[0001] Die Erfindung betrifft eine Hub-Kipp-Vorrichtung für ein Müllfahrzeug mit den Merkmalen
des Oberbegriffs von Anspruch 1.
[0002] Müllfahrzeuge sind mit Hub-Kipp-Vorrichtungen ausgestattet, die dazu vorgesehen sind,
Müllbehälter aufzunehmen und in eine Wanne oder den Sammelbehälter des Müllfahrzeuges
zu entleeren. Die Aufnahme erfolgt zumeist über eine Kammaufnahme mit voneinander
beabstandeten nach oben vorstehenden Zähnen. Die Müllbehälter verfügen über Taschen,
in die die Zähne eingreifen. Der Müllbehälter wird zwischen einer Klemmleiste und
den Zähnen festgehalten und angehoben und gekippt. Wenn der Müllbehälter nicht korrekt
auf den Zähnen sitzt, wird der Entleervorgang abgebrochen und der Behälter wieder
abgesetzt, um eine Gefährdung der Müllwerker zu vermeiden.
[0003] Geteilte Kammaufnahmen bestehen aus zwei einzelnen Aufnahmen, die synchron betätigt
werden können, um breite Müllbehälter mit hohem Fassungsvermögen (etwa Vierrad-Behälter
mit bis zu 1100 Liter Volumen) zu entleeren, oder die unabhängig voneinander zur Entleerung
kleinerer Müllbehälter (etwa Zweirad-Behälter mit bis zu 360 Liter Volumen) genutzt
werden können. Gerade in zweitem Fall ist es wichtig, dass die Müllbehälter auf den
Zähnen der richtigen Aufnahme sitzen, da sonst ebenfalls der Entleervorgang abgebrochen
wird. Ein Abbruch führt immer zu Zeitverlust, weil die Störung quittiert werden muss
und der Entleervorgang neu gestartet werden muss.
[0004] Es ist also immer notwendig, den Müllbehälter korrekt zu positionieren, damit er
von der Kammaufnahme sauber aufgenommen werden kann. Ein nachträgliches Korrigieren
der Position oder sogar das Abheben der Behälter von den Zähnen ist bei vollen und
damit schweren Müllbehältern körperlich sehr anstrengend. Auch die genaue Positionierung
zu erreichen erfordert Kraft, insbesondere wenn der Untergrund uneben oder abschüssig
ist.
[0005] Zwar gibt Einweiser, die endseitig an den Kammaufnahmen angeordnet sind, wie sie
in den Figuren der
DE 10 2012 013 219 A1 abgebildet sind. Dabei handelt es sich um Blechbauteile, die beim Anheben eine Zentrierung
ermöglichen, aber beim anfänglichen Positionieren des Müllbehälters wenig Unterstützung
bieten. Zudem ist durch sie die Breite der Kammaufnahme festgelegt, so dass bei unterschiedlich
breiten Müllbehältern keine Flexibilität besteht. Außerdem besteht die Gefahr, dass
sich bei der Aufnahme zweier schmaler Müllbehälter diese gegenseitig behindern, wenn
einer davon zu weit mittig oder sogar über die Mitte hinaus positioniert ist.
[0006] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hub-Kipp-Vorrichtung vorzuschlagen,
mit der die Positionierung von Müllbehältern an der Kammaufnahme verbessert wird.
[0007] Diese Aufgabe wird erfüllt durch eine Hub-Kipp-Vorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1. Besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche 2 bis 12.
[0008] Die Erfindung betrifft eine Hub-Kipp-Vorrichtung für ein Müllfahrzeug zum Anheben
und Kippen eines oder mehrerer Müllbehälter mit einer Kammaufnahme, die mehrere Zähne
aufweist, die in entsprechende Taschen der Müllbehälter in Eingriff bringbar sind,
wobei an den Enden der Kammaufnahme erste Einweiser vorgesehen sind, die einen Müllbehälter
in eine Anhebeposition bringen und wobei in der Mitte der Kammaufnahme zumindest ein
zweiter Einweiser vorgesehen sind, um einen Müllbehälter in eine Anhebeposition zu
bringen.
[0009] Die Hub-Kipp-Vorrichtung kann am Heck eines Müllfahrzeuges angeordnet werden und
erstreckt sich dann in Fahzeugquerrichtung. Eine solche heckseitige Hub-Kipp-Vorrichtung
ist vorteilhafterweise mit einer geteilten Kammaufnahme ausgestattet, deren beiden
Teilaufnahmen auch unabhängig voneinander bewegt werden können. Ebenso kann eine erfindungsgemäße
Hub-Kipp-Vorrichtung auch an der Seite eines Müllfahrzeuges angeordnet sein.
[0010] Üblicherweise befindet sich die Kammaufnahme vor dem Entleervorgang unterhalb des
Bereiches, an dem sich die Taschen der Müllbehälter befinden. Die Müllbehälter werden
an die Kammaufnahme herangefahren. Dann bewegt sich die Kammaufnahme bei breiten Behältern
über ihre gesamte Breite oder, im Falle einer geteilten Kammaufnahme bei schmalen
Behältern nur mit einem Teil nach oben, so dass die Zähne in die Taschen der Müllbehälter
eingreifen können. Die Position, die die Behälter vor dem korrekten Anheben einnehmen,
wird als Anhebeposition verstanden. Diese Position ist dann erreicht, wenn die Behälter
einerseits nahe genug an der Kammaufnahme stehen, damit die Zähne in die Taschen eingreifen
können, und andererseits auch so positioniert sind, dass auch die vorgesehenen Zähne
eingreifen und der Müllbehälter nicht rechts oder links über die Kammaufnahme hinausragt.
[0011] Durch die ersten Einweiser an den Enden der Kammaufnahme ist dafür gesorgt, dass
ein Überhängen der Müllbehälter dort nicht möglich ist. Beim Entleeren der Behälter
kann dieser auch nicht mit der Einschüttöffnung kollidieren oder Abfall verlieren.
Vielmehr gleiten die Behälter entlang des Einweisers bei der Anhebebewegung der Kammaufnahme
in ihre vorgesehene Position. Der Müllwerker muss den schweren Müllbehälter nicht
mühsam exakt platzieren oder dessen Position korrigieren, sondern hat mehr Freiheiten
bei der Positionierung, was auch geringeren Zeitaufwand mit sich bringt.
[0012] Speziell schmale Müllbehälter dürfen aber auch nicht mittig, den für sie vorgesehenen
Bereich der Kammaufnahme hinausragen. Dafür sorgen die zweiten Einweiser, die bereits
beim Einnehmen der Anhebeposition dafür sorgen, dass der Müllbehälter in Fahrzeugquerrichtung
richtig positioniert ist. Beim Anheben bilden die zweiten Einweiser einen Widerstand
für den Müllbehälter, wenn dieser durch die ersten Einweiser während der Anhebebewegung
zentriert wird.
[0013] Die zweiten Einweiser können verlagerbar ausgestaltet sein, so dass sie zurückweichen,
wenn ein breiter Müllbehälter geleert werden soll, so dass dieser auch nahe genug
an der Kammaufnahme positioniert werden kann.
[0014] Vorzugsweise weisen die ersten Einweiser Gleitflächen auf, die in Fahrzeughochrichtung
weisen und zur Mitte der Kammaufnahme hin geneigt sind, so dass ein Müllbehälter auf
den Gleitflächen zu der Anhebeposition geleitet wird. Durch die geneigten Gleitflächen
wird die Zentrierung der Müllbehälter begünstigt. Beim Anheben des Behälters wird
dieser sicher auf die Kammaufnahme geführt und kann nicht zu den Seiten wegkippen.
[0015] Weiterhin bevorzugt weisen die ersten Einweiser eine unverschiebliche, außen angeordnete
und eine verschiebliche, innen angeordnete Komponente mit jeweils einer Gleitfläche
aufweisen und die Komponenten in einem ersten Zustand so angeordnet sind, dass die
Gleitflächen eine Gesamtgleitfläche bilden. Die äußeren Komponenten bilden das Endstück
der jeweiligen Kammaufnahme und die inneren Komponenten sind von dort aus in Richtung
der Mitte der Kammaufnahme angeordnet.
[0016] Insbesondere sind die außen angeordneten Komponenten aus einem metallischen Werkstoff
ausgebildet, was hohe Stabilität und Widerstandskraft gegen von den Müllbehältern
ausgeübte Kräfte mit sich bringt. Die innen angeordneten Komponenten können aus einem
Kunststoff, etwa einem Polyamid, gefertigt sein. Sie können als einfach zu erneuerndes
Verschleißteil ausgebildet sein, da die Müllbehälter bei der Zentrierung in den meisten
Fällen auf diesem Bereich der ersten Einweiser geführt werden und dieser Bereich somit
der meisten Belastung ausgesetzt ist. Die Ausgestaltung aus vergleichsweise weichem
Kunststoff führt zudem dazu, dass die Müllbehälter weniger beschädigt werden.
[0017] Weiterhin kann an den ersten Einweisern, etwa an den außen angeordneten Komponenten,
ein nach oben ragender Fortsatz vorgesehen sein. Dieser ist so ausgebildet, dass er
auf über einen breiten Müllbehälter hinausragt. Damit befindet er sich im Sichtfeld
des Müllwerkers, der eine zusätzliche visuelle Hilfe zur Verfügung hat, um den Müllbehälter
richtig zu positionieren.
[0018] Besonders bevorzugt ist verschiebliche Komponente aus dem Bereich der Kammaufnahme
entfernbar ist, so dass in diesem zweiten Zustand die unverschiebliche Komponente
alleine den ersten Einweiser bildet. Das bedeutet, dass die verschiebliche Komponente
aus dem Bereich entfernbar ist, in dem die Müllbehälter in der Anhebeposition abgestellt
sind.
[0019] Normgemäß ist es zulässig, dass zwischen den endseitigen Begrenzungen der Kammaufnahme
eine lichte Weite zwischen 1230 Millimetern und 1280 Millimetern gewählt wird. Aufgrund
der Vielzahl an Ausgestaltungen von Müllbehältern mit unterschiedlichen Breiten, wählt
man häufig den maximal zulässigen Wert für die lichte Weite. Dies hat allerdings den
Nachteil, dass die korrekte Positionierung und Zentrierung schmalerer Müllbehälter
erschwert wird, da bei zu mittiger Positionierung der endseitige aus dem Stand der
Technik bekannter Einweiser den Behälter nicht mehr erreicht. Erfindungsgemäß kann
die lichte Weite der Kammaufnahme hier in einfacher Weise variiert werden, indem die
verschiebliche Komponente entfernt wird. Damit kann der Müllwerker ohne großen Aufwand
auf die zur Leerung anstehenden Behältertypen reagieren, indem er den ersten Einweiser
in den ersten oder zweiten Zustand bringt.
[0020] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, die verschiebliche Komponente
im ersten Zustand und im zweiten Zustand formschlüssig in ihrer Position gehalten
ist. Vorteilhafterweise wird die verschiebliche Komponente nicht komplett entnommen,
sondern lediglich aus ihrer Position verschoben. Durch den Formschluss verbleibt sie
verliersicher in der jeweiligen Position an der Vorrichtung beziehungsweise der Kammaufnahme.
[0021] Weiterhin ist vorgesehen, dass die verschiebliche Komponente im ersten Zustand und
im zweiten Zustand durch eine Federkraft in ihrer Position gehalten ist. Dies vereinfacht
die Umstellung von dem ersten zu dem zweiten Zustand, da dafür kein Werkzeugaufwand
notwendig ist. Das Bedienpersonal muss lediglich die verschiebliche Komponente entgegen
der Federkraft und gegebenenfalls aus dem Formschluss lösen und verschieben. Die neue
Position wird getrieben von der Federkraft automatisch eingenommen.
[0022] Der oder die zweiten Einweiser weisen vorteilhafterweise eine oder mehrere Gleitflächen
auf, die zu den Enden der Kammaufnahme geneigt sind, so dass ein Müllbehälter auf
den Gleitflächen zu der Anhebeposition geleitet wird. Durch die geneigten Gleitflächen
wird die Zentrierung der Müllbehälter begünstigt.
[0023] Die Gleitflächen können dabei je nach Anordnung der Hub-Kipp-Vorrichtung am Fahrzeug
in Fahrzeugrückrichtung, in Fahrzeugquerrichtung oder auch in Fahrzeughochrichtung
oder eine dazwischen liegende Richtung weisen.
[0024] Ein schmaler Müllbehälter wird dadurch zu einem Ende der Kammaufnahme geleitet. Damit
wird verhindert, dass er über die Mitte der Kammaufnahme hinausragt und durch die
falschen Zähne oder den falschen Kammabschnitt ergriffen wird.
[0025] Es ist bekannt, dass bei herkömmlichen Hub-Kipp-Vorrichtungen Sensoren, zum Beispiel
Ultraschallsensoren, vorgesehen sind, die erfassen, ob ein breiter Müllbehälter an
die Kammaufnahme herangefahren wird. Die Sensoren sitzen üblicherweise mittig an der
Kammaufnahme, damit schmalere Müllbehälter nicht in den Erfassungsbereich ragen. Registrieren
die Sensoren einen Müllbehälter in ihrem Erfassungsbereich, geht das System davon
aus, dass ein breiter Müllbehälter entleert werden soll. Sensoren haben den Nachteil,
dass sie verschmutzt werden können oder bei Regen- und Schneefall nicht mehr korrekt
funktionieren. Erfindungsgemäß ist daher vorgesehen, dass der oder die zweiten Einweiser
als Schalter ausgebildet sind oder mit einem Schalter in Wirkverbindung stehen, wobei
eine Schaltung erfolgt, wenn auf den oder die Einweiser eine Kraft senkrecht zur Kammaufnahme
ausgeübt wird.
[0026] Wird ein breiter Müllbehälter in seine Anhebeposition gebracht stößt er gegen die
zweiten Einweiser und übt auf diese eine Kraft aus. Dadurch wird die Schaltung ausgelöst
und das Bordsystem weiß, dass ein breiter Müllbehälter geleert werden soll und nimmt
die entsprechenden Einstellungen vor. Ein Schalter ist ein einfach zu verbauendes
Bauteil, das robust und unempfindlich gegen Wettereinflüsse ist.
[0027] Weiterhin vorteilhaft handelt es sich bei dem Schalter um einen Näherungsschalter,
der aktiviert wird, sobald der oder die zweiten Einweiser durch eine Kraft senkrecht
zur Kammaufnahme bewegt werden.
[0028] Gleichzeitig mit der Schaltung können die zweiten Einweiser aus dem Bereich vor der
Kammaufnahme verlagert werden, um dem Müllbehälter Platz zu machen, damit dieser ordnungsgemäß
vor der Kammaufnahme in seine Anhebeposition gebracht werden kann.
[0029] Vorteilhafterweise sind der oder die zweiten Einweiser bei einer parallel zur Kammaufnahme
blockiert, so dass keine Schaltung ausgeführt wird. Wird ein schmaler Müllbehälter
an die Kammaufnahme herangefahren, soll der Schalter nicht versehentlich betätigt
werden, wenn der Müllbehälter den zweiten Einweiser berührt und dieser den Müllbehälter
zentriert. Üblicherweise übt der Müllbehälter dann eine Kraft von der Seite, also
im Wesentlichen parallel zur Kammaufnahme auf den Einweiser aus. Dieser ist dann dafür
eingerichtet, dass er blockiert wird und nicht in Fahrzeuglängsrichtung bewegt werden
kann. Somit wird auch keine Schaltung ausgelöst und das System identifiziert den Müllbehälter
nicht falsch.
[0030] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind, vorzugsweise klappbare, Arme
vorgesehen sind, die einen Müllbehälter seitlich abstützen, wobei die Arme einen Führungsabschnitt
und einen Einweisungsabschnitt aufweisen, wobei letzterer zumindest eine Gleitfläche
aufweist, durch die ein Fortsatz des Müllbehälters beim Anheben in eine Lagerposition
geführt wird.
[0031] Die vorzugsweise klappbaren Arme dienen dazu vorzugsweise breite Müllbehälter seitlich
abzustützen und zu führen. Ein gefüllter Müllbehälter ist nur mit großem Kraftaufwand
zu manövrieren und muss dennoch genau in seine Anhebeposition gebracht werden. Dazu
muss er möglichst gerade auf die Kammaufnahme zu geschoben werden. Der Müllbehälter
kann an dem Führungsabschnitt abgestützt werden, so dass der Müllwerker nicht gegen
quer wirkende Kräfte arbeiten muss. Nicht nur aber insbesondere bei abschüssigem Untergrund
ist dies eine ungemeine Arbeitserleichterung. Die zumindest eine Gleitfläche leitet
den Müllbehälter beim Anheben zudem weiter in Richtung Müllfahrzeug, so dass der Müllbehälter
auch an diesem Punkt des Entleervorgangs noch einmal in Fahrzeuglängsrichtung zentriert
wird. Wenn der Müllbehälter etwas zu weit von der Kammaufnahme entfernt ist, kommen
die Gleitflächen vor oder beim Anheben mit Fortsätzen, die an den Müllbehältern angebracht
sind und seitlich abragen, in Anlage. Sobald der Behälter angehoben wird, gleiten
die Fortsätze schwerkraftgetrieben an den Gleitflächen nach unten, wodurch der komplette
Müllbehälter noch einmal in Richtung Müllfahrzeug rutscht. Gleichzeitig wird er von
den Führungsabschnitten seitlich gestützt, damit er nicht seitlich ausbrechen kann.
[0032] Vorteilhafterweise weisen die Gleitflächen zur Kammaufnahme und sind zur Kammaufnahme
geneigt. Dadurch wird die Zentrierung des Behälters zuverlässig sichergestellt.
[0033] Insbesondere das Zusammenspiel der Arme mit den ersten Einweisern führt zu einer
nochmals verbesserten Zentrierung des Müllbehälters vor der Kammaufnahme und zu einer
sicheren und für den Müllwerker schonenderen Positionierung des Müllbehälters in seiner
Anhebeposition.
[0034] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Figuren. Es zeigen:
- Figur 1:
- die Kammaufnahme einer erfindungsgemäßen Hub-Kipp-Vorrichtung
- Figur 2a, 2b:
- einen ersten Einweiser in einem ersten und einem zweiten Zustand
- Figur 3a, 3b:
- einen zweiten Einweiser
- Figur 4:
- einen klappbaren Arm
[0035] Fig. 1 zeigt eine geteilte Kammaufnahme 1 einer erfindungsgemäßen Hub-Kipp-Vorrichtung
für ein nicht näher dargestelltes Müllfahrzeug. Üblicherweise ist eine solche Hub-Kipp-Vorrichtung
am Heck des Müllfahrzeugs angebracht, um den Inhalt von Müllbehältern in eine heckseitige
Öffnung eines Sammelbehälters oder eine Wanne des Müllfahrzeugs zu entleeren. Die
Kammaufnahme 1 besteht aus einer linken und einer rechten Teilaufnahme 2,3 und erstreckt
sich in Fahrzeugquerrichtung. Die Kammaufnahme weist nach oben ragende Zähne 4 auf.
Die Zähne 4 greifen in korrespondierende Taschen der Müllbehälter ein. Wird die Kammaufnahme
1 durch einen hier nicht näher dargestellten Antrieb nach oben, also in Fahrzeughochrichtung,
bewegt, so wird der Müllbehälter ebenfalls angehoben. Nach einer bestimmten Zeit und/oder
Wegstrecke wird der Müllbehälter durch eine Klemme zwischen dieser und den Zähnen
4 eingeklemmt, so dass der Müllbehälter nicht mehr von der Kammaufnahme 1 fallen kann.
Dann wird der Müllbehälter gekippt, so dass sein Inhalt in den Sammelbehälter oder
die Wanne entleert wird.
[0036] Die Zähne 4 besitzen Schalter, die den ordnungsgemäßen Sitz der Müllbehälter auf
den Zähnen 4 quittieren. Haben die Zähne 4 den Müllbehälter nicht korrekt oder gar
nicht erfasst, so wird der Entleervorgang abgebrochen, um die Sicherheit von Bedienpersonal
und Passanten zu gewährleisten.
[0037] Die beiden Teilaufnahmen 2,3 können gemeinsam, synchron oder unabhängig voneinander
bewegt werden. Für die Entleerung eines breiten Müllbehälters werden beide Teilaufnahmen
2,3 benötigt. Ein schmaler Müllbehälter kann nur von einer Teilaufnahme 2,3 entleert
werden.
[0038] An den Enden der Kammaufnahme 1 ist jeweils ein erster Einweiser 5 vorgesehen. Mittig
ist ein zweiter Einweiser 6 angeordnet. Hier ist nur ein zweiter Einweiser 6 dargestellt,
regelmäßig werden zwei zweite Einweiser 6 angebaut, deren Gleitelemente 19 entgegengesetzt
zueinander jeweils zum Ende der Kammaufnahme 1 weisen. Die Einweiser 5,6 haben die
Aufgabe, einen Müllbehälter in eine Anhebeposition zu bringen. Das bedeutet, dass
der Müllbehälter zum einen in ausreichend kleinem Abstand und parallel vor der Kammaufnahme
1 steht, so dass die Zähne 4 auch in die richtigen Taschen eingreifen, sobald die
Kammaufnahme 1 nach oben bewegt wird. Zum anderen sollen insbesondere schmale Müllbehälter
vor der richtigen Teilaufnahme 2,3 positioniert werden, so dass sich zwei gleichzeitig
geleerte Müllbehälter nicht gegenseitig behindern oder die Hub-Kipp-Vorrichtung versehentlich
einen schmalen Müllbehälter als einen breiten Müllbehälter interpretiert, weil der
schmale Müllbehälter entsprechende Sensoren auslöst.
[0039] Wie in den Fig. 2a und 2b, die den ersten Einweiser 5, der sich mit Blick auf das
Fahrzeug an der rechten Seite der Kammaufnahme 1 befindet, zeigen, genauer zu erkennen
ist, weisen die ersten Einweiser 5 Gleitflächen 7,8 auf. Die Gleitflächen 7,8 weisen
in Fahrzughochrichtung und sind zur Mitte der Kammaufnahme 1, in diesem Beispiel zur
Fahrzeugmitte, hin geneigt. An diesen Gleitflächen 7,8 kann der Müllbehälter bei der
Anhebebewegung entlanggleiten und wird in Fahrzeugquerrichtung betrachtet zentriert,
so dass er nicht zu weit außen platziert ist.
[0040] Der zweite Einweiser 6 (siehe Fig. 3a und 3b) weist ebenfalls Gleitflächen 9,10 auf,
die ebenso eine Führung der Müllbehälter bewirken. Bei der Entleerung schmaler Müllbehälter
wirken die ersten Einweiser 5 und die zweiten Einweiser 6 zusammen und zentrieren
gemeinsam den Müllbehälter und bringen ihn in seine Anhebeposition. Bei der Entleerung
breiter Müllbehälter wirken in entsprechender Weise die endseitigen ersten Einweiser
5 zusammen.
[0041] Die ersten Einweiser 5 weisen neben den Gleitflächen 7,8 auch noch Begrenzungsflächen
11,12 auf, Diese wirken auch als Führung in Fahrzeuglängsrichtung.
[0042] Die ersten Einweiser 5 weisen auch eine unverschiebliche, außen angeordnete und eine
verschiebliche, innen angeordnete Komponente 13,14 mit jeweils einer Gleitfläche 7,8
auf. Die verschiebliche Komponente 14 ist aus einem Kunststoff gefertigt, Die unverschiebliche
Komponente 13 ist ein mit der Kammaufnahme 1 fest verbundenes Metallbauteil. Die verschiebliche
Komponente 14 kann in zwei Positionen verlagert werden. In Fig. 2a ist der erste Einweiser
5 in einem ersten Zustand gezeigt. Die verschiebliche Komponente 14 befindet sich
im Bereich der Kammaufnahme 1. Die Gleitfläche 7 der unverschieblichen Komponente
13 und die Gleitfläche 8 der verschieblichen Komponente 13 bilden zusammen eine Gesamtgleitfläche.
[0043] Die verschiebliche Komponente 14 weist an ihrer hier nicht sichtbaren Rückseite zwei
Zapfen auf, die in Stecklöcher 15 in der unverschieblichen Komponente 13 eingreifen.
Dadurch wird eine formschlüssige Verbindung erzeugt, durch die die verschiebliche
Komponente 14 in ihrer Position gehalten wird. Unterstützt wird dies durch zwei Federschrauben
16, die einen Führungsschlitz 17 durchgreifen (siehe vergrößerter Ausschnitt in Fig.
1). Die Federn halten die verschiebliche Komponente 14 durch eine Federkraft in ihrer
Position.
[0044] Um die verschiebliche Komponente 14 aus dem Bereich der Kammaufnahme 1 zu entfernen
und in einen zweiten Zustand zu bringen, zieht der Müllwerker an der verschieblichen
Komponente 14 und löst die Zapfen entgegen der Federkraft aus den Stecklöchern15.
Dann verschiebt er die verschiebliche Komponente 14 entlang des Führungsschlitzes
17, in dem die Federschrauben 16 geführt werden in eine andere Position, wo die Zapfen
ebenfalls in Stecklöcher 15 gleiten können. Dieser zweite Zustand ist in Fig. 3b dargestellt.
Man kann die verschiebliche Komponente 14 also mit nur einem Handgriff verschieben,
um die lichte Weite der Kammaufnahme 1 zu verändern und an unterschiedliche Arbeitsbedingungen
anzupassen, wie auch weiter oben bereits beschrieben. In diesem zweiten Zustand ist
wirkt alleine die Gleitfläche 7 der unverschieblichen Komponente 13 als Zentrierung.
[0045] An die Gleitfläche 7 der unverschieblichen Komponente 13 schließt sich oben ein Fortsatz
18 an. Dieser ragt über die Müllbehälter hinaus und gibt dem Bedienpersonal zusätzliche
visuelle Hilfestellung bei der korrekten Positionierung der Müllbehälter.
[0046] In den Fig. 3a und 3b ist ein zweiter Einweiser 6 dargestellt. Auch dieser verfügt
über mehrere Gleitflächen 9,10 an einem Gleitelement 19 die die Führung der Müllbehälter
bei deren Positionierung unterstützen. Die Gleitflächen 9,10 sind in dieser Ausführung
unterschiedlich ausgerichtet und weisen sowohl in Fahrzeughoch-, als auch in Fahrzeugrückrichtung.
Sie sind jedoch alle in Richtung des Endes der Kammaufnahme 1, also zur der Fahrzeugaußenseite,
geneigt. Das Gleitelement 19 ist aus Kunststoff, etwa einem Polyamid, gefertigt und
lösbar an einem Hebel 20 befestigt. Dadurch kann dieses verschleißbelastete Bauteil
leicht ersetzt werden. Zudem werden Müllbehälter durch den vergleichsweise weichen
Kunststoff nicht so leicht beschädigt.
[0047] Der Hebel 20 ist an einem Gelenk 21 gelagert und wird bei Wirken einer Kraft F senkrecht
zur Kammaufnahme 1, also hier in Fahrzeuglängsrichtung, in Richtung des Müllfahrzeuges
geschwenkt, wie in Fig. 3b zu sehen ist. Dies erfolgt, wenn ein breiter Müllbehälter
gegen den zweiten Einweiser 6 gefahren wird. Der zweite Einweiser 6 weist zudem einen
Bogenabschnitt 22 auf, der beim Schwenken des Hebels 20 in den Erfassungsbereich des
Näherungsschalters 31 eindringt, der hier schematisch gezeigt ist. Der Näherungsschalter
31 wird dadurch aktiviert, wodurch das Steuerungssystem der Hub-Kipp-Vorrichtung erkennt,
dass ein breiter Müllbehälter entleert werden soll. In der Folge werden beide Teilaufnahmen
2,3 synchron bewegt, um den Müllbehälter aufzunehmen und zu entleeren.
[0048] Wird der Müllbehälter wieder entfernt, so wird der Hebel 20 unterstützt durch eine
Feder 23 wieder zurück in seine Ausgangsposition geschwenkt. Der Bogenabschnitt 22
entfernt sich aus dem Erfassungsbereich des Näherungsschalters 31 und dieser wird
deaktiviert.
[0049] Damit eine Aktivierung des Näherungsschalters 31 nicht versehentlich auch bei schmalen
Müllbehältern erfolgt, ist der zweite Einweiser 5 so konstruiert, dass er blockiert
wird, sobald eine Kraft S von der Seite, also parallel zu Kammaufnahme 1 auf ihn wirkt.
Blockiert heißt, dass er nicht an dem Gelenk 21 geschwenkt werden kann. Wenn der Müllbehälter
beim Positionieren durch den Müllwerker oder beim Zentrieren beim Anheben gegen den
zweiten Einweiser 6 stößt, bewirkt diese Krafteinwirkung keine Schaltung. Damit wird
vermieden, dass ungewollt die Teilaufnahmen 2,3 gleichzeitig bewegt werden.
[0050] Die Hub-Kipp-Vorrichtung verfügt auch über klappbare Arme 24, die einen Müllbehälter
seitlich abstützen und ebenfalls in die korrekte Position führen. Die Arme 24 sind
an einem Gelenk 25 klappbar. Unterstützend ist eine hier nicht dargestellte Spiralfeder
vorgesehen, deren eines Ende am Müllfahrzeug und deren anderes Ende an einer Federöse
26 am Arm 24 festgelegt sind. Der in Fig. 4 dargestellte Arm 24 weist einen Führungsabschnitt
27 und einen Einweisungsabschnitt 28 auf. Der Einweisungsabschnitt 28 verfügt ebenfalls
über Gleitflächen 29.
[0051] Die Arme 24 kommen insbesondere bei der Leerung breiter Müllbehälter zum Einsatz.
Diese sind großvolumig und schwer uns daher nur unter größerem Kraftaufwand zu manövrieren.
Die Müllbehälter können sich an den Führungsabschnitten 27 abstützen, so dass das
Bedienpersonal keine Querbewegung des Müllbehälters vollbringen muss, sondern den
Behälter nur noch in Fahrzeuglängsrichtung zur Kammaufnahme 1 schieben muss. Der Kraftaufwand
hierfür ist bedeutend geringer.
[0052] Gleichermaßen führen die Einweisungsabschnitte 28 dazu, dass der Müllbehälter nahe
an der Kammaufnahme positioniert wird. Die Gleitflächen 29 der Einweisungsabschnitte
28 weisen zur Kammaufnahme 1 und sind zur Kammaufnahme 1 geneigt, sind also zum Fahrzeug
hinweisend und geneigt.
[0053] In der Ausgangsposition befinden sich die Arme 24 unterhalb von Fortsätzen, die von
den Seitenwänden der Müllbehälter hervorstehen. Sobald die Hub-Kipp-Vorrichtung nach
oben bewegt wird kommen die Einweisungsabschnitte 28 der Arme 24 mit den Fortsätzen
der Müllbehälter in Anlage, falls der Müllbehälter nicht nahe genug an der Kammaufnahme
1 abgestellt sind. Die Fortsätze gleiten schwerkraftgetrieben entlang der Gleitflächen
29 auf das Fahrzeug zu und der Müllbehälter wird, auch im Zusammenspiel mit den ersten
Einweisern 5 in seiner Anhebeposition vor der Kammaufnahme 1 zentriert. Die Fortsätze
kommen in einer Lagerposition 30 zur Ruhe, wobei sie nicht zwingend mit den Armen
24 in Anlage kommen. Die Müllbehälter werden in erster Linie an der Kammaufnahme 1
zwischen die Zähne 24 und eine Klemmvorrichtung eingeklemmt gehalten.
Bezugszeichen
[0054]
- 1
- Kammaufnahme
- 2
- linke Teilaufnahme
- 3
- rechte Teilaufnahme
- 4
- Zahn
- 5
- erster Einweiser
- 6
- zweiter Einweiser
- 7
- Gleitfläche von 13
- 8
- Gleitfläche von 14
- 9
- Gleitfläche von 19
- 10
- Gleitfläche von 19
- 11
- Begrenzungsfläche von 14
- 12
- Begrenzungsfläche von 13
- 13
- unverschiebliche Komponente
- 14
- verschiebliche Komponente
- 15
- Steckloch
- 16
- Federschraube
- 17
- Führungsschlitz
- 18
- Fortsatz
- 19
- Gleitelement
- 20
- Hebel
- 21
- Gelenk
- 22
- Bogenabschnitt
- 23
- Feder
- 24
- Arm
- 25
- Gelenk
- 26
- Federöse
- 27
- Führungsabschnitt
- 28
- Einweisungsabschnitt
- 29
- Gleitfläche von 28
- 30
- Lagerposition
- 31
- Näherungsschalter
- F
- Kraft
- S
- Kraft
1. Hub-Kipp-Vorrichtung für ein Müllfahrzeug zum Anheben und Kippen eines oder mehrerer
Müllbehälter mit einer Kammaufnahme (1), die sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckt
und die mehrere Zähne (4) aufweist, die in entsprechende Taschen der Müllbehälter
in Eingriff bringbar sind, wobei an den Enden der Kammaufnahme (1) erste Einweiser
(5) vorgesehen sind, die einen Müllbehälter in eine Anhebeposition bringen, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mitte der Kammaufnahme (1) zumindest ein zweiter Einweiser (6) vorgesehen
sind, um einen Müllbehälter in eine Anhebeposition zu bringen.
2. Hub-Kipp-Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Einweiser (5) Gleitflächen (7,8) aufweisen, die in Fahrzeughochrichtung
weisen und zur Mitte der Kammaufnahme (1) hin geneigt sind, so dass ein Müllbehälter
auf den Gleitflächen (7,8) zu der Anhebeposition geleitet wird-.
3. Hub-Kipp-Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Einweiser (5) eine unverschiebliche, außen angeordnete (13) und eine verschiebliche,
innen angeordnete (14) Komponente mit jeweils einer Gleitfläche (7,8) aufweisen und
die Komponenten (13,14) in einem ersten Zustand so angeordnet sind, dass die Gleitflächen
(7,8) eine Gesamtgleitfläche bilden.
4. Hub-Kipp-Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebliche Komponente (14) aus dem Bereich der Kammaufnahme (1) entfernbar
ist, so dass in diesem zweiten Zustand die unverschiebliche Komponente (13) alleine
den ersten Einweiser (5) bildet.
5. Hub-Kipp-Vorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebliche Komponente (14) im ersten Zustand und im zweiten Zustand formschlüssig
in ihrer Position gehalten ist.
6. Hub-Kipp-Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebliche Komponente (14) im ersten Zustand und im zweiten Zustand durch
eine Federkraft in ihrer Position gehalten ist.
7. Hub-Kipp-Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der oder die zweiten Einweiser (6) eine oder mehrere Gleitflächen (9,10) aufweisen,
die zu den Enden der Kammaufnahme (1) geneigt sind, so dass ein Müllbehälter auf den
Gleitflächen (9,10) zu der Anhebeposition geleitet wird.
8. Hub-Kipp-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der oder die zweiten Einweiser (6) als Schalter ausgebildet sind oder mit einem Schalter
in Wirkverbindung stehen, wobei eine Schaltung erfolgt, wenn auf den oder die Einweiser
(6) eine Kraft F senkrecht zur Kammaufnahme (1) ausgeübt wird.
9. Hub-Kipp-Vorrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Schalter um einen Näherungsschalter handelt, der aktiviert wird,
sobald der oder die zweiten Einweiser (6) durch eine Kraft F senkrecht zur Kammaufnahme
(1) bewegt werden.
10. Hub-Kipp-Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9 dadurch gekennzeichnet, dass der oder die zweiten Einweiser (6) bei einer Krafteinwirkung S parallel zur Kammaufnahme
(1) blockiert sind, so dass keine Schaltung ausgeführt wird.
11. Hub-Kipp-Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass, vorzugsweise klappbare, Arme (24) vorgesehen sind, die einen Müllbehälter seitlich
abstützen, wobei die Arme (24) einen Führungsabschnitt (27) und einen Einweisungsabschnitt
(28) aufweisen, wobei letzterer zumindest eine Gleitfläche (29) aufweist, durch die
ein Fortsatz des Müllbehälters beim Anheben in eine Lagerposition (30) geführt wird.
12. Hub-Kipp-Vorrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitflächen (29) zur Kammaufnahme (1) weisen und zur Kammaufnahme (1) geneigt
sind.