[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haubenelement für eine Abdeckhaube eines Türantriebs.
Ferner betrifft die Erfindung eine Abdeckhaube mit einem derartigen Haubenelement
sowie einen Türantrieb mit einer derartigen Abdeckhaube bzw. einem derartigen Haubenelement.
[0002] Türantriebe werden zumeist mit einer Abdeckhaube ausgeliefert. Eine derartige Abdeckhaube
umschließt eine Antriebsvorrichtung des Türantriebs und schützt diese somit vor Staub
und Schmutz. In den eingesetzten Abdeckhauben müssen, um dem Betrieb des Türantriebs
zu ermöglichen, Öffnungen bzw. Aussparungen vorhanden sein, insbesondere um beispielsweise
eine Antriebswelle des Türantriebs durchzuführen.
[0003] Hierfür ist bei Abdeckhauben gemäß dem Stand der Technik bekannt, für verschiedene
Einbauorientierungen des Türschließers, beispielsweise bandseitig oder gegenbandseitig
bzw. eine Montage des Türschließers am Türblatt bzw. am Türsturz, jeweils unterschiedliche
Ausgestaltungsformen der Abdeckhaube vorzuhalten. Dies erhöht jedoch insbesondere
die Kosten bei der Herstellung und Lagerhaltung der Abdeckhaube. Alternativ ist auch
bekannt, an der Abdeckhaube zwei sich gegenüberliegende Öffnungen anzuordnen, wobei
bei der Montage des Türantriebs eine dieser Öffnungen zum Durchführen der Antriebswelle
eingesetzt und die entsprechend andere Öffnung durch eine separate Abdeckung verschlossen
wird. Eine vollständige Abdichtung gegen ein Eindringen von Staub und Schmutz ins
Innere der Abdeckhaube und somit zur Antriebsvorrichtung des Türantriebs ist durch
diese zusätzliche separate Abdeckung nicht immer ausreichend sichergestellt. Auch
wird diese zusätzliche Abdeckung durch Benutzer des Türantriebs optisch oftmals als
störend empfunden.
[0004] Insbesondere bei modernen Türantrieben, die eine Auswahl von Betriebsmodi und/oder
Ablaufprogrammen sowie eine Einstellung von Betriebsparametern des Türantriebs ermöglichen,
muss ferner die Abdeckhaube die hierfür nötigen Bedienelemente aufweisen, oder zumindest
müssen die Bedienelemente durch die Abdeckhaube zugänglich sein. Falls alternativ
oder zusätzlich eine Anzeige der Betriebsmodi, Ablaufprogramme und/oder Betriebsparameter
des Türantriebs vorgesehen ist, gilt dies auch für eine entsprechende Anzeigevorrichtung.
Somit ist für jede mögliche Ausgestaltungform eines Türantriebs eine eigens angepasste
Abdeckhaube nötig.
[0005] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Haubenelement, eine Abdeckhaube sowie
einen Türantrieb zu schaffen, bei denen die voranstehend aufgezeigten Probleme behoben
sind. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Haubenelement, eine
Abdeckhaube sowie einen Türantrieb zu schaffen, die unabhängig von einer Einbauorientierung
des Türantriebs eingesetzt werden können, ohne dass verschiedene Ausgestaltungsformen
des Haubenelements bzw. der Abdeckhaube vorgehalten werden müssen, wobei ferner eine
Einstellung und/oder Anzeige des Betriebs des Türantriebs ermöglicht ist.
[0006] Voranstehende Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
Insbesondere wird die Aufgabe durch ein Haubenelement mit den Merkmalen des Anspruchs
1, durch eine Abdeckhaube mit den Merkmalen des Anspruchs 11 sowie durch einen Türantrieb
mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst. Ein Haubenelement kann jedem Türantrieb
von 1- oder 2-flügeligen Türen zugeordnet werden. Weitere Ausgestaltungen und Vorteile
ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Hierbei
gelten Merkmale und Vorteile, die in Bezug auf ein Haubenelement gemäß der Erfindung
beschrieben werden, ebenso für eine erfindungsgemäße Abdeckhaube und einen erfindungsgemäßen
Türantrieb sowie jeweils umgekehrt, sodass auf die einzelnen Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Lösungen der Aufgabe stets wechselseitig Bezug genommen wird beziehungsweise werden
kann.
[0007] Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein Haubenelement als Teil einer
Abdeckhaube eines Türantriebs, aufweisend einen Haubenkörper, der einen Aufnahmeraum
umgibt und einen zumindest im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei
der Haubenkörper einen ersten Seitenabschnitt und einen dem ersten Seitenabschnitt
gegenüberliegenden zweiten Seitenabschnitt sowie einen zwischen dem ersten Seitenabschnitt
und dem zweiten Seitenabschnitt angeordneten Mittelabschnitt aufweist, und wobei der
erste Seitenabschnitt einen Wellendurchlass für ein Durchführen einer Antriebswelle
des Türantriebs aufweist und der zweite Seitenabschnitt wellendurchlassfrei ausgebildet
ist, wobei ferner der Haubenkörper symmetrische Verbindungsmittel zum wahlweisen Verbinden
mit zumindest einem weiteren Teil der Abdeckhaube und/oder dem Türantrieb in zwei
zueinander um 180° gedrehten Orientierungen aufweist. Das erfindungsgemäße Haubenelement
ist dadurch gekennzeichnet, dass im Mittelabschnitt eine Benutzerschnittstelle für
den Betrieb des Türantriebs angeordnet ist.
[0008] Das erfindungsgemäße Haubenelement ist als Teil einer Abdeckhaube eines Türantriebs
vorgesehen, wobei die Abdeckhaube neben dem erfindungsgemäßen Haubenelement mindestens
ein weiteres Haubenteil aufweist. Das erfindungsgemäße Haubenelement weist einen Haubenkörper
mit einem Aufnahmeraum auf. Zum Bilden des Aufnahmeraums weist der Haubenkörper zwei
sich gegenüberliegende Seitenabschnitte auf, die über einen Mittelabschnitt miteinander
verbunden sind. Durch diese geometrische Anordnung der Seitenabschnitte und des Mittelabschnitts
wird der Aufnahmeraum mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt ausgeformt.
Die Seitenabschnitte und der Mittelabschnitt bilden im montierten Zustand der Abdeckhaube
von außen sichtbare Elemente des Haubenelements und können daher bevorzugt dem Design
der restlichen Abdeckhaube angepasst ausgebildet sein.
[0009] Auch ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass nur einer der beiden Seitenabschnitte einen
Wellendurchlass für ein Durchführen einer Antriebswelle des Türantriebs aufweist,
wohingegen der zweite Seitenabschnitt wellendurchlassfrei ausgebildet ist. Da das
Haubenelement nur einen Teil der Abdeckhaube bildet, kann eine Montageorientierung
des Haubenelements und somit eine Position des Wellendurchlasses an eine Position
der Antriebswelle des Türantriebs angepasst werden. Für eine Verbindung mit zumindest
einem weiteren Teil der Abdeckhaube und/oder dem Türantrieb weist das Haubenelement
Verbindungsmittel auf. Diese Verbindungsmittel sind symmetrisch, insbesondere drehsymmetrisch,
am Haubenkörper vorgesehen, so dass das erfindungsgemäße Haubenelement durch die Verbindungsmittel
wahlweise in zwei zueinander um 180° gedrehten Orientierungen mit dem zumindest einen
weiteren Teil der Abdeckhaube und/oder dem Türantrieb verbunden werden kann. Mit anderen
Worten wird das Haubenelement durch die Verbindungsmittel in jeder der oben angeführten
und von der Position der Antriebswelle des Türantriebs abhängigen Montageorientierungen
des Haubenelements mit dem zumindest einen weiteren Teil der Abdeckhaube und/oder
dem Türantrieb zusammengefügt. Auf diese Weise kann ein und dasselbe Haubenelement
unabhängig von einer Einbauorientierung des Türantriebs eingesetzt werden. Da der
zweite Seitenabschnitt wellendurchlassfrei ausgebildet ist, ist auch kein zusätzliches
Bauteil zum Verschließen einer Öffnung nötig. Ein Eindringen von Staub und Schmutz
auf dieser wellendurchlassfrei ausgebildeten Seite des Haubenelements und zusätzlich
auch eine insgesamt optisch besonders ansprechende Ausgestaltung des Haubenelements
können auf diese Weise erreicht werden.
[0010] Ferner ist das erfindungsgemäße Haubenelement dadurch gekennzeichnet, dass im Mittelabschnitt
eine Benutzerschnittstelle für den Betrieb des Türantriebs vorgesehen ist. Die Benutzerschnittstelle
ist insbesondere derart im und/oder am Mittelabschnitt angeordnet, dass sie von außen
für einen Benutzer zugänglich beziehungsweise sichtbar ist. Durch die Benutzerschnittstelle
ist ein Austausch von Informationen zwischen dem Türantrieb und einem Benutzer des
Türantriebs möglicht. Insbesondere können durch den Benutzer über die Benutzerschnittstelle
Einstellungen des Betriebs des Türantriebs selbst vorgenommen werden, zum Beispiel
durch Auswahl von Betriebsmodi und/oder Ablaufprogrammen des Türantriebs oder auch
durch eine Einstellung beziehungsweise Veränderung von Betriebsparametern des Türantriebs
hinsichtlich beispielsweise einer Öffnungs- und/oder Schließgeschwindigkeit oder eines
Dämpfungsverhaltens. Alternativ oder zusätzlich können durch die Benutzerschnittstelle
dem Benutzer Informationen über den Betrieb des Türantriebs angezeigt werden, von
einer einfachen Betriebsanzeige bis hin zu alphanumerischen und/oder grafischen Darstellungen
von Parametern des Türantriebs. Die Benutzerschnittstelle ist im Mittelabschnitt des
Haubenelements angeordnet und dadurch besonders einfach für einen Benutzer des Türantriebs
zugänglich, nämlich von vorne, und insbesondere auch unabhängig von einer Einbauorientierung
des Türantriebs. Durch die Anordnung der Benutzerschnittstelle am Haubenelement, an
dem wie oben beschrieben auch der Wellendurchlass vorgesehen ist, wird erreicht, dass
die Benutzerschnittstelle in Bezug auf den Wellendurchlass immer an derselben Stelle
angeordnet ist, nämlich bei der Antriebswelle. Eine Nutzung der Benutzerschnittstelle
durch den Benutzer, sowohl für eine Eingabe als auch für eine Ausgabe von Informationen,
ist auf diese Weise vereinfacht.
[0011] Bevorzugt kann das erfindungsgemäße Haubenelement derart ausgebildet sein, dass im
und/oder am Haubenkörper eine elektrische, insbesondere elektronische, Schaltung zum
Ansteuern der Benutzerschnittstelle angeordnet ist. Mit anderen Worten ist die für
den Betrieb der Benutzerschnittstelle nötige elektrische oder elektronische Schaltung
direkt im und/oder am Haubenelement vorhanden und muss daher nicht durch Elemente
des Türantriebs gebildet werden. Ein Fixieren der Schaltung auf einer, insbesondere
inneren, Oberfläche des Haubenelements, sowohl lösbar durch beispielsweise Verschrauben
oder auch nicht lösbar durch zum Beispiel Verkleben, kann vorgesehen sein. Durch eine
Anpassung oder entsprechende Auswahl der eingesetzten Schaltung ist ein Einsatz des
erfindungsgemäßen Haubenelements für unterschiedliche Türantriebe möglich. Für eine
datenkommunizierende Verbindung zwischen dem Haubenelement und dem Türantrieb kann
die Schaltung ferner eine entsprechend ausgebildete Schnittstelle aufweisen, die insbesondere
für unterschiedliche Türantriebe standardisiert ausgebildet sein kann.
[0012] Insbesondere kann das erfindungsgemäße Haubenelement dahingehend weitergebildet sein,
dass der Haubenkörper eine Schaltungsaufnahme zum Anordnen der Schaltung aufweist.
Bevorzugt weist die Schaltungsaufnahme hierfür geometrisch entsprechend geformte und
an die Schaltung angepasste Abschnitte auf. Insbesondere kann dadurch die Schaltung
bereits durch die Schaltungsaufnahme formschlüssig gehalten sein. Alternativ oder
zusätzlich kann ein lösbares oder nicht lösbares Fixieren der Schaltung auch in der
Schaltungsaufnahme vorgesehen sein. Insgesamt kann durch die Schaltungsaufnahme eine
Befestigung der Schaltung im und/oder am Haubenkörper verbessert werden.
[0013] Ferner kann beim erfindungsgemäßen Haubenelement vorgesehen sein, dass im und/oder
am Haubenkörper eine Sensorvorrichtung zum Erkennen einer Einbauorientierung des Haubenelements
angeordnet ist. Wie voranstehend ausgeführt, kann das erfindungsgemäße Haubenelement
in verschiedenen Einbauorientierungen, abhängig von der jeweiligen Montagesituation
des Türantriebs, an dem das Haubenelement verwendet wird, eingesetzt werden. Durch
die Sensorvorrichtung zum Erkennen der Einbauorientierung des Haubenelements kann
nun eine Information bereitgestellt werden, in welcher Einbauorientierung das Haubenelement
tatsächlich verbaut ist. Diese Information kann dafür genutzt werden, die Ansteuerung
der Benutzerschnittstelle an die entsprechende Einbauorientierung anzupassen. Bei
einem Montagevorgang des Türantriebs kann somit auf ein manuelles Einstellen des Türantriebs
auf dessen Montagesituation verzichtet werden. Hierdurch kann der Montagevorgang des
Türantriebs insgesamt vereinfacht werden.
[0014] Auch kann das erfindungsgemäße Haubenelement dahingehend weitergebildet sein, dass
die Schaltung zum Anpassen der Benutzerschnittstelle basierend auf einer Auswertung
von Signalen der Benutzerschnittstelle und/oder der Sensorvorrichtung ausgebildet
ist. Je nach tatsächlich vorhandener Einbauorientierung des Haubenelements kann vorgesehen
sein, dass die Benutzerschnittstelle verschieden ausgebildet ist. Beispielsweise bei
einer alphanumerischen und/oder grafischen Darstellung von Informationen des Betriebs
des Türantriebs ist es sinnvoll, die Orientierung der Darstellung an die Einbauorientierung
des Haubenelements beziehungsweise des Türantriebs anzupassen. Eine Lesbarkeit der
dargestellten Informationen kann auf diese Weise sichergestellt oder zumindest deutlich
verbessert werden. Auch für eine Eingabe von Informationen beziehungsweise Befehlen
kann es sinnvoll sein, die entsprechend dafür vorgesehenen Elemente der Benutzerschnittstelle
an die erkannte Einbauorientierung anzupassen, beispielsweise indem eine Belegung
dieser Elemente verändert wird, insbesondere umgekehrt wird. Dem Benutzer der Benutzerschnittstelle
kann so die Eingabe von Informationen beziehungsweise Befehlen erleichtert werden,
da er unabhängig von der Einbauorientierung immer dieselbe räumliche Anordnung der
entsprechenden Elemente der Benutzerschnittstelle vorfindet. Dieses Einstellen kann
durch die elektrische, insbesondere elektronische, Schaltung zum Beispiel durch Auswertung
von Signalen der Sensorvorrichtung automatisch durchgeführt werden. Auch durch Auswertung
von Signalen, die durch den Benutzer selbst erzeugt werden, beispielsweise durch eine
manuelle Eingabe an der Benutzerschnittstelle, kann eine derartige Einstellung durch
die Schaltung erreicht werden.
[0015] Bevorzugt kann das erfindungsgemäße Haubenelement ferner dadurch weitergebildet sein,
dass die Benutzerschnittstelle zumindest ein Anzeigeelement umfasst. Ein Anzeigeelement
kann insbesondere dazu dienen, Informationen über einen Betrieb des Türantriebs für
einen Benutzer visuell verfügbar zu machen. Dies kann beispielsweise bereits eine
einfache Anzeige des Betriebszustands des Türantriebs als "eingeschaltet" oder "ausgeschaltet"
umfassen. Auch ein detaillierteres Anzeigen des Betriebszustands, beispielsweise eine
Anzeige von eingestellten Betriebsparametern oder auch von möglichen oder tatsächlich
gewählten Betriebsmodi beziehungsweise Ablaufprogrammen, ist denkbar. Alternativ oder
zusätzlich kann ein derartiges Anzeigeelement auch einen Herkunftshinweis des Türantriebs,
wie zum Beispiel ein Firmenlogo, präsentieren, beispielsweise auch als Bildschirmschoner.
Auch kann das Anzeigeelement durchgängig in Betrieb sein oder zum Beispiel erst nach
einer Aktivierung, zum Beispiel durch den Benutzer, oder auch intern durch die elektrische,
insbesondere elektronische, Schaltung.
[0016] Ferner kann das erfindungsgemäße Haubenelement dahingehend ausgebildet sein, dass
als Anzeigeelement ein Leuchtelement, insbesondere eine LED-Leiste, und/oder ein Bildschirmelement
vorgesehen ist. Diese Aufzählung ist nicht abgeschlossen, sodass in einem erfindungsgemäßen
Haubenelement auch weitere Anzeigeelemente eingesetzt werden können, soweit technisch
sinnvoll und möglich. Je nach Bedarf, insbesondere in Bezug auf die Information, welche
angezeigt werden soll, kann für die entsprechende Ausgestaltung des Haubenelements
ein geeignetes Anzeigeelement ausgewählt werden. Verschiedene Ausgestaltungsformen
des erfindungsgemäßen Haubenelements, angepasst an unterschiedlichste Einsatzgebiete,
können auf diese Weise geschaffen werden.
[0017] Besonders bevorzugt kann beim erfindungsgemäßen Haubenelement vorgesehen sein, dass
das Bildschirmelement als ein berührungsempfindliches Bildschirmelement ausgebildet
ist. Ein derartiges berührungsempfindliches Bildschirmelement kann zum einen Informationen
anzeigen und somit den Benutzer über den Betriebszustand des Türantriebs informieren.
Gleichzeitig kann der Benutzer über das berührungsempfindliche Bildschirmelement auch
Eingaben tätigen, beispielsweise um Betriebsparameter zu verändern oder einen neuen
Betriebsmodus beziehungsweise ein neues Ablaufprogramm des Türantriebs auszuwählen.
Eine besonders vielseitige Ausgestaltung der Benutzerschnittstelle kann auf diese
Weise erreicht werden.
[0018] Alternativ oder zusätzlich kann ein erfindungsgemäßes Haubenelement dadurch weitergebildet
sein, dass die Benutzerschnittstelle zumindest ein Eingabeelement umfasst. Ein derartiges
Eingabeelement ermöglicht eine Eingabe von Informationen und/oder Befehlen über das
erfindungsgemäße Haubenelement an den Türantrieb. Eine Änderung von Betriebsparametern
oder beispielsweise auch eine Auswahl eines bestimmten Betriebsmodus beziehungsweise
eines bestimmten Ablaufprogramms des Türantriebs ist auf diese Weise besonders einfach
möglich.
[0019] Ferner kann das erfindungsgemäße Haubenelement dahingehend ausgebildet sein, dass
als Eingabeelement eines der folgenden Elemente vorgesehen ist:
- Taster
- Schalter
- Schiebe- und/oder Drehregler
- Tastatur
- Näherungssensor
- berührungsempfindliches Bildschirmelement
[0020] Diese Liste ist nicht abgeschlossen, sodass wenn technisch sinnvoll und möglich auch
weitere, von obiger Liste abweichende Eingabeelemente als Teil der Benutzerschnittstelle
verwendet werden können. Je nach Bedarf kann für die entsprechende Ausgestaltung des
Haubenelements zumindest ein geeignetes Eingabeelement ausgewählt werden. Eine Anpassung
der konkreten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Haubenelements an verschiedenste
Einsatzgebiete kann auf diese Weise erreicht werden.
[0021] Darüber hinaus wird die Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst durch eine Abdeckhaube
für einen Türantrieb, aufweisend zumindest zwei Haubenteile, wobei die Haubenteile
jeweils U-förmig ausgebildet sind und einen jeweiligen Aufnahmeraum aufweisen und
die Haubenteile zur Bildung der Abdeckhaube nebeneinander angeordnet sind, insbesondere
aneinander befestigt sind, wobei ferner die jeweiligen Aufnahmeräume der Haubenteile
durchgängig aneinandergrenzen. Die erfindungsgemäße Abdeckhaube ist dadurch gekennzeichnet,
dass eines der Haubenteile als ein Haubenelement gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgebildet ist und das oder die anderen Haubenteile Verbindungsmittel zum Verbinden
mit dem als erfindungsgemäßes Haubenelement ausgebildeten Haubenteil und/oder dem
Türantrieb aufweisen.
[0022] Die erfindungsgemäße Abdeckhaube weist das erfindungsgemäße Haubenelement auf. Sämtliche
Merkmale und Vorteile, die voranstehend in Bezug auf das erfindungsgemäße Haubenelement
beschrieben worden sind, können somit auch durch die erfindungsgemäße Abdeckhaube
erreicht werden, die das erfindungsgemäße Haubenelement aufweist.
[0023] Die erfindungsgemäße Abdeckhaube weist zumindest zwei nebeneinander angeordnete Haubenteile
auf, deren Aufnahmeräume durchgängig aneinandergrenzen und somit einen gemeinsamen
Aufnahmeraum bilden. Mit anderen Worten kann die Antriebsvorrichtung des Türantriebs
in dem gemeinsamen, durchgängigen Aufnahmeraum der zumindest zwei Haubenteile der
erfindungsgemäßen Abdeckhaube angeordnet werden. Die Haubenteile weisen hierbei, wie
auch das erfindungsgemäße Haubenelement, zwei sich gegenüberliegende Seitenabschnitte
und einen die Seitenabschnitte verbindenden Mittelabschnitt auf und sind wie dieses
somit ebenfalls U-förmig ausgebildet. Dadurch, dass die Antriebswelle des Türantriebs
durch den Wellendurchlass des erfindungsgemäßen Haubenelements durchgeführt werden
kann, kann das zumindest eine weitere Haubenteil, welches nicht als erfindungsgemäßes
Haubenelement ausgebildet ist, besonders einfach und insbesondere wellendurchlassfrei
gestaltet sein. Insbesondere kann dieses zumindest eine weitere Haubenteil zumindest
im Wesentlichen nur aus den beiden Seitenabschnitten und dem Mittelabschnitt bestehen.
So sind bevorzugt am zumindest einen weiteren Haubenteil zusätzlich nur Verbindungsmittel
vorgesehen, die für eine Befestigung des zumindest einen weiteren Haubenteils am Türantrieb
beziehungsweise am erfindungsgemäßen Haubenelement, ferner noch an einem eventuell
vorhandenen stirnseitigen Abdeckelement, nötig sind.
[0024] Bevorzugt kann die erfindungsgemäße Abdeckhaube dadurch weitergebildet sein, dass
die Abdeckhaube drei Haubenelemente aufweist, wobei das mittlere der Haubenteile als
ein Haubenelement gemäß der Erfindung ausgebildet ist. Mit anderen Worten befindet
sich auf beiden Seiten des erfindungsgemäßen Haubenelements ein weiteres Haubenteil,
das, wie oben beschrieben, besonders einfach ausgestaltet sein kann. So ist beispielsweise
denkbar, die für die erfindungsgemäße Abdeckhaube vorgesehenen weiteren Haubenteile
in einigen wenigen standardisierten Längen vorzuhalten, die dann bedarfsgerecht für
den jeweils konkret vorhandenen Türantrieb gekürzt und mit dem erfindungsgemäßen Haubenelement
kombiniert werden können. Die bei der Herstellung und Lagerung der Haubenteile entstehenden
Kosten können auf diese Weise gesenkt werden. Da auf beiden Seiten des erfindungsgemäßen
Haubenelements Haubenteile vorhanden sind, kann ferner das erfindungsgemäße Haubenelement
zumindest im Wesentlichen ohne Anforderungen bezüglich einer Längserstreckung entworfen
werden, welche über den Platzbedarf der im Haubenelement eingesetzten Benutzerschnittstelle
und des im ersten Seitenabschnitt des Haubenelements vorhandenen Wellendurchlasses
hinausgehen.
[0025] Auch kann die Aufgabe gemäß der Erfindung durch einen Türantrieb mit einer erfindungsgemäßen
Abdeckhaube gelöst werden. Der erfindungsgemäße Türantrieb ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckhaube das erfindungsgemäße Haubenelement aufweist und/oder dass die
Abdeckhaube gemäß der Erfindung ausgebildet ist. Ein erfindungsgemäßer Türantrieb
weist somit das erfindungsgemäße Haubenelement auf. Sämtliche Merkmale und Vorteile,
die voranstehend mit Bezug auf das erfindungsgemäße Haubenelement und/oder mit Bezug
auf die erfindungsgemäße Abdeckhaube beschrieben worden sind, können somit auch durch
den erfindungsgemäßen Türantrieb erreicht werden.
[0026] Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben. Elemente
mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den einzelnen Zeichnungen mit denselben
Bezugszeichen versehen.
[0027] Es zeigen schematisch:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Abdeckhaube in einer ersten Ausgestaltungsform,
- Fig. 2
- das erfindungsgemäße Haubenelement der erfindungsgemäßen Abdeckhaube aus Fig. 1,
- Fig. 3
- das Haubenelement aus Fig. 2 in einer um 180° gedrehten Einbauorientierung,
- Fig. 4
- das Haubenelement aus Fig. 3 nach Auswertung der Sensorvorrichtung,
- Fig. 5
- eine weitere Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Haubenelements, und
- Fig. 6
- ein erfindungsgemäßer Türantrieb.
[0028] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Abdeckhaube 10 in einer ersten Ausgestaltungsform.
In dieser Ausgestaltungsform weist die Abdeckhaube 10 drei Haubenteile 12 auf, die
in Fig. 1 in einer Explosionsdarstellung getrennt nebeneinander gezeigt sind. Die
drei Haubenteile 12 weisen jeweils einen Aufnahmeraum 24 auf, wobei die Haubenteile
12 zur Bildung der Abdeckhaube 10 derartig aneinander anordenbar und befestigbar sind,
dass ihre Aufnahmeräume 24 durchgängig aneinandergrenzen. Eine Anordnung einer Antriebsvorrichtung
eines Türantriebs 70 (vgl. Fig. 6) in dem gebildeten durchgängigen Aufnahmeraum 24
der Abdeckhaube 10 ist dadurch möglich.
[0029] Die erfindungsgemäße Abdeckhaube 10 zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass
eines der Haubenteile 12, wie dargestellt bevorzugt das mittlere Haubenteil 12, als
erfindungsgemäßes Haubenelement 20 ausgebildet ist. Wie auch die beiden anderen Haubenteile
12 weist das Haubenelement 20 einen Haubenkörper 22 mit einem ersten Seitenabschnitt
30, einem dem ersten Seitenabschnitt 30 gegenüberliegenden zweiten Seitenabschnitt
32 sowie einem Mittelabschnitt 34 auf, der wiederum die Seitenabschnitte 30, 32 verbindet.
Der Mittelabschnitt 34 trägt dabei eine Benutzerschnittstelle 40, die für eine Interaktion
mit einem Benutzer des Türantriebs 70 genutzt werden kann. Ferner ist vorgesehen,
dass nur im ersten Seitenabschnitt 30 des erfindungsgemäßen Haubenelements 20 ein
Wellendurchlass 36 zum Durchführen einer Antriebswelle 72 des Türantriebs 70 (vgl.
erneut Fig. 6) angeordnet ist, wohingegen der zweite Seitenabschnitt 32 wellendurchlassfrei
ausgebildet ist. Durch ein einfaches Drehen des Haubenelement 20 um 180° kann somit
für verschiedene Montageorientierungen des Türantriebs 70 die Antriebswelle 72 des
Türantriebs 70 durch den Wellendurchlass 36 des Haubenelements 20 geführt werden.
Zusammen mit den beiden weiteren Haubenteilen 12 kann so insgesamt eine Abdeckhaube
10 geschaffen werden, die für den jeweiligen Türantrieb 70 unabhängig von dessen Montageorientierung
verwendbar ist, wobei in der Abdeckhaube 10 jeweils dieselben Haubenteile 12 und dasselbe
Haubenelement 20 verbaut sind. Für ein Befestigen aneinander weisen das erfindungsgemäße
Haubenelement 20 und die weiteren Haubenteile 12 jeweils Verbindungsmittel 26 auf.
Diese Verbindungsmittel 26 sind am Haubenelement 20 symmetrisch vorgesehen, insbesondere
symmetrisch in Bezug auf die oben angegebene Drehung um 180°, um in jeder der Einbauorientierungen
des Haubenelements 20 ein Verbinden des Haubenelements 20 mit den weiteren Haubenteilen
12 zur Abdeckhaube 10 zu ermöglichen.
[0030] In der dargestellten Ausgestaltungsform weist das Haubenelement 20 eine Benutzerschnittstelle
40 auf, die ein Bildschirmelement 56 als Anzeigeelement 50 aufweist. Insbesondere
ist dieses Bildschirmelement 56 als berührungsempfindliches Bildschirmelement 56 ausgebildet
und stellt somit auch ein Eingabeelement 60 dar. Auf diese Weise können auch Eingaben
durch den Benutzer, beispielsweise um Betriebsparameter einzustellen oder einen Betriebsmodus
beziehungsweise ein Ablaufprogramm auszuwählen, über das Bildschirmelement 56 getätigt
werden.
[0031] In Fig. 2 ist das Haubenelement 20 der in Fig. 1 gezeigten Abdeckhaube 10 vereinzelt
dargestellt. In der dargestellten Einbauorientierung des Haubenelements 20 ist der
erste Seitenabschnitt 30 und damit der Wellendurchlass 36 in Bezug auf die Einbauorientierung
des Haubenelements 20 unten angeordnet. Neben den voranstehend beschriebenen Elementen,
insbesondere dem Anzeigeelement 50, ist in dieser Darstellung auch eine elektrische,
insbesondere elektronische, Schaltung 42 sichtbar, die in dieser Ausgestaltungsform
in einer Schaltungsaufnahme 28 an der Innenseite des zweiten Seitenabschnitts 32 angeordnet
ist. Diese Schaltung 42 ermöglicht beispielsweise eine Ansteuerung der Benutzerschnittstelle
40 und, zum Beispiel über eine entsprechende standardisierte Schnittstelle, auch eine
datenkommunizierende Verbindung zur Antriebsvorrichtung des Türantriebs 70. Die Benutzerschnittstelle
40 ist in der gezeigten Ausgestaltungsform als ein berührungsempfindliches Bildschirmelement
56 und damit sowohl als ein Anzeigeelement 50 als auch als ein Eingabeelement 60 ausgebildet.
Die Anzeige auf dem Anzeigeelement 50 kann wie dargestellt alphanumerisch sein und
ist angepasst an die Einbauorientierung des Haubenelements 20 ausgerichtet.
[0032] Auch in Fig. 3 ist das in Fig. 1 gezeigte Haubenelement 20 erneut einzeln dargestellt,
wobei nun im Gegensatz zur Darstellung in Fig. 2 die Einbauorientierung des Haubenelement
20 entgegengesetzt ausgerichtet ist, beispielsweise für eine Anpassung an eine entsprechende
Montageorientierung des Türantriebs 70. Deutlich wird dies insbesondere dadurch, dass
nun die erste Seitenfläche 30 und entsprechend der Wellendurchlass 36 in Bezug auf
die Einbauorientierung des Haubenelement 20 oben angeordnet sind. Ohne entsprechende
Anpassung des Anzeigeelements 50 kann dies jedoch zu Problemen führen, da wie dargestellt
die Orientierung der angezeigten Information nicht mehr der Einbauorientierung des
Haubenelements 20 entspricht.
[0033] Um voranstehend beschriebenes Problem zu beheben kann beispielsweise eine Sensorvorrichtung
44 vorgesehen sein, die, wie in Fig. 3 sowie in Fig. 4 dargestellt, ebenfalls auf
der Innenseite des zweiten Seitenabschnitts 32 angeordnet ist und welche die Einbauorientierung
des Haubenelements 20 ermittelt. Durch eine entsprechende Auswertung der Sensordaten
der Sensorvorrichtung 44 durch die Schaltung 42 kann die aktuell vorhandene Einbauorientierung
des Haubenelements 20 ermittelt werden. Basierend auf diesen Sensordaten kann, wie
in Fig. 4 dargestellt, die Darstellung auf dem Anzeigeelement 50 der detektierten
Einbauorientierung des Haubenelements 20 durch entsprechende Ansteuerung durch die
elektrische, insbesondere elektronische, Schaltung 42 angepasst werden.
[0034] In Fig. 5 ist eine weitere mögliche Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Haubenelements
20 abgebildet. Neben einem Bildschirmelement 56 weist in dieser Ausgestaltungsform
das Haubenelement 20 als weitere Anzeigeelemente 50 zwei Leuchtelemente 52 auf, die
als LED-Leisten 54 ausgebildet sind. Diese Leuchtelemente 52 können beispielsweise
einfache Zustandsanzeigen des Türantriebs 70 (vgl. Fig. 6) sein. Ferner weist in dieser
Ausgestaltungsform die Benutzerschnittstelle 40 auch separate Eingabeelemente 60 auf,
die wie dargestellt beispielsweise als manueller Taster 62 oder als Näherungssensor
64 ausgebildet sein können. Eine Eingabe durch einen Benutzer, beispielsweise um einen
Betriebsmodus oder ein Ablaufprogramm des Türantriebs 70 auszuwählen und/oder Betriebsparameter
für den Betrieb des Türantriebs 70 einzustellen, ist dadurch möglich.
[0035] In Fig. 6 ist ein erfindungsgemäßer Türantrieb 70 gezeigt. Der Türantrieb 70 weist
insbesondere eine erfindungsgemäße Abdeckhaube 10 mit drei Haubenteilen 12 auf, wobei
das mittlere der Haubenteile 12 als erfindungsgemäßes Haubenelement 20 ausgebildet
ist. Dieses Haubenelement 20 weist eine Benutzerschnittstelle 40 auf, die in dieser
Ausgestaltungsform ein als Bildschirmelement 56 ausgebildetes Anzeigeelement 50 aufweist.
Ferner ist die Antriebswelle 72 des Türantriebs durch einen Wellendurchlass 36 des
Haubenelements 20 (vgl. Fig. 1-5) durchgeführt. Mit anderen Worten sind die beiden
anderen Haubenteile 12 wellendurchlassfrei und können daher besonders einfach ausgebildet
sein. Insbesondere können die weiteren Haubenteile 12 in standardisierten Längen hergestellt
und erst zur Montage der Abdeckhaube 10 für den Türantrieb 70 entsprechend gekürzt
werden.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 10
- Abdeckhaube
- 12
- Haubenteil
- 20
- Haubenelement
- 22
- Haubenkörper
- 24
- Aufnahmeraum
- 26
- Verbindungsmittel
- 28
- Schaltungsaufnahme
- 30
- erster Seitenabschnitt
- 32
- zweiter Seitenabschnitt
- 34
- Mittelabschnitt
- 36
- Wellendurchlass
- 40
- Benutzerschnittstelle
- 42
- Schaltung
- 44
- Sensorvorrichtung
- 50
- Anzeigeelement
- 52
- Leuchtelement
- 54
- LED-Leiste
- 56
- Bildschirmelement
- 60
- Eingabeelement
- 62
- Taster
- 64
- Näherungssensor
- 70
- Türantrieb
- 72
- Antriebswelle
1. Haubenelement (20) als Teil einer Abdeckhaube (10) eines Türantriebs (70), aufweisend
einen Haubenkörper (22), der einen Aufnahmeraum (24) umgibt und einen zumindest im
Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei der Haubenkörper (22) einen ersten
Seitenabschnitt (30) und einen dem ersten Seitenabschnitt (30) gegenüberliegenden
zweiten Seitenabschnitt (32) sowie einen zwischen dem ersten Seitenabschnitt (30)
und dem zweiten Seitenabschnitt (32) angeordneten Mittelabschnitt (34) aufweist, und
wobei der erste Seitenabschnitt (30) einen Wellendurchlass (36) für ein Durchführen
einer Antriebswelle (72) des Türantriebs (70) aufweist und der zweite Seitenabschnitt
(32) wellendurchlassfrei ausgebildet ist, wobei ferner der Haubenkörper (22) symmetrische
Verbindungsmittel (26) zum wahlweisen Verbinden mit zumindest einem weiteren Teil
der Abdeckhaube (10) und/oder dem Türantrieb (70) in zwei zueinander um 180° gedrehten
Orientierungen aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Mittelabschnitt (34) eine Benutzerschnittstelle (40) für den Betrieb des Türantriebs
(70) angeordnet ist.
2. Haubenelement (20) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass im und/oder am Haubenkörper (22) eine elektrische, insbesondere elektronische, Schaltung
(42) zum Ansteuern der Benutzerschnittstelle (40) angeordnet ist.
3. Haubenelement (20) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Haubenkörper (22) eine Schaltungsaufnahme (28) zum Anordnen der Schaltung (42)
aufweist.
4. Haubenelement (20) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im und/oder am Haubenkörper (22) eine Sensorvorrichtung (44) zum Erkennen einer Einbauorientierung
des Haubenelements (20) angeordnet ist.
5. Haubenelement (20) nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltung (42) zum Anpassen der Benutzerschnittstelle (40) basierend auf einer
Auswertung von Signalen der Benutzerschnittstelle (40) und/oder der Sensorvorrichtung
(44) ausgebildet ist.
6. Haubenelement (20) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Benutzerschnittstelle (40) zumindest ein Anzeigeelement (50) umfasst.
7. Haubenelement (20) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Anzeigeelement (50) ein Leuchtelement (52), insbesondere eine LED-Leiste (54),
und/oder ein Bildschirmelement (56) vorgesehen ist.
8. Haubenelement (20) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bildschirmelement (56) als ein berührungsempfindliches Bildschirmelement (56)
ausgebildet ist.
9. Haubenelement (20) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Benutzerschnittstelle (40) zumindest ein Eingabeelement (60) umfasst.
10. Haubenelement (20) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Eingabeelement (60) eines der folgenden Elemente vorgesehen ist:
• Taster (62)
• Schalter
• Schiebe- und/oder Drehregler
• Tastatur
• Näherungssensor (64)
• berührungsempfindliches Bildschirmelement (56)
11. Abdeckhaube (10) für einen Türantrieb (70), aufweisend zumindest zwei Haubenteile
(12), wobei die Haubenteile (12) jeweils U-förmig ausgebildet sind und einen jeweiligen
Aufnahmeraum (24) aufweisen und die Haubenteile (12) zur Bildung der Abdeckhaube (10)
nebeneinander angeordnet sind, insbesondere aneinander befestigt sind, wobei ferner
die jeweiligen Aufnahmeräume (24) der Haubenteile (12) durchgängig aneinandergrenzen,
dadurch gekennzeichnet,
dass eines der Haubenteile (12) als ein Haubenelement (20) gemäß einem der voranstehenden
Ansprüche ausgebildet ist und das oder die anderen Haubenteile (12) Verbindungsmittel
(26) zum Verbinden mit dem als erfindungsgemäßes Haubenelement (20) ausgebildeten
Haubenteil (12) und/oder dem Türantrieb (70) aufweisen.
12. Abdeckhaube (10) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckhaube (10) drei nebeneinander angeordnete Haubenteile (12) aufweist, wobei
das mittlere der Haubenteile (12) als ein Haubenelement (20) gemäß einem der Ansprüche
1 bis 10 ausgebildet ist.
13. Türantrieb (70) mit mindestens einer Abdeckhaube (10),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckhaube (10) ein Haubenelement (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 aufweist
und/oder dass die Abdeckhaube (10) nach einem der Ansprüche 11 oder 12 ausgebildet
ist.