[0001] Die Erfindung betrifft einen Deckel für eine Wäschebehandlungsmaschine der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 genannten Art und eine Wäschebehandlungsmaschine.
[0002] Derartige Deckel für Wäschebehandlungsmaschinen und Wäschebehandlungsmaschinen sind
aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl von Ausführungsformen bereits vorbekannt.
Die daraus bekannten Deckel umfassen dabei einen einem Inneren eines Gehäuses der
Wäschebehandlungsmaschine zugewandten Innenrahmen, einen einer freien Umgebung der
Wäschebehandlungsmaschine zugewandten Außenrahmen, eine mittels eines Fügens des Innenrahmens
und des Außenrahmens zwischen dem Innenrahmen und dem Außenrahmen formschlüssig und/oder
reibschlüssig halterbare Deckelplatte und eine an einer dem Inneren des Gehäuses der
Wäschebehandlungsmaschine zugewandten Innenseite der Deckelplatte angeordnete Dämpfungsplatte
zur Dämpfung von bei einem Betrieb der Wäschebehandlungsmaschine entstehenden Geräuschen.
[0003] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, einen Deckel für eine Wäschebehandlungsmaschine
und eine Wäschebehandlungsmaschine zu verbessern.
[0004] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch einen Deckel für eine Wäschebehandlungsmaschine
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass
der Deckel derart ausgebildet ist, dass die Dämpfungsplatte mittels des vorgenannten
Fügens des Innenrahmens und des Außenrahmens gemeinsam mit der Deckelplatte zwischen
dem Innenrahmen und dem Außenrahmen formschlüssig und/oder reibschlüssig halterbar
ist. Ferner wird dieses Problem durch eine Wäschebehandlungsmaschine mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 7 gelöst. Die erfindungsgemäße Wäschebehandlungsmaschine kann
dabei als eine Waschmaschine für Textilien, ein Wäschetrockner für Textilien oder
ein Waschtrockner für Textilien ausgebildet sein. Denkbar ist aber auch, dass die
Wäschebehandlungsmaschine für andere Arten von Wäsche, beispielsweise für Geschirr
oder für Krankenhauszubehör, geeignet ausgebildet ist. Ferner kann die erfindungsgemäße
Wäschebehandlungsmaschine als ein Haushaltsgerät oder ein gewerbliches Gerät, also
eine Wäschebehandlungsmaschine für den professionellen Einsatz, ausgebildet sein.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
nachfolgenden Unteransprüchen.
[0005] Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht insbesondere darin, dass ein Deckel
für eine Wäschebehandlungsmaschine und eine Wäschebehandlungsmaschine verbessert sind.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Deckels für eine Wäschebehandlungsmaschine
und der Wäschebehandlungsmaschine ist der Deckel und die Wäschebehandlungsmaschine
mit einem Deckel auf konstruktiv und fertigungstechnisch einfache Art und Weise herstellbar.
Anders als beim Stand der Technik muss die Dämpfungsplatte beispielsweise bei der
Herstellung nicht mit einer bestimmten Anpresskraft, maschinell oder manuell, an die
Deckelplatte gedrückt werden, bis ein die Dämpfungsplatte mit der Deckelplatte verbindender
Kleber entsprechend ausgehärtet ist. Derartige Kleber, also Klebstoffe, sind auch
teuer. Entsprechend können mittels der Erfindung zusätzlich Kosten für den entfallenden
Kleber eingespart werden. Darüber hinaus können hierfür erforderliche Fertigungsanlagen
entfallen, so dass eine weitere Kosteneinsparung und Raumeinsparung in der für die
Herstellung der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsmaschine genutzten Fertigungshalle
erzielt ist. Laufende Kosten für die Instandhaltung der vorgenannten Fertigungsanlage
entfallen ebenfalls. Ferner kann die Dämpfungsplatte im Vergleich zu dem Stand der
Technik, bei dem die Dämpfungsplatte mit der Deckelplatte großflächig verklebt ist,
zwecks einer Demontage und damit eines Recyclings der Dämpfungsplatte und der Deckelplatte
leicht von der Deckelplatte getrennt werden.
[0006] Grundsätzlich sind der erfindungsgemäße Deckel für eine Wäschebehandlungsmaschine
sowie die erfindungsgemäße Wäschebehandlungsmaschine nach Art, Funktionsweise, Material
und Dimensionierung in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar.
[0007] Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Deckels für eine Wäschebehandlungsmaschine
sieht vor, dass der Innenrahmen und die Dämpfungsplatte zwecks der vorgenannten formschlüssigen
und/oder reibschlüssigen Halterung der Dämpfungsplatte zueinander korrespondierende
Formschlussmittel und/oder Reibschlussmittel aufweisen, bevorzugt, dass die Formschlussmittel
und/oder Reibschlussmittel jeweils an mindestens zwei einander gegenüberliegenden
Seiten des Innenrahmens und der Dämpfungsplatte ausgebildet sind. Hierdurch ist der
erfindungsgemäße Deckel auf konstruktiv und fertigungstechnisch besonders einfache
Art und Weise realisierbar. Dies gilt insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform
dieser Weiterbildung.
[0008] Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Deckels für eine Wäschebehandlungsmaschine
sieht vor, dass der Innenrahmen zwecks Halterung der Dämpfungsplatte eine Oberflächenstruktur,
bevorzugt eine zahnartige Profilierung, besonders bevorzugt eine Sägezahnprofilierung
aufweist. Auf diese Weise ist die Halterung der Dämpfungsplatte auf konstruktiv und
fertigungstechnisch besonders einfache Art verwirklicht. Dies gilt besonders für die
bevorzugte und insbesondere für die besonders bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung.
[0009] Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Deckels für eine Wäschebehandlungsmaschine
sieht vor, dass die Dämpfungsplatte zusätzlich punktuell mit der Deckelplatte mittels
eines auf die Dämpfungsplatte und/oder die Deckelplatte aufgetragenen Klebers verklebt
ist, bevorzugt, dass mindestens ein Klebepunkt in einem gemeinsamen Zentrum der Deckelplatte
und der Dämpfungsplatte angeordnet ist, besonders bevorzugt, das eine Mehrzahl von
Klebepunkten über eine Kontaktfläche zwischen der Deckelplatte und der Dämpfungsplatte
im Wesentlichen gleichmäßig verteilt angeordnet ist. Hierdurch ist gewährleistet,
dass die an der Innenseite der Deckelplatte angeordnete Dämpfungsplatte nicht in ungewünschter
Weise nach Innen in Richtung des Behandlungsraums der Wäschebehandlungsmaschine schwerkraftbedingt
durchhängt. Mittels der bevorzugten Ausführungsform dieser Weiterbildung ist dies
auf besonders wirkungsvolle und materialsparende Art und Weise ermöglicht. Die besonders
bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung sorgt zusätzlich für eine gute Anlage
der Dämpfungsplatte an der Innenseite der Deckelplatte über im Wesentlichen die gesamte
vorgenannte Kontaktfläche. Anders als üblich ist auch bei dieser Weiterbildung der
Erfindung eine großflächige, insbesondere vollflächige, Verklebung der Dämpfungsplatte
mit der Deckelplatte nicht erforderlich.
[0010] Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Deckels für eine Wäschebehandlungsmaschine sieht vor, dass der Kleber als ein Dichtklebstoff
ausgebildet ist, wobei der Kleber gleichzeitig zur Abdichtung der Deckelplatte an
mindestens einer Stirnseite der Deckelplatte aufgetragen ist, bevorzugt, dass der
Kleber an allen Stirnseiten der Deckelplatte umlaufend aufgetragen ist. Auf diese
Weise ist die Fertigung der vorgenannten Weiterbildung weiter vereinfacht, da der
gleiche Kleber, also der gleiche Klebstoff, sowohl als Kleber für die Fixierung der
Dämpfungsplatte an der Deckelplatte wie auch als Dichtmittel für die Abdichtung der
Deckelplatte verwendbar ist. Entsprechend vereinfacht sich der Aufbau einer dazu korrespondierenden
Fertigungsanlage. Die bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung hat darüber
hinaus den weiteren Vorteil, dass die Deckelplatte umlaufend an allen Stirnseiten
der Deckelplatte gegenüber Umwelteinflüssen, wie beispielsweise Feuchtigkeit oder
dergleichen, abgedichtet ist. Dies ist besonders bei als lediglich an Oberseite und
Unterseite wasserabweisend beschichteten Holzplatten ausgebildeten Deckelplatten von
Vorteil.
[0011] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Deckels für eine
Wäschebehandlungsmaschine sieht vor, dass der Innenrahmen ein Haltemittel zur Unterstützung
der Dämpfungsplatte in dem Zentrum der Dämpfungsplatte aufweist, bevorzugt, dass das
Haltemittel an dem Innenrahmen ausgebildet ist, besonders bevorzugt, dass das Haltemittel
als ein U-förmiger Bügel ausgebildet ist. Hierdurch ist die Dämpfungsplatte, beispielsweise
auch ohne die zusätzliche Verwendung von Klebepunkten oder dergleichen, allein durch
das Haltemittel des Innenrahmens gegen ein ungewünschtes Durchhängen in Richtung des
Behandlungsraums der damit ausgestatteten Wäschebehandlungsmaschine aufgrund der Schwerkraft
gesichert. Dies ist mittels der bevorzugten und insbesondere mittels der besonders
bevorzugten Ausführungsform dieser Weiterbildung darüber hinaus konstruktiv und fertigungstechnisch
einfach realisierbar.
[0012] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Figur 1
- ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsmaschine mit einem
erfindungsgemäßen Deckel in einer perspektivischen Ansicht von vorne und
- Figur 2
- das Ausführungsbeispiel in teilweiser Darstellung im Bereich des Deckels, in einem
vergrößerten Querschnitt.
[0013] In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsmaschine
mit einem erfindungsgemäßen Deckel rein exemplarisch dargestellt.
[0014] Die Wäschebehandlungsmaschine 2 ist hier als eine Waschmaschine für Textilien ausgebildet.
Ein Deckel 3 der Wäschebehandlungsmaschine 2 umfasst einen einem Inneren eines Gehäuses
4 der Wäschebehandlungsmaschine 2 zugewandten Innenrahmen 6, einen einer freien Umgebung
der Wäschebehandlungsmaschine 2 zugewandten Außenrahmen 8, eine mittels eines Fügens
des Innenrahmens 6 und des Außenrahmens 8 zwischen dem Innenrahmen 6 und dem Außenrahmen
8 formschlüssig und reibschlüssig halterbare Deckelplatte 10 und eine an einer dem
Inneren des Gehäuses 4 der Wäschebehandlungsmaschine 2 zugewandten Innenseite 12 der
Deckelplatte 10 angeordnete Dämpfungsplatte 14 zur Dämpfung von bei einem Betrieb
der Wäschebehandlungsmaschine 2 entstehenden Geräuschen. Der Innenrahmen 6 und der
Außenrahmen 8 sind jeweils als ein Kunststoffteil ausgebildet, wobei der Innenrahmen
6 und der Außenrahmen 8 mittels Kunststoffschweißen, beispielsweise mittels Ultraschall,
miteinander gefügt werden. Die Deckelplatte 10 ist hier als eine lediglich an Oberseite
und Unterseite wasserabweisend beschichtete Holzplatte ausgebildet; Stirnseiten 15
der Deckelplatte 10 sind hier nicht beschichtet. Die Dämpfungsplatte 14 ist bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel als eine Faservliesplatte ausgebildet. In dem Inneren
des Gehäuses 4 ist ein nicht dargestellter Behandlungsraum zur Behandlung einer ebenfalls
nicht dargestellten Wäsche mit einer durch eine Tür 5 verschließbaren, nicht dargestellten
Öffnung angeordnet.
[0015] Der Deckel 3 ist erfindungsgemäß derart ausgebildet, dass die Dämpfungsplatte 14
mittels des vorgenannten Fügens des Innenrahmens 6 und des Außenrahmens 8 gemeinsam
mit der Deckelplatte 10 zwischen dem Innenrahmen 6 und dem Außenrahmen 8 formschlüssig
und reibschlüssig halterbar ist.
[0016] Der Innenrahmen 6 und die Dämpfungsplatte 14 weisen zwecks der vorgenannten formschlüssigen
und reibschlüssigen Halterung der Dämpfungsplatte 14 zueinander korrespondierende
Formschlussmittel und Reibschlussmittel auf, wobei die zueinander korrespondierenden
Formschlussmittel und Reibschlussmittel hier jeweils als kombinierte Formschluss-
und Reibschlussmittel 16, 18 ausgebildet sind. Die kombinierten Formschluss- und Reibschlussmittel
16, 18 sind ferner jeweils an mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seiten des
Innenrahmens 6 und der Dämpfungsplatte 14 ausgebildet. Der Innenrahmen 6 weist bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zwecks Halterung der Dämpfungsplatte 14 an einander
gegenüberliegenden Seiten des Innenrahmens 6 jeweils eine als Oberflächenstruktur,
nämlich als eine Sägezahnprofilierung, ausgebildetes kombiniertes Formschluss- und
Reibschlussmittel 16 auf. Die Dämpfungsplatte 14 ist an den vorgenannten Seiten des
Innenrahmens 6 zugeordneten und einander gegenüberliegend angeordneten Seiten 18 der
Dämpfungsplatte 14 zu den kombinierten Form- und Reibschlussmitteln 16 des Innenrahmens
6 korrespondierend ausgebildet, nämlich dahingehend, dass die als Faservliesplatte
ausgebildete Dämpfungsplatte 14 mittels der kombinierten Form- und Reibschlussmittel
16 des Innenrahmens 6 elastisch verformbar ausgebildet ist.
[0017] Um ein ungewünschtes Durchhängen der Dämpfungsplatte 14 in Richtung des im Inneren
des Gehäuses 4 der Wäschebehandlungsmaschine 2 angeordneten, nicht dargestellten Behandlungsraums
für die Wäschebehandlung wirksam zu verhindern, ist die Dämpfungsplatte 14 zusätzlich
punktuell mit der Deckelplatte 10 mittels eines auf die Dämpfungsplatte 14 und/oder
die Deckelplatte 10 aufgetragenen Klebers verklebt, wobei mindestens ein Klebepunkt
des Klebers in einem gemeinsamen Zentrum 20 der Deckelplatte 10 und der Dämpfungsplatte
14 angeordnet ist.
[0018] Um eine gute Anlage der Dämpfungsplatte 14 an der Deckelplatte 10 über im Wesentlichen
eine gesamte Kontaktfläche zwischen der Deckelplatte 10 und der Dämpfungsplatte 14
zu erreichen, kann es darüber hinaus vorgesehen sein, dass eine Mehrzahl von Klebepunkten
über die vorgenannte Kontaktfläche zwischen der Deckelplatte und der Dämpfungsplatte
im Wesentlichen gleichmäßig verteilt angeordnet ist. Der Kleber ist in den Fig. 1
und 2 nicht dargestellt.
[0019] Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Kleber als ein Dichtklebstoff ausgebildet,
wobei der Kleber gleichzeitig zur Abdichtung der als lediglich teilweise beschichtete
Holzplatte ausgebildeten Deckelplatte 10 an allen Stirnseiten 15 der Deckelplatte
10 umlaufend aufgetragen ist. Siehe hierzu die Fig. 2.
[0020] Im Nachfolgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsmaschine
mit dem erfindungsgemäßen Deckel gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel anhand
der Fig. 1 und 2 näher erläutert.
[0021] Zunächst befindet sich der Deckel 3 der Wäschebehandlungsmaschine 2 in einer nicht
dargestellten Demontagelage.
[0022] Zwecks Montage des Deckels 3 und damit der Wäschebehandlungsmaschine 2 legt ein nicht
dargestellter Monteur den Außenrahmen 8 derart auf eine nicht dargestellte Arbeitsunterlage,
dass der Außenrahmen 8 mit einer in der in der Fig. 2 dargestellten Montagelage des
Deckels 3 dem Innenrahmen 6 zugewandten Seite nach oben zeigt. Der als Dichtklebstoff
ausgebildete Kelber wird maschinell oder manuell auf die Stirnseiten 15 der Deckelplatte
10 umlaufend aufgetragen und die so behandelte Deckelplatte 10 wird von oben in den
Außenrahmen 8 eingelegt. Auf die jetzt oben angeordnete Innenseite 12 der Deckelplatte
10 wird, beispielsweise im Zentrum 20 der Deckelplatte 10, mittels des als Dichtklebstoff
ausgebildeten Klebers mindestens ein Klebepunkt aufgetragen und die Dämpfungsplatte
14 auf die Innenseite 12 der Deckelplatte 10 aufgelegt. Anschließend wird der Innenrahmen
6 mit dessen dem Außenrahmen 8 zugewandten Seite von oben auf den Außenrahmen 8 aufgelegt
und beispielsweise mittels einer nicht dargestellten Fixiervorrichtung gegen den Außenrahmen
8 vorgespannt. Dabei drückt der Innenrahmen 6 mit dessen jeweils als Sägezahnprofilierung
ausgebildeten kombinierten Formschluss- und Reibschlussmitteln 16, in der Bildebene
der Fig. 2 von unten nach oben, in die sich gegenüberliegenden Seiten 18 der elastischen
Dämpfungsplatte 14 hinein, so dass die Deckelplatte 10 gemeinsam mit der Dämpfungsplatte
14 form- und reibschlüssig zwischen dem Innenrahmen 6 und dem Außenrahmen 8 gehalten
ist. Schließlich werden der Innenrahmen 6 und der Außenrahmen 8 miteinander auf dem
Fachmann bekannte Art und Weise entlang einer Schweißlinie 22 kunststoffverschweißt.
Der Deckel 3 befindet sich nun in dessen in der Fig. 2 dargestellten Montagelage,
so dass der Deckel 3 als den Innenrahmen 6, den Außenrahmen 8, die Deckelplatte 10
und die Dämpfungsplatte 14 aufweisende Baueinheit mit dem Gehäuse 4 der Wäschebehandlungsmaschine
2 beispielsweise auf übliche Art verbunden werden kann.
[0023] Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Deckels 3 für eine Wäschebehandlungsmaschine
2 und der Wäschebehandlungsmaschine 2 sind der Deckel 3 und die Wäschebehandlungsmaschine
2 auf konstruktiv und fertigungstechnisch einfache Art und Weise herstellbar. Anders
als beim Stand der Technik muss die Dämpfungsplatte 14 beispielsweise bei der Herstellung
nicht mit einer bestimmten Anpresskraft, maschinell oder manuell, vollflächig an die
Deckelplatte 10 gedrückt werden, bis dass ein die Dämpfungsplatte 14 mit der Deckelplatte
10 verbindender Kleber entsprechend ausgehärtet ist. Derartige Kleber, also Klebstoffe,
sind auch teuer. Entsprechend können mittels der Erfindung zusätzlich Kosten für den
entfallenden Kleber eingespart werden. Darüber hinaus können hierfür erforderliche
Fertigungsanlagen entfallen, so dass eine weitere Kosteneinsparung und Raumeinsparung
in der für die Herstellung der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsmaschine genutzten
Fertigungshalle erzielt ist. Laufende Kosten für die Instandhaltung der vorgenannten
Fertigungsanlage entfallen ebenfalls. Ferner kann die Dämpfungsplatte 14 im Vergleich
zu dem Stand der Technik, bei dem die Dämpfungsplatte mit der Deckelplatte großflächig,
insbesondere vollflächig, verklebt ist, zwecks einer Demontage und damit eines Recyclings
der Dämpfungsplatte 14 und der Deckelplatte 10 leicht von der Deckelplatte 10 getrennt
werden.
[0024] Die Erfindung ist nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel beschränkt. Siehe
hierzu beispielsweise die diesbezüglichen Ausführungen in der Beschreibungseinleitung.
[0025] Insbesondere ist die Erfindung nicht auf die konstruktiven und fertigungstechnischen
Details des Ausführungsbeispiels begrenzt. So ist es denkbar, dass alternativ oder
zusätzlich zu den oben genannten Klebepunkten der Innenrahmen ein Haltemittel zur
Unterstützung der Dämpfungsplatte in dem Zentrum der Dämpfungsplatte aufweist, bevorzugt,
dass das Haltemittel an dem Innenrahmen ausgebildet ist, besonders bevorzugt, dass
das Haltemittel als ein U-förmiger Bügel ausgebildet ist. Auch ist es möglich, dass
anstelle der kombinierten Formschluss- und Reibschlussmittel die Formschlussmittel
und die Reibschlussmittel voneinander getrennt ausgebildet sind. Ferner ist es denkbar,
dass in anderen Ausführungsformen der Erfindung lediglich Formschlussmittel oder Reibschlussmittel
zur erfindungsgemäßen Halterung der Dämpfungsplatte verwendet werden.
1. Deckel (3) für eine Wäschebehandlungsmaschine (2), umfassend einen einem Inneren eines
Gehäuses (4) der Wäschebehandlungsmaschine (2) zugewandten Innenrahmen (6), einen
einer freien Umgebung der Wäschebehandlungsmaschine (2) zugewandten Außenrahmen (8),
eine mittels eines Fügens des Innenrahmens (6) und des Außenrahmens (8) zwischen dem
Innenrahmen (6) und dem Außenrahmen (8) formschlüssig und/oder reibschlüssig halterbare
Deckelplatte (10) und eine an einer dem Inneren des Gehäuses (4) der Wäschebehandlungsmaschine
(2) zugewandten Innenseite (12) der Deckelplatte (10) angeordnete Dämpfungsplatte
(14) zur Dämpfung von bei einem Betrieb der Wäschebehandlungsmaschine (2) entstehenden
Geräuschen, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) derart ausgebildet ist, dass die Dämpfungsplatte (14) mittels des
vorgenannten Fügens des Innenrahmens (6) und des Außenrahmens (8) gemeinsam mit der
Deckelplatte (10) zwischen dem Innenrahmen (6) und dem Außenrahmen (8) formschlüssig
und/oder reibschlüssig halterbar ist.
2. Deckel (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenrahmen (6) und die Dämpfungsplatte (14) zwecks der vorgenannten formschlüssigen
und/oder reibschlüssigen Halterung der Dämpfungsplatte (14) zueinander korrespondierende
Formschlussmittel und/oder Reibschlussmittel (16, 18) aufweisen, bevorzugt, dass die
Formschlussmittel und/oder Reibschlussmittel (16, 18) jeweils an mindestens zwei einander
gegenüberliegenden Seiten des Innenrahmens (6) und der Dämpfungsplatte (14) ausgebildet
sind.
3. Deckel (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenrahmen (6) zwecks Halterung der Dämpfungsplatte (14) eine Oberflächenstruktur,
bevorzugt eine zahnartige Profilierung, besonders bevorzugt eine Sägezahnprofilierung
(16) aufweist.
4. Deckel (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsplatte (14) zusätzlich punktuell mit der Deckelplatte (10) mittels eines
auf die Dämpfungsplatte und/oder die Deckelplatte (10) aufgetragenen Klebers verklebt
ist, bevorzugt, dass mindestens ein Klebepunkt in einem gemeinsamen Zentrum (20) der
Deckelplatte (10) und der Dämpfungsplatte (14) angeordnet ist, besonders bevorzugt,
das eine Mehrzahl von Klebepunkten über eine Kontaktfläche zwischen der Deckelplatte
und der Dämpfungsplatte im Wesentlichen gleichmäßig verteilt angeordnet ist.
5. Deckel (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleber als ein Dichtklebstoff ausgebildet ist, wobei der Kleber gleichzeitig
zur Abdichtung der Deckelplatte (10) an mindestens einer Stirnseite (15) der Deckelplatte
(10) aufgetragen ist, bevorzugt, dass der Kleber an allen Stirnseiten (15) der Deckelplatte
(10) umlaufend aufgetragen ist.
6. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenrahmen ein Haltemittel zur Unterstützung der Dämpfungsplatte in dem Zentrum
der Dämpfungsplatte aufweist, bevorzugt, dass das Haltemittel an dem Innenrahmen ausgebildet
ist, besonders bevorzugt, dass das Haltemittel als ein U-förmiger Bügel ausgebildet
ist.
7. Wäschebehandlungsmaschine (2), umfassend ein Gehäuse (4), einen in einem Inneren des
Gehäuses (4) angeordneten Behandlungsraum zur Behandlung einer Wäsche mit einer durch
eine Tür (5) verschließbaren Öffnung und einen an einer Oberseite des Gehäuses (4)
angeordneten Deckel (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgebildet ist.