[0001] Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffzuführeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Gattung sowie einen Zweitaktmotor mit einer Kraftstoffzuführeinrichtung.
[0002] Aus der
DE 10 2005 003 559 A1 geht eine Kraftstoffzuführeinrichtung, nämlich ein Vergaser hervor, bei dem der Ansaugkanal
im Vergaser in einen Gemischkanal und einen Luftkanal geteilt ist. Hierzu ist ein
Trennwandabschnitt im Vergaser vorgesehen. Um beim Schwenken der Drosselklappe aus
der vollständig geöffneten in eine geschlossene Stellung ein unkontrolliertes Abmagern
des Kraftstoff/Luft-Gemischs zu vermeiden, sind Mittel zur Entdrosselung des Gemischkanals
und/oder zur Bedrosselung des Luftkanals vorgesehen. Hierzu kann der Trennwandabschnitt
zur Drosselklappe hin abgeschrägt ausgebildet sein.
[0003] Insbesondere in vollständig geöffneter Stellung der Drosselklappe soll der Überstritt
von Kraftstoff in den Luftkanal bei derartigen Kraftstoffzuführeinrichtungen, die
insbesondere für mit Spülvorlage arbeitenden Zweitaktmotoren vorgesehen sind, vermieden
werden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffzuführeinrichtung der gattungsgemäßen
Art zu schaffen, die einfach herstellbar ist und eine gute Trennung von Gemischkanal
und Luftkanal in der zweiten Endstellung der Drosselklappe erreicht.
[0005] Für eine einfache Herstellbarkeit des Ansaugkanalabschnitts und um ein vollständiges,
definiertes Schließen der Drosselklappe in der ersten Endstellung zu ermöglichen wird
der Ansaugkanalabschnitt im Bereich der Lagerstellen der Drosselwelle üblicherweise
spanend bearbeitet. Der Bereich der spanenden Bearbeitung geht üblicherweise über
den Lagerbereich der Drosselwelle hinaus, um ein Klemmen und Verkanten der Drosselklappe
in den Bereichen, in denen die Drosselklappe nahe an die Ansaugkanalwand ragt, auch
bei ungünstiger Lage der Fertigungstoleranzen zu verhindern. Zwischen der Ansaugkanalwand
und der Drosselklappe ist in diesem Bereich eine schmale Verbindungsöffnung zwischen
Luftkanal und Gemischkanal gebildet. Ragt der Trennwandabschnitt bis in diesen Bereich,
um die Verbindungsöffnung zu verschließen, so kann der Trennwandabschnitt nicht einteilig
mit dem Grundkörper der Kraftstoffzuführeinrichtung ausgebildet sein, da ansonsten
die spanende Bearbeitung des Ansaugkanalabschnitts im Bereich der Drosselwellenlagerung
nicht wie bisher möglich ist. Bei einem separat ausgebildeten, in den Grundkörper
der Kraftstoffzuführeinrichtung eingeschobenen Trennwandabschnitt ist sicherzustellen,
dass der Trennwandabschnitt zum einen bis zur Drosselwelle und seitlich bis zur Ansaugkanalwand
ragt, um eine gute Abdichtung zu ermöglichen und zum anderen, dass die Bewegung der
Drosselwelle durch den Trennwandabschnitt nicht behindert wird. Dies macht die Herstellung
der Kraftstoffzuführeinrichtung aufwändig.
[0006] Es hat sich nun gezeigt, dass eine aufwändige Abdichtung zwischen der Drosselwelle
und dem stromauf der Drosselwelle verlaufenden Trennwandabschnitt entfallen und dennoch
ein gutes Betriebsverhalten erreicht werden kann, wenn sich die seitlichen Abschnitte
des Trennwandabschnitts zumindest unmittelbar stromauf der Ausnehmung, in der die
Drosselklappe in der Endstellung liegt, in den zweiten Bereich der Kraftstoffzuführeinrichtung
erstrecken.
[0007] Die beiden Bereiche der Kraftstoffzuführeinrichtung ergeben sich, wenn die Kraftstoffzuführeinrichtung
an der Referenzebene gedanklich durch eine Ebene in zwei Teile geteilt wird. In dem
ersten Bereich ist die Drosselklappe angeordnet, wenn sie sich in der Endstellung
befindet. Die Endstellung der Drosselklappe, in der die Drosselklappe zumindest teilweise
in der Ausnehmung liegt, ist dabei die geöffnete Endstellung der Drosselklappe. In
der Endstellung bildet die Drosselklappe vorteilhaft einen Teil einer Trennwand, die
den Ansaugkanal in den Gemischkanal und den Luftkanal teilt. In der Endstellung gibt
die Drosselklappe den Strömungsquerschnitt im Ansaugkanal vorteilhaft weitgehend frei.
Vorteilhaft weist die Drosselklappe eine weitere, geschlossene Endstellung auf, in
der die Drosselklappe den Strömungsquerschnitt im Ansaugkanal weitgehend verschließt.
[0008] Dadurch, dass die seitlichen Abschnitte sich unmittelbar stromauf der Ausnehmung
in den zweiten Bereich erstrecken, wird die Strömung im Gemischkanal im Bereich der
seitlichen Abschnitte von den zwischen Trennwandabschnitt und Drosselklappe gebildeten
Verbindungsöffnungen weggeleitet. Dadurch kann eine aufwändige Abdichtung zwischen
Trennwandabschnitt und Drosselwelle entfallen und ein Übertritt von Kraftstoff in
den Luftkanal in der genannten Endstellung der Drosselklappe kann weitestgehend vermieden
werden.
[0009] Der mittlere Abschnitt der Trennwand wird im Folgenden als der mittlere Abschnitt
bezeichnet. Die seitlichen Abschnitte der Trennwand werden im Folgenden als seitliche
Abschnitte bezeichnet.
[0010] Der mittlere Abschnitt und die seitlichen Abschnitte sind dabei Abschnitte einer
dem Gemischkanal zugewandten, durchgehenden Gemischkanalfläche des Trennwandabschnitts
und liegen stromauf der Ausnehmung. Die Gemischkanalfläche ist demnach nicht unterbrochen.
Dadurch kann Kraftstoff ungehindert vom mittleren Abschnitt zu den seitlichen Abschnitten
strömen. Die seitlichen Abschnitte und der mittlere Abschnitt sind Abschnitte der
Fläche des Trennwandabschnitts, an denen das Gemisch in der zweiten Endstellung der
Drosselklappe entlang strömen kann, also der Gemischkanalfläche. Die seitlichen Abschnitte
bilden stromauf der Drosselklappe eine Abrisskante für die Strömung im Gemischkanal.
Dadurch ist ein Leiten der Strömung vom mittleren Abschnitt zu den seitlichen Abschnitten
und von dort über die im Trennwandabschnitt gebildeten Verbindungsöffnungen zwischen
Drosselklappe, Ansaugkanalwand und Trennwandabschnitt hinweg möglich. Die Strömung
im Gemischkanal strömt aufgrund dieser Gestaltung vorteilhaft nicht durch die Verbindungsöffnungen
in den Luftkanal sondern strömt an den Verbindungsöffnungen vorbei und bleibt im Gemischkanal.
Die Verbindungsöffnungen erstrecken sich zwischen der Drosselklappe, der Trennwand
und der Ansaugkanalwand. Die Verbindungsöffnungen weisen eine im Wesentlichen dreieckige
Form auf, wobei eine Seite des Dreiecks gewölbt verläuft.
[0011] Die im Gemischkanal strömende Strömung wird über die Drosselklappe geleitet und trifft
in den seitlichen Abschnitten nicht auf die Stirnseite der Drosselklappe auf. Dadurch
kann die Strömung im Gemischkanal gut über die Verbindungsöffnungen geleitet werden.
Bevorzugt sinkt die Gemischkanalfläche in den seitlichen Abschnitten in Strömungsrichtung
nicht gegenüber der Referenzfläche ab sondern verläuft parallel zur Referenzebene
oder steigt gegenüber der Referenzebene an. Dadurch wird in den seitlichen Abschnitten
an der Gemischkanalfläche entlang strömendes Gemisch über die Verbindungsöffnungen
hinweg geleitet.
[0012] In besonders bevorzugter Gestaltung liegt der mittlere Abschnitt zumindest teilweise
in dem ersten Bereich. Dadurch strömt die Strömung im Gemischkanal in der zweiten
Endstellung der Drosselklappe die Stirnseite der Drosselklappe zumindest teilweise
an. Wird die Drosselklappe aus der vollständig geöffneten Stellung verschwenkt, so
vergrößert sich der Anteil der Stirnseite der Drosselklappe, der von dem Gemisch im
Gemischkanal angeströmt wird, kontinuierlich. Dadurch, dass die Stirnseite auch in
der zweiten Endstellung der Drosselklappe angeströmt wird, ist die Änderung der Strömung
beim Öffnen der Drosselklappe vergleichsweise gering, so dass eine Störung der Gemischbildung
aufgrund von sich sprunghaft ändernden Druckverhältnissen an der Kraftstofföffnung,
insbesondere an einer Hauptkraftstofföffnung, vermieden ist. Gemisch, das die Stirnseite
der Drosselklappe anströmt, wird aufgrund der Wölbung der Stirnseite der Drosselklappe
zumindest teilweise in Richtung auf die seitlichen Abschnitte und von dort über die
Verbindungsöffnungen hinweg geleitet.
[0013] Vorteilhaft weist der mittlere Abschnitt zumindest unmittelbar stromauf der Ausnehmung
zumindest in einem Bereich einen Abstand von mindestens 50% der Dicke der Drosselklappe,
insbesondere von mindestens 80% der Dicke der Drosselklappe zu der Referenzebene auf.
Der mittlere Abschnitt weist vorteilhaft unmittelbar stromauf der Ausnehmung für die
Drosselklappe über eine Länge, die mindestens 30%, vorteilhaft mindestens 50% des
Durchmessers der Drosselklappe entspricht, einen geringeren Abstand zu einer Trennwandebene
der Trennwand auf als die seitlichen Abschnitte. Die Länge des mittleren Abschnitts
ist dabei parallel zur Längsmittelachse des Ansaugkanalabschnitts gemessen.
[0014] Dadurch kann die Strömung im Gemischkanal so beeinflusst werden, dass kein Gemisch
oder nur sehr geringfügige Mengen von Gemisch über die Verbindungsöffnungen in den
Luftkanal eintreten können und gleichzeitig Störungen bei der Gemischbildung beim
Öffnen der Drosselklappe aus der zweiten Endstellung vermieden werden. In besonders
bevorzugter Gestaltung weist der mittlere Abschnitt über seine gesamte Länge einen
geringeren Abstand zur Trennwandebene auf als die seitlichen Abschnitte. Dadurch kann
auch ein vergleichsweise großer Strömungsquerschnitt im Gemischkanal bereitgestellt
werden. Die seitlichen Abschnitte weisen vorteilhaft eine Gesamtbreite von mindestens
5 mm, insbesondere mindestens 7 mm auf. Die Gesamtbreite der seitlichen Abschnitte
ist dabei die Summe aus den Einzelbreiten der beiden seitlichen Abschnitte. Die Gesamtbreite
ist dabei senkrecht zur Längsmittelachse des Ansaugkanalabschnitts gemessen.
[0015] Vorteilhaft weisen die seitlichen Abschnitte eine Gesamtbreite von mindestens 50
% der kleinsten Breite der Gemischkanalfläche des Trennwandabschnitts, insbesondere
mindestens 70% der kleinsten Breite der Gemischkanalfläche des Trennwandabschnitts
auf.
[0016] Die Gesamtbreite und die kleinste Breite sind dabei senkrecht zur Längsmittelachse
gemessen.
[0017] Der mittlere Abschnitt weist vorteilhaft eine Breite auf, die mindestens 30%, vorteilhaft
mindestens 50% der kleinsten Breite der Gemischkanalfläche des Trennwandabschnitts
beträgt. Die Breite der seitlichen Abschnitte und des mittleren Abschnitts sind dabei
senkrecht zur Längsmittelachse und an der Gemischkanalfläche gemessen.
[0018] Bevorzugt verlaufen die seitlichen Abschnitte zumindest unmittelbar stromauf der
Abrisskante zur Referenzebene geneigt. Die seitlichen Abschnitte können dabei in einer
Schnittebene senkrecht zur Längsmittelachse zur Referenzebene geneigt verlaufen. Alternativ
oder zusätzlich ist bevorzugt vorgesehen, dass die seitlichen Abschnitte in einer
Schnittebene, die die Längsmittelachse des Ansaugkanalabschnitts enthält und die senkrecht
zur Schwenkachse der Drosselklappe verläuft, geneigt verlaufen, und zwar bevorzugt
in Strömungsrichtung gegenüber der Referenzebene ansteigen. Dadurch kann Gemisch im
Gemischkanal effektiv von der Verbindungsöffnung weggeleitet werden. Die seitlichen
Abschnitte sind insbesondere in Form von Rampen ausgebildet.
[0019] In einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass die Abrisskante sich
über die gesamte Breite der Gemischkanalfläche des Trennwandabschnitts erstreckt.
In alternativer vorteilhafter Gestaltung kann vorgesehen sein, dass die Gemischkanalfläche
in den Boden der Ausnehmung für die Drosselklappe übergeht. In diesem Bereich kann
ein Übergang ohne Abrisskante vorgesehen sein.
[0020] In vorteilhafter Gestaltung ist der mittlere Abschnitt durch eine Vertiefung des
Trennwandabschnitts gebildet. Bevorzugt verläuft die Vertiefung in einer Schnittebene
senkrecht zur Längsmittelachse des Ansaugkanalabschnitts konkav. Auch ein anderer
Verlauf der Vertiefung kann jedoch vorteilhaft sein. In vorteilhafter Ausführungsvariante
verläuft der Boden der Vertiefung parallel zur Längsmittelachse des Ansaugkanalabschnitts.
Der Verlauf parallel zur Längsmittelachse des Ansaugkanalabschnitts ist insbesondere
in einer Schnittebene senkrecht zur Schwenkachse der Drosselklappe und parallel zur
Längsmittelachse des Ansaugkanalabschnitts vorgesehen. Es kann insbesondere vorgesehen
sein, dass die Vertiefung einen Abschnitt der Ausnehmung für die Drosselklappe bildet.
[0021] In vorteilhafter Ausführungsvariante verlaufen die seitlichen Abschnitte in einem
Schnitt senkrecht zur Längsmittelachse des Ansaugkanalabschnitts in einem Radius.
Der Radius schließt dabei an die Ansaugkanalwand an und beträgt mindestens 2 mm, insbesondere
mindestens 3 mm. Gegenüber bekannten Ausführungen ist der Radius, mit dem der Trennwandabschnitt
in die Ansaugkanalwand übergeht, dadurch deutlich vergrößert. Bereits dieser vergrößerte
Radius ist ausreichend, um ein Leiten der Strömung von den Verbindungsöffnungen weg
zu erreichen.
[0022] In vorteilhafter Gestaltung schließen die seitlichen Abschnitte beidseitig an den
mittleren Abschnitt an. In alternativer vorteilhafter Gestaltung kann vorgesehen sein,
dass sich zwischen den seitlichen Abschnitten und dem mittleren Abschnitt weitere
Abschnitte erstrecken, die im ersten Bereich oder im zweiten Bereich der Kraftstoffzuführeinrichtung
liegen können.
[0023] Vorteilhaft ist stromauf des Trennwandabschnitts ein Chokeelement angeordnet. Das
Chokeelement ist bevorzugt eine Chokeklappe. In geöffneter Stellung der Chokeklappe
und zweiter Endstellung der Drosselklappe bilden Chokeklappe, Trennwandabschnitt und
Drosselklappe vorteilhaft eine näherungsweise durchgehende Trennwand zwischen Gemischkanal
und Luftkanal.
[0024] Besonders vorteilhaft ist der Trennwandabschnitt mit dem Grundkörper der Kraftstoffzuführeinrichtung
einteilig ausgebildet. Dadurch kann auf einfache Weise ein unterbrechungsfreier Übergang
zwischen der Gemischkanalfläche des Trennwandabschnitts und der Ansaugkanalwand hergestellt
werden. Das Anformen des Trennwandabschnitts an den Grundkörper ermöglicht außerdem
eine einfache Herstellung. Aufgrund der erhöhten seitlichen Abschnitte der Gemischkanalfläche
kann ein Übertreten von Gemisch aus dem Gemischkanal durch die zwischen Ansaugkanalwand,
Trennwandabschnitt und Drosselklappe gebildeten Verbindungsöffnungen in den Luftkanal
weitgehend vermieden werden. Gleichzeitig kann eine ausreichend lange Fläche für die
spanende Bearbeitung des Bereichs des Ansaugkanalabschnitts, in dem die Drosselklappe
gelagert ist, zur Verfügung gestellt werden. Dadurch ergeben sich sowohl eine einfache
Herstellbarkeit der Kraftstoffzuführeinrichtung als auch vorteilhafte Eigenschaften
im Betrieb.
[0025] Die Kraftstoffzuführeinrichtung wird bevorzugt mit einem Zweitaktmotor, insbesondere
mit einem mit Spülvorlage arbeitenden Zweitaktmotor eingesetzt. Der Luftkanalabschnitt
der Kraftstoffzuführeinrichtung bildet bevorzugt einen Teil eines Luftkanals des Zweitaktmotors,
der zur Zufuhr von kraftstofffreier Luft zur Vorlagerung in Überströmkanälen des Zweitaktmotors
dient. Der Gemischkanalabschnitt bildet einen Teil eines Gemischkanals des Zweitaktmotors,
mit dem Gemisch vorteilhaft in den Kurbelgehäuseinnenraum des Zweitaktmotors zugeführt
wird.
[0026] Ein eigenständiger erfinderischer Gedanke liegt in der Ausbildung des mittleren Abschnitts
der Gemischkanalfläche.
[0027] Aus der
DE 10 2005 003 559 A1 ist es bekannt, den Trennwandabschnitt stromauf der Drosselklappe mit einer Abflachung
zu versehen. Dadurch wird die in Strömungsrichtung vorne liegende Stirnseite der Drosselklappe
auch bei vollständig geöffneter Drosselklappe angeströmt.
[0028] Ausgehend von der
DE 10 2005 003 559 A1 liegt der weiteren Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffzuführeinrichtung
mit gutem Betriebsverhalten zu schaffen.
[0029] Diese Aufgabe wird durch eine Kraftstoffzuführeinrichtung mit den Merkmalen von Anspruch
16 gelöst.
[0030] Dadurch, dass der mittlere Abschnitt der Gemischkanalfläche zumindest unmittelbar
stromauf der Ausnehmung in dem ersten Bereich liegt, wird die in Strömungsrichtung
stromauf liegende Stirnseite der Drosselklappe bei geöffneter Drosselklappe angeströmt.
Dadurch ändern sich die Strömungsverhältnisse bei geringfügigem Schließen der Drosselklappe
aus der vollständig geöffneten Stellung an der Stirnseite der Drosselklappe weniger
stark. Dadurch kann ein unkontrolliertes Abmagern des Gemischs beim Schließen der
Drosselklappe vermieden werden. Dadurch, dass die seitlichen Abschnitte in der Referenzebene
oder in dem zweiten Bereich liegen, wird Gemisch über die Verbindungsöffnungen hinweg
geleitet und nicht in Richtung der Verbindungsöffnungen. Dadurch kann der in den Luftkanal
übertretende Anteil von Gemisch bei geschlossener Drosselklappe und beim Öffnen der
Drosselklappe gegenüber bekannten Gestaltungen verringert werden.
[0031] Besonders bevorzugt liegen die seitlichen Abschnitte zumindest unmittelbar stromauf
der Ausnehmung in dem zweiten Bereich, so dass im Gemischkanal strömendes Gemisch
über die Verbindungsöffnungen geleitet wird.
[0032] Die Kraftstoffzuführeinrichtung ist insbesondere in einem Zweitaktmotor vorgesehen,
bevorzugt in dem Zweitaktmotor in einem handgeführten, vorteilhaft einem handgetragenen
Arbeitsgerät. Die Kraftstoffzuführeinrichtung ist insbesondere ein Vergaser.
[0033] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines mit Spülvorlage arbeitenden Zweitaktmotors,
- Fig. 2
- eine schematische Schnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Kraftstoffzuführeinrichtung,
- Fig. 3
- eine ausschnittsweise schematische Schnittdarstellung entlang der Linie III-III in
Fig. 2,
- Fig. 3a
- eine ausschnittsweise vergrößerte Darstellung des Bereichs der Verbindungsöffnungen
aus Fig. 3,
- Fig. 4
- eine ausschnittsweise schematische Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV in Fig.
2,
- Fig. 5
- eine ausschnittsweise schematische Schnittdarstellung entlang der Linie V-V in Fig.
2,
- Fig. 6
- eine ausschnittsweise schematische Ansicht in Richtung des Pfeils VI in Fig. 2,
- Fig. 7 und Fig. 8
- schematische perspektivische Längsschnittdarstellungen durch die Kraftstoffzuführeinrichtung
aus Fig. 2,
- Fig. 9
- eine ausschnittsweise Schnittdarstellung einer Ausführungsvariante der Kraftstoffzuführeinrichtung,
- Fig. 10
- eine ausschnittweise Ansicht in Richtung des Pfeils X in Fig. 9,
- Fig. 11
- die Darstellung aus Fig. 9 ohne Drosselklappe, Chokeklappe, Drosselwelle und Chokewelle,
- Fig. 12
- eine ausschnittsweise Ansicht in Richtung des Pfeils XII in Fig. 11.
[0034] Fig. 1 zeigt schematisch einen Zweitaktmotor 1. Der Zweitaktmotor 1 kann vorteilhaft
als Antriebsmotor in einem Arbeitsgerät, insbesondere in einem handgeführten Arbeitsgerät,
beispielsweise einer Motorsäge, einem Trennschleifer, einem Blasgerät, einem Freischneider,
einem Rasenmäher oder dergleichen vorgesehen sein. Der Zweitaktmotor 1 weist einen
Zylinder 2 auf, in dem ein Brennraum 3 ausgebildet ist. Im Zylinder 2 ist ein Kolben
5 hin und her gehend gelagert. Der Kolben 5 treibt über ein Pleuel 6 eine in einem
Kurbelgehäuseinnenraum 9 um eine Drehachse 8 drehbar gelagerte Kurbelwelle 7 an. Der
Kurbelgehäuseinnenraum 9 ist in einem Kurbelgehäuse 4 ausgebildet und durch den Kolben
5 vom Brennraum 3 getrennt. Aus dem Brennraum 3 führt eine Auslassöffnung 15 für Abgase.
In den Brennraum 3 ragt einen Zündkerze 32.
[0035] Am Zylinder 2 mündet ein Gemischkanal 18 mit einem Gemischeinlass 10. Der Gemischeinlass
10 mündet in den Kurbelgehäuseinnenraum 9 und ist im Bereich des oberen Totpunkts
des Kolbens 5 fluidisch mit dem Kurbelgehäuseinnenraum 9 verbunden. Der Kolben 5 weist
vorzugsweise mindestens eine Kolbentasche 14 auf. Der Zweitaktmotor 1 weist Überströmkanäle
12 auf, die im Bereich des unteren Totpunkts des Kolbens 5 den Kurbelgehäuseinnenraum
9 fluidisch mit dem Brennraum 3 verbinden. Die Überströmkanäle 12 münden mit Überströmfenstern
13 an der Zylinderbohrung.
[0036] Der Zweitaktmotor 1 umfasst einen Luftkanal 19, der mit einem Lufteinlass 11 an der
Zylinderbohrung des Zylinders 2 mündet. Im Bereich des unteren Totpunkts des Kolbens
5 befindet sich der Lufteinlass 11 im Bereich der Kolbentasche 14 und verbindet den
Luftkanal 19 mit den Überströmfenstern 13 der Überströmkanäle 12. Im Ausführungsbeispiel
sind vier Überströmkanäle 12 vorgesehen, von denen in der Schnittdarstellung in Fig.
1 zwei sichtbar sind. Auch eine andere Anzahl und/oder eine andere Form von Überströmkanälen
12 können vorteilhaft sein. Die Überströmkanäle 12 verbinden den Kurbelgehäuseinnenraum
9 im Bereich des unteren Totpunkts 5 mit dem Brennraum 3, so dass Kraftstoff/Luft-Gemisch
aus dem Kurbelgehäuseinnenraum 9 über die Überströmkanäle 12 in den Brennraum 3 einströmen
kann. Die Überströmfenster 13 sind vom Kolben 5 gesteuert und im Bereich des unteren
Totpunkts des Kolbens 5 zum Brennraum 3 hin geöffnet.
[0037] Die Verbrennungsluft wird über einen Luftfilter 37 angesaugt. Der Luftfilter 37 weist
Filtermaterial 39 auf, das einen Reinraum 38 des Luftfilters 37 von der Umgebung trennt.
Der Gemischkanal 18 und der Luftkanal 19 sind mit dem Reinraum 38 verbunden. Die Ansaugung
von Luft erfolgt über einen Ansaugkanal 16, der am Reinraum 38 des Luftfilters 37
mündet. Der Ansaugkanal 16 ist über mindestens einen Teil seiner Länge von einer Trennwand
17 in den Luftkanal 19 und den Gemischkanal 18 getrennt.
[0038] Zur Zufuhr von Kraftstoff ist eine Kraftstoffzuführeinrichtung 20 vorgesehen. Die
Kraftstoffzuführeinrichtung 20 besitzt einen Grundkörper 21. In dem Grundkörper 21
ist ein Ansaugkanalabschnitt 22 des Ansaugkanals 16 ausgebildet. Die Kraftstoffzuführeinrichtung
20 kann ein Vergaser sein, der Kraftstoff in Abhängigkeit des im Ansaugkanalabschnitt
22 herrschenden Unterdrucks zuführt. Die Kraftstoffzuführeinrichtung 20 ist in einer
bevorzugten Ausführungsvariante ein Membranvergaser. In alternativer bevorzugter Ausführungsvariante
ist vorgesehen, dass die Kraftstoffzuführeinrichtung 20 ein Kraftstoffventil umfasst,
das von einer Steuerung des Zweitaktmotors 1 geöffnet und geschlossen wird. Das Kraftstoffventil
ist insbesondere ein elektromagnetisches Ventil, bevorzugt ein stromlos offenes Ventil
oder ein stromlos geschlossenes Ventil. Der von dem Kraftstoffventil dosierte Kraftstoff
wird vorteilhaft aufgrund des im Ansaugkanalabschnitt 22 herrschenden Unterdrucks
in den Ansaugkanalabschnitt 22 zugeführt.
[0039] Im Ansaugkanalabschnitt 22 ist eine Drosselklappe 25 angeordnet. Die Drosselklappe
25 ist vorteilhaft mit einer Drosselwelle 35 schwenkbar gelagert. Die Drosselklappe
25 weist einen Durchmesser m auf. Die Trennwand 17 weist im Ausführungsbeispiel einen
Trennwandabschnitt 27 stromauf der Drosselwelle 35 sowie einen Trennwandabschnitt
28 stromab der Drosselwelle 35 auf. Der Ansaugkanalabschnitt 22 weist eine Längsmittelachse
29 auf. Die Längsmittelachse 29 ist die Achse, die die geometrischen Mittelpunkte
des Ansaugkanalabschnitts 22 an den stromauf und stromab liegenden Stirnseiten des
Grundkörpers 21 miteinander verbindet. Im Ansaugkanal 16 strömen die Verbrennungsluft
und das Kraftstoff/Luft-Gemisch im Betrieb im Wesentlichen in einer Strömungsrichtung
30 vom Luftfilter 37 zum Zylinder 2. Im Falle von Rückpulsationen kann auch eine Strömung
in Gegenrichtung stattfinden. Die Trennwand 17 teilt den Ansaugkanal 16 in den Gemischkanal
18 und den Luftkanal 19. In den Gemischkanal 18 münden in der Kraftstoffzuführeinrichtung
20 eine Hauptkraftstofföffnung 23 sowie mehrere Nebenkraftstofföffnungen 24. Die Hauptkraftstofföffnung
23 ist im Bereich eines Venturiabschnitts 31 angeordnet.
[0040] Fig. 2 zeigt die Kraftstoffzuführeinrichtung 20 schematisch im Einzelnen im Längsschnitt.
Die Drosselklappe 25 ist mit der Drosselwelle 35 um eine Schwenkachse 45 schwenkbar
gelagert. Wie Fig. 2 zeigt, ist bezogen auf die Strömungsrichtung 30 stromauf der
Drosselklappe 25 eine Chokeklappe 26 im Ansaugkanalabschnitt 22 angeordnet. Die Chokeklappe
26 ist mit einer Chokewelle 36 um eine Schwenkachse 46 schwenkbar gelagert. Im Ausführungsbeispiel
schneidet die Längsmittelachse 29 des Ansaugkanalabschnitts 22 die Schwenkachsen 45
und 46. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Schwenkachsen 45 und 46 zur
Längsmittelachse 29 versetzt im Ansaugkanalabschnitt 22 angeordnet sind und die Längsmittelachse
29 nicht schneiden. Die Hauptkraftstofföffnung 23 ist an einer Hauptkraftstoffdüse
40 ausgebildet, die in der Schnittdarstellung in Fig. 2 teilgeschnitten dargestellt
ist.
[0041] Der Ansaugkanalabschnitt 22 weist eine Mittelebene 50 auf. Die Mittelebene 50 enthält
die Längsmittelachse 29 des Ansaugkanalabschnitts 22 und verläuft parallel zu den
Schwenkachsen 45 und 46. Im Ausführungsbeispiel liegen die Schwenkachsen 45 und 46
in der Mittelebene 50.
[0042] Fig. 2 zeigt die Chokeklappe 26 in ihrer vollständig geöffneten Endstellung. In dieser
Endstellung ragt ein Abschnitt der Chokeklappe 26 in eine Ausnehmung 49 des Trennwandabschnitts
27. Der Trennwandabschnitt 27 weist eine Gemischkanalfläche 41 auf. Die Gemischkanalfläche
41 des Trennwandabschnitts 27 ist die Fläche, die in den dargestellten Endstellungen
von Drosselklappe 25 und Chokeklappe 26 den Gemischkanal 18 begrenzt. Der Trennwandabschnitt
27 weist eine Luftkanalfläche 42 auf, die in den dargestellten Endstellungen von Drosselklappe
25 und Chokeklappe 26 den Luftkanal 19 begrenzt. Die Luftkanalfläche 42 verläuft im
Ausführungsbeispiel eben und näherungsweise parallel zur Mittelebene 50. Die Chokeklappe
26 liegt im Ausführungsbeispiel in ihrer vollständig geöffneten Position parallel
zur Mittelebene 50.
[0043] Die Drosselklappe 25 ist in einer zwischen einer ersten, mit gestrichelter Linie
dargestellten Endstellung 51 und der zweiten, mit durchgezogener Linie dargestellten
Endstellung 52 verschwenkbar. In der ersten Endstellung 21 verschließt die Drosselklappe
25 den Strömungsquerschnitt im Ansaugkanalabschnitt 22 weitgehend. Die erste Endstellung
51 entspricht vorzugsweise der Stellung der Drosselklappe 25 im Leerlauf. In der ersten
Endstellung 51 ist die Drosselklappe 25 im Ausführungsbeispiel vollständig stromab
des Trennwandabschnitts 27 angeordnet. In der zweiten Entstellung 52 gibt die Drosselklappe
25 den Strömungsquerschnitt im Ansaugkanalabschnitt 22 weitgehend frei. Die Drosselklappe
25 schließt in der zweiten Endstellung 52 mit der Mittelebene 50 einen Winkel α ein.
Dabei liegt eine stromauf liegende Stirnseite 58 der Drosselklappe 25 auf der Seite
der Mittelebene 50, auf der der Gemischkanal 18 verläuft. Die stromab liegende Stirnseite
62 der Drosselklappe 25 liegt auf der Seite der Mittelebene 50, auf der der Luftkanal
19 verläuft. Der Winkel a, den die Drosselklappe 25 mit der Mittelebene 50 einschließt,
kann auch 0° betragen. Auch eine geringe Neigung der Drosselklappe 25 in Gegenrichtung
in ihrer zweiten Endstellung 52 kann vorgesehen sein.
[0044] Der Trennwandabschnitt 27 weist an seiner dem Gemischkanal 18 zugewandten Seite eine
Ausnehmung 48 auf, in die die Drosselklappe 25 in ihrer zweiten Endstellung 52 zumindest
teilweise ragt. Der Trennwandabschnitt 27 und die Drosselklappe 25 überlappen sich
in der zweiten Endstellung 52, so dass der Trennwandabschnitt 27 in der zweiten Endstellung
52 nicht vollständig stromauf der Drosselklappe 25 angeordnet ist. Der Trennwandabschnitt
27 ist vollständig stromauf der Drosselwelle 35 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel
weist der Trennwandabschnitt 27 an seiner dem Gemischkanal 18 zugewandten Seite eine
Vertiefung 47 auf. Aufgrund der Vertiefung 47 strömt im Gemischkanalabschnitt 18 strömendes
Gemisch die entgegen der Strömungsrichtung 30 liegende Stirnseite 58 der Drosselklappe
25 an. Im Ausführungsbeispiel weist die Vertiefung 47 einen Boden 59 auf, der insbesondere
parallel zur Längsmittelachse 29 verläuft. Der Boden 59 der Vertiefung 47 verläuft
im Ausführungsbeispiel im dargestellten Längsschnitt durch die Längsmittelachse 29
näher am Luftkanal 19 als die Stirnseite 58. Die Vertiefung 47 ist vorteilhaft im
mittleren Abschnitt 43 des Trennwandabschnitts 27 angeordnet, der dem Gemischkanal
18 zugewandt ist.
[0045] Die Drosselklappe 25 ragt im Ausführungsbeispiel mit einem Umfangsbereich über ihre
gesamte Dicke d aus der Ausnehmung 48. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die
Stirnseite 58 in der zweiten Endstellung 52 nur über einen Teil der Dicke d der Drosselklappe
25 aus der Ausnehmung 48 in den Gemischkanal 18 ragt. Vorteilhaft ragt die Drosselklappe
25 in einem Umfangsbereich um mindestens 50%, insbesondere um mindestens 80% ihrer
Dicke d aus der Ausnehmung 48.
[0046] Die Drosselklappe 25 weist eine dem Gemischkanal 18 zugewandte Seite 57 auf. Die
Seite 57 ist eine Flachseite der Drosselklappe 25. An der Seite 57 strömt in zweiter
Endstellung 52 der Drosselklappe 25 im Betrieb Gemisch entlang. Die Seite 57 begrenzt
in zweiter Endstellung 52 den Gemischkanal 18. Die Seite 57 der Drosselklappe 25 bildet
eine in Fig. 2 eingezeichnete Referenzebene 60. Bei der in Fig. 2 dargestellten Lage
der Kraftstoffzuführeinrichtung 20 ist die Referenzebene 60, also auch die dem Gemischkanal
18 zugewandte Seite 57 der Drosselklappe 25, horizontal angeordnet, und die an der
Hauptkraftstoffdüse 40 ausgebildete Kraftstofföffnung 23 (Fig. 1) ist oberhalb des
Trennwandabschnitts 27 angeordnet. In dieser Lage der Kraftstoffzuführeinrichtung
20 verläuft der mittlere Abschnitt 53 der Gemischkanalfläche 41 unter der Referenzebene
60.
[0047] Die Referenzebene 60 teilt die Kraftstoffzuführeinrichtung in zwei Bereiche, nämlich
einen ersten Bereich 71 und einen zweiten Bereich 72. In dem ersten Bereich 71 ist
die Drosselklappe 25 in ihrer zweiten Endstellung 52 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel
verläuft der Trennwandabschnitt 27 im ersten Bereich 71. Die Hauptkraftstoffdüse 40
ist im Ausführungsbeispiel im zweiten Bereich 72 angeordnet. Der Luftkanal 19 verläuft
vorteilhaft im ersten Bereich 71.
[0048] Der mittlere Abschnitt 53 weist am Rand der Ausnehmung 48 zur Referenzebene 60 einen
senkrecht zur Referenzebene 60 gemessenen Abstand e auf. Der Abstand e beträgt vorteilhaft
mindestens 50%, insbesondere mindestens 80% der Dicke d der Drosselklappe 25. In bevorzugter
Gestaltung entspricht der Abstand e mindestens der Dicke d. Im Ausführungsbeispiel
ist der Abstand e größer als die Dicke d.
[0049] Die Trennwand 17 weist eine Trennwandebene 63 auf, die mittig in der Trennwand 17
verläuft. Die Trennwandebene 63 verläuft vorteilhaft parallel zur Mittelebene 50.
Im Ausführungsbeispiel fällt die Trennwandebene 63 mit der Mittelebene 50 zusammen.
Der mittlere Abschnitt 53 (Fig. 3), der in der Darstellung in Fig. 2 durch die Schnittebene
verläuft, weist zur Trennwandebene 63 einen senkrecht zur Trennwandebene 63 gemessenen
kleinsten Abstand f auf. Der Abstand f ist im Ausführungsbeispiel über die gesamte
parallel zur Längsmittelachse 29 gemessene Länge 1 des mittleren Abschnitts 53 (Fig.
3) kleiner als ein Abstand g der seitlichen Abschnitte 54 zur Trennwandebene 63. Vorteilhaft
weist der mittlere Abschnitt 53 unmittelbar stromauf der Ausnehmung 48 für die Drosselklappe
25 über eine Länge 1 einen Abstand f zu der Trennwandebene 63 auf, der kleiner als
ein Abstand g der seitlichen Abschnitte 54 zur Trennwandebene 63 ist. Die Länge 1
entspricht vorteilhaft mindestens 30%, insbesondere mindestens 50% des Durchmessers
m der Drosselklappe 25.
[0050] Der Abstand g der seitlichen Abschnitte 54 zur Trennwandebene 63 ändert sich im Ausführungsbeispiel
in Strömungsrichtung 30, wie Fig. 2 zeigt. Die seitlichen Abschnitte 54 verlaufen
demnach nicht parallel zur Trennwandebene 63. Der kleinste Abstand f des mittleren
Abschnitts 53 zur Trennwandebene 63 ist im Ausführungsbeispiel in Strömungsrichtung
30 konstant. Der kleinste Abstand f ist dabei jeweils der kleinste Abstand des mittleren
Abschnitts 53 zur Trennwandebene 63 in jedem Querschnitt senkrecht zur Längsmittelachse
29.
[0051] Fig. 3 zeigt die Gestaltung des Trennwandabschnitts 27 im Einzelnen. Die Vertiefung
47 erstreckt sich von der der Chokewelle 36 zugewandten Seite des Trennwandabschnitts
27 bis zur Drosselklappe 25 in ihrer zweiten Endstellung 52. Die Vertiefung 47 weist
an der der Drosselklappe 25 zugewandten Seite eine Breite c auf, die senkrecht zur
Längsmittelachse 29 gemessen ist. Die Breite c ist an der Gemischkanalfläche 41 gemessen.
Die Breite c beträgt vorteilhaft mindestens 30%, insbesondere mindestens 50% der kleinsten
in gleicher Richtung gemessenen Breite b der Gemischkanalfläche 41 des Trennwandabschnitts
27. Die kleinste Breite b der Gemischkanalfläche ist an der Gemischkanalfläche 41
von einer zur gegenüberliegenden Ansaugkanalwand 56 und senkrecht zur Längsmittelachse
29 gemessen. Im Ausführungsbeispiel verläuft die kleinste Breite b im Bereich des
Venturiabschnitts 31. Die Vertiefung 47 weist eine Länge 1 auf, die vorteilhaft mindestens
30%, insbesondere mindestens 50% des Durchmessers m der Drosselklappe 25 beträgt.
beträgt. Die Länge 1 ist dabei in Draufsicht auf die Mittelebene 50 an der Längsmittelachse
29 gemessen.
[0052] Die Vertiefung 47 bildet einen mittleren Abschnitt 53 der Gemischkanalfläche 41.
Zwischen der Ansaugkanalwand 56 und dem mittleren Abschnitt 53 erstrecken sich beidseitig
des mittleren Abschnitts 53 seitliche Abschnitte 54. Im Ausführungsbeispiel schließen
die seitlichen Abschnitte 54 unmittelbar an den mittleren Abschnitt 53 an. Es kann
jedoch auch vorgesehen sein, dass zwischen den seitlichen Abschnitten 54 und dem mittleren
Abschnitt 53 weitere Bereiche angeordnet sind. Die seitlichen Abschnitte 54 schließen
unmittelbar und unterbrechungsfrei an die Ansaugkanalwand 54 an.
[0053] An den seitlichen Abschnitten 54 endet die Gemischkanalfläche 41 stromauf der Ausnehmung
48 an einer Abrisskante 43. Die Abrisskante 43 begrenzt die Ausnehmung 48. Im mittleren
Abschnitt 53 verläuft die Vertiefung 47 teilweise bis in den Bereich der Drosselklappe
25. Die Länge 1 der Vertiefung 47 entspricht der Länge des Bereichs des mittleren
Abschnitts 53, der bezogen auf die Referenzebene 60 tiefer liegt als die seitlichen
Abschnitte 54. Im Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Vertiefung 47 bis an die
stromauf liegende, der Chokeklappe 26 zugewandte Seite der Gemischkanalfläche 41.
Die Gemischkanalfläche 41 ist dabei die in der in Fig. 3 gezeigten Schnittdarstellung
in Draufsicht auf die dem Gemischkanal 18 zugewandte Seite der Trennwand 17 in der
geöffneten Endstellung von Drosselklappe 25 und Chokeklappe 26 sichtbare Fläche der
Trennwand 17. Der in dieser Ansicht von der Drosselklappe 25 verdeckte Bereich der
Trennwand 17 wird vorliegend nicht als Teil der Gemischkanalfläche 41 betrachtet.
[0054] Wie Fig. 2 zeigt, sind der Gemischkanal 18 und der Luftkanal 19 in der dargestellten
zweiten Endstellung 52 der Drosselklappe 25 über Verbindungsöffnungen 55 verbunden.
Die Verbindungsöffnungen 55 befinden sich stromab des Trennwandabschnitts 27 jeweils
zwischen der Drosselklappe 25 und der Ansaugkanalwand 56. Im Bereich der Verbindungsöffnungen
55 ist die Ansaugkanalwand 56 vorteilhaft spanend bearbeitet, um ein Verklemmen der
Drosselklappe 25 beim Öffnen und Schließen zu vermeiden. Die Gestaltung der Verbindungsöffnungen
55 ist auch in der vergrößerten Darstellung in Fig. 3a dargestellt.
[0055] Wie Fig. 3 auch zeigt, ist die Drosselklappe 25 mit einem Befestigungselement 33
an der Drosselwelle 35 fixiert und die Chokeklappe 26 mit einem Befestigungselement
34 an der Chokewelle 36. Die Befestigungselemente 33 und 34 sind bevorzugt Schrauben.
Fig. 4 zeigt die Stirnseite 58 der Drosselklappe 25 im Bereich der Vertiefung 47.
Wie die Darstellung verdeutlicht, strömt das Gemisch im Gemischkanal 18 gegen die
Stirnseite 58. Wie die Fig. 4 bis 6 zeigen, verläuft die Vertiefung 47 in Längsschnitten
senkrecht zur Längsmittelachse 29 des Ansaugkanals 16 konkav.
[0056] In Fig. 6 ist der Verlauf der seitlichen Abschnitte 54 und des mittleren Abschnitts
53 sichtbar. Die seitlichen Abschnitte 54 enden jeweils an einer Abrisskante 43. Der
mittlere Abschnitt 53 erstreckt sich über die Breite c, die vorteilhaft mindestens
30 %, insbesondere mindestens 50 % der kleinsten Breite b der Gemischkanalfläche 41
beträgt. Die seitlichen Abschnitte 54 weisen eine Breite a
1 bzw. eine Breite a2 auf. Die Breiten a
1 und a
2 der beiden seitlichen Abschnitte 54 können gleich groß oder unterschiedlich groß
sein. Die seitlichen Abschnitte 54 weisen eine Gesamtbreite a auf, die die Summe der
Breiten a
1 und a
2 ist. Die Gesamtbreite a beträgt vorteilhaft mindestens 5 mm. Die Gesamtbreite a beträgt
vorteilhaft mindestens 50 %, insbesondere mindestens 70 % der kleinsten Breite b der
Gemischkanalfläche 41. Die Drosselklappe 25 weist eine Dicke d auf, die vorteilhaft
0,5 mm bis 3 mm beträgt.
[0057] Wie die Fig. 7 und 8 zeigen, sind die seitlichen Abschnitte 54 in dem stromauf der
Drosselklappe 25 angeordneten Bereich eben ausgebildet. Die Abrisskante 43 befindet
sich etwa auf der gleichen Höhe wie die dem Gemischkanal 18 zugewandte Seite 57 der
Drosselklappe 25. Die Abrisskante 43 liegt demnach vorteilhaft in der Referenzebene
60.
[0058] Die seitlichen Abschnitte 54 verlaufen in der Referenzebene 60 (siehe Fig. 6 bis
8). Fig. 8 zeigt auch die Gestaltung der Abrisskante 43 am mittleren Abschnitt 53
in einem Abstand zur Längsmittelachse 29.
[0059] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist ebenfalls eine Vertiefung 47 am Trennwandabschnitt
27 vorgesehen. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen dabei in allen Ausführungsbeispielen
einander entsprechende Elemente. Elemente, die zu einem Ausführungsbeispiel nicht
im Einzelnen beschrieben sind, sind vorteilhaft entsprechend zu einem der anderen
Ausführungsbeispiele ausgebildet.
[0060] Die Vertiefung 47 ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 weniger tief ausgebildet
als im vorangegangenen Ausführungsbeispiel. Die Abrisskante 43 erstreckt sich durchgehend
über die gesamte Breite der Gemischkanalfläche 41. Die seitlichen Abschnitte 54 erstrecken
sich, wie insbesondere Fig. 11 zeigt, stromauf der Abrisskante 43 im zweiten Bereich
72. Die Hauptkraftstoffdüse 40 und die seitlichen Abschnitte 54 sind vorteilhaft auf
der gleichen Seite der Referenzebene 60 angeordnet. Die Hauptkraftstoffdüse 40 und
die seitlichen Abschnitte 54 sind vorteilhaft im zweiten Bereich 72 angeordnet. Die
seitlichen Abschnitte 54 sind als Leitelemente 44 ausgebildet. Die seitlichen Abschnitte
54 verlaufen in Strömungsrichtung 30 geneigt zur Referenzebene 60. Dadurch wird das
Gemisch von den in Fig. 3 gezeigten Verbindungsöffnungen 55 weg geleitet. Die Leitelemente
44 sind vorteilhaft als Rampen ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel verlaufen die seitlichen
Abschnitte 54 etwa parallel zur Längsmittelachse 29 und zur Mittelebene 50. Im Ausführungsbeispiel
verlaufen die Leitelemente 44 zur Referenzebene 60 um einen Winkel β geneigt, der
dem Winkel α entspricht. Vorteilhaft beträgt der Winkel β zwischen den Leitelementen
44 und der Referenzebene 60 mindestens 5°, insbesondere mindestens 10°: Es kann auch
vorgesehen sein, dass die Leitelemente 44 in Strömungsrichtung 30 ansteigen. Auch
ein gebogener Verlauf der Leitelemente 44 kann vorteilhaft sein. Die Leitelemente
44 erstrecken sich vorteilhaft über eine Länge h im ersten Bereich 72, die mindestens
3 mm, insbesondere mindestens 5 mm beträgt.
[0061] Die Leitelemente 44 sind auch in Fig. 12 dargestellt.
[0062] In allen Ausführungsbeispielen ist der Trennwandabschnitt 27 bevorzugt einteilig
mit dem Grundkörper 21 der Kraftstoffzuführeinrichtung 20 ausgebildet. Der Trennwandabschnitt
27 und der Grundkörper 21 sind vorteilhaft als einteiliges Gussteil ausgebildet.
[0063] Die Kraftstoffzuführeinrichtung 20 ist vorteilhaft ein Vergaser, insbesondere ein
Membranvergaser. Auch eine Dosierung von Kraftstoff über ein elektromagnetisches Ventil
kann vorteilhaft sein.
1. Kraftstoffzuführeinrichtung zur Zufuhr von Kraftstoff zu einem Zweitaktmotor (1) mit
einem Grundkörper (21), in dem ein Ansaugkanalabschnitt (22) ausgebildet ist, mit
mindestens einer Kraftstofföffnung (23, 24), die in den Ansaugkanalabschnitt (22)
mündet, mit einer Drosselklappe (25) zur Steuerung des freien Strömungsquerschnitts
des Ansaugkanalabschnitts (22), die um eine Schwenkachse (45) schwenkbar gelagert
ist, mit einem Trennwandabschnitt (27), der zumindest auch stromauf der Drosselklappe
(25) im Ansaugkanalabschnitt (22) verläuft und der den Ansaugkanalabschnitt (22) in
einen Gemischkanal (18), in den die Kraftstofföffnung (23, 24) Kraftstoff zuführt,
und einen Luftkanal (19) teilt, wobei der Trennwandabschnitt (27) eine Ausnehmung
(48) aufweist, in der die Drosselklappe (25) in einer Endstellung (52) zumindest teilweise
liegt, wobei der Trennwandabschnitt (27) stromauf der Ausnehmung (48) eine dem Gemischkanal
(18) zugewandte, durchgehende Gemischkanalfläche (41) aufweist, die seitliche, an
die Ansaugkanalwand (56) angrenzende Abschnitte (54) und einen zwischen den seitlichen
Abschnitten (54) verlaufenden mittleren Abschnitt (53) aufweist, wobei die seitlichen
Abschnitte (54) stromauf der Drosselklappe (25) eine Abrisskante (43) für die Strömung
im Gemischkanal (18) aufweisen, wobei die dem Gemischkanal (18) zugewandte Seite (57)
der Drosselklappe (25) in der Endstellung (52) der Drosselklappe (25), in der die
Drosselklappe (25) zumindest teilweise in der Ausnehmung (48) liegt, eine Referenzebene
(60) definiert, die die Kraftstoffzuführeinrichtung in einen ersten Bereich (71),
in dem die Drosselklappe (25) angeordnet ist, und einen zweiten Bereich (72) teilt,
dadurch gekennzeichnet, dass sich die seitlichen Abschnitte (54) zumindest unmittelbar stromauf der Ausnehmung
(48) in den zweiten Bereich (72) der Kraftstoffzuführeinrichtung erstrecken.
2. Kraftstoffzuführeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gemischkanalfläche (41) im mittleren Abschnitt (53) zumindest teilweise in dem
ersten Bereich (71) liegt.
3. Kraftstoffzuführeinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Abschnitt (53) zumindest unmittelbar stromauf der Ausnehmung (48) zumindest
in einem Bereich einen Abstand (e) von mindestens 50% der Dicke (d) der Drosselklappe
(25), insbesondere von mindestens 80% der Dicke (d) der Drosselklappe (25) zu der
Referenzebene (60) aufweist.
4. Kraftstoffzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Abschnitt (53) unmittelbar stromauf der Ausnehmung (48) für die Drosselklappe
(25) über eine Länge (1), die mindestens 30% eines Durchmessers (m) der Drosselklappe
(25) beträgt, einen Abstand (f) zu einer mittig in der Trennwand (17) verlaufenden
Trennwandebene (63) aufweist, der geringer als ein Abstand (g) der seitlichen Abschnitte
(54) zur Trennwandebene (63) ist, wobei die Länge (1) parallel zur Längsmittelachse
(29) des Ansaugkanalabschnitts (22) gemessen ist.
5. Kraftstoffzuführeinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Abschnitt (53) über seine gesamte Länge (1) einen geringeren Abstand
(f) zur Trennwandebene (63) aufweist als die seitlichen Abschnitte (54).
6. Kraftstoffzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Abschnitte (54) eine Gesamtbreite (a) von mindestens 5 mm, insbesondere
mindestens 7 mm aufweisen, wobei die Gesamtbreite (a) senkrecht zur Längsmittelachse
(29) des Ansaugkanalabschnitts (22) gemessen ist.
7. Kraftstoffzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Abschnitte (54) eine Gesamtbreite (a) von mindestens 50 % der kleinsten
Breite (b) der Gemischkanalfläche (41) des Trennwandabschnitts (27), insbesondere
mindestens 70 % der kleinsten Breite (b) der Gemischkanalfläche (41) des Trennwandabschnitts
(27) aufweisen, wobei die Gesamtbreite (a) und die kleinste Breite (b) senkrecht zur
Längsmittelachse (29) gemessen sind.
8. Kraftstoffzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Abschnitt (53) eine Breite (c) aufweist, die mindestens 30%, vorzugsweise
mindestens 50% der kleinsten Breite (b) der Gemischkanalfläche (41) des Trennwandabschnitts
(27) beträgt, wobei die Breite (c) senkrecht zur Längsmittelachse (29) gemessen ist.
9. Kraftstoffzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Abschnitte (54) zumindest unmittelbar stromauf der Abrisskante (43)
zur Referenzebene (60) geneigt verlaufen.
10. Kraftstoffzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abrisskante (43) sich über die gesamte Breite der Gemischkanalfläche (41) des
Trennwandabschnitts (27) erstreckt.
11. Kraftstoffzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Abschnitt (53) durch eine Vertiefung (47) des Trennwandabschnitts (27)
gebildet ist, die in einer Schnittebene senkrecht zur Längsmittelachse (29) des Ansaugkanalabschnitts
(22) insbesondere konkav verläuft.
12. Kraftstoffzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass Boden (58) der Vertiefung (47) parallel zur Längsmittelachse (29) des Ansaugkanalabschnitts
(22) verläuft.
13. Kraftstoffzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Abschnitte (54) beidseitig an den mittleren Abschnitt (53) anschließen.
14. Kraftstoffzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass stromauf des Trennwandabschnitts (27) ein Chokeelement angeordnet ist.
15. Kraftstoffzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass der Trennwandabschnitt (27) mit dem Grundkörper (21) der Kraftstoffzuführeinrichtung
(20) einteilig ausgebildet ist, insbesondere mit dem Grundkörper (21) als einteiliges
Gussteil hergestellt ist.
16. Kraftstoffzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 oder nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Abschnitt (53) der Gemischkanalfläche (41) zumindest unmittelbar stromauf
der Ausnehmung (48) in dem ersten Bereich (71) liegt und dass die seitlichen Abschnitte
(54) in der Referenzebene (60) oder in dem zweiten Bereich (72) liegen.
17. Kraftstoffzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Abschnitte (54) zumindest unmittelbar stromauf der Ausnehmung (48)
in dem zweiten Bereich (72) liegen.
18. Zweitaktmotor mit einer Kraftstoffzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
17.