[0001] Die Erfindung betrifft eine Pistenraupe zur Schneepistengestaltung und -pflege, wobei
die Pistenraupe eine Steuereinheit zum Ansteuern zumindest einer Komponente der Pistenraupe
aufweist. Die Erfindung betrifft zudem ein computerimplementiertes Verfahren zum Einlernen
eines Gesichtes eines Fahrers der Pistenraupe.
[0002] Derzeit bestehen vereinzelt Systeme zur Speicherung von Einstellungen von Pistenraupenkomponenten,
wie beispielsweise eine Tempomateinstellung. Dabei verfügen diese Systeme über Token,
insbesondere in Form von Schlüsseln, anhand derer die Zugriffsberechtigung eines Fahrers
der Pistenraupe ermittelt wird.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Pistenraupe der eingangs genannten Art zu schaffen,
die ein erhöhtes Maß an Ergonomie aufweist sowie den Betrieb der Pistenraupe vereinfacht.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Pistenraupe gemäß des Anspruchs 1 gelöst. Die Pistenraupe
zur Schneepistengestaltung und -pflege weist zumindest eine Kameraeinheit auf, welche
dazu eingerichtet ist, zumindest ein Bild eines Gesichtes eines Fahrers der Pistenraupe
zu erfassen, wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, zumindest ein Merkmal
zur Identifikation des Fahrers in dem erfassten Bild zu ermitteln, wobei die Steuereinheit
dazu eingerichtet ist, anhand des ermittelten Merkmals ein Fahrerprofil auszuwählen,
wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, anhand des ausgewählten Fahrerprofils
die zumindest eine Komponente der Pistenraupe in ihrem Betriebsverhalten an den Fahrer
der Pistenraupe anzupassen.
[0005] Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass keine Schlüssel, Transponder,
Chips oder Ähnliches, welche vergessen werden können, mehr dazu benötigt werden, die
Einstellungen für einen Fahrer in einer Pistenraupe zu aktivieren bzw. auszuwählen.
Damit entfällt auch Zusatzaufwand für entsprechende Hardware. Ferner ist durch die
Gesichtsidentifikation des Fahrers eine verschleißfreie Nutzung einer Fahrberechtigung
möglich, da Schlüssel etc. abbrechen, verschleißen oder verloren gehen können. Ferner
kann die Kameraeinheit bzw. die Steuereinheit in ein schon bereits vorhandenes Terminal
der Pistenraupe integriert werden, sodass keine zusätzlichen Systeme benötigt werden.
Dabei weist die Pistenraupe zumindest eine Kameraeinheit auf. Beispielsweise kann
die Kameraeinheit der Pistenraupe innerhalb eines Fahrerhauses der Pistenraupe angeordnet
sein. Dabei kann die Pistenraupe auch über eine zweite Kameraeinheit verfügen, welche
an der Außenseite der Pistenraupe angebracht ist, um so einen Fahrer der Pistenraupe
bereits außerhalb der Pistenraupe zu identifizieren. Bei der Kameraeinheit kann es
sich insbesondere um eine digitale Kamera handeln, welche mit der Steuereinheit oder
einer anderen elektronischen Komponente der Pistenraupe verbunden ist. Die Kameraeinheit
ist dazu in der Lage, ein Bild oder ein Foto eines Gesichtes des Fahrers der Pistenraupe
zu erfassen bzw. zu generieren. Ferner kann die Kameraeinheit über Mittel verfügen,
welche dazu eingerichtet sind, den Fahrer derart zu instruieren, dass ein Bild seines
Gesichtes in ausreichender Qualität aufgenommen werden kann. Dies kann beispielsweise
durch eine geeignete Beleuchtungseinrichtung, insbesondere mittels einer Vielzahl
von LEDs, erreicht werden. Ferner ist die Steuereinheit dazu eingerichtet, auf das
Bild zuzugreifen und zumindest ein Merkmal zur Identifikation des Fahrers in dem erfassten
Bild zu ermitteln, zu bestimmen und/oder zu erfassen. Bei dem Merkmal kann es sich
beispielsweise um einen Augenabstand oder Ähnliches handeln oder jedes andere Merkmal,
welches zur Identifikation eines Fahrers geeignet ist. Dabei kann die Steuereinheit
selbst über Mittel verfügen, dieses Merkmal zu identifizieren, kann jedoch aber auch
mit einem Netzwerkspeicher verbunden sein, welcher über Mittel verfügt, das Merkmal
in dem Bild zu identifizieren. Ferner kann die Steuereinheit dazu eingerichtet sein,
anhand des ermittelten Merkmals ein Fahrerprofil, insbesondere aus einer Vielzahl
von Fahrerprofilen, auszuwählen, zu ermitteln oder zu bestimmen. Bei dem Fahrerprofil
kann es sich insbesondere um Einstellungen bezüglich einer oder mehrerer Komponenten
der Pistenraupe handeln, welche einer gewünschten Präferenz des Fahrers bzw. des identifizierten
Fahrers entspricht. Dabei können die Fahrerprofile auf einem Speichermedium der Steuereinheit
abgelegt sein und/oder auf einem Netzwerkspeicher, welcher mit der Steuereinheit verbunden
ist. Die Steuereinheit ist ferner dazu eingerichtet, anhand des ausgewählten Fahrerprofils
die zumindest eine Komponente der Pistenraupe in ihrem Betriebsverhalten an den Fahrer
der Pistenraupe anzupassen bzw. anzugleichen oder zu aktualisieren. Beispielsweise
verfügt die Pistenraupe über einen Tempomat, welcher dazu eingerichtet ist, die Pistenraupe
bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu steuern. Dabei kann die Komponente der
Pistenraupe der Tempomat sein, wobei anhand des Fahrerprofils eine vorbestimmte Einstellung
mittels der Steuereinheit in den Tempomat eingespielt wird. Dies kann beispielsweise
mit jedem Fahrer bzw. Fahrerprofil verknüpft sein, sodass beispielsweise ein erster
Fahrer eine Zielgeschwindigkeit von 10 km/h und ein zweiter Fahrer eine Zielgeschwindigkeit
von 20 km/h hat. Auch weitere Funktionalitäten sind von der Erfindung umfasst wie
insbesondere Lichteinstellungen, Maschinenbedienung, Joystick- und Tastaturbelegung,
Anbaugerätesteuerung oder Lenkkurven für die Pistenraupensteuerung.
[0006] In Ausgestaltung der Erfindung weist das Fahrerprofil zumindest eine Berechtigungsstufe
auf, wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, anhand der Berechtigungsstufe
die zumindest eine Komponente und/oder die Pistenraupe für den Fahrer freizugeben
und/oder zu sperren.
[0007] Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe des erkannten Fahrers
ermittelt werden kann, ob dieser die Pistenraupe und/oder eine Komponente der Pistenraupe
betreiben darf oder nicht. Beispielsweise kann die Pistenraupe über ein Anbauteil
verfügen, welches eine Zusatzqualifikation erfordert, sodass bei Nichtvorliegen der
Zusatzqualifikation die Komponente für den jeweiligen Fahrer gesperrt wird. Dabei
kann die Berechtigungsstufe beispielsweise abbilden, ob der Fahrer die Pistenraupe
überhaupt fahren darf, welche Einstellungen für den Fahrer hinterlegt sind, welche
Zugriffsberechtigung bzw. Ebene der Fahrer auf die Pistenraupe hat, oder ob und inwieweit
ein Zugriff auf Assistenzsysteme, insbesondere auf digitale Pisten- und Flottenmanagementsysteme,
gewährt wird. Entsprechende Assistenzsysteme sind ebenfalls Komponenten im Sinne der
Erfindung.
[0008] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuereinheit dazu eingerichtet,
anhand der Berechtigungsstufe zumindest eine Zugriffsberechtigung der Steuereinheit
zumindest teilweise freizugeben und/oder zu sperren. Der Steuereinheit kann auch eine
Anbindung zu einer Anwendungssoftware für mobile Endgeräte zugeordnet sein, die dann
ebenfalls entsprechende Berechtigungsstufen vorsehen kann.
[0009] Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe der Berechtigungsstufe
Parameter der Steuereinheit der Pistenraupe verändert werden können, sofern eine ausreichende
Qualifikation vorliegt. Beispielsweise kann die Steuereinheit über ein Administratorinterface
verfügen, welches nur bei der dafür vorgesehenen Berechtigungsstufe editierbar ist.
Sobald ein Fahrer der Pistenraupe die dafür nötige Qualifikation in seinem Fahrerprofil
hinterlegt hat, kann dieser auf entsprechende Funktionen der Steuereinheit zugreifen.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Kameraeinheit in einem Terminal der
Pistenraupe integriert.
[0011] Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe der Integration der Kameraeinheit
in das Terminal die Gesamtzahl an Bauteilen innerhalb des Pistenraupencockpits reduziert
werden kann und somit die Bedienung der Pistenraupe einfacher wird. Dabei bedeutet
integriert in diesem Zusammenhang insbesondere eine integrale Bauweise. Bei dem Terminal
der Pistenraupe kann es sich beispielsweise um einen Monitor oder ein Touchscreen
handeln, welcher Funktionen über die Pistenraupe anzeigt bzw. Funktionen der Pistenraupe
an dem Touchscreen einstellbar sind. Alternativ kann das Terminal als Konsole mit
Bildschirm und hierzu beabstandeten Bedienflächen im Bereich eines Pult- oder Mittelkonsolenbauteils
gestaltet sein.
[0012] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Komponente ein Bedienfeld und/oder
ein Joystick des Terminals, wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, eine Tastenbelegung
des Bedienfeldes und/oder des Joysticks anhand des Fahrerprofils anzupassen.
[0013] Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass die Tastaturbelegung eines Bedienfeldes
oder Joysticks von einer Pistenraupe auf eine andere übertragen werden kann, insbesondere
wenn das Fahrerprofil mittels eines Netzwerkspeichers an eine Vielzahl von Pistenraupen
übertragen werden kann. Somit kann der Fahrer der Pistenraupe, wenn dieser identifiziert
ist, seine bevorzugten Einstellungen an dem Bedienfeld oder dem Joystick in einer
Vielzahl von Pistenraupen nutzen.
[0014] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Komponente ein Fahrerassistenzsystem,
wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, zumindest eine Funktion, insbesondere
einen Tempomat, des Fahrerassistenzsystems anhand des ausgewählten Fahrerprofils anzupassen.
[0015] Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass somit die Bedienung mittels des
angepassten Fahrerassistenzsystems für den Fahrer der Pistenraupe vereinfacht wird
und somit weitere Schritte zur Konfiguration bzw. Einstellung der Pistenraupe vermieden
werden können. Dabei kann das Fahrerprofil eine Vielzahl von unterschiedlichen Aspekten
für das Fahrerassistenzsystem speichern, sodass neben einer Zielgeschwindigkeit eines
Tempomats auch beispielsweise Parameter eines Spurhalteassistenten oder Linienführungseinstellungen
umfasst sein können.
[0016] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Komponente ein audiovisuelles Ausgabegerät
der Pistenraupe, wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, anhand des Fahrerprofils
zumindest einen Medieninhalt, insbesondere eine Begrüßung des Fahrers, über das audiovisuelle
Ausgabegerät auszugeben.
[0017] Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe des ausgegebenen, insbesondere
an den Fahrer angepassten Medieninhalts eine Überprüfung der Identifikation des Fahrers
erfolgen kann, da der Fahrer an der Begrüßung erkennen kann, ob der Identifizierungsvorgang
erfolgreich war oder nicht. Das audiovisuelle Ausgabegerät kann beispielsweise einen
Lautsprecher aufweisen, welcher in dem Terminal der Pistenraupe oder an anderer Stelle
der Pistenraupe untergebracht ist. Ferner kann dabei auch der Medieninhalt, wie beispielsweise
eine Animation auf einem Display des Terminals der Pistenraupe, an dem Ausgabegerät
angezeigt werden.
[0018] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Komponente eine Displayeinheit der
Pistenraupe, wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, eine Benutzeroberfläche,
insbesondere einen Aufbau einer Menüführung oder eine Darstellungsweise der Pistenraupe,
der Displayeinheit anhand des Fahrerprofils anzupassen.
[0019] Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe der angepassten Menüführung
die Bedienung der Pistenraupe vereinfacht wird, da der Fahrer der Pistenraupe sich
einfacher im Menü zurechtfindet. Bei der Benutzeroberfläche kann es sich insbesondere
um eine Menüführung, beispielsweise um die Anordnung von unterschiedlichen Buttons
oder Anzeigen, handeln. Ferner kann es sich bei der Benutzeroberfläche um eine Darstellungsweise
handeln, wie beispielsweise eine grafische oder farbliche Ausgestaltung des Menüs,
welche auf der Displayeinheit angezeigt wird. Darüber hinaus kann eine Darstellungsweise
der Pistenraupe auf der Displayeinheit anhand des Fahrerprofils angepasst werden,
wie bspw. eine perspektivische Vogelansicht oder eine Draufsicht. Die Benutzeroberfläche
der auf der Displayeinheit dargestellten Software kann so konfiguriert werden, dass
der Fahrer verschiedene Anzeigen oder Grafikprogramme selbst ein- oder ausblenden
kann.
[0020] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Komponente eine Vielzahl von
Lichtmitteln der Pistenraupe, wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, ein Lichtprofil
zur Steuerung jedes Lichtmittels der Vielzahl von Lichtmitteln anhand des Fahrerprofils
zu schalten.
[0021] Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe der Vielzahl von Lichtmitteln
und deren fahrerspezifischen Steuerung die Lichtverhältnisse an eine eventuelle Sehfähigkeit
des Fahrers angepasst werden können. Eine Vielzahl von Menschen weist unterschiedliche
Empfindlichkeiten für Lichtverhältnisse auf und hat darüber hinaus unterschiedliche
Geschmäcker. Somit kann mithilfe der Anpassung der Aktivierung bzw. Deaktivierung
von Lichtmitteln anhand des Fahrerprofils die Nutzung der Pistenraupe weiter vereinfacht
werden. Beispielsweise verfügt die Pistenraupe über eine Vielzahl von Lichtmitteln,
welche vorwärts, seitwärts und/oder rückwärts gerichtet sind. Dabei verfügt das Fahrerprofil
über von dem Fahrer ausgewählte Lichtmittel, welche in dem Fahrerprofil hinterlegt
sind und bei der Identifizierung des Fahrers in der Pistenraupe geschaltet werden.
[0022] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Komponente ein Anbaugerät, insbesondere
eine Heckfräse oder eine Seilwinde der Pistenraupe, wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet
ist, zumindest einen Betriebsparameter des Anbaugeräts anhand des Fahrerprofils einzustellen.
[0023] Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass durch das Anpassen eines Betriebsparameters
des Anbaugeräts Fehleingaben beim Betriebsparameter vermieden werden können, da diese
in dem Fahrerprofil hinterlegt sind und nicht jedes Mal erneut eingegeben werden müssen.
Bei dem Betriebsparameter des Anbaugeräts kann es sich beispielsweise um eine Drehzahl
der Heckfräse oder einer Seilgeschwindigkeit der Seilwinde handeln.
[0024] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuereinheit dazu eingerichtet,
zumindest einen Filter auf das erfasste Bild anzuwenden, wobei der Filter dazu eingerichtet
ist, alpine Licht- und/oder Witterungsverhältnisse zu korrigieren.
[0025] Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe des Filters ein Fahrer
der Pistenraupe identifiziert werden kann, obwohl die Lichtverhältnisse, insbesondere
aufgrund des Einsatzgebietes der Pistenraupe, diese stark erschweren. Dabei kann die
Steuereinheit den Filter auf das erfasste Bild anwenden bzw. das erfasste Bild mit
dem Filter korrigieren, sodass das Merkmal des Fahrers innerhalb des Bildes bzw. des
bearbeiteten Bildes erkannt werden kann.
[0026] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuereinheit dazu eingerichtet,
eine erste Verbindung zwischen der Steuereinheit und einem mobilen Endgerät des Fahrers
anhand des Fahrerprofils auszubilden.
[0027] Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe der ersten Verbindung
ein mobiles Endgerät in die Pistenraupe eingebunden werden kann, was für eine Vielzahl
von Funktionen genutzt werden kann. Somit kann die Pistenraupe für den Fahrer einfacher
bedient bzw. die Ergonomie gesteigert werden. Beispielsweise kann dabei ein mobiles
Endgerät mit der Pistenraupe gekoppelt werden, sodass Musik oder andere Medien mittels
des mobilen Endgeräts abgespielt werden können bzw. eine Freisprecheinrichtung mit
dem mobilen Endgerät verbunden werden kann.
[0028] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuereinheit dazu eingerichtet,
eine zweite Verbindung zwischen der Steuereinheit und einem Netzwerkspeicher anhand
des Fahrerprofils auszubilden.
[0029] Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe der zweiten Verbindung
Fahrerprofile sowohl zwischen der Pistenraupe und dem Netzwerkspeicher ausgetauscht
werden können als auch zwischen dem Netzwerkspeicher und einer Vielzahl von Pistenraupen.
Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Fahrerprofile über eine Vielzahl von Pistenraupen,
beispielsweise eine Pistenraupenflotte, synchronisiert werden können, sodass der identifizierte
Fahrer beim Einsteigen in ein beliebiges Fahrzeug der Pistenraupenflotte seine Konfiguration
vorfindet.
[0030] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein computerimplementiertes Verfahren
zum Einlernen eines Gesichtes eines Fahrers einer Pistenraupe, aufweisend die Schritte:
- Erfassen zumindest eines Bildes des Gesichtes des Fahrers mittels einer Kameraeinheit
der Pistenraupe,
- Ermitteln zumindest eines Merkmals zur Identifikation des Fahrers in dem erfassten
Bild,
- Empfang einer Eingabe zum Einstellen eines Betriebsverhaltens einer Komponente der
Pistenraupe,
- Generieren eines Fahrerprofils, basierend auf dem ermittelten Merkmal und der empfangenen
Eingabe für den Fahrer der Pistenraupe.
[0031] Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass ein Gesicht eines Fahrers an der
Pistenraupe eingelernt werden kann und somit keine weiteren Vorrichtungen vonnöten
sind. Dabei ergibt sich der vorteilhafte synergetische Effekt, dass die Merkmale zur
Identifikation des Fahrers mit den Einstellungen der Pistenraupe synchronisiert werden
können, sodass eine Vielzahl von Arbeitsschritten eingespart werden kann. Dabei können
die Einstellungen des Betriebsverhaltens mittels einer Eingabe empfangen werden, oder
die Steuereinheit oder die Pistenraupe können die aktuell vorliegenden Einstellungen
des Betriebsverhaltens abfragen und in das Fahrerprofil speichern, sofern dieses mit
dem Merkmal zur Identifikation des Fahrers verknüpft worden ist.
[0032] Merkmale und Elemente der Pistenraupe, wie voranstehend und nachfolgend beschrieben,
können Merkmale, Elemente und Schritte des Verfahrens, wie voranstehend und nachfolgend
beschrieben, sein und umgekehrt.
[0033] In Ausgestaltung der Erfindung weist das Verfahren die Schritte auf:
- Abrufen einer Vielzahl von Fahrerprofilen auf einem Netzwerkspeicher,
- Vergleichen der Vielzahl von Fahrerprofilen mit dem generierten Fahrerprofil,
- Hochladen des generierten Fahrerprofils in den Netzwerkspeicher, wenn das generierte
Fahrerprofil nicht Teil der Vielzahl von Fahrerprofilen ist.
[0034] Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass, wenn ein Fahrerprofil insbesondere
in einer Pistenraupe neu angelegt wird, dieses mit den bestehenden Fahrerprofilen
verglichen werden kann, um so Dopplungen zu vermeiden. Sollte das Fahrerprofil noch
nicht vorliegen, kann dieses in den Netzwerkspeicher hochgeladen werden.
[0035] Weitere Vorteile und Aspekte der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus
der Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, die nachfolgend
anhand der Figuren erläutert sind.
- Fig. 1
- zeigt eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Pistenraupe,
- Fig. 2
- ein Terminal der Pistenraupe gemäß Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht,
- Fig. 3
- ein Flussdiagramm zur Illustration von Schritten gemäß eines Verfahrens zum Einlernen
eines Gesichtes eines Fahrers einer Pistenraupe.
[0036] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Pistenraupe 1. Die Pistenraupe 1 verfügt dabei
über ein Fahrgestell 30. Ferner verfügt die Pistenraupe 1 über einen Aufbau 32. Das
Fahrgestell 30 verfügt über einen Kettenantrieb, welcher dazu eingerichtet ist, die
Pistenraupe translatorisch und rotatorisch zu bewegen, d.h. vor- oder rückwärts zu
bewegen und zu lenken. Der Aufbau 32 ist insbesondere an dem Fahrgestell 30 befestigt.
Auf dem Aufbau 32 ist eine Fahrerkabine 34 angeordnet. Dabei kann die Kameraeinheit
6 der Pistenraupe an und/oder in der Fahrerkabine 34 angeordnet sein. An dem Aufbau
32 und/oder dem Fahrgestell 30 können verschiedene Anbauteile, wie beispielsweise
eine Heckfräse 14, angeordnet werden. Ferner kann dabei am Fahrgestell 30 oder dem
Aufbau 32 vorderseitig ein Räumschild oder Ähnliches angeordnet sein. Auf dem Aufbau
32 können darüber hinaus eine Vielzahl von verschiedenen weiteren Anbaugeräten oder
Anbauteilen, wie beispielsweise eine Seilwinde, angeordnet sein. Ferner verfügt die
Pistenraupe 1 über ein Antriebssystem, , das elektrisch oder hydraulisch, wahlweise
mit einem Verbrennungsmotor kombiniert, ausgeführt ist und am Fahrgestell 30 fest
angeordnet ist. Darüber hinaus verfügt die Pistenraupe 1 über eine Steuereinheit 2,
welche dazu eingerichtet ist, eine Komponente 4 der Pistenraupe 1 anzusteuern. Bei
der Komponente 4 kann es sich beispielsweise um eine Heckfräse 14, eine Seilwinde
und/oder ein Räumschild handeln. Ferner kann es sich bei der Komponente 4 um eine
Komponente oder Einheit innerhalb der Fahrerkabine 34 handeln. Ferner verfügt die
Pistenraupe 1 über ein Terminal 8, welches in der Fahrerkabine 34 der Pistenraupe
1 angeordnet ist. Dabei ist insbesondere die Kameraeinheit 6 einteilig mit dem Terminal
8 ausgebildet. Ferner verfügt die Pistenraupe 1 über ein Fahrerassistenzsystem 16.
Das Fahrerassistenzsystem 16 kann beispielsweise ein Tempomat sein und/oder ein weiteres
Fahrerassistenzsystem, wie beispielsweise ein Spurhalteassistenzsystem oder Ähnliches.
Darüber hinaus kann die Pistenraupe 1 über ein audiovisuelles Ausgabegerät 26 verfügen,
welches beispielsweise einen Medieninhalt ausgeben kann zur Begrüßung des Fahrers.
Dabei kann die Steuereinheit dazu eingerichtet sein, anhand eines identifizierten
Fahrers der Pistenraupe das Betriebsverhalten der Komponente, insbesondere eines Fahrerassistenzsystems
16 oder eines audiovisuellen Ausgabegeräts 26, an den Fahrer entsprechend anzupassen.
[0037] Ferner kann die Pistenraupe 1 über eine Displayeinheit 10 im Terminal 8 verfügen.
Dabei kann die Steuereinheit 2 eine Benutzeroberfläche der Displayeinheit 10 an den
identifizierten Fahrer der Pistenraupe 1 anpassen. Zudem verfügt die Pistenraupe 1
über Lichtmittel 2, welche insbesondere an der Fahrerkabine 34 und/oder am Fahrgestell
30 angeordnet sind. Dabei können die Lichtmittel 12 insbesondere an der Vorderseite
als auch an der Rückseite der Pistenraupe 1 bzw. der Fahrerkabine 34 angeordnet sein.
Darüber hinaus ist die Steuereinheit 2 dazu eingerichtet, ein Lichtprofil anhand des
identifizierten Fahrers der Pistenraupe zu schalten, sodass nur eine Auswahl der zur
Verfügung stehenden Lichtmittel 12 aktiviert bzw. deaktiviert ist.
[0038] Zudem kann die Steuereinheit 2 eine erste Verbindung 18 mit einem mobilen Endgerät
20 des Fahrers ausbilden, wenn der Fahrer durch die Pistenraupe 1 bzw. die Steuereinheit
2 identifiziert worden ist. Des Weiteren kann die Pistenraupe 1 eine zweite Verbindung
22 zwischen der Steuereinheit und einem Netzwerkspeicher 24 ausbilden, wenn das Fahrerprofil
einen entsprechenden Parameter aufweist.
[0039] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Terminals 8 der Pistenraupe 1. Das
Terminal 8 ist dabei in der Fahrerkabine 34 angeordnet. In der Fahrerkabine 34 ist
dabei insbesondere ein Fahrersitz 38 angeordnet. Bei dem Fahrersitz 38 kann es sich
insbesondere um einen elektrisch verstellbaren Fahrersitz 38 handeln, welcher eine
Komponente 4 bilden kann, die durch die Steuereinheit 2 an den Fahrer angepasst werden
kann. Ferner sind innerhalb der Fahrerkabine 34 ein Gaspedal 40, ein Bremspedal 42
sowie ein Lenkelement 44 zum Steuern der Pistenraupe 1 angeordnet. Darüber hinaus
verfügt das Terminal 8 über einen Joystick 36. Der Joystick 36 kann dazu eingerichtet
sein, das Räumschild, die Heckfräse 14 und/oder die Seilwinde der Pistenraupe 1 zu
steuern. Das Terminal 8 kann zudem über die Kameraeinheit 6 verfügen, welche insbesondere
in das Terminal 8 integriert ist. Ferner verfügt das Terminal 8 über eine Displayeinheit
10, welche beispielsweise ein Monitor und/oder ein Touchscreen sein kann. Darüber
hinaus verfügt das Terminal 8 über ein Bedienfeld 28, welches zumindest eine Taste
aufweist. Ferner verfügt der Joystick 36 ebenfalls über zumindest eine Taste. Mithilfe
der Steuereinheit 2 und dem Fahrerprofil, welches anhand des identifizierten Fahrers
ausgewählt wurde, kann eine Tastenbelegung des Bedienfeldes 28 und/oder des Joysticks
36 angepasst werden.
[0040] Fig. 3 zeigt ein Flussdiagramm zur Illustration von Schritten des Verfahrens. Das
Verfahren umfasst dabei den Schritt S1 Erfassen zumindest eines Bildes des Gesichtes
des Fahrers mittels einer Kameraeinheit 6 der Pistenraupe 1. Ferner umfasst das Verfahren
den Schritt Ermitteln S2 zumindest eines Merkmals zur Identifikation des Fahrers in
dem erfassten Bild. Darüber hinaus weist das Verfahren den Schritt S3 Empfangen zumindest
einer Eingabe zum Einstellen eines Betriebsverhaltens einer Komponente 4 der Pistenraupe
1 auf. Ferner verfügt das Verfahren über den Schritt Generieren S4 eines Fahrerprofils,
basierend auf dem ermittelten Merkmal und der empfangenen Eingabe für den Fahrer der
Pistenraupe.
[0041] Das relativ allgemein gehaltene Flussdiagramm erläutert das Erstellen oder Verwalten
des Fahrerprofils. Dabei erfasst zunächst die Kameraeinheit 6 das Bild des Kopfes
oder Gesichtes der entsprechenden Person. Anschließend wird das Bild ausgewertet anhand
von bestimmten persönlichen Merkmalen, die auf dem Bild erkennbar sind, wie insbesondere
Augen, Gesichtsform, Wangen- und Nasenform, Mundform und ähnliches. Anhand der ausgewerteten
Merkmale wird die entsprechende Person identifiziert. Falls für diese Person bereits
ein Personenprofil abgelegt ist, wird das identifizierte Profil diesem abgelegten
Personenprofil zugewiesen. Falls noch kein in einem entsprechenden Speicher abgelegtes
Personenprofil für die identifizierte Person existiert, wird für diese Person ein
neues Personenprofil erstellt. Anschließend erfolgt die Zuordnung der Berechtigungsstufen.
[0042] In vorteilhafter Weise kann ein Administrator-Profil existieren, über das Personenprofile
gelöscht werden können, beispielsweise von Personen, die das Unternehmen, das die
Pistenraupe betreibt, verlassen haben. Zudem gilt für alle Personenprofile, dass Einstellungen
für entsprechende Profile verändert, neu erstellt oder gelöscht werden können.
[0043] Ferner ist darauf hinzuweisen, dass der Begriff der Einheit vorliegend ebenfalls
breit zu verstehen ist und sowohl eine einteilige Ausbildung als auch eine mehrteilige
Ausbildung der jeweiligen Einheiten umfasst, wobei die jeweiligen Teile einer Einheit
nicht an einer Position der Pistenraupe vorgesehen sein müssen, sondern auch verteilt
an der Pistenraupe vorgesehen werden können.
[0044] Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass "umfassend" und "aufweisend" keine anderen
Elemente ausschließt und die unbestimmten Artikel "eine" oder "ein" keine Vielzahl
ausschließen. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale, die mit Verweis auf eines
der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen
Merkmalen anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können.
Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkungen anzusehen.
1. Pistenraupe (1) zur Schneepistengestaltung und -pflege, wobei die Pistenraupe (1)
eine Steuereinheit (2) zum Ansteuern zumindest einer Komponente (4) der Pistenraupe
(1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Pistenraupe (1) zumindest eine Kameraeinheit (6) aufweist, welche dazu eingerichtet
ist, zumindest ein Bild eines Gesichtes eines Fahrers der Pistenraupe zu erfassen,
wobei die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, zumindest ein Merkmal zur Identifikation
des Fahrers in dem erfassten Bild zu ermitteln, wobei die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet
ist, anhand des ermittelten Merkmals ein Fahrerprofil auszuwählen, wobei die Steuereinheit
(2) dazu eingerichtet ist, anhand des ausgewählten Fahrerprofils die zumindest eine
Komponente (4) der Pistenraupe (1) in ihrem Betriebsverhalten an den Fahrer der Pistenraupe
(1) anzupassen.
2. Pistenraupe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrerprofil zumindest eine Berechtigungsstufe aufweist, wobei die Steuereinheit
(2) dazu eingerichtet ist, anhand der Berechtigungsstufe die zumindest eine Komponente
(4) und/oder die Pistenraupe (1) für den Fahrer freizugeben und/oder zu sperren.
3. Pistenraupe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, anhand der Berechtigungsstufe zumindest
eine Zugriffsberechtigung der Steuereinheit (2) zumindest teilweise freizugeben und/oder
zu sperren.
4. Pistenraupe gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kameraeinheit (6) in einem Terminal (8) der Pistenraupe (1) integriert ist.
5. Pistenraupe gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (4) ein Bedienfeld (28) und/oder ein Joystick (36) des Terminals (8)
ist, wobei die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, eine Tastenbelegung des Bedienfeldes
(28) und/oder des Joysticks (36) anhand des Fahrerprofils anzupassen.
6. Pistenraupe gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (4) ein Fahrerassistenzsystem (16) der Pistenraupe (1) ist, wobei
die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, zumindest eine Funktion, insbesondere
ein Tempomat, des Fahrerassistenzsystems (16) anhand des ausgewählten Fahrerprofils
anzupassen.
7. Pistenraupe gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (4) ein audio-visuelles Ausgabegerät (26) der Pistenraupe (1) ist,
wobei die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, anhand des Fahrerprofils zumindest
einen Medieninhalt, insbesondere eine Begrüßung des Fahrers, über das audio-visuelle
Ausgabegerät (26) auszugeben.
8. Pistenraupe gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (4) eine Displayeinheit (10) der Pistenraupe (1) ist, wobei die Steuereinheit
(2) dazu eingerichtet ist, eine Benutzeroberfläche, insbesondere ein Aufbau einer
Menüführung oder eine Darstellungsweise der Pistenraupe (1), der Displayeinheit (10)
anhand des Fahrerprofils anzupassen.
9. Pistenraupe gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (4) eine Vielzahl von Lichtmitteln (12) der Pistenraupe (1) umfasst,
wobei die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, ein Lichtprofil zur Steuerung jedes
Lichtmittels der Vielzahl von Lichtmitteln (12) anhand des Fahrerprofils zu schalten.
10. Pistenraupe gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (4) ein Anbaugerät (14), insbesondere eine Heckfräse oder eine Seilwinde,
der Pistenraupe (1) ist, wobei die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, zumindest
einen Betriebsparameter des Anbaugeräts (14) anhand des Fahrerprofils einzustellen.
11. Pistenraupe gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, zumindest einen Filter auf das erfasste
Bild anzuwenden, wobei der Filter dazu eingerichtet ist, alpine Licht- und/oder Witterungsverhältnisse
zu korrigieren.
12. Pistenraupe gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, eine erste Verbindung (18) zwischen
der Steuereinheit (2) und einem mobilen Endgerät (20) des Fahrers anhand des Fahrerprofils
auszubilden.
13. Pistenraupe gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, eine zweite Verbindung (22) zwischen
der Steuereinheit (2) und einem Netzwerkspeicher (24) anhand des Fahrerprofils auszubilden.
14. Computerimplementiertes Verfahren zum Einlernen eines Gesichtes eines Fahrers einer
Pistenraupe (1) aufweisend die Schritte:
- Erfassen zumindest eines Bildes des Gesichtes des Fahrers mittels einer Kameraeinheit
(6) der Pistenraupe (1),
- Ermitteln zumindest eines Merkmals zur Identifikation des Fahrers in dem erfassten
Bild,
- Empfangen zumindest einer Eingabe zum Einstellen eines Betriebsverhaltens einer
Komponente (4) der Pistenraupe (1),
- Generieren eines Fahrerprofils basierend auf dem ermittelten Merkmal und der empfangenen
Eingabe für den Fahrer der Pistenraupe.
15. Verfahren gemäß Anspruch 14, aufweisend die Schritte:
- Abrufen einer Vielzahl von Fahrerprofilen auf einem Netzwerkspeicher (24),
- Vergleichen der Vielzahl von Fahrerprofilen mit dem generierten Fahrerprofil,
- Hochladen des generierten Fahrerprofils in den Netzwerkspeicher (24), wenn das generierte
Fahrerprofil nicht Teil der Vielzahl von Fahrerprofilen ist.