[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Steuereinheit zum Erkennen einer verstopften
Düse für ein Reinigungsgerät sowie ein Reinigungsgerät.
[0002] Die
DE 10 2015 102 694 beschreibt ein Verfahren zur Ermittlung der Drehzahl eines Sprüharms einer Geschirrspülmaschine.
[0003] Der hier vorgestellte Ansatz stellt sich die Aufgabe, ein verbessertes Verfahren
und eine verbesserte Steuereinheit zum Erkennen einer verstopften Düse für ein Reinigungsgerät
sowie ein verbessertes Reinigungsgerät zu schaffen.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren und eine Steuereinheit zum
Erkennen einer verstopften Düse für ein Reinigungsgerät sowie durch ein Reinigungsgerät
mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0005] Durch den vorgestellten Ansatz wird eine Möglichkeit geschaffen, um eine genaue Position
von Blockaden in einem Reinigungsgerät unter Verwendung einer Bilderfassungseinrichtung
zu ermitteln. Vorteilhafterweise sind weitere Sensoren lediglich optional und somit
für eine vorteilhafte Funktionalität nicht zwingend notwendig.
[0006] Es wird ein Verfahren zum Erkennen einer verstopften Düse für ein Reinigungsgerät
vorgestellt, das eine Bilderfassungseinrichtung zum Erfassen eines Innenraumes des
Reinigungsgeräts aufweist. Das Verfahren umfasst dazu einen Schritt des Einlesens
von aktuellen Bilddaten über eine Schnittstelle zu der Bilderfassungseinrichtung des
Reinigungsgeräts und einen Schritt des Auswertens der aktuellen Bilddaten, um eine
Verstopfung der Düse zu erkennen.
[0007] Vorteilhafterweise kann durch das Verfahren erkannt werden, ob eine der Düsen verstopft
ist. Bei der Düse kann es sich um eine an einem Sprüharm des Reinigungsgeräts angeordnete
Düse oder um eine beispielsweise starr an einer Wand des Innenraums angeordnete Düse
handeln. Wenn die Düsen an einem Sprüharm angeordnet ist, kann eine Erkennung einer
Verstopfung auch deshalb vorteilhaft sein, da die Düse eine Rotation oder Drehbewegung
des Sprüharms unterstützen kann und eine Verstopfung daher zu einer Verringerung der
Drehgeschwindigkeit des Sprüharms führen kann. Optional kann erkannt werden welche
Düse einer Mehrzahl von Düsen verstopft ist. Vorteilhafterweise kann dazu die Bilderfassungseinrichtung
als ein optischer Sensor, wie beispielsweise eine Kamera, realisiert sein. Die aktuellen
Bilddaten können dabei den von der Kamera erfassten Innenraum in Betrieb des Reinigungsgeräts
repräsentieren, sodass vorteilhafterweise nachverfolgt werden kann, welche der Düsen
ordnungsgemäß funktioniert.
[0008] Gemäß einer Ausführungsform können im Schritt des Auswertens die aktuellen Bilddaten
mit gespeicherten Bilddaten verglichen werden, um die Verstopfung der Düse zu erkennen.
Vorteilhafterweise können die gespeicherten Bilddaten eine gewünschte Düsenfunktion
repräsentieren. Das bedeutet, dass die gespeicherten Bilddaten vorteilhafterweise
als Referenzbilder dienen und eine ordnungsgemäße Funktionalität der Düsen anzeigen.
[0009] Gemäß einer Ausführungsform können die gespeicherten Bilddaten einer vorbestimmten
Sprüharmstellung eines Sprüharmes des Reinigungsgeräts zugeordnet sein. Vorteilhafterweise
kann die vorbestimmte Sprüharmstellung so gewählt sein, dass ein die Düse verlassender
Sprühstrahl gut zu erkennen ist. Dies erleichtert einen Vergleich zwischen den gespeicherten
Bilddaten und den aktuellen Bilddaten.
[0010] Das Verfahren kann einen Schritt des Bestimmens einer aktuellen Sprüharmstellung
des Sprüharmes umfassen. Die im Schritt des Auswertens verwendeten aktuellen Bilddaten
können der vorbestimmten Sprüharmstellung zugeordnet sein. Vorteilhafterweise können
dadurch solche aktuelle Bilddaten ausgewertet werden, die zu einem Zeitpunkt erfasst
wurden, zu dem ein Verstopfungszustand der Düse gut zu erkennen ist.
[0011] Beispielsweise kann die aktuelle Sprüharmstellung unter Verwendung der aktuellen
Bilddaten bestimmt werden. Vorteilhafterweise kann dadurch auf eine separate Sensorik
zum Erkennen der Sprüharmstellung verzichtet werden.
[0012] Vorteilhafterweise kann im Schritt des Auswertens eine Charakteristik eines von den
aktuellen Bilddaten abgebildeten Sprühstrahls ausgewertet werden. Die Charakteristik
kann beispielsweise ein Vorhandensein oder Nichtvorhandensein und optional eine Stärke
des Sprühstrahls sein. Da sich die Charakteristik bei einer Verstopfung der Düse ändert,
kann über die Charakteristik des Sprühstrahls sicher auf einen Verstopfungszustand
der Düse geschlossen werden.
[0013] Gemäß einer Ausführungsform kann der Schritt des Auswertens unter Verwendung einer
künstlichen Intelligenz durchgeführt werden. Auf diese Weise kann gegebenenfalls auf
Referenzbilder verzichtet werden.
[0014] Ferner kann das Verfahren einen Schritt des Änderns zumindest eines Spülparameters
umfassen, wenn im Schritt des Auswertens erkannt wird, dass eine der Düsen verstopft
ist. Dabei kann der Spülparameter einen Pumpendruck einer durch die Düse gepumpten
Flüssigkeit, eine Sprüharmdrehgeschwindigkeit eines die Düse aufweisenden Sprüharms
des Reinigungsgeräts, eine Wasserweichenstellung zum Versorgen der Düse mit der Flüssigkeit,
eine Intervallfolge der durch die Düse gepumpten Flüssigkeit und zusätzlich oder alternativ
eine Spültemperatur der Flüssigkeit repräsentieren. Unter Verwendung des Spülparameters
kann eine Pumpeinrichtung des Reinigungsgerätes beispielsweise ein- und ausgeschaltet
werden. Weiterhin kann der Pumpendruck vorteilhafterweise erhöht und zusätzlich oder
alternativ verringert werden, um beispielsweise ein Pulsieren zu bewirken.
[0015] Der Schritt des Änderns kann gemäß einer Ausführungsform erneut durchgeführt werden,
wenn die Düse nach einer erstmaligen Ausführung des Schrittes des Änderns weiterhin
verstopft ist. Dazu können die Schritte des Einlesens und Auswertens fortlaufend wiederholt
werden, um den Verstopfungszustand der Düse fortlaufend neu bewerten zu können. Vorteilhafterweise
kann dazu der Spülparameter gegenüber der erstmaligen Ausführung erhöht oder verstärkt
werden.
[0016] Gemäß einer Ausführungsform kann das Verfahren einen Schritt des Bereitstellens eines
Zuführsignals umfassen, das ein Zuführen einer Reinigungsflüssigkeit zum Lösen der
Verstopfung in der Düse bewirkt, wenn die Verstopfung der Düse im Schritt des Auswertens
erkannt wurde. Die Reinigungsflüssigkeit kann beispielsweise ein Reinigungsmittel
enthalten, durch das die Verstopfung beispielsweise aufgelöst wird.
[0017] Das Verfahren kann einen Schritt des Bereitstellens eines Blockiersignals umfassen,
das ein Zuführen einer Reinigungsflüssigkeit zu zumindest einem weiteren Sprüharm
des Reinigungsgeräts blockiert. Beispielsweise wird das Blockiersignal dazu an eine
Schnittstelle zu einer Wasserweiche bereitgestellt. Das Blockiersignal kann beispielsweise
bereitgestellt werden, bevor die aktuellen Bilddaten erfasst werden. Dadurch kann
vermieden werden, dass Sprühstrahlen anderer Sprüharme das Auswerten der Bilddaten
erschweren.
[0018] Ferner kann das Verfahren einen Schritt des Ausgebens eines Anzeigesignals an eine
Schnittstelle zu einer geräteinternen und zusätzlich oder alternativ zu einer geräteexternen
Anzeigeeinrichtung umfassen, wenn die Verstopfung der Düse im Schritt des Auswertens
erkannt wurde, wobei das Anzeigesignal eine Reinigungsaufforderung an einen Nutzer
des Reinigungsgeräts repräsentieren kann. Die Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise
als ein Display in einer Blende des Reinigungsgeräts oder als ein Smartphone über
beispielsweise ein entsprechendes Programm (App) ausgeformt sein. Vorteilhafterweise
kann ein Nutzer des Reinigungsgeräts unter Verwendung der Anzeigeeinrichtung informiert
werden, wenn ein manuelles Reinigen der Düse erforderlich ist.
[0019] Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner eine Steuereinheit, die ausgebildet ist,
um die Schritte einer Variante eines hier vorgestellten Verfahrens in entsprechenden
Einrichtungen durchzuführen, anzusteuern bzw. umzusetzen. Auch durch diese Ausführungsvariante
der Erfindung in Form einer Vorrichtung kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
schnell und effizient gelöst werden.
[0020] Die Steuereinheit kann ausgebildet sein, um Eingangssignale einzulesen und unter
Verwendung der Eingangssignale Ausgangssignale zu bestimmen und bereitzustellen. Ein
Eingangssignal kann beispielsweise ein über eine Eingangsschnittstelle der Steuereinheit
einlesbares Sensorsignal darstellen. Ein Ausgangssignal kann ein Steuersignal oder
ein Datensignal darstellen, das an einer Ausgangsschnittstelle der Steuereinheit bereitgestellt
werden kann. Die Steuereinheit kann ausgebildet sein, um die Ausgangssignale unter
Verwendung einer in Hardware oder Software umgesetzten Verarbeitungsvorschrift zu
bestimmen. Beispielsweise kann die Steuereinheit dazu eine Logikschaltung, einen integrierten
Schaltkreis oder ein Softwaremodul umfassen und beispielsweise als ein diskretes Bauelement
realisiert sein oder von einem diskreten Bauelement umfasst sein.
[0021] Ferner wird ein Reinigungsgerät zum Reinigen von Reinigungsgut vorgestellt, wobei
das Reinigungsgerät einen Innenraum zum Aufnehmen des Reinigungsguts, eine Bilderfassungseinrichtung
zum Erfassen von aktuellen Bilddaten in dem Innenraum, zumindest einen Sprüharm mit
mindestens einer Düse und eine Steuereinheit in einer zuvor genannten Variante aufweist.
[0022] Das Reinigungsgerät kann beispielsweise als ein Spülgerät realisiert sein, das beispielsweise
für einen alltäglichen Gebrauch als Haushaltgerät vorgesehen ist. Alternativ ist das
Reinigungsgerät auch als professionelles oder gewerbliches Gerät realisiert oder realisierbar,
beispielsweise als ein medizinisches Gerät, wie ein Reinigungs- oder Desinfektionsgerät,
ein Kleinsterilisator, ein Großraumdesinfektor oder eine Container-Waschanlage.
[0023] Gemäß einer Ausführungsform kann das Reinigungsgerät eine Beleuchtungseinheit zum
Beleuchten des Innenraumes aufweisen. Die Beleuchtungseinheit kann beispielsweise
eine Leichtdiode umfassen. Die Beleuchtungseinheit kann beispielsweise dann aktiviert
werden, wenn aktuelle Bilddaten von der Bilderfassungseinrichtung erfasst werden.
[0024] Weiterhin optional kann das Reinigungsgerät eine Spülraumtür zum Verschließen des
Innenraumes aufweisen, wobei die Bilderfassungseinrichtung an der Spülraumtür angeordnet
ist. Vorteilhafterweise kann die Bilderfassungseinrichtung mittig an der Spülraumtür
angeordnet sein.
[0025] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Figur 1
- eine schematische Seitendarstellung eines Reinigungsgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 2a
- eine schematische Darstellung eines Sichtfeldes einer Bilderfassungseinrichtung gemäß
einem Ausführungsbeispiel in einem Reinigungsgerät;
- Figur 2b
- eine schematische Darstellung eines Sichtfeldes einer Bilderfassungseinrichtung eines
Reinigungsgerätes gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 3
- eine schematische Darstellung eines mit Reinigungsgut befüllten Reinigungsgeräts gemäß
einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 4
- eine schematische Darstellung eines Reinigungsgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel
in einem Betriebszustand;
- Figur 5a
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts in
einem Betriebszustand;
- Figur 5b
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts in
einem Blockierzustand;
- Figur 6a
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts in
einem Betriebszustand;
- Figur 6b
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts in
einem Blockierzustand;
- Figur 7a
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts in
einem Betriebszustand;
- Figur 7b
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts in
einem Blockierzustand;
- Figur 8a
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts in
einem Betriebszustand;
- Figur 8b
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts in
einem Blockierzustand;
- Figur 9a
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts in
einem Betriebszustand;
- Figur 9b
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts in
einem Blockierzustand;
- Figur 10a
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts in
einem Betriebszustand;
- Figur 10b
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts in
einem Betriebszustand;
- Figur 10c
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts in
einem Betriebszustand;
- Figur 11
- ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Erkennen einer verstopften Düse für ein Reinigungsgerät
gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 12
- ein Ausführungsbeispiel eines Ablaufdiagramms eines Verfahrens zum Erkennen einer
verstopften Düse für ein Reinigungsgerät;
- Figur 13
- ein Ausführungsbeispiel eines Ablaufdiagramms eines Verfahrens zum Erkennen einer
verstopften Düse für ein Reinigungsgerät; und
- Figur 14
- ein Blockschaltbild einer Steuereinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel.
[0026] Fig. 1 zeigt eine schematische Seitendarstellung eines Reinigungsgeräts 100 gemäß
einem Ausführungsbeispiel. Das Reinigungsgerät 100 ist ausgebildet, um Reinigungsgut
102 zu reinigen. Das Reinigungsgerät 100 ist beispielsweise als eine Spülmaschine
realisiert, die als Haushaltgerät oder beispielsweise als professionelles Gerät einsetzbar
ist.
[0027] Das Reinigungsgerät 100 weist einen Innenraum 104 auf, der ausgeformt ist, um das
Reinigungsgut 102 aufzunehmen. Weiterhin weist das Reinigungsgerät 100 eine Bilderfassungseinrichtung
106 zum Erfassen von aktuellen Bilddaten auf, die ein Abbild zumindest eines Abschnitts
des Innenraums 104 repräsentieren. Beispielhaft weist das Reinigungsgerät zumindest
einen Sprüharm, hier drei Sprüharme 107, 108, 109 auf. Jeder der Sprüharme 107, 108,
109 weist mindestens eine Düse auf. Optional ist zumindest eine entsprechende starr
an einer Wand des Innenraums 104 angeordnet. Das Reinigungsgerät 100 weist zudem eine
Steuereinheit 110 auf. Die Steuereinheit 110 ist dabei ausgebildet, um die Schritte
eines Verfahrens zum Erkennen einer verstopften Düse für das Reinigungsgerät 100 in
entsprechenden Einheiten anzusteuern und/oder auszuführen. Das Verfahren wird in einer
der nachfolgenden Figuren näher beschrieben.
[0028] Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist das Reinigungsgut 102 als Geschirr realisiert
und in einem Oberkorb 112 und einem Unterkorb 114 des Reinigungsgeräts 100 angeordnet.
Die Körbe 112, 114 sind dabei übereinander in dem Reinigungsgerät 100 angeordnet und
beispielsweise einschiebbar. Die Bilderfassungseinrichtung 106 ist weiterhin gemäß
diesem Ausführungsbeispiel an einer Spülraumtür 116 des Reinigungsgerätes 100 angeordnet.
Die Spülraumtür 116 ist dabei ausgeformt, um den Innenraum 102 zu verschließen. Optional
weist das Reinigungsgerät 100 eine Beleuchtungseinheit 118 zum Beleuchten des Innenraums
102 auf.
[0029] Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist das Reinigungsgerät 100 die drei Sprüharme
107, 108, 109 auf, die beispielsweise verteilt in dem Innenraum 102 angeordnet sind.
Genauer gesagt ist der Sprüharme 107 gemäß diesem Ausführungsbeispiel an einer Deckenfläche
120, der Sprüharm 109 an einer der Deckenfläche 120 gegenüberliegenden Bodenfläche
122 und der Sprüharm 108 zwischen dem Oberkorb 112 und dem Unterkorb 114 an dem Oberkorb
112 angeordnet. Die Sprüharme 107, 108, 109 sind dabei um eine Drehachse 124 drehbar
ausgeformt. Die Anordnung und Anzahl der Sprüharme 107, 108, 109 ist dabei nur beispielhaft.
[0030] Im Laufe des Betriebslebens des Reinigungsgeräts 100 besteht aus unterschiedlichen
Gründen die Möglichkeit, dass an den Sprüharmen 107, 108, 109 die Sprühdüsen verstopfen,
beispielsweise durch Verschmutzungsanhaftung, Kalkablagerungen oder durch blockierte
Teilchen. Diese Düsen dienen dabei der Reinigung des Reinigungsguts 102 in den jeweiligen
Körben 112, 114, das beispielsweise eingeräumte Geschirrteile umfasst. Die auch als
Sprühdüsen bezeichnete Düsen sind dabei beispielhaft in zwei einander entgegengesetzte
Richtungen gerichtet. Der mittlere Sprüharm 108 reinigt das Reinigungsgut 102 im Oberkorb
112 und auch das im Unterkorb 114. Durch die Drehung des Sprüharmes 108 und der gelichmäßig,
flächendeckend auf dem Sprüharm 108 verteilten Düsen wird eine vorteilhafte Reinigungsleistung
des Reinigungsgeräts 100 erreicht. Sollte dabei eine oder mehrere dieser Sprühdüsen
ausfallen, wie beispielsweise durch Verstopfen oder Blockieren, so kann dies ein Reinigungsergebnis
erheblich beeinflussen. Auch das Stillstehen der Sprüharme 107, 108, 109, das durch
verstopfte Düsen resultieren kann, würde dieses noch verschlechtern. Das Reinigungsgerät
100 weist unterschiedliche Vorrichtungen auf, um solche Probleme zu unterbinden. Hierzu
zählt einerseits das gesamte Siebsystem mit unterschiedlichen Filtern und andererseits
verhindert eine Reinigerchemie das Verklumpen oder zusammenkleben der Schmutzpartikel
in der Spülflotte. Dennoch ist es möglich, dass Verstopfungen der Düsen in den Sprüharmen
107, 108, 109 auftreten.
[0031] Vor diesem Hintergrund wird daher ein Ansatz vorgestellt, um Verstopfungen im Spülprozess
frühzeitig zu erkennen und einem Kunden optional einen Hinweis zu geben. Der hier
vorgestellte Ansatz beschreibt daher eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Erkennung
von verstopften Düsen an einem Sprüharm 107, 108, 109 unter Verwendung der Bilderfassungseinrichtung
106, die beispielsweise in der Spülraumtür 116 integriert ist.
[0032] Gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden daher die Sprüharme 107, 108, 109 oder zumindest
einer der Sprüharme 107, 108, 109 im Detail überwacht, wodurch die Erkennung von verstopften
Düsen und gegebenenfalls langsam drehenden Sprüharmen 107, 108, 109 möglich ist, um
eine Reinigungsleistung des Reinigungsgeräts 100 vorteilhaft zu beeinflussen.
[0033] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird im Spülprozess zu bestimmten Zeiten geprüft,
ob das Reinigungsverfahren mittels der Sprühdüsen noch einwandfrei und optimal funktioniert.
Sollte eine Unstimmigkeit bei den Sprühdüsen oder gar bei einem der Sprüharme 107,
108, 109 vorliegen, entscheidet die Steuereinheit 110, die auch als Steuerung bezeichnet
ist, ob dieses durch einen Geräteparameter, der auch als Spülparameter bezeichnet
ist, behebbar ist oder ob der Nutzer zu informieren ist. Somit ist das Überwachen
der Sprüharme 107, 108, 109 und der Sprühdüsen sowie die Entscheidung einer Maßnahme
durch die Steuereinheit 110 möglich. Die Steuereinheit 110 ist dabei gemäß einem Ausführungsbeispiel
in der Lage, Gerätedaten abzurufen und Bilder auszuwerten, beispielsweise mittels
klassischer Bildverarbeitung oder unter Verwendung einer Künstlichen Intelligenz (KI).
Ein Spülparameter ist beispielsweise einerseits eine Stellung einer Wasserweiche,
der vorgibt, welcher der Sprüharme 107, 108, 109 derzeit mit Spülflüssigkeit versorgt
wird, und optional vorhandener Sprüharmsensoren, welche eine Sprüharmstellung der
Sprüharme 107, 108, 109 erfassen. Eine Erkennung der Position der Sprüharme 107, 108,
109 erfolgt beispielsweise durch Auswerten der von der Bilderfassungseinrichtung 106
bereitgestellten Bilddaten.
[0034] Um über die Düsen ausgegebene Sprühstrahlen einer Flüssigkeit in einem aufgenommenen
Bild der Bilderfassungseinrichtung 106 besser erkennen zu können, wird gemäß einem
Ausführungsbeispiel die Beleuchtungseinheit 118 eingesetzt. Eine Veränderbarkeit der
Bildaufnahmeparameter, wie beispielsweise Belichtungszeit und/oder Weißabgleich, ist
für die Erkennung der Sprühstrahlen vorteilhaft.
[0035] Die Bilderfassungseinrichtung 106 ist gemäß einem Ausführungsbeispiel mittig an der
Spülraumtür 116 angeordnet und überwacht primär den mittleren Sprüharm 108 sowie seine
Sprühdüsen. Dieser ist in jeder Lage und zu jedem Beladungszustand des Reinigungsgeräts
100 zu erkennen. Das Reinigungsgerät 100 weist optional die Beleuchtungseinheit 118
auf, die in den Innenraum 104 gerichtet ist. Die Steuereinheit 110, die auch als Steuereinrichtung
bezeichnet ist, ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel in der Spülraumtür 116 angeordnet
und ist ausgebildet, um die Aufnahmeparameter der Bilderfassungseinrichtung 106 und
die Regelung der Beleuchtungseinheit 118 durchzuführen oder anzusteuern.
[0036] Alle wichtigen Überwachungsfunktionen des Sprüharms 108 oder mehrerer oder aller
Sprüharme 107, 108, 109, das bedeutet Drehzahl, Blockierung, Düsenverstopfen und/oder
Bewegungseinschränkungen, sind gemäß einem Ausführungsbeispiel mit nur einem optischen
Sensor in Form der Bilderfassungseinrichtung 106, realisierbar. Zusätzliche Sensoren
sind lediglich optional. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel sind ohnehin
vorhandene Sprüharmsensoren zur Erkennung der Lage der Sprüharme 107, 108, 109 und
zur Auslösung einer Bildaufnahme der Bilderfassungseinrichtung 106 nutzbar.
[0037] Mittels des auf Bilddaten der Bilderfassungseinrichtung 106 durchgeführten Erkennungsverfahrens
ist gemäß einem Ausführungsbeispiel des Weiteren auch eine Position einer verstopften
oder blockierten Sprühdüse bestimmbar. Ein gezieltes Reinigen wird einem Anwender
optional auf einer Anzeigeeinrichtung, beispielsweise per Smartphone-Bild oder per
Textausgabe auf einem Gerätedisplay vorgeschlagen. Auch ein Versuch, die Blockadeobjekte
mittels der Steuereinheit 110 durch Spülparameteränderungen zu beseitigen, ist eine
für den Anwender komfortable Lösung.
[0038] Figur 2a zeigt eine schematische Darstellung eines Sichtfeldes 200 einer Bilderfassungseinrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel in einem Reinigungsgerät 100. Das hier dargestellte
Reinigungsgerät 100 entspricht oder ähnelt mindestens dem in Figur 1 beschriebenen
Reinigungsgerät 100. Das gemäß diesem Ausführungsbeispiel eingezeichnete Sichtfeld
200 ist dabei abhängig von einer Position und Ausrichtung der Bilderfassungseinrichtung,
wobei das Sichtfeld 200, wie es hier eingezeichnet ist, der mittig an der Spülraumtür
angeordneten Bilderfassungseinrichtung entspricht, wie es in Figur1 dargestellt ist.
Zusätzlich ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel an jedem der Sprüharme 107, 108, 109
eine Düse 202 mit einem Bezugszeichen versehen.
[0039] In Fig. 2a ist das Reinigungsgerät 100 unbeladen dargestellt. Somit ist das leere
Reinigungsgerät 100 mit dem Sichtfeld 200 der in der Tür integrierten Bilderfassungseinrichtung
dargestellt. Hier ist der mittlere Sprüharm 108, der auch als Mittelsprüharm 206 bezeichnet
ist, sehr gut zu erkennen und der auch als Bodensprüharm bezeichnete untere Sprüharm
109 ist anders als in der schematischen Darstellung typischerweise nur teilweise zu
sehen, da er durch das als Unterkorb 114 bezeichnete Korbgestell (zumindest teilweise)
verdeckt wird.
[0040] Fig. 2b zeigt eine schematische Darstellung eines Sichtfeldes 200 einer Bilderfassungseinrichtung
eines Reinigungsgerätes gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das hier dargestellte Sichtfeld
200 entspricht beispielsweise dem in Figur 2a beschriebenen Sichtfeld 200. Abweichend
ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel lediglich die Beladung des Reinigungsgeräts.
Lediglich optional ist in dem Sichtfeld 200 Reinigungsgut 102 erkennbar.
[0041] In anderen Worten ausgedrückt ist aufgrund des Blickwinkels der obere Sprüharm, der
auch als Deckensprüharm bezeichnet werden kann und an der Decke des Innenraums angeordnet
ist, in diesem speziellen Fall nicht zu sehen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist
lediglich schematisch und vereinfacht der sichtbare Bereich der Kamera eines Reinigungsgeräts
in Anlehnung an das in Figur 1 beschriebene Reinigungsgerät beschrieben. Der Bodensprüharm
208 ist abhängig von der Beladung sichtbar oder nicht sichtbar.
[0042] Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung eines mit Reinigungsgut 102 befüllten
Reinigungsgeräts 100 (unter Weglassen der Spülraumtür) gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Das hier dargestellte Reinigungsgerät 100 entspricht beispielsweise dem in einer der
Figuren 1 bis 2b beschriebenen Reinigungsgerät 100. Das Reinigungsgerät 100 ist gemäß
diesem Ausführungsbeispiel in einem Ruhezustand dargestellt. Das bedeutet, dass gemäß
diesem Ausführungsbeispiel kein Reinigungsprogramm durchgeführt und somit keine Flüssigkeit
aus den Düsen 202 des zumindest einen Sprüharms 108 gesprüht wird.
[0043] Bei einem vollbeladenen Unterkorb 114 ist der Sprüharm 109 gemäß diesem Ausführungsbeispiel
fast gar nicht mehr zu erkennen. Für die Auswertung der Erkennung der verstopften
Düsen 202 werden gemäß einem Ausführungsbeispiel optional die Sprühstrahlen der beiden
nicht direkt sichtbaren Sprüharme 107, 109 gesehen und überwacht.
[0044] Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Reinigungsgeräts 100 gemäß einem
Ausführungsbeispiel in einem Betriebszustand. Das hier beschriebene Reinigungsgerät
100 entspricht beispielsweise dem in einer der Figuren 1 bis 3 beschriebenen Reinigungsgeräte.
Der Betriebszustand entspricht gemäß diesem Ausführungsbeispiel einem gewünschten
Betrieb des Reinigungsgerätes 100. Das bedeutet, dass die Düsen 202 der Sprüharme
107, 108, 109 gemäß diesem Ausführungsbeispiel unverstopft sind und die Flüssigkeit
402 aus den Düsen 202 in den Innenraum 102 gesprüht wird. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
sind lediglich optional alle Sprüharme 107, 108, 109 gleichzeitig in Betrieb und alle
Düsen 202 sind unverstopft.
[0045] Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist das Reinigungsgerät 100 im Betriebszustand mit
allen aktiven Sprühebenen dargestellt. Hier sind soweit alle Düsen 202 mit Flüssigkeit
402 versorgt. Eine Erkennung einer verstopften Düsen 202 wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel
sehr schwer und beispielsweise nur am mittleren Sprüharm 108 möglich.
[0046] Da in einem Spülprozess nicht alle Sprühebenen gleichzeitig mit Wasser versorgt werden,
um beispielsweise Wasser einzusparen, wird gemäß einem Ausführungsbeispiel zu jedem
von der Bilderfassungseinrichtung erfassten Bild auch eine Information weitergegeben,
welche Sprühebene, das bedeutet welcher der Sprüharme 107, 108, 109, in dem Moment
der Bilderfassung mit der Flüssigkeit 402 versorgt wird.
[0047] Figur 5a zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts
100 in einem normalen Betriebszustand. Das hier dargestellte Reinigungsgerät 100 entspricht
oder ähnelt zumindest dem in einer der Figuren 1 bis 4 beschriebenen Reinigungsgerät
100. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist lediglich einer der Sprüharme 107, 108,
109 aktiviert, genauer gesagt der oberste Sprüharm 107. Die anderen Sprüharme 108,
109 sind deaktiviert. Dies erleichtert das Erkennen einer Verstopfung einer dem einzigen
aktiven Sprüharm, hier dem Sprüharm 107, zugeordneten Düse 202.
[0048] In dem gezeigten Zustand sind alle Düsen 202 des Sprüharms 107 funktionsfähig, das
bedeutet, dass aus jeder der Düsen ein Sprühstrahl 502 mit einer gewünschten Charakteristik
ausgegeben wird, hier beispielhaft in Richtung des Oberkorbs die Flüssigkeit in Richtung
des Mittelsprüharmes 108 ausgeben.
[0049] Die Sprühstrahlen 502 können in einem von der Bilderfassungseinrichtung erfassten
Bild erkannt und den Düsen 202 des Sprüharms 107 zugeordnet werden, da die anderen
Sprüharme 108, 109 gemäß diesem Ausführungsbeispiel deaktiviert sind und somit keine
Sprühstrahlen ausgeben. Auch wenn der Sprüharm 107 selbst nicht in einem Erfassungsbereich
der Bilderfassungseinrichtung liegt, reichen zumindest Abschnitte der Sprühstrahlen
502 der Düsen 202 des Sprüharms 107 bis in den Erfassungsbereich der Bilderfassungseinrichtung
hinein. Auf diese Weise lässt sich durch Auswertung eines Bilds der Bilderfassungseinrichtung
ein Funktionszustand der Düsen 202 überwachen.
[0050] Figur 5b zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts
100 in einem blockierten Zustand. Das hier dargestellte Reinigungsgerät 100 entspricht
dem in Figur 5a beschriebenen Reinigungsgerät 100. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ist jedoch zumindest eine der Düsen 202 verstopft, sodass anstelle des in Figur 5a
gezeigten normalen Betriebszustand der blockierte Zustand vorliegt.
[0051] Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind beispielhaft zwei der Düsen 202 des Sprüharms
107 blockiert. Durch die nicht blockierten Düsen 202 des Sprüharms 107 tritt jeweils
ein Sprühstrahl 502 aus. Durch die blockierten Düsen 202 des Sprüharms 107 tritt dagegen
kein Sprühstrahl aus. Durch die fehlenden Sprühstrahlen kann die Steuereinheit des
Reinigungsgeräts unter Verwendung der von der Bilderfassungseinrichtung bereitgestellten
Bilddaten ein ungewöhnliches Sprühbild erkennen und basierend darauf die blockierten
Düsen 202 erkennen. Beispielsweise wird dem Anwender per Display-Hinweis auf einer
Maschinenblende des Reinigungsgeräts 100 oder über ein Smartphone mitgeteilt, dass
der blockierte Zustand vorliegt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird dabei ein Hinweis
ausgegeben welcher der Sprüharme 107, 108, 109 betroffen ist und gegebenenfalls zusätzlich
welche der Düsen 202 blockiert ist.
[0052] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird unter Verwendung von aktuellen Bilddaten eine
Charakteristik der einzelnen Sprühstrahlen 502 erkannt und ausgewertet, um einen Verstopfungszustand
der Düsen 202 zu erkennen. Als Charakteristik kann dabei durch eine geeignete Bildauswertung
eine Stärke eines Sprühstrahls 502 bis zu einem Nichtvorhandenseins des Sprühstrahls
502 erkannt werden. Auch kann beispielsweise eine Abweichung von einer vorbestimmten
Richtung oder einer vorbestimmten Strahlaufweitung eines Sprühstrahls 502 erkannt
werden, die auf eine Teilverstopfung schließen lässt.
[0053] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird zum Erkennen der blockierten Düsen 202 ein Vergleich
zwischen einem Referenzbild, dass beispielsweise den in Figur 5a gezeigten Normalzustand
abbildet, und einem aktuellen Bild durchgeführt, das den in Figur 5b gezeigten blockierten
Zustand abbildet. Zusätzlich oder alternativ wird beispielsweise in einem aktuellen
Bild eine Anzahl der Sprühstrahlen 502 erfasst und mit einer Sollanzahl verglichen,
um blockierte Düsen 202 zu erkennen.
[0054] Figur 6a zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts
100 in einem normalen Betriebszustand. Das hier dargestellte Reinigungsgerät 100 entspricht
oder ähnelt zumindest dem in einer der Figuren 1 bis 5a beschriebenen Reinigungsgerät
100. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist lediglich der mittlere Sprüharm 108 aktiviert.
Die Düsen 202 des Sprüharms 108 sind unterschiedlich ausgerichtet, um Sprühstrahlen
502 in mehr als eine Richtung in den Innenraum 102 auszugeben. Die anderen beiden
Sprüharme 107, 109 sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel deaktiviert.
[0055] Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist ein normales Sprühbild mit allen offenen Düsen
202 zu sehen. Beispielsweise wird ein entsprechendes normales Sprühbild als ein Referenzbild
abgespeichert, um zu einem späteren Zeitpunkt eine blockierte Düse erkennen zu können.
[0056] Figur 6b zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts
100 in einem blockierten Zustand. Das hier dargestellte Reinigungsgerät 100 entspricht
dem in Figur 6a beschriebenen Reinigungsgerät 100. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ist jedoch zumindest eine der Düsen 202 verstopft.
[0057] Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind zwei der Düsen 202 blockiert dargestellt. Im
Vergleich zu dem in Figur 6a dargestellten normalen Betriebszustand fehlt einer der
nach oben gerichteten Sprühstrahlen 502 und einer der nach unten gerichteten Sprühstrahlen
502. Dies kann beispielsweise wie anhand von Figur 5b beschrieben erkannt werden.
[0058] Figur 7a zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts
100 in einem normalen Betriebszustand. Das hier dargestellte Reinigungsgerät 100 entspricht
oder ähnelt zumindest dem in einer der Figuren 1 bis 6a beschriebenen Reinigungsgerät
100. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist lediglich der untere Sprüharm 109 aktiviert,
genauer gesagt der Bodensprüharm. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind die Düsen
202 des Sprüharms 109 derart angeordnet, dass die Sprühstrahlen 502 in Richtung des
mittleren Sprüharmes 108 ausgegeben werden. Die anderen der Sprüharme 107, 108 sind
dabei gemäß diesem Ausführungsbeispiel deaktiviert.
[0059] Figur 7b zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts
100 in einem blockierten Zustand. Das hier dargestellte Reinigungsgerät 100 entspricht
dem in Figur 7a beschriebenen Reinigungsgerät 100. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ist jedoch zumindest eine der Düsen 202 des Sprüharms 109 verstopft.
[0060] Im Vergleich zu dem in Figur 7a dargestellten normalen Betriebszustand fehlen zwei
der Sprühstrahlen 502. Dies kann beispielsweise wie anhand von Figur 5b beschrieben
erkannt werden.
[0061] Figur 8a zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts
100 in einem normalen Betriebszustand. Das hier dargestellte Reinigungsgerät 100 entspricht
oder ähnelt zumindest dem in einer der Figuren 1 bis 7a beschriebenen Reinigungsgerät
100. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind lediglich der Sprüharm 107 und der Sprüharm
109 aktiviert. Der mittlere Sprüharm 108 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel deaktiviert.
Dies erleichtert eine Überwachung der Düsen 202 der Sprüharme 107, 109, da die Sprühstrahlen
502 der Sprüharme 107, 109 nicht durch Sprühstrahlen des mittleren Sprüharms 108 überlagert
werden.
[0062] Figur 8b zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts
100 in einem blockierten Zustand. Das hier dargestellte Reinigungsgerät 100 entspricht
dem in Figur 8a beschriebenen Reinigungsgerät 100. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ist jedoch zumindest eine der Düsen 202 des oberen Sprüharms 107 und/oder des unteren
Sprüharms 109 verstopft. Im Vergleich zu dem in Figur 8a dargestellten normalen Betriebszustand
fehlt einer der nach oben gerichteten Sprühstrahlen 502 des unteren Sprüharms 109
und einer der nach unten gerichteten Sprühstrahlen 502 des oberen Sprüharms 107. Dies
kann beispielsweise wie anhand von Figur 5b beschrieben, erkannt werden.
[0063] Figur 9a zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts
100 in einem normalen Betriebszustand. Das hier dargestellte Reinigungsgerät 100 entspricht
oder ähnelt zumindest dem in einer der Figuren 1 bis 8a beschriebenen Reinigungsgerät
100. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind alle Sprüharme 107, 108, 109 aktiviert,
sodass Flüssigkeit aus allen Düsen 202 ausgegeben wird.
[0064] Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist ein vollständiger Sprühebenen-Betrieb dargestellt,
das bedeutet alle Sprüharme 107, 108, 109 werden mit Flüssigkeit versorgt.
[0065] Figur 9b zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts
100 in einem blockierten Zustand. Das hier dargestellte Reinigungsgerät 100 entspricht
dem in Figur 9a beschriebenen Reinigungsgerät 100. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ist jedoch zumindest eine der Düsen 202 von zumindest einem der Sprüharme 107, 108,
109 verstopft.
[0066] Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind einzelne Düsen 202 der Sprüharme 107, 108,
109 blockiert. Eine Erkennung mittels einer geeigneten Bildauswertung wird im blockierten
Zustand für alle Ebenen sehr schwer. Dennoch ist der mittlere Sprüharm 108 gut zu
erkennen. Bei einer möglichen Sprühdüsenverstopfung in dem oberen oder unteren Sprüharm
107, 109 werden optional zur sicheren Erkennung der verstopften Düsen 202 die jeweils
beiden anderen der Sprüharme 107, 108, 109 deaktiviert.
[0067] Figur 10a zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts
100 in einem normalen Betriebszustand. Das hier dargestellte Reinigungsgerät 100 entspricht
dem in Figur 6a beschriebenen Reinigungsgerät 100. Auch hier ist der mittlere Sprüharm
108 aktiv. Der Sprüharm 108 steht dabei in einer für eine Erkennung einer verstopften
Düse 202 des Sprüharms 108 bevorzugten Sprüharmstellung 1000, was gemäß diesem Ausführungsbeispiel
bedeutet, dass der Sprüharm 108 parallel zu einer Rückwand 1002 des Reinigungsgeräts
100 ausgerichtet ist. Die hier dargestellte Sprüharmstellung 1000 entspricht also
beispielsweise einer Idealstellung für die Erkennung einer verstopften Düse 202 des
Sprüharms 108.
[0068] Die Darstellungen in den Figuren 10a, 10b und 10c zeigen im normalen Betriebszustand
unterschiedliche Positionen oder Stellungen des mittleren Sprüharms 108. Daran ist
der Einfluss der Position des Sprüharms 108 zur Erkennbarkeit der verstopften Düsen
verdeutlicht. In Figur 10a, welche als optimale Position zu verstehen ist, sind alle
einzelnen Düsen 202 und/oder Sprühstrahlen 502 des Sprüharms 108 sehr gut zu erkennen.
Sollte eine der Düsen 202 verstopft sein, wäre dies anhand eines fehlenden Sprühstrahls
502 leicht zu detektieren.
[0069] Figur 10b zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts
100 in einem normalen Betriebszustand. Das hier dargestellte Reinigungsgerät 100 entspricht
dem in Figur 10a beschriebenen Reinigungsgerät 100. Lediglich abweichend ist gemäß
diesem Ausführungsbeispiel eine Sprüharmstellung 1010 des mittleren Sprüharms 108,
der gemäß diesem Ausführungsbeispiel quer zu der Rückwand 1002 angeordnet ist, beispielsweise
in einem 90°-Winkel bezüglich der in Figur 10a dargestellten Sprüharmstellung. Dadurch
erstreckt sich der Sprüharm 108 gemäß diesem Ausführungsbeispiel in einer Blickrichtung
der Bilderfassungseinrichtung, sodass die einzelnen Düsen 202 auf mögliche Verstopfungen
nicht überprüfbar sind, da die meisten der Düsen 202 auf einer Linie liegen und sich
die Sprühstrahlen 502 der Düsen 202 gegenseitig verdecken.
[0070] Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der Mittelsprüharm 206 in Blickrichtung der
Kamera angeordnet, sodass sich die Sprühstrahlen der einzelnen Düsen 202 überlappen
und eine eindeutige Erkennung der verstopften Düsen 202 nicht mehr möglich ist.
[0071] Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der Sprüharm 108 zwei seitlich ausgerichtete
Düsen 202 auf, deren Sprühstrahlen 502 zu einer Rotation des Sprüharms 108 führen.
In der in Fig. 10b dargestellten Sprüharmstellung 1010 sind die Sprühstrahlen 502
dieser seitlich angeordneten Düsen 202 gut zu erkennen, sodass eine Verstopfung dieser
seitlich angeordneten Düsen 202 gut erkannt werden kann.
[0072] Figur 10c zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts
100 in einem normalen Betriebszustand. Das hier dargestellte Reinigungsgerät 100 entspricht
dem in einer der Figuren 10a bis 10b beschriebenen Reinigungsgerät 100. Lediglich
abweichend ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Sprüharmstellung 1020 des mittleren
Sprüharms 108, der gemäß diesem Ausführungsbeispiel schräg zu der Rückwand 1002 angeordnet
ist. Das bedeutet, dass der Sprüharm 108 die Sprüharmstellung 1020 aufweist, die einer
Position zwischen der in den Figuren 10a und 10b dargestellten Sprüharmstellungen
entspricht. Dabei sind die Düsen 202 weiterhin erkennbar.
[0073] Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der Sprüharm 108 somit leicht gedreht gegenüber
der Kamerablickrichtung dargestellt, sodass die Erkennung verstopfter Düsen des Sprüharms
108 anhand fehlender Sprühstrahlen 502 möglich ist.
[0074] Figur 11 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 1100 zum Erkennen einer verstopften
Düse für ein Reinigungsgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Verfahren 1100 ist
beispielsweise für ein Reinigungsgerät mit einer Bilderfassungseinrichtung zum Erfassen
eines Innenraumes des Reinigungsgeräts durchführbar, wie es in einer der Figuren 1
bis 10c beschrieben wurde.
[0075] Das Verfahren 1100 umfasst dazu einen Schritt 1102 des Einlesens und einen Schritt
1104 des Auswertens. Im Schritt 1102 des Einlesens werden aktuelle Bilddaten über
eine Schnittstelle zu der Bilderfassungseinrichtung des Reinigungsgeräts eingelesen.
Im Schritt 1104 des Auswertens werden die aktuellen Bilddaten ausgewertet, um eine
Verstopfung der Düse zu erkennen.
[0076] Lediglich optional werden im Schritt 1104 des Auswertens die aktuellen Bilddaten
mit gespeicherten Bilddaten verglichen, um die Verstopfung der Düse zu erkennen. Die
gespeicherten Bilddaten stellen Referenzbilddaten da, die gemäß einem Ausführungsbeispiel
einer vorbestimmten Sprüharmstellung eines Sprüharmes des Reinigungsgeräts zugeordnet
sind. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird der Schritt 1104 des Auswertens unter Verwendung
einer künstlichen Intelligenz (KI) oder im Rahmen einer klassischen Bildverarbeitung
mit oder ohne Referenzbilddaten durchgeführt.
[0077] Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren 1100 weiterhin einen Schritt
1106 des Bestimmens der Sprüharmstellung. Der Schritt 1106 des Bestimmens wird beispielsweise
vor dem Schritt 1102 des Einlesens durchgeführt. Dadurch kann sichergestellt werden,
dass im Schritt 1104 nur solche aktuellen Bilddaten ausgewertet werden, die der vorbestimmten
Sprüharmstellung zugeordnet werden können. In der vorbestimmten Sprüharmstellung sind
beispielsweise Sprühstrahlen von zu überwachenden Düsen besonders gut und getrennt
voneinander zu erkennen. Der Schritt 1106 kann beispielsweise mit einem speziellen
Sprüharmsensor (z.B. Hall-Sensor) vor dem Einlesen eines Bildes (1102) erfolgen. Alternativ
kann er auch ohne zusätzliche Sensorik erfolgen, hierfür müsste beispielsweise erst
ein Bild eingelesen und die Sprüharmstellung überprüft werden. Dabei könnten beispielsweise
in einer Schleife mehrere Bilder eingelesen und miteinander verglichen werden, bis
ein Bild bei optimaler Sprüharmstellung ermittelt ist und ausgewählt wird. Dann wird
die Schleife verlassen und dieses Bild weiter ausgewertet (1104). Alle nicht optimalen
Bilder der Schleife werden noch in der Schleife verworfen.
[0078] Weiterhin optional umfasst das Verfahren 1100 einen Schritt 1108 des Bereitstellens
eines Zuführsignals, das ein Zuführen einer Reinigungsflüssigkeit, wie beispielsweise
ein Lösemittel, zum Lösen der Verstopfung in einer verstopften Düse bewirkt, wenn
die Verstopfung der Düse im Schritt 1104 des Auswertens erkannt wurde. Alternativ
oder zusätzlich dazu umfasst das Verfahren 1100 einen Schritt 1110 des Änderns zumindest
eines Spülparameters, wenn im Schritt 1104 des Auswertens erkannt wird, dass eine
der Düsen verstopft ist. Der Spülparameter repräsentiert dazu beispielsweise einen
Pumpendruck einer durch die Düse gepumpten Flüssigkeit, eine Sprüharmdrehgeschwindigkeit
eines die Düse aufweisenden Sprüharms des Reinigungsgeräts, eine Wasserweichenstellung
zum Versorgen der Düse mit der Flüssigkeit, eine Intervallfolge der durch die Düse
gepumpten Flüssigkeit und/oder eine Spültemperatur der Flüssigkeit. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
wird der Schritt 1110 des Änderns erneut durchgeführt, wenn die Düse nach einer erstmaligen
Ausführung des Schrittes 1110 des Änderns weiterhin verstopft ist. Eine solche weiterbestehende
Verstopfung wird beispielsweise durch fortlaufend erneute Durchführung der Schritte
1102, 1104 erkannt.
[0079] Zusätzlich umfasst das Verfahren 1100 lediglich optional einen Schritt 1112 des Ausgebens
eines Anzeigesignals an eine Schnittstelle zu einer geräteinternen und/oder geräteexternen
Anzeigeeinrichtung, wie beispielsweise ein Display des Reinigungsgeräts oder ein Smartphone
mit einer entsprechenden App, wenn die Verstopfung der Düse im Schritt 1104 des Auswertens
erkannt wurde, wobei das Anzeigesignal eine Reinigungsaufforderung an einen Nutzer
des Reinigungsgeräts repräsentiert.
[0080] Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren 1100 einen Schritt 1114 des
Bereitstellens eines Blockiersignals, das ein Zuführen einer Reinigungsflüssigkeit
zu zumindest einem weiteren Sprüharm des Reinigungsgeräts blockiert. Beispielsweise
kann das Blockiersignal verwendet werden, um eine Wasserweiche so einzustellen, dass
eine Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit zu dem zumindest einen weiteren Sprüharm blockiert
wird. Auf diese Weise kann erreicht werden, das Sprühstrahlen des zu überwachenden
Sprüharms nicht durch Sprühstrahlen eines weiteren Sprüharms überlagert und dadurch
schwer zu erkennen sind.
[0081] Wird das Verfahren 1100 unter Verwendung der KI durchgeführt, werden gemäß einem
Ausführungsbeispiel vorab in einem optionalen Anlernprozess sehr viele Bilder von
allen möglichen Sprühbildern erstellt, die im Verfahren 1100 verwendet werden, um
das KI-Modell zu trainieren. Je mehr Bilder hierbei von der Situation vorhanden sind,
desto besser funktioniert das KI-Modell und die Erkennung der verstopften Düsen. Daher
werden vorab von allen optimalen Sprüharmstellungen Bilder aufgenommen, wobei alle
Sprühdüsen jeweils einzeln verschlossen oder verstopft und die Bilder auch wieder
in den unterschiedlichen Sprüharmstellungen aufgenommen werden. Da die Sprüharme und
ihre Sprühbilder auf den Sprühflügeln jeweils unterschiedlich sind, wird die doppelte
Anzahl an Bilddaten aufgenommen. Später werden zu diesen Konstellationen auch Kombinationen
der verstopfen Düsen aufgenommen und der KI beigebracht. Alternativ sind auch Einzelaufnahmen
in den Abfragemethoden der KI-Verfahren denkbar.
[0082] In einem Spülprozess wird dann zu gegebener Zeit das Verfahren zur Aufnahme eines
Bildes und zur Erkennungsmethode per KI angestoßen. Das KI-Modell erkennt dann einen
Verstopfungszustand und gibt die erkannten Daten an die Steuereinheit zurück, sodass
Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.
[0083] Wird alternativ das Verfahren 1100 mittels der klassischen Bildverarbeitung durchgeführt,
wird vorab das Bild mit der optimalen Sprüharmstellung als gespeicherte Bilddaten
zur detaillierten Düsenanalyse verwendet. Nach dem Schritt 1106 des Bestimmens der
Sprüharmstellung wird ein aktuelles Bild beispielsweise in mehrere kleine Bildausschnitte,
z.B. mit dem Fokus jeweils einer Düse, unterteilt. Es entstehen so viele Bildausschnitte
wie Düsen vorhanden sind. Diese Bildausschnitte werden mit bekannten Sprühbildern,
das bedeutet mit gespeicherten Bilddaten verglichen. Wird eine oder mehrere verstopfte
Düsen erkannt, wird im Schritt 1110 des Änderns versucht, die Verstopfung unter Verwendung
der veränderten Geräteparameter, der hier auch als Spülparameter bezeichnet ist, zu
beseitigen.
[0084] Eine derartige Unterteilung in mehrere kleine Bildausschnitte (etwa mit dem Fokus
jeweils einer Düse) ist auch innerhalb des zuvor genannten alternativen KI-Modells
vorteilhaft, und verringert die für das Modell erforderlichen Speicher und Rechenressourcen
und die erforderliche Datenmenge für das Trainieren des KI-Modells.
[0085] Besonders vorteilhaft ist auch ein hybrides Verfahren aus Bildverarbeitung und einem
oder mehreren kleinen KI-Modellen: Dabei könnte mittels (klassischer) Bildverarbeitung
die optimale Sprüharmstellung bestimmt und basierend darauf Ausschnitte der Düsen
und der jeweiligen Sprühstrahlen erzeugt werden. Das oder die (lediglich auf die Ausschnitte
bezogenen) kleinen bzw. kleineren KI-Modelle könnten die Ausschnittansichten auf verstopft
/ nicht verstopft auswerten. KI-Modelle haben an dieser Stelle den Vorteil, dass sie
bereits so trainiert werden können, dass sie weitgehend resistent gegen eine etwaige
Beladung vor oder hinter einem Sprühstrahl wären, hierdurch das Ergebnis somit wenig
fehleranfällig ist.
[0086] Die vorteilhaften Sprüharmstellungen sind einerseits durch einen Sprüharmsensor,
wie beispielsweise durch einen Hall-Sensor, ermittelt oder andererseits auch durch
das Analysieren des Kamerabildes selbst erkennbar, wie bereits erläutert. Ferner ist
eine Prüfung der Düsen in einem Zeitfenster von beispielsweise 0,1 bis 5 Minuten,
insbesondere 0,5 bis 2 Minuten möglich, wobei eine solche Prüfung vorteilhafterweise
zyklisch mit einer vorgegebenen oder vorgebbaren Zyklusdauer, beispielsweise alle
5 Minuten, alle 10 Minuten oder alle 20 Minuten erfolgt. Somit kann das Verfahren
1100 beispielsweise innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls für jeden der Sprüharme
des Reinigungsgeräts wiederholt ausgeführt werden.
[0087] Bei einer Erkennung durch einen Sprüharmsensor wird beispielsweise die Geschwindigkeit
des Sprüharms durch zwei oder mehrere Signale, beispielsweise von einem Hallsensor
ermittelt. Eine Bildaufnahme erfolgt dann nach dem letzten Hallsensor-Signal zuzüglich
der Zeit, die der Sprüharm für die Drehung bis zur optimale Sprüharmstellung benötigt.
[0088] Alternativ wird beispielsweise ein Bild durch die Bilderfassungseinrichtung aufgenommen.
Die Kameraparameter werden beispielsweise entsprechend der Drehbewegung angepasst,
um entsprechende scharfe und gute Bilder zu erhalten. Dabei ist genau die Position
der einzelnen Düsen festlegbar und eine Analyse der verstopften Düsen ist möglich.
[0089] Bei einer Erkennung durch das Kamerabild und einer Bildanalyse erfasst die Bilderfassungseinrichtung
in einem definierten Zeitfenster eine Vielzahl von Aufnahmen gleichzeitig, beispielsweise
5 bis 30 Bilder pro Sekunde. Die Steuereinheit vergleicht nun die Bilder mit gespeicherten
Vorlagen, die eine optimale Sprüharmstellung zur Auswertung darstellen oder aufzeigen.
Werden diese Bilder gefunden, werden lediglich optional alle anderen Bilder gelöscht
und nur die für das Verfahren 1100 benötigten Bilder zum nächsten Schritt geschickt.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden die ausgewählten Bilder mit Bildern verglichen,
welche die exakten Positionen der Düsen darstellen. Wurde erkannt, in welcher Flügelposition
sich der Sprüharm befindet, wird das Bild an die Auswertung zur Erkennung der Düsenverstopfung
geschickt.
[0090] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird im Schritt 1110 des Änderns durch Anpassen des
Spülparameters versucht, die Verstopfung der Düse zu beseitigen. Eine Umwälzpumpe
des Reinigungsgeräts wird beispielsweise auf die höchste Pumpendrehzahl erhöht, um
eine Druckerhöhung zu erzeugen. Alternativ werden die Düsen unter Verwendung von schnellen
Pumpendruckimpulsen befreit, beispielsweise bei einer Erhöhung der Pumpendrehzahl
von einer minimalen, für ein Umwälzen der Spülflotte geeignete, Drehzahl auf eine
maximale, für ein Umwälzen der Spülflotte geeignete, Drehzahl, beispielsweise von
n=2500 U/min auf n=4000 U/min, und wieder zurück. Zusätzlich oder alternativ wird
die Umwälzpumpe in einer schnellen Abfolge ein- und ausgeschaltet.
[0091] Alternativ oder zusätzlich wird die Verstopfung im Schritt 1108 durch Zuführen der
Reinigungsflüssigkeit, die beispielsweise ein chemisches Mittel umfasst, und/oder
durch eine Temperaturveränderung gelöst. Das Zuführen von entsprechenden Reinigungsmitteln,
wie beispielsweise Reiniger oder Klarspüler, und/oder das Erhöhen der Temperaturen
kann die verstopfte Düse wieder frei machen.
[0092] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird im Schritt 1112 des Ausgebens ein Hinweis an
den Anwender zur entsprechenden manuellen Beseitigung ausgegeben, wenn alles vorgenannte
nicht hilft. Dazu wird der Hinweis beispielsweise an eine Anzeigeeinrichtung ausgegeben,
die auf der Blende des Reinigungsgeräts angeordnet ist. Zusätzlich oder alternativ
wird ein entsprechender Hinweis beispielsweise durch eine Benachrichtigung auf einem
Smartphone ausgegeben.
[0093] Auch wenn eine verstopfte Düse erkannt wird, läuft gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Spülprozess weiter. Optional wird beispielsweise eine Dauer des Spülprozesses
verlängert, um trotz verringerter Anzahl von Sprühstrahlen eine gewünschte Reinigungswirkung
zu erzielen.
[0094] Figur 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Ablaufdiagramms eines Verfahrens 1100
zum Erkennen einer verstopften Düse für ein Reinigungsgerät. Das Verfahren 1100 entspricht
oder ähnelt dabei beispielsweise dem in Figur 11 beschriebenen Verfahren 1100. Der
Schritt 1102 des Einlesens umfasst dabei beispielsweise einen Teilschritt 1200 des
Einlesens der aktuellen Bilddaten, die von der Bilderfassungseinrichtung erfasst wurden,
und einen Teilschritt 1202 des Einlesens der gespeicherten Bilddaten, die im Schritt
1104 ausgewertet werden. Dabei werden die Bilddaten in einem Teilschritt 1204 des
Vergleichens miteinander verglichen und ein Vergleichsergebnis anschließend in einem
Teilschritt 1206 des Auswertens ausgewertet und es wird weiterhin optional in einem
Teilschritt 1207 auf eine Reaktion gewartet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird
der Schritt 1112 des Ausgebens des Anzeigesignals durchgeführt, wenn erkannt wurde,
dass mindestens eine Düse verstopft ist. Zeigt die Auswertung, dass alle Düsen ordnungsgemäß
funktionieren, wird ein Spülgang in einem optionalen Schritt 1208 des Fortsetzens
fortgesetzt.
[0095] Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist ein Einsatz des Erkennungsverfahrens mittels
klassischer Bilderkennung oder per KI-Modelle (Machine-Learning Verfahren) möglich.
[0096] Nach dem Erkennen einer Verstopfung wird der Anwender zur Beseitigung des Blockade-Objektes
informiert. Lediglich optional wird geprüft, ob eine Analyse der Sprühdüsen überhaupt
nötig ist. Laufen die Sprüharme alle "normal", ist eine Analyse nicht weiter nötig.
Darüber hinaus ist eine Analyse des Sprühdüsenverhaltens in einem Maschinenpflegeprogramm
sinnvoll, das ohne Beladung durchgeführt wird. Hier wird dem Kunden optional eine
Rückmeldung gegeben, ob alle Düsen gereinigt sind oder ob sie manuell nachgereinigt
werden sollten. In diesem Fall wird beispielsweise eine konkrete Handlungsempfehlung,
wie beispielsweise welcher Arm und welche Düse verstopft ist, inklusive Bild und Vorgehen
an den Kunden ausgegeben.
[0097] Figur 13 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Ablaufdiagramms eines Verfahrens 1100
zum Erkennen einer verstopften Düse für ein Reinigungsgerät. Das Verfahren 1100 entspricht
oder ähnelt dabei beispielsweise dem in Figur 12 beschriebenen Verfahren 1100. Gemäß
diesem Ausführungsbeispiel ist lediglich optional der in Figur 11 beschriebene Schritt
1110 des Änderns zusätzlich vorhanden, in dem zumindest ein Spülparameter verändert
wird. Der Schritt 1110 des Änderns umfasst weiterhin optional einen Teilschritt 1300
des Zählens der Parameteränderungen.
[0098] Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist das Verfahren 1100 (s. Fig. 13) zur Beseitigung
des Blockade-Objektes mittels Spülparameteränderung dargestellt. Hier wird zuerst
versucht, das Objekt mittels Änderung einfacher Spülparameter, wie beispielsweise
die Umwälzpumpendrehzahl (Erhöhen und/oder Pulsieren und/oder schnelles Ein-/Ausschalten),
zu beseitigen. Erfolgt dieses durch mehrfache Parameteränderung nicht, so wird der
Anwender zur manuellen Beseitigung des Blockadeobjektes informiert. Beispielsweise
werden die Schritte 1200, 1204, 1206, 1110 eine vorbestimmte Anzahl, beispielsweise
dreimal wiederholt ausgeführt, sofern sich eine erkannte Verstopfung einer Düse nicht
löst. Danach wird gemäß einem Ausführungsbeispiel anstelle eines erneuten Durchlaufs
der Schritte 1200, 1204, 1206, 1110 zu dem Schritt 1112 gesprungen.
[0099] Figur 14 zeigt ein Blockschaltbild einer Steuereinheit 110 gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Die Steuereinheit 110 ist beispielsweise Teil eines Reinigungsgeräts, wie es beispielsweise
in einer der Figuren 1 bis 10c beschrieben oder erwähnt wurde. Die Steuereinheit 110
ist dabei ausgebildet, um ein Verfahren zum Erkennen einer verstopften Düse für ein
Reinigungsgerät anzusteuern oder durchzuführen, wie es beispielsweise in einer der
Figuren 11 bis 13 beschrieben wurde. Dazu weist die Steuereinheit 110 eine Einleseeinheit
1400 zum Einlesen von aktuellen Bilddaten 1402 über eine Schnittstelle zu der Bilderfassungseinrichtung
106 des Reinigungsgeräts und eine Auswerteeinheit 1404 zum Auswerten der aktuellen
Bilddaten 1402 auf, um eine Verstopfung der Düse zu erkennen.
[0100] Lediglich optional weist die Steuereinheit 110 außerdem eine Bestimmeinheit 1406
auf, die ein Bestimmen der Sprüharmstellung bewirkt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
weist die Steuereinheit 110 weiterhin eine Bereitstelleinheit 1408 auf, die ausgebildet
ist, um ein Zuführsignal 1410 bereitzustellen, das ein Zuführen einer Reinigungsflüssigkeit
zum Lösen der Verstopfung in der Düse bewirkt, wenn die Verstopfung der Düse erkannt
wurde. Alternativ oder zusätzlich dazu weist die Steuereinheit 110 eine Änderungseinheit
1412 auf, die ausgebildet ist, um ein Ändern zumindest eines Spülparameters zu bewirken,
wenn erkannt wurde, dass eine der Düsen verstopft ist. Der Spülparameter repräsentiert
dabei einen Pumpendruck einer durch die Düse gepumpten Flüssigkeit, eine Sprüharmdrehgeschwindigkeit
eines die Düse aufweisenden Sprüharms des Reinigungsgeräts, eine Wasserweichenstellung
zum Versorgen der Düse mit der Flüssigkeit, eine Intervallfolge der durch die Düse
gepumpten Flüssigkeit und/oder eine Spültemperatur der Flüssigkeit. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
weist die Steuereinheit 110 eine Ausgabeeinheit 1414 auf, die ausgebildet ist, um
ein Anzeigesignal 1416 an eine Schnittstelle zu einer geräteinternen und/oder geräteexternen
Anzeigeeinrichtung 1418 auszugeben, wenn die Verstopfung der Düse erkannt wurde, wobei
das Anzeigesignal 1416 eine Reinigungsaufforderung an einen Nutzer des Reinigungsgeräts
und/oder ein Bild mit der verstopften Düse repräsentiert.
1. Verfahren (1100) zum Erkennen einer verstopften Düse (202) eines Sprüharms (108) für
ein Reinigungsgerät (100), das eine Bilderfassungseinrichtung (106) zum Erfassen eines
Innenraumes (104) des Reinigungsgeräts (100) aufweist, wobei das Verfahren (1100)
die folgenden Schritte umfasst:
Einlesen (1102) von aktuellen Bilddaten (1402) über eine Schnittstelle zu der Bilderfassungseinrichtung
(106) des Reinigungsgeräts (100); und
Auswerten (1104) der aktuellen Bilddaten (1402), um eine Verstopfung der Düse (202)
zu erkennen.
2. Verfahren (1100) gemäß Anspruch 1, wobei im Schritt (1104) des Auswertens die aktuellen
Bilddaten (1402) mit gespeicherten Bilddaten verglichen werden, um die Verstopfung
der Düse (202) zu erkennen.
3. Verfahren (1100) gemäß Anspruch 2, wobei die gespeicherten Bilddaten einer vorbestimmten
Sprüharmstellung (1000) des Sprüharmes (108) des Reinigungsgeräts (100) zugeordnet
sind.
4. Verfahren (1100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt (1106)
des Bestimmens einer aktuellen Sprüharmstellung des Sprüharmes (108), wobei die im
Schritt des Auswertens (1104) verwendeten aktuellen Bilddaten (1402) der vorbestimmten
Sprüharmstellung (1000) zugeordnet sind.
5. Verfahren (1100) gemäß Anspruch 4, bei dem im Schritt (1106) des Bestimmens die aktuelle
Sprüharmstellung unter Verwendung der aktuellen Bilddaten (1402) bestimmt wird.
6. Verfahren (1100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem im Schritt des
Auswertens (1104) eine Charakteristik eines von den aktuellen Bilddaten (1402) abgebildeten
Sprühstrahls (502) ausgewertet wird, um die Verstopfung der Düse (202) zu erkennen.
7. Verfahren (1100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Schritt (1104)
des Auswertens unter Verwendung einer künstlichen Intelligenz durchgeführt wird.
8. Verfahren (1100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt (1110)
des Änderns zumindest eines Spülparameters, wenn im Schritt (1104) des Auswertens
erkannt wird, dass eine der Düsen (202) verstopft ist, wobei der Spülparameter einen
Pumpendruck einer durch die Düse (202) gepumpten Flüssigkeit (402), eine Sprüharmdrehgeschwindigkeit
eines die Düse (202) aufweisenden Sprüharms (108) des Reinigungsgeräts (100), eine
Wasserweichenstellung zum Versorgen der Düse (202) mit der Flüssigkeit (402), eine
Intervallfolge der durch die Düse gepumpten Flüssigkeit (402) und/oder eine Spültemperatur
der Flüssigkeit (402) repräsentiert.
9. Verfahren (1100) gemäß Anspruch 8, wobei der Schritt (1110) des Änderns erneut durchgeführt
wird, wenn die Düse (202) nach einer erstmaligen Ausführung des Schrittes (1110) des
Änderns weiterhin verstopft ist.
10. Verfahren (1100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt (1108)
des Bereitstellens eines Zuführsignals (1410), das ein Zuführen einer Reinigungsflüssigkeit
zum Lösen der Verstopfung in der Düse (202) bewirkt, wenn die Verstopfung der Düse
(202) im Schritt (1104) des Auswertens erkannt wurde.
11. Verfahren (1100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt (1114)
des Bereitstellens eines Blockiersignals, das ein Zuführen einer Reinigungsflüssigkeit
zu zumindest einem weiteren Sprüharm (107, 109) des Reinigungsgeräts (100) blockiert.
12. Verfahren (1100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt (1112)
des Ausgebens eines Anzeigesignals (1416) an eine Schnittstelle zu einer geräteinternen
und/oder geräteexternen Anzeigeeinrichtung (1418), wenn die Verstopfung der Düse (202)
im Schritt (1104) des Auswertens erkannt wurde, wobei das Anzeigesignal (1416) eine
Reinigungsaufforderung an einen Nutzer des Reinigungsgeräts (100) repräsentiert.
13. Steuereinheit (110), die ausgebildet ist, um die Schritte (1102, 1104, 1106, 1108,
1110, 1112) des Verfahrens (1100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche in entsprechenden
Einheiten (1400, 1404, 1406, 1408, 1412, 1414) auszuführen und/oder anzusteuern.
14. Reinigungsgerät (100) zum Reinigen von Reinigungsgut (102), wobei das Reinigungsgerät
(100) die folgenden Merkmale aufweist:
einen Innenraum (104) zum Aufnehmen des Reinigungsguts (102);
eine Bilderfassungseinrichtung (106) zum Erfassen von aktuellen Bilddaten (1402) in
dem Innenraum (104);
zumindest einen Sprüharm (108) mit mindestens einer Düse (202); und
eine Steuereinheit (110) gemäß Anspruch 13.
15. Reinigungsgerät (100) gemäß Anspruch 14, wobei das Reinigungsgerät (100) eine Spülraumtür
(116) zum Verschließen des Innenraumes (104) aufweist, wobei die Bilderfassungseinrichtung
(106) an der Spülraumtür (116) angeordnet ist.