[0001] Die Erfindung betrifft ein Hochfrequenz-Haushaltsgerät gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 sowie ein Hochfrequenz-Heizmodul zur Verwendung in einem derartigen
Hochfrequenz-Haushaltsgerät gemäß dem Patentanspruch 12.
[0002] Es ist bekannt, Materialien mittels Mikrowellen zu erwärmen. Unter Mikrowellen werden
dabei elektromagnetische Wellen mit einer Frequenz von ca. 1 bis ca. 300 GHz, d.h.
mit Wellenlängen von ca. 30 cm bis ca. 1 mm verstanden. Mikrowellen können Moleküle
zu Schwingungen anregen und hierdurch die Temperatur der Moleküle erhöhen. Dies wird
beispielsweise bei Mikrowellenherden angewendet, um Speisen innerhalb des Garraums
zu erwärmen oder zu garen.
[0003] Ein Mikrowellenherd, auch Mikrowellenofen genannt, weist üblicherweise ein Außengehäuse
auf, in dessen Inneren ein Garraum vorgesehen ist. Der Garraum ist von außen durch
eine Zugangsöffnung zugänglich, welche beispielsweise mittels einer Tür oder einer
Klappe schwenkbar verschlossen und geöffnet werden kann. Außen sind üblicherweise
ferner Anzeige- und Bedienelemente vorgesehen, um z.B. die Leistung und die Zeitdauer
des Prozesses durch einen Benutzer einstellen zu können. Zwischen Außengehäuse und
Garraum wird ein Zwischenraum gebildet, in welchem üblicherweise wenigstens ein Mikrowellengenerator
angeordnet ist, welcher die Mikrowellen erzeugen und durch wenigstens einen entsprechenden
Hochfrequenz-Hohlleiter in den Garraum als Kavität leiten kann. Wurden ursprünglich
sog. Magnetrone zur Erzeugung der Mikrowellenstrahlung verwendet, so sind heutzutage
elektronische Schaltungen wie z.B. Transistoren hierfür üblich.
[0004] Allgemein ist es bekannt, zwischen dem HF-Modul (Hochfrequenz-Modul) als Mikrowellengenerator
und dem Behandlungsraum des Mikrowellenherds eine Koaxial-Leitung mit entsprechenden
Koaxial-Steckverbindern einzusetzen, um die HF-Energie (Hochfrequenz-Energie) zum
Innenraum zu führen. Die Koaxialleitung kann zusammen mit einer Antenne, d.h. ohne
weitere Steckverbindung, ausgebildet und an der Wand des Innenraums angebracht sein.
Die Antenne kann z.B. eine monopol-artige oder eine inverted-F-shaped-Antenne sein.
[0005] Die HF-Energie kann zusätzlich auch über eine HF-Hohlleitung (Hochfrequenz-Hohlleitung)
in den Innenraum geführt werden. Übliche Querschnitte von Hohlleitern können z.B.
rechteckig oder oval sein. Bei der Wand des Innenraums können die HF-Wellen (Hochfrequenz-Wellen)
über derartige Hohlleiter senkrecht laufen und durch ein z.B. rechteckiges bzw. ovales
Fenster der Wand des Innenraums durchtreten und in den Innenraum gelangen.
[0006] Seitens der Anmelderin ist ferner eine Küchengeräteart bekannt, welche als "Dialoggarer"
bezeichnet wird. Ein Dialoggarer basiert auf bekannten bzw. konventionellen Backöfen,
welche mit einer Energiezufuhr wie beispielsweise Ober- und Unterhitze oder Umluft
arbeiten, sodass eine gradgenau eingestellte Wärme von außen an das Lebensmittel als
Gargut herandringt und sich langsam ins Innere des Lebensmittels vorarbeitet. Diese
Art des Garens wie beispielsweise des Backens wirkt somit derart auf das Lebensmittel
als Gargut, dass die äußeren Schichten des Lebensmittels vergleichsweise lang bzw.
stark erwärmt werden, der Kern des Lebensmittels jedoch vergleichsweise kurz bzw.
wenig, da sich die Wärme im Laufe des Garprozesses erst von den äußeren Schichten
zum Kern des Lebensmittels ausbreiten muss.
[0007] Um derartige Garprozesse zu beschleunigen und bzw. oder die Wärme des Garprozesses
gleichmäßiger im Lebensmittels als Gargut zu verteilen, ist daher die Weiterentwicklung
derartiger konventioneller Backöfen zum Dialoggarer bekannt, welcher zusätzlich elektromagnetische
Wellen mit wechselnden Frequenzen im hochfrequenten Spektrum, d.h. HF-Wellen, nutzt,
um lediglich das Lebensmittel als Gargut und nicht dessen Umgebung bzw. die Umgebungsluft
zu erwärmen. Dies kann dabei sehr genau bzw. sehr gezielt hinsichtlich der Wärme erfolgen,
welche dem Lebensmittel zusätzlich zugeführt werden soll. Dies kann zu deutlichen
Beschleunigungen der Garprozesse führen sowie die Qualität des Ergebnisses des Garprozesses
verbessern.
[0008] Derartige Vorrichtungen zum Zuführen von hochfrequenter Energie (HF-Energie) in einen
Behandlungsraum eines Haushaltsgeräts bzw. eines Küchengeräts sehen für jeden Pfad
bzw. für jede Einspeisung einen eigenen HF-Signalgenerator vor. Dies ermöglicht zwar,
die HF-Signale der Pfade mit unterschiedlichen Frequenzen zu erzeugen, was für gewisse
Methoden des Heizens bzw. für gewisse Heizprogramme wünschenswert sein kann. Dies
kann jedoch andererseits zu Schwierigkeiten im Betrieb führen, da alle Pfade im selben
Behandlungsraum enden und somit nicht vollständig vermieden werden kann, dass z.B.
eine starke vorwärts laufende Welle eines ersten Pfads bzw. einer ersten Einspeisung
rückwärts in den zweiten Pfad bzw. in die zweite Einspeisung und somit auch rückwärts
in dessen HF-Leistungsverstärker laufen kann. Da die Endstufentransistoren der HF-Leistungsverstärker
im Allgemeinen nichtlineare Bauteile sind, bilden sich in diesem Fall dort HF-Signalanteile
bei Mischproduktfrequenzen der beiden unterschiedlichen HF-Signalfrequenzen vom ersten
Pfad und vom zweiten Pfad, welche als sog. Intermodulationsprodukte bezeichnet werden
können. Diese Signalanteile können insbesondere bezüglich der Einhaltung von Funk-
und EMV-Grenzwerten problematisch sein, welche sie zu vermeiden sind. Es ist jedoch
technisch aufwändig, diese ausreichend gering zu halten.
[0009] Um dies zu vermeiden, kann es ein Ansatz sein, zwar pro Pfad je einen eigenen HF-Signalgenerator
anzuordnen, die HF-Signalgeneratoren jedoch alle in ihrer Frequenz und in ihrer Phase
zu synchronisieren. Die zuvor beschriebenen Schwierigkeiten können somit vermieden
werden. Die Synchronisation mehrerer HF-Signalgeneratoren ist auch möglich und nicht
unüblich, jedoch vergleichsweise aufwändig.
[0010] Die
EP 2 499 505 A1 beschreibt Vorrichtungen und Verfahren zur Anwendung von EM-Energie auf eine Last.
Die Vorrichtungen und Verfahren können mindestens einen Prozessor umfassen, der so
konfiguriert ist, dass er Informationen empfängt, die die von der Last abgeleitete
Energie für jedes einer Vielzahl von Modulationsraumelementen angeben. Der Prozessor
kann auch so konfiguriert sein, dass er jedes der mehreren Modulationsraumelemente
auf der Grundlage der empfangenen Informationen mit einer entsprechenden Zeitdauer
der Leistungsanwendung verknüpft. Der Prozessor kann ferner so konfiguriert sein,
dass er die an die Last angelegte Energie so regelt, dass für jedes der mehreren Modulationsraumelemente
Leistung an die Last mit der entsprechenden Zeitdauer der Leistungsanwendung angelegt
wird.
[0011] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Hochfrequenz-Haushaltsgerät der
eingangsbeschriebenen Art zu schaffen, so dass die Erzeugung der hochfrequenten Energie
mit weniger Aufwand erfolgen kann. Insbesondere sollen dabei Funk- und EMV-Grenzwerten
eingehalten werden können. Dies soll insbesondere für Hochfrequenz-Küchengeräte erfolgen.
Zumindest soll eine Alternative zu bekannten derartigen Hochfrequenz-Haushaltsgeräten
geschaffen werden.
[0012] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Hochfrequenz-Haushaltsgerät mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Hochfrequenz-Heizmodul mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 12 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0013] Somit betrifft die Erfindung ein Hochfrequenz-Haushaltsgerät, vorzugsweise ein Hochfrequenz-Küchengerät,
mit wenigstens einem Behandlungsraum, welcher ausgebildet ist, ein mit hochfrequenter
Energie zu behandelndes Gut aufzunehmen, und mit wenigstens einem Hochfrequenz-Heizmodul,
welches ausgebildet ist, die hochfrequente Energie zu erzeugen und in den Behandlungsraum
abzugeben, wobei das Hochfrequenz-Heizmodul wenigstens aufweist:
- wenigstens einen Hochfrequenz-Signalgenerator, welcher ausgebildet ist, die hochfrequente
Energie zu erzeugen, und
- wenigstens zwei Übergänge zum Behandlungsraum, welche ausgebildet sind, jeweils hochfrequente
Energie in den Behandlungsraum abzugeben,
[0014] Ein derartiges Hochfrequenz-Haushaltsgerät kann jegliches technische Gerät sein,
welches in einem Haushalt für Haushaltstätigkeiten verwendet werden kann, wobei die
Haushaltstätigkeit zusätzlich oder alleinig mittels hochfrequenter (kurz: HF) Energie
ausgeführt werden kann. Die hochfrequente Energie kann mittels elektromagnetischer
Wellen in den Behandlungsraum abgegeben werden, um dort ein zu behandelndes Gut zu
erwärmen bzw. zu erhitzen. Derartige hochfrequente elektromagnetische Wellen können
insbesondere Frequenzen im Bereich von ca. 1 bis ca. 300 GHz, d.h. Wellenlängen von
ca. 30 cm bis ca. 1 mm aufweisen.
[0015] Die Umsetzung kann beispielsweise als Haushaltsgerät in Form einer Waschmaschine,
eines Wäschetrockners, eines Waschtrockners und dergleichen erfolgen, so dass die
hochfrequente Energie zusätzlich oder alleinig zum Erwärmen von Wasser bzw. von Waschlauge
oder auch zum Trocknen nasser Wäsche innerhalb der Waschtrommel als Behandlungsraum
verwendet werden kann. Als Hochfrequenz-Küchengerät kann die hochfrequente Energie
zusätzlich oder alleinig zum Garen von Lebensmittel im Garraum als Behandlungsraum
verwendet werden. Derartige Küchengeräte können beispielsweise Mikrowellengeräte,
Backöfen, Dialoggarer oder Kombigeräte hieraus sein.
[0016] Das erfindungsgemäße Hochfrequenz-Haushaltsgerät ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Hochfrequenz-Heizmodul ferner wenigstens einen Hochfrequenz-Splitter aufweist,
welcher ausgebildet ist,
- hochfrequente Energie vom Hochfrequenz-Signalgenerator zu erhalten und
- die erhaltene hochfrequente Energie wenigstens auf einen ersten Hochfrequenz-Pfad
mit dem ersten Übergänge und auf einen zweiten Hochfrequenz-Pfad mit dem zweiten Übergänge
aufzuteilen.
[0017] Mit anderen Worten kann erfindungsgemäß ein und derselbe Hochfrequenz-Signalgenerator
dazu verwendet werden, hochfrequente elektromagnetische Wellen für wenigstens zwei
Hochfrequenz-Pfade bzw. für zwei Hochfrequenz-Einspeisungen in den Behandlungsraum
zu erzeugen. Hierzu können die hochfrequenten elektromagnetischen Wellen vom Hochfrequenz-Signalgenerator
erzeugt, vom Hochfrequenz-Splitter auf die beiden Hochfrequenz-Pfade aufgeteilt und
von den Übergängen bzw. von den Antennen der beiden Hochfrequenz-Pfade bzw. der beiden
Hochfrequenz-Einspeisungen dann gleichzeitig in den Behandlungsraum abgegeben werden,
um dort das zu behandelnde Gut zu erreichen.
[0018] Somit können wenigstens zwei Hochfrequenz-Pfade bzw. zwei Hochfrequenz-Einspeisungen
mit lediglich einem Hochfrequenz-Signalgenerator realisiert werden, was den Aufwand
der Umsetzung reduzieren kann, da auf einen separaten zweiten Hochfrequenz-Signalgenerator
für den zweiten Hochfrequenz-Pfad bzw. für die zweite Hochfrequenz-Einspeisung verzichtet
werden kann. Dies kann insbesondere bei Hochfrequenz-Haushaltsgeräten vorteilhaft
sein, falls unterschiedliche Frequenzen der hochfrequenten elektromagnetischen Wellen
für zwei Hochfrequenz-Pfaden bzw. für zwei Hochfrequenz-Einspeisungen nicht erforderlich
sind.
[0019] Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist wenigstens ein Hochfrequenz-Pfad, vorzugsweise
weisen mehrere Hochfrequenz-Pfade, besonders vorzugsweise alle Hochfrequenz-Pfade,
ferner auf:
- wenigstens einen Hochfrequenz-Leistungsverstärker, vorzugsweise ferner wenigstens
einen Hochfrequenz-Vorverstärker, welcher ausgebildet ist, die hochfrequente Energie
zu verstärken.
[0020] Hierdurch kann innerhalb des Hochfrequenz-Pfads bzw. innerhalb der Hochfrequenz-Einspeisung
eine Leistungsverstärkung der dortigen hochfrequenten elektromagnetischen Welle erfolgen.
Dies kann einstufig oder auch mehrstufig erfolgen, um höhere Leistungen zu erreichen.
[0021] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist wenigstens ein Hochfrequenz-Pfad,
vorzugsweise weisen mehrere Hochfrequenz-Pfade, besonders vorzugsweise alle Hochfrequenz-Pfade,
ferner auf:
- wenigstens einen Hochfrequenz-Koppler, welcher ausgebildet ist, eine vorwärtslaufende
und bzw. oder eine rückwärtslaufende Hochfrequenz-Welle der abgegebenen hochfrequenten
Energie zu messen,
wobei vorzugsweise zwischen dem Hochfrequenz-Koppler und dem Übergang kein Verstärker
angeordnet ist.
[0022] Auf diese Art und Weise können eine vorwärtslaufende und bzw. oder eine rückwärtslaufende
Hochfrequenz-Welle der abgegebenen hochfrequenten Energie erfasst und die erfassten
Daten ausgewertet werden, um beispielsweise die Erzeugung der hochfrequenten elektromagnetischen
Welle seitens des Hochfrequenz-Signalgenerators und bzw. oder weiterer elektronischer
Komponenten innerhalb des jeweiligen Hochfrequenz-Pfads zu beeinflussen. Dies kann
den Gestaltungsspielraum der hochfrequenten elektromagnetischen Welle erhöhen, welche
in den Behandlungsraum abgegeben wird. Ein derartiger Hochfrequenz-Koppler kann beispielsweise
als 4-Tor-Koppler oder als 6-Tor-Koppler ausgebildet sein.
[0023] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist wenigstens ein Hochfrequenz-Pfad,
vorzugsweise weisen mehrere Hochfrequenz-Pfade, besonders vorzugsweise alle Hochfrequenz-Pfade,
ferner auf:
- wenigstens ein Dämpfungsglied, welches ausgebildet ist, die Amplitude der hochfrequenten
Energie zu verändern.
[0024] Hierdurch kann im Laufe des entsprechenden Hochfrequenz-Pfads gezielt Einfluss auf
die Amplitude der hochfrequenten elektromagnetischen Welle genommen werden.
[0025] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist wenigstens ein Hochfrequenz-Pfad,
vorzugsweise weisen mehrere Hochfrequenz-Pfade, besonders vorzugsweise alle Hochfrequenz-Pfade,
ferner auf:
- wenigstens einen Phasenschieber, welcher ausgebildet ist, die Phase der hochfrequenten
Energie zu verändern.
[0026] Hierdurch kann im Laufe des entsprechenden Hochfrequenz-Pfads gezielt Einfluss auf
die Phase der hochfrequenten elektromagnetischen Welle genommen werden.
[0027] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist wenigstens ein Hochfrequenz-Pfad,
vorzugsweise weisen mehrere Hochfrequenz-Pfade, besonders vorzugsweise alle Hochfrequenz-Pfade,
ferner auf:
- wenigstens einen Bandpassfilter, welcher ausgebildet ist, lediglich einen vorbestimmten
Frequenzbereich der hochfrequenten Energie hindurchzulassen.
[0028] Hierdurch kann der Frequenzbereich der hochfrequenten elektromagnetischen Welle des
entsprechenden Hochfrequenz-Pfads auf einen vorbestimmten Frequenzbereich eingeschränkt
werden.
[0029] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist wenigstens ein Hochfrequenz-Pfad,
vorzugsweise weisen mehrere Hochfrequenz-Pfade, besonders vorzugsweise alle Hochfrequenz-Pfade,
ferner auf:
- wenigstens einen Hochfrequenz-Isolator, welcher ausgebildet ist, eine rückwärtslaufende
Hochfrequenz-Welle der abgegebenen hochfrequenten Energie zu blockieren,
wobei vorzugsweise zwischen dem Hochfrequenz-Isolator und dem Übergang kein Verstärker
angeordnet ist.
[0030] Ein derartiger Hochfrequenz-Isolator kann beispielsweise mittels eines Hochfrequenz-Zirkulators
mit Hochfrequenz-Lastwiderstand umgesetzt werden. In jedem Fall kann hierdurch ein
Schutz der elektronischen Bauteile des entsprechenden Hochfrequenz-Pfads vor leistungsstarken
rückwärtslaufenden Hochfrequenz-Wellen der abgegebenen hochfrequenten Energie ermöglicht
werden, um Beschädigungen oder Zerstörungen der elektronischen Bauteile des entsprechenden
Hochfrequenz-Pfads zu vermeiden.
[0031] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist wenigstens ein Hochfrequenz-Pfad,
vorzugsweise weisen mehrere Hochfrequenz-Pfade, besonders vorzugsweise alle Hochfrequenz-Pfade,
ferner auf:
- wenigstens einen Oberwellen-Filter, welcher ausgebildet ist, Oberwellen in einer vorwärtslaufenden
Welle der hochfrequenten Energie zu blockieren,
wobei vorzugsweise zwischen dem Oberwellen-Filter und dem Übergang kein Verstärker
angeordnet ist.
[0032] Hierdurch können entsprechende Oberwellen in der vorwärtslaufenden Hochfrequenz-Welle
der abgegebenen hochfrequenten Energie vermieden werden.
[0033] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Hochfrequenz-Heizmodul wenigstens
einen Bandpassfilter auf, welcher zwischen dem Hochfrequenz-Signalgenerator und dem
Hochfrequenz-Splitter angeordnet und ausgebildet ist, lediglich einen vorbestimmten
Frequenzbereich der hochfrequenten Energie hindurchzulassen. Hierdurch kann der Frequenzbereich
der hochfrequenten elektromagnetischen Welle des Hochfrequenz-Signalgenerators auf
einen vorbestimmten Frequenzbereich eingeschränkt werden.
[0034] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Hochfrequenz-Heizmodul wenigstens
eine Steuerungseinheit auf, welche ausgebildet ist,
- Messdaten einer vorwärtslaufenden und bzw. oder einer rückwärtslaufenden Hochfrequenz-Welle
der abgegebenen hochfrequenten Energie, vorzugsweise von einem Hochfrequenz-Koppler,
zu erhalten und
- aus den erhaltenen Messdaten wenigstens eine Amplitude und bzw. oder eine Phase einer
vorwärtslaufenden und bzw. oder einer rückwärtslaufenden Hochfrequenz-Welle der abgegebenen
hochfrequenten Energie zu bestimmen.
[0035] Der Erfassung der entsprechenden Messdaten kann beispielsweise mittels des zuvor
beschriebenen Hochfrequenz-Kopplers erfolgen, welcher hierzu Schaltungen wie beispielsweise
Hochfrequenz-Detektoren, ADCs (Analog Digital Converter bzw. Analog-Digital-Umsetzer)
und dergleichen aufweisen kann.
[0036] In jedem Fall kann auf diese Art und Weise ein entsprechender Einfluss auf die vorwärtslaufende
Hochfrequenz-Welle der abgegebenen hochfrequenten Energie genommen werden, denn da
die Amplitude und die Phase einer bei dem Hochfrequenz-Koppler des jeweiligen Hochfrequenz-Pfads
vorwärts und rückwärts laufenden Hochfrequenz-Welle von den Hochfrequenz-Wellenfeldern
im Behandlungsraum abhängen, enthalten diese Messdaten somit Informationen über die
Beladung des Behandlungsraums, z.B. über ein Lebensmittel, über die Hochfrequenz-Wellenfelder
und über die Hochfrequenz-Energiezufuhr. Diese Informationen können von Heizprogrammen
der Steuerungseinheit genutzt werden, um die Frequenz des Hochfrequenz-Signalgenerators
sowie ggfs. von Stellgliedern des jeweiligen Hochfrequenz-Pfads wie beispielsweise
von Dämpfungsgliedern und bzw. oder Phasenschiebern zu steuern und somit die Hochfrequenz-Energiezufuhr
vorteilhaft zu regeln.
[0037] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Steuerungseinheit ferner ausgebildet,
wenigstens den Hochfrequenz-Signalgenerator, vorzugsweise ferner wenigstens ein Dämpfungsglied
und bzw. oder einen Phasenschieber wenigstens eines Hochfrequenz-Pfads, vorzugsweise
mehrerer Hochfrequenz-Pfade, besonders vorzugsweise aller Hochfrequenz-Pfade, in Abhängigkeit
der bestimmten Amplitude und bzw. oder der bestimmten Phase zu betreiben, vorzugsweise
die Frequenz der hochfrequenten Energie zu verändern. Hierdurch kann ein entsprechender
Einfluss auf die vorwärtslaufende Hochfrequenz-Welle der abgegebenen hochfrequenten
Energie genommen werden.
[0038] Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Hochfrequenz-Heizmodul zur Verwendung
in einem Hochfrequenz-Haushaltsgerät wie zuvor beschrieben. Hierdurch kann ein Hochfrequenz-Heizmodul
zur Verfügung gestellt werden, um ein erfindungsgemäßes Hochfrequenz-Haushaltsgerät
zu realisieren und dessen Eigenschaften und Vorteile nutzen zu können.
[0039] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Figur 1
- eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Hochfrequenz-Haushaltsgerätes;
und
- Figur 2
- eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Hochfrequenz-Heizmoduls des
Hochfrequenz-Haushaltsgerätes.
[0040] Ein erfindungsgemäßes Hochfrequenz-Haushaltsgerät 1 sei am Beispiel eines Hochfrequenz-Küchengeräts
1 betrachtet, welches beispielsweise ein Mikrowellenherd 1, ein Mikrowellenofen 1
oder ein Dialoggarer 1 sein kann. Das Hochfrequenz-Küchengerät 1 weist ein Außengehäuse
10 auf, welches die Komponenten des Hochfrequenz-Küchengeräts 1 nach außen hin umschließt
und schützt. Innerhalb des Hochfrequenz-Küchengeräts 1 ist ein Behandlungsraum 11
vorgesehen, welcher von einer Wandung 12 umschlossen bzw. gebildet wird. Zwischen
dem Außengehäuse 10 und der Wandung 12 des Behandlungsraums 11 wird ein Zwischenraum
13 gebildet, welcher die elektrischen und elektronischen Komponenten des Hochfrequenz-Küchengeräts
1 aufnimmt. Der Behandlungsraum 11 kann durch das Öffnen eines Verschlusselements
(nicht dargestellt) beispielsweise in Form einer Tür oder Klappe zugänglich gemacht
sowie geschlossen werden.
[0041] Im Behandlungsraum 11, welcher auch als Innenraum 11, als Garraum 11 oder als Kavität
11 bezeichnet werden kann, kann ein Garprozess des Hochfrequenz-Küchengeräts 1 durchgeführt
werden. Hierzu kann bei geöffnetem Verschlusselement ein Lebensmittel als Gargut bzw.
als zu behandelndes Gut von einer Person als Benutzer in den Behandlungsraum 11 gegeben
und der Behandlungsraum 11 dann durch das Schließen des Verschlusselements nach außen
hin geschlossen werden. Der Garprozess kann alleinig durch die Energie hochfrequenter
elektromagnetischer Wellen wie beispielsweise bei einem Mikrowellenofen 1 oder auch
zusätzlich zu beispielsweise Umluft bei einem Dialoggarer 1 durchgeführt werden.
[0042] In jedem Fall wird die hochfrequente Energie in Form von hochfrequenten elektromagnetischen
Wellen von einem Hochfrequenz-Heizmodul 2 des Hochfrequenz-Küchengeräts 1 erzeugt,
welches im Wesentlichen im Zwischenraum 13 angeordnet ist. Das Hochfrequenz-Heizmodul
2 weist genau einen Hochfrequenz-Signalgenerator 21 auf, welcher ausgebildet ist,
die hochfrequente Energie für den Behandlungsraum 11 zu erzeugen. Um diese hochfrequente
Energie über mehrere, beispielsweise vier, Hochfrequenz-Pfade 23a-23d als Hochfrequenz-Einspeisungen
23a-23d in den Behandlungsraum 11 abzugeben, ist ein Hochfrequenz-Splitter 22 vorgesehen,
welcher im Betrieb die hochfrequente Energie vom Hochfrequenz-Signalgenerator 21 erhält
und gleichmäßig auf die vier Hochfrequenz-Pfade 23a-23d aufteilt. Jeder der vier Hochfrequenz-Pfade
23a-23d weist dabei einen eigenen Übergang ANT in Form einer Antenne ANT auf, welcher
sich in den Behandlungsraum 11 hinein erstreckt und somit den jeweiligen Anteil der
hochfrequenten Energie in den Behandlungsraum 11 hinein abgeben bzw. aussenden kann.
Dies erfolgt jeweils mit der Frequenz, mit welcher die hochfrequente Energie vom Hochfrequenz-Signalgenerator
21 erzeugt wurde. Somit können erfindungsgemäß mehrere Hochfrequenz-Pfade 23a-23d
mit lediglich einem einzigen Hochfrequenz-Signalgenerator 21 realisiert werden.
[0043] Das Hochfrequenz-Heizmodul 2 weist zwischen dem Hochfrequenz-Signalgenerator 21 und
dem Hochfrequenz-Splitter 22 einen Bandpassfilter BPF auf, so dass lediglich ein vorbestimmter
Frequenzbereich der hochfrequenten Energie, welche vom Hochfrequenz-Signalgenerator
21 erzeugt wird, zum Hochfrequenz-Splitter 22 hindurchgelassen wird.
[0044] Die vier Hochfrequenz-Pfade 23a-23d sind identisch ausgebildet und weisen jeweils
in der folgenden Reihenfolge verschiedene elektrische bzw. elektronische Bauelemente
bzw. Baugruppen auf, welche die hochfrequente Energie zwischen dem Hochfrequenz-Splitter
22 und dem jeweiligen Übergang ANT zum Behandlungsraum 11 verändern und bzw. oder
weitere Eigenschaften besitzen.
[0045] So weist jeder Hochfrequenz-Pfad 23a-23d zuerst ein Dämpfungsglied PGA auf, welches
ausgebildet ist, die Amplitude der hochfrequenten Energie zu verändern. Anschließend
ist ein Bandpassfilter BPF pro Hochfrequenz-Pfad 23a-23d vorgesehen, welcher ausgebildet
ist, lediglich einen vorbestimmten Frequenzbereich der hochfrequenten Energie hindurchzulassen.
Es folgt ein Phasenschieber PHS, welcher ausgebildet ist, die Phase der hochfrequenten
Energie zu verändern.
[0046] Als nächstes erfolgt eine zweistufige Verstärkung der hochfrequenten Energie, indem
zunächst ein Hochfrequenz-Vorverstärker PRE und dann ein Hochfrequenz-Leistungsverstärker
HPA verwendet werden.
[0047] Es folgt ein Hochfrequenz-Isolator ISO, welcher ausgebildet ist, eine rückwärtslaufende
Hochfrequenz-Welle der abgegebenen hochfrequenten Energie zu blockieren und so den
Hochfrequenz-Leistungsverstärker HPA sowie die übrigen vorangehenden elektronischen
Bauelemente bzw. elektronischen Baugruppen zu schützen.
[0048] Anschließend ist ein Hochfrequenz-Koppler CPL vorgesehen, welcher ausgebildet ist,
eine vorwärtslaufende und bzw. oder eine rückwärtslaufende Hochfrequenz-Welle der
abgegebenen hochfrequenten Energie zu messen.
[0049] Schließlich folgt ein Oberwellen-Filter HSF, welcher ausgebildet ist, Oberwellen
in einer vorwärtslaufenden Welle der hochfrequenten Energie zu blockieren.
[0050] Das Hochfrequenz-Heizmodul 2 weist auch eine Steuerungseinheit 20 auf, welche ausgebildet
ist, Messdaten einer vorwärtslaufenden und bzw. oder einer rückwärtslaufenden Hochfrequenz-Welle
der abgegebenen hochfrequenten Energie zu erhalten, was von dem Hochfrequenz-Koppler
CPL umgesetzt werden kann. Aus den erhaltenen Messdaten kann die Steuerungseinheit
20 dann wenigstens eine Amplitude und bzw. oder eine Phase einer vorwärtslaufenden
und bzw. oder einer rückwärtslaufenden Hochfrequenz-Welle der abgegebenen hochfrequenten
Energie bestimmen. In Abhängigkeit der bestimmten Amplitude und bzw. oder der bestimmten
Phase kann die Steuerungseinheit 20 dann den Hochfrequenz-Signalgenerator 21 sowie
ferner die Dämpfungsglieder PGA und bzw. oder die Phasenschieber PHS der Hochfrequenz-Pfade
23a-23d betreiben. Insbesondere kann die Steuerungseinheit 20 die Frequenz der hochfrequenten
Energie verändern, mit welcher die hochfrequente Energie vom Hochfrequenz-Signalgenerator
21 erzeugt wird. Hierdurch kann Einfluss auf den Garprozess im Behandlungsraum 11
in Abhängigkeit des Garguts genommen werden.
Bezugszeichenliste (Bestandteil der Beschreibung)
[0051]
- ANT
- Übergänge bzw. Antennen zum Behandlungsraum 11
- BPF
- Bandpassfilter
- CPL
- Hochfrequenz-Koppler
- HPA
- Hochfrequenz-Leistungsverstärker; High Power Amplifier
- HSF
- Oberwellen-Filter; Harmonie Suppression Filter
- ISO
- Hochfrequenz-Isolator
- PGA
- (programmierbares) Dämpfungsglied; Programmable Attenuator; Programmable Gain Amplifier
- PHS
- Phasenschieber
- PRE
- Hochfrequenz-Vorverstärker; Pre-Amplifier
- 1
- Hochfrequenz-Haushaltsgerät; Hochfrequenz-Küchengerät; Mikrowellenherd; Mikrowellenofen;
Dialoggarer
- 10
- Außengehäuse
- 11
- Behandlungsraum; Innenraum; Garraum; Kavität
- 12
- Wandung des Innenraums 11
- 13
- Zwischenraum
- 2
- Hochfrequenz-Heizmodul
- 20
- Steuerungseinheit; Funktions-Mikrocontroller
- 21
- Hochfrequenz-Signalgenerator
- 22
- Hochfrequenz-Splitter
- 23a-23d
- erster bis vierter Hochfrequenz-Pfad; erste bis vierte Hochfrequenz-Einspeisung
1. Hochfrequenz-Haushaltsgerät (1), vorzugsweise Hochfrequenz-Küchengerät (1),
mit wenigstens einem Behandlungsraum (11), welcher ausgebildet ist, ein mit hochfrequenter
Energie zu behandelndes Gut aufzunehmen, und
mit wenigstens einem Hochfrequenz-Heizmodul (2), welches ausgebildet ist, die hochfrequente
Energie zu erzeugen und in den Behandlungsraum (11) abzugeben,
wobei das Hochfrequenz-Heizmodul (2) wenigstens aufweist:
• wenigstens einen Hochfrequenz-Signalgenerator (21), welcher ausgebildet ist, die
hochfrequente Energie zu erzeugen, und
• wenigstens zwei Übergänge (ANT) zum Behandlungsraum (11), welche ausgebildet sind,
jeweils hochfrequente Energie in den Behandlungsraum (11) abzugeben,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Hochfrequenz-Heizmodul (2) ferner wenigstens einen Hochfrequenz-Splitter (22)
aufweist, welcher ausgebildet ist,
• hochfrequente Energie vom Hochfrequenz-Signalgenerator (21) zu erhalten und
• die erhaltene hochfrequente Energie wenigstens auf einen ersten Hochfrequenz-Pfad
(23a) mit dem ersten Übergänge (ANT) und auf einen zweiten Hochfrequenz-Pfad (23b)
mit dem zweiten Übergänge (ANT) aufzuteilen.
2. Hochfrequenz-Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Hochfrequenz-Pfad (23a-23d), vorzugsweise mehrere Hochfrequenz-Pfade
(23a-23d), besonders vorzugsweise alle Hochfrequenz-Pfade (23a-23d), ferner aufweist:
• wenigstens einen Hochfrequenz-Leistungsverstärker (HPA), vorzugsweise ferner wenigstens
einen Hochfrequenz-Vorverstärker (PRE), welcher ausgebildet ist, die hochfrequente
Energie zu verstärken.
3. Hochfrequenz-Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Hochfrequenz-Pfad (23a-23d), vorzugsweise mehrere Hochfrequenz-Pfade
(23a-23d), besonders vorzugsweise alle Hochfrequenz-Pfade (23a-23d), ferner aufweist:
• wenigstens einen Hochfrequenz-Koppler (CPL), welcher ausgebildet ist, eine vorwärtslaufende
und/oder eine rückwärtslaufende Hochfrequenz-Welle der abgegebenen hochfrequenten
Energie zu messen,
wobei vorzugsweise zwischen dem Hochfrequenz-Koppler (CPL) und dem Übergang (ANT)
kein Verstärker (HPA, PRE) angeordnet ist.
4. Hochfrequenz-Haushaltsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Hochfrequenz-Pfad (23a-23d), vorzugsweise mehrere Hochfrequenz-Pfade
(23a-23d), besonders vorzugsweise alle Hochfrequenz-Pfade (23a-23d), ferner aufweist:
• wenigstens ein Dämpfungsglied (PGA), welches ausgebildet ist, die Amplitude der
hochfrequenten Energie zu verändern.
5. Hochfrequenz-Haushaltsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Hochfrequenz-Pfad (23a-23d), vorzugsweise mehrere Hochfrequenz-Pfade
(23a-23d), besonders vorzugsweise alle Hochfrequenz-Pfade (23a-23d), ferner aufweist:
• wenigstens einen Phasenschieber (PHS), welcher ausgebildet ist, die Phase der hochfrequenten
Energie zu verändern.
6. Hochfrequenz-Haushaltsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Hochfrequenz-Pfad (23a-23d), vorzugsweise mehrere Hochfrequenz-Pfade
(23a-23d), besonders vorzugsweise alle Hochfrequenz-Pfade (23a-23d), ferner aufweist:
• wenigstens einen Bandpassfilter (BPF), welcher ausgebildet ist, lediglich einen
vorbestimmten Frequenzbereich der hochfrequenten Energie hindurchzulassen.
7. Hochfrequenz-Haushaltsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Hochfrequenz-Pfad (23a-23d), vorzugsweise mehrere Hochfrequenz-Pfade
(23a-23d), besonders vorzugsweise alle Hochfrequenz-Pfade (23a-23d), ferner aufweist:
• wenigstens einen Hochfrequenz-Isolator (ISO), welcher ausgebildet ist, eine rückwärtslaufende
Hochfrequenz-Welle der abgegebenen hochfrequenten Energie zu blockieren,
wobei vorzugsweise zwischen dem Hochfrequenz-Isolator (ISO) und dem Übergang (ANT)
kein Verstärker (HPA, PRE) angeordnet ist.
8. Hochfrequenz-Haushaltsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Hochfrequenz-Pfad (23a-23d), vorzugsweise mehrere Hochfrequenz-Pfade
(23a-23d), besonders vorzugsweise alle Hochfrequenz-Pfade (23a-23d), ferner aufweist:
• wenigstens einen Oberwellen-Filter (HSF), welcher ausgebildet ist, Oberwellen in
einer vorwärtslaufenden Welle der hochfrequenten Energie zu blockieren,
wobei vorzugsweise zwischen dem Oberwellen-Filter (HSF) und dem Übergang (ANT) kein
Verstärker (HPA, PRE) angeordnet ist.
9. Hochfrequenz-Haushaltsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Hochfrequenz-Heizmodul (2) wenigstens einen Bandpassfilter (BPF) aufweist, welcher
zwischen dem Hochfrequenz-Signalgenerator (21) und dem Hochfrequenz-Splitter (22)
angeordnet und ausgebildet ist, lediglich einen vorbestimmten Frequenzbereich der
hochfrequenten Energie hindurchzulassen.
10. Hochfrequenz-Haushaltsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Hochfrequenz-Heizmodul (2) wenigstens eine Steuerungseinheit (20) aufweist, welche
ausgebildet ist,
• Messdaten einer vorwärtslaufenden und/oder einer rückwärtslaufenden Hochfrequenz-Welle
der abgegebenen hochfrequenten Energie, vorzugsweise von einem Hochfrequenz-Koppler
(CPL), zu erhalten und
• aus den erhaltenen Messdaten wenigstens eine Amplitude und/oder eine Phase einer
vorwärtslaufenden und/oder einer rückwärtslaufenden Hochfrequenz-Welle der abgegebenen
hochfrequenten Energie zu bestimmen.
11. Hochfrequenz-Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuerungseinheit (20) ferner ausgebildet ist, wenigstens den Hochfrequenz-Signalgenerator
(21), vorzugsweise ferner wenigstens ein Dämpfungsglied (PGA) und/oder einen Phasenschieber
(PHS) wenigstens eines Hochfrequenz-Pfads (23a-23d), vorzugsweise mehrerer Hochfrequenz-Pfade
(23a-23d), besonders vorzugsweise aller Hochfrequenz-Pfade (23a-23d), in Abhängigkeit
der bestimmten Amplitude und/oder der bestimmten Phase zu betreiben, vorzugsweise
die Frequenz der hochfrequenten Energie zu verändern.
12. Hochfrequenz-Heizmodul (2) zur Verwendung in einem Hochfrequenz-Haushaltsgerät (1)
nach einem der vorangehenden Ansprüche.