(19)
(11) EP 4 119 750 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
18.01.2023  Patentblatt  2023/03

(21) Anmeldenummer: 21186039.0

(22) Anmeldetag:  16.07.2021
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E05B 19/00(2006.01)
E05B 27/00(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
E05B 19/0064; E05B 27/0042; E05B 27/0096; E05B 27/0082
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(71) Anmelder: BKS GmbH
42549 Velbert (DE)

(72) Erfinder:
  • Hennecke, Gerhard
    42555 Velbert (DE)
  • Ziaja, Klaus
    45130 Essen (DE)
  • Höller, Wolfgang
    42551 Velbert (DE)
  • Nguyen, Toan
    42579 Heiligenhaus (DE)

(74) Vertreter: DREISS Patentanwälte PartG mbB 
Friedrichstraße 6
70174 Stuttgart
70174 Stuttgart (DE)

   


(54) SCHLIESSZYLINDER UND SCHLIESSSYSTEM


(57) Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder (100), mit einem Gehäuse (102), einer im Gehäuse (102) ausgebildeten Kernöffnung (110) und einem in der Kernöffnung (110) drehbar angeordneten Zylinderkern (112), wobei der Zylinderkern (112) einen Schlüsselkanal (116) aufweist, wobei zu beiden Seiten des Schlüsselkanals (116) jeweils eine sich entlang einer Längsachse (118, 122) erstreckende, seitliche Zuhaltung (120, 124) angeordnet ist, wobei die Zuhaltungen (120, 124) einander gegenüberliegen und sich die Längsachsen (118, 122) der Zuhaltungen (120, 124) unter einem Winkel (α) von kleiner als 180° in einem Punkt (P1) schneiden, der von der Mittellängsachse (114) des Zylinderkerns (112) beabstandet ist.
Ein Schließsystem (300) mit einem solchen Schließzylinder (100) und einem zugehörigen Schlüssel (200) ist angegeben.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Zudem betrifft die Erfindung ein Schließsystem mit den Merkmalen des nebengeordneten Anspruchs.

[0002] Schließzylinder und Schließsysteme der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bekannt, bspw. aus CH 449 455 A. Darin ist ein Zylinderschloss mit einem zugehörigen Schlüssel beschrieben, wobei das Zylinderschloss einander gegenüberliegende Zuhaltungen aufweist, die im 90°-Winkel zum Schlüsselkanal orientiert sind. Zudem weist das Zylinderschloss weitere Zuhaltungen auf, die jeweils im 45°-Winkel zum Schlüsselkanal ,angeordnet sind. Hiermit ist eine vergleichsweise hohe Anzahl an Schließgeheimnissen realisierbar. Allerdings sind der konstruktive und fertigungstechnische Aufwand hoch und das Zylinderschloss weist eine Vielzahl an Komponenten auf. Der Zylinderkern wird durch die vielen Bohrungen in erheblichem Umfang geschwächt.

[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schließzylinder bzw. einem Schließsystem mit einfachen konstruktiven Mitteln die Sicherheit zu erhöhen. Es ist insbesondere wünschenswert, ein unberechtigtes Drehen des Zylinderkerns weitgehend zu verhindern.

[0004] Die Erfindung löst diese Aufgabe durch einen Schließzylinder mit den Merkmalen des Anspruchs 1.

[0005] Der Schließzylinder weist ein Gehäuse, eine im Gehäuse ausgebildete Kernöffnung und einen in der Kernöffnung drehbar angeordneten Zylinderkern auf, der wiederum einen Schlüsselkanal aufweist. Zu beiden Seiten des Schlüsselkanals ist jeweils eine sich entlang einer Längsachse erstreckende, seitliche Zuhaltung angeordnet (jede Zuhaltung erstreckt sich jeweils entlang einer eigenen Längsachse). Die Zuhaltungen liegen einander bezogen auf den Schlüsselkanal gegenüber und die Längsachsen der Zuhaltungen schneiden sich unter einem Winkel von kleiner als 180° in einem Punkt, der von der Mittellängsachse (Rotationsachse) des Zylinderkerns beabstandet ist. Anders ausgedrückt sind die Längsachsen der Zuhaltungen nicht entlang der Radialrichtung des Zylinderkerns orientiert.

[0006] Gemäß der vorgeschlagenen Ausgestaltung befinden sich die Zuhaltungen bzw. deren Sperrstifte in einer nach unten, zur Mitte des Zylinderkerns hin geneigten Winkelstellung. Durch die geneigte Winkelstellung zum Schlüsselkanal können höchste Widerstandkräfte gegen unberechtigte Drehversuche in beide Drehrichtungen erreicht werden, da sich eine Art Keilwirkung ergibt. Zudem ist ein Manipulieren der relativ zum Schlüsselkanal angewinkelten Zuhaltungen erschwert. Weiter sind durch diese Winkelstellung am zugehörigen Schlüssel ausgebildete Senkmulden zur Abfrage der Zuhaltungen bzw. der Zusatzstifte schwieriger zu kopieren.

[0007] Das Gehäuse des Schließzylinders kann einen Durchmesserbereich und einen sich daran anschließenden taillierten Bereich aufweisen. Der Schließzylinder kann als Profilzylinder ausgebildet sein (bspw. nach DIN 18252).

[0008] Der Schließzylinder kann zur Aufnahme eines asymmetrischen Schlüssels eingerichtet sein, dessen Schlüsselschaft nur in einer Orientierung in den Schlüsselkanal eingeführt werden kann (konventioneller Schlüssel bzw. Nichtwendeschlüssel).

[0009] Alternativ hierzu kann der Schließzylinder zur Aufnahme eines Wendeschlüssels eingerichtet sein, dessen Schlüsselschaft in mindestens zwei unterschiedlichen, bspw. um entlang der Längsachse des Schlüsselschafts um 180° versetzten, Orientierungen in den Schlüsselkanal eingeführt werden kann ("Wendezylinder" bzw. "Wendesystem").

[0010] Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung können die Zuhaltungen jeweils einen Sperrstift aufweisen, der in einem im Zylinderkern ausgebildeten Kernkanal verschieblich angeordnet ist, wobei sich der Kernkanal jeweils entlang der betreffenden Längsachse der jeweiligen Zuhaltung erstreckt. Hiermit ist eine konstruktiv einfache und zugleich stabile Sperreinrichtung geschaffen. Vorzugsweise weist jede Zuhaltung jeweils nur genau einen Sperrstift auf (nicht mehrere Stiftelemente). Der Kernkanal kann jeweils einends in den Schlüsselkanal münden und andernends zur Mantelfläche des Zylinderkerns offen sein.

[0011] In vorteilhafter Weise können die Sperrstifte am vom Schlüsselkanal abgewandten Ende jeweils einen, vorzugsweise sich zum freien Ende hin verjüngenden, insbesondere spitz zulaufenden, bspw. konischen, Endabschnitt aufweisen, der in Neutralstellung des Zylinderkerns (Schlüsselabzugsstellung) relativ zum Gehäuse in eine mit dem Endabschnitt korrespondierende, insbesondere komplementär zum Endabschnitt ausgebildete Aussparung in der Wandung der Kernöffnung eingreifen kann oder eingreift. Hiermit ist ein präziser Eingriff des Endabschnitts in die Aussparung möglich, so dass eine stabile Sperrwirkung erreicht werden kann. Dies trägt zu einer höheren Sicherheit bei.

[0012] Sofern der Endabschnitt des Sperrstifts und die zugehörige Ausnehmung jeweils eine sich verjüngende, insbesondere spitz zulaufende, Kontur aufweisen, kann der Sperrstift, wenn in den Schlüsselkanal ein Schlüsselschaft eines zum Schließzylinder zugehörigen (berechtigten) Schlüssels eingesteckt ist, mit seinem Endabschnitt jeweils durch Drehen des Zylinderkerns an der Kontur der Aussparung entlang gleiten und dadurch in Richtung des Schlüsselkanals verlagert werden. Somit sind die seitliche Zuhaltung bzw. die seitlichen Zuhaltungen freigegeben und der Zylinderkern kann relativ zum Gehäuse gedreht werden.

[0013] Im Konkreten können die Sperrstifte jeweils derart ausgebildet sein, dass deren Endabschnitte beim Einstecken eines Schlüsselschafts eines unberechtigten Schlüssels in den Schlüsselkanal jeweils in die Aussparung eingreifen, so dass der Zylinderkern nicht gedreht werden kann. Somit wird ein Betätigen des Schließzylinders mangels vorliegender Berechtigung verhindert.

[0014] Alternativ oder ergänzend können die Kernstifte jeweils derart ausgebildet sein, dass deren Endabschnitte beim Einstecken eines Schlüsselschafts eines zugehörigen (berechtigten) Schlüssels in den Schlüsselkanal jeweils außer Eingriff mit der Aussparung gelangen können bzw. gelangen, so dass der Zylinderkern gedreht werden kann. Somit wird ein Betätigen des Schließzylinders aufgrund einer vorliegenden Berechtigung freigegeben.

[0015] Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung können zu beiden Seiten des Schlüsselkanals jeweils mehrere seitliche Zuhaltungen angeordnet sein. Dies erhöht die Anzahl der möglichen Schließgeheimnisse. Zudem kann die Sperrwirkung bei mangelnder Berechtigung (nicht zugehöriger Schlüssel) verstärkt werden.

[0016] In vorteilhafter Weise können die mehrere Zuhaltungen jeweils einen Sperrstift mit einem Endabschnitt aufweisen, insbesondere mit einem Endabschnitt wie oben beschrieben, wobei der oder die Sperrstifte der jeweils auf einer Seite des Schlüsselkanals angeordneten Zuhaltungen mittels einer Sperrleiste miteinander verbunden sind. Dadurch kann mit einer vergleichsweise geringen Anzahl an Komponenten eine hohe Sperrwirkung erreicht werden. Die jeweils zugehörige Aussparung, in die die Sperrleiste in Neutralstellung des Schließzylinders (Schlüsselabzugsstellung) eingreifen kann oder eingreift, ist komplementär zur Sperrleiste ausgebildet und kann sich bspw. parallel zur Mittellängsachse der Kernöffnung erstrecken. Im Zylinderkern kann jeweils eine mit der Sperrleiste korrespondierende Ausnehmung ausgebildet sein, die die Sperrleiste bei vorliegender Berechtigung (zugehöriger Schlüssel) die Sperrleiste aufnehmen kann, so dass der Zylinderkern gedreht werden kann. Zum Beispiel können an der Sperrleiste zwischen 1 und 4 Sperrstifte angeordnet sein (unterschiedliche Anordnungen und Variationen der Sperrstifte denkbar).

[0017] In zweckmäßiger Weise kann der Schließzylinder neben den oben beschriebenen seitlichen Zuhaltungen noch weitere (konventionelle) Zuhaltungen aufweisen, die sich entlang oder parallel zur Mittellängsebene des Schließzylinders erstrecken. Diese weiteren Zuhaltungen können sich ausgehend von dem taillierten Bereich des Gehäuses in den Durchmesserbereich bzw. den dort angeordneten Zylinderkern erstrecken. Die Zuhaltungen können im Zylinderkern angeordnete Kernstifte und im Gehäuse angeordnete Gehäusestifte aufweisen. Zudem können in jeder Zuhaltung eine Feder und/oder ein Verschlusselement zum Verschließen der Zuhaltungsbohrung vorgesehen sein, bspw. ein Stopfen oder eine Kugel. Die Zuhaltungen können einreihig oder zweireihig ausgebildet sein.

[0018] Die eingangs genannte Aufgabe wird auch durch ein Schließsystem mit den Merkmalen des nebengeordneten Anspruchs gelöst. Hinsichtlich der Vorteile wird auf die diesbezüglichen Ausführungen zum oben beschriebenen Schließzylinder verwiesen.

[0019] Das Schließsystem weist einen Schließzylinder mit einem oder mehreren der voranstehend beschriebenen Aspekte sowie einen zugehörigen (berechtigten) Schlüssel auf. Der Schlüssel weist eine Schlüsselreide und einen sich von der Schlüsselreide entlang einer Längsrichtung (Schlüsselschaftlängsrichtung) erstreckenden Schlüsselschaft auf. In beiden Seitenflächen des Schlüsselschafts ist jeweils eine sich entlang einer Senkachse erstreckende Senkmulde für die bzw. zur Abfrage von seitlichen Zuhaltungen des Schließzylinders ausgebildet. Die Senkmulden liegen einander bezogen auf den Schlüsselschaft gegenüber und die Senkachsen der Senkmulden schneiden sich unter einem Winkel von kleiner als 180° in einem Punkt.

[0020] Der Schlüsselschaft weist jeweils zwei Seitenflächen bzw. Flachseiten und zwei Schmalseiten auf. Gleichartige Seiten liegen einander gegenüber. Zwischen den Seitenflächen bzw. Flachseiten liegt jeweils eine Schmalseite. Bei einer der Schmalseiten kann es sich um den Schlüsselrücken handeln.

[0021] Der Punkt, in dem sich die Senkachsen unter einem Winkel von kleiner als 180° schneiden, liegt insbesondere innerhalb des Querschnitts des Schlüsselschafts. Der Winkel β, unter dem sich die Senkachsen in einem Punkt schneiden, entspricht insbesondere dem Winkel α, unter dem sich die Längsachsen der Zuhaltungen des Schließzylinders in einem Punkt schneiden (Winkel β zwischen den Senkachsen und Winkel α zwischen den Längsachsen identisch).

[0022] Im Konkreten kann der Schlüsselschaft insbesondere an der vom Schlüsselrücken abgewandten Schmalseite Einschnitte für die weiteren Zuhaltungen bzw. zur Abfrage von den weiteren Zuhaltungen aufweisen. Somit kann der Schlüssel ein Schließgeheimnis betreffend die weiteren Zuhaltungen in sich tragen.

[0023] In zweckmäßiger Weise können die Einschnitte entlang der Längsrichtung des Schlüsselschafts jeweils um eine erste Distanz x voneinander beabstandet sein. Anders ausgedrückt können benachbarte Einschnitte jeweils um die gleiche Distanz, nämlich um die erste Distanz x voneinander beabstandet sein. Somit ist eine definierte äquidistante Anordnung der Einschnitte für die weiteren Zuhaltungen der geschaffen. Die Distanz x kann jeweils von der gleichen Stelle der Einschnitte gemessen werden, bspw. vom Zentrum der Einschnitte.

[0024] In vorteilhafter Weise können auf jeder Seitenfläche (Flachseite) des Schlüsselschafts jeweils mehrere Senkmulden ausgebildet sein, wobei die Senkmulden entlang der Längsrichtung des Schlüsselschafts jeweils um eine zweite Distanz y voneinander beabstandet sind. Anders ausgedrückt können benachbarte Senkmulden jeweils um die gleiche Distanz, nämlich um die zweite Distanz y voneinander beabstandet sein. Somit ist eine definierte äquidistante Anordnung der Senkmulden geschaffen. Die Distanz y kann jeweils von der gleichen Stelle der Senkmulden gemessen werden, bspw. vom Zentrum der Senkmulden.

[0025] Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung können die Senkmulden derart am Schlüsselschaft angeordnet sein, dass sich eine Senkmulde entlang der Längsrichtung des Schlüsselschafts zwischen zwei benachbarten Einschnitten befindet. Mit anderen Worten sind die Senkmulden und die Einschnitte entlang der Längsrichtung des Schlüsselschafts abwechselnd angeordnet. Dadurch wird eine übermäßige punktuelle Schwächung des Schlüsselschafts vermieden. Die Anzahl der Einschnitte und der Senkmulden kann voneinander abweichen. Orthogonal zur Längsrichtung des Schlüsselschafts können die Senkmulden in Überlappung mit oder oberhalb der Einschnitte angeordnet sein.

[0026] In vorteilhafter Weise können die erste Distanz x und die zweite Distanz y identisch sein. Somit sind die Senkmulden und die Einschnitten jeweils mit identischen Abständen relativ zueinander angeordnet.

[0027] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert, wobei gleiche oder funktional gleiche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen sind, ggf. jedoch lediglich einmal. Es zeigen:
Fig.1
eine Ausführungsform eines Schließzylinders mit berechtigtem asymmetrischem Schlüssel in einer schematischen Schnittansicht;
Fig.2
den Schließzylinder aus Fig.1 mit unberechtigtem Schlüssel in einer schematischen Schnittansicht;
Fig.3
den berechtigten Schlüssel zum Schließzylinder gemäß Figur 1 in einer teilweise dargestellten Seitenansicht;
Fig.4
eine Ausführungsform eines Schließzylinders mit berechtigtem symmetrischem Schlüssel (Wendeschlüssel) in einer schematischen Schnittansicht;
Fig.5
den Schließzylinder aus Fig.4 mit unberechtigtem Schlüssel in einer schematischen Schnittansicht;
Fig.6
den berechtigten Schlüssel zum Schließzylinder gemäß Figur 4 in einer teilweise dargestellten Seitenansicht; und
Fig.7
eine Ausgestaltungsmöglichkeit der seitlichen Zuhaltungen in einer teilweisen Schnittansicht des Schließzylinders aus Figur 1 (Figur 7a) und mit möglichen Anordnung der Sperrstifte (Figur 7b) .


[0028] Die Figuren 1 bis 3 zeigen ein Schließsystem, welches insgesamt mit dem Bezugszeichen 300 bezeichnet ist. Das Schließsystem 300 weist einen Schließzylinder 100 (vgl. Fig.1) und einen zugehörigen Schlüssel 200 auf (vgl. Fig.3), die nachfolgend beschrieben werden.

[0029] Der Schließzylinder 100 weist ein Gehäuse 102 auf, welches einen Durchmesserbereich 104 und einen taillierten Bereich 106 aufweist (vgl. Fig.1). Der Schließzylinder 100 ist im Beispiel als Profilzylinder ausgebildet. Der Schließzylinder 100 weist eine Mittellängsebene 108 auf.

[0030] Im Gehäuse 102 bzw. im Durchmesserbereich 104 ist eine Kernöffnung 110 ausgebildet, in der ein Zylinderkern 112 drehbar angeordnet ist. Der Zylinderkern 112 erstreckt sich entlang einer Mittellängsachse 114 und weist einen Schlüsselkanal 116 auf, in den ein Schlüsselschaft 206 eines zugehörigen Schlüssels 200 eingesteckt werden kann (vgl. Figur 3). Der Schließzylinder 100 ist im Beispiel zur Aufnahme eines asymmetrischen Schlüssels eingerichtet (vgl. Fig.1) .

[0031] Zu beiden Seiten des Schlüsselkanals 116 ist jeweils mindestens eine sich entlang einer Längsachse 118, 122 erstreckende, seitliche Zuhaltung 120, 124 angeordnet (vgl. Fig.1). Die Zuhaltungen 120, 124 liegen einander bezogen auf den Schlüsselkanal 116 gegenüber. Die Längsachsen 118, 122 der Zuhaltungen 120, 124 schneiden sich unter einem Winkel α von kleiner als 180° in einem Punkt P1, der von der Mittellängsachse 114 des Zylinderkerns 112 beabstandet ist.

[0032] Im Beispiel sind zu beiden Seiten des Schlüsselkanals 116 jeweils mehrere Zuhaltungen 120, 124 angeordnet, und zwar jeweils vier Zuhaltungen 120, 124 (vgl. Fig.7a).

[0033] Die Zuhaltungen 120, 124 weisen jeweils einen Sperrstift 126, 128 auf, der in einem Kernkanal 130, 132 verschieblich angeordnet ist (vgl. Fig.1). Der Kernkanal 130, 132 erstreckt sich jeweils entlang der Längsachse 118, 122 der betreffenden Zuhaltung 120, 124.

[0034] Die Sperrstifte 126, 128 weisen im Beispiel am vom Schlüsselkanal 116 abgewandten Ende einen spitz zulaufenden Endabschnitt 127, 129 auf, der in Neutralstellung (Schlüsselabzugsstellung) des Zylinderkerns 112 relativ zum Gehäuse 102 in eine mit dem Endabschnitt 127, 129 korrespondierende, komplementär zum Endabschnitt 127, 129 ausgebildete Aussparung 134, 136 in der Wandung 138 der Kernöffnung 110 eingreifen kann oder eingreift (vgl. Fig.1 und 2).

[0035] Wenn in den Schlüsselkanal 116 ein Schlüsselschaft 206 eines zum Schließzylinder 100 zugehörigen (berechtigten) Schlüssels 200 eingesteckt ist, kann der Sperrstift 126, 128 jeweils durch Drehen des Zylinderkerns 112 mit seinem Endabschnitt 127, 129 an der Kontur der Aussparung 134, 136 entlang gleiten und dadurch in Richtung des Schlüsselkanals 116 verlagert werden. Somit sind die seitlichen Zuhaltungen 120, 124 freigegeben und der Zylinderkern 112 kann relativ zum Gehäuse 102 gedreht werden (vgl. Fig.1).

[0036] Die Sperrstifte 126, 128 sind jeweils derart ausgebildet, dass deren Endabschnitte 127, 129 beim Einstecken eines Schlüsselschafts 206 eines unberechtigten Schlüssels 200' in den Schlüsselkanal 116 jeweils in die Aussparung 134, 136 eingreifen, so dass der Zylinderkern 112 nicht gedreht werden kann (vgl. Fig.2). Die Sperrstifte 126, 128 sind jeweils derart ausgebildet, dass deren Endabschnitte 127, 129 beim Einstecken eines Schlüsselschafts 206 eines zugehörigen (berechtigten) Schlüssels 200 in den Schlüsselkanal 116 jeweils außer Eingriff mit der Aussparung 134, 136 gelangen können bzw. gelangen, so dass der Zylinderkern 112 gedreht werden kann (vgl. Fig.1).

[0037] Die Sperrstifte 126, 128 der jeweils auf einer Seite des Schlüsselkanals 116 angeordneten Zuhaltungen 120, 124 sind im Beispiel mittels einer Sperrleiste 140, 142 miteinander verbunden (vgl. Fig. 7a). Die jeweils zugehörige Aussparung 134, 136, in die die Sperrleiste 140, 142 in Neutralstellung des Schließzylinders 100 eingreifen kann oder eingreift, ist im Beispiel komplementär zur Sperrleiste 140, 142 ausgebildet und kann sich bspw. parallel zur Mittellängsachse 114 der Kernöffnung 110 erstrecken (vgl. Fig.1). Im Zylinderkern 112 kann jeweils eine mit der Sperrleiste 140, 142 korrespondierende Ausnehmung ausgebildet sein, die die Sperrleiste 140, 142 bei vorliegender Berechtigung (zugehöriger Schlüssel 200) aufnehmen kann, so dass der Zylinderkern 112 gedreht werden kann (nicht gezeigt).

[0038] Der Schließzylinder 100 weist neben den oben beschriebenen Zuhaltungen 120, 124 noch weitere (konventionelle) Zuhaltungen 150 auf, die sich entlang oder parallel zur Mittellängsebene 108 des Schließzylinders 100 erstrecken (vgl. Fig.7a). Die weiteren Zuhaltungen 150 erstrecken sich ausgehend von dem taillierten Bereich 106 des Gehäuses in den Durchmesserbereich 104 bzw. den dort angeordneten Zylinderkern 112. Im Beispiel sind sechs Zuhaltungen 150 vorgesehen (vgl. Fig.7a).

[0039] In Figur 7a sind die beiderseits des Schlüsselkanals angeordneten seitlichen Zuhaltungen 120, 124 dargestellt, an denen jeweils ein oder mehrere Sperrstifte 126, 128 vorhanden sein können, die jeweils mittels einer der Sperrleisten 140, 142 verbunden sind. In der Darstellung von Figur 7a sind jeweils beispielhaft vier Sperrstifte 126, 128 gezeigt.

[0040] Es müssen an den Sperrleisten 140, 142 jedoch nicht vier Sperrstifte 126, 128 vorhanden sein, sondern es können jeweils zwischen ein und vier Sperrstiften 126, 128 an der Sperrleiste 140, 142 ausgebildet sein.

[0041] Figur 7b zeigt am Beispiel der (in Fig.7a rechten) Zuhaltung 124 die möglichen Konfigurationen der Sperrstifte 128. An der Sperrleiste 142 sind vier mögliche Sperrstiftpositionen A, B, C, D vorhanden (siehe Fig.7a). An diesen Sperrstiftpositionen kann optional ein Sperrstift 128 vorhanden sein oder nicht. In Figur 7b sind die möglichen Konfigurationen von Sperrstiften 128 an der Sperrleiste 142 mit Kleinbuchstaben a, b, c, d, e, f, g, h, i, j, k, l, m, n, o bezeichnet.

[0042] Der Schlüssel 200 weist eine Schlüsselreide 202 und einen sich entlang einer Längsachse 204 von der Schlüsselreide 202 weg erstreckenden Schlüsselschaft 206 auf (vgl. Fig.3). Der Schlüsselschaft 206 weist zwei Flachseiten bzw. Seitenflächen 208, 210 und zwei Schmalseiten 212, 214 auf (vgl. Fig.1 und 3).

[0043] In beiden Seitenflächen 208, 210 des Schlüsselschafts 206 ist jeweils mindestens eine sich entlang einer Senkachse 216, 218 erstreckende Senkmulde 220, 222 für die seitlichen Zuhaltungen 120, 124 ausgebildet (vgl. Fig.1 und 3). Die Senkmulden 220, 222 liegen einander bezogen auf den Schlüsselschaft 206 gegenüber und die Senkachsen 216, 218 der Senkmulden 220 schneiden sich unter einem Winkel β von kleiner als 180° in einem Punkt P2 (vgl. Fig.1).

[0044] Der Punkt P2, in dem sich die Senkachsen 216, 218 unter einem Winkel β von kleiner als 180° schneiden, liegt im Beispiel innerhalb des Querschnitts des Schlüsselschafts 206 (vgl. Fig.1). Der Winkel β, unter dem sich die Senkachsen 216, 218 in einem Punkt P2 schneiden, entspricht insbesondere dem Winkel α, unter dem sich die Längsachsen 118, 122 der Zuhaltungen 120, 124 des Schließzylinders 100 in dem Punkt P1 schneiden (vgl. Fig.1).

[0045] Der Schlüsselschaft 206 weist an der von der Schmalseite 212 bzw. vom Schlüsselrücken 212 abgewandten Schmalseite 214 Einschnitte 230 für die weiteren Zuhaltungen 150 auf (vgl. Fig.3). Im Beispiel sind sechs Einschnitte 230 vorgesehen.

[0046] Die Einschnitte 230 sind entlang der Längsrichtung 204 des Schlüsselschafts 206 jeweils um eine erste Distanz x voneinander beabstandet. Anders ausgedrückt weisen benachbarte Einschnitte 230 jeweils den gleichen Abstand x zueinander auf (äquidistante Anordnung).

[0047] Im Beispiel sind auf jeder Seitenfläche 208, 210 des Schlüsselschafts 206 jeweils mehrere Senkmulden 220, 222 ausgebildet. Im Beispiel sind jeweils vier Senkmulden 220, 222 vorgesehen (nur Senkmulden 222 sind gezeigt). Die Senkmulden 220, 222 sind entlang der Längsrichtung 204 des Schlüsselschafts 206 jeweils um eine zweite Distanz y voneinander beabstandet (vgl. Fig.3). Anders ausgedrückt weisen benachbarte Senkmulden 220, 222 jeweils den gleichen Abstand y zueinander auf (äquidistante Anordnung).

[0048] Die Senkmulden 220, 222 sind derart am Schlüsselschaft 206 angeordnet, dass sich eine Senkmulde 220, 222 entlang der Längsrichtung 204 des Schlüsselschafts 206 jeweils zwischen zwei benachbarten Einschnitten 230 befindet (vgl. Fig.3). Orthogonal zur Längsrichtung 204 sind die Senkmulden 220, 222 teilweise in Überlappung zu den Einschnitten 230 angeordnet.

[0049] Im Beispiel sind die zweite Distanz y und die erste Distanz x zueinander identisch.

[0050] Die Figuren 4 bis 6 zeigen eine Ausgestaltung des Schließsystems 300 mit Schließzylinder 100 und zugehörigem Schlüssel 200, die weitgehend der voranstehend beschriebenen Ausgestaltung entspricht, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf die dortigen Ausführungen verwiesen wird.

[0051] Abweichend davon ist der Schließzylinder 100 gemäß der vorliegenden Ausgestaltung zur Aufnahme eines Wendeschlüssels 200 eingerichtet (vgl. Fig.4), dessen Schlüsselschaft 206 im Beispiel in zwei unterschiedlichen Orientierungen in den Schlüsselkanal 116 eingeführt werden kann ("Wendezylinder" bzw. "Wendesystem"). Der Schlüssel 200 ist als Wendeschlüssel ausgebildet (vgl. Fig.6).

[0052] Der Schlüssel 200 weist ebenfalls sechs Einschnitte 230 für die weiteren Zuhaltungen 150 auf (vgl. Fig.6). Zudem weist der Schlüssel 200 in beiden Seitenflächen 208, 210 des Schlüsselschafts 206 jeweils vier Senkmulden 220, 222 für die seitlichen Zuhaltungen 120, 124 auf. Die Senkmulden 220, 222 erstecken sich jeweils entlang einer Senkachse 216, 218. Die Senkmulden 220, 222 sind orthogonal zur Längsrichtung 204 oberhalb der Einschnitte angeordnet (vgl. Fig.6) .

[0053] Die Einschnitte 230 sind entlang der Längsrichtung 204 des Schlüsselschafts 206 jeweils um eine erste Distanz x voneinander beabstandet. Die Senkmulden 220, 222 sind entlang der Längsrichtung 204 des Schlüsselschafts 206 jeweils um eine zweite Distanz y voneinander beabstandet. Im Beispiel sind die zweite Distanz y und die erste Distanz x zueinander identisch.

[0054] Die Sperrstifte 126, 128 sind jeweils derart ausgebildet, dass deren Endabschnitte 127, 129 beim Einstecken eines Schlüsselschafts 206 eines unberechtigten Schlüssels 200' in den Schlüsselkanal 116 jeweils in die Aussparung 134, 136 eingreifen, so dass der Zylinderkern 112 nicht gedreht werden kann (vgl. Fig.5). Die Sperrstifte 126, 128 sind jeweils derart ausgebildet, dass deren Endabschnitte 127, 129 beim Einstecken eines Schlüsselschafts 206 eines zugehörigen (berechtigten) Schlüssels 200 in den Schlüsselkanal 116 jeweils außer Eingriff mit der Aussparung 134, 136 gelangen können bzw. gelangen, so dass der Zylinderkern 112 gedreht werden kann (vgl. Fig.4).

[0055] Die Zuhaltungen 120, 124 des vorliegenden Schließzylinders 100 können so ausgebildet sein, wie oben unter Bezugnahme auf die Figuren 7a und 7b beschrieben.


Ansprüche

1. Schließzylinder (100), mit einem Gehäuse (102), einer im Gehäuse (102) ausgebildeten Kernöffnung (110) und einem in der Kernöffnung (110) drehbar angeordneten Zylinderkern (112), wobei der Zylinderkern (112) einen Schlüsselkanal (116) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten des Schlüsselkanals (116) jeweils eine sich entlang einer Längsachse (118, 122) erstreckende, seitliche Zuhaltung (120, 124) angeordnet ist, wobei die Zuhaltungen (120, 124) einander gegenüberliegen und sich die Längsachsen (118, 122) der Zuhaltungen (120, 124) unter einem Winkel (α) von kleiner als 180° in einem Punkt (P1) schneiden, der von der Mittellängsachse (114) des Zylinderkerns (112) beabstandet ist.
 
2. Schließzylinder (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuhaltungen (120, 124) jeweils einen Sperrstift (126, 128) aufweisen, der in einem Kernkanal (130, 132) verschieblich angeordnet ist, wobei sich der Kernkanal (130, 132) jeweils entlang der Längsachse (118, 122) erstreckt.
 
3. Schließzylinder (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrstifte (126, 128) am vom Schlüsselkanal (116) abgewandten Ende einen, vorzugsweise sich zum freien Ende hin verjüngenden, insbesondere spitz zulaufenden, Endabschnitt (127, 129) aufweisen, der in Neutralstellung des Zylinderkerns (112) relativ zum Gehäuse (102) in eine mit dem Endabschnitt (127, 129) korrespondierende, insbesondere komplementär zum Endabschnitt (127, 129) ausgebildete Aussparung (134, 136) in der Wandung (138) der Kernöffnung (110) eingreifen kann oder eingreift.
 
4. Schließzylinder (100) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrstifte (126, 128) jeweils derart ausgebildet sind, dass deren Endabschnitte (127, 129) beim Einstecken eines unberechtigten Schlüssels (200') jeweils in die Aussparung (134, 136) eingreifen, so dass der Zylinderkern (112) nicht gedreht werden kann und/oder dass die Sperrstifte (126, 128) jeweils derart ausgebildet sind, dass deren Endabschnitte (127, 129) beim Einstecken eines zugehörigen Schlüssels (200) jeweils außer Eingriff mit der Aussparung (134, 136) gelangen können, so dass der Zylinderkern (112) gedreht werden kann.
 
5. Schließzylinder (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten des Schlüsselkanals (116) jeweils mehrere Zuhaltungen (120, 124) angeordnet sind.
 
6. Schließzylinder (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Sperrstifte (126, 128) der jeweils auf einer Seite des Schlüsselkanals (116) angeordneten Zuhaltungen (120, 124) mittels einer Sperrleiste (140, 142) miteinander verbunden sind.
 
7. Schließzylinder (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließzylinder (100) weitere Zuhaltungen (150) aufweist, die sich entlang oder parallel zur Mittellängsebene (108) des Schließzylinders (100) erstrecken.
 
8. Schließsystem (300), mit einem Schließzylinder (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche und einem zugehörigen Schlüssel (200), wobei der Schlüssel (200) eine Schlüsselreide (202) und einen sich von der Schlüsselreide (202) erstreckenden Schlüsselschaft (206) aufweist, wobei in beiden Seitenflächen (208, 210) des Schlüsselschafts (206) jeweils eine sich entlang einer Senkachse (216, 218) erstreckende Senkmulde (220, 222) für die seitlichen Zuhaltungen (120, 124) des Schließzylinders (100) ausgebildet ist, wobei die Senkmulden (220, 222) einander gegenüberliegen und sich die Senkachsen (216, 218) der Senkmulden (220, 222) unter einem Winkel (β) von kleiner als 180° in einem Punkt (P2) schneiden.
 
9. Schließsystem (300) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüsselschaft (206) insbesondere an der vom Schlüsselrücken (212) abgewandten Schmalseite (214) Einschnitte (230) für die weiteren Zuhaltungen (150) aufweist.
 
10. Schließsystem (300) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (230) entlang der Längsrichtung (204) des Schlüsselschafts (206) jeweils um eine erste Distanz (x) voneinander beabstandet sind.
 
11. Schließsystem (300) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Seitenfläche (208, 210) des Schlüsselschafts (206) jeweils mehrere Senkmulden (220, 222) ausgebildet sind, wobei die Senkmulden (220, 222) entlang der Längsrichtung (204) des Schlüsselschafts (206) jeweils um eine zweite Distanz (y) voneinander beabstandet sind.
 
12. Schließsystem (300) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Senkmulden (220, 222) derart am Schlüsselschaft (206) angeordnet sind, dass sich eine Senkmulde (220, 222) entlang der Längsrichtung (204) des Schlüsselschafts (206) zwischen zwei benachbarten Einschnitten (230) befindet.
 
13. Schließsystem (300) nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Distanz (y) und die erste Distanz (x) identisch sind.
 




Zeichnung

























Recherchenbericht












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Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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