des Betätigungselements 7 wird ein elektrisches Signal unmittelbar durch
das Betätigungselement 7 erzeugt, elektrisch an die Sendevorrichtung 15 übermittelt
und von der Sendevorrichtung 15 als kabelloses Signal gesendet. Die Sendevorrichtung
15 ist an der Pistole 11 angeordnet. Die Sendevorrichtung 15 wird in den Ausführungsbeispielen
über eine Batterie 23 mit Energie versorgt.
[0053] Zum Empfang des kabellosen Signals umfasst das Hochdruckreinigungsgerät 1 eine Empfangsvorrichtung
16. Von der Empfangsvorrichtung 16 wird das von der Sendevorrichtung 15 gesendete
kabellose Signal empfangen und an den Motor 4 übermittelt. Hierzu ist die Empfangsvorrichtung
16 elektrisch mit dem Motor 4 verbunden. Die Weiterleitung des empfangenen kabellosen
Signals von der Empfangsvorrichtung 16 an den Motor 4 erfolgt elektrisch. Über die
Sendevorrichtung 15 und die Empfangsvorrichtung 16 kann das An-Signal von dem Betätigungselement
7 zu dem Motor 4 übermittelt werden. Über die Sendevorrichtung 15 und die Empfangsvorrichtung
16 kann das Aus-Signal von dem Betätigungselement 7 zu dem Motor 4 übermittelt werden.
Bei dem von der Sendevorrichtung 15 an die Empfangsvorrichtung 16 gesendeten Signal
kann es sich um ein Funksignal handeln. In den Ausführungsbeispielen ist das von der
Sendevorrichtung 15 an die Empfangsvorrichtung 16 gesendete Signal ein Bluetooth-Signal.
[0054] Das Hochdruckreinigungsgerät 1 ist in allen Ausführungsbeispielen so ausgelegt, dass
die Einstellung des Motors 4 in mindestens einen der zwei Betriebszustände in Folge
des unmittelbar durch das Betätigungselement 7 erzeugten elektrischen Signals unabhängig
von den Druckverhältnissen in der Förderleitung 5 erfolgt. Die Flüssigkeit in der
Förderleitung 5 ist an der Weiterleitung des unmittelbar von dem Betätigungselement
7 erzeugten elektrischen Signals an den Motor 4 unbeteiligt. Die Übermittlung des
unmittelbar von dem Betätigungselement 7 erzeugten elektrischen Signals an den Motor
4 erfolgt ausschließlich elektrisch und/oder elektromagnetisch. Die Übermittlung des
unmittelbar von dem Betätigungselement 7 erzeugten elektrischen Signals an den Motor
4 umfasst in den Ausführungsbeispielen eine Umwandlung des elektrischen Signals in
ein elektromagnetisches Signal. Das elektromagnetische Signal wird nach Empfang durch
die Empfangsvorrichtung 16 wieder in ein elektrisches Signal umgewandelt.
[0055] In den Ausführungsbeispielen ist das Betätigungselement 7 an der Pistole 11 angeordnet.
In den Ausführungsbeispielen ist die Sendevorrichtung an der Pistole 11 angeordnet.
Die Empfangsvorrichtung 16 ist an der Pumpeneinheit 21 angeordnet.
[0056] Bei Betätigung des Betätigungselements 7 im in Fig. 2 dargestellten Zustand des Hochdruckreinigungsgeräts
1 wird zunächst das Ventil 8 geöffnet und anschließend - bei weiterer Betätigung des
Betätigungselements 7 - der Motor 4 angeschaltet. Dann befindet sich das Hochdruckreinigungsgerät
1 in dem in Fig. 1 dargestellten Zustand. Flüssigkeit wird vom Anschluss 2 durch die
Förderleitung 5 zu der Ausspritzöffnung 6 gefördert. Flüssigkeit spritzt mit hohem
Druck aus der Ausspritzöffnung 6. Die Betätigung des Betätigungselements 7 im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 erfolgt auf dieselbe Weise.
[0057] Wenn der Bediener den Spritzvorgang beenden will, löst er die Betätigung des Betätigungselements
7. Das Hochdruckreinigungsgerät 1 ist so ausgelegt, dass das Ventil 8 erst nach Einstellung
des Motors 4 in den Aus-Zustand 10 in den geschlossenen Zustand 20 überführbar ist.
Bei der Lösung der Betätigung des Betätigungselements 7 wird zunächst der Motor 4
vom An-Zustand 30 in den Aus-Zustand 10 überführt. Erst anschließend - bei weiterer
Lösung der Betätigung des Betätigungselements 7 - wird das Ventil 8 vom offenen Zustand
40 in den geschlossenen Zustand 20 überführt. In den Ausführungsbeispielen nach den
Figuren 1 bis 3 wird der Ventilzustand des Ventils 8 durch das Betätigungselement
7 eingestellt. In den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 1 bis 3 ist für die Einstellung
des Betriebszustands des Motors 4 und für die Einstellung des Ventilzustands des Ventils
8 ein einziges Bauteil, nämlich das Betätigungselement 7, vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 5 wird der Ventilzustand des Ventils 8 durch die Stellung des Ventilbetätigungshebels
27 bestimmt. Hier sind zwei Bauteile für die Einstellung des Betriebszustands des
Motors 4 und für die Einstellung des Ventilzustands des Ventils 8 vorgesehen.
[0058] Nach der Überführung des Ventils 8 vom offenen Zustand 40 in den geschlossenen Zustand
20 befindet sich das Hochdruckreinigungsgerät 1 wieder in dem in Fig. 2 dargestellten
Zustand: der Motor 4 ist aus, das Ventil 8 ist geschlossen. Bei den anderen Ausführungsbeispielen
gilt dies analog. In der Förderleitung 8 wird keine Flüssigkeit gefördert. Am Ventil
8 liegt lediglich der von der Flüssigkeitsquelle 14 erzeugte Druck an. Der von der
Flüssigkeitsquelle 14 erzeugte Druck wird auch als Leitungsdruck bezeichnet. Im Aus-Zustand
10 des Motors 4 wirkt auf das Ventil 8 im geschlossenen Zustand 20 durch die Flüssigkeit
in der Förderleitung 5 ein Druck, der höchstens dem anliegenden Leitungsdruck entspricht.
Insbesondere wirkt im Aus-Zustand 10 des Motors 4 auf das Ventil 8 im geschlossenen
Zustand 20 durch die Flüssigkeit in der Förderleitung 5 ein Druck, der höchstens 15
bar, in den Ausführungsbeispielen höchstens 10 bar entspricht.
[0059] In den Ausführungsbeispielen ist das Betätigungselement 7 ein Schwenkhebel 9. Der
Schwenkhebel 9 weist eine erste Endstellung auf. Das Hochdruckeinigungsgerät 1 nach
den Figuren 1 bis 3 ist so ausgelegt, dass das Ventil 8 nur in der ersten Endstellung
des Schwenkhebels 9 in den geschlossenen Zustand 20 eingestellt ist. Der Motor 4 wird
vor Erreichen der ersten Endstellung des Schwenkhebels 9 in den Aus-Zustand 10 überführt.
Es kann auch vorgesehen sein, dass der Motor 4 mit Erreichen der ersten Endstellung
des Schwenkhebels 9 in den Aus-Zustand überführt wird. Auch ein in von einem Schwenkhebel
abweichender Form ausgeführtes Betätigungselement weist eine entsprechende erste Endstellung
auf.
[0060] Das Hochdruckreinigungsgerät 1 ist in allen Ausführungsbeispielen so ausgelegt, dass
die Größe des durch die Förderleitung 5 geförderten Volumenstroms der Flüssigkeit
durch ein mittels des Betätigungselements 7 wählbares elektrisches Volumensignal einstellbar
ist. Je stärker das Betätigungselement 7 betätigt ist, desto stärker ist das Volumensignal.
Zur Einstellung der Größe des Volumensignals ist das Betätigungselement 7 in den Ausführungsbeispielen
mechanisch mit dem Potentiometer verbunden. Die Ausgangsspannung des Potentiometers
wird ausgewertet. Die Ausgangsspannung ist mittels des Betätigungselements 7 einstellbar.
In den Ausführungsbeispielen ist die Größe des Volumensignals von der Größe der Ausgangsspannung
abhängig.
[0061] Es kann auch vorgesehen sein, dass das unmittelbar durch das Betätigungselement 7
erzeugte elektrische Signal, in dessen Folge der Motor 4 in mindestens einen der zwei
Betriebszustände einstellbar ist, das Volumensignal ist. Wenn das Volumensignal einen
bestimmten Wert unterschreitet oder Null ist, ist es das Aus-Signal, das den Motor
4 in den Aus-Zustand 10 einstellt. Wenn das Volumensignal einen bestimmten Wert überschreitet
oder ungleich Null ist, ist es das An-Signal, das den Motor 4 in den An-Zustand 30
einstellt. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das unmittelbar durch das Betätigungselement
7 erzeugte elektrische Signal, in dessen Folge der Motor 4 in mindestens einen der
zwei Betriebszustände einstellbar ist, und das Volumensignal vollständig voneinander
getrennte Signal sind.
[0062] Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 bewirkt
das elektrische Volumensignal eine Einstellung der Förderleistung der Förderpumpe
4. Je größer das elektrische Volumensignal ist, desto größer ist die Förderleistung
der Förderpumpe 4. Je größer das elektrische Volumensignal ist, desto größer ist die
Drehzahl des Motors 4.
[0063] Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 ist die Drehzahl des Motors 4 ungefähr
konstant. Die Größe des Volumenstroms der Flüssigkeit in der Förderleitung 5 wird
hier auf andere Weise eingestellt. Das Hochdruckreinigungsgerät 1 weist eine Regulierungsleitung
18 auf. Die Regulierungsleitung 18 verbindet den Teil der Förderleitung 5 zwischen
der Förderpumpe 3 und der Ausspritzöffnung 6 mit dem Teil der Förderleitung 5 zwischen
den Anschluss 2 und der Förderpumpe 3. Wenn die Förderpumpe 3 in Betrieb ist, herrscht
in dem Teil der Förderleitung 5 zwischen der Förderpumpe 3 und der Ausspritzöffnung
6 ein größerer Druck als in dem Teil der Förderleitung 5 zwischen den Anschluss 2
und der Förderpumpe 3. Aufgrund dieses Druckgradienten kann durch die Regulierungsleitung
18 Flüssigkeit von dem Teil der Förderleitung 5 zwischen der Förderpumpe 3 und der
Ausspritzöffnung 6 in den Teil der Förderleitung 5 zwischen den Anschluss 2 und der
Förderpumpe 3 fließen. In der Regulierungsleitung 18 ist ein Regulierungsventil 19
angeordnet. Das Regulierungsventil 19 ist mittels des unmittelbar vom Betätigungselement
7 erzeugten elektrischen Überdrucksignals einstellbar. Hierbei kann das Regulierungsventil
19 zwischen einem vollständig geschlossenen Zustand und einem vollständig geöffneten
Zustand kontinuierlich stufenweise oder stufenlos verstellt werden. Zwischen dem vollständig
geschlossenen Zustand und dem vollständig geöffneten Zustand kann das Regulierungsventil
19 verschiedene Schließgrade aufweisen. Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1
und 2 ist das Regulierungsventil 19 kontinuierlich verstellbar. In Abhängigkeit des
Schließgrades des Regulierungsventils 19 lässt sich die Größe des Volumenstroms der
Flüssigkeit in der Förderleitung 5 einstellen. Je mehr das Regulierungsventil 19 geschlossen
ist, desto größer ist der Volumenstrom der Flüssigkeit in der Förderleitung 5. Je
mehr das Regulierungsventil 19 geschlossen ist, desto größer ist der Volumenstrom
der Flüssigkeit in der Förderleitung 5, der an der Ausspritzöffnung 6 vorliegt.
[0064] Zur Einstellung des Schließgrads des Regulierungsventils 19 weist das Hochdruckreinigungsgerät
1 nach den Figuren 1 und 2 einen Stellmotor 22 auf.
[0065] In den Ausführungsbeispielen ist das Hochdruckreinigungsgerät 1 so ausgelegt, dass
das unmittelbar durch das Betätigungselement 7 erzeugte elektrische Volumensignal
kabellos an die Pumpeneinheit 21 weitergeleitet wird. Hierbei wird das unmittelbar
durch das Betätigungselement 7 erzeugte elektrische Volumensignal in ein elektromagnetisches
Signal umgewandelt und auf diese Weise weitergeleitet. Es kann aber auch vorgesehen
sein, dass das elektrische Volumensignal mittels eines Kabels an die Pumpeneinheit
21 übertragen wird. In den Ausführungsbeispielen ist das Betätigungselement 7 elektrisch
mit der Sendevorrichtung 15 verbunden. Bei Betätigen des Betätigungselements 7 wird
- wenn sich der Motor 4 im An-Zustand 30 befindet - ein elektrisches Volumensignal
unmittelbar durch das Betätigungselement 7 erzeugt, elektrisch an die Sendevorrichtung
15 übermittelt und von der Sendevorrichtung 15 als kabelloses Signal gesendet.
[0066] Das von der Sendevorrichtung 15 gesendete kabellose Signal, das mittels des Volumensignals
erzeugt wurde, wird von der Empfangsvorrichtung 16 empfangen.
[0067] Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 wird das Signal dann an den Stellmotor
22 weitergeleitet, der den Schließgrad des Regulierungsventils 19 entsprechend dem
ursprünglichen Volumensignal einstellt.
[0068] Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird das Signal dann an den Motor 4 weitergeleitet,
der die Drehzahl dann entsprechend dem ursprünglichen Volumensignal einstellt.
[0069] Zur Übermittlung des Signals der Empfangsvorrichtung 16, das von dem Volumensignal
ausgelöst wurde, ist die Empfangsvorrichtung 16 elektrisch mit dem Motor 4 verbunden.
Die Weiterleitung des empfangenen kabellosen Signals, das von dem Volumensignal ausgelöst
wurde, von der Empfangsvorrichtung 16 an den Motor 4 erfolgt elektrisch. Über die
Sendevorrichtung 15 und die Empfangsvorrichtung 16 kann das Volumensignal von dem
Betätigungselement 7 zu der Pumpeneinheit 21 übermittelt werden. Bei dem von der Sendevorrichtung
15 an die Empfangsvorrichtung 16 gesendeten Signal, das von dem Volumensignal ausgelöst
wurde, kann es sich um ein Funksignal handeln. In den Ausführungsbeispielen ist das
von der Sendevorrichtung 15 an die Empfangsvorrichtung 16 gesendete Signal ein Bluetooth-Signal.
[0070] Es kann vorgesehen sein, dass das Volumensignal in mehreren verschiedenen Stufen
wählbar ist. In den Ausführungsbeispielen ist das elektrische Volumensignal mittels
des Betätigungselements 7 stufenlos wählbar. Das elektrische Volumensignal ist stufenlos
einstellbar.
[0071] Der Bediener kann im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 den Schließgrad
des Regulierungsventils 19 je nach benötigtem Volumenstrom mittels des Betätigungselements
7 frei wählen.
[0072] Der Bediener kann im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 die Pumpleistung der Förderpumpe
3 mittels des Betätigungselements 7 je nach benötigtem Volumenstrom frei wählen.
[0073] In allen Ausführungsbeispielen weist das Hochdruckreinigungsgerät 1 eine Bypassleitung
12 auf. Die Bypassleitung 12 verbindet den Teil der Förderleitung zwischen der Förderpumpe
3 und der Ausspritzöffnung 6 mit dem Teil der Förderleitung zwischen dem Anschluss
2 und der Förderpumpe 3. In der Bypassleitung 12 ist ein Überdruckventil 13 angeordnet.
Das Überdruckventil 13 öffnet bei einem Überdruck in dem Teil der Förderleitung zwischen
der Förderpumpe 3 und der Ausspritzöffnung 6. Zu einem Überdruck kann es beispielsweise
kommen, wenn der Motor 4 aufgrund eines Defekt nicht im Aus-Zustand 30 ist und dennoch
das Ventil 8 im geschlossenen Zustand 20 ist. Das Überdruckventil 13 sorgt für einen
sicheren Betrieb des Hochdruckreinigungsgeräts 1.
[0074] Wie in Fig. 2 dargestellt weist das Betätigungselement 7 die erste Endstellung auf,
in der das Ventil 8 im geschlossenen Zustand ist. Das Betätigungselement 7 weist eine
in Fig. 1 dargestellte zweite Endstellung auf, in der das Ventil 8 im offenen Zustand
ist. Zwischen der ersten Endstellung und der zweiten Endstellung legt das Betätigungselement
7 eine Wegstrecke zurück.
[0075] Das Hochdruckreinigungsgerät 1 ist in den Ausführungsbeispielen so ausgelegt, dass
der geförderte Volumenstrom zumindest abschnittsweise proportional zur zurückgelegten
Wegstrecke des Betätigungselements 7 ist. Anders ausgedrückt gilt zumindest in einem
Abschnitt der Wegstrecke: je stärker das Betätigungselement 7 gedrückt wird, desto
größer ist der geförderte Volumenstrom. Die Stärke des elektrischen Volumensignals
ist zumindest abschnittsweise proportional zur zurückgelegten Wegstrecke des Betätigungselements
7.
[0076] Dies ist im Diagramm nach Fig. 4 dargestellt. Dieses Diagramm gilt für die Ausführungsbeispiele
nach den Figuren 1 bis 3. Die Abszissenachse (x-Achse) zeigt die Wegstrecke des Betätigungselements.
Die erste Endstellung nimmt das Betätigungselements 7 zwischen den mit so und s
1 gekennzeichneten Positionen der Wegstrecke ein. Die zweite Endstellung nimmt das
Betätigungselements 7 zwischen den mit s
3 und s
4 gekennzeichneten Positionen der Wegstrecke ein. Es gilt: s
0 < s
1< s
2< s
3< s
4. Darüber hinaus ist s
1 ungleich s
2. Weiterhin ist s
1 ungleich s
3.
[0077] Auf der Ordinatenachse (y-Achse) sind zwei verschiedene Größen aufgetragen. Die Kurve
25 zeigt die Größe des Volumenstroms der Flüssigkeit in der Förderleitung 5 im Bereich
vor der Ausspritzöffnung 6. Die Kurve 35 zeigt den Gegendruck, den das Betätigungselement
7 einem Bediener entgegenbringt.
[0078] Die Position so entspricht der in Fig. 2 dargestellten Stellung des Betätigungselements
7. Das Betätigungselement 7 ist unbetätigt. Das Ventil 8 ist geschlossen. Der Motor
4 ist aus. Der Volumenstrom 25 ist Null. Das Regulierungsventil 19 ist vollständig
geöffnet. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist analog hierzu die Drehzahl des Motors
4 Null.
[0079] Wenn der Bediener das Betätigungselement 7 in dieser Situation betätigt, legt es
zunächst die Wegstrecke von der Position so zu der Position s
1 zurück. Hierbei wird das Ventil 8 mechanisch geöffnet. Zur Öffnung des Ventils 8
muss der Bediener eine Kraft aufbringen. Der Gegendruck 35 des Betätigungselements
7 steigt auf der Wegstrecke des Betätigungselements 7 von der Position so zur Position
s
1 an. Bei der Position s
1 des Betätigungselements 7 ist der Motor 4 in allen Ausführungsbeispielen in seinem
Aus-Zustand. Der Volumenstrom 25 ist Null.
[0080] Wenn das Betätigungselement 7 weiter betätigt wird, legt das Betätigungselement 7
die Wegstrecke von der Position s
1 zu der Position s
2 zurück. Erst bei der Position s
2 erzeugt das Betätigungselement 7 unmittelbar das elektrische Signal, das die Einstellung
des Motors 4 in den An-Zustand 30 auslöst. Zwischen den Positionen s
2 und s
4 ist der Motor 4 im An-Zustand 30. Der An-Zustand 30 ist exemplarisch in Fig. 1 dargestellt.
Die Förderpumpe 3 fördert nun Flüssigkeit durch die Förderleitung 5. Der Volumenstrom
25 ist nun nicht mehr Null. Die Drehzahl des Motors 4 in Fig. 3 ist ungleich Null.
Das Regulierungsventil 19 in den Figuren 1 und 2 ist vollständig geöffnet.
[0081] Im Bereich zwischen den Positionen s
2 und s
3 der Wegstrecke des Betätigungselements 7 ist der Motor 4 im An-Zustand 30. Das Ventil
8 ist geöffnet. Im Bereich zwischen den Positionen s
2 und s
3 der Wegstrecke des Betätigungselements 7 erzeugt das Betätigungselement 7 unmittelbar
ein elektrisches Volumensignal. Mit größerer Wegstrecke des Betätigungselements 7
wird das Volumensignal stärker. Dementsprechend nimmt auch der Volumenstrom 25 zu.
Im Bereich zwischen den Positionen s
2 und s
3 der Wegstrecke des Betätigungselements 7 ist die Stärke des elektrischen Volumensignals
25 proportional zur zurückgelegten Wegstrecke des Betätigungselements 7. Die Drehzahl
des Motors 4 in Fig. 3 nimmt mit ansteigender zurückgelegter Wegstrecke des Betätigungselements
7 zu. Das Regulierungsventil 19 in den Figuren 1 und 2 wird mit ansteigender zurückgelegter
Wegstrecke des Betätigungselements 7 kontinuierlich weiter geschlossen. Mit zunehmendem
Volumenstrom 25 steigt auch der Druck in der Förderleitung 5. Das Betätigungselement
7 ist in die Position so vorgespannt. In den Ausführungsbeispielen drückt eine Feder
das Betätigungselement 7 in die Position so. Der Gegendruck 35 auf das Betätigungselement
7 nimmt mit ansteigender zurückgelegter Wegstrecke des Betätigungselements 7 aufgrund
der größeren Federkraft leicht zu.
[0082] Der Bereich der Wegstrecke des Betätigungselements 7 zwischen den Positionen s
3 und s
4 ist mit einer Boost-Funktion verbunden. Die Boost-Funktion stellt nochmals einen
größeren Volumenstrom und damit einen größeren Druck für die Flüssigkeit in der Förderleitung
5 im Bereich der Austrittsöffnung 6 zur Verfügung. Um in diesen Bereich zu gelangen,
muss der Bediener zunächst eine größere Kraft auf das Betätigungselement 7 ausüben.
Wenn der Bediener das Betätigungselement 7 ausgehend von Position s
3 weiter betätigt, steigt der Gegendruck auf das Betätigungselement 7 zunächst stark
an. Dieser Anstieg des Gegendrucks ist konstruktiv bedingt. In den Ausführungsbeispielen
muss das Betätigungselement 7 einen Rastnocken überwinden, der einen Widerstand für
das Betätigungselement 7 darstellt. Aufgrund der hierfür notwendigen größeren durch
den Bediener aufzubringenden Kraft legt das Betätigungselement 7 nach Überwinden des
größten Gegendrucks die restliche Wegstrecke bis zur Position s
4 sehr schnell und ruckartig zurück. Daher steigt der Volumenstrom 25 in diesem Bereich
zeitlich gesehen sehr schnell an. Dies wird vom Bediener als ein Sprung im Volumenstrom
25 wahrgenommen. Schlagartig steht ein größerer Volumenstrom 25 und damit auch ein
größerer Druck zur Verfügung. Die Boost-Funktion ist aktiviert. Nach Überwinden des
größten Gegendrucks zwischen den Positionen s
3 und s
4 nimmt der Gegendruck auf dem Weg des Betätigungselements 7 zur Position s
4 wieder ab.
[0083] Beendet der Bediener die Betätigung des Betätigungselements 7 in der Position s
4, wird das Betätigungselement 7 aufgrund der Feder wieder in die Position so gedrückt.
Auf dem Weg des Betätigungselements 7 von der Position s
4 zu der Position so wird zunächst bei der Position s
2 unmittelbar durch das Betätigungselement 7 das elektrische Signal erzeugt, das eine
Einstellung des Motors 4 in den Aus-Zustand 10 bewirkt und anschließend bei der Position
s
1 das Ventil 8 mechanisch in den geschlossenen Zustand 20 eingestellt.
[0084] Fig. 5 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel für ein Hochdruckreinigungsgerät
1. Das Hochdruckreinigungsgerät 1 nach Fig. 5 entspricht bis auf die Gestaltung des
Betätigungselements 7 dem Hochdruckreinigungsgerät nach Fig. 3.
[0085] Im Folgenden ist ausschließlich das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 beschrieben.
Das Hochdruckreinigungsgerät nach Fig. 5 weist das Ventilbetätigungselement 27 auf.
Das Ventilbetätigungselement 27 ist getrennt vom Betätigungselement 7 betätigbar.
Das Ventil 8 ist mittels des Ventilbetätigungselements 27 in einen der zwei Ventilzustände
einstellbar. Das Hochdruckreinigungsgerät 1 ist so ausgelegt, dass sich das Betätigungselement
7 zur Einstellung des Betriebszustands des Motors 4 nur betätigen lässt, wenn das
Ventil 8 mittels des Ventilbetätigungselements 27 in den offenen Zustand 40 gebracht
ist.
[0086] Das Ventilbetätigungselement 27 ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 in eine Grundstellung
vorgespannt, in der das Ventil 8 aufgrund der Stellung des Ventilbetätigungselements
27 in dem geschlossenen Zustand 20 ist. Das Ventilbetätigungselement 27 ist mittels
einer Feder in die Grundstellung vorgespannt. Bei Betätigung des Ventilbetätigungselements
27 wird es entgegen der Kraft der Feder aus der Grundstellung herausgedrückt. Hierbei
wird das Ventil 8 in den offenen Zustand 40 eingestellt. Nach dem Herausbewegen des
Ventilbetätigungselements 27 aus der Grundstellung befindet sich das Ventilbetätigungselement
27 in einer Offenstellung. Die Einstellung des Ventils 8 in einen der zwei Ventilzustände
mittels des Ventilbetätigungselements 27 erfolgt mechanisch. Hierbei wird die vom
Bediener aufgebrachte Kraft unmittelbar auf das Ventil 8 übertragen.
[0087] Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist das Betätigungselement 7 nicht zur Einstellung
des Ventilzustands des Ventils 8 vorgesehen. Der Ventilzustand des Ventils 8 ist ausschließlich
mittels des Ventilbetätigungselements 27 einstellbar.
[0088] Das Hochdruckreinigungsgerät 1 ist konstruktiv so ausgelegt, dass eine Betätigung
des Betätigungselements 7 nur möglich ist, wenn das Ventilbetätigungselement 27 aus
der Grundstellung herausbewegt ist. Das Hochdruckreinigungsgerät 1 ist konstruktiv
so ausgelegt, dass eine Betätigung des Betätigungselements 7 nur möglich ist, wenn
das Ventilbetätigungselement 27 in der Offenstellung ist. Das Hochdruckreinigungsgerät
1 ist konstruktiv so ausgelegt, dass eine Betätigung des Betätigungselements 7 nur
möglich ist, wenn das Ventil 8 in dem offenen Zustand 40 ist. Die Betätigung des Betätigungselements
7 bewirkt bei der Ausführung nach Fig. 5 eine Einstellung des Motors 4 in den An-Zustand
30. Bei Nichtbetätigung des Betätigungselements 7 befindet sich das Betätigungselement
7 in einer Stellung, in der der Motor 4 aufgrund der Stellung des Betätigungselements
7 in dem Aus-Zustand 40 ist.
[0089] Das Hochdruckreinigungsgerät 1 ist so ausgelegt, dass die Drehzahl des Motors 4 von
der Stellung des Betätigungselements 7 abhängig ist. Im Ausführungsbeispiel ist die
zurückgelegte Wegstrecke des Betätigungselements 7 zumindest abschnittsweise proportional
zur Drehzahl des Motors 4.
[0090] Das Hochdruckreinigungsgerät 1 ist konstruktiv so ausgelegt, dass bei betätigtem
Betätigungselement 7 das Ventilbetätigungselement 27 in der Offenstellung arretiert
ist. Wenn das Ventilbetätigungselement 27 arretiert ist, wird es ohne Betätigung des
Ventilbetätigungselements 27 durch einen Benutzer in der Offenstellung gehalten. Eine
aktive Betätigung des Ventilbetätigungselements 27 durch einen Benutzer ist bei einer
Arretierung des Ventilbetätigungselements 27 nicht erforderlich. Bei Nicht-Betätigung
des Betätigungselements 7, ist die Arretierung des Ventilbetätigungselements 27 gelöst.
So ist sichergestellt, dass das Ventil 8 immer in dem offenen Zustand 40 ist, wenn
der Motor 4 in dem An-Zustand 30 ist.
[0091] Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind das Ventilbetätigungselement 27 und das Betätigungselement
7 an der Pistole 11 des Hochdruckreinigungsgeräts 1 angeordnet. Das Ventilbetätigungselement
27 und das Betätigungselement 7 sind so zueinander orientiert, dass sie sich mit einer
einzigen Hand bedienen lassen. Das Ventilbetätigungselement 27 kann mit dem Daumen
bedient werden, und gleichzeitig kann das Betätigungselement 7 mit einem der anderen
Finger derselben Hand bedient werden.
[0092] Das Betätigungselement 7 ist in allen Ausführungsbeispielen in eine Stellung vorgespannt,
in der der Motor 4 aufgrund der Stellung 4 des Betätigungselements 7 in dem Aus-Zustand
10 ist. In den Ausführungsbeispielen ist das Betätigungselement 7 mittels einer Feder
in diese Stellung vorgespannt.
1. Hochdruckreinigungsgerät umfassend:
- einen Anschluss (2) für eine Flüssigkeitsquelle (14),
- eine Förderpumpe (3),
- einen Motor (4) zum Antrieb der Förderpumpe (3),
- eine Förderleitung (5), durch die mittels der Förderpumpe (3) Flüssigkeit von dem
Anschluss (2) zu einer Ausspritzöffnung (6) der Förderleitung (5) förderbar ist und
- ein Ventil (8), das in der Förderleitung (5) angeordnet ist,
wobei der Motor (4) zwei Betriebszustände aufweist, wobei die zwei Betriebszustände
einen Aus-Zustand (10) und einen An-Zustand (30) umfassen, wobei das Ventil (8) zwei
Ventilzustände aufweist, wobei die zwei Ventilzustände einen geschlossenen Zustand
(20) und einen offenen Zustand (40) umfassen, wobei das Ventil (8) in dem geschlossenen
Zustand (20) einen Durchfluss von Flüssigkeit durch die Förderleitung (5) unterbindet,
und wobei das Ventil (8) in dem offenen Zustand (40) einen Durchfluss von Flüssigkeit
durch die Förderleitung (5) zulässt,
dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruckreinigungsgerät (1) konstruktiv so ausgelegt ist, dass die Verstellung
des Betriebszustands des Motors (4) nur möglich ist, wenn das Ventil (8) in dem offenen
Zustand (40) ist.
2. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruckreinigungsgerät (1) so ausgelegt ist, dass das Ventil (8) erst nach
Einstellung des Motors (4) in den Aus-Zustand (10) in den geschlossenen Zustand (20)
einstellbar ist.
3. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (4) erst nach Einstellung des Ventils (8) in den offenen Zustand (40) in
den An-Zustand (30) einstellbar ist.
4. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruckreinigungsgerät ein Betätigungselement (7) umfasst, und dass das Hochdruckreinigungsgerät
so ausgelegt ist,
- dass unmittelbar durch das Betätigungselement (7) ein elektrisches Signal erzeugbar
ist und
- dass der Motor (4) in Folge des unmittelbar durch das Betätigungselement (7) erzeugten
elektrischen Signals in mindestens einen der zwei Betriebszustände einstellbar ist.
5. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Weiterleitung des unmittelbar durch das Betätigungselement (7) erzeugten elektrischen
Signals zur Einstellung des Motors (4) in mindestens einen der zwei Betriebszustände
an den Motor (4) zumindest teilweise kabellos erfolgt.
6. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruckreinigungsgerät (1) so ausgelegt ist, dass die Einstellung des Motors
(4) in mindestens einen der zwei Betriebszustände in Folge des unmittelbar von dem
Betätigungselement (7) erzeugten elektrischen Signals unabhängig von den Druckverhältnissen
in der Förderleitung (5) erfolgt.
7. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruckreinigungsgerät (1) ein getrennt von dem Betätigungselement betätigbares
Ventilbetätigungselement (27) aufweist, dass das Ventil (8) mittels des Ventilbetätigungselements
(27) in einen der zwei Ventilzustände einstellbar ist, und dass das Hochdruckreinigungsgerät
(1) so ausgelegt ist, dass sich das Betätigungselement (7) zur Einstellung des Betriebszustands
des Motors (4) nur betätigen lässt, wenn das Ventil (8) mittels des Ventilbetätigungselements
(27) in den offenen Zustand (40) gebracht ist.
8. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (8) mittels des Betätigungselements (7) in einen der zwei Ventilzustände
einstellbar ist.
9. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (7) einen Schwenkhebel (9) mit einer ersten Endstellung aufweist,
dass das Ventil (8) nur in der ersten Endstellung des Schwenkhebels (9) in den geschlossenen
Zustand (20) eingestellt ist, und insbesondere, dass der Motor (4) vor Erreichen der
ersten Endstellung in den Aus-Zustand (10) eingestellt wird.
10. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass im Aus-Zustand (10) des Motors (4) auf das Ventil (8) im geschlossenen Zustand (20)
durch die Flüssigkeit in der Förderleitung (5) ein Druck wirkt, der höchstens 15 bar,
insbesondere höchstens 10 bar, bevorzugt höchstens dem anliegenden Leitungsdruck entspricht.
11. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (8) in der Förderleitung (5) zwischen der Förderpumpe (3) und der Ausspritzöffnung
(6) angeordnet ist.
12. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruckreinigungsgerät (1) eine Pistole (11) aufweist, dass das Betätigungselement
(7) an der Pistole (11) angeordnet ist, und dass die Förderpumpe (3) separat von der
Pistole (11) ausgebildet ist.
13. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruckreinigungsgerät (1) so ausgelegt ist, dass die Größe des durch die Förderleitung
(5) geförderten Volumenstroms der Flüssigkeit durch ein mittels des Betätigungselements
(7) wählbares elektrisches Volumensignal einstellbar ist.
14. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Volumensignal mittels des Betätigungselements (7) stufenlos wählbar
und stufenlos einstellbar ist.
15. Hochdruckreiniger nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (7) eine erste Endstellung aufweist, in der das Ventil (8)
im geschlossenen Zustand (20) ist, dass das Betätigungselement (7) eine zweite Endstellung
aufweist, in der das Ventil (8) im offenen Zustand (40) ist, dass das Betätigungselement
(7) zwischen der ersten Endstellung und der zweiten Endstellung eine Wegstrecke zurücklegt,
und dass das Hochdruckreinigungsgerät (1) so ausgelegt ist, dass der geförderte Volumenstrom
zumindest abschnittsweise proportional zur zurückgelegten Wegstrecke des Betätigungselements
(7) ist.
16. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruckreinigungsgerät (1) eine Bypassleitung (12) aufweist, dass die Bypassleitung
(12) die Förderleitung (5) zwischen der Förderpumpe (3) und der Ausspritzöffnung (6)
mit der Förderleitung (5) zwischen dem Anschluss (2) und der Förderpumpe (3) verbindet,
und dass in der Bypassleitung (12) ein Überdruckventil (13) angeordnet ist.