(19)
(11) EP 4 118 997 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
18.01.2023  Patentblatt  2023/03

(21) Anmeldenummer: 22183364.3

(22) Anmeldetag:  06.07.2022
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A45B 9/00(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
A45B 2009/007; A45B 9/00; A45B 2200/055; A45B 2009/005
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 16.07.2021 EP 21186123

(71) Anmelder: Lekisport AG
6340 Baar (CH)

(72) Erfinder:
  • HEIM, Eberhard
    72669 Unterensingen (DE)

(74) Vertreter: Bremi, Tobias Hans 
Isler & Pedrazzini AG Giesshübelstrasse 45 Postfach 1772
8027 Zürich
8027 Zürich (CH)

   


(54) FALTSTOCK


(57) Faltstock (1) mit drei oder vier Rohrabschnitten (7-9), wobei die Rohrabschnitte (7-9) im zusammengesetzten Zustand des Faltstockes (1) über Steckverbindungen entlang der Stockachse (32) ausgerichtet miteinander verbunden sind, und wenigstens zwei Rohrabschnitte (8, 8', 9) im zusammengefalteten Zustand nur noch über ein bewegliches Verbindungselement (16) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Steckverbindungen (17,34) einen Führungszapfen (17) mit einem zylindrischen Führungsabschnitt (34b, 49) aufweist mit einem geringeren oder nahezu gleichen Außendurchmesser wie der Innendurchmesser des zu verbindenden folgenden Rohrabschnitts, und mit einer Länge (L) im Bereich von 10-100 mm, wobei der zylindrische Führungsabschnitt (34b, 49) wenigstens eine umlaufende Vertiefung (29,33) in seiner zylindrischen Mantelfläche mit einer Länge (I) im Bereich von 5-50 mm aufweist, sodass ein vorderer Führungsabschnitt (30,35) und ein hinterer Führungsabschnitt (31,36) des zylindrischen Führungsabschnitts (34b, 49) gebildet wird, wobei die umlaufende Vertiefung (29,33) eine zylindrische Mantelfläche mit einem Außendurchmesser aufweist, der im Bereich von 0.1-2.0 mm geringer ist als der Außendurchmesser der vorderer und der hintere Führungsabschnitt




Beschreibung

TECHNISCHES GEBIET



[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Stöcke für das Wandern, Nordic Walking, aber auch im weitesten Sinne für andere Sportarten wie beispielsweise Langlauf oder Alpin-Skilauf, Alpinismus etc.

STAND DER TECHNIK



[0002] Insbesondere, aber nicht ausschliesslich, aus dem Gebiet des Wanderns resp. Nordic Walkings sind Stockkonstruktionen bekannt, welche in ihrer Länge verstellbar sind. Die Verstellbarkeit kann dabei einerseits dafür genutzt werden, dass die Länge des Stockes auf die Bedürfnisse angepasst eingestellt werden kann, und andererseits aber auch dazu, den Stock auf ein so klein wie mögliches Packmass zu reduzieren, d.h. die Länge derart stark verkleinerbar auszugestalten, dass der Stock beispielsweise in einem Rucksack oder ähnlichem verstaut werden kann. Solche Konstruktionen, bei welchen sogenannte Innenrohre mit geringem Durchmesser verschieblich in einem Aussenrohr mit einem etwas grösseren Durchmesser gelagert sind, und bei welchen die Relativposition der Rohrabschnitte durch einen Feststellmechanismus festgelegt werden kann, sind beispielsweise bekannt aus der DE 297 06 849 oder aber auch aus der DE 497 08 829 oder der EP 1 450 906.

[0003] Bei der Verwendung von solchen Konstruktionen ist es zwingend, dass die einzelnen Rohrabschnitte unterschiedliche Durchmesser haben, und zudem muss für das Ineinanderschieben der Rohre sichergestellt sein, damit insbesondere das geringe Packmass erreicht werden kann, dass die Rohre auch wirklich weitgehend ineinander verschoben werden können.

[0004] Alternative Mechanismen, bei welchen die relative Festlegung der axialen Position von unterschiedlichen Rohrabschnitten nicht durch einen innen liegenden Feststellmechanismus realisiert ist, sind beispielsweise aus der WO 2010/085905 bekannt, oder aber auch aus der DE 694 01 765 oder der EP 1 217 224 resp. der EP 098 898, diese aussen liegenden Konstruktionen sind aber häufig nicht dafür geeignet, mehr als zwei Stockrohre verschieblich ineinander zu lagern, wodurch dann auch kein genügend kleines Packmass resultiert.

[0005] Aus der WO-A-2012104424 und der korrespondierenden US 2017/0127775 ist ein Faltstock mit 4 Rohrabschnitten bekannt, wobei die Rohrabschnitte im zusammengesetzten Zustand des Faltstockes über Steckverbindungen entlang der Stockachse ausgerichtet miteinander verbunden sind, und normalerweise drei Rohrabschnitte im zusammengefalteten Zustand nur noch über ein bewegliches Verbindungselement miteinander verbunden sind. An einem obersten Rohrabschnitt ist ein Stockgriff angeordnet und an einem untersten Rohrabschnitt eine Stockspitze angeordnet. Dabei ist wenigstens eine der Steckverbindungen über einen außen liegenden Klemmmechanismus realisiert, bei welchem dieser an einem ersten Rohrabschnitt befestigt ist, und bei welchem ein zweiter Rohrabschnitt, der über einen geringeren oder nahezu gleichen Außendurchmesser verfügt wie der Innendurchmesser des ersten Rohrabschnitts, und der im ersten Rohrabschnitt an sich verschieblich gelagert ist, in der relativen axialen Position durch den außen liegenden Klemmmechanismus fixiert werden kann. Die weiteren Steckverbindungen sind als reine Steckverbindungen ausgebildet, bei welchen Rohrabschnitte in zusammengestecktem Zustand nur in einer axialen Richtung fixiert sind. Die Rohrabschnitte sind über wenigstens ein Zugseil miteinander verbunden, welches am untersten Rohrabschnitt befestigt ist und am obersten Rohrabschnitt befestigt ist und durch den Innenraum der wenigstens zwei mittleren Rohrabschnitte verlaufend angeordnet ist, Der Faltstock ist weiter derart ausgebildet, dass er vom zusammengefalteten Zustand in den zusammengesetzten Zustand übergeführt werden kann, indem die weiteren Steckverbindungen zusammen gesteckt werden, und indem anschließend bei gelöstem außen liegendem Klemmmechanismus der zweite Rohrabschnitt soweit aus dem ersten Rohrabschnitt herausgezogen wird, bis das Zugseil unter Spannung ist, und indem der außen liegende Klemmmechanismus fixiert wird.

[0006] DE 10 2007 051 197 aus einem ganz anderen Gebiet offenbart eine Markierungsvorrichtung für Spielfelder für Feldsportarten mit einem Grundelement, einem mehrgliedrigen Markierungsstab und einem ersten Gelenk, wobei das Grundelement und der mehrgliedrige Markierungsstab durch das erste Gelenk gelenkig miteinander verbunden sind und der mehrgliedrige Markierungsstab in Bezug auf das Grundelement über das erste Gelenk zwischen einer Ruheposition und einer Auslenkposition bewegbar ist, wobei der mehrgliedrige Markierungsstab wenigstens einen durch ein zweites Gelenk gelenkig verbundenen ersten Teilstab und zweiten Teilstab aufweist und der erste Teilstab und der zweite Teilstab zueinander zwischen einer Aufbauposition und einer Transportposition bewegbar sind, wodurch eine Markierungsvorrichtung bereitgestellt wird, die insbesondere leicht zu transportieren ist, sowie eine Markierungsvorrichtung bereitstellt, die eine gewisse Verliersicherheit vor dem Verlieren einzelner Elemente sicherstellt.

[0007] EP-A-1 016 435 beschreibt einen Ski- und Wanderstock, der aus einzelnen rohrförmigen Stockabschnitten besteht, die lösbar miteinander verbindbar sind, wobei wenigstens ein Stockabschnitt längenverstellbar ausgebildet ist und in der gewählten Länge durch eine arretierbare Feststelleinrichtungsicherbar ist. Die Stockabschnitte sind mit Hilfe eines durchgehenden Zugankers miteinander verbunden und an Steck- und/oder Schraub-Verbindungseinheiten klappbar.

[0008] CN-A-105840606 beschreibt eine schnell steckverbundene Struktur, die durch End-an-End-Verbindung einer Vielzahl von Einzelrohren gebildet wird. Das Ende jedes Einzelrohres ist zurückgezogen und bildet einen Einsteckverbinder. Zwischen je zwei Einzelrohren ist ein Seil verbunden. Nachdem sich der Einsteckverbinder jedes einzelnen Rohrs gelöst hat, wird eine W-förmige Faltstruktur gebildet, und die Struktur ist durch Seile verbunden, und die Seile haben keine Elastizität. Die schnell steckverbundene Struktur umfasst zumindest eine Teleskopstange. Die Teleskopstange wird durch ein Innenrohr und ein Außenrohr gebildet. Ein Innenstab ist mit einer elastischen Schnalle versehen. Wenn sich die Schnalle nach außen erstreckt, kann die Schnalle die Rohrwand des äußeren Rohrs festklemmen, und nachdem das innere Rohr herausgezogen und festgeklemmt ist, wird der Einsteckverbinder jedes einzelnen Rohrs in das entsprechende Rohr und gleichzeitig die Seile eingeführt befinden sich in einem vollständig geraden Zustand. Die Struktur wird in einem Bergstock und an anderen Stellen verwendet, wo die Stockkörperlänge geändert werden muss, und die Kontraktion einer langen Stange wird durch ein Faltverfahren mit mehreren Abschnitten realisiert. Da nur zwei benachbarte Einzelrohre zusammenwirken, können die Außendurchmesser der Rohrwände von Stützrohren gleich sein, eine Aufwärts-Dick-Niedrig-Dünn-Struktur der Teleskopstange wird vermieden, und die Struktur hat eine bessere Festigkeit. Die Anzahl der Abschnitte kann nach Belieben angeordnet werden, und die Länge der Struktur ist nach dem Zusammenziehen kürzer, und die Struktur ist bequem zu tragen.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG



[0009] Es ist entsprechend unter anderem Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen konstruktiv einfachen und damit robusten Faltstock zur Verfügung zu stellen, der sich möglichst klein zusammenlegen lässt, beispielsweise um in einem Rucksack oder einer Tasche aufbewahrt zu werden.

[0010] Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Faltstock mit den Merkmalen von Anspruch 1. Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft diese einen Faltstock mit wenigstens drei, vorzugsweise wenigstens vier Rohrabschnitten.

[0011] Die Rohrabschnitte sind im zusammengesetzten Zustand des Faltstockes über Steckverbindungen entlang der Stockachse ausgerichtet miteinander verbunden. Wenigstens zwei Rohrabschnitte sind im zusammengefalteten Zustand nur noch über ein bewegliches Verbindungselement miteinander verbunden.

[0012] An einem obersten Rohrabschnitt ist normalerweise ein Stockgriff angeordnet und an einem untersten Rohrabschnitt ist eine Stockspitze angeordnet.

[0013] Wenigstens eine der Steckverbindungen ist nun über einen außen liegenden Klemmmechanismus realisiert, bei welchem der Klemmmechanismus an einem ersten Rohrabschnitt befestigt ist, und bei welchem ein zweiter Rohrabschnitt, der über einen geringeren oder nahezu gleichen Außendurchmesser verfügt wie der Innendurchmesser des ersten Rohrabschnitts, und der im ersten Rohrabschnitt an sich verschieblich gelagert ist, in der relativen axialen Position durch den außen liegenden Klemmmechanismus fixiert werden kann.

[0014] Alternativ oder zusätzlich ist wenigstens eine der Steckverbindungen über eine formschlüssige Rastvorrichtung an einem zweiten Rohrabschnitt realisiert, wobei der zweite Rohrabschnitt über einen geringeren oder nahezu gleichen Außendurchmesser verfügt wie der Innendurchmesser eines ersten Rohrabschnitts, und in den ersten Rohrabschnitt einschiebbar ist, und in der relativen axialen Position durch die formschlüssige Rastvorrichtung fixiert werden kann.

[0015] Ein derartiger Faltstock kann entsprechend, in der Länge verstellbar ausgestaltet sein, wenn er den genannten Klemmmechanismus aufweist. Er kann aber auch nicht-verstellbar ausgestaltet sein, wenn er nur die genannte formschlüssige Rastvorrichtung aufweist. Auch eine Mischform ist möglich, namentlich ein verstellbarer Faltstock, bei dem die beiden obersten Rohrabschnitte mit einem Klemmmechanismus in der Länge unterschiedlich eingestellt werden können, und bei dem anschließend bei den folgenden Rohrabschnitten eine formschlüssige Rastvorrichtung wie oben genannt ausgebildet ist, wobei dann insbesondere die Rastvorrichtung zur Erzeugung der Seilspannung im zusammen gesteckten Zustand eingesetzt wird.

[0016] Die weiteren Steckverbindungen sind dabei als reine Steckverbindungen (d.h. jene, die nicht mit dem Klemmmechanismus oder der Rastvorrichtung versehen sind) ausgebildet sind, bei welchen Rohrabschnitte in zusammen gestecktem Zustand nur in einer axialen Richtung fixiert sind.

[0017] Typischerweise sind dabei die Rohrabschnitte über wenigstens ein Zugseil miteinander verbunden, welches normalerweise am untersten Rohrabschnitt befestigt ist und am obersten Rohrabschnitt und/oder am Stockgriff befestigt ist und durch den Innenraum der wenigstens zwei mittleren Rohrabschnitte verlaufend angeordnet ist. Durch dieses Zugseil wird der Stock im zusammengesetzten Zustand zusammengehalten, da eben die weiteren Steckverbindungen nur in einer axialen Richtung fixiert sind.

[0018] Der Faltstock ist dabei nämlich derart ausgebildet, dass er vom zusammengefalteten Zustand in den zusammengesetzten Zustand gebracht werden kann, indem die weiteren Steckverbindungen zusammen gesteckt werden, und indem anschließend bei gelöstem außen liegendem Klemmmechanismus bzw. bei gelöster Rastvorrichtung der zweite Rohrabschnitt so weit aus dem ersten Rohrabschnitt herausgezogen wird, bis das Zugseil unter Spannung ist, und indem der außen liegende Klemmmechanismus bzw. die formschlüssige Rastvorrichtung fixiert wird.

[0019] Gemäß der Erfindung ist insbesondere die Konstruktion dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Steckverbindungen einen Führungszapfen mit einem zylindrischen Führungsabschnitt aufweist mit einem geringeren oder nahezu gleichen Außendurchmesser wie der Innendurchmesser des zu verbindenden folgenden Rohrabschnitts. Dieser zylindrische Führungsabschnitt verfügt über eine Länge L im Bereich von 10-100 mm. Besonders ist nun, dass der zylindrische Führungsabschnitt respektive seine zylindrische Mantelfläche wenigstens eine umlaufende Vertiefung in seiner zylindrischen Mantelfläche mit einer Länge I im Bereich von 5-50 mm aufweist, sodass ein vorderer Führungsabschnitt und ein hinterer Führungsabschnitt des zylindrischen Führungsabschnitts gebildet wird, und wobei die umlaufende Vertiefung eine zylindrische Mantelfläche mit einem Außendurchmesser aufweist, der im Bereich von 0.1-2.0 mm geringer ist als der Außendurchmesser der vorderer und der hintere Führungsabschnitt. Problematisch mit derartigen Steckverbindungen ist die Tatsache, dass aufgrund der erforderlichen guten Führung der Außendurchmesser des Führungszapfens nur ganz wenig geringer ist als der Innendurchmesser des Rohrabschnitts, in den der Führungszapfen eingeschoben werden soll. Typischerweise ist der Außendurchmesser des Führungszapfens nur im Bereich von 0.001-0.2 mm, vorzugsweise 0.01-0.1 mm geringer als der Innendurchmesser des Rohrabschnitt, in den der Führungszapfen eingeschoben werden soll. Insbesondere dann, wenn Feuchtigkeit oder Wasser in den Spalt eindringen kann, gegebenenfalls kombiniert mit niedrigen Temperaturen oder sogar Temperaturen im Bereich des Gefrierpunktes, kann es dann vorkommen, dass die Steckverbindungen nicht ohne Anwendung übermäßiger Kraft wieder voneinander getrennt werden können, selbst wenn die Spannung des Zugseils gelöst ist.

[0020] Durch die vorgeschlagene Erfindung wird eine unerwartet einfache Lösung für dieses Problem bereitgestellt, es zeigt sich nämlich, dass die umlaufende Vertiefung dazu führt, dass auch wenn Wasser im Spalt vorhanden ist, die Verbindungen immer noch ohne weiteres gelöst werden können.

[0021] Dabei ist es wichtig, dass auf beiden Seiten der umlaufenden Vertiefung die genannten vorderen und hinteren Führungsabschnitte stehen bleiben, um die Verbindung zwischen den Rohrabschnitt nicht zu beeinträchtigen. Da diese vorderen und hinteren Führungsabschnitte weiterhin eine zylindrische Mantelfläche aufweisen, führen sie nicht nur zu einer guten verbleibenden Führung, sondern sie führen auch dazu, das Außenrohr selbst bei Belastung nicht beschädigt wird, es sind dadurch auch geringere Spaltmasse möglich. Eine erste bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Führungsabschnitt eine einzige umlaufende Vertiefung aufweist, vorzugsweise mit einer Länge I im Bereich von 7-50 mm, insbesondere bevorzugt im Bereich von 10-30 mm.

[0022] Der zylindrische Führungsabschnitt, der vordere Führungsabschnitt und der hintere Führungsabschnitt verfügen typischerweise über einen Außendurchmesser im Bereich von 5-20 mm, vorzugsweise im Bereich von 10-18 mm.

[0023] Die umlaufende Vertiefung weist typischerweise eine zylindrische Mantelfläche mit einem Außendurchmesser auf, der im Bereich von 0.5-1.5 mm, vorzugsweise im Bereich von 0.75-1.25 mm, geringer ist als der Außendurchmesser des vorderen und des hinteren Führungsabschnittes.

[0024] Der vordere Führungsabschnitt und/oder der hintere Führungsabschnitt, vorzugsweise beide, verfügen vorzugsweise über eine Länge im Bereich von 2-30 mm, vorzugsweise im Bereich von 5-15 mm.

[0025] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Führungsabschnitt aus Metall besteht, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, Aluminium, Magnesium, einer Leichtmetall-Legierung oder aber auch aus Composite Werkstoffen wie z.B. glasfaserverstärktem Kunststoff oder kohlefaserverstärktem Kunststoff, auf Basis zum Beispiel Polyamid oder vernetzter Harze, und vorzugsweise die umlaufende Vertiefung in einem Fräsverfahren oder einem Drehverfahren oder einem Schleifverfahren oder einer Kombination davon hergestellt ist.

[0026] Der Übergang zwischen dem vorderen Führungsabschnitt und der umlaufenden Vertiefung und/oder zwischen dem hinteren Führungsabschnitt und der umlaufenden Vertiefung kann durch eine abgeschrägte oder gerundete Kante gebildet werden.

[0027] Bevorzugt verfügen sämtliche reine Steckverbindungen des Faltstockes, vorzugsweise sämtliche Steckverbindungen, über eine umlaufende Vertiefung, wie sie oben definiert ist. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Steckverbindungen derart ausgebildet sind, dass sie am einen Rohrabschnitt einen mit einer axial verlaufenden zentralen Durchgangsöffnung für das Zugseil versehenen Führungszapfen aufweisen, der mit einem Befestigungsabschnitt in diesem Rohrabschnitt fest befestigt ist und axial gegenüberliegend einen in den anderen Rohrabschnitt einschiebbaren zylindrischen Führungsabschnitt aufweist, wobei vorzugsweise zwischen Befestigungsabschnitt und Zapfenbereich ein vorzugsweise radial umlaufender, nach außen gerichteter Auflageflansch vorgesehen ist, welcher in zusammen gestecktem Zustand in axialen Anschlag mit dem Rohrende des anderen Rohrabschnitts und/oder mit einer daran vorgesehenen Rohrabschlussmanschette gebracht wird.

[0028] Dieser axiale Anschlag kann asymmetrisch um die Stockachse ausgebildet sein. Weiterhin bevorzugtermassen kann der zylindrische Führungsabschnitt an seinem dem anderen Rohrabschnitt zugewandten Ende über einen wenigstens teilweise konisch zulaufenden Bereich oder einen Abschlusszapfen verfügen.

[0029] Bevorzugtermassen ist der erste Rohrabschnitt der oberste Rohrabschnitt, und der zweite Rohrabschnitt ist der daran nach unten unmittelbar anschliessende mittlere Rohrabschnitt, wobei die wenigstens eine Steckverbindung über einen außen liegenden Klemmmechanismus realisiert ist.

[0030] Weiter ist es möglich, dass der erste Rohrabschnitt der oberste oder zweitoberste Rohrabschnitt ist, und dass vorzugsweise der zweite Rohrabschnitt der erste daran nach unten anschliessende mittlere Rohrabschnitt ist, und dass die wenigstens eine Steckverbindung über eine formschlüssige Rastvorrichtung realisiert ist, wobei die Rastvorrichtung vorzugsweise einen federbeaufschlagten radialen Raststift oder eine Rastnase aufweist, der vorzugsweise gegen die Wirkung eines Federelements durchragend in einer radialen Durchgangsbohrung des zweiten Rohrabschnittes oder in einer umlaufenden Nut, vorzugsweise der Steckverbindung, gehalten ist.

[0031] Der Faltstock kann weiterhin dadurch gekennzeichnet sein, dass die weiteren Steckverbindungen derart ausgebildet sind, dass sie in der axialen Anschlagsposition gegen ein relatives verdrehen der damit verbundenen Rohrabschnitte um die Stockachse gesichert sind, vorzugsweise indem eine formschlüssige Verbindung gewährleistet ist, welche sich weiterhin vorzugsweise bei einem zusammen schieben der Steckverbindungen selbsttätig verriegelt.

[0032] Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN



[0033] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1
in a) eine Ansicht eines Stockes mit vier Rohrabschnitten im gefalteten Zustand, wobei die unteren beiden Rohrabschnitte lose und nur noch über das Zugseil verbunden angeordnet sind und die beiden oberen Rohrabschnitte soweit wie möglich ineinander geschoben sind und über den aussen liegenden Klemmmechanismus in ihrer axialen Position relativ zueinander festgelegt sind, in b) einen axialen Schnitt durch einen Faltstock nach Fig. 1 a) im zusammengesteckten Zustand;
Fig. 2
einen weiteren Faltstock in einer schematischen Darstellung, wobei die einzelnen Rohre separat wiedergegeben sind;
Fig. 3
den Ausschnitt A aus Figur 2;
Fig. 4
den Ausschnitt B aus Figur 2;
Fig. 5
den Ausschnitt C aus Figur 2;
Fig. 6
die Vergrößerung von Z gemäß Figur 3;
Fig. 7
die Vergrößerung von Y aus den Figuren 4 und 5.

BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN



[0034] Ein Ausführungsbeispiel eines Faltstockes 1 mit vier Rohrabschnitten 7-9 ist in Figur 1 dargestellt. Figur 1a) zeigt einen derartigen Faltstock 1 im zusammengefalteten Zustand, d.h. in jenem Zustand, in dem die obersten beiden Rohrabschnitte vollständig ineinandergeschoben sind und die unteren beiden Rohrabschnitte gefaltet daneben angeordnet sind, und Figur 1 b) im zusammengesteckten Zustand.

[0035] Konkret umfasst ein derartiger Stock einen obersten Rohrabschnitt 7, an welchem ganz zuoberst ein Stockgriff 2 befestigt ist. Dieser Stockgriff 2 ist in diesem Fall asymmetrisch ausgebildet, in Laufrichtung nach vorne ist er ganz oben abgeschrägt ausgebildet und verfügt dort über einen Auslöseknopf 5 für einen Halterungsmechanismus für eine Handhaltevorrichtung, und gewissermassen nach hinten über eine Haltenase 3, die in Form eines Stiftes mit einem davor angeordneten Schlitz 4 ausgebildet ist. Es handelt sich mit anderen Worten um einen Stockgriff, wie er beispielsweise aus der WO 2006/066423 bekannt ist, und wie er beispielsweise zusammen mit einem Handschuh oder einer Handschlaufe eingesetzt werden kann, wie aus der WO 2006/066424 bekannt, d.h. mit einer Handhaltevorrichtung, welche zwischen Daumen und Zeigefinger über eine Schlaufe verfügt, die über die Haltenase 3 hinübergeführt werden und dann im Schlitz 4 selbsteinrastend verriegelt werden kann. Der Stockgriff 2 verfügt des Weiteren über einen Griffbereich 6, welcher üblicherweise als Bereich mit einer grifffreundlichen Beschichtung ausgebildet ist.

[0036] Am unteren Ende dieses obersten Rohrabschnittes, beim Rohr kann es sich grundsätzlich, dies gilt für alle Rohrabschnitte, um ein Rohr aus Aluminium oder Karbonverbundmaterial handeln, ist ein aussen liegender Klemmmechanismus 10 angeordnet. Es handelt sich dabei in diesem konkreten Fall um einen aussen liegenden Klemmmechanismus wie er aus der WO 2010/085905 bekannt ist, es könnte sich hier aber auch um einen Klemmmechanismus gemäss der EP 098 898 oder gemäss der EP 1 217 224 handeln.

[0037] In diesem konkreten Fall ist der Klemmmechanismus 10 in seinem oberen Bereich über einen umlaufenden Haltebereich 13, welcher typischerweise aus Kunststoff besteht, am Rohrabschnitt 7 befestigt, der obere Rohrabschnitt 7 verfügt im vom Klemmmechanismus 10 umgriffenen Bereich, insbesondere unterhalb des Haltebereichs 13 über einen axial verlaufenden Schlitz, damit der unterhalb des Bereichs 13 angeordnete eigentliche Klemmbereich der Manschette dazu führt, dass das Aussenrohr 7 an das in dieses eingeschobene Innenrohr 8 festgeklemmt und damit eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden hergestellt werden kann.

[0038] Unterhalb des umlaufenden Haltebereiches 13 gibt es entsprechend einen geschlitzten Klemmbereich 14, wobei der Schlitz zwischen zwei Vorsprüngen verläuft, welche durch einen querverlaufenden, eine Klemmachse 12 bildenden Stift durchtreten werden. Der Stift ist auf der hinteren Seite beispielsweise mit einer Mutter fixiert und auf der hier auf der vorderen Seite dargestellten Seite ist er über eine Querachse, die einen Drehpunkt für den Hebel 11 bildet, mit diesem verbunden. Der Hebel 11 verfügt an seinen Angelpunkt über zwei gabelförmige Erweiterungen, welche als Exzenter ausgebildet sind. So verjüngt der Klemmhebel 11 im zusammengeklemmten Zustand, wie er hier dargestellt ist, wenn der Hebel um das Stockrohr resp. um die Klemmvorrichtung herum angelegt ist, den Schlitz so stark, dass die Klemmung stattfindet. Wenn der Hebel nach aussen geklappt wird, wird diese Klemmung reduziert, weil der Exzenter die beiden Vorsprünge gewissermassen aufweitet und die kraftschlüssige Klemmung freigibt.

[0039] In dem obersten Rohrabschnitt 7 ist von innen der obere der beiden mittleren Rohrabschnitte 8 eingeschoben. Der Aussendurchmesser dieses oberen mittleren Rohrabschnittes 8 beträgt damit gerade knapp etwas weniger als der Innendurchmesser des obersten Rohrabschnittes 7, so dass Verschieblichkeit aber mit möglichst wenig Spiel gewährleistet ist. Der oberste Rohrabschnitt 7 nimmt dabei den oberen der mittleren Rohrabschnitte 8 soweit wie möglich in sich auf, um das Packmass so gering wie möglich zu halten. Typischerweise ist dabei der Rohrabschnitt 8 bis auf Anschlag an einem oberen Befestigungszapfen eingeschoben.

[0040] Auf den oberen der beiden mittleren Rohrabschnitte 8 folgt ein weiterer, hier gewissermassen umgefalteter unterer mittlerer Rohrabschnitt 8', welcher den gleichen Rohrdurchmesser aufweist, wie der obere mittlere Rohrabschnitt 8. Dazwischen ist eine reine Steckverbindung 17 vorgesehen, welche hier nicht verbunden ist, die Steckverbindung 17 verfügt über einen Führungszapfen 49, der an seiner Spitze konisch zulaufend 18 ausgebildet ist. Der Führungszapfen 49 ist am unteren der beiden Rohrabschnitte 8' befestigt und in diesen über einen Befestigungsbereich eingeschoben, der andere Rohrabschnitt 8 verfügt typischerweise über eine obere Rohrabschlussmanschette 15, u.a. zum Schutz des Rohrendes, aber ggf. auch zur Drehfixierung.

[0041] Am gegenüberliegenden Ende des unteren der beiden mittleren Rohrabschnitte 8' ist dort seinerseits eine untere Rohrabschlussmanschette 19 vorgesehen. Wiederum umgefaltet folgt darauf der unterste Rohrabschnitt 9, bei welchem es sich in diesem Fall um ein konisch zulaufendes Rohr handelt, welches im obersten Abschnitt über den gleichen Durchmesser verfügt, wie die beiden mittleren Rohrabschnitte 8, 8', der sich aber nach unten verjüngt. Am unteren Ende dieses untersten Rohrabschnittes 9 ist eine Stockspitze 23 befestigt. Diese Stockspitze ist dabei asymmetrisch ausgebildet, d.h. sie verfügt im untersten Bereich über einen abgeschrägten und nach hinten spitz zulaufenden Gummipuffer 25, der hier auch noch insofern verstellbar ausgebildet ist, als zwischen wenigstens zwei Positionen verstellt werden kann. Namentlich kann zwischen der hier dargestellten Position, wo eine harte Spitze 24 durch ein Loch im Gummipuffer 25 hindurchtretend angeordnet ist (was für eisige Untergründe geeignet ist oder Kiesboden), wenn ein Verstellhebel 26 nach rechts abgekippt wird, der Puffer nach unten verschoben werden und durch erneutes Anklappen des Verstellhebels 26 dort fixiert werden, so dass die Spitze 24 in dieser Position gewissermassen in der Öffnung im Puffer 25 verschwindet. Damit kommt dann nur noch die Abrollfläche des asymmetrischen Puffers in Kontakt mit dem Boden. Letztere Betriebsposition ist insbesondere für Teeroberflächen oder ähnliches von besonderem Vorteil, weil dann die lästigen Klickgeräusche und der unangenehm harte Aufprall des Auftreffens der Spitze vermindert werden. Es handelt sich mit anderen Worten um eine Spitze, wie sie beispielsweise aus der WO 2008/037098 bekannt ist, sowie aus der internationalen Anmeldung WO 2011/128231.

[0042] Am oberen Ende verfügt der unterste Rohrabschnitt 9 ebenfalls über eine im wesentlichen gleich ausgebildete Steckverbindung 17 wie im bereits beschriebenen Fall, d.h. es gibt einen Führungszapfen 49, der an seiner Spitze konisch zulaufend 18 ausgebildet ist, und der über einen Aussendurchmesser verfügt, so dass er gut bündig ohne Spiel in das untere Ende des unteren mittleren Rohrabschnitts 8' eingeschoben werden kann.

[0043] Die einzelnen Rohrabschnitte sind dabei über ein flexibles aber dehnungsarmes Zugseil 16, welches beispielsweise aus dehnungsarmen Kunststofffasern aufgebaut ist wie z.B. Dyneema®, Aramid o.ä., monofil und/oder geflochten und/oder ummantelt miteinander verbunden. Ebenfalls möglich ist ein ggf. ummanteltes Drahtseil, mit einer Dicke von 0.5-6 mm, vorzugsweise 1-3 mm, insbesondere bevorzugt 1-2 mm. Für die Sicherstellung der Reissfestigkeit des Zugseils werden z.B. Multifile aus mehreren parallel angeordneten Monofilen, z.B. aus Dyneema® bevorzugt, gegebenenfalls von einem Trägermaterial ummantelt, oder Multifile aus mehreren geflochtenen Monofilen, z.B. aus Dyneema®, gegebenenfalls individuell und/oder als Geflecht von einem Trägermaterial ummantelt. Auch möglich sind kettenähnliche Zugseile. Damit sind die einzelnen Rohrabschnitte 8' und 9 mit den beiden oberen ineinandergeschobenen Rohrabschnitten 7, 8 in dieser Position locker verbunden, was für den Transport von Vorteil ist und verhindert, dass die einzelnen Teile verloren gehen können. Das Zugseil 16 kann abschnittsweise, insbesondere in den für die Faltung vorgesehenen Abschnitten, mit einer Schutzummantelung, vorzugsweise in Form eines thermoplastischen Schlauchs, z.B. aus PE, versehen sein.

[0044] Es kann auch, um eine gefederte Lagerung des Zugseils zu ermöglichen, ein elastisch dehnbares Zugseil eingesetzt werden, dann kann dieses z.B. aus monofiler Polyamidschnur, z.B. aus Nylon, ausgebildet sein, auch denkbar sind Gummischnüre oder mehradrige, geflochten ummantelte Gummischnüre.

[0045] Figur 1b) zeigt einen axialen Schnitt durch diesen Stock, wenn er im zusammengesteckten Zustand ist, d.h. wenn die beiden unteren Rohrabschnitte 8' und 9 ineinander gesteckt sind und die beiden oberen Rohrabschnitte 7, 8 so weit wie möglich auseinander gezogen werden. Der Stock kann von der zusammengefalteten Position wie in Figur 1a) dargestellt in die ineinandergesteckte Position gemäss Figur 1b) gebracht werden, indem der unterste Stockrohrabschnitt 9 über die Steckverbindung 17 in den unteren der beiden mittleren Rohrabschnitte 8', eingeschoben wird, indem anschliessend (oder vorgängig) der mittlere Abschnitt 8' in den anderen mittleren Abschnitt 8 über die entsprechende Steckverbindung 17 eingeschoben wird, und indem anschliessend der aussen liegende Klemmmechanismus 10 über ein Lösen des Hebels 11 gelöst wird, und dann das Rohr 8 aus dem Rohr 7 herausgezogen wird. Dies bis zu jenem Zustand, in dem das Zugseil 16, wie dies in Figur 1b) dargestellt ist, unter Spannung steht, denn das Zugseil 16 ist im untersten Rohrabschnitt 9 und im obersten Rohrabschnitt 7 innen liegend befestigt. In dieser Position wird der Stock nun fixiert, indem der aussen liegende Klemmmechanismus 10 wieder festgelegt wird. Die an sich nur in ein axiale Richtung fixierenden Steckverbindungen zwischen den Rohrabschnitten 8, 8', respektive 8' und 9 werden damit auch in die andere axiale Richtung fixiert und halten die Segmente zusammen.

[0046] Ein weiterer Faltstock ist in Figur 2 schematisch und mit separaten Rohrabschnitten dargestellt. Der Faltstock verfügt hier wiederum über einen etwas anders gestalteten Stockgriff 2, der an einem weiteren obersten Rohrabschnitt 7' befestigt ist. Dieser Rohrabschnitt 7' wird über einen Zapfen 27' abgeschlossen. Am unteren Ende dieses Rohrabschnitts 7' ist ein außenliegender Klemmmechanismus 10 angeordnet, wie er bereits oben beschrieben wurde.

[0047] Auf dieses erste Rohr 7' folgt ein erster Rohrabschnitt 7, der in das erste Rohr 7' eingeschoben ist, und am oberen Ende über einen oberen Befestigungszapfen 27' verfügt, an dem das Zugseil 16 befestigt ist. Am unteren Ende verfügt dieses Rohr 7 über einen aussen liegenden Klemmmechanismus 10' der über einen Formschluss fixiert, d. h. nicht mit einem Klemmhebel ausgestaltet ist.

[0048] In dieses erste Rohr 7 ist ein zweiter Rohrabschnitt 8 eingeschoben. Dieser verfügt nun über einen oberen Abschlusszapfen 34, der im Zusammenhang mit Figur 3 weiter beschrieben werden soll. Dieser Abschlusszapfen 34 gleitet mit seiner zylindrischen Außenfläche in der Innenfläche des ersten Rohrabschnitts 7. Am unteren Ende verfügt der zweite Rohrabschnitt 8, wie bereits im Zusammenhang mit Figur 1 beschrieben, über eine Rohrabschlussmanschette 15.

[0049] Darauf folgt ein weiterer mittlerer Rohrabschnitt 8', der nun über den gleichen Außendurchmesser und den gleichen Innendurchmesser verfügt, wie der im voranstehenden Absatz genannte mittlerer Rohrabschnitt 8. An seinem oberen Ende verfügt dieser weitere mittlerer Rohrabschnitt 8' über einen Führungszapfen 17, der eine weitere Steckverbindung zur Verfügung stellt. Im Gegensatz zu den bereits beschriebenen Steckverbindungen fixiert diese Verbindung nur in eine Richtung, und wird nicht über einen außen liegenden Mechanismus fixiert in beide Richtungen. Am unteren Ende verfügt auch dieser weitere zweite Rohrabschnitt 8' über eine Rohrabschlussmanschette 15.

[0050] Es folgt auf diesen weiteren mittleren Rohrabschnitt 8' der untere Rohrabschnitt 9. Dieser verfügt zumindest an seinem oberen Ende über den gleichen Innendurchmesser und den gleichen Außendurchmesser wie der weitere mittlerer Rohrabschnitt 8', und auch hier ist, wie zwischen den Abschnitten 8 und 8', ein Führungszapfen 17 angeordnet. Am unteren Ende verfügt der untere Rohrabschnitt 9 in der Regel über eine aufgeschobene Spitze 23. In Figur 3 ist der Ausschnitt A aus Figur 2 im Detail dargestellt. Hier kann nun erkannt werden, wie der außen liegende Fixiermechnismus 10' ausgestaltet ist, er verfügt nicht über einen Klemmhebel, sondern über eine Wippe 28, die weiter unten im Detail beschrieben werden wird. Möglich ist beispielsweise eine Konstruktion, wie sie in der WO 2018/224417 beschrieben wird.

[0051] Wesentlich ist nun, dass der Abschlusszapfen 34, der im zweiten Rohrabschnitt 8 mit einem Befestigungsabschnitt befestigt ist, über einen Halsbereich 34b verfügt, der den genannten zylindrischen Führungsabschnitt bereitstellt. Als separates Element verfügt der Abschlusszapfen hier zusätzlich über einen Kopfbereich 34a in Form eines separaten Elements, dieser ist mit einem Befestigungsabschnitt 34d im Halsabschnitt 34b befestigt. Zwischen dem Kopfbereich und dem Halsbereich gibt es einen Kragen 34c. Wichtig ist nun, dass bei diesem Abschlusszapfen 34 der zylindrische Führungsabschnitt einen vorderen Führungsabschnitt 30 aufweist, dessen Außendurchmesser nur unwesentlich geringer ist als der Innendurchmesser des folgenden Rohrabschnitts 7, und einen hinteren Führungsabschnitt 31, dessen Außendurchmesser ebenfalls nur unwesentlich geringer ist als der Innendurchmesser des folgenden Rohrabschnitts 7. Dazwischen gibt es eine umlaufende zylindrische Vertiefung 29, die ebenfalls eine zylindrische Mantelfläche aufweist. Diese Vertiefung 29 verfügt über einen Außendurchmesser, der, wie oben beschrieben, geringer ist als der Außendurchmesser des vorderen und des hinteren Führungsabschnittes.

[0052] Figur 4 zeigt die nach unten folgende nächste Steckverbindung gemäß Ausschnitt B in Figur 2. Hier gibt es nun einen Führungszapfen 17, der in den Innenraum des zweiten Rohrabschnitts 8 eingreift. Der Führungszapfen 17 verfügt zusätzlich über einen konisch zulaufenden Bereich 18, der als separates Bauteil ausgebildet ist und mit einem Befestigungsabschnitt 38 im eigentlichen Führungszapfen befestigt ist. Auch hier verfügt nun die zylindrische Außenfläche des Zapfenbereichs 49 wiederum über eine umlaufende Vertiefung 33, der die zylindrische Außenfläche in einen vorderen Führungsabschnitte 35 und einen hinteren Führungsabschnitt 36 separiert.

[0053] Figur 5 zeigt den Ausschnitt C in Figur 2. Die Steckverbindung ist hier analog wie in Figur 4 dargestellt ausgebildet.

[0054] In Figur 6 ist im Detail der Ausschnitt Z aus Figur 3 dargestellt, wobei nun aber der zusammengesetzte Zustand wiedergegeben wird. Hier ist erkennbar, wie der Kopfbereich 34a von einem Kragen 34c getrennt gefolgt wird vom eigentlichen Halsbereich 34b. Weiter kann erkannt werden, wie die Rastnase 53 am Ende der Wippe 28 in eine umlaufende Kerbe 39 eingreift, die im Abschlusszapfen vorgesehen ist, und zwar zwischen einem Auflageflansch 40 und dem eigentlichen Halsbereich 34b. Weiter ist erkennbar, wie zwischen der zylindrischen Mantelfläche der umlaufenden Vertiefung 29 und dem jeweiligen Führungsabschnitt 30 respektive 31 eine abgeschrägte Flanke als Übergangsbereich 50 vorgesehen ist.

[0055] Figur 7 zeigt das Detail Y gemäß Figur 4 respektive analog geltend auch für Figur 5.auch hier kann der Übergangsbereich 50 gut erkannt werden sowie die Tatsache, dass sich zwischen der zylindrischen Innenfläche des Außenrohrs 8 und der zylindrischen Mantelfläche der umlaufenden Vertiefung 33 ein Hohlraum 51 bildet, der für die genannten Vorteile unter anderem wesentlich verantwortlich ist. Weiterhin ist erkennbar, wie der Führungszapfen 17 mit einem Befestigungsabschnitt 37 im folgenden Rohr 8' befestigt ist. In diesem Fall gibt es zwischen den beiden Rohren 8 und 8' keinen umlaufenden Flansch beim Führungszapfen 17, sondern die beiden Rohre sind im zusammen gesteckten Zustand an ihrer Stirn bündig gestossen.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Faltstock 2 Stockgriff
3 Haltenase 24 Spitzenelement
4 Schlitz 25 Gummipuffer
5 Auslöseknopf 26 Verstellhebel
6 Griffbereich von 2 27 Halterungselement bzw. oberer Befestigungszapfen für 16
7 erster Rohrabschnitt  
7' weiterer oberster  
  Rohrabschnitt 27' Zapfen
8 zweiter Rohrabschnitt 28 Wippe von 10'
8' weiterer mittlerer 29 umlaufende Vertiefung in 34b
  Rohrabschnitt 30 vorderer Führungsabschnitt von 34b
9 unterster Rohrabschnitt  
10 außenliegender 31 hinterer Führungsabschnitt von 34b
  Klemmmechanismus  
10' außenliegender 32 Stockachse
  Fixiermechanismus ohne 33 umlaufende Vertiefung in 49
  Klapphebel 34 Abschlusszapfen
11 Klemmhebel 34a Kopfbereich von 34
12 Klemmachse 34b Halsbereich von 34
13 umlaufender Haltebereich von 10 34c Kragen von 34
  34d Befestigungsabschnitt von 34a
14 geschlitzter Klemmbereich von 10  
  35 vorderer Führungsabschnitt von 49
15 obere Rohrabschlussmanschette  
  36 hinterer Führungsabschnitt
16 Zugseil   von 49
17 Führungszapfen bzw. Steckverbindung 37 Halterungselement bzw. Befestigungsabschnitt von 17
18 konisch zulaufender Bereich von 17 38 39 Befestigungsabschnitt von 18 umlaufende Kerbe in 34
19 untere 40 Auflageflansch
  Rohrabschlussmanschette 42 Drehachse von 28
20 Anlagefläche von 19 auf 21 43 Rückstellfeder
21 Auflageflansch von unterer Halterung von 17 49 Zapfenbereich von 17
  50 Übergangsbereich
22 Anlagefläche von 21 auf 19 51 Hohlraum
23 Stockspitze 52 Innenraum
53 Rastnase von 28   Führungsabschnitts
I axiale Länge der umlaufenden Vertiefung
L axiale Länge des zylindrischen  



Ansprüche

1. Faltstock (1) mit wenigstens drei, vorzugsweise wenigstens vier Rohrabschnitten (7-9), wobei die Rohrabschnitte (7-9) im zusammengesetzten Zustand des Faltstockes (1) über Steckverbindungen entlang der Stockachse (32) ausgerichtet miteinander verbunden sind, und wenigstens zwei Rohrabschnitte (8, 8', 9) im zusammengefalteten Zustand nur noch über ein bewegliches Verbindungselement (16) miteinander verbunden sind, und wobei an einem obersten Rohrabschnitt (7) ein Stockgriff (2) angeordnet ist und an einem untersten Rohrabschnitt (9) eine Stockspitze (23) angeordnet ist,

wobei

wenigstens eine der Steckverbindungen über einen außen liegenden Klemmmechanismus (10) realisiert ist, bei welchem der Klemmmechanismus (10) an einem ersten Rohrabschnitt (7) befestigt ist, und bei welchem ein zweiter Rohrabschnitt (8), der über einen geringeren oder nahezu gleichen Außendurchmesser verfügt wie der Innendurchmesser des ersten Rohrabschnitts (7), und der im ersten Rohrabschnitt (7) an sich verschieblich gelagert ist, in der relativen axialen Position durch den außen liegenden Klemmmechanismus (10) fixiert werden kann,
oder dass

wenigstens eine der Steckverbindungen über eine formschlüssige Rastvorrichtung (10') an einem zweiten Rohrabschnitt (8) realisiert ist, wobei der zweiten Rohrabschnitt (8) über einen geringeren oder nahezu gleichen Außendurchmesser verfügt wie der Innendurchmesser eines ersten Rohrabschnitts (7), und in den ersten Rohrabschnitt (7) einschiebbar ist, und in der relativen axialen Position durch die formschlüssige Rastvorrichtung (10') fixiert werden kann,

wobei die weiteren nach unten folgenden Steckverbindungen als reine Steckverbindungen (17,34) ausgebildet sind, bei welchen Rohrabschnitte (8, 8', 9) in zusammen gestecktem Zustand nur in einer axialen Richtung fixiert sind,

wobei die Rohrabschnitte (7-9) über wenigstens ein Zugseil (16) miteinander verbunden sind, welches am untersten Rohrabschnitt (9) befestigt ist und am ersten oder obersten Rohrabschnitt (7) und/oder am Stockgriff (2) befestigt ist und durch den Innenraum (52) der wenigstens zwei mittleren Rohrabschnitte (8, 8') verlaufend angeordnet ist,

und wobei der Faltstock (1) derart ausgebildet ist, dass er vom zusammengefalteten Zustand in den zusammengesetzten Zustand gebracht werden kann, indem die weiteren Steckverbindungen (17,34) zusammen gesteckt werden, und indem anschließend bei gelöstem außen liegendem Klemmmechanismus (10) bzw. bei gelöster Rastvorrichtung (50) der zweite Rohrabschnitt (8) so weit aus dem ersten Rohrabschnitt (7) herausgezogen wird, bis das Zugseil (16) unter Spannung ist, und indem der außen liegende Klemmmechanismus (10) bzw. die formschlüssige Rastvorrichtung (10') fixiert wird,

dadurch gekennzeichnet, dass

wenigstens eine der Steckverbindungen (17,34) einen Führungszapfen (17) mit einem zylindrischen Führungsabschnitt (34b, 49) aufweist mit einem geringeren oder nahezu gleichen Außendurchmesser wie der Innendurchmesser des zu verbindenden folgenden Rohrabschnitts, und mit einer Länge (L) im Bereich von 10-100 mm, wobei der zylindrische Führungsabschnitt (34b, 49) wenigstens eine umlaufende Vertiefung (29,33) in seiner zylindrischen Mantelfläche mit einer Länge (l) im Bereich von 5-50 mm aufweist, sodass ein vorderer Führungsabschnitt (30,35) und ein hinterer Führungsabschnitt (31,36) des zylindrischen Führungsabschnitts (34b, 49) gebildet wird, wobei die umlaufende Vertiefung (29,33) eine zylindrische Mantelfläche mit einem Außendurchmesser aufweist, der im Bereich von 0.1-2.0 mm geringer ist als der Außendurchmesser des vorderen und des hinteren Führungsabschnittes.


 
2. Faltstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Führungsabschnitt (34b, 49) eine einzige umlaufende Vertiefung (29,33) aufweist, vorzugsweise mit einer axialen Länge (l) im Bereich von 7-50 mm, insbesondere bevorzugt im Bereich von 10-30 mm.
 
3. Faltstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Führungsabschnitt (34b, 49), namentlich der vordere Führungsabschnitt (30,35) und der hintere Führungsabschnitt (31,36), einen Außendurchmesser im Bereich von 5-20 mm, vorzugsweise im Bereich von 10-18 mm aufweisen.
 
4. Faltstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Führungsabschnitt (30,35) und/oder der hintere Führungsabschnitt (31,36) eine Länge im Bereich von 2-30 mm, vorzugsweise im Bereich von 5-15 mm aufweisen.
 
5. Faltstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Vertiefung (29,33) eine zylindrische Mantelfläche mit einem Außendurchmesser aufweist, der im Bereich von 0.5-1.5 mm, vorzugsweise im Bereich von 0.75-1.2 5 mm, geringer ist als der Außendurchmesser des vorderen und des hinteren Führungsabschnittes.
 
6. Faltstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Führungsabschnitt (34b, 49) aus Metall besteht, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, Aluminium, Magnesium, einer Leichtmetall-Legierung oder aber auch aus Composite Werkstoffen wie bevorzugt glasfaserverstärktem Kunststoff oder kohlefaserverstärktem Kunststoff, auf Basis insbesondere von Polyamid oder vernetztem Harz, und wobei vorzugsweise die umlaufende Vertiefung in einem Fräsverfahren, einem Drehverfahren, einem Schleifverfahren oder einer Kombination derartiger Verfahren hergestellt ist.
 
7. Faltstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang (50) zwischen dem vorderen Führungsabschnitt und der umlaufenden Vertiefung und/oder zwischen dem hinteren Führungsabschnitt und der umlaufenden Vertiefung durch eine abgeschrägte oder gerundete Kante (50) gebildet wird.
 
8. Faltstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche weiteren reinen Steckverbindungen (17,34) des Faltstockes, vorzugsweise sämtliche Steckverbindungen, eine umlaufende Vertiefung gemäß Anspruch 1 aufweisen.
 
9. Faltstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Steckverbindungen derart ausgebildet sind, dass sie am einen Rohrabschnitt einen mit einer axial verlaufenden zentralen Durchgangsöffnung für das Zugseil (16) versehenen Führungszapfen (17) aufweisen, der mit einem Befestigungsabschnitt (37) in diesem Rohrabschnitt befestigt ist und axial gegenüberliegend einen in den anderen Rohrabschnitt einschiebbaren zylindrischen Führungsabschnitt (49) aufweist, wobei vorzugsweise zwischen Befestigungsabschnitt (37) und Zapfenbereich (49) ein vorzugsweise radial umlaufender, nach außen gerichteter Auflageflansch (40) vorgesehen ist, welcher in zusammengestecktem Zustand in axialen Anschlag mit dem Rohrende des anderen Rohrabschnitts und/oder mit einer daran vorgesehenen Rohrabschlussmanschette (19) gebracht wird, wobei bevorzugtermassen dieser axiale Anschlag asymmetrisch um die Stockachse ausgebildet ist, und/oder wobei weiterhin bevorzugtermassen der zylindrische Führungsabschnitt (49) an seinem dem anderen Rohrabschnitt zugewandten Ende über einen wenigstens teilweise konisch zulaufenden Bereich (18) oder einen Abschlusszapfen (34) verfügt.
 
10. Faltstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rohrabschnitt (7) der oberste Rohrabschnitt ist, und dass der zweite Rohrabschnitt (8) der erste daran nach unten anschliessende mittlere Rohrabschnitt (8) ist, wobei die wenigstens eine Steckverbindung über einen außen liegenden Klemmmechanismus (10) realisiert ist.
 
11. Faltstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rohrabschnitt (7) der oberste oder zweitoberste Rohrabschnitt ist, und dass vorzugsweise der zweite Rohrabschnitt (8) der erste daran nach unten anschliessende mittlere Rohrabschnitt (8) ist, und dass die wenigstens eine Steckverbindung zwischen dem ersten Rohrabschnitt (7) und dem zweiten Rohrabschnitt (8) über eine formschlüssige Rastvorrichtung (10') realisiert ist, wobei die Rastvorrichtung (50) vorzugsweise einen federbeaufschlagten radialen Raststift oder eine Rastnase (53) aufweist, der vorzugsweise gegen die Wirkung eines Federelements (43) durchragend in einer radialen Durchgangsbohrung des zweiten Rohrabschnittes (8) oder in einer umlaufenden Nut (39), vorzugsweise der Steckverbindung (34), gehalten ist, oder eine innenliegende Verriegelungsvorrichtung.
 
12. Faltstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rohrabschnitt (7) der zweitoberste Rohrabschnitt ist, und dass der zweite Rohrabschnitt (8) der erste daran nach unten anschliessende mittlere Rohrabschnitt (8) ist, und dass die wenigstens eine Steckverbindung zwischen dem ersten Rohrabschnitt (7) und dem zweiten Rohrabschnitt (8) über eine formschlüssige Rastvorrichtung (10') realisiert ist, wobei die Rastvorrichtung (50) vorzugsweise einen federbeaufschlagten radialen Raststift oder eine Rastnase (53) aufweist, der vorzugsweise gegen die Wirkung eines Federelements (43) durchragend in einer radialen Durchgangsbohrung des zweiten Rohrabschnittes (8) oder in einer umlaufenden Nut (39), vorzugsweise der Steckverbindung (34), gehalten ist, oder eine innenliegende Verriegelungsvorrichtung,
und wobei der oberste Rohrabschnitt (7') über einen außenliegenden Klemmmechanismus (10) mit dem in den obersten Rohrabschnitt (7') eingeschobenen zweiten Rohrabschnitt (7) in unterschiedlicher Länge festlegbar ist.
 
13. Faltstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Steckverbindungen derart ausgebildet sind, dass sie in der axialen Anschlagsposition gegen ein relatives Verdrehen der damit verbundenen Rohrabschnitte um die Stockachse gesichert sind, vorzugsweise indem eine formschlüssige Verbindung gewährleistet ist, welche sich weiterhin vorzugsweise bei einem Zusammenschieben der Steckverbindungen selbsttätig verriegelt.
 
14. Faltstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er zusätzlich einen Längenverstellmechanismus, vorzugsweise einen aussen liegenden und über Kraftschluss oder Formschluss wirkenden Klemmmechanismus zur Längenverstellung des Stocks aufweist.
 
15. Faltstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Form eines Trekking-Stockes, eines Nordic-Walking-Stockes, eines Skistockes oder eines Langlaufstockes.
 




Zeichnung
















Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente